Infoheft 1 2016

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2016
Inhalt
Veranstaltungen der SGGF
Tätigkeitsbericht der SGGF für das Jahr 2015
Grüne Kosmetik zum Kennenlernen
Aluminium in der Landwirtschaft
Hirntod-Organspenden – Wie gehe ich als Christ damit um?
Marmeladen in der Vollwertküche
Frischkornbrei
Oft gestellt Fragen
Informationen aus der Verbraucherzentrale Für Sie gelesen
Rezepte aus der Vollwertküche
Neues aus der SGGF
Bücher, die man lesen sollte!
S. 2
S. 3
S. 4
S. 11
S. 14
S. 17
S. 19
S.20
S. 21
S.23
S. 24
S. 26
S. 27
Veranstaltungen der SGGF
Biomarkt in der Gärtnerei Schullian am 6. und 7. Februar 2016
Auch heuer herrschte wieder reger
Andrang beim Biomarkt in der Gärt-
nerei Schullian. Die SGGF verwöhnte
die Besucher mit einer ofenfrischen
Vollwertpizza und vegetarischen Vollkornbrötchen.
Vollversammlung mit Vortrag zum
Thema „Wie können sich Verbraucher im Alltag schützen? “ am
26.02.2015 in Terlan
Auf ein Jahr mit reger Tätigkeit können
wir wieder zurückblicken. Bei der Vollversammlung wurde wiederum Rückschau gehalten, der Kassabericht vorgestellt und über neue Aktionen im Jahr
2016 diskutiert.
Einen Überblick über unsere Aktionen
und Veranstaltungen im vergangenen
Jahr finden Sie auf Seite 3.
Frau Gunde Bauhofer von der Verbraucherzentrale Bozen referierte anschließend an die Vollversammlung und zeigte
den interessierten Hören auf, wo und
wie man sich vor Telefonanbietern, bei
Stromangeboten, beim Internetkauf, bei
Umtausch von Waren verhalten soll.
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Tätigkeitsbericht der SGGF für das Jahr 2015
Herausgabe des SGGF-Info Heftchens (dreimal pro Jahr)
Biomarkt in Bozen in der Gärtnerei
Schullian am 24. und 25. Jänner. Die
SGGF war mit einem Pizza- und Kuchenstand dabei.
Vortag in Terlan am 29. 01. 2015:
Gesund ohne Aluminium mit dem
Journalist und Filmemacher Bert Ehgartner
Die SGGF hielt ihre Jahresvollversammlung am Freitag, 06. Februar
um 19.00 Uhr im Raiffeisensaal in Terlan
ab. Anschließend fand ein Vortrag mit
der Naturfriseurin Beatrice Raas zum
Thema: Gefahrenstoffe in Haarfärbemitteln
Lehrfahrt zur BioFach Lebensmittelmesse für Bio-Produkte am 13. und 14.
Februar nach Nürnberg / Deutschland
Lehrfahrt zur Frühjahrstagung der
GGB vom 26. bis 29. März nach Lahn-
Die Biologischen Erntefeste wurden auch heuer wieder abgehalten.
Wir haben diese Feste organisiert und
mitgestaltet. Wir sorgten wie immer
für Kostproben, Menüvorschläge und
waren auch mit einem Informationsstand vertreten.
Herbstmarkt in Neumarkt am 26.
September in Zusammenarbeit mit
stein/ Deutschland.
Wie jedes Jahr war auch heuer wieder
ein Teil des Vorstandes bei der Tagung
anwesend.
Georgimarkt in Mals am 23. April:
Wir waren mit einem Pizzastand dabei.
Pizzafest in Reinswald am Sonntag,
28. Juni
Wiederum wurden viele schmackhafte
Vollwertpizzas gebacken und an die
zahlreichen Gäste verabreicht.
Teilnahme am Langen Donnerstag
in Lana an 2 Donnerstagen im Sommer
Wir waren im Juli und August an 2
Donnerstagen mit einem Pizzastand
vertreten.
Neustifter Spielefest am Sonntag,
12. September
In Zusammenarbeit mit dem Ökozentrum Neustift, dem VKE und der Bezirksgemeinschaft Eisacktal veranstalteten
wir dieses Spielefest.
dem Biolandverband Südtirol.
Biologisches Erntefest in Brixen am
4. Okt. in Zusammenarbeit mit Bioland
und BAA.
Biofest in Algund am 18. Oktober in
Zusammenarbeit mit dem Bund Alternativer Anbauer heuer auf dem Festplatz in
Algund. Das Fest war sehr gut besucht.
3
Teilnahme an der Biolife – Messe
2015 vom 19.bis 22. 11. in Bozen
Wir waren mit einem Informationsstand
vertreten und boten Köstlichkeiten aus
der Vollwertküche an. Der Messestand
war heuer alle 3 Tage sehr gut besucht.
Kochkurse
Verschiedene Kochkurse (Brotbacken,
Vollwertgerichte, Kekse u. a.) wurden
von den Gesundheitsberatern der SGGF
abgehalten. Diese Kurse werden von
den Gesundheitsberatern in Eigenregie
geplant oder für andere Organisationen
abgehalten.
Auch Buffets für verschiedene Veranstaltungen werden immer wieder gemacht.
Auch diese werden nicht über den Verein verrechnet. Jedoch treten wir immer
als SGGF (mit unserer Kleidung mit
SGGF-LOGO) auf und machen so den
Verein bekannter.
Zusammenarbeit mit anderen Vereinen
Wir haben mit anderen Vereinen z.B.
Bund Alternativer Anbauer, Bioland Südtirol, Verbraucherzentrale, VKE, Kneippbund, Bildungshaus Kloster Neustift
zusammengearbeitet und Veranstaltungen gemeinsam organisiert.
Danke an alle Mitglieder und HelferInnen, die uns immer wieder treu
zur Seite standen und in ihrer Freizeit zur Mithilfe bei den verschiedenen Veranstaltungen des Vereins
bereit waren.
Ein großer Dank geht an alle Vorstandsmitglieder, welche mit Tatkraft
und Freude immer wieder bei den
verschiedensten Aktionen dabei sind.
Rita Bernardi, Vorsitzende der SGGF
Jänner 2016
Grüne Kosmetik zum Kennenlernen
Was ist “Grüne Kosmetik”?
−−Hautpflege für alle Hauttypen
−−Ganzheitliche Pflege von Kopf bis Fuß
−−vielseitig, verwandelbar und nutzbar
−−weniger zeitintensive Hautpflege,
dafür mehr Zeit für mich
−−nur naturbelassene, lebendige, biologische, vollwertige Zutaten für eine
sanfte Hautpflege
−−einfach und preiswert
−−für Kinder wie Erwachsene, Hautpflege für jedes Alter und ohne Risiko
−−essbar, nährend und vitalisierend
−−Grüne Kosmetik ist eine Verbindung
zur Natur und so natürlich wie wir
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Lernen Sie Haut und Haare kennen:
Die Haut ist Korrespondenz zwischen
Innen und Aussen. Sie hat eine Fläche
von 2 m2 und 3 kg Gewicht und ist
somit unser größtes und nervenreichstes Organ. Auf einem Quadratzentimeter Haut konzentrieren sich ca. 3
Mio. Zellen, 20 Haare, 5m Blutgefäße,
20m Nervenbahnen, 100 Schweißdrüsen, 30 Talgdrüsen und zahlreiche
Sinnesrezeptoren (200 für Schmerz,
100 für Druck, 12 für Kälte und 2 für
Wärme). Für die Erhaltung der menschlichen Gesundheit arbeitet die Haut
ständig und reagiert sofort auf Reize,
schützt vor Verbrennung, Reibung,
Austrocknung, Verätzung, Strahlung.
Berührungen bringen die Haut zum
Vibrieren und lösen ein Feuerwerk an
Signalen aus.
Mit Schweiß und Gänsehaut reguliert
sie Temperaturunterschiede und sorgt
für eine konstante Temperatur im Körper. Die Haut produziert, bindet oder
verarbeitet wichtige Stoffe, wie Vitamin D, Wasser, Minerale oder Salze.
Körpergifte werden entsorgt, also
haben wir eine hauseigene Müllabfuhr.
Auch Keime und Fremdstoffe werden
durch eine undurchlässige Schutzmauer abgewehrt. So ist die Haut auch
ein Selbstversorger, welche sich selbst
Nahrung und Heilstoffe zuführt und
sich pflegt. Die Haut versucht Synergien mit Mikroorganismen zu bilden und
schützt sich so vor Aggressoren.
Die Haut regeneriert ein Leben lang
und verjüngt sich von selbst. Sie ist
widerstandsfähig und robust, aber
auch sensibel und verletzlich. Die Haut
ist einfach wunderbar, intelligent und
ein lebendiges Organ mit welchem es
gilt respektvoll umzugehen. Der erste
Kontakt im Leben eines Menschen findet bei seiner Geburt statt und zwar
mittels Hautkontakt. Ein Mensch kann
lange ohne Nahrung auskommen, aber
nicht lange ohne Berührung!
Die Haut pflegt sich selbst!
Eine gesunde Haut cremt sich täglich
selbst ein und hält so ihre Oberfläche
geschmeidig, feucht, elastisch und
gesund. Diese selbst gemachte Hautcreme ummantelt die Haut mit einer
natürlichen Emulsion, einer Mischung
aus Feuchtigkeit und Fett. Die Rohstoffe dazu liefern die Schweiß- und
Talgdrüsen. Die Talgdrüsen produzieren eine fettsäurehaltige und wachsähnliche Substanz, den Talg. Diese
zarte Barriere verhindert, dass die Haut
austrocknet, schützt diese vor übermä5
ßiger Wasserverdunstung und schirmt
den Körper gegen das Eindringen von
Fremdstoffen ab. Zu wenig Talg, z.B.
bei einer zu intensiven chem. Hautpflege, macht die Haut trocken, rissig und
anfällig für Hautprobleme.
Schweißdrüsen sorgen für Feuchtigkeit auf der Hautoberfläche. Das
Schweißsekret ist geruchsneutral, erst
die Zersetzung durch Körperbakterien
erzeugt seinen Geruch. Der Schweiß
besteht fast zur Gänze aus Wasser,
enhält aber in geringer Menge auch
Salze wie Calcium, Natrium, Kalium,
Magnesium, sowie Säuren wie Milchsäure, Aminosäure, Urocainsäure...
Harnstoff, Proteine und Glyzerin. Diese
Zusatzstoffe sind die Schlüsselfunktion
auf der Haut, denn sie binden Feuchtigkeit. Fehlen diese, verdunstet das
Wasser schnell und trocknet die Hautoberfläche aus. Eine gesunde Haut
ist so imstande, mehr Feuchtigkeit
einzulagern, als sie verliert und dafür
ist dieser schützende Hydrolipidfilm
(Säureschutzmantel) unerlässlich.
Die oberste Priorität in der Kosmetik ist die Erhaltung des natürlichen
Schutzfilms! Denn dieser garantiert
die Selbstversorgung der Haut mit Fett
und Feuchtigkeit.
Moderne Kosmetik mit bedenklichen Inhaltsstoffen:
Hautpflegeprodukte habens in sich,
sie beinhalten oft 20-30 verschiedene
Inhaltsstoffe, wie Emulgatoren, Konsistenzgeber, Duftstoffe, Farbstoffe
oder Konservierungsstoffe. Diese Stoffe werden eingesetzt, dass sie wirken,
aber leider nicht immer im Sinne der
Haut. Diese Stoffe dienen hauptsäch6
lich dazu, dass Produkte länger haltbar sind, eine Reinigung „porentief“
stattfindet, Shampoos die Haare ultra
seidig, glatt, glänzend, voluminös usw.
machen. Aber auch, dass Produkte
lange wohlriechend sind, dass Produkte nicht ranzig werden und Jahre haltbar sind. Die Produkte bleiben stabil,
d.h. auch nach Jahren sieht der Inhalt
noch gleich aus. So wird uns regelrecht
ein einwandfreies, hochwertiges Produkt vorgetäuscht, das jederzeit pflegt.
Doch Vorsicht, diese Produkte sind
selten pflegend, sondern meistens eine
enorme Belastung für Haut und Haar.
Diese eingesetzten künstlichen Substanzen dringen meist viel tiefer in die
Haut ein und gelangen so in unseren
Körper, was wiederum eine Mehrbelastung für Niere, Leber, Lymphsystem
oder Blut ist. Diese Stoffe sind leider
schwer verwertbar und reichern sich
über viele Jahre im Körper an, was
schließlich zu gesundheitlichen Problemen führen kann, sowie zu Allergien,
Cellulitis, Ekzemen, Hautausschlägen
usw.
Hier einige bedenkliche Inhaltsstoffe, die leider sehr schwer auf
den Inhaltsangaben zu erkennen
sind:
Alluminium in Deos, Eau de Toilette,
Erfrischungssprays, Hautcreme, Puder,
Make-up. Die natürliche Aktivität der
Schweißdrüsen wird unterdrückt, der
Körper kann nicht mehr entgiften,
Brustkrebs steht im engen Zusammenhang, Alzheimer ebenfalls. Die Wirkung ist neurotoxisch und östrogenisierend. Erkennung: aluminium silicate,
aluminium chlorohydrate usw.
1,4 Dioxan in Duschgels, Shampoos,
Schaumbäder usw. Dioxan fällt als
toxisches Nebenprodukt bei der Herstellung von Tensiden an und wird
sehr langsam abgebaut. Dioxan ist
krebserregend, tumorfördernd und
sehr umstritten.
Erkennung:
1,4-Diethylendioxid (selten auf
den INCI Listen
veröffentlicht, da
ein Nebenprodukt).
Formaldehyd in
Nagel- (Nagellacke), Z ahn- und
Hautpflegeprodukten wegen ihrer konservierenden und härtenden Wirkung.
Formaldehyd wurde in mehreren Studien als stark krebserregend eingestuft.
Erkennung: Methanal, Methylaldehyd,
Oxomethan, Formylhydrat, Ameisenaldehyd, Formalin.
PEG Polyethylenglykol sind wie
Betäubungsmittel und kommen in vielen Hautpflegeprodukten (Zahnpasta,
Haarfärbemittel, Rasierseifen, Hautcreme, Lotionen, Shampoo, tränenfreie
Babyshampoos, Waschmittel, Flüssigseifen...) vor. Sie erhöhen die Fähigkeit
der Haut Feuchtigkeit und Wirkstoffe aufzunehmen, sie sind Emulgator,
Weichmacher, Tensid, Feuchthaltemittel und Lösungsmittel. Sie machen die
Haut aber auch durchlässig und können
die Membranfunktion der Haut beeinträchtigen. PEGs gelten als toxisch,
erbgutschädigend und krebserregend,
verursachen auf beschädigter Haut Irritationen, Akne, trocknen die Haut aus
und fördern das Eindringen von Schad-
stoffen in den Körper. PEGs unterdrücken die Warnsignale der Haut,
wie Juckreiz und Schmerzempfinden,
betäuben örtlich und lassen die Haut
nicht mehr natürlich arbeiten. Erkennung: PEG, POLY oder an der Buchstabenkombination
E TH erkennbar,
wie Ceteareth-33,
Polyglykol, Polye t hy l e n , N at r i umlaurethsulfat,
L a u r y l S u l f a t e,
Polypropylglykol,
Sodium Lauryl sulfat, SLS, Natriumlaurylsulfat, SLES.
Synthetische Düfte werden in allen
Kosmetikprodukten verwendet. In
einem Produkt können 50-100 verschiedene Substanzen wirken und genauso
vielseitig ist die Reaktion der Haut darauf. Es kann zu Atembeschwerden,
Hautirritationen, Juckreiz, Asthma und
Kopfschmerzen kommen. Benzylalkohol, Lyral, künstliche Moschusverbindungen, künstliches Linalool und
Limonene sind starke Allergene und
stehen im Verdacht krebserregend zu
sein. Erkennung: sehr schwer, da so
viele Bezeichnungen, meistens steht
nur „Parfum“. Am sichersten sind jene
Produkte, meist aus dem Bioladen oder
Reformhaus, die natürliche ätherische
Öle verwenden oder natürliche Aromen.
Parabene sind Konservierungsstoffe und kommen in Kosmetika und
Nahrungsmitteln vor. Parabene werden rasch vom Körper aufgenommen
und lagern sich ein, es gibt zahlreiche Zusammenhänge mit Brustkrebs.
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Erkennung: Methyl- und Ethylparaben,
Isopropyl-Isobutyl, Pentyl, Benzyl- und
Phenylparaben.
Phthalate finden in allen Kosmetikprodukten als Weichmacher und Emulgator Verwendung und manipulieren
den Hormonstatus. Vorkommen z.b. in
Kinderspielzeug, Kaugummi, Kleidung,
PET-Flaschen, Kunstoffartikel, Peelings,
Zahnpasta, Hautcremes. Es gibt zahlreiche Studien die eine Beeinträchtigung
der Fortpflanzungsfähigkeit nachweisen und eine vorzeitige Geschlechtsentwicklung bei Mädchen, sowie ein
erhöhtes Auftreten von Juckreiz oder
Asthma erkennen lassen. Erkennung:
als Phthalate z.b. Mono-ethylphthalat,
Dibuthylphthalate oder als Abkürzungen wie DEHP, PBDE, BBzP, DEP, DBP.
Mineralöle, sie dienen als Fettgrundlage und können praktisch in allen
Kosmetikartikeln vorkommen. Es sind
Erdölderivate, d.h. es ist kein nachwachsender Rohstoff. Zudem bilden
diese Fette einen Film auf der Hautoberfläche und werden nicht von der
Haut absorbiert. Durch diesen Film findet eine regelrechte Zukleisterung auf
der Haut statt und die Haut kann ihre
natürliche Funktion als Ausscheidungsorgan nicht mehr richtig aussführen. In
der Medizin nutzt man diesen Effekt
um die Mechanismen zur natürlichen
Regeneration der Haut zu behindern,
was zu einer höheren Pflegeabhängigkeit führt (Paraffinabhängigkeit).
Erkennung: Paraffine, Vaseline, Melkfett...
Silikone kommen in Babyprodukten,
Haar“pflegemitteln“, Balsam, Shampoo, Conditioner, Faltencremes, Feuchtigkeitscremes, Glanzspülung...vor
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und haben eine wasserabweisende,
glättende, weichmachende, emulgierende Eigenschaft. Da Silikone durch
diese Haut- und Haarpflege durch die
Haut ins Blut gelangen, gelten diese
als potenzielle Beeinträchtigung der
Fortpflanzungsfähigkeit. Sie schädigen
Leber und Niere und können durch ihre
Flüchtigkeit die Luft kontaminieren.
Weiters sind sie langlebige Verbindungen und können sich in Umwelt und
Gewässern anreichern. Erkennung: an
Wortbestandteilen wie Siloxan (z.B.
Polydimethylsiloxan), Silan (z.B. Tetramethylsilan) oder Icone (z.B. Dimethicone).
Oxybenzon UV-Schutz kommt in vielen Sonnenschutzpflegemitteln vor,
aber auch in Hautcremes, Lippenpflege, Duschgels usw. Oxybenzon ist ein
UV-Filter, der UV Strahlen absorbiert
und sie hindert in die Haut einzudringen. Dadurch ist die Haut in ihrer
natürlichen Funktion beeinträchtigt, es
kann zu Allergien, Hormonstörungen,
Zellschädigungen kommen, sowie die
Haut empfindlicher gegenüber Sonnenstrahlen machen und die Lichtunverträglichkeit erhöhen. Zudem ist die
Vitamin D Bildung beeinträchtigt. Die
Wirkung von einigen Sonnenschutzmitteln zeigt eine hormonaktive Wirkung in der Muttermilch. Erkennung:
4-MBC (4-Methylbenzylidencampher),
OMC (Octyl-methoxycinnamat, Bp-3
(Benzophenon-3).
Es gibt aber noch viele andere belastende Inhaltsstoffe. Schauen Sie genau
nach was Sie kaufen und vor allem
lesen Sie gut die INCI-Listen und seien
Sie kritisch, denn Sie und Ihre Haut
sind wertvoll! Die Quellen der oben
genannten Informationen und gute
Bücher hierfür sind: Grüne Kosmetik
und Biokosmetik von Gabriela Nedoma, Kosmetikinhaltsstoffe von A-Z von
Heinz Knieriemen, Alles klar mit Haut
und Haar von Susanne Kehrbusch,
Natürliche Schönheitspflege von Josephine Fairley, die App. TOXFOX.
stützen unsere Haut und versorgen
sie mit allem was sie braucht. Dadurch
helfen wir dem Körper natürlich zu
regenerieren.
All die guten Zutaten und ein gesunder
Lebensstil unterstützen die Hautregeneration und sorgen dafür, dass ihre
Haut im Gleichgewicht bleiben kann.
Welche guten Zutaten stecken in
“Grüner Kosmetik” drinnen?
Hier einige Rezeptideen für zu
Hause:
Wasser, Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte, Samen, Nüsse, naturreiner
Bienenhonig, natürliche unraffinierte
Fette und Öl, Bip-Apfelessig, Heilerde,
biologische Milchprodukte, unraffinierte Salze und Natron.
Haut und Alter
Das Altern ist kein Schicksal, sondern
eine Frage des Lebensstils. So wird jede
Haut durch Feuchtigkeit und gesunde
Ernährung von Innen und Außen in
ihren Funktionen unterstützt. Schadstoffe in Zigaretten, Alkohol, Kaffee,
denaturierte, fabrikatorisch veränderte
Nahrungsmittel usw. belasten die Haut
und fördern die Alterungsprozesse.
Eine gesunde, biologische, vollwertige
und vitalstoffreiche Ernährungsweise,
Bewegung an der frischen Luft, gutes
Trinkwasser, genügend Schlaf unter-
Hautmousse „Alles Banane“ (heilend,
ausgleichend, peelend, beruhigend)
Zutaten: 1 Banane, Wasser, 2 TL frischgemahlenes Reismehl, 1/2 TL frischgemahlenes Hafermehl, 2-3 TL Blüten
(Schlüsselblume, Malve, Ringelblume…)
- Banane gut zerdrücken, Blüten fein
hacken, beides mischen und das Wasser
dazugeben, bis eine sahnige Konsistenz
entsteht. Dann die restlichen Zutaten
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dazugeben und alles gut verrühren. Die
Paste kann leicht mit einem Pinsel auf
das Gesicht aufgetragen werden. Die
Augenpartie auslassen und ca. 20 Min.
einwirken lassen. Anschließend mit warmen Wasser abwaschen.
Verwendung: als Müsligrundlage, als
Nachspeise, als Gesichtsmaske, sanftes
Peeling, 1 Tag im Kühlschrank haltbar.
Vogelmiere-Erfrischungsspray (heilend, ausgleichend, erfrischend, beruhigend)
Zutaten: 2 EL Vogelmiere, zerkleinert,
100 ml Wasser, 1/4 TL Natursalz
- Vogelmiere, Salz und Wasser in ein
Schraubglas füllen, gut schütteln und
pürieren. Über Nacht in den Kühlschrank
stellen. Am nächsten Tag abseihen und
in einen Zerstäuber füllen.
Verwendung: als Tonikum, Erfrischungsspray im Sommer, zur Intimpflege, zur
Beruhigung bei empfindlicher Gesichtshaut, ca. 1 Woche im Kühlschrank haltbar
Hautpeeling „milk + honey“ (ausgleichend, peelend, beruhigend, rückfettend)
Zutaten: 1 TL Honig, 1/2 Becher Sauerrahm, 1 TL Mohn, 1 Prise Naturvanille
- Alle Zutaten mischen und sofort verwenden. Auf die Gesichtshaut auftragen
und gründlich einmassieren, einwirken
lassen und lauwarm abwaschen.
Verwendung: zum Abschminken, für
Intimpflege, zur Beruhigung bei irritierter Haut (nicht reiben), als Gesichtsmaske, zur Gesichtsreinigung, ca. 1 Woche
im Kühlschrank haltbar
Körperlotion „feiner Apfel-Vanilleduft“ (nährend, beruhigend, pflegend,
feuchtigkeitsspendend)
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Zutaten: 100 ml Mandelmilch, 1/2 Apfel,
1/2 cm Vanillestange, 1TL Bienenhonig,
2 EL Mandelöl.
- Die Milch mit dem geriebenen Apfel
und der halbierten Vanillestange zum
Kochen bringen. 5 Minuten köcheln
lassen. Den Honig dazugeben und nochmals alles durchmixen. Anschließend
abseihen. Nun das Öl hinzugeben, nochmals kurz im Mixer emulgieren und in
eine Spenderflasche füllen.
Verwendung: als Gesichts- und Körperpflege, als Gesichtsmaske, zur Gesichtsreinigung, ca. 1 Woche im Kühlschrank
Gutes Gelingen und viel Spass beim
Kennenlernen von
„Grüner Kosmetik“, das unverwechselbare Hauterlebnis!
Christiane Gruber, Gesundheitsberaterin GGB, Grüne Kosmetik Pädagogin,
Kräuterexpertin FNL
Aktuelle Kurse zu diesem Thema finden
Sie unter www.vhs.it oder unter dem
direkten Kontakt 349 4293578, e-mail:
[email protected]
Aluminium in der Landwirtschaft
Verfasst von Bert Ehgartner, Filmemacher und Buchautor, Wien- Veröffentlicht in Alu-Fallen
Oft hört man das Argument, dass Aluminium überall im Boden vorkommt und
deshalb auch „ein natürlicher Teil von
Getreide und Gemüse ist“. Aluminium,
wird damit suggeriert, kommt auf ganz
natürlichem Weg in unsere Nahrungsmittel. Das war schon immer so, das ist
der Lauf der Natur. Wenn man sich die
Fachliteratur ansieht, so stellt sich die
Sache allerdings ganz anders dar. Da
gilt Aluminium nämlich vor allem als Problemstoff, der das Wachstum der Pflanzen unterbindet und sie anfälliger gegen
Krankheiten macht. Weil die Aluminiumbelastung immer mehr steigt, versuchen
Konzerne wie Monsanto & Co. nun
allerdings, die Pflanzen über Gentechnik
Aluminium-resistent zu machen.
Der pH-Wert ist entscheidend
Tatsächlich ist Aluminium das häufigste
Metall der Erdkruste und ein wichtiger
mineralischer Bestandteil im Boden.
Seine biologische Verfügbarkeit und
damit seine Toxizität gehen bei neutralen Böden jedoch gegen null. Die
Möglichkeit, dass überhaupt Aluminium
aus dem Boden freikommt, ist abhängig vom pH-Wert. Ab einem pH-Wert
von 5,5 kann Aluminium in Form der
dreifach positiv geladenen Alu-Ionen
in eine lösliche Form übergehen, die
dann von Pflanzen aufgenommen werden kann. Je saurer der Boden, desto
mehr Aluminium wird frei. Das erste
Symptom einer Vergiftung der Pflanze
ist die drastische Einschränkung des
Wurzelwachstums und die Zerstörung
bestehender Wurzeln. Wenn man die
Wurzeln von Pflanzen in Experimenten
mit Aluminium konfrontiert, so dauert
es nur wenige Minuten bis der Effekt
nachweisbar ist und ihr Wachstum zum
Stillstand kommt.
Gelöste Al3+-Ionen sind auf vielfache
Weise toxisch für Pflanzen. Sie induzieren beispielsweise elektrische Reaktionen und Aktionspotenziale, die sich
über kurze Distanz in Regionen schädlich
auswirken, wo gar keine Alu-Ionen vorkommen. An den Zellen besetzt Aluminium jene Bindungsstellen, die etwa für
die Aufnahme von Calcium vorgesehen
sind und blockiert diese. Daraus folgt
eine mangelnde Aufnahmefähigkeit von
mineralischen Nährstoffen. Neben Calcium wird auch die Aufnahme des wichtigen Magnesiums reduziert. Aus der Störung des Wurzelstoffwechsels resultiert
eine zunehmend schlechte Wasserversorgung. Viele Pflanzen gehen bei länger
andauernder Aluminiumbelastung ein.
Ganz anderes ist die Situation bei Pflanzen, die an saures Milieu – und damit
höheren Aluminiumgehalt des Bodens
– gewöhnt sind. Sie haben eine breite
Palette an Strategien entwickelt, um mit
deren Toxizität umzugehen. Dazu gehört
etwa die Fähigkeit mancher Pflanzen die
Aluminium-Ionen über organische Säuren zu binden und so genannte Chelatkomplexe zu bilden. Das führt zu einer
Neutralisierung der unerwünschten chemischen Eigenschaften der Al3+-Ionen.
11
Manche Pflanzen fixieren die Alu-Ionen
auch an der Zellwand oder erhöhen den
pH-Wert im Umfeld der Wurzeln, so
dass für die unerwünschten Eindringlinge der Sperrbalken runtergeht.
Auf diese und ähnliche Weise vermeiden
Pflanzen auf sauren Böden die Anreicherung von Aluminium. Messungen
aus den 40er-Jahren des vorigen Jahrhunderts ergaben, dass der Anteil von
Aluminium in der Trockenmasse der
Pflanzen im Schnitt relativ konstant bei
0,02 Prozent lag, auch wenn der pHWert des Bodens stark variierte. Dies ist
insofern interessant,
als zu dieser Zeit
die Kontaminierung
über Aluminium aus
den verschiedensten
Quellen noch recht
g er ing war. D er
Bedarf an Aluminium als „kriegswichtigem Metall“ führte zum Aufbau der
nötigen industriellen Infrastruktur und
schuf damit erst das nötige Alltagswissen um die Verarbeitung. Nach dem
Krieg wurde das bis dahin weitgehend
unbekannte Metall dann auch für viele
zivile Produkte erprobt und eingesetzt.
Seither gingen die Produktionszahlen
massiv nach oben und damit stieg auch
das Kontaminierungsrisiko der Umwelt.
Neuere Quellen geben nun an, dass bei
manchen Gräsern Alu-Werte von bis
zu 1 Prozent in der Trockensubstanz
erreicht werden.
Aluminium in der Pflanzenwelt
Es gibt nur einige wenige Pflanzenarten, die Aluminium aktiv anreichern
und kaum eine dieser Pflanzen spielt in
12
unserer Ernährung eine Rolle. Zu diesen
Ausnahmen gehören manche Teesorten
sowie Buchweizen. Bekannte Aluminiumakkumulatoren sind auch Hortensien,
die ihre Farbe von rosa auf blau ändern,
wenn sie im sauren Milieu vermehrt
Alu-Ionen aufnehmen. Auch hier muss
man jedoch sehr vorsichtig sein, heißt
es in den einschlägigen HortensienRatgebern, denn „wenn man nur ein
wenig zu viel Aluminiumsulfat düngt,
gehen die Pflanzen ein.“
Ob das Metall im Stoffwechsel dieser
Pflanzen sinnvolle Aufgaben übernimmt
und welche, ist bisher nur Gegenstand
von Spekulationen.
Auch in aktuelleren
botanischen Werken
zum Thema[iii] sind
Abschnitte über die
„positiven Eigenschaften von Aluminium“ extrem kurz und bestehen vorwiegend aus Fragezeichen.
Was sagt die Forschung?
Charlotte Poschenrieder, hat an der
Fakultät für Biowissenschaften der Universität Barcelona diese Frage in den
letzten Jahren genauer untersucht.
[iv] „Aluminium ist für die Ernährung
der Pflanzen nicht notwendig und bisher wurde keine spezifische Funktion
etabliert, wo es eine Rolle spielt“, erklärt
sie. „Bei sauren mineralischen Böden
könnten manche Pflanzen jedoch von
der Aufnahme von Al3+-Ionen profitieren.“ Sie tippt auf eine mögliche bessere Abwehrkraft der Pflanzen gegen
Schädlinge sowie die Abschreckung von
Fressfeinden, wenn diese Aluminium
einlagern. Eine andere Möglichkeit, so
Poschenrieder, wäre die bessere Verwertung des Nährstoffes Phosphor, den
Aluminium als bekannter „Phosphorfänger“ den Pflanzen ermöglicht. In diesen
Prozess sind auch Mykorrhizapilze involviert. Die recht komplexe Symbiose zwischen Pilzen und Teepflanzen in Bezug
auf die Aufnahme von Phosphor mit
Hilfe von Aluminium ist bisher jedoch
noch nicht in den Einzelheiten erforscht.
Abgesehen von diesen Ausnahmen steht
nach wie vor die Giftigkeit von Aluminium im Vordergrund. Sie gilt als eines
der wichtigsten Hindernisse der landwirtschaftlichen Produktion auf sauren
Böden, speziell in den Tropen. Dies gilt
besonders, wenn die Al3+-Ionen an
Hydroxy-Gruppen (OH) gebunden sind.
Bereits sehr geringe Al3+-Konzentrationen im mikromolaren Bereich können
Wurzeln zerstören und relevanten Schaden bei Nutzpflanzen anrichten.
Ihre enorme Reaktionsfreudigkeit
beschränkt sich jedoch nicht auf diese
Elemente, sondern führt auch zu anderen chemischen Bindungen, welche die
Toxizität von Aluminium deutlich reduzieren. Dies gilt besonders, wenn sich
die Al3+-Ionen an organische Säuren,
an Phenole, Humin- oder Fulvinsäure
binden. Diese organischen Alu-Verbindungen sind für Pflanzen fast vollständig ungiftig. Und ähnlich verhält es
sich, wenn diese Alu-Verbindungen über
pflanzliche Nahrung oder Trinkwasser
vom Menschen aufgenommen werden.
In Teepflanzen sind die Alu-Ionen beispielsweise fast durchwegs an Phenole
gebunden und damit in der unproblematischen Form gespeichert.
Menschen leben auf Böden zwischen
einem pH-Wert von 3 (stark sauer) bis
zu 7,5 (schwach alkalisch). Je saurer der
Boden, desto mehr freie Wasserstoffionen (H+) liegen vor. Böden können
versauern wenn sie im Rahmen einer
Intensiv-Landwirtschaft überdüngt werden, z. B. mit Ammoniumsulfat oder
Ammoniumstickstoff. Weitere negative
Einflüsse sind „Saurer Regen“, der die
Ursache in Abgasen von Industrie und
Autoverkehr hat, die sich in der Atmosphäre ansammeln und dann als sauer
gewordener Regen niedergeht; ebenso
ein verdichteter Boden, in dem organische Masse infolge Luftmangels nicht
gut verarbeitet werden kann.
Das Absinken des pH-Wertes hat für
das Pflanzenwachstum und Bodenleben
vielfache Bedeutung und führt zu einem
vielgliedrigen Strukturzerfall. Die biologische Vielfalt geht zurück, Al3+-Ionen
und Schwermetallionen werden frei.
Dass der Aluminiumgehalt in Getreide,
Gemüse und Futtergräsern ansteigt, hat
also viel mit der Art der Landwirtschaft zu
tun. In überdüngten, verdichteten Böden
ist die Gefahr der Versauerung deutlich
höher als bei ökologischer Landwirtschaft mit regelmäßigem Fruchtwechsel
und schonender Bodenbearbeitung.
Eine weitere Quelle der Versauerung ist
die Trockenlegung von Sümpfen und
Augebieten. Wenn derartige Böden
austrocknen und der Atmosphäre ausgesetzt sind, ergeben sich eine Reihe
von chemischen Reaktionen, die Schwefelsäure freisetzen und damit auch zur
Lösung von Aluminium und anderen
Metallen beitragen.
Mit dem nächsten Regen oder der nächsten Überschwemmung werden die Chemikalien in die Gewässer geschwemmt.
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Hirntod-Organspende Wie gehe ich als Christ damit um?
1967 führte Christian Barnard die
erste erfolgreiche Herztransplantation durch. Es folgten in den USA
und in Japan weitere Transplantationen. Die Staatsanwaltschaften begannen wegen vorsätzlicher Tötung zu ermitteln. In Japan
wurde ein Arzt, der einem „hirntoten Patienten“ Organe entnommen
hatte, rechtskräftig wegen Mordes
verurteilt.
1968 wurde durch das Ad Hoc Committee der Harvard Medical School das
„irreversible Koma“ in „Hirntod“ umbenannt. Damit war zum einen der Weg
frei für eine Therapiebeendigung bei
Patienten im irreversiblen Koma und
zum anderen konnten straffrei lebendfrische Organe für die Transplantation
gewonnen werden.
Der noch lebende Patient wurde zum
„Toten“ umdefiniert, da Organe nur
einem Toten entnommen werden durften. Diese Voraussetzung für die Organentnahme wurde als „Dead Donor
Rule“ bezeichnet
Obwohl es von Anfang an viele Kritiker dieser Gleichsetzung von Tod und
Hirntod gab, gilt die „Dead Donor
Rule“ bis heute als ehernes Gesetz der
Transplantationsmedizin.
Es schien so, als sei der Hirntod endgültig als Todeskriterium anerkannt. Das
Jahr 2008 brachte eine entscheidende
Wende.
Robert Truog von der Harvard Medical
School, der Geburtsstätte des „Hirn14
todes“, veröffentlichte mit Franklin G.
Miller eine Arbeit, in der klargestellt
wurde, dass für hirntot erklärte Patienten nicht tot sind. Allerdings fordern die
beiden Wissenschaftler um der Organspende nicht zu schaden, ein Abrücken von der „Dead Donor Rule“ und
ein „gerechtfertigtes Töten“ („justified
killing“)von für hirntot erklärten Patienten zum Zwecke der Organgewinnung.
Die Organentnahme bei einem lebenden Menschen würde allerdings gegen
das Tötungsverbot verstoßen. Was
blieb zu tun? Um der Organgewinnung
nicht zu schaden wurden philosophische Konzepte entwickelt. So schrieb
u.a. Kardinal Lehman: „Es kann kein
Zweifel bestehen, dass der Hirntod
zwar nicht gleichzusetzen ist mit dem
Tod des Menschen schlechthin, aber
er ist ein reales Zeichen des Todes der
Person.“
Diese Lösung ist äußerst problematisch. Sie hängt davon ab wie man eine
„Person“ definiert. Die Messlatte lässt
sich je nach Bedarf beliebig verschieben. Auf diese Weise könnten evtl.
in Zukunft auch Anenzephale, Wachkomapatienten oder Menschen mit
mehr oder weniger schwerer Demenz
zu Organspendern erklärt werden.
2012 wurde das Deutsche Transplantationsgesetz mit dem Ziel, die Organspenden zu erhöhen von der erweiterten Zustimmungslösung hin zur
Entscheidungslösung geändert. Laut
Gesetz sollen die Krankenkassen in
regelmäßigen Abständen ihre Mitglieder zur Organspende auffordern. Die
zukünftigen Organspender sollen auch
über Organspende aufgeklärt werden.
Die offizielle Aufklärung über Organspende wird von der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZfgA)
und der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) im Auftrag des
Bundesministeriums für Gesundheit
betrieben. Allerdings vermisst man
eine wahrheitsgemäße Aufklärung.
An deren Stelle steht aufwendige und
kostspielige Werbung.
In anderen Ländern gelten andere
Bestimmungen für die Organspende.
So gilt in Ländern, die wegen ihres
Spenderaufkommens als vorbildlich
gelten, die Widerspruchslösung; d.h.
wer nicht zu Lebzeiten einer Organspende widersprochen hat ist automatisch ein Spender. In Österreich muss
man z.B. in ein Widerspruchsregister
in Wien eingetragen sein. Die Bestimmungen des jeweiligen Landes gelten
auch für Reisende. Vor Antritt einer
Reise sollte man sich, wenn man kein
Organspender sein möchte, über die
jeweiligen Bestimmungen informieren
Die Hirntoddiagnostik gilt inzwischen
als unsicher. Weltweit gibt es immer
wieder Berichte von Fehldiagnosen,
auch in Deutschland. Namhafte Wissenschaftler, darunter auch Neurologen und Transplanteure, fordern daher
eine Qualitätssicherung der Hirntoddiagnostik.
Die zur Feststellung des Hirntodes vorgeschriebenen Untersuchungen sind
für den Patienten belastend und zum
Teil auch gefährlich. Sie dienen nicht
ihm selbst und können ihm sogar scha-
den. So kann der zwingend vorgeschriebene Apnoetest u.a. zu einem
Blutdruckabfall und zu Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand
führen.
Nach den Richtlinien der Bundesärztekammer wird der Hirntod definiert als
der „ Zustand der irreversibel erloschenen Gesamtfunktion des Großhirns,
des Kleinhirns und des Hirnstamms“.
In dieser Definition wird das Zwischenhirn (Diencephalon) nicht erwähnt.
Zum Zwischenhirn gehört u.a. der
Hypothalamus. Dieser ist das oberste
Regulationszentrum für alle vegetativen und endokrinen Vorgänge. Das
erklärt, warum bei sog. Hirntoten die
Kreislaufregulation, die Temperaturregulation, die vegetative und die hormonelle Regulation noch funktionieren.
Hirntote haben eine innere Atmung,
d.h. der Gasaustausch zwischen Blut
und Gewebe funktioniert noch. Einen
wirklich toten Menschen kann man
nicht mehr beatmen. Man würde ihn
nur aufblasen. Sogenannte Hirntote
haben eine spontane Herztätigkeit und
einen Blutdruck. Sie sind warm, haben
Stoffwechselvorgänge und scheiden
aus. Sie können Durchfall oder Verstopfung entwickeln, haben eine Blutbildung und Blutgerinnung, sind in
der Lage Antikörper zu bilden, können
Infektionen überwinden, zeigen vegetative Reaktionen wie z.B. Hautrötungen und Schwitzen und haben Muskelkontraktionen.
Für hirntot erklärte Frauen können
Schwangerschaften austragen und
Milch produzieren. Hirntote Männer
haben Erektionen. Sie sind in der Lage
15
Antikörper zu bilden, können Infektionen überwinden, zeigen vegetative
Reaktionen wie z.B. Hautrötungen und
Schwitzen und haben Muskelkontraktionen.
Diese normalerweise als Lebenszeichen
anerkannten Phänomene werden bei
für hirntot erklärten Patienten als mit
dem Zustand eines Toten vereinbar
gelten.
Es gibt sichere Todeszeichen, die unmissverständlich zeigen, dass ein
Mensch gestorben ist. Von diesen
sicheren Todeszeichen, Totenflecke,
Totenstarre und Fäulnis, ist bei einem
„Hirntoten“ keines nachzuweisen. Von
den sechs unsicheren Todeszeichen,
Bewusstlosigkeit, Herzstillstand, Atemstillstand (Apnoe), Bewegungslosigkeit, niedrige Körpertemperatur und
Blässe finden sich beim „Hirntoten“
lediglich zwei, nämlich Bewusstlosigkeit und Atemstillstand.
Der für hirntot erklärte Patient ist allenfalls ein Sterbender im möglicherweise
irreversiblen Hirnversagen.
Zur Feststellung des Hirntodes gibt es
in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Richtlinien. In Deutschland
gelten für die Hirntoddefinition und
die Hirntoddiagnostik die Richtlinien der Bundesärztekammer, die ein
nicht-rechtsfähiger Verein ist. Für die
Diagnose Hirntod werden die “Feststellung der klinischen Symptome
Bewusstlosigkeit (Koma), HirnstammAreflexie und Atemstillstand (Apnoe)
und der Nachweis der Irreversibilität
der klinischen Ausfallsymptome“ verlangt.
In ihrer Arbeit „Revival der Hirntoddebatte“ fordert Dr. Sabine Müller, eine
16
wissenschaftliche Mitarbeiterin der
Charité, weiterführende bildgebende
Untersuchungen zur Sicherung der
Diagnose. Wie sie sehr richtig ausführt, werden z.B. das Mittelhirn, das
Kleinhirn und die Großhirnrinde bei
der nach den Richtlinien der Bundesärztekammer durchgeführten Hirntoddiagnostik nicht ausreichend bzw.
überhaupt nicht erfasst.
Für eine erfolgreiche Transplantation
sind Organe, die einer Leiche entnommen werden, nicht geeignet. 1968
wurden durch die Harvard Kommission
Menschen, die sich im irreversiblen
Koma befanden aber noch als Lebende galten, zu Hirntoten und damit zu
Toten umdefiniert..
Viele Vertreter der christlichen Kirchen
bezeichnen die Organspende als einen
Akt der Nächstenliebe. Obwohl sie wissen, dass der für hirntot erklärte Patient nicht wirklich tot ist, versuchen sie,
die Organentnahme zu rechtfertigen.
Sie sprechen dem für hirntot erklärten
Patienten, bei dem nur drei Prozent
seines Körpers, nämlich das Gehirn,
möglicherweise irreversibel versagen,
das Recht auf das Personsein ab. Diese
Lösung ist äußerst problematisch, da
sie davon abhängt wie man eine „Person“ definiert.
Der Tod des Organspenders tritt erst
durch die Organentnahme ein. Nach
§2296 des Katechismus der Katholischen Kirche ist es aber sittlich unzulässig, die Invalidität oder den Tod eines
Menschen direkt herbei zu führen,
selbst wenn es dazu dient den Tod
anderer Menschen hinauszuzögern.
Gehen wir davon aus, dass der für
hirntot erklärte Patient möglicherweise
ein irreversibel Sterbender ist, hat er
ein Recht darauf, die letzten Momente
seines irdischen Daseins in Würde zu
leben, wie es im Kompendium des
Katholischen Katechismus gefordert
wird.
Am 18. 19. und 20. Mai findet eine Vortragreihe mit Dr.
Breul in Mals, Naturns und
Wiesen statt. Siehe Seite 26.
Dr. med. Regina Breul, Ärztin,
Dozentin und Publizistin
Marmeladen in der Vollwertküche
In der Mehlspeisküche spielen Marmeladen eine bedeutende Rolle, denken wir
nur an Linzer- oder Sacherschnitten, an
Palatschinken oder gefüllte Rohrnudeln
(Buchteln).
Im Handel werden Marmeladen angeboten, welche bis zu 65 % Fabrikzucker
und Zusatzstoffe enthalten: Konservierungsstoffe (Sorbinsäure, Natriumsorbat, u.a.), Farb- und Aromastoffe,
Geschmacksverstärker, Verdickungsmittel, Bindemittel, Antioxidantien, Säureregulatoren, Schaumverhütungsmittel.
Außerdem kann zur Haltbarmachung
der sog. Obstpulpe Schwefeldioxid
zugesetzt werden.
Solche Marmeladen sollten in der Vollwertküche nicht verwendet werden.
Trotzdem brauchen wir auf Marmelade
nicht verzichten, denn fabrikzucker- und
chemiefreie Marmelade ohne Zusatzstoffe können wir selbst zubereiten.
Siehe Rezept.
Grundsätzlich möchte ich darauf hinweisen, dass bei magen-leber-galledarmempfindlichen Personen gekochtes
Obst (Marmelade, Kompotte), Säfte jeglicher Art und mit Fabrikzucker gesüßte
Produkte in Kombination mit Vollkornprodukten und Frischkost zu sog. Unverträglichkeiten (Bauchkrämpfe, Unwohlsein) führen können. In diesem Fall sollte
roh gerührte Marmelade verwendet
werden.
Marmelade - Wissenswertes
Traditionell werden Marmeladen
gekocht, um sie haltbar zu machen,
dafür eignen sich viele Obstsorten wie
Beerenobst wie z.B. Erdbeeren oder
Himbeeren, Marillen, Zwetschken,
etc.
Zum Süßen wird regionaler Bienenho17
nig verwendet (Akazienhonig, neutral
schmeckender Blütenhonig). Auch wenn
beim Kochprozess Vitalstoffe im Wert
gemindert oder geschädigt werden,
ist Honig den Fabrikzuckerarten vorzuziehen, da Honig ein Naturprodukt
ist. Eine Alternative wäre, Marmelade
ohne Honig herzustellen und erst beim
Öffnen des Marmeladeglases Honig
einzurühren.
Um eine festere Konsistenz zu bekommen, wird ein Geliermittel benötigt. In
der Antike bereitete man aus Quitten
(portugies. „Marmelo“ – daraus leitet
sich die Bezeichnung Marmelade ab)
und Honig ein Mus zu. Durch den hohen
Pektingehalt der Quitten gelierte das
Mus sehr gut und war lange haltbar.
In der Vollwertküche stehen folgende
Geliermittel zur Verfügung:
−−Reines Apfelpektin-Pulver: Bei Zubereitung mit Honig muss die Dosierung
erhöht werden, ansonsten ist die Marmelade zu flüssig; auf 1 kg Früchte ca.
25 bis 30 g Apfelpektin
−−Agar-Agar: gewonnen aus Zellbestandteilen der Rotalgen; auf 1 kg
Früchte zwei gestrichene Teelöffel
Agar-Agar.
−−Andere im Naturkosthandel erhältliche
Geliermittel: es ist zu achten, dass
sie keine Konservierungsstoffe oder
chemische Zusatzstoffe enthalten.
Bei Verwendung von Honig muss die
Dosierung erhöht werden.
Um eine Klumpenbildung bei Apfelpektin zu vermeiden, hat sich folgende Zubereitungsart bei mir bestens bewährt:
Marmelade – Grundrezept
1 kg Obst, 150 – 400 g Honig, 25 – 30 g
Apfelpektin, eventuell 1 EL Zitronensaft
18
Feine Marmelade
Gläser mit Schraubverschluss sehr heiß
spülen und umgedreht auf ein Tuch
stellen. Früchte (eventuell zerkleinern)
mit Honig pürieren, Apfelpektin einrühren und nochmals pürieren. Die Masse
unter Umrühren 2-3 Minuten kochen,
Schaum von Marmelade abschöpfen
und die vorbereiteten Gläser randvoll
füllen. Die Innenseite des Deckels mit
Rum oder Schnaps benetzen und Deckel
fest zudrehen. Gläser 10 – 30 Minuten
verkehrt auf Deckel stellen, dann umdrehen, auskühlen lassen, etikettieren und
kühl und trocken lagern.
Konfitüre
Die Hälfte der Früchte zerkleinern und
mit Honig pürieren, Apfelpektin einrühren und nochmals pürieren. Die anderen
Früchte wenn notwendig zerkleinern
und zum Fruchtmus geben, 5-8 Minuten
unter Umrühren kochen. Weitere Vorgangsweise wie oben.
Marmelade - Kreationen
Die Marmeladenherstellung lädt zum
Experimentieren ein und es können persönliche Geschmacksvorlieben berücksichtigt werden! So können Gewürze
wie geriebener Ingwer, Nelken- und
Zimtpulver, Naturvanille, Rum oder
Schnaps zugegeben werden und/oder
es wird verschiedenes Obst gemischt.
Tipps
Öfters kontrollieren. Die geschlossenen
Gläser halten 1–2 Jahre. Bei wenig Marmeladenbedarf ist es empfehlenswert,
kleine Gläser zu verwenden, da angebrochene Gläser im Kühlschrank lediglich ca. 1 Woche haltbar sind.
Wichtige Empfehlung
Oft gibt es Klagen, dass selbst gemachte
Honigmarmeladen schon beim Öffnen
einen Schimmel aufweisen und infolge
der Frustration es bei einem einmaligen Versuch bleibt. Ich bereite schon
seit dreißig Jahren Honigmarmelade
zu, dabei kommt es höchstens vor, dass
von 30 Gläsern vielleicht ein oder zwei
Gläser nicht in Ordnung sind. Besonders
wichtig ist, dass die Gläser heiß ausgespült werden, dass nach dem Kochen
entstehender Schaum abgeschöpft wird
(für Dessert verwenden!) und die Marmelade wirklich randvoll ins Glas gefüllt
wird. Vor allem empfehle ich, die Marmeladen nur an Blüten- und Fruchttagen
nach Maria Thun zu machen; dann halten
sie besser. Der Aussaatkalender von Maria
Thun ist ein gelbes Heftchen, erscheint
jedes Jahr neu und ist im Buchhandel
erhältlich; der Aussaatkalender ist auch für
den Gemüseanbau eine wertvolle Hilfe!
Abschluss
Selbst gemachte Marmeladen sind eine
ideale Gelegenheit, die Früchte des Gartens oder das saisonale Angebot auf
Bauernmärkten zu verwerten, selbstverständlich kann auch aus tiefgekühlten
Früchten Marmelade hergestellt werden.
Insbesondere Honigmarmeladen sind
die gesündere Alternative zu herkömmlichen Zuckermarmeladen. Sie schmecken
köstlich und sind hübsch verpackt ein
willkommenes Mitbringsel! Ich wünsche
Ihnen viel Spaß und gutes Gelingen!
©Artikel Gesundheitsberaterin Ingrid Weber
www.ingrid-weber.at
Frischkornbrei
Frischkornbrei ist nicht nur
gesund, er schmeckt auch lecker
und erfrischend.
Er heißt übrigens bewusst Frischkornbrei,
um einen Abstand zu den käuflichen Müslis zu schaffen. Ursprünglich war er bei
Bircher-Benner, auf den er zurückgeht,
tatsächlich als Frischkornmüsli beschrieben. Die zentrale Bedeutung des Frischkornbreis entsteht aus der Tatsache, dass
nur das unerhitzte Getreidekorn noch alle
Vitalstoffe enthält - vor allem die Gruppe
der B-Vitamine, die in unserer restlichen
Ernährung eher selten zu finden sind. Er
wird aus einer einzelnen Getreideart oder
einer Mischung hergestellt. Es kann z.
B. Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Hirse
gemischt werden. Von dieser
Mischung werden
3 Esslöffel durch
eine Kaffeemühle oder Getreidemühle grob
geschrotet und dann 5-8 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht. Anschließend
wird das Getreide mit frischen Obst und
Nüssen gemischt. Zum sofortigen Verzehr
eignet sich am besten Hafer, da er weicher
ist als andere Getreidearten. Er kann durch
eine Flockenquetsche frisch geflockt und
sofort verwendet werden kann.
Ingrid Weber,
Gesundheitsberaterin GGB
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Oft gestellte Fragen
Puntarelle
Puntarelle ist ein italienisches Gemüse aus der Familie der Zichorien und
gehört zu den Korbblütlern (Asteraceae). Es ist auch unter den Namen
Catalogna Soigata, Cicoria di Catalogna, Cicoria asparago bzw. Cataluna
bekannt.
Angebaut wird Puntarelle vorwiegend
in Mittel- und Süditalien. Gerade in der
Provinz Latium und dort vor allem in
Rom, findet sich dieses Gemüse auf vielen Speisekarten und ist fester Bestandteil der regionalen Küche. In Norditalien
dagegen ist Puntarelle fast unbekannt.
Im Innern der Köpfe finden sich sehr
schmackhafte, grüne, verwachsene
Hohlkörper (etwa daumendick). Umgeben wird das Innenleben von Hüllblättern, die an Löwenzahn erinnern.
Puntarelle ist durch seine Bitterstoffe
sehr gesund, so dass schon Hildegard
von Bingen seine reinigende Wirkung
zu schätzen wusste. Puntarelle enthält
den Bitterstoff Cichorin und darüber
hinaus Lactucin, Lactucoprikin und Flavonoide.
Geschmacklich erinnert Puntarelle an
Chicorèe- bzw. Endiviensalat, ist jedoch
nicht so bitter. Gegessen werden in
erster Linie die Verwachsungen (Blütenstände) im Inneren! Die Hüllblätter
können jedoch auch verzehrt werden.
Getränke im Sommer
Trinken Sie regelmäßig, über den Tag
verteilt, nicht erst wenn sich das Durstgefühl einstellt.
Ideale Durstlöscher sind Leitungs- oder
20
Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und
Früchtetees. Zuckerreiche Limonaden,
Eistees, Cola-Getränke, Energydrinks
und alkoholische Getränke sind ungeeignet. Vorsicht auch bei diversen Wellnessgetränken, die erhebliche Zuckermengen beinhalten können.
Auch beim Sport gilt: trinken, trinken! Abhängig von der Sportart kann
der Flüssigkeitsverlust unterschiedlich
sein. Bei längeren Sporteinheiten sollte
daher auch unbedingt währenddessen
getrunken werden. Über den Schweiß
gehen zwar Mineralien verloren, als
Freizeit- und Hobbysportler ist es jedoch
nicht nötig, zu speziellen Sportler- und
Elektrolytgetränken zu greifen.
Durch eine bewusste, dem Sommer
angepasste Ernährung ist die Hitze
leichter erträglich. Schweres, fettiges
Essen stellt bei hohen Temperaturen
eine zusätzliche Belastung dar. Essen
Sie vermehrt Obst- und Gemüsearten
mit einem hohen Wasseranteil. Auch so
können Sie Ihren Körper mit Flüssigkeit
versorgen!
Rita Bernardi,
Gesundheitsberaterin GGB
Informationen aus der Verbraucherzentrale
Sind Light-Produkte immer kalorienärmer?
lesen und mit herkömmlichen Produkten vergleichen. Und man sollte sich
nicht dazu verleiten lassen, von einem
Light-Produkt mehr zu essen als vom
entsprechenden konventionellen Produkt in der Meinung, man würde Kalorien einsparen.
Gefährliche Chemikalien in Outdoor-Ausrüstung
Wer ein paar Kilos abnehmen möchte, sollte bei Lebensmitteln, die mit
„light“ oder „leicht“ werben, genau
hinschauen. Diese Nahrungsmittel sind
nicht automatisch kalorienarm. Denn
„leicht“ sagt nichts darüber aus, wie
hoch der Kaloriengehalt insgesamt ist.
Es bedeutet lediglich, dass ein einzelner
Nährstoff (z. B. Zucker oder Fett) um
mindestens 30 Prozent im Vergleich
zu ähnlichen Produkten reduziert sein
muss. So sind Light-Kartoffelchips zwar
fettärmer als andere Chips aber immer
noch gehaltvoll, wenn Kalorien eingespart werden sollen. Da Fett ein wichtiger Aromaträger ist, wird manchen
fettreduzierten Lebensmitteln mehr
Zucker zugesetzt. Dieser sorgt für besseren Geschmack, liefert aber neue
Kalorien. Auch Aromen und Verdickungsmittel werden häufig eingesetzt,
um einen verringerten Fettgehalt zu
kompensieren. Bei zuckerreduzierten
Light-Produkten wird der Zucker häufig
durch künstliche Süßungsmittel ersetzt.
Gerade bei Fruchtjoghurts, Desserts
oder Fertigsalatsaucen sollte man die
Nährwertangaben besonders genau
Greenpeace hat 40 Produkte aus 19
Ländern auf per- und polyfluorierte
Chemikalien (PFC) testen lassen. Darunter waren so bekannte Marken wie
The North Face, Salewa, Mammut, Jack
Wolfskin und Co. Nur in vier Artikeln
aller getesteten Marken wurden die
schädlichen Chemikalien nicht nachgewiesen. PFC breiten sich in der Umwelt
aus und sind biologisch schwer oder gar
nicht abbaubar. Elf Produkte enthielten
sogar die besonders gesundheitsgefährdende Perfluoroktansäure (PFOA) aus
der Gruppe der PFC.
Das Interesse der VerbraucherInnen an
sauberen Produkten ist groß. Und es
gibt auch Alternativen. Sie sind zwar
warm und trocken allerdings nicht ganz
so schmutzabweisend wie die PFCWare.
21
Bessere Rechte für Verbraucher
durch neue EU-Datenschutzverordnung
Die Verordnung regelt, welche persönlichen Informationen Unternehmen
und Behörden sammeln und (Stichwort
Zweckbindung) kombinieren dürfen.
Die individuelle Einwilligung der Bürger
für jede Datennutzung ist verankert
worden. Dies stellt einen Meilenstein
dar. Zu hoffen bleibt, dass die Regelungen konkret durchsetzbar sein werden, meint dazu der Geschäftsführer
der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS),
Walther Andreaus.
Die europäische Datenschutz-Reform
ist unter Dach und Fach. Zwar müssen
noch der Rat der Europäischen Union
und das Europaparlament darüber
befinden. Dieses soll 2016 den endgültigen Beschluss fassen, damit die europäische Datenschutz-Grundverordnung
im Jahr 2018 in Kraft treten kann.
Die Einwilligung der Verbraucher in die
Nutzung der Daten muss künftig durch
eine eindeutige Handlung erfolgen.
Außerdem dürfen Unternehmen die
Daten, die sie von den Verbrauchern
für einen bestimmten Zweck bekommen haben, nicht ungefragt für andere
Zwecke verwenden. Unternehmen, die
sich nicht an die neuen Regeln halten,
müssen sich auf höhere Strafen gefasst
machen.
Mit der Verordnung wird das Recht
auf Vergessenwerden und das Recht
auf Datenportabilität eingeführt. Sie
soll auch für Unternehmen gelten, die
ihren Sitz außerhalb der Europäischen
Union haben, sich mit ihren Angeboten
aber an EU-Bürger wenden. Betroffen
davon sind unter anderem US-amerikanische Unternehmen wie Facebook
und Google.
Was bedeutet
das Glas- und
Gabel-Symbol?
Auf Pfannenwendern, Kunststoffbechern oder Vorratsdosen befindet
sich häufig ein Symbol, das ein Glas
und eine Gabel zeigt. Doch nicht jeder
kennt seine Bedeutung. Das Zeichen
ist auf Gegenständen, die für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet sind.
Produkte, die dieses Zeichen tragen
entsprechen den Anforderungen der
entsprechenden EU-Verordnung (EG
1935/2004), und geben beispielsweise
keine Schadstoffe an Lebensmittel ab.
Das Zeichen sagt jedoch nichts darüber
aus, ob das Teil für die Spülmaschine
geeignet ist. Auch ob es in das Gefrierfach darf oder die hohen Temperaturen
der Mikrowelle verträgt, bleibt offen.
Hierfür gibt es wieder eigene Symbole.
Sie sind jedoch nicht einheitlich, oft nur
mit Aufklebern angebracht und variieren je nach Hersteller.
22
www.verbraucherzentrale.it
Für Sie gelesen!
Starkoch Jamie Oliver gewinnt
langen Kampf gegen McDonalds
Immer wieder ging Oliver an die Öffentlichkeit und klagte McDonalds in
Fernsehsendungen, Dokumentationen
und Interviews an, dass die Burger
durch den Einsatz von Chemikalien de
facto ungenießbar seien. Außerdem
beschuldigte er McDonalds, dass die
Fastfood-Kette ausschließlich billiges
und damit nicht qualitativ hochwertiges Fleisch verwenden würde. Die von
der McDonalds zubereiteten Speisen
seien also für den Menschen nicht geeignet. „Im Grunde essen wir ein Produkt, dass in seiner Entstehung das
billigste Essen für Hunde wäre, doch
bekommen wir es serviert.“, sagte
Oliver. Die kritisierte Herstellung und
Zubereitung des Fleischs bezeichnete
Oliver als „rosa Schleim-Prozess“. Damit bezeichnet er die rohen Burger,
bevor diese gebraten bzw. gegrillt
werden.
Jamie Oliver zeigt Kindern, wie
Chicken Nuggets hergestellt werden
Der Hamburgerfan und Enthusiast
Oliver zeigte Kindern in seinen Vorführungen und Shows unter Anderem, wie aus dem Huhn Chicken
Nuggets werden. Er zeigte auf, dass
zunächst das gute Fleisch des Huhns
beiseite genommen wird und im Anschluss die Überreste (wie Fett, Haut
und innere Organe) dann zur Herstellung der frittierten Nuggets verwendet werden. Damit erregte Oliver
nicht nur bei Kindern viel Aufsehen.
Diese Resonanz seiner jungen Zuschauer, die seine Aufführungen sahen, bestärkte ihn seinen Kampf gegen McDonalds fortzusetzen. Durch
die engmaschige Verbindung der einzelnen Franchise-Unternehmen ist es
im Allgemeinen schwer Klarheit in die
Produktionsabläufe solcher Großkonzerne zu bekommen. Oliver hat dies
nun erreicht.
www.initative.at
23
Parlament tritt auf Zuckerbremse
Zucker in Babynahrung ist ein heikles
Thema: Zu viel Süßes kann bereits in frühester Kindheit Fettleibigkeit auslösen.
Das EU-Parlament hat deshalb Pläne der
EU-Kommission gestoppt, die zulassen
wollte, dass Säuglings- und Kleinkindernahrung bis zu dreimal mehr Zucker
enthalten darf, als die Weltgesundheitsorganisation WHO rät.
Die WHO empfiehlt eine Begrenzung
der Aufnahm auf weniger als 10 Prozent der gesamten Energiezufuhr. Die
Kommission wollte hingegen 30 Prozent dulden. Das Parlament wies darauf
hin, „ dass die mangelhafte Ernährung
inzwischen die bei Weitem häufigste
Ursache für Erkrankungen und Todesfälle weltweit ist“. Die EU- Kommission
muss nun einen neuen Vorschlag vorlegen.
Schrot und Korn, April 2016
Rezepte aus der Vollwertküche
Quinoa mit Sommergemüse
Zutaten
200 g grüne Bohnen
1
kleine Aubergine
1
kleine rote Zwiebel
3
Tomaten
1
Kolben Zuckermais
etwas Rosmarin und Bohnenkraut
250 g Quinoa
¾l
Gemüsebrühe
6 EL Olivenöl
1-2 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
Bohnen in fingerbreite Stücke schneiden, Aubergine würfeln, Zwiebel in
Scheiben schneiden, Tomaten abziehen
und achteln, Maiskolben entkörnen,
Blättchen vom Rosmarin und Bohnenkraut abzupfen. Quinoa in Brühe aufko24
chen, zugedeckt bei schwacher Hitze 15
Minuten garen. Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Bohnen, Auberginen, Zwiebel, Mais, Rosmarin und Bohnenkraut
darin bei mittlerer Hitze unter Rühren
etwas 3 Min braten. Mit Zitronensaft,
Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
Quinoa mit Tomaten mischen, einmal
kurz aufkochen. Salz und Pfeffer würzen. Zum Gemüse servieren.
Tomaten-Pie
Zutaten:
100 g Dinkelvollkornmehl
100 g Butter
3 EL Wasser
Füllung:
3
Zwiebeln
1 EL Butter
½–1 TL Curry, Salz, Pfeffer aus der
Mühle
500 g Tomaten
2-3 säuerliche Äpfel
1 TL getrockneter Rosmarin
60 g geriebenen Emmentaler
Zubereitung
Mehl mit Butter und Wasser zum Teig
verkneten. Zur Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde kalt stellen. Für
die Füllung die Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden, im Fett glasig braten, mit
Currymischung würzen, abkühlen lassen.
Backofen auf 225 Grad vorheizen. Den Teig
zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie dünn
ausrollen. Eine etwa 24 cm feuerfeste Form
damit auslegen, Boden mit Gabel mehrmals einstechen, auf der untersten Schiene
im Ofen 10 Min vorbacken. Die Tomaten
waschen und in Scheiben schneiden. Die
Äpfel entkernen und grob reiben. Die Äpfel
auf den vorgebackenen Boden geben, mit
den Zwiebelringen bedecken, die Tomatenscheiben darauflegen. Mit Salz, Pfeffer und
Rosmarin würzen, den Käse darauf streuen.
Weitere 15 Min backen. Warm servieren.
Müslibrot ohne Mehl
Zutaten (für 1 Brot):
2 Tassen Haferflocken
1 Tasse Sonnenblumenkerne
½ Tasse Leinsaat
½ Tasse Mandeln
½ Tasse Haselnüsse
2 EL Chiasamen
4 EL Flohsamen-Schalen
350 ml Wasser
3 TL kaltgepresstes Öl
1 EL Honig
1 TL Salz
Zubereitung
Nüsse, Haferflocken und Samen nacheinander in eine Kastenform geben,
sodass sie in Bahnen nebeneinander liegen. Wasser, Sirup/Honig und Pflanzenöl
darüber geben. Alles gut mit einem Löffel verrühren, salzen, nochmals umrühren und dann glattstreichen. Die Form
mit einem Tuch abdecken und zwei
Stunden an einem warmen, trockenen
Ort quellen lassen. 20 Minuten bei 180
Grad backen. Anschließend auf ein mit
Backpapier ausgelegtes Blech stürzen
und weitere 40 Minuten backen.
Petra Christine Bartsch,
Gesundheitsberatern GGB
25
Neues aus der SGGF
•Vortragsreihe von aegis Südtirol mit Unterstützung der SGGF
Hirntod – Organspende – Fakten, die verschwiegen werden! Mit Dr.
med. Regina Breul, Ärztin, Dozentin und Publizistin, und Silva Matthies – Fernsehjournalistin
Termine: Mi. 18. Mai in Mals im Martinsheim
Do. 19. Mai im Theatersaal in Naturns
Fr. 20. Mai in der Bibliothek
Beginn jeweils um 20 Uhr – Näheres siehe Flyer
•Vortrag: Vegetarisch essen - Modetrend oder Chance? Vegetarische
Ernährung und ihre Auswirkung auf unsere Gesundheit Umwelt und
das Hungerproblem in der Welt - mit Dr. Gertrud Kapfinger, Gesundheits- und Lebensberaterin, Klangtherapeutin - am Donnerstag, 26. Mai
2016 um 20 Uhr bei Matt Import in Siebeneich, Enzenbergstraße 22.
•Pizzafest am Sonntag, 26. Juni 2016 bei den Mühlen in Reinswald:
Näheres im beiliegenden Flugblatt.
•Kräutergenusswanderung - Wildkräuter kennenlernen, verkosten
und kulinarisch genießen
Die Kräuterrundwanderung findet am schönen Spilucker Weiler statt. Wir
starten bei der Feuerwehrhalle in Spiluck (Parkmöglchkeit) und wandern zur
„Alten Mühle“. Des Weges lernen Sie wichtige Wildpflanzen, Kräuter, Sträucher und Bäume kennen und deren Anwendungsmöglichkeiten. Bei der „Alten
Mühle gibt es einen Einblick in das alte Bauernhandwerk „Korn mahlen“. Nach
einer Erfrischung am Spilucker Bach und der Möglichkeit einer wohltuenden
Kneippanwendung, geht es weiter Richtung Gostnerhof, vorbei am Gruberhof
(mit altem Brotbackofen) und schließlich zur bekannten Spilucker Platte, mit
herrlichem Ausblick auf den Talkessel, die alte Bischofsstadt Brixen und die
Bergwelt. Ein Panoramaweg führt uns schließlich zum Gasthof Hanserhof,
wo wir einkehren und unsere gesammelten Kräuter zu einer vollwertigen und
„wilden“ Marende verarbeiten und gemeinsam verkosten.
Start: 16. Juli 2016 um 9.30 Parkplatz vor der Feuerwehrhalle Spiluck
Dauer ca. 5 h
Beitrag: 20 Euro pro Person, inkl. Wildkräutermarende
Referentin: Christiane Gruber, Gesundheitsberaterin GGB, Grüne Kosmetik
Pädagogin, Kräuterexpertin FNL
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Mitzubringen/Ausrüstung: feste Schuhe, evtl. Handtuch und Sitzunterlage,
Getränk
Anforderungen: leichte Wanderung, schmale und breite Wege wechseln sich
ab
Höhenunterschied: ca. 80 m
Anmeldung: Bernardi, Tel. 0473 222159 oder 339 5708564
Bücher, die man lesen sollte!
Organspende: Die verschwiegene Wahrheit
von Richard Fuchs
Dieses Buch gibt Antworten auf schwierige Fragen. Es ist ein Kompendium für alle, die beruflich mit der Thematik zu tun haben, aber
auch für jeden einzelnen, der vor der Frage steht ‚Soll ich einen
Organspendeausweis unterschreiben oder ihn zerreißen?
Das Transplantationsgesetz von 1997 und auch die Novelle von
2012 leiden unter schweren Geburtsfehlern. Private Stiftungen
übernehmen Beschaffung und Verteilung der Organe, die Bundesärztekammer, ein nicht rechtsfähiger Verein, hat die Deutungshoheit zur Todesfeststellung. Das installierte System ist schwer zu
durchschauen und zu kontrollieren. Das Hirntod-Kriterium ist eine interessengeleitete Vereinbarung bar
jeder wissenschaftlichen Erkenntnis. International wurde wiederholt über Hirntod-Fehldiagnosen berichtet. In den USA wird bereits
diskutiert, ob man künftig nicht wahrheitsgemäßer von ‚Justified
Killing‘ sprechen sollte. Doch in Deutschland wird dies ignoriert,
denn der Hirntod ist die Geschäftsgrundlage der Transplantationsmedizin.
Die Skandale in Regensburg, Göttingen und Essen erschüttern die
Transplantationsmedizin. Wichtige Aspekte blieben auch bei der
Novelle des Transplantationsgesetzes 2012 unbeachtet und viele
Fragen unbeantwortet:
Leidet das System an einer ‚deregulierten Verantwortungslosigkeit‘,
wie der Staatsrechtler H. Lang feststellt? Ist die Organtransplantation ein Akt der Nächstenliebe oder eher ein lukratives Geschäft?
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Erhöhen wirtschaftlicher Druck und Zielvorgaben die Versuchung
für die Kliniken, die Zahl der Transplantationen ohne Rücksicht auf
die Qualität des Ersatzorgans zu erhöhen? Der Chefarzt der Uniklinik Bochum gibt zu: Eine ‚florierende Transplantationsabteilung ist
eine Goldgrube für das gesamte Krankenhaus. Schon mit einer vergleichsweise geringen Spendenzahl lässt sich viel Umsatz erzielen.‘
Grüne Kosmetik: Bio-Pflege aus Küche und Garten
von Gabriela Nedoma
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In der einen Hälfte unseres Lebens opfern wir
die Gesundheit, um Geld zu erwerben. In der
anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit
wieder zu erlangen. Und in dieser Zeit gehen
Gesundheit und Leben von dannen
(Voltaire)
Sitz: Ökozentrum Neustift
www.sggf.it [email protected]
Kontaktadressen: Bernardi, 0473 222159 oder Gummerer, 0471 678553
Der Mitgliedsbeitrag beträgt 15 Euro pro Jahr.
Druck: Union, Meran
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