Erdkunde - ONE Welt

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ISBN 978-3-411-87163-6
ISBN 978-3-411-87189-6
ISBN 978-3-411-87164-3
ISBN 978-3-411-87165-0
ISBN 978-3-411-87192-6
ISBN 978-3-411-81001-7
ISBN 978-3-411-81000-0
ISBN 978-3-411-87166-7
ISBN 978-3-411-87167-4
ISBN 978-3-411-86491-1
ISBN 978-3-411-87168-1
ISBN 978-3-411-87169-8
ISBN 978-3-411-87170-4
ISBN 978-3-411-87190-2
ISBN 978-3-411-87171-1
ISBN 978-3-411-87191-9
ISBN 978-3-411-87172-8
Erdkunde Abi
Das Kompaktwissen für die Oberstufe:
• Geoökosysteme der Erde
• sozioökonomische Faktoren und
globale Verflechtungen
• Gemeinsamkeiten und Unterschiede
im europäischen Wirtschaftsraum
• Veränderungen städtischer und
ländlicher Räume
Praktisch aufbereitet mit anschaulichen
Beispielen und über 60 informativen
Schaubildern
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Für Referate Klausuren Tests und
die Abiturprüfung
ISBN 978-3-411-87192-6
8 99 € (D)
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Erdkunde
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Erdkunde
Abi
05.12.14 09:23
Fahrplan zum Abi
Damits im Mündlichen rund läuft !
Was gen
Noch 2 Jahre bis zum Abitur
Zu Beginn des Abiturschuljahres
■
Fä h
Fächerb
bzw. K
Kurswahl
hl abklären
bklä
Beratung durch Oberstufenbetreuer ·
Gegengewichte zum Lernstress schaffen
Zeitplan erstellen
Klausuren, Prüfungen, ggf. schriftliche Facharbeit ·
Projekte, Präsentationen · Lernzeiten am Nachmittag
festlegen · Ferien, Pausen, Freizeitaktivitäten planen
Ablage einrichten
Schreibtisch: für jedes Fach eine getrennte Ablage ·
Ordnerstruktur im Computer · Internet-Linkliste
Lernorte klären
Arbeitsplatz: zu Hause ? Schule ? Bibliothek ?
Lerngemeinschaften organisieren
Unterschiedliche Lerntypen ergänzen sich !
Lernstrategie entwickeln
Persönliche Stärken- /Schwächenanalyse,
evtl. mithilfe von Fachlehrern erstellen ·
Hindernisse benennen und Strategien
zur Überwindung erproben
1
Noch
1 21
Jahre bis zum Abitur
Z
it lä k
iti h üb
üf
Zeitpläne
kritisch
überprüfen
Wöchentlich: Lernzeiten, Pausen ·
Monatlich: Stoffverteilung, Wiederholung,
Lerngruppentermine · Klausur- und Referatstermine
Ggf. Facharbeit planen und durchführen
Fach festlegen · Thema suchen und bearbeiten
Lernhilfen und Lernmaterial organisieren
Nachschlagewerke und Trainingsbücher Abiturwissen · Unterrichtsmitschriften ·
Abiturvorbereitungskurse
Z i l anpassen
Zeitplan
Alle Abiturtermine notieren · Lernzeiten: Wiederholung strukturieren, Schwerpunkte setzen · ggf. Präsentationsprüfung planen
und sich mit allen Themen befassen · Freizeit von Arbeitszeit trennen
Motivation tanken
Lern- oder Arbeitstagebuch auswerten · Mut-mach-Gespräche in Lerngruppe, mit Eltern und Freunden führen · Antistresstraining · Belohnung
nach dem Abistress planen: Abschlussfeier, Reise u. Ä.
Blocklernen
Klausuren der Vorjahre durcharbeiten · Prüfungssimulation
(mit Zeitbegrenzung)
Notenverbesserung nach dem schriftlichen Abi
Evtl. Teilnahme an einer freiwilligen mündlichen Prüfung
?
au ist die Ausgangssituation
Mündliches Prüfungsfach:
€ langfristige Vorbereitung und
Zeitplan erstellen
ODER
■ Das Bestehen des Abi ist nur durch
gute mündliche Prüfung möglich:
€ voller Lerneinsatz
ODER
■ Reine Notenverbesserung:
€ Aufwand und Erfolgsaussichten abwägen
Zeitplan anpassen
Lernzeiten anpassen · Wiederholungsschritte planen · Klausur- und
Referatstermine im Blick behalten · Facharbeits-/Seminararbeitstermine einhalten
Lernfortschritte dokumentieren
Stärken-/Schwächenanalyse anhand alter Klausuren durchführen
und konkrete Konsequenzen daraus ableiten · Lerntagebuch führen
Motivationsarbeit verstärken
Gespräche mit Prüflingen des Vorjahrs führen · Beratungsgespräch
mit Oberstufenbetreuer /Fachlehrkräften führen · Ziele fest ins Auge
fassen · regelmäßige Arbeit mit dem Lern- oder Arbeitstagebuch
Berufs-/Studienentscheidung vorbereiten
Studienführer organisieren · Gespräche mit Studien-/Berufsanfängern · Agentur für Arbeit: Beratungstermine wahrnehmen · Abiturmessen besuchen · Tag der offenen Tür
in Universitäten nutzen
Blocklernen
Abiturvorbereitungskurs · Lernwochenende(n)
mit Lerngruppe · Prüfungsaufgaben des
Vorjahrs beschaffen und üben
Nutzen Sie die Vorbereitungszeit !
■ Lesen Sie die Aufgabe genau durch.
Unterstreichen Sie die wesentlichen Stellen.
■ Notieren Sie stichwortartig die Antworten.
Fangen Sie mit dem an, was Sie wissen.
■ Verwenden Sie ein separates Blatt für
spontane Ideen.
■ Achten Sie unbedingt auf die Zeit.
Vortrag und Kolloquium (Prüfungsgespräch)
Achten Sie auf
■ eine nachvollziehbare Gliederung,
■ die Verwendung von Fachbegriffen,
■ Satzbau und Stil (keine Umgangssprache).
Prüfungsu
h reszeugnis
Nach dem letzten Halbjah
In der Prüfung
■
■
■
mfeld son
Sind Hilfsmittel (Wörterbuch,
Formelsammlung) erlaubt?
Stellen Sie sich auf den Prüfer
ein, z. B. auf seine Fragetypen.
Nehmen Sie (sofern möglich)
als Hospitant an einer Prüfung
teil.
abklä
Inhalte
■
■
■
dieren
ren
Informieren Sie sich genau über
Verlauf und Gewichtung der
einzelnen Prüfungsteile.
Sprechen Sie mit dem Prüfer
Prüfungsschwerpunkte ab.
Bereiten Sie sich auch auf
Nebengebieten vor.
Überzeugen Sie mit einer guten
Argumentation:
■ Belegen Sie Ihre Aussagen.
■ Stellen Sie Zusammenhänge her.
■ Begründen Sie Ihren Standpunkt.
■ Überlegen Sie sich Beispiele.
■ Unterscheiden Sie zwischen Wichtigem
und Unwichtigem.
■ Geben Sie einen Ausblick.
Verhaltenstipps
■ Begrüßen Sie alle Prüfenden.
■ Wiederholen Sie anfangs noch einmal
das Thema.
■ Lenken Sie das Gespräch auf Bereiche, in
denen Sie sich auskennen.
■ Weiten Sie geschlossene Fragen nach
Fakten aus.
■ Zeigen Sie am Schluss der Prüfung
Selbstsicherheit.
Bewertungskriterie
n üben
■ Analysieren Sie die
speziellen Fragetechniken Ihres
Lehrers im Unterricht.
■ Üben Sie Antworten auf
offene und geschlossene Fragen.
■ Gewinnen Sie Routine bei der
mündlichen Mitarbeit im Unterricht
oder bei Kurzreferaten und analysieren Sie die Rückmeldungen Ihrer
Lehrer zu
– fachlicher Richtigkeit und Vollständigkeit,
– logischem Aufbau,
– Ihrem sprachlichen Ausdruck
(Fachbegriffe, ganze Sätze)
– Ihrer Darstellung und dem
Medieneinsatz.
Inhalte eingre
■
■
■
nzen
Welche Themen waren in den
letzten vier Halbjahren relevant ?
Achten Sie auf Hinweise Ihres
Lehrers.
Achten Sie darauf, welche Referatsthemen vergeben werden.
Peter Fischer
Manfred Koch
Erdkunde
5., aktualisierte Auflage
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P O C K E T T E AC H E R A B I
04.11.14 11:00
3
Inhalt
Vorwort7
1 Geoökosysteme der Erde8
1.1Geomorphologische Grundlagen8
Aufbau des Erdkörpers
8
Plattentektonik und Gebirgsbildung
10
Vulkanismus und Erdbeben
12
Kreislauf der Gesteine
14
Rohstoffe und Ressourcen
16
1.2Atmosphärische Grundlagen18
Strahlungs- und Wärmehaushalt der Erdoberfläche
18
Planetarische Zirkulation
20
Druck- und Windgürtel der Erde
22
Klimaklassifikation und Klimazonen
24
Klimawandel durch anthropogene Einflüsse
27
Auswirkungen des Temperaturanstiegs
29
Wasserhaushalt der Erde und Wasserkreislauf
31
1.3Bodenökologische Grundlagen33
Entstehung und Entwicklung von Böden
33
Nährstoffkreislauf und Bodenfruchtbarkeit
35
Bodenzonen der Erde
38
Bodentypen40
Gefährdung der Böden
42
1.4Geoökosysteme und Landnutzung44
Geoökosysteme im Modell
44
Ausprägung und Anordnung von Geoökosystemen
46
Globale ökologische Probleme
48
Nachhaltige Entwicklung
50
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4
Inhalt
Landschaftsökosysteme52
Geoökosystem Hochgebirge – Beispiel Alpen
54
Geoökosystem Wald – gemäßigte Breiten
56
Folgen der Nutzung der Taiga in Sibirien
58
Subtropen: Wirkungsgefüge und Landnutzung
60
Geoökosystem tropischer Regenwald
62
Vegetationszonen64
Geoökosystem Meer
66
Geoökosystem Wattenmeer
68
2 Disparitäten und Verflechtungen70
2.1Sozioökonomischer Entwicklungsstand70
Indikatoren zur Messung von Entwicklungsunterschieden
70
Wirtschaftssektoren und sektoraler Wandel
72
Informeller Sektor in Entwicklungsländern
74
Demografischer Wandel
76
Verstädterung und Metropolisierung
78
Marginalsiedlungen80
Räumliche Ungleichheiten in Entwicklungsländern
82
Kennzeichen von Entwicklungsländern
85
Erklärungsansätze für Unterentwicklung
87
Nachhaltige Entwicklung in Entwicklungsländern
89
Entwicklungszusammenarbeit91
2.2Globale Verflechtungen und Globalisierung 93
Internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit 93
Internationale Transport- und Kommunikationssysteme
95
Internationaler Warenhandel
98
Handel mit Erdöl
100
Internationale Warenketten
102
Internationale Direktinvestitionen 104
Standortfaktoren und Standortwahl
106
Multinationale Unternehmen und Global Player
108
Supranationale Integrationsräume
110
Internationale Migration
112
Global Cities
114
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Inhalt
5
2.3Wachstumspole 116
Der asiatisch-pazifische Raum in der Weltwirtschaft
116
Wirtschaftsmacht Japan
118
China auf dem Weg zur Weltwirtschaftsgroßmacht
119
Weltwirtschaftsmacht USA
124
Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft der USA
125
2.4Knappheit in einer globalen Welt 127
Bevölkerungswachstum und Tragfähigkeit der Erde
127
Problemkreis Wasser
129
Weltenergiekonsum – ein Umweltproblem
131
Problemkreis Ernährung, Armut und Hunger
135
3 Europa und die europäische Integration137
3.1 Geografische, historische und politische Grundlagen137
Grenzen und ihre Raumwirksamkeit
137
Naturräumliche Gliederung Europas
139
Wirtschaftsräumliche Gliederung Europas
141
Europäische Identität
143
Bevölkerungsentwicklung in Europa
145
Europas Stellung in der Welt
147
Etappen der europäischen Einigung
150
Parallelentwicklungen in Europa
151
Der europäische Binnenmarkt
152
3.2Der europäische Wirtschaftsraum154
Strukturwandel und sektoraler Wandel
154
Altindustrialisierte Räume
156
Wachstumsregionen und Wachstumsbranchen
158
Vergleich der EU mit anderen Wirtschaftsbündnissen
160
Europäische Unternehmen als Global Player
162
Landwirtschaft in der EU
164
Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP)
167
Transformationsprozesse in Mittel- und Osteuropa
169
Entwicklung des Verkehrs
171
Tourismus in Europa
174
Tourismus und Nachhaltigkeit
176
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6
Inhalt
Tourismus in den Alpen
178
3.3Regionale Disparitäten in Europa180
Wirtschaftliche Unterschiede zwischen den Staaten
180
Disparitäten zwischen Zentrum und Peripherie
182
Disparitäten in einem Transformationsland
184
Ziele und Zielgebiete der Strukturförderung
186
Strukturpolitik für die Entwicklung ländlicher Räume
188
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
190
4 Entwicklung städtischer und ländlicher Räume193
4.1Siedlungs- und Stadtentwicklung193
Entwicklung von Siedlungssystemen
193
Stadtmodelle195
Innere Differenzierung der Stadt
197
Die City
199
Stadtentwicklung in Mitteleuropa
201
Stadtentwicklung in Nordamerika
203
Stadtentwicklung in Lateinamerika
205
Die islamisch-orientalische Stadt
207
Verstädterung der Erde
209
Stadt-Umland-Beziehungen211
Suburbanisierung213
Funktionswandel ländlicher Siedlungen
216
4.2Raumordnung und Stadtplanung218
Raumordnungsmodell in Europa
218
Erweiterung des Raummodells nach Osten
220
Raumordnung in Deutschland
222
Leitbilder der Stadtentwicklung
224
Stadtsanierung und Soziale Stadt
226
Stadtökologie und nachhaltige Stadtentwicklung
228
Anregungen zur weiteren Vertiefung230
Maße und Gewichte232
Karten233
Stichwortverzeichnis236
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7
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser!
Was ist das für eine Zeit: Tests, Klausuren, Vorzensuren, schriftliche Prüfung, mündliche Prüfung, neue Lehrinhalte, Leistungskurs, Grundkurs, Profiloberstufe, Kompetenzen auf allen Ebenen, Abiturnote. Aber keine Panik! Wer sich selbst einigermaßen
organisiert hat, wird alle (vermeintlichen) Probleme schnell lösen. Natürlich kann man sich nicht den gesamten Oberstufenstoff merken und ihn wie auf Knopfdruck abrufen – es sei denn,
man hat ein fotografisches Gedächtnis. Da dies aber auf die wenigsten Menschen zutrifft, hilft es ungemein, zu wissen, wo man
was nachschlagen kann.
Hierfür ist der Pocket Teacher Abi Erdkunde hervorragend
geeignet. Er enthält praktisch alle Themen in komprimierter,
aber verständlicher Darstellung. Wichtig ist nämlich, dass Sie
den Überblick behalten und sich nicht in Einzelheiten verlieren.
Zusammenhänge erkennen heißt die Zauberformel, Bezüge herstellen und geografische Sachverhalte richtig einordnen.
Was sich gut bewährt hat: Zu einem Kapitel im Pocket Teacher
jeweils ein bis zwei Abschnitte durchlesen und die Inhalte memorieren, anschließend das ganze Kapitel mit eigenen Worten
wiedergeben. Das schärft auch die rhetorischen Fähigkeiten für
Referate oder die mündliche Prüfung.
Übrigens kann es nur von Vorteil sein, beim Durcharbeiten einzelner Themen zusätzlich auch den Atlas heranzuziehen. Denn
schließlich sind Karten in Klausuren häufig Grundlage für weiterführende Erörterungen.
Wenn Sie sich so fit gemacht haben und über das geballte geografische Wissen aus dem Pocket Teacher verfügen, steht einer
guten Note nichts mehr im Weg.
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8
1 Geoökosysteme der Erde
1.1 Geomorphologische Grundlagen
Aufbau des Erdkörpers
Die dünne Erdkruste bildet die äußere Schale. Die kontinentale
Kruste setzt sich aus der Oberkruste mit einer Silicium-Aluminium-(Sial-)Schicht und einer im Wesentlichen aus Silicium und
Magnesium (Sima) bestehenden Unterkruste zusammen. Die
ozeanische Kruste besteht hauptsächlich aus Basalt.
Kern
3500
km
Mantel
2900
km
Schale
Mächtigkeit
Erdkruste
unter Ozean rd. 6 km,
unter Kontinent rd. 33 km
äußerer Mantel bis rd. 400 km Tiefe
innerer Mantel
bis rd. 2700 km Tiefe
Mantel-ErdkernGrenzraum
bis in rd. 2900 km Tiefe
äußerer Erdkern bis rd. 4980 km Tiefe
innerer Erdkern bis rd. 6370 km Tiefe
Kruste
obere Kruste (Granit)
untere
Kruste (Basa
lt)
Mantel
Schalenaufbau der Erde
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Geomorphologische Grundlagen
9
Kontinent- und Ozeanverteilung der Erde
Gesamtoberfläche
Festland
Meere
Nordhalbkugel
Südhalbkugel
510
Mio. km²
150
Mio. km²
360
Mio. km²
Festland 39 %
61 %
Meer
Festland 19 %
81 %
Meer
Der Erdmantel ist ebenfalls zweigeteilt. Der obere Mantel ist aus
festen Gesteinen aufgebaut, der untere, flüssige Mantel aus
Schwermetallsulfiden und -oxiden.
Der äußere und bis zu 4 000 °C heiße Erdkern ist flüssig, während
der innere Erdkern sich in festem Zustand befindet.
An der geologischen Zeituhr lässt sich ablesen, dass die Erde vor
rd. 5 Milliarden Jahren noch ein flüssiger Glutball war. 500 Millionen Jahre später führte die Abkühlung zur ersten Krustenbildung. Vor rd. 4 Milliarden Jahren bildete sich bereits eine feste
Kruste, die aber noch sehr dünn war und von Vulkanen durchbrochen wurde. Nach einer weiteren Abkühlung der Erdkruste
entstanden als Folge der enormen Niederschläge die Urozeane.
1
Geologische Zeituhr
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10
Geoökosysteme der Erde
Plattentektonik und Gebirgsbildung
Unterhalb der bis in 100 km Tiefe reichenden festen Gesteinsschicht, der Lithosphäre, steigt die Temperatur auf über 1500 °C.
Das Gestein wird zähflüssig. Auf dieser sog. Schwächezone
„schwimmen“ sechs Großplatten und eine Reihe kleinerer Platten. Ihre Bewegungen werden durch Unterströmungen hervorgerufen, die in den Wärmeunterschieden des Erdmantels begründet sind. Mantelmaterial steigt an einigen Stellen auf, bewegt
sich horizontal unter der Lithosphäre, kühlt ab und sinkt an anderer Stelle wieder ab.
Es gibt drei Arten von Plattenbewegungen:
1.Im Aufstrombereich von Mantelmaterial driften die Platten
auseinander. Im Bereich der ozeanischen Kruste dehnt sich  der
Ozeanboden aus und es bilden sich mittelozeanische Rücken.
2.Im Abstrombereich von Mantelmaterial wandern die Platten
aufeinander zu. Treffen zwei kontinentale Plattenränder aufeinander, kommt es zu einer Kollision. Stoßen ozeanische
Platten zusammen, wird eine Platte zum Abtauchen gezwungen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Subduktion. Am
Beispiel von Japan ist zu erkennen, wie die Pazifische Platte
unter die kontinentale Eurasische Platte subduziert wird.
3.Treiben Platten aneinander vorbei, entstehen Querbrüche.
Eurasische
Platte
Japanisches Meer
Randbecken
kontinentale Kruste
Pazifische
Platte
Japan
Anwachskeil
Aufeinandertreffen einer ozeanischen und einer kontinentalen Platte
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Geomorphologische Grundlagen
11
Die Theorie der Kontinentalverschiebung wurde von dem Geophysiker Alfred Wegner (1880 – 1930) entwickelt. Daraus entstand der Begriff Plattentektonik (Tektonik = Bau der Erdkruste
und Bewegung von Teilen der Erdkruste).
Orogenese (Gebirgsbildung; oro = griech. Berg, Gebirgs-). Die
Gebirgsbildung lässt sich mithilfe der Plattentektonik erklären.
▪Kollision von Kontinentalplatten: Sie werden übereinander­
gestapelt oder zum Abtauchen gezwungen. Folge: Die Erdkruste
verdoppelt sich und es kommt ausgleichend zu starker Hebung.
▪ Aufeinandertreffen von kontinentaler und ozeanischer Platte:
Die schwerere ozeanische taucht unter die kontinentale Platte,
die gestaucht wird.
▪Kollision von ozeanischen Platten: Eine Platte schiebt sich
unter die andere. Folgen: Gesteinsaufschmelzungen und vulkanische Erscheinungen.
1
Faltungstektonik: Beim Aufeinanderstoßen von Platten wird die
Lithosphäre gestaucht. In der Tiefe entstehen Falten, da der seitliche Druck einengend wirkt. Bei stärkerer Pressung verbiegt sich
das Gestein, die Schichten können reißen. Erhöht sich der seitliche Druck, formen die Schichten sich zu Falten.
Gebirgs­
bildung
Zeit
Verbreitung
Alpidische
Kreide, Tertiär;
vor 144 – 2,5 Mio.
Jahren
Pyrenäen, Apennin, Alpen,
Karpaten, Dinarisches Gebirge,
Himalaja, Kordilleren
Variskische
Karbon;
vor 360 – 285 Mio.
Jahren
Französisches Zentralplateau,
­ ppalachen, Ural, Gebirge Zen­
A
tralasiens, Australische Kordilleren
Kaledo­
nische
Silur; vor 438 – 407
Mio. Jahren
Kaledonisches Gebirge (Irland,
England, Schottland, Norwegen)
Vor­
kambrische
Urzeit; vor mehr als
4 500 Mio. Jahren
Baltischer Schild, Russische Tafel,
Laurentia in Kanada, Sinai
Faltungsepochen weltweit
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12
Geoökosysteme der Erde
Vulkanismus und Erdbeben
Im Erdmantel bzw. in der Erdkruste steht Magma (Gesteinsschmelze) unter hohem Druck. Es kann in Klüften und Gesteinsspalten aufsteigen und tritt als Lava an die Erdoberfläche. Dünnflüssige Lava breitet sich schnell aus und schafft flache Abhänge
vom Krater. In diesem Fall handelt es sich um einen Schildvulkan. Ist die Lava zähflüssig, schafft sie steilhängige Vulkanbauten,
oft mit Nebenkegeln und Nebenkratern. Dieser Vulkantyp wird
als Schichtvulkan bezeichnet.
Bei einem Ausbruch trennen sich schwerflüchtige Bestandteile
(z. B. Oxide von Silicium, Aluminium, Eisen) von leichtflüchtigen Gasen und Dämpfen wie Wasserstoff, Kohlenmonoxid,
Methan, Schwefel und Chlor. Bricht nach einem heftigen Ausbruch das Dach einer entleerten Magmakammer ein, entsteht
ein Einbruchstrichter, eine Caldera.
Verbreitung von Vulkanen
1. heute über 550 tätige Vulkane, die meisten an den Platten­
rändern aktiv, besonders im „zirkumpazifischen Feuergürtel“
2. Aus ortsfesten Schloten, hot spots, steigt Magma auf und
durchdringt die Lithosphäre. Beispiel: Pazifische Platte, die
langsam nach Nordwesten wandert.
3. an kontinentalen Grabenbrüchen (z. B. Ostafrikan. Graben)
Hauptkrater
Lavakrater
mit Lavastrom
ältere
Lavaschichten
vulkanische Asche
Gesteine des Untergrundes
(nicht vulkanisch)
Schichtvulkan (Stratovulkan), z. B. der Ätna
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Geomorphologische Grundlagen
Erdbeben sind Erschütterungen der Erdkruste bzw. des oberen
Erdmantels. Ausgelöst werden sie durch Brüche und Spannungen
in der Gesteinshülle. Die Spannungen lösen sich ruckartig, oft
in mehreren Stößen. Erdbebenwellen breiten sich in alle Richtungen aus. In der Tiefe befindet sich der Herd des Erdbebens,
das Hypozentrum, senkrecht darüber an der Erdoberfläche das
Epizentrum.
Flachbeben treten bis zu einer Tiefe von 100 km auf, Tiefbeben
dort, wo die Lithosphäre in eine Subduktionszone abtaucht, auch
bis 700 km. Erdbeben auf dem Meeresgrund können verhee­
rende Tsunamis (Flutwellen) auslösen.
13
1
Verbreitung von Erdbeben
Vorwiegend an Plattenrändern, besonders im „zirkumpazifi­
schen Erdbebengürtel“ (80 % aller aufgezeichneten Beben),
weitere 15 % im Mittelmeerraum und in Südostasien
Messung von Erdbeben
Richterskala (nach oben offen): Maß für die von einem Seis­
mografen aufgezeichnete Maximalamplitude der Erdbebenwel­
len in 100 km Entfernung vom Epizentrum; logarithmischer
Maßstab, d. h., Stärke 7 ist zehnmal stärker als Stärke 6.
San-Andreas­Linie: Pazifische
Platte driftet
nach NW,
schrammt an
nach SO driftender Amerikanischer Platte
vorbei; Verschiebung gegeneinander in den
letzten 140 Mio.
Jahren um 560
km; nächstes
Erdbeben in
Kalifornien
vorprogrammiert
Kalifornien – geotektonische Zeitbombe
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14
Geoökosysteme der Erde
Kreislauf der Gesteine
Die Erdkruste besteht aus Gesteinen, die sich aus wenigen
­chemischen Elementen zusammensetzen. Das sind zu über 90 %
Sauerstoff, Silicium, Aluminium, Eisen und Kalzium. Aus der
Verbindung der einzelnen Elemente entstehen Mineralien, d. h.
physikalisch und chemisch einheitliche Festkörper.
Entstehung und Gruppen der Gesteine:
1. Magmatische Gesteine, Erstarrungsgesteine: Granit, Basalt.
Abhängig von der Zusammensetzung und der Abkühlungszeit
des Magmas bilden sich Tiefengesteine. Ergussgestein entsteht, wenn Magma bzw. Lava in der Erdoberflächennähe oder
an der Erdoberfläche abkühlt oder erstarrt.
2. Sedimentgesteine, Ablagerungsgesteine: mechanische – Kies,
Sand, Ton, Löss, Sandstein; chemische – Kalktuff, Kalkstein,
Steinsalz, Kalisalz, Gips; biogene – Torf, Kohle, Erdöl, Asphalt:
Sie entstehen aus auf dem Festland oder im Meer abgelagerten
Verwitterungsprodukten und sind in der Regel durch Schichtungen gekennzeichnet.
3. Metamorphe Gesteine, Umwandlungsgesteine: Gneis, Schiefer, Marmor. Tauchen Erstarrungs- oder Sedimentgesteine in
größere Tiefen des Erdmantels ab, sind sie großem Druck und
hohen Temperaturen ausgesetzt. Dadurch setzen chemische
Umwandlungen ein, das Gefüge der Gesteine verändert sich,
Mineralien werden in andere Mineralien umgewandelt.
Auf die Gesteine wirken schon während der Gebirgsbildung
Kräfte von außen, exogene Kräfte, ein. Dazu gehören Sonne,
Frost, Wasser, Eis, Wind, Chemikalien, die Schwerkraft. Die
­Gesteine werden in ihrem Gefüge gelockert, sie verwittern und
werden abgetragen. Die Sedimente werden übereinander­
geschichtet und verfestigen sich durch den Druck. Durch H
­ ebung
nehmen sie wieder an der Verwitterung und der Abtragung teil.
Fortgesetzte Senkung führt zur Faltung und zur Veränderung
des Mineralsbestandes, bis das Gestein schließlich aufschmilzt.
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Geomorphologische Grundlagen
15
Arten der Gesteinsverwitterung:
1
Verfestigung
Absenkung
Der Kreislauf der Gesteine
1. Physikalisch: mechanische Zertrümmerung. Bei der Temperaturverwitterung bröckeln durch extreme Temperaturschwankungen einzelne Gesteinsstücke ab. Größere Platten
platzen ab. Besondere Ausprägung in den Trockengebieten der
Erde.
Die Frostverwitterung, hervorgerufen durch den Wechsel von
Gefrier- und Auftauvorgängen des Wassers in Gesteinsspalten,
bewirkt Sprengung selbst größerer Blöcke. Wasser erhöht beim
Gefrieren sein Volumen um neun Prozent. Besondere Ausprägung im Hochgebirge und in der kalten Klimazone.
2. Chemisch: Zersetzung und/oder Umwandlung. Lösungsverwitterung erfolgt durch Wasser. Dabei werden Salzgesteine in
Anionen und Kationen gespalten. Enthält das Wasser Kohlensäure, wird Kalkgestein in Kalziumhydrokarbonat umgewandelt. (Besonderheit: die Karstverwitterung in humiden Gebieten). Unter Sauerstoffeinwirkung kommt es bei Mineralien,
die Eisen, Mangan und Schwefel enthalten, zur Oxidationsverwitterung. Eisen z. B. wird zu Rot- und Brauneisenstein
umgewandelt.
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16
Geoökosysteme der Erde
3. Biologisch: Gesteinszerstörung durch Pflanzen und Tiere.
Wurzelsprengung bringt das Gestein zum Bersten, Säuren von
Pflanzen und Tierausscheidungen zersetzen es.
Rohstoffe und Ressourcen
Alle natürlichen Produktionsmittel und Hilfsquellen werden als
Ressourcen bezeichnet. Sie bestehen aus Rohstoffen und den
Umweltgütern Luft, Wasser und Boden.
Hauptgruppen mineralischer Rohstoffe
Rohstoffe
Pflanzliche Rohstoffe
Tierische
Rohstoffe
Mineralische Rohstoffe
(anorganische, teils organische
Entstehung)
Metallrohstoffe
Nichtmetallrohstoffe
Edelmetalle
Eisenmetalle
Nichteisenmetalle (NE)
NESchwermetalle
(Pb, Cu, Zn, Sn)
NELeichtmetalle
(Al, Mg, Ti)
Stahlveredler
(Cr, Co, Mn, Mo,
Ni, V, W)
Energierohstoffe
Legierungsmetalle
(Hg)
Rohstoffarten
1. Natürliche mineralische Brennstoffe: Torf, Braunkohle, Steinkohle, Erdöl, Ölschiefer, Ölsande, Asphaltgesteine, Erdgas
2. Erze der Eisen- und Nichteisenmetalle: Eisenerz, Stahlver­
edlungserze (Mangan-, Vanadium-, Titan-, Chrom-, Wolfram-, Molybdän-, Nickelerz)
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Geomorphologische Grundlagen
Buntmetalle: Nickel-, Kobalt-, Kupfer-, Blei-, Zink-, Cad­
mium-, Zinn-, Wismut-, Quecksilber-, Antimon-, Arsenerz
Edelmetalle: Silber-, Gold-, Platin-, Palladiumerz
Leichtmetalle: Aluminium, Magnesium, Silicium, Kal­zium,
Strontium, Natrium, Kalium
Seltene Metalle: Zirkonium
Strahlende und zerfallsfähige Metalle: Uranpecherz
3.Nichtmetallische Rohstoffe: Steinsalz, Kalisalz, Phosphat,
­Asbest, Grafit, Quarz, Gips, Kalk, Ton, Kies, Sand
Südamerika
aktiver
Kontinentalrand
Kupfer
Eisen
Blei
Zink
Zinn
17
1
Afrika
passiver
Kontinentalrand
Vulkanismus
Kohle
Gold Erdöl
Erdgas
Mittelatlan­
tischer Rücken
passiver
Kontinentalrand
Vulkanismus
Sedimente
mit Salz und
Kohlenwasserstoff
Sedimente
mit Salz und
Kohlenwasserstoff
Sedimente
Verschluckungszone
Erdmantel
Plattentektonik und Lagerstättenverbreitung
Alle abbauwürdigen Anreicherungen natürlicher nutzbarer Mineralien nennt man Lagerstätten. Die ältesten Lagerstätten sind
magmatischen Ursprungs im Innern der Kontinente sowie an
aufeinanderstoßenden (konvergierenden) Plattengrenzen. Beispiel: Kupfervorkommen am südpazifischen Faltengebirgs­gürtel.
Durch Umwandlung von primären Erzen bildeten sich sekundäre sedimentäre Lagerstätten, überwiegend in Becken und
­Gräben im Innern der Kontinente. Beispiel: Entstehung des
­Rheinischen Braunkohlereviers vor 30 Mio. Jahren durch Schol­
len­einbruch am Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges.
Sobald primäre oder sedimentäre Lagerstätten einem Faltendruck ausgesetzt waren, kam es zur Umbildung in metamorphe
(umgewandelte) Lagerstätten. Hierbei entstanden z. B. Grafit
und Marmor. Verwitterungslagerstätten, z. B. Bauxit, bildeten
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Geoökosysteme der Erde
sich durch chemische Umwandlung in der feuchtwarmen Klimazone.
Auf submarinen Plateaus des Meeresbodens finden sich große
Lagerstätten von Manganknollen, an submarinen Vulkanhängen
Mangankrusten. Erzschlämme wurden dort entdeckt, wo heiße,
metallhaltige Laugen aus Spalten im Meeresboden austreten, auf
das kalte und chemisch anders zusammengesetzte Meerwasser
treffen und ausgefällt werden. „Black Smokers“ sind mehrere
Meter hohe Schlote im Bereich des Mittelozeanischen Rückens.
Sie bestehen aus Eisen-, Zink- und Kupfersulfiden.
1.2 Atmosphärische Grundlagen
Strahlungs- und Wärmehaushalt der Erdoberfläche
Der Strahlungshaushalt wird durch die Sonneneinstrahlung und
den Strahlungsverlust bestimmt. Man unterscheidet zwei Formen der Strahlung: die kurzwellige Solarstrahlung (Wellenlänge
0,3 – 4 µm [ein Mikrometer = ein tausendstel Millimeter]) und
die langwellige terrestrische Strahlung.
Die kurzwellige Strahlung wird beim Durchgang durch die Atmo­
sphäre teilweise durch Absorption, Reflexion an Wolken, Luftmolekülen und in der Luft schwebenden Teilchen abgeschwächt.
Nur noch 51 % der Einstrahlung erreicht die Erdoberfläche.
­Diese Globalstrahlung, d. h. die Menge der eingestrahlten Sonnenenergie, ist wegen der Kugelgestalt der Erde nicht überall
gleich. Je steiler die Sonnenstrahlen einfallen, desto höher ist die
Energiemenge. Deshalb erhalten die Tropen eine höhere Energie­
menge als die gemäßigten Breiten und die Polarzonen. Auch die
Reflexionsfähigkeit des Untergrundes (Albedo) spielt eine Rolle.
Der teilweise Wärmeausgleich erfolgt über Luft- und Meeresströmungen.
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Atmosphärische Grundlagen
Drei Vorgänge der Wärmeausbreitung
1. Wärmestrahlung: gradlinige Ausbreitung wie ein Lichtstrahl
in Form von elektromagnetischen Wellen
2. Wärmekonvektion (Wärmetransport): durch Strömungs- und
Turbulenzvorgänge in einem beweglichen Medium (Luft,
Wasser) Transport von Überschuss- zu Mangelgebiet
3. Wärmeleitung: Durchfluss durch festen Körper, bedingt durch
Kristallgitterschwankungen von Molekül zu Molekül
19
1
Langwellige Strahlung wird von der Erdoberfläche als infrarote
Wärmestrahlung an die Atmosphäre zurückgegeben. Sie erreicht
nur zu einem kleinen Teil noch das Weltall, da sie zu über 90 %
von den Treibhausgasen Wasserdampf, Kohlendioxid, Methan,
Ozon und Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) absorbiert
und in Wärme umgewandelt wird.
Den Erwärmungseffekt der Atmosphäre bezeichnet man als
Glashaus- oder Treibhauseffekt. Die zur Erde wieder abgestrahlte Gegenstrahlung erhöht die Energiezufuhr. Ohne Treibhausgase würde die globale Lufttemperatur in Bodennähe lediglich
–18 °C betragen.
Gegenstrahlung
Gegenstrahlung
Wolkendecke
diffuse Reststreuung
diffuses
Himmelslicht
diffuse
Einstrahlung
Absorption
Reflexion
Ausstrahlung
Verdunstung
Massenaustausch
Taubildung
(Reif)
Verdunstung
sichtbares Licht
Verdampfungswärme
Wärmestrahlung
Massenaustausch
echte Wärmeleitung
Strahlungs- und Wärmeausbreitung am Tag und in der Nacht
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Geoökosysteme der Erde
Tatsächlich herrscht in Bodennähe eine globale Mitteltemperatur von +15 °C. Anders als bei einem realen Glashaus entweicht
jedoch ein Teil der Wärme in den Weltraum. Langfristig besteht
jedoch ein Gleichgewicht zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung.
Strahlungsbilanzgleichung
Strahlungsaufnahme minus Strahlungsabgabe
Gesamte Strahlungsbilanz = kurzwellige Strahlungsbilanz
(Globalstrahlung minus reflektierte Sonnenstrahlung = direkte
Strahlung + diffuse Strahlung minus reflektierte Strahlung)
minus langwellige Strahlungsbilanz (effektive Ausstrahlung
= terrestrische Strahlung minus Gegenstrahlung)
Planetarische Zirkulation
Aus dem Strahlungshaushalt der Erde ergeben sich globale Temperaturunterschiede, die ihrerseits zu Luftdruckdifferenzen führen. Gebieten mit Wärmeüberschuss, d. h. tropischer Warmluft,
stehen Regionen mit Wärmedefizit, d. h. polarer Kaltluft, gegenüber.
Da in Äquatornähe die Einstrahlung am höchsten ist, steigt tropische Warmluft auf. Sie fließt polwärts. Durch den Massenverlust entsteht am Boden tiefer Luftdruck, die äquatoriale Tiefdruckrinne. An den Polen kühlt die Luft wegen der Ausstrahlung
ab. Sie sinkt ab, wobei sich polare Hochdruckzonen bilden.
Am Boden besteht vom polaren Hoch zur äquatorialen Tiefdruckrinne ein Druckgefälle. In den oberen Schichten der Tropo­
pause (über dem Äquator bis 15 km hoch, über den Polen bis
8 km) verläuft das Druckgefälle vom tropischen Höhenhoch zu
den polaren Höhentiefs. Infolge der Corioliskraft (ablenkende
Kraft der Erdrotation, auf der Nordhalbkugel nach rechts, auf
der Südhalbkugel nach links) strömt die Luft vom Polarhoch als
Ostwind ab; die vom Äquator zu den Polen strömende Luft wird
zu einem Westwind umgelenkt.
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Atmosphärische Grundlagen
km
16
Ausgleichsströmung
tropisches Höhenhoch
tropische Tropopause
polares Höhentief
21
km
16
polare Tropopause
subtropische
Tropopause
Po
larf
nt
nfro
12
gemäßigte
Luft
1
8
Inversion
btr
ope
Polarluft
aufsteigende
Warmluft
Su
8
Tr o p e n luft
ront
vertikale Konvektion
12
absinkende
Kaltluft
4
4
Äquator
10°
20°
ITC
Hadley-Zelle
30°
40°
50°
60°
Subtropensubpolare
hoch
Tiefdruckrinne
Ferrel-Zelle
70°
Polar-Zelle
80°
90° N
polares
Hoch
Globale Windsysteme – die atmosphärische Zirkulation
Die tropische Passatzirkulation wird durch drei übereinanderliegende Schichten bestimmt.
1.Passat-Grundschicht: Auf der Nordhalbkugel weht ganzjährig
der Nordostpassat, auf der Südhalbkugel der Südostpassat. Die
starke Erwärmung der Erdoberfläche verursacht tagsüber
starke vertikale Luftbewegungen.
2.Die Passat-Inversion: Sie trennt feuchtere Luft der Grundschicht von der trockenen und absteigenden Kaltluft der Oberschicht.
3.Die Passat-Oberschicht: Trockene Luft strömt polwärts. Wegen
der Einengung der Erdkugel sinkt ein Teil ab, erwärmt sich
und strömt zum Äquator zurück.
In Äquatornähe treffen bodennah die Passatwinde aufeinander,
steigen wieder auf und verstärken den Auftrieb in der äquato­
rialen Tiefdruckrinne. Diese Zone wird daher auch Innertropische Konvergenzzone (ITC) genannt.
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22
Geoökosysteme der Erde
Hauptströmungen der planetarischen Zirkulation
Drei Zellen auf jeder Halbkugel: Tropenluft, gemäßigte Luft,
Polarluft; meridionaler Wärmeaustausch
Zwischen den Zellen zwei Frontalzonen: 1. Subtropenfront,
trennt Warmluft von kühlerer Luft der gemäßigten Breiten;
2. Polarfront, trennt polare und subpolare Luft von wärmerer
Luft der gemäßigten Breiten
Die außertropische Zirkulation ist gekennzeichnet durch aus
Westen wehende Höhenwinde. Sie entwickeln sich in 8 bis 10 km
Höhe als Strömungsband von 100 bis 300 km Breite. Die Strömungsrichtung verläuft parallel zu den Isobaren, oftmals in gro­
ßen Wellen zwischen 40° und 70° nördlicher Breite. Die Windgeschwindigkeiten erreichen bis zu 600 km/Stunde. Man spricht
in diesem Zusammenhang von Strahlströmen bzw. Jetstreams.
Bei der Wellenbewegung können sich Strömungswirbel abspalten, die als dynamische Tiefdruckgebiete auf der Polseite die
subpolare Tiefdruckrinne bilden und auf der Äquatorseite zu
Hochdruckgebieten führen.
Druck- und Windgürtel der Erde
Luft übt aufgrund ihres Gewichtes Druck auf die Erdoberfläche
aus. Der mittlere Luftdruck auf Meeresniveau beträgt 1013 Hektopascal (hPa). Das entspricht einer 1 013 mm hohen Wassersäule. Mit zunehmender Höhe nimmt der Luftdruck ab; in 5 000 m
Höhe beträgt er nur noch rd. 500 hPa. Linien gleichen Luftdrucks
in Kartendarstellungen werden als Isobaren bezeichnet.
Zwischen hohem und tiefem Luftdruck besteht ein Luftdruckgefälle, der Luftdruckgradient. Der Ausgleich erfolgt durch horizontale Luftströmungen, den Wind. Daneben gibt es noch vertikale Luftströmungen, bei denen in einem Hochdruckgebiet die
Luft absinkt und in einem Tiefdruckgebiet aufsteigt.
Die horizontale Druckverteilung weist sieben Luftdruckgürtel
auf. Die äquatoriale Tiefdruckrinne und die polaren Hochdruck-
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Atmosphärische Grundlagen
23
gebiete sind thermische Druckgebilde, die subtropischen Hochdruckgürtel und die subtropischen Tiefdruckrinnen dagegen
dynamische (warme) Luftdruckgebilde.
Höhenhoch – Bodentief
Höhentief – Bodenhoch
1
Entstehung thermischer Druckgebiete
Im Verlauf der Jahreszeiten verlagern sich die Druck- und Windgürtel um fünf bis acht Breitengrade im Sommer auf der Nordhalbkugel nach Norden, auf der Südhalbkugel entsprechend
während des dortigen Sommers nach Süden. Die ITC wandert
auf der Nordhalbkugel über festen Landmassen sogar um 20
Breitengrade nordwärts. Der Passat strömt über den Äquator in
das Monsuntief und verändert seine Richtung von Südost nach
Südwest.
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Geoökosysteme der Erde
1
2
3
4
5
6
7
4
3
2
1
1Polarhoch,
2 schwach ausgeprägte Ostwindzone,
3 polare Luftmassengrenze (Polarfront)/ausgeprägte Westwind­
zone,
4 Zone beständiger Hochdruck­
gebiete (Rossbreiten),
5 ausgeprägte Nordostwindzone;
Nordostpassat,
6 Innertropische Konvergenzzone
(ITC),
7 ausgeprägte Südostwindzone,
Südostpassat
Thermische und dynamische Druckgebilde auf der Erde
Klimaklassifikation und Klimazonen
Lufttemperatur und Niederschlag sind die wichtigsten Klima­
elemente. Großräume mit ähnlichen Klimabedingungen werden
zu Klimazonen zusammengefasst. Klimatypen kennzeichnen
die jeweilige Ausprägung in einer Klimazone. Zur besseren
Übersicht und Abgrenzung gegeneinander erfolgt eine Einteilung bzw. Gliederung in Gruppen, die Klimaklassifikation.
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Atmosphärische Grundlagen
25
Klimazonen mit stetigem Klima und mit Wechselklima
Klimazone
Klima­art
Klimamerkmale
polar
stetig
polare Luftmassen, niederschlagsarm,
Dauerfrost, wärmster Monat < 10 °C
subpolar
Wechsel­
klima
trockener Winter, geringer Sommernieder­
schlag, kein deutlicher Jahreswechsel
gemäßigt
stetig
Westwindgürtel, wechselhaft, hohe
Niederschläge, z. T. kühle Sommer
subtropisch
Wechsel­
klima
Einfluss der Westwindzone, Sommer
t­ rocken-warm, Winter feucht-kühl
Passatzone
stetig
geringe Niederschläge, Zone der
Rossbreiten, von Passatwinden überweht
tropisch
Wechsel­
klima
regelmäßiger Wechsel von Regen- und
Trockenzeit, Zenitalregen
äquatorial
stetig
ganzjähriger Einfluss der ITC, Zenitalregen,
ganzjährig sehr warm u. feucht
1
1. Genetische Klimaklassifikation (Genese, Entstehung):
Die Ursachen der Klimamerkmale werden im Wesentlichen aus
der atmosphärischen Zirkulation abgeleitet, umfassen also
Druck­systeme und Windgürtel oder daraus abgeleitete Luftmassen. Berücksichtigung finden ebenfalls Land-Meer-Verteilung
sowie das Relief. Die Klimate der Hochgebirge sind innerhalb
der Klimazonen ausgegliedert. Aus dieser Einteilung ergibt sich
eine nahezu breitenparallele Anordnung der Klimazonen. Als
nachteilig werden die geringe quantitative Aussagekraft und die
schwierige räumliche Abgrenzung der Klimatypen angesehen.
2. Effektive Klimaklassifikation (Auswirkung, Effekt):
Sie orientiert sich am Zusammenhang von Klima und Vegetation, d. h., sie beschreibt die Auswirkungen. Zur Abgrenzung kommen Grenz- und Schwellenwerte von Temperatur und Niederschlag zum Tragen, die durch jahreszeitliche Verteilung oder
eine bestimmte Dauer ergänzt werden.
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26
Geoökosysteme der Erde
Die Einteilung der Klimazonen erfolgt mit Großbuchstaben,
denen zwei weitere Buchstaben folgen. Der zweite Buchstabe
bezieht sich auf die Feuchtebedingungen (S = Steppenklima,
W = Wüstenklima, f = ganzjährig ausreichender Niederschlag,
s = Trockenheit im Sommer, w = Trockenheit im Winter).
Der dritte Buchstabe gibt mit Wärme- und Kältewerten den Kli­
ma­untertyp an. Er wird manchmal weggelassen.
Klimate
Merkmale
A tropische
Durchschnittstemperaturen aller Monate > 18 °C
B trockene
r = Jahresniederschlag in cm, t = Jahresmittel­
temperatur in °C; Winterregengebiet: r = 2t;
­­Trockengebiet: r < 2 (t + 7) oder 2 (t + 14)
C warmgemäßigte
Niederschläge ganzjährig über Trockengrenze,
Durchschnittstemperaturen des kältesten Monats:
18 °C bis –3 °C, die des wärmsten Monats über 10 °C
D Schnee
nur auf der Nordhalbkugel, Durchschnittstemperatur
des kältesten Monats unter –3 °C, die des wärmsten
Monats über 10 °C
E Eis
Durchschnittstemperatur wärmster Monat < 10 °C
E
Df
Cf
E
BW
Effektive Klimaklassifikation nach Köppen (Ausschnitt)
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236
Stichwortverzeichnis
Agenda 50
Agglomeration 194
Agrarprodukte (EU) 166
Agrarsektor 171
Agrarwirtschaft 136
Alpenkonvention 178
Altindustriegebiete 150
Altstadt 199
Äquatoriale Tiefdruck­
rinne 20
Armut 135
ASEAN 161
Asiatisch-pazifischer
Raum 116
Atmosphäre 31
Autogerechte Stadt 202, 225
Bevölkerungspyramide 77
Bevölkerungspyramide
(Europa) 147
Binnenmarkt (EU) 152
Blaue Banane 218
Böden 38 f.
Bodendegradation 42
Bodenerosion 42
Bodenfruchtbarkeit 36
Bodenprofil 40
Bodentypen 40
Borealer Nadelwald 56, 58
Bruttoinlandsprodukt
(BIP) 70
Bruttowertschöpfung 72
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Central Business District
(CBD) 200, 203
China 120
City 199
Cluster 158
Corioliskraft 20
Cross Compliance 167
Daseinsgrundfunktionen 194
Demografischer Wandel 76,
147
Dependenztheorie 87
Desertifikation 43
Direktinvestitionen 104
Direktzahlungen 167
Energieträger 131
Energieverbrauch 131
Entwicklungsachsen 214
Entwicklungsland 86
Entwicklungszusammen­
arbeit 90
Epizentrum 13
Erdbeben 13
Erdkern 9
Erdkruste 8
Erdmantel 9
Erdölvorkommen 100
Erosion siehe Bodenerosion
Ethnie 145
Eulitoral 68
EU-Osterweiterung 151
Europäische Freihandelsvereinigung (EFTA) 151
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Stichwortverzeichnis
Europäische Union (EU) 150
EU-Strukturförderung 186
Euroregion 190
Evaporation 33
Forschung und Entwicklung
(FuE) 158
Fruchtbarkeitsrate 145
Fußgängerstadt 201
Gartenstadt 225
Geburtenrate 76
Gemeinsame Agrarpolitik
(GAP) 167
Gender-related Development
Index (GDI) 71
Gentrification 205
Geosphäre 48
Gesteine 14
Global Cities 78, 114
Global Player 108, 162
Globalisierung 93, 108
Globalstrahlung 18
Grenzen 137
Großplatten 10
Handelsströme 95
Hartlaubwald 60
Human Development Index
(HDI) 71
Hydrolyse 35
Hydropshäre 31
Hypozentrum 13
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Identität (europäische) 141
IMF 94
Informeller Sektor 74
Innenstadt 199
Innertropische Konvergenzzone (ITC) 21
Integrationsräume 110 f.
Interreg-Programme 190
Interventionspreis 167
Intrahandel (EU) 153
Islamisch-orientalische
Stadt 207
Isobaren 23
237
1
Japan 118
Jetstream 22
Kaffee 102
Kaufkraftparität 70
Kernstadt 211
Klimaklassifikation 24
Klimawandel 134
Kohlendioxid (CO2) 131
Konvergenz 180
Kulturlandschaft 52
Kyoto-Protokoll 51
Lagerstätten 17
Landflucht 79, 80
Ländliche Siedlungen 215
Landschaftshaushalt 53
Landschaftsökosystem 44
Lange Wellen (wirtschaftliche
Entwicklung) 155
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238
Stichwortverzeichnis
Lateinamerikanische
Stadt 205
LEADER 188
Lithosphäre 10, 31
Luftdruckgradient 22
Maastricht (Vertrag von) 150
Magma 12
Marginalsiedlungen 80
Marktordnung 167
Massentourismus 174
Megacity 210
Mercosur 161
Metropolisierung 78
Migration 112
Minderheit 145
Mittelozeanische Rücken 10
Modernisierungstheorie 89
Montanindustrie 157
Multinationale Unternehmen
(MNU) 108
Nachhaltigkeit 50, 89, 176
NAFTA 161
Nährstoffkreislauf 62
Naturlandschaft 52
Naturraum (Europa) 139
NUTS 182
Ökosystem 54
Ökumene 193
Orogenese 11
Oxidationsverwitterung 35
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Peripherie 82
Phytoplankton 66
Plattentektonik 11
Polarisationstheorie 158
Pull-Faktoren 79
Push-Faktoren 79
Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) 151
Raumordnung (Deutschland)
222
Ressourcen 16
Ringmodell (Stadt) 195
Rohstoffe 16
Römische Verträge 150
Satellitenstädte 212
Schengen-Raum 138
Schichtvulkan 12
Schildvulkan 12
Schwarzerde 38
Schwellenland 87
Segregation 198
Sektorenmodell (Stadt) 195
Siedlungsgunst 193
Slum 80
Sommergrüner Laubwald 56
Sonderwirtschafts­
zonen 120 f.
Soziale Stadt 227
Sozialindex 199
Spurenelemente 35
Stadtgliederung 197
Stadtmodelle 195
Stadtplanung 224
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Stichwortverzeichnis
Stadtökosystem 229
Stadtregion 213
Stadtsanierung 226
Standortfaktoren 106
Standortwahl 106
Steppen 61
Strukturförderung (EU) 186
Strukturwandel 72, 154
Subduktion 10
Suburbanisierung 204, 212,
213
Sunbelt (Europa) 220
Sukkulente 61
Symbole (Europa) 144
Tourismus (Europa) 174
Transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN) 172
Transformation 169
Transformationsländer 169
Transpiration 33
Treibhauseffekt 19
Treibhausgase 27
Tropischer Regenwald 62
Tropopause 20
Tsunami 13
Verdichtungsraum
(USA) 215
Verflechtungsansatz 89
Verkehrserschließung 201
Verschuldung 90
Verwitterung 15, 35
Viertelsbildung 197
239
1
Warenhandel 98
Warenketten 102
Wasser 129
Wasserhaushalt 31
Wettbewerbsfähigkeit 158
Wind 22
Wirtschaftsräume
(Europa) 141
Wirtschaftssektoren 73, 74
WTO 95
Zentrale Orte 212
Zentrum 82
Zooplankton 66
Überalterung 146
Umland 212
UN-Millenniums­
erklärung 92
Urbanisierung 78
Urbanisierungsgrad 209
USA 124
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Abi
POCKET TEACHER
Abi
KOM PA K T W I SSE N OB E R ST U FE
KOM PA K T W I SSE N OB E R ST U FE
POCKET TEACHER
Abi
KOM PA K T W I SSE N OB E R ST U FE
Geschichte
DeutschBiologieEnglisch Geschichte
Deutsch
Kunst
Kunst
POCKET TEACHER
Englisch
Abi
KOM PA K T W I SSE N OB E R ST U FE
Biologie
POCKET TEACHER
Abi
KOM PA K T W I SSE N OB E R ST U FE
Abi Abi Abi Abi Abi
Abi
Abi Abi
Weitere Pocket Teacher:
Biologie
Chemie
Deutsch
Englisch
Erdkunde
Facharbeit
Französisch
Geschichte
Kunst
Latein
Mathematik
Musik
Pädagogik
Physik
Politik und
Sozialkunde
Sport
Wirtschaft
PT_ABI_Erdkunde.indd 1-5
ISBN 978-3-411-87163-6
ISBN 978-3-411-87189-6
ISBN 978-3-411-87164-3
ISBN 978-3-411-87165-0
ISBN 978-3-411-87192-6
ISBN 978-3-411-81001-7
ISBN 978-3-411-81000-0
ISBN 978-3-411-87166-7
ISBN 978-3-411-87167-4
ISBN 978-3-411-86491-1
ISBN 978-3-411-87168-1
ISBN 978-3-411-87169-8
ISBN 978-3-411-87170-4
ISBN 978-3-411-87190-2
ISBN 978-3-411-87171-1
ISBN 978-3-411-87191-9
ISBN 978-3-411-87172-8
Erdkunde Abi
Das Kompaktwissen für die Oberstufe:
• Geoökosysteme der Erde
• sozioökonomische Faktoren und
globale Verflechtungen
• Gemeinsamkeiten und Unterschiede
im europäischen Wirtschaftsraum
• Veränderungen städtischer und
ländlicher Räume
Praktisch aufbereitet mit anschaulichen
Beispielen und über 60 informativen
Schaubildern
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Für Referate Klausuren Tests und
die Abiturprüfung
ISBN 978-3-411-87192-6
8 99 € (D)
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Abi
POCKET TEACHER
w w w. p o c k e t - t e a c h e r. d e
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Erdkunde
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KOM PA K T W I SSE N OB E R ST U FE
Erdkunde
Abi
05.12.14 09:23
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