Fachcurriculum Chemie - Christian-Rohlfs

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Schulinterner Lehrplan Chemie S II
Inhalte
Christian-Rohlfs-Gymnasium
Konzeptbezogene
Kompetenzen
Schulung und Übung
experimenteller
Arbeitsweisen auch in
komplexen
Zusammenhängen
Leitthema:
Ablauf und Steuerung chemischer Reaktionen
in Natur und Technik
Reaktionsfolge aus der organischen Chemie
(Themenfeld A)
 Herstellung und Isolierung von Ethanol
 Eigenschaften und Reaktionen von Ethanol
 Oxidationszahlen
 Organische Stoffklassen: Alkane, Aldehyde,
Ketone, Carbonsäuren
 Homologe Reihe, IUPAC-Nomenklatur
 Esterbildung und praktische Bedeutung der
Ester
 Reaktionsgeschwindigkeit
 Katalyse
 Einführung in das chemische Gleichgewicht
 Berechnung des MWG an einem Beispiel
 Integrierte Wiederholung:
Atom- und Bindungsmodell, Stoffmenge n und
molare Masse M, Konzentration c
Einführungsphase
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Methodischer
Fachliche
Schwerpunkt
Kontexte
Stand: 12/2010
Vom Alkohol zum
Aromastoff
 Experimentelles Arbeiten unter
Berücksichtigung der
Sicherheitsvorschriften
 Schulung des räumlichen
Vorstellungsvermögens mit Hilfe der
Moleküle der organischen Stoffklassen
 Struktur-Eigenschaftsbeziehungen
 Rechnungen mit Größengleichungen
 Alkoholische Gärung
 Destillation von
Alkoholen
 Löslichkeit der
Alkohole in Wasser
 Alkohole als
organischer Brüder des
Wassers
 Oxidation von
Alkoholen zu Aldehyden
und Ketonen
 Nachweisreaktionen für
Aldehyde und Ketone
 Oxidation der
Aldehyde zu
Carbonsäuren
 Organische Säuren
 Esterreaktion
Schulinterner Lehrplan Chemie S II
Inhalte
Christian-Rohlfs-Gymnasium
Konzeptbezogene
Kompetenzen
Ein technischer Prozess (Themenfeld B)
 Anwendung des Massenwirkungsgesetzes
 Prinzip von Le Chatelier
 technische Realisierung
 Bedeutung der Ammoniaksynthese
 Düngerproblematik
 Beeinflussung von Reaktionen zur
Maximierung der Produktausbeute
Einführungsphase
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Methodischer
Fachliche
Schwerpunkt
Kontexte
Stand: 12/2010
Ammoniaksynthese
(Haber-Boch-Verfahren)
 Prinzip der Umkehrbarkeit chemischer
Reaktionen
Stoffkreislauf in Natur und Umwelt
Kohlenstoffkreislauf
 Anorganische Kohlenstoffverbindungen und ihre  Chemische Reaktionen im Alltag und
Anwendungen in der Technik
ihre Bedeutung
 Biologischer Kohlenstoffkreislauf
 Umweltaspekt
 CO2 und Klima
(evtl. auch
Stickstoffkreislauf)
Schulinterner Lehrplan Chemie S II
Inhalte
Christian-Rohlfs-Gymnasium
Konzeptbezogene
Kompetenzen
Schulung und Übung
quantitativer
Arbeitsmethoden und
mathematischer
Berechnungen
Leitthema:
Chemie Anwendung und Gesellschaft
Gewinnung,
Speicherung und
elektrischer Energie in der Chemie
(Themenfeld A)
Qualifikationsphase 1
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Methodischer
Fachliche
Schwerpunkt
Kontexte
Stand: 12/2010
Nutzung
 Batterien und Akkumulatoren: Grundprinzip der
Funktionsweise
 galvanische Zellen, Elektrodenvorgänge,
Potentialdifferenz
 Spannungsreihe der Metalle:
 Additivität der Spannungen
 Standardelektrodenpotential
 Konzentrationsabhängigkeit
 Nernst-Gleichung (quantitative Behandlung)
im Grundkurs: nur Wasserstoffhalbzelle und
System Metall/Metallion,
Vom Rost zur
Brennstoffzelle
 Redoxgleichungen und deren
Teilgleichungen
 Beziehung: Chemische Reaktion und
Energie
 Mathematisierung elektrochemischer
Vorgänge
 Elektrochemische
Energiegewinnung
Schulinterner Lehrplan Chemie S II
Inhalte
Christian-Rohlfs-Gymnasium
Konzeptbezogene
Kompetenzen
(Fortsetzung Themenfeld A)
 einfache Elektrolysevorgänge
 Wasserelektrolyse
 Brennstoffzelle
 technische Elektrolysen
 Faraday-Gesetze (nur Leistungskurs)
 Kupferraffination, Galvanotechnik
 Lokalelement
 Säurekorrosion
 Sauerstoffkorrosion
 Schutzüberzüge, kathodischer Korrosionsschutz
 Umkehrbarkeit elektrochemischer
Reaktionen
Qualifikationsphase 1
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Methodischer
Fachliche
Schwerpunkt
Kontexte
Stand: 12/2010
Vom Rost zur
Brennstoffzelle
 Elektrolyse
 Berücksichtigung von
Sicherheitsaspekten beim Umgang mit
Elektrizität
 Alltagsbezug der Chemie
 Metallveredlung mit
Hilfe des elektrischen
Stroms

Korrosion
Korrosionsschutz
und
Schulinterner Lehrplan Chemie S II
Inhalte
Christian-Rohlfs-Gymnasium
Qualifikationsphase 1
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Methodischer
Fachliche
Schwerpunkt
Kontexte
Stand: 12/2010
Konzeptbezogene
Kompetenzen
Reaktionswege zur Herstellung von Stoffen in
der organischen Chemie (Themenfeld B)
 Stoffklassen: Alkane, Alkene, Halogenalkane,
Ester
 Eliminierungsreaktion: Gewinnung von Ethen
aus Ethanol
 Radikalische Substitution (Halogenalkane;
Mechanismus)
 Nukleophile Substitution
 Addition von Halogenen an Alkene
 Polymerisation, technische Verarbeitung
 Aufklärung eines Reaktionsmechanismus:
nukleophile Substitution (nur Leistungskurs)
Vom fossilen Rohstoff
zum Kunststoff
 Verknüpfung
Reaktionswegen
von
Reaktionen
 Gewinnung von Ethen
aus Ethanol
 Einfluss der Molekülstrukturen auf das
Reaktionsverhalten

Herstellung
Polymeren
von
 Reaktionswege beschreiben

Recycling
Kunststoffen
von
Analytische Verfahren zur Konzentrationsbestimmung (Themenfeld C)
 Protolysen als Gleichgewichtsreaktionen:
Säure-Base-Begriff nach Brönsted
 Autoprotolyse des Wassers
 pH-Wert und pKs-Wert
 Titrationen und Indikatoren
 Potentiometrie/Leitfähigkeitstitrationen
 Titrationskurven (nur Leistungskurs)
 (Protolyse von Salzen, Pufferung)
 eine Redoxtitration (nur Leistungskurs)
zu
Spurensuche
 Donator-Akzeptor-Prinzip
 pH-Bestimmung in
Gewässern/Lebensmitteln
 Maßanalytische
Untersuchungsmethoden
 einfache Titrationen mit
Endpunktbestimmungen
 Umgang mit Messgeräten
Schulinterner Lehrplan Chemie S II
Christian-Rohlfs-Gymnasium
Inhalte
Konzeptbezogene
Kompetenzen
Leitthema:
Chemische Forschung
Erkenntnisse, Entwicklungen und Produkte
Theoriekonzept:
Das aromatische System
Mögliche Themenfelder:
Farbstoffe und Farbigkeit
Das aromatische System
(Azofarbstoffe,
Indigofarbstoffe,
Triphenylmethanfarbstoffe)
 Strukturen des aromatischen Systems
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
 konjugierte Doppelbindungen
[Laut Vorgaben zum Zentralabitur auch möglich:
 mesomere Formeln
 Hückel-Regel
Pharmaka und Drogen (Aspirin, Sulfonamide

Mechanismus
der elektrophilen
und ihre Wirkungsweisen)
Substitution
 Bildung des Elektrophils
oder
 Katalysator
Theoriekonzept:
 Pi- und Sigma-Komplex
Makromoleküle
 Zweitsubstitution
 Einfluss von Substituenten
Mögliche Themenfelder:
Natürliche und synthetische Werkstoffe
(Polyester, Polyamide, Proteine;
Polymerisate (nur Leistungskurs)
Naturstoffe und ihre Bedeutung
(Proteine und Polysaccharide)
]
Qualifikationsphase 2
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Methodischer
Fachliche
Schwerpunkt
Kontexte
Stand: 12/2010
Schulung und Übung
abstrakter
theoretischer
Modellvorstellung,
Theoriebildung als
wissenschaftliches
Konzept
Farbstoffe und Farbigkeit
(Azofarbstoffe,
Indigofarbstoffe,
Triphenylmethanfarbstoffe)
Vom Blattgrün zum
Farbmonitor
Absprachen zum fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht in der SII
Inhalt / Bereich
Katalyse: Enzymatische Katalyse in der Biologie
Einführungsphase
Analytik: Analyse von Umweltfaktoren, Ökologie in der Biologie
Qualifikationsphase 1
(Kooperations-/ Exkursionsmöglichkeiten: Chemisches Untersuchungsamt der Stadt Hagen, Untere
Wasserbehörde, Umweltamt)
Pharmaka und Drogen: Neurophysiologie in der Biologie
Qualifikationsphase 2
Besonderheiten
In der Einführungsphase kann der /die FachlehrerIn in Absprache mit den SchülerInnen Änderungen in der Abfolge der Themenfelder und in der Wahl der
Unterrichtsreihen vornehmen.
Die Festlegung der Reihenfolge der Themenfelder für die Qualifikationsphase 1 ist in Absprachen mit der Biologie zu treffen.
In der Qualifikationsphase 2 ist die Bearbeitung mindestens eines Theoriekonzeptes integriert in mindestens einem Themenfeld verbindlich.
Die angegebene Auswahl stellt keine verbindliche Verpflichtung dar.
Festlegungen zu Klausuren SII
Halbjahr
I
Einführungsphase
II
I
Qualifikationsphase 1
II
I
Qualifikationsphase 2
II
Anzahl der Arbeiten
1
1
2
2
2
1 (nur im Abiturfach)
Dauer der Arbeiten
Art der Arbeiten
je 2 U.-Stunden
Klausuren
je 2 U.-Stunden
Klausuren
erste Klausur des II. Halbjahrs auch als Facharbeit möglich
je 3 U.-Stunden
3 Zeitstunden
Klausuren
Regelungen zur Facharbeit in der SII
Facharbeiten sollen in der Regel als experimentelle Arbeiten am schulischen Arbeitsplatz oder an außerschulischen Lernorten durchgeführt werden. Im
Weiteren gelten die allgemeinen schulischen Regelungen.
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