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Grundlagen der Elektrotechnik
Kapitel: Elektro- und Magnetostatik

H

E
magnetische Feldstärke
elektrische Feldstärke
elektrische
342
Einheiten der
elektromagnetischen
Feldstärken
Verschiebungsstromdichte
magnetische Induktion, Flußdichte
elektrische Polarisation
Magnetisierung
magnetische Polarisation
343
344
Verknüpfung zwischen
elektrischer
Feldkonstante
und
magnetischer
Feldkonstante
Elektrostatik
c0 
A/m
V /m

D C / m2

B
T

P C / m2

M A/m

J
T
1
;
0   0
 0  8,854  10 12
 0  4   10 7
C2
;
Nm2
Ns2
;
C2
Die Elektrostatik ist der einfachste Fall
der Elektrodynamik, da sie die Kräfte
untersucht, die ruhende elektrische
Ladungen aufeinander ausüben.
Körper können außer Masse auch elektrische Ladung
besitzen. Die Träger der Ladung sind entweder
Elektronen oder Protonen. Unter der Elementarladung
versteht man die kleinste nicht weiter teilbare
Ladungseinheit. Alle Ladungen sind ganzzahlige
Vielfache der Elementarladung.
e  1,6  10 19 As  1,6  10 19 C
345
Elementarladung
Elektron:  1,6  10 19 C
Proton:  1,6  10 19 C
I
elektrische Stromstärke in A
die durch den Leiter fließende
346
Elektrische
Stromstärke
347
Ladung in einem
Volumensbereich
691
Elektrisches Potential
I
Q
;
t
Q  Q  Q

E pot
Q
Q
Ladungsmenge in Coulomb,
t
wobei 1C  1As
die dafür benötigte Zeit in sec
Q+ … Protonen
Q- … Elektronen
 … elektrisches Potential
Epot … potentielle Energie
Q … Summe der Ladungen
U
692
Spannung in V
elektrisches Potential in V
U12  1  2 ;

W
U
Q
W
Arbeit
Q
Ladung
Elektrische Spannung
gegen einen Bezugspunkt Erde 
Spannung ist die Potentialdifferenz zwischen 2 Punkten.
693
694
Elektrische Feldstärke
einer Punktladung

E
1 Q
 ;
4  0 r 2
Elektrische Feldlinien
Stand vom: 04.06.2016
Die jeweils aktuellste Version findet sich auf: maths2mind.com
Alle Ladungen sind von einem elektrischen Feld umgeben, wobei die
Ladungen den umgebenden Raum verändert, indem sie dort ein
elektrisches Feld erzeugt. Elektrische Feldlinien zeigen den Verlauf
des Feldes, wobei sie bei positiven Ladungen beginnen und bei
negativen Ladungen enden, sich nie schneiden und senkrecht auf die
Ladungen stehen. Bei einem Stabmagneten verlaufen die Feldlinien
vom Nord- zum Südpol.
Für dieses Werk nehmen wir u.a. §40f und §6 UrhG in Anspruch.
Es darf unentgeltlich weitergegeben, jedoch nicht verändert werden.
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Grundlagen der Elektrotechnik
Kapitel: Elektro- und Magnetostatik
Irgendwo im Raum wird ein Bezugspunkt mit frei wählbarem
Potential  0  0 festgelegt. Von diesem Bezugspunkt aus kann
712
Elektrisches
Potential
U0P  P  0
sinnvolle Wahl: 0  0
713
Potentialdifferenz
UPQ  P  Q
714
Bereiche konstanten
Pontentials
UPQ  P  Q  0
715
Äquipotentialfläche
UNPot  Pot  N  const
716
Spannungsberechnu
ng durch abzählen
der gerichtet
durchstoßenen
Potentialflächen
717
Elektrische
Feldstärke
718
Elektrische
Spannung als
Linienintegral
U  k 

 
E
el
l
U
E
l
Q 
U  E ds
P
Stand vom: 04.06.2016
Die jeweils aktuellste Version findet sich auf: maths2mind.com
jedem Punkt im Raum ein bestimmtes Potential  P zugewiesen
werden. Dieser Potentialwert gibt die Spannung zwischen dem
Bezugspunkt und dem betrachten Punkt P an: U 0P  P .
Das elektrische Potential stellt ein Skalarfeld dar, dessen Einheit das
Volt ist. Voraussetzung für das elektrische Potential ist die
Wegunabhängigkeit der elektrischen Spannung
Die Spannung zwischen zwei Punkten P und Q ist nichts anderes, als
die Differenz ihrer Potentialwerte.
Liegt zwischen 2 Punkten P und Q keine Spannung an, dann handelt
es sich um Bereiche konstanten Potentials.
Potentialflächen (auch Äquipotentialflächen genannt) sind
geschlossene Flächen konstanten Potentials, welche sich nie
gegenseitig schneiden. Alle Punkte auf ein und derselben
Potentialfläche haben denselben Potentialwert, womit zwischen
ihnen auch keine Spannungsdifferenz vorliegt.
Die Äquipotentialfläche erhält man, indem man von einem
Bezugspunkt aus all jene Orte markiert, welche die idente
Potentialdifferenz bzw. Spannungsdifferenz zum Bezugspunkt
haben.
Es ist unschwer zu erkennen, dass es unendlich viele
Potentialflächen geben muss. Um ein anschauliches Bild der
Potentialflächen zu erhalten, legt man einen festen Wert  fest,
welcher jeweils 2 Potentialflächen trennt. Die Spannung zwischen 2
Punkten hängt dann von der Anzahl k der durchstoßenen
Potentialflächen ab. Dabei spielt die Richtung eine Rolle. Werden sie
in die eine Richtung durchstoßen steigt die Spannung um  an,
werden sie in die entgegengesetzte Richtung durchstoßen, fällt die
Spannung um  ab.
Zwischen zwei benachbarten Potentialflächen muss stets der
konstante Potentialwert  liege, das bedeutet jedoch noch lange
nicht, dass die Potentialflächen auch immer gleich weit voneinander
entfernt liegen. Um anzeigen zu können, wo Potentialflächen näher
und wo sie weiter voneinander entfernt liegen wurde die elektrische
Feldstärke definiert. Vereinfach ausgedrückt gibt sie an, wie viele
Potentialflächen wir gerichtet durchstoßen, wenn wir in eine
bestimmte Richtung l weit gehen.
Die Spannung U zwischen den Punkten P und Q ist als das
Linienintegral des elektrischen Feldes entlang einem beliebigen
Weg zwischen P und Q definiert.
Für dieses Werk nehmen wir u.a. §40f und §6 UrhG in Anspruch.
Es darf unentgeltlich weitergegeben, jedoch nicht verändert werden.
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Grundlagen der Elektrotechnik
Kapitel: Elektro- und Magnetostatik
695
698
699
700
Magnetostatik
Die Magnetostatik ist ein Teilgebiet der
Elektrodynamik und beschreibt die Kräfte,
die ein von einem stationären Strom
(=Gleichstrom) durchflossener Leiter auf
eine Ladung ausübt.
Magnetische Induktion
um einen
stromdurchflossenen
Leiter
Magnetische Induktion
im Inneren einer
stromdurchflossenen
Spule
B

B
0
0 I
2 r
I
r

B
n
 n   I
0
B
lSpule
bzw. wenn die Spule einen Kern hat:
 n    I
r
0
B
lSpule
lSpule

B
 BA
Magnetischer Fluss
0
r
I
A
704
Beziehungen zwischen
den
elektrischen
und
magnetischen
Feldstärken
705
Elektrischer Fluß
Unterschied zwischen
Induktion B und
Induktivität L
Abstand des Punktes im
Magnetfeld vom Leiter
magnetische Induktion in T
Anzahl der Windungen der Spule
magnetische Feldkonstante
relative Permeabilität zufolge Kern
elektrische Stromstärke im Leiter
Länge der Spule
magnetische Fluss in Wb
magnetische Induktion in T
von den Feldlinien rechtwinkelig
durchströmte Fläche

 
D  0 E  P;

 


B   0 H  J  0 H  0 M;
 
 
   E dA   E dA

706
magnetische Induktion in T
magnetische Feldkonstante
elektrische Stromstärke im Leiter

Der elektrische Fluß ist ein Maß für die Anzahl der
Feldlinien, die durch ein Flächenelement laufen.
magnetische Induktion =
magnetische Flußdichte B ist
ein Maß dafür, wie stark ein
Magnetfeld ist. Ihre Einheit ist
das Tesla.
Induktivität L ist eine
Eigenschaft einer Spule und
hängt nur von deren Bauform
ab. Ihre Einheit ist das Henry
Stand vom: 04.06.2016
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Grundlagen der Elektrotechnik
Kapitel: Elektro- und Magnetostatik
1. Maxwell Gleichung
im stationären Feld
in Differentialform
 
rotH  SL
Stand vom: 04.06.2016
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
SL Leitungsstromdichte
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