Nosper 3_1 Mikrosystemtechnik im KFZ

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[Bosch]
Aufbau des reinen Silizium-Kristallgitters im Wafer
3_1
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Elektrische Leitfähigkeit σ
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_2
Nosper
Der n-dotierte Halbleiter
Ein Fremdatom der V - Hauptgruppe liefert ein zusätzliches Elektron: Donator
[Osten]
Der negativ dotierte Halbleiter
3_3
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Der p-dotierte Halbleiter
Ein Fremdatom der III - Hauptgruppe hinterlässt ein Loch: Akzeptor
[Osten]
Der positiv dotierte Halbleiter
3_4
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Bosch]
PN-Übergang ohne äußere Spannung
3_5
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
PN-Übergang mit äußerer Spannung
3_6
[Bosch]
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Diskrete aktive Bauelemente
-Dioden
-Halbleiterwiderstände
-Transistoren
-Thyristoren
Integrierte Schaltungen (IC)
-Analogschaltungen
-Digitalschaltungen
-Mischformen (Mixed Signal)
Optoelektonische Bauelemente
-Fotowiderstand
-Fotodiode
-Fotoelement
-Laserdiode
-Fototransistor
-Charge-Coupled-Device
Mikromechanische Sensoren (Beispiele)
-Drucksensor
-Beschleunigungssensor
-Drehrate-/Drehwinkelsensoren
-Durchflusssensoren
-Temperatursensoren
-Weg-/Winkelsensoren (Hall-Sensor)
-Gassensoren
[Bosch]
Halbleiterbauelemente ( Beispiele)
3_7
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Bosch]
Fertigungsverfahren
NPN Transistor
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_8
Nosper
Bestandteile eines Chips
Feste Bindungen:
- Polykristallines Silizium („Poly-Si“)
- Aluminium bzw. Kupfer
Schaltbare Verbindungen:
- Dotiertes Silizium („n-Si“ , „p-Si“)
Isolation:
- Silizium-Dioxid (SiO2)
[Steininger]
Bestandteile eines Chips
3_9
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Der MOS-Transistor
Poly-Silizium
(Kontakte)
Metall
(früher)
Silizium-Dioxid
(Isolator)
Oxid
n-dotiertes Si
Silizium
p-dotiertes Si
[Steininger]
Fertigungsverfahren
Aufbau eines MOS-Transistors
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_10
Nosper
n-Kanal Enhancement MOSFET
[Steininger]
Fertigungsverfahren
Funktionsweise MOSFET
3_11
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Modell n-Kanal FET
● bei logisch 1 ist
der Schalter
geschlossen
● bei logisch 0 ist
der Schalter
offen
[Steininger]
Fertigungsverfahren
Schaltzustände MOSFET
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_12
Nosper
● Bewirkt gleichmäßige Dotierung über dem gesamten Wafer (Grunddotierung)
¾ CZ-Verfahren: Zugabe des Dotierstoffes zur Schmelze
¾ FZ-Verfahren: Zugabe des Dotierstoffes zum Schutzgas
[Zengerle]
Dotierung bei Kristallziehen
3_13
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
● Diffusion:
¾ zufällige Teilchenbewegung
¾ führt zum Ausgleich eines Konzentrationsunterschiedes.
● Transport der Dotieratome erfolgt im Festkörper über Fehlstellen
oder Zwischengitterplätze
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Diffusion
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_14
Nosper
● Erstes Fick‘sches Gesetz:
¾ D = Diffusionskonstante [m²/s]
¾ J = Teilchenstrom [Teilchen/(m²s)]
● Zweites Fick‘sches Gesetz:
J = −D ⋅
dN
dx
dN
dJ
d 2N
=−
= D⋅ 2
dt
dx
dx
● Diffusionsgleichung muss mit entsprechenden Rand- und
Anfangswertbedingungen gelöst werden
¾ Technisch bedeutsame Randbedingungen sind…
■ Diffusion aus unerschöpflicher Quelle
■ Diffusion aus erschöpflicher Quelle (Quelle wird verbraucht)
[Zengerle]
Fick´sche Gesetze der Diffusion
3_15
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Silicon
surface
Unerschöpfliche Quelle
[Osten]
Fertigungsverfahren
Erschöpfliche Quelle
Diffusion aus erschöpflicher und
unerschöpflicher Quelle
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_16
Nosper
● Diffusionskonstante ist stark temperaturabhängig
● Diffusionsprozess kann daher thermisch aktiviert bzw.
thermisch „eingefroren“ werden
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Diffusions-Ofen
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_17
Nosper
Einbringen der Dotierstoffe
● Gase oder Flüssigkeiten
¾ Prozessgase (PH3, B2H6) sind extrem gefährlich (toxisch, brennbar)
¾ Verdampfen aus flüssiger Quelle
¾ Bubbler mit BBr3 oder Phosphorylchlorid POCL3 + Trägergas
● Feststoffe
¾ Dotierstoffscheibe wird zwischen die Wafer gestellt
[Osten]
Fertigungsverfahren
Einbringen der Dotierstoffe
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_18
Nosper
Wafer vor dem Einschieben in einen Diffusionsofen
[Bosch]
3_19
Diffusions-Ofen
Mikrosystemtechnik im KFZ
Fertigungsverfahren
Nosper
Maskierung
● Diffusionskonstante des Dotierstoffes im Maskierungsmaterial
muss um mehrere Größenordnungen kleiner sein als in Si
● SiO2 hat für die meisten Elemente einen weit kleineren
Diffusionskoeffizienten und eignet sich häufig als Maskierung
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Dotierstoff
DSiO2 [cm²/s]
DSiO2/DSi
Sb
5.3 x 10-14
1.6 x 10-1
P
5.4 x 10-14
2.8 x 10-2
B
4.4 x 10-16
1.6 x 10-4
Ga
1.0 x 10-9
1.7 x 10+2
Maskierung
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_20
Nosper
Vor- und Nachteile thermischer Diffusion
● Vorteil:
¾ Günstiger Prozess (Batchgröße typisch 50 Wafer)
● Nachteile:
¾ maximal erreichbare Dotierprofiltiefen: einige Mikrometer
¾ Herstellung homogen dotierter Schichten ist problematisch (Prozess
beruht auf Konzentrationsgradienten)
¾ Herstellung niedrig dotierter Schichten ist problematisch (nur geringe
Konzentrationsgradienten)
[Bosch]
Vor- und Nachteile thermischer Diffusion
3_21
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Dotierung über Ionenimplantation
[Osten]
Fertigungsverfahren
[Osten]
Fertigungsverfahren
Billard mit Atomen
3_22
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Dotierung über Ionenimplantation
3_23
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Was sind Ionen ?
+
-
Atom
-
.
Anzahl der Protonen
= Ordnungszahl
+
1,5...20 fm
+
x 30 000
1 Pikometer (pm) = 10-12 m
1 Femtometer (fm) = 10-15 m
50...300 pm
Was sind Ionen ?
3_24
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Osten]
Fertigungsverfahren
++
ElektronenAnlagerung
-
-
Geladene
Atome
[Osten]
Fertigungsverfahren
-
+++
-
Ionisierung
+
-
-
-
+++
Positives
Ion
- Negatives
Ion
Ionen
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_25
Nosper
Wie erzeugt man Ionen ?
Stoß mit schnellem Elektron
-
++
+
-
-
e-
++
+
-
-
-
e-
-
e-
[Osten]
Wie erzeugt man Ionen ?
3_26
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Gasentladungs-Plasma
Elektrische Leistung
+
+
+
+
+
+
(z.B. Mikrowelle)
Verdünntes Gas
(Vakuum ca. 10-3
mbar)
Temperatur der
Elektronen:
> 10 000 oC
+
fest
[Osten]
Fertigungsverfahren
flüssig
gasförmig
Erzeugung von Ionen
Mikrosystemtechnik im KFZ
+
Plasma: Der vierte Aggregatzustand der Materie
Plasma
3_27
Nosper
d
Vakuum
< 10-3 mbar
Ionenquelle
Target
+
U
-
Spannungsversorgung
[Osten]
Wie beschleunigt man Ionen ?
3_28
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
● Ionenimplantation = Standard-Dotiermethode der Mikroelektronik
● Ermöglicht viele Freiheitsgrade
¾ alle Materialien
¾ (jede Tiefe)
¾ unabhängig von Thermodynamik (Diffusion)
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Ionenimplantation 1
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_29
Nosper
● Ionisierung der Dotierstoffe, Beschleunigung und Einschießen in
den Kristall (Typische Ionenenergie: 10 – 400 keV)
● Abbremsen der Ionen erfolgt durch physikalische Prozesse
¾ Stöße (dominiert bei niedriger Energie)
¾ Elektronische Wechselwirkung (dominiert bei hoher Energie)
● Eindringverhalten abhängig von
¾ Energie der Ionen
¾ Masse der Ionen
¾ Masse der Substratatome
¾ Substratstruktur (Kristallorientierung)
● Schädigung des Kristallgitters
¾ Abbau durch Annealing 700 – 1000°C
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Ionenimplantation 2
3_30
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
● Streuprozesse werden statistisch behandelt (Mittelung)
● „Birnenförmiger“ Einwirkungsbereich wird beschrieben durch
¾ mittlere projizierte Reichweite RP
¾ Streubreite ∆RP
¾ laterale Abweichung ∆RL
Dotierprofil ist
näherungsweise
gaußförmig
¾ Maximale Dotierdichte bei RP
¾ Streubreite ∆RP
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Streubirne bei der Ionenimplantation
3_31
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
● In amorphen Festkörpern ist die Statistik des Abbremsens
voll erfüllt.
● In kristallinen Materialien ergibt sich eine zusätzliche
Schwierigkeit:
Durch die regelmäßige Anordnung der Atome in kristallinen
Materialien ergeben sich bevorzugte Richtungen, in denen
implantierte Ionen Kanäle sehen, entlang derer ein tiefes
Eindringen möglich ist.
● Dieser Effekt wird als Channeling bezeichnet.
● Er hängt stark von der Kristallqualität ab und ist nicht
kontrollierbar.
[Osten]
Fertigungsverfahren
[Osten]
Fertigungsverfahren
Channeling
Mikrosystemtechnik im KFZ
Implantation in amorphes Material
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_32
Nosper
3_33
Nosper
[Zengerle]
Störphänomene bei der Ionenimplantation 1
3_34
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
● Channeling: Tunnel in den „Kanälen“ des Einkristalls
¾ entlang bestimmter Kristallrichtungen („Kanäle“) können sich die Ionen
mit wesentlich weniger Energieverlust ausbreiten
¾ Reichweite der Ionen in solchen „Kanälen“ kann bis zu einer
Größenordnung größer sein
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Störphänomene bei der Ionenimplantation 2
3_35
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
● Kritischer Winkel Ψ liegt zwischen circa 3° und 7°
● Channeling ist i.a. schlecht reproduzierbar
¾ störender Nebeneffekt
¾ sollte unterbunden werden
● Möglichkeit zum Unterbinden des Channeling
¾ Herausdrehen des Kristalls aus Einschusswinkel um 7° bis 10°
¾ Implantation bei höherer Temperatur → Gitterschwingungen
verengen Kanäle
¾ Abscheidung einer amorphen Oberflächenstreuschicht → Diffuse
Streuung des Ionenstrahls
¾ Einschuss einer Amorphisierungsdosis
- oberflächennahe Kristallordnung wird zerstört
- diffuse Streuung des Ionenstrahls
[Zengerle]
Störphänomene bei der Ionenimplantation 3
3_36
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Osten]
Fertigungsverfahren
Amorphe Oberflächenstreuschicht
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_37
Nosper
● Erhöhte Diffusion durch Bestrahlung (radiation enhanced diffusion)
¾ Ionenbeschuss erzeugt Leerstellen im Kristallgitter
¾ Diffusionskoeffizient nimmt daher mit Dosisleistung zu
¾ Effekt: Diffusion von Fremdatomen tritt bereits bei weit geringeren
Temperaturen als gewöhnlich auf
● Thermische Diffusion während Ausheil- und Aktivierungsprozessen
¾ Jeder Hochtemperaturschritt in der Prozessfolge führt zu einer Verwaschung
der Dotierprofile aufgrund „ungewollter“ Diffusion
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Abweichungen von berechneten Dotierprofilen
3_38
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
● Dotierprofile bei der Ionenimplantation haben steilere Flanken
● Dotierprofil kann mit Einschussenergie variiert werden
● Maximum der Dotierkonzentration liegt „vergraben“
● Exakte Kontrolle der Dotierkonzentration durch die Integration
über den Ionenstrom möglich
● Niedertemperaturprozess ermöglicht Maskierung durch
Photoresist
● Implantationszeiten im Bereich von Sekunden bis Minuten
ermöglichen vernünftigen Durchsatz
● Massenseperator stellt Reinheit des Dotierstoffes sicher
[Zengerle]
Vorteile der Ionenimplantation
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_39
Nosper
● Nur in oberflächennahen Bereichen anwendbar (bis circa 1 µm)
● Annealing kann i.a. Versetzungen, Defekte und amorphe Bereiche
verursacht durch Strahlenschäden nicht vollständig beheben
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Nachteile der Ionenimplantation
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_40
Nosper
● Elektrische Aktivierung der Dotierstoffe
¾ Dotieratome auf Zwischengitterplätzen müssen in das reguläre Gitter
eingebaut werden
¾ Atome aus der 5. Hauptgruppe einfacher als aus der 3-ten
¾ P, B und Sb lassen sich zu fast 100% aktivieren
Ausheilen (Annealing) = langes Tempern bei hohen Temperaturen
[Zengerle]
Notwendigkeit des Ausheilens (Annealing)
3_41
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Dotierung durch Diffusion
Dotierung durch Implantation
● Ofen
● Temperatur: 950 – 1.300°C
● Dotiergas
● Vakuum
● Raumtemperatur
● Ionen hoher Geschwindigkeit
Maske
Silizium
● Dotierprofil: Gauß
● Maximalkonzentration
in Tiefe t
● Dotierprofil nach
Diffusionsgleichung
● Maximalkonzentration
auf Oberfläche
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Silizium
Vergleich Diffusion & Implantation
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_42
Nosper
● oberflächennahe Dotierung
¾ bis in circa 1 µm Tiefe
● Geringe Dotiermengen sind exakt dosierbar
¾ z.B. Herstellung hochohmiger Widerstände in engen Toleranzen
● Erzeugen spezieller Dotierprofile
¾ z.B. abrupte p/n-Übergänge
¾ z.B. p+ -Ätzstopp (z.B. Bor-Implantation)
[Zengerle]
Anwendungen der Ionenimplantation
3_43
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Bei der Herstellung von HL-Bauelementen (insbesondere IC)
werden abwechselnd Leiter-, HL- und Isolationsschichten erzeugt.
Die gängigen Isolatoren sind:
SiO2
Herstellung durch thermische Oxidation
Si3N4
Polymere
[Deininger]
Isolatoren in der HL-Technologie
3_44
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
- Ionen
Dickoxid
● Maskierung
(Diffusion, Implantation)
Implantierte Ionen
Leiterbahn
Dickoxid
● Isolation
(Metall-Leiterbahnen)
|U| > |UT|
Gateoxid
● Steuerung
(Gateoxid)
Passivierung
● Passivierung
[Deininger]
Fertigungsverfahren
Funktion von Oxid-Schichten
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_45
Nosper
● Das Wachstum von SiO2 auf Si spielt wegen der hohen Güte der
Grenzschicht eine große Rolle in der Halbleiterindustrie
● Das Siliziumoxid ist ein sehr wichtiger Werkstoff in der
Mikrostrukturtechnik
Aus ihm werden hergestellt:
● Ätzstoppschichten
● Haftschichten
● Ätzmaskierschichten
● Stressausgleichschichten
● Isolierschichten
● Freitragende Membrane
● Dielektrische Schichten
● Opferschichten
● Passivierungsschichten
● Diffusionsbarrieren
Die thermische Oxidation ist das wichtigste Verfahren zur Herstellung von SiO2
[Zengerle]
Thermische Oxidation von Silizium
3_46
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Trockene Oxidation mit Sauerstoff
Si + O2 → SiO2
T = 800 – 1200 °C
● Sehr gute Qualität des Oxides
● Leider geringe Aufwachsraten
● Eigenschaften von bei 800°C hergestelltem Oxid:
¾ elektrisch stark belastbar (Durchbruchfeldstärke 550 V / µm)
¾ starke innere Druckspannungen
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Prozessvarianten der thermischen Oxidation 1
3_47
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Nasse Oxidation mit angefeuchtetem Sauerstoff
Si + 2H2O → SiO2 + H2
T = 900 – 1100 °C
● H2O –Molekühl ist kleiner als O2 –Molekühl und diffundiert
leichter durch die Grenzschicht → höhere Reaktionsrate
● Verunreinigung des Oxides mit Wasser:
→ Durchbruchfeldstärke ist geringer
Feuchtoxid wird aufgrund des schnelleren Schichtwachstums
Zur Erzeugung dickerer Schichten eingesetzt
[Zengerle]
Prozessvarianten der thermischen Oxidation 2
3_48
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
ursprüngliche Siliziumoberfläche
Prozessgase
O2
Silizium
1
2
2. Diffusion des Sauerstoffes /
Wasser durch das bereits
gebildete Oxid dis zur
Grenzschicht
3
H2O
0,55 d
1. Diffusion des Sauerstoffes /
Wasser bis zur Oxidoberfläche
3. Chemische Reaktion an der
Grenzschicht
0,45 d
Oxiddicke d
Oxidationsreaktion nur an der Grenzschicht
zwischen Si und SiO2
LOCOS:
Local Oxidation of Silicon
→ 45% des SiO2 in den Kristall hinein
→ 55% des SiO2 nach Außen
→ Si3N4 als Maskierung
→ wirkt als Diffusionssperre
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Teilprozesse bei der thermischen Oxidation
3_49
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
ursprüngliche Siliziumoberfläche
Prozessgase
Silizium
● Als Ergebnis der thermischen
Oxidation erhält man amorphes
SiO2
¾ also kein kristallines SiO2 = Quarz
O2
1
2
¾ außerdem besitzt das Si viele
nicht abgesättigte Bindungen
3
H2O
0,55 d
● Aufgrund des Entstehungsprozesses
ist die Schicht oft frei von Defekten
(„Pinholes“)
0,45 d
Oxiddicke d
● Bei der thermischen Oxidation von
100 nm Schichtdicke wird 45 nm
an Siliziumschichtdicke verbraucht
(55 nm wachsen scheinbar außen auf)
● Maximal herstellbare Schichtdicke mit
thermischer Oxidation: ca. 2 µm
[Zengerle]
Ergebnis der thermischen Oxidation
3_50
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Wachstumsraten thermisch oxidiertes Silizium (100)
3_51
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Oxidationsofen
3_52
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Beispiel eines Oxidationsofens
3_53
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Oxidationsofen
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_54
Nosper
[Zengerle]
Erzeugung dünner Schichten
3_55
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Schichterzeugung durch Aufdampfen
3_56
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Aufdampfen Teilprozess 1
3_57
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Aufdampfen Teilprozess 1
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_58
Nosper
[Zengerle]
Aufdampfen Teilprozess 2
3_59
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Aufdampfen Teilprozess 3
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_60
Nosper
Grundlegender Aufbau einer Aufdampfanlage
● Wesentliche Merkmale:
Schwingquarz
¾ Vakuumsystem
drehbarer Substrathalter
beheizte Substrate
¾ Verdampfungsquelle
aufheizbarer Rezipient
¾ „Shutter“ (schwenkbare
Blende) für die genaue
Steuerung der Prozesszeit
Heizung für
Rezipient
Dampfstrom
¾ Schwingquarz zur onlineSchichtdickenmessung
¾ Drehbare Substrathalterung
(variiert Winkel des Substrats
für bessere Kantenbedeckung)
¾ Heizung des Rezipienten
Vakuumpumpe
Verdampfungsquelle
schwenkbare
Blende
Typische Batchgröße: 10 Wafer
[Zengerle]
Grundlegender Aufbau einer Aufdampfanlage
3_61
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Verdampfen aus „Schiffchen“
● Elektrischer Strom durch
„Schiffchen“
geschmolzenes Material
Dampf
Schiffchen (Wolfram)
● Ohm‘scher Widerstand führt
zu Erhitzung
Halterung und
elektr. Kontaktierung
● „Schiffchen“ z.B. aus
Wolframblech
TM,Wolfram = 3.140°C
Isolierung
● löchriger Deckel vermindert
Spritzer aus dem Tiegel
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Widerstandsheizung
Verdampfen aus Schiffchen
3_62
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Verdampfen aus „Glühwendel“
● Stabförmiges Verdampfungsgut wird in Glühwendel
eingeschoben und
aufgeschmolzen
Dampf
geschmolzenes Material
Halterung und
elektr. Kontaktierung
● Flüssiges Verdampfungsgut
breitet sich schnell über die
ganze Glühwendel aus
Isolierung
● Gefahr von Spritzern
Widerstandsheizung
● Nur für Laborgebrauch
geeignet
[Zengerle]
Verdampfen aus Glühwendel
3_63
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Elektronenstrahlverdampfer
● Elektronenstrahl wird auf eine kleine Zone des Verdampfungsgutes
fokussiert
¾ Verdampfungsgut wird lokal aufgeschmolzen
¾ Keine Verunreinigung der Schicht durch Abdampfen von den Wandungen
wie beim „Schiffchen“ oder bei der Glühwendel
¾ sehr hohe Temperaturen können erzielt werden
Dampf
lokal geschmolzenes
Verdampfungsgut
ungeschmolzenes
Verdampfungsgut
Wasserkühlung
Ablenkmagnet
Elektronenstrahl
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Anode
Glühkathode
Elektronenstrahlverdampfer
3_64
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Sputtern (Kathodenzerstäuben) (1)
○ Ar-Ion
● Metall-Atom
Kathode
Target
Plasma
Substrat
Anode
Heizung/
Kühlung
Vakuumpumpe
[Zenglere]
Fertigungsverfahren
Gasregelsystem
Sputtern 1
3_65
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Sputtern (Kathodenzerstäuben) (2)
● Ionen werden in einem Plasma erzeugt
¾ Ionen eines Inertgases, z.B. Ar+
¾ erfordert Partialdruck des Inertgas im Bereich einiger Pa
● Beschleunigung der Ionen im elektrischen Feld
● Aufprall der Ionen auf abzuscheidendes Schichtmaterial (Target)
¾ Bombardement des Targets mit hochenergetischen Ionen (meist Ar+)
¾ Atomares Herausschlagen der Target-Atome z.B. Ti, Au, Pt, Al etc.
¾ Target-Atome schlagen sich als feine „Stäube“ auf Substrat
nieder (Kathodenzerstäuben)
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Sputtern 2
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_66
Nosper
[Zengerle]
Sputteranlagen / Sputterverfahren
3_67
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Vorteile/Nachteile Sputtern gegenüber Aufdampfen
3_68
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Chemical Vapor Deposition
3_69
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
CVD Teilprozesse (1-3)
3_70
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Chemische Reaktion zwischen den Partnern
CVD Teilprozesse (4-7)
3_71
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Grenzschicht
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
[Zengerle]
3_72
Nosper
[Zengerle]
Zusammenfassung CVD
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
[Zengerle]
LPCVD I
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_73
Nosper
3_74
Nosper
[Zengerle]
Epitaxie
3_75
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Epitaxie Verfahren
3_76
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Homo-Epitaxie von Silizium (1)
• Reaktionsgase:SiCl4; SiHCl3; SiH2Cl2
• Temperaturen:~ 1.000°C
• Typische Raten:~ 0,5 µm/min bis mehrere µm/min
• Prozessgas zerfällt aufgrund der hohen Temperaturen in Si
(Niederschlag auf Substrat) und Gase (Cl2; HCL; ...)
- Meist Zugabe von Dotiergasen (Phosphin, Diboran, ...)
• Anlagerung der Atome
- Keimstellen bevorzugt (d.h. an Ecken & Kanten von unvollständigen
Kristallebenen wird bevorzugt angelagert bevor neue Kristallebenen
angefangen werden)
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Homo-Epitaxie von Silizium 1
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_77
Nosper
Homo-Epitaxie von Silizium (1)
• Entscheidende Prozessparameter
- Temperatur
- Konzentration des Reaktionsgases
- Gasführung im Reaktor (z.B. APCVD)
- Kristallorientierung des Wirtskristalls
- Zustand der Substratoberflächen
Unwahrscheinlich
- Oberfläche muss frei von
Fremdschichten sein
Beste
Position Zweitbeste
Position
Drittbeste
Position
- meist werden Ätzprozesse zum
Freiätzen vorgeschaltet
[11]
Fertigungsverfahren
Homo-Epitaxie von Silizium 1
3_78
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Hetero-Epitaxie
• Aufbau von Fremdschichten gleicher Gitterkonstante auf Wirtskristall
• Besondere Bedeutung: SOI-Technik: Silicon On Insulator wie z.B.
einkristallines Silizium auf Saphir
- Isolator zur elektrischen Entkoppelung der Bauelemente
- Hochdotierte Epitaxieschichten als Ätzstoppschicht
[Zengerle]
Hetero-Epitaxie
3_79
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Einführung - Ablauf der Lithographie
Resist
Substrat
Resist aufbringen
Strahlung
Maske
Belichtung
Entwicklung
Ätzen
Dotieren
Schichtabscheiden
Strukturübertragung
Resist entfernen
[12]
Fertigungsverfahren
Ablauf der Lithographie
3_80
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Einführung – Bedeutung der Lithographie
• Lithographie – Prozess kommt in jedem Zyklus vor
⇒ Die Lithographie ist das Herzstück der Mikrostrukturierung
⇒ Einteilung nach Wellenlängen
•Optische Lithographie ( = Photolithographie )
•Elektronenstrahl Lithographie
•Ionenstrahl Lithographie
•Röntgenlithographie
• Minimale Größe der lateralen Strukturen wird maßgeblich
bestimmt durch die Wellenlänge
• Optische Lithographie ist Standardverfahren
[Brenner]
Bedeutung der Lithographie
3_81
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Einführung –Bedeutung der Lithographie
Zentrale Bedeutung in der Mikroelektronik:
• Minimale Auflösung der lateralen Struktur (Linienbreite)
⇒ Wellenlänge der verwendeten Strahlung
• Verkleinerung der Gate-Länge eines Transistors
⇒ Mehr Transistoren / Fläche
[12]
Fertigungsverfahren
Bedeutung der Lithographie II
3_82
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Moore´s Law: Verdoppelung der Transistoren alle zwei Jahre
[12]
Fertigungsverfahren
Moore´s Law
3_83
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Was ist ein Resist?
• strahlungsempfindliches Polymer
• selektiv strukturierbar
• resistent gegen weitere, folgende Strukturierungsprozesse
• Unterscheidung in Positiv-und Negativ – Resists
radiation
resist
substrate
positive - resist
[12]
Fertigungsverfahren
negative - resist
Resist
3_84
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Masken in der optischen Lithographie
Chrommaske
• Quarzglasplatte mit einer strukturierter Chromschicht (Absorber)
• Kosten einer Chrommaske:
• 30 €/cm2für Strukturen > 5µm
• 75 €/cm2 für Strukturen 1 –5 µm
⇒ Maske für 4“-Wafer: circa 500 – 2500 €
Herstellung
• Resist auf chrombeschichtete Quarzplatte (Maskenblank)
• Resist mit E -Beam oder Patterngenerator strukturieren
• Resist entwickeln
• Chrom (nasschemisch) ätzen
• Resist strippen
[Brenner]
Masken in der Lithographie
3_85
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Belichtungsverfahren
Schattenprojektion
Abbildende Projektion
Lichtquelle
KontaktBelichtung
ProximityBelichtung
optisches
Licht
Maske
Proximityabstand
[12]
Objektiv
Resistbeschichtetes Substrat
Substrathalter
Belichtungsverfahren der Lithographie
3_86
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Kontakt - Belichtung
• Maske liegt auf Wafer / wird angepresst
⇒ Geringe Abbildungsfehler
⇒ Strukturen im Sub-µ-Bereich sind möglich
Bestrahlung
• Full-Wafer-Verfahren
⇒ Hoher Durchsatz
• Verschmutzung der Maske
• Maskendefekte durch Staubteilchen sind unvermeidbar
[12]
Fertigungsverfahren
Kontakt Belichtung
3_87
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Proximity - Belichtung
• Kein direkter Kontakt zwischen Maske und Substrat
⇒ Höhere Maskenlebensdauer
Bestrahlung
⇒ Geringere Strukturauflösung
• Proximitygap:10 µm ≤g ≤30 µm.
g
b
• Full-Wafer-Verfahren:
⇒ Hoher Durchsatz
• Standardverfahren in der Mikrostrukturtechnik
[12]
Fertigungsverfahren
Proximity Belichtung
3_88
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Alignment
• Bei Strukturübertragung durch mehrere Masken auf
mehrere aufeinanderfolgende Schichten müssen die
Masken zum Substrat mit (Sub-)Mikrometergenauigkeit
justiert werden
• Justage im Mask – Aligner
• Substrat und Maske sind in x, y und φ beweglich
• Die erste Maske wird am Flat ausgerichtet•
• Die folgenden Masken werden mit 2 Mikroskopen auf
die vorhandenen Strukturen mit Hilfe von Alignment
- Strukturen justiert
• automatische Justage und Belichtung in der Produktion
[12]
Fertigungsverfahren
Alignment
3_89
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Alignment der ersten Maske
Alignment - Strukturen
auf der ersten Make
• Ausrichtung von Maske zu
Wafer den Strukturen auf dem Wafer
• 3 Freiheitgrade in der Ebeneh
• „Flat–Alignment“der ersten Maske
nicht sehr exakt aber im „Normalfall“
unkritisch
[12]
Fertigungsverfahren
Alignment der ersten Maske
3_90
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Alignment der zweiten Maske
erste
Maske
[12]
Fertigungsverfahren
zweite
Maske
Alignment der zweiten Maske
3_91
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Alignment - Strukturen bei Photomasken
Maske 1
Maske 2
Maske 3
Doppelbelichtung 1 + 2 Doppelbelichtung 1 + 2 + 3
[12]
Fertigungsverfahren
Alignment – Strukturen bei Photomasken
3_92
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Ablauf einer Photolithographie
• Reinigung der Wafer
⇒ Entfernen von Schmutzpartikeln
Standard –Prozedur:
Aceton – Isopropanol –DI – Wasser,
dann Trockenschleudern und Ausheizen ( T ~ 115°C)
[Brenner]
Ablauf einer Photolithographie
3_93
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Ablauf einer Photolithographie
• Reinigung der Wafer
• HMDS –Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
Der Resist haftet nicht oder nur schlecht auf Si, SiOH oder SiO2
⇒ Verbesserung der Haftung von Resist zu Substrat
[Brenner]
Ablauf einer Photolithographie II
3_94
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Ablauf einer Photolithographie
• Reinigung der Wafer
• HMDS –Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
• Resist aufbringen (Spin –Coating)
⇒ Aufschleudern des Resists
Resist dispensieren bei U = 800 rpm
Resist dicke definieren bei U = 4000 rpm
[12]
Fertigungsverfahren
Ablauf einer Photolithographie III
3_95
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Ablauf einer Photolithographie
• Reinigung der Wafer
• HMDS –Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
• Resist aufbringen (Spin –Coating)
• Softbake
⇒ Austreiben des Lösungsmittels
• Hotplate: T = 90°C, t = 45 sec
• Ofen: T = 90-100°C, t = 20 min
[Brenner]
Ablauf einer Photolithographie IV
3_96
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Ablauf einer Photolithographie
• Reinigung der Wafer
• HMDS –Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
• Resist aufbringen (Spin –Coating)
• Softbake
• Alignment und Belichten
Parameter: Belichtungszeit, Energiedosis und Wellenlänge
⇒ Proximity-, Kontakt- oder abbildende Belichtung
[Brenner]
Ablauf einer Photolithographie V
3_97
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Ablauf einer Photolithographie
• Reinigung der Wafer
• HMDS –Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
• Resist aufbringen (Spin –Coating)
• Softbake
• Alignment und Belichten
• Entwickeln
⇒ Entwickeln in speziellem Entwickler
(vom Anbieter des Photoresists, z.B. Kodak)
Parameter: Entwicklungsdauer ( Standard: ca. 50 sec )
• Überentwicklung führt zu schlechten Kanten
• Unterentwicklung führt zu Rückständen des zu entfernenden Resists
[Brenner]
Ablauf einer Photolithographie VI
3_98
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Ablauf einer Photolithographie
• Reinigung der Wafer
• HMDS –Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
• Resist aufbringen (Spin –Coating)
• Softbake
• Alignment und Belichten
• Entwickeln
• Postbake
⇒ Austreiben des restlichen Lösungsmittels
⇒ Stabilisierung und Aushärtung der Polymer - Matrix
• Hotplate: T = 115°C, t=45 sec
• Ofen:
T = 115 - 130°C, t = 20 min
[Brenner]
Ablauf einer Photolithographie VII
3_99
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Ablauf einer Photolithographie
• Reinigung der Wafer
• HMDS –Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
• Resist aufbringen (Spin –Coating)
• Softbake
• Alignment und Belichten
• Entwickeln
• Postbake
• Strukturierungsprozesse
• Resist entfernen (Strippen)
⇒ Wafer in Aceton (1 ~ 5 min), Isopropanol, DI - Wasser
⇒ oder: Wafer ins O2 - Plasma (Veraschen)
[Brenner]
Ablauf einer Photolithographie VIII
3_100
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Strukturübertragung / Ätzen
Substrat mit Bearbeitungsrückständen
oder Verschmutzungen
Reinigen / Strippen
der Maske des letzten Zyklus
Ätzen:
Abtragung der Oberfläche
eines Festkörpers mit
chemischen Reagenzien
oder Teilchen hoher
Kinetischer Energie
Je nach Komplexität
bis zu 100 Zyklen
Schichtabscheidung
Lithographie
Strukturübertragung (1)
Strukturübertragung (2)
[14]
Fertigungsverfahren
Ätzen
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_101
Nosper
Wichtige Merkmale
• Bewertungskriterien
- Isotrope / Anisotropie
- Selektivität
• Kategorisierung
- Physikalische Verfahren
- Chemische Verfahren
[14]
Fertigungsverfahren
Wichtige Merkmale des Ätzens
3_102
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Isotropie / Anisotropie
Ätzprofile:
1: isotropes Ätzprofil
2: anisotropes Ätzprofil
3: anisotropes Ätzprofil
[14]
Fertigungsverfahren
Isotropie / Anisotropie
3_103
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Selektivität
Verhältnis der Ätzraten zweier Materialien:
• Anwendung Maskierung
- Material 1 = zu ätzendes Material
- Material 2 = maskierendes Material
S = R1 / R2
• Anwendung Ätzstopp
- Material 1 = zu ätzendes Material
- Material 2 = Material an dem Ätzung stoppen soll
• Ätzraten und Selektivitäten sind abhängig von
- zu ätzenden Materialien
- Konzentrationen und Temperaturen des Ätzmediums
[14]
Fertigungsverfahren
Selektivität S
3_104
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Chemisches & Physikalisches Ätzen
Chemisches Ätzen:
• Materialabtrag durch chemischen Angriff und Auflösen des
Materials
• Sehr selektiv
• Isotropes Ätzprofil
• Kleinste laterale Struktur: circa 2µm
Physikalisches Ätzen:
• Materialabtrag durch Impuls der auftreffenden Teilchen
• Unselektiv
• Anisotropes Ätzprofil
[14]
Fertigungsverfahren
chemisches und physikalisches Ätzen
3_105
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Nasschemisches Ätzen von SiO2
• Ätzprozess in 3 Stufen
3. Diffusion der
1. Diffusion des 2. Chemische Reaktion
Reagens an die an der Oberfläche, dabei Reaktionsprodukte
Überführung des zu
in die Umgebung
Oberfläche
ätzenden Stoffes in eine
lösliche Verbindung
[14]
Fertigungsverfahren
Nasschemisches Ätzen von SiO2
3_106
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Ätzlösung für dünne Schichten
Material
Ätzlösung
Ätzrate [nm / min]
SiO2
Gepufferte Flusssäure:
113 g NH4F
28 ml HF
170 ml H2O
100 - 250 bei 25°C
Poly - Si
26 ml HNO3
1 ml HF
33ml CH3COOH
150
Au
KI - I2 - Ätze:
4g KI
1g I2
40 ml H2O
500 - 1000
Cr
1 ml (1g NaOH, 2ml H2O)
3 ml (1g K3Fe(CN)6, 3ml H2O)
25 - 100
[14]
Fertigungsverfahren
Ätzlösungen für dünne Schichten
3_107
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Trockenätzen
• Materialabtrag durch ein gasförmiges Ätzmedium
• Grundsätzliches
- Erzeugung reaktiver Teilchen
- Transport bzw. Beschleunigung der Teilchen zum Substrat
- Ätzung der Substratoberfläche
- Abtransport der Reaktionsprodukte
• Trockenätztechnik in verdünnter Gasatmosphäre
- reagierende Teilchen haben senkrecht zur Oberfläche gerichtete
- Bewegungen (ermöglicht Anisotropie)
[14]
Fertigungsverfahren
Trockenätzen
3_108
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Potentielle Reaktionspartner
1.Inerte Ionen (z. B.: Ar+):
- mechanische Wirkung Sputtern
2.Reaktive Ionen (z. B.: CF3+):
- chemische Wirkung
3.Reaktive Radikale (z. B.: F*, O*, CF3*):
- chemische Wirkung
• Ätzgeschwindigkeit, die Selektivität und Anisotropie sind durch
die Wahl geeigneter Verfahrensparameter einstellbar
[14]
Fertigungsverfahren
Potentielle Reaktionspartner
3_109
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Plasmaätzen (PE, Plasma Etching)
•
Im Plasma entstehen durch
Elektronenstoß reaktive Radikale
•
Anlagengeometrie und geringere
Hochfrequenzamplitude erzeugen
jedoch nur eine beschleunigende
Spannung von einige 10 V:
Gaseinfluß
Elektrode
Plasma
Substrate
Vakuumsystem
- starker chemischer Angriff
durch reaktive Radikale
- schwacher physikalischer
Angriff durch Ionen
[14]
Fertigungsverfahren
Plasmaätzen
3_110
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Sputterätzen
große
Elektrode
• Elektrodenkonfiguration
Argon
- Elektrodenabstand ca. 1 –5 cm
- Unterschiedlich große Flächen
- Wafer auf Bodenelektrode in direktem
Kontakt mit Plasma
• Plasma
Dunkelräume
Substrat
Plasma
kleine
Elektrode
Ätzmaske
Energie der
auftretenden
Atome ca.
100 - 1000 eV
Kondensator
- Inertgas (typisch Argon) bei Druck: 0.5 –10 Pa
- Gasentladung auf mittleren Bereich zwischen Platten
beschränkt größerer Spannungsabfall an kleinerer Elektrode
• Spannungsabfall ~ (Flächenverhältnis)-4
• Elektroden laden sich negativ auf (vgl. self-bias)
zur Pumpe
- Positive Ionen werden auf Elektroden hin beschleunigt
• primär auf kleine Elektrode (höherer Spannungsabfall)
• aber auch auf gegenüberliegende Elektrode (Abtrag Kontamination)
Sputterätzen
3_111
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[10]
Fertigungsverfahren
Ionenstrahlätzen
Magnetfeldspule
Anode
Substrat
Ar
Substrathalter
Kathode
Plasma
Ionenstrahl
Vakuumsystem
Neutra- Beschleunigungsgitter
lisation
Quelle: Büttgenbach
[14]
Fertigungsverfahren
Ionenstrahlätzen
3_112
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Technologien der Mikromechanik
3_113
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Mit der Bulk-Mikromechanik herstellbare Strukturen
Maske aufsetzen
Ätzen
Maske entfernen
a
b
c
Oberflächen-Mikromechanik (Prozessschritte)
Oberflächen-Mikromechanik (Strukturdetails)
[Bosch]
Prozessschritte der Mikromechanik
3_114
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Unterschiede BMM/OMM
3_115
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Beispiele Oberflächenmikromechanik I
3_116
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Beispiele Oberflächenmikromechanik II
3_117
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Vergleich der Mikrotechnologien
3_118
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Vergleich Bulk-MM und Oberflächen-MM
3_119
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Oberflächenmikromechanik
3_120
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
[Zengerle]
Opferschichttechnologie
3_121
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Materialkombination Opferschicht / Strukturschicht
3_122
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
[Zengerle]
Prozessfolge Opferschichttechnologie
3_123
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Prozessfolge Opferschichttechnologie II
3_124
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
[Zengerle]
Probleme der Oberflächenmikromechanik
3_125
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Probleme der Oberflächenmikromechanik II
3_126
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
[Zengerle]
Probleme der Oberflächenmikromechanik III
3_127
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Sticking (Kleben)
3_128
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
[Zengerle]
Vermeidung des Sticking
3_129
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Technologien der Mikromechanik
3_130
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
[Zengerle]
Monolithische Integration bei der OMM
3_131
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Monolithische Integration bei der OMM II
3_132
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
[Zengerle]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Oberflächenmikromechanischer Beschleunigungssensor für die Airbagauslösung
Mikrosystemtechnik im KFZ
Oberflächenmikromechanischer Beschleunigungssensor mit kapazitivem Abgriff
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_133
Nosper
3_134
Nosper
[Bosch]
Bulk-Mikromechanischer Drehratesensor
3_135
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Struktur des Drehratesensors
3_136
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
[Zengerle]
Oberflächenmikromechanischer Drehratesensor
3_137
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Zengerle]
Struktur des Drehratensensors
3_138
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
[Zengerle]
Oberflächenmikromechanischer Luftmassensensor
3_139
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Fertigungsprozess des Wafers
3_140
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Allgemeines
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Allgemeines
3_141
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Chip-Test im Waferverbund
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Test im Waferverbund
3_142
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Vereinzeln der Substrate (Dicing)
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Vereinzeln der Substrate (Dicing)
3_143
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Zersägen des Wafers
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Sägen
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_144
Nosper
Laserschneiden
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Laserschneiden
3_145
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Elektronenstrahlschneiden
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Elektronenstrahlschneiden
3_146
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Wasserstrahlschneiden
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Wasserstrahlschneiden
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_147
Nosper
Chipkontaktierung
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Chipkontaktierung
3_148
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Mechanische Kontaktierung: Die-Bonden
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Mechanische Kontaktierung: Die-Bonden
3_149
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Kleben der Chips
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Kleben
3_150
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Vor- und Nachteile Kleben
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Vor- und Nachteile Kleben
3_151
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Löten der Chips
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Löten
Mikrosystemtechnik im KFZ
3_152
Nosper
Vor- und Nachteile Löten
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Vor- und Nachteile Löten
3_153
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Auflegieren: Eutectic-Die-Bonden
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Auflegieren: Eutectic-Die-Bonden
3_154
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Drahtbonden
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Drahtbonden
3_155
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Drahtbonden
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Drahtbonden
3_156
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Prüfverfahren der Drahtbondverbindungen I
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Drahtbondverbindungen I
3_157
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Prüfverfahren der Drahtbondverbindungen II
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Drahtbondverbindungen II
3_158
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Drahtbonden II
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Drahtbonden II
3_159
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Drahtbonden III
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Drahtbonden III
3_160
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Simultanes Bonden
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Simultanes Bonden
3_161
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Tape-Automated-Bonding
Flip-Chip-Montage
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Tape-Automated-Bonding/Flip-Chip-Montage
3_162
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Einhäusungstechniken
● Um die kontaktierten Chips vor Umwelteinflüssen
zu schützen, werden sie mit Gehäusen versehen.
Dieses wird als Einhäusung oder auch Housing
bezeichnet.
● Verschiedene Einsatzbereiche mit
unterschiedlichen Anforderungen
→ unterschiedliche Techniken und Materialien
für das Gehäuse.
● ICs sind meist in mehreren Bauformen mit
unterschiedlichen Gehäusematerialien auf dem
Markt, die sich elektrisch nicht unterscheiden.
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Einhäusungstechniken
3_163
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Moulding (Umspritzen)
● Moulding, oder auch Molding ist das am
weitesten verbreitete Verfahren zur Einhäusung
der fertigen Chips.
● Es ist einfach und billig.
● Wie beim normalen Kuststoffspritzguss werden
hier die Chips mit Kunststoffen umspritzt.
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Moulding (Umspritzen)
3_164
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Ceramic-Housing
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Ceramic-Housing
3_165
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Gehäusetypen
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Gehäusetypen
3_166
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Zusammenfassung
● Die Chips der Mikroelektronik werden im Waferverbund hergestellt
● Anschließend müssen die Bauelemente aus dem Verbund gelöst und
entweder in Gehäusen oder ungehäust montiert werden. Synonym
werden dafür häufig die Begriffe Aufbau- und Verbindungstechnik
(AVT), Zyklus II und Packaging verwendet.
● Dazu gehören folgende Produktiosschritte:
¾ Elektrischer Test der Chips im Waferverbund
¾ Separieren der Chips durch Sägen, Lasern oder Ritzen
¾ Mechanische Montage der Chips auf einem Substrat
¾ Elektrische Verbindung der Chips mit dem Substrat
¾ Einhäusung der Chips
¾ Endtest der Bauelemente
[Osten]
Fertigungsverfahren
Mikromechanik
Zusammenfassung
3_167
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
Klausurvorbesprechung
Behandelte Themen:
• Eigenschaften von Silizium
• Kristallstruktur von Silizium
• Reinraumtechnik
• Herstellung von Rohsilizium
• Herstellung von reinem Polysilizium
• Herstellung von Einkristallen
• Herstellung von Wafern
•Dotierverfahren
• Diffusion
• Ionenimplantation
• Oxidation
• Erzeugung dünner Schichten
• PVD
• CVD
• Lithographie
• Ätzen
• isotrop
• anisotrop
•Bulk-Mikromechanik
• Oberflächenmikromechanik
• Mikromechanische Sensoren im Kraftfahrzeug
• Zyklus II
Klausurvorbesprechung
Mikrosystemtechnik im KFZ
Nosper
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