Die Globale Erderwärmung Von John Bondzio Geschwister Scholl Gesamtschule Erdkunde Jahrgang 12/2 Schuljahr 2002 1 Die Globale Erderwärmung 1. Einleitung - Begründung für dieses Thema 2. Ursachen der globalen Erderwärmung - Die Gründe für die Erwärmung Die Stoffe die es Auslösen 3. Hauptverursacher der globalen Erderwärmung - Die Hauptverursacher Die Probleme mit Abgasen 4. Folgen der globalen Erderwärmung - Die Folgen der globalen Erderwärmung Zukunftsvision 5. Politische Absichten und Vereinbarungen - Politische Arbeit gegen die Globale Erderwärmung Einhaltung der Gesetze 6. Veränderungsmöglichkeiten des Einzelnen - Möglichkeiten des einzelnen um gegen die globale Erderwärmung zu kämpfen Preisliche Gestaltung 7. Veränderungsmöglichkeiten der Industrie - Arbeit der Industrie gegen die globale Erderwärmung Hilfen für den einzelnen Verbraucher Forschung Lust der Industrie zu helfen 8. Zusammenfassung - Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte Bewertung 2 1. Einleitung Ich habe mir dieses Thema ausgesucht weil ich endlich mal wissen wollte was es mit der globalen Erderwärmung und dem Treibhauseffekt auf sich hat. Ich habe schon so oft etwas im Fernsehen gesehen, im Radio etwas darüber gehört und in der Zeitung darüber gelesen. Ich konnte mir nur nie erklären was es ist, ich hatte en. Aber ich wollte endlich mal wissen wie das alles funktioniert. Welche Faktoren womit zu tun haben. 2. Ursachen der globalen Erderwärmung Das System Erde heizt sich jedes Jahr weiter auf. Es ist zwar nur ganz wenig pro Jahr, ca. 0,2 – 0,3 Grad, aber es steigert sich kontinuierlich! Die Aufheizung entsteht durch die Verbrennung fossiler Energieträger. (Gas, Erdöl, Holz, Torf, Braun- und Steinkohle) Bei der Verbrennung der Energieträger wird sehr viel CO2 produziert und ausgestoßen. Der CO2 Gehalt in der Atmosphäre ist seit 1750 um 31% gestiegen. Der aktuelle CO2 Gehalt in der Atmosphäre wurde in den letzten 420.000 Jahren nicht überschritten! Es ist anzunehmen, dass der aktuelle Gehalt sogar in den letzten 20.000.000 Jahren nicht überschritten wurde! Und das trotz der vielen vulkanischen Aktivitäten. Die aktuelle Zuwachsrate ist in den vergangenen 20.000 Jahren nie erreicht worden. CO2 ist in der Atmosphäre grundsätzlich gar nichts Schlimmes oder Schädliches. Es ist seit Anfang des Erdbestehens schon dort. Das CO2 hilft die Erde zu wärmen. Die Sonnenstrahlen, die von der Sonne auf die Erde geschickt werden, erwärmen die Erde. Ein Teil des Lichtes wird reflektiert. Der andere Teil des Lichtes wird absorbiert. Die durch die absorbierten Lichtstrahlen erwärmte Erde strahlt infrarote Strahlen in die Atmosphäre. Diese infraroten Strahlen werden wiederum von dem CO2 in der Atmosphäre gefangen gehalten also wieder absorbiert. Sie können nicht in den Weltraum entweichen. So bleibt die Erde warm. Diesen Vorgang nennt man auch den Treibhauseffekt. Ohne diesen Treibhauseffekt wäre es auf der Erde zum Überleben viel zu kalt. Es hätte sich nie eine Menschheit entwickelt. Je mehr CO2 in der Atmosphäre ist, desto weniger infrarote Strahlung kann entweichen. Es wird immer wärmer auf der Erde! 3 Die Bäume und alle anderen grünen Pflanzen auf diesem Planeten brauchen Kohlenstoff zum Leben. Sie produzieren in der Photosynthese aus Sonnenlicht, Wasser, Chlorphyle, Nährstoffen aus dem Boden und CO2 Verbindungen Zucker. Diesen Zucker benutzen die Bäume als Energie. Der Sauerstoff der bei der Photosynthese nicht gebraucht wird, wird wieder ausgestoßen. Somit sind Bäume die naheliegenste Lösung für dieses Problem. Jedoch werden immer mehr Bäume gefällt. Es werden große teile der Urwälder gefällt, und mit Brandrodung vernichtet. Es werden große Hektar an Buschland ’bereinigt’. Mit der Zerstörung dieser Bäume werden somit die natürlichen CO2 Vernichter ausgemerzt. Trotzdem wird nicht aufgehört CO2 zu produzieren, im Gegenteil: es wird immer mehr produziert! Dadurch werden immer mehr Strahlen zurückgehalten und die Erde wird immer wärmer. Zu dem menschlichen Waldvernichten kommt noch ein anderer Punkt hinzu: Durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern und Verbrennungen in der Industrie entstehen soviel Schwefeldioxide und Stickstoffoxide, dass selbst der Regen sauer wird, und dieser saure Regen vernichtet und tötet Bäume! Außerdem schädigt er die Tiere. 1994 hatte jeder vierte Baum schwere, durch sauren Regen verursachte, Schäden. Die Produktion von CO2 ist zu ¾ am weltweiten Treibhauseffekt schuld. Grafik 1: Wie der Treibhauseffekt funktioniert 4 Zu den CO2 Emissionen gesellen sich noch weitere Schädliche Stoffe. Die extreme Rate von CO2 Partikeln in der Atmosphäre ist zwar der Hauptgrund für die globale Erwärmung, aber andere chemische Stoffe wie z.B. die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und die Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) tragen sehr zur Erwärmung der Erde bei. Außerdem schädigen sie noch die Ozo nschicht, wodurch es mehr Fälle von Hautkrebs und grauen Star geben wird. Aber auch diese beiden Gase verhindern das die infrarote Strahlung die Erde verlässt. Sie verstärken den Treibhauseffekt noch einmal. Das schlimmere der beiden Gase ist das FCKW. Dieses ist aggressiver und viel schädlicher, da es noch Chlor enthält. Wenn Strahlen von der Sonne auf ein FCKW Molekül treffen, dann entsteht Chlormonoxid. Und dieses Chlormonoxid ist schuld an der Zerstörung der Ozonschicht. Ein Chlormonoxid Molekül kann Tausende Ozon Moleküle zerstören ohne sich selbst zu verändern. Deswegen können schon sehr geringe Mengen FCKW sehr viel von unserer Lebenswichtigen Ozo nschicht schädigen und zerstören. Die FCKWs werden oft als Treibmittel für Sprühdosen, als Löse und Kältemittel und bei der Schaumstoff Herstellung eingesetzt. Das FCKW ist einige tausend mal schlimmer in seiner Treibhauswirkung als das normale CO2. Aber es geht langsam, durch das Gesetz zur Schutz der Ozonschicht, zurück. Die FKWs werden heutzutage oft noch als Ersatz für FCKW gebraucht. Sie vermehren sich rasch da es noch keine Verbote gibt. Sie sind aber fast gena uso gefährlich wie FCKW. Der Unterschied besteht darin das sie kein Chlor Molekül enthalten. Sie sind deswegen für unsere Ozonschicht nicht ganz so gefährlich. Aber sie schädigen sie trotzdem und ihre Treibhauswirkung ist gena uso hoch wie die der FCKWs. Es gibt noch zwei weitere Gase, die die Globale Erderwärmung und den Treibhauseffekt vorantreiben. Beide sind zwar nicht annähernd so schädlich und gefährlich wie FCKW/FKW aber sie sind doch erwähnenswert. Das erste ist das Methan (CH4). Methan ist zu 1/6 am weltweiten Treibhauseffekt beteiligt und hat eine Treibhauswirkung die 21 mal schlimmer ist als die Treibhauswirkung von CO2. Methan entsteht in der Landwirtschaft und beim Reisanbau, wenn Bakterien unter Sauerstofffreien Bedingungen organische Substanzen zersetzen können. 5 Das andere Gas ist das Lachgas (N²O). Das Lachgas ist zu 1/12 am weltweiten Treibhauseffekt beteiligt und seine Treibhauswirkung ist 310 mal schlimmer als die vom CO2. Dieses Gas entsteht auch in der Landwirtschaft, wenn Bakterien in sauerstofffreien Bedingungen den Stickstoffdünger in Lachgas umwandeln. 3. Hauptverursacher der globalen Erderwärmung Die Hauptverursacher der globalen Erderwärmung sind eindeutig die Industrieländer dieser Erde. In diesen Ländern wird sehr viel CO2 produziert. Es sind jährlich 23 Milliarden Tonnen von diesem schädlichen Gas! Man sollte ja annehmen dass das Verkehrswesen der größte CO2- Produzent ist. Das stimmt aber nicht. Der grösste CO2- Produzent ist die öffentliche Strom- und Wärmeerzeugung. Sie ist mit 7,4 Milliarden Tonnen pro Jahr mit einigem Abstand zu den anderen Produzenten, der Spitzenreiter der CO2- Produzenten! Jeder Haushalt verbraucht Strom und Wasser, und diese Energie erhalten wir durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Dieser Strom wird oft noch in uneffizienten Kohlen- und Erdöl- Kraftwerken produziert. Uneffizient deswegen, weil sie nur eine n sehr geringen Teil der vorhandenen Energie aus den Energieträgern herausholen. Viele Haushalte werden mit Fernwärme betrieben, auch diese Wärme wird oft durch Kohle- oder Erdöl- Kraftwerke erzeugt. Ein grosser Teil der Energie wird in diesen Kraftwerken nicht genutzt oder verschwindet als Wärme in irgendwelchen Kühlsystemen. Aber diese Wärme könnte gut zum Heizen von Haushalten gebraucht werden. Diese Kraft-Wärme- Kopplung kostet jedoch mehr. Und diese erhöhten Kosten sind oft ein Grund für die energieverschwenderische Produktion. Ihr wird dann oft der Vortritt gelassen. Der Verkehr, ist mit 5,2 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr der zweitgrößte Produzent. Dies ist sehr einfach zu erklären: Jedes Auto fährt mit Benzin oder Diesel. Und gerade bei der Verbrennung von Benzin und Diesel entsteht CO2. Es gibt viel zu viele Autos auf der Erde und jedes Auto verschleudert seinen Kraftstoff. Autos sind ebenfalls sehr uneffiziente Energieerzeuger. Bei ihnen ist es gena uso wie mit den Kraftwerken, es wird nur ein kleine r Teil wirklich zur Fortbewegung genutzt, der grösste Teil wird wieder als Wärmeenergie abgegeben. Diese erzeugte Wärmeenergie heizt zwar den Innenraum des Wagens auf aber es geht darüber hinaus sehr viel Energie verloren und mit dieser Wärme wird die Erde wiederum aufgeheizt. Am schlimmsten sind hierbei die Lkws. Die verbrau6 chen Unmengen an Kraftstoff und brauchen nur den schädlichen Diesel- Kraftstoff. Der produziert nicht nur CO2, sondern auch andere schädliche Partikel z.B. Russ. Diese Partikel sind auc h noch gesundheitsschädlich. Weitere Produzenten sind die Industrie und das Bauwesen. Sie sind mit 4,7 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr die kleinsten Produzenten. Auch wenn dies immer noch viel zu viel ist. Viele der Firmen achten nicht darauf, wie viel CO2 sie produzieren: es entsteht bei der Produktion halt CO2. Dieses könnte man aber durch Filter auffangen. Aber auch das kostet Geld und das bedeutet für viele eine Hemmschwelle. Für mehr Gewinn muss unsere Umwelt leiden. Es wird einfach nicht auf schadstoffarmes Produzieren geachtet. Aber am schlimmsten sind die Erdölproduzierenden Firmen. Bei der Verarbeitung von Roherdöl entsteht die ganze Zeit über CO2, da das Erdöl unter Hitze verarbeitet wird. Die Hitze muss das Erdöl spalten, damit das Erdöl hochwertiger wird. Aber bei der Verarbeitung mit Hitze entsteht natürlich auch CO2. Und das permanent, und mit riesigen Mengen, da in den Raffinerien sehr viel Erdöl verarbeitet wird. Es gibt noch einen vierten Posten, dieser ist aber nicht klar definiert, da dort alle restlichen CO2- Produzenten enthalten sind. Dazu gehören dann auch die Waldbrände, Hausbrände und alle anderen Brände. Ebenso die Zigaretten und die Grillfeuer, die im Sommer angezündet werden. 7 Hauptverursacher der CO² Emissionen 23 7,4 4,7 Weltweit öffentl. Strom und Wärmeezeugung Industrie und Bauwesen 5,2 Verkehr 5,7 diverse Verursacher in Milliarden Tonnen CO² Wenn man danach fragt, in welchem Land am meisten CO2 produziert wird, so ist das ganz klar die USA. Sie sind alleiniger Spitzenreiter, und das bei nur 5% der Weltbevölkerung. Jeder Amerikaner produziert im Jahr 20 Tonnen CO2. Im Gegenteil dazu produziert jeder Inder nur 1 Tonne CO2 . Weiter Großproduze nten bei CO2 sind Russland und Australien mit jeweils 16 bzw. 17 Tonnen CO2 pro Jahr. Dann kommt Deutschland mit 11 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr. Alle EU- Länder zusammen Produzieren im Durchschnitt 9 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr. Das heisst, dass Deutschland leicht über dem Durchschnitt liegt. Japan, Polen und Frankreich bilden weltweit das Mittelfeld. Indien, China und Mexiko bilden das Schlusslicht in der Welt. In der Welt werden im Durchschnitt 4 Tonnen CO2 produziert. Der Wert ist deshalb so gering, weil hierbei die ganzen Dritte-Welt-Länder enthalten sind, diese produzieren sehr wenig CO2 und drücken somit den Durchschnittswert. Wobei in Indien über 1 Milliarden Menschen leben. Diese Masse macht auch einen grossen Punkt aus, aber die Menschen haben halt nicht so die Möglichkeiten um CO2 zu produzieren. Vor allem in Indien gibt es kaum CO2 Produzenten. Die eine Tonne, die sie produzieren kommt von ihren Kochfeuern. Die Amerikaner sind da anders. Sie haben nur 275 Millionen Mensche n, aber diese produzieren einen gewaltigen 8 CO2-Haushalt. Da die Amerikaner bis jetzt zu sehr von den Naturkatastrophen die durch die Globale Erderwärmung entstehen verschont wurden haben die Amerikaner ein sehr schlechtes Energiebewusstsein. Sie verfügen über genug Kohle und Erdöl, um den Strom billig halten zu können. Deswegen lassen die Amerikaner einfach jedes energiefressende Gerät an. Egal ob sie es brauchen oder nicht. Außerdem haben sie alle Spritfresser als Autos. Pro-Kopf-CO²-Emissionen im internationalen Vergleich 20 16 17 11 8 9 9 6 4 US A Ja p EU an ins ge De s. uts ch lan d Ru ss lan d Au str ali en Po len 2 Ch ina M ex iko W elt ins ge s. Fr an kre ich Ind ien 1 4 In Tonnen pro Jahr Bei den Treibhausgasemissionen sind die Amerikaner auch ganz weit vorne. Sie haben ihre Treibhausgasemission seit 1990 um 11,2 gesteigert. Dieser Wert wird nur noch von Australien und Kanada übertroffen, Australien ist der Spitzenreiter mit einer Erhöhung um 14,5%. Kanada hat eine Steigerung um 13,3%. Danach kommt Japan mit seiner aufschwingenden Industrie. Dort wurde eine Steigerung von 9,6% seit 1990 festgestellt. Diese vier Länder haben es nicht geschafft, in 10 Jahren ihre Treibhausgasemissionen zu senken. Im Gegenteil: sie haben sie sogar ordentlich gesteigert. Den Amerikanern ist es offe nsichtlich egal, was mit unserer Erde passiert. So lassen sie die FKWs weiter in ihren Klimaanlagen arbeiten. Sie denken nicht daran, etwas zu ändern und zum Beispiel andere Klimamittel einzusetzen. Aber wenigstens wurden auch bei ih9 nen die viel schlimmeren FCKWs verboten. Das wenigstens haben sie schon eingesehen. Aber insgesamt haben sie noch viel zu viel Treibhausgasemissionen. Das müsste sich bald ändern, wenn unsere Atmosphäre nicht zusammenbrechen soll. In Europa haben sich die Treibhausgasemissionen insgesamt um 4% gemi ndert. Das ist nicht viel aber immerhin. Ungarn und Deutschland haben die Produktion von Treibhausgasen sogar ziemlich viel gesenkt. Ungarn um 17,7% und Deutschland um 18,7%. Polen hat eine Verminderung um 28,7% durchsetzen können. Der Spitzenreiter in dieser Gruppe ist eindeutig Russland mit einer Verminderung von 35,4%. Das ist eine sehr gute Leistung. Bedenkt man die Gefährlichkeit der Treibhausgase, so ist diese Entwicklung in Russland und den anderen Ländern, die ihre Treibhausgasemissionen senken konnten, als besonders hoch einzuschätzen. Wir müssen dann halt für die anderen Länder mitsparen. Entwicklung der Treibhausgasemissionen im Vergleich -18,7 -17,7 -28,7 -35,4 Stand 1998 (D, Eu:19999 im Vergleich zu 1990 (in %) 10 Au str ali en Ka na da US A Ja pa n -4 EU ins ge s. Un ga rn De uts ch lan d Po len Ru ss lan d 9,6 13,3 11,2 14,5 4. Folgen der Globalen Erwärmung Die Folgen der Globalen Erderwärmung sind schon heute zu spüren. Überall auf der Welt entstehen mehr Wetterphänomene, die eigentlich nicht normal sind und sein können. Riesenwellen, Wirbelstürme und Überschwemmungen, die in der letzten Zeit gewütet haben, gehören dazu. Ebenso die großen Buschfeuer in Australien und in dem Rest der Welt. Das sind alles Folgen der Globalen Erderwärmung! Ein weiteres Phänomen ist der Anstieg der Meeresspiegel. Durch die Wärme schmilzt das Eis von den Polkappen ab und fließt ins Meer. Dadurch steigt der Meeresspiegel. Aber es gibt nicht nur Katastrophen, die das Leben der Menschen beeinträchtigen oder gefährden. Es gibt auch schwere wirtschaftliche Probleme als Folgen der Erderwärmung. Da es durch die Wärme zu weniger Schneefall kommt, werden die Skigebiete in Europa Probleme mit den Touristen bekommen, da sie keinen Schnee bereitstellen können. Viele Besucher werden so ausbleiben. In Europa bemerkt man immer öfter die Folgen der globalen Erderwärmung. Die Flüsse in Europa treten über die Ufer und verwüsten große Landstriche. Viele Leute werden obdachlos, wenn die Überschwemmungen im Winter passieren. Vor allem in ärmeren Ländern entstehen dann große Probleme, weil die Regierungen nicht die Mittel haben um sofort helfen zu können. Viele Menschen müssen dann im Winter draußen wohnen. In Sibirien kann es passieren, dass mehrere Gebäude umfallen oder einstürzen werden. Denn diese Gebäude sind auf Dauerfrostgebieten erbaut. Dort gibt es eine immer gefrorene, dicke Eisschicht, die sehr stabil ist. Diese Dauerfrostschicht ist sehr dick, aber durch die Erwärmung könnte dieses Eis instabil und brüchig werden. Das lässt die Häuser wackelig werden, und wenn das Eis bei hohen Temperaturen noch mehr schmilzt, könnten die Häuser dann umkippen. Ein weiteres wirtschaftliches Problem droht in Uganda. Wenn dort die Lufttemperatur nur um 2 Grad im Durchschnitt steigt, wäre es dort zu heiß, um Kaffee anzubauen. Das wäre ein sehr schwerer wirtschaftlicher Verlust für Uganda, da der Anbau und Verkauf von Kaffee zusammen mit dem Verkauf von Baumwolle 90% des jährlichen Exportgewinns ausmachen. Als Folge können auch Na hrungsprobleme entstehen. Denn in wärmeren Meeren gibt es weniger Fisch zu 11 fangen als in kühleren Gegenden. Vor allem in Südamerika und Afrika ist Fisch ein Hauptnahrungsmittel. Ein Problem ergibt sich auch für die Nilbauern in Ägypten. Der Nil würde durch das Wasser, welches vom Meer kommt, überschwemmt und würde das fruchtbare Anbauland am Nil wegspülen und dadurch die Nahrungsquellen vernichten. Viele Menschen würden dann hungern müssen. Die Malediven werden bald versinken. Durch den Anstieg der Meeresspiegel steigt, werden die Malediven langsam aber sicher überschwemmt. Der Tourismusminister der Insel nimmt den Zustand mit Galgenhumor. Es sagt das, alle Touristen jetzt noch zu ihnen kommen sollten, so lange es sie noch gibt. Aber auch in Amerika ist mit Problemen zu rechnen. Da der Westen der USA sehr trocken ist, könnte es dort zu großen Wasserproblemen kommen. Sie müssten dann Wasser von den Großen Seen im Osten der USA per Pipeline anschaffen. Aber durch die erhöhte Verdunstung haben die Seen schon einen ziemlich niedrigen Wasserstand. Es wäre außerdem sehr teuer, diese Pipelines zu bauen. Auch die Stromkosten für die Pumpen wären sehr groß. Ein weiteres Problem sind die verheerenden Waldbrände in Australien und anderen warmen Ländern. Diese Waldbrände waren in der Vergangenheit sehr schwer zu löschen, da das Land sehr trocken war. Auch die Gletscher in den hohen Berge, wie z.B. im Himalaja -Gebirge in China werden abschmelzen. So wird sehr viel Schmelzwasser die Berge hinunter in die Täler fließen und zu schweren Überschwemmungen führen. Vor allem auch in Europa, da es dort sehr viele hohe und schneebedeckte Berge gibt. Auch werden sich die Wüsten auf der Erde vergrößern. Das wiederum wird den Lebensraum der Menschen weiter einengen. Dies ist besonders schlimm, da es in den Wüstengebieten schon jetzt sehr wenig Raum für die Menschen gibt. Und diese Menschen produzieren, wenn überhaupt, nur sehr, sehr wenig CO2. Aber das größte Problem sind die wirklich schweren Naturkatastrophen. Diese sind so gewaltig, dass sich keiner vor ihnen flüchten kann. Vor allem werden diese Unwetter immer stärker und treten immer häufiger auf. So gibt es immer mehr Stürme, auch in Gegenden, wo vorher nie viel Sturm war. Ganze Landstriche werden so vernichtet. Die Stürme treten durch die erhöhte Temperatur 12 auf, da ihnen bessere Bedingungen geschaffen werden. Denn Wirbelstürme brauchen eine Wassertemperatur von mindestens 26-27 Grad um zu entstehen. Alles in allem sieht die Zukunft für die Menschen nicht sehr rosig und gut aus. Wenn die Menschen nicht von den Naturkatastrophen vernichtet werden, werden sie durch Nahrungsmittelmangel vernichtet. Schlimm ist, dass es besonders die Leute trifft, die für die Ursache am wenigsten verantwortlich sind. Der Treibhauseffekt und die damit verbundene Erderwärmung werden nicht so schnell wieder zurückgehen. Wenn wir so weiter mache n, werden wir nicht mehr auf der Erde weiter existieren können, spätestens dann wenn die Ozo nschicht vollkommen zerstört ist. 5. Politische Absichten und Vereinbarungen Die Politik hat es endlich erkant, welche Gefahr von der globalen Erderwärmung ausgeht. In 1992 hat sich in Rio de Janeiro die Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung. Auch als Umweltgipfel bekannt. Sie verabschiedeten einen breiten Katalog von Maßnahmen für einen ökologischen, ökonomischen und politischen Wandel. Sie wollten den Weg für internationale Umweltreformen ebnen. Es war mit Delegierten aus 178 Ländern der größte Umweltgipfel den es je gab. Dort wurde die Klimakonvention zum Schutz des Erdklimas beschlossen. Aber erst 1997 konnten in Kyoto konkrete Schritte zur Reduzierung der Treibhausgase beschlossen werden. Dort haben sich fast alle Länder Europas dazu verpflichtet bis 2012 ihr Treibhausgasemissionen um 5,2% zu senken. Ausgangspunkt sind die Daten von 1990. Wobei einige Wissenschaftler meinen das dies viel zu wenig sei. Viele Industriestaaten, die das meiste Treibhausgas produzieren, haben sich dem Kyoto Protokoll noch nicht angeschlossen. Vor allem die USA haben sich stark dagegen gesträubt. Es gibt auch die Meinung das es vielen Industriestaaten, angeführt durch die USA, darum ging weitere Klimaschutzmassnahmen zu verhindern. Diese Maßnahmen würden die Wirtschaft behindern, weil man stärkere Kontrollen und Gesetze machen und verabschieden müsste. Im November tagte ein weiterer Klimagipfel in Den Haag. Dort wurde nicht weiter über das Kyoto Protokoll diskutiert und verhandelt. Dort gab es andere 13 Punkte die behandelt werden mussten. Es ging zum ersten um den Handel mit Emissionsrechten für CO2. Das beschreibt das Handeln mit CO2. Es ging dort um Russland. Die Russen haben sehr viel weniger CO2 produziert als angenommen. Aber da ihnen die gleiche Menge CO2 wie 1990 zugestanden wird, haben sie noch viel CO2 was sie produzieren könnten. Aber da sie es nicht produzieren, können sie ihre fehlenden CO2 Emissionen an andere verkaufen, z.B. an die USA. Die USA können dann mehr CO2 produzieren und können sich so vor wirklichen Maßnahmen drücken. Deutschland hat sich weitere einzelne Ziele zum Klima und Umweltschutz ausgedacht. Sie wollen anstatt der 5,2% Minderung der Treibhausgasemissionen nach dem Kyoto Protokoll eine Minderung um 21%. Auch bei der CO2 Produktion wollen sie 25% weniger haben. Und das bis 2005 im Gegensatz zu 1990. Außerdem hat sich Deutschland weitere Maßnahmen ausgedacht. Sie wollen den Anteil der regenerativen Energiequellen bis 2010 verdoppeln. Außerdem wollen sie eine deutliche Energieproduktivität erwirken und die Kraft-Wärme Kopplung fördern. Das sind schon schöne Ziele und vor allem besser als alles was die USA macht. Aber es dürfte schwierig werden diese Ziele durchzusetzen da es alles etwas langsam vorangeht. Im letzten Jahr war bei den CO2 werten nur ein Rückgang von 0,7%. Es müssten noch weitere hundert Millionen Tonnen weniger werden. Und dies dürfte schwierig werden. 6. Veränderungsmöglichkeiten des Einzelnen Der private Haushalt kann sehr viel tun. Sehr viel zu erreichen ist im Haushalt. Wenn man sein Haus sehr gut dämmt oder nur wenig heizt. Dann muss man sich nur ein wenig wärmer anziehen. Aber das spart ordentlich Wärmeenergie die sonst erst wieder erzeugt werden muss. Das bringt sogar richtig viel Geld. Bei einer guten Wohnungs- oder Haus Isolation muss man einfach weniger heizen als ohne gute Isolation. Das bringt auch wieder Geld und man schont die Umwelt. Man sollte auch darauf achten nur Geräte, z.B. Kühlschränke, ohne FCKW und FKW zu betreiben. Auch sollte man nicht so viel Strom vergeuden. Man kann z.B. das Licht ausmachen wenn man aus einem Zimmer geht. Oder auch die ganzen elektrischen Geräte. Immer ausmachen und am besten auch 14 noch den Stecker ziehen. Denn die meisten elektrischen Geräte haben einen Stand By Modus. In dem ziehen sie immer noch Strom. Zwar nicht so viel aber es kommt schon einiges in einer Nacht zusammen. Sehr einfach bei der Vermeidung CO2 ist das Auto. Einfach das Auto stehen lassen und zu Fuß gehen. Das bringt dem Körper noch etwas Bewegung und schont gewaltig die Umwelt. Auch kann man die öffentlichen verkehrsmittel oder ein Fahrrad ne hmen. Letzteres ist noch gesünder. Auch beim Duschen kann man viel CO2 vermeiden. Einfach nicht so warm und kurz duschen. Weil das warme Wasser durch Verbrennung von Energieträgern entsteht. Außerdem spart man auch noch Wasser. Dieses gesparte Wasser muss dann nicht mehr aufwendig gereinigt werden. Das kostet doch alles Strom. Man sollte auch darauf achten keine Klimaanlage mit FKW oder gar FCKW zu benutzen. Das sind ja Bekanterweise die Klimakiller Nummer 1. Man kann sehr viel für die Umwelt machen. Alles was mit Strom oder Wärme entstet meistens aus fossilen Energieträgern. Und bei deren Verarbeitung und Nutzung entsteht CO2. Jetzt werden viel denken was es bringt wenn ich hier jetzt spare. Aber wenn viele Sparen kommt schon einiges an gespartes CO2 zusammen. Es gibt eine neue Kühlmethode für Kühlschränke und Klimaanlagen. Das System heißt Greenfreeze und verzichtet total auf jedes Treibhausgas. Es benutzt anstaut den schädlichen FKWs/FCKWs reine Kohlenwasserstoffe. Diese sind absolut ungefährlich. Außerdem spart Greenfreeze einiges an Energie und somit an Geld. Du das ist sehr wichtig, damit das System marktfähig ist. Was man auch machen kann ist die Verwendung von den Sonnenstrahlen um Strom und Wasser herzustellen. Dies geschieht per Solarzellen und diese privaten Solarze llen werden auch noch vom Staat gefördert. Man kann seinen Strom auch noch ve rkaufen und ins offene Netz einspeisen. Außerdem sollte man darauf achten das man keine Strom von Kohle- oder Erdöl Kraftwerken bezieht. Sondern eher von regenerativen Anlagen. 7. Veränderungsmöglichkeiten der Industrie Die Industrie kann auch viel machen. Sie können darauf achten energiebewusst zu produzieren. Sie könnten CO2 Filter auf ihre Schornsteine setzen. Das wäre 15 schon mal ein guter Punkt. Sie könnten einfach weniger CO2 produzieren. Das müsste eigentlich machbar sein. Die Industrie hat eigentlich auch die Aufgabe nach Methoden zu forschen die CO2 freundlich sind. Aber das ist oft eine komische Sache. Die grossen Autowerke zum Beispiel forschen die ganze Zeit nach dem 2 Liter Auto, bauen aber die ganze Zeit irgendwelche Autos die mindestens 9 Liter brauchen. Oft werden auch nicht genug Ressourcen und Arbeiter daran gesetzt. Bei der vielversprechenden Brennstoffzelle zum Beispiel arbeiten sie schon seit Jahren und kommen zu keinem Ergebnis. Wir brauchen bald ein paar Erfolge, aber ich habe das Gefühl das sich die Industrie ein wenig zu viel Zeit lässt. Oft sind Neuerungen einfach auch so teuer das sie auf dem Markt keine Chance haben. Die Industrie ist in der Hinsicht ein wenig indifferent. Sie forschen, lassen sich aber sehr viel Zeit. Im Augenblick haben wir noch nicht so große Problem mit der globalen Erderwärmung. Aber spätestens wenn die ersten Menschen dadurch sterben, es also bewiesen ist, wird die Industrie kommen und aus dem Schaden nutzen ziehen. Im Augenblick ist das Problem noch nicht relevant genug, um damit Gewinn machen zu können 8. Zusammenfassung Die Erde wird immer wärmer. Dieser Vorgang ist nicht aufzuhalten. Es sei denn wir stoppen die massive CO2 Produktion und holzen die Wälder wieder auf. Aber es sieht nicht danach aus. Und wenn ich mir so die USA anschaue wird sich auch nie etwas ändern. Aber wenigstens wurden die gefährlichen FCKWs schon verboten, jetzt fehlen nur noch die FKWs. Dann wären wenigstens schon zwei Treibhausgase nicht mehr da. Denn diese beiden Gase sind sehr stark schuld am Treibhauseffekt. Aber das Verbieten von den FKWs würde eindeutig nicht ausreichen um die schleichende Zerstörung unserer Heimat aufzuhalten. Da müssten drastische Maßnahmen her. Die CO2 Produktion müsste sehr schnell auf ein sehr geringes Mittel reduziert werden. Dazu bräuchten wir Fortbewegungsmittel die Abgasfrei sind. Und da müsste die Industrie endlich mal eine Erfolgsmeldung vorweisen können. Wir brauchen keine Tests und keine Studien. Wir brauchen endlich etwas was auf dem Massenmarkt Chancen hat und richtig revolutionär ist. Außerdem brauchen wir eine grundlegende Ände16 rung der Menschen gegenüber der Umwelt. Wenn wir nicht ein wenig mehr an Energie sparen richten wir uns selber. Wir dürfen uns nicht auf die Technik verlassen. Wir müssen damit anfangen CO2 zu sparen. Vielleicht müssen wir dann auch mal auf etwas Bequemlichkeit verzichten. Zum Beispiel auf das Auto oder den dritten Fernseher. Aber das müsste machbar sein. Außerdem musste die Politik mal etwas härtere Verordnungen und Gesetze erlassen und müsste Sünder richtig verfolgen und hart bestraffen. Sonst bringt das alles nichts. Aber wenn sich bald nichts tut sehe ich schwarz für diesen Planeten und für die Menschen die auf ihm Leben. Es wird uns sonst bald nicht mehr geben. Und was sollen wir unseren Kindern sagen. Tut uns leid wir haben leider keine Möglichkeit mehr zu heizen. Und wenn es so verschwenderisch bei der Verbrennung von Fossilen Energieträgern weiter geht gibt es bald Krieg um die letzten Ölreserven. Und das wollen wir doch alle nicht. 17