Der Herzwurm Mögliche Ursache für Arrhythmien? Manfred Doepp B ei Wikipedia finden wir unter dem Begriff „Herzwurmerkrankung“: „Der Erreger der Dirofilariose ist die Filarienart Dirofilaria immitis. (...) Ein Teil des Entwicklungszyklus, vom Larvenstadium 1 bis 3 (Mikrofilarien), verläuft in Stechmücken. Bislang wurden über 70 Stechmückenarten als Träger nachgewiesen, allerdings nicht die in Mitteleuropa heimischen Arten. Die Stechmücke überträgt beim Saugakt diese Mikrofilarien auf den Wirt. (...) Die Erkrankung kommt in den endemischen Gebieten vor allem beim Hund vor. Katzen sind deutlich seltener betroffen, die Prävalenz ist nur etwa 10 % der bei Hunden. Auch Füchse, Robben und selten auch Menschen können erkranken.“ (1, 2): Man kann berechtigterweise fragen, ob diese anscheinende Tierkrankheit für uns Menschen eine Bedeutung haben soll. Dazu teilte „Die Welt“ digital am 9.7.2013 mit, dass sich in Deutschland Erreger des sogenannten Hundehautwurms ausbreiten. Bislang waren Erkrankungen aufgrund einer Infektion mit Larven des Hundehautwurms in Südeuropa, Afrika und Asien bekannt. Inzwischen wurde der Erreger in Stechmücken in Brandenburg entdeckt: „Hamburger Wissenschaftler haben erstmals in Deutschland gefährliche Larven des Hundehautwurms in Stechmücken nachgewiesen.“ (3) Die Fadenwurminfektion des Hundes (kutane Dirofilariose) war bislang in den Naturheilpraxis 5/2015 D as Thema „Herzwurm“ klingt zunächst einmal ungewöhnlich. Kaum jemand hat schon davon gehört, auch Kardiologen nur selten. Zu­ gleich stellen sie häufig die Diagnose „paroxysmale Tachykardie“, d. h. die ­Ursache der Rhythmusstörungen ist unbekannt. Auch der Name Herzwurm klingt kurios und wenig ernstzunehmend. Ihm – und einem möglichen Zusammenhang mit den genannten Tachykardien – wollen wir hier näher auf den Grund gehen. nördlichen Ländern unbekannt, doch zunehmende Klimaveränderungen und aus dem Süden mitgebrachte infizierte Hunde könnten die Ursache für das Auftreten der Erkrankung auch hierzulande sein. Durch Stechmücken könnte der Erreger auf Menschen übertragen werden und eventuell eine Hirnhautentzündung verursachen. 2014 wies ein Mann aus Sachsen-Anhalt zum ersten Mal die Symp­ tome der Fadenwurminfektion auf. (4) Da sich also die Dirofilaria-repens-Art in Deutschland via Steckmücken auch beim Menschen verbreitet haben dürfte, möchte ich hier die Hypothese wagen, dass wir es im Fall der Dirofilaria-immitis-Art (Herzwurm) mit einem vergleichbaren Geschehen zu tun haben. Bislang liegen dazu keine wissenschaftlichen ­Untersuchungen vor. Abb. 1: Herzbefall durch den Herzwurm bei einem Hund In den letzten Monaten habe ich eine Reihe von Patienten mit Arrhythmien gesehen, die auf keine der üblichen Therapien reagierten. Zur Diagnose mittels der Herzraten-Variabilitäts-Messung verwendete ich das Gerät TimeWaver®-Cardio. Zwar hatten Kardiologen die Arrhythmie-Diagnose bereits gestellt, jedoch blieb die Therapie bislang ohne Erfolg. Die Patienten fühlten sich unverändert stark beeinträchtigt. In einem solchen Fall sollte man andere Möglichkeiten abklären. Eine Möglichkeit hierfür bietet das Gerät TimeWaver Frequency, in dem über 157.000 pathologische Frequenzmuster gespeichert sind. Die Frequenzen stammen von dem portugiesischen Homöopathen Nuno Nina, dem Leiter von weltweit sieben Kliniken für integrative Medizin und Mitentwickler des TimeWaver-Frequency-Systems. Gab ich nun in die Suchfunktion das Suchwort „Herz“ ein und klickte alle vorhandenen Möglichkeiten an, erschien in diesen Fällen mit den höchsten Relevanzen die Pathologie „Herzwurm“. Dies war für mich natürlich überraschend und überaus erstaunlich. Nun ermöglicht das Frequency-System nicht nur die Analyse, sondern auch direkt eine anschließende Therapie. Diese erfolgt über Handelektroden mittels Strom­ impulsen – und zwar mit genau den Frequenzmustern, die aus den relevanten Analysen resultierten. Über ein­ Fachforum | 65 Abb. 2: Abnehmendes Zellmembranpotenzial und die Auswirkungen Feine elektrische Nervenströme sind die Basis der verschiedenen physiologischen Regulationssysteme. Ein gesundes Zellspannungspotenzial liegt bei -70 mV. Organische und psychische Störungen führen zu einer Reduktion der Zellspannung. Die Grafik zeigt anschaulich den Weg von der gesunden Zellspannung von -70 mV über verschiedene Phasen der Degeneration bis zum Zelltod. Hier kann die Mikrostromtherapie des TimeWaver Frequency mit spezifisch für den Klienten/Patienten ausgewählten niederfrequenten Strömen zu einer Zellregeneration beitragen. gebaute Feedbackanalysen ermöglicht das Gerät, den Fortschritt bzw. den momentan erreichten Erfolg der Behandlung zu beurteilen. Normalerweise behandelt man bis zu einem Fortschritt von über 90 %, was 30 Minuten in Anspruch nehmen kann. Im Anschluss an diese Therapie fühlten sich die Arrhythmie-Patienten erleichtert, die Pulsfrequenz sank ab, der „Herzhusten“ ließ nach. Nach mehreren Behandlungen besserte sich der Herzrhythmus. Nun mag man einwenden, es sei eine typische sich selbst erfüllende Prophe­ zeiung, wenn dasselbe Gerät zugleich analysiert und therapiert. Deshalb wurde eine unabhängige Kontrolle mittels der Segmentardiagnostik (Amsat®) und dem darin enthaltenen Medikamententest vorgenommen. Getestet wurden mehrere Mittel gegen Parasiten wie Niclosamid, Mebendazol, Ivermectin, Pyrantel und das Spezifikum Milbemax® (Fa. Novartis, zugelassen zur Herzwurmprophylaxe bei Hunden). In diesen Fällen wurde regelmäßig Milbemax bejaht. Daraus lässt sich der Verdacht ableiten, dass Herzwürmer sich möglicherweise nicht auf Tiere beschränken, sondern die Grenze zum Menschen überschritten haben. Infolge des Risikos einer chemischvermiziden Therapie, den Organismus mit Leichenprodukten der Würmer zu überschwemmen, ist die sanfter ablaufende Frequenztherapie mit dem TimeWaver-Frequency-Gerät nach meiner ­Erfahrung eine gute Alternative. Damit die Patienten nicht öfter die Praxis aufsuchen müssen, können die zutreffenden Frequenzen auf ein kleines Heimgerät (TimeWaver-Home) übertragen werden. Hiermit kann sich der Patient daheim beliebig oft über Elektroden selbst behandeln. So lässt sich die Erfolgsquote der Therapie steigern. Diese Publikation ist nicht als Beweis für die genannte Hypothese zu verstehen, allerdings sehe ich hier einen deut­ lichen Hinweis, dass man Licht in das Dunkel unerklärlicher und/oder therapieresistenter Rhythmusstörungen des Herzens zu bringen vermag. Man sollte auch das Ungewöhnliche denken. (Abbildungen: Abb. 1: Joelmills at English Wikipedia; Abb. 2: TimeWaver) Technischer Hintergrund Der erwähnte TimeWaver Frequency gehört als Medizinprodukt der Klasse 2A zu einer neuen Generation von komplementärmedizinischen Geräten im Bereich der Mikrostrom-Therapie. Mittels einer umfassenden Analyse soll der tiefere Hintergrund der individuellen Problematik, die sich vordergründig auf der symptomatischen Ebene – hier als Arrhythmien – zeigt, ermittelt werden. Ziel der Therapie mit dem Gerät ist es, körpereigene Regulationsmechanismen zu unterstützen. Diese Form der Frequenztherapie soll dabei auf der Zellebene wirken und zur Behandlung des zellulären Milieus, der Mitochondrien, zur Unterstützung der Zellkommunikation, des Stoffwechsels und des gesunden Zellmembranpotenzials eingesetzt werden. Ergänzend zum TimeWaver Frequency wurde das TimeWaver-Home-System entwickelt. Neben zahlreichen Festprogrammen für eine Vielzahl von Indikationen können auf dieses System die vom TimeWaver Frequency ermittelten Frequenz­ abfolgen als individualisierte Programme überspielt werden, sodass der Patient die Therapie zu Hause und unterwegs fortsetzen kann. Von der Schulmedizin werden die TimeWaver-Systeme und deren medizinische und sonstige Anwendungen aufgrund fehlender Nachweise im Sinne der Schulmedizin nicht anerkannt. 66 | Fachforum Literatur (1) http://de.wikipedia.org/wiki/Herzwurm­ erkrankung (Abruf 19.2.2015) (2) C. F. Schrey: Die Herzwurmerkrankung beim Hund. In: veterinärspiegel 3 (1992), S. 7–9 (3) www.welt.de/wissenschaft/article117873337/Muecken-verbreiten-gefaehr­ lichen-Hundehautwurm.html (4) http://de.wikipedia.org/wiki/Dirofilaria_ repens (Abruf 2.2.2015) Anschrift des Verfassers Dr. med. Manfred Doepp Arzt für Nuklearmedizin Leiter des QuantiSana-Gesundheits­ zentrums Dorfstraße 28 CH-9248 Bichwil www.quantisana.ch Naturheilpraxis 5/2015