„Ein dickes Dankeschön für…“ – Ideen für die Erntedankzeit Spiele: 1) Essbar – Nicht essbar Material: Ball Ein Spieler steht auf der einen Seite eines nicht zu großen Feldes, die anderen Kinder auf der gegenüberliegenden Seite. Der einzelne Spieler hat den Ball und ruft: „Ich gebe dir...“ z.B. einen Apfel. Dabei wirft er den Ball einem Mitspieler zu. Bei essbaren Sachen muss der Mitspieler versuchen den Ball zu fangen und darf einen Schritt nach vorne gehen. Bei nicht essbaren Sachen z. B. Stuhl darf er den Ball nicht fangen und muss diesem noch ausweichen. Wird er getroffen oder reagiert er falsch, muss dieser Spieler wieder einen Schritt zurückgehen. Dem Spieler, dem es als Erstem gelingt, den Einzelspieler zu berühren, darf ihn ablösen. 2) Länderball (Material: ein weicher Ball, mind. 4 Spieler, im Freien) Jedes Kind wählt sich einen Ländernamen aus. Der Ball wird in die Mitte gelegt, alle Kinder stellen sich mit ihrem rechten Fuß um den Ball. Ein Kind ruft: „Zur Suppe, zur Suppe, die Knödel sind heiß! Es wirft …!“ Nun setzt es einen Ländernamen ein. Das Kind, welches diesen Ländernamen für sich gewählt hatte, schnappt sich sofort den Ball, während die anderen Spieler weglaufen. Nun versucht es eines der fliehenden Kinder abzuwerfen. Gelingt ihm das, muss das getroffene Kind ausscheiden. Gelingt es ihm nicht, scheidet das Kind aus, das geworfen hat. Das Spiel dauert so lange, bis zum Schluss nur noch ein Land übrig ist. (aus: „Der Letzte muss gefangen sein“ S. 21) 3) Obstkorb Die Kinder sitzen im Kreis. Je nach Anzahl der Kinder werden sie in zwei oder drei Früchte eingeteilt z.B. Apfel, Banane, Kirche. In der Mitte steht der Obsthändler und ruft: Alle Äpfel fallen um. Dann müssen alle Apfelkinder ihre Plätze tauschen. Der Obsthändler versucht ebenfalls einen frei gewordenen Platz zu erwischen. Das übriggebliebene Kind wird der neue Obsthändler und ruft nun erneut eine Obstsorte. Außerdem kann der Obsthändler rufen: Der ganze Obstkorb fällt um. Dann müssen alle Kinder ihre Plätze tauschen. 4) Früchteball (für kleinere Gruppen) Die Kinder stehen im Kreis. Jedes Kind legt sich den Namen einer Frucht zu. Ein Kind steht in der Kreismitte, ruft einen Früchtenamen und wirft den Ball hoch in die Luft. Nun muss die aufgerufene Frucht in den Kreis laufen und dabei versuchen, den Ball aufzufangen. Gelingt es, so darf das Kind als Nächstes den Ball in die Luft werfen und eine Frucht aufrufen. Gelingt es nicht, muss es in den Kreis zurück und eine Aufgabe erfüllen (Gedicht aufsagen, Lied singen, um den Tisch hüpfen usw.). (aus: Kreative Feste S. 248) Lieder: 1) Fidirallala der Erntegaben auf die Melodie von: Ein Vogel wollte Hochzeit machen Wir alle wollen danke sagen für die guten Gaben. Fidirallala, fidirallala, fidirallalalala Die Gaben, die Gaben, die wir von Gott haben. Fidirallala Die Rübe, die Rübe ist Häschens große Liebe. Fidirallala Das Ei, das Ei ist im Kuchen stets dabei. Fidirallala Der Fisch, der Fisch kommt freitags auf den Tisch. Fidirallala Tomate, Tomate schmeckt gut in dem Salate. Fidirallala Aus Mais, aus Mais wird Popcorn und nicht Reis. Fidirallala Die Pflaume, die Pflaume, die wächst auf einem Baume. Fidirallala Die Erdbeer, die Erdbeer ist mit Eis und Sahne lecker. Fidirallala - gerne können weitere Strophen gedichtet werden (aus: Kreative Feste S. 239) 2) Ein dickes Dankeschön für meine Hose, danke schön dafür von Mike Müllerbauer aus dem Liederheft „Absoluto guto!“ zu beziehen bei Cap music onlineshop: www.cap-music.de dazu gibt es auch eine CD Sprechmotette: Ich bin ein Apfel – rot und kugelrund und zudem auch noch gesund. Im Kuchen oder auch als Apfelmus bin ich ein Genuss. Ich bin eine Birne – und wachse, ihr dürft mal raten auf einem Baum in einem Garten. Ich bin eine Pflaume – und wachse auf dem Baume. Ich schmecke, ihr könnt´s ja mal versuchen, besonders gut als Pflaumenkuchen. Alle drei zusammen: Alles Obst kommt, oh Gott, von dir, wir danken dir dafür. Ich bin eine Kartoffel – schaut alle her, ohne mich gäbe es keine Pommes mehr. Ich bin eine Möhre – schaut alle her, besonders die Hasen mögen mich sehr. Ich wachse, ihr dürft mal raten, unter der Erde hier im Garten. Ich bin eine Tomate – schaut alle her. Ohne mich gäbe es kein Ketchup mehr. Alle drei zusammen: Alles Gemüse kommt, o Gott, von dir, wir danken dir dafür. Ich bin ein Ei – und im Kuchen stets dabei. Auch Nudeln würde es ohne Eier nicht geben. Gut, dass die Hühner Eier legen. Ich bin ein Brot – schaut alle her. Ohne mich wär euer Tisch sehr leer. (Spiegel) Schaut alle her, das seid ihr – ohne Gott wär keiner hier. Alle drei zusammen: Wir alle sind von Gott geliebt. Wir danken Gott, dass es uns gibt. Darum klatschen wir laut, denn wir freuen uns sehr. Von Gott allein kommt alles her. Entwurf für einen Familiengottesdienst (dazu wurden Ideen aus dem Internet mitverwendet sowie dem Liederheft: Das Liederheft 1, Kirche mit Kindern ) Thema: Lukas 12, 15-21 Der reiche Kornbauer und Gedicht von Fontane: Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland HI: Erfahren, niemand lebt davon, dass er viel besitzt, sondern erfülltes Leben hat nur der, der reich bei Gott ist, der sein Leben mit Gott lebt und die Werte der Bibel in seinem Leben versucht umzusetzen. Das ist nicht einfach, aber als Christen werden wir einmal im Jahr daran erinnert, und wir sollen ins Nachdenken und daraus folgend ins Handeln kommen. Ablauf Eingangsmusik Eröffnung: (leerer Altar) Sprecher: Am Anfang, ganz am Anfang, als alles noch dunkel war, sprach Gott: Es werde Licht. Kind: Und es ward Licht. - Die Kerzen auf dem Altar entzünden! Sprecher: Am Anfang, als alles noch lautlos war, war das Wort bei Gott. Kind: Und was Gott war, war im Wort. - Eine Bibel wird geöffnet auf den Altar gelegt! Sprecher: Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn. Kind: Er kam zu uns. Er wurde einer von uns. - Kreuz auf den Altar stellen! Sprecher: Wir versammeln uns um Gottes Licht, Wort und Kreuz. Nun ist unser Altar geschmückt und nicht nur der Altar sondern auch die ganze Kirche. Sie ist geschmückt mit all den guten Gaben, die Gott hat reifen und wachsen lassen. Darüber können wir nur staunen und danke sagen. Alle gesammelten Gaben, bekommen … Und so feiern wir heute miteinander unseren Erntedankgottesdienst. Wir feiern ihn im Namen Gottes, der uns wie ein Vater und wie eine Mutter lieb hat. Im Namen seines Sohnes Jesus Christus, der unser Freund sein will und im Namen des Heiligen Geistes, der uns Kraft und Mut gibt. Amen. Abkündigungen: Lied der Kinder: Ein dickes Dankeschön Nr. 10 aus „Mike Müllerbauer“ Psalm: Ja, in unserem Lied haben wir davon gesungen, wofür wir so alles Danke sagen können. Nun wollen wir Gott zusammen mit einem Psalm loben. In diesem Psalm gibt es einen Kehrvers, der immer wieder gesungen wird. Sie finden diesen Vers im EG unter der Nummer 340. Ich singe ihnen diesen Vers einmal vor, dann singen wir gemeinsam und danach suche ich mir noch ein kleines Orchester, das diesen Vers mit begleitet. (Orffis: Rasseln, Kinder kommen nach vorn) Ich will dem Herrn singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin. Sprecher: Gott, du bist groß; schön bist du wie die Sonne und wie der blaue Himmel. Himmel und Erde gehören dir. Wie ein Zeltdach hast du den Himmel ausgespannt. Darunter steht die Erde fest gegründet in den Wassern der Meere. Ich will dem Herrn singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin. Sprecher: Du lässt das Gras wachsen für die Tiere. Pflanzen, die der Mensch anbaut, lässt du gedeihen, damit die Erde ihm Nahrung gibt. Du hast den Mond gemacht, das Jahr danach einzuteilen. Den Lauf der Sonne hast du geordnet, damit es Tag und Nacht wird. Ich will dem Herrn singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin. Sprecher: Herr, wie groß und zahlreich sind deine Werke! Alles hast du weise geordnet. Mein Leben lang will ich dir danken, mein Gott. Du kümmerst dich um deine Geschöpfe. Ich will dem Herrn singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin. Gebet: Guter Gott! Jeden Tag beschenkst du uns. Oft merken wir das gar nicht. Wir haben zu essen. Wir haben es warm. Wir haben Freunde und Menschen, die es gut mit uns meinen. So spüren wir, dass du, Gott, uns lieb hast. Dafür danken wir dir. Wir bitten dich aber auch für die Menschen, denen es nicht so gut geht. Hilf uns, dass wir unsere Herzen nicht vor ihrer Not verschließen. Amen. Überleitung: Heute feiern wir Erntedank. Wir danken für die Ernte, aber nicht nur dafür. Wir danken auch für die Fülle, den Reichtum, für ein reiches Leben, für viele Gaben und Güter. Um all das geht es heute. Ich habe euch 2 Geschichten mitgebracht, eine biblische, aus dem NT, aus dem Lukasevangelium. Diese Geschichte ist ein Gleichnis, welches Jesus erzählt hat und dann noch ein Gedicht, eine Ballade von Theodor Fontane. In beiden Geschichten gibt es eine Hauptperson. Es sind ganz unterschiedliche Typen. Sie zeigen eine Lebenshaltung, zeigen wie man umgehen kann mit all den Sachen, die wir so haben, wie man eben mit Reichtum umgehen kann. Natürlich wie bei allen Gleichnissen oder Beispielgeschichten sind sie sehr extrem dargestellt, damit wir sie verstehen. Und nun erzähle ich euch das Gleichnis aus der Bibel. Erz: Der reiche Kornbauer (dieses Gleichnis kann pantomimisch dargestellt werden) Als sich wieder einmal eine große Menge Menschen um Jesus versammelt hatte, wandte sich ein Mann aus der Menge an Jesus und sagte: „Jesus, kannst du nicht mal meinem Bruder sagen, dass er das Erbe unserer Eltern mit mir teilen soll!“ Jesus sollte also ein Machtwort gegenüber dem Bruder sprechen. Doch Jesus sagte: „Ich bin doch kein Richter oder Erbschlichter. Doch weißt du, der Besitz eines Menschen ist nicht alles, was im Leben zählt. Der Besitz eines Menschen bringt denjenigen nicht in den Himmel zu Gott, ganz egal wie groß der Reichtum, wie groß der Besitz auch sei.“ Und damit alle Jesus besser verstehen konnten, erzählte er ihnen eine Geschichte, ein Gleichnis: „Es war ein reicher Mensch, ein reicher Bauer. Der hatte in diesem Jahr eine besonders gute Ernte. Und er überlegte sich: Was soll ich bloß tun? Wo soll ich alles unterbringen? Meine Scheunen sind schon voll, da passt nichts mehr rein. Und da hatte er eine Idee: Ich werde meine alten Scheunen abreißen und neue, viel größere bauen, damit ich alles, was ich habe, die ganze riesige Ernte unterbringen kann. Und dann will ich mich zur Ruhe setzen. Denn jetzt habe ich ja für lange Zeit ausgesorgt. Ich brauche mir keine Sorgen mehr zu machen. Jetzt kann ich es mir gut gehen lassen. Ich will essen und trinken und mein Leben genießen. Aber da sprach Gott zu ihn und sagte: Du Dummkopf! Noch in dieser Nacht wirst du sterben. Wer bekommt dann deinen ganzen Reichtum, den du angehäuft hast? So wird es allen gehen, sagte Jesus, die zwar Reichtum ansammeln, aber doch mit leeren Händen vor Gott stehen.“ Kurzpredigt Wie geht es euch mit der Geschichte? Der reiche Kornbauer kommt ja nicht so gut weg, obwohl das Gleichnis erst einmal gut beginnt: Die Ernte war groß und reich. Das ist doch etwas Schönes. Darüber kann man sich doch freuen. Stimmt, dagegen ist nichts einzuwenden, aber ich glaube, die Frage ist, wie geht der Kornbauer mit dieser Tatsache um. Er überlegt. Und obwohl er selbst schon längst genug hat, denn seine Scheunen sind bereits voll, kommt er auf keine andere Idee, als die alten Scheunen abreißen zu lassen und größere zu bauen. Die Gier hat ihn ergriffen. Er will seinen Reichtum, seinen Besitz immer noch vermehren. An keiner Stelle kommt er auf die Idee, den Reichtum seiner Ernte mit denen zu teilen, die weniger haben als er, die nicht wissen, wie sie ihre Familie durch die nächsten Tage bringen sollen. Irgendwie hat der reiche Kornbauer ein wenig Ähnlichkeit mit mir, mit uns. Auch wenn ich am liebsten sagen würde: So wie der Kornbauer, so bin ich doch nicht. Aber mal ganz ehrlich. Wir haben auch ganz schön viel. So viel, dass in so manchem Schrank kein Millimeter mehr Platz ist. Und auch wir wollen ohne Sorgen in größtmöglichem Überfluss leben. Oder wie sagt ein Sprichwort: „Beim Geld hört die Freundschaft auf.“ Natürlich tut es gut sich keine Sorgen machen zu müssen um genug gesundes Essen, um ein sicheres Zuhause, um gute medizinische Versorgung, um Schulbildung usw. Haben wir Gott dafür schon einmal DANKE gesagt oder ist das alles einfach nur selbstverständlich? Ich glaube, die große Ernte des Kornbauern hätte ein Segen sein können, wenn er sie nicht nur für sich selbst in Anspruch genommen hätte, sondern wenn er Verantwortung für seine Mitmenschen übernommen hätte. Für mich verstehe ich die Geschichte so, dass auch ich Verantwortung habe, dass der Reichtum allen Menschen zum Segen werden soll. Das ich mithelfe, die Welt so zu verändern, dass jeder Mensch gut und in Frieden leben kann. Und nun kommt das Gedicht von Theodor Fontane. Wir hören es in einer gerappten Version von der CD Junge Dichter und Denker. Da es an manchen Stellen auf Plattdeutsch ist, findet ihr den Text auf dem Zettel. Dazu seht ihr Bilder zum Gedicht hier vorne. (Bilder auf großen Tonkarton gemalt) CD Junge Dichter und Denker T.9 !!! CD-Player Text: Herr von Ribbeck auf Ribbeck von Theodor Fontane Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand, und kam die goldne Herbsteszeit und die Birnen leuchteten weit und breit, da stopfte, wenn´s Mittag vom Turme scholl, der von Ribbeck sich beide Taschen voll, und kam in Pantinen ein Junge daher, so rief er: „Junge, wiste´ne Beer?“ Und kam ein Mädchen, so rief er: „Lütt Dirn, kumm man röwer, ick hebb ´ne Birn.“ So ging es viel Jahre, bis lobesam der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam. Er fühlte sein Ende. ´s war Herbsteszeit, wieder lachten die Birnen weit und breit, da sagte von Ribbeck: „Ich scheide nun ab. Legt mir eine Birne mit ins Grab.“ Und drei Tage darauf aus dem Doppeldachhaus trugen von Ribbeck sie hinaus, alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht sangen: „Jesus meine Zuversicht“, und die Kinder klagten, das Herze schwer: „He is dod nu. Wer giwt uns nu ´ne Beer?“ So klagten die Kinder. Das war nicht recht, ach sie kannten den alten Ribbeck schlecht, der neue freilich, der knausert und spart, hält Park und Birnbaum strenge verwahrt. Aber der alte, vorahnend schon und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn, der wusste genau, was er damals tat, als um eine Birn´ins Grab er bat, und im dritten Jahr aus dem stillen Haus ein Birnbaumsprößling sproßt heraus. Und die Jahre gehen wohl auf und ab, längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab, und in der goldnen Herbsteszeit leuchtet´s wieder weit und breit. Und kommt ein Jung´übern Kirchhof her, da flüstert´s im Baume: „Wiste ´ne Beer?“ Und kommt ein Mädel, so flüstert´s: „Lütt Dirn, kumm man röwer, ick gew di ´ne Birn.“ So spendet Segen noch immer die Hand des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Kurzpredigt Ich glaube, der Herr Ribbeck gefällt uns schon besser. Der ist freundlich. Er hat auch viel, aber er denkt anders. Er genießt sein Leben und lässt andere es mit genießen. Es soll ihn übrigens gegeben haben. Auch den Ort Ribbeck im Havelland und sogar den Birnbaum. Aber ob die Geschichte sich wirklich so zugetragen hat, das weiß ich nicht. Herr Ribbeck jedenfalls hat einen Birnbaum an dem er sich freut. Für ihn ist der Baum ein Geschenk und mit den Früchten kann er anderen Menschen wieder eine Freude machen. Und wahrscheinlich verschenkt er nicht nur die Früchte, sondern gibt auch ein Lächeln oder ein paar nette Worte dazu. Und er denkt sogar an die Menschen, die dann noch leben, wenn er schon gestorben ist. Er handelt nachhaltig würden wir heutzutage sagen. Natürlich sind das beides Geschichten und die Probleme und Ungerechtigkeiten in unserer Welt sind ja auch wirklich riesig und nicht einfach und schnell zu beheben. Aber vielleicht können uns diese Geschichten helfen über unsere eigene Lebenseinstellung, Lebenshaltung nachzudenken, und wir können beginnen im Kleinen, direkt bei uns, etwas zu verändern. Aktion: Birnen austeilen, als Erinnerung an diese Geschichte und zum Nachdenken darüber, was jeder von ihnen, was jeder von uns teilen kann. Was können wir weitergeben, Gutes tun, um die Welt heller und wärmer für alle Menschen werden zu lassen. Lied und Kollekte einsammeln: EG 432 Gott gab uns Atem Fürbitten: 1) Guter Gott, wir danken dir, das wir jeden Tag genug zum Leben haben. Danke, dass wir spielen und fröhlich sein können. Bitte hilf uns, dass wir diejenigen nicht vergessen, denen es am Nötigsten fehlt, die Hunger leiden. Gib uns Ideen und einen Blick dafür, wie wir die Not unserer Mitmenschen erkennen und lindern können. 2) Guter Gott, danke, dass wir in einem Land aufwachsen können, wo Frieden ist. Bitte erbarme dich über die Völker, wo Krieg herrscht. Schenke den Politikern Weisheit den Krieg zu beenden und die Probleme auf friedliche Art und Weise zu lösen. Zeige ihnen und uns Wege, wie wir diese Welt zum Guten verändern können. 3) Guter Gott, Jesus hat mit vielen verschiedenen Menschen zusammengelebt. Er hat ihnen zugehört, er hat mit ihnen geredet oder ihnen geholfen. Er hat keine Unterschiede gemacht zwischen arm und reich, groß und klein, wichtig und unbedeutend. Seine Liebe galt allen Menschen. Bitte hilf uns, es Jesus gleich zu tun. 4) Guter Gott, wir haben so viel im Überfluss und nehmen es als selbstverständlich hin. Dabei vergessen wir oft, dass andere weniger haben und wir vergessen, danke zu sagen, denen die für uns sorgen und arbeiten und auch dir, guter Gott. Öffne uns die Augen, damit wir die Notleidenden nicht übersehen. Öffne unsere Hände, damit wir nicht gierig raffen, sondern gerne teilen. Vaterunser 2min Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft in Ewigkeit. Amen. Segen Seht eure Hände an. Seht die Zärtlichkeit, die in ihnen liegt. Sie sind Gottes Geschenk für diese Welt. Seht eure Füße. Seht den Weg, den sie gehen sollen. Sie sind Gottes Geschenk für die Welt. Seht eure Herzen. Seht das Feuer und die Liebe in ihnen. Sie sind Gottes Geschenk für die Welt. Seht das Kreuz. Seht euren Heiland. Er ist Gottes Geschenk für die Welt. Gottes Welt. Wir werden für Gott und die Welt da sein. Gott segne dich und behüte dich. Gott bewahre dich und erfülle dein Leben mit Liebe. Amen. Lied: evtl. EG 513, 1-5 Das Feld ist weiß Ende Thema für eine Gruppenstunde 1) Was heißt eigentlich fairtrade? Ideen: - Besuch eines Einkaufladens und auf Spurensuche nach Siegeln und Markenlogos auf Lebensmittel gehen (fairtrade Siegel, UTZ certified, deutsches Biosiegel, Alnatura usw.) - im Internet herausfinden lassen, was diese Siegel und Logos bedeuten - ins Gespräch kommen über eigenes Einkaufsverhalten, worauf achten die Kinder oder nicht - eine Frucht wie z.B. die Banane herausgreifen (der Weg der Bananen zu uns) dazu gibt es viele Infos auf folgender Internetseite: www.bananen-seite.de man kann auch einfach nur das Stichwort: faire Bananen eingeben und kommt dann auf diese Seite viele andere gute Ideen findet man auch im Internet unter Brot für die Welt z.B. können die Kinder mit Hilfe eines Tests ihren eigenen ökologischen Fußabtritt herausfinden usw.