Damit die Messe uns nicht spanisch vorkommt

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DamitdieMesseunsnichtspanischvorkommt….
DieSonntagslesungenaufDeutschfürdenUrlaubsort.
DieMess-ZeitenamFerienort
stehenoftimAushangeinerKircheoderimInternet
19.Juni201612.SonntagLesejahrC
1.LesungSacharja12,10.11,13,1
DochüberdasHausDavidundüberdieEinwohnerJerusalemswerdeichden
GeistdesMitleidsunddesGebetsausgießen.Undsiewerdenaufdenblicken,
densiedurchbohrthaben.Siewerdenumihnklagen,wiemanumdeneinzigen
Sohnklagt;siewerdenbitterumihnweinen,wiemanumdenErstgeborenen
weint.AnjenemTagwirddieTotenklageinJerusalemsolautseinwiedieKlage
umHadad-RimmoninderEbenevonMegiddo.AnjenemTagwirdfürdasHaus
DavidundfürdieEinwohnerJerusalemseineQuellefließenzurReinigungvon
SündeundUnreinheit.
2.LesungGal3,26-29
IhrseidalledurchdenGlaubenSöhneGottesinChristusJesus.Dennihralle,die
ihraufChristusgetauftseid,habtChristus(alsGewand)angelegt.Esgibtnicht
mehrJudenundGriechen,nichtSklavenundFreie,nichtMannundFrau;dennihr
alleseid«einer»inChristusJesus.WennihraberzuChristusgehört,dannseidihr
AbrahamsNachkommen,ErbenkraftderVerheißung.
Evangelium:Lk9,18-24
JesusbeteteeinmalinderEinsamkeit,unddieJüngerwarenbeiihm.Dafragteer
sie:FürwenhaltenmichdieLeute?Sieantworteten:EinigefürJohannesden
Täufer,anderefürElija;wiederanderesagen:EinerderaltenProphetenist
auferstanden.Dasagteerzuihnen:Ihraber,fürwenhaltetihrmich?Petrus
antwortete:FürdenMessiasGottes.Docherverbotihnenstreng,esjemand
weiterzusagen.Underfügtehinzu:DerMenschensohnmussvieleserleidenund
vondenÄltesten,denHohenpriesternunddenSchriftgelehrtenverworfen
werden;erwirdgetötetwerden,aberamdrittenTagwirderauferstehen.Zu
allensagteer:WermeinJüngerseinwill,derverleugnesichselbst,nehmetäglich
seinKreuzaufsichundfolgemirnach.DennwerseinLebenrettenwill,wirdes
verlieren;weraberseinLebenummeinetwillenverliert,derwirdesretten.
26.Juni201613.SonntagLesejahrC
1.Lesung1Könige19
DerHerrsprachzuElija:SalbeElischa,denSohndesSchafatsausAbel-Mehola
zumProphetenandeinerStelle.AlsElijavondortweggegangenwar,trafer
Elischa,denSohnSchafats.ErwargerademitzwölfGespannenamPflügen,und
erselbstpflügtemitdemzwölften.ImVorbeigehenwarfElijaseinenMantelüber
ihn.SogleichverließElischadieRinder,eilteElijanachundbatihn:Lassmichnoch
meinemVaterundmeinerMutterdenAbschiedskussgeben;dannwerdeichdir
folgen.Elijaantwortete:Geh,aberkommdannzurück!Bedenke,wasichandir
getanhabe.Elischagingvonihmweg,nahmseinezweiRinderundschlachtete
sie.MitdemJochderRinderkochteerdasFleischundsetzteesdenLeutenzum
Essenvor.Dannstanderauf,folgteElijaundtratinseinenDienst.
2.LesungGal5,1.13-18
ZurFreiheithatunsChristusbefreit.Bleibtdaherfestundlassteuchnichtvon
neuemdasJochderKnechtschaftauflegen!IhrseidzurFreiheitberufen,Brüder.
NurnehmtdieFreiheitnichtzumVorwandfürdasFleisch,sonderndient
einanderinLiebe!DenndasganzeGesetzistindemeinenWort
zusammengefasst:DusollstdeinenNächstenliebenwiedichselbst!Wennihr
einanderbeißtundverschlingt,danngebtacht,dassihreuchnichtgegenseitig
umbringt.Darumsageich:LassteuchvomGeistleiten,dannwerdetihrdas
BegehrendesFleischesnichterfüllen.DenndasBegehrendesFleischesrichtet
sichgegendenGeist,dasBegehrendesGeistesabergegendasFleisch;beide
stehensichalsFeindegegenüber,sodassihrnichtimstandeseid,daszutun,was
ihrwollt.WennihreuchabervomGeistführenlasst,dannstehtihrnichtunter
demGesetz.
Evangelium:Lk9,51-62
AlsdieZeitherankam,inderer(indenHimmel)aufgenommenwerdensollte,
entschlosssichJesus,nachJerusalemzugehen.UnderschickteBotenvorsich
her.DiesekamenineinsamaritischesDorfundwollteneineUnterkunftfürihn
besorgen.Abermannahmihnnichtauf,weileraufdemWegnachJerusalem
war.AlsdieJüngerJakobusundJohannesdassahen,sagtensie:Herr,sollenwir
befehlen,dassFeuervomHimmelfälltundsievernichtet?Dawandteersichum
undwiessiezurecht.UndsiegingenzusammenineinanderesDorf.Alssieauf
ihremWegweiterzogen,redeteeinMannJesusanundsagte:Ichwilldirfolgen,
wohinduauchgehst.Jesusantworteteihm:DieFüchsehabenihreHöhlenund
dieVögelihreNester;derMenschensohnaberhatkeinenOrt,woerseinHaupt
hinlegenkann.Zueinemanderensagteer:Folgemirnach!Dererwiderte:Lass
michzuerstheimgehenundmeinenVaterbegraben.Jesussagtezuihm:Lassdie
TotenihreTotenbegraben;duabergehundverkündedasReichGottes!Wieder
einanderersagte:Ichwilldirnachfolgen,Herr.Zuvoraberlassmichvonmeiner
FamilieAbschiednehmen.Jesuserwiderteihm:Keiner,derdieHandandenPflug
gelegthatundnochmalszurückblickt,taugtfürdasReichGottes.
3.Juli201614.SonntagLesejahrC
1.LesungJes66,10-14c
FreuteuchmitJerusalem!JubeltinderStadt,alle,dieihrsieliebt.Seidfröhlich
mitihr,alle,dieihrübersietraurigwart.Saugteuchsattanihrertröstenden
Brust,trinktundlabteuchanihremmütterlichenReichtum!Dennsosprichtder
Herr:Sehther:WieeinenStromleiteichdenFriedenzuihrunddenReichtumder
VölkerwieeinenrauschendenBach.IhreKinderwirdmanaufdenArmentragen
undaufdenKnienschaukeln.WieeineMutterihrenSohntröstet,sotrösteich
euch;inJerusalemfindetihrTrost.Wennihrdasseht,wirdeuerHerzsichfreuen,
undihrwerdetaufblühenwiefrischesGras.SooffenbartsichdieHanddesHerrn
anseinenKnechten.
2.LesungGal6,14-18
IchaberwillmichalleindesKreuzesJesuChristi,unseresHerrn,rühmen,durch
dasmirdieWeltgekreuzigtistundichderWelt.Denneskommtnichtdaraufan,
obeinerbeschnittenoderunbeschnittenist,sonderndarauf,dasserneue
Schöpfungist.FriedeundErbarmenkommeüberalle,diesichvondiesem
Grundsatzleitenlassen,undüberdasIsraelGottes.InZukunftsollmirniemand
mehrsolcheSchwierigkeitenbereiten.DennichtragedieZeichenJesuan
meinemLeib.DieGnadeJesuChristi,unseresHerrn,seimiteuremGeist,meine
Brüder.Amen.
Evangelium:(KurzfassungLk10,1-9)
DanachsuchtederHerrzweiundsiebzigandereausundsandtesiezuzweit
vorausinalleStädteundOrtschaften,indieerselbstgehenwollte.Ersagtezu
ihnen:DieErnteistgroß,aberesgibtnurwenigArbeiter.BittetalsodenHerrn
derErnte,ArbeiterfürseineErnteauszusenden.Geht!IchsendeeuchwieSchafe
mittenunterdieWölfe.NehmtkeinenGeldbeutelmit,keineVorratstascheund
keineSchuhe!Grüßtniemandunterwegs!WennihrineinHauskommt,sosagt
alserstes:FriedediesemHaus!UndwenndorteinManndesFriedenswohnt,
wirdderFriede,denihrihmwünscht,aufihmruhen;andernfallswirderzueuch
zurückkehren.BleibtindiesemHaus,esstundtrinkt,wasmaneuchanbietet;
dennwerarbeitet,hateinRechtaufseinenLohn.ZiehtnichtvoneinemHausin
einanderes!WennihrineineStadtkommtundmaneuchaufnimmt,soesst,was
maneuchvorsetzt.HeiltdieKranken,diedortsind,undsagtdenLeuten:Das
ReichGottesisteuchnahe.
10.Juli201615.SonntagLesejahrC
1.LesungDeuteronomium30,10-14
wennduaufdieStimmedesHerrn,deinesGottes,hörstundaufseineGebote
undGesetzeachtest,dieindieserUrkundederWeisungeinzelnaufgezeichnet
sind,undwennduzumHerrn,deinemGott,mitganzemHerzenundmitganzer
Seelezurückkehrst.DiesesGebot,aufdasichdichheuteverpflichte,gehtnicht
überdeineKraftundistnichtfernvondir.EsistnichtimHimmel,sodassdu
sagenmüsstest:WersteigtfürunsindenHimmelhinauf,holtesherunterund
verkündetesuns,damitwireshaltenkönnen?Esistauchnichtjenseitsdes
Meeres,sodassdusagenmüsstest:WerfährtfürunsüberdasMeer,holtes
herüberundverkündetesuns,damitwireshaltenkönnen?Nein,dasWortist
ganznahbeidir,esistindeinemMundundindeinemHerzen,dukannstes
halten.
2.LesungKol1,15-20
EristdasEbenbilddesunsichtbarenGottes,derErstgeborenederganzen
Schöpfung.DenninihmwurdealleserschaffenimHimmelundaufErden,das
SichtbareunddasUnsichtbare,ThroneundHerrschaften,MächteundGewalten;
allesistdurchihnundaufihnhingeschaffen.EristvorallerSchöpfung,inihmhat
allesBestand.EristdasHauptdesLeibes,derLeibaberistdieKirche.Eristder
Ursprung,derErstgeborenederToten;sohaterinallemdenVorrang.DennGott
wolltemitseinerganzenFülleinihmwohnen,umdurchihnalleszuversöhnen.
AllesimHimmelundaufErdenwollteerzuChristusführen,derFriedegestiftet
hatamKreuzdurchseinBlut.
Evangelium:Lk10,25-37
DastandeinGesetzeslehrerauf,undumJesusaufdieProbezustellen,fragteer
ihn:Meister,wasmussichtun,umdasewigeLebenzugewinnen?Jesussagtezu
ihm:WasstehtimGesetz?Wasliestdudort?Erantwortete:DusollstdenHerrn,
deinenGott,liebenmitganzemHerzenundganzerSeele,mitalldeinerKraftund
alldeinenGedanken,und:DeinenNächstensollstduliebenwiedichselbst.Jesus
sagtezuihm:Duhastrichtiggeantwortet.Handledanach,undduwirstleben.
DerGesetzeslehrerwollteseineFragerechtfertigenundsagtezuJesus:Undwer
istmeinNächster?DaraufantworteteihmJesus:EinManngingvonJerusalem
nachJerichohinabundwurdevonRäubernüberfallen.Sieplündertenihnaus
undschlugenihnnieder;danngingensiewegundließenihnhalbtotliegen.
ZufälligkameinPriesterdenselbenWegherab;ersahihnundgingweiter.Auch
einLevitkamzuderStelle;ersahihnundgingweiter.DannkameinMannaus
Samarien,deraufderReisewar.Alserihnsah,hatteerMitleid,gingzuihmhin,
gossÖlundWeinaufseineWundenundverbandsie.Dannhoberihnaufsein
Reittier,brachteihnzueinerHerbergeundsorgtefürihn.AmandernMorgen
holteerzweiDenarehervor,gabsiedemWirtundsagte:Sorgefürihn,undwenn
dumehrfürihnbrauchst,werdeichesdirbezahlen,wennichwiederkomme.
Wasmeinstdu:WervondiesendreienhatsichalsderNächstedessenerwiesen,
dervondenRäubernüberfallenwurde?DerGesetzeslehrerantwortete:Der,der
barmherziganihmgehandelthat.DasagteJesuszuihm:Danngehundhandle
genauso!
17Juli201616.SonntagLesejahrC
1.LesungGen18,1-10a
DerHerrerschienAbrahambeidenEichenvonMamre.AbrahamsasszurZeitder
MittagshitzeamZelteingang.ErblickteaufundsahvorsichdreiMännerstehen.
Alsersiesah,lieferihnenvomZelteingangausentgegen,warfsichzurErde
niederundsagte:MeinHerr,wennichdeinWohlwollengefundenhabe,gehdoch
andeinemKnechtnichtvorbei!ManwirdetwasWasserholen;dannkönntihr
euchdieFüssewaschenundeuchunterdemBaumausruhen.Ichwilleinen
BissenBrotholen,undihrkönntdannnacheinerkleinenStärkungweitergehen;
denndeshalbseidihrdochbeieuremKnechtvorbeigekommen.Sieerwiderten:
Tu,wiedugesagthast.DaliefAbrahameiligstinsZeltzuSaraundrief:Schnell
dreiSeafeinesMehl!Rühresan,undbackeBrotfladen!ErliefweiterzumVieh,
nahmeinzartes,prächtigesKalbundübergabesdemJungknecht,deresschnell
zubereitete.DannnahmAbrahamButter,MilchunddasKalb,daserhatte
zubereitenlassen,undsetzteesihnenvor.ErwarteteihnenunterdemBaumauf,
währendsieaßen.Siefragtenihn:WoistdeineFrauSara?DortimZelt,sagteer.
DasprachderHerr:IneinemJahrkommeichwiederzudir,dannwirddeineFrau
SaraeinenSohnhaben.SarahörteamZelteinganghinterseinemRückenzu.
2.LesungKol1,24-28
JetztfreueichmichindenLeiden,dieichfüreuchertrage.FürdenLeibChristi,
dieKirche,ergänzeichinmeinemirdischenLebendas,wasandenLeidenChristi
nochfehlt.IchdienederKirchedurchdasAmt,dasGottmirübertragenhat,
damiticheuchdasWortGottesinseinerFülleverkündige,jenesGeheimnis,das
seitewigenZeitenundGenerationenverborgenwar.Jetztwurdeesseinen
Heiligenoffenbart;Gottwollteihnenzeigen,wiereichundherrlichdieses
GeheimnisunterdenVölkernist:Christusistuntereuch,eristdieHoffnungauf
Herrlichkeit.Ihnverkündigenwir;wirermahnenjedenMenschenundbelehren
jedenmitallerWeisheit,umdadurchalleinderGemeinschaftmitChristus
vollkommenzumachen.
Evangelium:Lk10,38-42
Siezogenzusammenweiter,underkamineinDorf.EineFraunamensMarta
nahmihnfreundlichauf.SiehatteeineSchwester,dieMariahieß.Mariasetzte
sichdemHerrnzuFüßenundhörteseinenWortenzu.Martaaberwarganz
davoninAnspruchgenommen,fürihnzusorgen.Siekamzuihmundsagte:Herr,
kümmertesdichnicht,dassmeineSchwesterdieganzeArbeitmirallein
überlässt?Sagihrdoch,siesollmirhelfen!DerHerrantwortete:Marta,Marta,
dumachstdirvieleSorgenundMühen.Abernureinesistnotwendig.Mariahat
dasBesseregewählt,dassollihrnichtgenommenwerden.
24.Juli201617.SonntagLesejahrC
1.LesungGen18,20-32
DerHerrsprachalso:DasKlagegeschreiüberSodomundGomorra,ja,dasistlaut
geworden,undihreSünde,ja,dieistschwer.Ichwillhinabgehenundsehen,ob
ihrTunwirklichdemKlagegeschreientspricht,daszumirgedrungenist.Ichwilles
wissen.DieMännerwandtensichvondortabundgingenaufSodomzu.Abraham
aberstandnochimmervordemHerrn.Ertratnäherundsagte:Willstduauch
denGerechtenmitdenRuchlosenwegraffen?VielleichtgibtesfünfzigGerechte
inderStadt:WillstduauchsiewegraffenundnichtdochdemOrtvergeben
wegenderfünfzigGerechtendort?Daskannstdudochnichttun,dieGerechten
zusammenmitdenRuchlosenumbringen.DanngingeesjademGerechten
genausowiedemRuchlosen.Daskannstdudochnichttun.SolltesichderRichter
überdieganzeErdenichtandasRechthalten?DasprachderHerr:Wennichin
Sodom,inderStadt,fünfzigGerechtefinde,werdeichihretwegendemganzen
Ortvergeben.Abrahamantworteteundsprach:Ichhabeesnuneinmal
unternommen,mitmeinemHerrnzureden,obwohlichStaubundAschebin.
VielleichtfehlenandenfünfzigGerechtenfünf.Wirstduwegenderfünfdie
ganzeStadtvernichten?Nein,sagteer,ichwerdesienichtvernichten,wennich
dortfünfundvierzigfinde.Erfuhrfort,zuihmzureden:Vielleichtfindensichdort
nurvierzig.Daspracher:Ichwerdeesdervierzigwegennichttun.Undweiter
sagteer:MeinHerrzürnenicht,wennichweiterrede.Vielleichtfindensichdort
nurdreißig.Erentgegnete:Ichwerdeesnichttun,wennichdortdreißigfinde.
Daraufsagteer:Ichhabeesnuneinmalunternommen,mitmeinemHerrnzu
reden.Vielleichtfindensichdortnurzwanzig.Erantwortete:Ichwerdesieum
derzwanzigwillennichtvernichten.Undnochmalssagteer:MeinHerrzürne
nicht,wennichnurnocheinmaldasWortergreife.Vielleichtfindensichdortnur
zehn.Undwiederumspracher:Ichwerdesieumderzehnwillennicht
vernichten.
2.LesungKol2,12-14
MitChristuswurdetihrinderTaufebegraben,mitihmauchauferweckt,durch
denGlaubenandieKraftGottes,derihnvondenTotenauferweckthat.Ihrwart
totinfolgeeurerSünden,undeuerLeibwarunbeschnitten;Gottaberhateuch
mitChristuszusammenlebendiggemachtundunsalleSündenvergeben.Erhat
denSchuldschein,dergegenunssprach,durchgestrichenundseineForderungen,
dieunsanklagten,aufgehoben.Erhatihndadurchgetilgt,dasserihnandas
Kreuzgeheftethat.
Evangelium:Lk11,1-13
JesusbeteteeinmalaneinemOrt;undalserdasGebetbeendethatte,sagte
einerseinerJüngerzuihm:Herr,lehreunsbeten,wieschonJohannesseine
Jüngerbetengelehrthat.Dasagteerzuihnen:Wennihrbetet,sosprecht:Vater,
deinNamewerdegeheiligt.DeinReichkomme.GibunstäglichdasBrot,daswir
brauchen.UnderlassunsunsereSünden;dennauchwirerlassenjedem,waser
unsschuldigist.UndführeunsnichtinVersuchung.Dannsagteerzuihnen:
WenneinervoneucheinenFreundhatundumMitternachtzuihmgehtundsagt:
Freund,leihmirdreiBrote;denneinermeinerFreunde,deraufReisenist,istzu
mirgekommen,undichhabeihmnichtsanzubieten!,wirddannetwaderMann
drinnenantworten:LassmichinRuhe,dieTüristschonverschlossen,undmeine
Kinderschlafenbeimir;ichkannnichtaufstehenunddiretwasgeben?Ichsage
euch:WennerschonnichtdeswegenaufstehtundihmseineBitteerfüllt,weiler
seinFreundist,sowirderdochwegenseinerZudringlichkeitaufstehenundihm
geben,waserbraucht.Darumsageicheuch:Bittet,dannwirdeuchgegeben;
sucht,dannwerdetihrfinden;klopftan,dannwirdeuchgeöffnet.Dennwer
bittet,derempfängt;wersucht,derfindet;undweranklopft,demwirdgeöffnet.
OderistuntereucheinVater,derseinemSohneineSchlangegibt,wennerum
einenFischbittet,odereinenSkorpion,wennerumeinEibittet?Wennnun
schonihr,dieihrböseseid,eurenKinderngebt,wasgutist,wievielmehrwird
derVaterimHimmeldenHeiligenGeistdenengeben,dieihnbitten.
31.Juli201618.SonntagLesejahrC
1.LesungKoh1,22,21-23
Windhauch,Windhauch,sagteKohelet,Windhauch,Windhauch,dasistalles
Windhauch.Denneskommtvor,daßeinMensch,dessenBesitzdurchWissen,
KönnenundErfolgerworbenwurde,ihneinemandern,dersichnichtdafür
angestrengthat,alsdessenAnteilüberlassenmuß.AuchdasistWindhauchund
etwasSchlimmes,dashäufigvorkommt.WaserhältderMenschdanndurch
seinenganzenBesitzunddurchdasGespinstseinesGeistes,fürdieersichunter
derSonneanstrengt?AlleTagebestehtseinGeschäftnurausSorgeundÄrger,
undselbstinderNachtkommtseinGeistnichtzurRuhe.AuchdasistWindhauch.
2.LesungKol3,1-5.9-11
IhrseidmitChristusauferweckt;darumstrebtnachdem,wasimHimmelist,wo
ChristuszurRechtenGottessitzt.RichteteurenSinnaufdasHimmlischeund
nichtaufdasIrdische!Dennihrseidgestorben,undeuerLebenistmitChristus
verborgeninGott.WennChristus,unserLeben,offenbarwird,dannwerdetauch
ihrmitihmoffenbarwerdeninHerrlichkeit.Darumtötet,wasirdischaneuchist:
dieUnzucht,dieSchamlosigkeit,dieLeidenschaft,diebösenBegierdenunddie
Habsucht,dieeinGötzendienstist.Belügteinandernicht;dennihrhabtden
altenMenschenmitseinenTatenabgelegtundseidzueinemneuenMenschen
geworden,dernachdemBildseinesSchöpferserneuertwird,umihnzu
erkennen.Wodasgeschieht,gibtesnichtmehrGriechenoderJuden,
BeschnitteneoderUnbeschnittene,Fremde,Skythen,SklavenoderFreie,sondern
Christusistallesundinallen.
EvangeliumLk12,13-21
EinerausderVolksmengebatJesus:Meister,sagmeinemBruder,ersolldasErbe
mitmirteilen.Ererwiderteihm:Mensch,werhatmichzumRichteroder
Schlichterbeieuchgemacht?DannsagteerzudenLeuten:Gebtacht,hüteteuch
vorjederArtvonHabgier.DennderSinndesLebensbestehtnichtdarin,daßein
MenschaufgrundseinesgroßenVermögensimÜberflußlebt.Undererzählte
ihnenfolgendesBeispiel:AufdenFelderneinesreichenMannesstandeinegute
Ernte.Daüberlegteerhinundher:Wassollichtun?Ichweißnicht,woichmeine
Ernteunterbringensoll.
Schließlichsagteer:Sowillichesmachen:IchwerdemeineScheunenabreißen
undgrößerebauen;dortwerdeichmeinganzesGetreideundmeineVorräte
unterbringen.Dannkannichzumirselbersagen:Nunhastdueinengroßen
Vorrat,derfürvieleJahrereicht.Ruhdichaus,ißundtrink,undfreudichdes
Lebens!DasprachGottzuihm:DuNarr!NochindieserNachtwirdmandein
Lebenvondirzurückfordern.Wemwirddannalldasgehören,wasduangehäuft
hast?Sogehtesjedem,dernurfürsichselbstSchätzesammelt,abervorGott
nichtreichist.
7.August201619.SonntagLesejahrC
1.LesungWeish18,6-9
JeneNachtwurdeunserenVäternvorherangekündigt;dennsiesollten
zuversichtlichseinundsicherwissen,welcheneidlichenZusagensievertrauen
konnten.SoerwartetedeinVolkdieRettungderGerechtenunddenUntergang
derFeinde.WährenddudieGegnerstraftest,hastduunszudirgerufenund
verherrlicht.DennimVerborgenenfeiertendiefrommenSöhnederGutenihr
Opferfest;sieverpflichtetensicheinmütigaufdasgöttlicheGesetz,daßdie
HeiligeningleicherWeiseGüterwieGefahrenteilensollten,undsangenschonim
VorausdieLobliederderVäter.
2.LesungHebr11,1-2.8-12
Glaubeaberist:Feststehenindem,wasmanerhofft,ÜberzeugtseinvonDingen,
diemannichtsieht.AufgrunddiesesGlaubenshabendieAlteneinruhmvolles
Zeugniserhalten.AufgrunddesGlaubensgehorchteAbrahamdemRuf,
wegzuziehenineinLand,daserzumErbeerhaltensollte;underzogweg,ohne
zuwissen,wohinerkommenwürde.AufgrunddesGlaubenshieltersichals
FremderimverheißenenLandwieineinemfremdenLandaufundwohntemit
IsaakundJakob,denMiterbenderselbenVerheißung,inZelten;denner
erwartetedieStadtmitdenfestenGrundmauern,dieGottselbstgeplantund
gebauthat.AufgrunddesGlaubensempfingselbstSaradieKraft,trotzihres
AltersnochMutterzuwerden;dennsiehieltdenfürtreu,derdieVerheißung
gegebenhatte.SostammendennauchvoneinemeinzigenMenschen,dessen
Kraftbereitserstorbenwar,vieleab:zahlreichwiedieSterneamHimmelundder
SandamMeeresstrand,denmannichtzählenkann.
EvangeliumLk12,35-40
LegteurenGürtelnichtab,undlaßteureLampenbrennen!SeidwieMenschen,
dieaufdieRückkehrihresHerrnwarten,deraufeinerHochzeitist,unddieihm
öffnen,sobalderkommtundanklopft.SeligdieKnechte,diederHerrwach
findet,wennerkommt!Amen,ichsageeuch:Erwirdsichgürten,sieamTisch
PlatznehmenlassenundsiederReihenachbedienen.Undkommtererstinder
zweitenoderdrittenNachtwacheundfindetsiewach-seligsindsie.Bedenkt:
WennderHerrdesHauseswüßte,inwelcherStundederDiebkommt,sowürde
erverhindern,daßmaninseinHauseinbricht.Haltetauchihreuchbereit!Denn
derMenschensohnkommtzueinerStunde,inderihresnichterwartet.
14.August201620.SonntagLesejahrC
1.LesungJer38,4-6.8-10
DaraufsagtendieBeamtenzumKönig:DieserMannmußmitdemTodbestraft
werden;dennerlähmtmitsolchenRedendieHändederKrieger,dieindieser
Stadtnochübriggebliebensind,unddieHändedesganzenVolkes.Denndieser
MenschsuchtnichtHeil,sondernUnheilfürdiesesVolk.DerKönigZidkija
erwiderte:Nun,eristineurerHand;dennderKönigvermagnichtsgegeneuch.
DaergriffensieJeremiaundwarfenihnindieZisternedesPrinzenMalkija,die
sichimWachhofbefand;manließihnanStrickenhinunter.InderZisternewar
keinWasser,sondernnurSchlamm,undJeremiasankindenSchlamm.
Ebed-MelechsagtezumKönig:MeinHerrundKönig,schlechtwaralles,wasdiese
MännerdemProphetenJeremiaangetanhaben;siehabenihnindieZisterne
geworfen,damiterdortuntenverhungert.DennesgibtinderStadtkeinBrot
mehr.DabefahlderKönigdemKuschiterEbed-Melech:Nimmdirvonhierdrei
Männermit,undziehdenProphetenJeremiaausderZisterneherauf,bevorer
stirbt.
2.LesungHebr12,1-4
DaunseinesolcheWolkevonZeugenumgibt,wollenauchwiralleLastunddie
FesselnderSündeabwerfen.LaßtunsmitAusdauerindemWettkampflaufen,
derunsaufgetragenist,unddabeiaufJesusblicken,denUrheberundVollender
desGlaubens;erhatangesichtsdervorihmliegendenFreudedasKreuzaufsich
genommen,ohneaufdieSchandezuachten,undsichzurRechtenvonGottes
Throngesetzt.
Denktanden,dervondenSündernsolchenWiderstandgegensicherduldethat;
dannwerdetihrnichtermattenunddenMutnichtverlieren.IhrhabtimKampf
gegendieSündenochnichtbisaufsBlutWiderstandgeleistet.
EvangeliumLk12,49-53
Ichbingekommen,umFeueraufdieErdezuwerfen.Wiefrohwäreich,eswürde
schonbrennen!IchmußmiteinerTaufegetauftwerden,undichbinsehr
bedrückt,solangesienochnichtvollzogenist.Meintihr,ichseigekommen,um
FriedenaufdieErdezubringen?Nein,sageicheuch,nichtFrieden,sondern
Spaltung.Dennvonnunanwirdessosein:WennfünfMenschenimgleichen
Hausleben,wirdZwietrachtherrschen:Dreiwerdengegenzweistehenundzwei
gegendrei,derVatergegendenSohnundderSohngegendenVater,dieMutter
gegendieTochterunddieTochtergegendieMutter,dieSchwiegermuttergegen
ihreSchwiegertochterunddieSchwiegertochtergegendieSchwiegermutter.
21.August201621.SonntagLesejahrC
1.LesungJes66,18-21
IchkenneihreTatenundihreGedankenundkomme,umdieVölkeraller
Sprachenzusammenzurufen,undsiewerdenkommenundmeineHerrlichkeit
sehen.IchstellebeiihneneinZeichenaufundschickevonihneneinige,die
entronnensind,zudenübrigenVölkern:nachTarschisch,PulundLud,Meschech
undRosch,TubalundJawanundzudenfernenInseln,dienochnichtsvonmir
gehörtundmeineHerrlichkeitnochnichtgesehenhaben.Siesollenmeine
HerrlichkeitunterdenVölkernverkünden.
SiewerdenausallenVölkerneureBrüderalsOpfergabefürdenHerrn
herbeiholenaufRossenundWagen,inSänften,aufMaultierenundDromedaren,
herzumeinemheiligenBergnachJerusalem,sprichtderHerr,sowiedieSöhne
IsraelsihrOpferinreinenGefäßenzumHausdesHerrnbringen.Undauchaus
ihnenwerdeichMänneralsPriesterundLevitenauswählen,sprichtderHerr.
2.LesungHebr12,5-7.11-13
IhrhabtdieMahnungvergessen,dieeuchalsSöhneanredet:MeinSohn,
verachtenichtdieZuchtdesHerrn,verzagenicht,wennerdichzurechtweist.
DennwenderHerrliebt,denzüchtigter;erschlägtmitderRutejedenSohn,den
ergernhat.Haltetaus,wennihrgezüchtigtwerdet.Gottbehandelteuchwie
Söhne.DennwoisteinSohn,denseinVaternichtzüchtigt?JedeZüchtigung
scheintzwarfürdenAugenblicknichtFreudezubringen,sondernSchmerz;
späteraberschenktsiedenen,diedurchdieseSchulegegangensind,alsFrucht
denFriedenunddieGerechtigkeit.DarummachtdieerschlafftenHändewieder
starkunddiewankendenKniewiederfest,undebnetdieWegefüreureFüße,
damitdielahmenGliedernichtausgerenkt,sonderngeheiltwerden.
EvangeliumLk13,22-30
DasEvangeliumnachLukas
AufseinemWegnachJerusalemzogervonStadtzuStadtundvonDorfzuDorf
undlehrte.Dafragteihneiner:Herr,sindesnurwenige,diegerettetwerden?Er
sagtezuihnen:BemühteuchmitallenKräften,durchdieengeTürzugelangen;
dennviele,sageicheuch,werdenversuchenhineinzukommen,abereswird
ihnennichtgelingen.WennderHerrdesHausesaufstehtunddieTürverschließt,
dannstehtihrdraußen,klopftandieTürundruft:Herr,machunsauf!Eraber
wirdeuchantworten:Ichweißnicht,woherihrseid.Dannwerdetihrsagen:Wir
habendochmitdirgegessenundgetrunken,undduhastaufunserenStraßen
gelehrt.Eraberwirderwidern:Ichsageeuch,ichweißnicht,woherihrseid.Weg
vonmir,ihrhabtalleUnrechtgetan!DawerdetihrheulenundmitdenZähnen
knirschen,wennihrseht,dassAbraham,IsaakundJakobundalleProphetenim
ReichGottessind,ihrselbstaberausgeschlossenseid.UndmanwirdvonOsten
undWestenundvonNordenundSüdenkommenundimReichGotteszuTisch
sitzen.DannwerdenmanchevondenLetztendieErstenseinundmanchevon
denErstendieLetzten.
28.August201622.SonntagimJahreskreis
1.Lesung:JesusSirach3,17-21.28-31
MeinSohn,beialldeinemTunbleibebescheiden,undduwirstmehrgeliebt
werdenalseiner,derGabenverteilt.Jegrößerdubist,umsomehrbescheide
dich,dannwirstduGnadefindenbeiGott.DenngroßistdieMachtGottes,und
vondenDemütigenwirderverherrlicht.Suchnichtzuergründen,wasdirzu
wunderbarist,untersuchnicht,wasdirverhülltist.FürdieWundedes
ÜbermütigengibteskeineHeilung,denneingiftigesKrauthatinihmseine
Wurzeln.EinweisesHerzverstehtdieSinnsprüche[derWeisen],einOhr,dasauf
dieWeisheithört,machtFreude.WieWasserloderndesFeuerlöscht,sosühnt
MildtätigkeitSünde.
2.Lesung:Hebr.12,18-19.22-24a
Dennihrseidnichtzueinemsichtbaren,loderndenFeuerhingetreten,zudunklen
Wolken,zuFinsternisundSturmwind,zumKlangderPosaunenundzumSchall
derWorte,beidenendieHörerflehten,dieseStimmesollenichtweiterzuihnen
reden;IhrseidvielmehrzumBergZionhingetreten,zurStadtdeslebendigen
Gottes,demhimmlischenJerusalem,zuTausendenvonEngeln,zueiner
festlichenVersammlungundzurGemeinschaftderErstgeborenen,dieimHimmel
verzeichnetsind;zuGott,demRichteraller,zudenGeisternderschon
vollendetenGerechten,zumMittlereinesneuenBundes,Jesus.
Evangelium:Lk,14,1.7-14
AlsJesusaneinemSabbatindasHauseinesführendenPharisäerszumEssen
kam,beobachtetemanihngenau.Alserbemerkte,wiesichdieGästedie
Ehrenplätzeaussuchten,nahmerdaszumAnlass,ihneneineLehrezuerteilen.Er
sagtezuihnen:WennduzueinerHochzeiteingeladenbist,suchdirnichtden
Ehrenplatzaus.Denneskönnteeinanderereingeladensein,dervornehmerist
alsdu,unddannwürdederGastgeber,derdichundihneingeladenhat,kommen
undzudirsagen:MachdiesemhierPlatz!Duaberwärstbeschämtundmüsstest
denunterstenPlatzeinnehmen.Wenndualsoeingeladenbist,setzdichlieber,
wennduhinkommst,aufdenunterstenPlatz;dannwirdderGastgeberzudir
kommenundsagen:MeinFreund,rückweiterhinauf!DaswirdfürdicheineEhre
seinvorallenanderenGästen.Dennwersichselbsterhöht,wirderniedrigt,und
wersichselbsterniedrigt,wirderhöhtwerden.DannsagteerzudemGastgeber:
WenndumittagsoderabendseinEssengibst,soladenichtdeineFreundeoder
deineBrüder,deineVerwandtenoderreicheNachbarnein;sonstladenauchsie
dichein,unddamitistdirwiederallesvergolten.Nein,wenndueinEssengibst,
dannladeArme,Krüppel,LahmeundBlindeein.Duwirstseligsein,dennsie
könnenesdirnichtvergelten;eswirddirvergoltenwerdenbeiderAuferstehung
derGerechten.
VielFreudeundguteErholungimUrlaubwünscht
AloisvanDoornick
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