Document

Werbung
Name:
Elektrizität
Ü 01
Die Lernziele
Atome und ihr Aufbau (Repetition)
G) Die drei Elementarteilchen Protonen, Neutronen und Elektronen mit ihren elektrischen Ladungen benennen können.
G) Angeben können, wo im Atom sich welche Elementarteilchen befinden.
G) Erklären können, was ein Ion, Anion und Kathion ist.
G) Bei einem elektrisch neutralen Atom erklären können, wie und was für ein Ion
daraus entstehen wird.
E) Erklären können, wie die Teilchen eines Atoms zusammengehalten werden.
E) Erklären können, was ein Valenzelektron ist.
Elektrostatik (Repetition)
G) Erklären können, welchen Einfluss elektrisch geladene Teilchen auf andere geladene Teilchen haben.
E) Erklären können, was man unter elektrisch neutral versteht.
E) Erklären können, wie ein Gegenstand elektrisch geladen werden kann..
Elektrischer Strom
G) Die Begriffe Stromkreis, geschlossener Stromkreis, Strom- oder Spannungsquel-
le, Schalter, Verbraucher, Leiter, Nichtleiter, Isolator, Widerstand, Spannung und
Strom erklären können.
G) Die Bestandteile eines elektrischen Stromkreises aufzählen können.
G) Bei Alltagsgegenständen in etwa angeben können, wie gut sie elektrischen Strom
leiten.
G) Die Schaltpläne zu einem elektrischen Stromkreislauf zeichnen können.
G) Den elektrischen Stromkreislauf zu einem Schaltplan bauen können.
G) Die Schaltplan-Symbole für Spannungsquelle, Leiter, Schalter, Lampe, Widerstand kennen und sie in einem Schaltplan einzeichnen können.
G) Die Unterschiede zwischen einer Parallel- und einer Serienschaltung erklären
können.
E) Erklären können, welche Eigenschaften eines Materials entscheiden, ob es Elektrizität leitet oder nicht.
E) Die Schaltplan-Symbole für Wechselschalter kennen und sie in einem Schaltplan
einzeichnen können.
E) Zu einem Schaltplan angeben können, ob er zu einer beschriebenen Situation
passt.
E) Bei einem gegebenen Schaltplan verstehen können, wie er funktioniert.
E) Die Funktionsweise eines Stromkreislaufes durch den Vergleich mit einem Wasserkreislauf erklären können.
E) Erklären können, was bei einem Kurzschluss geschieht und welches die Gefahren
dabei sind.
A
Name:
Elektrizität
Ü 01
Die Lernziele
Atome und ihr Aufbau (Repetition)
G) Die drei Elementarteilchen Protonen, Neutronen und Elektronen mit ihren elektrischen Ladungen benennen können.
G) Angeben können, wo im Atom sich welche Elementarteilchen befinden.
G) Erklären können, was ein Ion, Anion und Kathion ist.
E) Bei einem elektrisch neutralen Atom erklären können, wie und was für ein Ion
daraus entstehen wird.
Elektrostatik (Repetition)
G) Erklären können, welchen Einfluss elektrisch geladene Teilchen auf andere geladene Teilchen haben.
E) Erklären können, was man unter elektrisch neutral versteht.
E) Erklären können, wie ein Gegenstand elektrisch geladen werden kann..
Elektrischer Strom
G) Die Begriffe Stromkreis, Strom- oder Spannungsquelle, Schalter, Verbraucher,
Leiter, Nichtleiter, Isolator, Widerstand, Spannung und Strom erklären können.
G) Die Bestandteile eines elektrischen Stromkreises aufzählen können.
G) Bei Alltagsgegenständen in etwa angeben können, wie gut sie elektrischen Strom
leiten.
G) Die Schaltpläne zu einem elektrischen Stromkreislauf zeichnen können.
G) Den elektrischen Stromkreislauf zu einem Schaltplan bauen können.
G) Die Unterschiede zwischen einer Parallel- und einer Serienschaltung erklären
können.
E) Zu einem Schaltplan angeben können, ob er zu einer beschriebenen Situation
passt.
E) Bei einem gegebenen Schaltplan verstehen können, wie er funktioniert.
E) Erklären können, was bei einem Kurzschluss geschieht und welches die Gefahren
dabei sind.
B
Name:
Elektrizität
T 01
I
Was ist Elektrizität?
Elektrizität
Elektrizität ist der physikalische Oberbegriff für alle Phänomene, die von elektrischen Ladungen verursacht
werden. Darunter fallen die Elektrostatik und der elektrische Strom.
Elektrostatik
Unter der Elektrostatik versteht man die Wirkungen
von unbewegten elektrischen Ladungen. Also die
gegenseitige Anziehungen oder Abstossungen von
elektrisch geladenen Teilchen. Elektrostatische
Ladungen können durch Reibung entstehen. Im
Alltag entstehen elektrische Ladungen zum Beispiel wenn man über Teppiche läuft.
Elektrischer Strom
Unter Elektrischem Strom versteht man die Wirkungen von bewegten elektrischen Ladungen,
also die Wanderung von geladenen Teilchen.
Meist meint man im Alltag mit elektrischem
Strom, den menschlich erzeugten technischen
Strom in den Stromkabeln, den man für die Betreibung elektrischer Geräte braucht.
Elektrische Ladungen bei Gegenständen
Alle Gegenstände bestehen aus verbundenen Atomen. Diese können
elektrisch geladen oder neutral sein, je nachdem ob die Protonen und
die Elektronen sich gegenseitig ausgleichen oder ob die Anzahl eines
der beiden Teilchen überwiegt. Sind die Atome eines Gegenstands
geladen, so ist es auch der Gegenstand insgesamt.
-
+
-
-
Elektrische Ladungsausgleiche
Elektronen stossen sich gegenseitig ab. Ist ein Gegenstand negativ geladen, hat also zusätzliche Elektronen aufgenommen, so sind diese dichter zusammengedrängt. Es baut sich ein Druck auf. Kommt der
Gegenstand in Kontakt mit einem positiv geladenen Gegenstand, indem die Elektronen weniger dicht gedrängt sind, so wandert ein Teil der Elektronen vom negativ geladenen zum positiv geladenen Gegenstand.
Dieser Ladungsausgleich nennt man Elektronenwanderung oder elektrischer Strom.
Elektrischer Strom
Besteht zwischen zwei Gegenständen, die in Kontakt sind, ein
Ladungsunterschied, so besteht ein Druck der die Elektronen
vom negativerem zum positiverem Gegenstand drängt. Dieser Druck wird elektrische Spannung genannt. Fliessen
die Elektronen vom negativem zum positivem Gegenstand,
so wird dies ein elektrischer Strom genannt. Elektronen,
bzw. elektrische Ströme fliessen sehr schnell, so dauern
Ladungsausgleiche in der Regel nur wenige Sekundenbruchteile.
Zu Beginn wusste man
nicht was bei einem elektrischen Strom geschieht, daher legte man einfach fest, dass der
Strom von positiv zu negativ fliesst.
Elektriker benutzen diese Bedeutung
noch heute als technischer Strom,
obwohl es unterdessen
als falsch bewiesen ist.
Name:
Elektrizität
T 02
Leiter und Nichtleiter
I
Leitfähigkeit
In gewissen Materialien können sich Elektronen freier bewegen, als in anderen. Je besser sich die Elektronen im Material bewegen können, umso besser leitet das Material Elektronen, also Strom, weiter.
Elektrische Leiter
Ein elektrischer Leiter ist ein Material, das frei bewegliche
Ladungsträger besitzt und somit zum Transport von Elektronen benutzt werden kann, diesen Transport nennt man
elektrischen Strom.
Metalle sind allgemein gute elektrische Leiter, was an
ihrem atomarem Aufbau liegt. Die Aussenelektronen (Valenzelektronen) der Metallatome, die sich auf der
äußersten Schale befinden, sind nur schwach gebunden und können daher leicht vom Atom abgetrennt
werden. So bestehen Metalle aus einem Gitter aus positiv geladenen Metallionen, den sogenannten Atomrümpfen. Die restlichen Elektronen gehören nicht zu einem einzelnen Atom, sondern können sich innerhalb
des Gitters nahezu frei bewegen. Das nennt man Elektronengas oder Elektronengaswolke. Besonders gut
leitende Metalle sind Platin, Gold, Silber, Kupfer und Aluminium.
Weitere Leiter sind beispielsweise Kohle, Säuren, Basen, Salze, Leitungswasser und der menschlichen
Körper.
Nichtleiter
Ein elektrischer Nichtleiter ist ein Material, dessen Elektronen fest an die Atome gebunden sind. Dies ist vor
allem bei Molekülen und kristalisierten Salzen der Fall. Nichtleitende Moleküle sind Kunststoffe, Silikone,
normale trockene Luft oder destilliertes (reines) Wasser. Nichtleitende Salze sind beispielsweise Keramik,
oder Glas.
Nichtleiter lassen keinen elektrischen Strom durch. Man kann sie also verwenden, um einen elektrischen
Strom zu isolieren (einzuschliessen). Daher nennt man sie auch elektrische Isolatoren. Die leitenden Metalldrähte eines Kabels werden beispielsweise mit dem Isolator Plastik überzogen, sodass der Strom nicht aus
dem Draht entweichen kann.
Leitendes Wasser
Oftmals werden jedoch viele Materialien, die den elektrischen
Strom von sich aus nicht leiten, mit Wasser zusammen jedoch
leitend. Die Ionen werden im Wasser gelöst, sind nun beweglich und können so auch besser die Ladungen übertragen. Bei
normalem Leitungswasser oder Wasser in Seen kommen noch
die gelösten Salze (Metall- und Nichtmetallionen) dazu. Diese
erhöhen die Leitfähigkeit enorm und machen Wasser dadurch zu
einem Leiter.
Name:
Elektrizität
T 03
Elektrischer Strom
I
Elektrischer Strom
Negativ geladene Gegenstände enthalten viele Elektronen, die sich gegenseitig abstossen. Es entsteht ein
Druck der die Elektronen auseinander drängt. Kommt dieser Gegenstand nun mit einem elektrisch neutralen oder positiv geladenem Gegenstand in Kontakt, in dem es weniger Elektronen hat, so wandert ein
Teil der Elektronen vom negativ geladenen zum positiv geladenen Gegenstand. Der Abstossungsdruck der
Elektronen wird elektrische Spannung genannt. Fliessen die Elektronen vom negativem zum positivem Gegenstand, so wird dies ein elektrischer Strom genannt. Elektronen, bzw. elektrische Ströme
fliessen sehr schnell, so dauern Ladungsausgleiche in der Regel nur wenige Sekundenbruchteile.
Stromkreise
Wir Menschen nutzen den Elektrischen Strom, um unsere Geräte zu betreiben. Dazu verlängern wir die
Verbindung zwischen dem negativen und positiven Pol einer Stromquelle, indem wir den Strom durch ein
Kabel und durch ein elektrisches Gerät lenken. Wir bauen einen sogenannten Stromkreis. Dessen Funktionsweise kann man sich gut anhand eines Wasserkreislaufs vorstellen.
Wasserkreislauf
Stromkreis
Pumpe erzeugt Druck und
überträgt Energie aufs Wasser
Batterie erzeugt Spannung und
überträgt Energie auf die Elektronen
Wassermoleküle fliessen
durchs Rohr
Mühle nutzt Druck und entnimmt
dem Wasser Energie
Elektronen
springen von
Atom zu Atom
Gerät nutzt Spannung und entnimmt
den Elektronen Energie
Im Wasserkreislauf fliessen Wassermoleküle durch ein Rohr, im Stromkreislauf die Elektronen durch einen
Metalldraht. Die Wassermoleküle fliessen, weil z.B. eine Pumpe Druck im Rohr aufbaut und die Moleküle
vorwärts stösst. Die Elektronen fliessen, weil z.B. eine Batterie eine Spannung erzeugt und diese die Elektronen antreibt. Beim Wasser kann mit einem Mühlrad die Bewegungsenergie genutzt werden, um etwas
anzutreiben, beim Strom wird die Bewegungsenergie der Elektronen genutzt, um ein elektrisches Gerät
anzutreiben. Das elektrische Gerät, das den Elektronen Energie entzieht und diese umwandelt, nennt man
in der Fachsprache einen Widerstand. Dies weil es die Elektronen durch das Entziehen der Energie
bremst, dem Strom also Widerstand leistet.
Kurzschluss
Für einen funktionierenden Stromkreis muss der Strom zwingend immer durch einen elektrischen Widerstand fliessen. Direkte Ladungsausgleiche geschehen üblicherweise extrem schnell mit einem extrem
grossen elektrischen Strom. Dies erzeugt im Leiter eine grosse Hitze, was Stromkabel schmelzen lässt und
sogenannte Kabelbrände auslöst. Dieses Phänomen eines schnellen direkten Ladungsausgleich durch einen fehlenden Widerstand nennt man einen Kurzschluss.
Diesen kann man verhindern, indem man den Strom im Stromkreis durch einen Widerstand leitet. Dieser
bremst den Strom ab und verhindert, dass er zu schnell fliessen kann und dass zu viel Wärme entsteht.
Kurzschlüsse entstehen oftmals, weil die Leiter vom Minus- zum Pluspol neu und direkt verbunden werden
und so der Strom den Widerstand umgehen kann. Zum Beispiel wenn ein Gerät ins Wasser fällt und der
Strom nun übers Wasser direkt die Ladungen ausgleicht.
Name:
T 04
Elektrizität
Elektrische Schaltungen
I
Schaltpläne
Stromkreise werden auch elektrische Schaltungen genannt. Die Baupläne für einen Stromkreis nennt man
einen Schaltplan. Jedes Bauteil hat in einem Schaltplan sein eigenes Zeichen:
Stromleiter
Leiterverzweigung
Spannungsquelle
Widerstand
Glühbirne
On/Off-Schalter
Batterie
(+ -)
Wechselschalter
Beispiel eines einfachen
Schaltplans
Serien- und Parallelschaltung
Will man mehrere Verbraucher oder Widerstände an eine Spannungsquelle anhängen, so hat man 2 Möglichkeiten: Mann kann alle in den selben Stromkreis hintereinander einbauen oder man kann jedem Verbraucher einen eigenen Stromkreis geben. Diese zwei Möglichkeiten werden Serien- und Parallelschaltung
genannt.
Serienschaltung
Parallelschaltung
Da alle Verbraucher am selben Stromkreis hängen, fliesst durch alle der gleich
starke Strom. Jeder Verbraucher der angehängt wird, bremst jedoch den Strom
durch alle Verbraucher weiter ab.
Jeder Verbraucher hat seinen eigenen
Stromkreis, daher kann durch jeden so
viel Strom fliessen, wie der Verbraucher
jeweils zu lässt. Ein zusätzlicher Verbraucher ändert nichts an den Strömen
der anderen Verbrauchern.
Spannung
Die Spannung der Spannungsquelle
verteilt sich auf alle Verbraucher auf,
das heisst je mehr Verbraucher man in
Serie schaltet, umso weniger Spannung
bekommt der einzelne von ihnen.
Jeder Stromkreis und somit jeder Verbraucher bekommt die volle Spannung
der Spannungsquelle ab, egal wie viele
Verbraucher parallel geschaltet werden.
Besonderheit
Ist ein Verbraucher defekt oder wird
herausgeschraubt, so ist der Stromkreis
unterbrochen und alle Verbraucher funktionieren nicht mehr.
Ist ein Verbraucher defekt oder wird
herausgeschraubt, so bleiben die restlichen Stromkreise intakt und die anderen
Verbraucher funktionieren weiterhin.
Schaltungsbeispiel
Schaltplan
Stromfluss
Name:
Elektrizität
T 01
II
Was ist Elektrizität?
Elektrizität
Alle Vorgänge, die von elektrischen Ladungen verursacht werden, nennt man Elektrizität. Dabei kann man
zwischen Elektrostatischen Vorgängen und dem elektrischen Strom unterscheiden.
Elektrostatik
Unter der Elektrostatik versteht man das gegenseitige Anziehen oder Abstossen von elektrisch
geladenen Teilchen. Gegenstände kann man durch
Reibung elektrostatisch aufladen. Im Alltag entstehen elektrische Ladungen zum Beispiel wenn man
über Teppiche läuft.
Elektrischer Strom
Bewegen sich negativ geladene Elektronen
spricht man von einem elektrischen Strom. Meist
meint man im Alltag mit elektrischem Strom, den
von Menschen hergestellten technischen Strom
in den Stromkabeln, den man für das Benutzen
von elektrischen Geräten braucht.
Elektrische Ladungen bei Gegenständen
Alle Gegenstände bestehen aus Atomen. Diese bestehen wiederum aus
positiv geladenen Protonen und negativ geladenen Elektronen. Haben die
Atome gleich viele Elektronen wie Protonen, so heben diese gegenseitig ihre Wirkungen auf und die Atome sind elektrostatisch neutral. Hat es
unterschiedlich viele Protonen und Elektronen, so sind die Atome eines
Gegenstands geladen und somit ist es auch der Gegenstand insgesamt.
-
+
-
-
Elektrische Ladungsausgleiche
Nimmt ein Gegenstand zusätzliche Elektronen auf, so wird er negativ geladen. Die dicht zusammengedrängten Elektronen stossen sich aber gegenseitig ab. So baut sich ein Druck auf. In positiv geladenen
Gegenständen hat es zuwenige Elektronen. Kommen der negative und der positive Gegenstand in Kontakt,
so wandert ein Teil der Elektronen vom negativ geladenen zum positiv geladenen Gegenstand. Dieses
Wandern von Elektronen nennt man Ladungsausgleich oder elektrischer Strom.
Elektrischer Strom
Bringt man zwei unterschiedlich geladene Gegenstände zusammen, so besteht ein Druck der die Elektronen vom negativeren zum positiverem Gegenstand drückt. Diesen Druck
nennt man die elektrische Spannung. Fliessen die Elektronen vom negativem zum positivem Gegenstand, so wird
dies ein elektrischer Strom genannt. Elektronen, bzw.
elektrische Ströme fliessen sehr schnell, so dauern Ladungsausgleiche in der Regel nur wenige Sekundenbruchteile.
Zu Beginn wusste man
nicht was bei einem elektrischen Strom geschieht.
Man bestimmte daher einfach, dass
der Strom von der positiven zur negativen Ladung fliesst. Elektriker benutzen diese Bedeutung noch heute,
obwohl man heute weiss, dass
es umgekehrt ist.
Name:
Elektrizität
T 02
Leiter und Nichtleiter
II
Leitfähigkeit
In einigen Materialien können sich Elektronen von Atom zu Atom bewegen, in anderen nicht. Können sich die
Elektronen im Material bewegen, leitet das Material Strom weiter.
Elektrische Leiter
Elektrische Leiter sind Materialien durch die man elektrischen Strom durchleiten kann. Damit das funktioniert,
müssen sich ihre Elektronen im Innern von Atom zu Atom
bewegen können. Besonders gut leitende Materialien
sind Platin, Gold, Silber, Kupfer und Aluminium. Weitere
Leiter sind beispielsweise Kohle, Säuren, Basen, Salze,
Leitungswasser und der menschlichen Körper.
Metalle sind allgemein gute elektrische Leiter, was an ihrem atomarem Aufbau liegt. Die Elektronen in der
äussersten Schale (Valenzelektronen) werden von den Atomkernen nur schwach angezogen. Daher können
sie leicht vom Atom weggezogen werden. Metalle bestehen also aus einem Gitter aus positiv geladenen
Metallionen, den Atomrümpfen. Die restlichen Elektronen gehören nicht zu einem einzelnen Atom, sondern
bewegen sich zwischen den Atomen. Diese Elektronen nennt man zusammen die Elektronengaswolke.
Nichtleiter
Elektrische Nichtleiter sind Materialien, in denen die Elektronen fest an die Atome gebunden sind. Die meisten Kunststoffe sind Nichtleiter. Ebenso Keramik, Glas, Silikone, Sauerstoff, normale trockene Luft oder
destilliertes Wasser.
Nichtleiter lassen keinen elektrischen Strom durch. Man kann sie also verwenden, um einen elektrischen
Strom einzuschliessen. Daher nennt man sie auch elektrische Isolatoren. Die leitenden Metalldrähte eines
Kabels werden beispielsweise mit dem Isolator Plastik überzogen, sodass der Strom nicht aus dem Draht
entweichen kann.
Leitendes Wasser
Reines Wasser ist ein Nichtleiter. Werden jedoch Salze (Metallund Nichtmetallionen) im Wasser aufgelöst, wird das Wasser zum
Leiter. Die Ionen aus dem Salz sind beweglich und können Elektronen transportieren und machen Wasser dadurch zu einem Leiter.
Normales Leitungswasser oder Seewasser enthält gelöste Salze
und ist somit zu einem gewissen Grad leitfähig.
Name:
Elektrizität
T 03
Elektrischer Strom
II
Elektrischer Strom
In negativ geladenen Gegenständen hat es zu viele Elektronen. Die Elektronen stossen sich gegenseitig ab.
Dadurch entsteht ein Druck der die Elektronen auseinander drängt. Verbindet man nun den negativen Gegenstand mit einem positiv geladenem Gegenstand, wandert ein Teil der Elektronen vom negativ geladenen
zum positiv geladenen Gegenstand. Der Druck der die Elektronen vom Minus- zum Plus-Pol drückt nennt
man die elektrische Spannung. Das Fliessen der Elektronen, vom Minus- zum Plus-Pol, wird der elektrische
Strom genannt. Elektronen fliessen sehr schnell. Die Ladungsausgleiche dauern daher in der Regel nur
wenige Sekundenbruchteile.
Stromkreise
Wir Menschen nutzen den Elektrischen Strom, um unsere Geräte zu betreiben. Dazu verbinden wir den
Minus- und Plus-Pol mit einem Kabel. Wir leiten den Strom über das Kabel kontrolliert durch ein elektrisches
Gerät. Wir bauen einen sogenannten Stromkreis. Wie ein Stromkreis funktioniert, kann man sich gut mit dem
Beispiel eines Wasserkreislaufes vorstellen.
Wasserkreislauf
Stromkreis
Pumpe erzeugt Druck und
überträgt Energie aufs Wasser
Batterie erzeugt Spannung und
überträgt Energie auf die Elektronen
Wassermoleküle fliessen
durchs Rohr
Mühle nutzt Druck und entnimmt
dem Wasser Energie
Im Wasserkreislauf fliessen Wassermoleküle
durch ein Rohr.
Die Wassermoleküle fliessen, weil z.B. eine
Pumpe Druck im Rohr aufbaut und die Moleküle
vorwärts stösst.
Beim Wasser kann mit einem Mühlrad die
Bewegungsenergie genutzt werden, um etwas
anzutreiben.
Elektronen
springen von
Atom zu Atom
Gerät nutzt Spannung und entnimmt
den Elektronen Energie
Im Stromkreislauf fliessen die Elektronen durch
einen Metalldraht.
Die Elektronen fliessen, weil z.B. eine Batterie
eine Spannung erzeugt und diese die Elektronen
antreibt.
Beim Strom wird die Bewegungsenergie der
Elektronen genutzt, um ein elektrisches Gerät
anzutreiben.
Das Gerät, das mit Strom angetrieben wird, nennt man einen elektrischen Wiederstand. Es entzieht den
Elektronen Energie und bremst dadurch den Strom.
Kurzschluss
Bei Ladungsausgleichen fliessen Elektronen vom Minus- zum Plus-Pol. Dies geschieht normalerweise extrem schnell mit einem extrem grossen Strom. Dabei entsteht eine grosse Hitze. Dabei können Stromkabel
schmelzen und sogenannte Kabelbrände entstehen. Daher muss man in einen Stromkreis immer einen
elektrischen Widerstand einbauen. Dieser bremst den Strom ab. So wird verhindert, dass zu viel Strom
fliessen kann und dass zu viel Wärme entsteht.
Werden der Minus- und der Plus-Pol direkt verbunden, wird der Strom nicht gebremst und fliesst zu schnell.
Dies wird ein Kurzschluss genannt. Sie entstehen oft, wenn der Strom eine Abkürzung nehmen und den
Widerstand umgehen kann. Zum Beispiel wenn ein Gerät ins Wasser fällt und der Strom nun übers Wasser
direkt die Ladungen ausgleicht.
Name:
T 04
Elektrizität
Elektrische Schaltungen
II
Schaltpläne
Stromkreise werden auch elektrische Schaltungen genannt. Die Baupläne für einen Stromkreis nennt man
einen Schaltplan. Jedes Bauteil hat in einem Schaltplan sein eigenes Zeichen:
Stromleiter
Leiterverzweigung
Spannungsquelle
Widerstand
Glühbirne
On/Off-Schalter
Batterie
(+ -)
Wechselschalter
Beispiel eines einfachen
Schaltplans
Serien- und Parallelschaltung
Will man mehrere Geräte, also Widerstände, an eine Spannungsquelle anhängen, so hat man 2 Möglichkeiten: Man kann alle in den gleichen Stromkreis hintereinander einbauen oder man kann jedem Verbraucher einen eigenen Stromkreis geben. Diese zwei Möglichkeiten werden Serien- und Parallelschaltung
genannt.
Serienschaltung
Parallelschaltung
Alle Geräte sind im gleichen Stromkreis.
Es fliesst durch alle gleich viel Strom. Je
mehr Geräte im Stromkreis sind, umso
mehr wird der Strom gebremst, es fliesst
also immer weniger Strom.
Jedes Gerät hat einen eigenen Stromkreis. Durch jedes fliesst so viel Strom,
wie das Gerät zu lässt. Baut man weitere
Geräte mit einem parallelen Stromkreise ein, hat das keinen Einfluss auf die
anderen Geräte.
Spannung
Die Spannung (Druck) verteilt sich auf
alle Geräte. Das heisst je mehr Geräte
im gleichen Stromkreis eingebaut sind,
umso weniger Spannung (Druck) bekommt jedes einzelne von ihnen.
Jeder Stromkreis und jedes Gerät
bekommt die volle Spannung (Druck),
egal wie viele Geräte parallel geschaltet
werden.
Besonderheit
Ist ein Gerät kaputt, so ist der Stromkreis Ist ein Gerät kaputt, so kann der Strom
unterbrochen und alle Geräte funktionie- weiter durch die anderen Stromkreise
ren nicht mehr.
fliessen und die anderen Geräte funktionieren weiterhin.
Schaltungsbeispiel
Schaltplan
Stromfluss
Name:
Elektrizität
T 01
III
Was ist Elektrizität?
Elektrizität
Alle was wegen elektrischen Ladungen geschieht, nennt man Elektrizität. Man unterscheidet dabei zwischen elektrostatischen Vorgängen und dem elektrischen Strom.
Elektrostatik
Wenn sich geladene Gegenstände gegenseitige
anziehen oder abstossen nennt man das Elektrostatik. Gegenstände kann man durch Reibung
elektrostatisch aufladen. Im Alltag entstehen
elektrische Ladungen zum Beispiel wenn man über
Teppiche läuft.
Elektrischer Strom
Wenn sich negativ geladene Elektronen bewegen, spricht man von einem elektrischen Strom.
Im Alltag meint man damit den vom Menschen
hergestellten elektrischen Strom.
Elektrische Ladungen bei Gegenständen
Alle Gegenstände bestehen aus Atomen. Diese bestehen wiederum aus
positiven Protonen und negativen Elektronen. Bei Atomen mit gleich vielen
Elektronen wie Protonen heben diese gegenseitig ihre Wirkungen auf.
Das Atom hat darum keine elektrostatische Wirkung und ist neutral. Hat
es unterschiedlich viele Protonen und Elektronen, so sind die Atome eines
Gegenstands geladen und somit ist es auch der Gegenstand insgesamt.
-
+
-
-
Elektrische Ladungsausgleiche
Bekommt ein Gegenstand zusätzliche Elektronen, so wird er negativ geladen. Dabei werden Elektronen
dicht zusammengedrückt. Elektronen stossen sich aber gegenseitig ab. So baut sich ein Druck auf. In
positiv geladenen Gegenständen hat es zu wenige Elektronen. Kommen der negative und der positive Gegenstand in Kontakt, wird ein Teil der Elektronen aus dem negativen in den positiven Gegenstand gedrückt.
Dieses Wandern von Elektronen nennt man Ladungsausgleich oder elektrischen Strom.
Elektrischer Strom
Bringt man zwei unterschiedlich geladene Gegenstände
zusammen, so werden Elektronen vom negativeren zum
positiverem Gegenstand gedrückt. Diesen Druck nennt man
die elektrische Spannung. Fliessen die Elektronen vom
negativem zum positivem Gegenstand, so wird dies ein
elektrischer Strom genannt. Elektronen, bzw. elektrische
Ströme, fliessen sehr schnell. Die Ladungsausgleiche dauern
in der Regel nur wenige Sekundenbruchteile.
Zu Beginn wusste man
nicht was bei einem elektrischen Strom geschieht.
Man bestimmte daher einfach, dass
der Strom von der positiven zur negativen Ladung fliesst. Elektriker benutzen diese Bedeutung noch heute,
obwohl man heute weiss, dass
es umgekehrt ist.
Name:
Elektrizität
T 02
Leiter und Nichtleiter
III
Leitfähigkeit
Durch einige Materialien können Elektronen fliessen, durch andere nicht. Können die Elektronen sich durch
ein Material bewegen, leitet es Strom weiter.
Elektrische Leiter
Elektrische Leiter sind Materialien, durch die man elektrischen Strom durchleiten kann. Damit das funktioniert,
müssen sich die Elektronen durch das Material bewegen können.
Besonders gut leitende Materialien sind Metalle, wie
Platin, Gold, Silber, Kupfer und Aluminium. Kohle, Säuren, Basen, gelöste Salze, Leitungswasser und der menschlichen Körper sind ebenfalls elektrische Leiter.
Metalle sind besonders gute elektrische Leiter. Da liegt an der Art wie ihre Atome verbunden sind. Zwischen
den Atomkernen schwirren einige Elekronen frei herum. Man nennt sie die Elektronengaswolke. Da sich
Elektronen in Metallen so frei bewegen können, können sie gut durch die Metalle hindurch wandern. Und das
bedeutet wiederum, dass Metall elektrischen Strom besonders gut leiten.
Nichtleiter
Elektrische Nichtleiter sind Materialien, durch die man elektrischen Strom nicht durchleiten kann. Durch sie
können keine Elektronen durchwandern. Die meisten Kunststoffe sind Nichtleiter. Ebenso Keramik, Glas,
Silikone, Sauerstoff, normale trockene Luft oder destilliertes Wasser.
Nichtleiter lassen keinen elektrischen Strom durch. Man kann sie also verwenden, um einen elektrischen
Strom einzuschliessen. Daher nennt man sie auch elektrische Isolatoren. Die leitenden Metalldrähte eines
Kabels werden beispielsweise in den Isolator Plastik eingepackt. So kann der Strom nicht aus dem Draht
entweichen und man kann das Stromkabel gefahrlos anfassen.
Leitendes Wasser
Wasser in dem Salz gelöst sind, leitet Strom. Die geladenen Teilchen im Wasser können Elektronen transportieren und machen
das Wasser dadurch zu einem Leiter. Normales Leitungswasser
oder Seewasser enthält gelöste Salze und ist somit zu einem gewissen Grad leitfähig.
Name:
Elektrizität
T 03
Elektrischer Strom
III
Elektrischer Strom
Beim Minus-Pol hat es zu viele Elektronen. Verbindet man nun den Minus-Pol mit dem Plus-Pol, dann
wandern Elektronen vom Minus- zum Plus-Pol. Der Druck der die Elektronen vom Minus- zum Plus-Pol
drückt nennt man die elektrische Spannung. Das Fliessen der Elektronen, vom Minus- zum Plus-Pol, wird
der elektrische Strom genannt.
Stromkreise
Wir Menschen nutzen den Elektrischen Strom, um unsere Geräte zu betreiben. Dazu verbinden wir den
Minus- und Plus-Pol mit einem Kabel. Wir leiten den Strom kontrolliert durch das Kabel und durch ein elektrisches Gerät. Wir bauen dabei einen sogenannten Stromkreis. Wie ein Stromkreis funktioniert, kann man
sich gut mit dem Beispiel eines Wasserkreislaufes vorstellen.
Wasserkreislauf
Stromkreis
Batterie drückt durch Spannung die
Elektronen vorwärts
Pumpe drückt das Wasser
vorwärts
Wassermoleküle fliessen
durchs Rohr
Wasser treibt etwas an
Im Wasserkreislauf fliessen Wassermoleküle
durch ein Rohr.
Die Wassermoleküle fliessen, weil z.B. eine
Pumpe Druck im Rohr aufbaut und die Moleküle
vorwärts stösst.
Beim Wasser kann mit einem Mühlrad die
Bewegungsenergie genutzt werden, um etwas
anzutreiben.
Elektronen
fliessen
durchs Kabel
Elektronen treiben etwas an
Im Stromkreislauf fliessen die Elektronen durch
einen Metalldraht.
Die Elektronen fliessen, weil z.B. eine Batterie eine
Spannung erzeugt und diese die Elektronen vom
Minus- zum Plus-Pol drückt.
Beim Strom wird die Bewegungsenergie der
Elektronen genutzt, um ein elektrisches Gerät
anzutreiben.
Das Gerät, das mit Strom angetrieben wird, nennt man einen elektrischen Wiederstand. Es entzieht den
Elektronen Energie und bremst dadurch den Strom.
Kurzschluss
Elektronen fliessen vom Minus- zum Plus-Pol. Dies geschieht normalerweise extrem schnell mit einem
extrem grossen Strom. Dabei entsteht eine grosse Hitze. Dabei können Stromkabel schmelzen und sogenannte Kabelbrände entstehen. Daher muss man in einen Stromkreis immer einen elektrischen Widerstand
einbauen. Dieser bremst den Strom ab. So wird verhindert, dass zu viel Strom fliessen kann und dass zu viel
Wärme entsteht.
Werden der Minus- und der Plus-Pol direkt verbunden, wird der Strom nicht gebremst und fliesst zu schnell.
Dies wird ein Kurzschluss genannt. Sie entstehen oft, wenn der Strom eine Abkürzung nehmen und den
Widerstand umgehen kann. Zum Beispiel wenn ein Gerät ins Wasser fällt und der Strom nun übers Wasser
direkt die Ladungen ausgleicht.
Name:
T 04
Elektrizität
Elektrische Schaltungen
III
Schaltpläne
Stromkreise werden auch elektrische Schaltungen genannt. Die Baupläne für einen Stromkreis nennt man
einen Schaltplan. Jedes Bauteil hat in einem Schaltplan sein eigenes Zeichen:
Stromleiter
Leiterverzweigung
Spannungsquelle
Widerstand
Glühbirne
On/Off-Schalter
Batterie
(+ -)
Wechselschalter
Beispiel eines einfachen
Schaltplans
Serien- und Parallelschaltung
Will man mehrere Geräte an eine Batterie oder Steckdose anschliessen, hat man 2 Möglichkeiten: Man
kann alle Geräte in den gleichen Stromkreis hintereinander einbauen oder man kann jedem Verbraucher
einen eigenen Stromkreis geben. Diese zwei Möglichkeiten werden Serien- und Parallelschaltung genannt.
Serienschaltung
Parallelschaltung
Alle Geräte sind im gleichen Stromkreis.
Es fliesst durch alle gleich viel Strom. Je
mehr Geräte im Stromkreis sind, umso
mehr wird der Strom gebremst, es fliesst
also immer weniger Strom.
Jedes Gerät hat einen eigenen Stromkreis. Durch jedes fliesst so viel Strom,
wie das Gerät zu lässt. Baut man weitere
Geräte mit einem parallelen Stromkreise ein, hat das keinen Einfluss auf die
anderen Geräte.
Spannung
Die Spannung (Druck) verteilt sich auf
alle Geräte. Das heisst je mehr Geräte
im gleichen Stromkreis eingebaut sind,
umso weniger Spannung (Druck) bekommt jedes einzelne von ihnen.
Jeder Stromkreis und jedes Gerät
bekommt die volle Spannung (Druck),
egal wie viele Geräte parallel geschaltet
werden.
Besonderheit
Ist ein Gerät kaputt, so ist der Stromkreis Ist ein Gerät kaputt, so kann der Strom
unterbrochen und alle Geräte funktionie- weiter durch die anderen Stromkreise
ren nicht mehr.
fliessen und die anderen Geräte funktionieren weiterhin.
Schaltungsbeispiel
Schaltplan
Stromfluss
Name:
A 01
Elektrizität
Aufbau der Materie - Repetition
Woraus die Welt besteht
01)
Beschrifte die unsichtbaren Bestandteile der Welt:
Nukleon
Atom
Molekül
Atomkern
Quark
Der Aufbau des Atoms
02)
Das Atom unterteilt man in zwei Bereiche. Beschrifte diese in den Darstellungen unten.
Atomkern
Atomhülle
03)
Das Atom besteht aus 3 Teilchen. Gib an wie diese heissen, mit welchem Zeichen man sie beschreibt, wo im Atom sie sich befinden und welche elektrischen Ladungen sie besitzen.
Teilchen
Zeichen
Lage im Atom
elektrische Ladung
Elektron
e-
Atomhülle
negativ
Proton
p+
Atomkern
positiv
Neutron
n0
Atomkern
neutral
I
Name:
A 02
Elektrizität
Aufbau der Materie - Repetition
I
Die Elektrostatik
04)
Was versteht man unter dem Begriff Elektrostatik? Wie wirkt sie / worauf hat sie eine Wirkung?
Die Elektrostatik nennt man die Elektrostatischen Kräfte. Diese wirken auf
alle positiv oder negativ geladenen Teilchen. Sie bewirken entweder eine
Anziehung oder eine Abstossung.
05)
Gegenstände können elektrische Ladungen besitzen. Sie können positiv geladen oder entgegengesetzt negativ geladen sein. Je nach Kombination ziehen sie sich an oder stossen sich ab.
Zeichne in den Kombinationen mit Pfeilen ein, ob sich die Gegenstände gegenseitig anziehen
(→←) oder abstossen (←→).
a)
+
c)
+
-
negativ und negativ:
-
d)
positiv und negativ:
+
06)
b)
positiv und positiv:
-
negativ und positiv:
-
+
Halte in einem Satz fest, wie sich elektrische geladene Gegenstände gegenseitig beeinflussen.
Gleiche geladene Gegenstände stossen sich ab und ungleich geladene Teilchen
ziehen sich an.
07)
Was ist ein Ion, Anion, Kation? Welcher andere Atomtyp gibt es noch?
Ionen sind elektrisch geladene Atome, das heisst es hat nicht gleich viele
Protonen wie Elektronen. Ist es negativ geladen nennt man es Anion, ist es
positiv geladen Kation. Atome können auch elektrisch neutral sein (gleich
viele Elektronen wie Protonen), diese sind jedoch in der Natur sehr selten.
Name:
Elektrizität
A 03
Elektrische Ladungen
I
Wie elektrische Ladungen entstehen
Finde durch das Lösen der folgenden Aufgaben heraus, wie Gegenstände elektrische Ladungen bekommen können.
08)
Nimm einen elektrisch neutralen Plastikstab und halte ihn über einen Teller mit Salz. Notiere was
geschieht. Reibe den Stab nun mit einem Fell oder Kunstpelz ab. Halte ihn wieder über den Salzteller. Was stellst du nun fest? Was ist mit dem Stab geschehen?
Beim elektrisch neutralen Stab geschieht nichts. Reibt man ihn aber mit dem
Pelz ab, so wird er elektrisch geladen und zieht deshalb nun das Salz an.
09)
Wodurch könnte der Stab bei Aufgabe 08) elektrisch geladen worden sein? Was muss mit den
Atomen geschehen sein, dass sie nun geladen sind?
Die Atome müssen Protonen bekommen oder Elektronen verloren haben,
sodass diese ihre Ladungen nicht mehr komplett gegenseitig ausgleichen und
die Atome nun geladen sind.
10)
Welche der beiden Teilchen, Protonen oder Elektronen, werden wohl durchs Reiben entfernt oder
hinzugefügt?
Die Protonen sind im Kern und von den Elektronen eingeschlossen. Also
müssen die Elektronen aussen in der Hülle verändert werden.
11)
Fasse in eigenen Worten zusammen, wie Gegenstände positiv oder negativ geladen werden können.
Durch Reibung können den Atomen im Gegenstand Elektronen entrissen
oder hinzugefügt werden. Werden Elektronen entrissen, so können die restlichen im Atom die positiven Ladungen der Protonen im Kern nicht mehr
völlig ausgleichen und die Atome (bzw. der Gegenstand) sind positiv geladen. Werden Elektronen hinzugefügt, so können die Protonen im Kern die
zusätzlichen negativen Ladungen der Hüllen nicht mehr völlig ausgleichen
und die Atome (bzw. der Gegenstand) sind negativ geladen.
Name:
Elektrizität
12)
A 04
Ladungsausgleiche
I
Die Influenzmaschine trennt durchs Drehen Elektronen von ihren Atomen ab und baut so auf der
einen Seite in der Kugel eine positive Ladung und auf der anderen Seite in der Kugel eine negative
Ladung auf. Die zwei Ladungsregionen nennt man die elektrischen Pole. Was könnte geschehen,
wenn die zwei Pole sich berühren?
hier eine Vermutung.
13)
Überprüfe nun deine Vermutung. Lass die positiv und die negativ geladenen Kugeln sich berühren.
Beobachte (sehen, fühlen, hören) genau, was geschieht und schreibe deine Beobachtungen auf.
Es knistert, man fühlt die Ladungen nicht mehr und manchmal sieht man
einen Blitz von der einen Kugel zur Anderen.
14)
Wir Menschen sind normalerweise elektrisch neutral geladen. Was geschieht, wenn du eine der
Kugeln berührst.
Man erhält einen Schlag / es kribbelt / es funkt / es blitzt
15)
Fasse in eigenen Worten zusammen, was geschieht wenn sich ein positiv und ein negativ geladener
Gegenstand berühren. Verwende die Begriffe postiver Pol, negativer Pol, Elektronen, elektrisch neutral, elektrischer Strom.
Berühren sich ein positiver und ein negativer elektrischer Pol, so fliessen
Elektronen blitzschnell vom negativen zum positiven Pol. Die Ladungen
werden ausgeglichen und die Pole sind wieder elektrisch neutral. Das Fliessen der Elektronen wird elektrischer Strom oder kurz einfach Strom genannt.
Name:
Elektrizität
16)
A 05
Elektrische Leiter
I
Lasse für diesen Versuch Strom durch eine Glühbirne fliessen, die dadurch brennt. Mit Klemmen
kannst du nun Gegenstände oder Flüssigkeiten zwischen die Kabeln einbauen und den Strom
auch durch diese leiten. Probiere diverse Materialien aus und gib an, wie gut sie den elektrischen
Strom leiten. Je besser sie leiten umso heller brennt die Glühbirne.
Leiten:
Leiten nicht:
Metalle, Salzwasser, Säuren
Destilliertes Wasser, Glas, Holz,
Kunststoffe
17)
Erkläre in eigenen Worten, was bestimmt ob ein Material elektrischen Strom leitet oder nicht.
Die elektrische Leitfähigkeit eines Materials hängt davon ab, wie gut sich
die Elektronen im Material bewegen können. Je besser sie sich von Atom zu
Atom bewegen können, umso besser leitet das Material Strom.
18)
Wie nennt man Materialien die elektrischen Strom leiten und wie diejenigen, die ihn nicht leiten?
Materialien die den elektrischen Strom leiten nennt man elektrische Leiter,
solche die ihn nicht leiten nennt man elektrische Nichtleiter oder Isolatoren.
19)
Gib Beispiele aus deinem Alltag für elektrische Leiter und Nichtleiter an.
Leiter: Badewasser, Leitungswasser, Mineralwasser, Zitronensaft, Stromkabel, Mensch, Alufolie, Nägel
Nichtleiter: Schuhgummisohlen, Gläser, Holz, Lineal, Teetasse, Papier
Name:
Elektrizität
20)
A 06
Stromkreise
I
Erkläre, aus welchen drei Bauteilen ein Stromkreis immer besteht.
Ein Stromkreis besteht aus einer Spannungsquelle, einem elektrischen Leiter
vom negativen zum positiven Pol der Spannungsquelle und einem Verbraucher / Widerstand dazwischen.
21)
Gib an, wo im Stromkreis der Widerstand, der Strom und die Spannung vorkommen.
Die Batterie erzeugt eine Spannung, die über
den ganzen Stromkreis wirkt.
Der Strom sind die fliessenden Elektronen im
Kabel.
Der Widerstand ist die Lampe, die den Elektronen Energie entzieht und
den Strom bremst.
22)
Erkläre, was ein Kurzschluss ist und warum er gefährlich sein kann.
Gibt es eine direkte und widerstandlose Verbindung vom Minus- zum Pluspol, so gibt es einen schnellen Ladungsausgleich mit einem grossen Strom.
Dies ist gefährlich, weil der grosse Stromfluss im Leiter eine hohe Hitze
erzeugt, was Feuer, sogenannte Kabelbrände, auslösen kann oder die Plastikteile in Geräten schmelzen kann.
Name:
Elektrizität
A 07
Elektrische Schaltungen 1
I
23)
Zeichne den Schaltplan zum abgebildeten Stromkreis.
24)
Baue die Schaltung zu diesem Schaltplan.
Zeige die Schaltung deiner Lehrperson.
25)
Nutze die Schaltung aus der Aufgabe 24). Baue eine zweite Glühbirne in die Schaltung ein. Dies
kann auf 2 Arten geschehen: In einer Serienschaltung oder einer Parallelschaltung.
Zeichne die Schaltpläne zu beiden Varianten und beschrifte sie mit ihren Namen.
Variante 1:
Variante 2:
Serienschaltung
26)
Parallelschaltung
Nutze die Serienschaltung aus der Aufgabe 25). Vergleiche den Stromkreis mit einer Glühbirne, mit
dem mit zweien. Was geschieht mit der Helligkeit der Glühbirnen? Was bedeutet das?
Bei einer Lampe brennt diese heller, bei zweien sind beide dunkler.
=> Je mehr Verbraucher man in Reihe schaltet, umso weniger Strom fliesst
durch diese, umso weniger hell leuchten sie.
27)
Nutze die Parallelschaltung aus der Aufgabe 25). Vergleiche den Stromkreis mit einer Glühbirne,
mit dem mit zweien. Was geschieht mit der Helligkeit der Glühbirnen? Was bedeutet das?
Ob mit einer oder mit zwei Glühbirnen, brennen diese immer gleich hell.
Egal wie viele Verbraucher man parallel schaltet, es fliesst immer gleich viel
Strom durch die Verbraucher, sie leuchten somit immer gleich hell.
Name:
Elektrizität
28)
A 08
Elektrische Schaltungen 2
I
Nutze die Schaltungen aus der Aufgabe 25). Schraube jeweils eine der zwei Glühbirnen heraus
und schalte den Strom wieder an. Was geschieht?
Die zweite Lampe in der Serienschaltung brennt nicht, in der Parallelschaltung schon.
29)
Baue eine Parallelschaltung mit zwei
Glühbirnen, die beide durch einen
Schalter an- oder ausgeknipst werden
können. Zeichne den Schaltplan.
30)
31)
Wieso werden die Lampen in der abgebildeten Schaltung nicht brennen?
Baue eine Parallelschaltung mit zwei
Glühbirnen. Nur eine der Glühbirnen soll
durch einen Schalter an- oder ausgeknipst
werden können. Zeichne den Schaltplan.
Es gibt eine “Abkürzung“ für den Strom ohne durch
die Lampen zu gehen. Es gibt somit einen Kurzschluss.
32)
Was kannst du über die Helligkeit der drei Lampen in der abgebildeten Schaltung sagen?
Zwei Parallele Schaltungen mit je gleich viel Spannung und Strom.
Die obere Lampe erhält die volle Spannung und den
vollen Strom.
Die unteren Lampen teilen sich den Strom, bekommen
nur halb so viel Strom und leuchten schwächer.
Name:
Elektrizität
33)
A 09
Elektrische Schaltungen 3
I
Wie ist es möglich, dass nur ein Kabel vom Dynamo zu den Fahrradlichtern führt? Zeichne den
sinnvollsten Schaltplan der Fahrradbeleuchtung. Um was für eine Schaltungsart handelt es sich?
Im Kabel sind zwei Drähte verpackt (hin
und zurück). Es ist eine Parallelschaltung.
34)
Welche der Lampen leuchten in diesem Stromkreis wenn der Schalter offen ist, welche wenn der
Schalter zu ist?
Alle 4 Lampen brennen wenn der Schalter offen ist,
ab nur die beiden oberen wenn er zu ist.
35)
Warum können Vögel auf einer Hochspannungsleitung unter Strom sitzen ohne einen Schlag zu
bekommen.
Die Vögel berühren nur eine Leitung. Der Strom
müsste durch die Vögel einen Umweg machen, daher
fliesst er direkt durchs Kabel. (Prinzip Kurzschluss)
36)
Baue eine Parallelschaltung mit zwei
Glühbirnen, die durch einen Wechselschalter an- oder ausgeknipst werden
kann, sodass entweder die eine oder die
andere brennt.Zeichne den Schaltplan.
37)
Baue eine Parallelschaltung mit einer
Glühbirne, die durch zwei Wechselschalter an- oder ausgeknipst werden
kann, ohne das beide betätigt werden
müssen.Zeichne den Schaltplan.
Name:
A 02
Elektrizität
Aufbau der Materie - Repetition
II
Die Elektrostatik
04)
Was ist die Elektrostatik? Wie wirkt sie / worauf hat sie eine Wirkung?
Die Elektrostatik nennt man die Elektrostatischen Kräfte. Diese wirken auf
alle positiv oder negativ geladenen Teilchen. Sie bewirken entweder eine
Anziehung oder eine Abstossung.
05)
Gegenstände können elektrische Ladungen besitzen. Sie können positiv geladen oder entgegengesetzt negativ geladen sein. Je nach Kombination ziehen sie sich an oder stossen sich ab.
Zeichne in den Kombinationen mit Pfeilen ein, ob sich die Gegenstände gegenseitig anziehen
(→←) oder abstossen (←→).
a)
+
c)
+
-
negativ und negativ:
-
d)
positiv und negativ:
+
06)
b)
positiv und positiv:
-
negativ und positiv:
-
+
Halte in einem Satz fest, wie elektrisch geladene Gegenstände auf einander wirken.
Gleiche geladene Gegenstände stossen sich ab und verschieden geladene ziehen
sich an.
07)
Was ist ein Ion, Anion, Kation? Welcher andere Atomtyp gibt es noch?
Ionen sind elektrisch geladene Atome.
Negativ geladene Atome nennt man Anionen, positiv geladene Kationen.
Atome können auch elektrisch neutral sein (gleich viele Elektronen wie Protonen).
Name:
Elektrizität
A 03
Elektrische Ladungen
II
Wie elektrische Ladungen entstehen
Finde durch das Lösen der folgenden Aufgaben heraus, wie Gegenstände elektrische Ladungen bekommen können.
08)
Nimm einen elektrisch neutralen Plastikstab und halte ihn über einen Teller mit Salz. Notiere was
geschieht. Reibe den Stab nun mit einem Fell oder Kunstpelz ab. Halte ihn wieder über den Salzteller. Was stellst du nun fest? Was muss mit dem Stab geschehen sein? (Tipp: Elektrostatik)
Beim elektrisch neutralen Stab geschieht nichts. Reibt man ihn aber mit dem
Pelz ab, so wird er elektrisch geladen und zieht deshalb nun das Salz an.
09)
Weshalb wird der Stab bei Aufgabe 08) durchs Reiben elektrisch aufgeladen? Was muss mit den
Teilchen in seinen Atomen geschehen sein?
Die Atome müssen Protonen bekommen oder Elektronen verloren haben,
sodass diese ihre Ladungen nicht mehr komplett gegenseitig ausgleichen
und die Atome nun geladen sind. Die Protonen sind im Kern und von den
Elektronen eingeschlossen. Also müssen die Elektronen aussen in der Hülle
verloren gehen.
11)
Fasse in eigenen Worten zusammen, wie Gegenstände positiv oder negativ geladen werden können.
Durch Reibung können den Atomen im Gegenstand Elektronen entrissen
oder hinzugefügt werden. Werden Elektronen entrissen, so können die restlichen im Atom die positiven Ladungen der Protonen im Kern nicht mehr
völlig ausgleichen und die Atome (bzw. der Gegenstand) sind positiv geladen. Werden Elektronen hinzugefügt, so können die Protonen im Kern die
zusätzlichen negativen Ladungen der Hüllen nicht mehr völlig ausgleichen
und die Atome (bzw. der Gegenstand) sind negativ geladen.
Name:
Elektrizität
12)
A 04
Ladungsausgleiche
II
Die Influenzmaschine reisst den Atomen auf den Scheiben beim Drehen Elektronen ab. So wird
eine der Kugeln positiv geladen und die andere negativ. Die zwei geladenen Bereiche nennt man
die elektrischen Pole. Schreibe eine Vermutung auf: Was könnte geschehen, wenn die zwei Pole
sich berühren?
hier eine Vermutung.
13)
Überprüfe nun deine Vermutung. Lass die positiv und die negativ geladenen Kugeln sich berühren.
Beobachte (sehen, fühlen, hören) genau, was geschieht und schreibe deine Beobachtungen auf.
Es knistert, man fühlt die Ladungen nicht mehr und manchmal sieht man
einen Blitz von der einen Kugel zur Anderen.
14)
Wir Menschen sind normalerweise elektrisch neutral geladen. Was geschieht, wenn du eine der
Kugeln berührst.
Man erhält einen Schlag / es kribbelt / es funkt / es blitzt
15)
Fasse in eigenen Worten zusammen, was geschieht wenn sich ein positiv und ein negativ geladener
Gegenstand berühren. Verwende die Begriffe postiver Pol, negativer Pol, Elektronen, elektrischer
Strom.
Berühren sich ein positiver und ein negativer elektrischer Pol, so fliessen
Elektronen blitzschnell vom negativen zum positiven Pol. Die Ladungen
werden ausgeglichen und die Pole sind wieder elektrisch neutral. Das Fliessen der Elektronen wird elektrischer Strom oder kurz einfach Strom genannt.
Name:
Elektrizität
16)
A 05
Elektrische Leiter
II
Lass für diesen Versuch Strom durch eine Glühbirne fliessen. Wenn der Strom fliesst brennt die
Birne. Mit Klemmen kannst du nun Gegenstände oder Flüssigkeiten zwischen die Kabeln einbauen. Probiere diverse Materialien aus und gib an, wie gut sie den elektrischen Strom leiten. Je
besser sie leiten umso heller brennt die Glühbirne.
Leiten:
Leiten nicht:
Metalle, Salzwasser, Säuren
Destilliertes Wasser, Glas, Holz,
Kunststoffe
17)
Was muss ein Material können, damit es elektrischen Strom leitet?
Das Material muss Elektronen durch sich hindurch wandern lassen können.
Je besser die Elektronen sich von Atom zu Atom bewegen können, umso
besser leitet das Material Strom.
18)
Wie nennt man Materialien die elektrischen Strom leiten und wie diejenigen, die ihn nicht leiten?
Materialien die den elektrischen Strom leiten nennt man elektrische Leiter,
solche die ihn nicht leiten nennt man elektrische Nichtleiter oder Isolatoren.
19)
Gib Beispiele aus deinem Alltag für elektrische Leiter und Nichtleiter an.
Leiter: Badewasser, Leitungswasser, Mineralwasser, Zitronensaft, Stromkabel, Mensch, Alufolie, Nägel
Nichtleiter: Schuhgummisohlen, Gläser, Holz, Lineal, Teetasse, Papier
Name:
Elektrizität
20)
A 06
Stromkreise
II
Erkläre, aus welchen drei Bauteilen ein Stromkreis immer besteht.
Ein Stromkreis besteht aus einer Spannungsquelle (Steckdose, Batterie,
etc.), einem elektrischen Leiter (Kabel) und einem Verbraucher / Widerstand (elektrisches Gerät) dazwischen.
21)
Gib an, wo im Stromkreis der Widerstand, der Strom und die Spannung vorkommen.
Die Batterie produziert eine Spannung, die
über den ganzen Stromkreis wirkt.
Der Strom sind die fliessenden Elektronen im
Kabel und im Verbraucher / Gerät.
Der Widerstand ist die Lampe / das Gerät, die den Elektronen Energie
entzieht und den Strom bremst.
22)
Erkläre, was ein Kurzschluss ist und warum er gefährlich sein kann.
Bei einer direkten Verbindung vom Minus- zum Pluspol gibt es einen Kurzschluss. Der Strom Strom fliesst ungebremst sehr schnell. Dies ist gefährlich,
weil dabei viel Hitze ensteht. Dadurch kann sich ein Feuer, ein sogenannte
Kabelbrand, entstehen.
Name:
Elektrizität
A 07
Elektrische Schaltungen 1
II
23)
Zeichne den Schaltplan zum abgebildeten Stromkreis.
24)
Baue die Schaltung zu diesem Schaltplan.
Zeige die Schaltung deiner Lehrperson.
25)
Nutze die Schaltung aus der Aufgabe 24). Baue eine zweite Glühbirne in die Schaltung ein. Dies
kann auf 2 Arten geschehen: In einer Serienschaltung oder einer Parallelschaltung.
Zeichne die Schaltpläne zu beiden Varianten und beschrifte sie mit ihren Namen.
Variante 1:
Variante 2:
Serienschaltung
26)
Parallelschaltung
Nutze die Serienschaltung aus der Aufgabe 25). Vergleiche den Stromkreis mit einer Glühbirne, mit
dem mit zweien. Was geschieht mit der Helligkeit der Glühbirnen? Was gilt für eine Regel?
Bei einer Lampe brennt diese heller, bei zweien sind beide dunkler.
=> Je mehr Lampen man in einen Schaltkreis einbaut, umso weniger hell
leuchten sie.
27)
Nutze die Parallelschaltung aus der Aufgabe 25). Vergleiche den Stromkreis mit einer Glühbirne,
mit dem mit zweien. Was geschieht mit der Helligkeit der Glühbirnen? Was gilt für eine Regel?
Die Lampen brennen immer gleich hell. Egal wie viele Lampen man parallel
schaltet, sie leuchten immer gleich hell.
Name:
Elektrizität
28)
A 08
Elektrische Schaltungen 2
II
Nutze die Schaltungen aus der Aufgabe 25). Schraube jeweils eine der zwei Glühbirnen heraus
und schalte den Strom wieder an. Was geschieht?
Die zweite Lampe in der Serienschaltung brennt nicht, in der Parallelschaltung schon.
29)
Baue eine Parallelschaltung mit zwei
Glühbirnen, die beide durch einen
Schalter an- oder ausgeknipst werden
können. Zeichne den Schaltplan.
30)
31)
Wieso werden die Lampen in der abgebildeten Schaltung nicht brennen?
Baue eine Parallelschaltung mit zwei
Glühbirnen. Nur eine der Glühbirnen soll
durch einen Schalter an- oder ausgeknipst
werden können. Zeichne den Schaltplan.
Es gibt eine “Abkürzung“ für den Strom ohne durch
die Lampen zu gehen. Es gibt somit einen Kurzschluss.
32)
Was kannst du über die Helligkeit der drei Lampen in der abgebildeten Schaltung sagen?
Zwei Parallele Schaltungen mit je gleich viel Spannung und Strom.
Die obere Lampe erhält die volle Spannung und den
vollen Strom.
Die unteren Lampen teilen sich den Strom, bekommen
nur halb so viel Strom und leuchten schwächer.
Name:
Elektrizität
33)
A 09
Elektrische Schaltungen 3
II
Wie ist es möglich, dass nur ein Kabel vom Dynamo zu den Fahrradlichtern führt? Zeichne den
sinnvollsten Schaltplan der Fahrradbeleuchtung. Um was für eine Schaltungsart handelt es sich?
Im Kabel sind zwei Drähte verpackt (hin
und zurück). Es ist eine Parallelschaltung.
34)
Welche der Lampen leuchten in diesem Stromkreis wenn der Schalter offen ist, welche wenn der
Schalter zu ist?
Alle 4 Lampen brennen wenn der Schalter offen ist,
aber nur die beiden oberen wenn er zu ist.
35)
Warum können Vögel auf einer Hochspannungsleitung unter Strom sitzen ohne einen Schlag zu
bekommen.
Die Vögel berühren nur eine Leitung. Der Strom
müsste durch die Vögel einen Umweg machen, daher
fliesst er direkt durchs Kabel. (Prinzip Kurzschluss)
36)
Baue eine Parallelschaltung mit zwei
Glühbirnen, die durch einen Wechselschalter an- oder ausgeknipst werden
kann, sodass entweder die eine oder die
andere brennt.Zeichne den Schaltplan.
37)
Baue eine Parallelschaltung mit einer
Glühbirne, die durch zwei Wechselschalter an- oder ausgeknipst werden
kann, ohne das beide betätigt werden
müssen.Zeichne den Schaltplan.
Name:
A 02
Elektrizität
Aufbau der Materie - Repetition
III
Die Elektrostatik
04)
Was sind elektrostatische Kräfte? Worauf haben sie eine Wirkung?
Elektrostatischen Kräfte wirken bei positiv oder negativ geladenen Teilchen. Sie bewirken entweder eine Anziehung oder eine Abstossung.
05)
Gegenstände können elektrische Ladungen besitzen. Sie können positiv geladen oder entgegengesetzt negativ geladen sein. Je nach Kombination ziehen sie sich an oder stossen sich ab.
Zeichne in den Kombinationen mit Pfeilen ein, ob sich die Gegenstände gegenseitig anziehen
(→←) oder abstossen (←→).
a)
+
c)
+
-
negativ und negativ:
-
d)
positiv und negativ:
+
06)
b)
positiv und positiv:
-
negativ und positiv:
-
+
Halte in einem Satz fest, wie elektrisch geladene Gegenstände auf einander wirken.
Gleiche geladene Gegenstände stossen sich ab und verschieden geladene ziehen
sich an.
07)
Was ist ein Ion, Anion, Kation? Welcher andere Atomtyp gibt es noch?
Ionen sind elektrisch geladene Atome.
Negativ geladene Atome nennt man Anionen, positiv geladene Kationen.
Atome können auch elektrisch neutral sein (gleich viele Elektronen wie Protonen).
Name:
Elektrizität
A 03
Elektrische Ladungen
III
Wie elektrische Ladungen entstehen
Finde durch das Lösen der folgenden Aufgaben heraus, wie Gegenstände elektrische Ladungen bekommen können.
08)
Nimm einen nicht geladenen Plastikstab. Halte ihn über einen Teller mit Salz. Notiere was geschieht. Reibe den Stab nun an einem Fell oder Stoffstück. Halte ihn wieder über den Salzteller.
Was stellst du nun fest? Was muss mit dem Stab geschehen sein? (Tipp: Elektrostatik)
Beim elektrisch neutralen Stab geschieht nichts.
Reibt man den Stab an Stoff, zieht er das Salz an.
Er muss durchs Reiben elektrostatisch geladen worden sein.
09)
Wird der Stab bei Aufgabe 08) durchs Reiben elektrisch aufgeladen, dann müssen auch seine Atome geladen werden. Was muss mit den Atomen geschehen, damit sie geladen werden?
Die Atome müssen Protonen bekommen oder Elektronen verlieren.
Die Protonen sind im Kern und von den Elektronen eingeschlossen.
Also müssen die Elektronen aussen in der Hülle verloren gehen.
11)
Fasse in eigenen Worten zusammen, wie Gegenstände positiv oder negativ geladen werden können.
Durch Reibung werden Elektronen bei den äusseren Atomen eines Gegenstands entrissen oder hinzugefügt. Verlieren die Atome Elektronen ist der
Gegenstand positiv geladen. Bekommen die Atome Elektronen ist der Gegenstand negativ geladen.
Name:
Elektrizität
12)
A 04
Ladungsausgleiche
III
Die Influenzmaschine lädt zwei Kugeln elektrostatisch auf. Eine der Kugeln wird positiv geladen
und die andere negativ. Die zwei geladenen Bereiche nennt man die elektrischen Pole. Schreibe
eine Vermutung auf: Was könnte geschehen, wenn die zwei Pole sich berühren?
hier eine Vermutung.
13)
Überprüfe nun deine Vermutung. Lass die positiv und die negativ geladenen Kugeln sich berühren.
Beobachte (sehen, fühlen, hören) genau, was geschieht und schreibe deine Beobachtungen auf.
Es knistert, man fühlt die Ladungen nicht mehr und manchmal sieht man
einen Blitz von der einen Kugel zur Anderen.
14)
Wir Menschen sind normalerweise elektrisch neutral geladen. Was geschieht, wenn du eine der
Kugeln berührst.
Man erhält einen Schlag / es kribbelt / es funkt / es blitzt
15)
Fasse in eigenen Worten zusammen, was geschieht wenn sich ein positiv und ein negativ geladener
Gegenstand berühren. Verwende die Begriffe postiver Pol, negativer Pol, Elektronen, elektrischer
Strom.
Berühren sich ein positiver und ein negativer elektrischer Pol, dann fliessen die Elektronen vom negativen zum positiven Pol. Die Elektronen fliessen
nicht mehr, wenn beide Pole wieder gleich viele Elektronen wie Protonen
haben. Das Fliessen der Elektronen wird elektrischer Strom oder kurz einfach Strom genannt.
Name:
Elektrizität
16)
A 05
Elektrische Leiter
III
Lass für diesen Versuch Strom durch eine Glühbirne fliessen. Wenn der Strom fliesst, brennt die
Birne. Mit Klemmen kannst du nun Gegenstände oder Flüssigkeiten zwischen die Kabeln einbauen. Probiere diverse Materialien aus und gib an, wie gut sie den elektrischen Strom leiten. Je
besser sie leiten umso heller brennt die Glühbirne.
Leiten:
Leiten nicht:
Metalle, Salzwasser, Säuren
Destilliertes Wasser, Glas, Holz,
Kunststoffe
17)
Was muss bei einem Material möglich sein, damit es elektrischen Strom leitet?
Elektronen müssen durch das Material durch wandern können.
18)
Wie nennt man Materialien die elektrischen Strom leiten und wie die, die ihn nicht leiten?
Materialien die den elektrischen Strom leiten nennt man elektrische Leiter.
Materialien die den elektrischen Strom nicht leiten nennt man elektrische
Nichtleiter oder Isolatoren.
19)
Gib Beispiele aus deinem Alltag für elektrische Leiter und Nichtleiter an.
Leiter: Badewasser, Leitungswasser, Mineralwasser, Zitronensaft, Stromkabel, Mensch, Alufolie, Nägel
Nichtleiter: Schuhgummisohlen, Gläser, Holz, Lineal, Teetasse, Papier
Name:
Elektrizität
20)
A 06
Stromkreise
III
Erkläre, aus welchen drei Bauteilen ein Stromkreis immer besteht.
Ein Stromkreis besteht aus einer Spannungsquelle (Steckdose, Batterie,
etc.), einem elektrischen Leiter (Kabel) und einem Verbraucher / Widerstand (elektrisches Gerät) dazwischen.
21)
Was ist der Widerstand, der Strom und die Spannung?
Die Spannung ist der Druck, der die Elektronen vom Minus- zum Plus-Pol drückt.
Der Strom sind die fliessenden Elektronen im
Kabel und im Verbraucher / Gerät.
Der Widerstand ist das elektrische Gerät, das den Strom bremst.
22)
Erkläre, was ein Kurzschluss ist und warum er gefährlich sein kann.
Bei einer direkten Verbindung vom Minus- zum Pluspol gibt es einen Kurzschluss. Der Strom Strom fliesst ungebremst sehr schnell. Dies ist gefährlich,
weil dabei viel Hitze ensteht. Dadurch kann sich ein Feuer, ein sogenannte
Kabelbrand, entstehen.
Name:
Elektrizität
A 07
Elektrische Schaltungen 1
III
23)
Zeichne den Schaltplan zum abgebildeten Stromkreis.
24)
Baue die Schaltung zu diesem Schaltplan.
Zeige die Schaltung deiner Lehrperson.
25)
Nimm die Schaltung aus der Aufgabe 24). Baue eine zweite Glühbirne in die Schaltung ein. Dies
kann auf 2 Arten geschehen: In einer Serienschaltung oder einer Parallelschaltung.
Zeichne die Schaltpläne zu beiden Varianten und beschrifte sie mit ihren Namen.
Variante 1:
Variante 2:
Serienschaltung
26)
Parallelschaltung
Nimm die Serienschaltung aus der Aufgabe 25). Vergleiche den Stromkreis mit einer Glühbirne, mit
dem mit zweien. Was geschieht mit der Helligkeit der Glühbirnen? Was gilt für eine Regel?
Bei einer Lampe brennt diese heller, bei zweien sind beide dunkler.
=> Je mehr Lampen man in einen Schaltkreis einbaut, umso weniger hell
leuchten sie.
27)
Nimm die Parallelschaltung aus der Aufgabe 25). Vergleiche den Stromkreis mit einer Glühbirne,
mit dem mit zweien. Was geschieht mit der Helligkeit der Glühbirnen? Was gilt für eine Regel?
Die Lampen brennen immer gleich hell. Egal wie viele Lampen man parallel
schaltet, sie leuchten immer gleich hell.
Name:
Elektrizität
28)
A 08
Elektrische Schaltungen 2
III
Nimm die Schaltungen aus der Aufgabe 25). Schraube jeweils eine der zwei Glühbirnen heraus
und schalte den Strom wieder an. Was geschieht?
Die zweite Lampe in der Serienschaltung brennt nicht, in der Parallelschaltung schon.
29)
Baue eine Parallelschaltung mit zwei
Glühbirnen, die beide durch einen
Schalter an- oder ausgeknipst werden
können. Zeichne den Schaltplan.
30)
31)
Wieso werden die Lampen in der abgebildeten Schaltung nicht brennen?
Baue eine Parallelschaltung mit zwei
Glühbirnen. Nur eine der Glühbirnen soll
durch einen Schalter an- oder ausgeknipst
werden können. Zeichne den Schaltplan.
Es gibt eine “Abkürzung“ für den Strom ohne durch
die Lampen zu gehen. Es gibt somit einen Kurzschluss.
32)
Was kannst du über die Helligkeit der drei Lampen in der abgebildeten Schaltung sagen?
Zwei Parallele Schaltungen mit je gleich viel Spannung und Strom.
Die obere Lampe erhält die volle Spannung und den
vollen Strom.
Die unteren Lampen teilen sich den Strom, bekommen
nur halb so viel Strom und leuchten schwächer.
Herunterladen