Vorlesung Mittelalterliche Geschichte Geschichte der Kreuzzüge

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Vorlesung
Mittelalterliche Geschichte
Geschichte der Kreuzzüge
PD Dr. Hannes Möhring
Historisches Seminar
Sprechstunde:
Mittwoch 11–12 Uhr, Hauptstraße 113, R 208
Veranstaltungstermin:
Mittwoch 14–16 Uhr,
HS, Hörsaal
Beginn: 9.4.2008
Zuordnung:
Epochendisziplin: Mittelalterliche Geschichte (MA)
Sach- und Regionaldisziplin:
Veranstaltungstyp/Modul (ECTS-Leistungspunkte):Vorlesung/B.A. Vertiefungsmodul (5), B.A. Erweiterungsmodul (5), M.A. Intensivmodul (3), M.A. Erweiterungsmodul (3), M.A. Abschlussmodul (3)
Kommentar:
Ausgehend von der in der neueren Forschung immer wieder diskutierten Frage, was einen Kreuzzug ausmacht, werden die als bewaffnete Wallfahrten zur Eroberung bzw. Rückeroberung Jerusalems unternommenen Kriegszüge der abendländischen Christen und die Geschichte der von
ihnen im Nahen Osten gegründeten sog. Kreuzfahrerstaaten behandelt. Dabei ist unter anderem
auch auf die Reaktion der benachbarten muslimischen Reiche einzugehen und auf die Frage, wie
es vom Kreuzzug gegen die Muslime zum Kreuzzug gegen Häretiker und christliche Gegner kommen konnte. Am Ende soll die Frage stehen, ob es in den Kreuzfahrerstaaten wie in Spanien und
Sizilien trotz der militärischen Konfrontation zwischen Christen und Muslimen zu kulturellen Kontakten gekommen ist, die über das Alltagsleben hinausgehen.
Literatur:
Jonathan RileySmith (Hrsg.), Illustrierte Geschichte der Kreuzzüge, Frankfurt/New York 1999; Helmut Roscher, Papst Innocenz III. und die Kreuzzüge, Göttingen 1969; Hannes Möhring, Saladin. Der
Sultan und seine Zeit 11381193, München 2005 (C.H.Beck Wissen, bsr 2386).
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Mittelalterliche Geschichte
Prosemiar/Tutorium
Staufer und Welfen
PD Dr. Hannes Möhring
Historisches Seminar
Sprechstunde:
Mittwoch 11-12 Uhr, Hauptstraße 113, R 208
Anmeldung:
siehe Hinweise auf S. 4!
Veranstaltungstermine:
Dienstag 8.30-10 Uhr
HS, ÜR II
Donnerstag 8-10 Uhr
HS, ÜR I
Beginn: 10.4.2008
Zuordnung:
Epochendiszplin: Mittelalterliche Geschichte (MA)
Sach- oder Regionaldisziplin:
Veranstaltungstyp/Modul (ECTS-Leistungspunkte): Proseminar/B.A. Basismodul (9, inkl. Tutorium)
Kommentar:
Am Beispiel zweier der bedeutendsten deutschen Herrschergeschlechter soll in die Reichsgeschichte und Geschichte der deutschen Königswahl vom Beginn des 12. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts und darüber hinaus in die mittelalterliche Geschichte und Methoden ihrer Erforschung ganz
allgemein eingeführt werden. Im Mittelpunkt steht die Königswahl Konrads III. 1138, die Absetzung
Herzog Heinrichs des Löwen durch Kaiser Friedrich Barbarossa 1180, die Doppelwahl Philipps von
Schwaben und Ottos IV. 1198 und die Königswahl Friedrichs II. 1212. Einzugehen ist u. a. aber auch
auf die Einstellung von Staufern und Welfen gegenüber Pilgerfahrt und Kreuzzug.
Literatur:
Odilo Engels, Die Staufer, 8. Aufl., Stuttgart/Berlin/Köln 2005 (UrbanTaschenbücher, 154); Bernd
Schneidmüller, Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung (8191252), Stuttgart/Berlin/Köln 2000 (UrbanTaschenbücher, 465).
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Hauptseminar, Oberseminar
Mittelalterliche Geschichte
Die Reaktionen der Muslime auf die Kreuzzüge
PD Dr. Hannes Möhring
Historisches Seminar
Sprechstunde:
Mittwoch 11–12 Uhr, Hauptstraße 113, R 208
Anmeldung:
per E-mail an [email protected]
Veranstaltungstermin:
Donnerstag 12-14 Uhr
HS, ÜR I
Beginn: 10.4.2008
Zuordnung:
Epochendisziplin: Mittelalterliche Geschichte (MA)
Sach- und Regionaldisziplin:
Veranstaltungstyp/Modul (ECTS-Leistungspunkte): Hauptseminar/B.A. Vertiefungsmodul (9; reduziert: 4) und Oberseminar/M.A. Intensivmodul (10), M.A. Erweiterungsmodul (4)
Kommentar:
Im Mittelpunkt steht die Politik der muslimischen Herrscher Zengi, Nuraddin, Saladin und Baibars,
die Stück für Stück zur Vernichtung der Kreuzfahrerstaaten führte. Zwei Punkte sollen dabei vor
allem herausgearbeitet werden: 1. Die Propagierung des Krieges gegen die „Franken“ diente ihnen
zur Legitimierung der eigenen Herrschaft. 2. Trotzdem ist die Geschichte der Kreuzzüge nicht nur
die Geschichte ständiger Kämpfe, sondern auch vieler Waffenstillstände und sogar Bündnisverträge, von den Handelsverträgen der Genuesen, Pisaner und Venezianer mit Ägypten ganz abgesehen.
Arabische Quellen werden in zumeist deutscher Übersetzung gelesen. Zur Bearbeitung der Sekundärliteratur sind gute Englisch und/oder Französischkenntnisse von Vorteil, für einige Referatsthemen leider unabdingbar.
Literatur:
Francesco Gabrieli, Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht, Zürich – München 1973; Carole Hillenbrand,
The Crusades. Islamic Perspectives, Edinburgh 1999; Michael A. Köhler, Allianzen und Verträge zwischen fränkischen und islamischen Herrschern im Vorderen Orient, Berlin – New York 1991.
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Mittelalterliche Geschichte
Übung, Kurs
Das Bild des Islam in christlich-abendländischen Quellen
PD Dr. Hannes Möhring
Historisches Seminar
Sprechstunde:
Mittwoch 11-12 Uhr, Hauptstraße 113, R 208
Anmeldung:
per Mail an [email protected] und in der ersten
Sitzung
Veranstaltungstermin:
Mittwoch 18-19.30 Uhr
HS, ÜR III
Beginn: 9.4.2008
Zuordnung:
Epochendiszplin: Mittelalterliche Geschichte (MA)
Sach- oder Regionaldisziplin:
Veranstaltungstyp/Modul (ECTS-Leistungspunkte): Quellenübung/B.A. Basismodul (3)
Kommentar:
In gemeinsamer Lektüre sollen den polemischen Aussagen christlichlateinischer Quellen über
den „falschen“ Propheten Muhammad und die Religion des Islam Textstellen aus dem Koran, der
MuhammadBioraphie des Ibn Ishaq und anderen arabischen Quellen (in dt. Übers.) vergleichend
gegenübergestellt werden. Die Teilnahme empfiehlt sich als Ergänzung zur Vorlesung über die
Kreuzzüge, ist aber unabhängig davon konzipiert.
Literatur:
Norman Daniel, Islam and the West. The Making of an Image, 3. Aufl., Edinburgh 1966; Ludwig
Hagemann, Der Kur’an in Verständnis und Kritik bei Nikolaus von Kues. Ein Beitrag zur Erhellung
islamisch-christlicher Geschichte, Frankfurt am Main 1976; Hannes Möhring, Der andere Islam. Zum
Bild vom toleranten Sultan Saladin und neuen Propheten Schah Ismail, in: Die Begegnung des Westens mit dem Osten, hg. von O. Engels und P. Schreiner, Sigmaringen 1993, S.131-155.
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