Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Ditzingen

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Gemeindebrief
Evangelische Kirchengemeinde Ditzingen
Weltgebetstag
Kuba 2016
Nehmt Kinder auf
und ihr nehmt
mich auf
4. März 2016, 19.30 Uhr
Gemeindezentrum
Sankt Maria
Das aktuelle Thema:
Ist die Rechtfertigungslehre veraltet?
März
April
Mai
2016
Kontakte
www.ev-kirche-ditzingen.de
Pfarramt Mitte
Dekan Friedrich Zimmermann
Dekanatamt
Mittlere Straße 17, 71254 Ditzingen
Pfarrer Dr. Frank Dettinger
Münchinger Str. 4/1, 71254 Ditzingen
Tel. 07156 33863, Fax 07156 928117
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr 9 - 12 Uhr
Mo 14 - 16 Uhr (Gemeindebüro geschlossen)
Do 14 - 17 Uhr
[email protected]
Pfarramt Ost
Pfarrerin Britta Angrik
Mittlere Str. 17, 71254 Ditzingen
Tel. 0152 56629573
Dekan Friedrich Zimmermann
Tel. 07156 17816-11, Fax 07156 17816-20
[email protected]
[email protected]
Sekretariat: Margarete Singer
Tel. 07156 17816-11, Fax 07156 17816-20
Pfarramt West
Pfarrerin Judith Reinmuth-Frauer
und Pfarrer Burkhard Frauer
Münchinger Straße 4/2, 71254 Ditzingen
Tel. 07156 8361
[email protected]
Gemeindebüro: Monika Taylor
Tel. 07156 17816-13, Fax 07156 17816-20
[email protected]
[email protected]
Kirchenpflege:
Jugendreferent für den Distrikt
Eberhard Rupp
Tel. 07156 17816-14, Fax 07156 17816-20
Diakon Andreas Gerlach
Heimerdinger Str. 13
71254 Ditzingen-Hirschlanden
Tel. 0173 4232393
[email protected]
Heike Stein
Tel. 07156 17816-15, Fax 07156 17816-20
[email protected]
[email protected]
Hausmeisterin Gemeindehaus
Bankverbindung: Volksbank Strohgäu
IBAN: DE91 6006 2909 0030 4890 08
BIC: GENODES1MCH
Yvonne Knaupp
Münchinger Straße 4, 71254 Ditzingen
Tel. 07156 6119
Bezirkskantor
[email protected]
Andreas Gräsle
Tel. 07156 17816-17
Mesnerin Konstanzer Kirche
[email protected]
Jutta Schüfer-Herrmann
Tel. 0157 30681041
erreichbar Mittwoch - Freitag
Impressum
Herausgeber: Evangelische Pfarrämter in Ditzingen
Verantwortlich: Dekan Friedrich Zimmermann
Redaktion: Pfarrerin Britta Angrik, Gisela Albrecht,
Klaus Brodbeck, Gustav Haller, Lioba Köck und
Dr. Elisabeth Schwabe-Ruck
Bildnachweise: S. 1: weltgebetstag.de, S. 3(1): Datenbank Gemeindebrief, S. 8/9: www.cranach-stiftung.de,
S. 11(2): Strube Verlag, S. 13: Adonia Deutschland,
sonstige: Evang. Kirchengemeinde Ditzingen
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Impuls
irgendwie und irgendwo. Ich spreche von
einer Auferstehung der Toten, die ganz anders sein wird als alles bisher Dagewesene.
Sie ist Gottes Tat. Er wird eine Neuschöpfung
veranlassen. Wie am Anfang, so ist er auch
am Ende der Schöpfer. Der Herr des Lebens
ist auch Herr über den Tod. Bei ihm werden
wir enden.
„Wenn das
alles wäre, …
… die Toten in der
Erde bestatten –
und aus und vorbei.“
Immer wieder dachte ich schon so, wenn ich
vor einem offenen Grab stand und auf den
Sarg hinabschaute.
Die Bibel lässt mich so hoffen. Ich kann auch
sagen: das Evangelium von Jesus Christus –
die frohe Botschaft von ihm. Er, Jesus Christus, gibt meinem Leben eine neue Qualität.
Er lässt mich mein Leben und das Leben aller
Menschen unter dieser Perspektive, unter
diesem Blickwinkel sehen: Wir leben nicht,
um einmal zu sterben. Wir leben, um zu
leben. Und wir leben, um Leben zu ermöglichen und zu fördern, auch das Leben vieler,
die auf der Flucht und auf Suche nach Heimat sind.
Hier in Ditzingen kannte ich bisher nur wenige Verstorbene persönlich. Noch bin ich zu
kurz hier. Aber immer führe ich ein Gespräch
mit Angehörigen zur Vorbereitung der Trauerfeier. Dabei lerne ich den Verstorbenen ein
wenig kennen. Dieser kurze Einblick in ein
Menschenleben ist für mich über das Vorbereiten des Trauergottesdienstes hinaus wichtig
und bereichernd.
Wären nun die Gräber auf unserem Friedhof
wirklich „Endstation“, diese letzte Ruhestätte
wäre und bliebe trotz aller Schönheit und
Gepflegtheit ein schrecklicher Ort. Gott sei
Dank wissen wir Christen um Ostern – die
Auferweckung von Jesus aus Tod und Grab.
Sie ist sein Sieg über den Tod. Mancher
Grabstein auf unserem Friedhof trägt deshalb
ein christliches Symbol, ein Zeichen der Hoffnung. Die Botschaft lautet: Kein Menschenleben muss einmal zusammengerinnen auf
einen Bindestrich zwischen Geburts- und
Todesdatum. Ostern lässt meine und Ihre
persönliche Geschichte unter dem Blickwinkel des Lebens betrachten. Gott gibt Leben,
das keine Vergänglichkeit und kein Tod vernichten können. Der Tod ist nur Vorletztes.
Er scheint zwar einen Schlusspunkt zu setzen.
Aber Ostern macht daraus einen Doppelpunkt. Es gibt ein Leben nach dem Tod. Ich
spreche jetzt aber von keinem Weiterleben
Unser aller Leben hat ein Ziel: einmal bei
Gott zu sein, einmal bei ihm ein letztes Zuhause zu haben. Dorthin sind wir unterwegs
– schon heute.
Ich wünsche Ihnen ein Leben mit Ziel – und
für Ihr Unterwegssein, dass Sie sich von Gott
und von seinem Christus Jesus gehalten und
begleitet wissen.
Friedrich Zimmermann, Dekan
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Gemeindeleben
Neu in unserer Gemeinde:
Geburtstagskaffee für Senioren
Wir waren gespannt, wie viele wohl kommen
werden zum ersten Geburtstagskaffee für
Senioren im November. Rund 60 Geburtstagskinder waren es schließlich, die unserer
Einladung ins Gemeindehaus gefolgt sind, um
gemeinsam Geburtstag zu feiern und sich mit
Kaffee und Kuchen verwöhnen zu lassen.
Schnell kam man an den hübsch gedeckten
Tischen miteinander ins Gespräch. Nachdem
der Gaumen seine Freude hatte, nahm uns
Susanne Gast, Kirchengemeinderätin und
Vorsitzende des Diakonischen Bezirksausschusses, in Bildern und Geschichten mit auf
ihren Pilgerweg von Ditzingen nach Santiago
de Compostela/Spanien. Sie erzählte von
spontaner Gastfreundschaft, von Vertrauen
und offenen Türen, von Weggefährten auf
Zeit und einem Gesang, der sie zum Abschied begleitete. Sie ließ uns teilhaben an
Anekdoten, berichtete von unvermuteten,
überraschenden Entdeckungen, von Regen
und Hitze unterwegs, wir sahen Wegweiser
und surreale Landschaften und hätten Frau
Gast noch lange zuhören können!
Der Geburtstagskaffee für Senioren ist neu in
unserer Gemeinde. Die Idee entstand auf
einem Kirchengemeinderatswochenende.
Viermal im Jahr laden wir zukünftig dazu ein.
Eine Einladung erhält, wer im vergangenen
Quartal 70 Jahre und älter geworden ist.
Gerne darf man eine Begleitperson mitbringen. Nach Kaffee und Kuchen erwartet Sie
ein kleines geistreiches Unterhaltungsprogramm, und an jedem Nachmittag ist eine
oder einer der Ditzinger Pfarrerinnen und
Pfarrer dabei. Für diejenigen, die gerne mitfeiern möchten, denen aber der Weg zu
beschwerlich ist, gibt es einen Fahrdienst.
Britta Angrik, Pfarrerin
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Gemeindeleben
Freunde fürs Leben –
Spannende Geschichten mit
Jonatan und David
Kinderbibeltage 5.-8. November
Im Zentrum der Kinderbibeltage stand die
Freundschaft zwischen David und Jonatan.
Beide teilen eine Freundschaft über gesellschaftliche Schranken, Familienbande und
Herrschaftsinteressen hinweg, eine Freundschaft, die über den Tod hinaus trägt. Das ist
eine traurige und zugleich sehr ermutigende
und schöne Geschichte über die Macht gegenseitiger Zuneigung.
Wie in den letzten Jahren haben zwei muntere Handpuppen das Geschehen für Kinderaugen und -ohren vor- und aufbereitet, begleitet und kommentiert. Dieses Jahr waren es
Conny und das Flüchtlingsmädchen Farah.
Beide wurden Freundinnen fürs Leben, halfen und stärkten einander und zeigten den
Kindern, wie Freundschaft Schranken überwindet, wenn man nur offen und neugierig
auf einander zugeht.
90 Kinder zwischen 5 und 10 Jahren haben
auch dieses Jahr wieder gebannt dem Fortgang der biblischen Geschichte gelauscht,
haben gemeinsam Freundschaftslieder gesungen und in den Gruppen Freundschaftsbänder, Freundschaftsbilder, Freundschaftsbücher, Freundschaftsketten, Freundschaftskörbe und noch vieles mehr zum Thema
Freundschaft gebastelt und dabei über ihre
Freundinnen und Freunde gesprochen. Auch
das gemeinsame Spielen kam nicht zu kurz,
zumal der Herbst sich von seiner freundlichsten Seite zeigte.
Der Abschlussgottesdienst bot Gelegenheit,
Eltern und Verwandten zu zeigen, wie toll die
Freundschaftslieder einstudiert waren - es gab
spontanen Beifall für die jungen Sängerinnen
und Sänger und das begleitende Musikteam.
Abgerundet wurden die gelungenen vier Tage
durch ein gemeinsames Mittagessen im Gemeindehaus.
DANKE an all die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die in verschiedenen Teams die Kinderbibeltage vorbereitet haben.
In den nächsten Herbstferien wollen wir vom
3.11 – 6.11. wieder Kinderbibeltage veranstalten, und dazu suchen wir Menschen, die
sich Zeit nehmen und den Kindern diese Zeit
schenken wollen. Unsere drei Vorbereitungstreffen finden zwischen Mai und Oktober
statt. Lust bekommen? Dann melden Sie sich
bitte bei Yvonne Knaupp Tel: 6119 oder per
Mail: kibiwo@ejd-ditzingen de.
Dr. Elisabeth Schwabe-Ruck
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Gemeindeleben
Suche der Menschen nach einer Bleibe nicht
zwingend mit Abwehr zu begegnen ist –
damals nicht und heute nicht.
Gottesdienst für Klein und Groß
mit Krippenspiel am Heiligen
Abend
Diese Botschaft leuchtete allen Mitwirkenden des diesjährigen Krippenspiels ein. Das
merkte man an der ansteckenden Vorführfreude der Kinder. Abgerundet wurde der
Gottesdienst durch eine kurze Predigt, in
deren Zentrum die Frage stand, warum die
Menschen die Figur des abweisenden Wirts
von Bethlehem dem biblischen Text hinzugefügt haben. Ob er uns den Spiegel unseres
Verhaltens gegenüber den Fremden damals
wie heute vorhalten soll? Ob er Entschuldigung sein soll im Sinne von „das haben alle
immer schon so gemacht“ oder ob er uns
entlasten soll, denn „mit Gottes Hilfe geht ja
alles auch ohne unsere Hilfe gut aus“?
Aufgeregtes Murmeln und Tuscheln erfüllt die
bis in den letzten Winkel gefüllte Konstanzer
Kirche. Vorne in den ersten Reihen sitzen die
mitwirkenden kleinen Künstlerinnen und
Künstler: Links der Kinderchor GioCoro,
rechts die Kinderkirchkinder.
Unser Dank gilt dem Kinderkirchenteam, das
nicht nur am 24.12., sondern während des
ganzen Jahres die Kinder liebevoll und engagiert zum Glauben und Nachdenken anregt.
Dank ebenfalls an die Chorleiterin, die mit
dem Kinderchor mit viel Geduld und Geschick die wunderschönen Lieder einstudiert, und das nicht nur zur Weihnachtszeit.
Ausgerechnet der Außenseiter Walter, mit
dem niemand spielen möchte, der das Klassenziel nicht schafft und den selbst die bemühte Lehrerin immer wieder aus den Augen
verliert, wird zum Überbringer der christlichen Botschaft in seiner reinsten menschlichen Form. Walter, für den nur die Rolle des
abweisenden Wirts im Krippenspiel übrigbleibt, erkennt während der Vorführung
schlagartig die Notlage der heiligen Familie
und weist sie nach einem kurzen Moment
des Zögerns nicht ab, sondern lädt sie ein,
entgegen der einstudierten Rolle: „Nehmt
mein Zimmer!“. So bekommt die altbekannte
Geschichte aus Bethlehem eine überraschend
aktuelle Wendung und die erstaunten Zuschauer erleben dabei, dass der verzweifelten
Dr. Elisabeth Schwabe-Ruck
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Gemeindeleben
Offener Gesprächskreis Mystik
spüren und auch dem meditativen Pianospiel
lauschen. Wir haben Gelegenheit uns auszutauschen und unsere Erfahrungen aus dem
Alltag einzubringen. So wollen wir zu einem
beGEISTernden mystischen Lebensstil animieren.
Der Begriff Mystik leitet sich von dem griechischen Wort „myein“ ab, welches das Schließen der nach außen gerichteten Sinne etwa
der Augen und der Lippen bedeutet. Der
Fokus der Aufmerksamkeit richtet sich in der
Mystik nach innen. Wenn wir das Wort Jesu
ernst nehmen, dass das Himmelreich Gottes
nicht mit äußerem Schaugepränge zu uns
kommt, sondern inwendig in uns ist, dann
bekommt eine mystische Lebensausrichtung
ihre Legitimation von allerhöchster Stelle.
Denn der Weg der Mystik ist ein Weg nach
innen zu den Quellen der Liebe und der
Kraft Gottes.
Der nächste Termin ist am 22. April im Gemeinderaum Pfarrhaus West um 19.30 Uhr.
Sie sind herzlich eingeladen!
Markus Hermann
Neues aus dem Waldheim
„Jedes Waldheim ist besonders. Keines ist wie
das andere. Geht es wieder los mit den Sommerferien, so ist es wie ein Zurückkehren in
ein Zuhause“. So die Worte von Christiane
Hummel im letzten Gemeindebrief. Dort hat
sie auch erklärt, weshalb sie nach fünfzehn
Jahren nicht zurückkehren will. Wir haben sie
am 4. Advent im Gottesdienst verabschiedet.
Von dem Theologen Karl Rahner stammt der
Ausspruch: „Der Fromme von morgen wird
ein Mystiker sein, einer der etwas erfahren
hat, oder er wird nicht mehr sein." Karl Rahner nahm damit bereits 1966 prophetisch
vorweg, was dem im 21. Jahrhundert lebenden postmodernen Menschen widerfahren
kann.
Gott sei Dank ist eine Nachfolgerin gefunden.
Stefanie Stückel, bestimmt vielen bekannt,
hat ihr JA für diese große Aufgabe gegeben.
Als erfahrene und engagierte „Jugendwerklerin“ und Mutter von zwei Töchtern mit 4 und
7 Jahren bringt sie ein Herz für Kinder und
Jugendliche mit, als studierte Sonderpädagogin Kompetenz und Fachlichkeit. Gottes reichen Segen.
Die Entdeckung der mystischen Spur im
Christentum kann die Sehnsucht nach spiritueller Erfahrung als Gegenpol zu unserer seelenlos anmutenden Leistungs- und Konsumgesellschaft wirksam stillen. Entscheidend ist
dabei nicht das Bücherwissen, sondern die
Praxis der christlichen Meditation und Kontemplation. So wird heute das in der christlichen Ostkirche und auf dem Berg Athos seit
Jahrhunderten überlieferte „Ruhegebet oder
Herzensgebet oder Jesusgebet“ in unseren
Klöstern und Tagungsstätten wiederentdeckt
und gelehrt.
Friedrich Zimmermann, Dekan
Waldheimanmeldung
am 4.4., 9-11 Uhr und am 7.4., 15-18 Uhr im
Gemeindehaus für die Waldheimabschnitte
1.8. - 6.8., 8.8. - 19.8. und 22.8. - 2.9.
Angemeldet werden können Kinder aus der
Ditzinger Kernstadt nach Vollendung der 1.
und vor Beginn der 7. Klasse (Stichtag 1.8.16).
Im „Offenen Gesprächskreis Mystik“ gehen
wir vor Ort unserer christlich-mystischen Spur
nach, indem wir das Ruhegebet einüben,
ausgewählten Texten aus der Mystik nach7
Leben und Glauben
Luthers Rechtfertigungslehre: Leben aus Dankbarkeit
Früher, in der Zeit der Reformation, haben
evangelische und katholische Theologen
erbittert über die Rechtfertigungslehre gestritten. Heute interessiert sie keinen mehr.
Warum? Ist die Rechtfertigungslehre veraltet?
Oder ist sie einfach zu kompliziert? Falls sie
zu kompliziert ist: Könnte man sie auch
einfacher formulieren?
Womit rechtfertigt man sich in dieser Situation? Mit dem Verweis auf das Gute, das man
im Leben getan hat, mit Verweis auf die
guten Werke, die man geleistet hat? Paulus
sagt: „Nein.“ Er hat eine andere Antwort. Ich
zitiere aus seinem Brief an die Römer in der
Übersetzung Martin Luthers: „So halten wir
nun dafür, dass der Mensch gerecht wird
ohne des Gesetzes Werke, allein durch den
Glauben.“ (Römer 3, 28)
Ich meine: Die Rechtfertigungslehre ist etwas
Einfaches – wenn man sie versteht als Ausdruck eines bestimmten Lebensgefühls, nämlich des Lebensgefühls der Dankbarkeit. Ich
möchte einsetzen mit ein paar kurzen Beobachtungen zum Begriff der Rechtfertigung:
Wenn man von Luthers Rechtfertigungslehre
redet, dann meint man die Entfaltung genau
dieser Einsicht des Apostels Paulus: Wir werden vor Gott gerechtfertigt nicht auf Grund
unserer Werke, sondern allein auf Grund
unseres Glaubens.
Schauen wir auf eine Alltagssituation: Ein
Schüler kommt zu spät zum Unterricht. Der
Lehrer fragt nach dem Grund – und der
Schüler verweist auf den Bus, der zu spät
gekommen sei. Das ist eine kleine Gerichtssituation. Der Lehrer ist in dem Fall der Richter, der Angeklagte ist der Schüler. Und seine
Rechtfertigung ist der Bus, der zu spät gekommen sei. Solche Rechtfertigungssituationen durchziehen unser Leben: „Warum hast
Du Dein Heft nicht dabei?“, „Warum steht
das Essen noch nicht auf dem Tisch?“, „Warum hast Du die Straße nicht gekehrt?“ Irgend jemand hat eine geforderte Leistung
nicht erbracht und muss sich dafür einem
Anderen gegenüber rechtfertigen. Lauter
kleine Gerichtssituationen. Wohl dem, der
da jeweils eine gute Rechtfertigung hat!
Und nun muss man ganz genau aufpassen,
dass nicht der Glaube als dasjenige Werk
aufgefasst wird, das der Mensch nun doch zu
leisten hat! Damit würde alles verdorben.
Um eine Gerichtssituation geht es auch bei
der Rechtfertigung im theologischen Sinne.
Es geht dabei um das Gericht über das Leben als Ganzes: „Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was
er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder
böse.“ So schreibt es der Apostel Paulus.
Das Abendmahl als Zeichen der Gnade
Lucas Cranach der Ältere (1472 - 1553)
Ausschnitt aus dem Altar der Stadtkirche Wittenberg,
der Predigtkirche Martin Luthers
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Leben und Glauben
Die Predigt als Zeichen der Gnade Lucas Cranach der Ältere (1472 - 1553)
Ausschnitt aus dem Altar der Stadtkirche Wittenberg
Hören wir Luther: „Ein Christ seyn, ist das
Evangelium haben und an Christum gläuben.
Dieser Glaube bringt Vergebung der Sünden,
und Gottes Gnad. Er kömmt aber allein vom
heiligen Geist, der wirket ihn durchs Wort,
ohne unser Zuthun und Mitwirkung. Es ist
Gottes eigenes Werk.“ Gott schafft den Glauben in uns! Der Glaube ist nicht unser Werk!
Leben geschenkt wird. Und dann kann es
sein, dass sich staunende Dankbarkeit bei
einem einstellt: „Das Entscheidende muss ich
nicht selber tun. Das Entscheidende tut Gott
bzw. das Entscheidende hat Gott längst getan.“ Wenn einem das aufgeht, dann kann
sich ein bestimmtes Lebensgefühl einstellen –
das Lebensgefühl der Dankbarkeit. Aus der
Dankbarkeit heraus wird man dann gerne
seinem Nächsten Gutes tun. Nicht, weil man
Angst hat vor einem strengen Richter. Aus
erfahrener Güte entspringt eigene Güte. So
verstanden wäre dann die Rechtfertigungslehre die Formulierung eines Lebensgrundgefühls. Und dieses Lebensgrundgefühl ist überhaupt nicht veraltet. Es ist auch nicht kompliziert. Und es ist allumfassend, es ist ökumenisch. Dieses Lebensgefühl begegnet mir bei
vielen Menschen. Und zwar völlig unabhängig davon, ob sie katholisch sind oder evangelisch.
Warum aber hat es die Rechtfertigungslehre
in unseren modernen Zeiten so schwer?
Antwort: Sie widerspricht dem Lebensgefühl
unserer Zeit. Dieses Lebensgefühl unserer
Zeit kann man vielleicht so beschreiben:
„Du bist, was Du aus Dir machst; Du hast es
selber in der Hand.“ Und da kommt nun die
Rechtfertigungslehre und sagt etwas ganz
anderes. Sie sagt: „Das Entscheidende hast
Du überhaupt nicht selber in der Hand, das
Entscheidende liegt ganz in Gottes Hand.“
Das ist eine unzeitgemäße Botschaft.
Man mag über diese Botschaft zunächst erschrecken. Denn sie nimmt uns die Illusion,
dass wir schlechterdings die Herren unseres
Lebens seien. Insofern demütigt uns diese
Botschaft. Aber es kann ja sein, dass es einem aufgeht, dass diese Botschaft etwas
Wohltuendes hat: Es kann sein, dass einem
aufgeht, dass einem alles Entscheidende im
Dr. Martin Weeber,
Geschäftsführender
Pfarrer der Evangelischen
Petruskirchengemeinde
in Gerlingen
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Jugend
Die verschiedenen Gruppen zu koordinieren, den Mitarbeitern bei Fragen – auch
rechtlicher Art – zur Verfügung zu stehen,
Aktionen zu planen und durchzuführen,
Ansprechpartner für die Kirchengemeinde zu
sein und den Kontakt zum Bezirksjugendwerk zu halten erfordert einen hohen Zeitaufwand und viel Engagement. Dieser Einsatz wird in der Freizeit neben der Familie,
den Kindern, dem Beruf oder dem Studium
erbracht. Dies ist wirklich eine tolle Leistung.
Vor allem dann, wenn wie im letzten Sommer so herausragende Ereignisse wie das
Kinderfest „100 Jahre Jungschar“ gefeiert
werden.
Neuer Vorstand
für das Jugendwerk gewählt
Alle zwei Jahre wählen die Mitarbeiter/innen
des Ditzinger Jugendwerkes ihren Vorstand
neu. Am 9. November 2015 war es wieder so
weit. Im Mitarbeiterkreis trafen sich 22 Mitarbeiter/innen zur Wahl, 6 Stimmberechtigte
machten von der Möglichkeit der Briefwahl
Gebrauch.
Es ist schön, dass durch die Bereitschaft zur
Mitarbeit im Vorstand die Kontinuität in der
Arbeit des Jugendwerks, das in diesem Jahr
25 Jahre alt wird, auch in den kommenden
Jahren erhalten bleibt.
Vor der Wahl wurden die Vorsitzende Stefanie Stückel und ihre Stellvertreter/innen Friederike Gärtig, Jannik Arnold und Stefan
Schwarz sowie die Kassiererin Sabine Bayer
mit großer Mehrheit und ohne Gegenstimmen entlastet.
Michael Gommel
Mit Ausnahme von Jannik Arnold stellte sich
der bisherige Vorstand erneut zur Wahl. Zum
ersten Mal kandidierte Laura Grau für den
Vorstand. Die meisten Stimmen erhielt Stefanie Stückel, die somit erneut zur Vorsitzenden unseres Jugendwerks gewählt wurde. Zu
ihren Stellvertreter/innen wurden Friederike
Gärtig, Laura Grau und Stefan Schwarz gewählt. Auch Sabine Bayer stellte sich wieder
als Kassiererin zur Verfügung und wurde mit
großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Unterstützt und komplettiert wird der Vorstand
durch Frau Pfarrerin Judith Reinmuth-Frauer
und Kirchengemeinderat Michael Gommel.
Der neugewählte Vorstand
An dieser Stelle sei dem bisherigen und neuen Vorstand ganz herzlich für die Arbeit in
den vergangenen zwei Jahren gedankt. Unser
Dank gilt auch Jannik Arnold, dem es aus
zeitlichen Gründen nicht mehr möglich ist,
im Vorstand mitzuarbeiten.
Stefan Schwarz Sabine Bayer
Stefanie Stückel Laura Grau Friederike Gärtig
10
Musik
Am 30. April hören wir das „Trio Cantabile“
in der Besetzung Katrin Springborn (Sopran),
Roman Namakonov (Flöte und Cembalo),
sowie Peter Meincke (Bass und Cembalo). Sie
musizieren unter dem Motto „Lasst hier Gesang und Saiten schallen“.
Musik in der Kirche
Unsere Kantorei hat sich in diesem Jahr ein
großes Meisterwerk des Abendlandes zur
Einstudierung und Aufführung vorgenommen.
Am Ewigkeitssonntag, 20. November, soll
Georg Friedrich Händels Oratorium „Der
Messias“ in der Konstanzer Kirche erklingen.
Am 14. Mai kommt die Cellistin Céline Papion zu uns. Sie spielt zusammen mit Andreas
Gräsle (Cembalo) die Sonate D-Dur BWV
1028 von J. S. Bach.
Am 28. Mai spielt Benedikt Nuding (Orgel)
zum 100. Todesjahr des extravaganten und
innovativen Klangpredigers Max Reger die
große Choralfantasie „Hallelujah! Gott zu
loben“.
Andreas Gräsle, Kantor
Einen Vorgeschmack darauf wird die „Musik
zur Marktzeit“ am Samstag, 5. März, um 10
Uhr bringen. Unter der Leitung von Andreas
Gräsle musizieren Kantorei und Concertino
Ditzingen aus dem abendfüllenden Werk
folgende Chöre aus dem Passionsteil: "Seht
an das Gotteslamm", "Wahrlich, er hat unsre
Qual und Schmerzen erlitten", "Durch seine
Wunden sind wir geheilt", "Der Herde gleich",
"Würdig ist das Lamm, das da starb", sowie
die abschließende große „Amen“-Fuge.
Herzliche Einladung zum Mitproben und
Mitsingen!
„Eingeladen zum Singen“
sind Sie auch im Frühling wieder am Dienstag, 15. März, und am 19. April. Wir treffen
uns jeweils um 15 Uhr im hinteren Jugendraum des Gemeindehauses.
Wir singen Lieder aus dem Gesangbuch, aus
den neuen Liedern und Volkslieder passend
zum Kirchenjahr und zur Jahreszeit. In unserer kleinen netten Runde haben wir viel Freude am Singen und auch Spaß miteinander.
Weitere „Musiken zur Marktzeit“
Jeweils samstags von 10 – 10.30 Uhr mit
folgenden Darbietungen:
Kommen Sie, wenn
Sie gerne singen!
Wir freuen uns!
Am 19. März spielt das Bläserquintett Renningen unter der Leitung von Christian Schittenhelm.
Kontakt:
Lioba Köck,
Tel. 350480
Am 2. April ist der Organist Alexander Schön
aus Stuttgart zu Gast.
Am 16. April erklingt Orgelmusik mit dem
Leonberger Bezirkskantor Attila Kalman.
11
Kirchengemeinderat
Bäume
Das Design ähnelt
dem Gemeindebrief,
damit ist ein Wiedererkennungswert
gegeben.
In der November-Sitzung wurde zur Tauferinnerung und zum Geleit der Täuflinge und
Taufeltern ein „Taufbaum“ mit Fotos und
Namen der Täuflinge beschlossen. Außerdem
sollen die ersten drei Jahre TauferinnerungsBriefe und ab dem vierten Jahrestag Einladungen zum Tauferinnerungs-Gottesdienst
verschickt werden. Nach den üblichen jährlichen Opferbeschlüssen, Bericht aus dem
Bauausschuss, Terminplanungen und vielen
langen, anstrengenden Sitzungen hatten wir
Spaß im Dezember. Wie seit 20 Jahren
üblich, lädt der Dekan statt der letzten Sitzung im Jahr zu sich nach Hause zur Weihnachtsfeier ein. Wir wurden mit Köstlichkeiten verwöhnt, und anschließend brachte ein
lustiges Theaterstück mit verteilten Rollen uns
dann die Gewissheit: Der Baum nadelt!
Lioba Köck
Opfer und Spenden 2015
„Diakonie"
"Brot für die Welt"
Opfer zur Weiterleitung
"Eigene Gemeinde"
Weitere Opfer und Spenden
für eigene Zwecke
Spenden für Kirchenmusik
Förderkreis Kirchenmusik
Spenden Behindertentreff/
Miteinander-Füreinander
Spenden Sonntagstreff Jugendheim "Oberes Glemstal"
Erlös Gemeindefest
Spenden StrohgäuLaden im
Kirchenbezirk Ditzingen
Opfer StrohgäuLaden im
Kirchenbezirk Ditzingen
Mitarbeiterabend
Der diesjährige Mitarbeiterabend, zu dem
wieder alle Ehrenamtlichen der Gemeinde
herzlich eingeladen sind, findet am Freitag,
29. April, um 19 Uhr im Gemeindehaus statt.
Zu Beginn werden Sie im Foyer mit einem
Aperitif empfangen. Anschließend wird heuer
die Möglichkeit zu mehr Gesprächen sein,
die untermalt werden von einem leckeren
Essen vom Buffet und kleineren Beiträgen.
Lassen Sie sich überraschen.
3.858,07 €
14.130,94 €
22.109,52 €
9.037,02 €
11.227,80 €
1.700,00 €
2.315,00 €
684,68 €
518,61 €
631,85 €
18.318,58 €
8.756,04 €
Freiwilliger Gemeindebeitrag 2015
Proj. 1 - Waldheim
Proj. 2 - Menschen in Not
Proj. 3 - Beamer und Leinwand
Proj. 4 - Allg. Gemeindearbeit
Herzliche Einladung von Ihrem Kirchengemeinderat!
5.306,66 €
8.017,83 €
2.288,33 €
8.518,18 €
An alle Spenderinnen und Spender herzlichen Dank für Ihren Beitrag!
Wegweiser
Das „ABC“ der Kirchengemeinde wurde
überarbeitet. Der Wegweiser soll hauptsächlich Neubürgern zur Orientierung in unserer
Gemeinde dienen. In ihm finden sich Informationen über alle Angebote der Gemeinde.
Nächste öffentliche Sitzungen des Kirchengemeinderates:
10. März, 19. April, 10. Mai, jeweils um
19.30 Uhr im Sitzungssaal des Dekanats
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Veranstaltungen
Adonia in Ditzingen
Miteinander – Füreinander:
19.3. und 28.5. Evang. Gemeindehaus
30.4. Kath. Gemeindezentrum, 14.30 Uhr
Adonia e.V. ist eine christliche Jugendarbeit.
70 Jugendliche studieren in einem Probecamp ein 90-minütiges Programm mit Theater, Tanz, Band und Chor ein, um anschließend auf eine viertägige Tournee zu gehen.
Am 2. April, 18.30 Uhr, findet in der Stadthalle Ditzingen eines der Konzerte statt. Veranstalter ist Adonia e.V. und die Evangelische
Allianz.
Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum:
„Luthermahl“
5.3., 18.30 Uhr, Hirschlanden
Dreigängiges Menu mit anregenden Tischgesprächen zwischen Martin Luther, seiner Frau
Käthe, Philipp Melanchthon und weiteren
Gästen.
Anmeldung erforderlich bis 1.3.:
[email protected] oder
Tel. 07156-31180, Unkostenbeitrag ca. 15 €
„Wie frei sind wir wirklich? Martin Luther
und die Willensfreiheit“
Pfarrer Dr. Dettinger
12.4., 19.30 Uhr, Ditzingen, Gemeindehaus
„Herzog Christoph und die Reformation“
13.4., 14 Uhr, Themenführung durch die
Ausstellung „Christoph, ein Renaissancefürst
im Zeitalter der Reformation“ im Landesmuseum Württemberg im Alten Schloss Stuttgart.
Anmeldung bis 05.03.:
[email protected] oder
Tel.: 07156-31180 Kosten: Eintritt + Führung
Unglaublich, was Teens in wenigen Tagen
einstudieren! Lassen Sie sich von der Begeisterung der Jugendlichen anstecken! Der Chor
(mit einigen Ditzingern) bringt Ihnen die
Person des Petrus näher. Der Eintritt ist frei,
aber ein Adoniakonzert ist niemals umsonst;
Sie gehen reich beschenkt nach Hause!
Bibliodrama
„Über alles zieht an die Liebe“, Kol. 3,12-17
28.4., 19 - 22 Uhr, Johanneshaus
Gudrun Offterdinger
Religionsunterricht für Erwachsene
– Stufen des Lebens:
Mitarbeiterabend
29.4., 19 Uhr, Gemeindehaus
1.3., 8.3., 15.3., 19.30 Uhr
2.3., 9.3., 16.3,
9 Uhr
alle Kurse im Gemeindehaus
Seniorengeburtstagskaffee
2. Mai, 15 Uhr, Gemeindehaus
Anmeldung der neuen Konfirmandinnen
und Konfirmanden
3.5., 19.30 Uhr, Gemeindehaus
Meditativer Tanz:
15.3., „Korn das in die Erde, in den Tod versinkt“
21.4., „Du verwandelst meine Trauer in Freude“
jeweils 19.30 Uhr, Johanneshaus
KlosterWanderungen 2016
jeweils am 1. Samstag eines Monats
siehe besonderen Prospekt
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Gottesdienste
Sonntagsgottesdienst
sonntags, 10 Uhr, Konstanzer Kirche
Kinderkirche
parallel zum Gottesdienst in der Konstanzer
Kirche; Beginn in der Kirche, anschließend im
Gemeindehaus; bei Themengottesdiensten um
11 Uhr im Johanneshaus
Marktandachten
samstags, vierzehntägig im Wechsel mit der
Marktmusik, Konstanzer Kirche
15.5. Pfingstsonntag
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
16.5. Pfingstmontag
10 Uhr ökumenischer Gottesdienst
Besondere Gottesdienste
13.3. Goldene Konfirmation
10 Uhr Festgottesdienst
13.3. Jugendgottesdienst
11 Uhr Evang. Kirche Schöckingen
Konfirmationen: 17.4., 24.4., 10 Uhr
Themengottesdienst
einmal monatlich, zusätzlich zum Gottesdienst
in der Konstanzer Kirche, 11 Uhr, Johanneshaus,
parallel: Kinderkirche, anschließend Mittagessen
13.3. Das Große im Kleinen entdecken
Vom Garten Eden und anderen Gärten
17.4. Leben in der Kraft der Auferstehung
– Wie Ostern sich im Alltag auswirkt
8.5. Eingeladen zum Fest des Glaubens
– Singgottesdienst mit dem Chörle
Gottesdienste in der Passionszeit, zu Ostern,
Himmelfahrt und Pfingsten
21.3., 22.3., 23.3. Karwoche
19.30 Uhr Passionsandachten
24.3. Gründonnerstag
19.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
25.3. Karfreitag
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
15 Uhr Andacht zur Sterbestunde Jesu
27.3. Ostersonntag
6 Uhr Osternacht
8 Uhr Gottesdienst auf dem Friedhof
10 Uhr Gottesdienst mit Taufe
28.3. Ostermontag
10 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein
5.5. Himmelfahrt
11 Uhr Gottesdienst im Grünen, Jugendheim
14
Konfirmandenabendmahl: 16.4., 24.4., 18 Uhr
Gottesdienst für kleine Leute:
Samstag, 5.3., 17 Uhr
Good Afternoon Gottesdienst:
Sonntag, 1.5., 17 Uhr Gemeindehaus
Gottesdienste im Haus Friederike:
immer freitags, 15.30 Uhr
Taufsonntage: 27.3., 10.4., 1.5., 12.6., 24.7.
Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba
Kuba, größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel, lädt uns 2016 ein. Die 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und
religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen.
„Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“.
Unter diesem Titel erzählen kubanische Frauen
von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts
der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Ein gutes Zusammenleben
aller Generationen begreifen die kubanischen
Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung –
hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen
auf der Suche nach neuen beruflichen und
persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.
Wir feiern den Gottesdienst zum Weltgebetstag
am Freitag, 4. März, um 19.30 Uhr im Kath.
Gemeindezentrum.
Dorothee Demand
Gastfamilien gesucht
Betr.: Gastfamilien für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gesucht
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Damen und Herren,
bestimmt haben Sie aus den Medien bereits erfahren, dass immer mehr Kinder und Jugendliche
aus Kriegs-und Krisengebieten ohne Eltern nach Deutschland flüchten. Auch im Landkreis
Ludwigsburg kommen seit diesem Jahr immer mehr unbegleitete minderjährige Flüchtlinge an.
Die Mehrzahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge ist zwischen 14 und 17 Jahren alt. Sie
haben den großen Wunsch, einen Schulabschluss zu machen oder einen Beruf zu erlernen. Diese
Kinder und Jugendlichen haben zum Teil ihre Angehörigen im Krieg oder auf der Flucht verloren
oder sie werden alleine von ihren Familien nach Europa geschickt. Sie benötigen Unterstützung
und Begleitung. Sie brauchen in erster Linie Menschen, die sich verständnisvoll um sie kümmern,
die ihnen Hilfestellung geben bei der Orientierung in einer ihnen völlig fremden Kultur, beim
Erlernen der deutschen Sprache, bei Schulangelegenheiten und beim Kontakt mit Behörden.
Familien sind ein guter Ort für diese jungen Menschen, um hier anzukommen, die Sprache zu
erlernen, neue Freunde zu finden und sich hier zu integrieren. Mit ihrem ethnischen und
kulturellen Hintergrund bereichern sie auch unsere Gesellschaft und jede Familie, die für sie
aufgeschlossen ist. Das Jugendamt des Landkreises Ludwigsburg sucht deshalb Familien,
Lebensgemeinschaften oder Einzelpersonen, die bereit sind, als Gastfamilie einen solchen jungen
Menschen aufzunehmen.Wenn Sie sich hier engagieren wollen und einen jungen Menschen
aufnehmen würden, dann melden Sie sich bitte bei uns.
Wir bereiten Sie auf diese Aufgabe vor. Sie erhalten Unterstützung, Begleitung und Beratung durch
das Jugendamt. Sie können sich mit anderen Pflegeeltern austauschen. Sie erhalten ein Pflegegeld,
das die Kosten für Kleidung, Nahrung, Wohnung und Ihre erzieherische und pflegerische Arbeit
vergütet.
Unser Pflegekinderdienst vereinbart sehr gerne einen Termin mit Ihnen, um in einem persönlichen
Gespräch Ihre Fragen zu beantworten. Bitte wenden Sie sich an die Mitarbeiterinnen unter
folgenden Telefonnummern:
Frau Gutbrod
Frau Jakob
Frau Jäger
07141 144-2732
07141 144-2599
07141 144-2533
Frau Kunzi
Frau Stahl
Frau Wißmann-Hähnle
07141 144-2501
07141 144-2581
07141 144-2532
Wir freuen uns auf Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Roland Stäb
Leiter Fachbereich Jugendhilfe - Soziale Dienste im Landratsamt Ludwigsburg
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