Praktkumsanleitung Schaltungsdesign WS 14/15 Inhaltsverzeichnis 1.RC-Glied – Transiente Analyse 2. Parameter 3. RC-Tiefpass - Frequenzanalyse 4. Oszillator 5. Statisches und dynamisches Verhalten von Feldeffekttransistoren DC- Analyse 6. Statisches und dynamisches Verhalten von Bipolar – Transistoren 7. Bipolar Kleinsignalverstärker8. Transformator 9. Schaltverhalten einer Diode 10. Spannungsstabilisierung mit der Z-Diode 11. Reihenschwingkreis 12. Tiefpass mit Operationsverstärkern 13. Thyristor-Phasenanschnitts-Steuerung 14. Gegengekoppelter, zweistufiger Transistor-Breitbandverstärker Seite 1 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 1.RC-Glied – Transiente Analyse Ziel: Darstellung von U(Ausgang)= f(t), U(eingang) = f (t) und W (R19 = f (t) Spannungsquelle/GND: source.olb Widerstand/Kondensator: analog.olb Quelle : VSIN Als Bezugspotential ist nur „0“ möglich! R1 Eingangsspannnung Ausgangsspannnung 100k V V V1 VOFF = 0V VAMPL = 2V FREQ = 200Hz AC = 2V 10n 0 Simuationsprofl anlegen ; Simulationssetup Ergebnis: 2.0V 1.0V 0V -1.0V -2.0V 0s 1ms 2ms V(EINGANGSSPANNNUNG) 3ms 4ms V(AUSGANGSSPANNNUNG) 5ms 6ms 7ms 8ms 9ms 10ms Time Watt Meter auf dem Widerstand R1 Eingangsspannnung Ausgangsspannnung 100k V W V1 VOFF = 0V VAMPL = 2V FREQ = 200Hz AC = 2V V 10n 0 Seite 2 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 40uW 20uW 0W W(R1) 1 2.0V 2 0V -2.0V 40uW 20uW SEL>> 0W 0s 1 1ms 2ms V(EINGANGSSPANNNUNG) 3ms 4ms V(AUSGANGSSPANNNUNG) 5ms 2 Time 6ms W(R1) 7ms 8ms 9ms 10ms Zusätzlicher Plot (Plot , add plot to window….. trace, add trace Auswahl W(R1) Ersetzen der Sinusquelle durch eine Pulsequelle R1 Eingangsspannnung Ausgangsspannnung 100k V V1 = 1V V2 = 0V TD = 0s TR = 1us TF = 1us PW = 5ms PER = 10ms V V1 10n 0 Seite 3 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 1.0V 0.5V 0V 0s 5ms V(EINGANGSSPANNNUNG) 10ms V(AUSGANGSSPANNNUNG) 15ms 20ms 25ms 30ms Time 2. Parameter Ziel: Darstellung der Lade- und Entladekurven verschiedener Kondensatoren in einem Diagramm Verwendete Bibliotheken: Spannungsquelle/GND: source.olb Widerstand/Kondensator.analog.olb Parameter:spezial.olb Schaltungsaufbau: Spannungsquelle Vpulse, um das Ein- und Ausschaltverhalten zu simulieren. Spannung V1 auf 0V und 1V. Die Anstiegs und Abfallzeit TR und TF sollten möglichst klein sein, um einen recheckigen Spannungsverlauf zu erhalten (1µs). Die Periodendauer ist auf 10s gesetzt und somit doppelt so groß wie die Halbwellendauer PW. Zu Verdeutlichung der Spannungen im Diagramm: Ausgangsund Eingangsspannung netalias setzen, place-net alias. Wichtig nun für die Parametrierung ist, dass der Kondensator C1 keinen festen Wert sondern einen einen in geschweiften Klammern stehenden Variablennamen erhält. Hier:l {VAR}. Seite 4 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Property Editor des Schriftzugs PARAMETERS öfnen ;Button New Column ; Add New Column den Variablennamen unseres Kondensators und dessen Festwert eingeben. Simulation: Als Analysetyp wählen wir die transiente Analyse und stellen zusätzlich zu den regulären Einstellungen einen Paramtic Sweep ein. Es handelt sich hier um einen Global parameter mit dem Namen VAR. Als Werte wählen wir 5nF, 20nF, 50nF, 80nF Seite 5 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben und erhalten vier Ausgangskennlinien. 3. RC-Tiefpass - Frequenzanalyse Ziel: Darstellung des Frequenzganges in Volt und dB Ermittlung der Grenzfrequenz Bibliothekenhinweis: Spannungsquelle/GND: source.olb Quelle: VAC Widerstand/Kondensator: analog.olb Aufbau der Schaltung mit Spannungsquelle Vsin, R1=10k und C1=100nF. Im Menüpunkt place-netalias können wir auch hier die Aus- und Eingangsspannung, zur Verdeutlichung, Ua und Ue nennen. Seite 6 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Im property editor von V1 Uac=1V und Udc=0V ein stellen. Starten der Simulation: Menüpunkt pspice-edit simulation profile Parameter für Frequenzganganalyse Ac sweep/noise …. als Startfrequenz 1Hz, Endfrequenz 10kHz , points/decade 100 ( logarithmische Darstellung) Darstellung der Ausgangskennlinie in Volt 1.0V 0.5V 0V 1.0Hz 3.0Hz V(AUSGANGSSPANNNUNG) 10Hz 30Hz 100Hz 300Hz 1.0KHz 3.0KHz 10KHz Frequency Seite 7 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Darstellung der Ausgangskennlinie in dB Frequenzgang in dB darstellen: Menüpunkt Trace-add Trace , Funktion DB() und als Trace die Spannung V(Ua1) auswählen. 0 -10 -20 -30 -40 1.0Hz 3.0Hz 10Hz DB(V(AUSGANGSSPANNNUNG)) 30Hz 100Hz 300Hz 1.0KHz 3.0KHz 10KHz Frequency Eine andere Möglichkeit ist, im Stromlaufplan einen Vdb Marker setzen: Seite 8 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben R1 Eingangsspannnung Ausgangsspannnung 100k VDB V1 1Vac 0V 10n 0 mit Hilfe des Toggle-cursors die Grenzfrequenz ermitteln. Ergebnis: 159Hz 4. Oszillator Ziel: Einsatz von Parameter sweep für Globalparameter Warum schwingt diese Schaltung nicht? , Bestimmen Sie den Rückkopplungswiderstand R4, bei dem die Schaltung stabil schwingt (Ziel: wenig Oberwellen) Seite 9 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben R1 22 R2 10k C1 R3 Q1 10u 20 2 Q2N3900 V1 L1 DC = 12V AC = C2 22n 10mH TRAN = V 1 R4 {rk} R5 2.2k C3 0.1u 0 0 R6 470 C4 2.2n 0 0 0 0 R1 22 R2 10k C1 R3 Q1 10u 20 2 Q2N3900 V1 L1 TD = 0V TR = 1us TF = 1us C2 22n 10mH V 1 V1 = 0V V2 = 12V PW = 100s R4 PER = 101s {rueckkopplung} R5 2.2k 0 C3 0.1u 0 R6 470 C4 2.2n 0 0 PARAMETERS: 0 0 Seite 10 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Ausgangssignal für R4 (Rückkopplungswiderstand) = 600 Seite 11 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 5. Statisches und dynamisches Verhalten von Feldeffekttransistoren DC- Analyse Ziel: Darstellung der Ausgangskennlinie und Steuerkennlinie Verwendete Bibliotheken: Spannungsquelle/GND: source.olb FET: jfet.olb Schaltungsaufbau: Seite 12 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Simulation: Analysetyp: DC-SWEEP. Uds ist der primary sweep ( 0V bis 20V mit einer Schrittweite von 1V )Als secondary sweep Ugs, ( 0V bis –1.4V mit einer Schrittweite 0.2V ). Zusätzlich kann die Verlusthyperbel über den Menüpunkt Trace – addTrace hinzufügt werden. Hier wurde Ptot = 150mW angenommen. Steuerkennlinie: Für diese Darstellung müssen wir nur den primary und den secondary miteinander vertauschen und deren Werte ändern. Empfehlenswert sind hier für Ugs eine Abbildung von 0V bis –3V in 0.1V Schritten und für Uds ist eine Valuelist mit den Werten 10V, 2V,1V,0.5V passend. Seite 13 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 6. Statisches und dynamisches Verhalten von Bipolar – Transistoren Ziel: Simulation der Ausgangskennlinien Ic=f(Uce), der Stromverstärkungskennlinien Ic=f(IB), der Rückwirkungskennlinie Ube=f(Uce) und der Eingangskennlinie Ube=f(IB) des Transistors Q2N3904 Einsetzen der Verlusthyperbel Ptot Bibliothekenhinweis: Stromquelle/Spannungsquelle: source.olb Quelle: ISRC, VSRC I Bipolartransistor: bipolar.olb Beispiel Q2N3900 Aufgabe: Simulation der Ausgangskennlinie IC = f (UCE) Rückkopplungskennlinie UBE = f (UCE) Verlustleistungshyperbel für Ptot = 500mW Arbeitsgerade ( UB = 15V, RC + RE = 500Ω) UB=UCE Stromverstärkungskennlinie IC = f (IB) Eingangskennlinie UBE = f (IB) Q1 UCE Eingangsspannung Q2N3900 DC = AC = TRAN = IB AC = TRAN = DC = 0 Schaltung zum Simulieren der Kennlinien Simulationsprofiles Anlegen eines neuen Seite 14 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Art der Analyse DC SWEEP Einstellen des primary sweep : Wertebereich in dem sich die X-Achse der Ausgangskennlinie bewegen soll. Darstellung des Ausgangskennlinienfeldes die Spannungsquelle Uce, ( Startwert von 0V, , Endwert von 20V , Schrittweite von 0,1V) secondary sweep: Hierbei die Strom/Spannungsquelle gewählt, von der die Kurvenschar abhängig sein muss. Im Fall des Ausgangskennlinienfeldes wäre das IB. Seite 15 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Darstellung der Ausgangskennlinien Durch den secondary sweep erhält man mehrere Kennlinien. Über den Menüpunkt add Trace die Verlusthyperbel einfügen. Da sich die Verluste näherungsweise über Uce*Ice berechnen lassen, kann mit Vorgabe von Ptot= 500mW die Kurve mit dem Ausdruck 0.5W / V1(Uce) einfügt werden. Y-Achse in der Skalierung 0-40mA halten. Darstellung der Stromverstärkungskennlinien Bei dieser Kennlinie wollen wir Ic=f(IB) darstellen. Den primary sweep auf die Stromquelle IB einstellen und den secondary sweep auf die Spannungsquelle Uce, Valuelist die darzustellenden Werte eintragen. Strommarker auf den Kollektor des Transistors Ergebnis: Seite 16 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Darstellung der Eingangskennlinie: Funktion Ube=f(IB) darstellen ; primary sweep und secondary sweep einstellen. primary sweep die Stromquelle IB (0 bis 90µA ). secondary sweep Spannungsquelle Uce ein ; Werte der valuelist 0V und 20V um zwei klar voneinander getrennte Kurven zu erhalten. Darstellung der Rückwirkungskennlinie: Kennlinie Funktion Ube=f(Uce) primary sweep auf die Spannungsquelle Uce (Wertebereich bis z.B. 16V ) Spannungsmarker an die Basis des Transistors. Den secondary sweep Stromquelle IB ( Werte 30µA, 60µA und 90µA in die valuelist ) Seite 17 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 7. Bipolar Kleinsignalverstärker R1 39k RC 270 C2 V Ua Rv C1 1k 1uF Q2 1uF Ue VEingang Q2N3904 V RLast 15V 270 Betriebsspannung VOFF = 0V 10k R2 RE 120 VAMPL = 10mV FREQ = 1000Hz CE 100u 0 Quelle: VSIN , VDC Bestimmen Sie die Spannungsverstärkung und den Klirrfaktor Seite 18 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Klirrfaktor 1,1 % Seite 19 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben V R1 39k Rv C1 1k 1uF Ue VEingang 10k R2 VOFF = 0V VAMPL = 150mV FREQ = 1000Hz Erhöhung der Eingangsspannung auf 150mV Klirrfaktor 8,2 % 8. Transformator Ziel: Darstellung der primär- und sekundärseitigen Spannung Verwendete Bibliotheken: Widerstand/ Transformator: analog.olb Spannungsquelle/GND:source.olb Schaltungsaufbau: Spannungsquelle Vsin, ( Amplitude 325V , Frequenz auf 50 Hz ). An der Sekundärseite des Transformators Lastwiderstand von 1k. R1 simuliert den Ohmschen Widerstand der Primärspule. (Sonst dynamischer Kurzschluss der Quelle) Seite 20 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Einstellen des Übertragungsverhältnisses im property editor des Transformators TX1. L1_VALUE=1H und L2_VALUE=10mH, was einem Übersetzungsverhältnis von 10:1 entspricht. Simulation: transiente Analyse Laufzeit 20ms bzw. 40ms, je nachdem wie viele Perioden dargestellt werden sollen Erweiterung der Schaltung: Transformator mit Gleichrichter XFRM_Linear/analog R1 VOFF = 0V V 0.1 TX1 D1 U_Ausgang D1N4002 C1 330u V1 VAMPL = 325V RLast 1k FREQ = 50Hz 0 0 Seite 21 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 2. y-Achse für die Ausgangsspannung führt zur Verbesserung der Darstellung Ersetzen der Diode durch Graetzbrücke D3 XFRM_Linear/analog D1N4002 R1 VOFF = 0V D1 TX1 U_Ausgang 0.1 V D1N4002 V1 VAMPL = 325V RLast 1k D2 FREQ = 50Hz D1N4002 D4 0 D1N4002 0 D3 XFRM_Linear/analog D1N4002 R1 VOFF = 0V 0.1 V TX1 D1 U_Ausgang D1N4002 V1 VAMPL = 325V RLast 1k D2 FREQ = 50Hz D1N4002 C2 1000u D4 0 D1N4002 Erweiterung der Schaltung mit zusätzlichem Blockkondensator 1000µF 0 Seite 22 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 9. Schaltverhalten einer Diode Ziel: Darstellung des Diodenstromes und Diodenspannung Verwendete Bibliotheken: Spannungsquelle/GND: source.olb Diode :diode.olb Widerstand :analog.olb Aufbau der Schaltung: Spannungsquelle Vpulse, ( Ein- und Ausschalten simulieren ). Die Parameter von Vpulse sind relativ beliebig wählbar. Lediglich bei den Anstiegs und Abfallzeiten sollte man kleine Werte vorziehen, damit die Spannung möglichst recheckig wird. V1 und V2 geben das obere und untere Spannungsniveau an. Td ist die Verzögerungszeit und TF und TR sind Abfall und Anstiegszeit des Recheckimpulses. PW gibt die Pulsbreite an und PER die Periodendauer. Um einen besseren Überblick in dem Spannungsdiagramm zu behalten, wird über den Menüpunkt Place - Netalias zusätzlich noch die Namen der Spannungen an deren Spannungsmarker gesetzt. Seite 23 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Simulation: Art der Analyse :time domain(Transient) Analyse ( runtime 20µs -20us- max.stepsize 10ns. Zur Darstellung des Diodenstroms: Menüpunkt Plot – Add Y-axis ….. Trace – addtrace … den Strom I(D1:1) in das Diagramm einzufügen. Durchlass und Sperrkennlinie einer Z-Diode Ermittelung der Z-Spannung Beobachten der Kennlinie bei Verändern der Z-Spannung Verwendete Bibliotheken: Z-Diode D1N750: diode.olb Stromquelle: source.olb Quelle ISRC Masse: source.olb Schaltungaufbau : I1 AC = 1 TRAN = DC = 0 D1 I D1N750 0 Starten der Simulation : DC-SWEEP, Stromquelle I1 ( Wertebereich –200mA bis 200mA ) Achseneinstellungen ,User defind Seite 24 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Ergebnis: Sperr- und Durchlasskennlinie der Z-Diode. Durchlass- und Sperrkennlinie der Z-Diode D1N750 Seite 25 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Ändern der Z Spannung auf 15V im Modelleditor (Parameter Bv) (rechte Maustaste: Edit P-Spice-Modell) Seite 26 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 10. Spannungsstabilisierung mit der Z-Diode Ziele: Darstellung des Spannungsabfalls über den Vorwiderstand Rv (Eingangsspannung =0V-12V) Spannungsabfall über RL bei Eingangsspannung=10V Verwendete Bibliotheken: Z-Diode D1N750: diode.olb Spannungsquelle/GND: source.olb Widerstände : analog.olb Schaltungsaufbau : Um die Ausgangs- und Eingangsspannung besser überblicken zu können, mit Place – Net Alias Ua und Ue benennen Seite 27 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Simulation: DC-SWEEP Simulation Spannungsquelle V1 sweepen ( Wertebereich von 0V-12V Schrittweite von 0,1V) Um nun noch die Spannung bei V1=10V genau bestimmen zu können, wird der Menüpunkt Trace-Cursor-Display benutzt Seite 28 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Seite 29 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Spannungsstabilisierung einer Z-Diode mit veränderlicher Last Ändern der Eigenschaften des Lastwiderstandes ; Feld Value ersetzen durch einen in geschweifte Klammern geschriebenen Variablennamen. In der Bibliothek special.olb Objekt Param wählen, neben Schaltung setzen und durch Doppelklick darauf dessen Eigenschaften ansehen. Button new column : Variablennamen des Widerstandes und seinen Wert eingeben, den die Variable ohne Einstellung eines Parametersweeps in den Simulationssettings hat. Seite 30 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Zusätzlich zu der Ausgangspannung wird Diodenstrom und den Laststrom dargestellt. Dazu eine 2. Y-Achse anlegen und mit 0mA bis 20mA definieren. Menüpunkt Plot–add Y axis und Plot – axis settings. Für 4,7V Für 20V - Diode Seite 31 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Temperatureinfluss (Quelle VSRC) V1 DC = 0V AC = 1V TRAN = D2 I D1N4148 0 Änderung: für Temperatureinfluss ist Spannungsquelle eingesetzt Seite 32 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 11. Reihenschwingkreis Ziel: Darstellung des Frequenzganges eines Reihenschwingkreises und Ermittlung der oberen und unteren Grenzfrequenz, sowie der Bandbreite. Verwendete Bibliotheken: Spannungsquelle/GND: source.olb Spule/Widerstand/Kondensator:analog.olb Schaltungsaufbau: Spannungsquelle ist Vsin Vac Amplitude auf 1V einstellen. Spule L1 1.1H , Kondensator C1 2.2uF Widerstand R1 150. An der Spule Differentialmarker Seite 33 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Simulation: Für die Darstellung des Frequenzganges Analysetyp AC Sweep Startfrequenz von 10Hz, Endfrequenz 200Hz, 100 Punkte pro Dekade. Spannung über der Spule bzw. Kondensator wesentlich höher ist als die eigentliche Eingangsspannung. Seite 34 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Grenzfrequenzen und Bandbreite: löschen beide Kurven ; Spannung über den Widerstand in dB anzeigen. Menüpunkt Trace-delete all traces, dann Trace-add Trace und als Funktion DB() und als Variable V(ua) aus wählen. Menüpunkt Trace-evaluate Measurements und wählen als Funktionen Bandwidth_Bandpass_3dB(V(ua)), Cutoff_Highpass_3dB(V(ua)) und Cutoff_Lowpass_3dB(V(ua)) Seite 35 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben die Bandbreite, die obere und untere Grenzfrequenz in den Measurement Results ablesen. 12. Tiefpass mit Operationsverstärkern Anwendungsbeispiel: Sallen – Key - Tiefpass vierten Grades Die erforderliche Schaltung und die nötigen Bauteilewerte liefern die erwähnten Filterprogramme nach Eingabe folgender Parameter: Filterart (Lowpass, Highpass, Bandpass, Bandstop) Filtertyp (Tschebyschef, Butterworth, Bessel, Cauer.....) Grenzfrequenz Maximale Welligkeit der Dämpfung im Durchlassbereich („passband ripple“) Filtergrad (bestimmt die Anzahl der erforderlichen Bauteile. Legt fest, wie steil der Übergang vom Durchlass - in den Sperrbereich erfolgt). Es soll eine Audio - Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von 3400Hz aufgebaut werden. Er soll als Tschebyschef - Filter vierten Grades mit einer maximalen Welligkeit von 0,5dB im Durchlassbereich realisiert werden. An den Eingang wird eine Sinus-Spannungsquelle „VSIN/SOURCE“ angeschlossen, sie soll eine Spannung mit der Frequenz 1kHz und dem Spitzenwert 1V abgeben. Seite 36 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben C3 C1 4.7n VCC OUT 2 - U1B R3 R4 19.9k 57.7k 5 6 C2 2.2n 0 VCC R5 3.3k VDD - 7 Ua VDB LM324/ON V- AC = 1V + OUT LM324/ON V- VOFF = 0V VAMPL = 1V FREQ = 1kHz 1 4 + 35.6k 11 20.6k V3 VCC V+ Ue 11 U1A 3 4 R7 V+ R6 10n C4 220p VDD VDD R8 2.2k V1 12V V2 12V 0 0 0 0 0 Zuerst wird der Frequenzgang kontrolliert. Erstellen Sie also ein neues Simulationsprojekt, wählen Sie bei den Simulation Settings „AC - Sweep“ und geben Sie den Frequenzbereich von 1Hz bis 10kHz vor (logarithmischer Sweep, 100 Punkte pro Dekade). 1.2V 0.8V 0.4V 0V 1.0KHz V(UA) 3.0KHz 5.0KHz 7.0KHz 9.0KHz Frequency Darstellung in db: Um zu kontrollieren, ob das tatsächlich auch die geforderten max. 0,5dB sind, Spannungsmarker entfernen aus und ersetzen sie durch „VdB - Marker“ (Menü: Pspice /Markers/Anvanced). -0 -20 -40 -60 -80 1.0Hz 3.0Hz 10Hz DB(V(AUSGANGSSPANNUNG)) 30Hz 100Hz 300Hz 1.0KHz 3.0KHz 10KHz 30KHz 100KHz Frequency Y-Achse auf userdefined Bereich von -1dB bis +1dB Seite 37 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben 1.0 0.5 0 -0.5 -1.0 1.0Hz 3.0Hz 10Hz DB(V(AUSGANGSSPANNUNG)) 30Hz 100Hz 300Hz 1.0KHz 3.0KHz 10KHz 30KHz 100KHz Frequency Ersetzen der Sinusspannungsquelle durch eine Pulsquelle (VPULSE/SOURCE) und testen die Reaktion der Schaltung auf ein symmetrisches Rechtecksignal mit f = 1kHz und einem Spitze-Spitze-Wert von 1V. Ue V1 = 1V V2 = 0V TD = 0s TR = 1ns TF = 1ns PW = .5ms PER = 1ms V3 0 1.2V 0.8V 0.4V 0V 1.0KHz V(UA) 3.0KHz 5.0KHz 7.0KHz 9.0KHz Frequency 13. Thyristor-Phasenanschnitts-Steuerung Thyristor 2N1595 Zur Zündung wird eine Pulsspannungs-quelle VPULSE verwendet. Sie liefert einen kurzen Zündimpuls mit der Pulsdauer von 10 Mikrosekunden und einer Anstiegs- bzw. Abfallzeit von je einer Mikrosekunde. Ihre Wiederholfrequenz ist natürlich 50 Hz und ihre „Phasenverschiebung “ wird über „DELAY“ eingestellt. Seite 38 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Zusatzaufgaben: a) Simulieren verschiedenrer„Anschnitwinkel“. b) Darstellung der Zündspannung zwischen Gate und Katode des Thyristors in einem eigenen Diagramm ( „Voltage Differential markers verwenden) 14. Gegengekoppelter, zweistufiger Transistor-Breitbandverstärker Stromlaufplan mit Quellen und VdB-Markern: Es handelt sich hier um zwei Stufen in Emitterschaltung, die galvanisch gekoppelt sind. Der Ausgang der zweiten Stufe (= ihr Kollektor) wird zum Emitter der ersten Stufe zurückgeführt. Dieses Signal wirkt gegenphasig und vermindert deshalb die Gesamtverstärkung. Aber diese Gegenkopplung stabilisiert auch die Arbeitspunkte, reduziert die Verzerrungen, verkleinert den Innenwiderstand des Ausganges und ergibt eine höhere obere Grenzfrequenz. Eingangs- und Innenwiderstand der Schaltung betragen je 75 , die Versorgungsspannung (= eine Gleichspannungsquelle VDC/SOURCE) wird auf 12V eingestellt. Das Eingangssignal wird von einer Sinusquelle (VSIN/SOURCE) geliefert, Spitzenwert 100mV bei einer Frequenz von 1kHz für die Urspannung Transistoren :Q2N3904 bzw. Q2N3906) „AC-Sweep“ Frequenzbereich von 1Hz bis 1GHz mit 100 Punkten pro Dekade beim logarithmischen Sweep. Seite 39 von 40 Praktikum Schaltungssimulation Aufgaben Bestimmung der Verstärkung in dB sowie der unteren und oberen Grenzfrequenz der Schaltung. Wiederholen der Simulation mit geänderten Werten für die beiden Koppelkondensatoren C1 und C2, um deren Einfluss auf den Frequenzgang und die untere Grenzfrequenz zu erkennen. Zusatzaufgabe: „Simulation Settings“ Analyse „Time domain (Transient)“ Entfernen VdB-Marker aus der Schaltung und ersetzen durch „gewöhnliche Spannungsmarker“. Überprüfung der im vorigen Aufgabenteil ermittelten Wert der Verstärkung. Steigern der Eingangsspannung soweit, bis am Ausgang denjenigen Punkt erreicht wird, bei dem deutlich sichtbare Verzerrungen auftreten. Seite 40 von 40