Träume und Gesichte Kapitel 509

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Kapitel 509
Träume und Gesichte
Sonntag, 12. Juni 2016
Heiligkeit dem Ewigen Schöpfer!
TRÄUME UND GESICHTE
von
Jeanine SAUTRON
veröffentlicht von
Roy Lemke
GEMEINDE PHILADELPHIA,
der „ÜBERREST“,
welcher die GEBOTE GOTTES
hält, einschliesslich den SABBAT
UND den GLAUBEN von JESUS.
DER GLAUBE VON JESUS IST:
DER GEIST DER WEISSAGUNG.
Heiligkeit dem Ewigen Schöpfer!
Träume und Gesichte No. 1
1) In meiner Jugend habe ich viele Träume und
Gesichte empfangen. Ich hatte eine solch enge Verbindung mit JESUS, dass wir Leib und Seele waren.
2) Da ist ein Gesicht, das ich im Gedächtnis behielt und mit welchem ich jeden Tag meines Lebens lebe. Es ermutigt mich und gibt mir Stärke im
Kampf des Glaubens; und ich möchte es gerne mit
euch teilen.
GESICHT
Die 144‘000
auf dem Meer aus Glas.
3)
4) Ich ging ins Gesicht. Ich verlor allen Kontakt
hier mit dieser Erde. Ich sah ein Meer aus Glas,
vermengt mit Feuer, das sich sanft bewegte und
Wellen bildete, auf welchen der Odem Gottes vorüberging.1
1
„Es brannten sieben Feuer-Lampen vor seinem
Thron, welche die sieben Geister Gottes sind. Vor dem
Thron war etwas wie ein Meer aus Glas, dem Kristall ähnlich. Inmitten des Thrones und um den Thron
herum waren vier lebendige Kreaturen voller Augen
vorne und hinten.“ Offenbarung 4,5.6.
„Ich sah ein anderes grosses und erstaunliches Zeichen im Himmel: sieben Engel, die die sieben letzten Plagen haben, denn in ihnen ist Gottes Zorn beendet. Ich sah etwas wie ein Meer aus Glas, vermengt mit Feuer, und diejenigen, die das Tier, sein
Bild und die Zahl seines Namens überwanden, standen auf dem Meer aus Glas und hatten Harfen von
Gott. [NOTIZ: Ein Übersetzer sagt, dass „Harfen“
übersetzt werden sollte [mit] „Gesetze“ von Gott.] Sie
sangen das Lied von Mose, dem Diener Gottes, und das
5) Ich war während ein paar Minuten vor diesem
Gesicht von dem Meer aus Glas, als ich in einer
Distanz auf diesem Meer eine Menschenmenge
kommen sah, welche Palmzweige in ihren Händen
hatten.2
Lied des Lammes und sagten: ‚Gross und wunderbar
[erstaunlich, unfassbar] sind deine Werke, Yahweh, der
ewige Schöpfer, der Allmächtige! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Heiligen. Wer
wird dich, o Yahweh, nicht fürchten und deinen Namen
verherrlichen? Denn du allein bist heilig, denn all
die Nationen werden kommen und anbeten vor dir,
denn deine gerechten Taten sind offenbart worden.“
Offenbarung 15,1-5.
„Alle Nationen, die du gemacht hast, werden kommen und anbeten vor dir; ja, Yahweh,
sie werden deinen Namen verherrlichen.“ Psalm 86,9.
2
Bald wurden unsere Augen gegen Osten hin gezogen, denn eine kleine schwarze Wolke war erschienen, etwa halb so gross wie die Hand eines Mannes,
[von] welcher wir alle wussten, [dass es] das Zeichen des
Menschensohnes war. Wir starrten alle in feierlicher
Stille auf die Wolke, als sie näher kam und heller, herrlich und noch herrlicher wurde, bis sie eine grosse
weisse Wolke war. Der Boden erschien wie Feuer;
ein Regenbogen war über der Wolke, während um sie
her zehntausend Engel waren, die ein überaus herrliches
Lied sangen; und auf ihr sass der Menschensohn.
Sein Haar war weiss und gewellt und lag auf seinen
Schultern; und auf seinem Haupt waren viele Kronen.
Seine Füsse hatten die Erscheinung von Feuer; in seiner rechten Hand war eine scharfe Sichel: in seiner
linken eine silberne Posaune. Seine Augen waren wie
eine Feuerflamme, welche seine Kinder durch und
durch erforschte. Darauf wurden alle Gesichter bleich,
und diejenigen, die Gott zurückgewiesen hatten, wurden
bleich. Dann riefen wir alle aus: „Wer wird fähig sein,
zu bestehen? Ist mein Kleid fleckenlos?“ Darauf hörten die Engel auf zu singen, und es gab eine Zeit der
schrecklichen Stille, als Jesus sprach: „Diejenigen, die
saubere Hände und reine Herzen haben, werden
fähig sein, zu bestehen; Meine Gnade ist genügend
für euch.“ Bei diesem erhellten sich unsere Gesichter,
und Freude erfüllte jedes Herz. Und die Engel schlugen
eine Note höher an und sangen wieder, während die
Wolke sich der Erde noch mehr näherte.
Dann ertönte Jesu silberne Posaune, als er auf der
Wolke herabkam, in Feuerflammen gehüllt. Er blickte
auf die Gräber der schlafenden Heiligen, dann erhob er
seine Augen und Hände zum Himmel und rief: „Erwacht! Erwacht! Erwacht! Ihr, die ihr im Staube schlaft,
und erhebt euch.“ Darauf gab es ein mächtiges Erdbeben. Die Gräber öffneten sich, und die Toten kamen
herauf, mit Unsterblichkeit bekleidet. Die 144‘000
riefen: „Halleluja!“, als sie ihre Freunde wiedererkannten, die ihnen durch den Tod entrissen worden waren,
und im selben Moment wurden wir verwandelt und mit
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6) Nach und nach wuchs die Menge in meinen
Augen. Sie war jetzt nahe bei mir im Gesicht, vor
mir.
7) Diese Menge bewegte ihre Palmzweige hin
und her, und ich sah, dass ihre Stimmen aus ihrer
Brust herauskamen. Sie sangen ein Lied, ein wunderschönes Lied.
8) Ich sah, ihre Kleider waren weiss, von einem
blendenden Weiss wie JESU Kleid, ohne Flecken,
rein.
9) Ich schaute diese Personen an, und etwas auf
ihrem Angesicht liess mich sehen, dass sie durch
den grossen Kampf, den Kampf des Glaubens gegangen waren; und sie hatten
DEN SIEG
gewonnen!
10) Diese Menge besang den Sieg,
IHREN SIEG!
11) Ihr Lied war so schön, dass ich mein Haar
zittern fühlte. Ich war in Ekstase vor ihnen! Ich
wollte zu ihnen sagen: „Ich bin Jeanine, ich bin hier
vor euch.“ Aber diese Menge sang, sang mit ihrer
ganzen Kraft.
12) Während sie noch immer sangen, sah ich
diese Menge, welche sich von mir entfernte im
Gesicht.
13) Wie wäre ich gerne mit ihnen gegangen! Ich
weinte. Ich schaute die Menge an, und sie verschwand aus meinen Augen.
14) Das Meer aus Glas, vermengt mit Feuer,
wogte weiter mit kleinen Wellen, bewegt vom
Geist Gottes. Und ich verlor das Gesicht.
15) Dieses Gesicht war so herrlich, dass ich es
nicht beschreiben kann.
ihnen zusammen aufgefangen, „um dem Herrn in der
Luft zu begegnen“.
Wir alle betraten zusammen die Wolke und stiegen
sieben Tage auf zu dem Meer aus Glas, als Jesus die
Kronen brachte und sie mit seiner eigenen rechten
Hand auf unsere Häupter setzte. Er gab uns Harfen aus
Gold und Palmzweige des Sieges. Hier auf dem Meer
aus Glas standen die 144‘000 in einem vollkommenen Viereck [Quadrat]. Einige von ihnen hatten sehr
helle Kronen, andere nicht so helle. Einige Kronen erschienen schwer mit Sternen, während andere nur wenige hatten. Alle waren vollkommen befriedigt mit ihren
Kronen. Und sie waren alle mit einem herrlichen weissen Umhang bekleidet von ihren Schultern bis zu ihren
Füssen. Engel waren überall um uns her, als wir über das
Meer aus Glas zum Tor der Stadt marschierten. Jesus
erhob seinen mächtigen, herrlichen Arm, ergriff das
Perlen-Tor, schwang es in seinen glitzernden Angeln
zurück und sagte zu uns: „Ihr habt eure Kleider in
meinem Blut gewaschen, standet unbeugsam
für meine Wahrheit da, tretet ein.“ Wir alle
marschierten hinein und empfanden, dass wir ein vollkommenes Recht hatten in der Stadt. Counsels for the
Church, Seiten 33.34.
Träume und Gesichte No. 2
2. GESICHT
1) Es war etwa vier (4) Uhr nachmittags am
Sabbat auf der Erde. Ich ging ins Gesicht.
2) Ein Mann zeigte sich mir und sagte: „Fürchte dich nicht. Ich bin dein Bote. JESUS bittet
dich, zum Himmel zu kommen, um ihm für den
Sabbat zu begegnen.“
3) Dieser Engel nahm meine Hand; und ich sah,
dass wir unter dem Himmelszelt waren.
4) „Fürchte dich nicht“, sagte er, „ich bin bei
dir.“
5) Ich sah, dass der Himmel wunderschön war,
ein schönes Blau und von verschiedenen Farben.
Billionen und Billionen von Sternen leuchteten in
der dunklen Nacht und erhellten das Himmelszelt.
6) Ich staunte! Wie wunderschön die Herrlichkeit! Herrlichkeit! Herrlichkeit!
7) Mein Bote sagte zu mir: „Wir kommen an.
Schau! Wir kommen beim Korridor des ORION
an. Hier ist der Weg, um bei der Tür des Himmels
anzukommen.“
8) Dieser Engel mit grossen Flügeln bewegte
sich wie ein Vogel; und ich neben ihm, ich schwebte, und er wachte über mir.
9) „Siehe, der Korridor des ORION“, sagte er
zu mir.
10) Ich sah, dass wir einen grossen Korridor betraten. Am Himmel gab es Billionen und Billionen
von Sternen.
11) Er hielt an und sagte zu mir: „Schau den
Himmel an; er ist wunderschön!“
12) Ich kann ihn nicht beschreiben, er ist zu
schön!
13) Durch diesen Korridor erreichten wir den
Eingang. Der Engel flog und bewegte sich. Und als
ich im Gesicht war, konnte ich es nicht tun wie er.
14) Ich realisierte, dass dieser Korridor sehr
schön war, voller Sterne. Was für eine Schönheit!
Was für eine Schönheit!
15) Ich sah, dass die Sterne nicht über dem Korridor waren, sondern innerhalb des Korridors. Dieser Eingang ist sehr gross und riesig.
16) Die Herrlichkeit Gottes war strahlend in diesem Korridor, und die Klänge der Harfen ertönten.
Auf jeder Seite des Korridors – ich würde sagen,
dass es wie ein Denkmal aussah – standen grosse
Steine (Meteoriten), etwa zwei Tonnen wiegend,
einer neben dem andern, gut hingesetzt, als hätte
die Hand eines Menschen sie alle in guter Ordnung
platziert.3
3
„[Gott] allein streckte selber die Himmel aus
und auf den Wellen des Meeres wandelnd, machte er
die Plejaden , Aldebaran und [den] Orion und die
Kammern des Südens.“ Hiob 9,8-9.
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17) Dieser Korridor, dekoriert mit Steinen auf
jeder Seite davon, fesselte mich. Mir war ein bisschen kalt. Es gibt keine Worte, um sie zu beschreiben, aber ich staunte über diese Steine, ich staunte!
18) Ich war daran, einen von ihnen zu berühren,
und als ich meine Hand auf einen dieser Steine
legen wollte, die wir hier „Meteoriten“ nennen,
sagte er (der Engel) zu mir: „NEIN! Wenn du einen
von ihnen berührst, wirst du augenblicklich sterben.“
19) Der Engel, der mich begleitete, flog mit seinen grossen Flügeln und ging zwischen diesen
Steinen hindurch und berührte sie. Ich war erstaunt,
dass er nicht starb.
20) Es ist dann, dass er zu mir sagte: „Du bist
noch nicht verwandelt; du kannst jetzt nicht hierher
kommen, noch diese Steine berühren.“
Träume und Gesichte No. 3
1) Es war wunderschön anzusehen! Ich war in
Ekstase. Dieser Engel mit entfalteten Flügeln bewegte sich wie ein Vogel in diesem Korridor, strahlend vor Herrlichkeit. Er bewegte die Luft mit seinen Flügeln, die mich umgaben. Ich rief aus: „Halleluja! Ehre! Ehre!
2) Er kam auf mich zu und, indem er meine
Hand nahm, sagte [er] zu mir: „Wir gehen jetzt, um
JESUS zu begegnen.“
3) Ich zitterte. Ich sah, dass wir bei einer prächtigen Tür ankamen. Wäre die Gnade Gottes nicht
gewesen, hätte ich mein Leben verloren.
4) Der Engel stand vor der Tür. Er klopfte an,
und sie öffnete sich. Ich sah ihn eine goldene Karte
vorzeigen, um Zutritt zum Himmel zu haben.
5) Ich betrat den Himmel. Wie wunderschön!
Ich war in der Herrlichkeit von Gott. Engel mit
ihren goldenen Harfen und die vierundzwanzig (24)
Ältesten waren anwesend. Hymnen des Lobes wurden gehört. Es war gewaltig! Da waren Chöre von
Engeln. Alles war wunderschön, vollkommen. Es
war Herrlichkeit und Lob!
6) Darauf verliess mich dieser Engel. Und ich
sah JESUS kommen, um mich willkommen zu
heissen. Er sagte zu mir: „Du bist willkommen!“
Hier bist du im Haus von Gott. Du bist im Himmel
bei Gott. Es ist Sabbat hier.“
7) Als ich ins Gesicht ging auf der Erde, war es
Sabbat; und ich kam im Himmel an in SabbatAnbetung.
8) JESUS war an meiner Seite. Er zeigte mir die
vierundzwanzig (24) Ältesten, die sich erhoben und
„Er, der die Plejaden und [den] Orion schuf und
die tiefe Dunkelheit in den Morgen umwandelt, und
er verdunkelte den Tag in Nacht; der nach den Wassern des Meeres ruft und sie ausleert über die Oberfläche der Erde, YAHWEH, der ewige Schöpfer, ist
sein Name.“ Amos 5,8.
sich vor JESUS niederwarfen.
9) Harfen… Was für eine Schönheit! Der Himmel feierte den Sabbat. Gott wurde gelobt und angebetet.
10) Als er mich empfing, sagte JESUS zu mir:
„Meine Gnade ist genügend für dich!“
11) Es war grandios! All die Chöre waren in
Anbetung vor JESUS.
12) Ich verbeugte mich. Was für ein Respekt!
JESUS geliebt, angebetet zu sehen und ihn zu loben, der sein Leben für [die] Menschheit dahingab!
13) Er zeigte mir die Narben des Kreuzes
an seinen Händen und an seiner Stirn und an seiner
Seite, welche durchstochen war; die Narben blieben.
14) Jesus sagte zu mir:
„ICH BIN GOTT
DER VATER, DER SOHN UND DER HEILIGE GEIST, drei (3) Personen in derselben Person.
15) „DU HAST GOTT GESEHEN4,
den Ewigen Schöpfer des UNIVERSUMS!“
16) Die Zeit des Gesichts kam an ein Ende. JESUS liess meinen Boten kommen und gebot ihm,
mich durch diesen selben Korridor zurückzubringen, durch welchen ich kam.
17) Er sagte zu mir: „Wenn du treu bist,
wirst du hierher kommen in der Glückseligkeit [Sicherheit] von Gott dem Vater, dem
Sohn JESUS und dem heiligen Geist.“
18) Er wiederholte es mir: „Wenn du treu bist,
wirst du mit den 144‘000 sein.“
19) Ich behielt diese Worte zurück: „mit den
144‘000.“
20) Der Engel nahm meine Hand. Und ich verlor
das Gesicht.
Jeanine Sautron
Wie gross ist der Kontrast zwischen der Göttlichkeit Christi und dem hilflosen Säugling in Bethlehems Krippe! Wie können wir die Distanz zwischen
dem mächtigen Gott und einem hilflosen Kind
überspannen? Und dennoch wurde der Schöpfer der
Welten, er, in dem die Fülle der Gottheit leiblich war, in
dem hilflosen Baby in der Krippe offenbart. Weit höher
als einer der Engel, gleich mit dem Vater in Würde
und Herrlichkeit, und dennoch das Gewand der Menschheit tragend! Göttlichkeit und Menschlichkeit wurden geheimnisvoll verbunden und Mensch und Gott
wurden eins. Es ist in dieser Verbindung, dass wir
die Hoffnung unseres gefallenen Geschlechts finden.
Auf Christus in der Menschheit schauend,
schauen wir auf Gott und sehen in ihm den
Glanz seiner Herrlichkeit, das ausgedrückte
Bild seiner Person. {The Signs of the Times, 30. Juli
4
1896, Abschnitt 3}
Träume und Gesichte 509 ― Seite 3 ― 11. Juni 2016
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