Programmheft - Dreigroschenoper

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Das Theater Gymnasium Christian-Ernestinum
präsentiert am 18. und 19. Juli 2013
im Kleinen Haus der Stadthalle Bayreuth die
von Bertolt Brecht und Kurt Weill
Besetzungsliste
Ensemble
Moritatensängerin
Jonathan Jeremiah Peachum
Franziska Kasch
Lars Springfeld
Besitzer der Firma „Bettlers Freund“
Celia Peachum
Viola Gresik
seine Frau
Polly Peachum
Mareike Nehring
seine Tochter
Filch
Klara Eckert-Hetzel
einer der Bettler
Macheath
Florian Benelli
genannt Mackie Messer
Tiger Brown
Magdalena Thomas
oberster Polizeichef von London
Lucy
Sophie Heyse
seine Tochter
Seeräuber-Jenny
Franziska Roth
eine der Huren
Münz-Matthias
Kathrin Wirth
einer der Gangster
Huren
Gangster
Klara Eckert-Hetzel, Franziska Kasch
Klara Eckert-Hetzel, Sophie Heyse, Franziska Kasch
Die Dreigroschen-Band
Klarinette
Florian Frühhaber
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Helene Wahl
Klavier
Mathias Pitsch
Hinter den Kulissen
Inszenierung
Musikalische Leitung
Bühnenbild
Christian Plätzer
Mathias Pitsch
Carla Schmidhuber
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Franziska Popp
Kostüme
Franziska Wolf
Maske
Technik
Programmheft
Plakat
Ensemble
Sebastian Frühhaber, Robin Thunig
Ensemble (Text), Lars Springfeld (Layout)
Angela Hollmann
Über das Stück
Die Dreigroschenoper wurde am 31.
August 1928 in Berlin im Theater am
Schiffsbauerdamm unter der Regie von
Erich Engel mit der Musik von Kurt Weill
uraufgeführt. Als Vorlage für das Stück
nutzte Bertolt Brecht die 1728 von John
Gay geschriebene „Beggar`s Opera“,
eine satirisch angelegte Parodie auf die
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interpretierte sie frei nach seinen Vorstellungen des epischen Theaters. So schuf er
ein Stück, das unterhaltend und belehrend
zugleich sein sollte.
Die Handlung der Dreigroschenoper ist
bewusst unrealistisch gehalten. Gezeigt
wird der Konkurrenzkampf zweier KrimiQHOOHUE]Z.DXÀHXWH-RQDWKDQ3HDFKXP
tätigt Großhandelsgeschäfte mit Bettlern.
Er organisiert ihren lizensierten Einsatz
und kassiert einen großen Teil ihrer Einnahmen. Seine Tochter Polly verliebt sich
in den Verbrecher Macheath, der seinerseits den Londoner Einbruch und Straßenraub kontrolliert.
Auf den ersten Blick treffen in der Dreigroschenoper zwei gegensätzliche Welten
aufeinander: die der anständigen, und gesetzestreuen Bürger und die der unanständigen und unmoralischen Bettler, Gauner
und Huren. Sehr bald wird jedoch klar,
dass sie so verschieden gar nicht sind: UnWHUGHQ*DQRYHQ¿QGHQVLFKJHZLW]WH8Qternehmer, die andere ausbeuten, unter den
+XUHQ¿QGHQVLFK)UDXHQGLHHFKWH*HIKle kennen und durchaus Liebe fühlen, aber
dennoch gegen angemessene Bezahlung
bereit sind, Spitzeldienste zu übernehmen
und den geliebten Mann zu verraten. Und
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kaum einer, der nicht korrupt ist und sich
unmoralisch und egoistisch verhält.
Brecht zeigt uns also eine Welt ohne ge-
sellschaftlichen Zusammenhalt, in der ein
jeder nur auf seinen Vorteil bedacht ist.
Es besteht keinerlei Loyalität: weder von
Mac gegenüber seiner Bande und seinen
beiden Frauen, noch von den Huren gegenüber ihrem ehemaligen Zuhälter Mac.
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Ecke lauern offener Verrat und Eigennutz.
Liebe entpuppt sich als abhängig von Angebot und Nachfrage, oder wie Polly und
Mac gemeinsam singen:
„Die Liebe dauert oder dauert
nicht, an dem oder jenem Ort“
Nach ihrer Uraufführung am 31. August
1928 wurde die Dreigroschenoper schnell
zu einem der größten Theatererfolge
der Weimarer Republik und so populär,
dass sie bis 1933 schon in 18 Sprachen
übersetzt und bereits 1931 von Regisseur
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Allerdings blieben dabei von Brecht geZQVFKWH VWRIÀLFKH bQGHUXQJHQ XQEHrücksichtigt, weshalb es zu Streitigkeiten
kam. Außerdem gibt es auch verschiedene
Hörspielfassungen des Stückes und die
Musik der Dreigroschenoper wurde von
verschiedensten Künstlern interpretiert.
So wurde zum Beispiel die „Moritat von
Meckie Messer“ (Auf Englisch: „Mack
the Knife“) auch von Louis Armstrong
und Frank Sinatra gesungen. Bis jetzt
wurde das Stück schon unzählige Male
inszeniert, was die Dreigroschenoper auch
heute noch zu einem der erfolgreichsten
und beliebtesten Theaterstücke Bertolt
Brechts macht.
Das epische Theater
Der Begriff des epischen Theaters entstand
in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit den Stücken Bertolt Brechts
und Erwin Piscators, die auch als Gründer
dieser Theaterform gelten.
Das epische Theater arbeitet nach dem
Prinzip der Verfremdung. Im Gegensatz
zum „klassischen“ Drama soll sich der
Zuschauer nicht in das Stück einfühlen,
sondern eher irritiert werden. Dies soll zu
einer kritischeren Auseinandersetzung mit
dem Stück und dessen Inhalt führen.
Ein Beispiel für diesen sogenannten V-Effekt ist der Epilog des Stückes „Der gute
Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht:
„Verehrtes Publikum, jetzt kein Verdruß:
Wir wissen wohl, das ist kein rechter
Schluß.
Vorschwebte uns: die goldene Legende.
Unter der Hand nahm sie ein bitteres
Ende.
Wir stehen selbst enttäuscht und sehn
betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen.
(...)
Der einzige Ausweg wär aus diesem
Ungemach:
Sie selber dächten auf der Stelle nach
Auf welche Weis‘ dem guten Menschen man
Zu einem guten Ende helfen kann.
Verehrtes Publikum, los, such dir
selbst den Schluß!
Es muß ein guter da sein, muß, muß,
muß!“
Bestärkt wird das Konzept noch davon,
dass der Zuschauer immer wieder direkt
angesprochen wird, wodurch das Vortäuschen einer Realität gewollt vermieden
werden soll. Außerdem fühlen auch die
Schauspieler sich nicht in ihre Rollen ein,
sondern geben diese lediglich wieder und
kommentieren deren Verhalten.
Die Stücke, die in diesem Stil aufgeführt
werden, haben meist politischen Hintergrund. Brecht wollte die Menschen zum
eigenen Nachdenken anregen und zu einer
nüchternen Beurteilung des Theaterstückes führen.
Über die Wirkung des modernen Theaters auf das Publikum äußerte sich Bertolt
Brecht folgendermaßen:
„Das moderne Theater muß nicht
danach beurteilt werden, wieweit es
die Gewohnheiten des Publikums
befriedigt, sondern danach, wieweit
es sie verändert.“
Inhaltlich spiegeln die Stücke des epischen
Theaters, oft sehr offen und amüsant, die
Hintergründe von Taten öffentlich präsenter Personen, manchmal aber auch der
„kleinen Leute“ wieder.
Bertolt Brecht
Am 10. Februar 1898 erblickt Eugen Bertolt Friedrich Brecht als erster Sohn von
Bertolt und Sophie Brecht in Augsburg das
Licht der Welt und einer der bedeutendsten
XQG HLQÀXVVUHLFKVWHQ GHXWVFKHQ 'UDPDWLker und Lyriker des 20. Jahrhunderts steht
an seinem Lebensanfang.
Der spätere Begründer des epischen Theaters verbringt eine ökonomisch und sozial
gesicherte Kindheit in seinem Elternhaus.
Brecht besucht das Realgymnasium, wo er
gute Leistungen verzeichnen kann. Allerdings leidet der Junge seit seiner Kindheit,
in Folge eines rheumatischen Fiebers, an
Herzbeschwerden. Die spätere Begabung
für die Schriftstellerei zeigt sich schon
während der Schulzeit, als er, 15jährig,
maßgeblich an der Herausgabe der Schülerzeitung „die Ente“ beteiligt ist.
Nach Beginn des Ersten Weltkriegs veröffentlicht Brecht seine Texte in lokalen und
regionalen Zeitungen. Durch die Meldung
zum Kriegshilfsdienst legt er ein sogenanntes Notabitur ab und beginnt ein Medizinund Philosophiestudium an der Universität in München. Hier konzentriert er sich
jedoch hauptsächlich auf ein Seminar zur
Gegenwartsliteratur, woran vor allem das
Medizinstudium leidet.
1918 verfasst Brecht das Drama „Baal“. Im
November dieses Jahres wird er erneut zum
Militärdienst einberufen. Ab 1919 schreibt
er die Theaterkritiken für die Augsburger
Zeitung „der Volkswille“. Die ersten Versuche als Regisseur bleiben durchweg erfolglos und auf die Aufführung eines seiner
Dramen muss Brecht bis 1922 warten, als
das Stück „Trommeln in der Nacht“ uraufgeführt wird.
Im Oktober desselben Jahres bekommt er
eine Anstellung als Dramaturg und Regisseur bei den Münchner Kammerspielen und
einen Monat später heiratet er die Schau-
spielerin und Opernsängerin Marianne Zoff.
Bei den Münchner Kammerspielen arbeitet
Brecht auch mit Karl Valentin (1882-1948),
der ihn mit seinem dialektischen Humor
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erhält Brecht in genanntem Jahr den mit
10.000 Reichsmark dotierten Kleistpreis.
Dass er schon früh mit dem Nationalsozialismus zu kämpfen hat, zeigt sich unter
anderem, als sein Drama „Im Dickicht“
aufgrund von Störungen durch rechtsextreme Gruppen nach wenigen Aufführungen
wieder abgesetzt wird.
1923 beginnt er ein Verhältnis mit der
Schauspielerin Helene Weigel, wegen der
er sich 1927 von seiner ersten Frau scheiden lassen und die er 1929 als seine zweite
Frau heiraten wird.
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Musik Kurt Weills, die Entstehung des
Bertolt Brecht
epischen Theaters. In Zusammenarbeit mit
der Kulturszene der DDR genießt Bertolt
ihm entsteht das berühmte und erfolgreieine Sonderstellung und betätigt sich zuche Theaterstück „Die Dreigroschenoper“,
nehmend als Regisseur.
welches am 31. August 1928 uraufgeführt
An den Vorfällen des 17. Juni 1953, dem
und zu einem der größten Theatererfolge
Tag der Arbeiteraufstände, äußert er sich
der Weimarer Republik wurde.
sehr kritisch gegenüber der Regierung, was
Für Brecht steht früh fest, dass er unter
jedoch lange Zeit nicht an die Öffentlichdem nationalsozialistischen Regime nicht
keit gelangt und wodurch somit ein gegenin Deutschland bleiben wird. Am Tag nach
teiliger Eindruck seiner Meinung entsteht.
dem Reichstagsbrand verlässt er mit FaDadurch gerät Brecht selbst in die Kritik
milie und Freunden die Republik. In der
und die westdeutschen Bühnen spielen seidarauffolgenden Zeit hält er sich in Prag,
ne Stücke nicht mehr.
Wien, Zürich, Carona und Paris
auf. Inzwischen unter dem NaNach dem Aufstand des 17. Juni
men Bertolt Brecht bekannt, steht
Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbands
er auf der „schwarzen Liste“ und
seine Werke werden im Zuge
In der Stalinallee Flugblätter verteilen
der Bücherverbrennung im März
Auf denen zu lesen war, daß das Volk
1933 vernichtet. Zwei Jahre späDas Vertrauen der Regierung verscherzt habe
ter wird ihm die deutsche StaatsUnd es nur durch verdoppelte Arbeit
bürgerschaft aberkannt.
zurückerobern könne. Wäre es da
Zusammen mit Kurt Weill erarbeitet Brecht sein erstes ExilNicht doch einfacher, die Regierung
stück „Die sieben Todsünden“,
Löste das Volk auf und
ein Ballett, das in Paris uraufgeWählte ein anderes?
führt wird. Während seines Aufenthalts in Dänemark entsteht das
„Die Lösung“ Bertolt Brecht 1953
Drama „Herr Puntila und sein
Knecht Matti“. 1941 erhält er das
Einreisevisum in die USA, wo er ab 1942
1954 wird Bertolt Brecht Mitglied im künstals „Enemy Alien“ (feindlicher Ausländer)
lerischen Beirat des Ministeriums für Kulvom FBI überwacht wird.
tur der DDR. In folgenden Jahr wird er mit
1947 hält sich Brecht in der Schweiz auf,
dem Stalin-Friedenspreis ausgezeichnet.
bevor er wieder nach Deutschland einreist.
Am 14. August 1956 schließlich stirbt BerEr bleibt in Ostberlin, da seine Anfrage auf
tolt Brecht im Alter von nur 58 Jahren an
eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung
den Folgen seiner lebenslangen Herzbein der Schweiz nicht angenommen wird.
schwerden, in der Berliner Chausseestraße.
1949 gründet Brecht zusammen mit seiner
Was aber bis heute weiterlebt, sind seine
Frau das „Helene-Weigel-Ensemble“ in
Idee einer modernen und andersartigen
Berlin. Im darauffolgenden Jahr erhalten
Theaterform und natürlich seine Dramen
beide die österreichische Staatsbürgerund Gedichte.
schaft, obgleich sie nicht beabsichtigen von
Berlin nach Österreich überzusiedeln. In
Die Musik in der Dreigroschenoper
Die Musik spielt in der Dreigroschenoper eine sehr wichtige Rolle. Trotz der
Bezeichnung „Oper“ handelt es sich allerdings um ein Theaterstück mit abgeschlossenen Gesangnummern, bei dem
das Schauspiel ganz klar im Vordergrund
steht. Die insgesamt 22 Songs sollen von
Schauspielern und nicht von ausgebildeten Sängern gesungen werden. Brecht
beschreibt das Singen der Lieder folgendermaßen:
„Indem er singt, vollzieht der Schauspieler einen Funktionswechsel.
Nichts ist abscheulicher, als wenn
der Schauspieler sich den Anschein
gibt, als merke er nicht, dass er eben
den Boden der nüchternen Rede verlassen hat und bereits singt. (…) Der
Schauspieler muss nicht nur singen,
sondern auch einen Singenden zeigen. (...) Was die Melodie betrifft,
so folgt er ihr nicht blindlings: es
gibt ein Gegen-die-Musik-Sprechen,
welches große Wirkung haben kann
(...). Mündet er in die Melodie ein,
so muss dies ein Ereignis sein; zu
dessen Betonung kann der Schauspieler seinen eigenen Genuss an
der Melodie deutlich verraten.“
aus Bertolt Brechts „Materialien zur
Dreigroschenoper“
Die Songs werden also aus der Handlung
herausgehoben und kommentieren diese
in Form von Einschüben oder Zwischenspielen.
Inhaltlich beschäftigen sich die Lieder mit
der Frage, was den Menschen auszeichnet,
und gelangen schließlich zu dem Schluss,
der Mensch sei unmoralisch, materialistisch, abhängig von seinen sexuellen Trieben und ohne Ideale, also unverbesserlich
schlecht.
„Denn wovon lebt der Mensch? Indem er stündlich den Menschen peinigt, auszieht, anfällt, abwürgt und
frisst. Nur dadurch lebt der Mensch,
dass er so gründlich vergessen kann,
dass er ein Mensch doch ist. Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein. Der
Mensch lebt nur von Missetat allein!“
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Musikalisch betrachtet bilden die Songs
einen Stilmix aus Opern- und Operettenelementen, Anklängen an Kirchenmusik
und den Jazz der Zwanziger Jahre. Die
teils von Brecht selbst geschriebenen, teils
von anderen Künstlern übernommenen
zynisch-derben Liedtexte stehen oft im
Kontrast zur expressiv-leicht wirkenden
Musik.
Die Musik der Dreigroschenoper stammt
von dem 1900 in Dessau geborenem
Komponisten Kurt Weill. Der Sohn eines
jüdischen Kantors beginnt schon als Kind
erste Stücke zu komponieren und studiert
später an der Hochschule für Musik und
der Friedrich Wilhelm Universität in Berlin. Nach der Heirat mit Lotte Lenya komponiert Weill seine erste Oper nach einem
Libretto des Dramatikers Georg Kaiser.
1927 beginnt schließlich seine Zusam-
menarbeit mit Bertolt Brecht, woraufhin
1928 die Lieder der Dreigroschenoper entstehen. Bis 1931 arbeitet Weill weiterhin
erfolgreich mit Bertolt Brecht zusammen.
1933 emigriert er schließlich nach Frankreich und später mit seiner Frau in die USA,
wo er bis zu seinem Tod 1950 als Komponist von Broadway Musicals Berühmtheit
erlangt.
Einige seiner Songs aus der Dreigroschenoper wie „Die Moritat von Mackie Messer“ oder „Die Seeräuberjenny“ wurden zu
Welterfolgen und werden auch heute noch
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interpretiert, so zum Beispiel in einer Rockversion der Band „Slut“.
8QGGHU+DL¿VFKGHUKDW=lKQH
Und die trägt er im Gesicht
Und MacHeath, der hat ein Messer
Doch das Messer sieht man nicht
$FKHVVLQGGHV+DL¿VFKV)ORVVHQ
Rot, wenn dieser Blut vergießt
Mackie Messer trägt ‚nen Handschuh
Drauf man keine Untat liest
An ‚nem schönen blauen Sonntag
Liegt ein toter Mann am Strand
Und ein Mensch geht um die Ecke
Den man Mackie Messer nennt
Und Schmul Meier bleibt verschwunden
Und so mancher reiche Mann
Und sein Geld hat Mackie Messer
Dem man nichts beweisen kann
Denn die einen sind im Dunkeln
Und die ander‘n sind im Licht
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht
Jenny Towler ward gefunden
Mit ‚nem Messer in der Brust
Und am Kai geht Mackie Messer
Der von allem nichts gewußt
Und die minderjährige Witwe
Deren Namen jeder weiß
Wachte auf und war geschändet
Mackie, welches war dein Preis
Moritat von Mackie Messer
Kurt Weill
Wir bedanken uns ...
beim Verein der Freunde des Humanistischen Gymnasiums für die großzügige Unterstützung!
beim KfZ-Service Raps in Neunkirchen am Main für
die Hilfe bei der Beschaffung des Schrotts!
bei den Technikern der Stadthalle Bayreuth für ihr
stets offenes Ohr und ihre große Geduld während
der Proben im Kleinen Haus!
Wussten Sie schon, ...
dass die „Dreigroschenoper“ am 31. 08. 1928 im Theater am Schiffbauerdamm
XUDXIJHIKUWXQGQXU]ZHL-DKUHVSlWHUEHUHLWV]XPHUVWHQ0DOYHU¿OPWZXUGH"
dass in dieser Produktion unter der Regie von G. W.
Pabst (1930/31) der ehemalige GCE’ler Fritz Rasp
die Rolle des Bettlerkönigs Peachum spielte?
dass Rasp damals als Schauspieler bereits so etaEOLHUWZDUGDVVHULP6WXPP¿OPNODVVLNHU
„Metropolis“ die Rolle des „Schmalen“ und 1931
GHQ'LHE*UXQGHLVLQGHU9HU¿OPXQJYRQ.lVWQHUV
Jugendbuchklassiker „Emil und die Detektive“ verkörperte?
Fritz Rasp als Peachum
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