zuständig, die Menschen darüber zu informieren, was sie da zu sich nehmen. Die einzige Empfehlung, die ich daher geben kann, ist, meine Bücher zu lesen. Warnhinweis für den dazu getrunkenen Kaffee erfolgen – so nach dem Motto «Lesen Sie die Deklaration auf der Kapsel oder kaufen Sie lieber Kaffeebohnen»? Und als Schlussfrage: Müsste bei einer Buchbesprechung zusätzlich zur Empfehlung, dass das Buch sehr lesenswert ist eventuell noch ein Und lassen Sie die Finger von Fertig-Cappuccino, wegen der herzschädigenden Phosphate, die auch vorzeitiges Altern fördern... Wahrschein- lich wäre es sowieso besser, Wein zu trinken bei der Lektüre. Oder schlicht und nüchtern: Wasser. Vielen Dank für das Interview, Herr Grimm. Interview: Erika Städeli Scherrer Chemie im Essen – Lebensmittel-Zusatzstoffe Wie sie wirken, warum sie schaden Die Nahrungsindustrie braucht Chemie. Der Mensch nicht. Ihn macht sie krank. «Wer nach Lektüre des Buches seinen Kindern immer noch Limonade und Gummibärchen kauft, dem ist nicht zu helfen; und wer noch an die deutsche Vorreiterrolle bei der Lebensmittelkontrolle glaubt, verdankt seinen Patriotismus einer Augenkrankheit.» Die Zeit «Dem Autor Hans-Ulrich Grimm kommt das Verdienst zu, die Gefahren von Zusatzstoffen im Essen hartnäckig auszuleuchten. Er dokumentiert eindringlich, wie Verbraucher und besonders Kinder durch den sorglosen Umgang mit Zusatzstoffen und das Wegschauen der Politik gefährdet werden.» Foodwatch Verlag: Knaur ISBN-10: 3-426-78561-7 Seiten: 336 Preis: 15.90 CHF, EUR (D): 9.99 5