Dr. Jörg-M. Sautter 28.3.2008 (Definieren von Vektoren und Matrizen) Definieren Sie die folgende Variablen: 2 2 2 (f) A = 2 2 2 unter Verwendung von 2 2 2 ones 0 0 1 1 (g) B = 0 0 1 1 unter Verwendung 2 2 2 2 von zeros und ones 20 19 . . . 1 (h) C = ∈ R2,20 1 2 . . . 20 (a) a = (2 − 3 1) ∈ R1×3 Mathematiklabor – 1. Übungsblatt (b) b = (2 − 3 1 2 − 3 1) ∈ R1×6 mit Hilfe von a Aufgabe 1: (c) c = (1 2 3 4 5)T ∈ R5×1 Berechnen Sie (a) ln(e2 ) (b) Aufgabe 3: (c) π cos(60◦ ) (d) √ (e) log(e2 ) q 1+ (f) e tan( π4 ) (d) d = (1 2 3 4 . . . 500) ∈ R1×500 27 3 14 (Matrix- und Vektoroperationen) Aufgabe 2: (a) Definieren Sie 2 A = 5 8 folgende Vektoren und Matrizen in Matlab 3 4 1 −2 1 3 −1 6 7 , B = −3 4 , a = −2 , b = 4 , c = 4 9 1 5 −6 0 −2 2 (e) e = (0 0.01 0.02 . . . 0.99 1) ∈ R1×101 mit :“ und mit linspace ” Aufgabe 4: (Elementweise Operationen mit Vektoren) Es sei u=[2 -3 1 0] und v=[-1 0 1 4]. Überlegen Sie sich die Resultate der folgenden Matlab-Ausdrücke und überprüfen Sie Ihr Ergebnis. (a) u+v-1 (c) u.*v (b) [u v(2:4)] (d) u./v (e) u.bv (b) Berechnen Sie (i) AB, das Matrizenprodukt von A und B (ii) Ab, das Matrix-Vektor-Produkt von A und b (iii) BT , (Elementweise Operationen) die Transponierte von B (a) Definieren Sie a = (1 2 3 4 5) ∈ R1×5 ohne alle Elemente explizit einzugeben. (iv) det(A), die Determinante von A (v) Aufgabe 5: A−1 , die Inverse von A (b) Definieren Sie b = [1 4 9 16 25] mit Hilfe von (a) (vi) aT b, das Skalarprodukt von a und b (vii) a × b, das Kreuzprodukt von a und b (viii) (a × b)T c, das Spatprodukt von a, b und c (c) Berechnen Sie s = 1 + 4 + 9 + 16 + 25 und p = 1 · 4 · 9 · 16 · 25 mit Hilfe von (a) und (b). (d) Definieren Sie x = (0 π 2 π . . . 2π) ohne alle Elemente explizit einzugeben. (e) Definieren Sie y = (sin(0) sin( π2 ) sin(π) . . . sin(2π)). Verwenden Sie den Befehl sin dafür nur ein einziges mal! (f) Berechnen Sie sin(1) + sin(2) + sin(3) + · · · + sin(100) 1 2 Aufgabe 6: (Plotten von Funktionen) (a) Um den Graphen der Funktion f (x) = 3 sin(x) im Intervall [−π, π] zu plotten, gehen Sie in den folgenden Schritten vor: • Definieren Sie einen Vektor x = (−π . . . π) der Länge 100 mit 100 äquidistanten Punkten zwischen −π und π. Unterdrücken Sie dabei die Ausgabe der Elemente von x auf dem Bildschirm! • Definieren Sie einen Vektor y = 3 sin(x) und unterdrücken Sie auch hier die Ausgabe der Elemente von y auf dem Bildschirm. • Lesen Sie den Hilfe-Text zum plot-Befehl durch und zeichnen Sie den Graphen der Funktion mit einer roten Linie. • Wählen Sie als Achsenskalierung −π ≤ x ≤ π und −2.5 ≤ y ≤ 2.5. (b) Zeichnen Sie nun den Graphen der Funktion g(x) = x3 − 25 x + 15 sin(10x) als grüne gestrichelte Linie in ein neues Koordinatensystem (d.h. in ein neues Fenster) mit der selben Achsenskalierung wie in (a). (c) Zeichnen Sie beide Funktionen in ein Schaubild. Abbildung 1: Aufgabe 7: (Plotten von Funktionen) Aufgabe 9: Gegeben sei n ∈ N. Schreiben Sie folgende Matlab-Scripts: (a) Zeichnen Sie das Schaubild der Funktion f (x) = −x − x + 2 2 mit einer blauen Linie in ein Koordinatensystem mit −5 ≤ x ≤ 5 und −4 ≤ y ≤ 4. Siehe Abbildung 1. (b) Markieren Sie die beiden Nullstellen durch rote Kreise. (c) Zeichnen Sie die Tangente an der linken Nullstelle mit einer grünen Linie. Aufgabe 8: (for-Schleife) (a) Die Zahlen 1, 2, 3,. . . , n sollen im Sekundentakt nacheinander auf dem Bildschirm ausgegegen werden. (b) Die Summe der Zahlen 1, 2, 3,. . . , n soll mittels einer for-Schleife berechnet werden. (c) n! soll mittels einer for-Schleife berechnet werden. Überprüfen Sie Ihre Ergebnisse mit den Matlab-Funktionen factorial und sum. (Einfache 2D Plots) Erzeugen Sie die Objekte aus Abbildung 2 in den jeweils dort angegebenen Koordinatensystemen. 3 4 Aufgabe 10: (Spurwechsel1 ) Simulieren Sie einen Spurwechsel wie in Abbildung 3 dargestellt. Die Fahrbahn sei 45 m lang und 10 m breit. Die Fahrbahnmarkierungen seien 1 m lang und 20 cm breit mit einem Abstand von 2 m. Das Fahrzeug sei 4 m lang, 2.5 m breit und der Schwerpunkt des Fahrzeugs sei in der Fahrzeugmitte. Das Fahrzeug starte bei x = 0 in der Mitte der rechten Fahrbahn. Simulieren Sie den Spurwechsel für t = 0, 0.2, 0.4, . . . , 3 Sekunden für folgende Fälle: (a) Die Geschwindigkeit in x-Richtung sei konstant vx = 10 ms . Die Querbeschleunigung ay sei durch folgende stückweise konstante Funktion gegeben: t in s ay in sm2 (a) Quadrat, dessen Eckene auf einem Kreis mit Radius 0.5 um den Ursprung liegen [0,0.5) 0 [0.5,1.5) 5 [1.5,2.5) -5 [2.5,3] 0 Vernachlässigen Sie die Drehung des Fahrzeugs und stellen Sie nur die Positionen des Schwerpunkts mit einem Kreis dar. (b) Regelmäßiges 5-Eck mit Radius 1 (b) Simulieren Sie nun auch die Drehung des Fahrzeugs, indem Sie den Winkel zwischen Tangente und der Horizontalen berechnen und das Auto dann in Tangentialrichtung drehen (vgl. Abb. 3 (a)). (c) Die Geschwindigkeit in x-Richtung sei nun nicht mehr konstant. Stattdessen beschleunige das Fahrzeug nun in x-Richtung mit ax = 3 sm2 (vgl. Abb. 3 (b)). (c) Drei Dreiecke mit Radius 1 20 20 10 10 0 0 −10 −10 (d) Regelmäßiges 8-Eck mit Radius 0.5 −20 0 10 20 30 −20 40 0 10 20 30 40 (a) Spurwechsel mit in x-Richtung konstanter Ge- (b) Spurwechsel mit in x-Richtung konstanter Beschwindigkeit schleunigung Abbildung 3: Simulation eines Spurwechsels Hinweis: (e) Regelmäßiges 16-Eck mit Radius 1 (f) Kreis mit Radius 0.5 Der Schwerpunkt des Fahrzeugs beschreibt eine Kurve, die aus zwei Geradenstücken und zwei Parabeln besteht. Für die Bewegung in x-Richtung gilt Abbildung 2: x(t) = vx t 1 5 1 x(t) = vx t + ax t2 2 bzw. Die Idee der Teilaufgaben (a) und (b) stammt von Herrn Prof. Dr. Martin Stämpfle. 6 und für die Bewegung in y-Richtung gilt 1 y(t) = y0 + vy t + ay t2 . 2 Zur Drehung des Fahrzeugs verwendet Sie die Rotationsmatrix cos(α) − sin(α) R(α) = . sin(α) cos(α) Aktuelle Hinweise zur Vorlesung sowie Begleitmaterial und Übungsblätter finden Sie unter http://www.hs-esslingen.de/ejsautter/mathematiklabor 7