Was ist Whole Was ist Whole-Brain-Thinking

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Whole Brain Thinking™ - Potenziale erkennen und nutzen
Ergänzende Dokumentation zum Netzwe
etzwerktreffen
werktreffen vom 28.05.2010
Fragen und Antworten zu Whole Brain Thinking Technology
Was ist WholeWhole-BrainBrain-Thinking®?
Haben Sie sich jemals gefragt: "Wie können Menschen "so schlau" und "so dumm" zur gleichen Zeit
sein?"
Wir alle sind schon Menschen begegnet, die auf einem Gebiet oder in einem Bereich, schlau und
kompetent waren und in einer viel weniger anspruchsvollen Fragestellung total versagten. Das
"geistesabwesende" Genie ist dafür ein Beispiel. Wissenschaftliche Theorien stellen für diesen
Menschen kein Problem dar, sich auf einer Party mit anderen Gästen zu unterhalten dagegen schon.
In der Praxis finden wir beispielsweise den Strategen, den Spezialisten bezüglich "grösserer
Zusammenhänge", der aber gleichzeitig laufend Details übersieht. Wie lässt sich das erklären?
Wissenschaftliche Untersuchungen über das Gehirn haben ergeben, dass jeder von uns eine
bestimmte Art und Weise zu denken bevorzugt. Dies wiederum beeinflusst unsere
Informationsaufnahme und die Verarbeitung von Informationen.
Die Kenntnis des eigenen Denkstils und die der Anderen, kombiniert mit der Fähigkeit, ausserhalb
seines bevorzugten Denkstils zu agieren, bezeichnet man als Whole-Brain-Thinking®. Ein einfach zu
begreifendes Modell beschreibt diese Denkstilpräferenzen. Das Modell wurde von Ned Herrmann
während seiner Zeit als Leiter der Führungskräfteentwicklung bei General Electric entwickelt.
Ned Herrmann war Physiker und fasziniert davon, wie man mit Hilfe von Erkenntnissen über
Vorgänge im Gehirn die oben beschriebene Schlau / Dumm-Frage beantworten konnte. Auf der
Grundlage bereits existenter Forschungsergebnisse zum Thema Gehirn und durch seine eigenen
Studien fand Herrmann heraus, dass es vier Muster Modi gibt, die die Aufnahme und Verarbeitung
von Informationen im Gehirn modellhaft reflektieren. Das Whole-Brain-Modell ist der physiologische
Ansatz, der aus diesem Prozess heraus entstanden ist.
Welche sind die vier Denkstilpräferenzen?
Unter dem Begriff Whole-Brain-Modell wird die Unterteilung des Gehirns in vier unterschiedliche
Quadranten verstanden. Die Quadranten beziehen sich auf unterschiedliche Denkstile. Alle
Quadranten besitzen die gleiche Bedeutung.
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•
Der obere linke, blaue, A-Quadrant steht für logisches, analytisches, quantitatives, faktisches
Denken.
Der untere linke, grüne B-Quadrant bezieht sich auf Details, Planen, Organisieren, und die
sequenzielle Informationsverarbeitung.
Der untere rechte, rote C-Quadrant ist auf die zwischenmenschlichen, emotionalen Aspekte
einer Situation ausgerichtet.
Der obere rechte, gelbe D-Quadrant betrifft das Entwickeln und Integrieren von
Informationen; es handelt sich um einen intuitiven, ganzheitlichen und kreativen Denkansatz.
Wie haben sich meine Denkstilpräferenzen entwickelt?
Experten sind sich einig – wir sind ein Produkt aus unseren Anlagen und unserer Erziehung. Der Grad
der Abhängigkeit ist seit Jahrhunderten Inhalt von Expertendebatten. Die genetischen Anlagen, mit
denen wir geboren werden, repräsentieren das "Natürliche" in uns. Das Gehirn allerdings existiert
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Seebacherstr. 22 8052 Zürich 044 300 31 13 www.lernhilfe-zh.ch www.nlz-hbdi.com.
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nicht in einem Vakuum. Jede Interaktion, die wir mit der Welt haben, baut buchstäblich unser Gehirn
auf und verändert es.
Alles hat einen Einfluss: unsere Eltern, die Schulbildung, die Arbeit und Hobbys. Basierend auf dem
Ansatz des Einflusses unserer Umwelt auf unser Leben ging Herrmann’s These davon aus, dass wir zu
etwa einem Drittel durch unsere Gene und etwa zu zwei Dritteln aufgrund der Sozialisierung durch
das menschliche Umfeld und unsere Tätigkeiten geprägt sind.
Das bedeutet Hoffnung für alle, die an persönlichem Wachstum und Veränderung ihres Lebens
interessiert sind. Es ist sinnvoll, seine Erfahrungen und deren Reihenfolge zu reflektieren. Es ist
ebenfalls sinnvoll, über eine persönliche und professionelle Entwicklungsstrategie zu verfügen, und
dabei Wege zu suchen, die den Zugang zu neuen Aktivitäten und Interessen eröffnen.
Welche Forschung steht hinter WholeWhole-BrainBrain-Thinking®?
Nach der modernen Hirnforschung ist jedes Gehirn einzigartig und das Gehirn im Allgemeinen
spezialisiert (z.B. linke Gehirnhälfte versus rechte Gehirnhälfte). Während Experten sich noch über den
Spezialisierungsgrad uneinig sind, besteht die Einigkeit darüber, dass Spezialisierung im Gehirn
existiert.
Das Dominanzkonzept ist ebenfalls anerkannt: Augendominanz, Handdominanz, Fussdominanz,
Ohrdominanz und Gehirndominanz. Trotz des symmetrischen Aufbaus unseres Körpers - wir
Menschen haben zwei Augen, zwei Hände, zwei Füsse, und zwei Gehirnhälften - sind sich Experten
darüber einig, dass der Gebrauch dieser dualen Organe weitgehend asymmetrisch erfolgt. Mit
anderen Worten, wir benutzen eine Hälfte mehr als die andere. Die Kombination dieser
Nutzungsstrukturen, der Spezialisierung und der Asymmetrie beeinflusst unser Allgemeinverhalten.
Innerhalb der beiden Gehirnhälften finden wir zwei Hauptstrukturen vor, die miteinander verknüpft
sind. Diese beinhalten die beiden zerebralen Hemisphären, die über den "Corpus Callosum"
miteinander verbunden sind, und die beiden Hälften des limbischen Systems, die über den
"Hippocampus" verbunden sind. Sie sind die Verbindungen, die für die direkte Kommunikation der
beiden Hälften des "cerebralen Systems" und des "limbischen Systems" verantwortlich sind.
Warum möchte ich mehr „WholeWhole-Brain“
Brain“ (mit ganzem Gehirn) denken?
Whole-Brain-Thinking® gibt Ihnen die Möglichkeit, beides, Ihre Arbeitsleistung und Ihre
Kommunikation zu verbessern. Wie oft haben Sie ein Projekt oder eine Aufgabe beendet und sich
danach gefragt: "Warum haben wir nicht an diesen Aspekt gedacht?" Oder aber "Warum kann ich
mich mit dieser Person einfach nicht verständigen?".
Whole-Brain-Thinking® zu nutzen bedeutet, in der Lage zu sein, die Denkstilpräferenzen aller vier
Quadranten einzusetzen. Dadurch können Sie jede Situation vergleichend und aus verschiedenen
Sichtweisen betrachten. Als Ergebnis haben Sie dann tatsächlich "an alles" gedacht. Im Bezug auf
Kommunikation bedeutet das, dass jeder Quadrant seine eigene Sprache als Ausfluss der ihm
zugeordneten Denkstilpräferenzen besitzt.
Im Normalfall schalten wir ab, wenn jemand einen Sprachstil verwendet, mit dem wir Schwierigkeiten
haben. Whole-Brain-Thinking® liefert den Rahmen dafür, "zuzuhören" und mit anderen "zu sprechen".
Es erlaubt einem, "wirklich zu hören", was andere sagen, auch wenn diese eine "andere Sprache"
sprechen. Sie können Ihre Ideen auf diesem Wege in der Sprache des Denkstils Ihres Gegenübers
präsentieren. So werden Kommunikationswege geöffnet und freigeschaltet.
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In welchen Situationen kann man WholeWhole-BrainBrain-Thinking® anwenden?
In jeder Situation, die einen umfangreicheren Gedankenprozess als den eines Quadranten mit dessen
spezifischen Eigenschaften erfordert.
Es folgen drei Beispiele für häufige Anwendungen von Whole-Brain-Thinking®:
Entscheidungsfindung
Die meisten Entscheidungen profitieren von einem ganzheitlichen Gedankenprozess. Wir benutzen
hierfür einen Ansatz, den man "walk around" nennt. Ein typisches Beispiel ist der Kauf eines Autos.
Quadrant A-Denker schauen sich die Informationen vorzugsweise über die technischen Leistungen
des Fahrzeuges im Internet an. Quadrant B-Denker lesen die Kundenberichte, um Daten zur
Verlässlichkeit und zu praktischen Merkmalen des Fahrzeuges zu erhalten (z.B. Kofferraumgrösse,
Sicherheitsbewertung usw.). Personen aus dem C Quadranten fahren eine "Testrunde" mit dem Auto,
um festzustellen, ob sich das Fahrzeug ihrer Wahl für sie "richtig anfühlt" und der D Quadrant-Denker
wird sein Augenmerk auf ästhetische Merkmale, wie Farbe, Styling und Neuheiten eines
Fahrzeugmodels richten.
Whole-Brain-Thinking® zu nutzen bedeutet, in allen vier Quadranten zu denken, was einem einerseits
mehr Auswahlmöglichkeiten bei der Entscheidungsfindung verschafft und andererseits unerwartete
Überraschungen zu vermeiden hilft. Nur den Denkstil eines Quadranten einzusetzen, wird oft zu
einem schlechteren Ergebnis führen. Stellen Sie sich eine Person vor, die ein Auto auf Grund seines
Erscheinungsbildes, der Fahrweise und des Fahrgefühls kauft, dabei aber übersieht, die Grösse des
Kofferraums zu prüfen, und nach dem Kauf feststellt, dass die Golfschläger im Kofferraum keinen Platz
haben!
Teambeziehungen
Teambeziehungen
Die meisten Teams werden mit der Einstellung gebildet, von den Unterschieden der einzelnen
Teammitglieder per Synergie zu profitieren. In vielen Fällen beeinträchtigen jedoch eben diese
Unterschiede in den Denkstilen die Teamperformance.
Whole-Brain-Thinking® kann Teams dabei helfen, die Unterschiede zwischen einzelnen
Teammitgliedern und die daraus resultierenden Folgen für das Team wahrzunehmen,
Kommunikationsprobleme und Konflikte zu beseitigen und dann diese Unterschiede dafür zu nutzen,
das Ideenpotenzial seiner Teammitglieder mit grösserem Erfolg für die einzelnen Mitglieder und das
gesamte Team einzusetzen.
Darüber hinaus kann ein Team, das seine Denkstilpräferenzen kennt, die Kommunikation mit anderen
Teams und Arbeitsgruppen trotz unterschiedlicher Denkstilpräferenzen zum Vorteil aller deutlich
verbessern.
Kommunikation
Ziel von Kommunikation ist in den meisten Fällen, eine Idee zu vermitteln, Informationen
auszutauschen oder jemanden von etwas zu überzeugen. Wie oft haben Sie die frustrierende
Situation erlebt, dass Sie versucht haben, jemandem etwas zu erklären und Ihr Gegenüber hat sie
einfach nicht verstanden. Um sich effektiv zu verständigen, ist es wichtig, "die Sprache" und Denkweise
der Person, mit der sie kommunizieren, zu verstehen.
Eine Whole-Brain-Diagnose Ihrer Zuhörerschaft liefert Ihnen wichtige Informationen, damit Sie Ihre
Sprache und Präsentation auf Ihre Zuhörer zuschneidern können. Sollten die Denkstilpräferenzen
Ihres Publikums unklar sein, so nutzen Sie den "Whole-Brain Ansatz", um sich in allen "Sprachen"
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auszudrücken. Dies vermindert die Gefahr von gescheiterter Kommunikation und verbessert die
Aussicht darauf, dass Ihre Aussagen von Ihrem Publikum wirklich verstanden werden.
Ist Präferenz das gleiche wie Kompetenz?
Eine Präferenz für einen Arbeitsbereich oder für eine Tätigkeit und die Kompetenz, die nötig ist, diese
Handlung oder Tätigkeit auszuführen, sind nicht das Gleiche. Am einfachsten ist es, sich ein Fach in
der Schule vorzustellen, das sie wirklich gerne mochten. Ihr Interesse steht für Ihre Präferenz. Sich für
etwas zu interessieren, bedeutet aber nicht unbedingt, dass sich daraus Fähigkeiten und
Kompetenzen entwickeln, sondern zunächst einmal nur, dass Sie sich gerne gedanklich mit diesen
Themen beschäftigen und dass Sie diese Aktivität positiv anregt.
Jetzt denken Sie an einen Themen- oder Aufgabenbereich, der Ihnen nicht zusagt oder den Sie sogar
ablehnen. Stellen Sie sich vor, Sie treten eine Arbeitsstelle an, die gewisse Kompetenzen in einem
solchen Bereich voraussetzt. Es wird Sie einige Mühe, also Energie, kosten, sich diese Kompetenzen
anzueignen und es drängt sich die Frage auf, ob Sie dauerhaft an dieser Funktion erfolgreich sein
werden. Wir entwickeln häufig Kompetenzen in Bereichen geringerer Präferenz, obwohl wir hierfür
mehr Aufwand betreiben und mehr Energie einsetzen müssen als in den Bereichen, in denen unsere
Präferenzen liegen.
Erfolgswege und Fallen
Tipps
1. Der erste Schritt ist die Auseinandersetzung mit den eigenen gedanklichen Prozessen. Denken
Sie darüber nach, "wie Sie denken". Schauen Sie sich die Fälle genauer an, bei denen Sie
"gedanklich stecken bleiben".
2. Schreiben Sie sich auf, welche Art von gedanklichen Aktivitäten Sie motiviert und welche Sie
gedanklich "auslaugt". Planen Sie Ihre Tätigkeiten und seien Sie sich dieser Elemente bei der
Planung bewusst.
3. Fangen Sie an, Ihre bevorzugten Quadranten zu definieren, indem Sie herausfinden, welche
Art von Denken Sie am meisten befriedigt und interessiert.
4. Finden Sie heraus, wo und wie Ihre mangelnden Präferenzen Ihre Effektivität beeinträchtigen.
Gibt es Tätigkeiten, die Sie vermeiden, verschieben oder bei denen Sie nicht die Leistung
aufweisen, die Sie gerne erbringen möchten oder die von Ihnen erwartet wird.
5. Suchen Sie sich Hilfestellungen für diese Bereiche. Entweder Sie beschäftigen sich mit Ihren
Denkstrukturen, um mehr Whole-Brain zu agieren oder Sie lassen sich durch geeignete
Personen helfen. Besuchen Sie Fortbildungen! Erarbeiten Sie sich neue Fähigkeiten! Aber
bedenken Sie bitte: Wenn Sie keine Vorliebe für eine Tätigkeit besitzen, werden Sie kaum eine
nennenswerte Kompetenz erwerben!
6. Üben Sie sich darin, mit den unterschiedlichen Quadranten zu arbeiten und tun Sie dies im
Rahmen eines Hobbys oder einer Aktivität, die Ihnen Spass macht. Wenn Sie beispielsweise
gerne "Heimwerken", können Sie Ihren A-Quadranten ausbilden, indem Sie versuchen zu
verstehen, wie ein Gerät funktioniert, ihren B-Quadranten stärken, indem Sie ihre
Aufmerksamkeit auf Zeiteinteilung und Details richten. An ihrem C-Quadranten arbeiten Sie,
indem Sie andere in Ihr Tun einbeziehen und ihnen beibringen, wie man eine bestimmte
Tätigkeit ausübt. An Ihrem D-Quadranten üben Sie sich, indem Sie etwas Neues ausprobieren,
andere Farben oder ein neues Design verwenden.
Fallen
1. Beschränken Sie sich nicht im Wesentlichen nur auf die Denkstile von einem oder zwei
Quadranten. Beachten Sie bitte, dass wir alle Zugang zu allen vier Quadranten haben, auch
wenn wir den Einen dem Anderen vorziehen!
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2. Nehmen Sie bitte nicht an, Sie wüssten "auf Anhieb", wie andere denken. Überprüfen Sie diese
Annahme zum besseren Verständnis. Stellen Sie Fragen aus unterschiedlichen Richtungen, um
einen tieferen Einblick zu gewinnen.
3. Verwechseln Sie bitte nicht Kompetenz mit Präferenz, nur weil Sie annehmen, dass eine Person
auf Grund ihrer Präferenzstruktur keine Kompetenz auf einem bestimmten Gebiet besitzen
kann. Jeder kann sich Fähigkeiten in Bereichen geringerer Präferenz aneignen, um alltäglichen
Herausforderungen gerecht zu werden.
4. Die Präferenzstruktur bietet keine Entschuldigung dafür, sich bestimmten Tätigkeiten zu
entziehen. Es ist kontraproduktiv, sich nicht mit weniger bevorzugten Quadranten zu
beschäftigen, wenn dies bedeutet, dass man seine Pflichten vernachlässigt oder bedeutsame
Chancen nicht wahrnimmt.
5. Erkennen Sie bitte die Komplexität Ihrer Gehirntätigkeit. Verdeutlichen Sie sich bitte, dass Sie
Zugang zu Denkstilen aller Quadranten haben.
6. Unterstellen Sie bitte nicht, nur weil eine Person Präferenzen in einem Quadranten besitzt, dass
sie auf Grund dessen alle Denkstile, die diesem Quadranten zugeordnet werden, mit der
gleichen Vorliebe benutzt. Vergessen Sie nicht, dass jeder Quadrant verschiedene Vorlieben
beinhaltet und wir nicht für alle diese Denkstile Präferenzen besitzen. Beispielsweise muss eine
Person, die ganzheitliches und intuitives Denken schätzt und anwendet, nicht unbedingt auch
kreativ und künstlerisch sein.
Wie kann ich mein WholeWhole-BrainBrain-Thinking® verstärken?
Ein wichtiger Aspekt von Whole-Brain-Thinking® ist die Möglichkeit, sich in weniger bevorzugten
Quadranten "auszustrecken". Eine sinnvolle Metapher ist, sich seine Präferenzen als etwas Elastisches
vorzustellen, so als wären sie ein Gummiband, das man je nach Bedarf leicht von einem zu anderen
Quadranten ausdehnen kann. Sich in anderen Denkweisen zu üben, sich gedanklich zu "dehnen",
wird Ihren gedanklichen Horizont erweitern und Sie werden in der Lage sein, ganzheitlicher an
Probleme, Entscheidungen oder Situationen heranzugehen. Beginnen Sie Ihr "Whole-BrainStretching", indem Sie sich das Whole-Brain-Modell ansehen und dann klären, welche der beschrieben
Denkstile Sie am meisten herausfordern.
Welche Themen werden von Ihnen gerne vernachlässigt und wo geht Ihnen die Zeit und Energie
aus? In welche Quadranten fallen diese Aufgabenbereiche und Tätigkeiten? Als nächstes überlegen
Sie, zu welchen Tageszeiten Sie Ihre gedanklichen Hochs und Tiefs haben. Wenn Sie ein
"Morgenmensch" sind, dann erledigen Sie Ihre Aufgaben am Morgen, wenn Sie sich fit dafür fühlen.
Falls Sie ein "Abendmensch" sind, gehen Sie die Aufgaben, die Ihnen am wenigsten zusagen, später
am Tag oder in der Nacht an, nämlich dann, wenn Sie sich auf Ihr gedankliches Hoch stützen können.
Sie werden sehen, dass sich der Aufwand bei der Bewältigung besonderer Herausforderungen schon
dadurch reduziert, weil Ihnen dafür mehr Energie zur Verfügung steht.
Eine weitere Möglichkeit, sich Denkstile anderer Quadranten zu bedienen, besteht darin, Personen zur
Hilfe zu holen, die Vorlieben für die gefragten Denkstile besitzen. Verbringen Sie Zeit mit diesen
Menschen und lernen Sie so, Situationen mit anderem Gedankenprozedere zu lösen! Falls Sie
Schwierigkeiten haben, sich vorzustellen, wie der Denkstil eines Quadranten eine bestimmte Aufgabe
lösen würde, so stellen Sie sich eine Person vor, die den Denkstil dieses Quadranten für Sie
repräsentiert und fragen Sie sich: "Wie würde... mit dieser Situation umgehen?"
Ein anderer Weg, sich gedanklich zu "dehnen", besteht darin, Whole-Brain-Thinking® als geistiges
Modell bei Ihren tagtäglichen Aufgaben und Projekten aktiv zu praktizieren. Beginnen Sie damit, sich
zu überlegen: "Was muss ich tun, damit ich alle vier Quadranten einbeziehe?" Beenden Sie ihre
Aufgabe, indem Sie sich nochmals vergewissern, dass Sie alle vier Quadranten bei der Lösung
berücksichtigt haben. Beginnen Sie Ihre Tätigkeit mit Denkstilen aus den Quadranten, die Sie
normalerweise gerne übersehen. Erstellen Sie ein Vier-Quadranten-Formblatt, teilen Sie dieses in vier
Bereiche und schreiben Sie in jede Box die zugehörigen Arbeitsschritte. Je mehr Sie üben, desto
routinierter werden Sie in der Handhabung der Denkstile der vier Quadranten.
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Selbst wenn Sie natürlicherweise Whole-Brain veranlagt sind, können Sie Ihr Whole-Brain-Denken
noch verstärken. Sie mögen zwar in einem konkreten Fall immer Denkstile aus allen vier Quadranten
berücksichtigen, sind jedoch immer wieder mit einer Situation konfrontiert, die von Ihnen verlangt,
noch tiefer mit Denkstilen eines einzelnen Quadranten einzusteigen. Berücksichtigen Sie bitte
folgende Beispiele, sich intensiver mit einem Quadranten zu beschäftigen: Für den A-Quadranten
vollziehen Sie eine gründliche Zahlenanalyse, zum B-Quadranten entwickeln Sie einen detaillierten
Projekt- und Zeitplan, für den C-Quadranten regen Sie eine Diskussion zur Konfliktlösung an und
schliesslich erstellen Sie für den D-Quadranten eine langfristige Prognose über die nächsten 8 Jahre.
Ich habe von rechter und linker Gehirnhälfte gehört.
gehört. Wie aber bekomme ich ein
Whole Brain?
Bei oberflächlicher Betrachtung besteht das Gehirn aus zwei Hälften und in diesem Rahmen scheint
die klassische Zweiteilung rechts / links durchaus eine zutreffende Beschreibung der Struktur des
Gehirns zu sein. Bei genauerer Untersuchung zeigen sich jedoch vier Teile anstatt zweier. Diese vier
paarweise vorhandenen Teile bestehen aus den zwei cerebralen Hemisphären und den beiden Teilen
des limbischen Systems. Die paarweisen Strukturen sind miteinander verbunden, die beiden
cerebralen Hemisphären über den Corpus Callosum, die beiden limbischen Hälften über den
Hippocampus. Es ist weitgehend bekannt, dass das menschliche Gehirn hoch spezialisiert ist.
Die Whole-Brain-Theorie weist spezielle Gehirnmodi nun den vier physiologischen Hirnstrukturen zu.
Diese Zuweisung bildet die Basis des "Vier Quadranten Modells". Nachdem Dominanzen nur zwischen
paarweisen Strukturen auftreten, haben wir die Grundlage für ein anspruchvolles und brauchbares
Modell, das nicht nur aus dem linken und rechten Modus, sondern auch aus dem cerebralen und dem
limbischen Modus besteht. Der cerebrale Modus besteht aus den zwei miteinander verbundenen
cerebralen Hemisphären und der limbische Modus besteht aus den zwei miteinander verbundenen
Hälften des limbischen Systems.
Datenerhebungen zeigen auf, dass es eine gleich hohe Anzahl von Menschen mit cerebralen und
limbischen, sowohl links- als auch rechtshemisphärischen Ausprägungen gibt. Somit räumt uns das
"Vier Quadranten Modell" die Möglichkeit ein, nicht nur zwischen linker und rechter Gehirnhälfte zu
unterscheiden. Es erlaubt uns vielmehr weitere Denkstile zu unterscheiden, kognitiv / intellektuell, was
die cerebrale Hemisphäre, und strukturiert / emotional, was die limbischen Präferenzen beschreibt.
Die Organisation des Gehirns und seine Physiologie sind Bestandteil seiner Ganzheitlichkeit. Das
Gehirn ist so aufgebaut, dass spezialisierte Bereiche, die der Verarbeitung von Informationen dienen,
mit anderen spezialisierten Gehirnteilen mit anderen Funktionen zusammenspielen. Nehmen wir
dieses Bild, so sind wir keine einseitigen, sondern vielseitige Wesen. Das Organisationsmodell erklärt
uns, wie das Wechselspiel zwischen den verschiedenen Gehirnmodi und Denkstilansätzen von
Dominanzen und Präferenzen bestimmt wird.
Ich habe vom HBDI® gehört. Welche anderen Anwendungen gibt es im Rahmen
des WholeWhole-BrainBrain-Konzepts?
Bekannte Anwendungen des HBDI® und des Whole-Brain-Konzepts:
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Denkstile
Lernstile
Textanalyse
Kreatives Problemlösen
Förderung an Kreativität
Design
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Zusammensetzung von
(Projekt-)Teams
Effizienz / Effektivität
Potenzialanalyse von TopManagement-Teams
Führungskräfteentwicklung
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Innovation
Information
Kommunikation
Lehren/Lernen
Berufswahl/Karriere
Veränderungsprozesse
Mit Veränderung umgehen
Persönlichkeitsentwicklung
Personalentwicklung
Kommunikations- und
Informationsmanagement
Unternehmensklima
Unternehmenskulturanalyse
Unternehmensentwicklung
Organisationsentwicklung
Paar Profile
Team Profile
Teamentwicklung
Entwicklung der Interaktion in
Gruppen und Teams
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Effektive Meetings &
Entscheidungsprozesse
Bereichsentwicklung und
Strategieumsetzung
Strategie & Leitbildentwicklung
Synergien
Coaching
Management-Coaching
Projektmanagement
Change Management
Marktpositionierung
Whole-Brain-Audit
Kundenorientierung
Mergers & Acquisitions
Vertriebs- und
Verkaufseffektivität
Lieferantenmanagement /
Customer RelationshipManagement
The Business of ThinkingProgramme
Ist Gehirndominanz die Folge genetischer Anlagen
Anlagen oder das Resultat von
Erziehung / Sozialisierung?
Beides: Wir sind der Meinung, dass Erziehung / Sozialisierung den weit grösseren Einfluss ausübt.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber wir gehen davon aus, dass 70% unserer Persönlichkeit von
Erziehung / Sozialisierung und 30% von unseren genetischen Anlagen geprägt sind. Es sind die
tiefgreifenden Einflüsse von Eltern, Schule, Freunden, Arbeit und Lebenserfahrungen, die unsere
geistigen Präferenzen formen. Diese leiten uns darin, was wir tun und wie wir es tun.
Wir betrachten diese Erkenntnis als hoffnungsvolle Perspektive, denn wenn wir unsere
Lebensumstände verändern, können wir uns auch selbst verändern.
Sind der "Gehirndominanz
"GehirndominanzWhole-BrainBrain-Konzept valide? Welche
minanz-Ansatz" und das WholeNachweise gibt es?
Das Konzept der Gehirndominanzen wurde mehrfach bewiesen. Zuerst durch Forschung und
Experimente von führenden Wissenschaftlern in der Gehirnforschung wie Roger Sperry, Robert
Ornstein, Henry Mintzberg und Michael Gazzanniga. Zweitens wurde es in hunderten von EEGExperimenten, die Ned Herrmann persönlich durchgeführt hat, validiert, und drittens konnte man den
Beweis aus den von Ned Herrmann geführten öffentlichen Vorführungen innerhalb von 15 Jahren
entnehmen. Viertens dienen die wissenschaftlichen Studien von C. Victor Bunderson und James Olsen
of Wicat sowie später die Studien von C. Victor Bunderson und Kevin Ho der Validierung des Modells.
Parallel dazu experimentierten Schadty und Potvin an der Universität von Texas zu dieser Frage.
Weitere Beweise stammen von mehr als 60 Dissertationen über das HBDI® und das Whole-BrainKonzept.
Zusätzlich zu diesen wissenschaftlichen Studien gibt es viele Tausende Stimmen von Personen, die das
HBDI® für besonders wertvoll und aussagekräftig für die Beschreibung und das Verständnis ihres
persönlichen Lebens und ihrer Arbeitswelt halten. Wurde Teilnehmern die Frage gestellt, ob ihnen
dieses Modell dabei geholfen hat, sich selbst, die Menschen, die sie kennen und die Erfahrungen, die
sie gemacht haben, besser zu verstehen, so waren die Antworten durchwegs positiv.
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Warum hat Ned Herrmann die WholeWhole-BrainBrain-Technologie entwickelt?
In seiner langjährigen Phase als bildender Künstler hat sich Ned Herrmann oft die Frage nach der
Natur und dem Ursprung von Kreativität gestellt. Als Folge seiner Untersuchungen wurde ihm klar,
dass die Quelle von Kreativität im Gehirn zu finden ist. Dieser "AHA"- Effekt führte ihn zum WholeBrain-Modell und der Entwicklung des HBDI®.
Ned Hermann war Leiter der Führungskräfteentwicklung bei General Electric. Der Erkenntnis, dass das
Gehirn als Kreativitätsquelle anzusehen ist, folgte schnell die Ansicht, dass unser Gehirn auch das
Zentralorgan unseres Lernprozesses darstellt. Die beiden Tätigkeitsfelder Herrmanns als Künstler und
Lehrer erlaubten es ihm, seine neugewonnenen Einsichten als Lehrer beim kreativen Whole-BrainLernen anzuwenden. General Electric unterstützte Neds Experimente und Anwendungen, die dann
zur Entwicklung des Whole-Brain-Konzepts und des HBDI® führten.
Quelle: Herrmann International Deutschland
Das HBDI™/H.D.I. im Detail
Jeder Mensch ist einmalig!
Jeder Mensch hat Denk- und
Verhaltensweisen, die er bevorzugt und
die für ihn typisch sind.
Sie sind Ausdruck seiner Einmaligkeit und
Voraussetzung seiner Autonomie.
Diese sogenannten Dominanzen haben
sich auf der Grundlage der angeborenen
Eigenheiten durch das Elternhaus, die
Schulerziehung und Ausbildung und
durch die soziale Umgebung entwickelt.
Mehr und mehr Menschen verlangen
heute, dass ihre Einzigartigkeit anerkannt
und berücksichtigt wird. Sie wollen
authentisch sein und gestehen diese,
unter Umständen unterschiedliche
Authentizität, auch anderen Menschen zu.
Toleranz zeigt sich dann nicht nur in
Duldung der Unterschiede sondern auch
in der Anerkennung des besonderen
Wertes, den diese Andersartigkeit hat.
UNSERE VIER
Erst mit wertfreien Erkenntnissen über unsere Denk
und Verhaltensweisen können wir unser volles
Potenzial nutzen.
Der Amerikaner Ned Herrmann, Top-Manager bei
General Electric, hat in den 70er Jahren eine
Methode entwickelt, individuell unterschiedliche
Denkstile sichtbar und damit vergleichbar zu
machen.
Seine Entwicklung basiert auf Untersuchungen über
die menschliche Kreativität.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen ergab sich ein
aufschlussreicher Zusammenhang mit den
Ergebnissen der Gehirnforschung, vor allem in den
Arbeiten von Paul Broca, Paul MacLean und Roger
Sperry.
Medizinische Untersuchungen zeigten, dass die
beiden Hemisphären des Grosshirns trotz
symmetrischer Anlage weitgehend unterschied-liche
Funktionen ausüben. Die linke Hemisphäre arbeitet
sequentiell, ist also eher für logisch-analytisches
Denken geeignet. Die rechte Hemisphäre arbeitet mit
Bildern, Mustern und nonverbalen Ideen; sie ist der
visionäre Teil des Gehirns.
Ned Herrmann entwarf ein metaphorisches Modell des
Gehirns, das die Denk- und Verhaltensweisen in vier
Kategorien einordnet, so dass sich die vier Quadranten
A, B, C und D ergeben.
Jeder Mensch hat bevorzugte Lernstile, die seinem
Dominanzprofil entsprechen. Der Lernende, der sein
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UNTERSCHIEDLICHEN
ICHS
A Rationales Ich
begriffliches Denken
logisch
analytisch
rational
B Sicherheitsbedürftiges Ich
kontrolliert
konservativ
organisiert
strukturiert
C Fühlendes Ich
zwischenmenschlich
zwischenmenschlich
emotional
musikalisch
mitteilsam
D Experimentelles Ich
bildhaftes Denken
einfallsreich
intuitiv
konzeptionell
H.D.I. Profil (Herrmann-Dominanz-Instrument) kennt,
kann sich bewusst die für ihn geeigneten
Lernerfahrungen suchen. Lehrer und Trainer sollten
das berücksichtigen, und versuchen, alle Quadranten
anzusprechen, um den Zuhörern ganzheitliches
Lernen zu ermöglichen.
Das H.D.I. Profil zeigt und erläutert die von Ihnen
bevorzugte Art zu denken, zu lernen, zu
kommunizieren und Entscheidungen zu treffen. Sie
finden auch eine Erklärung dafür, warum Sie mit
einigen Leuten besser zurecht kommen als mit
anderen. Weiter wird Ihnen klar, warum einige
Schulfächer und Aspekte Ihrer Ausbildung für Sie
attraktiver oder interessanter waren als andere und
weshalb Ihnen auch bei Ihrer Arbeit manche
Tätigkeiten mehr liegen und Spass machen als andere.
Ein Dominanzprofil ist wertfrei, denn es gibt keine
guten oder schlechten Profile. Das H.D.I. Profil zeigt
den Denk- und Verhaltensstil eines Menschen. Was
aber nicht gemessen wird sind Intelligenz,
Geschicklichkeit oder Kompetenz.
BEWUSSTES SELBSTMANAGEMENT WIRD MIT
HILFE DES HBDI™/H.D.I. PROFILS MÖGLICH.
Quelle: Roland Spinola, Herrmann International Deutschland
Das Herrmann Dominance
Dominance Instrument (HBDI™)
im Vergleich mit anderen Instrumenten
Das Herrmann Brain Dominance Instrument (HBDI™) ist das weltweit führende Analyseinstrument für
Denkstilpräferenzen. Es identifiziert den bevorzugten Ansatz einer Person z.B. hinsichtlich des intuitiven,
analytischen, strukturellen und strategischen Denkens. Seine Kenntnis führt bei Einzelpersonen zu einem deutlich
steigernden Selbstverständnis.
Neben dem HBDI™, früher auch H. D. I. (Herrmann Dominanz Instrument) genannt, gibt es eine Reihe anderer
Analyseinstrumente, die sich mit menschlichem Denken und Verhalten beschäftigen. Bei einem direkten Vergleich
unterschiedlicher Instrumente ergibt sich oft die Schwierigkeit, dass man “Äpfel mit Birnen” zu vergleichen versucht das ist natürlich möglich, aber nicht immer sinnvoll. Um den Einsatz des HBDI™ bei seinen vielen
Anwendungsmöglichkeiten beurteilen zu können, werden hier die wesentlichen Merkmale und Vorzüge dargestellt.
Das Modell
Das Modell
1. Das HBDI™ berücksichtigt die Ergebnisse der
modernen Gehirnforschung
2. Das HBDI™ basiert nicht auf einem
Konstrukt
Die Entdeckung der speziellen Arbeitsweisen
der linken und rechten Grosshirnhälfte hat unser
Wissen über das Denken und Verhalten des
Menschen entscheidend erweitert und verändert.
Ein Modell, das unterschiedliche Denkstile darstellt,
kann ohne diese Erkenntnisse nicht mehr
auskommen. Das HBDI™ berücksichtigt die beiden
bedeutendsten Theorien über Aufbau und
Dem HBDI™ liegt kein Konstrukt zugrunde, das
z. B. durch die Erhebung bei einer Anzahl
anderer Menschen gebildet wurde. Damit wird
ein Vergleich mit einer oft nicht ganz
durchschaubaren Theorie vermieden. Das
führt zu der oben genannten Wertfreiheit und
erlaubt gleichzeitig den Vergleich mit eigenen
Zielen oder mit Anforderungen, die sich z. B.
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Ergänzende Dokumentation zum Netzwe
etzwerktreffen
werktreffen vom 28.05.2010
Funktionsweise des Gehirns: Das dreiteilige Gehirn
nach Paul MacLean und die unterschiedlichen
Spezialisierungen
der
beiden
Grosshirnhemisphären und verbindet sie zu einem
metaphorischen Modell.
aus einer Aufgabe oder einer beruflichen
Position ergeben. Die Vermeidung des
Begriffes “Test” unterstreicht diesen für das
HBDI™ sehr wichtigen Sachverhalt.
Das Instrument
Das Instrument
3. Das HBDI™ ist weltbekannt und international
einsetzbar
4. Das HBDI™ ist das Ergebnis umfangreicher
Validierungsarbeit
Das Instrument existiert heute in der 23. Version,
die seit ca. 1989 stabil ist. Die Herrmann Institute
sind weltweit in vielen Ländern im Einsatz. Die
Zusammenarbeit klappt sehr gut, so dass auch
mehrsprachige international arbeitende Kunden
betreut werden können, wobei das “Heimatinstitut”
die Verantwortung für Koordinierung übernimmt.
Der HBDI™ Fragebogen, der auch online ausgefüllt
sein kann, liegt inzwischen in 16 Sprachen vor.
Ned Herrmann, Erfinder des HBDI™, hat von
einem unabhängigen Forschungsinstitut
umfangreiche Validierungsstudien durchführen lassen, die bis zum heutigen Tag
fortgeführt werden. Eine Zusammenfassung
der Validierung befindet sich in seinem Buch
“Kreativität und Kompetenz”. Inzwischen
wurden sehr viele Dissertationen und andere
wissenschaftliche Arbeiten über das HBDI™
veröffentlicht. Weitere Unterlagen stehen dem
wissenschaftlich Interessierten über die Ned
Herrmann Group in USA zur Verfügung.
Das Profil
Das Profil
5. Das Profil wird unmittelbar als stimmig und
anschaulich erlebt
6. Das HBDI™HBDI™-Profil ist veränderbar
Das HBDI™ ist eine Selbstanalyse – nahezu alle
Teilnehmer erleben das Ergebnis als “stimmig”. Ned
Herrmann nennt dies “face validity”. Die
Profildarstellung trägt den unterschiedlichen
Denkstilen Rechnung: Die graphische Darstellung
für den mehr visuellen Denkstil und die
tabellarische Auflistung für die Detailanalyse. Die
Farben unterstützen die Anschaulichkeit.
Die Analyse nach dem HBDI™ trägt der
Tatsache Rechnung, dass wir wachsen können.
Das Profil ist nicht starr, wir können uns
ändern, wenn wir das wollen - das wird von
vielen Menschen als eine “Botschaft der
Hoffnung” empfunden und macht ihnen Mut,
sich auf Veränderungen einzulassen.
Die Darstellung
Anwendung
7. Das HBDI™ erlaubt die Darstellung von
Gruppen und von Durchschnittsprofilen
8. Anwendung und Einsatz des HBD™ TeamTeamProfils
Der Einsatz des HBDI™ Team-Profils bringt die
Erkenntnis über Unterschiede, Stärken und
Entwicklungspotenziale einer Gruppe oder
eines Teams. Das Gruppenprofil ermöglicht
folgende Anwendungen:
- Zusammensetzung von (Projekt-)Teams
- Entwicklung der Interaktion in Teams
- Teamentwicklung
- Potenzialanalyse von TopmanagementTeams
Ein wesentlicher Vorzug des HBDI™ besteht
darin, die Zusammensetzung von Gruppen
darzustellen und so mit einem Blick das Besondere
einer Gruppe zu erkennen. Einen weiteren Vorzug
stellt die Möglichkeit des Durchschnittsprofils dar:
Damit können typische Profile von Gruppen
dargestellt werden, z. B. Berufe.
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Die Auswertung
9. Das HBDI™ wird zentral ausgewertet
Die Auswertung des HBDI™ in Zentraleuropa
erfolgt durch Herrmann International
Deutschland. Dies hat erhebliche Vorteile: Die
Integrität des Auswertungsalgorithmus und
Datenschutz werden gewahrt. Die Ergebnisse
stehen in hoher, gleichbleibender Qualität stets zur
Verfügung. Zusatzauswertungen, z. B. PaarGruppenprofile, Durchschnittsprofile und
Statistiken sind per Computer beliebig möglich.
Der Service
10. Das HBDI™ wird durch einen
hervorragenden Service unterstützt
Bei Herrmann International Deutschland
stehen erfahrene und sehr kundenorientierte
Mitarbeiter/innen zur Verfügung, die einen
raschen und an den Bedürfnissen des Kunden
orientierten Service bieten. Neben der
Auswertung gibt es eine Reihe von Produkten
rund um das HBDI™ die den Trainern und
Berater die Arbeit erleichtern, u. a: Bücher,
Trainerhandbuch, Spiele und Übungen, über
100 Farbfolien, Manuskripte, Themenpakete
und Sonderdrucke.
Die Anwendung
Weitere Vorteile
11.
11. Das HBDI™ ist nicht auf eine Anwendung (z. B.
Team oder Lernstil) begrenzt
12. Die Auswertungssoftware: HTMS™HTMS™Herrmann Thinking Management System
Die Liste der Anwendungen des HBDI™ ist nicht
begrenzt, da einerseits alle menschlichen
Aktivitäten von der einmaligen Ausprägung
unserer Denk- und Verhaltensstile bestimmt
werden und andererseits kein vorgegebenes
Konstrukt einschränkend wirkt. Die folgenden
Beispiele zeigen die Vielfalt der Anwendungen:
- Kommunikation + Konfliktbewältigung
-
Teambildung
-
Kreatives Problemlösen
-
Berufsberatung, Ausbildungswahl
-
Personalberatung
-
Lehren und Lernen
Die Auswertungssoftware HTMS™ bietet
hohe Funktionalität und Stabilität des Systems
durch moderne Servertechnologie und -handling.
Sie ist internetbasiert: Der Zugriff auf HTMS™ und
sofortige Auswertung und Ansicht der
Profilergebnisse ist für lizenzierte HBDI™ Trainer
von überall aus und jeder Zeit möglich. Die
autorisierten Trainer können die Daten
selbstständig verwalten, Passwörter vergeben und
Profile ausdrucken. Dabei wird die hohe
Benutzerfreundlichkeit der Benutzeroberfläche des
HTMS™ sehr geschätzt. Bemerkenswert ist die
Vielfalt der Auswertungsmöglichkeiten, z.B.
Statistiken, Stressprofil, Profilschwerpunkt des Teams
in der Dominanzverteilung.
Weitere Vorteile
14. Geschichte HBDI™/ H. D. I. in Deutschland
13.
13. Das Ergebnis der Auswertung ist wertfrei
Ein besonderer Vorzug des HBDI™ ist seine
Wertfreiheit. Die Analyse zeigt bevorzugte Denkund Verhaltensstile im Vergleich (“Dominanz eines
Stils gegenüber einem anderen”) und vermeidet
damit absolute Beurteilungen. Es wird dem
Teilnehmer kein “Weltbild” aufgedrängt, das
Wertmassstäbe für “gut” und “schlecht”, “richtig”
und “falsch” vorgibt. Dadurch ist ein angst- und
vorurteilsfreier Umgang mit den Ergebnissen
möglich, was sich in einer grösseren Bereitschaft
zur Offenlegung der Ergebnisse durch den
Roland Spinola hat jahrzehntelange Erfahrung
als Führungskraft in den Bereichen Vertrieb
und Personalentwicklung der IBM
Deutschland. Er hat 1982 die Lizenz für das
HBDI™/H. D. I. in Deutschland erworben und
seit dieser Zeit das Instrument im
deutschsprachigen Raum eingeführt.
Fragebogen und Auswertungsunterlagen
wurden von ihm ins Deutsche übertragen und
bilden heute die offiziell von der Herrmann
International, USA, anerkannte Fassung. Die
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Teilnehmer zeigt.
Mitarbeiter von Herrmann International
Deutschland arbeiten eng mit dem weltweiten
Netz von Herrmann International zusammen.
Literatur:
Joachim Bauer, Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern
steuern,
teuern,
München, Piper Verlag GmbH, 2007
Joachim Bauer, Prinzip Menschlichkeit.
Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren, München, Heyne
Verlag, 2008
Ned Herrmann, Das GanzhirnGanzhirn-Konzept für Führungskräfte,
Führungskräfte Wirtschaftsverlag Überreuther Wien, 1997
Ned Herrmann: Kreativität und Kompetenz. Das einmalige Gehirn. Mit dem Originalfragebogen. Fulda:
Paidia-Verlag, 1991
Ned Herrmann, The Creative Brain, The Ned Herrmann Group: Brain Books, Lake Lure, NC, 1989, ISBN:
0-944850-02-2
Ned Herrmann: Whole Brain Business Book. Harnessing the Power of the Whole Brain Organis
Organisation
and the Whole Brain Individual,
Individual, New York, 1995
Martina SchimmelSchimmel-Schloo, Lothar J. Seiwert, Hardy Wagner (Hrsg.), PersönlichkeitsModelle,
PersönlichkeitsModelle, mit CD-ROM,
Offenbach, Gabal Verlag GmbH, 2002, ISBN: 3-89749-180-X
Michael Sänger (Hrsg.),
(Hrsg.), Persönlichkeitsprofile. Schärfen Sie Ihr Profil durch: Transaktionsanalyse, HirnHirnDominanz--Instrument, kreatives
Dominanz
reatives und laterales Denken,
Denken, Rollenspiele,
Rollenspiele, Imagebildung,
Imagebildung Bonn, Verlag Beste
Unternehmensführung, 1996
Roland Spinola, Frank D. Peschanel: Das HirnHirn-DominanzDominanz-Instrument (HDI) - Grundlagen und
Anwendungen
ungen des NedAnwend
Ned-HerrmannHerrmann-Modells für die Personalentwicklung,
Personalentwicklung, Speyer, Gabal Verlag GmbH,
1992
Thomas Fuchs, Das Gehirn - ein Beziehungsorgan. Eine phänomenologischphänomenologisch-ökologische Konzeption,
Konzeption,
Kohlhammer Verlag, 2007, ISBN-10: 3170192914
Walter Simon (Hrsg.),
(Hrsg.), Persönlichkeitsmodelle und Persönlichkeitstests
Persönlichkeitstests,
sts, GABAL Verlag GmbH, 2006,
ISBN: 3897496364
Einige der interessanten Websites: Google
Suchbegriff/Thema
Website
Geschichte der
Gehirnforschung
Gehirn
http://www.robert-illing.de/
Anzahl der
Ergebnisse
Im Google
am
25.05.2010
104‘000
http://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn
3'630'000
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Das menschliche
Gehirn
Spektrum der
Wissenschaft Verlag
http://www.spektrumdirekt.de/artikel/979577&_z=798884
493‘000
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1034197&_z=859070
23.05.2010
Gen-Schalter
bewahren
Erinnerungen
Potenziale erkennen
Potenziale erkennen
Gehirn
An der 3. Stelle
80'700
25‘700
http://potentialscout.patrickhaas.de/index.php?option=com_content&view=article&id=57&Itemid=27
HBDI-Potential-Profil:
Das bekannte und
weltweit genutzte
Analysetool
potenziale erkennen
hbdi
potenziale erkennen
hbdi
unternehmensführung
Die Entwicklung des
Gehirns von der
Zeugung bis zum
Schulanfang
Gehirnentwicklung
und Lernen im
Kleinkindalter Konsequenzen für die
Erziehung im
Kindergarten
herrmann brain
dominance instrument
Beziehung verändert
Gehirn
149
68
http://www.erziehungstrends.de/Gehirn/Entwicklung
1'380'000
http://www.kindergartenpaedagogik.de/779.html
2‘930
http://en.wikipedia.org/wiki/Herrmann_Brain_Dominance_Instrument
23‘900
http://www.ifzn.uni-mainz.de/Dateien/Text_Fuchs.pdf
1'010'000
http://www.orgportal.org/index.php?id=12&tx_ttnews[pointer]=10&tx
_ttnews[tt_news]=688&tx_ttnews[backPid]=3&cHash=1e29a194db
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It all began with Ned Herrmann
Ned Herrmann
(1922-1999)
Pioneer of creative thinking in the
corporation and founder of
Whole Brain Technology
Ned Herrmann was equally at ease in the classroom, the office, the artist's studio, the
research laboratory, and the boardroom. In each of these situations, he aspired to be a
"living example" of the whole brain concepts he developed. For the last two decades, he
dedicated his life to applying brain dominance theory to teaching, learning, increasing
self-understanding and enhancing creative thinking capabilities on both an individual and
corporate level. Ned's contribution to the universal application of brain dominance
brought him worldwide recognition. In 1992, he received the Distinguished Contribution
to Human Resource Development Award from ASTD - an honor symbolic of the
significance of Ned's work. He keynoted world conferences on Creativity, Gifted and
Talented Children, Instructional Systems Design, Training & Development, Creative
Management and Cerebral Dominance just in the last few years. In 1993, he was elected
President of The American Creativity Association. Ned was inducted into the HRD Hall of
Fame in February 1995 at the Training '95 Conference in Atlanta. He received an
Honorary Doctor of Science from the University of Alaska Fairbanks in May 1995.
Though known today as a master of human resource development, in college Ned
studied the sciences and performing arts. He majored in both physics and music. This
dual interest in both the arts and sciences seemed to pull him in two different directions
but continued to intrigue him throughout his long career with General Electric. With this
background, Ned was well prepared for what would eventually become his life's work: to
integrate the scientific study of the brain with the study of creative human development,
in his search for the nature and sources of creativity.
Ned became Manager of Management Education for GE in 1970. With his primary
responsibility of overseeing training program design, the issue of how to maintain or
increase an individual’s productivity, motivation, and creativity were serious concerns. A
prolific painter and sculptor himself, personal experience was a valuable resource. In
fact, Ned's participation in an art association panel on creativity first opened his eyes to
the burgeoning research on brain function, particularly with regard to the left and right
hemispheres of the cerebral cortex. He integrated his own concepts with Left Brain/Right
Brain and Triune Brain theories into a new "brain dominance technology" which produced
immediate and dramatic advances in an individual's self-understanding, productivity,
motivation, and creativity.
In 1978, Ned created the Herrmann Participant Survey Form to profile workshop
participant's thinking styles and learning preferences in accordance with brain dominance
theory. Sponsored by GE, he developed and validated the Herrmann Brain Dominance
Instrument (HBDI), the scored and analyzed Participant Survey, and designed the Applied
Creative Thinking Workshop (ACT), which has been internationally recognized as a
leading workshop on creative thinking. Continuing research and application of the HBDI
led to the development of a comprehensive four part Whole Brain Model, which Herrmann
International continues to use today.
Ned was featured in Business Week, New Age Journal, Discover, USA Today,
Training and Reader's Digest. These are just a few of the many national, as well as
international publications that have acknowledged his work. He was named Brain Trainer
of the Year in 1989 by ASTD was included in the Executive Excellence Magazine's listing
of 100 personalities with unique perspectives on Management and Leadership.
Ned's successful book, The Creative Brain, now available in paperback, allows
laymen and professionals to benefit from his knowledge of thinking and learning styles,
brain function, creativity and training. Ned's second book, The Whole Brain Business
Book, was published by McGraw-Hill in 1995.
Ned’s wife, Margaret Herrmann, and his three daughters are actively involved in
the work that Ned began. Ned passed way on December 24, 1999 after a valiant battle
with cancer.
PERSONAL CURRICULUM VITAE
WILLIAM E. "NED" HERRMANN
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Legion of Merit, US Army Air Force
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Elected President of the American Creativity Association, 1993, 1995
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Honorary Doctor of Science, University of Alaska, Fairbanks, 1995
Silver Star, US Army Air Force
Bachelor of Arts double major in Physics and Music
Cornell University, Class of 1943
Graduate Studies R.P.I., New York University
Soloed in both Carnegie Halls, New York and Pittsburgh
Leads in six Light Operas and twelve Civic Plays, Schenectady, NY
Schenectady Man of the Year, Junior Chamber of Commerce, 1958
15 one-man art shows
Over sixty blue ribbons in art shows, 1969 through 1980
President of the Stamford Art Association
Founder and Chairman of the Ned Herrmann Group, Inc.
Author, The Creative Brain, 1988
Distinguished Speaker Award, Institute of Management Studies, 1989
13 Keynote presentations at multinational, world-level conferences
Creative Leadership Award, DuPont Corporation, 1990
Brain Trainer of the Year Award, ASTD, 1990
Author, What Will I Be When I Grow Up?
ASTD Distinguished Contribution to Human Resource Award, 1991
Who's Who Among Leading American Executives, 1993
Colleague of the Creative Education Foundation, 1994
Young President’s Organization, National Award for Most Innovative Program,
1994
Hall of Fame Award for Human Resource Development by Training Magazine,
1995
Who's Who Among Famous Americans, 1995
Honorary Doctor of Humane Letters, Franklin University, Columbus, Ohio, 1995
Author The Whole Brain Business Book McGraw-Hill, 1996
Charter Member, Franklin University Advisory Board, 1997
Charter Member, American Creativity Association Advisory Board, 1997
Innovation Achievement Award, Innovation Network, 1997
Lifetime Achievement Award, American Creativity Association, 2000
Ned Herrmann's books
Geschichte der Gehirnforschung http://www.robert-illing.de/
Stationen der Gehirnforschung durch die Jahrtausende
(c) Prof. Dr. rer. nat. Robert-Benjamin Illing, Neurobiologisches Forschungslabor
Universitäts-HNO-Klinik, Killianstr. 5 79106 Freiburg i. Br.
Email: [email protected]
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Ab ca. 5000 v.Chr.: Trepanationen (Schädeleröffnungen) werden an lebenden
Menschen durchgeführt; die Lage der Öffnungen an den trepanisierten
Schädeln scheint keinen Regeln zu folgen, die Größe der Löcher beträgt
zwischen einem und etwa fünf Zentimetern Durchmesser; der Anteil an
verheilten Trepanationen liegt bei 70%.
ca. 2700 v.Chr.: Shen Nung begründet die Akupunktur.
ca. 1700 v.Chr.: Das Edwin Smith Papyrus wird als ältestes Dokument einer
Beschreibung des Gehirns niedergeschrieben.
ca. 500 v.Chr.: Alcmaeon von Kroton präpariert sensorische Nerven und
entwickelt die Vorstellung, dass sie hohl seien.
460-379 v.Chr.: Hippocrates erklärt, dass das Gehirn für Empfindung und
Intelligenz verantwortlich sei, und beschreibt Epilepsie als eine Störung der
Hirnfunktion.
387 v.Chr.: Plato lehrt, dass mentale Vorgänge im Gehirn verankert seien.
335 v.Chr.: Aristoteles weist der Wahrnehmung des Menschen fünf Sinne zu:
Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken, Riechen, und erklärt, dass das Herz die
Quelle mentaler Prozesse ist.
ca. 290 v.Chr.: Herophilus erklärt nach Vivisektionen die Ventrikel des Gehirns
als den Sitz menschlicher Intelligenz.
ca. 280 v.Chr.: Erasistratos von Koes findet, dass das Gehirn aus
verschiedenartig gestalteten Teilen besteht.
ca. 100: Marinus von Alexandria beginnt die Hirnnerven paarweise zu
nummerieren und beschreibt den Vagus.
177: Galen lehrt "Über das Gehirn" und betrachtet den Inhalt der Ventrikel,
den Spiritus animalis, als Vermittler zwischen Wahrnehmung und Bewegung.
705: In Baghdad wird ein Haus für Geisteskranke eingerichtet.
ca. 900: Ahmed ibn Sahl al-Balkhi schreibt über den "Lebensunterhalt für Leib
und Seele".
ca. 1020: Alhazen (Ibn al-Haitham) widerspricht der Lehre von den
Sehstrahlen, die vom Auge ausgehen (Euklid, Ptolemäus) und erklärt, dass das
Sehen nicht im Auge sondern im Gehirn stattfindet.
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ca. 1250: Albertus magnus schreibt, dass sich drei Ventrikel im Gehirn
befinden: ein vorderer, ein mittlerer und ein hinterer; der Fluß des Spiritus
animalis von einem Ventrikel in den nächsten vermittelt den Prozess von der
Wahrnehmung über das Denken zur Erinnerung; der Römische Brunnen wird
als Modell für die Hirnfunktion angeführt.
1504: Leonardo da Vinci fertigt Wachsausgüsse der Ventrikel des
menschlichen Gehirns an.
1538: Andreas Vesalius veröffentlicht seine "Tabulae Anatomica".
1543: Vesalius publiziert "On the Workings of the Human Body" und erwähnt
darin Zirbeldrüse und Balken.
1550: Vesalius beschreibt den Wasserkopf.
1561: Gabriele Falloppio beschreibt einige Kranialnerven.
1562: Bartolomeo Eustachio schreibt sein Buch "The Examination of the
Organ of Hearing".
1564: Aranzi prägt den Ausdruck Hippocampus.
1573: Constanzo Varolio benennt die Brücke (Pons Varolii).
1583: Felix Platter erklärt, dass die Augenlinse zur Fokussierung des Bildes auf
dem Augenhintergrund dient.
1586: Piccolomini unterscheidet zwischen Grauer und Weißer Substanz der
Hirnrinde.
1604: Johannes Kepler beschreibt das invertierte Bild auf dem
Augenhintergrund.
1609: J. Casserio beschreibt die Mammilarkörper.
1621: Robert Burton verfasst "Die Anatomie der Melancholie".
1641: Franciscus de la Boe Sylvius beschreibt die große seitliche Fissur an der
Hirnoberfläche (Sylvische Fissur).
1649: René Descartes erklärt die Zirbeldrüse als Kontaktstelle zwischen
Körper und Geist und verwendet die Orgel als Modell für die Hirnfunktion.
1650: Sylvius beschreibt die enge Passage zwischen dem 3. und 4. Ventrikel
(Aqueductus Sylvii).
1660: Giovanni Borelli zeigt, dass der Spiritus animalis nicht gasförmig ist und
vermutete stattdessen einen Nervensaft (Succus nerveus).
1664: Thomas Willis veröffentlicht seine "Cerebri anatome"; Willis erklärte die
Windungen der Großhirnrinde als Sitz des Gedächtnisses, die weiße Substanz
der Hemisphären als Sitz der Imagination, das Corpus striatum sei für
Wahrnehmung und Bewegung zuständig, während das Kleinhirn und die ihm
anliegenden Regionen alle unwillkürlichen Funktionen des Nervensystems
bewirken sollten.
1664: Willis beschreibt den 11. Hirnnerven.
1664: Gerardus Blasius entdeckt und benennt die mittlere Hirnhaut
(Arachnoidea).
1665: Nicolaus Stenonis (Steno) präsentiert seinen "Discours sur l'anatomie
du cerveau".
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1668: Abbé Edme Mariotte entdeckt den Blinden Fleck.
1670: William Molins benennt den Nervus trochlearis.
1681: Willis prägt die Bezeichnung Neurologie.
1695: Humphrey Ridley beschreibt den Corpus restiforme (unterer
Kleinhirnstil).
1704: Antonio Valsalva publiziert sein "On the Human Ear".
1709: Domenico Mistichelli beschreibt die Kreuzung der Pyramidenbahn.
1717: Antony van Leeuwenhoek beschreibt hohle Nervenquerschnitte unter
dem Mikroskop.
1736: Jean Astruc prägt den Terminus Reflex.
1738: Jan Swammerdam glaubt nachgewiesen zu haben, dass die
Nervenfunktion nicht auf dem Fluß eines Spiritus animalis beruhen könne.
1753: Alexander Monro beschreibt das nach ihm benannte Foramen Monroe;
seine Untersuchungen ergeben keine Hinweise auf hohle Nerven.
1772: John Walsh experimentiert mit elektrischen Fischen.
1774: Franz Anton Mesmer lehrt über tierischen Magnetismus.
1776: Michele Vicenzo Giancinto Malacarne publiziert ein Buch über das
Kleinhirn.
1776: Francesco Genari beschreibt den nach ihm benannten Streifen durch
Schicht 4 des primären visuellen Kortex.
1777: Philip Meckel vermutet, dass das Innenohr mit Flüssigkeit gefüllt ist.
1779: Antonius Scarpa beschreibt das Ganglion des vestibulären Systems
(Scarpa's Ganglion).
1781: Felice Fontana beschreibt mikroskopische Eigenschaften des
Axoplasmas.
1782: Francesco Gennari beschreibt den Streifen von Gennari im visuellen
Kortex.
1786: Felix Vicq d'Azyr entdeckt den Locus coeruleus.
1791: Luigi Galvani präsentiert seine Arbeiten über die elektrische Stimulation
von Nerven und Muskeln des Frosches.
1794: John Dalton beschreibt die Farbenblindheit.
1796: Johann Christian Reil beschreibt die Insula (Reil'sche Insel).
1796: Samuel T. Soemmerring veröffentlicht sein Buch "Über das Organ der
Seele", mit einem Nachwort von Immanuel Kant.
1804: Friedrich Wilhelm Adam Sertürner isoliert Morphium aus Opium.
1805: Felix Vicq d'Azyr entdeckt den Nucleus ruber.
1808: Franz Joseph Gall publiziert seine "Phrenologie".
1809: Johann Christian Reil benutzt Alkohol um das Hirngewebe zu härten.
1809: Luigi Rolando reizt die Hirnrinde galvanisch.
1811: Julien Jean Legallois entdeckt das Atemzentrum im Hirnstamm.
1811: Charles Bell erkennt den funktionellen Unterschied zwischen dorsalen
und ventralen Rückenmarkswurzeln; die gleiche Entdeckung macht Magendie
wenig später (Bell-Magendie-Gesetz).
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1813: Felix Vicq d'Azyr entdeckt das Claustrum.
1817: James Parkinson publiziert "An Essay on the Shaking Palsy"
(Parkinson'sche Krankheit), der erste Bericht über diese Krankheitsform.
1822: Friedrich Burdach benennt den Gyrus cinguli und unterscheidet
zwischen medialem und lateral Corpus geniculatum.
1823: Marie-Jean-Pierre Flourens erklärt, das Kleinhirn reguliere motorische
Aktivität.
1824: Flourens führt Ablationen durch, um Verhalten zu studieren.
1824: Francois Magendie liefert erste Hinweise auf die Rolle des Kleinhirns für
den Gleichgewichtssinn.
1825: Jean-Baptiste Bouillaud präsentiert Patienten, denen nach
Frontalhirnverletzungen die Sprache verloren ging.
1825: Luigi Rolando beschreibt den Sulcus, der den präzentralen vom
postzentralen Gyrus trennt (Sulcus rolandi).
1825: Johannes Müller formuliert das Gesetz von der spezifischen Energie der
Sinnessubstanzen.
1827: Francois Magendie entdeckt das Foramen von Magendie.
1836: Gabriel Gustav Valentin identifiziert Kern und Kernkörperchen von
Nervenzellen.
1836: Robert Remak beschreibt myelinisierte und unmyelinisierte
Nervenfasern.
1837: Jan Purkinje beschreibt große Neurone im Kleinhirn (Purkinje-Zellen)
und dokumentiert die zelluläre Natur der Gewebeschichtung.
1838: Carlo Matteucci leitet Ströme von Muskeln ab.
1838: Robert Remak vermutet, dass Nervenfasern aus Nervenzellkörpern
entspringen.
1838: Theordor Schwann beschreibt die Zellen, die im peripheren
Nervensystem die Myelinscheide bilden (Schwann'sche Zellen).
1839: Schwann und Matthias Schleiden begründen die Zellentheorie.
1840: Adolph Hannover verwendet Chromsäure, um das Nervengewebe für
die Mikroskopie vorzubereiten.
1840: Jules Gabriel Francois Baillarger beschreibt den 6-schichtigen Aufbau
der Grauen Substanz der Großhirnrinde sowie ein horizontales Netz
myelinisierter Nervenfasern auf Höhe der Schicht 4 (Baillarger-Streifen).
1842: Benedikt Stilling untersucht das Rückenmark in Serienschnitten.
1842: Crawford W. Long verwendet Äther als Narkotikum für den Menschen.
1843: Emil du Bois-Reymond beweist die Identität des Spiritus animalis mit
einem elektrischen Strom.
1843: James Braid prägt den Ausdruck Hypnose.
1844: Horace Wells verwendet Lachgas als Narkotikum.
1846: Carl Gustav Carus veröffentlicht sein Buch "Psyche. Zur
Entwicklungsgeschichte der Seele".
1847: James Young Simpson verwendet Chloroform als Narkotikum.
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1848: Phineas P. Gage erleidet und überlebt Frontalhirnläsion durch einen
Eisenstab, der Schädel und Gehirn durchstößt.
1849: Hermann von Helmholtz zeigt, dass die Geschwindigkeit der
Nervenleitung viel langsamer ist als die des Lichtes.
1850: Augustus Waller beschreibt degenerierende Nervenfasern im
histologischen Schnitt.
1851: Heinrich Müller beschreibt die Farbpigmente in der Netzhaut.
1851: Marchese Alfonso Corti beschreibt das Rezeptororgan im Innenohr
(Corti'sches Organ).
1852: Albert Kölliker beschreibt den Ursprung von Nervenfasern in
Rückenmarksneuronen.
1853: George Meißner beschreibt eingekapselte Nervenendigungen in der
Haut (Meißner-Körperschen).
1853: William Benjamin Carpenter erklärt die 'sensorischen Ganglien' im
Thalamus als Ursprung bewussten Wahrnehmens.
1854: Louis P. Gratiolet beschreibt die Furchung der Hirnrinde.
1855: Bartolomeo Panizza kann zeigen, dass die Occipitalrinde wichtig für das
Sehvermögen ist.
1855: Richard Heschl beschreibt den transversalen Gyrus des
Temporallappens der Hirnrinde (Heschl's Gyrus).
1859: Charles Darwin veröffentlicht sein Buch "Ursprung der Arten".
1860: Albert Niemann reinigt Kokain.
1860: Gustav Theodor Fechner veröffentlich seine "Elemente der
Psychophysik".
1861: Paul Broca vermutet laterale Differenzierungen der
Hirnrindenfunktionen.
1861: Thomas Henry Huxley prägt den Ausdruck Sulcus calcarinus.
1863: Ivan M. Sechenov veröffentlicht "Reflexes of the Brain".
1863: Nikolaus Friedreich beschreibt eine fortschreitende, vererbbare
Degeneration des Zentralnervensystems (Friedreich's Ataxie).
1864: John Hughlings Jackson schreibt über den Verlust von Sprache nach
Hirnverletzungen.
1865: Otto Friedrich Karl Deiters unterscheidet zwischen
Protoplasmafortsätzen (später Dendriten genannt) und Achsenzylinder (später
Axon genannt) und beschreibt den Nucleus vestibularis lateralis (Deiters'scher
Kern).
1866: John Langdon Haydon Down veröffentlicht sein Werk über angeborene
Idiotie.
1866: Julius Bernstein vermutet, dass der Nervenimpuls aus einer 'Welle
negativer Ladungen' besteht.
1867: Theodore Meynert führt detaillierte histologische Untersuchungen der
Hirnrinde durch.
1868: Bernstein registriert den Zeitverlauf des Aktionspotentials.
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1869: Francis Galton behauptet die Vererbbarkeit von Intelligenz.
1870: Eduard Hitzig and Gustav Fritsch entdecken den motorischen Kortex
durch elektrische Stimulation der Hirnrinde von Hunden und Katzen.
1871: Weir Mitchell beschreibt das Phänomen des Phantomschmerzes.
1871: Louis-Antoine Ranvier beschreibt die periodischen Einschnürungen von
Nervenfasern (Ranvier'sche Schnürringe).
1872: George Huntington beschreibt die Symptome eines vererbbaren
Veitstanzes (Chorea Huntington).
1872: Du Bois-Reymond hält seine Rede "Über die Grenzen des
Naturerkennens" mit dem berühmt gewordenen, auf die Gehirnforschung
bezogenen Schlusswort Ignorabimus: wir werden nicht wissen.
1873: Camillo Golgi veröffentlicht das erste Manuskript über die Verwendung
von Silbernitrat für die 'Schwarze Reaktion' (la reazione nera) in der
Neurohistologie.
1874: Vladimir Alekseyevich Betz beschreibt große Pyramidenzellen in der
Großhirnrinde (Betz-Zellen).
1874: Roberts Bartholow führt elektrische Reizungen an der menschlichen
Hirnrinde durch.
1874: Carl Wernicke veröffentlich "Der aphasische Symptomencomplex".
1875: David Ferrier unterscheidet verschiedene Regionen des motorischen
Kortex.
1875: Richard Caton registriert elektrische Ströme von der Hirnrinde.
1875: Wilhelm Heinrich Erb und Carl Friedrich Otto Westphal beschreiben den
Kniesehnenreflex.
1876: David Ferrier veröffentlicht "The Functions of the Brain".
1876: Franz Christian Boll entdeckt das Rhodopsin.
1876: Francis Galton verwendet die Termini "nature and nurture" um den
Unterschied zwischen Einflüssen der Vererbung und der Umwelt auf
Verhaltensleistugen zu erläutern.
1877: Jean-Martin Charcot veröffentlicht seine "Lectures on the Diseases of
the Nervous System".
1878: Claude Bernard beschreibt die blockierende Wirkung von Curare auf
Nerven und Muskeln.
1878: Paul Broca publiziert "Le grand lobe limbique".
1879: Golgi beschreibt das Muskelsehnenorgan (Golgi-Sehnenorgan).
1879: Wilhelm Wundt gründet in Leipzig das erste Institut für Psychologie um
menschliches Verhalten zu erforschen.
1880: Jean Baptiste Edouard Gelineau prägt den Ausdruck Narcolepsie.
1880: Friedrich Sigmund Merkel beschreibt freie Nervenendigungen in der
Haut (Merkel'sche Scheiben).
1881: Hermann Munk beschreibt Störungen des Sehens nach Entfernung des
Occipitallappens bei Hunden.
1883: Victor Horsley beschreibt die Wirkung von Lachgas als Anästhetikum.
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1883: Emil Kraepelin unterscheidet zwischen Neurosen und Psychosen.
1884: Franz Nissl beschreibt das granuläre endoplasmatische Retikulum
(Nissl-Substanz).
1885: Carl Weigert führt Hematoxylin als Färbemittel in die Neurohistologie
ein.
1885: Hermann Ebbinghaus unterscheidet in seinem Buch "Über das
Gedächtnis" zwischen Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis.
1886: Vittorio Marchi publiziert ein Färbeprotokoll zur Darstellung
degenerierenden Myelins.
1887: Sergei Korsakoff beschreibt die Symptome, die als Folge übermäßigen
Alkoholkonsums entstehen (Korsakoff Syndrom).
1889: Santiago Ramón y Cajal begründet die Neurondoktrin mit der
Behauptung, dass Nervenzellen eigenständige zelluläre Einheiten seien.
1889: William His prägt den Ausdruck Dendrit.
1889: Victor Horsley beschreibt somatotopische Karten in der motorischen
Hirnrinde des Affen.
1889: Franz C. Müller-Lyer entdeckt die Müller-Lyer Täuschung.
1890: Cajal formuliert das Gesetz der dynamischen Polarisierung der
Nervenzellen.
1890: William James formuliert seine "Principles of Psychology".
1891: Heinrich Quincke führt die Lumbalpunktion in die Medizin ein.
1891: Wilhelm von Waldeyer prägt den Terminus Neuron.
1891: Sigmund Freud prägt den Ausdruck Agnosia.
1892: Salomon Eberhard Henschen lokalisiert den visuellen Kortex am Sulcus
calcarinus.
1893: Paul Emil Flechsig beschreibt die Ontogenese der Myelinisierung des
Gehirns.
1893: Charles Scott Sherrington prägt den Terminus Propriozeption.
1894: Nissl färbt neuronale Zellkörper mit Dahlia Violett.
1895: William His benutzt erstmals den Ausdruck Hypothalamus.
1896: Rudolph Albert von Kolliker prägt den Ausdruck Axon.
1896: Joseph Babinski beschreibt das Babinski Zeichen.
1896: Kraepelin beschreibt das Krankheitsbild der Dementia praecox.
1897: Ivan Petrovich Pavlov publiziert seine Arbeit über die Physiologie der
Verdauung.
1897: John Jacob Abel isoliert das Adrenalin.
1897: Charles Scott Sherrington prägt den Ausdruck Synapse.
1897: Ferdinand Blum verwendet Formaldehyd als Fixativ für das
Hirngewebe.
1897: Felix Hoffmann synthetisiert Acetylsalicylsäure (Aspirin).
1898: Edward L. Thorndike entwickelt die Puzzle Box für Verhaltensversuche.
1898: John Newport Langley prägt den Ausdruck Autonomes Nervensystem.
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1898: Angelo Ruffini beschreibt eingekapselte Nervenendigungen in der Haut
(Ruffini Körper).
1899: Francis Gotch beschreibt die Refraktärzeit zwischen einzelnen
Nervenimpulsen.
1900: Freud publiziert seine "Traumdeutung".
1900: Sherrington definiert das Kleinhirn als Kopfganglion des propriozeptiven
Systems; Propriozeption, die Eigenwahrnehmung, nennt Sherrinton unseren
'heimlichen sechsten Sinn'.
1900: M. Lewandowsky prägt den Ausdruck Blut-Hirn-Schranke.
1902: Bernstein formuliert die Membrantheorie für Zellen.
1903: Ivan Pavlov prägt den Ausdruck konditionierter Reflex.
1903: Alfred W. Campbell untersucht die Zytoarchitektur der menschlichen
Hirnrinde.
1905: Alfred Binet and Theodore Simon entwickeln den ersten Intelligenztest.
1906: Alois Alzheimer beschreibt den vorzeitigen Altersschwachsinn
(Alzheimer'sche Krankheit).
1906: Sherrington publiziert "The Integrative Action of the Nervous System".
1907: Ross Granville Harrison führt Experimente mit Nervenzellkulturen aus.
1907: John N. Langley führt das Konzept des molekularen Rezeptors ein.
1908: Vladimir Bechterew beschreibt den Nucleus vestibularis superior.
1909: Harvey Cushing stimuliert erstmals die menschliche sensorische
Hirnrinde elektrisch.
1909: Korbinian Brodmann beschreibt 47 diskrete Areale der menschlichen
Hirnrinde (Brodmann's Areae).
1911: Eugen Bleuler prägt die Bezeichnung Schizophrenie.
1912: Samuel A.K. Wilson prägt den Begriff Extrapyramidales System.
1913: Santiago Ramon y Cajal entwickelt eine Astrocytenfärbung unter
Verwendung von Goldchlorid und Quecksilber.
1913: Edwin Ellen Goldmann findet, dass die Blut-Hirn-Schranke für große
Moleküle unpassiertbar ist.
1913: Edgar Douglas Adrian veröffentlicht seine Beobachtungen zum Allesoder-Nichts-Prinzip des Nervenimpulses.
1914: Henry H. Dale isoliert das Acetylcholin.
1914: Joseph Francois Felix Babinski prägt den Ausdruck Anosognosia.
1919: Cecile Vogt beschreibt über 200 verschiedene Regionen der
menschlichen Großhirnrinde.
1919: Gordon Morgan Holmes identifiziert die Sehrinde mit der Area striata.
1919: John B. Watson, Begründer des Behaviorismus, erklärt, dass
naturwissenschaftliche und psychologische Forschung ohne Verweise auf ein
Bewusstsein auszukommen habe.
1921: Otto Loewi publiziert seine Befunde zum Vagusstoff, der sich bald als
das Acetylcholin erweist.
1921: Pio del Rio-Hortega beschreibt Microglia-Zellen.
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1921: Herbert M. Evans und J.A. Long können das Längenwachstum bei Tieren
durch Hypophysenextrakte wieder herstellen, nachdem es durch
Hypophysektomie verloren gegangen war.
1924: Sherrington entdeckt den Streckreflex.
1928: Ernst Scharrer entdeckt die innere Sekretion und begründet damit die
Neuroendokrinologie.
1928: Walter R. Hess berichtet von 'affektiven Reaktionen' nach
hypothalamischer Reizung.
1928: Cajal erklärt das erwachsene Gehirn als unfähig zur Regeneration.
1929: Hans Berger publiziert erste Befunde, die er mit dem
Elektroenzephalogramm (EEG) am Menschen gemacht hat.
1929: Karl Lashley definiert die Konzepte der Equipotentialität und der
Massenwirkung für die Großhirnrinde.
1930: Victor Hamburger beobachtet als erster den planmäßigen Zelltod
(Apopthose) während der Ontogenese.
1930: John Carew Eccles kann inhibitorische Wirkungen von Neuronen des
Zentralnervensystems nachweisen.
1939: Una Lucy Fielding und Gregor Popa entdecken das Pfortadersystem
zwischen Hypothalamus und Adenohypophyse.
1931: Ulf S. von Euler und J.H. Gaddum entdecken Substanz P.
1932: Max Knoll und Ernst Ruska erfinden das Elektronenmikroskop.
1932: Walter B. Cannon prägt den Begriff der Homöostase.
1933: Ralph Waldo Gerard beschreibt das erste experimentell evozierte
Potential.
1934: S. Howard Bartley führt Studien über visuell evozierte Potentiale am
Kaninchen aus.
1935: Frederic Bremer führt die Präparation des 'cerveau isole' ein und
entwickelt das Konzept eines Schlafzentrums im Hirnstamm.
1936: Max Planck schreibt "Vom Wesen der Willensfreiheit".
1936: Egas Moniz veröffentlicht seine Beobachtungen nach frontaler
Lobotomie am Menschen; Walter Freeman folgt seiner Methode.
1937: James Papez publiziert seine Beobachtungen zum konnektiven
Zusammenhang limbischer Strukturen.
1937: Heinrich Klüver und Paul Bucy veröffentlichen ihre Studien zur
beidseitigen temporalen Lobotomie.
1937: John Zachary Young propagiert das Riesenaxon des Tintenfischs als
Modell für Nervenzellfunktionen.
1938: Burrhus Frederic Skinner publiziert "The Behavior of Organisms", in
dem er die operante Konditionierung darstellt.
1938: Albert Hofmann synthetisiert LSD.
1938: Ugo Cerletti und Lucino Bini behandeln Patienten mit Elektroschocks.
1939: Carl Pfaffman beschreibt richtungsspezifische Mechanorezeptoren bei
der Katze.
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1939: Nathaniel Kleitman publiziert "Sleep and Wakefulness".
1943: Warren S. McCulloch und Walter Pitts zeigen in theoretischen Arbeiten,
dass ein Verband von Neuronen in der Lage wäre, wie eine Rechenmaschine
logische Operationen auszuführen und begründen damit den Computer als
Modell für die Hirnfunktion.
1946: Theodor Rasmussen beschreibt das olivocochleäre Bündel (Bündel von
Rasmussen).
1948: Norbert Wiener veröffentlicht seine "Cybernetics; or Control and
Communication in the Animal and the Machine".
1948: Edward C. Tolman fordert die Existenz kognitiver Karten im Gehirn, d.h.
topographische Repräsentationen, die Sinnesreize mit Gedächtnisinhalten
integrieren.
1949: Kenneth Cole entwickelt die Methode der Spannungsklemme.
1949: Horace Winchell Magoun definiert das aufsteigende retikuläre
Aktivierungssystem (ARAS).
1949: John Cade entdeckt, dass Lithium ein wirksames Mittel gegen bipolare
Depressionen ist.
1949: Giuseppe Moruzzi und Horace W. Magoun publizieren "Brain Stem
Reticular Formation and Activation of the EEG"
1949: Donald O. Hebb veröffentlicht sein Buch "The Organization of Behavior:
A Neuropsychological Theory".
1950: Karl Lashley publiziert "In Search of the Engram".
1950: Eugene Roberts und J. Awapara identifizieren GABA im Hirngewebe.
1951: MAO-Inhibitoren werden als Mittel zur Behandlung von Psychosen
eingesetzt.
1951: Nikolaas Tinbergen beschreibt das Paarungs- und Attakierverhalten des
Stichlings.
1952: Paul MacLean prägt den Terminus Limbisches System.
1952: Alan L. Hodgkin und Andrew F. Huxley leiten erstmals Aktionspotentiale
intrazellulär ab.
1952: Walle J.H. Nauta entwickelt die erste Tracingmethode, die es erlaubt,
beliebige axonale Faserzüge experimentell anzufärben und macht damit den
Weg frei für eine umfassende Kartierung der neuronalen Verknüpfungen im
Gehirn.
1953: Eugene Aserinski und Nathaniel Kleitman beschreiben schnelle
Augenbewegungen (REM) während des Schlafs.
1953: Heinrich Klüver und E. Barrera führen die Luxol-Blau-Färbung in die
Neurohistologie ein.
1953: Stephen Kuffler beschreib die center-surround-Organisation und die
on-off-Organisation rezeptiver Felder retinaler Ganglionzellen.
1953: Dem Patienten H.M. werden wegen lebensgefährlicher Epilepsie
Hippocampi und Mandelkerne beidseitig entfernt (bilateral mediale
Lobektomie des Temporallappens); seine Epilepsie wurde dadurch
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weitgehend geheilt, er litt für den Rest seines Lebens jedoch an einer totalen
anterograden Amnesie.
1954: Sanford Palay und G.E. Palade beweisen mit Hilfe des
Elektronenmikroskops die strukturelle Autonomie der Nervenzelle.
1954: James Olds beschreibt die Induktion von Wohlempfinden durch
hypothalamische Reizung.
1956: Roger Wolcott Sperry weist durch Experimente am Frosch nach, dass
Verhaltensleistungen unmittelbar auf korrekten Mustern neuronaler Kontakte
beruhen.
1956: Lars Leksell verwendet Ultraschall für Untersuchungen am Gehirn.
1956: Rita Levi-Montalcini und Stanley Cohen isolieren und reinigen den
Nervenwachstumsfaktor (NGF).
1957: Wilder Penfield and T. Rasmussen kartieren den sensorischen und
motorischen Homunculus.
1957: Eccles erkennt im Initialsegment von Axonen die Entscheidungsinstanz,
welche über alle erregenden und hemmenden Eingänge des Neurons
integriert und bei Erreichen eines Schwellenwertes Aktionspotentiale
generiert.
1957: Edwin J. Furshpan und David D. Potter entdecken elektrische Synapsen.
1957: Vernon B. Mountcastle entdeckt ein Mosaik funktioneller Säulen
(Module) im Isokortex.
1957: Skinner veröffentlicht sein "Verbal Behavior", Leon Festinger seine
"Theorie der kognitiven Dissonanz". Der Konflikt zwischen diesen Ansätzen
begründet die Kognitive Wende in der Psychologie.
1959: Peter Karlson und Martin Lüscher prägen den Terminus Pheromon.
1960: Oleh Hornykiewicz zeigt, dass der Gehalt an Dopamin im Gehirn von
Parkinsonpatienten reduziert ist.
1962: Eldon Foltz führt die erste Cingulotomie aus, um chronischen Schmerz
zu behandeln.
1962: Sperry und Michael S. Gazzaniga beobachten Wahrnehmungs- und
Verhaltensdefizite bei Patienten, deren Balken (Corpus callosum) durchtrennt
werden musste (Split-Brain).
1963: Sperry formuliert seine Chemospezifitätshypothese.
1965: Joseph Altman weist Neurogenese im postnatalen Säugergehirn nach.
1965: Hans Kornhuber und Lüder Deeke messen das Bereitschaftspotential.
1965: Ronald Melzack und Patrick D. Wall publizieren ihre Gate-Theory der
Schmerzwahrnehmung.
1967: Gründung des ersten Instituts für Neurobiologie an der Harvard Medical
School in Boston.
1969: Gerald Schneider und G. Raismann weisen nach, dass nicht nur die
Funktion, sondern auch die Struktur des Gehirns von Säugetieren durch
Erfahrung veränderbar ist.
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1969: David V. Reynolds beschreibt den analgetischen Effekt elektrischer
Stimulation des Zentralen Höhlengraus.
1972: Charles Gross entdeckt in der temporal gelegenen Hirnrinde von Affen
Neurone, deren rezeptive Felder so eingerichtet sind, dass die maximale
Aktivierung durch die Präsentation der Silhouette einer Hand erreicht wird.
1972: Godfrey N. Hounsfield entwickelt die Computer-Tomographie.
1973: Candace B. Pert und Solomon Snyder finden Opioidrezeptoren im
Hirngewebe. Pert schreibt später über "Molecules of Emotion".
1973: Timothy Bliss und Terje Lomo beschreiben das Phänomen der
Langzeitpotenzierung.
1974: John Hughes und Hans Kosterlitz entdecken die endogenen Morphine,
kurz Endorphine.
1974: Michael E. Phelps, Edward J. Hoffman und Michel M. Ter Pogossian
entwickeln den ersten Positron-Emissions-Tomographen (PET).
1976: Choh Hao Li und David Chung veröffentlichen grundlegende Befunde
zum ß-Endorphin.
1976: Erwin Neher und Bert Sakmann entwickeln die Patch-Clamp-Technik.
1976: John O'Keefe beschreibt place units im Hippocampus der frei
beweglichen Ratte.
1976: Hendrik van der Loos und Thomas A. Woolsey entdecken das barrel
field im somatosensorischen Kortex der Maus.
1977: Karl R. Popper und Eccles publizieren ihr Buch "The Self and Its Brain".
1978: David H. Hubel und Torsten Wiesel beschreiben
orientierungsspezifische rezeptive Felder an Neuronen der primären visuellen
Hirnrinde der Katze.
1978: David Premack und Guy Woodruff prägen den Terminus Theory of
Mind.
1979: Douglas R. Hofstadter publiziert sein "Gödel, Escher, Bach", dessen
Arbeitstitel noch "Gödel's Theorem and the Human Brain" hieß.
1980: Arthur P. Arnold und Fernando Nottebohm bringen
Zebrafinkenweibchen durch Hormongaben zum Singen; nach der
Hormonbehandlung zeigten sie eine Hirnmorphologie, die denen der
Männchen entspricht.
1980: John R. Searle präsentiert sein Gedankenexperiment des Chinesischen
Zimmers, das als größter philosophischer Polarisator des 20. Jahrhunderts
bezeichnet wurde.
1982: David Marr publiziert seine "Vision".
1983: Benjamin Libet beginnt seine vielbeachtete Serie von Experimenten am
menschlichen Gehirn, die die Frage nach der Willensfreiheit betreffen.
1984: R. Desimone, T.D. Albright, C.G. Gross und C. Bruce finden
gesichtsspezifische rezeptive Felder von Neuronen im Inferotemporalkortex.
1989: Roger Penrose publiziert "The Emperors New Mind" (dt.:
"Computerdenken").
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1990: Siege Ogawa entwickelt die nicht-invasive Technik der funktionellen
Kernspinresonanztomographie (fNMR, fMRI, BOLD-MRI), mit welcher das
regionale Muster des Blutflusses im Gehirn beobachtet wird.
1993: Das Gen, das für die Chorea Huntington verantwortlich ist, wird
identifiziert.
1995: Walter Gehring entdeckt Gene, deren ektopische Expression bei der
Fliege Drosophila zur Bildung zusätzlicher Augen führt und zu denen homologe
Gene u.a. im menschlichen Genom existieren.
1996: Giacomo Rizzolatti und Vittorio Gallese beschreiben Spiegelneurone in
der prämotorischen Großhirnrinde (F5) eines Affen.
2004: Edvard und May-Britt Moser entdecken Rasterzellen (grid cells) im
Cortex entorhinalis der Ratte.
seit ca. 1990: Die Liste neuronaler Korrelate bewussten Erlebens, Urteilens
und Handelns des Menschen wächst unter Anwendung bildgebender
Verfahren.
seit ca. 2000: Die Feuilletons großer Zeitungen füllen sich mit treffenden und
unzutreffenden Berichten über aktuelle Befunde und Thesen der
Gehirnforschung: die Öffentlichkeit ist interessiert.
Literatur
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Illing RB. 2010. Wenn Blei zu Gold werden soll: Die Geist-Materie-Diskussion
in logischer und historischer Perspektive. In: Das rätselhafte ICH (Düringer H.
et al., Hrsg.), S. 77-106. Haag und Herchen, Frankfurt/M.
Illing RB. 2009. Gehirn und Transzendenz. In: Gottesbilder an der Grenze
zwischen Naturwissenschaft und Theologie (Souvignier G. et al., Hrsg.), S. 125143. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt.
Illing RB. 2005. Seelenintuition, Freiheitsintuition und Gehirnforschung. In:
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Illing RB. 2004. Humbled by History. Sci. Amer. Mind 14(1): 86-93.
Illing RB. 2002. Geschichte der Neurobiologie. In: Lexikon der Biologie, Bd. 10,
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Illing RB. 2002. Von der Hirnkarte zum Roboter. Ideengeschichte der
Gehirnforschung (Teil 2). Gehirn und Geist 2/2002: 62-67.
Illing RB. 2002. Vom Loch im Kopf zum Neuron. Ideengeschichte der
Gehirnforschung (Teil 1). Gehirn und Geist 1/2002: 64-71.
Illing RB. 2001. Geschichte der Hirnforschung. In: Lexikon der
Neurowissenschaft, Bd. 4, S. 40-50. Spektrum Akademischer Verlag,
Heidelberg.
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The Journal of the History of the Neurosciences. Seit 1992. Swets & Zeitlinger
Publ. bzw. Taylor & Francis, Inc.
>> Diese Seite wird ständig weiter entwickelt (letzte Änderungen: Mai 2010) <<
(c) Prof. Dr. rer. nat. Robert-Benjamin Illing
Neurobiologisches Forschungslabor
Universitäts-HNO-Klinik
Killianstr. 5
79106 Freiburg i. Br.
Email: [email protected]
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