Berufe-Parcours 2016 - Rhumetalschule Katlenburg

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„Berufe live“
Ein Berufe-Parcours für Mädchen & Jungen
"Berufe live" ist eine Praxismesse, auf der die
Schülerinnen und Schüler der 9. Klassenstufe
verschiedene Ausbildungsberufe kennen lernen, d.h.
ausprobieren sollen.
23 Mädchen und 24 Jungen der Rhumetalschule haben mit
Herrn Mehrländer und Herrn Markmeyer daran teilgenommen.
Ausbildung: Industriemechaniker/in
Jedes beteiligte Unternehmen stellte an
seinem
Stand
einen
oder
mehrere
Ausbildungsberufe vor. Der Beruf wurde
exemplarisch anhand eines typischen
Arbeitsgangs / einer Tätigkeit / eines zu
erstellenden Arbeitsstücks vorgestellt. Um
welchen Betrieb es sich dabei handelte, war
auf den ersten Blick nicht erkennbar.
Dabei erfuhren die Schüler/innen, was sie während ihrer Ausbildung bei einem in Europa
führenden Familienunternehmen für maßgeschneiderte Verpackungslösungen und
-dienstleistungen so alles erwartet:
• Als Industriemechaniker/in bist du dafür verantwortlich, dass die technischen Anlagen, die unsere Wellpappeverpackungen produzieren,
funktionieren. Nur so können wir Verpackungen produzieren, die Produkte wie Getränke oder Lebensmittel unbeschadet zum Kunden
transportieren.
• Du erlernst mechanische Grundkenntnisse wie Drehen, Fräsen, Hobeln oder Bohren und wirst in Hydraulik und Pneumatik ausgebildet.
• Du wirst in die Arbeitsabläufe der Wellpappe- und Verpackungsproduktion integriert und bist verantwortlich für die mechanische Wartung
und Instandhaltung der Maschinen.
• Deine technische Ausbildung dauert 3,5 Jahre und beinhaltet u. a. auch den Besuch der Berufsschule, Lehrgespräche mit den Ausbildern
sowie Azubifahrten mit ca. 120 Auszubildenden zu anderen Standorten.
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend
Auszubildende mit Realschulabschluss ein.
Ausbildung: Packmitteltechnologen/gin
Als Packmitteltechnologe/gin bist du dafür
verantwortlich,
dass
Produkte
wie
Getränke oder Lebensmittel unbeschadet
beim Kunden ankommen. Denn du
produzierst die Wellpappeverpackung,
die nicht nur schützt, sondern auch den
Verkauf fördert.
• Du produzierst im Team Wellpappe an einer 120m langen Anlage und beherrscht Stanzen,
so dass aus der Wellpappe die Verpackungen entstehen.
• Du wirst im Labor eingesetzt und testest die Qualität der Produkte.
• Deine dreijährige technische Ausbildung beinhaltet u. a. auch den Besuch der Berufsschule,
Lehrgespräche mit den Ausbildern und Azubifahrten mit ca. 120 Auszubildenden zu anderen
Standorten.
• Du interessierst dich dafür, wie ein Gerät funktioniert und
reparierst auch gerne selbst?
• Du bist neugierig, welche Technik sich hinter der Produktion
der Verpackungen im Supermarkt verbirgt?
• Du hast deinen Schulabschluss in der Tasche? Die Fächer
Technik, Mathematik und Deutsch haben dir Spaß gemacht?
Ausbildung: Physiotherapeut/in
Kranken Menschen zu helfen, ihnen von Mensch zu Mensch zu begegnen,
ist Aufgabe von Physiotherapeuten.
Der moderne Heilberuf mit einem breiten Arbeitsfeld in allen Fachbereichen der
Medizin hat gute Zukunftsperspektiven!
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Das Ziel einer Behandlung ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit, des Wohlbefindens und sehr häufig die
Schmerz-Reduktion.
Auf ärztliche Verordnung erstellt der Physiotherapeut einen Befund sowie eine Therapieplan, der individuell auf den Patienten
abgestimmt ist.
Auf Grund der breiten Palette, der nach modernsten medizinischen Erkenntnissen erlernten Behandlungstechniken, kann der
Physiotherapeut in den verschiedensten medizinischen Einrichtungen eingesetzt werden.
Voraussetzung für die Ausbildung ist der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger
Bildungsstand. Ebenso wird der Hauptschulabschluss und eine mindestens zweijährige
erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung anerkannt.
Ausbildung: Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Du hast deine Traumausbildung gefunden und kannst es kaum abwarten,
verschiedenste Gegenstände aus Kunststoff oder Kautschuk herzustellen?
Hygienefolien
Vliesstoffe
Technische Folien
Konsumverpackungen
Agrarfolien / Baufolien
Industrieverpackungen
Voraussetzungen, Interessen, Neigungen:
Technisches Verständnis, Interesse an
Physik und Chemie sowie Sorgfalt sind
wichtig. Wer umsichtig arbeitet und
teamfähig ist, kann sich bewerben.
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
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Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik stellen aus polymeren Werkstoffen u.a. Kunststofffolien her.
Sie arbeiten überwiegend in automatisierten Fertigungsprozessen und überwachen deren Abläufe sowie die Qualität der Produkte.
Sie richten die Maschinen ein und übernehmen kleiner Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.
Ausbildung: Ergotherapeut/in
Die Ergotherapeutinnen und Therapeuten begleiten, unterstützen und befähigen Menschen, die von Geburt an, nach Krankheit oder
Unfall in ihren alltäglichen Fähigkeiten eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind.
In der Ergotherapie geht es nicht um mechanische Wiederherstellung körperlicher, geistiger oder psychischer Funktionen, sondern
darum, dass der Mensch die verschiedenen Rollen und die damit verbundenen Aufgaben in seinem Leben wieder bestmöglich
einnehmen kann.
Die größtmögliche Selbständigkeit in allen Bereichen des täglichen Lebens ist das Ziel.
Die Ergotherapie findet in allen Bereichen ihre Anwendung. Sie gehört zu der Gruppe der medizinischen Assistenzberufe. Daher ist
eine Zusammenarbeit mit anderen beteiligten Therapeuten und Ärzten eine Voraussetzung für den Therapieerfolg.
Die Behandlung erfolgt nach ärztlicher Verordnung in der Einzel- oder Gruppentherapie.
Einsatzorte für
Ergotherapeuten:
•Werkstätten für Behinderte
•Reha-Einrichtungen
•Sonderpädagogische Einrichtungen
•Kindergärten
•Private Ergotherapiepraxen
•Alten- und Spezialpflegeheime
•Akutkrankenhäuser zur Frührehabilitation
•Psychiatrische Kliniken
Voraussetzung für die Ausbildung ist der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand. Ebenso wird
der Hauptschulabschluss und eine mindestens zweijährige erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung
anerkannt.
Ausbildung: Maschinen- und Anlagenführer/in
Maschinen und Anlagenführer/innen bereiten Arbeitsabläufe vor, über-prüfen Maschinenfunktionen an
Prüf-ständen und nehmen Maschinen in Betrieb. Das können beispielsweise Werkzeug, Textil,
Druckmaschinen oder Anlagen für die Nahrungs- und Genussmittelherstellung sein. Sie über-wachen den
Produktionsprozess und steuern bzw. überwachen den Materialfluss. Zudem inspizieren oder warten sie
Maschinen in regelmäßigen Abständen, um deren Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Sie füllen
beispielsweise Öle oder Kühl und Schmierstoffe nach. Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder
Schläuche tauschen sie aus.
Maschinen- und Anlagenführer/in ist ein 2-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf
in der Industrie und im Handwerk.
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe
überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.
Übung: Gewinde schneiden – und zwar richtig !
Kennst Du das auch? Du
baust etwas aus Metall.
Doch leider findest Du
keine Schraube, die passt.
Oder Du möchtest eine
Schraube in ein Stück
Metall drehen? Nur ist dort
weder Loch noch Gewinde
vorhanden. Dann ist es an
der Zeit zu lernen, wie man
ein Gewinde schneidet.
-
Körner die Stelle vor, an der Du bohren willst.
-
Bohre das passende Loch.
-
Einen Tropfen Schneidöl auf den Gewindeschneider, dann den Gewindeschneider eine halbe Umdrehung
eindrehen.
-
Kontrolliere unbedingt den Winkel des Schneiders zum Bohrloch. Noch kannst Du ihn korrigieren. Er sollte ganz
genau senkrecht sein.
-
Schneide ein bis zwei Umdrehungen hinein.
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Dann drehe den Schneider ein wenig zurück – das lässt mögliche lange Metallspäne zerbrechen. So können die
Späne ohne Probleme abtransportiert werden. Das wiederhole solange, bis das Gewinde die Tiefe hat, die Du
brauchst.
Ausbildung: Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik
Elektroniker/innen für Energie- und Gebäudetechnik planen und installieren elektrotechnische Anlagen,
etwa Anlagen der elektrischen Energieversorgung in Gebäuden. Sie montieren z.B. Sicherungen und
Anschlüsse für Waschmaschinen, Herde, Gebäudeleiteinrichtungen und Datennetze. Für Heizungs-,
Lüftungs- und Klimaanlagen nehmen sie Steuerungs- und Regelungseinrichtungen in Betrieb. Hierfür
erstellen sie Steuerungsprogramme, definieren Parameter, messen elektrische Größen und testen die
Systeme. Sie installieren Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen sowie Fernmeldenetze. Bei
Wartungsarbeiten prüfen sie die elektrischen Sicherheitseinrichtungen, ermitteln Störungsursachen und
beseitigen Fehler.
Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik ist ein 3 ½-jähriger anerkannter
Ausbildungsberuf in der Industrie und im Handwerk.
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen
Betriebe überwiegend Auszubildende mit Realschulabschluss ein.
Ausbildung: Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Für die Ausbildung wird i.d.R. ein
Realschulabschluss vorausgesetzt. Die
Berufsfachschulen (Kliniken) wählen
Bewerber/innen nach eigenen Kriterien
aus.
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen pflegen und betreuen Patienten.
Aufmerksam beobachten sie deren Gesundheitszustand, um Veränderungen
frühzeitig feststellen zu können. Nach ärztlichen Anweisungen führen sie
medizinische Behandlungen durch. Sie bereiten Patienten auf diagnostische,
therapeutische oder operative Maßnahmen vor und assistieren bei
Untersuchungen und operativen Eingriffen. Zudem übernehmen sie Aufgaben
in der Grundpflege. Beispielsweise betten sie pflegebedürftige Patienten und
helfen ihnen bei Nahrungsaufnahme und Körperpflege. Außerdem
übernehmen sie Organisations- und Verwaltungsaufgaben sowie die
Dokumentation der Pflegemaßnahmen.
Übung: Herzstillstand – Jeden kann es treffen !!!
Die sofortige Herzdruckmassage verdoppelt bis verdreifacht die Überlebenschance.
Reanimation ist einfach. Jeder kann es tun. 100 pro!
Mittels der Durchführung der Herzdruckmassage kann der
Restsauerstoff im Blut zirkulieren und so bis zum Eintreffen des
Rettungsdienstes
bzw.
fachlicher
Hilfe
die
Überlebenswahrscheinlichkeit entscheidend erhöhen. Auch ohne
Ersthelferkenntnisse ist es dem medizinischen Laien so möglich,
mittels der Basismaßnahmen Leben zu retten oder zumindest zu
verlängern. Er soll prüfen, ob die Person noch atmet, unter
der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst
rufen sowie fest und 100 bis 120 Mal pro Minute das Brustbein in der
Mitte des Brustkorbs fünf bis sechs Zentimeter eindrücken und nicht
damit aufhören, bis Hilfe eintrifft. Die Beatmung ist nicht (mehr) die
wichtigste Maßnahme bei Menschen mit plötzlichem HerzKreislaufstillstand. Zentral ist die Herzdruckmassage. Nach
Möglichkeit sollte sie durch eine Beatmung (z. B. Mund-zu-MundBeatmung) ergänzt werden. Folgender Rhythmus wird empfohlen: 30
Mal drücken und danach zweimal beatmen.
Übung: Adipositassimulation
Der lateinische Begriff
Adipositas bedeutet starkes
oder krankhaftes Übergewicht, oft wird er auch
als „Fettleibigkeit“ oder
„Fettsucht“ übersetzt. Ein
grobes Maß dafür ist der Body-Mass-Index. Mit
zunehmendem Übergewicht steigt das Risiko für
Erkrankungen, die mit der Adipositas zusammenhängen.
Nahezu alle Berufsgruppen, die im
Gesundheitswesen arbeiten, werden immer
häufiger mit übergewichtigen oder adipösen
Menschen als Gegenüber zu tun haben.
Nach aktuellen Zahlendürfte statistisch etwa
jeder
zweite
erwachsene
Patient
übergewichtig sein, jeder vierte gar adipös.
Insofern darf man getrost von einer
gewichtigen Gruppe sprechen, die weder
ausgegrenzt noch benachteiligt werden
sollte. Um als Behandler sein Gegenüber zu
verstehen, kann es sehr hilfreich sein,
dessen Situation am eigenen Körper zu
erleben. Und oftmals ist ja ein gegenseitiges
Verständnis die Basis einer funktionierenden
Zusammenarbeit.
Ausbildung: Medientechnologe/gin (Druck)
Medientechnologen und -technologinnen Druck stellen mit verschiedenen Maschinen und Verfahren Druckerzeugnisse her,
beispielsweise Werbedrucksachen, Zeitungen, Magazine, Bücher, Verpackungen oder Tapeten. Sie analysieren die Druckaufträge auf
technische Machbarkeit und prüfen, ob die Druckdaten vollständig und verwendbar sind. Weiter planen sie den Arbeitsablauf,
überprüfen Druckformen, die sie zum Teil auch selbst herstellen, oder bereiten Daten für digitale Druckverfahren vor. Wenn die
Druckmaschinen eingerichtet und Farbe und Bedruckstoff aufeinander abgestimmt sind, erstellen die Medientechnologen
und -technologinnen Probedrucke, die den Kunden zur Freigabe vorgelegt werden. Während des weitgehend automatisierten
Druckvorganges überwachen sie die Genauigkeit des Drucks und die Farbdosierung, um eine gleichbleibend hohe Qualität des
Endprodukts sicherzustellen. Je nach Auftrag veredeln sie die fertigen Druckbogen durch Lackieren oder Kaschieren. Die
Weiterverarbeitung zum Endprodukt (Falzen, Schneiden, Binden) kann ebenfalls zu ihren Aufgaben gehören. Nach dem Druck reinigen
sie die Maschinen, prüfen deren Funktionen oder wechseln Teile aus.
Medientechnologe/gin (Druck)ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf
in der Industrie und im Handwerk.
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende
mit Realschulabschluss ein.
Ehemalige Schülerin – nun Auszubildende
Nun Herr Markmeyer, was
soll ich denn bei Ihnen
behandeln?
Na ganz klar,
meine …
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