Eine Händel-HipHOpera - Musikland Niedersachsen

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Eine Händel-HipHOpera
von Bernd Ruf, Wolfgang Adenberg und Benjamin Köthe
Sa 03.05.2014 19:00 Uhr Premiere
So 04.05.2014 19:00 Uhr
Do 05.06.2014 19:00 Uhr
Fr 06.06.2014 09:00 Uhr & 11:30 Uhr
Junges Theater, Eintritt: 15 €, erm. 7 €
Tickets unter www.haendel-festspiele.de
Herzlich willkommen!
Inhalt
Faramondo hat Sven wegen Drogendeals an
Kinder bei der Polizei verpfiffen. Das Problem:
Faramondo ist wie Sven Mitglied bei der angesagtesten Gang in town, den Cimbres. Und
nicht nur das: Sven ist der Bruder von Mandy,
Alex und dem Gang-Anführer Big G. Damit gilt
Faramondo bei der Familienbande als Verräter und muss bestraft werden. Vor allem Thea,
Svens Freundin und ebenfalls Gangmitglied, hat
ein großes Interesse an Faramondos Ächtung.
Gemeinsam mit Sven wollte sie Big G als Chef
stürzen, um als neue Leader die Cimbres ins
Drogengeschäft einzuführen. Tatsächlich gelingt
es ihr, Big G zu bedrohen, doch wird sie von
einem maskierten Helden gestoppt, Big G gerettet und das Happy End gesichert. Dass sich so
ganz nebenbei noch eine zarte Liebe zwischen
dem vermeintlichen Verräter Faramondo und
der ihn deshalb hassenden Mandy entspinnt,
soll hier nicht weiter verraten werden. Und dann
sind hier noch Alex, der jüngste Bruder von Big
G, der sich in Faramondos Schwester verliebt…
Eine Händel-HipHOpera?
Händel? Wer ist Händel? Eine kleine Umfrage
unter Jugendlichen löst skeptische Blicke aus.
Barockkomponist? Klingt nach Klassik, nach
Vergangenheit – uncool! Welche spannenden
Geschichten Händel geschrieben hat, wie rockig
seine Musik klingt, welche Emotionen sich plötzlich Raum schaffen und wie nah seine Themen
der eigenen Lebenswelt stehen, durften Göttinger
Jugendliche im Laufe eines Jahres miterleben.
Und auch für das „Faramondo Creative – Team“
war die Übertragung der Oper Faramondo in die
Gegenwart nicht nur eine große Herausforderung, sondern eine äußerst inspirierende Erfahrung. Händel ist und bleibt zeitlos. Seine auf
den ersten Blick unübersichtlich verworrenen
Handlungen verbunden mit virtuoser, expressiver und zum Teil traumwandlerisch schöner
Musik bilden ein Monument existentieller Erfahrungen. So wurde die Arbeit an Faramondo zu
einem großen Gemeinschaftsprojekt, bei dem
jeder von jedem lernen konnte, Jugendliche von
Erwachsenen, Jugendliche untereinander und
Erwachsene von Jugendlichen.
Während der Übertragung der Handlung aus
Faramondo ordneten wir unter dramaturgischen Gesichtspunkten die musikalischen
Nummern aus der originalen Faramondo-Partitur den geplanten Songs unserer HipHOpera zu.
Hip Hop und Händel, wie geht das zusammen?
Wir haben ein Orchester bestehend aus klassischen Instrumenten und einer Band, Händels
virtuose Instrumental-Linien verbinden sich
mit aktuellem Groove. Wir haben einen Chor,
der zwischen Rollen innerhalb und außerhalb
der Handlung pendelt: einmal Bande der Cimbres, dann wieder kommentierender Chor à la
griechischem Theater. Seine Melodien wirken
wie eine Art Destillat der für Laien unsingbaren
Händelschen Gesangspartien. Und schließlich
haben wir die Rapper, die durch ihre Beats und
Bars die Aussagen und Emotionen der OriginalRezitative und Arien wiedergeben.
Internationale
Händel-Festspiele
Göttingen
Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen
wurden 1920 gegründet und sind damit das älteste Festival für Barockmusik weltweit. Hervorgegangen aus einer bürgerschaftlichen Initiative
sind die Festspiele bis heute stark in Stadt und
Region verwurzelt und verströmen dennoch
stets ein internationales Flair.
Der Künstlerischer Leiter Laurence Cummings
und das FestspielOrchester Göttingen, in dem
sich alljährlich Spezialisten für Barockmusik
aus allen Teilen der Welt zusammenfinden,
stehen für höchste Ansprüche im Bereich der
historischen Aufführungspraxis.
Von Himmelfahrt bis Pfingsten präsentieren
hochkarätige Solisten und Ensembles sowie
hoffnungsvolle Nachwuchskünstler Werke von
Georg Friedrich Händel sowohl im Original als
auch in modernen oder historischen Bearbeitungen.
Im Mittelpunkt steht dabei die Produktion einer
Oper Händels, bei der das Publikum unterschiedliche Regiehandschriften erlebt, die sich
ästhetisch im Spannungsfeld zwischen barocken und zeitgenössischen Ansätzen bewegen.
Ein besonderer Schwerpunkt des Festspielprogramms liegt außerdem auf kultureller Bildung
und Vermittlung.
Kulturzentrum musa e.V.
Die musa (Musikarbeitsgemeinschaft) ist das
größte soziokulturelle Zentrum in Südniedersachsen. Der Verein ist gemeinnützig, bewirtschaftet eine Fläche von 3.500 m², hat ein Team
von zehn Festangestellten, einen Auszubildenden (Veranstaltungskaufmann), einen FSJler
und diverse Mitarbeiter/innen im Bereich Service und Reinigung.
Im Kulturzentrum musa kann man Kurse,
Workshops, Konzerte und Partys besuchen,
Räume mieten und selbst ein Star auf der Bühne
werden.
Seit dem Jahr 2000 organisiert die musa, meistens in Zusammenarbeit mit der Stadtteilrunde
„Weststadtkonferenz“, Kulturprojekte, die zeitlich befristet sind und mit Drittmitteln gefördert
werden. Diese Projekte wenden sich in erster
Linie an Menschen, die sich Kultur sonst nicht
leisten können oder aus anderen Gründen mit
ihr nicht in Berührung kommen. Unser Anliegen
ist simpel: Wir möchten Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters
zusammenbringen und wir glauben, dass dies
mit Musik, Theater und Tanz oft einfacher ist als
mit Gesprächen.
Nach diversen Musical-Projekten, bei denen die
Musik rockig und poppig war, wagen wir uns
nun erstmals unter der Federführung und
in Zusammenarbeit mit den Internationalen
Händel-Festspielen Göttingen an das Genre
„HipHOpera“.
Bernd Ruf
Bernd Ruf
Künstlerische Leitung
Bernd Ruf zählt derzeit zu den kreativsten Musikerpersönlichkeiten im Bereich Classical Crossover. Er entwickelte
die Crossover Symphonies, spezielle Orchesterprogramme
mit afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen
Musikern, mit Jazz- und Rockmusikern. So arbeitete er u.a.
mit Jon Lord (Deep Purple), Roger Hodgson (Supertramp),
Ian Anderson (Jethro Tull), Bobby Kimball (Toto), Jimi
Jamison (Survivor), Paul Carrack (Mike & the Mechanics)
und Sir Paul McCartney. Als Gastdirigent dirigierte er u.a. die NDR Radiophilharmonie, das Tonkünstlerorchester Niederösterreich, das ORF Radio Sinfonieorchester, die Bochumer Symphoniker, das Cayuga
Chamber Orchestra New York. Seine CD-Produktionen wurden zum Teil mit Platin und einer GrammyNominierung ausgezeichnet. Bei der Staatskapelle Halle ist Bernd Ruf regelmäßiger Gastdirigent. Die
Musik Georg Friedrich Händels liegt ihm besonders am Herzen und dass Händels Musik rockt, beweist
Bernd Ruf seit vielen Jahren bei den Händel-Festspielen in Halle, wo er die jährlich stattfindende Open
Air Großveranstaltung „Bridges to Classics“ konzipiert und dirigiert. Die Arbeit mit Jugendlichen ist
Bernd Ruf ein besonderes Anliegen. Für die Stuttgarter Philharmoniker entwickelte er die Jugendkonzert-Reihe Lauschangriff. Gemeinsam mit seinen Studierenden an der Musikhochschule Lübeck und
dem auch bei der Familienbande-Faramondo involvierten Autor Wolfgang Adenberg entstand im letzten Jahr für das Jubiläum des Klosters Loccum das Musical „Das Geheimnis von Loccum“, aufgeführt
von den lokalen Kinder- und Jugendchören. Im Team mit seinem langjährigen musikalischen Partner
Benjamin Köthe, Arrangeur und Komponist, und dem Autor Wolfgang Adenberg übernahm er vor einem Jahr die spannende Aufgabe, Händels Oper Faramondo in die Gegenwart zu übertragen.
Hans-Henning Vater
Einstudierung Orchester
studierte Violine in Detmold u.a.
bei Volker Worlitzsch, Christoph
Poppen und Young-Uck Kim. Er
war 1. Geiger in der Deutschen
Kammerakademie Neuss und
Konzertmeister der Westfälischen
Kammerphilharmonie. Seit 1995 ist er Leiter und
Konzertmeister des Göttinger
Barockorchesters. Im Februar
2012 übernahm er die Baroque Violin Master Class an der
University of Northern Texas in
Denton, USA.
Annika Willemsen
Choreographie
Die Tanzpädagogin Annika Willemsen, Jahrgang 1987, absolvierte ihre Ausbildung 2008 an der
Irene-Olk Schule in Lübeck. Seit
2010 studiert sie „Bachelor of ArtsMusikvermittlung“ an der Musikhochschule Lübeck. Bei dem
Tanztheaterprojekt der Musikund Kunstschule Lübeck „Fluch
der Karibik“ (2009) und bei den
Schulmusicals „Chicago Nights“
und „Lennon“ (2012/13) übernahm
sie die Erstellung und das Einstudieren der Choreographien.
Wolfgang Adenberg
Buch, Liedtexte und Libretto
Der gelernte Jurist zählt zu den
meistgespielten Musicalautoren
Deutschlands. Er schrieb mehr
als 15 Musicals, darunter Cyrano
de Bergerac, Moulin Rouge Story, Emil und die Detektive, Der
Mann, der Sherlock Holmes war,
What a feeling! und Gefährliche
Liebschaften. Er ist Dozent an der
Musikhochschule Lübeck und an
der Folkwang-Universität Essen.
Er wurde u.a. mit der Goldenen
Schallplatte und dem Stuttgarter
Publikumspreis ausgezeichnet.
Sonja Elena Schroeder
Regie, Bühnenbild, Kostüme, Requisite
Sonja Elena Schroeder, geboren 1978 in Heidelberg, studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Bern.
Von 2003 bis 2009 war sie festes Ensemblemitglied am Jungen Theater Göttingen. Sie spielte in vielen Inszenierungen
von Andreas Döring, u.a. Gretchen in FAUST-SCHWERVERMITTELBAR, die Orsina in EMILIA GALOTTI, in der Regie von
Peter Hilton Fliegel war sie Alice in HAUTNAH, sie arbeitete
mit Anna Bergmann (BLICK ZURÜCK IM ZORN) und zuletzt
mit Gernot Grünewald bei DIE PRÄSIDENTINNEN. Sie spielte beim Göttinger Freien Theater boat people
projekt die JULIE in der Uraufführung des Stücks BLACK BEAUTY von Luise Rist, das zum Stuttgarter Theaterfestival MADE IN GERMANY eingeladen wurde. Als Kostümbildnerin hat sie für Andreas
Döring u.a. PINOCCHIO, DIE RÄUBER und DER GROSSE GATSBY ausgestattet, bei der Uraufführung der
Jugendoper YOUNG AMADIGI (Junges Theater in Kooperation mit den Int. Händel-Festspielen Göttingen)
hat sie ein aufwendiges Kostümkonzept, eine Verbindung von Barock mit Pop-Elementen, entwickelt.
Für boat people projekt entwarf sie Kostüme für ALL INCLUSIVE, ROSENWINKEL und BLACK BEAUTY.
Kostüme und Bühne entwickelte und gestaltete sie für die Uraufführung von MAHALA DREAMS in der
Inszenierung von Nina de la Chevallerie im Göttinger Cheltenham House. Sonja Elena Schroeder entwickelt, inszeniert und spielt eigene Kinderstücke mit selbstgebauten Puppen, u.a. ALICE IM WUNDERLAND, SCHNEEWITTCHEN und IMMMER FRECH. Mit Thomas Kirchberg dreht sie theaterpädagogische
Filme mit und für Jugendliche. Ihre nächstes Projekt ist u.a. ein Projekt um Wagners PARZIFAL mit der
Gruppe KIDNAP SOMEONE AND MAKE HIM HAPPY um Eva-Maria Baumeister.
Benjamin Köthe
Arrangements
Benjamin Köthe arbeitet als
Komponist, Arrangeur & Pianist
sowohl für Studio-, Kino- und
Fernsehproduktionen als auch
für Konzertprojekte mit Orchestern wie z.B. der Staatskapelle
Halle & dem GermanPops Orchestra. Seit 2003 ist er Hauptarrangeur für „Bridges to Classics“
bei den Händel-Festspielen Halle. 2006 erfolgte die Berufung an
die „Hochschule für Musik und
Theater Rostock“ als Professor
für Pop- und Weltmusik.
Danny Fresh
Producer of Raps & Beats
Als Künstler war Danny Fresh
bereits mit Xavier Naidoo auf
Tour und hat drei Studioalben
veröffentlicht. An der Popakademie in Mannheim ist er als
Dozent für Songwriting tätig
und darüber hinaus gibt er
Rap-Workshops in Schulen, im
Gefängnis, bei Lehrerfortbildungen und bei Coachings für
Manager. Neben der Arbeit an
seinem vierten Studioalbum hat
er für Familienbande die HipHop-Beats programmiert.
‚Jaylez‘ Lieseberg
Rap Coach
Alle Erinnerungen und Gefühle,
die sie in sich trägt, verbindet
Jaylez mit Musik. Im Alter von
acht Jahren fing sie an eigene
Texte zu schreiben, mit zwölf
begann sie erste Texte auf
Beats zu rappen - inspiriert von
Künstlern wie Silk, Jodeci, Keith
Sweat oder Dru Hill. Ob Rap,
Gesang, Producing – Jaylez bewegte sich in allen Bereichen,
lernte dazu und entwickelte ihren eigenen Sound.
Marina Heine
Einstudierung Chor
Marina Heine, 1983 geboren,
war nach ihrem Lehramtsstudium (Mathematik und Musik)
von 2007-2008 Comenius-Assistenzkraft im Rahmen des Programms für lebenslanges Lernen der Europäischen Union in
Stockholm/Schweden. Seit 2010
ist sie Lehrerin an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule. Für
Familienbande leitet sie den
Wahlpflichtkurs Musik, der im
Projekt die Rolle als „Big G’s
Gang“ übernommen hat.
Dorian Kannenberg
Chor- und Orchesterleitung
Dorian Kannenberg, Jahrgang
1989, begann mit vier Jahren Klavier und mit acht Jahren Violine
zu spielen. Als Geiger war er acht
Jahre in der Jungen Philharmonie
Brandenburg tätig, davon mehrere Jahre als Konzertmeister. Nach
seinem Abschluss an der Musikhochschule Lübeck übernahm er
2013 die Organisation des Jugendsinfonieorchesters. Bei Familienbande arbeitet er als Assistent von
Bernd Ruf und probt mit Orchester, Chor und Sänger/innen.
Tim Jesinghaus
Band Coach
Tim ist Gitarrist (und das seit 27
Jahren) und Gitarrenlehrer an
der Musikschule „Fortissimo“ in
Hann. Münden und der „Freien
Musikschule am Wall“ in Göttingen. Privaten Gitarrenunterricht
hat er schon als Jugendlicher
gegeben, an den Musikschulen
unterrichtet er seit dem Abschluss seines Studiums in Hildesheim. Für Tim und die Freie
Musikschule ist es bereits das
vierte Kooperationsprojekt mit
der musa.
Carl Philipp Drese
Lichtdesign
Carl Philipp Drese, 1989 in Dresden geboren, spielt seit seinem
6. Lebensjahr Klavier und nahm
am Wettbewerb „Jugend Musiziert“ bis zur Bundesebene teil.
Neben seinem Bachelor-Studium an der Musikhochschule
Lübeck sammelte er Erfahrungen in den Bereichen Projektorganisation, Projektmanagement,
aber auch Lichttechnik. Seit 2010
wurden zahlreiche Musik- und
Opernproduktionen von ihm
lichttechnisch unterstützt.
Reimar de la Chevallerie
Dokumentation, Fotos
Reimar de la Chevallerie ist
Mitglied beim Freien Theater
boat people projekt und bei der
Jugendoper für die Videodokumentation und die Fotos verantwortlich. Beim boat people
projekt ist er darüber hinaus
zuständig für den Bereich Musik. Außerdem konzipiert und
leitet er eigene Projekte, zuletzt
STEH DEINEN MANN, ein Stück
über Homophobie im Fußballsport, in dem er auch Regie
führt.
Vera Lüdeck
Projektkonzeption
Vera Lüdeck ist neben ihrer Geschäftsführungstätigkeit für die
zentral gesteuerten Projekte und
die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der LAG Rock zuständig.
Nach ihrer Bankausbildung
studierte sie von 1991 bis 1997
Politologie, Sozialpsychologie
und Medienwissenschaften. Seit
1997 ist sie im Aufsichtsrat des
MusikZentrums Hannover. Vera
Lüdeck entwickelte gemeinsam
mit Tobias Wolff das Konzept für
Familienbande.
Tobias Wolff
Geschäftsführender Intendant
Internationale Händel-Festspiele
Göttingen
Tobias Wolff studierte Musikwissenschaft und Management
(MBA) in Cambridge und Leipzig. Vor seinem Wechsel nach
Göttingen 2011 arbeitete er als
Musikjournalist u.a. für den MDR
sowie als Chefdramaturg und
Verwaltungsdirektor bei Theater & Philharmonie Thüringen
(Altenburg-Gera). Gemeinsam
mit Vera Lüdeck entwickelte er
das Konzept für Familienbande.
Gabi Radinger
Projektleitung
arbeitet seit dem Jahr 2000 im
Bereich Projektmanagement für
die musa. Die erfolgreichsten
Produktionen der musa unter
ihrer Leitung sind der Kurzfilm
„Das Oma-Problem“ (2004) mit
über 4,9 Millionen Aufrufen bei
der Internetplattform Youtube
und das Jugendmusical „Who’s
online?“ (2010), Gewinner des
vom Bundeswirtschaftsministerium ausgelobten Preises
„Wege ins Netz“ im Jahr 2011.
Rap
Gruppe
Diana Bär
Alter 12. Warum ich hier bin? Ich
wollte mal etwas Neues kennenlernen und es macht viel
Spaß hier. Was mir hier gefällt?
Dass wir hier viel machen, spielen, rappen, texten...
Ich spiele Chloé, die Schwester
von Faramondo, sie ist sehr
ängstlich und hat Stress mit
der Gang, aber sie bleibt taff.
Ich mag die Leute hier, man
kann mit denen gut chillen und
viel Spaß haben. Jaylez ist echt
ne gute Lehrerin und so ist sie
auch ne tolle Frau.
Nadine Alke de Querey
Alter 17. Ich spiele Mandy, Big Gs
Schwester. Sie ist in dem Stück
eine taffe Lady. Ich bin schon
seit 2009 immer wieder an
musa-Projekten beteiligt. Mit so
vielen coolen Leuten an einem
so großen Projekt teilzunehmen
finde ich absolut hammer.
Timo Heß
Faramondo · Mitglied der Cimbres
Anabell Fiedler
Thea · Mitglied der Cimbres
Diana Bär
Chloé · Faramondos Schwester
Nadine Alke de Querey
Mandy · Big G‘s Schwester
Jack Fakhran
Alex · Big G‘s Bruder
Edmir Saciri
Big G · Chef der Cimbres
Faisal Hakimi
Chill · Mitglied der Cimbres
Timo Heß
Ich bin 21 Jahre alt. Ich mache
bei dem Projekt mit, um neue
Erfahrungen zu sammeln. Ich
spiele den Faramondo, der sehr
korrekt ist und der Inbegriff von
Wahrheit und Gerechtigkeit. Die
Proben und das Schauspielen
machen mir sehr viel Spaß. ;)
Anabell Fiedler
Ich bin 16 Jahre alt. Ich mache bei
dem Projekt mit, da ich für die
Musik lebe und um neue Erfahrungen zu sammeln. Ich spiele
die Thea. Sie passt sich meiner
Person perfekt an und spiegelt
mich teilweise auch wider. Ich
spiele meine Rolle sehr gerne
und finde die Person echt korrekt. Die Proben machen mega
Spaß und das Lernen auch. Das
Projekt bringt sehr viele neue Erfahrungen mit sich und ich freue
mich sehr auf die Auftritte. :)
Jack Fahkran
Hey, ich bin der Jack und bin 14
Jahre alt. Ich habe am 14.07. Geburtstag und werde dann 15. Ich
mache bei dem Projekt mit, weil
es mir sehr viel Spaß macht und
es echt mal einzigartig ist. Ich
spiele die Rolle des Alex und
der gehört zur coolsten Gang.
Edmir Saciri
18 Jahre jung. Den Leuten aus
der klassischen Musik zeigen
wir, dass Rap eine coole Sache
und nicht immer negativ ist.
Meine Rolle im Stück ist die
des Big G. Wie der Name schon
sagt, bin ich der Boss und breiter als der Türsteher. Mir macht
es Spaß, meinen Lifestyle mit
anderen Losern zu teilen.
Faisal Hakimi
Alter 17. Ich spiele im Stück
Familienbande den Chill und
singe auch im Chor. Ich spiele
auch in einem Stück im Deutschen Theater mit, in „Willkommen“. Ich bin dabei, weil ich in
der Schule im Musikkurs bin.
FestspielJugendorchester
2014
Das Festspiel-Jugendorchester der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen setzt sich aus jungen Musikern und Musikerinnen zwischen 10 und 20 Jahren zusammen. Die 17 Instrumentalist/innen
haben sich durch ein Vorspiel vor der Künstlerischen Leitung der Jugendoper gegen eine Vielzahl von
Bewerber/innen durchgesetzt. Sie gehören zu den talentiertesten Musiker/innen aus der Stadt und Region Göttingen und können zum Teil bereits Erfolge auf Regional- und Landesebene vorweisen, wie 1.
Preise beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. Geleitet wird das Festspiel-Jugendorchester von
dem Künstlerischen Leiter der Jugendoper und Professor für Popularmusik an der Hochschule Lübeck,
Bernd Ruf, und seinem Assistenten Dorian Kannenberg. Ergänzt wurde die musikalische Arbeit in Workshops durch den Barockgeiger und Gründer des Göttinger Barockorchesters Henning Vater.
Sarah Lindemeyer
Timon Knötzele
Florence Maggs
Ruben Slawski
Johanna Hundeshagen
Maren Diederichsen
Hendrik Rathe
Sören Schirmer
Annelie von Trotha
Lena Piepho
Madita Depenbrock
Mira Hinzmann
Clara Hoppenau
Jan Rix
Mareike Ohlendorf
Ivo Ruf
Ilja Ruf
10
(Violine 1)
(Violine 1)
(Violine 1)
(Violine 2)
(Violine 2)
(Violine 2)
(Viola)
(Violoncello)
(Violoncello)
(Kontrabass)
(Querflöte)
(Querflöte)
(Oboe)
(Horn)
(Horn)
(Klarinette, Altsaxophon)
(Klarinette)
11
Hauke Sprink
Band
Hauke spielt seit 9 Jahre Schlagzeug, eigentlich lieber größtenteils improvisierte Musik, aber
so klasse Arrangements mit der
Kombination aus klassischer
und moderner Instrumentierung machen einfach Bock.
Michi Strik
Jorge Fischer
Jorge ist 19 Jahre alt und macht
grade sein FSJ hier in Göttingen.
Er ist Teil der Rhythmusgruppe
und spielt E-Bass (seit ungefähr
4 Jahren), nebenbei aber auch
Gitarre und hat auch schon bei
anderen Projekten mitgewirkt.
Michi spielt seit 2 1/2 Jahren
Klavier und seit 4 1/2 Jahren
Klarinette. Er spielt seit diesem
Schuljahr im JSO (Jugend-Sinfonie Orchester), hat 2013 beim
Oratorium Joseph und seine
Brüder die Rolle des Benjamin
gesungen und singt seit 3-4 Jahren im Göttinger Knabenchor.
Alle Bandmitglieder sind aktiv in der Musikszene unterwegs und in unterschiedlichsten Projekten
vertreten. Der Pianist Michi Strik (12 Jahre), der Jüngste der Band, singt z.B. seit 4 Jahren im Göttinger Knabenchor und spielt seit diesem Jahr im Jugend-Sinfonie Orchester Klarinette. Julius und Jan
spielen zusammen in der Unibigband XY Jazz. Der Gitarrist Valerian Schuster und die Pianistin Karina
Kücking spielen ebenso wie die Posaunistin Lina Schlieper in der Bigband Jazztified. Jorge Fischer und
Hauke Sprink grooven mit Bass und Schlagzeug unglaublich tight durch die komplizierten Arrangements und bereiten damit den restlichen Musiker/innen eine solide Basis.
Die Kombination aus klassischer und moderner Musik gefällt allen Bandmitgliedern sehr gut. Rap und
Klassik vermischen sich zu etwas Neuem...
12
Hauke Sprink
Jorge Fischer
Karina Kücking
Michi Strik
Valerian Schuster
Jan Monazahian
Lina Schlieper
Julius Pätzold
Jan Monazahian
Jan spielt seit fast 10 Jahren Saxophon, und im Moment noch in
der Unibigband XY JazZ. Er findet es interessant, mit alter Musik zu arbeiten, die umzumodelieren und neuzugestalten. Karina Kücking
Karina ist 16 Jahre alt, spielt seit
ca. 10 Jahren Klavier und seit ca.
1 1/2 in Jazztified (Bigband des
HG). Sie hat schon einmal bei
einem Musikprojekt in Zusammenarbeit mit der musa mitgewirkt (Mangelware) und empfindet das Projekt als eine neue
Herausforderung, weil sie das
Zusammenspiel von Rap und
Klassik sehr spannend findet.
Valerian Schuster
Valerian ist 20 Jahre alt, studiert
Geologie in Göttingen und spielt
Gitarre und Saxophon. Beim
Musicalprojekt „Who‘s online“
(Kulturzentrum musa, 2010) hat
er Bass gespielt und bei Tim Gitarrenunterricht.
Lina Schlieper
Lina hat vor 7 1/2 Jahren in der
5. Klasse mit Posaune angefangen und spielt seit 5 Jahren in
der Bigband Jazztified.
Julius Pätzold
Julius spielt seit 12 Jahren
Trompete, sonst noch in der
Unibigband und im Landesorchester des NTB und hat immer
Spaß neue Projekte auszuprobieren.
(Schlagzeug)
(E-Bass)
(E-Piano)
(E-Piano)
(E-Gitarre)
(Saxophon)
(Posaune)
(Trompete)
13
Chor/Gang
Wir sind der Wahlpflichtkurs Musik des 10.
Jahrgangs der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und spielen in der HipHOpera Big G‘s
Gang.
Seit Beginn dieses Schuljahres proben wir
im Musikunterricht und an den Probenwochenenden intensiv an unseren Gesangsparts
und der Tanzchoreographie. Das Singen und
Rappen macht uns großen Spaß und auch die
Tanzchoreo haben wir mit viel Freude eintrainiert. Toll war auch, dass wir durch das Projekt viele neue Leute kennen gelernt haben.
Das Mitwirken an der HipHOpera war für uns
eine große Herausforderung. Auf das Ergebnis sind wir sehr stolz.
Robert Meyer
Jonas Schnute
Nina Windel
Caro Bartlau
Helen Sokoll
Pia Schlosneck
Tanita Blazy
Karina Weiss
Christin Roloff
Esther Kuschmann
Sevda Sahin
Philip Gotthardt
Faisal Hakimi
Hauke Ruch
Caner Can
Anna-Lena Lindner
Gülsen Aydin
Luisa Furmanowski
Lena Bötte
Lena Suchfort
Leni Lanzendörfer
Tobias Urniezius
14
15
Probenimpressionen
Danke...!
Internationale Händel-Festspiele Göttingen und
Kulturzentrum musa bedanken sich ganz herzlich bei folgenden Personen und Einrichtungen:
Prof. Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim für seine Begleitung des Projekts in der
Anfangsphase.
Susanne Kloiber für die Mitarbeit bei der Kostümherstellung.
Frau Hampe, Herrenschneiderei des Deutschen
Theaters, für Rat und Unterstützung.
16
Tokio Kirchberg und seiner Firma Surfcut für
den Videosupport.
Joachim Gückel (Geschwister-Scholl-Gesamtschule) für die Organisation eines Raums in der
Schule für die Kostümherstellung.
Stefan Rieder und Mark Bührmann, die sich an
Ton- und Lichtmischpult mutig den Herausforderungen des Projekts gestellt haben und
immer noch stellen.
Sven von Samson, dafür, dass er unentgeltlich
sein Aufnahmegerät zur Verfügung stellt.
David Fuhry, der im Kulturzentrum musa ein
Freiwilliges Soziales Jahr Kultur macht und
immer zur Stelle war, wenn von der Projektleitung Hilfe gebraucht wurde.
Helmbrecht Veranstaltungstechnik für die günstige Vermietung von Veranstaltungstechnik.
Beim Jungen Theater Göttingen für
logistische und technische Unterstützung.
die
17
Förderer
In Kooperation mit der
Geschwister Scholl
Gesamtschule Göttingen
Förderer der Intensivproben:
In Kooperation mit der Popakademie Baden-Württemberg, der LAG Rock in Niedersachsen e.V.
und der musa e. V. Die Intensivproben wurden gefördert durch den Bundesverband Pop e. V.
im Rahmen von POP TO GO gefördert durch „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
18
Fotorechte:
Wolfgang Adenberg: Fotos KUNST-Gala 2014:
Sonstige Fotos: Grafik Design: Druck: Marion Koell
Peter Heller
Reimar de la Chevallerie,
musa, Bernd Ruf
EASTWOOD DESIGN, Göttingen
print-o-rama · Kießlling & Weller GbR
19
Die Jugendoper „FamilienBande“ wurde ausgezeichnet mit dem Förderpreis
Musikvermittlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der Musikland Niedersachsen gGmbH.
Wir gratulieren den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen herzlich
und wünschen für die Aufführungen von „FamilienBande“ Toi, toi, toi!
Im Gespräch: Juror Albert Schmitt mit Sandra Hinz und Christoph Grasse von den Internationalen
Händel-Festspielen Göttingen. © Isabel Winarsch
Der „Förderpreis Musikvermittlung“ hat zum Ziel, Initiativen und Projekte im
Bereich Musikvermittlung und Konzertpädagogik in Niedersachsen anzuregen
und zu fördern. Ausgezeichnet werden herausragende Ideen und Konzepte
zur lebendigen Vermittlung von Musik. Mit dem Preisgeld wird die Realisierung der ausgewählten Konzepte ermöglicht.
Der Preis ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert, die an bis zu fünf Einzelprojekte vergeben werden und wird seit 2009 biennal vergeben.
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www.musikland-niedersachsen.de.
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