Das Rezept Orhans Bulgur-Pilaw mit Zimt und gerösteten Maronen

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Das Rezept
Orhans Bulgur-Pilaw mit Zimt und gerösteten Maronen
Zutaten
220g Maronen
1 Zwiebel
2-3 EL Butter
80g geschälte Mandeln
200g grober Bulgur
40g Rosinen
5-6 klein geschnittene getrocknete Aprikosen
1 TL Korinthen
1 TL Salz
½ TL frisch gemahlener Pfeffer
½ TL Ingwerpulver (1 Prise frischen, geriebenen Ingwer)
1 Gewürznelke
½ TL zerstoßene Koriandersamen
½ TL gemahlener Piment
½ TL Zimt
4-5 Stängel frischer Dill
Zubereitung
Maronen waschen, auf der gewölbten Seite mit einem scharfen Messer kreuzweise einritzen.
Dadurch löst sich später die Schale besser. Den Ofen mit Backbleck auf 180°C vorheizen
und Maronen auf dem Blech verteilen. Je nach Größe 15-25 Minuten rösten (wenn die
Maronen fertig sind, platzt ihre Schale auf).
Zwiebeln schälen, klein würfeln und mit Butter im beschichteten Topf andünsten. Nach und
nach unter ständigem Rühren zuerst die Mandeln, dann Bulgur, Rosinen, Aprikosen und
Korinthen in den Topf geben und anrösten. Vier bis fünf Minuten später auch die Gewürze
und ca. 350 bis 400ml kochendes Wasser dazugeben. Kurz aufkochen, dann bei leichter
Hitze etwa 20 Minuten garen, bis das Wasser vollständig aufgesogen und der Reis durch ist.
Frischen Dill waschen, fein schneiden. Gehackten Dill in den Pilaw geben, einmal umrühren,
Deckel schließen und noch einige Minuten ziehen lassen.
Maronen aus dem Ofen holen, vorsichtig im Ganzen schälen, fünf oder sechs davon in kleine
Würfel schneiden und unter das Gericht heben. Die ganzen Maronen beim Servieren oben
garnieren.
Tipp: Die Schale der Maronen lässt sich noch leichter entfernen, wenn man sie nach dem
Rösten mit einem feuchten Tuch bedeckt. Man kann die Maronen auch waschen, kreuzweise
einritzen und in kochendem Wasser bei geschlossenem Deckel etwa zehn Minuten kochen,
statt sie im Ofen zu rösten.
Variante: Diesen Pilaw kann man auch mit Rundkorn- oder Risotto-Reis zubereiten.
Kadinbudu Köfte / Frauenschenkel-Frikadellen
Kadinbudu Kköfte sind Frikadellen nach der sogenannten „Frauenschenkel Art“. Manche
nehmen an, der Name rührt daher, weil sie so zart und lecker sind. Sie zerfallen förmlich im
Mund, weswegen sie wohl auch mit den Schenkeln einer schönen Frau verglichen werden.
Fest steht, dass diese Köfte schon im 18. Jahrhundert am Hofe des Sultans gegessen
wurden. Sie können als Beilage oder auch als Vorspeise gereicht werden.
Zutaten
500g gemischtes Hackfleisch (Rind und Lamm)
2 kleine Zwiebeln, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
50g Reis, gewaschen und abgeseiht
½ Bund glatte Petersilie, fein gehackt
3 Eier (eins für die Frikadellen und zwei für die Panade)
100g geriebener Goudakäse
2 EL Paniermehl
4 EL Mehl (Paniermehl und Mehl vermischen)
1 TL Salz
1 TL frisch gemahlener Pfeffer
½ TL gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
½ TL Chiliflocken (pul biber)
1 Prise kekik (Thymian-Oregano Mischung)
1 Prise Zimt
etwas Sonnenblumenöl zum Anbraten
Zubereitung
1. Als Erstes empfehlen wir, den Reis wie gewohnt zu kochen, da er abkühlen muss.
Ein Tipp: Falls man noch Reis von Vorabend übrig hat, schmeckt es sogar noch
besser. Der sollte unbedingt verwendet werden.
2. Die Zwiebeln und Knoblauch in der Pfanne mit ein wenig Sonnenblumenöl glasig
werden lassen. Die Hälfte vom Hackfleisch dazugeben und richtig durchbraten, bis
der ausgelaufene Saft wieder einzieht. Zwischendurch kann man die Gewürze, also
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Thymian und Chiliflocken dazugeben. Die Hälfte der
Petersilie und den Zimt ganz zum Schluss zugeben, damit das Aroma nicht verloren
geht. Auch das angebratene Hackfleisch lassen wir zum Abkühlen stehen.
3. Die noch unverarbeitete Hälfte des Hackfleisches, die angebratene HackfleischMischung, den gekochten Reis, ein Ei, die Petersilie und den geriebenen Gouda in
eine Schüssel geben und richtig vermischen. Eventuell mit etwas Salz und Pfeffer
nachwürzen. Noch ein Tipp: Wenn man die Mischung 30 Minuten im Kühlschrank
ruhen lässt, kann man es besser weiterverarbeiten.
4. Kleine Portionen (so groß wie ein Ei) von der Masse in die angefeuchtete Hand
nehmen und flache Frikadellen davon formen. Erst in der Paniermehl-Mehl-Mischung,
dann in den verquirlten zwei Eiern wenden und in heißem Sonnenblumenöl anbraten.
Tipp: Wer keinen Käse mag, kann auch auf den geriebenen Gouda oder den Zimt
verzichten.
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