Formelsammlung Mathematik für technische Assistenten von L. Selle VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten Europa-Nr.: 85320 Autor: Lothar Selle, Bad Berleburg Lektorat: Ulrike Klein, Berlin Bildentwürfe: Lothar Selle Bilderstellung: Lothar Selle, Bearbeitung durch Verlag Europa-Lehrmittel, Zeichenbüro, Ostfildern Das vorliegende Buch wurde auf der Grundlage der aktuellen amtlichen Rechtschreibregeln erstellt. 1. Auflage 2009 Druck 5 4 3 2 1 Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander unverändert sind. ISBN 978-3-8085-8532-0 Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. © 2009 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten http://www.europa-lehrmittel.de Umschlaggestaltung: braunwerbeagentur, 42477 Radevormwald Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 Erftstadt Druck: Konrad Triltsch Print und digitale Medien GmbH, 97199 Ochsenfurt-Hohestadt Vorwort Die ersten Schritte zur Erstellung der Formelsammlung für Technische Assistenten liegen viele Jahre zurück. Sie ergaben sich aus den Bedürfnissen in meinem eigenen Unterricht. Zum Inhalt Technische Assistenten sind auf gute mathematische Kenntnisse angewiesen. Die Anforderungen an die Berufe Elektrotechnischer Assistent/Elektrotechnische Assistentin, Informationstechnischer Assistent/Informationstechnische Assistentin und Physikalisch-technischer Assistent/Physikalisch-technische Assistentin sind sehr ähnlich. Deshalb bietet es sich an, eine Formelsammlung zu erstellen, die die Mathematik dieser drei Fachrichtungen zusammenfasst. Ebenso werden die Anforderungen der Fachoberschule für Technik erfüllt. Das Kapitel Statistik ist sehr umfangreich. Deshalb ist diese Formelsammlung auch für Technische Assistenten der Fachrichtungen Chemie und Biologie hilfreich. Im Wesentlichen werden zwei Ziele verfolgt. t % JF'PSNFMTBNNMVOHTPMMdas mathematische Lehrbuch ergänzen und zusätzliche Grundlagen für den Unterricht anbieten. Sie soll den Lehrer dabei unterstützen, auf Probleme einzugehen, die in der Unterrichtssituation entstehen, und sie soll es dem Lehrer erleichtern, (auch spontan) fachgerechte Beispiele zu formulieren, die das Verständnis erleichtern und die Motivation fördern. Aus diesem Grund sind die Kapitel Wechselstromrechnung und Schaltalgebra aufgenommen sowie viele technisch bedeutsame Funktionen dargestellt. Im Anhang findet man naturwissenschaftliche Grundkenntnisse und umfangreiches Datenmaterial aus Technik und Naturwissenschaften. t % JF'PSNFMTBNNMVOHJTUEBSàCFSIJOBVTBMT"SCFJUTNJUUFMEFT4DIàMFSTVOEEFTGFSUJHBVTHFCJMEFUFO5FDInischen Assistenten angelegt. Sie enthält mehr als 150 Musterlösungen für Gleichungen, eine Integraltafel mit mehr als 300 technisch bedeutsamen Integralen sowie Tafeln aller wichtigen statistischen Verteilungen. Die korrekte Nutzung anspruchsvoller Formeln wird durch Beispiele erleichtert. Zur Vertiefung des Verständnisses sind viele Beweise von Sätzen mit aufgenommen, die zugleich auch als Beispiele für Beweise dienen. Die Vorgaben aller vorläufigen und gültigen Lehrpläne der Bundesländer für Technische Assistenten der Fachrichtungen Elektrotechnik, Informationstechnik und Physiktechnik sind berücksichtigt. Zur Darstellung Das schnelle Auffinden von Informationen wird auf mehrfache Weise unterstützt: t Unterlegung mit unterschiedlichen Farben (siehe Hinweise zur Gestaltung, S. 5) t Drei unterschiedlich detaillierte Inhaltsverzeichnisse: 1) Übersicht der Kapitel, S. 5 2) Grobes Inhaltsverzeichnis (bis Ebene 3), S. 5 ff. 3) Detailliertes Inhaltsverzeichnis (bis Ebene 5), jeweils am Kapitelanfang t 6NGBOHSFJDIFTSachwortregister mit mehr als 4000 Einträgen Die Formelsammlung enthält mehr als 600 Abbildungen. Bei der räumlichen Darstellung von Körpern habe ich auf eine gute plastische Wirkung Wert gelegt. Hinweise und Ergänzungen, die zur Verbesserung und Weiterentwicklung des Buches beitragen, werden unter der Verlagsadresse oder per E-Mail ([email protected]) dankbar entgegengenommen. Bad Berleburg, im November 2009 Lothar Selle Herzlichen Dank an die Setzerei Kluth sowie an meinen Kollegen Dr. Gerd Disse für deren Unterstützung. Inhalt – Hinweise zur Gestaltung Um das schnelle Auffinden der gewünschten Informationen zu unterstützen und bestimmte Inhalte angemessen hervorzuheben wurden bevorzugt die folgenden Hintergrundfarben gewählt: Definition, Satz, wichtige Information oder Definition, Satz, Übersicht, wichtige Information und Nützlicher Hinweis, hilfreiche Erläuterung oder Tabellenkopf Tipp, nützlicher Hinweis, hilfreiche Erläuterung und Tabellenkörper Musterlösung, Beweis Inhalt Detailliertere Inhaltsangaben an jedem Kapitelanfang 1 Grundlagen Kapitelinhalt...............................8 Bezeichnungen und Symbole ..8 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.1.4 1.1.5 1.1.6 1.1.7 Symbole der Arithmetik ......................8 Symbole für Konstanten ....................9 Symbole der Geometrie .....................9 Symbole der Algebra .........................9 Bezeichnungen für Zahlen .................9 Bezeichnungen in Funktionen ...........9 Bezeichnungen in Koordinatensystemen ........................9 1.2 Formale Regeln .......................10 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 1.2.5 1.2.6 1.2.7 1.2.8 1.2.9 1.2.10 Vorzeichen .......................................10 Summen ..........................................10 Differenzen ......................................10 Produkte ..........................................10 Quotienten .......................................10 Klammern ........................................10 Hierarchie der Rechenoperationen ..10 Potenzen.......................................... 11 Wurzeln ............................................ 11 Trigonometrische Funktionen .......... 11 1.3 Ordnung der Zahlen ................11 1.3.1 1.3.2 Übersicht.......................................... 11 Definitionen ...................................... 11 1.4 Grundlegende Gesetze ...........12 1.4.1 1.4.2 1.4.3 Neutrale Elemente ...........................12 Inverse Elemente .............................12 Kommutativgesetze – Vertauschungsgesetze ....................12 Assoziativgesetze – Verknüpfungsgesetze ......................12 Distributivgesetz – Verteilungsgesetz .............................................12 1.4.4 und 1.4.5 Beispiel, Übungsaufgabe Übersicht 1 Grundlagen 8 2 Arithmetik 30 3 Algebra 50 4 Geometrie 84 5 Imaginäre und komplexe Zahlen 112 6 Vektorrechnung 116 7 Determinanten und Matrizen 122 8 Stochastik 134 9 Folgen und Reihen 162 8 1.0 1.1 1.5 Umrechnung von Einheiten ...12 1.5.1 1.5.2 Grundsätzliches Verfahren ..............12 Beispiele ..........................................12 1.6 Runden ....................................13 1.6.1 1.6.2 1.6.3 1.6.4 Allgemeine Rundungsregeln............13 Rundungsverfahren .........................13 Rundungsarten ................................13 Formale Regel .................................13 1.7 Taschenrechner .......................13 1.7.1 1.7.2 1.7.3 1.7.4 1.7.5 1.7.6 1.7.7 1.7.8 1.7.9 1.7.10 Allgemeine hinweise ........................13 TR-Rechenlogiken ...........................14 TR-Typen .........................................14 TR-Zahlenbereich ............................14 TR-Genauigkeit................................14 Rundung ..........................................15 TR-Handhabung ..............................15 Konstantenautomatik .......................16 TR-Bedienungsfehler .......................17 Übungsbeispiele ..............................18 1.8 Kopfrechnen ............................18 1.8.1 1.8.2 1.8.3 1.8.4 1.8.5 Einfache Multiplikationen .................18 Divisionen ........................................19 Quadrate ..........................................19 Produkte ..........................................19 Abschätzung von Brüchen ...............20 1.9 Logik.........................................20 Bezeichnungen ................................20 Symbole ...........................................20 Definitionen ......................................20 Regeln zur Vereinfachung ...............20 Gesetze ...........................................21 10 Funktionen 168 11 Differenzialrechnung 188 12 Integralrechnung 196 1.9.1 1.9.2 1.9.3 1.9.4 1.9.5 216 1.10 Mengenlehre ............................21 1.10.1 1.10.2 1.10.3 1.10.4 1.10.5 1.10.6 1.10.7 1.10.8 Bezeichnungen ................................21 Symbole ...........................................21 Formale Vereinfachung....................22 Mengenbeschreibungen ..................22 Definitionen ......................................22 Spezielle Mengeneigenschaften ......23 Regeln zur Vereinfachung ...............23 Sätze................................................23 13 Beweistechniken 14 Wechselstromrechnung 218 15 Schaltalgebra 226 16 Laborarbeit 230 17 Anhang 238 1.11 Elementare Lösungsverfahren 24 1.11.1 1.11.2 1.11.3 1.11.4 1.11.5 Dreisatz............................................24 Verhältnisrechnung ..........................24 Prozentrechnung .............................26 Zinsrechnung ...................................27 Mischungsrechnung.........................28 1.12 Umgang mit Zahlentabellen ...29 1.12.1 Lineare Interpolation ........................29 1.12.2 Umgekehrte Werteentnahme...........29 2 Arithmetik 30 2.0 2.1 Kapitelinhalt.............................30 Rechnen mit bestimmten Zahlen.......................................30 2.1.1 2.1.2 2.1.3 Bezeichnungen ................................30 Teilbarkeit von Zahlen ......................30 Rechnen mit 0, 1 und ∞ ...................32 2.2 Rechnen mit allgemeinen Zahlensymbolen ......................32 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 2.2.6 2.2.7 Definitionen ......................................32 Brüche .............................................32 Klammern ........................................33 Binome.............................................34 Faktorzerlegung ...............................35 Polynomdivision ...............................35 Spezielle Rechenoperationen ..........36 2.3 Summe .....................................37 2.3.1 2.3.2 Definitionen ......................................37 Rechenregeln ..................................37 2.4 Produkt.....................................37 2.4.1 2.4.2 Definitionen ......................................37 Rechenregeln ..................................38 2.5 Potenzen ..................................38 2.5.1 2.5.2 2.5.3 2.5.4 Definitionen ......................................38 Formale Vereinfachung....................38 Spezielle Werte................................38 Potenzgesetze .................................38 2.6 Wurzeln ....................................39 2.6.1 2.6.2 2.6.3 2.6.4 Definitionen ......................................39 Formale Vereinfachungen................40 Spezielle Werte................................40 Wurzelgesetze .................................40 2.7 Logarithmen ............................41 2.7.1 2.7.2 2.7.3 2.7.4 2.7.5 Definition ..........................................41 Spezielle Werte................................42 Modul für die Basistransformation ...42 Logarithmengesetze ........................42 Beziehungen zwischen Logarithmen.43 2.8 Zahlensysteme ........................43 2.8.1 2.8.2 Stellenwertsysteme..........................44 Römisches Zahlensystem................47 3 Algebra 50 3.0 3.1 Kapitelinhalt.............................50 Grundlagen ..............................50 3.1.1 3.1.2 3.1.3 Definition ..........................................50 Bezeichnungen ................................50 Gleichungsarten...............................51 3.2 Umformung von Gleichungen .52 3.2.1 3.2.2 Formale Regeln ...............................52 Äquivalenzumformung von Gleichungen .......................................52 Nichtäquivalente Umformung von Gleichungen ..............................53 3.2.3 3.3 Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten ...........54 3.3.1 3.3.2 3.3.3 Allgemeiner Hinweis ........................54 Bezeichnungen ................................54 Lösungsschritte................................54 3.4 Quadratische Gleichungen ....54 3.4.1 3.4.2 3.4.3 Lösungsstrategie .............................54 Vorbereitung der Lösung .................54 Übersicht zu den quadratischen Gleichungen .............55 Musterlösungen ...............................55 Wurzelsätze von Vieta .....................55 3.4.4 3.4.5 5 6 – Inhalt 3.5 Wurzelgleichungen .................56 3.5.1 3.5.2 3.5.3 3.5.4 3.5.5 3.5.6 3.5.7 3.5.8 Formale Regeln ...............................56 Wichtige Beziehungen .....................56 Lösungsstrategie .............................56 Vorbereitung der Lösung .................56 Lösungsschritte................................56 Übersicht zu den Wurzelgleichungen 57 Musterlösungen ...............................57 Sonderfälle.......................................58 3.6 Gleichungen von höherem Grad..........................58 3.6.1 3.6.2 3.6.3 Formale Vereinfachung ...................58 Übersicht zu den Gleichungen höheren Grades..........59 Musterlösungen ...............................59 3.7 Exponentialgleichungen.........59 3.7.1 3.7.2 3.7.3 3.7.4 3.7.5 3.7.6 Formale Vereinfachungen................59 Wichtige Beziehungen .....................59 Lösungsstrategie .............................60 Vorbereitung der Lösung .................60 Übersicht zu den Exponentialgleichungen...................60 Musterlösungen ...............................60 3.8 Logarithmische Gleichungen ..61 3.8.1 3.8.2 3.8.3 3.8.4 3.8.5 3.8.6 3.8.7 Abkürzungen....................................61 Hinweis zur Form .............................61 Wichtige Beziehungen .....................61 Lösungsstrategie .............................61 Vorbereitung der Lösung .................61 Übersicht zu den logarithmischen Gleichungen ..........62 Musterlösungen ...............................62 3.9 Goniometrische Gleichungen ..62 3.9.1 3.9.2 3.9.3 3.9.5 3.9.6 Formale Vereinfachungen................62 Wichtige Beziehungen .....................62 Lösungsstrategie .............................63 Vorbereitung der Lösung .................63 Übersicht zu den goniometrischen Gleichungen .........63 Musterlösungen ...............................64 3.9.7 3.10 Lineares Gleichungssystem mit zwei Unbekannten ............71 3.10.1 3.10.2 3.10.3 3.10.4 Bezeichnungen und Symbole ..........71 Allgemeines Lösungsprinzip ............72 Kriterien für die Lösbarkeit ...............72 Lösungsverfahren ............................72 3.11 Lineares Gleichungssystem mit drei Unbekannten .............74 3.11.1 3.11.2 3.11.3 3.11.4 Bezeichnungen und Symbole ..........74 Allgemeines Lösungsprinzip ............74 Kriterien für die Lösbarkeit ...............74 Lösungsverfahren ............................75 3.12 Lineares (m, n)-Gleichungssystem ......................................76 3.12.1 3.12.2 3.12.3 3.12.4 3.12.5 Allgemeine Form..............................76 Bezeichnungen ................................76 Kriterien für die Lösbarkeit ...............77 Gaußscher Algorithmus ...................77 Lösung mit Determinanten...............78 3.13 Nichtlineare Gleichungssysteme ....................................78 3.13.1 Erläuterung ......................................78 3.13.2 Lösungsprinzip.................................78 3.13.3 Beispiel ............................................78 3.14 Ungleichungen ........................80 3.15.1 Umformung von Ungleichungen ......81 3.15.2 Lösungsbeispiel ...............................82 4 Geometrie 84 4.0 4.1 Kapitelinhalt.............................84 Grundlagen ..............................85 4.1.1 4.1.2 4.1.3 Winkel ..............................................85 Dreieck.............................................85 Rechtwinkliges Dreieck....................86 Kreis.................................................87 Geometrische Konstruktionen .........87 4.2 Planimetrie ...............................90 4.2.1 4.2.2 Formelzeichen .................................90 Längen – Flächen ............................90 4.3 Stereometrie ............................93 4.3.1 4.3.2 Formelzeichen .................................93 Längen – Flächen – Volumen ..........93 4.4 Koordinatensysteme...............97 4.4.1 4.4.2 4.4.3 4.4.4 Kartesische Koordinaten..................97 Polarkoordinaten..............................97 Koordinatentransformation ..............97 Logarithmische Maßstäbe ...............98 4.5 Trigonometrie ..........................98 4.5.1 4.5.2 4.5.3 Definitionen ......................................99 Formale Vereinfachungen................99 Trigonometrische Funktionen am Einheitskreis .......................................99 Konstruktion der trigonometrischen Funktionen ............................................. 99 Funktionswerte ..............................100 Beziehungen zwischen Funktionswerten ..............................100 Beziehungen zwischen Funktionen .100 4.5.4 4.5.5 4.5.6 4.5.7 6 Vektorrechnung 118 6.0 6.1 Kapitelinhalt...........................118 Grundlagen ............................118 6.1.1 6.1.2 6.1.3 6.1.4 6.1.5 Anwendungsbereich ...................... 118 Definitionen .................................... 118 Symbole ......................................... 118 Bezeichnungen .............................. 119 Eigenschaften von Vektoren .......... 119 6.2 Vektorielle Operationen ........119 6.2.1 6.2.2 6.2.3 6.2.4 6.2.5 6.2.6 6.2.7 6.2.8 Vektoraddition ................................ 119 Vektorsubtraktion ........................... 119 S-Multiplikation .............................. 119 Skalarprodukt................................. 119 Vektorprodukt – Kreuzprodukt .......120 Raumdiagonale..............................120 Fläche ............................................120 Spatprodukt ...................................120 6.3 Spezielle Werte ......................120 6.3.1 6.3.2 Neutrale Elemente .........................120 Inverse Elemente ...........................120 6.4 Gesetze ..................................120 6.4.1 6.4.2 6.4.3 Kommutativgesetze .......................120 Assoziativgesetze ..........................121 Distributivgesetze ..........................121 4.6 Schiefwinklige Dreiecke .......100 4.6.1 4.6.2 4.6.3 4.6.4 4.6.5 4.6.6 4.6.7 4.6.8 4.6.9 4.6.10 4.6.11 4.6.12 4.6.13 Sinussatz .......................................100 Kosinussatz ...................................100 Tangenssatz...................................101 Winkelbeziehungen .......................101 Mollweidesche Formeln .................101 Halbwinkelsätze .............................101 Fläche ............................................101 Höhen ............................................101 Umkreisradius ................................101 Inkreisradius ..................................101 Seitenhalbierende ..........................102 Winkelhalbierende .........................102 Schwerpunkt ..................................102 6.5 Regeln ....................................122 6.5.1 6.5.2 6.5.3 Addition ..........................................122 Subtraktion.....................................122 Vektorprodukt.................................122 4.7 Goniometrie ...........................102 4.7.1 Beziehungen zwischen Funktionswerten ................................. 102 Additionstheoreme .........................102 Produktformeln ..............................103 Winkelvielfache ..............................103 Winkelbruchteile ............................103 Potenzen von trigonometrischen Funktionen .....................................103 4.7.2 4.7.3 4.7.4 4.7.5 4.7.6 4.8 Analytische Geometrie .........103 4.8.1 4.8.2 4.8.3 4.8.4 4.8.5 4.8.6 4.8.7 4.8.8 4.8.9 Gerade ...........................................103 Parabel ..........................................104 Hyperbel ........................................104 Kreis...............................................105 Ellipse ............................................105 Länge – Fläche – Volumen ............106 Schnittpunkt – Tangente – Senkrechte 106 Krümmung .....................................107 Schwerpunkt ..................................108 4.9 Perspektivische Darstellung 110 4.9.1 4.9.2 4.9.3 Parallelperspektive ........................ 110 Zentralperspektive ......................... 110 Schriftgröße ................................... 112 5 Umstellen von Formeln ..........79 3.14.1 Allgemeines .....................................79 3.14.2 Grundprinzip ....................................79 3.14.3 Maßvorsilben in Formeln .................80 3.15 4.1.4 4.1.5 Imaginäre und komplexe Zahlen 114 5.0 5.1 Kapitelinhalt...........................114 Imaginäre Zahlen...................114 5.1.1 5.1.2 5.1.3 5.1.4 Anwendungsbereich ...................... 114 Definitionen .................................... 114 Besondere Werte ........................... 114 Rechenregeln ................................ 114 5.2 Komplexe Zahlen ..................114 5.2.1 5.2.2 5.2.3 5.2.4 5.2.5 5.2.6 Definitionen .................................... 114 Symbole ......................................... 114 Algebraische Form......................... 114 Gesetze ......................................... 115 Goniometrische Form .................... 116 Eulersche Form ............................. 116 7 Determinanten und Matrizen 124 7.0 7.1 Kapitelinhalt...........................124 Determinanten .......................124 7.1.1 7.1.2 7.1.3 Grundlagen ....................................124 Determinantengesetze...................125 Anwendungsbeispiel ......................128 7.2 Matrizen..................................129 7.2.1 7.2.2 Grundlagen ....................................129 Rechenregeln ................................132 8 Stochastik 136 8.0 8.1 Kapitelinhalt...........................136 Kombinatorik .........................136 8.1.1 8.1.2 8.1.3 Permutationen ...............................136 Variationen .....................................137 Kombinationen ...............................138 8.2 Wahrscheinlichkeitsrechnung ................................138 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.2.4 8.2.5 Zufällige Ereignisse .......................139 Wahrscheinlichkeit .........................139 Besondere Ereignisse....................140 Mehrfachereignisse .......................141 Baumdiagramm .............................143 8.3 Statistik ..................................146 8.3.1 8.3.2 8.3.3 8.3.4 8.3.5 8.3.6 8.3.7 8.3.8 Grundlagen ....................................146 Mittelwerte .....................................146 Statistische Streumaße..................150 Verteilungsfunktionen ....................152 Auswertung von Messreihen .........155 Statistische Prüfverfahren..............156 Trendlinien .....................................160 Regressionskurven ........................162 9 Folgen und Reihen 164 9.0 9.1 Kapitelinhalt...........................164 Folgen ....................................164 9.1.1 9.1.2 9.1.3 9.1.4 9.1.5 Symbolik ........................................164 Folgenbeschreibungen ..................164 Spezielle Folgen ............................164 Eigenschaften von Folgen .............165 Grenzwert von Folgen ...................166 9.2 Reihen ....................................167 9.2.1 9.2.2 9.2.3 Arithmetische Reihe.......................167 Geometrische Reihe ......................168 Spezielle endliche Reihen .............168 Inhalt – 9.2.4 9.2.5 10 10.0 10.1 Spezielle unendliche Reihen .........168 Grenzwert von Reihen ...................169 Funktionen 170 Kapitelinhalt...........................170 Definitionen ...........................170 10.1.1 Funktion .........................................170 10.1.2 Umkehrfunktion..............................170 10.2 Eigenschaften........................171 10.2.1 10.2.2 10.2.3 10.2.4 10.2.5 10.2.6 10.2.7 10.2.8 Monotonie ......................................171 Eindeutigkeit ..................................171 Eineindeutigkeit .............................171 Grenzwert ......................................171 Stetigkeit ........................................171 Differenzierbarkeit..........................172 Integrierbarkeit ...............................172 Krümmung .....................................172 10.3 Sätze .......................................173 10.3.1 10.3.2 10.3.3 10.3.4 10.3.5 Existenz der Umkehrfunktion .........173 Sätze für stetige Funktionen ..........173 Weitere Sätze für Funktionen ........173 Grenzwertsätze..............................173 Unbestimmte Ausdrücke ................173 10.4 Spezielle Funktionen ............175 10.4.1 10.4.2 10.4.3 10.4.4 Potenzfunktion ...............................175 Wurzelfunktion ...............................175 Kehrwertfunktion ............................176 Potenzfunktionen mit beliebigem positivem Exponenten .176 10.4.5 Potenzfunktionen mit beliebigem ganzzahligem Exponenten ............177 10.4.6 Exponentialfunktion .......................177 10.4.7 Logarithmusfunktion ......................177 10.4.8 Trigonometrische Funktionen ........178 10.4.9 Zyklometrische Funktionen ............179 10.4.10 Hyperbolische Funktionen .............180 10.4.11 Areafunktionen...............................180 10.4.12 Betragsfunktion ..............................181 10.4.13 Gebrochene Funktionen ................181 10.4.14 Technisch bedeutsame Funktionen183 10.4.15 Notenfunktion.................................188 12.2 Integration..............................199 12.2.1 Grundintegrale ...............................199 12.2.2 Integrationsregeln ..........................199 12.2.3 Beweise und Beispiele zu den Integrationsregeln ................................ 199 12.2.4 Integraltafel ....................................200 12.2.5 Graphische Deutung ......................214 12.2.6 Bestimmtes Integral .......................215 12.3 Anwendung............................216 12.3.1 Längenberechnung (Rektifikation) .216 12.3.2 Flächenberechnung (Quadratur) ...216 12.3.3 Volumenberechnung (Kubatur) ......216 13 13.0 13.1 13.2 13.3 14 218 Kapitelinhalt...........................218 Direkter Beweis .....................218 Indirekter Beweis ..................218 Induktiver Beweis..................218 17.1.1 17.1.2 17.1.3 17.1.4 Teilbarkeit von Zahlen ....................241 Binomialkoeffizienten .....................243 Pythagoreische Zahlentripel ..........243 Statistische Verteilungen ...............244 17.2 Kaufmännische Taschenrechner ...................................... 250 17.2.1 17.2.2 17.2.3 17.2.4 17.2.5 17.2.6 17.2.7 Allgemeine hinweise ......................250 TR-Zahlenbereich ..........................250 TR-Genauigkeit..............................250 Rundung ........................................250 TR-Handhabung ............................251 Konstantenautomatik .....................252 TR-Bedienungsfehler .....................252 17.3 Konstanten ............................252 Beweistechniken Wechselstromrechnung 220 14.0 14.1 Kapitelinhalt...........................220 Einführung .............................220 14.1.1 14.1.2 14.1.3 14.1.4 14.1.5 14.1.6 14.1.7 Anwendungsbereich ......................220 Symbole .........................................220 Augenblickswerte...........................221 Effektivwert ....................................221 Addition von Wechselgrößen .........222 Wirk-, Blind- und Scheingrößen .....222 Grundschaltungen .........................223 14.2 Wechselstromwiderstände ...223 14.2.1 14.2.2 14.2.3 14.2.4 14.2.5 Widerstände...................................223 Leitwerte ........................................224 Komplexe Scheinwiderstände .......224 Komplexe Scheinleitwerte .............224 Eulersche Form .............................225 14.3 Berechnungsbeispiele ..........225 14.3.1 Reihenschaltung RLC ..................225 14.3.2 Parallelschaltung RLC ..................226 11.0 11.1 Kapitelinhalt...........................190 Grundlagen ............................190 15.0 15.1 Kapitelinhalt...........................228 Grundlagen ............................228 11.1.1 11.1.2 11.1.3 11.1.4 11.1.5 Ziel der Differenzialrechnung .........190 Steigung.........................................190 Symbolik ........................................190 Grenzwertbestimmung...................190 Anwendungsbereich ......................191 15.1.1 Symbolik ........................................228 15.1.2 Grundschaltungen .........................228 11.2 Differenziation .......................191 228 15.2 Gesetze ..................................229 11.2.1 Ableitungen ....................................191 11.2.2 Ableitungsregeln ............................191 11.2.3 Beispiele zu den Ableitungsregeln .191 15.2.1 15.2.2 15.2.3 15.2.4 15.2.5 15.2.6 Kommutativgesetze .......................229 Assoziativgesetze ..........................229 Distributivgesetze ..........................229 Idempotenzgesetze .......................230 Verschmelzungsgesetze ................230 Gesetze von de Morgan ................230 11.3 15.3 Regeln zur Vereinfachung ....231 12.0 12.1 198 Kapitelinhalt...........................198 Grundlagen ............................198 12.1.1 Ziel der Integralrechnung ...............198 12.1.2 Symbolik ........................................198 12.1.3 Anwendungsbereich ......................198 15.3.1 Signal und Konstante.....................231 15.3.2 Signal und Signalumkehrung .........231 16 16.0 16.1 Laborarbeit 232 Kapitelinhalt...........................232 Messwerte ..............................232 16.1.1 Messtechnische Grundbegriffe ......232 16.1.2 Rechnen mit Messwerten ..............233 16.2 Ausgleichsrechnung.............236 16.4.1 Günstigster Schätzwert einer Messreihe ......................................236 16.4.2 Ausgleichskurven...........................237 Anhang ........................240 Schaltalgebra Integralrechnung 16.4 Kapitelinhalt...........................240 Ergänzungen zur Mathematik .241 15 12 Reihenentwicklung.........................235 Näherungsformeln .........................235 Näherungswerte ............................236 Trigonometrische Näherungswerte 236 17 Differenzialrechnung 190 Anwendung............................191 Näherungsrechnung .............235 16.3.1 16.3.2 16.3.3 16.3.4 17.0 17.1 11 11.3.1 Kurvendiskussion...........................191 11.3.2 Extremwertaufgaben......................196 11.3.3 Newtonsches Näherungsverfahren197 16.3 Fehlerrechnung .....................234 16.2.1 Einführung .....................................234 16.2.2 Gesetze der Fehlerrechnung .........235 17.3.1 Mathematische Konstanten ...........252 17.3.2 Chemische Konstanten..................253 17.3.3 Physikalische Konstanten ..............253 17.4 Aus den Naturwissenschaften ................................. 253 17.4.1 Grundlagen der Chemie ................253 17.4.2 Aus der Physik ...............................263 17.5 Ausgewählte Daten ...............269 17.5.1 17.5.2 17.5.3 17.5.4 17.5.5 17.5.6 Kernphysikalische Daten ...............269 Astronomische Daten ....................269 Geographische Daten ....................271 Technische Großprojekte ...............272 Angloamerikanische Einheiten ......273 Materialkonstanten ........................275 Abkürzungen.....................................278 Personenregister ..............................279 Literaturverzeichnis .........................283 Mathematik ..............................................283 Technik ....................................................283 Chemie ....................................................283 Physik ......................................................283 Elektrotechnik ..........................................283 Informatik .................................................283 Allgemeine Nachschlagewerke................283 Sachwortregister ..............................284 7 01 8 – 1 Grundlagen 1 Grundlagen 1.6.3 1.0 Kapitelinhalt 1.6.4 Formale Regel .................................13 1.7 Taschenrechner .......................13 1.7.1 Allgemeine hinweise ........................13 1.1 Bezeichnungen und Symbole ..8 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.1.4 1.1.5 Symbole der Arithmetik ......................8 Symbole für Konstanten ....................9 Symbole der Geometrie .....................9 Symbole der Algebra .........................9 Bezeichnungen für Zahlen .................9 1.1.5.1 1.1.5.2 Zahlennamen .......................................... 9 Maßvorsilben .......................................... 9 1.1.5.2.1 1.1.5.2.2 Dezimale Maßvorsilben...............................9 Nichtdezimale Maßvorsilben .......................9 1.1.6 1.1.7 Bezeichnungen in Funktionen ...........9 Bezeichnungen in Koordinatensystemen ..9 1.2 Formale Regeln .......................10 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 1.2.5 1.2.6 Vorzeichen .......................................10 Summen ..........................................10 Differenzen ......................................10 Produkte ..........................................10 Quotienten .......................................10 Klammern ........................................10 1.2.6.1 1.2.6.2 1.2.7 1.2.7.1 1.2.7.2 1.2.7.3 Mehrfache Klammern............................ 10 Doppelte Rechenoperationen ............... 10 Hierarchie der Rechenoperationen ..10 Punkt- und Strichrechnung ................... 10 Bruchstrich ............................................ 10 Auswertung beliebiger Terme................ 10 1.2.8 Potenzen.......................................... 11 1.2.9 Wurzeln ............................................ 11 1.2.10 Trigonometrische Funktionen .......... 11 1.3 Ordnung der Zahlen ................11 1.3.1 1.3.2 Übersicht.......................................... 11 Definitionen ...................................... 11 1.3.2.1 1.3.2.2 1.3.2.3 1.3.2.4 1.3.2.5 1.3.2.6 1.3.2.7 1.3.2.8 1.3.2.9 1.3.2.10 Natürliche Zahlen IN* .............................11 Ganze Zahlen & .....................................11 Bruchzahlen IB ...............................................11 | ................................11 Rationale Zahlen Q Irrationale Zahlen ...................................11 Algebraisch irrationale Zahlen ...............11 Transzendente Zahlen ...........................11 Reelle Zahlen IR .............................................11 Imaginäre Zahlen ...................................11 | ................................11 Komplexe Zahlen C 1.4 Grundlegende Gesetze ...........12 1.4.1 Neutrale Elemente ...........................12 1.4.1.1 1.4.1.2 1.4.2 1.4.2.1 1.4.2.2 1.4.3 1.4.4 1.4.5 Addition ................................................. 12 Multiplikation ......................................... 12 Inverse Elemente .............................12 Addition ................................................. 12 Multiplikation ......................................... 12 Kommutativgesetze – Vertauschungsgesetze ....................12 Assoziativgesetze – Verknüpfungsgesetze ......................12 Distributivgesetz – Verteilungsgesetz ..........................12 1.5 Umrechnung von Einheiten ...12 1.5.1 1.5.2 Grundsätzliches Verfahren ..............12 Beispiele ..........................................12 1.6 Runden ....................................13 1.6.1 1.6.2 Allgemeine Rundungsregeln............13 Rundungsverfahren .........................13 1.6.2.1 1.6.2.2 1.1 5/4-Rundung ......................................... 13 Rundung nach DIN 1333 ...................... 13 1.6.3.1 1.6.3.2 1.7.1.1 1.7.1.2 1.7.1.3 1.7.2 1.7.2.1 1.7.2.2 1.7.2.3 1.7.2.4 1.7.3 1.7.3.1 1.7.3.2 1.7.3.3 1.7.3.4 1.7.4 1.7.5 1.7.6 1.7.7 1.7.7.1 1.7.7.2 1.7.7.3 1.7.7.4 1.7.7.5 1.7.7.6 1.7.7.7 1.7.8 1.7.8.1 1.7.8.2 1.7.8.3 1.7.9 Rundungsarten ................................13 Absolutes Runden................................. 13 Relatives Runden.................................. 13 Abkürzungen ......................................... 13 Themenbeschränkung .......................... 13 Tastenbeschriftungen ............................ 14 TR-Rechenlogiken ...........................14 AL – algebraische Logik ........................ 14 ALH – algebraische Logik mit Hierarchie .14 UPN – umgekehrte polnische Notation . 14 Mathematische Notation ....................... 14 TR-Typen .........................................14 Kaufmännische TR................................ 14 Einfache wissenschaftliche TR ............. 14 Wissenschaftliche TR mit UPN-Logik ... 14 Komfortable wissenschaftliche TR ........ 14 TR-Zahlenbereich ............................14 TR-Genauigkeit................................14 Rundung ..........................................15 TR-Handhabung ..............................15 Speicher ................................................ 15 Kehrwert-Taste ...................................... 15 Quadrat-Taste ....................................... 15 Wurzel-Taste ......................................... 16 Operandentausch-Taste........................ 16 Große und kleine Zahlen ...................... 16 Vergleich der Tasten für Potenzen ........ 16 Konstantenautomatik .......................16 Bedienungstechnik 1............................. 16 Bedienungstechnik 2............................. 17 Bedienungstechnik 3............................. 17 TR-Bedienungsfehler .......................17 1.7.9.1 1.7.9.2 Vorzeichen ............................................ 17 Brüche................................................... 17 1.7.9.2.1 1.7.9.2.2 Division einer Summe ...............................17 Division durch ein Produkt ........................17 1.7.9.3 1.7.9.4 1.7.9.5 Irrtümlich benutzte Konstantenautomatik 17 Wissenschaftliches Zahlenformat ......... 17 Exponentenvorzeichen ......................... 18 1.7.10 Übungsbeispiele ..............................18 1.7.10.1 1.7.10.2 1.7.10.3 1.7.10.4 Beispiele zu den Grundrechenarten ..... 18 Beispiele zur Konstantenautomatik....... 18 Beispiele mit großen und kleinen Zahlen 18 Beispiele mit Funktionen ....................... 18 1.8 Kopfrechnen ............................18 1.8.1 Einfache Multiplikationen .................18 1.8.1.1 1.8.1.2 1.8.1.3 1.8.1.4 1.8.1.5 1.8.2 1.8.2.1 1.8.2.2 1.8.2.3 1.8.2.4 1.8.2.5 1.8.2.6 1.8.3 1.8.3.1 1.8.3.2 1.8.3.3 1.8.4 1.8.4.1 1.8.4.2 1.8.4.3 1.8.5 Faktor 4 ................................................. 18 Faktor 5 ................................................. 18 Faktor 25 ............................................... 18 Faktor 50 ............................................... 18 Faktor 125 ............................................. 19 Divisionen ........................................19 Stammbrüche........................................ 19 Division durch 4 .................................... 19 Division durch 5 .................................... 19 Division durch 25 .................................. 19 Division durch 50 .................................. 19 Division durch 125 ................................ 19 Quadrate ..........................................19 _1² oder _2² .......................................... 19 _3², _4², _5², _6² oder _7² ..................... 19 _8² oder _9² .......................................... 19 Produkte ..........................................19 Faktor _8 oder _9.................................. 19 Faktoren symmetrisch zu glatten Zahlen... 19 Faktoren mit gerader Differenz ............. 19 Abschätzung von Brüchen ...............20 Bezeichnungen und Symbole Allgemeine mathematische Zeichen und Begriffe sind in DIN 1302 genormt. Themenspezifische Symbole sind im jeweiligen Kapitel erläutert. 1.1.1 + – p @ · : Symbole der Arithmetik plus minus plus oder minus minus oder plus mal geteilt / — () [] {} … % ‰ 1, 2, … a, b, … ]a] 4 1.9 Logik.........................................20 1.9.1 1.9.2 Bezeichnungen ................................20 Symbole ...........................................20 1.9.2.1 1.9.2.2 1.9.3 1.9.4 Verknüpfungszeichen............................ 20 Zeichen für Folgerungen ....................... 20 Definitionen ......................................20 Regeln zur Vereinfachung ...............20 1.9.4.1 1.9.4.2 1.9.5 Aussage und Konstante ........................ 20 Verknüpfung einer Aussage mit sich selbst 20 Gesetze ...........................................21 1.9.5.1 1.9.5.2 1.9.5.3 1.9.5.4 1.9.5.5 1.9.5.6 Kommutativgesetze – Vertauschungsgesetze...21 Assoziativgesetze – Verbindungsgesetze . 21 Distributivgesetze – Verteilungsgesetze .. 21 Idempotenzgesetze............................... 21 Verschmelzungsgesetze ....................... 21 Formeln von De Morgan ....................... 21 1.10 Mengenlehre ............................21 1.10.1 1.10.2 1.10.3 1.10.4 Bezeichnungen ................................21 Symbole ...........................................21 Formale Vereinfachung....................22 Mengenbeschreibungen ..................22 1.10.4.1 1.10.4.2 Aufzählende Form................................. 22 Beschreibung durch Grundmenge und Auswahlkriterien ....... 22 Beschreibung durch Auswahlkriterien in Kurzform ................ 22 Beschreibung durch Bildungsgesetz..... 22 Rekursive Beschreibung ....................... 22 Beschreibung durch Klammern............. 22 Beschreibung durch grafische Elemente 22 1.10.4.3 1.10.4.4 1.10.4.5 1.10.4.6 1.10.4.7 1.10.5 Definitionen ......................................22 1.10.5.1 1.10.5.2 1.10.5.3 1.10.5.4 Mengeneigenschaften........................... 22 Mengenverknüpfungen ......................... 22 Standardmengen (DIN 5473) ................ 23 Weitere Zahlenmengen ......................... 23 1.10.6 Spezielle Mengeneigenschaften ......23 1.10.7 Regeln zur Vereinfachung ...............23 1.10.7.1 1.10.7.2 Verknüpfungen mit der leeren Menge ... 23 Verknüpfungen einer Menge mit sich selbst ..23 1.10.8 Sätze................................................23 1.10.8.1 1.10.8.2 1.10.8.3 1.10.8.4 Kommutativgesetze – Vertauschungsgesetze ..23 Assoziativgesetze – Verbindungsgesetze ..23 Distributivgesetze – Verteilungsgesetze . 23 Spezielle Sätze ..................................... 23 1.10.8.4.1 1.10.8.4.2 1.10.8.4.3 Gleichheit von Mengen .............................23 Teilmengensätze .......................................23 Formeln von De Morgan ...........................23 1.11 Elementare Lösungsverfahren....24 1.11.1 Dreisatz............................................24 1.11.1.1 1.11.1.2 1.11.1.3 1.11.1.4 Lösungsprinzip ...................................... 24 Dreisatz mit geradem Verhältnis ........... 24 Dreisatz mit ungeradem Verhältnis ....... 24 Verketteter Dreisatz .............................. 24 1.11.2 Verhältnisrechnung ..........................24 1.11.2.1 1.11.2.2 1.11.2.3 Verhältnis mit direkter Proportionalität .. 24 Verhältnis mit indirekter Proportionalität .. 25 Lösungsschema bei zusammengesetzter Verhältnisrechnung ................. 25 1.11.3 Prozentrechnung .............................26 1.11.3.1 1.11.3.2 Bezeichnungen und Symbolik............... 26 Formeln ................................................. 26 1.11.4 Zinsrechnung ...................................27 1.11.4.1 1.11.4.2 Einfache Zinsrechnung ......................... 27 Zinsrechnung mit Zinseszinsen ............ 27 1.11.5 Mischungsrechnung.........................28 1.11.5.1 1.11.5.2 1.12 Verdünnung eines Konzentrats ............. 28 Mischung von zwei Lösungen ............... 28 Umgang mit Zahlentabellen ...29 1.12.1 Lineare Interpolation ........................29 1.12.2 Umgekehrte Werteentnahme...........29 geteilt (schräger Bruchstrich) geteilt (waagerechter Bruchstrich) runde Klammer auf und zu eckige Klammer auf und zu geschweifte Klammer auf und zu bis, und so weiter bis Prozent Promille bestimmte Zahlen unbestimmte Zahlen oder Variablen Betrag von a (Quadrat-) Wurzel Summe | Produkt teilt 0, 09 ! d Periode: 0‚090909090909… Fakultät: n! = 1 · 2 · 3 · ... · (n–1) · n unendlich 1.1.2 Abkürzungen: D-Name deutsche, alte englische, französiche Namen (bis1948) (System ‚lange Leiter‘) A-Name amerikanische, neue englische, neue französische Namen (System ‚kurze Leiter‘, hier fehlen die Endungen -iarde) Hinweise: Symbole für Konstanten 17.3.1 Mathematische Konstanten e Q ° ' " c cc II ? 9 Symbole der Geometrie 1.1.4 = x y z _ < b << > r >> Zahlennamen Name null Zahl Name 1 eins 10 zehn 2 zwei 20 zwanzig 3 drei 30 dreißig 4 vier 40 vierzig 5 fünf 50 fünfzig 6 sechs 60 sechzig 7 sieben 70 siebzig 8 acht 80 achtzig 9 neun 90 neunzig 10 zehn 100 hundert 11 12 Dutzend 60 144 Vorsilbe Deka… Hekto… Kilo… Mega… Giga… Tera… Peta… Exa… Zetta… Yotta… 1.1.5.2.2 Bezeichnungen für Zahlen Zahl 0 Dezimale Maßvorsilben Symbol da h k M G T P E Z Y Zahl 10–1 10–2 10–3 10–6 10–9 10–12 10–15 10–18 10–21 10–24 Vorsilbe Dezi… Centi… Milli… Mikro… Nano… Piko… Femto… Atto… Zepto… Yocto… Symbol d c m N n p f a z y Beachte: Zur Unterscheidung großes K für Kilo…! gleich entspricht ungleich identisch gleich ungefähr gleich proportional kleiner als (3 < 4, –4 < –3) kleiner als oder gleich (3 b 3, 3 b 4, –4 b –4, –4 b –3) sehr viel kleiner als (1 << 100) größer als (4 > 3, –3 > –4) größer als oder gleich (4 r 4, 4 r 3, –3 r –3, –3 r –4) sehr viel größer als (100 >> 1) 1.1.5.1 1.1.5.2.1 In der Computertechnik: 1 KB = 1 024 B Symbole der Algebra 1.1.5 Maßvorsilben Zahl 101 102 103 106 109 1012 1015 1018 1021 1024 (Alt-)Grad (Alt-)Minute (Alt-)Sekunde Gon (Neugrad) Neuminute Neusekunde Winkel parallel rechtwinklig zu rechter Winkel (90°) Dreieck Mittelpunkt g 1.1.5.2 Die Maßvorsilben sind international (DIN 1301) festgelegt. 2,718 281 828 459 045 235 360 287 471 352 66… 3,141 592 653 589 793 238 462 643 383 279 5… 1.1.3 Eingeklammerte Namen sind wenig gebräuchlich. Quinquillion ist ein Synonym für Quintillion. Zahl D-Name Duodezillion 4 5 6 7 8 9 10 11 12 15 20 104 Vorsilbe Zahl Vorsilbe Uni… Bi…, Di… 2–1 Demi…, Semi…, Hemi… Ter…, Tri… Tetra…, Tessera…, Quadr…, Quadri… Pent…, Penta…, Quinqu…, Quint… Sex…, Sexi…, Hex…, Hexa… Hept…, Hepta…, Sept…, Septem…, Septi… Okt…, Okto…, Okta… Non…, Nona…, Ennea… Dez…, Deka… 10–1 Dezi Undeka…, Hendeka… Dodeka… Quindeca… Icos…, Icosa…, Icosi… Myria… A-Name 103 tausend 106 Million million Milliarde billion 109 Billion trillion 1012 1015 Billiarde quadrillion 1018 Trillion quintillion 1021 Trilliarde sextillion 1024 Quadrillion septillion 1027 (Quadrilliarde) octillion 1030 Quintillion nonillion 1033 (Quintilliarde) decillion Sextillion undecillion 1036 1039 duodecillion 1042 Septillion tredecillion quattuordecillion 1045 1048 Oktillion quindecillion 1051 sexdecillion 1054 Nonillion septdecillion 1057 octodecillion 1060 Dezillion novemdecillion 1063 vigintillion 1066 Undezillion Schock 1072 Gros Zahl 1 2 3 Nichtdezimale Maßvorsilben 1.1.6 Bezeichnungen in Funktionen 3x2 y(x) = + 4x + 5 y(x) = ax2 + bx + c x y 3; 4 a, b 5 c 1.1.7 unabhängig Variable abhängig Variable Koeffizienten (Beizahlen) als bestimmte Zahlen Koeffizienten (Beizahlen) als unbestimmte Zahlen Konstante als bestimmte Zahl Konstante als unbestimmte Zahl Bezeichnungen in Koordinatensystemen x-Achse Abszissenachse (horizontal), Achse der unabhängig Veränderlichen. Die Abszisse ist die 1. Koordinate eines Punktes. y-Achse Ordinatenachse (vertikal), Achse der abhängig Veränderlichen. Die Ordinate ist die 2. Koordinate eines Punktes. 9 01 1.2 Formale Regeln – 01 10 – 1 Grundlagen (0; 0) Der Koordinatenursprung oder Koordinatennullpunkt ist der Schnittpunkt der Koordinatenachsen, d.h. der gemeinsame Nullpunkt der Koordinatenachsen. 1.2.6.1 Mehrfache Klammern Klammern gehören paarweise von außen nach innen zusammen. Diese Zuordnung mehrfacher Klammern ist eindeutig. Um Missverständnisse auszuschließen empfiehlt es sich jedoch unterschiedliche Klammerebenen zu unterscheiden: Vorzeichen der xy-Koordinaten in den vier Quadranten: Tipp 1.2 1.2.6.2 Formale Regeln Zur Vereinfachung der Schreibweise gelten die folgenden Regeln. 1.2.1 Vorzeichen Positive Vorzeichen (am Anfang eines Terms) können entfallen: +5 + 3 = 5 + 3 +a – b = a – b +(x – 2) + y = (x – 2) + y r h r h r h r h 1.2.2 Summen Der Summand Null kann entfallen: Anstatt: (((( 2 + a) · 5 – b) : n + 1) · 2 – 1)2 schreibe: { [(2 + a) · 5 – b] : n + 1} · 2 – 1¯2 Doppelte Rechenoperationen Klammern müssen immer gesetzt werden, wenn zwei Rechenzeichen aufeinander treffen: Falsch: Falsch: Falsch: Falsch: x + –a x · –a x : –a 2 ·p 2 Richtig: Richtig: Richtig: Richtig: x + (–a) x · (–a) x : (–a) 2 · (p 2 ) 1.2.7 Hierarchie der Rechenoperationen 1.2.7.1 Punkt- und Strichrechnung Um Klammern einzusparen gilt: Punktrechnung ( · : ) vor Strichrechnung (+ –) a+0=0+a=a Die 0 ist das neutrale Element der Addition. Gemischte Zahlen In gemischten Zahlen kann das Plus entfallen: 3 1 3 1 2 2 1.2.7.2 Der Bruchstrich fasst Zähler und Nenner unmissverständlich zusammen: (a b ) a b (a b ) a b Dies gilt nur für bestimmte Zahlen. 1.2.3 Differenzen Der Subtrahend Null kann entfallen: a–0=a Beachte: In diesem Beispiel wird die Strichrechnung vor der Punktrechnung ausgewertet! Einzeilig geschriebene Brüche a a / (b c ) b c a a / (b c ) a : b : c b c Die 0 ist das Inverse des neutralen Elements der Addition. 1.2.4 Produkte Der Faktor 1 kann entfallen: a· 1 = 1· a = a Die 1 ist das neutrale Element der Multiplikation. Produkte mit unbestimmten Zahlen In Produkten, die unbestimmte Zahlen enthalten, kann das Mal entfallen: 2 · a = 2a a · b = ab Voraussetzung ist, dass die unbestimmten Zahlen durch einzelne Buchstaben symbolisiert werden, die allenfalls indiziert sein dürfen. 1.2.5 Quotienten Bruchstrich Beachte: Der Nenner wird durch den Bruchstrich eingeklammert. Dies muss bei der Eingabe von Brüchen in den Taschenrechner berücksichtigt werden. 1.2.7.3 Auswertung beliebiger Terme Für die Auswertung beliebiger Terme gilt folgende hierarchische Ordnung (Rangfolge) der Rechenoperationen: 1. Klammern von innen ( ) nach außen [ ], { }, ¯, … 2. Funktionen (Potenzen, sin, cos, tan, log, …) 3. Punktrechnung ( · : ) 4. Strichrechnung (+ –) Der Divisor 1 kann entfallen: a:1=a a b a b 1 Die 1 ist das Inverse des neutralen Elements der Multiplikation. 1.2.6 Klammern Klammern fassen Terme zusammen, die bevorzugt ausgewertet werden. 6 + 4 · 32 = 6 + 4 · 9 = 6 + 36 = 42 (6+4) · 32 – 10 = 10 · 32 – 10 = 10 · 9 – 10 = 90 – 10 = 80 [(4+3) · 2 – 4] · 3 = [7 · 2 – 4] · 3 = [14 – 4] · 3 = 10 · 3 = 30 (2 · r) + h = 2 · r + h = 2r + h x(n+1) = xn+1 (ln 2) · x = x · ln 2 Tipp: Ausnahme: Schreibe x · ln a 1.2.10 Trigonometrische Funktionen Anstatt ln a · x 1.2.8 Diese Körper-Eigenschaften sind bei einigen Zahlenmengen nur teilweise gegeben. Einige Zahlenmengen bilden jedoch Gruppen: Potenzen Die Potenzschreibweise fasst den Exponenten unmissverständlich zusammen: e(2x+a) = e2x+a 1.2.9 Der Wurzelexponent 2 kann entfallen: Die Gruppe heißt kommutative Gruppe oder abelsche1 Gruppe, wenn darüber hinaus das folgende Axiom erfüllt ist: 3 3 Das Wurzelsymbol fasst den Wurzelexponenten und den Radikanden unmissverständlich zusammen: ( 53 ) sin (2B) = sin 2B Anstatt sin B + Q (sin B) · Q (sin B)2 = sin2 B 1.3 Ordnung der Zahlen 1.3.1 Übersicht Definitionen2 1.3.2.1 Natürliche Zahlen IN* Positive ganze Zahlen, IN* = {1, 2, 3, …} 1.3.2.2 Ganze Zahlen & Positive und negative ganze Zahlen, & = {…, –3, –2, –1, 0, 1, 2, 3, …} 1.3.2.3 Bruchzahlen IB Zahlen, die sich mit natürlichen Zahlen als Bruch darstellen lassen (Verhältnis zweier natürlicher Zahlen, 1.10.5.3 Standardmengen (DIN 5473)). | 1.3.2.4 Rationale Zahlen Q Zahlen, die sich mit ganzen Zahlen als Bruch darstellen lassen (Verhältnis zweier ganzer Zahlen, 1.10.5.3 Standardmengen (DIN 5473)). Körper der komplexen Zahlen Körper der reellen Zahlen Körper der rationalen Zahlen Menge der ganzen Zahlen Bemerkung: Die Null muss ausgeschlossen werden, weil das zu ihr inverse Element | fehlt. (d) in Q 1.3.2 Potenzen von trigonometrischen Funktionen können ohne Klammer geschrieben werden: Menge der imaginären Zahlen Kommutativgesetz | der von Null verschiedenen rationalen Zahlen bildet bezüglich der Die Menge Q* | gewöhnlichen Multiplikation die kommutative Gruppe (Q*, · ) mit e = 1 und a’ = 1/a. Bei Argumenten von trigonometrischen Funktionen, die ein Vielfaches eines Winkels betragen, kann die Klammer entfallen: Schreibe Q + sin B Q · sin B (d) a v b = b v a Die Menge & der ganzen Zahlen bildet bezüglich der gewöhnlichen Addition die kommutative Gruppe (&,+) mit e = 0 und a’ = –a. | der rationalen Zahlen bildet bezüglich der gewöhnlichen Addition die Die Menge Q | mit e = 0 und a’ = –a. kommutative Gruppe (Q,+) (9 16) 53 9 16 25 p5 1.2.10 Trigonometrische Funktionen Tipp: Eine Gruppe besteht aus einer Menge G und einer Operation v, die jedem geordneten Paar (a,b) von Elementen aus G eindeutig ein mit a vb bezeichnetes Element von G so zuordnet, dass folgende Axiome erfüllt sind: (a) (a v b) v c = a v (b v c) Assoziativgesetz (b) Es gibt ein Element eG, für das gilt: e v a = a für alle aG neutrales Element (c) Zu jedem aG existiert ein Element a’G, für das gilt: a’ v a = e inverse Elemente Wurzeln 2 11 1.3.2.5 Irrationale Zahlen Nicht als Bruch darstellbare Zahlen; in der Darstellung als Dezimalzahlen haben sie unendlich viele Nachkommastellen ohne Periode. Menge der irrationalen Zahlen Menge der algebraisch irrationalen Zahlen 1.3.2.6 Algebraisch irrationale Zahlen Irrationale Zahlen, die Lösung einer Gleichung der Form Menge der transzendenten Zahlen Menge der natürlichen Zahlen Anmerkung Ein Körper besteht aus einer Menge K und zwei Operationen + und ·, die jedem geordneten Paar (a,b) von Elementen aus K eindeutig ein mit a+b bzw. a · b bezeichnetes Element von K so zuordnen, dass folgende Axiome erfüllt sind: (a) (a + b) + c = a + (b + c) Assoziativität der Addition (b) a + b = b + a Kommutativität der Addition (c) Es gibt ein Element 0K, für das gilt: 0 + a = a für alle aK neutrales Element der Addition (d) Zu jedem aK existiert ein Element –aK, für das gilt: (–a) + a = 0 inverse Elemente der Addition (e) (a · b) · c = a · (b · c) Assoziativität der Multiplikation (f) a · b = b · a Kommutativität der Multiplikation (g) Es gibt ein Element 1K, für das gilt: 1 · a = a für alle aK neutrales Element der Multiplikation (h) Zu jedem aK mit ax0 existiert ein Element a–1K, für das gilt: a–1 · a = 1 inverse Elemente der Multiplikation (i) a · (b + c) = a · b + a · c (b + c) · a = b · a + c · a Distributivität (j) 1 x 0 Verschiedenheit der neutralen Elemente von Addition u. Multiplikation an xn + … + a3 x3 + a2 x2 + a1 x + a0 = 0 sein können. 1.3.2.7 Transzendente Zahlen Nichtalgebraische Zahlen, also Zahlen, die nicht Lösung einer Gleichung der Form an xn + … + a3 x3 + a2 x2 + a1 x + a0 = 0 sein können. 1.3.2.8 Reelle Zahlen IR Gesamtheit der rationalen und irrationalen Zahlen. 1.3.2.9 Imaginäre Zahlen Alle Vielfachen der imaginären Einheit i = 1.10.5.3 Standardmengen (DIN 5473), 1 5.1 Imaginäre Zahlen. | 1.3.2.10 Komplexe Zahlen C Zahlen mit reellem und imaginärem Anteil 1.10.5.3 Standardmengen (DIN 5473) , 1 Niels Henrik Abel, 1802 – 1829, 5.2 Komplexe Zahlen. Personenregister. 2 Für die Zahlenmengen verwendet man auf Anregung von Bourbaki ( nenregister) spezielle Symbole. Perso- 01 1.4 Grundlegende Gesetze – 01 12 – 1 Grundlagen 1.4 Grundlegende Gesetze 1.5 1.4.1 Neutrale Elemente 1.4.1.1 Addition Der Umgang mit Einheiten ist eine Aufgabe der angewandten Mathematik. Die verlässliche Handhabung von Einheiten ist in den Naturwissenschaften und in der Technik unbedingt erforderlich. Das neutrale Element der Addition ist die 0: 1.4.1.2 Wenn die Gleichung der Einheiten falsch ist, dann ist auch die Berechnung falsch! a· 1 = a a:1 = a Ein Element verknüpft mit seinem inversen Element ergibt das der Verknüpfung entsprechende neutrale Element. 2) Das Inverse eines inversen Elements ist das Element selbst. 1) Addition Bezüglich der Addition ist a das inverse Element zu –a. –(–a) = a 1.4.2.2 1) Multiplikation Bezüglich der Multiplikation ist 1/a das inverse Element zu a. 1 a 1 a 2) Bezüglich der Multiplikation ist a das inverse Element zu 1/a. 1 a 1 a 1.4.3 Kommutativgesetze – Vertauschungsgesetze Summanden und Faktoren können beliebig vertauscht3 werden: a+b=b+a a· b = b· a 1.4.4 1.5.1 Grundsätzliches Verfahren 1) Bestimme die Umwandlungszahl U. 2) Zähle die Einheitensprünge n. Bezüglich der Addition ist –a das inverse Element zu a. a + (–a) = 0 2) Die Fehler schleichen sich häufig beim Umstellen von Formeln ein ( 3.14 Umstellen von Formeln). Inverse Elemente 1) 1.4.2.1 Durch korrekte Handhabung der Einheiten ist eine schnelle Vorkontrolle von Berechnungen möglich: Multiplikation Das neutrale Element der Multiplikation ist die 1: 1.4.2 a+0=a a–0=a Umrechnung von Einheiten Assoziativgesetze – Verknüpfungsgesetze 3) Prüfe, ob zu teilen oder malzunehmen ist: Bei Umwandlung in eine kleinere Einheit: mal Un, Bei Umwandlung in eine größere Einheit: durch Un. Größe: Länge Fläche Volumen mm mm2 Nl = mm3 cm cm2 ml = cm3 Reihe dm dm2 l = dm3 der m m2 m3 Einheiten: dam a = dam2 dam3 hm ha = hm2 hm3 km km2 km3 U 10 100 1000 1 inch = Andere 1 Zoll = Einheiten: 2,54 cm 1 dl = 0,1 l 1 cl = 0,01 l 1 hl = 100 l Zeit Winkel s min h Altgrad: Neugrad: “ (Sekunde) cc (Neusekunden) c (Neuminuten) ’ (Minute) g (Gon) ° (Grad) 60 60 100 1g = 0,9° 1 rad = 57,295 78° Präzise Definition des Zoll in DIN 4890-1, Definition der Winkeleinheiten in DIN 1315. Englische bzw. amerikanische Längen-, Flächen- und Volumeneinheiten 17.5.4 Angloamerikanische Einheiten Ziel des Rundens ist es die Anzahl der Stellen einer Zahl entsprechend den Genauigkeitsanforderungen zu beschränken. Dabei soll der Rundungsfehler möglichst klein sein. Weiterhin ist es wünschenswert, dass sich die Rundungsfehler im Mittel aufheben. Beachte: Abrunden sollte nicht synonym für Runden benutzt werden. Abrunden steht nicht für „weniger Ziffern“, sondern für Zahl verkleinern. Abrunden ist das Gegenteil von Aufrunden, Runden ist der Oberbegriff. Summanden und Faktoren können beliebig verknüpft4 werden: a + b + c = (a + b) + c = a + (b + c) a · b · c = (a · b) · c = a · (b · c) 1.4.5 Distributivgesetz – Verteilungsgesetz Der Faktor einer Summe kann auf die Summanden verteilt5 werden: a · (b + c) = a · b + a · c 3 Von kommutare (lat.) vertauschen. 4 Von assoziare (lat.) verknüpfen, verbinden. 5 Von distribuere (lat.) verteilen. 1.5.2 Beispiele 125 000 m = 125 km 125 000 m2 = 0,125 km2 125 000 m3 = 0,000 125 km3 U = 10, n = 3 U = 100, n = 3 U = 1000, n = 3 3h 11m 27,3s = 3h + (11/60)h + (27,3/60/60)h = 3,190 916 667h 3,190916667h = 3h + 60 · 0,190 916 667m = 3h + 11,455 000 02m = 3h + 11m + 60 · 0,455 000 02s = 3h + 11m + 27,300 001 2s Winkelumrechnungen in Altgrad erfolgen entsprechend den Umrechnungen der Zeiteinheiten. Beispiele für Winkelumrechnungen mit anderen Winkeleinheiten 4.1.1 Winkel. 1.6 Runden 1.6.1 Allgemeine Rundungsregeln 13 4 Ziffern (1, 2, 3, 4) werden grundsätzlich abgerundet, 4 Ziffern (6, 7, 8, 9) werden grundsätzlich aufgerundet. Die Ziffer 5 wird zur geraden Zahl gerundet. Vorteil: Die Rundungsfehler heben sich im statistischen Mittel auf. 1) Zahlen werden (möglichst) in einem Schritt gerundet, denn ziffernweises Runden vergrößert den Rundungsfehler. Beispiel: Ziffernweises Runden: 3,45 m 3,5 m 4 Fehler: 0,55 Direktes Runden: 3,45 m 3 Fehler: 0,45 2) Ein Dezimalbruch wird abgerundet, d.h. die letzten, nicht benötigten Stellen werden weggelassen, wenn die erste Ziffer von ihnen eine 0, 1, 2, 3 oder 4 ist oder wenn sie eine 5 ist und wenn bekannt ist, dass diese 5 durch Aufrunden entstanden ist. 3) Ein Dezimalbruch wird aufgerundet, d.h. die letzte benötigte Stelle wird um 1 erhöht, wenn ihr eine der Ziffern 6, 7, 8 oder 9 folgt, wenn ihr die Ziffer 5 folgt und dahinter noch mindestens eine von 0 verschiedene Ziffer steht oder wenn ihr die Ziffer 5 folgt und wenn bekannt ist, dass diese 5 durch Abrunden entstanden ist. 4) Ein Dezimalbruch, der um eine Stelle gerundet werden soll und dessen letzte Ziffer eine exakte 5 ist, wird entsprechend dem gewählten Rundungsverfahren auf- oder abgerundet. 1.6.2 Rundungsverfahren 1.6.2.1 5/4-Rundung Die 5/4-Rundung wird auch als kaufmännisches Runden bezeichnet. Sie ist das gebräuchlichere Rundungsverfahren, weil sie einer einfachen Vorschrift folgt: 4 Ziffern (1, 2, 3, 4) werden abgerundet,6 5 Ziffern (5, 6, 7, 8, 9) werden aufgerundet. Nachteil: Die gerundete Stelle wird im statistischen Mittel geringfügig vergrößert, im Beispiel ist der mittlere Rundungsfehler 0,5 pro 10 Rundungen, also 0,05 pro Rundung. Beispiele (Rundung zur ganzen Zahl) 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 Abgerundet 2 2 2 2 Aufgerundet 3 3 3 3 3 Summe: Rundungsfehler 0 –0,1 –0,2 –0,3 –0,4 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,5 1.6.2.2 Rundung nach DIN 1333 Die DIN-Rundung wird auch als technisch-wissenschaftliches Runden bezeichnet. Dieses Rundungsverfahren ist außerhalb von Wissenschaft und Technik wenig bekannt: 6 Bei der Ziffer 0 ist keine Rundung erforderlich. Zahl Nicht gerundet Abgerundet 2,5 3,5 1.6.3 Aufgerundet 2 4 Summe: Rundungsfehler –0,5 0,5 0,0 Rundungsarten 1.6.3.1 Absolutes Runden Das absolute Runden wird im kaufmännischen Bereich angewandt: Der Rundungsfehler darf einen bestimmten Absolutwert nicht übersteigen, z.B. die Hälfte der Währungseinheit Cent = 0,01 €. Deshalb wird immer auf eine feste Anzahl von Nachkommastellen gerundet. Beispiele: 3 502,545 € → 3 502,55 € 0,545 € → 0,55 € Vorteil: Der Rundungsfehler ist immer gleich groß, unabhängig von der gerundeten Zahl. 1.6.3.2 Relatives Runden Relatives Runden wird im technisch-wissenschaftlichen Bereich bevorzugt. Der Rundungsfehler darf im Verhältnis zu der Zahl, die gerundet werden soll, nicht zu groß werden, z.B. nicht größer als 2,5%. Deshalb wird auf eine feste Anzahl von Ziffern gerundet. Vorteil: Der Rundungsfehler ist unabhängig von der Maßeinheit. 1.6.4 Formale Regel Ein Dezimalbruch, der nach dem Runden mit der Ziffer 0 endet, muss mit dieser signifikanten 0 geschrieben werden um seine Genauigkeit korrekt wiederzugeben. Signifikante Nullen müssen hinter dem Komma stehen, weil sie anderenfalls nicht eindeutig als signifikant bewertet werden können. 16.1.2.1.3 Messwerte ohne Angabe der Messabweichung, 16.1.2.2 Deutung von Messwerten. Beispiele Vorteil: Sehr einfache Rundungsvorschrift. Nicht gerundet 2 Beispiele (Rundung zur ganzen Zahl) Beispiele: 2,545 km → 2,55 km 2 545 m → 2 550 m 254 500 cm → 255 000 cm Die beiden üblichen Rundungsverfahren unterscheiden sich lediglich bei der Rundung einer exakten 5, d.h. einer 5, der keine weiteren Ziffern folgen und die auch nicht durch Runden entstanden ist oder von der zumindest nicht bekannt ist, ob sie durch Runden entstanden ist. Zahl Nachteil: Etwas kompliziertere Rundungsvorschrift. 3,596 m → 3,60 m gerundet auf 2 Nachkommastellen, Rundungsfehler < 0,005 m 3,596 m → 3,6 m gerundet auf 1 Nachkommastelle, Rundungsfehler < 0,05 m 3 596 m → 3 600 m = 3,60 km gerundet auf 3 signifikante Ziffern, Rundungsfehler < 5 m 3 596 m → 3 600 m = 3,6 km gerundet auf 2 signifikante Ziffern, Rundungsfehler < 50 m 1.7 Taschenrechner 1.7.1 Allgemeine Hinweise 1.7.1.1 Abkürzungen AL algebraische Logik ALH AL mit Hierarchie TR Taschenrechner UPN umgekehrte polnische Notation 1.7.1.2 Themenbeschränkung Bei technischen Assistenten ist der einfache wissenschaftliche TR ( 1.7.3.2) am gebräuchlichsten. Deshalb beschränken wir uns an 01 1.7 Taschenrechner – 01 14 – 1 Grundlagen dieser Stelle auf die Unterscheidung der verschiedenen TR-Typen, erläutern im Folgenden dann jedoch nur diesen einfachen wissenschaftlichen TR. Im Anhang geben wir aber entsprechende Hinweise zum kaufmännischen TR ( 17.2 Kaufmännische Taschenrechner). Die Testaufgaben zur Prüfung der Anzahl der benutzten verdeckten Ziffern, zum Rundungsverhalten und zur Konstantenautomatik sollen helfen, die numerischen Qualitäten der TR zu beurteilen. 1.7.1.3 Benutzt Tastenbeschriftungen Alternative Tasten 1.7.3 TR-Typen Es gibt vier Grundtypen von Taschenrechnern. 1.7.3.1 Kaufmännische TR Sie enthalten nur die Grundrechenarten (+ – x :) sowie die Prozentrechnung und evtl. noch oder +/–. Kaufmännische TR arbeiten mit AL. Bemerkung Berechnung löschen (Clear) Diese Taste hat die Zweitfunktion Alles löschen (Clear Entire), die beim zweiten Drücken genutzt wird. Diese Taste hat die Zweitfunktion Einschalten, diese ist nach dem Einschalten nicht mehr aktiv. Zweitfunktion bzw. inverse Funktion Exponent Allgemeine Potenz Allgemeine Wurzel Speichern (Store) Speicher anzeigen (Recall Memory) Speicher löschen (Memory Clear) Die alternativen Tasten haben die Zweitfunktion Speicher anzeigen (Memory Recall). Sie müssen doppelt betätigt werden um die Funktion Speicher löschen auszuführen. 1.7.2 TR-Rechenlogiken TR rechnen mit den folgenden Logiken: 1.7.2.1 AL – algebraische Logik TR rechnet in der Reihenfolge der Eingabe ‚von links nach rechts’. Beispiel Eingabe: 2 1.7.2.2 3 4 Berechnung: (2+3) * 4 = 20 1.7.3.2 Diese enthalten zusätzlich die üblichen mathematischen Funktionen (sin, cos, tan, ln, Yx, …). Sie arbeiten meistens mit ALH (Punktrechnung vor Strichrechnung) und erlauben die Eingabe und Anzeige sehr großer und sehr kleiner Zahlen durch Wechsel zur wissenschaftlichen Zahlendarstellung (scientific notation: Anzeige einer Zahl als Ziffernfolge mit Zehnerpotenz). Beispiel: 12 000 000 000 = 1,2 · 1010. Darin ist 12 die Ziffernfolge der Zahl. 1.7.3.3 Wissenschaftliche TR mit UPN-Logik Diese TR hatten sich in den ersten Jahren der Entwicklung der TR einen beachtlichen Marktanteil erobert.7 Sie sind heute ungebräuchlich und werden deshalb im Folgenden nicht weiter erwähnt. 1.7.3.4 Komfortable wissenschaftliche TR Im Sinne dieser Übersicht sind dies wissenschaftliche TR, die ein vergrößertes Display besitzen und die Eingaben so erwarten, wie sie mathematisch geschrieben werden. Diese TR besitzen erweiterte Funktionen, sie sind z.T. grafikfähig und können z.B. auch Kurvendiskussionen durchführen. Die Bedienung der TR mit weiterführenden Funktionen ist sehr modellabhängig und wird hier nicht erläutert. ALH – algebraische Logik mit Hierarchie TR rechnet ebenfalls in der Reihenfolge der Eingabe ‚von links nach rechts’, berücksichtigt aber die Hierarchie der Rechenoperationen (Punktrechnung vor Strichrechnung). 1.7.4 1.7.2.3 p1 · 10–99 … p9.999999999 · 10+99, 3 4 Berechnung: 2 + (3*4) = 14 UPN – umgekehrte polnische Notation TR rechnet mit nachgestellten Rechenoperationen. Diesen TRn fehlt die Taste . Führende Operanden werden mit der l -Taste (Enter) eingegeben. Beispiel Eingabe: 2 1.7.2.4 TR-Zahlenbereich Wissenschaftliche TR arbeiten mit einem Zahlenbereich von Beispiel Eingabe: 2 Einfache wissenschaftliche TR 3 4 Berechnung: (2+3) * 4 = 20 Mathematische Notation Moderne TR für höhere Ansprüche erwarten eine Eingabe, die der Niederschrift nach den üblichen Regeln der Mathematik entspricht. Diese TR besitzen ein mehrzeiliges Display. einige neuere Modelle sogar mit noch größerem Zahlenbereich. Sie sind deshalb in dieser Hinsicht unproblematisch. 1.7.5 TR-Genauigkeit Wissenschaftliche TR arbeiten mit verdeckten Stellen, d.h. sie rechnen intern mit höherer Genauigkeit als in der Anzeige darstellbar ist. Die Anzahl der Ziffern, die eingegeben werden kann, ist i.A. identisch mit der Anzahl der Ziffern, die angezeigt werden kann. Einige ältere TR reduzierten jedoch die Anzahl der angezeigten Ziffern, wenn das wissenschaftliche Zahlenformat benutzt wird. 7 Hersteller: Hewlett Packard. Größter Konkurrent dieser Zeit: Texas Instruments mit ALH-Konzept. Bei extremen Genauigkeitsanforderungen empfehlen wir den Windows-Rechner.8 Wissenschaftlichen TR benutzen überwiegend zwei verdeckte Stellen. Die verdeckten Stellen werden sichtbar, wenn man die führenden Stellen subtrahiert. Eingabe Genauigkeit 3 333.333333 3 333 0.333333333 0.33333333 0.3333333 0.333333 13 interne Stellen (3 verdeckte Stellen) 12 interne Stellen (2 verdeckte Stellen) 11 interne Stellen (1 verdeckte Stelle) 10 Stellen (keine verdeckten Stellen) Die Grundrechenarten werden nach unseren Erfahrungen im Rahmen der zur Verfügung stehenden internen Stellen (und der evtl. benutzten Rundungstechnik) sehr exakt berechnet, d.h. der Fehler ist i.A. <1 in der letzten Ziffer, bei Multiplikationen <9. Die Funktion x sowie die transzendenten Funktionen ln x, ex, tan x, arctan x, tanh x und artanh x werden durch Reihenentwicklungen bestimmt, und zwar mit einer Genauigkeit <9 in der letzten Ziffer (i. A. sogar <1)! Die Werte der übrigen Funktionen werden durch Formeln aus diesen ‚Basisfunktionen’ abgeleitet: 1.7.7 y e sin x 3 906 250 1 024 3 814.697266 3 814 0.69726563 0.69726562 1 024 3 906 250 2 048 1 907,348633 1 907 0.348632813 0.348632812 1.7.7.1 Speicher Nutze den Speicher M (Memory) um Zwischenergebnisse, die später benötigt werden, zu speichern. Aufgaben Eingabe 1, 2 1.2 1, 22 4, 52 ln y x 20,25 21.69 4.657 252 409 M 4.657 252 409 0.257 662 65 Entsprechende Formeln werden auch für die hyperbolischen Funktionen benutzt. 4, 5 Rundung Bemerkung Kehrwert-Taste Aufgabe 1 4 9 9 5 555.555555 0.5555556 0.5555555 0.55555556 0.55555555 0.555555556 0.555555555 Aufgerundet (bei 1 verdeckten Stelle) Nicht gerundet (bei 1 verdeckten St.) Aufgerundet (bei 2 verdeckten Stellen) Nicht gerundet (bei 2 verdeckten St.) Aufgerundet (bei 3 verdeckten Stellen) Nicht gerundet (bei 3 verdeckten St.) 1 5 Bemerkung 9 4 0.25 5 0.2 Oder noch konsequenter: 4 0.25 5 0.2 3 906 250 Schließt die Klammer(!) und berechnet das Ergebnis 0.45 7 629,394531 0. 3945313 0. 3945312 Anzeige 20. 4 000 000 000 7 629 : Eingabe 50 000 5 555 M 4.657 252 409 Nutze die Kehrwert-Taste Testbeispiele (10-stellige Anzeige) Anzeige M 4.5 0.966 234 939 1.7.7.2 Viele wissenschaftliche TR runden die letzte angezeigte Ziffer, einige nur die 10. angezeigte Ziffer manche zusätzlich die letzte (verdeckte) Ziffer. 4.5 1, 22 4, 52 Die abgeleiteten Funktionswerte können in den letzten beiden internen Stellen (u.U. sogar in den letzten drei Stellen) ungenau sein. 512 Bemerkung 1.44 tan x 1 024 Anzeige 1.2 1.2 4.5 Eingabe Aufgerundet (bei 3 verdeckten Stellen) Nicht gerundet (bei 3 verdeckten St.) TR-Handhabung 1 tan² x cos x = –sin(x–90°) bzw. –sin(x–Q/2) log x = ln 10 · ln x 1.7.6 Aufgerundet (bei 2 verdeckten Stellen) Nicht gerundet (bei 2 verdeckten St.) Die folgenden Beispiele sollen die Nutzung der einfachen wissenschaftlichen TR effektiver machen. yx = ex · ln y x 1 024 4 000 000 000 10 000 3 Bemerkung 4 000 000 000 Testbeispiel (10-stellige Anzeige) Eingabe Anzeige Anzeige 15 9 Aufgerundet (bei 1 verdeckten Stelle) Nicht gerundet (bei 1 verdeckten St.) 8 Die Fehler, die ein TR mit 10-stelliger Anzeige macht, sind i.A. bedeutungslos. In der Technik sind ‚genaue‘ Messungen meistens auf die ersten drei Ziffern beschränkt, gelegentlich sogar die ersten zwei (Bei Geschwindigkeitsmessungen im Straßenverkehr wird ein maximaler Fehler von +3 km/h in der 2. Ziffer zugesagt und häufig noch deutlich überschritten; Thermometer zeigen einstellige Temperaturen u.U. schon in der ersten Stelle um mehrere Grad falsch an!). Mit einer 10-stelligen Anzeige kann z.B. die Entfernung zum Mond (384 000 km) auf 10 cm genau angegeben werden. 0,05 Kehrwert des Ergebnisses 20. Der letzte Schritt kann auch durch Operandentausch erfolgen ( 1.7.7.5 Operandentausch-Taste). 1.7.7.3 Quadrat-Taste Berechne genauere Werte höherer Potenzen mit : 01 1.7 Taschenrechner – 01 16 – 1 Grundlagen 3., 6., 12. Potenz: Aufgabe Eingabe 8n 8 Anzeige Bemerkung 8. = 81 = 23 64. = 82 = 26 512. = 83 = 29 262144. = 86 = 218 6.871947674 10 68 719 476 736 = 812 = 236 exakt! Ergebnis mit verdeckter Stelle: Zum Vergleich: Berechnung mit der allgemeinen Potenztaste g 8 12 = Ergebnis mit verdeckter Stelle: 6.871947674 10 68 719 476 735 = 812 (modellabhängig!) 2 36 = Ergebnis mit verdeckter Stelle: 6.871947674 10 68 719 476 737 = 236 (modellabhängig!) Aufgabe Eingabe 5n 5 Anzeige Bemerkung 25. = 52 625. = 54 = 1.525878906 11 152 587 890 625 = 516 exakt! 1.525878906 11 152 587 890 621 = 516 Fehler = 4 Berechne die 4. Wurzel mit : Eingabe 625 Anzeige Nutze die Operandentausch-Taste 9 Eingabe 1 5 Anzeige 4 0.25 5 0.2 9 Bemerkung 0. 12 = 12; falsch 12 1. 00 1. 12 = 1 · 1000 = 1 · 1012; richtig 12 1. 00 1. 12 = 1 · 1000 = 1 · 1012; kürzer Vergleich der Tasten für Potenzen Tasten: und Taste a b >0 IR =0 x0 <0 & / 1.7.8 oder Bemerkung genaue Werte (Fehler nur in den verdeckten Stellen) Fehlermeldung (Fehlermeldung bei älteren Modellen) =10 IR exakte Werte, aber nur Basis 10 =10 & exakte Werte, aber nur Basis 10 und nur ganzzahlige Exponenten Konstantenautomatik Die Konstantenautomatik erübrigt das wiederholte Eingeben derselben Konstanten und ihres Operators. 1.7.8.1 Bedienungstechnik 1 Nach jeder Berechnung ist einer der beiden Operanden automatisch als Konstante mit der benutzten Operation gespeichert. Eingabe Anzeige 2 5. 9. Zähler 0 0.45 Nenner 0. 3. 2. 2 1. 0 0. –2 3 Taste 6. 1 1. 3. 2. bzw. Die Exponenten können bei allen TR-Modellen durch Überschreiben beliebig korrigiert werden: 12 3 4 Keine Konstantenautomatik für die Addition. Konstante ist der 1. Summand. Konstante ist der 2. Summand. 3 2 Eingabe Bemerkung 3 Nenner Große und kleine Zahlen 1 12 ab Wissenschaftliches Zahlenformat (scientific notation) 1034 = 1 · 1000 = 1 · 1012; richtig Testbeispiele 20. Ergebnis Bei Divisionen kann statt der Operandentausch-Taste auch die Kehrwert-Taste genutzt werden ( 1.7.7.2 Kehrwert-Taste). Zahl 1. 00 1. 12 Leider unterscheiden sich die TR-Modelle bei der Behandlung von konstanten Summanden und von konstanten Faktoren. : 0.45 1.7.7.6 12 betätigt wird ohne zuvor eine Operator-Taste Wenn nur die Taste (+ – x w) zu drücken, dann ergänzt die Konstantenautomatik die gespeicherte Konstante und den zugehörigen Operator. um die kompliziertere Berechnungen des 2. Operanden zuerst ausführen zu können: 1 4 Bemerkung 1 10 1.7.7.7 25. Operandentausch-Taste Aufgabe 12 Typ 2: Bemerkung 5. 1.7.7.5 1 Anzeige Einige TR besitzen eine Konstantenautomatik, die die Eingabe bei wiederholten Berechnungen mit der gleichen Konstanten (als Summand, Subtrahend, Faktor oder Divisor) vereinfachen. Wurzel-Taste Aufgabe 10 Typ 1: Eingabe 12 5. 5 16 Ergebnis mit verdeckter Stelle: 625 Zahl 58 390625. Ergebnis mit verdeckter Stelle: Zum Vergleich: Berechnung mit der allgemeinen Potenztaste 4 Ziffernfolge = 1 Potenz: 2., 4., 8., 16. Potenz: 1.7.7.4 Die Exponentialtaste funktioniert unterschiedlich bei den verschiedenen TR-Modellen: Anzeige Bemerkung 3 1. 12 1. 23 1. 34 = 1 · 1012; falsch = 1 · 1023 = 1 · 1034; richtig 2 1.5 1 1. 0.5 Keine Konstantenautomatik für die Subtraktion. Konstante ist der Subtrahend. Keine Konstantenautomatik für die Multiplikation. Konstante ist der 1. Faktor. Konstante ist der 2. Faktor. Keine Konstantenautomatik für die Division. Konstante ist der Divisor. 1.7.8.2 Bedienungstechnik 2 Die Konstante wird mit verdoppeltem Operator eingegeben. Mit dem nächsten einfach eingetippten Operator wird sie wieder gelöscht. Zahl Typ A : Eingabe –3 3 3 Testbeispiele Eingabe Anzeige 2 Bemerkung 2. K 2. Typ B: –3 3 Konstante ist der Summand 2. 3 K 5. 1.7.9.2 Brüche 0 K 2. 1.7.9.2.1 Division einer Summe 2 2. Konstante ist gelöscht. K 2. Konstante ist der Subtrahend 2. 3 K 1. Berechnet wird nicht 2 – 3, sondern 3 – 2! 0 K –2. Berechnet wird 0 – 2. 2 2. Konstante ist gelöscht. K 2. Konstante ist der Faktor 2. Aufgabe Eingabe 56 7 Anzeige =0 = 3; falsch =3 –3. = –3; richtig –0. –3. = –0 = –3; richtig Anzeige Bemerkung 5.857142857 Falsch 5 6 7 Teile die Summe durch 7: 5 K 6. 6 11 1 K 2. 7 1.571428571 2 2. Konstante ist gelöscht. K 2. Konstante ist der Divisor 2. K 1.5 Berechnet wird nicht 2 : 3, sondern 3 : 2! 1 K 0.5 Berechnet wird 1 : 2. Achtung: Diese Bedienungstechnik kann zu unbemerkten Bedienungsfehlern führen ( 1.7.9 TR-Bedienungsfehler)! 1.7.9.2.2 Aufgabe Eingabe 2 45 3 3. 2 2. K 5 Konstante ist der 2. Summand. 3 3. Konstante ist gelöscht. 2 2. K Irrtümlich benutzte Konstantenautomatik Anzeige 3 2 –2. K Konstante ist der Subtrahend. 3 3. Konstante ist gelöscht. 2 2. K Irrtümliche Doppelbetätigung des Operanden aktiviert die Konstantenautomatik, falls diese Bedienungstechnik integriert ist. 1. Beachte: Berechnet wird nicht 2 – 3, sondern 3 – 2! K2 Irrtümliche Doppelbetätigung des Operanden aktiviert die Konstantenautomatik, falls diese Bedienungstechnik integriert ist. 1.5 Beachte: Berechnet wird nicht 2 : 3, sondern 3 : 2! 6. K 2. K Konstante ist der 2. Faktor. 3 3. Konstante ist gelöscht. 2 2. K Wissenschaftliches Zahlenformat oder Taste Ziffernfolge = 1 Zahl 1012 1.5 K 0.5 K 1.7.9.4 Alternative Bezeichnung: scientific notation 1 1 3 Bemerkung K2 1. K 0 Richtig 1.7.8.2 Bedienungstechnik 2 2 2. K 0.1 4 Eingabe 0 Falsch 2 Bemerkung 5. K 2.5 Teile durch 4 und 5: 1.7.9.3 Anzeige Bemerkung 2 Bei einigen Modellen wird die Konstantenautomatik über eine spezielle Taste bedient. Die Konstante wird wieder gelöscht, wenn ein Operator eingegeben wird. Eingabe Anzeige 4 Bedienungstechnik 3 Testbeispiele Richtig Division durch ein Produkt 5 1.7.8.3 Bemerkung 0. 3. 3. 3 3 Eingabe Anzeige 12 10. 12 10 Konstante ist der Divisor. 1 12 Bemerkung 1. 13 = 1 · 1013; falsch 1. 12 = 1 · 1012; richtig Die Exponentialtaste funktioniert unterschiedlich bei den verschiedenen TR-Modellen: 1.7.9 TR-Bedienungsfehler Die folgenden Beispiele sollen auf typische TR-Bedienungsfehler aufmerksam machen. 1.7.9.1 Zahl Typ 1: Eingabe 1012 Typ 2: Anzeige Bemerkung 12 0. 12 = 12; falsch 12 1. 00 1. 12 = 1 · 1000 = 1 · 1012; richtig 12 1. 00 1. 12 = 1 · 1000 = 1 · 1012; richtig 1 Vorzeichen Die Eingabe des Vorzeichens funktioniert unterschiedlich bei den verschiedenen TR-Modellen: 17 1012 01 1.7 Taschenrechner – 01 18 – 1 Grundlagen Beispiel Aufgabe Eingabe 2,5 · 1012 + 1013 Anzeige Bemerkung 2.5 1 23 1 67 12 10 1.025 14 13 Falsch Gib die 2. Ziffernfolge korrekt ein: 2.5 12 1 1.25 13 13 1.7.9.5 Richtig Exponentenvorzeichen Die Eingabe des Exponentenvorzeichens funktioniert unterschiedlich bei den verschiedenen TR-Modellen: Zahl 10–12 Typ A: Eingabe Anzeige Bemerkung 1. 00 = 1 · 1000 12 1. 00 1. 12 = 1 · 1000 = 1 · 1012; falsch 12 1. 00 1. 12 = 1 · 1000 = 1 · 1012 1.–12 = 1 · 10–12; richtig 1. 00 = 1 · 1000 1.–00 1.–12 = 1 · 10–00 = 1 · 10–12; richtig 1 1 10–12 Typ B: 1 12 1.7.10 Übungsbeispiele Die Beispiele sind so gewählt, dass typische Bedienungsfehler provoziert werden. Sie enthalten sehr einfache Zahlenwerte, die Tippfehler fast ausschließen, so dass abweichende Ergebnisse sofort als Bedienungsfehler gedeutet werden können. Beachte: Der Bruchstrich fasst Zähler und Nenner zusammen ( 1.2.7.2 Bruchstrich). 987 654 5,112149533 321 456 789 0, 267 46988 456 789 11 0, 070512821 12 13 : 13 0, 098 484 848 Beachte: Die Werte der Nenner der beiden folgenden Aufgaben stimmen überein: 1 11 1 11 1 12 131 14,18181818 Tipp: Nutze die Exponententaste : 0, 000123 456789 1, 249999989 1016 987654 321 000 987654 321 000 8, 000000073 1015 0, 000123 456789 1 1012 3, 3 1014 330 Eingabe: 1 anstatt: 10 19 C Nm2 1, 602 10 8, 9876 10 2 11 C 5, 2917 10 m 12 12 2 2 8, 24 108 N Dies ist die Coulombkraft zwischen Proton und Elektron im H-Atom. 1.7.10.4 Beispiele mit Funktionen Tipp: Beachte die formalen Regeln um die Ausdrücke richtig zu deuten und richtig zu berechnen ( 1.2 Formale Regeln)! Kontrolliere, ob die Anzeige für die Winkelfunktionen auf Altgrad (DEG) eingestellt ist! 5 1.8 Kopfrechnen 1.8.1 Einfache Multiplikationen 1.8.1.1 Faktor 4 x· 4 = x· 2· 2 Beachte: Die Werte der Zähler der beiden folgenden Aufgaben stimmen überein: 1 1 11 12 0, 098 484 848 1 131 1.7.10.3 Beispiele mit großen und kleinen Zahlen Verdoppele zweimal! 12 34 0, 093 406593 56 78 1 12 3,141 592 654 9,869 604 401 31,006 276 68 97,409 091 03 306,019 684 8 2,718 281 828 7,389 056 099 20,085 536 92 54,598 150 03 148,413 159 1 403,428 793 5 2, 5 456 789 3, 738738739 456 789 1 13 = = = = = = = = = = = 1 cos2 30o 123 0, 369369369 456 789 121 Q Q2 Q3 Q4 Q5 e e2 e3 e4 e5 e6 Augenblickswert einer gedämpften Schwingung: 1, 5 e0,5 sin 20o 0, 311168554 123 0, 098795181 456 789 1 11 1.7.10.2 Beispiele zur Konstantenautomatik Tipp: Nutze die Konstantenautomatik: 28 224 232 8589934 592 123 456 0, 422053232 789 Nutze die Kehrwert-Taste 451 5, 761352657 891 9 1.7.10.1 Beispiele zu den Grundrechenarten Tipp: Beachte: Die Ergebnisse der beiden folgenden Aufgaben stimmen überein: 1 1 23 45 5, 761352657 1 1 67 89 Beispiel: 63 · 4 = 63 · 2 · 2 = 126 · 2 = 252 1.8.1.2 Faktor 5 Halbiere und nimm mit 10 mal! x · 5 = x : 2 · 10 Beispiel: 164 · 5 = 164 : 2 · 10 = 82 · 10 = 820 1.8.1.3 Faktor 25 Halbiere zweimal und nimm mit 100 mal! x · 25 = x : 2 : 2 · 100 Beispiel: 384 · 25 = 384 : 2 : 2 · 100 = 192 : 2 · 100 = 9 600 1.8.1.4 Faktor 50 Halbiere und nimm mit 100 mal! x · 50 = x : 2 · 100 14,18181818 Beispiel: 384 · 50 = 384 : 2 · 100 = 192 · 100 = 19 200 1.8.1.5 Faktor 125 Halbiere dreimal und nimm mit 1000 mal! x · 125 = x : 2 : 2 : 2 · 1000 Beispiel: 360 · 125 = 360 : 2 : 2 : 2 · 1000 = 180 : 2 : 2 · 1 000 = 90 : 2 · 1 000 = 45 000 1.8.3 Quadrate 1.8.3.1 _1² oder _2² Gemeint sind diese Quadrate: Benutze das 1. Binom: 1.8.2 Divisionen 1.8.2.1 Stammbrüche Wert 1:2 1:3 1:4 1:5 1:6 1:7 1:8 1:9 1 : 11 1 : 12 1 : 25 1 : 30 1 : 35 1 : 40 1 : 45 1 : 50 1 : 55 1 : 60 1 : 65 1 : 70 1 : 75 1 : 80 1 : 85 1 : 90 = 0,5 ≈ 0,333 = 0,25 = 0,2 ≈ 0,167 ≈ 0,143 = 0,125 ≈ 0,111 ≈ 0,0909 ≈ 0,083 = 0,04 ≈ 0,033 ≈ 0,029 = 0,025 ≈ 0,022 = 0,02 ≈ 0,018 ≈ 0,017 ≈ 0,015 ≈ 0,014 ≈ 0,013 = 0,0125 ≈ 0,012 ≈ 0,011 312, 412, 512, … 322, 422, 522, … x2 = (z + 1)2 = z2 + 2z + 1 oder x2 = (z + 2)2 = z2 + 4z + 4 Beispiele: 412 = (40 + 1)2 = 402 + 2 · 40 + 1 = 1681 522 = (50 + 2)2 = 502 + 4 · 50 + 4 = 2704 1.8.3.2 Merke dir die großen Stammbrüche Bruch Fehler Bemerkung _3², _4², _5², _6² oder _7² Gemeint sind diese Quadrate: –1 ‰ 1.8.2.3 Division durch 5 +2 ‰ +1 ‰ Benutze das 3. Binom: Beispiele: 432 = (43 + 3) 342 = (34 + 4) 952 = (95 + 5) 462 = (46 + 6) 372 = (37 + 7) –1 ‰ 0,1 ‰ –4 ‰ 332, 432, 532, … 342, 442, 542, … 352, 452, 552, … 362, 462, 562, … 372, 472, 572, … (x + a) · (x – a) = x2 – a2 x2 = (x + a) · (x – a) + a2 · (43 – 3) + 32= 46 · 40 + 32 = 1849 · (34 – 4) + 42= 38 · 30 + 42 = 1156 · (95 – 5) + 52= 100 · 90 + 52 = 9025 · (46 – 6) + 62= 52 · 40 + 62 = 2116 · (37 – 7) + 72= 44 · 30 + 72 = 1369 1.8.2.4 Division durch 25 –1 % +1,5 % 1.8.3.3 _8² oder _9² Gemeint sind diese Quadrate: –1 % 1.8.2.5 Division durch 50 –1 % +2 % –2,5 % –2 % –2,5 % Benutze das 2. Binom: 282, 382, 482, … 292, 392, 492, … x2 = (z – 1)2 = z2 – 2z + 1 oder x2 = (z – 2)2 = z2 – 4z + 4 Beispiele: 892 = (90 – 1)2 = 902 – 2 · 90 + 1 = 7921 782 = (80 – 2)2 = 802 – 4 · 80 + 4 = 6084 +2 % –1 % Multipliziere den Wert der Stammbrüche, anstatt zu teilen 1.8.4 Produkte Beispiele: 2 : 7 ≈ 2 · 0,143 = 0,286 3 : 8 = 3 · 0,125 = 0,375 5 : 9 ≈ 5 · 0,111 = 0,555 6 : 11 ≈ 6 · 0,0909 = 0,5454 1.8.4.1 Faktor _8 oder _9 1.8.2.2 Division durch 4 Halbiere zweimal, denn das ist i.A. leichter als Ziffer für Ziffer durch vier zu teilen Beispiel: 190 : 4 = 190 : 2 : 2 = 95 : 2 = 47,5 1.8.2.3 Division durch 5 Multiplikation mit nächstem Zehner und anschließende Korrektur: Beispiele: 87 · 29 = 87 · 30 – 87 = 8610 – 87 = 2523 18 · 34 = 20 · 34 – 2 · 34 = 680 – 68 = 612 1.8.4.2 Faktoren symmetrisch zu glatten Zahlen Aufgabe x· y = ? mit Zehner mal 2 + Einer durch 5 Beispiel: 385 : 5 = 38 · 2 + 5 : 5 = 76 + 1 = 77 Alternativ Verdoppeln und Komma eine Stelle nach links Beispiel: 283 : 5 = 566 : 10 = 56,6 1.8.2.4 Division durch 25 Hunderter mal 4 + Rest durch 25 Beispiel: 375 : 25 = 3 · 4 + 75 : 25 = 12 + 3 = 15 Alternativ Zweimal verdoppeln und Komma zwei Stellen nach links Beispiel: 122 : 25 = 122 · 2 · 2 : 100 = 244 · 2 : 100 = 4,88 1.8.2.5 Division durch 50 Beispiel: 375 : 50 = 3 · 2 + 75 : 50 = 6 + 1,5 = 7,5 Alternativ Verdoppeln und Komma zwei Stellen nach links Beispiel: 533 : 50 = 533 · 2 : 100 = 1066 : 100 = 10,66 1.8.2.6 Division durch 125 Tausender mal 8 + Rest durch 125 4375 : 125 = 4 · 8 + 375 : 125 = 32 + 3 = 35 x=z+a y=z–a x · y = (z + a) · (z – a) = z 2 – a2 Beispiele: 52 · 48 = 502 – 22 = 2496 91 · 109 = 1002 – 92 = 9919 1.8.4.3 Faktoren mit gerader Differenz Es ist gelegentlich einfacher ein Produkt zweifach zu verändern, anstatt es direkt zu berechnen. Aufgabe x· y = ? Hunderter mal 2 + Rest durch 50 Beispiel: 19 mit y = x + 2a y–a =x+a =z x =z–a y =z+a x · y = (z – a) · ( z + a) = z2 – a2 z2 berechnet man ebenfalls mit Hilfe des 3. Binoms: z2 – b2 = (z + b) · (z – b) z2 = (z + b) · (z – b) + b2 Beispiel: 46 · 56 = 512 – 52 = 50 · 52 + 12 – 52 = 2576 01 1.8 Kopfrechnen – 01 20 – 1 Grundlagen 1.8.5 In der Computertechnik werden stattdessen häufig die englischen Bezeichnungen true (= wahr) oder false (= falsch) benutzt. Aussagenvariable sind Buchstaben oder andere Symbole, an deren Stelle Aussagen oder Wahrheitswerte gesetzt werden können. Eine Aussage, die bei jeder Belegung ihrer Variablen den Wahrheitswert w annimmt, heißt Wahrform (Tautologie, logisch wahre Aussage, logisches Gesetz). Eine Aussage, die bei jeder Belegung ihrer Variablen den Wahrheitswert f annimmt, heißt Falschform (Kontradiktion, logisch falsche Aussage, logischer Widerspruch). Abschätzung von Brüchen 1. Schritt: Runden auf volle Zehner (Hunderter) 2. Schritt: Kürzen und ausrechnen 3. Schritt: Falls erforderlich: Korrektur ( 16.2 Fehlerrechnung) Zähler Aufrunden eines Faktors um x% erfordert Korrektur durch Abrunden des Ergebnisses um x%. Abrunden eines Faktors um x% erfordert Korrektur durch Aufrunden des Ergebnisses um x%. Eine Aussage, die weder Wahrform noch Falschform ist, heißt Neutralform (Neutralität, logisch teilgültige Aussage). 1.9.2 Nenner Aufrunden eines Faktors um x% erfordert Korrektur durch Aufrunden des Ergebnisses um x%. Abrunden eines Faktors um x% erfordert Korrektur durch Abrunden des Ergebnisses um x%. Zeichen der mathematischen Logik sind in DIN 5474 genormt. Dabei werden sämtliche Korrekturen einfach addiert. 700 50 z 500 60 3. Schritt Rundung in der Aufgabe 3% 6% 2% 2% 7 1 1 1,167 6 6 %-Korrektur Ergebnisim Ergebnis korrektur 3% 6% m 3% 1,167 + 0,035 = 2% 2% 1,202 Korrektes Ergebnis: 1.9 Eine Bijunktion A j B heißt Äquivalenz A B, wenn die Verknüpfung A j B für jede Belegung der Variablen A und B mit Elementen a, b einer Grundmenge wahr ist. 1.9.3 Logik Aristoteles hat mit der Syllogistik eine Lehre von den logischen Schlussformen entwickelt, die von den Stoikern11 zur Aussagenlogik ausgebildet wurde. Diese wurde in der Scholastik12 aufgegriffen. Die Scholastiker zogen aus zwei Urteilen (Prämissen) einen Schluss (Conclusio). 10 Die Logik wurde von Boole13 formalisiert und dadurch zu einem Teilgebiet der Mathematik (boolesche Algebra). Whitehead14 und Russell15 machten die Logik zum Fundament der Mathematik.16 Als Begründer der modernen Logik gilt Frege.17 Bezeichnungen Die mathematische Logik beschäftigt sich mit Aussagen, definiert Verknüpfungen zwischen Aussagen und formuliert Gesetze, die für diese Verknüpfungen gelten. Aussagen sind Sätze, deren Inhalt entweder wahrr oder falsch ist. Die Wahrheitswerte von Aussagen sind nach DIN 5474: w (wahr) oder f (falsch). 9 Darüber hinaus wurden in der Philosophie auch Logiken entwickelt, die dreiwertig sind (Modallogik, deontische Logik, Temporallogik). 10 Aristoteles, 384 – 322 v. Chr., Beachte: Eine Subjunktion A m B heißt Implikation A B, wenn die Verknüpfung A m B für jede Belegung der Variablen A und B mit Elementen a, b einer Grundmenge wahr ist. 1,204 Die Logik ist die Wissenschaft vom rationalen (vernünftigen, korrekten, exakten) Denken und Schließen. Sie beschäftigt sich mit Aussagen, die wahr oder falsch sein können (zweiwertige Logik9). 1.9.1 1.9.2.1 Verknüpfungszeichen nicht (Alternative 1.9.3 Definitionen: Negation) und („sowohl … als auch“) oder (einschließendes oder, im Sinne von „A oder B oder beides“) m subjungiert (a m b: wenn a, so b) j bijungiert (a j b: a genau dann, wenn b) 1.9.2.2 Zeichen für Folgerungen daraus folgt (umgangssprachlich auch: „wenn …, dann …“) äquivalent („genau dann, wenn“ oder „dann und nur dann, wenn“) Aufgabe 1. Schritt 2. Schritt 682 53 492 61 Symbole Personenregister. 11 Die Stoa ist eine Philosophenschule, die um 300 v. Chr. in Athen gegründet wurde. Aus ihrer Lehre wurde der Begriff der stoischen Ruhe abgeleitet. Definitionen Negation In der Technik gebräuchliche Alternative nicht für die Negation: A = A A f Wir benutzen hier die Schreibweise w der mathematischen Logik. A w f A B w w f f w f w f Konjunktion und1 AB w f f f 1.9.4 Regeln zur Vereinfachung 1.9.4.1 Aussage und Konstante Af f Aw A w w w A w f 1.9.4.2 15 Bertrand Earl Russell, 1872 – 1970, ( Personenregister. Personenregister. 16 Mit ihrem fundamentalen Werk: „Principia Mathematica“ (1910 – 1913). 17 Friedrich Ludwig Gottlob Frege, 1848 – 1925, Personenregister. Bijunktion bijungiert AjB w f f w f f f Af A Aw w Af f f A w f Aw w f Af w f Aw w w Verknüpfung einer Aussage mit sich selbst (A) A Personenregister. 14 Alfred North Whitehead, 1861 – 1947, Subjunktion subjungiert AmB w f w w 1 Und in der sprachlichen Bedeutung ‚sowohl … als auch …’. 2 Mit oder ist hier das einschließende ‚oder’ gemeint, d.h. es hat die Bedeutung ‚oder’ oder ‚und’; im Gegensatz zum ausschließenden ‚oder’, das sprachlich durch ‚entweder … oder’ ausgedrückt wird. 12 Schulwissenschaft, 800 – 1500. 13 George Boole, 1815 – 1864, Disjunktion oder2 AB w w w f A A f A A w 1.9.5.4 Idempotenzgesetze) A f f (A) w f A A f f A A w w