Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen

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Tierphysiologisches Anfängerpraktikum
Neurobiologie
Elektrische und mechanische
Erregungserscheinungen am schnellen
Skelettmuskel
Gruppe 26
Christine Naßhan
Daniela Huber
Enrico Pilz
bei Rückfragen:
[email protected]
26. Januar 2004
Universität Ulm WS 2003/2004
Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
Inhaltsverzeichnis
1 Theoretischer Hintergrund
1.1 Erregung & Aktionspotentiale
1.2 Muskelarten . . . . . . . . . .
1.3 Actin und Myosin . . . . . .
1.4 Muskelkontraktion . . . . . .
1.5 Tetanus und Tonus . . . . . .
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2 Material und Methoden
2.1 Einzelreize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2 Doppelreize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3 Reizserien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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3 Ergebnisse
3.1 Einzelreize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2 Doppelreize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3 Reizserien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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4 Diskussion
4.1 Einzelreize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Doppelreize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3 Reizserien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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5 Literatur
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Abbildungsverzeichnis
1
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Muskulaturtypen . . . . . . .
Sarcomer . . . . . . . . . . .
Bestimmung der Reizschwelle
Reizserien . . . . . . . . . . .
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
1 Theoretischer Hintergrund
1.1 Erregung & Aktionspotentiale
Ein Neuron besteht aus Soma, Axon und Dendriten. Im Soma befindet sich der Zellkern und die
wesentlichen Bestandteile der Zelle (Mitochondrien, Ribosomen etc.) Über Dendriten werden
ankommende Signale von anderen Neuronen aufgenommen und elektrotonisch zum Axonhügel
geleitet, wo dann ggfs. ein Aktionspotential (AP) ausgelöst wird. Dieses wird über das Axon
weitergeleitet zur Synapse, die an dessen Ende sitzt . Dies geschieht durch Ausgleichsströme,
da die angrenzenden Bereiche umgekehrt polarisiert sind (kontinuierliche Weiterleitung). Werden die Nachbarstellen über den Schwellenwert depolarisiert, entsteht ein sich fortpflanzendes
Aktionspotential. Die Fortleitungsgeschwindigkeit ist von der Anzahl der Natriumkanäle und
damit von der Dicke des Axons abhängig. Die besonders dicken Axone (1 mm Durchmesser)
der Tintenfische können Geschwindigkeiten von 20 m/s erreichen.
Um das Axon herum können Myelinscheiden gewunden sein, die die Fortleitungsgeschwindigkeit von 1 m/s ohne auf bis zu 120 m/s erhöhen können. Dies nennt man saltatorische Erregungsleitung, weil die Erregung von Schnürring zu Schnürring (Abstand: 1 bis 2 mm) springt.
Dabei wird durch die Isolationshülle die Membrankapazität erniedrigt und die Längskonstante
wird erhöht, Potentiale können sich dadurch elektrotonisch weiter ausbreiten.
Die Zellmembran bildet mit ihrer Doppellipidschicht eine isolierende Schicht, die Elektrolyte
nur über Proteine durchqueren können, z.B. Na⊕ und K⊕ -Kanäle. Ausserhalb der Zelle befindet sich ein Überschuß an Na⊕ -Ionen, innerhalb ein Überschuß an K⊕ -Ionen. Die Membran
ist nur für K⊕ durchlässig, allerdings nicht für Na⊕ . Deshalb wandert Kalium nach innen aufgrund des Konzentrationsgradienten und Natrium wandert aufgrund der Ladungsunterschiede
nach aussen. Da Na⊕ -Ionen nach innen wandern, liegt das Ruhepotential nicht bei -100 mV,
sondern nur bei etwa -70 mV (-40 bis -80 mV). Die Ionenverteilung wird durch die NatriumKalium-Pumpe aufgebaut - allerdings ziemlich langsam. Für die Wiederherstellung nach einem
Aktionspotential sind andere Mechanismen zuständig.
Durch überschwellige Erregung werden die spannungsgesteuerten Natriumkanäle geöffnet
und es strömt Natrium in die Zelle und das Membranpotential wird depolarisiert bis ca. 30
mV. Dadurch werden die spannungsgesteuerten Kaliumkanäle geöffnet und es strömt Kalium
aus der Zelle, während die Natriumkanäle wieder geschlossen werden. Auf diese Weise wird
das Ruhepotential nach einer Hyperpolarisation wieder hergestellt. Schließlich werden auch die
Kaliumkanäle wieder geschlossen.
Die Latenzzeit ist die Zeit zwischen einem Reiz und einer Reaktion. Die Refraktärzeit beschreibt die Zeit nach einem depolarisierenden Reiz, in der die Nervenmembran nicht erregt
werden kann. Man unterscheidet die absolute Refraktärzeit, in der keine Aktionspotentiale
ausgelöst werden können, von der relativen Refraktärzeit, in der auch bei starken Reizen nur
kleine Aktionspotentiale ausgelöst werden können. Das Alles-oder-Nichts-Prinzip beschreibt
die Tatsache, dass unterschwellige Reize kein AP und überschwellige Reize ein AP auslösen,
wobei die absolute Höhe des AP durch Erhöhung der Reizstärke aber nicht weiter gesteigert
werden kann. Ein Summen-AP sind die summierten Signale aller Fasern eines Bündels.
3
Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
1.2 Muskelarten
Es wird zwischen glatter und quergestreifter Muskulatur unterschieden, wobei die Herzmuskulatur ein Spezialfall der quergestreiften Muskulatur ist (s. Abb. 1).
Abbildung 1: Muskulaturtypen, aus [4], muskulaturtypen.JPG
Bei der glatten Muskulatur der Wirbellosen befinden sich neben dünnen Actinfilamenten
(5-8nm) wesentlich dickere Filamente (15-150 nm) mit hohem Tropomyosin A Gehalt, diese
werden Paramyosin-Filamente genannt. Bei der glatten (Eingeweide-)muskulatur der Wirbeltiere fehlt jegliche Querstreifung, zudem enthalten sie weniger Myosin. Actin und Myosin sind
über Fokale an der Plasmamembran verankert. Die Muskelzellen sind meist spindelförmig und
besitzen einen spindelförmigen Kern. Charakteristisch ist eine große Anzahl longitudial orientierter Myofilamente mit einheitlichem Durchmesser. Im Vergleich zur quergestreiften Muskulatur entwickeln sie weniger Kraft, können sich aber länger kontrahieren. T-Tubuli sind nicht
und das SR kaum vorhanden. Sie sind auch kaum nötig, da die Erregung über die relativ kleine
Zelle sich schnell genug überträgt. Glatte Muskeln kommen z.B. im Gastrointestinaltrakt vor.
Der Herzmuskel ist ein quergestreifter Muskel, der nur im Herzen vorkommt. Er weist eine elektrische Kopplung über gap junctions zwischen den einzelnen Herzmuskelzellen auf. Die
Herzmuskelzellen können selbst Aktionspotentiale (AP) generieren, da ihre Membran Schrittmachereigenschaften hat. So schlagen sie auch weiter, wenn sie in einer Zellkultur isoliert
werden. Ihre Aktionspotentiale dauern mit (200 bis 300 ms) ca. 200mal länger als die APs der
Skelettmuskulatur mit 1 bis 2 ms.
Die helikalgestreifte Muskulatur ist eine weitere Sonderform der quergestreiften Muskulatur.
Sie ist unter Evertebraten wie z.B. bei Nematoden, Molluscen, Anneliden weit verbreitet. Es
gibt wie bei der Skelettmuskulatur A- und I-Banden, die Z-Scheiben stehen in einem Winkel
von etwa 45◦ zur Faserachse. Damit können sehr schnell große Längenänderungen eintreten.
Nun Skelettmuskulatur. Diese Muskeln können sich nur kontrahieren und sind daher in antagonistischen Paaren anzutreffen, z.B. Bizeps und Trizeps am Oberarm. Sie bestehen aus Muskelfaserbündeln, die sich meist über die gesamte Länge des Muskels erstrecken. Die Muskelfasern
sind parallel im Muskelfaserbündel angeordnet und bestehen aus einem Bündel longitudialer
Myofibrillen. Diese bestehen aus zwei Arten von Myofilamenten, Actin und Myosin.
4
Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
Abbildung 2: Sarcomer, aus [4], sarcomer.JPG
Die Myofibrillen sind durch Z-Scheiben in Sarkomere, die Grundeinheiten des Muskels, gegliedert (s. Abb. 2). Die dünneren Actinfilamente sind dabei mit den Z-Scheiben verbunden
und erstrecken sich in Richtung des Zentrums des Sarkomers, wo sich die dickeren Myosinfilamente befinden. So überlappen die Filamente im Ruhestand nicht vollständig, und es entsteht
ein helles Band in dem nur Actinfilamente liegen, die I-Bande, und ein dunkles Band, das der
Länge der Myosinfilamente entspricht und als A-Bande bezeichnet wird. Sie enthält Myosinfilamente und Actinfilamente. Der Bereich, in dem nur Myosinfilamente liegen wird als H-Zone
bezeichnet. In dessen Mitte befindet sich die M-Scheibe, an der die Myosinfilamente ansetzen.
Die verschiedenen Sarkomerbreiten während einer Kontraktion hängen davon ab, wie weit sich
die Actinfilamente in die Myosinfilamente schieben.
1.3 Actin und Myosin
Pro Sarkomer gibt es ca. 2 000 Actinfilamente, die jeweils 1 µm lang sind und einen Durchmesser von ca. 6 − 8 nm haben. Ein Filament besteht aus zwei umeinandergewundenen Strängen
des globulären Proteins Actin (G-Actin, Molekulargewicht: 60 000 − 70 000) mit 150 bis 200
Molekülen. Damit bilden die Actinmoleküle eine Doppelhelix, die faserartig angeordnet ist
und daher F-Actin genannt wird. In der dabei entstehenden Rinne ist alle sieben Actinmonomeren ein Troponin-Molekülkomplex (Molekulargewicht: 50 000) aufgelagert, der aus drei
Untereinheiten I, C, T besteht. Hierbei steht I für inhibierendes Troponin, dies hemmt die
Bindung zwischen Myosin und Actin. C ist das Ca2⊕ -bindende Troponin und T das in einer
Doppelhelix um den Actinstrang herumgeschlungene Tropomyosin-bindende Troponin.
Actin ist nicht nur im Zusammenhang Muskelkontraktion wichtig, sondern auch für intrazelluläre Vorgänge und die Versteifung der Mikrovilli.
Es gibt pro Sarkomer ca. 1 000 Myosinfilamente, die jeweils 1, 5 µm lang sind und einen
Durchmesser von ca. 12 nm haben. Sie bestehen aus zahlreichen Myosinmolekülen (Molekulargewicht: 470 000 − 600 000). Dies bilden zwei lange Polypeptidketten, die als α-Helix-Stränge
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
spiralig umeinander gewunden sind und so den Mysinschaft bilden. Daraus ragen der Myosinarm und der beweglichen Myosinkopf hervor. Arm und Kopf werden auch als schweres
Meromyosin (HMM, heavy) bezeichnet im Gegensatz zum Schaft, der leichtes Meromyosin
(LMM) genannt wird. Der Kopf hat zwei Bindungsstellen: eine für ATP und eine für Actin.
1.4 Muskelkontraktion
Bei der quergestreiften Muskulatur werden jeweils mehrere Muskelfaser (motorische Einheit)
durch ein Neuron innerviert, welches sich an der neuromuskulären Endplatte in mehrere Synapsen aufteilt, die jeweils eine Muskelzelle ansteuern. Bei einem ankommenden AP über das Neuron öffnen sich auf der präsynaptischen Seite die spannungsgesteuerten Ca2⊕ -Kanäle, wodurch
Calcium nach innen strömt. Dadurch wird ein Transmitter (z.B. Acetylcholin, Noradrenalin,
Dopamin, Serotonin) in den Synapsenspalt abgegeben. Auf der postynaptischen Seite liegen
die Rezeptoren für den Transmitter, die eine Öffnung der Na⊕ bewirken, wodurch die Erregung
übertragen wird.
Diese Erregung läuft an der Außenseite entlang und entlang der T-Tubuli (transversale Tubuli) in die Tiefe der Muskelfaser. Im Inneren werden nach dem Weg über den second messenger
IP3 (Inositoltriphosphat) aus dem sarkoplasmatischem Retikulum Ca2⊕ -Ionen freigesetzt, die
an das Troponin gebunden werden. Dadurch wird Tropomyosin aus seiner Lage gedrängt und
die Myosinköpfchen (pro Myosinfilament ca. 350 Stück) können an das Actin binden. Dazu
muss das Myosin vorher durch ATP-Verbrauch angeregt worden sein, was mit einer Konfirmationsänderung verbunden ist. Die Querbrücke nennt man Actomyosin-Komplex. Bei der
folgenden Freisetzung der Energie geht das Myosin wieder seine energieärmere Konfirmation
ein und übt dadurch eine Kraft auf das Actin aus, welches in Richtung Sarcomer geschoben
wird. Dies kann wiederholt unter ATP-Verbrauch stattfinden, bis die Ca2⊕ -Ionen aktiv wieder
entfernt werden. Pro Sekunde kann ein Köpfchen etwa 5 Querbrücken bilden und lösen.
1.5 Tetanus und Tonus
Durch einen einzelnen (überschwelligen) Reiz wird eine Einzelzuckung ausgelöst. Mehrere Reize
hintereinander bewirken bei langen Pausen einfach mehrere Einfachzuckungen hintereinander.
Wenn der Reiz aber in den Kontraktionsvorgang des vorigens Reizes fällt, wird die Zuckung
verstärkt (Superposition) und es kommt zum unvollständigen Tetanus, bei dem die Einzelzuckungen noch unterschieden werden können. Falls die Pause noch kürzer wird kommt es
zum (vollständigen) Tetanus, die Einzelzuckungen können nicht mehr unterschieden werden.
Die gesamte Reizantwort kann wesentlich stärker werden als bei Einzelreizen.
Als Tonus wird die normale“ Spannung bezeichnet, die z.B. für die Haltetätigkeit der Mus”
kulatur zuständig ist.
Eine Kontraktur ist die reversible Dauerverkürzung des Muskels ohne Aktionspotentiale.
Dies kann z.B. durch Anwesenheit von Acetylcholin, Wasser oder Wärme verursacht werden.
Dies kann auch durch Dauerdepolarisierungen, z.B. durch Erhöhung der extrazellulären K⊕ Konzentration oder intrazellulärer Ca2⊕ -Konzentration (z.B. durch Coffein) hervorgerufen werden. Eine Starre dagegen ist irreversibel und durch den Verlust der normalen Dehnbarkeit des
Muskels gekennzeichnet.
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
2 Material und Methoden
Zu diesem Versuchen ist der benötigte M. Gastrocnemius und der diesen innervierende N.
tibialis eines Xenopus laevis (Krallenfrosch) bereits freigelegt worden. Der Femurstumpf sowie
auch die Achilles plantaris-Sehne ist mit einem reißfesten Faden solide umwickelt worden. Das
Präparat wird nun mit einem Abstand von etwa 10-15 mm der Sehne zur jener Schmalseite
der Wanne gelegt, welche zum Transducer (mechano-elektrischer Wandler) zeigt. Nachdem die
beiden Fäden jeweils durch die unteren Löcher der Wanne gezogen wurden, wird der Faden am
Femurstumpf leicht angespannt, und anschließend außen am Gefäß festgeklemmt. Der Faden
an der Achilles plantaris-Sehne wird nun zu einer Schleife geknüpft am Transducer eingehängt.
Der Wandler muss jetzt solange vorsichtig vom Muskel fortbewegt werden, bis sich der Muskel
geradlinig erstreckt und eine Vorspannung von ca. 0,1-0,4 N vorliegt.
Anschließend wird der Nerv tunlichst geradlinig auf die quer über den Boden der Versuchswanne verlaufenden Elektronendrähte gelegt, nachdem gewährleistet wurde, dass der Nerv bei
einer Muskelkontraktion nicht gezerrt werden kann. Die elektrischen Antworten von Nerv und
Muskel werden je nach Aufgabenstellung über 1, 2 oder 3 Elektrodenpaare abgeleitet (Der
Abstand zwischen den Elektrodendrähten liegt bei 5 mm) und über je einen Vorverstärker auf
1, 2 oder 3 Kathodenstrahlen des Oszillographen (KO) abgebildet. Relativ weit entfernt vom
Muskel wird jetzt ein Reizgerät an ein Elektrodenpaar angebracht, welches die elektrischen Impulse am Nerven hervorrufen soll. Mittels einer Brückenschaltung liefert der Transducer eine
elektrische Spannung, welche direkt proportional abhängig ist von der jeweiligen angreifenden Muskelkraft. Der Oszillograph zeichnet dann diese Kraft in ihrem zeitlichen Verlauf nach
einer Vorverstärkung auf. Um mit einem einzigen Präparat auszukommen, ist für den weiteren Versuchsverlauf ist besonders zu achten, dass der Muskel mit seinem innervierenden Nerv
stets durch eine Ringerlösung feucht gehalten werden muss und nicht überflüssig oft oder zu
stark gereizt werden darf. Es ist außerdem wichtig, dass genügend lange Ruhepausen zwischen
den Einzelreizen von - je nach Reizstärke - 5-60 Sekunden und bei Reizserien 30-60 Sekunden
eingehalten werden.
2.1 Einzelreize
a) Hierbei wird der Nerv durch je einen einzelnen elektrischen Impuls mit einer Dauer
von 0,8 ms gereizt. Zwischen den jeweiligen Reizen müssen mindestens 10 s liegen.
Die Spannung (U) wird zunächst bei 0,1 V angelegt und dann schrittweise gesteigert.
Dabei ist jedoch zu beachten, dass der ermittelte Schwellenwert nicht über das 10-fache
überschritten wird. Beobachtet wird hier die Folge der ausgelösten Summenpotentiale
des Nerven (N-SAP) und bzw. oder des Muskels (SAP), das Elektromyogramm (EMG)
und die vom Muskel ausgeführte mechanische Arbeit (MMG). Zu protokollieren sind die
jeweiligen Amplituden des Reizes und in Abhängigkeit dazu die Amplituden des N-SAP,
EMG und MMG.
b) Zu diesem Versuchsteil wird die Zeitdauer des N-SAP, EMG und MMG bei knapp
überschwelliger und sättigender Reizstärke und zudem die Latenz zwischen N-SAP und
EMG (L1) und die Latenz zwischen EMG und MMG (L2) gemessen.
c) Nun wird die Dauer der Erregungsüberleitung an den synaptischen Endplatten annähernd
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
ermittelt, wozu jedoch zusätzliche Messwerte benötigt werden. Hierzu sind die Leitungsgeschwindigkeiten der AP’s von Muskel und Nerv einzeln zu bestimmen und zu vergleichen, indem man je zwei Elektrodenpaare gleichzeitig ableitet. Aus diesem Vergleich lässt
sich die Endplatten-Verzögerung ermitteln, indem man über die Formel t = vs die jeweilige Dauer der einzelnen Leitung errechnet, welche dann von der Gesamtleitungszahl
abgezogen werden müssen. Die Leitungszeiten der AP’s sind zwischen dem ableitenden
Elektrodenpaar und der Endplatte enthalten, sodass diese mittels vorheriger Messungen
und der geschätzten Leitungsstrecke näherungsweise berechnet werden können.
2.2 Doppelreize
Für diesem Versuch wird der Nerv durch zwei elektrische Reize (mit einer Dauer von 0,8 ms)
kurz hintereinander mit einer Amplitude von 1 V gereizt, wobei die Reizamplitude auf eine
maximale Effektivität auf die Auslösung des EMG eingestellt werden sollen. Hierbei stellt
sich die Frage, ob und inwiefern die beiden Stimuli unterschiedliche N-SAP, EMG und MMG
erzeugen. Mit der längsten Zeitspanne von 200 ms beginnend verringert man nun die Zeit
zwischen den zwei Reizen systematisch (200, 170, 140, 110, 90, 70, 50, 30, 20, 10, 8, 6, 4, 3, 2,
1 ms). Auch hier werden die jeweiligen Amplituden des EMG und MMG für alle Zeitabstände
und die des N-SAP für t < 10 ms festgehalten und tabellarisiert.
2.3 Reizserien
Als letztes werden nun am Nerv-Muskel-System gleich mehrere Stimuli hintereinander generiert, wobei darauf zu achten ist, dass Reizserien den Muskel schnell ermüden können und
darum nicht länger als erforderlich in Serien gereizt werden darf und genügend lange Erholungsphasen von 60 Sekunden eingehalten werden sollten. Dazu wurde eine gut überschwellige
aber noch mit submaximalen Effekt wirkende Reizstärke eingestellt. Diese Einzelreize werden
in Serie mit steigender Frequenz gegeben.
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
3 Ergebnisse
3.1 Einzelreize
a) Bestimmung der Reizschwelle von N-SAP, EMG und MMG
Tabelle 1: Bestimmung der Reizschwelle
Reizes (V)
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,2
1,4
Amplitude des . . .
N-SAP (mV) EMG (mV)
80
25
230
60
340
120
500
290
550
400
600
400
600
400
600
400
600
400
600
400
650
380
MMG (mV)
15
40
110
225
275
300
300
320
330
320
310
Abbildung 3: Bestimmung der Reizschwelle
Tabelle 1 und das Diagramm (Abb. 3) zeigen eindrücklich den Anstieg der drei Amplituden, wobei die Reizantwort des N-SAP anfangs bei einer Reizamplitude von 0,2 V
bei 80 mV liegt, um sich dann schon bei 0,7 V Reizamplitude sich auf etwa 600 mV
einzupendeln. Dahingegen schwillt die Reizantwort des EMG nach einem geringen Anfangswert von 25 mV nach einer Reizamplitude von 0,4 V rapide auf 120 mV an. Die
MMG-Amplitude beginnt bei 15 mV und steigt gemächlicher als das EMG an, sodass
erst bei einer Reizamplitude von 1 V ein Reizantwort von 330 mV generiert wird.
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
b) Bestimmung der Dauer von N-SAP, EMG, MMG und von L1, L2
Tabelle 2: Bestimmung der Dauer von N-SAP, EMG, MMG, L1 und L2 bei unterschiedlich
starken Reizen
Dauer (ms)
N-SAP
EMG
MMG
L1
L2
schwach überschwelliger
Reiz (0,4 V)
2,0
4,8
65
2,4
8,0
stark überschwelliger
Reiz (0,9 V)
2,0
4,8
65
2,6
6,0
Wie in Tabelle 2 zu sehen ist, unterschieden sich die Reizantworten des schwach überschwelligen Reizes nur unwesentlich vom stark überschwelligen Reiz. Die Auslösung NSAP benötigt am wenigsten Zeit, während das MMG deutlich am längsten braucht. Die
Latenzzeit zwischen EMG und MMG (=L1) ist in etwa dreimal so lang, wie die Latenzeit
zwischen N-SAP und EMG (=L2).
c) Ermittlung der Dauer der Erregungsleitung an den chemischen Endplatten
Dieser Versuch wurde nicht durchgeführt.
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
3.2 Doppelreize
Tabelle 3: Reizantwort bei Doppelreizen
Delay (ms)
200
170
140
110
80
50
40
30
20
10
8
6
5
4
3
2
1
Amplitude N-SAP (mV)
1. Wert
2. Wert
950
950
980
1000
1000
1000
1000
1000
900
900
750
750
700
700
700
Amplitude EMG (mV)
1. Wert
2. Wert
360
360
330
280
260
360
230
380
250
440
240
320
240
280
250
300
240
360
220
360
240
360
240
220
240
140
240
45
240
40
240
240
Amplitude MMG (mV)
1. Wert
2. Wert
280
280
280
240
240
280
270
250
230
300
230
220
230
310
430
440
380
380
320
270
200
180
180
170
Wie in Tabelle 3 zu sehen ist, stiegen bei der Messung des N-SAP zunächst die Amplituden
beider Reize analog an. Bei einer Zeitverzögerung von 1 ms jedoch bleibt die Antwort des zweiten Reizes aus, während sich die Amplitude des ersten Reizen beinahe verdoppelt. Beim EMG
sinkt der erste Reiz allmählich von einem Amplitudenwert von 360 mV auf relativ konstante
240 mV. Während der zweite Reiz zunächst kontinuierlich bis auf 440 mV ansteigt und bei
etwa 3 ms wieder bis auf 40 mV abfällt, um dann bei einer Zeitdifferenz von 1-2 ms abrupt
auszubleiben. Bei der Messung des MMG ist auffallend, dass die Amplituden des ersten Reizes
bis zu einer Zeitdifferenz von 40 ms von 280 mV auf 230 mV leicht abfallen, während im gleichen Zeitrahmen die Amplituden des zweiten Reizes von 280 mV auf 310 mV steigen. Bei einer
noch geringeren zeitlichen Differenz von 30 ms jedoch verschmelzen beide Wert miteinander:
Jetzt ist nunmehr eine einzige Reizantwort vorhanden, welche von 430 mV auf 170 mV fällt.
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
3.3 Reizserien
Tabelle 4: Versuche mit Reizserien
Reizfrequenz (Hz)
1
5
10
15
25
30
40
50
60
70
Amplitude des MMG (mV)
170
170
175
175
275
330
420
500
500
580
Bemerkung
Einzelzuckung
Einzelzuckung
Einzelzuckung
Einzelzuckung
partieller Tetanus
partieller Tetanus
partieller Tetanus
partieller Tetanus
kompletter Tetanus
kompletter Tetanus
Abbildung 4: Versuche mit Reizserien
Analog zur gegebenen Reizfrequenz steigen die Amplituden des MMG ab ca. 15 Hz von 175
mV auf 275 mV an, während sie bis zu dieser Frequenz gleich bleiben (Tab. 4). Wie schon im
Diagramm (Abb. 4) markiert ist hier ab einer Reizfrequenz von 25 Hz ein partieller Tetanus
zu erkennen, welcher ab 60 Hz in einen kompletten Tetanus wandelt.
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
4 Diskussion
4.1 Einzelreize
a) Bei diesem Versuch wurde erkennbar, dass die Amplitude des N-SAP bei steigender
Reizstärke anschwillt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in einem Nerv unterschiedlich
starke Faserdurchmesser zu finden sind, wodurch die Reizschwellen der Fasern ebenfalls
unterschiedlich sind. Die Amplitude dieses Summenaktionspotentials ist also abhängig
davon, wie viele Fasern unterschiedlicher Dicke an einem Reiz beteiligt sind. Zudem wurde
ersichtlich, dass der Schwellenwert eines Nerv-Muskel-Systems direkt abhängig sind von
der jeweiligen Reizamplitude: Je höher also die Reizamplitude, desto mehr motorische
Einheiten überschreiten den Schwellenwert, und umso mehr Muskelkraft kann aufbracht
werden. Der Nerv selbst wird bei zunehmender Reizstärke immer stärker erregt, bis der
N-SAP den Maximalwert erreicht hat. Mit der Amplitude des N-SAP erhöht sich auch die
EMG-Amplitude, weil mit zunehmender Reizung des Nerven auch die Zahl der erregten
Muskelfasern ansteigt, bis bei etwa 1 V alle möglichen Muskelfasern erregt sind.
b) Jedes Aktionspotential folgt dem Alles-oder-Nichts-Prinzip, welches besagt, dass ein die
Erregung einen gewissen Schwellenwert überschreiten muss, um ein AP auszulösen. Ein
einmal aktiviertes AP wird stets mit der gleichen Geschwindigkeit weitergeleitet. Dadurch ist auch die in diesem Versuch ermittelte immer gleichbleibende Reizantwort zu
erklären. Die hohe Geschwindigkeit des N-SAP ist dadurch ersichtlich, dass die Erregungsweiterleitung am Nerv saltatorisch verläuft, und dadurch sehr viel schneller ist als
die kontinuierliche Erregungsweiterleitung am Muskel (EMG). Demgegenüber steht jedoch eine noch viel längere Dauer des MMG, welche sich dadurch erklären lässt, dass es
sich hierbei nicht um einen elektrotonischen Vorgang handelt sondern um mechanische
Arbeit, welche bei einer Muskelkontraktion geleistet werden muss.
Die Latenzzeit L2 - zwischen EMG und MMG - ist sehr viel länger als L1 (zwischen
N-SAP und EMG) was wie oben beschrieben auf die Erregungsweiterleitung in der Muskelfaser zurückzuführen ist. Denn während L1 lediglich die saltatorischen AP-Fortleitung
am Nerv und die chemischen Vorgängen an den neuromuskulären Endplatten beinhaltet,
setzt sich L2 zusammen aus dem Second-Messenger-Mechanismus in den T-Tubuli, aus
der Ca2⊕ -Ausschüttung aus dem sarkoplasmatischen Retikulum (SR) und zudem aus der
Konformationsänderung des Troponin als Mechanismen der Muskelkontraktion.
c) Dieser Versuch wurde von uns nicht durchgeführt, weil mit unserem Versuchaufbau ein
genaues Bestimmen der Lage der motorischen Endplatte nicht möglich ist und die Länge
zwischen den einzelnen Teilstrecken nur unzureichend festgelegt werden kann, weil der
Nerv nicht vollkommen geradlinig auf den Muskel zuläuft. Hinsichtlich Literatur-Werten
jedoch hätten wir hier jedoch eine Zeitspanne von etwa 2 ms gemessen.
4.2 Doppelreize
Das N-SAP: Die absolute Refraktärzeit erklärt den Umstand, dass bei einer Zeitverzögerung
von 1 ms dem zweiten Reiz keine Antwort folgt, weil in dieser Zeit kein AP generiert werden
kann. Die relative Refraktärzeit wird dadurch bestimmt, dass während dieser der zweite Reiz
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
nur mit geringer Amplitude weitergeleitet werden kann, weil noch nicht alle Na⊕ -Kanäle wieder regeneriert sind und dadurch noch nicht wieder geöffnet werden können. Allerdings kann
die relative Refraktärzeit nicht konkret festgelegt werden, weil hierzu Messungen in kleineren
Zeitabständen von Nöten gewesen wären.
Das EMG: Die ermittelten Werte zeigen die Konstanz der Amplitude des ersten Stimulus,
während der zweite bei einer Zeitverzögerung von 80 ms steil auf 440 mV ansteigt. Dies ist
darauf zurückzuführen, dass der erste Reiz nichts anderes ist als die Antwort auf das konstante
N-SAP, während die Antwort des zweiten Reizes durch verschiedene Faktoren verstärkt wurde:
Aufgrund der geringen Zeitspannen zwischen den einzelnen Reizen befinden sich beim zweiten
Stimulus noch Transmittermoleküle vom ersten Stimulus im synaptischen Spalt, welche noch
nicht abgebaut werden konnten und daher mit der erneut ausgeschütteten Transmitter-Menge
die Anzahl der dadurch geöffneten Na⊕ -Kanäle vergrößern und den Reiz dadurch verstärken.
Sinkt jedoch die Zeitspanne unter 3 ms, verhindert die absolute Refraktärzeit des ersten Stimulus die Antwort des zweiten Reizes. Verringert man die Zeitspanne zwischen den beiden
Stimuli noch weiter auf 1 ms, bleibt auch die Reizantwort des ersten Stimulus aus, weil hier
der Nerv selbst hinsichtlich der eigenen absoluten Refraktärzeit keinen Reiz mehr generiert.
Das MMG: Die Amplituden beider Reize verschmelzen ab einer Zeitverzögerung von 30 ms
miteinander, was zum Tetanus des Muskels führt. Bei weiterer Verringerung der Zeitspanne (6
ms), wird die gemeinsame Amplitude wieder kleiner. Dies ist auf eine allmähliche Ermüdung
des Präparats zurückzuführen. Bei einer Zeitverzögerung von nur 2-3 ms wird aufgrund der
absoluten Refraktärzeit des ersten Stimulus nur noch ein Einzelreiz weitergeleitet, was bedeutet,
dass nun keine Summation mehr stattfindet und die Amplitudengröße weiter auf 180 mV sinkt.
4.3 Reizserien
Ab einer Frequenz von 25 Hz summieren sich die Einzelreize, weil dem sarkoplasmatischen Retikulum ab dieser Frequenz die benötigte Zeit fehlt, die Ca2⊕ -Konzentration wieder unterhalb
des Schwellenwertes zu bringen, was zu einer steigenden Kraftentwicklung des Muskels, einem
partiellen Tetanus führt. Dieser Vorgang gipfelt bei einer Frequenz von 60 Hz im kompletten
Tetanus, bei welchem sich die Amplitude auf das Doppelte einer Einzelzuckung einstellt.
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Elektrische und mechanische Erregungserscheinungen am schnellen Skelettmuskel
5 Literatur
[1] Bayrhuber, Horst; Kull, Ulrich (Hrsg.): Linder: Biologie. 21. Aufl.
Schroedel Verlag, Hannover 1998
[2] Campbell, Neil A.: Biologie.
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[3] Eckert, Roger: Tierphysiologie. 2., neubearb. und erw. Aufl.
Georg Thieme Verlag, Stuttgart New York 1993
[4] Folien des Präpkurs der medizinischen Fakultät der Universität Düsseldorf.
URL http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MedFak/praepkurs/foliena1/
[Stand 27. Januar 2004]
[5] Penzlin, Heinz: Lehrbuch der Tierphysiologie. 5. Auflage,
Gustav Fischer Verlag, Jena 1991
[6] Das Rückenmark.
URL http://fachberatung-biologie.de/Themen/neuron/rueckenmark.htm
[Stand 27. Januar 2004]
[7] Schäffler, Arno; Menche, Nicole: Mensch Körper Krankheit. 3. Auflage,
Urban & Fischer Verlag, München Jena 1999
[8] Schmidt, Robert F.; Thews, Gerhard: Physiologie des Menschen. 27. korr. und akt. Auflage,
Springer Verlag, Berlin Heidelberg New York 1997
[9] Steinhausen, Michael: Medizinische Physiologie. 3. durchges. Auflage,
Gustav Fischer Verlag, Stuttgart Jena New York 1993
[10] Storch, Volker: Kükenthal Leitfaden für das zoologische Praktikum / Volker Storch und
Ulrich Welsch. 24., neubearb. Aufl.
Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg Berlin 2002
[11] Wolf, Harald: Tierphysiologisches Praktikum für Anfänger, Teil Neurobiologie.
URL http://stammhirn.biologie.uni-ulm.de/w4ap/pdfs/APSkript.pdf
[Stand 4. Dezember 2003]
Universität Ulm WS 2003/2004
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