Lernziel TC 2012 / Woche 2 Mengen 1. Vervollständige die Definition der Teilmenge auf zwei verschiedene Arten: „Für zwei Mengen , gilt , wenn gilt …………………….. bzw. ……. 2. Seien , Zeige: beliebige Teilmengen einer Grundmenge 3. Wie ist die Potenzmenge einer Menge 4. Begründe die Aussage . definiert? Mengen 5. Es seien 1,2 sowie 2,3 . Kennzeichne mit w (für wahr) oder f (für falsch), ob folgende Aussagen richtig sind: (i) 1,2 (ii) 2,1 (iii) 2,2 (iv) 3,100 (v) 3, ∞ (vi) ,2 (vii) ,! "# 6. Beschreibe folgende Mengen durch Aufzählung ihrer Elemente |3 (% )7 (i) $ % (ii) (iii) $ 5$ | ! ) 24 - . | ∏0123 . ( 90 (i) 6$ 7 3, (ii) =$6> (iii) @$ , | 7. Skizziere die folgenden Mengen ,A # 1 8 $ 1, … ,3 : ; # ? |B3( ( 2, 0( A (1 Intervalle 8. Seien C, . DC, .E (i) (ii) C, .E (iii) DC, ∞ mit C ) .. Dann ist per Definition | $ | $ | $ 3 < < # (1 Schreibweise von Summen 9. Seien F, % mit F ( % und CG , CGH3 , … , CI Dann definiert man I J CK . CG < CGH3 < L < CI K2G Ausgehend von dieser Definition verfasse eine rekursive Definition (ähnlich wie bei der Definition der Fakultät in der Besprechung des Eingangstests): I J CK $ M K2G 10. Löse allgemein für . ) \, CK 0 falls F R % … <J sonst : leere Summe [ ] J CK $ K2^ 11. Berechne folgende Summen ∑K̀23 .K $ (i) ∑0K23 3 $ (ii) ∑#K23 2K $ (iii) ∑K23 Ψb $ (iv) 12. Sei % c F. Berechne die folgende Summe in Abhängigkeit von % und F: I J1$ K2G 13. Summiere die folgende Summe in umgekehrter Reihenfolge auf (d.h. das erste Summenglied soll nachher CI und das letzte Summenglied C3 sein): I I J CK $ J K23 K23 Wichtige Summenformeln 14. Carl Friedrich Gauß musste in der Grundschule die natürlichen Zahlen von 1 bis 100 addieren. Schreibe die Addition der natürlichen Zahlen von 1 bis d (d ) mit dem Summenzeichen und werte den Ausdruck in Abhängigkeit von d aus. 15. Bei einer Kneipentour im Trainingscamp sitzen 21 Leute zusammen. Jeder will einmal mit jedem anstoßen. Berechne, wie oft es „Kling“ macht. 16. Wie lautet die geometrische Summenformel? (Vergesse nicht zu erwähnen unter welchen Voraussetzungen sie gilt) I J e K $ e ? < e3 < e < L < e I $ K2? Hinweis: Setze dazu fI ∑IK2? eK und berechne e g fI B fI 17. Beweise obige Summenformel 18. Seien %, h ? mit % c h. Definiere den Binomialkoeffizient mittels Fakultäten % i j h 19. Seien %, h wie oben. Berechne % i j$ 0 3 k l$ 1 20. Zeige die „Regel von Pascal“: Für alle % und h 1, … , % gilt die Identität %<1 % % k l$i j<i j h hB1 h 21. Für C, . ,% ? gilt der Binomische Lehrsatz: C<. I $J Produkte 22. Es ist für % ? 1 für % $ 0[ . % % B 1 ! für % R 0 Schreibe %! für % ? als Produkt: %! m %! $ o 23. Berechne geschickt(!): o h < 7h h p?3 K2q# 24. Löse allgemein für F, % I o1$ , F ( %: K2G I o2$ K2G I o \ g CK $ K2G I g o CK K2G 25. Wie lautet die Formel für das Teleskopprodukt und wann gilt sie? Wurzeln 26. Zu jedem reellen C c 0 gibt es genau ein reelles . c 0 mit .² $ C. Schreibweise und Definition: . √C. Beweise damit folgende Regeln für das Rechnen mit Wurzeln: (i) C, . c 0 √C g . $ √C g √. √C $ |C| Hinweis: Aus der Definition des Absolutbetrags folgt direkt: |C| $ tC. (ii) Vollständige Induktion 27. Sei eine Menge. | | ist die Kardinalität/Mächtigkeit der Menge . Sie gibt die Anzahl der Elemente in an. z.B. gilt | 1,2,4 | $ 3 und | | $ 0 Zeige durch vollständige Induktion folgenden Satz: | |$% | | $ 2I 28. Zeige die Summenformel des Kleinen Gauß. 29. Beweise folgende Identität für alle natürlichen Zahlen %: I J K23 30. Beweise die Ungleichung 2I c % % 1 % $ h h<1 %<1 . 31. Zeige mittels vollständiger Induktion die überaus wichtige „Bernoullische Ungleichung“: c B1 % 1< I c 1<% ? Beweise 32. Zeige die Dreiecksungleichung des Absolutbetrages auf : „Für alle , A gilt | < A| ( | | < |A|.“ Hinweis: Quadriere dazu beide Seiten der Ungleichung. Warum stellt dies eine Äquivalenzumformung dar? 33. Beweise durch Kontraposition: Sei % . Ist %² gerade, so ist auch % gerade. Funktionen 34. Sei u: w eine Funktion. Definiere das Bild von u 3 $ 3 Definiere das Urbild von u q3 3 $ | 3 Definiere folgende Begriffe: (i) u ist injektiv: (ii) (iii) : | : u ist surjektiv: u ist bijektiv: 35. Untersuche folgende Funktion ausführlich (d.h. mit Begründungen) auf Injektivität, Surjektivität und Bijektivität: u: w x 36. Skizziere für y R 0 die Funktion u z q{| sin für alle . 37. Skizziere die Funktion ~ • sin • < cos • für B5 ( • ( 5. 38. Seien ~: w , u: w 5 Funktionen. Ergänze: Dann ist u ‚ g: w mit x 39. Zeige (zum Beispiel durch ein Gegenbeispiel), dass u ‚ ~ $ ~ ‚ u im Allgemeinen falsch ist. Differentialrechnung 40. Zur Definition der Differenzierbarkeit: Sei „ ein kompaktes Intervall. Weiterhin sei u: „ w eine Funktion und C u heißt an der Stelle C differenzierbar, wenn 41. Untersuche die Funktion | |: w H ? mit . … | | auf Differenzierbarkeit an der Stelle 0. 42. Nenne sowohl die Produkt-, als auch die Quotientenregel: 43. Beweise beide formal: 3 † | 44. Differenziere nach : (i) i j $ (ii) ‡√ ˆ $ † g z| (iii) (iv) (v) tan ‰ ‰| † † $ $ 3 ²<4 p $ 45. Beweise den „Satz von Fermat“: (Dies ist die Notwendige Bedingung für das vorliegen von Extremstellen einer Funktion u: Die Ableitung von u an der Extremstelle muss verschwinden.) Sei „ DC, .E ein nicht-ausgeartetes Intervall (d.h. C ) .), u: „ w eine Funktion, C C, . eine Extremstelle von u. Ist u bei C differenzierbar, dann ist u † C $ 0. Hinweis: Betrachte den Differenzenquotienten links und rechts des Punktes C. 46. Begründe mit dem „Satz von Fermat“ aus Aufgabe 41 (darf auch unbewiesen benutzt werden), dass ein Polynom mit C3 , … , CI , CI ‹ 0 % Š I $ J CK K2? K , d.h. vom Grad n höchstens n-1 Extremstellen hat. Hinweis: Verwende dazu die aus der Schule bekannte Eigenschaft, dass ein Polynom n-ten Grades höchstens n (reelle) Nullstellen hat. 47. Zeige durch ein Gegenbeispiel, dass die folgende Aussage im Allgemeinen falsch ist: „Wenn u: „ w in „ differenzierbar ist, gilt u † R 0 in „ Œ u streng monoton wachsend in I.“ Hinweis: Es gilt nur „ “. 48. Beweise eine abgeschwächte Form des „Identitätssatz für differenzierbare Funktionen“: Sei „ DC, .E ein beliebiges nicht-ausgeartetes Intervall. Die Funktion u: „ w sei stetig in „ und im Inneren von „ – also in C, . – differenzierbar. Dann gilt: u† $ 0 für alle x aus dem Inneren von I Œ u ‘ \’%“” in „ Hinweis: Bei der Hinrichtung „ “ ist der „Mittelwertsatz“ anzuwenden: Für zwei Funkte , ™— š C, . : u † – $ — ˜˜™š . † C, . gilt: •– Bei der Rückrichtung „›“ untersuche die Gesamtheit aller möglichen Differenzenquotienten. 44. Zeige den „Satz des Pythagoras“: cos < sin $1 . < “8% B 1, differenziere diese Funktion nach und verwende den Hinweis: Setze dazu u \’“ Identitätssatz für differenzierbare Funktionen (darf auch unbewiesen verwendet werden). 49. Beweise den Satz über die „Ableitung der Umkehrfunktion“: Sind „, œ Intervalle und u•‡u q3 A ˆ existent und ‹ 0, so ist 1 u q3 † A $ q3 u•‡u A ˆ Hinweis: Es reicht die Identität zu zeigen. Die Existenz von u q3 Benutze für deinen Beweis, dass ‰ ‰ž † A braucht hier nicht bewiesen zu werden. A $ 1 gilt, die Kettenregel des Differenzierens, sowie die grundlegende Eigenschaft der Umkehrfunktion: u‡u q3 A ˆ $ A 50. Berechne mit obiger Formel die Ableitung von arctan tanq3 : w BŸ , Ÿ „Mini-Max“-Aufgaben 51. Finde das Rechteck, das für einen gegebenen Umfang Wie nennt man ein solches Rechteck? den maximalen Flächeninhalt hat.