CV Eva Kondorosi

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 Curriculum Vitae Prof. Dr. Eva Kondorosi Name: Eva Kondorosi Forschungsschwerpunkte: Pflanzen‐Bakterien‐Symbiose, Rhizobien‐Leguminosen‐Symbiose, Differenzierung von Pflanzenzellen, Zellzyklen, Resistenzmechanismen Eva Kondorosi ist eine ungarische Pflanzenwissenschaftlerin. Sie erforscht die Differenzierung von Pflanzenzellen und symbiotische Beziehungen zwischen Pflanzen und Bakterien. Mit ihrer Forschung hat sie zum Verständnis der Pflanzen‐Bakterien‐Symbiose beigetragen. Akademischer und beruflicher Werdegang seit 2012 Direktorin und Forschungsprofessorin, Institut für Biochemie, Biologisches Forschungszentrum der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Budapest, Ungarn 2007 ‐ 2012 Gründerin und Direktorin der Bay Zoltán‐Stiftung für angewandte Forschung, Institut für Pflanzengenetik, menschliche Biotechnologie und Bioenergie (BAYGEN), Szeged, Ungarn 2000 ‐ 2013 Forschungsgruppenleiterin, Institut für Pflanzenwissenschaften, Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Paris, Frankreich 1996 Habilitation an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 1989 ‐ 2000 Forschungsgruppenleiterin, Institut für Pflanzenwissenschaften, Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Gif‐sur‐Yvette, Frankreich 1987 ‐ 1989 Projektleiterin am Max‐Planck‐Institut für Züchtungsforschung, Köln 1978 ‐ 1987 Mitarbeiterin am Institut für Biochemie, Biologisches Forschungszentrum der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Budapest, Ungarn Studium der Biologie an der Loránd‐Eötvös University, Budapest, Ungarn Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 1 Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und Gremien seit 2015 Vorstandsmitglied der Academia Europaea seit 2013 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats, European Research Council (ERC) seit 2013 Mitglied im United Nations Secretary General’s Scientific Advisory Board 2010 ‐ 2012 Mitglied des EMBO Long Term Fellowship Committee seit 2008 Vorstandsmitglied der International Society for Molecular Plant‐Microbe Interactions (ISMPMI) Beteiligt am Aufbau des Instituts für Pflanzenwissenschaft am CNRS, Gif‐sur‐Yvette, Frankreich Auszeichnungen und verliehene Mitgliedschaften 2016 Hauptpreis – Stiftung für Szeged seit 2016 Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften seit 2015 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina seit 2013 Ausländisches Mitglied der Französischen Landwirtschaftlichen Akademie 2012 Széchenyi‐Preis der ungarischen Regierung 2012 Preis der International Society of Molecular Plant‐Microbe Interactions 2011 Szeged‐Preis 2011 Prix de La Recherche en Biologie seit 2011 Ehrenprofessorin in Ungarn 2010 ERC Advanced Grant 2010 ‐ 2016 Korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften seit 2010 Ausländisches assoziiertes Mitglied der US‐National Academy of Sciences seit 2010 Mitglied der Academia Europaea 2007 Hotchkiss Award seit 2006 Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO) 1985 Preis der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Stipendien: School of Biological Sciences, University of Sussex, UK AFRC Unit of Nitrogen Fixation, University of Sussex, UK Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 2 Max Planck Institut für Züchtungsforschung, Köln Harvard University, Cambidge, USA Boyce Thompson Institute, Cornell University, USA Forschungsschwerpunkte Eva Kondorosi ist eine ungarische Pflanzenwissenschaftlerin. Sie erforscht die Differenzierung von Pflanzenzellen und symbiotische Beziehungen zwischen Pflanzen und Bakterien. Mit ihrer Forschung hat sie zum Verständnis der Pflanzen‐Bakterien‐Symbiose beigetragen. Eva Kondorosi erforscht Pflanzenzellen, ihre Differenzierung und molekulare Schutzmechanismen von Pflanzen. Sie konnte antimikrobielle Pflanzenpeptide identifizieren, die in der Lage sind, endosymbiontische Bakterien zum Vorteil der Pflanze zu manipulieren. Die antimikrobiellen Peptide (NCR) spielen in der frühen und schnellen Abwehr von Erregern eine besondere Rolle. So hat Eva Kondorosi zum Beispiel Hülsenfrucht‐Pflanzen (Leguminosen) untersucht, die mit bestimmten Bodenbakterien (Rhizobien) eine Knöllchensymbiose eingehen. Die Bakterien binden Stickstoff, den die Pflanzen zum Wachstum brauchen. Die Rhizobien‐Leguminosen‐Symbiose ist sehr eng und verändert die Symbiosepartner. Vor allem aber kontrolliert die Pflanze die Bakterien. Die Bakterien in den Wurzelknöllchen wachsen in einem Differenzierungsprozess zu vergrößerten Bakteroiden mit veränderten Membraneigenschaften heran. Ein wesentlicher Faktor für den Differenzierungsprozess sind offenbar die NCR‐Peptide. Mit ihren Arbeiten erforscht Eva Kondorosi grundlegende Zellzyklen und Resistenzmechanismen, sie trägt damit auch zur Entdeckung neuer Wirkstoffe bei. Ihre Analyse der Symbiose zeigte, dass die Erkenntnisse über neue antibiotische Mechanismen zur Entwicklung neuer Antibiotika beitragen könnten. Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 3 
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