Nr. 126 - Deutsche Gesellschaft für Immunologie

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Immunologische Nachrichten
- Immunological News -
Inhalt
Seite
F. R. Seiler:
Vorwort zu dieser Ausgabe
2
E. Gleichmann:
31. Jahrestagung 2000, Düsseldorf
2
M. Haberland:
Robert-Koch-Stiftung e. V.
3
H. Hahn:
Dr. Friedrich-Sasse Förderpreis
3
T. Krieg:
Ausschreibung der Deutschen Stiftung Sklerodermie
3
Vorstand:
Kandidaturen zur Wahl des Vize-Präsidenten im
Dezember 2000
4
Vorstand:
Kandidaten für die Beiratswahl im Dezember
2000
4-5
K. Resch:
Weiterbildungsrichtlinien für den Fachimmunologe DGfI/Fachimmunologin DGfI
6-8
P.v. Landenberg Zuschrift zur Reisekostenunterstützung
9
Arbeitskreise:
E. MärkerHermann
XXVIII. Tagung des Arbeitskreises für Klinische
Immunologie
R.H. Straub
Arbeitskreis Neuroendokrinoimmunologie
Arbeitskreise
Tagungskalender
Stellenanzeigen
Notizen
9
9-10
9-10
10-12
12-14
16
1
Vorwort zu dieser Ausgabe
1.) Wahlkandidaturen für die schriftlichen Wahlen im
Dezember 2000: Für die Wahl zum neuen Vizepräsidenten für die Zeit vom Januar 2001 bis Dezember 2002 haben
sich zwei Kandidaten bereit erklärt, sich zur Wahl zu stellen: S.H.E. Kaufmann, Berlin, und K. Resch, Hannover
und. Es ist dies eine erfreuliche Situation, die für ein gutes
demokratisches Selbstverständnis spricht. Die Mini-Lebensläufe sind ab Seite 3 abgedruckt.
Ab Januar 2001 verbleiben im Beirat für die kommenden
beiden Jahre 5 Mitglieder des bisherigen Beirats: B. Fleischer, Th. Hünig, S.H.E. Kaufmann, D. Männel und D.
Kabelitz. Für die Neuwahl zum Beirat stellen sich: K.
Heeg, Marburg, W. Solbach, Lübeck und H.-D. Volk,
Berlin, zur Verfügung. Zur Wiederwahl haben sich F.
Emmrich, Leipzig, M. Krönke, Köln und R.E. Schmidt,
Hannover, gestellt. Die Kurz-Lebensläufe folgen den CVs
für die Vize-präsidentschaft.
2.) Die Immunologischen Nachrichten werden auf unserer Homepage im Internet veröffentlicht: Wir werden ab
dieser Ausgabe der IN und fortan die Veröffentlichung im
Internet pünktlich mit der Drucklegung praktizieren und
ermöglichen damit einen schnellen Zugriff für unsere Mitglieder im Ausland, vor allem in Übersee. Sollte sich dieses
Vorgehen als gut und sinnvoll erweisen, könnten wir in
absehbarer Zeit teure Portokosten einsparen. Eine Umfrage
vor einer endgültigen, eher regionalen Umstellung aus
Kostengründen wird vorab schriftlich eruiert werden müssen.
3.) Otto-Westphal-Promotionspreis 2000: Die Beteiligung an der Bewerbung um diesen Preis war in diesem Jahr
leider gering, nur vier Kandidaten haben ihre Unterlagen
eingereicht. Die neun Juroren aus Mitgliedern von Vorstand und Beirat der DGfI sowie je einem ausge-wählten
Vertreter der ÖGAI und der SGAI haben ihr Urteil abgegeben. Demzufolge wird Max Löhning, Berlin, den OttoWestphal-Promotionspreis 2000 anläßlich der Jahrestagung
unserer Gesllschaft in Düsseldorf zuerkannt bekommen!
Zum Trost für die Bewerber, die den Preis also nicht bekommen werden, sei vermerkt, daß alle vier Bewerbungen
von sehr hoher Qualität waren und mancher der Juroren
sich mit seiner Entscheidung sehr sehr schwer tat.
Friedrich R. Seiler; Sekretär der Gesellschaft
31. Jahrestagung 2000, Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI) zusammen mit der
Niederländischen Vereinigung für Immunologie (NVvI), Düsseldorf, 29.11. – 02.12.2000
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Immunologie.
Tagungsort: Congress Center Düsseldorf (CCD), Messe
Düsseldorf. Tagungsleiter: Prof. Dr. E. Gleichmann, Medizinisches Institut für Umwelthygiene, Auf’m Hennekamp
50, 40225 Düsseldorf. Kongress-Organisation: Service
Systems, Blumenstraße 14, 63303 Dreieich, Tel. 06103/
63657, Fax 06103/67674, E-mail: [email protected]. Fünf
Symposien: Innate immunity; Peripheral T cell tolerance; T
cell recognition of non-classical antigens (haptens, metals,
lipids); Autoimmune diseases; T cell development, activation, and homeostasis. Des weiteren 4 Lunch-Seminare:
Selectins; Genetic dissection of susceptibility to multigeni-
cally controlled diseases; Interaction of the immune system
with other organs; Neuroimmunology. Ferner 1 SatellitenSymposium: New trends in allergology und 28 PosterWorkshops, die ein breites Spektrum der Immunologie
wiedergeben. Sekretariat: Frau Steil, Tel. ++49-211/3389212, Fax ++49-211/3389-210, E-mail: [email protected]. Weitere Informationen finden Sie auf der
Internet-Seite
unter:
www.miu.uni-duesseldorf.de/
dgfi2000.
Ernst Gleichmann, Düsseldorf
Hinweis für die Teilnehmer der 31. Jahrestagung 2000 der DGfI vom 29. November bis 02. Dezember 2000. Das komplette Hauptprogramm ist im Internet unter der Adresse www.uni-duesseldorf.de/dgfi2000 abrufbar:
2
Robert-Koch-Stiftung e. V.
Presseinformation, Robert-Koch-Stiftung gibt Preisträger
bekannt, Auszeichnungen für Bakterien- und Zellforschung. Bonn- Die Robert-Koch-Stiftung verleiht den mit
120.000 DM dotierten Robert-Koch-Preis in diesem Jahr
an den Mikrobiologen Professor Dr. Stanley Falkow, Stanford University, Kalifornien. Die Robert-Koch-Medaille in
Gold erhält Professor Dr. Marco Baggiolini, Universität
Bern. Falkow hat erstmals ein baterielles gen molekular
kloniert, das beim Menschen Krankheitserscheinungen
auslöst. Baggiolini ist der Pionier in der Erforschung von
Wirkstoffen (Chemokinen), welche die Zellen der Immunabwehr und Entzündung steuern. Der Festakt und die
Preisverleihungen finden am 30. Oktober 2000, um 11.00
Uhr c.t., in der Universität Bonn (am Hof 1b, 53113 Bonn)
statt. Der jährlich verliehene Robert-Koch-Preis zählt zu
den höchstrangingen wissenschaftlichen Auszeichnungen
in Deutschland. Die Robert-Koch-Stiftung hat es sich zum
Ziel gesetzt, die Grundlagenforschung auf dem gebiet der
Infektionskrankheiten und anderer, weit verbreiteter
Krankheiten zu fördern. Alle Mitglieder der DGfI sind
herzlich dazu eingeladen, an der Preisvergabe mit anschließendem Empfang teilzunehmen. Die Teilnahme zur
Preisverleihung kann bei Frau Marion Haberland, Tel:
0214/30-53094,e-Mail:
[email protected]. Die Preisträger werden im Zusammenhang mit der
Preisverleihung öffentliche Vorträge in den folgenden
Instituten halten: Professor Dr. Stanley Falkow: Fr., den
27.10.2000 im Istitut für Molekulare Infektionsbiologie,
Röntgenring 11, 97070 Würzburg und am Di., den
31.10.2000, im Robert-Koch-Institut, Am ??? 20, 13353
Berlin. Prof. Dr. Marco Baggiolini: Di., den 31.10.2000,
19.00 Uhr Institut für Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene, Wasserturmstr. 3, 91054 Erlangen.
Marion Haberland, Leverkusen
Dr. Friedrich-Sasse-Förderpreis
Den Dr.-Friedrich-Sasse-Förderpreis der Dr.-FriedrichSasse-Stiftung Berlin für das Jahr 1997 bekommt. Herrn
Prof. Dr. Serafino Zappacosta für die Scuola Superiore
d’Immunologia Ruggero Ceppellini, Neapel/Italien. Herrn
Prof. Zappacosta ist Lehrstuhlleiter für Immnunologie an
der Universität Federico II in Neapel/Italien. Den Dr.Friedrich-Sasse-Förderpreis der Dr.-Friedrich-Sasse-Stiftung Berlin für das Jahr 1998 bekommt. Herr Dr. Rino
Rappuoli, Chiron S.p.A. Siena/Italien. Der Dr. FriedrichSasse-Preis wird verliehen für ausgezeichnete Leistungen
auf dem Forschungsgebiet der Immuntherapie maligner
Tumoren. Der Stiftungsgeber ist der Berliner Apotheker
Dr. Friedrich-Sasse (1898 – 1981). Die Preisverleihung
findet am 04. November 2000 um 11.oo Uhr im Hörsaal
des Instituts für Infektionsmedizin des Fachbereichs Humanmedizin, Freie Universität Berlin, Hindenburgdamm
27, statt.
Helmut Hahn, Berlin
Ausschreibung der Deutschen Stiftung Sklerodermie
Die Deutsche Stiftung Sklerodermie hat sich die Unterstützung aller klinischen und experimentellen Arbeiten zur
Sklerodermie zum Ziel gesetzt. Sie fördert dazu Vorhaben
einzelner Personen oder auch Arbeitsgruppen. Anträge für
kurzzeitige Stipendien, Ausstausch von Wissenschaftlern
und Forschungsvorhaben zur verbesserung des Verständnisses von Pathogenese, Epidemiologie, Diagnostik und
Therapie der Sklerodermie sowie Fortbildungsmaßnahmen
für Ärzte, Therapeuten, und Patienten können bei der Stiftung bis zum 15. Oktober 2000 gestellt werden. Diese
Anträge dürfen DM 50.000,-- nicht überschreiten und
sollten sich nach dem Muster der deutschen Forschungsgemeinschaft richten. Die Seitenzahl soll auf 7 beschränkt
sein, und die Anträge sollen durch einen kurzen Lebenslauf
und das Literaturverzeichnis der Antragsteller ergänzt
werden. Sie sind zu richten an: Deutsche Stiftung Sklerodermie, z. Hd. Prof. Dr. med. T. Krieg, Dermatologische
Klinik und Poliklinik der Universität zu Köln, JosephStelzmann-Str. 9, 50924 Köln.
Thomas Krieg, Köln
3
Kandidaturen zur Wahl des Vize-Präsidenten im Dezember 2000
Kurzlebensläufe der Wahlkandidaten
Kaufmann, Stefan H. E., Prof. Dr.; Berlin
Geb. 08.06.1948; verheiratet; 2 Kinder; 1973-1975 Studium der Biologie an der Universität Mainz; 1977 Promotion; 1981 Habilitation in Mikrobiologie und Immunologie
an der Freien Universität Berlin; 1991-1998 C4-Professor
für Immunologie an der Universität Ulm; seit 1993 wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut
für Infektionsbiologie Berlin; 1992-1997 Sprecher des
Sonderforschungsbereichs 322 "Lympho-Hämopoese" an
der Universiät Ulm; seit 1992 DFG-Fachvertreter für den
Bereich "Medizinische Mikrobiologie, Virologie, Immunologie, Hygiene"; 1992-1995 Generalsekretär der Europäischen Föderation der Immunologischen Gesellschaften.
Immunologisches Interessensgebiet: Immunantwort gegen
Krankheitserreger. Schwerpunkt: Stärkung des eigenständigen Fachs Immunologie an Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen (EFIS).
Resch, Klaus, Prof. Dr. med.; Hannover.
Geb. 28.06.1941 in Berlin, Medizinstudium in Heidelberg,
Berlin, München und Freiburg. Promotion im Biochemischen Institut , Freiburg 1967. Wissenschaftlicher Assistent
MPI Immunbiologie, Freiburg, Habilitation für Immun
biologie 1974, Oberassistent Institut für Immunologie,
Heidelberg, visiting scientist NIH, Bethesda, HeisenbergStipendiat im DKFZ. Seit 1981 Direktor des Instituts für
Molekularpharmakologie, seit 1999 nach Zusammenlegung
mit Abt. Allgemeine Pharmakologie Leiter des Instituts für
Pharmakologie der MHH Hannover. Gründung und Sprecher des SFB „Chronische Entzündung“; Mitglied des
Vorstands des SFB „Immunreaktion und Pathomechanismus bei Organtransplantation“, Mitgründung des SFB
„Zytokin-Rezeptoren und Zytokin-abhängige Signalwege
als therapeutische Zielstrukturen (positiv begutachtet
2000). Fachgutachter bei nationalen und internationalen
Forschungsförderorganisationen. Langjähriges Mitglied
des Vorstands der DGfI. Wissenschaftliche Schwerpunkte:
Immunpharmakologie, insbes. Molekulare Mechanismen
der Aktivierung von T-Lymphozyten und von Immunsuppressiva, Mechanismen chronischer Entzündung, Proinflammatorische Zytokine und Signaltransduktion ihrer
Rezeptoren. Entwicklung neuer Ansätze zur (Gen-)therapie
chronisch entzündlicher Erkrankungen. Vorstellung: Verstärkte Etablierung immunnologischer Institute, auch in den
naturwissenschaftlichen Bereichen.
Kandidaten für die Beiratswahlen im Dezember 2000
Emmrich, Frank, Prof. Dr. med.; Leipzig
46 Jahre, Lehrstuhl für klinische Immunologie und Institut
für Klinische Immunologie und Transfusionsmedizin der
Universität Leipzig; 1968 Studium der Humanmedizin in
Leipzig; 1974 Assistenzarzt in Leipzig; 1981 DKFZ Heidelberg; 1981 MPI für Immunologie Freiburg; 1986 Universität
Erlangen-Nürnberg/Max-Planck-Gesellschaft;
1994 Universität Leipzig. Fachinteressen: T-Zellaktivierung, intrazelluläre Signaltransduktion, therapeutische
Immunmodulation, Immuntoleranz.
Heeg, Klaus, Prof. Dr. med.; Marburg
44 Jahre, Medizinstudium in Mainz, Promotion 1983 bei
H. Wagner und M. Röllinghoff am Institut für Med. Mikrobiologie der Uni Mainz, dort wissenschaftlicher Mitar
beiter bis 1983, 1983-1990 Mitarbeiter bei H. Wagner in
Ulm, 1988 Habilitation für Med. Mikrobiologie und Immunologie, 1990-1998 C3 Professor am Institut für Med.
4
Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene der TU München, seit 1998 Direktor des Instituts für Med. Mikrobiologie und Krankenhaushygiene in Marburg, seit 1998 Vorsitzender des Arbeitskreises "Infektionsimmunologie" der
DGfI, seit 1999 Sprecher der Arbeitskreise der DGfI, seit
2000 stellv. Fachgutachter der DFG. Interessensgebiet:
Infektionsimmunologie, Angeborenes Immunsystem, CpGDNA. Prioritäten für Beirat: Stärkung der Rolle der Arbeitskreis in der DGfI (z.B. bei Tagungen), Verbindung zu
"Nachbargesellschaften", Verbesserung der wissenschaftspolitischen Wirkung der DGfI, Anpassung der Organisationsstrukturen an die neuen Medien.
Martin Krönke, Prof. Dr. med.; Köln
47 Jahre, Medizinstudium in Mainz; 1979 Promotion am
Institut für Med. Mikrobiologie, Mainz; dort auch 19801983 wiss. Mitarbeiter bei H. Wagner und M. Röllinghoff.
1983-1985 Postdoc bei W.C. Greene am NIH, Bethesda,
USA. 1985-1990 Mitglied der Klinischen Arbeitsgruppe
der Max-Planck-Gesellschaft, Göttingen. 1987 Habilitation
für Immunologie. 1990 Heisenberg-Stipendiat der DFG.
1991 Professor am Institut für Med. Mikrobiologie, TU
München; 1995 Direktor des Instituts für Immunologie,
Universität Kiel; seit 1999 Direktor des Instituts für Med.
Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene, Universität
Köln. Facharzt für Laboratoriumsmedizin sowie für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie. Mitglied verschiedener Fachgesellschaften und Editorial Boards. 2000
Gründung eines DFG Schwerpunktes "Angeborene Immunität". Ziele für die Gesellschaft: Stärkung des Fachs Immunologie an deutschen Universitäten; Intensivierung der
Zusammenarbeit von Grundlagen- und Klinik-orientierten
Immunologen, wissenschaftlicher Austausch mit jungen
Biotechnologie Firmen.
Schmidt, Reinhold E., Prof. Dr. med.; Hannover
48 Jahre, Direktor Abteilung Klinische Immunologie, Medizinsiche Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Str. 1,
30625 Hannover. Schwerpunkte der Forschung: Autoimmunität, Infektionsimmunologie, NK-Zellen, Fc-Rezeptoren. Sprecher: Graduiertenkolleg: Molekularbiologie des
pathologischen Zellwachstums, MDPL-D. Programm der
MHH. Seit einer Periode im Beirat der DGfI, Vertreter der
DGfI in der Arbeitsgemeinschaft Medizinsciher Labordiagnostik, in der Kommission „Good Laboratory Practise“,
im Sektorkommittee der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsprodukte, der AWMF, Sprecher des Arbeitskreises Klinische Immunologie, Mitglied im Board der „European Federation Immunology Societies“ (EFIS), treasurer.
Vertretung der DGfI-Interessen: In obigen FunktionenPräsident der Jahrestagung 1999, Einsatz für das Fach
Immunologie an medizinischen und naturwissenschaftlichen Fakultäten, einsatz für Fachimmnunologen, alternativ
Modul Immunologie in der medizinischen Weiterbildung.
Solbach, Werner, Prof. Dr. med.; Lübeck
46 Jahre; Dr. med.; Arzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie; Univ.-Professor; Medizinstudium in
Mainz; 1979 Promotion bei M. Röllinghoff und H. Wagner
am Institut für Med. Mirobiologie, Universität Mainz; dort
wissenschaftlicher Mitarbeiter bis 1983; 1984-1997 Mitarbeiter bei M. Röllinghoff am Institut für Klinische Mikrobiologie und Immunologie, Universität Erlangen; 1987
Habilitation für Med. Mikrobiologie; seit 01.04.1997 Direktor des Instituts für Med. Mikrobiologie und Hygiene,
Medizinische Universität zu Lübeck. Fachinteressen: Abwehrmechanismen bei Infektionen mit intrazellulären Erregern. 1. Vorsitzender des Arbeitskreises "Infektionsimmunologie" der DGfI; stellv. Vorsitzender der gleichnamigen
Fachgruppe der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und
Mikrobiologie (DGHM); Mitglied im wissenschaftlichen
Beirat verschiedener Fachzeitschriften; Fachgutachter bei
mehreren Fördereinrichtungen, u. a. bei der DFG. Anliegen
als Beiratsmitglied: "Brückenkopf" zur DGHM; Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Grundlagen- und Klinik-orientierten Wissenschaftlern; weiterhin Pflege des
Arbeitskreises "Infektionsimmunologie".
Volk, Hans-Dieter, Prof. Dr. med.; Berlin
Geb. 13. Mai 1953 in Schorbus (Brandenburg); 1972 Abitur mit Chemielaborant; 1974-1980 Medizinstudium Humboldt-Universität zu Berlin (HUB); 1982 Dr. med. (Transplantationsimmunologie); 1980-1986 Facharztausbildung
Klinische Immunologie an der HUB; 1987 Habilitation;
1986-1991 Hospitation Institut für Immunologie FU Berlin
(Prof. Diamantstein); seit 1993 Direktor Institut für Med.
Immunologie, Charité der HUB. Arbeitsschwerpunkte:
Klinische Immunologie, Transplantationsimmunologie, Infektionsimmunologie, Editorial Board der Zeitschriften
Graft, Transplant Infectious Disease.
5
Weiterbildungsrichtlinien für den Fachimmunologe DGfI/Fachimmunologin DGfI
Abdruck der vorläufigen Endfassung der Richtlinien für den Fachimmunologen soll als Diskussionsgrundlage für die
Mitgliederversammlung beim Herbstkongress in Düsseldorf dienen und wird zur Begutachtung empfohlen.
Voraussetzungen:
Die Bezeichnung Fachimmunologe DGfI/Fachimmunolgin
DGfI wird auf Antrag von der Deutschen Gesellschaft für
Immunologie (DGfI) an Mitglieder der DGfI verliehen, die
folgende Bedingungen erfüllen:
1. Nach einem abgeschlossenen Hochschulstudium der
Medizin, Veterinärmedizin oder Naturwissenschaften müssen mindestens fünf Jahre immunologische Tätigkeit nachgewiesen werden. Diese Arbeiten müssen als Vollzeittätigkeit in einem Hochschulinstitut oder einem anderen
gleichwertigen von der DGfI als Weiterbildungsstätte anerkanntem Forschungslaboratorium unter der Leitung eines
habilitierten Immunologen/einer habilitierten Immunologin, eines Fachimmunologen DGfI/einer Fachimmunologin
DGfI oder in begründeten Fällen eines durch den Vorstand
des DGfI ermächtigten Immunologen/Immunologin oder
klinischen Immunologen/Immunologin abgeleistet werden.
Die zur Weiterbildung ermächtigten wissenschaftlichen
Einrichtungen und Betreuer sind in Anlage 2 aufgeführt.
Die Ermächtigung wird auf Antrag von der DGfI erteilt.
Bei Teilzeitbeschäftigung verlängert sich die Weiterbildungszeit entsprechend. Eine auf dem Gebiet der Zellbiologie, Biochemie, Biologie, Mikrobiologie, Physiologie,
Klinische Chemie, Pharmakologie, Pathologie oder experimentellen Medizin unter der Leitung eines qualifizierten
Fachmanns (Fachwissenschaftler oder Habilitation) absolvierte Tätigkeit kann bis zu einem Jahr auf die Weiterbildung angerechnet werden.
2. Die Bewerber haben durch schriftliche Unterlagen ihren
Ausbildungsgang und ihre bisherige Tätigkeit nachzuweisen. Im einzelnen sind vorzulegen: Nachweis über den
Weiterbildungsgang, Gutachten des Betreuers/der Betreuerin oder der Betreuer der Weiterbildung, dass der Bewerber, Grundkenntnisse in allen in dem Bereich der Immunologie fallenden Gebieten gewonnen hat, die in Anlage 1,
Ziffer 1-12 aufgeführt sind, vertiefte experimentelle Kenntnisse in mindesten drei in der Anlage 1, Ziffer 1-12 genannten Gebieten der Immunologie gewonnen hat und
umfassende Kenntnisse auf einem unter Ziffer 1-12 im
Katalog der Anlage 1 genannten Gebiete der Immunologie
gewonnen hat. In der Regel sollen fünf selbständige Originalarbeiten aus dem Fachgebiet der Immunologie als Erstoder Letztautor in begutachteten Zeitschriften publiziert
worden sein.
3. Eine auf Vorschlag des Vorstandes von der Mitgliederversammlung der DGfI gewählte Weiterbildungskommis6
sion prüft, ob die Unterlagen ausreichen. Sie führt dann ein
wissenschaftliches Fachgespräch mit dem Bewerber. Hierbei ist vor allem zu prüfen, ob der Bewerber/die Bewerberin ausreichende Kenntnisse nach Ziffer 2 besitzt und insbesondere immunologischen Verfahren anwenden und
deren Ergebnisse beurteilen kann. Entsprechen die Fertigkeiten und Kenntnisse dem Katalog in Anlage 1, spricht
der Vorstand die Anerkennung als Fachimmunologe
DGfI/Fachimmunologin DGfI aus. Die Berechtigung zur
Führung des Titels erlischt mit dem Ende der Mitgliedschaft bei der DGfI.
Ausführungsbestimmungen
DGfI/Fachimmunologin DGfI
Fachimmunologe
1. Allgemeines
Der Antragsteller muß in einem einstündigen wissenschaftlichen Gespräch nachweisen, dass er die nachfolgend geforderten Kenntnisse der in Anlage 1, Ziffer 1 bis 12 genannten Gebiete besitzt: umfassende Kenntnisse auf einem
der Gebiete, vertiefte Kenntnisse auf mindestens drei weiteren Gebieten und Grundkenntnisse auf den zusätzlichen
Gebieten. Die Auswahl der Gebiete bleibt den Kandidaten
vorbehalten. Die DGfI beurkundet durch Zuerkennung der
Berufsbezeichnung Fachimmunologe DGfI/Fachimmunologin DGfI, dass ein Antragsteller/eine Antragstellerin auf
mindestens einem Gebiet der Immunologie zu selbstverantwortlicher Forschung befähigt ist, experimentelle oder
diagnostische Befunde beurteilen kann und gegebenenfalls
therapeutische Empfehlungen aussprechen kann.
2. Kommission Fachimmunologie DGfI
Sieben von der Mitgliederversammlung der DGfI auf Vorschlag des Vorstandes gewählte zur Weiterbildung ermächtigte Immunologen bilden die Kommission Fachimmunologie DGfI. Die sieben Mitglieder wählen aus ihrer
Mitte einen Vorsitzenden. Dieser soll mindestens zwei
Jahre Mitglied der Kommission gewesen sein. Einmalige
Wiederwahl des Vorsitzenden ist möglich. Die Amtszeit
der Mitglieder wird auf 6 Jahre begrenzt.
3. Antragsstellung
Der Antrag auf Zuerkennung der Berufsbezeichnung
Fachimmunologe DGfI/Fachimmunologin DGfI ist beim
Geschäftsführer der DGfI oder bei einem vom Vorstand zu
benennende Sekretariat einzureichen. Folgende Unterlagen
sind dem Antrag beizufügen:
Lebenslauf, Zeugnisse über akademische und/oder staatliche Abschlüsse (Diplom, Staatsexamen) aus denen die
Voraussetzungen für die Weiterbildung hervorgehen.
Nachweis über eine mindestens vierjährigen Tätigkeit an
einer in Anlage 2 genannten Einrichtung unter Leitung
eines habilitierten Immunologen/einer habilitierten Immunologin, eines Fachimmunologen DGfI/einer Fachimmunologin DGfI. Das verbleibende Jahr kann durch Tätigkeiten auf dem Gebiet der Zellbiologie, Biochemie, Biologie,
Mikrobiologie, Physiologie, Klinische Chemie, Pharmakologie, Pathologie oder experimentelle Medizin belegt
werden. Gutachten, aus denen die erworbenen immunologischen Kenntnisse und ggfs. ihrer Grenzwissenschaften
hervorgehen: Umfassende Kenntnisse werden durch eigene Forschungsarbeit experimenteller oder diagnostischer
Art belegt. Vertiefte Kenntnisse auf Gebieten der Immunologie können durch aktive Beteiligung an Forschungsarbeiten sowie zusätzlich durch Leitung von Arbeitsgruppen
bei Praktika nachgewiesen werden. Die aktive oder passive
Teilnahme an Praktika und Kursen allein wird lediglich als
Grundkenntnisse gewertet. Die während eines akademischen Studiums erworbenen Fähigkeiten können in der
Regel ebenfalls nur als Grundkenntnisse anerkannt werden.
Schriftenverzeichnis mit Sonderdrucken, mit Angaben über
Inhalt und Ausmaß des Anteils des Bewerbers an den Veröffentlichungen und Sonderdrucke gemäß A, Pkt. 3. Angaben darüber, in welchen Gebieten (siehe dazu Anlage 1,
Katalog 1-12) umfassende, vertiefte oder Grundkenntnisse
im Fachgespräch nachgewiesen werden sollen. Es wird
eine Prüfungsgebühr in Höhe von DM 200,- erhoben.
Diese ist bei Antragstellung auf das Konto der Gesellschaft zu zahlen.
Alle Unterlagen (auch Sonderdrucke) müssen in dreifacher
Ausfertigung vorgelegt werden. Der Geschäftsführer oder
das vom Vorstand ermächtigte Sekretariat prüft die eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit und weist unvollständige Anträge zurück. Der Eingang der Prüfungsgebühr
ist die Voraussetzung für die Prüfung der Unterlagen.
wissenschaftliches Fachgespräch. Der jeweilige Vorsitzende
der
Kommission
Fachimmunologe
DGfI/Fachimmunologin DGfI gibt die schriftlichen Unterlagen an mindestens drei Mitglieder der Kommission zur
Stellungnahme weiter. Diese entscheiden zusammen mit
dem Vorsitzenden, ob die eingereichten Unterlagen die
Zulassung zu einem wissenschaftlichen Fachgespräch
rechtfertigen. In Zweifelsfällen können die schriftlichen
Unterlagen auch den restlichen Kommissionsmitgliedern
zugeleitet werden. Das wissenschaftliche Fachgespräch
wird mit mindestens zwei Kommissionsmitgliedern als
Prüfern geführt. Es soll dabei festgestellt werden, ob der
Antragsteller/die Antragstellerin die geforderten immunologischen Kenntnisse besitzt. Insbesondere soll auf die
experimentellen Fähigkeiten des Antragstellers/der Antragstellerin und auf die Bewertung experimenteller und/oder
diagnostischer Befunde eingegangen werden. Über das
Fachgespräch wird ein Protokoll verfaßt und mit einer
Empfehlung des Prüfungskommissionvorsitzenden an den
Vorstand weitergeleitet. Das Ergebnis des Fachgespräches
wird dem Vorstand in Form eines kurzen Ergebnisprotokolls mitgeteilt und die Anerkennung bzw. Ablehnung
empfohlen. Der Vorstand entscheidet anhand der Unterlagen und des Ergebnisprotokolls. Der Vorstand kann bei
Anlehnung eine erneute Zulassung zum Fachgespräch
frühestens nach Ablauf eines Jahres verfügen. Das wissenschaftliche Fachgespräch wird mindestens zweimal im Jahr
abgehalten, der eine Termin soll bei der Frühjahrstagung,
der zweite bei der Herbsttagung der DGfI liegen. Von der
Kommission Fachimmunologe DGfI/Fachimmunologin
DGfI können ggfs. andere Termine anberaumt werden. Die
den Kommissionsmitgliedern entstehenden Reisekosten
trägt die DGfI.
Rechtsbehelf:
Gegen die Entscheidung des Vorstandes
der DGfI kann mündlich oder schriftlich innerhalb von 4 Wochen Einspruch
erhoben werden. Der Einspruch muß
ausführlich
begründet
werden.
4. Prüfungsverfahren
Die Prüfung erfolgt nach der Aktenlage sowie durch ein
ANLAGE 1
Fachimmunologe DGfI/Fachimmunologin DGfI
Gegenstandskatalog Immunologie
1.
2.
Struktur und Funktion von Antikörpern, Struktur
von Antikörpern und Antikörperdiversität, genetische und molekulare Grundlagen der Diversität,
Antikörperklassen und –subklassen, strukturelle
Eigenschaften von Subklassen, Funktion von Antikörperklassen und -subklassen
B-Lymphozyten, Entwicklung, Entstehung von
Diversität,
Aktivierungsmechanismen,B-Zell-Rezeptor, Signaltransduktion, Klassenwechsel, humorale Immunreaktion, primäre und sekundäre lymphatische Organe
3.
4.
5.
T-Lymphozyten, Entwicklung, Entstehung von
Diversität, Selektion (positiv u. negativ), Aktivierung, T- Zell-Rezeptordiversität, Signaltransduktion, Subpopulationen, Th-1/Th-2 Zellen, Sepzifische zelluläre Immunantwort, Rezirkulation und
homing
Natürliche Abwehr, Mononukleäre Phagozyten,
Neutrophile Granulozyten, NK-Zellen, Mechanismen der Entzündung
Zytokine, allgemeine Struktur, Zytokine der T-Zellreifung und –aktivierung, Zytokine der B-Zellrei7
6.
7.
8.
fung und –aktivierung, inflammatorische Zytokine,
einschließlich Chemokine, Zytokinerezeptoren, Signaltransduktion,
MHC und Antigenpräsentation, Gen- und Proteinstruktur, Polymorphismus, Antigenpräsentation intrazellulärer und extrazellärer Antigene
Struktur und Genetik des Komplements, Aktivierungsmechanismen, Funktion von KomplementKomponenten, Komplement-Rezeptoren
Mechanismen der Zytotoxizität (einschließlich Tumorabwehr), T-Zell Zytotoxizität ADCC, Zytotoxizität von NK-Zellen, Induktion von Apoptose,
Apoptose-Mechanismen, Bedeutung von Zytotoxizität für die Tumorabwehr
9.
10.
11.
12.
Immunologische Infektabwehr, Abwehr von Bakterien, Abwehr von Viren, Abwehr von Parasiten
Mechanismen von Toleranz und Autoimmunität,
Zentrale und periphere Toleranz, Rolle von MHCGenen, Zelluläre Regulation der Toleranz, Auslösung von Autoimmunität
Klinische Immunologie, Immundefizienzerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Allergische Erkrankungen, Transplantationsimmunologie
Immunologische Methoden, Molekularbiologische
Methoden: z. B. PCR Humorale Immunreaktion:Immunpräzipitation,
Affinitätschromatographie, Zelluläre Immunreaktionen: Immunfluoreszenz, FACS-Analyse, Lymphozytenkultur, Zytokinnachweis
ANLAGE 2
ANLAGE 4
Fachimmunologe DGfI/Fachimmunologin DGfI
Text der Anerkennungsurkunde
Liste der weiterbildungsberechtigten Institute und der
zur Weiterbildung ermächtigten Personen
Die Berechtigung zur Weiterbildung wird auf Antrag vom
Vorstand der DGfI erteilt. Sie bezieht sich auf die wissenschaftliche Einrichtung sowie auf die Personen (Ziffern A.
1.), unter deren Leitung die Weiterbildung erfolgt. (hier
müßten alle Institute aufgeführt werden, die eine Weiterbildungsermächtigung haben und jeweils die Personen, die
zur Weiterbildung ermächtigt sind. Die Erstellung des
Verzeichnisses müßte in geeigneter Weise vom Vorstand
aus gehen. Ich gebe nur mein Institut als ein Beispiel an.
Institut: Institut für Pharmakologie der MHH ermächtigt
zur Weiterbildung: Prof. Dr. H. Holtmann, Prof. Dr. M.
Martin, Prof. Dr. K. Resch, Prof. Dr. M. Szamel, (alle sind
habilitiert für Immunologie).
Deutsche Gesellschaft für Immunologie e. V.
ANLAGE 3
Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie verleiht an
sein Mitglied
Herrn / Frau
........................................................................................,
geb....................................in ............................................
die Bezeichnung Fachimmunologe/Fachimmunologin.
Er/Sie hat durch die vorgeschriebenen Unterlagen und ein
Fachgespräch am ......................................
nachgewiesen, dass er/sie die geforderten immunologischen Kenntnisse besitzt. Er/Sie ist auf einem Gebiet der
Immunologie zu selbstverantwortlicher Forschung befähigt,
kann experimentelle oder diagnostische Befunde beurteilen
und gegebenenfalls therapeutische Empfehlungen aussprechen.
Übergangsregelung
Mitglieder der DGFI, die über 8 Jahre auf dem Gebiet der
Immunologie gearbeitet haben und zum Zeitpunkt des in
Kraft treten dieser Richtlinie im Bereich der Immunologie
tätig sind, können nach Zahlung der Prüfungsgebühr auf
Antrag die Anerkennung als Fachimmunologe ohne Prüfungsgespräch erhalten. Die Entscheidung, ob die Voraussetzungen nach Punkt B. 3 zutreffen und damit die Übergangsregelung angewendet werden kann, trifft der Vorstand der DGFI nach Empfehlung der Prüfungskommission.
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Marburg, den .......................................
_________________
Präsident/in der DGfI
____________________
Geschäftsführer der DGfI
Zuschrift zur Reisekostenunterstützung
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Immunologie
habe ich bereits mehrmals die Förderung für Reisekosten
zu verschiedenen Kongressen in Anspruch genommen. Zu
Beginn des Jahres 2000 ergab sich die Möglichkeit, einen
dreimonatigen Forschungsaufenthalt an der „Research Unit
for Autoimmune Diseases“ unter der Leitung von Prof.
Shoenfeld in Tel Aviv, Israel, zu verbringen. Dieser Aufenthalt wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Immunologie mit 2000.- DM unterstützt. Derzeit arbeite ich als
wissenschaftlicher Assistent an der Klinik und Poliklinik
für Innere Medizin I der Universität Regensburg im Bereich Rheumatologie. Mein Schwerpunkt sowohl in der
klinischen als auch in der wissenschaftlichen Arbeit liegt
auf der Untersuchung und Charakterisierung verschiedener
Autoantikörper. Als Modellerkrankungen untersuchen wir
die rheumatoide Arthritis und das Antiphospholipid-Syndrom. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Klinische
Chemie und Laboratoriumsmedizin der Universität Regensburg wurden mehrere humane monoklonale Antiphospholipid-Antikörper hergestellt und bezüglich ihrer zellulären Effekte untersucht. Daraus ergab sich der Kontakt zu
Prof. Shoenfeld, einem ausgewiesenen Experten in der
Untersuchung des Antiphospholipid-Syndroms. Er beschrieb erstmals das Mausmodell dieser Erkrankung und
konnte mittlerweile eine Vielzahl von Untersuchungen zur
Pathogenese des Antiphospholipid-Syndroms beitragen.
Mein Forschungsaufenthalt hatte zum einen die Untersuchung eines großen Kollektivs aus verschiedenen Europäischen Zentren (European Antiphospholipid Study Group)
hinsichtlich der Verteilung spezifischer AntiphospholipidAntikörper zum Ziel. Zum anderen hatte ich die Gelegenheit, die Technik des Antiphospholipid-Mausmodells im
Detail zu erlernen und dieses mit nach Regensburg zu bringen und hier zu etablieren. Weiterhin ergaben sich aus
diesem Aufenthalt vielfältige Kooperationen, v.a. die zu
Prof. Meroni aus Mailand und zu Prof. Youinou in Brest
erweisen sich als außerordentlich fruchtbar. Ich möchte
mich auf diesem Wege bei der Deutschen Gesellschaft für
Immunologie für die großzügige Unterstützung bedanken.
Ein Dank geht nicht zuletzt auch an meinen Chef, Prof.
Schölmerich, der mir die Möglichkeit gab, diese drei Monate für Forschung zu verwenden. Ich denke, daß ein solcher kurzer Forschungsaufenthalt eine ideale Möglichkeit
ist, bestehende Kooperationen zu vertiefen, neue einzugehen sowie viele Denkanstöße für die eigenen Forschungsprojekte zu erhalten.
Dr. med. Philipp von Landenberg, Klinik und Poliklinik für
Innere Medizin I, Universität Regensburg, 93042 Regensburg
Arbeitskreise
XXVIII. Tagung des Arbeitskreises für Klinische Immunologie in Frankurt/Höchst (Jahrhunderthalle) am 13. Und 14. Oktober 2000
Main Topic: Risk factors for autoimmune disease. Friday
13.10.2000, 14.00 Uhr Welcome, Main talks: 14.15 Teriary lymphatic organs in inflammation and autoimmunity
Prof. Dr. Nancy Ruddle, Yale University School of Medicine, New Haven. Genetic factors in autoimmune disease
Prof. Joerg Epplen, Institute for Genetics, Ruhr –
University, Bochum Autoimmunity am T cell function
Prof. Dr. Elisabeth Märker-Hermann, I. Me. Klinik, Johannes-Gutenberg-University Mainz, 16.00 Coffee Break,
16.30 – 19.15 Talks by participants PD Dr. Angela Gause,
Department of Rheumatology, University Luebeck, D23538 Luebeck and Rheumaklinik Bad Bramstedt, D24572 Bad Bramstedt, Phone: 49-(0)4192-902295, Fax:49(0)4192-902381
Arbeitskreis Neuroendokrinoimmunologie
"Der Arbeitskreis NeuroEndokrinoImmunologie hat nach
dreijährigem Bestehen zum zweiten Mal seine Sprecher in
Form einer Briefwahl gewählt. Es sind 28 / 51 Wahlscheine eingegangen (Wahlbeteiligung = 54.9%). Es wurde
wie folgt gewählt: Rainer H. Straub als Sprecher: 27 Ja-
Stimmen (96.4%); Manfred Schedlowski als stellvertretender Sprecher: 22 Ja-Stimmen (78.6%); Eine Person enthielt
sich. Wir danken allen für das entgegengebrachte Vertrauen und nehmen die Wahl an. Wir möchten an dieser
Stelle noch einmal auf unsere nächste große Tagung hin-
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weisen, die zusammen mit dem German Brain Immune
Network (GEBIN) und der Volkswagen ¯ Stiftung in Düsseldorf unter der Leitung von Prof. Dr. W. Scherbaum von
21.-25.März 2001 durchgeführt wird. Wie im letzten Jahr
werden dort alle Deutschen Gruppen aus dem Gebiet der
NeuroEndokrinoImmunologie erwartet. Weitere interessante Kongresse sind auf unserer Homepage
"http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Medizin/
Innere_1/aknei/index.htm" genannt. Die Sprecher des
AKNEI Rainer H. Straub, Manfred Schedlowski."
Tagungskalender
Gentherapie-Workshop 2000 „Rahmenbedingungen für
die Gentherapie in der Klinik“, Düsseldorf-Unterbach,
16. November 2000
10:00 Begrüßung, 10:10 Einführung: Frau PD Dr. Dilloo
(Klinik f. Päd. Hämatol./Onkol., Uni Düsseldorf) – Pharmako- und immuno-gentherapeutische Ansätze unter Einsatz von Zellen des hämatopoetischen Systems. 10:45
Protokolle: Frau PD Dr. Rosenthal (CellGenix, Freiburg) –
Regulatorische Rahmenbedingungen zur Herstellung und
klinischen Prüfung somatischer Zell- und Gentherapieprodukte Diagnostik: Dr. Adams (Inst. f. Med. Mikrobiol. u.
Virol., Uni Düsseldorf) – Virales Monitoring beim Einsatz
viraler Vektorsysteme in der Gentherapie 12:00–13:00
Mittagspause 13:00 Qualität: Dr. Terhechte (Bezirksregierung Düsseldorf) – Anforderungen an gentherapeutische
Arzneimittel aus Sicht des Arzneimittelgesetzes (AMG)
und der Grundregeln zur Guten Herstellungspraxis (GMP),
Biologische Sicherheit: Dr. Eichler (Landesumweltamt,
Essen) – Zulassungsverfahren und Sicherheitsbewertung
gentechnischer Vorarbeiten zur Gentherapie 14:15 – 14:45
Kaffeepause, 14:45 Dr. Müller (QIAGEN, Hilden) – Herstellung von Nukleinsäuren für die klinische und kommerzielle Anwendung ca. 15:30 Diskussionsforum. Veranstaltungsort: Landhotel „Am Zault“, Gerresheimer Landstr. 40,
40627 Düsseldorf-Unterbach ,Tel.: 0211 / 20 94-0, Hinweise zur Anreise: 1.) Mit dem PKW – Aus Richtung
Oberhausen / Essen oder Köln / Frankfurt: Auf Autobahn
A3 bis Autobahnkreuz Hilden; dort auf die A 46 Richtung
Düsseldorf. Verlassen Sie die A46 an der ersten Ausfahrt:
Erkrath / Düsseldorf-Unterbach. Oder: Aus Richtung Neuss
/ Düsseldorf bzw. Wuppertal: Auf Autobahn A46 bis Ausfahrt Erkrath / Düsseldorf-Unterbach bzw. Hilden; dort die
Autobahn A46 verlassen. Ab Ausfahrt Erkrath / Düsseldorf-Unterbach bzw. Hilden: Am Ende der Ausfahrt fahren
Sie Richtung Düsseldorf-Unterbach, Erkrath. Nach ca.
500 m biegen Sie an der Ampel rechts ab – Richtung Unterbach. Biegen Sie dann nach der 2.Ampel links ab – und
Sie befinden sich auf dem Parkplatz „Am Zault“.
„Weiterbildungskurse Immunologische Reaktionen:
Theorie, Demonstration und Praktische Übungen.“
Tübingen 6. – 9. November 2000
Leitung: Prof. Dr. H.-G. Rammensee, Interfakultäres Institut für zellbiologie. Teilnehmerkreis: Wissenschaftler
aus der immunologischen und medizinischen Forschung
und Industrie; min. 4, max: 8 Personen pro Kurs. Kurs 1:
Antigenerkennung Vorhersage von T-Zellepitopen, 6. 7. November 2000. Kursleitung.: Dr. Stefan Stevanovic;
Interfakultäres Institut für Zellbiologie, Beitrag: 600,--
10
DM. Kursziele: Die Teilnehmer sollen eine Übersicht über
die Wechselwirkungen zw. MHC-Molekülen und Peptidliganden erhalten und mit Kenntnis der Peptidmotive ausgewählter MHC-Subtypen versch. Methoden zu theoretischen
Vorhersagen potentieller MHC-Liganden durchführen.
Kurs 2 Antigenpräsentation, Prozessierung und Präsentation von T-Zellantigenen, 8. – 9. November 2000
Kursleitung.: Dr. Hansjörg Schild; Interfakultäres Institut
für Zellbiologie, Beitrag 600,-- DM. Die Teilnehmer
werden in die intrazellulären Vorgänge der Antigenprozesierung und Antigenpräsentation eingeführt. Im Detail
werden die Abläufe bei der Herstellung von Peptidantigenen, ihrer Beladung auf MHC Klasse-I Moleküle und
Erkennung durch Klasse-I-MHC restringierte, zytotoxische
T-Zellen erklärt. Informationen und Anmeldung über WiT
Wissenstransfer, Wilhelmstr. 5, D-72074 Tübingen, Tel:
0049/(0)7071/29-76439, Fax: 0049/(0)7071/29-5051, email: wit@uni-tübingen.de, http:\\www.uni-tübingen.de/wit
Weiterbildungskurs „Genetsiche Immunisierung, Antikörper – Herstellung, Freiburg, 12. – 13. Oktober
2000.“ Immunisierungstechniken zur Herstellung polyklonaler und monoklonaler Antikörper, Screening (ELISA,
Immunotests u. a.), diagnost. Und therapeut. Anwendung.
Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Bessler, Institut für Immunbiologie, Universität Freiburg, Do., den12.10. 2000 9. 00
Uhr – Fr., den 13.10.2000 13.00 Uhr. Ort: Institut für Immunologie, Stephan-Meier-Str. 8, 79104 Freiburg, Beitrag:
DM 780,-- (Ermäßigung für Studneten und Auszubildende). Kurszeiel: In diesem Seminar werden Methoden
der Antigenbereitung, neueste Immunisierungstechniken –
in vivo (Maus, Kaninchen, Ziege, Schaf, Huhn u.a.) und in
vitro (human, murin u.a.) sowie Polynucleotid-Immunisierung – vorgestellt. Mit analytischen methoden zur Antikörpercharakterisierung werden die Teilnehmer vertraut
gemacht. Diagnostische und therapeutische Anwendungsmöglichkeiten der Antikörper werden vorgestellt. Informationen und Anmeldung über WiT Wissenstransfer, Wilhelmstr. 5, D-72074 Tübingen, Tel: 0049/(0)7071/2976439, Fax: 0049/(0)7071/29-5051, e-mail: wit@uni-tübingen.de, http:\\www.uni-tübingen.de/wit
International Symposium Infection and Autoimmunity,
Berlin, 9. – 12. November 2000
Topics: Autoantigens, T and B cell differentiation, Inflammation, Molecular Mimicry, Microbial T cell activation,
Tolerance. Organizers: Prof. Gerd-Rüdiger Burmester,
Charité, Prof. Stefan Kaufmann, MPI Infektionsbiologie,
Prof. Andreas Radbruch, Deutsches Rheuma-Forschungszentrum, Prof. Hans-Dieter Volk, Charité, Sonderforschungsbereich 421, Chair: Prof. Peter-Michael Kloetzel,
Charité. Invited Speakers: Michael Bachmann, Claudia
Berek, D. Branch Moody, Willem van Eden, Brian Foxwell, Alf Hamann, Falk Hiepe, Brigitte Huber, Thomas
Kamradt, Thomas T. MacDonald, Elisabeth MärkerHermann, Wlodzimierz Maslinski, Maria-Grazia Roncarolo, U. Steinhoff, Jochen Sieper, Francesco Sinigaglia,
Joseph Smolen, Cor L. Verweij, Hartmut Wekerle, Gerhild
Wildner. Information, registration and conference organization: Dr. Michael Apel, Anja Künne IFV Autoimmunund Infektionserkrankungen, c/o Deutsches Rheuma-Forschungszentrum, Hannoversche Str. 27, D-10115 Berlin,
Tel: 030/2851 89 18, Fax: 030/2851 89 10, e-mail:
[email protected], Internet: www.drfz.de. The participation at
this symposium is free of charge. Nevertheless, for arrangement of accommodation please register until September 15.
Immunology 2001 (17th DGfI spring meeting), A-Innsbruck, 21. – 24. Februar 2001
Experimental Pathology (Head: Univ.-Prof. Dr. G. Wick)
are jointly organising the 17th DGfI spring meeting in
Innsbruck, 21-24 February 2001. The format of the meeting will be similar to that successfully adopted by the recent DGfI spring meetings in Stuttgart 1999 and
Köln/Cologne 2000: four of the official ‘DGfI-Arbeitskreise (AKs)’ will hold symposia in Both, the Institute
of Hygiene and Social Medicine (Head: Univ.-Prof. Dr.
M.P. Dierich) and the Institute of General and parallel to
12 workshops (WS). The selected AKs are the ‘AK Vakzine’, ‘AK Adhäsionsmoleküle’, ‘AK Signaltransduktion’
and ‘AK Zytokine’. The proposed workshops are ‘Allergy’,
‘Age and immunity’, ‘Antigen processing and presentation’, ‘Auto- and tumourimmunity’, ‘Clinical immunology’,
‘Complement’, ‘Immune regulation and apoptosis’, ‘Infection and immunity’, ‘Innate cellular immunity’, ‘Innovative
methods’, ‘NeuroEndocrinoImmunology’ and ‘Transplantation and immunosuppression’. Several distinguished
scientists will be invited for plenary presentations. Submitted abstracts will be selected for short oral presentations, but, as previously, there will be no poster sessions.
The congress language will be English. A get-togetherevening and a gala dinner with Tyrolian music are planned.
Registration (from 01.12.00 till 12.01.01) and further details via http://congress.uibk.ac.at/immunologie2001 or
from [email protected] R. Würzner ([email protected]) Secretary of the Local Organising Committee.
5rd Dresden Symposium on Autoantibodies, Dresden,
18. – 21. Oktober 2000
Scientific Committee: K. Conrad (Dresden), R.L. Humbel
(Luxembourg), M., Meurer (Dresden), E.M. Tan (La Jolla),
Y. Shoenfeld (Tel Hashomer)., Sessions: Autoantigens Structure, Function and Role in the Pathogenesis of Autoimmune Diseases; Methods and Strategies in the Detection of Novel, Autoantigens; The Role of Cell Death in
Autoantibody Induction; Pathogenic, Effects of Autoantibodies; Autoantibodies as Tools in Molecular Cell, Biology; Novel Autoantibodies of Diagnostic and / or Pathogenic Relevance; Etiopathogenesis of Autoimmune Diseases; Autoimmunity in Anti-Phospholipid, Syndrome and
Atherosclerosis; Autoimmunity in Rheumatoid Arthritis;
Autoimmunity in Liver Diseases; Autoimmunity in Gastrointestinal Diseases; Autoimmunity in Neurological and
Paraneoplastic Diseases; Autoimmunity in, Skin Diseases;
Methodical aspects and diagnostic strategies. Information
and registration: P&R Kongress GmbH, Bleibtreustrasse
12 A, 10623 Berlin, Telephone: +49 30 88 51-008, Telefax: +49 30 88 51-029, e-mail: [email protected]
Cytometric methods of functional cell analysis Workshop for advanced Cytometrists (supported by DGfZ),
Regensburg, 9. – 11. November 2000
Place: Institute of Pathology and Institute for Clinical
Chemistry, University of Regensburg, Time: 9th to 11th
November 2000. Short outline: As indicated by the title the
Workshop addresses advanced Cytometrists, 25 participants will be the maximum size of the course in order to
guarantee personal attention in practical training. Renown
guest referrees from the Max Planck Institute of Biophysical Chemistry in Göttingen, the Department of Biophysics
and Cell Biology of the Medical Health Science Center in
Debrecen, the German Rheumatism Research Centre in
Berlin, and the GSF-Research Center for Environment and
Health in Munich will support the local groups. Practical
training will be carried out in three groups at three places
over three time slots. The meeting will start with a gettogether on Thursday night, 9th November. A full day program with mornings of lectures and afternoons of practical
training is planned for Friday and Saturday as lined out in
detail below. Attendees will get a detailed program with
abstracts upon arrival. Course fee: 300 DM. Deadline for
application: 15th October 2000. Organization: Prof. Dr. R.
Knüchel, Institute of Pathology and PD Dr. G. Rothe, Institute of Clinical Chemistry. Correspondence address and
application to: Dagmar Uhl-Rueckerl, Institute of Pathology, University of Regensburg, D-93042 Regensburg,
Germany, Tel.: +49 (0) 941 944 6605 Fax: +49 (0) 941
944 6602, e-mail: [email protected],
For
special
questions:
[email protected], [email protected]. Topics: Day 1, 10th Nov. 2000: Functional
characterization of receptors: Welcome by the Heads of
the Departments Pathology and Clinical Chemistry. 8.30
11
Receptor function 1: Mapping of small and large-scale
associations of erbB proteins in breast cancer cells: Janos
Szöllösi (Debrecen). Short contributions: 9.30 Interactions
of Receptor-Tyrosin-Kinases (RTK) in c-erbB2 receptor
overexpressing breast cancer cell lines: Gero Brockhoff.
9.45 Ligand specific clustering of monocyte receptors:
Alexandra Götz. 10.00 - Coffee break - 10.15 Receptor
function 2: Antigen specific cellular response: Alexander
Scheffold (Berlin). Short contributions: 11.00 Induction of
Ca++-flux via crosslinking of surface receptors: Michael
Kapinsky. 11.15 Tetanustoxoid specific stimulation of
whole blood: Sven Friedrich 11.30 Antigen quantification:
Relative and absolute assessment of cellular antigen expression density: Gregor Rothe. Short contribution: Analysis of the FMLP-receptor on human neutrophils: Stefan
Barlage. 12.30 - Lunch break - 13.30 Practical training: (3
x 1½ hours + coffee break) S. Barlage, G. Brockhoff, S.
Friedrich, A. Götz, T. Jovin, M. Kapinsky, G. Rothe, A.
Scheffold, J. Szollosi. Keywords: FRET measured by flow
cytometry, FRET measured by image analysis, Techniques
to characterize antigen specific cells. 19.30 - Get-together
over Dinner in Downtown Regensburg - Day 2, 11th Nov.
2000: Proliferation and apoptosis via flow cytometry and
image analysis. Proliferation: Static and dynamic proliferation assessment: Ruth Knüchel. Short contributions: 9.00
Methodological aspects of flow cytometric dynamic proliferation assessment: Gero Brockhoff. Measurement of
cell proliferation kinetics by TO-PRO 3 enhancement:
Wolfgang Beisker (Munich). Apoptosis: Current and new
methods of detection: Michael Nüsse (Munich). Short
contributions: 10.15 Flow-cytometric detection of Photodynamic therapy induced apoptosis: Application and pitfalls: Jürgen Seidl. 10.30 Multicolour depiction of functional cell parameters by fluorescence image analysis of epithelial cell lines: Rene Krieg. 10.45 - Coffee Break - State
of the Art Lecture: Fluorescence imaging in cell biology:
Tom Jovin (Göttingen). 12.15 - Lunch break - 13.00 Practical training: W. Beisker, G. Brockhoff, R. Knüchel, R.
Krieg, L. Kunz-Schughart, M. Nüsse, J. Rauch, J. Seidl.
Keywords: Methods of dynamic proliferation assessment in
flow cytometry, Methods of apoptosis detection via flow
cytometry, Detection of apoptosis and proliferation in
image analysis. 18.00 (including coffee break, evaluation
and farewell)
Stellenanzeigen
Das Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie
und Hygiene der Technischen Universität München (Direktor: Prof. Dr. H.Wagner , Ph.D.) sucht ab 1. Juli 2000
zwei Doktoranden/Doktorandinnen (BAT IIa/2)
(Drittmittelfinanzierung). Der thematische Schwerpunkt ist
die Pathogenerkennung durch den Wirtsorganismus nach
Infektion. Für die Untersuchung der Funktion daran beteiligter zellulärer Proteine werden molekularbiologische,
zellbiologische und in vivo-Methoden angewendet. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium und
für das beschriebene Forschungsgebiet relevante Erfahrung. Die Aufgabenbereiche umfassen die Untersuchung
der Pathogen-Wirtszell-/Rezeptor-Wechselwirkung und der
intrazellulären Signaltransduktion, unter Anwendung experimenteller Modelle in durch homologe Rekombination
veränderten Mäusen. Ziel der Projekte ist es, neue Funktionen der angeborenen Immunität (innate immunity) und
deren Zusammenspiel mit der adaptiven Immunität (aquired immunity) zu beschreiben. Schwerbehinderte werden
bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt eingestellt.
Die Stellen sind zunächst für 2 Jahre befristet. Wir freuen
uns auf Ihre Bewerbung an Dr. Carsten Kirschning und Dr.
Stefan Bauer, Institut für Medizinische Mikrobiologie,
Immunologie und Hygiene, Trogerstr. 4, 81675 München.
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Am Klinikum der Universität Regensburg, Abteilung für
Hämatologie und Internistische Onkologie sind im Rahmen
einer durch das Emmy-Noether-Programm von der DFG
geförderten Nachwuchsgruppe zum Thema „Zelltypspezifische Genregulation in mononukleären Phagozyten“ sowie
einem assoziierten Projekt ab dem 1. Juli 2000 insgesamt
drei Stellen zu besetzen:
Postdocstelle (BAT IIa)
zunächst für 2 Jahre befristet. Bewerberinnen/Bewerber
sollten ein naturwissenschaftliches Hochschulstudium
(Chemie, Biochemie, Biologie) in Verbindung mit einer
Promotion absolviert haben und Erfahrung mit biochemischen, molekularbiologischen und /oder immunologischen
Methoden besitzen. Schwerpunkt der Arbeit wird die Untersuchung verschiedener Ebenen der transkriptionellen
Regulation (z.B. Chromatinstruktur, Methylierung) zelltypspezifisch und differenzierungsabhängig exprimierter
Markergene sein.
Doktorandenstelle (BAT IIa/2)
für 3 Jahre befristet. Bewerberinnen/Bewerber sollten ein
naturwissenschaftliches Hochschulstudium (Chemie, Biochemie, Biologie) absolviert haben und grundlegende molekularbiologische und biochemische Techniken beherrschen.
Das Projekt befaßt sich mit der Regulation und Funktion
Toll-ähnlicher Rezeptoren (TLR) bei der Differenzierung
und Aktivierung mononukleärer Phagozyten.
Immunologie, Ruprecht-Karls Universität Heidelberg, Im
Neuenheimer Feld 305, 69120 Heidelberg, Tel: 06221-564059/4024, Fax: 06221-56-5541, e-mail: [email protected].
uni-heidelberg.de
wiss.-techn. Assistentenstelle (BAT Vb)
zunächst für 2 Jahre befristet. Bewerberinnen/Bewerber
(MTA, CTA, PTA) sollten möglichst Erfahrungen mit
grundlegenden molekularbiologischen und/oder immunhistochemischen Techniken haben. Schriftliche Bewerbungen
mit den üblichen Unterlagen bitte an: Dr. Michael Rehli
Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie
Klinikum der Universität Regensburg 93042 Regensburg
Tel: 0941/944 55 84 Fax: 0941/944 55 93 Michael.Rehli@
klinik.uni-regensburg.de.
Am Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald ist ab 1. Oktober 2000 für zunächst 3 Jahre eine
C1 Stelle (BAT IIa O)
für experimentelle Immunologie zu besetzen. Der/die Bewerber/in sollte breite methodische Erfahrungen in der
tierexperimentellen Immunologie sowie Proteinchemie/Molekularbiologie besitzen und die Fähigkeit nachweisen, erfolgreich Drittmittel einwerben zu können. Die
Interessen sollten Innate Immunity, molekulare Mechanismen der Regulation der antibakteriellen Abwehr inclusive
neuroendokrino-immunologischer Bezüge oder Sepsisinterventionsstrategien tangieren. Bewerbungen mit den
üblichen Unterlagen sind innerhalb von 4 Wochen nach
Erscheinen der Anzeige zu richten an: Prof. Dr. Christine
Schütt, Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin,
Klinikum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald,
Sauerbruchstr., 17487 Greifswald, Tel.:03834 / 86 5470,
Fax:03834 / 86 5490, e-mail:[email protected].
Schwerbehinderte werden bei gleicher fachlicher und persönlicher Eignung bevorzugt eingestellt. Bewerbungs-,
Vorstellungs- und Übernachtungskosten können vom Land
Mecklenburg-Vorpommern nicht übernommen werden.
Am Insitut für Immunologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist eine
MTA-Stelle
ab sofort zu besetzen Das Aufgabengebiet umfasst die
funktionelle Charakterisierung signalübertragender Proteine in Hämatopoietischen Zellen und in Knock-Out
Mäusen. Vorkenntnisse in Proteinchemischen und Molekularbiologischen Arbeitsmethoden wären wünschenswert.
Die stelle ist wahrscheinlich mit einem Ortswechsel
(Ende2000 oder Anfang 2001) verbunden. Bewerbungen
mit den üblichen Unterlagen bitte an: PD Dr. med. Burkhart Schraven, Labor für Immunmodulation, Institut für
Am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Abteilung
für Immunologie (zugleich ein Lehrstuhl für Immunologie
am Fachbereich Medizin der Universität Hamburg) ist die
Stelle einer/s
wiss. Mitarbeiterin/s (BAT IIa/Ib)
für zunächst 5 Jahre zu besetzen. Ausstattung mit Personal
und Sachmitteln ist gegeben. Es besteht die Möglichkeit
der Habilitation. Die Abteilung arbeitet über grundlegende
Fragen der Biologie von T-Lymphozyten und über ihre
Rolle bei der Infektabwehr. Erfahrungen in zellulärer Immunologie werden erwartet. Bewerbungen an Prof. Bernhard. Fleischer, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Bernhard Nocht Str. 74, D-20359 Hamburg, www.bnihamburg.de
Applications are invited for a senior scientist position to
analyze the regulation of apoptosis in immune cells under
normal and inflammatory conditions. The position is
available immediately for a period of 3 years. Candidates
should have a Ph.D. or M.D. degree with a strong background in molecular biology and immunopharmacology.
Postdoctoral experience in additional fields such as signal
transduction would be an advantage. Please send a curriculum vitae with the names of three references to: Prof.
Hans-Uwe Simon, Dept. of Pharmacology, University of
Bern, Friedbühlstrasse 49, CH-3010 Bern, Switzerland.
(Tel.: +41-31-632-3281, Fax: +41-31-632-4992)
Am Institut für Molekulare Infektionsbiologie der Universität Würzburg ist zum 1. Januar 2001 die Stelle für eine/n
Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in
(BAT IIa)
für zunächst drei Jahre zu besetzen. Das Forschungsprojekt
befasst sich mit der Regulation der Immunantwort bei Parasiteninfektionen am Modell der Leishmaniasis. Schwerpunkt ist die Analyse der Rolle von Chemokinen und dendritischen Zellen. Erwartet werden fundierte Kenntnisse in
Molekularbiologie und/oder Immunologie sowie die Bereitschaft zu engagierter und selbständiger wissenschaftlicher Arbeit.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und den Adressen von 2 Referenten sind zu senden an: Prof. Dr. Heidrun
Moll, Institut für Molekulare Infektionsbiologie, Röntgenring 11, 97070 Würzburg, Tel. 0931/31-2627, E-mail:
[email protected].
13
Am Institut für Pharmakologie der Medizinischen
Hochschule Hannover (Direktor: Prof.Dr.Klaus Resch)
sind im Rahmen von zwei DFG Projekten
Zwei Doktorandenstellen (BATIIa/2)
eine Post-Doktorandenstelle (BAT IIa)
für 3 Jahre zu besetzen. In diesen beiden Projekten werden
molekulare Grundlagen der Entzündung untersucht.
Schwerpunkte bilden dabei die Mechanismen der Signaltransduktion des pro-inflammatorischen Zytokins Interleukin-1 (IL-1). Wir analysieren die Rolle von Proteinkinasen bei der IL-1-induzierten Genexpression mit Hilfe
von Proteomuntersuchungen und cDNA Arrays unter
Verwendung viraler Expressionssysteme. Lit.: Krause et
al., J.Biol.Chem. 273:23681, (1998), Holtmann et al.,
Mol.Cell.Biol. 19:6742, (1999), Winzen et al., EMBO
J.18:4969, (1999). Einstellungsvoraussetzungen sind
fundierte Erfahrungen in molekularbiologischen und/oder
biochemischen Techniken. Kenntnisse auf dem Gebiet der
2D Elektrophorese oder adenoviraler Expressionssysteme
sind von Vorteil. Bewerbungen bitte an: PD.Dr.med. Michael Kracht, Med. Hochschule Hannover (MHH), Institut
für Pharmakologie, Carl-Neuberg Strasse 1, D-30625 Hannover, Tel:0511/5322800, Fax:0511/5324081, Email:
[email protected], siehe auch: http://
www.mh-hannover.de/institut/pharmakologie
www.immune-monitoring.de
a web site discussing recent advances
in the immune-monitoring of patients with
infection, trauma, immunodepression, ...
14
Ausschreibung Stipendienprogramm
Das im Rahmen des BMBF-Programms „Kompetenznetze
in der Medizin“ geförderte Kompetenznetz Rheuma vergibt
ab Januar 2001 mehrere Rotations- und Sabbaticalstipendien. Rotationsstipendien dienen dem Technologietransfer zwi-schen verschiedenen Labors, dem Kompetenzaustausch zwischen klinischen Zentren, aber auch zwischen Rheuma-kliniken und Ärzten in rheumatologischen
Praxen. Voraus-setzung für die Förderung ist ein Wechsel
der Institution, in der Regel verbunden mit einem
Ortswechsel. Sabbaticalstipendien diesem dem Austausch
zwischen Grundlagenforschung und Klinik. Kliniker erhalten die Mög-lichkeit, ohne klinische Verpflichtungen in
einem experi-mentellen Labor ihrer Wahl zu arbeiten.
Grundlagen-forscher ohne klinische Anbindung können in
einem klinischen Labor patientennahe Forschung betreiben.
Die Arbeit muß Bezug haben zu den Themen und Zielen
des Kompetenznetzes Rheuma. Mit den Stipendienpro
grammen werden Wissenschaftler und Ärzte für 6 Monate
im Umfang einer halben bis ganzen BAT IIa-Stelle gefördert. eine kürzere Laufzeit oder eine einmalige Verlängerung ist möglich. Im Falle der Förderung von Ärzten
in der Versorgung können Vertretungsmittel übernommen
werden. Sachmittel sind mit der Förderung nicht verbunden. Bei eindeutigem Netzwerkbezug ist die Bewerbung
aus dem Ausland möglich. Wir erbitten kurze Anträge mit
drei- bis fünfseitiger Projektbeschreibung (Thema, Kooperationspartner, Ziel-setzung, Methodik, Zeit- und Arbeitsplan, Beitrag zu den Zielsetzungen des Netzwerkes und
zukünftige Nutzung im Netz), Curriculum vitae sowie
Publikationsliste (bitte zu-sätzlich per eMail oder Diskette)
an die Geschäftsstelle Kompetenznetz Rheuma am
Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin, Hannoversche Str. 27, 10115 Berlin. Auskünfte erteilt Frau Wartenberg, Tel.: (0 30) 28 51 89 14 eMail: [email protected].
Bewerbungen werden erbeten bis 30.10.2000.
Zu den Richtlinien über Reisemittelvergabe
Wir gehen davon aus, daß unsere Gesellschaft auch weiterhin über ausreichende Geldmittel verfügt und dementsprechend Reisestipendien im Genehmigungsverfahren an jüngere Mitglieder vergeben kann. Die Bewerber/Innen sollten
möglichst nicht über 35 Jahre sein. Wichtig für alle
Anträge auf Reisekostenzuschüsse: Es wurde 1998 eine
Beurteilungskommission benannt, die über eine gerechte
und ausgewogene Mittelvergabe befindet. Neben dem
Sekretär gehören: Daniela Männel, Regensburg, und Thomas Hünig, Würzburg, diesem Gremium an. Für den jeweiligen Antragsteller heißt dies: Es sind die Anträge an
den Sekretär zu schicken, aber in dreifacher Ausferti-
gung! Die wichtigste Voraussetzung ist die “aktive” Teilnahme durch Vortrag, Posterdarstellung oder vergleichbare
Mitteilung eigener wissenschaftlicher Daten. Ein Antrag
sollte also enthalten:
(a) Anschreiben mit Ziel und Begründung der Reise,
(b) Abstract und, falls schon vorhanden, die Bestätigung
der Annahme,
(c) Kostenvoranschlag,
(d) kurzes C.V.,
(e) Publikationsliste, soweit verfügbar,
(f) kurzes Empfehlungsschreiben durch Gruppen- oder
Abteilungsleiter/in.
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Notizen
Vorstands- und Beiratssitzung:
Die nächste Sitzung findet am 29. November 2000, um
13:00 Uhr, in Düsseldorf anläßlich der 31. Jahrestagung
statt. Anfragen, Wünsche und Anträge sollten rechtzeitig
vorher bei dem Präsidenten oder dem Sekretär eingegangen
sein; gegebenenfalls bei einem anderen Vorstands- oder
Beiratsmitglied.
Zuschriften für die nächste Ausgabe der "I.N.":
Für die nächste Nummer 127 der "Immunologischen Nachrichten" werden Beiträge, Zuschriften und Annoncen bis
spätestens Ende Oktober erwünscht. Die Aussendung dieses Rundschreibens ist für Mitte/Ende November 2000
vorgesehen. Bitte senden Sie mir die Diskette mit dem Beitrag zu (DOS-Format, Word-kompatibel, vorzugsweise
"Winword") oder senden Sie mir den Text per E-mailAttachment an: [email protected].
Kontakte zur Geschäftsstelle und zum Sekretariat:
Anschrift der Geschäftsstelle der DGfI:
Dr. Friedrich R. Seiler
Oberer Eichweg 10
35041 Marburg
Tel. 06421/37676, Fax 06421/37677
E-mail: [email protected]
Diese Anschrift sollte verwendet werden für:
• direkte Anfragen an den Schriftführer
• Gesuche um TagungsunterstützungenGesuche um
Ausfallbürgschaften
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•
•
•
Gesuche um Reisekostenzuschüsse
Rechnungen/Abrechnungen
Pakete jeglicher Art
Anschrift des Sekretariats der Geschäftsstelle:
Sandra Lemp
Gambacher Straße 16
35510 Butzbach/Kirch-Göns
Tel. 06033/972683, Fax 06033/972684
E-mail: [email protected]
Diese Anschrift sollte verwendet werden für:
• Beantragung der Mitgliedschaft in der DGfI
• Rücksendung der ausgefüllten Antragsunterlagen
• Mitteilung von Änderungen der Adresse, der Bankverindung, der Kreditkartenangaben etc.
• Rückfragen wegen Beitragszahlungen
• Zusendung von Beiträgen für die “Immunologischen
Nachrichten” (bitte mit Diskette)
• Anfragen wegen Beilagen zum Rundschreiben
• Anfragen wegen Adressen-Etiketten
• Kündigung der Mitgliedschaft in der DGfI
Internet-Adresse der DGfI:
http://www.immunologie.de
Neu:
Diese Ausgabe der Immunologischen Nachrichten Nr. 126, ist auch in der Homepage unserer
Gesellschaft nachzulesen.
Sandra Lemp, Sekretariat der Geschäftsstelle der DGfI
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