I m p f e n ! ‐ wofür ??.. Dr.med. Gallus Heeb Schularzt Notkerschulhaus Poststr.12 9000 St. Gallen 071 222 66 77 4. Dezember 2014 Bedeutung der Impfungen • • • • Verhütung schwerer Krankheiten Ausrottung (Pocken) Vorbeugen ist besser als Heilen Krankheitsausbreitung unterbinden Bsp: Masern • Nicht alle Krankheiten « im Griff » – Masern, Kinderlähmung, Keuchhusten – Gelbfieberausbrüche! – Vorsorgeimpfungen sind weiterhin nötig Akteure = Kooperation • Bevölkerung alle Menschen betroffen • Arzt Hausarzt Schularzt • Organisationen BAG Bundesamt für Gesundheit Bern WHO World Health Organisation Genf • Wissenschaft / Impfhersteller • Presse • WEB „mein (Haus)Arzt weiss Bescheid !“ • Impfen = – Kernfunktion des Hausarztes – Wichtige präventive Massnahme Akteur MPA /Arzt Impfberatungen für wen? • Jugendliche bei Schulaustritt! • Schwangere • Kranke Leute im höheren Alter • Reisende Langzeitaufenthalter • Nach Verletzungen (Hunde)bissen Internet macht aktuell.. • www.osir.ch Ostschweiz. Info Stelle für Reisemedizin • Schularztinfos • http://www.dr‐heeb.ch/m_vorsorge/schularzt.php Hepatitis B http://www.osir.ch/m_krankheiten/hepb1.php • Zecken mögliche Krankheitsüberträger http://www.osir.ch/m_krankheiten/zecken.php • Suchmaschinen www.google.ch • HPV Impfung Gebärmutterhalskrebs http://www.infovac.ch/index.php?Itemid=229 Routine Impfungen Alter 14y = für alle empfohlen Diphtherie Starrkrampf Keuchhusten 6 Dosen Kinderlähmung 5 Dosen Di Tetanus Pertussis Polio Masern Mumps Röteln 2 Dosen 2(‐3) Dosen HPV 2 (‐3) Dosen Windpocken 2 Dosen Hepatitis B spezielle Impfungen • Hep A Trinkwasser (A) / • Hirnhautentzündung bakteriell Tröpfcheninfektion 1 Dosis • FSME durch Zecken übertragen 3 Dosen • Tollwut durch Tierbiss im Ausland (3 Dosen) (Hund, Fledermäuse) • Gelbfieber (Mücken) (1 Dosis) in Afrika und in Südamerika voll ständig ge impft unvollständig geimpft Bursche, m. Welche Impfungen empfiehlt der Schularzt? 1. Kinderlähmung? 2. Starrkrampf? 3. Hep B? 4. Masern Mumps Röteln? 5. Zecken ‐Hirnhautentzündung? 6. Hirnhautentzündung bakteriell? 7. Gebärmutterhalskrebs? 8. Windpocken? Impfspiegel Klasse 2a Nov 2014 Welche Impfungen empfiehlt der Schularzt? 1. Kinderlähmung bei 3 Sch. 2. Starrkrampf bei 6 Sch. 3. Hep B bei 10 Schülern 4. Masern Mumps Röteln bei 1 Schüler 5. Zecken –Hirnhautentzündung bei 2 Sch. 6. Hirnhautentzündung bakteriell bei 10 Sch. 7. Gebärmutterhalskrebs bei 10 Sch. 8. Windpocken bei 2 Sch. gegen folgende Krankheiten existiert ein Impfstoff •Starrkrampf (Tetanus) •Kinderlähmung (Polio) •Malaria •Masern Mumps Röteln •Hepatitis B •HIV •Grippe •Zeckenhirnhautentzündung •Borreliose Meningitis (bakterielle) Hirnhautentzündung (Meningokokken) • In Europa Meningitec • Probleme: Krankheitsausbrüche an Schulen, in Lagern, Militär • Mencevax Schutz gegen 4 bestimmte Stämme • Destinationen : Sahel. Zone, Hadj Tollwut • Selten aber gefährlich • Nach Tierbiss im Ausland Desinfektion Tollwutimpfung • Impfung vorbeugend möglich Hepatitis B wie stecke ich mich mit dem Hepatitis B Virus an? Übertragen Durch durch Blut zu Blut Kontakt Geschlechtsverkehr mit Hep B + Partnern Drogenkonsum: unsterile Nadeln können Hep B Virus übertragen Piercing, Taetowierung, Nadelstiche , Schnittverletzungen Geburt durch Schlucken von Hep B + Blut der Mutter NICHT durch Essen und Trinken übertragbar Hepatitis B merke ich, wenn ich mich mit dem Hep B Virus angesteckt habe? Häufig nicht, wenn Du (nur) Träger (und Ueberträger) des Virus bist. Erkrankst Du an Krankheitssymptomen nach 1 bis mehreren Monaten, (Gelbsucht, weitere Zeichen), erlaubt ein Bluttest die Diagnose Hepatitis B wie schütze ich mich vor der Hepatitis B ? Durch Meidung von Situationen, wo das Virus übertragbar ist: sexuelles Verhalten „safer sex“ (Kondom !!) Drogensüchtige: Benutzung sauberer Nadeln, kein Nadelaustausch ich impfe mich ! wie schütze ich mich vor der Hepatitis A ? Durch Meidung von Situationen, wo das Virus übertragbar ist: Das Virus gelangt vom Stuhl zum Mund via Nahrungsmittel (Salate, Gemüse, Wasser, Früchte, Muscheln, Eis) Ich lass mich impfen ! bezeichne die Krankheit, die durch verseuchte Nahrungsmittel übertragen wird Hepatitis B Hepatitis A Aids bezeichne die Krankheiten, die durch (ungeschützten) Sex übertragbar sind Hepatitis B Hepatitis A Aids Hepatitis A und B welches ist der Krankheits‐ verlauf der Hepatitis A und B Hepatitis A: ist viel harmloser als die Hepatitis B, heilt normalerweise aus ohne chronischen Verlauf Hepatitis B: jeder 10. bleibt Virusträger mit chronischer Hepatitis . Gefahr einer Leberzirrhose und oder eines Leberkrebses bei der Hep B die folgende Krankheit kann (selten) zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen Hepatitis A Hepatitis B die folgenden Krankheiten werden durch Drogenkonsum mittels verunreinigter Spritzen übertragen Hepatitis A Hepatitis B Aids Masern Mumps Röteln Masern: viral, hochansteckend, Hautausschlag und Lungen-, Ohr-, Hirnbefall Masern Mumps: viral, Schwellung der Ohr speicheldrüsen, Bauchspeichel drüse, der Hoden Röteln viral, feiner Hautausschlag; kann Embryo befallen und zu Missbildungen führen Mumps Röteln Masern Mumps Röteln 2‐malige Schutzimpfung Schutz vor Infektion durch Impfung: Es braucht 2 Impfungen Nicht selten treten in der Schweiz / Europa Maserndurchbrüche auf infolge mangelnder Durchimpfung Wer Masern hat, muss zu Hause bleiben! die folgenden Krankheiten können zu einem Hautausschlag führen Mumps Masern Röteln die folgende Krankheit kann zu Schwellung der Ohrspeicheldrüsen führen Mumps Masern Röteln welche Krankheit kann ein ungeborenes Kind im Mutterleib befallen und zu Missbildungen führen? Mumps Masern Röteln FSME Früh_Sommer_ Meningo_Enzephalitis • In der CH, Au, D, U, S, Fi, Ru weitere • Bei Forstarbeitern, Jägern usw. • Bewohner und Urlauber in Endemiegebieten, die sich häufig im Wald aufhalten (Pilzsammler, Wanderer, Pfadi, Biker, Hundehalter usw.) • Im Müllerli in Mörschwil Was ist der Unterschied zwischen Bakterien und Viren Bakterien grösser als Viren einzellige Lebewesen ohne echten Zellkern Bsp: Starrkrampf, Keuchhusten, Typhus, Hirnhautentzündung durch Meningokokken ___________________________________________ Viren: Partikel aus Proteinen und Nukleinsäuren, Zur Vermehrung werden die Zellen anderer Organismen benötigt. Bsp: Kinderlähmung, FSME Hepatitis A und B und C, HIV, Ma Mu Rö , Grippe, Herpes E.coli Bakterium HIV Virus