52-57 Loewenzahn

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Gelbes
Löwenzahn hat viele Namen
– nicht alle sind schmeichelhaft. Dennoch: Die Pflanze
ist ein wahrer Tausendsassa
und findet für Salat ebenso
Verwendung wie für Kosmetika, Sekt oder Kaffee.
Text und Fotos: Heinz Knieriemen
Rezepte: Paul Silas Pfyl
A
nkeblueme, Pusteblume, Kuhblume, Weihefäcke, Seichblume
– die Vielfalt der Namen deutet
es an: Wie kaum eine andere
Pflanze ist der Löwenzahn zu einem vielfältigen Begleiter des Menschen geworden. Die charakteristischen gelben Blüten
mit den gezähnten Blättern, die in vielen
Kulturen als Zähne des Löwen betrachtet
werden, sind für Gärtner häufig nur ein
Massenunkraut, bilden für viele Menschen dagegen eine willkommene Gelegenheit, die Verdauungssäfte anzuregen
und den Körper zu reinigen.
Blühende Gemeinschaft
Der Löwenzahn (Taraxacum officinalis),
dessen Blütenfarbe vom blassen Hellgelb
über Dottergelb bis zum leuchtenden
Orangegelb reicht, gehört zur grossen
Familie der Korbblütler, der Compositae
und erfreut sich einer recht illustren Verwandtschaft, zu der das bescheidene
Gänseblümchen, das stolze Edelweiss,
aber auch Schafgarbe, Kamille, Arnika
und die Wegwarte als nahe Verwandte
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Ernährung GESUNDHEIT
Blütenwunder
gehören. Der Löwenzahn selbst ist – wie
bei Korbblütlern gelegentlich der Fall –
eine Blütengemeinschaft. Die einzelnen
Blüten sind zu mehreren im Blütenkopf
zusammengedrängt, umgeben von einem
gemeinschaftlichen Hüllkelch.
Die saftigen Pfahlwurzeln des Löwenzahns dringen so tief in den Erdboden
ein, dass ihm auch in Trockenperioden,
wenn Zuchtpflanzen darben und welken,
noch genügend Feuchtigkeit bleibt, um
frisch und grün zu treiben. Die Vitalität
zeigt sich auch darin, dass die ganze
Pflanze abgeschnitten werden kann und
die Wurzeln nach kurzer Zeit wieder austreiben.
Die vom Wind verwehten
Samen (Achänen) keimen
dank ihrer Lebenskraft
fast überall.
Mehr als 1000 Unterarten
Die zahlreichen Samen des Löwenzahns,
die vom Wind als kleine Fallschirme
verweht werden, keimen dank ihrer
Lebenskraft fast überall. Sie fassen Fuss in
Mauerritzen, auf Äckern, Wiesen, auf Fussballplätzen und in Gärten. Gerade wegen
dieser Anpassungsfähigkeit ist er vielen
Gärtnern und Bauern ein Ärgernis, eine
Düwelsblome (Teufelsblume), wie er im
Niederdeutschen auch genannt wird. Ungeniert keimt er im sorgfältig manikürten
Rasen und inmitten der Saatreihen von
Beeten. Selbst die kleinsten Wurzelreste
ausgestochener Löwenzähne spriessen
wieder, als sei nichts geschehen.
Wer nun meint, Löwenzahn sei gleich
Löwenzahn, muss sich von Botanikern
eines anderen belehren lassen: Sie unterscheiden allein in Europa mehr als 1000
Unterarten mit Namen wie Erythrosperma, Palustria, Obliqua, Arctica und
Ceratophora. Doch viel bekannter als
die botanische Einteilung sind die unzähligen Namen im Volksmund für eine
unserer markantesten wild wachsenden
Blütenpflanzen: Chrottepösche, Chettiblueme, Hundszunge, Seichchruut, Bettseicher, Chüngelichrut, Kuehblueme
und Säublueme. Die letzten 3 Namen
deuten an, dass der Löwenzahn auch als
Tierfutter äusserst begehrt ist.
Löwenzahn in der Literatur
In der Literatur und darstellenden Kunst führt
der Löwenzahn eher ein Schattendasein.
Er wird selten wie Rose, Lilie oder Tulpe
besungen. Eines der wenigen Gedichte, das
Aus der Butterblume
wird eine Pusteblume
Wie eine kleine Sonne strahlt die Blüte
Ende April, Anfang Mai von Wegrändern
und Wiesen und begleitet den Menschen
dann bis in den Herbst hinein. Sie wird von
Bienen und Hummeln bei ihrer Nektarsuche heiss geliebt und kleine Mädchen
freuen sich auf das Erscheinen der gelben
Blüten, um aus ihnen hübsche Ketten,
Kränze oder Ohrgehänge anzufertigen, was
auch zum Namen Chettiblueme geführt
hat. Und später, wenn die Wiesen silbrig
glitzern, sobald sie sich in flaumige weisse
der gelben Blume Reverenz erweist, stammt
ausgerechnet vom Münchner Satiriker
Christian Morgenstern:
Butterblumengelbe Wiesen
Butterblumengelbe Wiesen,
sauerampferrot getönt –
o du überreiches Spriessen,
wie das Aug dich nie gewöhnt!
Wohlgesangdurchschwellte Bäume,
wunderblütenschneebereift –
ja, fürwahr, ihr zeigt uns Träume,
wie die Brust sie kaum begreift.
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GESUNDHEIT Ernährung
Kugeln verwandelt haben, freuen sich
Kinder und Erwachsene auf das Spiel mit
den wirbelnden Samenfallschirmen, in der
Botanik Achänen genannt. Die Butterblume ist zur Pusteblume geworden. Mit
der Pusteblume können verborgene Geheimnisse ans Licht gebracht werden. Wer
alle Fallschirme auf einmal wegbläst, ist
ein Glückskind oder hat Glück in der
Liebe. Der kahle Stängel, der übrig bleibt,
wird Pfaffenröhrlein oder Mönchskopf
genannt, da er annähernd an den geschorenen Schädel von Mönchen erinnert.
Löwenzahnmilch ist ungiftig
Viele Eltern erschrecken, wenn Kinder
auf der blühenden Wiese die Löwenzahnstängel als Blasrohre oder Strohhalme verwenden. Die weisse Milch sei giftig, haben
sie in der Schule gelernt, was sogar in
einigen Kräuterbüchern nachzulesen ist.
Doch das stimmt nicht! Wurzeln, die
ebenfalls den Milchsaft enthalten, lassen
sich wie die Röhren zu Speisen verarbeiten
und haben volksheilkundliche Tradition.
So schreibt der Renaissance-Botaniker
Mattiolus: Das Wasser von den Röhrlin
ist gut zu dem Gesicht und macht klare,
lautere Augen. Ein Rat, den auch Pfarrer
Künzle in sein Kräuterbuch aufnimmt:
«Der bitter schmeckende Saft des Löwenzahns macht klare Augen.»
Der Löwenzahn ist ein wahres Geschenk der Natur. Ein täglicher Salat
aus zarten jungen Löwenzahnblättern
besiegt die Frühjahrsmüdigkeit und bereitet eine besondere Gaumenfreude. Aufgepeppt mit etwas Öl, Salz, Essig, Zwiebeln,
einem kleingehackten Ei, eventuell etwas
saurem Rahm und nach Belieben noch mit
ein paar gewiegten Wildkräutern, schon
verzichtet man gern auf die mit Kunstdünger aufgepäppelten Salate aus dem
Supermarkt.
Das ist vor allem auch gesund: Löwenzahn enthält neunmal soviel Vitamin C
und vierzigmal soviel Vitamin A wie herkömmlicher Kopfsalat und dreimal soviel
Eisen wie Spinat.
Die enthaltenen Bitterstoffe wirken auf
den ganzen Verdauungsapparat. Speichel
und Verdauungssäfte beginnen zu fliessen.
Alle Ausscheidungsdrüsen – Leber, Galle,
Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren – werden
angeregt. Selbst der Japaner George Oshawa, der Begründer der Makrobiotik, geriet angesichts der blühenden Löwenzahnwiesen im Schwarzwald ins Schwärmen.
Seither gilt der Löwenzahn in der makrobiotischen Ernährungslehre als ein hoch
geschätztes Nahrungsmittel.
Gut gegen
Verdauungsstörungen
Aus den Wurzeln lässt sich ein KaffeeErsatz oder Kaffeezusatz – ähnlich dem
Zichorienkaffee – zubereiten. Man nimmt
dazu die im Herbst gesammelten Wurzeln,
säubert sie sorgfältig, röstet sie im Backofen
und mahlt sie in der Kaffeemühle. Wegen
Foto: Thomas Vogel
Der Löwenzahn gehört zur Familie der Korbblütler und bietet vielen Insekten Nahrung.
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Löwenzahn selber gezogen
In Frankreich und Italien ist kultivierter,
ausgesäter Löwenzahn weit verbreitet.
Bei uns findet er sich in neuerer Zeit auf
einigen Wochenmärkten. Doch lässt sich
der gebleichte Löwenzahn leicht selber
ziehen. Die Pflanze wird im Frühjahr
geköpft, worauf über die frisch spriessenden Blätter Blumentöpfe gestülpt werden.
seines Inulingehalts ist dieses Getränk
besonders für Diabetiker geeignet. Inulin
ist ein stärkeähnliches Kohlenhydrat,
das nicht aus der schnell einschiessenden
Glucose, sondern aus dem langsam in
den Stoffwechsel aufgenommenen Fruchtzucker (Fructose) gebildet wird.
Im Löwenzahn sind also zahlreiche
Inhaltsstoffe ausgewogen enthalten, die
der Gesundheit grosse Dienste erweisen.
Doch gilt es zu beachten, dass eine Pflanze
kein lebloses Wesen der Natur ist, sondern
sich mit den Jahreszeiten ändert. Die
Löwenzahnwurzel enthält im Frühling im
Durchschnitt 1,5 Prozent Inulin und bis
zu 20 Prozent Zucker. Im Herbst sinkt der
Zuckergehalt, und der Inulingehalt steigt
auf etwa 30 Prozent. Zudem sind im Frühjahr in der ganzen Pflanze viel mehr Bitterstoffe enthalten als im Herbst.
Deshalb ist im Herbst gesammelter
Löwenzahn eine gute Diätpflanze für
Menschen mit gestörtem Zuckerstoffwechsel. Das ganze Jahr hindurch ist
der Löwenzahn ein geeignetes Mittel,
um Verdauungsstörungen zu vermeiden
oder wenn nötig zu beheben. Seine die
Nierentätigkeit fördernde und harntreibende Wirkung hat ihm in Frankreich
den Übernamen pissenlit, was sich mit
Bettnässer übersetzen lässt, eingetragen.
Selbstverständlich ist, dass der verwendete Löwenzahn nur von naturgemässen
Flächen, die möglichst keiner Abgasbelastung ausgesetzt sind, stammen sollte.
Ernährung GESUNDHEIT
LÖWENZAHN-REZEPTE
Löwenzahn lässt sich über das Jahr sehr
vielfältig in der Küche verwenden. Die frischen Blätter können als Salat zubereitet
oder Salaten beigemischt werden. Die
im April erscheinenden Blütenknospen
können, solange sie fest geschlossen sind,
wie Rosenkohl zubereitet werden oder
bilden in einer Marinade aus Essig, Öl,
Salz, Kräutern (Estragon, Majoran) und
Gewürzen eine Art Ersatzkapern. Im Sommer und Herbst, wenn die Blätter nicht
mehr ganz so zart sind, finden sie Verwendung in Mischgemüse oder Spinat. Die
Wurzeln, wie die Blätter sehr mineralreich, bilden getrocknet eine gute Suppenbeilage oder lassen sich auch frisch gut
zubereiten. Die goldgelben Blütenblätter
schliesslich werden zu Honig, Gelee, Wein
oder gar Sekt verarbeitet.
Französischer Löwenzahnsalat
200 g Löwenzahnblätter; 2 mittelgrosse
Kartoffeln; 2 hart gekochte Eier (in Scheiben); 2 Tomaten (in Scheiben); 1 gehackte
Zwiebel; 10 Oliven
Für die Salatsauce:
4 EL Tomatenpüree; 1 EL Weinessig;
2 EL Öl; Salz; Pfeffer
Die Löwenzahnblätter waschen, abtropfen
lassen. Die Kartoffeln kochen, schälen,
heiss in Scheiben schneiden. In einer Salatschüssel Tomatenpüree, Salz, Essig, Pfeffer
und Öl verrühren, die Kartoffeln hineingeben und bis zum Abkühlen ziehen lassen. Dann die Löwenzahnblätter hinzufügen, die Oliven, die gehackte Zwiebel
über den Salat geben. Dann durchmischen
und mit den hart gekochten Eiern und den
Tomaten garnieren.
Löwenzahnsalat
300 g Löwenzahnblätter; 1 kg Kartoffeln;
1 Knoblauchzehe (oder kleine Zwiebel);
Apfelessig; Salz; Pfeffer; 3 EL Kürbiskernöl
oder Sonnenblumenöl
Die gut gewaschenen Löwenzahnblätter
klein schneiden und durch Schwenken in
einem Tuch trocknen, dann in eine Schüssel geben. Die Kartoffeln kochen, schälen,
blättrig schneiden und so heiss wie mög-
Gesammelte Löwenzahnblüten, die teilweise gezupft oder ganz verarbeitet werden.
lich über den Löwenzahn schichten. Zehn
Minuten ziehen lassen. Nach Geschmack
mit Essig, Salz und Pfeffer, dem kleingehackten Knoblauch oder der Zwiebel und
dem Kernöl eine Marinade bereiten. Über
den Salat geben, durchmischen und
nochmals kurz ziehen lassen. Röhrlisalat
kommt noch lauwarm auf den Tisch und
wird klassischerweise als Fastenspeise, mit
hart gekochten Eiern garniert, nach gebundenen Suppen gegessen.
Zitrone darein und lass es abkühlen, bis es
lauwarm ist. Dann giess eine halbe Kaffeetasse voll Hefe (1 aufgelöster Hefewürfel)
hinein und stell es an einen tauglichen Ort
und lass es 4 bis 5 Tage gären. Dann giess
es ab, fülle es in Flaschen und stelle sie
in den Keller ins Dunkle. Die Flaschen
müssen über den Kork verschnürt werden,
dass sie nicht aufknallen. Das Getränk ist
kristallhell, schmeckt ausgezeichnet und
ist so stark wie ein feiner Likör.
Löwenzahnwein
Löwenzahnhonig
4 l Löwenzahnblüten; 4 l Wasser; 1 Orange;
1 Zitrone; 2 kg Zucker; 1 Hefewürfel
300 g Löwenzahnblüten; 2 l Wasser;
2 kg Zucker; 2 Zitronen, ungespritzt
Originalrezept aus einem alten Buch: Zu 4
Liter Löwenzahnblüten (gedrückt in einem
Gefäss gemessen), welche trocken gepflückt und ausgezupft sind, giess 4 Liter
Wasser, tu die Schale von einer Zitrone und
von einer Orange dazu. Dann koche dies 20
Minuten, seihe es in ein Geschirr mit grosser Öffnung. Tu 4 Pfund Zucker und die
geschälte und geschnittene Orange und
Die Blütenblätter aus den grünen Körbchen zupfen und im Wasser kurz aufkochen. Mindestens 3 bis 4 Stunden, besser über Nacht ziehen lasssen. Durch ein
Leinentuch giessen und die Blüten ausdrücken. Diesen Blütenauszug wieder aufkochen, den Zucker einrühren und die
in Scheiben geschnittenen Zitronen hinzufügen. Auf kleinster Flamme 3 bis 4 StunNatürlich | 4-2005 55
Bei frischen
Löwenzahnwurzeln
tritt immer
Saft aus.
Ernährung GESUNDHEIT
Sud mit dem Gelierzucker und dem Saft
der Zitrone 5 Minuten kochen lassen und
heiss in saubere Gläser füllen.
den eingedickt, ergibt dies einen aromatischen Honig, der zum Süssen von Kräutertees verwendet werden kann. Zu gleichen
Teilen mit Butter vermischt, erhalten Sie
einen bei Kindern überaus beliebten Brotaufstrich. Wenn Löwenzahnhonig sorgsam
zubereitet wurde, ist er von Bienenhonig
kaum zu unterscheiden.
Röhrlisalat gedünstet
Löwenzahnpflanzen mit einem Zentimeter
der Wurzel; etwas Wasser; Weinessig; Salz;
Pfeffer; Olivenöl
Löwenzahn
mit Knoblauchvinaigrette
Die Pflanzen waschen, die Wurzeln putzen, die äusseren Blätter entfernen. Die
Pflanzen im ganzen im Salzwasser 10 Minuten dünsten, dann abtropfen lassen,
mit Pfeffer, Weinessig und Olivenöl anrichten.
200 g gebleichter Löwenzahn; 4 Scheiben
Toastbrot; 24 kleine, schwarze Oliven;
50 g Parmesan; 1 Knoblauchzehe;
2 EL Essig; kaltgepresstes Olivenöl; Salz und
frisch gemahlener Pfeffer
Die Knoblauchzehe schälen und durch die
Knoblauchpresse in eine kleine Schüssel
drücken. Den Essig und 4 Esslöffel Olivenöl zugeben. Mit Pfeffer und wenig Salz
abschmecken und alles gut miteinander
vermischen. Den Parmesan mit einem
Sparschäler in Späne hobeln. Das Toastbrot
entrinden und würfeln. Soviel Olivenöl in
einen kleinen Topf geben, dass es 5 Zentimeter hoch den Boden bedeckt. Erhitzen
und, je nach Grösse des Topfes, die Brotwürfel auf einmal oder portionenweise
hineingeben. Rösten, bis sie braun sind.
Mit einem Schaumlöffel herausheben und
auf Küchenpapier abtropfen lassen. Den
Löwenzahn putzen, waschen und trockentupfen. Den Löwenzahn zerpflücken und
in eine Schüssel geben. Die Vinaigrette
darübergeben. Vermischen. Mit den Parmesanspänen, den Oliven und den Croûtons bestreuen. Sofort servieren.
Löwenzahnwurzeln gedünstet
Löwenzahnkaffee
100 g frische Löwenzahnwurzeln;
1 EL Butter; 1 kleine Zwiebel;
1,25 dl klare Gemüsesuppe
Man gräbt im Herbst die Wurzeln aus,
wäscht sie vorsichtig mit Wasser und
lässt sie trocknen. Danach breitet man die
Wurzeln auf einem Rost aus und trocknet
und röstet im Backofen bei 180 Grad bis
sie braun geworden sind. Mahlen und
Kaffee-Zubereitung wie bei normalen
Kaffeebohnen.
■
Die Wurzeln putzen und feinblättrig
schneiden. Mit der kleingehackten Zwiebel
in Butter 5 bis 6 Minuten auf kleiner Flamme dünsten lassen. Die Suppe zugiessen,
weiterdünsten, bis diese fast verkocht ist.
Literatur:
Löwenzahnblütengelee
200 g Löwenzahnblüten;
1 l Wasser; 1,5 kg Gelierzucker; 1 Zitrone
Wie beim Löwenzahnhonig die Blütenblätter von den grünen Körbchen befreien, im
Wasser kurz aufkochen und zwei Stunden
ziehen lassen. Abseihen, die Blüten im Leinentuch ausdrücken. Den ausgekühlten
– François Couplan:
Wildpflanzen für die Küche. AT Verlag, Baden
– Steffen Guido Fleischhauer: Enzyklopädie
der essbaren Wildpflanzen. AT Verlag, Baden
– Wolf-Dieter Storl: «Heilkräuter und Zauberpflanzen zwischen Haustür und Gartentor».
AT Verlag, Baden.
– Gisula Tscharner und Heinz Knieriemen:
Hexentrank und Wiesenschmaus.
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Natürlich | 4-2005 57
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