Aktuelles ILIAS eCampus reloaded – Lernplattform in neuem Gewand Adventscafé 2010 – herzlich willkommen! Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen – Weihnachten steht vor der Tür, Zeit der Besinnlichkeit, Zeit mal innezuhalten … danyba / pixelio.de Am 14. Dezember 2010, ab 9.00 Uhr laden wir herzlich zum gemütlichen Adventscafé ein. Wie in den letzten Jahren wollen wir Sie mit leckeren selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Tee in den Räumen der Lemgoer Bibliothek verwöhnen. Advent – Immer ein Lichtlein mehr Immer ein Lichtlein mehr im Kranz, den wir gewunden, dass er leuchte uns so sehr durch die dunklen Stunden. Zwei und drei und dann vier Rund um den Kranz – welch ein Schimmer! Und so leuchten auch wir, und so leuchtet das Zimmer. Und so leuchtet die Welt langsam der Weihnacht entgegen. Und der in Händen sie hält, weiß um den Segen! Matthias Claudius 1 Nr. 29 - Dezember 2010 Nach halbjähriger Vorbereitungszeit erscheint der ILIAS eCampus der Hochschule OWL in einem neuen Design. Die im Original in blau gestaltete Plattform ist seit dem Semesterstart an das Corporate Design der HS-OWL angepasst und fügt sich damit nahtlos in den Webauftritt der Hochschule ein. Zusätzlich zum neuen Aussehen wurde mit der Umstellung auf die aktuellste Version der Software die Nutzbarkeit noch einmal verbessert. jährlichen internationalen ILIAS-Konferenz Ende September in Dortmund wurde deutlich, dass die Zukunft des OpenSource-Projektes gesichert ist. Immer mehr Hochschulen und Wirtschaftseinrichtungen beteiligen sich an der Förderung des Projekts. In der Vision für die Entwicklung bis 2015 wird ein besonderes Augenmerk auf eine noch komfortablere Nutzbarkeit gelegt. In diesem Zuge ist bereits für Anfang kommenden Jahres die Integration weiterer soge- Die lizenzkostenfreie ILIAS-Software wird fortlaufend durch eine rege Benutzer- und Entwicklergemeinschaft an die Bedürfnisse von Hochschulen zur digitalen Unterstützung der Lehre und des Lernens angepasst. Um den letzten Stand dieser kontinuierlichen Verbesserung für die HS-OWL zu übernehmen, wurden Mitte September die aktuellsten Anpassungen der Software eingespielt. nannter Web 2.0 Tools, wie Weblogs und E-Portfolios geplant. Neben dem neuen Design trägt u. a. die vereinfachte Anmeldung zu einer benutzerfreundlichen Handhabung des Systems bei. Seit Mitte letzten Semesters werden die gleichen Zugangsdaten verwendet, wie bei der Nutzung der Hochschul-Webmail und der Einwahl in das W-LAN. Damit wurde ein weiterer Schritt zur technischen Integration vieler Hochschulsysteme beschritten, der sich in dem Anschluss des eCampus an die Raum- und Prüfungsverwaltung fortsetzen wird. Durch die neuesten Anpassungen steht an der HS-OWL eine digitale Lehr-Lerninfrastruktur auf dem neuesten Stand zur Verfügung, die von vielen Lehrenden in fast allen Fachbereichen eingesetzt wird. Neben der technischen Verfügbarkeit, stellt das S(kim) auch eine Beratung zu Einsatz und Gestaltung der Plattform in der Lehre zur Verfügung. Sind Sie als Lehrender an der Nutzung der Software interessiert? Dann wenden Sie sich per E-Mail an [email protected] oder telefonisch an André Mersch (Durchwahl 1042). Auch die zukünftige Entwicklung der Lernplattform ist abgesteckt. Auf der (A. Mersch) http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html Urheberrechtsgesetz Die vielfältigen Dienste des S(kim) wer- Unter der Überschrift „π/1 – der 3. Korb den von Menschen erbracht. Dieses wol- teilfertig“ tagte das Aktionsbündnis „Urlen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne heberrecht für Bildung und Wissenschaft“ von ihnen hier vorstellen: (www.urheberrechtsbuendnis.de) am 11. und 12. November in Berlin. Die Tagung stand im Zeichen der bevorstehenden weiteren Novellierung des Urheberrechtsgesetzes durch einen sogenannten 3. Korb, dem Wissenschaftskorb. Diese weitere Novelle ist notwendig, weil die vorherigen Novellierungen durch die Körbe 1 und 2 den besonderen Belangen von Bildung und Wissenschaft nicht in ausreichendem Maße Rechnung tragen; sondern im Gegenteil das Arbeiten mit urheberrechtlich geschütztem Material behindern und in einzelnen Fällen sogar unmöglich machen. So sind z. B. die deutschen forschenden Pharmaunternehmen dazu übergegangen, ihre Literaturund Informationsbeschaffung über amerikanische Am 1. August dieses Jahres hat Katharina Bibliotheken abHerrmann ihre dreijährige Ausbildung zuwickeln, nicht zur Fachangestellten für Medien und In- weil die deutschen formationsdienste (FaMi) in der Biblio- Bibliotheken diese thek des S(kim) begonnen. Dienste nicht leisten können, sonAb Sommer 2009 hatte Frau Herrmann dern weil sie es – lt. bereits ein freiwilliges soziales Jahr in der Urheberschutzgeambulanten Pflege absolviert, in dem sie setz und dessen neben der Pflege auch in der Verwaltung gerichtlichen Auseingesetzt wurde. legungen – nicht dürfen. Zu den Inhalten ihrer jetzigen Ausbildung bei S(kim) gehören unter anderem das Ob die bevorsteBeschaffen von Medien und deren Ein- hende Novelle arbeitung in den Bibliothekskatalog, die tatsächlich den Zeitschriftenverwaltung, die technische besonderen BelanBearbeitung der Medien sowie das Bear- gen von Bildung und Wissenschaft Rechbeiten von Fernleihen und das Arbeiten nung tragen wird, ist derzeit völlig ungemit Fachdatenbanken für die Recherche. wiss; die Signale aus Berlin ergeben kein Zudem zählen die Ausleihe und die Rück- einheitliches Bild. nahme von Medien zu ihren Aufgaben. Das Aktionsbündnis jedenfalls wird sich Die theoretische Ausbildung findet im weiterhin darum bemühen, eine allgeKarl-Schiller-Berufskolleg in Dortmund meine Wissenschaftsschranke in das Urstatt, die restlichen drei Arbeitstage ist heberrecht einzufügen (Schranke in dem sie meist in der Bibliothek in Lemgo zu Sinne, dass der Schutz im Sinne der Wisfinden. senschaft eingeschränkt wird). 2 http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html Eine Möglichkeit ist ein neuer Paragraph 45 b, der wie folgt lauten könnte: danyba / pixelio.de „§ 45 b Bildung und Wissenschaft (1) Zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung veröffentlichter Werke für Zwecke des eigenen wissenschaftlichen Gebrauchs und für Bildungszwecke an Schulen, Hochschulen und nicht-gewerblichen Einrichtungen der Aus-, Weiter- und Berufsbildung. Die öffentliche Zugänglichmachung im Sinne von § 19 a UrhG ist hierbei nur für einen bestimmt abgegrenzten Kreis von Personen zulässig. Satz 1 gilt auch für Zwecke der Dokumentation, Bestandssicherung und Bestandserhaltung in Bildung und Wissenschaft, insbesondere auch für die den wissenschaftlichen Gebrauch und die Bildungszwecke unterstützenden Leistungen von Vermittlungsinstitutionen wie Bibliotheken, Informationszentren, Information Broker, Museen und Archive. Gerd Altmann / pixelio.de Mensch (2) Für die nach Abs. 1 zulässige Nutzung steht den Rechteinhabern eine angemessene Vergütung zu. Der Anspruch kann nur entweder durch eine Verwertungsgesellschaft oder durch eine andere dazu ermächtigte Stelle geltend gemacht werden. (3) Vertragliche Regelungen, die Abs. 1 ausschließen oder einschränken, sind (U. Kersting) unwirksam.“ Was BenutzerInnen so alles wissen wollen ... Zoological Record In Bibliotheken gehören Auskünfte zum täglichen Geschäft. In den wissenschaftlichen Bibliotheken, zu denen auch die Hochschulbibliotheken zählen, beschränkt sich das Fragenspekturm in der Regel auf fachbezogene Themen oder bibliographische Auskünfte. Etwas bunter geht es in den öffentlichen Bibliotheken (Stadtbibliotheken) zu. Beinahe alltäglich sind hier Anfragen von Benutzerinnen, die ein früher einmal gelesenes Buch, ein Lied oder Gedicht suchen, von dem weder Verfasser noch Titel, sondern oft nur noch vage der Inhalt bekannt ist. Genauso häufig werden biographische Daten von einzelnen, meist weniger bekannten Personen benötigt oder es wird die Herkunft von Zitaten gesucht. Hier eine kurze Zusammenstellung von Anfragen, mit denen KollegInnen darüber hinaus konfrontiert wurden: Zoological Record (1978-2007) und Zoological Record Archive (1864-1977) ist die bibliographische Kerndatenbank für die Zoologie. „Wieso ist der Inhalt von Pillen in der Regel weiß, obwohl die Inhaltsstoffe sehr verschieden sind?“ Auch in diesem Fall konnte im Kollegenkreis eine gesicherte Auskunft gegeben werden. Im Ammerland wurde nach der Herkunft eines Wortes gefragt. Eine Mädchengruppe vor Ort wollte sich „die Schnitten“ nennen, die Frauenbeauftragte vermutete einen sexistischen Ursprung des Wortes. Hier konnte unter Hinweis auf 3 Matthias Balzer / pixelio.de Andernorts stellte ein Geocacher – auf der Suche nach einem Cache – die Frage, wer „Earl, der Rocker“ sein könnte. Die erstaunliche Antwort erhielt er noch am selben Tag. Der Benutzer, der wissen wollte, wie das positiv geladene Ion heißt, das bei der Autoprotolyse von Eisessig entsteht, konnte ebenfalls zeitnah informiert werden. Ebenso konnte herausgefunden werden, welches Buch eines französischen Schriftstellers – vom Buchinhalt war nur ein Zitat bekannt – Goethe abscheulich fand. Nachgefragt wurde ferner der Hintergrund der farblichen Zuordnung von blau für Jungen und rosa für Mädchen und ob dies schon immer so gewesen wäre. Die im Kollegenkreis ermittelte Antwort klärte darüber auf, dass es sich um einen relativ neuen Brauch handelt, der eigentlich der Farbsymbolik widerspricht ... Bibliotheken sind Orte des Wissens. In den meisten Fällen kann den Fragenden direkt geholfen werden. Und dank eines gut funktionierenden Netzwerks von BibliothekarInnen müssten eigentlich keine Fragen unbeantwortet bleiben, weil es sicher irgendwo jemanden gibt, der die Antwort kennt! ... und was würden Sie gerne wissen? (A. Kruel) http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html danyba / pixelio.de Ein Benutzer fragte in Nürnberg durchaus ernsthaft nach, ob man Goldfische essen könne. Im Kollegenkreis konnte man mit einem Hinweis auf „Grzimeks Tierleben“, eine Enzyklopädie des Tierreichs, weiterhelfen: Die Kurzfassung der Antwort lautet übrigens „Ja“! ein Lexikon der Umgangssprache bzw. ein Wörterbuch der Jugendsprache eine Antwort geliefert werden. Herausgegeben wird die Datenbank von Thomson Scientific, die Suchoberfläche wird von Ovid zur Verfügung gestellt. Der deutschlandweite Zugriff auf Zoological Record (1864-2007) wird durch die Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht, wodurch Sie innerhalb des Campusnetzes auf die Datenbank ohne Einschränkungen zugreifen können. Derzeit enthält die Datenbank über 3 Millionen Datensätze. Über 5.000 internationale Serien und Zeitschriften und ungefähr 1.500 nichtserienmäßige Publikationen, einschließlich Berufsjournale, Rundschreiben, Monographien, Bücher, Berichte und Konferenzverfahren werden ausgewertet und monatlich ergänzt. Die Datenbank enthält ausschließlich Literaturnachweise – keine Volltexte. In der Datenbank sind (fast) alle neu erschienenen Publikationen aus dem Fachgebiet der Zoologie enthalten, unter Berücksichtigung von Biochemie, Verhaltensforschung, Ökologie, Evolution und Genetik. Sie kann nach Taxa, Evolution, Verhaltensforschung, Ökologie, Genetik, Biochemie, geologischem Alter bei fossilen Taxa und vielen anderen Themen durchsucht werden. Diese Datenbank – und viele weitere nützliche Links – finden Sie in der Digitalen Bibliothek im Bereich Elektron. Angebote. (C. Hemke) 19,71 Sekunden sind zu unterbieten Schon mehrmals veröffentlichten wir Informationen zu unserem Anschluss an das Wissenschaftsnetz (X-WIN), so auch jetzt, kurz vor Weihnachten. Der Zeitpunkt liegt nicht in dem besinnlichen Fest begründet, sondern in der Tatsache, dass unser Internetprovider immer Ende Oktober die Leistungsmerkmale der Anschlüsse für das kommenden Jahr bekannt gibt. Die Rekordmarke für das schnelle Verpacken eines Guinness World Record Buchs liegt bei 19,71 Sekunden. Selbstverständlich ist nicht das schnelle und hastige Einschlagen in Papier oder das Stecken in eine Tüte gemeint. Nein, so richtig sorgfältig als Geschenk ist das Buch verpackt worden, allerdings ohne Schleife. Derzeit besteht der Anschluss aus einer Primärleitung mit 150 MBit/s nach Bielefeld und einer Sekundärleitung mit 50 MBit/s nach Hannover. Die Sekundärleitung geht nur in Betrieb, wenn die Hauptleitung ausfällt. Im Moment liegt die Auslastung der Strecke bei längerfristiger Betrachtung bei 30 MBit/s (siehe Abb. „Auslastung November 2010“); das erscheint recht gering. Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de Internetanbindung der Hochschule Ostwestfalen-Lippe In diesen Tagen wollen einige Filialen der Buchhandlung Lehmanns diesen Weltrekord knacken, um eben in diesem Buch verzeichnet zu werden, im Guiness-Buch 2012. Alle Jahre wieder… wird. Diese werden wir dann in vollem Umfang wie die bisherige Hauptleitung nutzen können. Somit stehen der Hochschule dann 300 MBit/s zur Verfügung. Dies sollte dann wieder bis Ende des nächsten Jahres reichen. Die Kurzzeitstatistik zeigt aber Peaks Die Gegenüberstellung des X-WIN-Trafbis zu einer Auslastung von 150 MBit/s. ficvolumens der Jahre 2006 und 2010 Damit ist die Anbindung überlastet und (s. Abb.) zeigt die Steigerung unserer Ines kommt z. B. bei Radiostreaming zu ternetnutzung von etwa einem Terabyte Abbrüchen. Bessern wird sich dieses im pro Monat in 2006 auf bis zu fünf Terakommenden Frühjahr, wenn unsere Se- byte je Monat in 2010. kundärleitung zu einer zweiten Primärlei- (M. Hierling) tung mit ebenfall 150 MBit/s umgebaut Auslastung November 2010 Wie in den letzten Jahren bleiben aufgrund der Schließung der Hochschule ab dem 24. Dezember 2010 bis einschließlich 2. Januar 2011 auch die Bibliotheken in der Weihnachtszeit geschlossen. Am Donnerstag, den 23. Dezember sind die Bibliotheken an allen drei Standorten bis 16.00 Uhr geöffnet. Das S(kim)-Team wünscht allen schöne, besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sind ab dem 3. Januar 2011 wieder für Sie da! Impressum S(kim) - Service | Kommunikation Information Medien Hochschule Ostwestfalen-Lippe Liebigstr. 87 D - 32657 Lemgo e-mail: [email protected] V.i.S.d.P. Dr. Uwe Kersting Leiter des S(kim) Service | Kommunikation Information Medien 4 http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html