Integralrechnung. Das unbestimmte Integral Integralrechnung 1. Das unbestimmte Integral Denition Betrachten wir die Gleichung df (x) = g(x)dx, die die Funktionen f (x) und g(x) miteinander verknüpft. Bis jetzt gingen wir davon aus, dass die Funktion f (x) bekannt war, und unsere Aufgabe bestand daraus, die Funktion g(x) zu bestimmen, die wir Ableitung nannten und als g(x) = f 0 (x) bezeichneten. Jetzt wenden wir uns an die Umkehraufgabe. Gegeben sei die Funktion g(x) und wir wollen f (x) nden. Bei dieser Fragestellung wird f (x) Stammfunktion von g(x) genannt. Das Verfahren, bei dem die Stammfunktion berechnet wird, nennt man Integration von g(x). Wie wir wissen, verwandelt sich die Funktion f (x) zum Dierential unter der Wirkung vom Zeichen d, das also als eine Art Operator betrachtet werden kann. Jetzt bräuchte man einen Umkehroperator, der das Wirken vom r Zeichen d aufheben würde. Wir wollen diesen neuen Operator Integral nennen und als bezeichnen. Wir würden ihn gern durch die folgende Gleichung denieren: r df (x) = f (x). Diese Möglichkeit gibt es wirklich, aber nur mit einem wichtigen Vorbehalt. Das Problem liegt darin, dass man die Funktion f (x) anhand ihres Dierentials nicht eindeutig wiederherstellen kann. Tatsächlich, nehmen wir an, dass die Funktionen f0 (x) und f1 (x) in allen Punkten, wo sie deniert sind, ein und dasselbe Dierential haben: df0 (x) = df1 (x). Darf man aus diesem Grund das Gleichheitszeichen zwischen ihnen stellen: f0 (x) = f1 (x)? Nein, das darf man nicht. Betrachten wir die Dierenz c(x) = f1 (x) − f0 (x) und berechnen ihr Dierential: dc(x) = d[f1 (x) − f0 (x)] = df1 (x) − df0 (x) = 0. Dieses Ergebnis bedeutet, dass die Tangente an den Graphen c(x) in jedem Punkt eine streng horizontale Gerade darstellt. Das ist nur dann möglich, wenn der Graph selbst überall streng horizontal ist. Die Funktion c(x) ist also gleich einer xierten Zahl, nicht aber unbedingt Null. Folglich, müssen die Funktionen f0 (x) und f1 (x) nicht unbedingt übereinstimmen. Gegeben sei zum Beispiel: df (x) = 2x dx. Dann passen für f (x) die folgenden Funktionen mit gleichem Recht: f0 (x) = x2 , f1 (x) = x2 + 1. http://das-thema-schule.de 1 Integralrechnung. Das unbestimmte Integral r Deswegen, falls das Zeichen die Wirkung vom Zeichen d aufhebt, müssen gleichzeitig die folgenden zwei Gleichungsketten gelten: r r df (x) = 2x dx = x2 , r r 2 df (x) = 2x dx = x + 1 . Mehr als das: an der Stelle von der unterstrichenen Eins, könnte hier eine beliebige reelle Zahl stehen. Was kann man hier tun? Wie wollen wir die Funktion anhand ihres Dierentials wiederherstellen? Bleiben wir bei der Wahrheit und schreiben einfach: r 2x dx = x2 + irgendeine Zahl, deren Wert wir nicht wissen. Statt der Wörter irgendeine Zahl, deren Wert wir nicht wissen benutzt man allerdings den Fachbegri unbestimmte Integrationskonstante. Diese Konstante wird gewöhnlich mit C bezeichnet: r 2 2x dx = x + C. Wegen r dieser Unbestimmtheit des Ergebnisses, nennt man das Vorgehen, das vom Operator vorgeschrieben wird, unbestimmte Integration. Im Allgemeinen wird dieses Vorgehen mit dem Dierential einer beliebigen Funktion vorgenommen und auf die folgende Weise deniert: r df (x) = f (x) + C. Die zwei folgenden Gleichungen haben genau den gleichen Sinn: r r g(x) dx = df (x), g(x) dx = f (x) + C. Die Notation g(x)dx wird gelesen als unbestimmtes Integral von (oder: über) der Funktion f (x) nach der Variable dx. Die Funktion g(x) wird in diesem Kontext auch Integrand genannt. Anmerkung. In unseren Überlegungen haben wir schweigsam angenommen, dass die Funktion f (x) in ihrem Denitionsbereich überall dierenzierbar ist. Finden wir jetzt heraus, was passiert, wenn es nicht der Fall ist. Betrachten wir zum Beispiel die Betragsfunktion ( −x falls x < 0, f (x) = |x| = x falls x ≥ 0, die in Punkt x = 0 nicht dierenzierbar ist. Ansonsten ist ihre Ableitung gleich ( −1 falls x < 0, g(x) = f (x) = 1 falls x > 0. 0 Beim Versuch, die Funktion f (x) anhand ihrer Ableitung g(x) wiederherzustellen, bekommen wir −x + C1 falls x < 0; r fneu (x) = g(x) dx = C2 falls x = 0; x + C3 falls x > 0. wobei die Konstanten C1 , C2 und C3 verschiedene Werte unabhängig voneinander haben können. Es lässt sich leicht feststellen, dass in allen Punkten auÿer x = 0 gilt: 0 fneu (x) = g(x). Folglich, bleibt die Integrationskonstante C unveränderlich nur innerhalb des Intervalls, wo die Stammfunktion f (x) dierenzierbar ist. http://das-thema-schule.de 2 Integralrechnung. Das unbestimmte Integral Integrale von Standardfunktionen Die Integrationsformeln für die Standardfunktionen sind nichts anderes als die uns schon bekannte Formeln für Dierentiale mit den umgetauschten Gleichungsseiten. ex dx = dex dx = d ln |x| x r ex dx = ex + C w dx = ln |x| + C x r xn dx = sin x dx = −d cos x r sin x dx = − cos x + C cos x dx = d sin x dx = d tan x cos2 x dx = −d cot x sin2 x dx = d arctan x 1 + x2 dx √ = d arcsin x 1 − x2 cos x dx = sin x + C dx = tan x + C cos2 x w dx = − cot x + C sin2 x w dx = arctan x + C 1 + x2 w dx √ = arcsin x + C 1 − x2 xn dx = dxn+1 n+1 r xn+1 +C n+1 w x < 0 oder x > 0 n 6= −1, x > 0; wenn n ∈ Z und n < −1, dann x < 0 oder x > 0 auf den Intervallen, wo cos x 6= 0 auf den Intervallen, wo sin x 6= 0 −1 < x < 1 Das einzig Neue in dieser Tabelle ist die Verallgemeinerung der Gleichung d ln x = dx x auf den Fall, wenn x negativ ist. Mithilfe der Kettenregel kann man sich leicht vergewissern, dass für x < 0 gilt: d ln |x| = d ln(−x) = 1 −x d(−x) = 1 . x Beim Berechnen von Integralen werden wir auch die folgenden zwei oensichtliche Regeln benutzen. Faktorregel. Ein konstanter Faktor a kann stets aus dem Integralzeichen herausgezogen werden: r r ag(x) dx = a g(x) dx. Summenregel. Das Integral einer Summe ist die Summe der Integrale: r r r [g1 (x) + g2 (x)] dx = g1 (x) dx + g2 (x) dx. Jedoch gibt es keine universellen Regeln, die ermöglichen, jede beliebige Kombination von Standartfunktionen zu integrieren. Deshalb ist die analytische Integration in Allgemeinem viel schwieriger als das Dierenzieren. Integration durch Substitution Manche Integrale lassen sich in die folgende Form umgestalten: r 0 u (v) dv(x), http://das-thema-schule.de 3 Integralrechnung. Das unbestimmte Integral wobei u0 (v) die Ableitung einer bekannten Funktion u(v) ist. In diesem Fall macht man sich die Kettenregel zunutze u0 (v) dv(x) = du[v(x)], die nun auch auf die andere Weise umgeschrieben werden kann: r 0 u (v) dv(x) = u[v(x)] + C. Angenommen, wir wollen das Integral von cos(2x + 1) bestimmen. Dann cos(2x + 1) dx = = 1 2 1 2 cos(2x + 1) d(2x + 1) d sin(2x + 1) u(v) = sin v , v(x) = 2x + 1 u0 (v) = cos v (Diese Gleichungskette ist am leichtesten zu prüfen, wenn man sie rückwärts liest.) Folglich, r 1 cos(2x + 1) dx = 2 sin(2x + 1) + C. Dieses Verfahren wird Integration durch Substitution genannt. Wir haben jetzt zwar keine Substitution verwendet, aber es kommt auf dasselbe heraus, wenn man die neue Variable explizit festlegt: v = 2x + 1. Tatsächlich, drücken wir x durch v aus: x = 12 (v − 1), dx = 1 2 dv, und führen dann die entsprechende Substitution dürch: cos(2x + 1) dx = cos 2 · 12 (v − 1) + 1 12 dv = 1 2 cos v dv = 1 2 d sin v = 1 2 d sin(2x + 1). Das erhaltene Ergebnis lässt eine Verallgemeinerung zu. Angenommen, wir wollen die Funktion der Form u0 (ax + b) integrieren, wobei a und b xierte Parameter sind (a 6= 0). Dann u0 (ax + b) dx = 1 a 1 a u0 (ax + b) d(ax + b) = Daher r 1 a u0 (ax + b) dx = du(ax + b). u(ax + b) + C. Hier sind noch einige weitere Beispiele. Beispiel 1. w e−x x dx = − 12 2 Beispiel 2. r tan x dx = w e−x d(−x2 ) = − 12 e−x + C. 2 2 w sin x w d cos x dx = − = − ln | cos x| + C. cos x cos x Beispiel 3 (a > 0, |x| < a). w w d xa dx √ = q a2 − x 2 1− http://das-thema-schule.de x 2 a = arcsin x a 4 + C. Integralrechnung. Das unbestimmte Integral Partielle Integration Die Grundlage des Verfahrens, das man partielle Integration nennt, ist die Produktregel des Dierenzierens, die nun in der folgenden Form geschrieben wird: u dv = d(uv) − v du oder r r u dv = uv − v du, wobei u = u(x) und v = v(x) dierenzierbare Funktionen von x sind. (Die Integrationskonstante C muss man hier nicht schreiben, da die beiden Gleichungsseiten die Unbestimmtheit beinhalten.) Machen wir uns mit diesem Verfahren anhand einiger Beispiele bekannt. Beispiel 1. Bestimmen wir das Integral von ln x: ln x dx = d (ln x · x) − x d ln x u = ln x, v = x = d (ln x · x) − x x1 dx = d (ln x · x) − dx = d (x ln x − x). Daher r ln x dx = x ln x − x + C. Beispiel 2. Integrieren wir die Funktion xex : x ex dx = x dex = d (xex ) − ex dx = d (xex ) − dex = d (xex − ex ) = d (x − 1) ex . u = x, v = e x Also r x ex dx = (x − 1) ex + C. Beispiel 3. r 2 x r x e dx = x2 dex r u = x2 , v = e x = x2 ex − ex dx2 r = x2 ex − 2 xex dx = x2 ex − 2(x − 1)ex + C. Hier haben wir das Ergebnis des vorigen Beispieles benutzt. Beispiel 4. r r x cos x dx = x d sin x u = x, v = sin x r = x sin x − sin x dx = x sin x + cos x + C. http://das-thema-schule.de 5 Integralrechnung. Das unbestimmte Integral Einige Integrale von rationalen Funktionen Rationale Funktion wird als Quotient zweier Polynomen deniert. Es gibt eine allgemeine Theorie, die ermöglicht, das Integral von einer beliebigen rationalen Funktion zu berechnen. Hier wollen wir uns aber nur auf die wichtigsten Beispiele beschränken. 1. w w d(x − a) dx = = ln |x − a| + C. x−a x−a w x dx w x−a+a w w dx = dx = dx + a = x + ln |x − a| + C. x−a x−a x−a x w dx 1 x 1 w d a 3. = arctan + C; a 6= 0. = 2 2 2 x x +a a a a +1 2. a 4. w w d(x + b) dx x+b 1 + C; = = arctan 2 2 2 2 (x + b) + a (x + b) + a a a 5. w x dx 1 w d(x2 + a2 ) 1 = = ln(x2 + a2 ) + C. 2 2 2 2 x +a 2 x +a 2 6. w w x+b−b x dx = dx (x + b)2 + a2 (x + b)2 + a2 w (x + b) d(x + b) w d(x + b) = − b (x + b)2 + a2 (x + b)2 + a2 b 1 x+b = ln (x + b)2 + a2 − arctan + C; 2 a a a 6= 0. a 6= 0. 7. w w d(x − a) dx 1 = =− + C. 2 2 (x − a) (x − a) x−a 8. w w x−a+a w dx w x dx dx 1 = dx = +a = ln |x − a| − + C. 2 2 2 (x − a) (x − a) x−a (x − a) x−a 9. w dx 1 w (x + a) − (x − a) = dx x 2 − a2 2a (x + a)(x − a) w dx 1 w dx = − 2a x−a x+a 1 1 x − a = ln |x − a| − ln |x + a| + C = ln + C; 2a 2a x+a 10. w dx 1 w (x − a) − (x − b) = dx (x − a)(x − b) b−a (x − a)(x − b) 1 w dx 1 w dx = − b−a x−b b−a x−a 1 1 = ln |x − b| + ln |x − a| + C; b−a a−b http://das-thema- schule.de 6 a 6= b. a 6= 0. Integralrechnung. Das unbestimmte Integral 11. w x dx = (x − a)(x − b) w 1 1 (x − a) − 1b (x − b) a dx (x − a)(x − b) ab 1 w dx 1 w dx = − b−a a x−b b x−a b a = ln |x − b| + ln |x − a| + C; b−a a−b 1 a − 1 b a 6= b. Anmerkung 1. Die Intergale w dx 2 x + 2px + q und w x2 x dx + 2px + q kommen auf eines von den oben angeführten Beispielen heraus, weil x2 + 2px + q = (x2 + 2px + p2 ) + (q − p2 ) = (x + p)2 − (p2 − q) falls p2 − q < 0; (x + b)2 + a2 , a2 = −(p2 − q), b = p, a = −p, p falls p2 − q = 0; = (x − a)2 , p (x − a)(x − b), a = −p − (p2 − q), b = −p + (p2 − q), falls p2 − q > 0. Anmerkung 2. Das Intergal w x2 + 2p x + q 1 1 dx 2 x + 2p2 x + q2 lässt sich mithilfe der folgenden Darstellung berechnen: w (x2 + 2p x + q ) + 2(p − p )x + (q − q ) w 2(p1 − p2 )x + (q1 − q2 ) 2 2 1 2 1 2 dx = 1+ dx. x2 + 2p2 x + q2 x2 + 2p2 x + q2 Noch mehr Integrale 1a. Das folgende Integral ist leicht zu bestimmen, indem man die trigonometrische Identität sin x = 2 sin x2 cos x2 benutzt. w dx w dx = sin x 2 sin x2 cos x 2 w cos = sin x 2 x 2 w d tan x d x2 2 tan = = ln cos2 x2 tan x2 x 2 + C. 1b. Dasselbe Integral kann auch auf das Integral von einer rationalen Funktion reduziert werden: w dx w sin x dx w d cos x 1 cos x − 1 = = = ln +C sin x cos2 x − 1 2 cos x + 1 sin2 x 1 cos2 x − 1 = ln +C 2 (cos x + 1)2 1 sin2 x = ln +C 2 (1 + cos x)2 1 + cos x 1 + C = − ln = − ln + cot x + C. sin x sin x Die Ergebnisse sind natürlich identisch, weil tan http://das-thema- schule.de 7 x 2 = sin x . 1+cos x Integralrechnung. Das unbestimmte Integral 2. Ebenso: w dx w cos x dx w d sin x 1 sin x − 1 = =− +C = − ln cos x cos2 x 2 sin x + 1 sin2 x − 1 1 sin2 x − 1 = − ln +C 2 (sin x + 1)2 cos2 x 1 = − ln +C 2 (1 + sin x)2 1 1 + sin x + C = ln + tan x + C. = ln cos x cos x √ 3. Die Integrale, die die Wurzel x2 + 1 enthalten, kann man manchmal durch die folgende trigonometrische Substitution berechnen: x = tan ϕ, dx = p √ dϕ 1 2+1 = x tan2 ϕ + 1 = und , 2 cos ϕ cos ϕ − π π <ϕ< . 2 2 Beispiel: w √ 1 x2 + 1 dx = w w dϕ 1 dϕ +C = = ln + tan ϕ cos ϕ cos ϕ cos2 ϕ cos ϕ √ = ln x2 + 1 + x + C √ = lnx + x2 + 1 + C. Ergänzung: w r x w 2 x 1 1 x √ dx = q d = ln + + 1 + C1 2 a a a x 2 + a2 ( xa ) + 1 √ = lnx + x2 + a2 + C. √ 4. Für die Integrale mit der Wurzel x2 − 1 verwendet man die trigonometrische Substi- tution in der Form: 1 x= , cos ϕ r √ sin ϕ dϕ sin ϕ 1 dx = und x2 − 1 = −1= = tan ϕ, 2 2 cos ϕ cos ϕ cos ϕ π π 0<ϕ< für x ≥ 1; −π < ϕ < − für x ≤ −1. 2 2 Beispiel: w w cos ϕ sin ϕ dϕ w dϕ 1 +C √ dx = = = ln + tan ϕ cos ϕ sin ϕ cos2 ϕ cos ϕ x2 − 1 √ = lnx + x2 − 1 + C. 1 Ergänzung: w r x w 2 x 1 1 x √ dx = q d = ln + − 1 + C1 2 a a a x 2 − a2 ( xa ) − 1 √ = lnx + x2 − a2 + C. http://das-thema- schule.de 8 Integralrechnung. Das unbestimmte Integral 5. Die trigonometrische Substitution, die die Wurzel x = sin ϕ, dx = cos ϕ dϕ und √ 1 − x2 behandeln lässt, lautet p √ 1 − x2 = 1 − sin2 ϕ = cos ϕ, − π π <ϕ< . 2 2 Im folgenden Beispiel benutzen wir auch die trigonometrischen Identitäten cos2 x = 12 (1 + cos 2ϕ) und sin 2ϕ = 2 sin ϕ cos ϕ: r√ r r1 2 1 − x2 dx = cos ϕ dϕ = = = = = = (1 + cos 2ϕ) dϕ r2 r 1 1 dϕ + cos 2ϕ d(2ϕ) 2 4 1 ϕ + 14 sin 2ϕ + C 2 1 ϕ + 12 sin ϕ cos ϕ + C 2 p 1 1 ϕ + sin ϕ 1 − sin2 ϕ + C 2 2 p 1 1 arcsin x + 2 x 1 − x2 + C. 2 Ergänzung: r√ a2 − x2 dx = a 2 rq 1−( x 2 ) a d( x a )=a 2 1 2 arcsin ( = 12 a2 arcsin http://das-thema-schule.de 9 x a x a )+ + 12 x 1 x ( 2 a q x 2 ) 1−(a) +C p a2 − x2 + C.