Einführung in die Allgemeine Chemie (Modul AC1) Wintersemester 2007/08, Prof. R. Krämer Vorlesungsinhalte in Stichworten als Orientierungshilfe für die Prüfungsvorbereitung Diese Stichwortsammlung erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit (alle Angaben ohne Gewähr). Prüfungsrelevant ist die Vorlesung ! Lehrbuchempfehlungen: „Chemie“, Charles E. Mortimer, Ulrich Müller, Thieme-Verlag, 9. Auflage (2007), ISBN 978-3-13-484309-5 (Für Chemie im Hauptfach und Nebenfach) „Anorganische Chemie“, Erwin Riedel, Verlag Walter de Gruyter, 6. Auflage (2004), ISBN 3-11-018168-1 (Für Chemie im Hauptfach) Frühere Klausuren mit Musterlösungen: http://www.aci.uni-heidelberg.de/aci_sub/Klausuren%20Grundvorlesung.htm Gliederung der Vorlesung Kapitel 1: Atome Kapitel 2: Periodensystem Kapitel 3: Chemische Bindung Kapitel 4: Chemische Gleichungen Kapitel 5: Gase Kapitel 6: Flüssigkeiten und Lösungen Kapitel 7: Thermodynamik, Kinetik, Gleichgewichte Kapitel 8: Säuren und Basen Kapitel 9: Redoxreaktionen und Elektrochemie Kapitel 1: Atome 1.1 Atomkerne (Chemie/Mortimer Kap. 2, S. 15-24) Rutherfordscher Streuversuch (mit Zeichnung erläutern können), Masse des Protons und Neutrons in atomaren Masseneinheiten (u), was ist eine „relative Atommasse“, Ladung Proton/Neutron/Elektron (in Elementarladungen), was ist die „Ordnungszahl“, was ist der „Massendefekt“, Einsteinsche Formel, Definition „Isotope“, Schreibweise von Isotopen, Kenntnis wichtiger Isoptope (Elemente H, C), was ist Radioaktivität, drei wichtigste Arten radioaktiver Strahlung definieren können, Formel für Verlauf des radioaktiven Zerfalls (Teilchenzahl N als Funktion der Zeit t), Definition Halbwertszeit, Altersbestimmungen mit 14C-Methode erläutern können, (Uran)Kernspaltung im Kontext Atomkraftwerk/Atombombe, Medizinische Anwendungen von Radioisotopen erläutern können (131I, 99Tc). Größenordnungen Atomgröße, Massenverhältnis Proton/Elektron 1.2 Elektronenhülle (Chemie/Mortimer Kap. 6, S. 59-78) Zusammenhang zwischen Wellenlänge und Frequenz elektromagnetischer Strahlung, was ist „weißes“ Licht? Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts? Zusammenhang zwischen Lichtabsorption und Farbe von Stoffen erläutern können (Warum ist die Zitrone gelb?), Wieso zeigen energetisch angeregte Wasserstoffatome ein Linienspektrum?, Formel zur Interpretation dieses Linienspektrums, Plancksche Gleichung, photoelektrischen Effekt erläutern können, Moseleysches Gesetz (Formel), was ist die K(alpha)-Linie im Röntgenspektrum? was ist die Heisenbergsche Unschärferelation (Formel)? de Broglie-Beziehung (Elektron als Welle), Schrödingergleichung, Wellenfunktion, Energieeigenwert, was sind Orbitale?, Radiale Aufenthaltswahrscheinlichkeit skizzieren können für 1s und 2sOrbital des Wasserstoffatoms, was ist die Hauptquantenzahl, Nebenquantenzahl, Magnetquantenzahl? Räumliche Gestalt von 1s, 2p und 3d-Orbitalen skizzieren können, was ist die Spinquantenzahl? Energieniveauschema eines Mehrelektronensystems skizzieren können von 1s bis 4p-Orbital, Pauli-Prinzip Größenordnungen Wieviele Meter (m) sind: 1 Picometer (pm), 1 Nanometer (nm), 1 Mikrometer (µm)? Wellenlängen wichtiger elektromagnetischer Strahlungsarten. Kapitel 2: Periodensystem (Chemie/Mortimer Kap. 6., S. 78-88; Kap. 7, S. 89-96 und S. 102-103) Hund-Regel, Elektronenkonfiguration im „Kästchenschema“ darstellen können für die Hauptgruppenelemente (insbesondere 2. und 3. Periode) und wichtige Übergangsmetalle und deren Ionen (z.B. Fe, Fe2+, Fe3+, Cu, Cu+, Cu2+, Zn, Zn2+), Was ist die Edelgaskonfiguration? Was sind Valenzelektronen? Zusammenhang zwischen Valenzelektronen der Elemente und Einteilung des Periodensystems in Blöcke, Gruppen und Perioden, Nomenklatur des Periodensystems (a) klassisch (b) nach IUPAC-Empfehlung, welche Elemente sind bei Normalbedingungen flüssig? Was ist die Ionisierungsenergie eines Atoms? Trends der ersten Ionisierungsenergie in den Hauptgruppen kennen, Wieso ist die Bestimmung von Atomradien problematisch? Was ist ein kovalenter Atomradius (oder Kovalenzradius)?, Zusammenhang zwischen Ionenladung und Ionenradius? Was ist die Elektronenaffinität eines Atoms? Einige Elemente mit sehr hoher (=stark negativer) Elektronenaffinität kennen. Kapitel 3: Chemische Bindung 3.1 Ionenbindung (Chemie/Mortimer Kap. 7., S. 96-102) Wie entsteht eine Ionenbindung? Ist die Ionenbindung „gerichtet“? Potentielle Energie in Abhängigkeit vom Abstand Kation-Anion skizzieren können, wann ist ein Vorgang (z.B. eine chemische Reaktion) exotherm? Wann endotherm? Was ist Enthalpie? Bildung eines Salzes aus den Elementen in Teilschritte zerlegen können, die zusammen die Bildungsenthalpie ergeben (Born-Haber-Zyklus); Was ist die Gitterenergie? 3.2 Elektronegativität (Chemie/Mortimer, Kap. 8.3 S. 112-114) Was ist Elektronegativität? Unterschied zur Elektronenaffinität? Trends der Elektronegativität in den Hauptgruppen kennen, Welches Element hat die größte / die kleinste Elektronegativität? Zusammenhang zwischen Elektronegativität und Metallcharakter. 3.3-3.4 Metallische Bindung und Strukturen von Metallen (Chemie/Mortimer Kap. 11.13, S. 181-183) Modell des „Elektronengases“, Welche Eigenschaften von Metallen können damit interpretiert werden? Dichteste Kugelpackung, Unterschied kubisch/hexagonal, Wie viele „nächste Nachbarn“ hat ein Metallatom in der dichtesten Kugelpackung ? Was ist eine Elementarzelle? Elementarzelle skizzieren können für: kubisch dichteste und kubisch innenzentrierte Packung (von Metallatomen), Tetraeder- und Oktaederlücken in einer kubisch dichtesten Packung identfizieren können. 3.5 Strukturen von Ionenverbindungen (Chemie/Mortimer Kap. 11.14, S. 184-186) Beschreibung als dichteste Kugelpackung eines Ions, während das zweite Ion (Oktaeder oder/und Tetraeder)-Lücken besetzt; Elementarzellen skizzieren können von: Natriumchlorid (NaCl), Zinkblende (ZnS), Caesiumchlorid (CsCl), Calciumfluorid („Fluorit“, CaF2). 3.6 Kovalente Bindung (Chemie/Mortimer Kap. 8, S. 107-120; Kap. 9, S. 121-127; S. 140-141) Lewis-Schreibweise von Atomen der Hauptgruppenelemente, Was ist die Oktettregel? Valenzstrichformeln einfacher Moleküle aus Hauptgruppenelementen mit Hilfe der Oktettregel aufstellen können, Was sind Formalladungen? Formalladungen der Atome in Molekülen bestimmen können, Mesomerie beschreiben können, einfache Moleküle (wenn sinnvoll) durch mesomere Grenzformeln beschreiben können, Was ist die „Doppelbindungsregel“? Was sind hypervalente Atome? Was sind Radikale? Valenzstrichformel von NO skizzieren können, VSEPR-Konzept kennen und anwenden können, räumlichen Bau einfacher Moleküle mit Hilfe des VSEPR-Konzepts vorhersagen können, insbesondere für Moleküle des Typs AXn (A, X: Atome, A ist das „Zentralatom“, n = 2-6). Größenordnungen Energie der Bindung in H2 (in kJ/mol), in N2; 3.7 Lewis-Säure - Lewis-Base - Wechselwirkungen (Chemie/Mortimer Kap. 17.5, S. 287-290) Was sind Lewis-Säuren / Lewis-Basen? Wie kommt eine Bindung zwischen beiden zustande? 3.8 Molekülorbital-Modell der chemischen Bindung; Hybridorbitale (Chemie/Mortimer Kap. 9, S. 127-134) Kombination von Atomorbitalen zu Molekülorbitalen am Beispiel des Wasserstoffmoleküls erläutern können, Voraussetzungen für die Bildung von Molekülorbitalen? Bindungsordnung zweiatomiger Moleküle ermitteln können, Wie können p-Atomorbitale zu Molekülorbitalen kombinieren? Was sind σ-Bindungen / πBindungen? MO-Schema für einfache zweiatomige Moleküle aufstellen können (insbesondere H2, O2, F2, N2), Welche Eigenschaft von O2 läßt sich mit der Valenzstrichformel nicht erklären? Modell der Hybridisierung kritisch diskutieren können, Beschreibung der Strukturen von Methan, Ethen und Ethin mit Hilfe der Hybridisierung am Kohlenstoff (sp3, sp2, sp), Gestalt eines Hybridorbitals? Größenordnungen Bindungslängen CC-Einfachbindung, Doppelbindung, Dreifachbindung 3.9 Koordinative Bindung (Koordinationsverbindungen) (Chemie/Mortimer Kap. 29, S. 505-523) Was sind Koordinationsverbindungen? Was sind Liganden? Welche Koordinationsverbindung ist eines der wichtigsten Medikamente gegen Krebs? Werden in den Valenzstrichformeln von Koordinationsverbindungen Formalladungen berücksichtigt? Schreibweise einfacher Koordinationsverbindungen, z.B. [Cu(NH3)4]2+, wichtige Koordinationspolyeder kennen (tetraederisch, quadratischplanar, trigonal-bipyramidal, oktaedrisch), Was ist die Zähnigkeit von Liganden? Was sind Chelatliganden (Beispiel!)? Was ist „EDTA“? Was sind Isomere? Unterschied Konstitutionsisomere / Konfigurationsisomere; Cis/Trans-Isomere; Was sind Enantiomere? Was ist die Kristallfeldtheorie? Welche Eigenschaften von Koordinationsverbindungen können mit ihrer Hilfe qualitativ erklärt werden? „Aufspaltung“ der d-Orbital-Energieniveaus im oktaedrischen Kristallfeld? Was bestimmt die Größe der Kristallfeldaufspaltung? Wieso sind viele einfache Koordinationsverbindungen farbig? Wie wird die sehr intensive Farbe des Permanganations (MnO4 ) interpretiert? Was ist Diamagnetismus, Paramagnetismus, Ferromagnetismus? Was ist die Voraussetzung für Paramagnetismus? Welche zusätzliche Voraussetzung muß für Ferromagnetismus gegeben sein? Was sind Weißsche Bezirke? Wieso sind bestimmte Komplexe eines Metallions (z.B. Fe2+) diamagnetisch, andere wiederum paramagnetisch? Was sind high-spin / low-spin – Komplexe? 3.10 Bändermodell (zur Beschreibung nichtionischen Festkörpern) (Chemie/Mortimer Kap. 28, S. 467-471) der Bindungsverhältnisse in Bänderstruktur eines Metalls / eines Isolators / eines Halbleiters, elektrische Leitfähigkeit von Halbleitern mit Hilfe des Bändermodells erklären können. Kapitel 4: Chemische Gleichungen (Chemie/Mortimer Kap. 3 und 4, S. 25-43; Kap. 14.3 S. 229-234) Das Aufstellen chemischer Reaktionsgleichungen und die Umrechnung zwischen Stoffmengen und Massen wird in der Vorlesung nur kurz an wenigen Beispielen demonstriert und muß intensiv geübt werden (mit Hilfe von Lehrbüchern und/ oder in praktikumsbegleitenden Seminaren, Tutorien etc.). Grundregeln für das Aufstellen chemischer Gleichungen kennen, Was sind Redoxreaktionen?, Redoxreaktion in Redoxteilgleichungen zerlegen können, Was ist: Oxidation, Reduktion, Oxidationsmittel, Reduktionsmittel? Oxidationsstufe (synonym: Oxidationszahl) von Atomen in kovalenten Verbindungen ermitteln können (insbesondere für die Elemente H, B, C, N, O, S, F, Cl), Was ist Komproportionierung, Disproportionierung (im Kontext Redoxreaktionen)? je ein Beispiel dafür kennen; Was ist eine Kondensationsreaktion? Was ist ein Mol? Was ist die Avogadro-Zahl? Umrechnungen zwischen Stoffmengen und Massen in einfachen Reaktionsgleichungen beherrschen (Anmerkung: Atommassen bzw. Molmassen sollten nur für die Elemente H, He und C geläufig sein, für alle anderen Elemente werden die Massen in der Klausur angegeben) Kapitel 5: Gase (Chemie/Mortimer Kap. 10, S. 143-162) Was ist eine „ideales Gas“? Ideales Gasgesetz kennen, Was sind „Normalbedingungen“? Wie groß ist das Molvolumen eines idealen Gases? Geschwindigkeitsverteilung von Gasteilchen skizzieren können (ohne Zahlenwerte), Formel für die Geschwindigkeit (genauer: für die Wurzel aus dem mittleren Geschwindigkeitsquadrat) von Gasteilchen kennen, Graham-Effusionsgesetz kennen, Wieso weichen reale Gase in ihrem Verhalten vom idealen Gas ab? JouleThomson-Effekt, praktische Anwendung? In welchen Gefäßen wird flüssige Luft aufbewahrt? Zusammensetzung der Luft kennen (80% N, 20% O, 1% Edelgase, 0,3% CO2). Kapitel 6: Flüssigkeiten und Lösungen (Chemie/Mortimer Kap. 11, S. 163-176) Was sind Partialladungen? Symbolik? Formel Dipolmoment, Zusammenhang zwischen Dielektrizitätskonstante einer Flüssigkeit und Löslichkeit von Salzen? Was sind London-Kräfte? Zusammenhang zwischen Teilchenmasse und Stärke der London-Kräfte? Was sind Wasserstoffbrückenbindungen? Wasserstoffbrücken skizzieren können zwischen zwei Wassermolekülen, zwei FluorwasserstoffMolekülen, zwei Essigsäure-Molekülen; Wieso hat Eis eine geringere Dichte als Wasser? Verlauf der Siedepunkte skizzieren können für die Verbindungen H2O, H2S, H2Se, H2Te; Wasserstoffbrückenbindungen in (großen) Biomolekülen am Beispiel DNA; Zustandsdiagramm von Wasser und von Kohlendioxid skizzieren können, Was ist der Dampfdruck einer Flüssigkeit? Was ist die Stoffmengenkonzentration (Molarität)? Wieviel NaCl enthält 1 kg einer 10%igen NaCl –Lösung? Welchen Effekt hat das Auflösen eines nichtflüchtigen Stoffs in einer Flüssigkeit a) auf den Siedepunkt b) auf den Gefrierpunkt? Formel für Gefrierpunktserniedrigung kennen, Formel für den Dampfdruck eines „idealen“ Gemischs zweier Flüssigkeiten kennen (Raoult-Gesetz), Worauf beruht die Trennung von Flüssigkeitsgemischen durch fraktionierte Destillation? Was sind Azeotrope? Formel für den osmotischen Druck kennen, Solvolyse von Salzen auf atomarer Ebene interpretieren können. Größenordnungen Energie einer Wasserstoffbrückenbindung (in kJ/mol) Kapitel 7: Thermodynamik, Kinetik, Gleichgewichte 7.1 Thermodynamik (Chemie/Mortimer Kap. 20, S. 331-347) Was ist die Entropie eines Systems? Symbol? Was ist die freie Enthalpie? Formel? Symbol? Was ist die freie Standard-Reaktionsenthalpie? Zusammenhang zwischen Änderung der Teilchenzahl und Entropieänderung, Was sind metastabile Systeme? 7.2 Kinetik (Chemie/Mortimer Kap. 15, S. 245-268) Diagramm der potentiellen Energie für den Verlauf einer einfachen chemischen Reaktion skizzieren können, Reaktionsgeschwindigkeit für Reaktion AÆB, Geschwindigkeitsgesetze für Reaktionen 1. und 2. Ordnung kennen, Was ist eine SN2-Reaktion, SN1-Reaktion (an Beispiel erläutern können)? Arrhenius-Gleichung kennen, 7.3 Gleichgewichte (Chemie/Mortimer Kap. 16, S. 269-280, Kap. 19, 319-330) Massenwirkungsgesetz für chemische Reaktionen aufstellen können, Zusammenhang zwischen ∆G und K kennen, Prinzip des kleinsten Zwangs kennen, Wie „reagieren“ Gleichgewichte auf Konzentrationsänderungen? (Beispiele: a) Bildung von HI aus den Elementen b) Kalkabscheidung beim Erhitzen von Leitungswasser), auf Druckänderungen? (Beispiel Ammoniaksynthese), Temperaturänderungen (Beispiele: a) Ammoniaksynthsese b) NO2 / N2O4Gleichgewicht)? Was ist ein Katalysator? Wirkungsweise eines Katalysators mit Hilfe eines Energieprofils erläutern können; Beeinflußt ein Katalysator die Gleichgewichtskonstante der katalysierten Reaktion? Was ist das Löslichkeitsprodukt? Sind Lösevorgänge meist exotherm oder meist endotherm? Pearson-Konzept auf Voraussage der Löslichkeit von Salzen anwenden können, Massenwirkungsgesetz für die Bildung einfacher Metallkomplexe formulieren können, Zusammenhang zwischen Chelateffekt und Entropie, Wie können schwerlösliche Salze in Lösung gebracht werden? Kapitel 8: Säuren und Basen (Chemie/Mortimer Kap. 17 und 18, S. 281-317) Gleichgewicht für Autoprotolyse des Wassers formulieren können, Formel für Ionenprodukt des Wassers kennen, Wird das Ionenprodukt mit steigender Temperatur größer oder kleiner? Was ist der pH-Wert? Was ist der pOH-Wert? Definition von Säuren und Basen nach Brönstedt, Was ist ein konjugiertes SäureBase –Paar (an Beispiel erläutern können), Unterschied starke/schwache Säure, Gleichung für Säurekonstante KS / Basenkonstante KB kennen, Was ist der pKS, pKB? Zahlenwert der Summe pH+pOH bzw. pKS+pKB kennen, Was sind mehrprotonige Säuren (Beispiel)? Säuredissoziation der Kohlensäure mit Gleichungen Beschreiben können, Was sind Amphotere? Formel für Näherungsweise Berechnung des pH-Werts von Lösungen schwacher Säuren (Basen) kennen, pH-Wert-Berechnungen durchführen können für Lösungen starker Säuren, starker Basen, schwacher Säuren, schwacher Basen; Was sind Pufferlösungen? Henderson-Hasselbalch-Gleichung kennen, pH-Wert einer Pufferlösung die schwache Säure und konjugierte Base im Verhältnis 1:1 enthält? Was sind Indikatoren? Wo liegt der Umschlagsbereich eines Indikators? Was ist ein Universalindikator? Titrationskurve skizzieren können für Titration a) starker Säure (z.B. Salzsäure) mit NaOH b) schwacher Säure (z.B: Essigsäure) mit NaOH c) der mehrprotonigen Säure Phosphorsäure mit NaOH; charakteristische Punkte der Titrationskurve bezeichnen können mit Angabe der zugehörigen pH-Werte (Äquivalenzpunkt etc.). Wie kann sich Lewis-Acidität in Brönstedt-Acidität äußern? (an Beispielen mit Reaktionsgleichungen erläutern können). Größenordnungen pKs-Wert-Bereich (keine genauen Zahlenwerte) von sehr starken, starken und schwachen Säuren; pKs-Wert von Essigsäure (4.7), Ammonium-Ion NH4+ (9.2) und Wasser (15.7) kennen. Kapitel 9: Redoxreaktionen und Elektrochemie (Chemie/Mortimer Kap. 21, S. 349-376) Einfache Redoxreaktionen sicher formulieren können, z.B. Bildung von Salzen aus Metallen und Nichtmetallen (O2, S, Halogene), Oxidation von Nichtmetallen mit O2 (C, S, P, NO), Wasserstoff-Freisetzung durch Reaktion unedler Metalle (Na, Mg, Al) mit Säuren, Reaktion von Zink mit Cu2+-Ionen, Redoxreaktionen mit H2O2 (Oxidation von Iodid, Reduktion von Permanganat). Was ist eine Galvanische Zelle? Halbreaktionen des Daniell-Elements formulieren können, Aufbau des DaniellElements skizzieren können, Rolle der „Salzbrücke“ erläutern können, Aufbau der Normal-Wasserstoff-Elektrode skizzieren können, Welches Potential hat diese Elektrode? Was ist ein Normalpotential (oder Standardpotential)? Eine Halbzelle mit positivem Normalpotential wird mit der Normal-Wasserstoff-Elektrode verbunden – läuft in der Halbzelle dann eine Reduktion oder eine Oxidation ab? Beispiele für Halbreaktionen mit deutlich negativem Normalpotential kennen (Alkalimetall/Kation, Erdalkalimetall/Kation, Al/Al3+, Zn/Zn2+, Fe/Fe2+), Beispiele für Halbreaktionen mit deutlich positivem Normalpotential kennen (Cu/Cu2+, Fe2+/Fe3+, Ag/Ag+, Hg/Hg2+, Au/Au3+, Halogenid/Halogen, Mn2+/MnO4-, Pb2+/PbO2), Wieso hat Kalium trotz deutlich kleinerer Ionisierungsenergie ein weniger negatives Normalpotential als Lithium? Zusammenhang zwischen Normalpotential E° und Freier Standardenthalpie ∆G° (Formel kennen), Nernst-Gleichung kennen und für die Berechnung der Konzentrationsabhängigkeit von Potentialen anwenden können, einschließlich pHabhängiger Potentiale (z.B. Halbreaktion mit Permanganat), Funktionsprinzip der pHElektrode (Glaselektrode) kennen (Details zur Referenzelektrode sind nicht relevant), Halbreaktionen des Leclanche-Elements (Taschenlampenbatterie) kennen, Halbreaktionen beim Entladen des Bleiakkumulators formulieren können, Wieso müssen die Halbzellen nicht räumlich getrennt werden, Halbreaktionen der Elektrolyse von Wasser formulieren können, Halbreaktionen der Schmelzflusselektrolyse von NaCl formulieren können, Chloralkali-Elektrolyse erläutern können, Teilreaktionen formulieren können, Was ist Überspannung? Wieso entsteht bei der Chloralkali-Elektrolyse Cl2 und nicht O2? Halbreaktionen bei der Korrosion von Eisen? Was ist einLokalelement? Einfluß auf Korrosion? Wie kann ein Zinküberzug die Korrosion von Eisen verhindern? Größenordnungen Normalpotentiale von F-/F2 und Li/Li+ (Extrema der Spannungsreihe)