programm - MPI Magdeburg - Max-Planck

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PROGRAMM
Max-Planck-Institut für
Dynamik komplexer technischer Systeme
Sandtorstr. 1
39106 Magdeburg
Haltestelle: Askanischer Platz
18:00 bis 01:00 Uhr
Experimentierstraße:
Natur- und Ingenieurwissenschaften zum
Mitmachen
Foyer des Instituts
18:00 bis 01:00 Uhr
Kristalle, Algen, Zellen: Einblicke in die
Labore des Max-Planck-Instituts
Gesamtes Institutsgebäude
18:00 bis 01:00 Uhr
Per Anhalter durch das Max-PlanckInstitut: Geführte Hausrundgänge
Gesamtes Institutsgebäude
Treffpunkt: Empfang im Erdgeschoss
Start jede halbe Stunde,
Dauer ca. 30 Minuten, letzter Start 00:30 Uhr,
jeweils max. 10 Personen
Probiert, bastelt und experimentiert selbst: Saft
aus Obst – Wie gewinnt Ihr Strom mit einer
Zitronenbatterie? Was sind Moleküle und wie
könnt Ihr sie zusammensetzen? Was ist denn
ein Ü-Ei-Computer, und wie entscheidet der
Zufall, was im Reaktor passieren wird? Welche
Wege gehen Protonen und Elektronen bei der
Energiewandlung – testet es an der BlackBoxBrennstoffzelle!
Einblicke in die Labore und das Technikum:
Kristalle in der Wirbelschicht und im 20 Liter-Kristaller: Unsere Verfahrenstechniker
demonstieren ihre Experimente. Mikroalgen:
Warum und wie forschen wir an dem grünen
Kraftwerk? Virtuelles Leben im Computer: Wie
können wir zelluläre Prozesse besser verstehen? Grippeimpfstoffe: Tierische Zellen als
moderne Produktionsstätte. Linux-Rechencluster OTTO: Wie beschleunigt er den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn?
Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nehmen Sie gern mit auf eine Entdeckungsreise durch das Institut. Sie besichtigen ausgewählte Labore, verbunden mit einer
allgemeinen Einführung in die Forschungsarbeit der Max-Planck-Gesellschaft und des
Max-Planck-Instituts Magdeburg.
We also offer guided tours in English through
our institute. Non German-speaking visitors
are welcome!
18:30 Uhr, 19:15 und 20:00 Uhr
Das MPI für kleine Forscher:
Geführte Hausrundgänge für Kinder
Gesamtes Institutsgebäude,
Treffpunkt: Empfang im Erdgeschoss
Dauer jew. ca. 20 Minuten,
für Kinder von 6 bis 10 Jahren
18:30 bis 19:15 Uhr
Wirkstoff gegen Malaria:
Von der Pflanze zum Medikament
Vortrag von Elena Horosanskaia
Seminarraum Prigogine im Erdgeschoss
für max. 80 Personen
19:30 bis 20:00 Uhr
Das etwas andere Computervirus:
Wie man Grippeerreger am PC bekämpft
Vortrag von Stefan Heldt
Seminarraum Prigogine im Erdgeschoss
für max. 80 Personen
20:00 bis 20:45 Uhr
Schnelle Modelle statt Prototypen:
Numerische Simulationen in Zeiten der
Energie- und Ressourcenwende
Vortrag von Dr. Ulrike Baur und Jan Heiland
Seminarraum Prigogine im Erdgeschoss
für max. 80 Personen
Wer war Max Planck und was machen Wissenschaftler heutzutage? Ihr lernt alltägliche, praktische und lebenswichtige Orte im Max-PlanckInstitut kennen: Von der Bibliothek bis hin zu
den Laboren. Dort seht Ihr, wie man mit einer
Pipette umgeht und warum man Abzüge, Sterilbänke und Klimaschränke braucht. Zudem
erfahrt Ihr, welche Rolle Computer, Simulationen und Modelle in der modernen Forschung
spielen.
Malaria ist eine Infektionskrankheit der roten
Blutkörperchen, welche durch den Stich der
Anopheles-Mücke übertragen wird. Pro Jahr
erkranken über 500 Millionen Menschen an
Malaria und über 1 Million Menschen sterben
daran. Seit April 2012 empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation einen Pflanzeninhaltsstoff als derzeit effektivsten Antimalariawirkstoff, welcher aus dem in China und Vietnam
wachsenden Einjährigen Beifuß stammt. Der
Vortrag von Elena Horosanskaia beschreibt
den Weg des Wirkstoffes aus der Pflanze in
das fertige Medikament.
Jährlich fordern Infektionen durch Influenzaviren, dem Erreger der Virusgrippe, bis zu
20.000 Todesopfer allein in Deutschland. In
der Arbeitsgruppe Bioprozesstechnik wird deshalb unter Hochdruck an neuen Verfahren zur
Herstellung von Grippe-Impfstoffen geforscht.
Eine Schlüsselrolle spielen dabei computergestützte Simulationen der Virusvermehrung und
-ausbreitung, mit deren Hilfe ein detailliertes
Verständnis der molekularen Vorgänge während der Infektion erlangt werden kann.
In vielen technischen Entwicklungen wird heutzutage der kostspielige und zeitintensive Bau
von Prototypen durch eine Computersimulation ersetzt. Neben der Kosten- und Zeitersparnis sind die Simulationsmodelle wesentlich leichter modifizierbar und die Ergebnisse
können reproduziert werden. Allerdings hat die
Simulation auch ihre Grenzen. Viele Systeme
sind so groß, dass die Rechenzeit sogar auf
Hochleistungsrechnern Stunden bis Tage dauern kann. Ulrike Baur und Jan Heiland zeigen
anhand verschiedener Anwendungsprobleme
(Design von Schaltkreisen, Motorentwicklung,
Reaktorkühlung), dass es möglich ist, diese
komplizierten Systeme für eine schnelle Simulation enorm zu vereinfachen.
21:00 bis 21:45 Uhr
Vom Molekül bis zur Industrieanlage:
Mit dem Computer der Kristallisationstechnik auf der Spur
Vortrag von Dr. Andreas Voigt
Seminarraum Prigogine im Erdgeschoss
für max. 80 Personen
22:00 bis 23:00 Uhr
Heißes Eis aus essbarem Tapetenkleister:
Ein Blick in chemische Abläufe der
Molekularküche
Vortrag und Kochshow von Melanie Fachet
und Molekularkoch Lars Ginsberg
Seminarraum Prigogine im Erdgeschoss
für max. 80 Personen
Änderungen vorbehalten,
Stand: 31. März 2014
Max-Planck-Institut Magdeburg
www.mpi-magdeburg.mpg.de
Die moderne Verfahrenstechnik nutzt heute die
Möglichkeiten der Computersimulation auf allen Größenskalen der Prozesstechnik. In diesem Vortrag soll das am Beispiel der Kristallisation gezeigt werden: wie aus Molekülen die
kleinsten Nanokristalle entstehen; warum diese
Kristalle manchmal so verschiedenartig wachsen; wie man die dabei entstehenden Kristalle in eine gewünschte Form bringt; und noch
einiges mehr. Faszinierende Simulationen und
schöne Kristalle inklusive!
Was macht ein Molekularkoch mit flüssigem
Stickstoff? Was haben Algen in der Küche zu
suchen? Was ist Sphärifikation und was muss
man sich unter Mozarella-Tomate „anders herum“ vorstellen?
MPI-Doktorandin Melanie Fachet und Molekularkoch Lars Ginsberg geben fachliche und
spannende Einblicke in die Wissenschaft hinter
der Molekularküche.
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