Was ist Ostern? Was ist Ostern? Für viele Menschen verbindet sich mit diesem Begriff die Vorstellung von ein paar freien Tagen. In Deutschland gibt zu diesem Fest gleich zwei zusätzliche Feiertage, Karfreitag und Ostermontag. Welch eine großartige Gelegenheit eine schönen Skiurlaub daraus zu machen. In manchen Bundesländern beginnen dabei gleichzeitig noch Ferien. Und darüber hinaus? Es ist schon beachtlich, der Discount - Konzern Adi gibt eine Broschüre heraus, die vor allem Kindern erklärt, was Ostern eigentlich wirklich bedeutet. In einem Satz zusammengefasst: Es ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Na und? Werden Sie vielleicht sagen. Was bringt das mir? Das kommt ganz darauf an, was Sie von diesem Leben, Ihrem Leben erwarten. Mich erinnert, diese Frage, "Was bringt das mir?" an ein Kalb auf einer Weide? Wenn es sprechen könnte, würde es vielleicht sagen: "Na Hauptsache ich bekomme grünes, saftiges Gras. Dabei ist das Leben vieler Kälber schon vorprogrammiert: Sie landen irgendwann auf dem Schlachthof. Nicht anders verhält es sich mit dem Menschen. Er ist darauf vorprogrammiert zu sterben, wie ein Ochse, ein Kalb für die Schlachtbank großgezogen wurde. Erfolg, Reichtum, Gesundheit, gute Freunde oder was immer Ihre Ziele zum Glücklich sein beinhalten sind dann nicht mehr als eine saftige grüne Wiese, die nur das Ende verharmlosen, dass auch Ihnen bevorsteht. "Ach lass mich mit dem religiösen Kram in Ruhe, es ist noch keiner wieder von den Toten zurückgekehrt" würde jetzt so mancher antworten. Aber halt, genau das ist eben doch der Fall. Jesus Christus ist von den Toten zurückgekehrt. Sehr viele Menschen haben das noch immer nicht gerafft: Jesus Christus ist auferstanden. Er hat den Tod bezwungen. Es gibt ein Weiterleben nach dem Tod. Genau dieses Weiterleben nach dem Tod, möchte Gott Ihnen und jeden anderen Menschen schenken. In der Heiligen Schrift ist ein Gespräch aufgezeichnet worden zwischen einem verstorbenen, sehr reichen Mann und einem Geretteten. Der reiche Mann stellt bei seinem Erwachen im Jenseits mit Grauen fest, dass er in diesem irdischen Leben auf das falsche Pferd gesetzt hat. Ganz intensiv ist er darüber besorgt, dass seine noch lebenden fünf Brüder nicht auch an diesen Ort der Qual kommen sollten. Um zu verhindern, dass Sie sich nicht auch wie ahnungslose Kühe auf einer saftigen Weide benehmen, bittet er darum einen armen Obdachlosen, einem der ihm immer wieder über den Weg gelaufen ist, zurückzuschicken. "Wenn einer aus dem Totenreich zurückkäme, dann würden seine Brüder auch an Gott glauben", so seine Argumente. Die Antwort lautet schlicht und einfach: "Sie haben Mose und die Propheten, wenn sie denen nicht glauben, würden sie auch einem nicht glauben, der von den Toten auferstünde." Wir haben es heute noch besser: Wir wissen, dass Jesus Christus tatsächlich von den Toten wieder auferstanden ist und dennoch glauben es viele Menschen nicht. Seit fast 2000 Jahre ist diese Geschichte weltweit bekannt geworden. Wir haben sogar unsere Zeitrechnung nach diesem Mann von Golgatha ausgerichtet. In allen europäischen Ländern wird dieser Tag der Auferstehung gefeiert. Aber nein, wie eine Kuh auf saftiger Weide lässt man gerade mal ein müdes Muhen von sich hören und wendet sich dann genussvoll seiner Weide - seinen Vergnügungen zu und verpasst damit die größte Chance seines Lebens. Helmut Schilke