MODUL ANORGANISCHE UND ALLGEMEINE CHEMIE für Nebenfachstudierende der Studiengänge Physik, Geowissenschaften, Informatik, Materialwissenschaft/Werkstofftechnik, Nanotechnologie Das Modul beinhaltet folgende Lehrveranstaltungen/Teilmodule: Vorlesung Allgemeine und Anorganische Chemie (4 SWS, im Wintersemester) Anorganisch-chemisches Praktikum (9 SWS, viermal jährlich angeboten, jeweils zweimal im Februar/März und zweimal im September/Oktober) Das Modul wird folgendermaßen durchgeführt und geprüft: 1. Prüfung: Klausur (45 Minuten) über den Inhalt der Vorlesung am Ende der Vorlesungszeit des Wintersemesters. 2. Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum (nicht benotete Studienleistung). Die Modulnote ergibt sich aus der in der Klausur erreichten Note. Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikum ist das Bestehen der Klausur. Die Klausur kann zweimal wiederholt werden Die Klausur zur Grundvorlesung “Allgemeine und Anorganische Chemie“ findet statt am Donnerstag den 11.02.2010, 18.00 Uhr s.t. in den Hörsälen H1, H2 und H3 (Südgelände) Eine Anmeldung zur Klausur ist nicht nötig. Eine Wiederholungsklausur wird in der ersten Hälfte des Aprils, kurz vor Beginn der Vorlesungszeit SS 2010, angeboten. Der genaue Termin wird zusammen mit dem Ergebnisaushang bekannt gegeben. Praktikum in März 2010: Montag den 08.03.10 bis Freitag den 26.03.10 Chemische Bindung Kovalente Bindung Kovalente Bindung: Lewis-Formeln Diss. Energie kJ/mol 244 499 946 Bindungszahl = (8 – N) N = Außenelektronenzahl Polarisierte Kovalente Bindung (EN) Kovalente und Ionenbindung ↓ ↓ Kovalente Bindung --------------------------------------------------- Ionenbindung Ionischer Charakter Cl-Cl H+-Cl- Na+ Cl- (EN) 0 0.96 2.23 % Ion. Char. 0 20 70 Kovalente Polarisierte Ionische Bindung Bindung Bindung Ionenbindung Na+ Cl- Elektrische Leitfähigkeit = Spezifische Leitfähigkeit = I.L/U.Q = L/R.Q I = Stromstärke U = Stromspannung R = Widerstand = Amp.cm/Volt.cm2 = 1/Ohm.cm = -1 cm-1 = S cm-1 Tauchmeßzelle Leitfähigkeitsmeßgefäß Leitfähigkeit Chemische Bezeichnung Beispiele Nichtelektrolyte fast alle org. Bindung Keine Atombindung Verbindungen Vorhanden groß Ionenbindung echte Elektrolyte Salze Polare Atombindung klein potentielle Elektrolyte HCl, H2SO4 schwache Elektrolyte CH3COOH Säure und Base stark: HCl + H2O H3O+ + Cl- schwach: CH3COOH + H2O stark: NaOH + H2O Na+aq + OH- schwach: NH3 + H2O CH3COO- + H3O+ NH4+ + OH- Neutralization CH3COOH + NH3 CH3COONH4 CH3COO- + NH4+ Ks Kb Bildung von FeS Fe + S FeS 0 0 2+ 2- (Fe + S FeS) Zersetzung von Fe(C2O4) Fe(C2O4) Fe + 2CO2() Ba(OH)2 + CO2 BaCO3(↓) + H2O 2Fe + O2 2FeO 0 0 2+ 2- (2Fe + O2 2FeO) Formalladung Formalladung C + O :C 4+6 + O: 5 + 5 C: 2s22p2 O: 2s22p4 4 + 6 VE = 10 VE 16 VE 3 Bindungen Mesomerie O3 3 x 6 VE = 18 VE 24 VE 3 Bindungen Mesomerie Salpetersäure HNO3 24 VE 32 + 2 VE = 34 VE 5 Bindungen 24 VE 32 VE 4 Bindungen N2O 16 VE 24 VE 4 Bindungen FNO2 24 VE 32 VE 4 Bindungen OCN- 16 VE 24 VE 4 Bindungen FNO 18 VE 24 VE 3 Bindungen Aufgaben NH3 H2O CO2 SO2 ClO2 B(OH)3 HCO3- H2SO3 Chemische Bindung Ionenbindung Na+ Cl- Wie entsteht NaCl aus Na(s) und Cl2(g)? Der Born-Haber-Zyklus für NaCl Hf = ? Hf = ? Der Born-Haber-Zyklus für NaCl HGitter = ? Hf = -411 kJ mol-1 + e+ e- Der Born-Haber-Zyklus für NaCl Struktur vs Reaktivität / Thermodynamik vs Kinetik Übergangszustand Energie Reaktionskinetik Aktivierungsenergie Edukte Thermodynamik Produkte Reaktionskoordinate Geschwindigkeit chemischer Reaktionen Übergangszustand Aktivierungsenergie Untergehende Sonne S2O32- + H+ HSO3- + S() Universität Erlangen-Nürnberg KNALLERBSEN Mischung aus KClO3 und P 2KClO3 2KCl + 3O2 4P + 5O2 2P2O5() Exotherme Reaktion! Universität Erlangen-Nürnberg