Vorspiel – Begrüßung Begrüßung zum GD am Palmsonntag

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2017-04-09-gottesdienst-ebr
Vorspiel – Begrüßung
Begrüßung zum GD am Palmsonntag
Wochenspruch: „Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben,
das ewige Leben haben.“ Joh 3, 14-15
Familie Achenbach mit Tom, die drei einzuführenden Pb, Andi Roth als EX-Presbyter und
schließlich Jutta Dornhöfer, die am Ende des
Gottesdienstes zu Wort kommen wird.
Musikalisch heute an der Orgel Esther Graf –
und auf besonderen Wunsch der Tauffamilie:
Laura Düber, die ein Lied von Peter Maffay
singen wird.
Eingangslied: 454 „Auf und macht die Herzen
weit“
Eingangsworte - Psalm 22 = 709.2 im Wechsel
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes: Amen. Unsere Hilfe steht im
Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat, der Wort und Treue hält auf ewig
und niemals preisgibt das Werk seiner Hände.
Wir beten mit dem Volk Israel zu Gottes Ehre
den Psalm
Pfr.: „Kommt, lasset uns anbeten!“
Gemeinde: „Ehre sei dem Vater ...“
Schuldbekenntnis
GD I 45
Gemeinde: „Herr, erbarme dich“
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Gnadenzusage
GD I 45
Gemeinde: „Ehre sei Gott in der Höhe ...“
Schriftlesung: Phil 2, 5-11 (Hoffnung für alle)
5 Nehmt euch Jesus Christus zum Vorbild:
6 Obwohl er in jeder Hinsicht Gott gleich war,
hielt er nicht selbstsüchtig daran fest, wie
Gott zu sein. 7 Nein, er verzichtete darauf
und wurde einem Sklaven gleich: Er wurde
wie jeder andere Mensch geboren und war in
allem ein Mensch wie wir. 8 Er erniedrigte
sich selbst noch tiefer und war Gott gehorsam
bis zum Tod, ja, bis zum schändlichen Tod am
Kreuz.
9 Darum hat ihn Gott erhöht und ihm den
Namen gegeben, der über allen Namen steht.
10 Vor Jesus müssen einmal alle auf die Knie
fallen: alle im Himmel, auf der Erde und im
Totenreich. 11 Und jeder ohne Ausnahme wird
zur Ehre Gottes, des Vaters, bekennen: Jesus
Christus ist der Herr!
Lied zur Taufe: „Da wohnt ein Sehnen tief in
uns“ (lzhe 209)
Kurze Einleitung
Taufspruch:
„Wenn man von Herzen glaubt, so wird man
gerecht.“ Röm 10,10
Von Herzen glauben hat mit Gerechtigkeit zu
tun. Mit recht sein. Mit der Gewissheit, an der
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rechten Stelle zu leben – so wie ich bin.
Der Taufspruch für Tom bringt das, was Taufe
bedeutet, wunderbar auf den Punkt. Das Wasser, das wir gleich auf den Kopf tropfen lassen, ist das Zeichen dafür, dass ich leben darf
– so wie ich bin, mit dem, was mich ausmacht. Denn da ist einer, der sagt: Du bist mir
recht. Ganz und gar recht. Glaub das ruhig!
Lass das tief in deine Seele eindringen! Halte
daran fest – auch wenn das Leben mal wackelt. Auch wenn andere dir sagen, was angeblich richtig ist und was in ist.
Für Gott ist Tom recht. Genauso wie seine
Schwester, genauso wie Ihr als Eltern und Paten. Das bedeutet nicht, dass alles gut ist.
Dass wir alles richtig machen. Aber wer getauft ist, kann immer wieder neu anfangen.
Der trägt eine Hoffnung in sich, die nichts und
niemand zerstören kann. Punkt.
Wie war das damals mit den Freunden Jesu,
die voller Scham und Schuld dem auferstandenen Jesus begegneten?
Jesus sagte: „Mir ist gegeben alle Gewalt im
Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und
lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen
des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes und lehret sie halten alles, was ich
euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei
euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
In dieser Hoffnung, die auf immer lebt, bekennen wir mit alten Worten diesen Glauben –
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und stehen dazu auf.
Glaubensbekenntnis
Taufe von Tom Achenbach
Paten: Michelle Hagemann, Alexandra Hagemann, Maximilian Stark, Melanie Klöckner,
Laura Klöckner, Florian Frank, Sarah Scholz,
Taufspruch aus Röm 10,10 : Wenn man von
Herzen glaubt, so wird man gerecht.“
Taufgebet
Du Herr des Lebens,
lass Tom entdecken, dass er Dir recht ist – so
wie er ist. Mit seinen Möglichkeiten, mit seinen Grenzen, mit seinen Leidenschaften und
seinen Schwächen. Danke, dass wir in dieser
wunderbaren Hoffnung leben. Danke für Deine Nähe, für Deine Leidenschaft für uns.
Amen.
Solo: Ich fühl wie du (Laura Düber)
Ich fühl wie du. Ja es ist soweit, Für immer
du In alle Ewigkeit. Ich fühl wie du und will
dich fühlen. Ich hör dir zu, Auch ohne Worte
kann ich dich versteh'n. Du wirst seh'n, denn
bist du da Geht die Sonne auf und ich geh wie
auf Wolken Oh - und werd es immer tun.
Ich fühl wie du, Ein Abenteuer
In mir brennt ein neues Feuer.
Ich gebe zu: Zärtlichkeit war vor dir nur ein
Wort nicht mehr; Ich mag dich sehr und bist
du nicht da, Hört mein Herz auf zu schlagen
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und wird es nie mehr tun.
Ich fühl wie du, du bist mein Leben Für immer
du - es wird niemals anders sein.
Ich hör dir zu, auch ohne Worte kann ich dich
versteh'n, du wirst seh'n
Denn bist du da, Bricht der Himmel zusammen, Geht ein Sturm durch mein Blut,
Steht die Erde in Flammen
Und wird es immer tun
Predigt
Liebe Gemeinde,
was ist der rote Faden in unserem Gottesdienst?
Was verbindet die Taufe von Tom, die Einführung
und Verabschiedung bis hin zu dem Bild, das Jutta
Dornhöfer uns gleich schenken wird?
Auf den ersten Blick gibt es keinen. Aber die
Geschichte von einer unglaublich
verschwenderischen Liebe bringt mich auf eine
Spur. Ich lese diese merkwürdige Episode, wie sie
von Markus aufgeschrieben worden ist.
Predigttext aus Markus 14:
3 Jesus war in Betanien bei Simon dem Aussätzigen zu Gast. Während der Mahlzeit kam
eine Frau mit einem Alabastergefäß voll echtem, kostbarem Nardenöl. Sie zerbrach das
Gefäß und goss Jesus das Öl über den Kopf.
4 Einige der Anwesenden waren empört. »Was
soll das, dieses Öl so zu verschwenden?«, sag-
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ten sie zueinander. 5 »Man hätte es für mehr
als dreihundert Denare verkaufen und das
Geld den Armen geben können!« Und sie
machten der Frau heftige Vorwürfe.
6 Aber Jesus sagte: »Lasst sie! Warum macht
ihr es der Frau so schwer? Sie hat ein gutes
Werk an mir getan. 7 Arme wird es immer bei
euch geben, und ihr könnt ihnen Gutes tun,
sooft ihr wollt. Mich aber habt ihr nicht mehr
lange bei euch. 8 Sie hat getan, was sie konnte: Sie hat meinen Körper im Voraus für mein
Begräbnis gesalbt. 9 Ich sage euch: Überall in
der Welt, wo man das Evangelium verkünden
wird, wird man sich auch an sie erinnern und
von dem reden, was sie getan hat.«
Eine merkwürdige Geschichte: Da verschwendet
eine Frau ungeheuer wertvolles Parfümöl – und
Jesus rechtfertigt das auch noch. Dabei kommt es
nur ihm zugute! Hatte er nicht sonst jede Form
von Kult um seine Person abgelehnt? Wie oft
hatten sie ihn zum König machen wollen – jedes
Mal hatte er sich widersetzt. Und hier, wo es
umgerechnet um mehrere zehntausend Euro
gegangen ist – denn so teuer wird das Öl gewesen
sein! Hier verteidigt Jesus diese Frau und ihr
Verhalten!
Nun kann man argumentieren, dass diese Frau mit
ihrer Salbung eine tiefe Wahrheit ans Licht
gebracht hat. Jesus selbst erklärt das: Dieses Öl
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ist ein Zeichen – einerseits dafür, dass Jesus der
Messias, der Christus ist, der Retter. So wurden
früher immer Könige in ihr großes Amt eingeführt.
Andererseits ist das auch eine Art Vorbereitung auf
seinen Tod, auf sein Begräbnis; denn da sollte sein
Leichnam ja auch gesalbt werden, auch wenn es
dazu nicht mehr gekommen ist, weil das Grab leer
war. Am Ostermorgen.
Aber ob die Freunde von Jesus das damals
verstehen konnten? Es muss ja eine merkwürdige
Atmosphäre gewesen sein: Jesus trifft sich zum
Abendessen im Haus von Simon. Der war mal an
Lepra erkrankt, an einer Krankheit, die eigentlich
unheilbar war, und nur durch Jesus hatte Simon
eine Zukunft bekommen. Während des Essens in
der üblichen Männerrunde kommt nun diese Frau
herein, stellt sich nicht vor, fragt nicht, sondern
handelt einfach. Gießt ein sündhaft teures
Parfümöl über seinen Kopf. Das war ein
unmögliches Verhalten, das sprengte alle Moral.
Haben die Männer nicht recht, wenn sie sich
aufregen? Wie wäre das bei uns, wenn etwas
ähnliches passieren würde? Natürlich kann jede
und jeder mit seinem Eigentum machen was er
oder sie will – aber wenn es verschwendet wird?
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Wir machen uns in unserer Gemeinde seit Jahren
Gedanken darüber, wie wir in Zukunft mit dem
Geld hinkommen sollen, wie die Aufgaben
gemeistert und welche Gebäude wir uns noch
leisten können. Im Presbyterium versuchen wir so
sparsam wie möglich zu sein – und bevor wir etwas
anschaffen, überlegen wir dreimal. Was wäre
denn, wenn jemand so etwas tun würde? Wenn
zwanzig oder dreißigtausend Euro einfach so
verschwendet würden? Wenn jemand gar nicht
fragt, wo eine Spende von 30.000 EUR gut
investiert wären, sondern einfach entscheidet und
das tut, was er will? Wir wären mit Sicherheit auf
der Seite der Freunde Jesu, wären enttäuscht,
entrüstet, verärgert, könnten dem nichts Gutes
abgewinnen. Da bleibt statt der Freude über eine
Spende dann nur Frust und Ärger und Streit.
Was also ist das Geheimnis hinter diese Antwort
von Jesus? Warum zählt das Argument nicht, dass
der Gegenwert dieses Öles wesentlich besser in
der Diakonie oder in der Sanierung kirchlicher
Gebäude eingesetzt gewesen wäre als auf dem
Kopf von Jesus?
Ich ahne, dass die entrüsteten Herren in unserer
Geschichte nicht verstanden haben, was diese
Frau mit ihrer Aktion ausdrückt. Das lässt sich
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nämlich nicht mit Vernunft fassen. Es ist ja
richtig: Wir brauchen unseren Verstand, um über
gutes Wirtschaften nachzudenken. Wir müssen
Strategien entwickeln, wie unsere Gemeinde in
zehn Jahren dastehen soll. Wir müssen auch
Entscheidungen treffen, die andere verstehen
können, die man überprüfen kann. Aber es gibt
noch etwas ganz anderes, sozusagen eine andere
Ebene, eine andere Dimension in unserem Leben –
und auch im Leben unserer Gemeinde. Denn der
Glaube und das Vertrauen in Gott beginnen nicht
bei dem Einsatz für die Armen, sondern mit dem
Knacken, als die Frau den Hals dieses wertvollen
Gefäßes aufbrach. Das ist unvernünftig, ja,
stimmt. Aber es ist ein Zeichen der Liebe. Ein
Zeichen dafür, wie wichtig dieser Frau dieser Mann
ist. Vielleicht hat sich da auch eine erotische
Ebene eingeschlichen – wer weiß. Jedenfalls trägt
sie eine Kraft in sich, mit der sie alle Grenzen
überschreitet. Sie stört sich nicht an den
ärgerlichen Blicken. Die festgelegten Regeln – von
Männern gemacht – sind ihr egal. Ihr geht es um
die Liebe zu diesem Mann, zu ihrem Retter,
Messias, dem Sohn Gottes. Du bist mir unendlich
wichtig, wichtiger als ein halbes Vermögen, sagt
sie mit dieser Salbung.
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Das ist nicht vernünftig. Das hat keine Logik. Da
lässt sich nicht argumentieren, und wer das
Gefühl der tiefen inneren Verbundenheit zu Gott
nicht kennt, der kann nur dagegen sein. Der kann
das nur für dumm und ignorant, für
verschwenderisch halten. Aber es ist trotzdem
wahr, so wahr wie Liebe eben ist. Wahrheit, die
frei macht, die Hoffnung schenkt, die für Zukunft
steht.
Mal ehrlich: Unser Glaube, unsere Kirche, unser
Leben vor Gott – ist das vernünftig? Kann ich
einem anderen mit Argumenten mein Vertrauen
und meine Hoffnung erklären? Könnt Ihr als Eltern
anderen begreiflich machen, warum Ihr Tom
taufen lasst? Warum ein paar Tropfen Wasser auf
seinem Kopf mit einer wunderbaren Hoffnung, mit
einem tiefen Trost, mitb einer Zuversicht ins
Leben zu tun haben? Oder könnt Ihr als
Presbyterinnen und Presbyter wirklich denen
begreiflich machen, dass es gut ist, sich für diese
Kirche einzusetzen, für diese Gemeinde hier in
Erndtebrück – obwohl vieles besser gemacht
werden könnte?
Ich habe viel übrig für Argumente. Ich will Dinge
verstehen. Zahlen müssen stimmen. Abrechnungen
und Haushalte müssen so sein, dass man sie
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nachrechnen kann. Und wenn wir
unterschiedlicher Meinung sind, dann müssen wir
darüber so lange diskutieren, bis es Klarheit gibt –
und eine überzeugende Mehrheit.
Aber der Kern, das, was uns zu einer Kirche
macht, was uns zu der Gemeinde Jesu macht, das
ist anderswo zuhause. Das braucht Gefühl, das von
innen kommt. Das braucht diese große Sehnsucht,
dass diese Welt einmal friedlich und gerecht wird.
Das braucht das Vertrauen in Gott, dass er dieser
chaotischen Welt die Treue hält. Dass er für
Menschen wie Tom und seine Schwester, für die
Eltern und Paten genauso da ist und da bleibt wie
für mich und Dich. Dass er Menschen wie Susanne
Lindner, die vor ein paar Tagen beerdigt werden
musste, auch durch den Tod die Treue hält. Und
dass unser Beten etwas bewirkt, auch wenn es
sich jeder Gehirnforschung entzieht. Unfassbar,
das gebe ich gerne zu, aber trotzdem
unverzichtbar. Wie ein roter Faden in diesem
Gottesdienst, wie ein roter Faden in unserem
Leben.
Deshalb, liebe Gemeinde, vor allem: liebe Männer,
hört auf Eure Stimme des Herzens. Hört auf diesen
Klang des Glaubens. Findet Euch nicht einfach
damit ab, dass die Welt so ist wie sie ist. Seid
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mutig, dieser Stimme des Glaubens und der
Hoffnung Raum zu geben. Denn Gottes Liebe ist
verschwenderisch, unfassbar verschwenderisch.
Daraus leben wir, und daraus hoffen wir. Daraus
kommt die Kraft, das Leben zu verändern. Für uns
selbst und für die Armen, die uns dann brauchen.
Und der Friede Gottes, der höher ist als all unsere
Vernunft, der bewahre unsere Herzen und
Gedanken in Christus Jesus, unserem Herrn.
Amen.
Predigtlied: „Wohl denen die noch träumen“
(Melodie: Wohl denen, die da wandeln
295)
Einführung der Presbyter_innen
Lesung: Kerstin
Paulus schreibt im Römerbrief 12, 5-8:
So sind wir alle – wie viele ´und wie unterschiedlich` wir auch sein mögen – durch unsere Verbindung mit Christus ein Leib, und wie
die Glieder unseres Körpers sind wir einer auf
den anderen angewiesen. 6 Denn die Gaben,
die Gott uns in seiner Gnade geschenkt hat,
sind verschieden. Wenn jemand die Gabe des
prophetischen Redens hat, ist es seine Aufgabe, sie in Übereinstimmung mit dem Glauben
zu gebrauchen. 7 Wenn jemand die Gabe hat,
einen praktischen Dienst auszuüben, soll er
diese Gabe einsetzen. Wenn jemand die Gabe
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des Lehrens hat, ist es seine Aufgabe zu lehren. 8 Wenn jemand die Gabe der Seelsorge
hat, soll er anderen seelsorgerlich helfen.
Wer andere materiell unterstützt, soll es uneigennützig tun. Wer für andere Verantwortung trägt, soll es nicht an der nötigen Hingabe fehlen lassen. Wer sich um die kümmert,
die in Not sind, soll es mit fröhlichem Herzen
tun.
Anrede
Liebe Stefanie, lieber Michael,
lieber Christian,
aus diesen Worten habt Ihr gehört, wie die
Gemeinde Jesu Christi geordnet und auferbaut werden soll. Ihr werdet berufen, die
Gemeinde zu leiten und dafür zu sorgen, dass
das Evangelium recht verkündigt wird.
Ihr sollt am Aufbau der Gemeinde mitwirken
und dazu helfen, dass sie fähig und bereit
wird, durch Wort und Tat ihren Glauben vor
der Welt zu bekennen.
Quelle und Richtschnur unseres Wirkens ist
das Zeugnis der Heiligen Schrift.
Im Beruf und in der Öffentlichkeit sollt Ihr
Euer Christsein leben und der Gemeinde mit
Euren Erfahrungen dienen.
Wir bitten und ermahnen Euch, Bekenntnis
und Ordnung unserer Kirche zu achten, gewissenhaft mit dem Geld der Gemeinde umzugehen und sich so zu verhalten, dass Euer Zeugnis nicht unglaubwürdig wird.
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Bei Eurem Dienst steht Ihr in der Gemeinschaft aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
und werden begleitet von der Fürbitte der
Gemeinde.
Einführungsfrage
So frage ich Euch vor Gott und seiner Gemeinde:
Seid Ihr bereit, das Euch übertragene Amt einer Presbyterin, eines Presbyters nach den
Ordnungen der Kirche sorgfältig und treu auszuüben? Versprecht Ihr, über Lehre und Ordnung in dieser Gemeinde zu wachen, die Euch
anvertrauten Aufgaben und Dienste zu übernehmen und dazu beizutragen, dass in der
Gemeinde Glaube, Hoffnung und Liebe wachsen?
So antwortet gemeinsam:
Ja, mit Gottes Hilfe.
Frage an die Gemeinde
Als Gemeinde frage ich Euch:
Seid Ihr bereit, diese Leute als Eure Presbyterinnen und Presbyter anzunehmen, sie mit Eurem Gebet zu tragen und ihnen zu helfen,
dass ihr Dienst gelingt und Frucht bringt?
Dann antwortet miteinander:
Ja, mit Gottes Hilfe.
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Bestätigung und Segnung
Auf Euer Versprechen hin und auf das Ja Eurer
Gemeinde bestätige ich Euch in dem Amt eines Presbyters oder einer Presbyterin dieser
Gemeinde.
Gott leite Euch durch seinen Heiligen Geist
und stärke Euch, dass Ihr Euren Dienst fröhlich ausrichtet - zur Ehre seines Namens und
zum Wohl aller Menschen und seiner Kirche.
Lasst deshalb den Segen Gottes auf Euch legen. Segnung
Lied: 664, 1+2 „Wir strecken uns nach dir“
Verabschiedung Andi (Kerstin)
Lied 664, 3
Infos und Abkündigungen (Kerstin)
An-denken – Ort der Erinnerung
Kerstin – Andrea – Jutta
Schlussgebet (Steffi, Angela, Andrea)
Steffi:
Gott, du bist die Quelle unseres Lebens,
du hast uns unsere Würde gegeben,
du liebst uns wie ein Vater,
du kümmerst dich um uns wie eine Mutter.
Manchmal spüren wir, daß wir dein Ebenbild
sind.
Angela:
Du willst, daß wir Leben in Fülle haben.
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Wir bitten dich um deine Kraft,
die uns ermutigt zum Leben,
die uns verbindet in Gemeinschaft untereinander
und uns freimacht für eigene Wege.
Andrea:
Du Gott ohne Grenzen,
vor dir wollen wir unsere Gedanken und
Träume ernst nehmen.
Mit dir sehnen wir uns nach Gerechtigkeit und
Frieden
für unsere Welt und für unser Zusammenleben.
Damit aus Anklagen neues Leben wachsen
kann,
darum bitten wir dich.
Steffi:
Wir denken vor Dir an Tom,
der heute auf deinen Namen getauft wurde:
Lass ihn deine Kraft spüren,
diese Hoffnung, dass es gute Wege durchs Leben gibt,
begleitet und gesegnet von dir.
Angela:
Wir denken vor Dir an Susanne Lindner und ihre Familie:
Sei Du ihnen nah mit deinem Lebensgeist,
dass sie glauben können,
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dass du alles Leben hälst, auch durch den Tod
hindurch.
Andrea:
Wir denken vor dir an die Frauen und Männer,
die keine Zukunft mehr sehen für sich und ihre Kinder,
an die Frauen, die zu sehr belastet sind,
weil die Verantwortung für das Zusammenleben an ihnen hängt.
Steffi:
Wir bitten dich für die Frauen und Männer,
deren Beziehung sich verdunkelt hat,
weil sie nicht mehr miteinander reden können,
und für die Frauen, die neue Wege für ihr Leben suchen.
Angela:
Wir denken vor dir an die Frauen und Männer,
die sich aufgemacht haben, um ihr Leben
miteinander zu teilen,
die gemeinsam Verantwortung für Kinder tragen.
Wir hoffen, Gott, daß Kinder im Frieden aufwachsen,
und Leben lernen und die Freude am Leben
sie stark macht.
Andrea:
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Wenn du, Gott, uns hilfst,
dann kann Frieden wachsen,
dann überwinden wir Hass und Mord,
dann reichen wir uns Hände zur Versöhnung,
dann blüht die Hoffnung,
dass wir als deine Töchter und Söhne
auf dieser Erde den Himmel säen.
Stefan:
Gott, laß in unserem Tun und Reden,
in unseren Träumen und in unserem alltäglichen Leben
deine Kraft wirksam sein.
In dieser Hoffnung beten wir gemeinsam weiter:
Vater unser ...
Schlußlied: 421 „Verleih uns Frieden“
Segen
Verabschiedung und Orgelnachspiel
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Überleitung zur Gemeindeversammlung
Liebe Gemeinde,
ohne große Pause geht es weiter mit unserer
Gemeindeversammlung. Sie findet in der Regel
einmal im Jahr statt, um über die aktuellen Dinge
in der Kirchengemeinde zu informieren.
Heute sind das vor allem drei Themen:
a) Michael Roggenkamp wird über das Thema
Gebäude berichten – mit besonderem Schwerpunkt
auf die Kirche hier auf dem Kirchhügel.
b) Ralf Strupat wird dann über unsere finanzielle
Situation berichten, die nicht sehr rosig ist.
c) Danach gibt es noch das eine oder andere zu
berichten, was ich dann übernehmen werde.
Die Schwerpunkte sind aber die ersten beiden
Themen, und natürlich geht es auch darum, Ihre
und Eure Meinungen zu hören, Ideen zu Wort
kommen zu lassen. Die Suppe wird inzwischen
heiß, die wir danach gemeinsam essen wollen.
Als erstes muss ein Versammlungsleiter gewählt
werden, der die Versammlung heute Mittag leitet.
Gibt es dazu Vorschläge?
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Beginnen wir also mit dem ersten Thema: Unsere
Gebäude. Damit beschäftigen wir uns im
Presbyterium schon geraume Zeit, und einige
Aspekte wird Michael Roggenkamp jetzt erläutern.
→Präsentation von Michael
→Rückfragen und Diskussion – evtl. aber erst nach
der Darstellung von Ralf
Andere Stichworte, die zu erläutern sind:
 Tim Elkar: Pastor i.P., arbeitet bis mindestens
April nächsten Jahres in usnerer Gemeinde.
Danach kann er auf eine ordentliche Pfarrstelle
gewählt werden – oder auch seinen Vertrag mit
uns hier in Erndtebrück noch etwas verlängern.
Das sehen wir mal.
 Aufteilung der Arbeitsbereiche – kerstin und
Tim erläutern das selbst.
Ich: Leitung des Presbyteriums, Vertretung nach
außen, Kindergärten und Öffentlichkeitsarbeit.

Neu: Besuchsdienstkreis; Tim?
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