EINBLICK [ ] Das Kundenmagazin der GEWOBAU 1_15 www.gewobau.de EIN LEBEN IM TAKT: Wie die Zeit unseren Alltag beherrscht [D]EIN TEIL VON ESSEN [ ] EDITORIAL Liebe Mieter, Mitglieder und Freunde der GEWOBAU, zuallererst möchte ich Ihnen ganz herzlich danken: Mehr als 50 Prozent der befragten Mieterinnen und Mieter haben uns im Rahmen der Mieterbefragung im letzten Herbst ihre Meinung mitgeteilt – das ist eine überragende Beteiligung. Die Ergebnisse zeigen, dass die allermeisten von Ihnen sich als Mieter der GEWOBAU sehr wohlfühlen, was uns sehr freut! hinsichtlich Ausstattung, Barrierearmut und Lage. Hierauf reagieren wir bereits seit Jahren mit unserem Angebot „Wohnen mit Service“. Wir freuen uns, das Wohnkonzept demnächst auch am Hinseler Hof in Essen-Überruhr anbieten zu können. Die Bauarbeiten gehen derzeit gut voran, voraussichtlich können wir noch vor dem Sommer das Richtfest feiern. Ihre Antworten helfen uns, unser Angebot und Engagement auch in Zukunft an die Wünsche und Bedürfnisse unserer Mitglieder der Genossenschaft anzupassen und bestätigen uns zudem in unseren Planungen, etwa im Bereich der Instandhaltung und Modernisierung. Mit einem gezielten Investitionsprogramm stellen wir sicher, dass Sie sich auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten in den Häusern der GEWOBAU wohlfühlen. Die Maßnahmen werden im Vorfeld sorgfältig geprüft und vorbereitet. Sie zielen darauf ab, unseren Bestand auf die Bedürfnisse zukünftiger Wohnansprüche sowie neuer Bedürfnisse, beispielsweise im Zuge des demografischen Wandels, abzustimmen. Bereits heute weihen wir eine neue Rubrik der EINBLICK ein. Unter dem Titel „Essen – Deine Stadt“ werden wir mit Ihnen durch unsere Heimatstadt streifen, an besonders interessanten Plätzen und Gebäuden Halt machen und ihre Geschichten erzählen. In unserem Titelthema dreht sich in dieser Ausgabe alles um die Zeit. Wer hat diese eigentlich erfunden? Wie organisierten sich die Menschen vor tausenden von Jahren, als es noch keine Uhren gaben? Und wie schaffen wir uns genügend Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben? Demografischer Wandel bedeutet nicht nur, dass die Menschen in Deutschland und auch in Essen immer älter werden, sondern auch, dass die Zusammensetzung der Haushalte sich verändert. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf Ansprüche an Größe und Aufteilung von Wohnungen, sondern auch auf die Wünsche 2 [ ]EINBLICK Außerdem erfahren Sie, wie Sie Ihren Frühjahrsputz auch ohne aggressive Chemikalien picobello hinbekommen, zudem geben wir Ihnen zehn Tipps, mit denen Sie Ihr Wohlbefinden verbessern können. Mit diesen und den weiteren Themen dieser Ausgabe Ihrer EINBLICK wünsche ich Ihnen eine angenehme Lektüre. Herzliche Grüße Stephan Klotz Vorstandsvorsitzender der GEWOBAU i Impressum „EINBLICK” Nr. 31 /Frühjahr 2015 Herausgeber: GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen eG Ribbeckstraße 40, 45127 Essen Postfach 101343, 45013 Essen Telefon 0201 81065-0 Telefax 0201 81065-65 E-Mail: [email protected] www.gewobau.de Auflage: 7.250 Stück Verantwortlich für den Inhalt: Corina Avaria (V.i.S.d.P.), Jörg Altenbeck, Petra Frese, Stephan Hüsken, Denise Knaup Foto Kulturpfadstein: Elke Brochhagen, Stadt Essen Konzept, Text, Gestaltung und Realisation: Stolp und Friends Marketing-Gesellschaft mbH Telefon 0541 800493-0 E-Mail: [email protected] www.stolpundfriends.de [ ] GESUNDHEIT Zehn Tipps für Ihr Wohlbefinden Der Wunsch nach langer Gesundheit und Fitness steckt in allen Menschen. Untersuchungen, die zum Teil auf langjährigen Forschungen basieren, haben nun ergeben, welche zehn Faktoren für Fitness und Gesundheit bis in ein hohes Alter verantwortlich sind. Glück und Gesundheit sind kein Zufall. Der eigene Lebensstil spielt eine ganz entscheidende Rolle. Mit diesen zehn Tipps schlagen Sie Stress und Stimmungstiefs ein Schnippchen und fühlen sich rundum wohl. 1 4 Frische Luft ist gesund und das zu jeder Jahreszeit. Der Sauerstoff gibt dem Gehirn wieder neuen Schwung und auch das Tageslicht – es muss nicht immer die Sonne scheinen – tut dem Gemüt und somit dem allgemeinen Wohlbefinden gut. Die Ernährung Einer der wichtigsten Aspekte für ein gesundes Leben und eine gute Fitness ist die Ernährung. Wer sich fettarm ernährt, auf Fleisch weitestgehend verzichtet und regelmäßig Obst und Gemüse isst, wird bald merken, dass sich das allgemeine Wohlbefinden verbessert. 5 Trinken ist sehr wichtig Täglich ausreichend trinken ist ein Muss für ein gesundes Leben. Hauptgetränk sollte natürlich Wasser sein, aber auch Obstschorlen oder Kräutertees sind geeignet. Die Menge, die man trinken sollte, ist abhängig vom Körpergewicht. Viel weniger als zwei Liter pro Tag sollten es allerdings nicht sein. 3 Der Körper braucht Bewegung Wer sich vom Bürostuhl direkt auf das Sofa fallen lässt, wird bald merken, dass die Fitness erheblich nachlässt. 30 Minuten bewusste Bewegung pro Tag bewirken bereits wahre Wunder. 7 Ausreichend Schlaf Genauso wie Bewegung, frische Luft und genügend Flüssigkeit braucht der Körper genügend Schlaf. In der Schlafphase wird der Stoffwechsel runtergekurbelt und der Körper regeneriert sich. Mit wenigstens 6,5 Stunden pro Tag sind Sie auf der sicheren Seite. Regelmäßige Entspannung Wer arbeitet und sich regelmäßig bewegt, der braucht natürlich auch Erholungsphasen und diese gilt es auch einzuhalten. Denn nur ein Einklang von Bewegung und Entspannung bringt dem Körper den größten Nutzen. 6 2 Frische Luft und Licht 8 Fitness für die grauen Zellen Wer rastet, der rostet, das gilt auch für unser Gedächtnis. Deshalb sollte man die grauen Zellen regelmäßig auf die Probe stellen und fit halten. Dies geht schon mit einfachen Mitteln, wie zum Beispiel Kreuzworträtsel lösen. Genussgifte einschränken Dass Alkohol und Nikotin nicht gerade förderlich für die Gesundheit und Fitness sind, muss wohl nicht erst erwähnt werden. Man sollte aber nicht zu streng mit sich sein, denn gegen ein Gläschen Wein in geselliger Runde ist nichts einzuwenden. 9 Ein gutes soziales Netz Wer keine Freunde hat und wenig Kontakt zur Verwandtschaft pflegt, der kapselt sich irgendwann ab und schadet damit seiner Gesundheit. Ein stabiles soziales Umfeld hingegen hat einen positiven Einfluss auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden. 10 Positive Lebenseinstellung Ständige negative Gedanken verderben uns die Freude am Leben. Genießen Sie besser die schönen kleinen Dinge des Alltags. [ ]EINBLICK 3 [ ] TITELTHEMA Ein Leben im Takt Wie die Zeit unseren Alltag beherrscht Gehören Sie auch zu den Menschen, die durch den Tag hetzen? Ein Termin jagt den nächsten, wir versuchen, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, um Zeit zu sparen und Job, Familie und Haushalt unter einen Hut zu bekommen. Doch warum diktiert die Uhr unseren Alltag? Wer hat die Zeit erfunden und warum? Und vor allem: Wie bekommt man mehr davon? Unser Alltag ist durchstrukturiert: Die Arbeit, ein Zahnarzttermin, ein Treffen mit Freunden, das Essen mit der Familie – alles ist auf feste Uhrzeiten terminiert. Selbst die Nachrichten beginnen immer pünktlich um 20 Uhr. Diese Struktur bringt Sicherheit, lässt uns die vielfältigen Aufgaben des Tages bewältigen und macht ein Zusammenleben in größeren Gemeinschaften erst möglich. Sie kann uns aber auch einengen, vor allem, wenn der Takt zu straff wird und wir ständig das Gefühl haben, die Zeit laufe uns davon. Wie abhängig wir von der Zeit sind, merken wir, wenn wir Uhr oder Handy einmal vergessen haben oder aber der Wechsel von Sommer- und Winterzeit unsere „innere Uhr“ völlig aus dem Takt bringt. Bei aller Messbarkeit ist das Empfinden von Zeit jedoch immer subjektiv. Sind wir mit der Familie zusammen, geht sie viel zu schnell vorbei. Warten wir hingegen auf einen Termin oder den Zug, werden Sekunden zu Minuten. Das liegt daran, dass unser innerer Takt von äußeren Ereignissen und auch der Stimmung bestimmt wird. Die Erfindung der Zeit Ja, das gab es: ein Leben ohne Uhrzeit. Ganz ohne Orientierung lebten die Menschen aber auch damals nicht. Die Sonne bestimmte den Rhythmus von 4 [ ]EINBLICK Tag und Nacht und gab zusammen mit dem Mond auch den Takt für größere Zeitabschnitte vor. So wurde beispielsweise von Neumond zu Neumond oder von Sonnenwende zu Sonnenwende gezählt. Pünktlichkeit in unserem heutigen Verständnis existierte aber natürlich nicht, Geduld war gefragt. Doch je mehr Menschen in den immer größer werdenden Siedlungen zusammenlebten, desto stärker wuchs der Bedarf an Abstimmung. Die Menschen in sonnenreichen Gegenden wie im antiken Griechenland hatten dabei schon bessere Möglichkeiten als die im wolkigen Deutschland – sie konnten sich nach dem Stand der Sonne und den Schatten richten. So entstanden die ersten Zeitmesser in Form von Sonnenuhren im 3. Jahrtausend v. Chr. in Ägypten und Babylonien. Den Babyloniern verdanken wir auch die Einteilung in Stunden, Minuten und Sekunden, die auf deren Sexagesimalsystem mit der Grundzahl 60 basieren. Da sich Sonnenuhren aber nur für die Bestim- mung der Stunden eigneten, waren weitere Zeitmesser gefragt. So wurden bald Sand- und Wasseruhren für die Minutenzählung verwendet. Von der Räder- zur Atomuhr Sonnenuhren hatten jedoch einen gravierenden Nachteil: Sie waren weder bei Bewölkung noch bei Dunkelheit einsetzbar. Doch erst Ende des 13. Jahrhunderts entstanden die ersten an Kirchtürmen befestigten Räderuhren, die mit Gewichten angetrieben wurden und jeden Tag nachgestellt werden mussten. Ab dem 14. Jahrhundert wurden zunehmend öffentliche Uhren in den Städten installiert, hundert Jahre später entstanden Standund Tischuhren. Mit dem Aufkommen der modernen Naturwissenschaften wurden immer feinere Zeitmaße nötig, Zehntel-, Hundertstel-, Tausendstelsekunden wurden bestimmt. Im frühen 20. Jahrhundert stand dann jedem Menschen sein eigener Zeitmesser zur Verfügung – die Armbanduhr. Am 6. Dezember 1946 schließlich wurde mit der ersten Atomuhr die genaueste Uhr der Welt präsentiert, weltweit gibt es davon inzwischen über 260. Rasante Beschleunigung Heute hat so gut wie keiner mehr Zeit. In den letzten Jahrzehnten haben die Prozesse der Arbeitswelt enorm an Geschwindigkeit zugenommen. Wir verschicken keine Briefe mehr, sondern E-Mails, die in wenigen Sekunden ihr Ziel erreichen und ebenso schnell mit ihrer Antwort wieder bei uns landen. Pro Sekunde werden etwa 3,7 Millionen Mails verschickt! Informationen sind dank Google und Co. sofort verfügbar, mit Tablet und Smartphone sind wir überall und immer erreichbar und auf dem Laufenden. Doch diese globale Vernetzung hat auch ihre Schattenseiten. Alles muss immer schneller gehen, auch in der Freizeit werden noch E-Mails gecheckt und wie viel Zeit wir uns für Aufgaben nehmen können, liegt zunehmend weniger in unseren eigenen Händen. Entsprechend oft fällt der gestresste Blick auf die Uhr. Im Privatleben setzt sich der Zeitdruck fort: Auch hier sind wir dank modernster Kommunikationstechnologie rund um die Uhr für Familie und Freunde erreichbar, immer mehr verlockende Freizeitangebote buhlen um unsere Gunst und auch im Internet kann man ganz wunderbar die Zeit vergessen. Kein Wunder, dass inzwischen Menschen ihr Geld damit verdienen, anderen ein besseres Zeitmanagement beizubringen. Wie bekomme ich mehr Zeit? Wer nicht gleich ein teures Seminar besuchen möchte, kann mit ein paar einfachen Tricks versuchen, seine Zeit optimaler zu nutzen und sich etwas Freiraum im Alltag zu schaffen. Dazu heißt es: sinnvoll planen, Prioritäten setzen und Zeitverschwendung vermeiden. Zunächst erfasst man eine Woche lang in einem Zeitprotokoll alle beruflichen und privaten Tätigkeiten mit genauen Zeitangaben. So erhält man einen Überblick, wofür man künftig weniger oder auch mehr Zeit aufbringen möchte. Auf dieser Basis erstellt man dann seine Zeitplanung in einem Organizer oder entsprechenden Handy- oder PC-Programmen. Für jeden Tag wird festgehalten, was auf jeden Fall erledigt werden muss, was weniger wichtig ist und was noch warten kann. Erledigtes hakt man ab, Unerledigtes wird in die Planung für den nächsten Tag übernommen. Auf die gleiche Weise plant man auch größere Zeitabschnitte, um die wesentlichen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Nach und nach bekommt man so ein besseres Gespür für die Einteilung der Zeit und kann die Planung immer effizienter gestalten. Der Sinn für Prioritäten lässt sich mit dem Eisenhower-Prinzip schärfen. Aufgaben werden hierbei in vier Gruppen eingeteilt: wichtig und eilig, wichtig und nicht eilig, unwichtig und eilig sowie unwichtig und nicht eilig. Die letzte Gruppe landet im Papierkorb, die vorletzte wird an andere delegiert, die zweite Gruppe wird in die eigene Zeitplanung übernommen und die erste sofort erledigt. Mit ein bisschen Training lernt man so recht schnell, Wesentliches besser von Unwesentlichem zu unterscheiden. Neben einer guten Planung und dem Handeln nach Prioritäten ist das Minimieren von Zeitverschwendung der dritte grundlegende Punkt. Auch hier muss man sich zunächst selbst ehrlich analysieren: Sind die eigenen Abläufe gut organisiert? Kann man auch mal „Nein“ sagen? Verliert man bei Tagträumen oder dem Plausch mit den Kollegen viel Zeit? Hat man Zeiträuber erst einmal erkannt, kann man sie nach und nach beseitigen. Weitere Informationen finden Sie beispielsweise unter www.wissen.de, www.zeit.de/karriere/2012-08/ zeitmanagement-stress oder www.zeitzuleben.de/2021-was-istzeitmanagement. [ ]EINBLICK 5 [ ] MENSCHEN UND GESCHICHTEN Infiziert vom Karneval-Bazillus Marc Westerhoff Marc Westerhoff ist seit dem 1. April 2014 Mitarbeiter der GEWOBAU und kümmert sich in erster Linie um Versicherungsangelegenheiten. Sollten Sie, was wir alle nicht hoffen – einen Wasserschaden in Ihrer Wohnung haben oder von einem Einbruch betroffen sein, ist er der richtige Ansprechpartner. Nach der Schule absolvierte Herr Westerhoff eine Bankausbildung bei der GENO-BANK in Essen und schloss diese als Bankfachwirt ab. Bevor er zur GEWOBAU wechselte, arbeitete er als Verwaltungsleiter in einer katholischen Pfarrei. Bereits seit jüngsten Kindheitstagen gehört unser Kollege der Kolpingfamilie an, einem internationalen katholischen Sozialverband. Besonders angetan hat es Marc Westerhoff die Karnevalszeit. Ob als Zeremonienmeister, Mitglied des Männerballetts oder später als Sitzungspräsident, der Bazillus Karneval ist allgegenwärtig. Seit mehr als zehn Jahren lebt er diese Leidenschaft in dem ältesten Karnevalsverein von Wattenscheid – der GÜ-KA-GE – aus. Ähnlich wie in der Kolpingfamilie übernahm er relativ schnell diverse Aufgaben und ist aktuell der Sitzungspräsident des Vereins. Zu seinen Aufgaben gehören die Leitung der Karnevalssitzungen und die Buchungen des jeweiligen Karnevalprogramms. Tanzgarden, Büttenreden und Comedians dürfen natürlich nicht fehlen. Nun ist die närrische Zeit vorbei und der Alltag hat ihn wieder, doch im Innern seines Herzen hat er einen ganz großen Traum, welcher hoffentlich bald in Erfüllung geht: „Einmal Karnevalsprinz von Wattenscheid sein“, sagt er, „das ist mein großer Traum schon seit Kindheitstagen.“ Da drücken wir mal alle fest die Daumen und hoffen, dass es dem eingefleischten Wattenscheider bald gelingt. Bis dahin HELAU!! 6 [ ]EINBLICK [ ] RATGEBER Frühjahrsputz ohne Chemie Rohr- und Abflussreiniger, WC-Stein und Luftverbesserer, Backofen- und Grillreiniger – gegen jegliche Verschmutzungen gibt es heute eine hochwirksame chemische Keule. Diese Mittel haben jedoch eines gemeinsam: Sie schaden der Umwelt und vielfach sogar der eigenen Gesundheit. Die vermeintlichen „Putzwunder“ enthalten häufig Tenside, Enthärter, Bleichmittel, optische Aufheller, Lösemittel, Farb- und Duftstoffe sowie andere Bestandteile, die allergische Reaktionen auslösen können oder sogar krebserregend sind. Badewanne und Waschbecken Schmutzränder mit Allzweckreiniger abreiben. Scheuerpulver und Scheuermilch verkratzen die Oberfläche und Schmutz setzt sich dort leichter fest. Edelstahlspüle Mit Zitronensaft abreiben und mit Papiertuch trocknen. Funktioniert auch bei Glastischen. Messer Armaturen Damit Sie den anstehenden Frühjahrsputz garantiert ohne „Risiken und Nebenwirkungen“ hinter sich bringen, Ihre Wohnung aber trotzdem blitzt und blinkt, haben wir nachfolgend einige Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt. Abwischen mit Essigwasser. An Armaturen mit offenliegenden Kupferteilen bildet sich Grünspan, hierfür sauren Allzweckreiniger verwenden. Flecken verschwinden von Messerklingen, wenn man mit einer halbierten Kartoffel darüber reibt, eine Zwiebelhälfte bringt Gold zum Glänzen. Holzoberflächen Polster Fenster Warmes Wasser mit einigen Tropfen Spülmittel, einem Schuss Essig oder Spiritus versehen, Scheiben mit Zeitungspapier trocken reiben. 1 Teil Essig plus 10 Teile Gallseife frischen die Farbe auf. Polster mit einem Schwamm abreiben. Flecken auf farbechten Polstern nur mit Gallseife behandeln. Teppich Fliesen Allzweckreiniger, bei hartem Wasser einen Schuss Essig hinzugeben, Fliesen mit Schwamm abwischen, mit Ledertuch nachtrocknen. Gegen Kalkflecken hilft purer Essig, zwei Schnapsgläschen Spiritus auf 5 Liter Reinigungslösung lassen Flächen strahlen. Pro Liter Wasser 1 EL Neutralreiniger verquirlen. Schaum mit Schwamm aufdrücken, mit Schrubber einmassieren, trocken absaugen. Kunststoffflächen Spiritus pur beseitigt Fett- und Kugelschreiberflecken. WC Angebrannter Kochtopf Essig ätzt Kalk- und Urinstein über Nacht weg, danach einfach mit einer Bürste nachschrubben. Flecken auf lasierten Möbeln verschwinden, wenn man sie mit lauwarmem Bier abreibt. Silberbesteck Besteck auf Alufolie in eine Schüssel legen, dazu 1 EL Salz, kochendes Wasser darauf gießen, nach einer Stunde trocknen. Parkett Für die alltägliche Putzarbeit mit einem weichen Besen oder Staubsauger mit Bürstenaufsatz scheuernde Schmutzpartikel beseitigen. Zusätzlich sollte regelmäßig ein Parkettpflegemittel verwendet werden. Waschpulver in Wasser geben, aufkochen, über Nacht einwirken lassen. [ ]EINBLICK 7 [ ] GEWOBAU AKTUELL Unsere Mieterbefragung Ergebnisse und Rückschlüsse Zunächst noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön: Mehr als 50 Prozent der angeschriebenen Mieterinnen und Mieter haben sich an unserer Mieterbefragung beteiligt. Das ist deutlich mehr als bei vergleichbaren Befragungen üblich. Erfreulich ist für uns zudem die Tatsache, dass Sie unsere Arbeit offensichtlich sehr positiv bewerten. In den meisten Kategorien vergeben Sie uns ein außergewöhnlich gutes Zeugnis. Doch wir waren auch auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten für die Genossenschaft und haben aufmerksam Ihre Ideen und Anregungen verfolgt und bereits erste Maßnahmen ergriffen. So zeigte sich beispielsweise, dass Ihnen die Hausmeisterdienste sehr wichtig sind. Dabei waren etwa vier von fünf Befragten mit den Hausmeisterdiensten der GEWOBAU voll oder eher zufrieden. Im Vergleich zu anderen Bereichen war dies eine relativ niedrige Zufriedenheit. Das Ergebnis stützte die Überlegungen des Vorstands, die Hausmeisterdienste auszuweiten und neu zu strukturieren. Wir haben Ihren Wunsch wahrgenommen und unmittelbar gehandelt. So wird es künftig für jeden Wohnbezirk der GEWOBAU einen festen Hausmeister geben. Auf Seite 12 stellen wir Ihnen die neue Struktur unserer technischen Abteilung und Ihre Ansprechpartner ausführlich vor. Hohe Weiterempfehlungsbereitschaft In vielen Bereichen und insgesamt zeigten sich die Befragten sehr zufrieden mit den Leistungen der GEWOBAU. So gaben jeweils rund 95 Prozent an, sie würden guten Freunden empfehlen, bei der GEWOBAU einzuziehen, und sich selbst wieder für die GEWOBAU als Vermieter entscheiden. Wir werden uns weiter bemühen, auch die restlichen fünf Prozent 8 [ ]EINBLICK 93 Prozent der Vier von fünf Befragten bewerteten die Atmosphäre in ihrem Haus Befragten fanden Maßnahmen zur als gut oder sehr gut Senkung der Energie- und Betriebskosten wichtig Vier von fünf Befragten waren mit den Hausmeisterdiensten voll oder eher zufrieden Zwei von drei Befragten fanden die altersgerechte Umgestaltung der Wohnungen wichtig 95 Prozent würden die GEWOBAU weiterempfehlen 95 Prozent sind insgesamt zufrieden mit ihrer Wohnung unserer Mieter zufriedenzustellen. Allerdings dürfen wir schon ein wenig stolz sein, denn eine so hohe Zufriedenheit mit einem Vermieter ist alles andere als selbstverständlich. Daher danken wir den Befragungs-Teilnehmern herzlich für das Lob und geben es gleich an alle weiter, die sich für die GEWOBAU engagieren: an die Mitarbeiter, unsere Partnerfirmen und an alle, die sich ehrenamtlich – etwa als Vertreterinnen und Vertreter – für unsere Genossenschaft engagieren. Ein Lob an unsere Mieter Nicht zuletzt gilt das Lob auch Ihnen, liebe Mieterinnen und Mieter. Schließlich hängt Wohnzufriedenheit auch in hohem Maße von einer funktionierenden Nachbarschaft ab und 93 Prozent der Befragten bewerteten die Atmosphäre in ihrem Haus als gut oder sehr gut. Das zeigt, dass das Zusammenleben in unseren Häusern offensichtlich prima klappt. Dennoch nehmen wir den verschiedentlich geäußerten Wunsch nach mehr Begegnungsmöglichkeiten für die Nachbarschaften sehr ernst und werden uns bemühen, die Tradition der Mie- terfeste in den Quartieren fortzuführen und auch zusätzliche Gelegenheiten der Begegnung zu schaffen. Eine zündende Idee hat Ihr Wunsch nach mehr Begegnung bei uns schon ausgelöst. Wir möchten in Zukunft das Zusammenkommen in Ihren Nachbarschaften unterstützen und haben daher die Aktion „Auf gute Nachbarschaft“ ins Leben gerufen. Näheres hierzu finden Sie auf der nebenstehenden Seite. Ein weiteres Ergebnis der Befragung war, dass Sie als Mieter und Mitglieder der GEWOBAU den Fokus auf die technische Bestandserhaltung und -aufwertung ebenso legen wie die Geschäftsführung. So finden gut vier von fünf Befragten Maßnahmen zur Senkung der Energieund Betriebskosten wichtig, immerhin zwei von drei Befragten stimmten zu, dass die altersgerechte Umgestaltung der Wohnungen und des Wohnumfelds wichtig sei. Dieses Ergebnis bestärkte uns in dem Vorhaben, die Ausgaben für Investitionen in Instandhaltung und Modernisierung in den nächsten Jahren auf eine Erhöhung hin zu überprüfen. Wohnung gut, alles gut Aktuell zeigt sich eine hohe Zufriedenheit bei den meisten der Befragten mit ihrer GEWOBAU-Wohnung. So sind jeweils rund 95 Prozent mit dem Zuschnitt des Grundrisses, ihrer Wohnungsgröße und mit ihrer Wohnung insgesamt zufrieden. Rund vier von fünf Befragten gaben zudem an, mit dem baulichen Zustand und dem Komfort ihrer Wohnung zufrieden zu sein. Sogar mehr als 95 Prozent stimmten der Aussage zu, dass die GEWOBAU einen guten Ruf in Essen hat. Das wiederum dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass das gesellschaftliche Engagement unserer Genossenschaft offenbar von vielen Mietern wahrgenommen wird: Vier von fünf Befragten stellten der GEWOBAU in dieser Hinsicht ein gutes Zeugnis aus. Neue Erkenntnisse ergab die Mieterbefragung auch in den Themen der Treppenhausreinigung und des Sicherheitsbedürfnisses. Wir werden dazu diverse Überlegungen anstellen und prüfen und Sie in einer der kommenden Ausgaben über mögliche Ergebnisse informieren. Insgesamt bewerten wir die Mieterbefragung als vollen Erfolg. Sie zeigt uns: Wir befinden uns auf einem sehr guten Weg. Wir haben dank ihr auch feststellen können, in welchen Bereichen wir uns noch verbessern können, um möglichst allen unseren Mieterinnen und Mietern auch in Zukunft das Wohnen und Leben bei der GEWOBAU so angenehm wie möglich zu machen. [ ] GEWOBAU IN EIGENER SACHE „Auf gute Nachbarschaft!“ 500 Euro für die schönste Idee Sie planen für Ihre Nachbarschaft ein Sommerfest im Garten? Sie organisieren eine gemeinsame Unternehmung? Oder Sie haben bereits eine feste Runde, in der Sie sich gegenseitig unterstützen und austauschen? Im Rahmen der neuen Aktion „Auf gute Nachbarschaft“ unterstützt die GEWOBAU die schönste Idee zur Stärkung der Nachbarschaften mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Unsere Mieterbefragung hat uns gezeigt, wie wichtig Ihnen gute Nachbarschaften sind. Aus diesem Grunde möchten wir diese in Zukunft noch intensiver stärken. Um Gelegenheiten der Begegnung zu fördern, wird die GEWOBAU daher im Rahmen der Aktion „Auf gute Nachbarschaft“ jährlich ein Preisgeld von 500 Euro zur Verfügung stellen. Senden Sie uns einfach Ihre Ideen und Vorschläge. Wir sind bereits gespannt auf Ihre Einsendungen – und werden natürlich in der „EINBLICK“ berichten, welche Idee gewonnen hat. Die Vorschläge schicken Sie am besten per E-Mail an [email protected] oder per Post an unsere Geschäftsstelle. „Auf gute Nachbarschaft!“ [ ]EINBLICK 9 [ ] MEHR ERLEBEN Das Kulturpfadfest 2015 „Auf leisen Sohlen“ Neues entdecken Der vier Kilometer lange Kulturpfad verbindet mit 372 blau leuchtenden Glassteinen Kunstwerke, herausragende Architektur und Kulturorte in Essen. Einmal im Jahr findet entlang der Route das Kulturpfadfest statt. Am 12. Juni ist es wieder soweit. Unter dem Motto „Auf leisen Sohlen“ sind Sie eingeladen, Orte zu erkunden, die Sie bisher noch nicht kannten. Der Kulturpfad führt vom Museum Folkwang bis zum historischen Kern Essens an der Marktkirche. Großartige Bauwerke wie der Essener Dom, die Alte Synagoge, der gläserne RWE-Turm und die imposante Architektur der 1920er Jahre sind dabei eindrucksvolle Zeugen der Stadtgeschichte. Zusätzliche Orientierung bieten Infotafeln, auf denen die Spaziergänger mehr über die Orte erfahren. Skulpturen, Plastiken und Installationen am Wegesrand, etwa im Stadtgarten, am FolkwangMuseum und in der Innenstadt, regen zur Reflexion an und fordern zur Auseinandersetzung auf. Das Kulturpfadfest Seit 2002 findet einmal im Jahr entlang dieser Route das Kulturpfadfest statt. Dann öffnen zahlreiche Kulturorte ihre Pforten – und bieten den Besuchern einen bunten Mix aus Musik, bildender Kunst, Tanz, Performance und anderen Erlebnissen. Das erste Kulturpfadfest im Jahr 2002 stand beispielsweise unter dem Motto „Blaue Stunden”. Seitdem findet die künstlerische Leitung des Projekts Jahr für Jahr ein neues Motto, an dem sich zahlreiche Kulturinstitutionen entlang des Pfads beteiligen. Der Eintritt zu den unterschiedlichen Veranstaltungen ist frei, lediglich für Kinovorführungen oder Ähnliches werden niedrige Schutzgebühren erhoben. 10 [ ]EINBLICK „Auf leisen Sohlen“ – Unbekanntes entdecken In diesem Jahr steht das Kulturpfadfest unter dem Motto „Auf leisen Sohlen“. Die Besucher sollen dabei Orte entdecken, auf die sie im Alltag nicht aufmerksam werden und sanfte Musik erleben, gespielt von ungewöhnlichen Instrumenten. Ein Beispiel für einen Ort, den man „auf leisen Sohlen“ entdecken kann, ist die erst im November nach umfassender Sanierung neu eröffnete Kreuzeskirche. Diese versteht sich inzwischen als Veranstaltungsforum – weit über die typischen Nutzungsarten einer Kirche hinaus. Sie kann beispielsweise als Konzertsaal gebucht werden, für Firmenveranstaltungen oder private Feiern. Auch wenn der genaue Veranstaltungsplan bei Redaktionsschluss noch nicht feststand: Wir sind uns sicher, dass das Kulturpfadfest auch in 2015 wieder ein Fest für die Sinne wird. Mehr Informationen zum Kulturpfadfest 2015 gibt’s unter www.kulturpfadfest-essen.de. [ ] DAS DING DES JAHRES Es gibt Farben des Jahres, Vögel des Jahres, Blumen des Jahres – also eine schier unendliche Vielfalt an „Dingen des Jahres“. In unserer neuen Rubrik „Das Ding des Jahres“ stellen wir Ihnen in lockerer Folge einige dieser „Preisträger“ vor. Wir beginnen mit einem, der auf den ersten Blick etwas unscheinbar wirkt – aber bei näherem Hinschauen einige faszinierende Eigenarten offenbart. Huch: Ein Huchen! König des Winters und Fisch des Jahres Er ist ein gigantischer Raubfisch. In der Nahrungskette der deutschen Flüsse steht er an erster Stelle. Man munkelt, er könne innerhalb weniger Tage sein ganzes Körpergewicht fressen. Entsprechend selten geht er auf Beutezug – was es auch für Angler zu einem besonderen Erlebnis macht, einen Huchen zu fangen. In den letzten Jahrzehnten ist dieses Erlebnis noch rarer geworden. Das liegt vor allem an den vielen Maßnahmen der Menschen, die Flüsse zu bändigen. Nun wurde der Huchen zum Fisch des Jahres 2015 gekürt. Kein Wunder, dass die Angler so viel über den Huchen sprechen: Prachtvoll ist sein langer, rundlicher Körper, der über 1,40 Meter lang und bis zu 25 Kilogramm schwer werden kann. Viele dunkle Punkte zieren seinen kupferfarbenrotbraunen bis grünlich-grauen Rücken. Diese Schönheit paart der Huchen mit einem Verhalten, das an Arroganz grenzt. Eher träge schwimmt er auf der Suche nach Beute durch seine Reviere. Hat er sich dann für einen Aitel, Barben oder Karpfen entschieden, saugt er diesen an und schluckt ihn dann hinunter. Bei uns in Deutschland trifft man den Huchen, der zur Familie der Lachse gehört, vor allem in den Flüssen Süddeutschlands an, insbesondere in der Donau und ihren Nebenflüssen. Dreierlei brauchen die Huchen zum Leben: Klare, schnell fließende Gewässer, freie Bahn zu ihren Laichgebieten und etwas Kies. Durch Flussbegradi- gungen, Staudämme ohne Fischtreppen und Kiesabbau an den Flussufern haben sich die Bedingungen so stark verschlechtert, dass die Weltnaturschutzunion den Huchen auf die Rote Liste der gefährdeten Arten gesetzt hat. Und das, obwohl die Huchen im Grunde sehr fruchtbar sind. Zur Laichzeit verlassen die Huchen ihren Standort und wandern entgegen der Strömung in seichtere Gewässer mit kiesigem oder steinigem Grund. Dort legen die Weibchen zwischen März und April ihre Eier in Gruben ab, die sie mit ihrem Schwanz in den Kies schlagen. Pro Kilogramm Körpergewicht legen Weibchen etwa 1000 Eier. Und da ausgewachsene Huchen keine natürlichen Feinde haben, werden diese teilweise bis zu 15 Jahre alt. lebt, bestehen derzeit Nachzüchtungsprogramme und Pläne zur Renaturierung der Gewässer. Auch die Ernennung des Huchens zum „Fisch des Jahres“ soll dazu beitragen, die Menschen auf die Problematik hinzweisen. Der Fisch des Jahres wird vom Deutschen Angelfischerverband, dem Bundesamt für Naturschutz und dem Verband Deutscher Sporttaucher gekürt. Bereits in einigen Jahren sollen wir uns wieder an der üppigen Pracht des Fisches erfreuen können. Gehen die laufenden Nachzüchtungsund Renaturierungsprogramme auf, können wir den stolzen Donauriesen bald auch wieder guten Gewissens in unsere heimischen Küchen holen. Damit der Huchen nicht nur in den Geschichten der Anglerstammtische über- [ ]EINBLICK 11 [ ] GEWOBAU IN EIGENER SACHE Reparaturannahme Herr Gomoll Tel. 0201 81065-21 Hausmeister Bezirk 1 Hausmeister Bezirk 2 Hausmeister Bezirk 3 Externer Fachbetrieb Siedlung Sonderfeld, Parksiedlung, „Wohnen mit Service“: Meldung an bekannten Hausmeister möglich. mobiler Hausmeister mobiler Hausmeister GEWOBAU verstärkt den Hausmeisterservice Die Mieterbefragung hat uns gezeigt, wie wichtig Ihnen die Hausmeisterdienste sind. Darauf haben wir reagiert. Mit neuem Personal und neuen Strukturen sollen nun kleinere Reparaturen noch schneller und für unsere Mieter noch einfacher abgewickelt werden. Die zentrale Reparaturannahme bleibt jedoch die erste Anlaufstelle für alle Schadensmeldungen. Das Team der Hausmeister der GEWOBAU ist am 1. Januar 2015 größer geworden. Somit sind nun fünf Hausmeister für die Mitglieder und die Häuser der GEWOBAU im Einsatz. Gleichzeitig zeigt sich seit Anfang dieses Jahres zusätzlich neben dem Mitarbeiter der Wohnungsverwaltung und der Bauleiterin/dem Bauleiter für jedes Haus auch ein Hausmeister verantwortlich. Dieser Hausmeister wird regelmäßig vor Ort sein, kleinere Reparaturen ausführen und Begehungen der Häuser und des Umfeldes durchführen. Sie haben die Möglichkeit, Ihren Hausmeister bei auftretenden Fragen oder mit Anregungen direkt anzusprechen. Leider wird es nicht in allen Fällen möglich sein, dass er Ihnen sofort helfen kann. Dennoch wird er sich um Ihr Anliegen kümmern, es gegebenenfalls weiterleiten oder Fachunternehmen mit der Ausführung von Arbeiten beauftragen. 12 [ ]EINBLICK Wer der für Sie beziehungsweise Ihr Wohnhaus zuständige Hausmeister ist, werden Sie in Kürze auch durch einen Aushang im Treppenhaus erfahren. Sie erkennen die Hausmeister vor Ort an ihrer grünen GEWOBAU-Kleidung. Vorsorglich möchten wir Sie allerdings ermutigen, ruhig nach dem Mitarbeiterausweis zu fragen, bevor Sie Fremde in Ihre Wohnung lassen. Unsere Mitarbeiter führen stets einen solchen Ausweis mit sich und zeigen ihn gern vor. Alle Hausmeister arbeiten eng mit der Reparaturannahme der GEWOBAU zusammen, die von Herrn Gomoll geleitet wird. Nach wie vor ist die Reparaturannahme, erreichbar unter Tel. 0201 81065-21, der direkteste und schnellste Weg zu uns. Durch die Reparaturannahme werden auch in Zukunft Reparaturmeldungen entgegengenommen und an die entsprechenden Unternehmen weitergeleitet. Herr Gomoll teilt auch unsere beiden weiterhin tätigen mobilen Hausmeister ein, die im Gesamtbestand der GEWOBAU unterwegs sind und durch die es möglich wird, viele kleinere Reparaturen und Schäden innerhalb sehr kurzer Zeit zu beseitigen. In vielen Fällen gelingt dies bereits wenige Stunden nach Ihrer Meldung bei uns. Keine Änderung gibt es für die Mieterinnen und Mieter der Siedlung Sonderfeld, der Parksiedlung und des „Wohnen mit Service“ in Essen-Werden. Sie haben weiterhin die Möglichkeit, direkt mit dem jeweiligen und bereits bekannten Hausmeister Kontakt aufzunehmen. Änderungen in der technischen Abteilung Auch in der technischen Abteilung der GEWOBAU gab es zum 1. Januar 2015 einige Veränderungen. Bislang wurden Wohnungsabnahmen zum Vertragsende im gesamten Bestand durch eine einzige Mitarbeiterin durchgeführt. Für die technische Betreuung gab es drei Bauleiter. Mit Beginn des laufenden Jahres wurde diese Aufteilung geändert. Alle drei Bauleiter führen nun in ihrem Bezirk selbst die Wohnungsabnahmen durch. Auch Wohnungsübergaben zum Mietbeginn und nach abgeschlossenen Modernisierungen werden durch die jeweiligen Bauleiter durchgeführt. Dies bedeutet für unsere Mieter, dass in der gesamten Phase eines Wohnungswechsels nur noch ein Ansprechpartner für sämtliche technischen Belange zuständig ist. Innerhalb des internen Arbeitsablaufs bringt dies den Vorteil, dass bereits während des noch bestehenden Mietverhältnisses die jeweiligen Wohnungszustände und -ausstattungen bei den Bauleitern bekannt sind und entsprechende Vorbereitungen zu auszuführenden Arbeiten und Modernisierungen getroffen werden können. Unsere langjährige Mitarbeiterin Frau Beckmann, die bislang die Wohnungsabnahmen durchgeführt hat, ist seit Anfang diesen Jahres die zuständige Bauleiterin für den Bezirk 3, zu dem unter anderem unsere Siedlung Sonderfeld in Essen-Überruhr, die Häuser Niehusmannskamp und Hundebrinkstraße in Essen-Altenessen sowie unsere Häuser in Essen-Bochold und -Borbeck gehören. Frau Beckmann ist erreichbar unter der Telefonnummer 0201 81065-28. Für die Wohnbezirke 1 und 2 sind weiterhin die Ihnen bekannte Bauleiterin beziehungsweise der Bauleiter zuständig. Der Bezirk 1 ist in der Betreuung von Frau Ewald, Telefon 81065-25, der Bezirk 2 wird weiterhin von Herrn Hellen, Telefon 0201 81065-53, betreut. Ergänzend zu den vorgenannten Änderungen ist seit Beginn dieses Jahres unsere neue Mitarbeiterin Frau Zimmermann für die GEWOBAU tätig. Sie stärkt den Bauleiterinnen und Bauleitern den Rücken, wenn diese außer Haus sind. Neben den Verwaltungstätigkeiten und der Rechnungsprüfung nimmt Frau Zimmermann auch die Telefonate der Kolleginnen und Kollegen bei deren Abwesenheit entgegen. Wir bitten in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen, dass nach wie vor die Reparaturannahme unter der Telefonnummer 0201 81065-21 genutzt wird, um uns übliche Reparatur- oder Schadensmeldungen mitzuteilen. Sie erreichen die Reparaturannahme innerhalb unserer Geschäftszeiten. Wir werden versuchen, Ihnen schnellstmöglich die erforderliche Hilfe und Unterstützung durch unsere Hausmeister, die Bauleiterinnen und Bauleiter oder beauftragte Unternehmen zukommen zu lassen. Bezirk 1 Bezirk 2 Bezirk 3 Bauleitung Frau Ewald Bauleitung Herr Hellen Bauleitung Frau Beckmann Backoffice Frau Zimmermann [ ]EINBLICK 13 [ ] ESSEN DEINE STADT Kulturdenkmal, Wahrzeichen, Anbetungsraum Die Siechenhauskapelle in Essen-Rüttenscheid Die Siechenhauskapelle auf der Rüttenscheider Einkaufsmeile wirkt zwischen riesigen Betonbauten und dem einstigen Rathaus ein wenig verloren. Doch ein genauerer Blick lohnt sich: Denn die Geschichte der Kapelle offenbart viel über die Geschichte unserer Stadt – und über den Umgang mit Krankheiten im Mittelalter. Heimkehrende Kreuzzügler und Pilger brachten im Mittelalter die Lepra aus dem Nahen Osten nach Europa. Heute ist diese Krankheit mit Antibiotika behandelbar. Doch damals wusste man sich nicht anders zu helfen, als die betroffenen Menschen möglichst von ihren Mitbürgern fernzuhalten – sie „auszusetzen“. Und so errichteten viele Städte „Siechenhäuser“ außerhalb der Stadtmauern der Stadt. Letztes Geleit für Todkranke In Essen entstand das Siechenhaus in der Bauernschaft Rüttenscheid. Wie der Name schon sagt, „siechten“ dort die todkranken Menschen vor sich hin. Der einzige Trost, auf den die Betroffenen hoffen konnten, war die Erlösung durch den Tod und die Aufnahme ins Reich Gottes. Und so wurde in der Zeit zwischen 1426 und 1442 die Siechenhauskapelle gebaut und dem Heiligen Georg geweiht. Mehrere hundert Jahre lang verbrachten die „Aussätzigen“ dort ihre letzte Lebensphase. Mit der allmählichen Verbesserung der hygienischen Bedingungen sank die Zahl der Leprösen im 14 [ ]EINBLICK Laufe des 17. Jahrhunderts und so wurde die Siechenhauskapelle spätestens ab etwa 1800 zu einer ganz „normalen“ Pfarrkirche für die Rüttenscheider. Bis zur Einweihung der Ludgeruskirche im Jahr 1890 blieb die durch einen hölzernen Anbau erweiterte Siechenhauskapelle das einzige Gotteshaus in der Gegend. Abrissgedanken, Zerstörung und Wiederaufbau 1932 wurde sie umfassend renoviert – nachdem sie zuvor von einer Zeitung als „Schandfleck“ bezeichnet worden war. Dach und Glockenstuhl wurden erneuert sowie der Innen- und Außenputz frisch aufgetragen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle von alliierten Bombern fast völlig zerstört. 1950/51 wurde sie auf Initiative des katholischen Akademikerverbands wieder aufgebaut. 1996 feierte das inzwischen älteste Gebäude Rüttenscheids nach abermaliger, umfassender Restauration sein 550-jähriges Bestehen. Wenige Jahre später sorgte die Siechenhauskapelle – genauer ihre bronzerne Glocke aus dem 18. Jahrhundert – noch einmal für Aufsehen. Während eines Besuchs des Essener Bischofs Luthe polterte der 30 Zentimeter lange und zehn Kilogramm schwere Bronzeklöppel vom Glockenstuhl herunter und schlug nur knapp neben dem Würdenträger auf. Der Zahn der Zeit hatte offensichtlich an dem Lederband genagt, das den Klöppel hielt. Bischof Luthe nahm den Vorfall gelassen und bedankte sich bei seinen Schutzheiligen. Heute bietet die Kapelle täglich zwischen 9 und 18 Uhr einen Ort der Einkehr in der gewerblich geprägten Rüttenscheider Straße. [ ] KINDERECKE 3 8 1 4 9 2 usbruch aus dem Zoo Oh je, alle Tiere sind aus de dem Zoo ausgebrochen! Doch wer hat ha die Tore aufgeschlossen? ihrer Gehege aufgeschlosse 5 6 7 5 Trage alle Namen der Tiere in die Kästchen ein und finde den Übeltäter! (Umlaute werden ausgeschrieben, z. B. ä = ae) 8 9 2 4 7 6 1 Hast du das Rätsel wieder gemeistert? Dann füll schnell die Postkarte rechts aus und schick das Ganze an die GEWOBAU-Zentrale. Mit ein wenig Glück gewinnst du aus der Buchreihe „Was ist was“ den Band Mittelalter. 3 Teilnehmen dürfen alle Kinder bis 14 Jahren, nicht aber deren Eltern sowie Kinder von Mitarbeitern der GEWOBAU. Einsendeschluss ist der 15. April 2015. Hallo Kinder! Beim letzten Rätsel war euer Spürsinn gefragt. Auerhahn, Bär, Ratte, Hirsch, Rabe und Wolf hatten sich auf den Weg zum Nordpol gemacht. Und ihr musstet herausfinden, zu wem welche Spuren gehören. Als gute Fährtenleser – mit der nötigen Portion Glück – erwiesen sich diesmal Vincent Czerwonka, Melina Kurze und Artur Lorenz. Die drei können ihre grauen Zellen nun noch weiter anstrengen – sie gewannen nämlich ein Puzzle. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß! [ ]EINBLICK 15 [ ] RÄTSEL & CO. Des Rätsels Lösung … Der Tag der guten Vorsätze ... ist nicht immer einfach, aber einfach aufgeben ist natürlich h auch keine Lösung. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß mit unserem Kreuzworträtsel, das Ihnen hoffentlich ein kleines bisschen Kopfzerbrechen bereiten wird. Also, nichts wie ran an den Kugelschreiber und mitgemacht. Schließlich gibt es wieder etwas zu gewinnen. Unter allen Einsendern mit der richtigen Lösung verlosen wir ein Buch über die Stadt Essen. eingedickter Fruchtsaft Strom in Vorderasien hart, unnachgiebig Autorennen, -sternfahrt Singvogel; Berühmtheit Blütenstand Evangelist 3 anfänglich Telefonat 2 Wettkampfstätte; Manege 5 teuflischer Geist, Unhold laut schreien 6 mit Holz getäfelter Fußboden eine der Musen Beifall süddt.: Scheune, kleines Gebäude abgerundetes Quarzsteinchen großes Gästehaus unverfälscht Hauptstadt der Ukraine Ausdehnungsbegriff Kletterpflanze Geräuschinstrument Luftkurort in der Holstein. Schweiz norweg. Komponist (Edvard) Einzelhandelsgeschäft Kernfrucht Wirkstoff im Tee unberührte Landschaft 7 Wanderhirt 1 früherer Name Thailands chem. Zeichen für Lithium 4 Kirchenmusikinstrument Hast wickeln, drehend bewegen aus tiefstem Herzen 1 2 3 4 5 6 Es ist der Tag, an dem Millionen von Menschen gleichzeitig Kassensturz machen und einen radikalen Neustart planen. Angeführt wird die Liste der guten Vorsätze vom Abnehmen, dicht gefolgt von der Rauchentwöhnung und der vermehrten sportlichen Betätigung. Gesundheit steht also ganz allgemein hoch im Kurs. Im Frühjahr zeigt sich dann, was die Vorsätze wert waren. Denn wer es schafft, drei Monate durchzuhalten – sei’s mit dem Nichtrauchen, dem Sporttreiben oder sich anders zu ernähren – der dürfte über den Berg sein. Erfahrungsgemäß scheitern jedoch viele bereits am nächsten Tag. Was auch daran liegen mag, dass im Überschwang der Silvesternacht allzu ehrgeizige Ziele angestrebt werden. Viel gewonnen ist dadurch nicht. Gewonnen haben aber drei Teilnehmer unseres letzten Preisrätsels. Mit dem Lösungswort „Silvester“ und ein wenig Losglück sicherten sich • Willi Kremer, • Patricia Schulz und • Frank Strecker jeweils zwei GOP-Gutscheine. 7 Herzlichen Glückwunsch! Damit Ihre Teilnahme auch reibungslos klappt, schicken Sie bitte Ihre Lösung auf der beigefügten Postkarte an die GEWOBAU. Der Rechtsweg und die Teilnahme von Mitarbeitern der GEWOBAU und deren Angehörigen sind ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 15. April 2015. Viel Glück! [ ]EINBLICK hat mir gut gefallen. Meine Meinung, Anregungen und Wünsche Die 3 4 5 zukünftig auch an: Bitte in Zukunft auch Informationen zum Thema: [ ]EINBLICK Sonstige Anregungen und Ideen: Bitte schicken Sie die 2 Die Lösung des Kreuzworträtsels lautet: 1 6 7 [ ] KINDERRÄTSEL Der war der Übeltäter und hat die Tore der Gehege aufgeschlossen. Telefon PLZ, Ort [D]EIN TEIL VON ESSEN Antwort 45013 Essen 45013 Essen [D]EIN TEIL VON ESSEN GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen eG Postfach 101343 Antwort GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen eG Postfach 101343 Telefon PLZ, Ort Straße Vorname, Name Absender: Straße Entgelt zahlt Empfänger Alter Vorname, Name Absender: Entgelt zahlt Empfänger