Google Analytics: Fünf nützliche Profilfilter für Web

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Ausgabe 50 | 29.10.2014
DAS SUCHRADAR WIRD 50
WEITERE THEMEN
3 | Jubiläums-Vorwort:
Ein persönlicher Rück
und Ausblick
6 | Die Foto-Love-Story:
Diese Jungs und Mädels lieben
das suchradar
und weitere
26 | Content Marketing: So wird aus einem SEO ein
echter Content-Marketer
36 | Linkaufbau 2.0? Co-Citation und Co-Occurrence
54 | Inhouse SEOs im Porträt:
Niels Dahnke von Madsack Market Solutions
60 | Optimieren geht über kopieren (Teil 2):
Erfolgreich die Optimierung der
Anzeigentexte steuern
uvm.
Das Magazin für|SEO
» Google Analytics: Fünf nützliche Profilfilter fürsuchradar
Web-Analysten
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2 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Vorwort
Das suchradar wird 50:
Mein persönlicher Rück- und Ausblick
Die 50. Ausgabe liegt auf Ihrem Schreibtisch oder erscheint gerade auf Ihrem Bildschirm. Mein ganz persönlicher Rückblick
auf die letzten Jahre – und ein Ausblick auf das, was da noch kommen mag. Von Markus Hövener.
Die Idee zum suchradar kam mir im Frühling 2006. In den USA hatte ich vorher ein gedrucktes SEO-/SEM-Magazin gesehen – eines, das es mittlerweile schon gar nicht mehr gibt. Es
war inhaltlich nicht besonders gut und so kam ich auf die Idee, dass man so etwas besser
machen könnte.
Als ich davon Richard erzählte, einem Kollegen mit einer Werbeagentur, zauberte er – ohne
dass ich ihn darum gebeten hatte – ein Logo und ein Beispiel-Layout. Und als wir abends am
runden Tisch saßen und bei einem Ouzo das Ergebnis bestaunten, war es schnell beschlossene Sache, dass wir es versuchen wollten.
Und so kam es dann: Am 14. August 2006 erblickte das suchradar mit Ausgabe 1 das Licht der
Welt. Die Download-Zahlen waren am Anfang noch recht übersichtlich, wobei man schnell
merkte, dass wir wohl einen Nerv trafen. Mit einem Umfang von zarten 16 Seiten waren wir
zwar im Vergleich zu heute recht dünn, aber es sollte schnell mehr werden.
Der Autor
Markus Hövener
ist Chefredakteur des
Magazins suchradar und
geschäftsführender
Wir hatten uns anfänglich vorgenommen, sechs Ausgaben zu produzieren und dann zu
schauen, ob sich der Aufwand lohnt. Naja, am Ende dieses ersten Jahres war dann aber klar,
dass wir damit weitermachen mussten!
Gesellschafter der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion Germany.
E-Mail:
Bye-Bye and Hello
[email protected]
Twitter:
Wenn man die ersten Nachrichten und Texte so liest, merkt man, dass sich viel getan hat.
Da gibt es noch einen Hinweis auf die OMD, den Vorläufer der DMEXCO. Oder kennt noch
jemand MIVA? Oder das Overture Keyword Tool? Oder den Yahoo! Site Explorer?
@bloonatic
Wir haben aber auch über zarte Anfänge gesprochen. Da gibt es etwa eine Nachricht, dass
Google ein Tool namens Google Analytics frei zugänglich ins Netz gestellt hat – ein Tool, auf
das nur wenige mittlerweile noch verzichten möchten.
Bei den Unternehmen und ihren Produkten gab es viele Ab- und Neuzugänge. Aber wie ist
das mit den Themen?
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 3 Vorwort
suchradar
Die Themen
In der ersten Ausgabe haben wir uns direkt dem Thema »Spam« gewidmet, was zu damaligen Zeiten sicherlich gerechtfertigt
war. Dank Panda, Penguin und vielen anderen Algorithmus-Updates kann man mittlerweile sagen, dass es kaum noch Doorway Pages und anderen Tricksereien gibt, die man als Spam bezeichnen würde.
Ein Thema wie »Klickbetrug« ist eher aus dem Blickfeld verschwunden. Ob und in welcher Höhe es ihn noch gibt, ist leider –
früher wie heute – recht unklar. Wahrscheinlich wurde das als eine Art Grundrauschen akzeptiert.
Wir haben in der Vergangenheit häufiger über technische Probleme gesprochen. Es gab eine Zeit, in der AJAX populär wurde
und viele darüber nachdachten, wie die Einbindung der neuen Technik optimal für Suchmaschinen abgebildet werden konnte. Aber auch Frames oder dynamische URLs waren lange Zeit ein Problem. Mittlerweile sind diese Probleme aus zweierlei
Gründen nicht mehr so prominent:
1.Google ist immer besser geworden und …
2.… viele Content-Management- oder Shop-Systeme haben gewaltig dazugelernt und bringen mittlerweile in der Regel alle
wichtigen SEO-Standards mit.
Prognosen
Prophetisch waren wir sicherlich auch ein wenig. So lautet das Fazit eines Artikels aus dem Jahr 2007, in dem es um Artikelverzeichnisse geht:
»Unternehmen sollten aber nicht primär auf die Verlinkung über Artikelverzeichnisse setzen, da es nicht unwahrscheinlich ist, dass Suchmaschinen gegen Artikelverzeichnisse vorgehen und die Links dann ihren Wert verlieren.«
Und in Ausgabe (ebenfalls 2007) hoffen wir auf eine schnelle Lösung:
»Insbesondere Seiten mit Links, in denen nur die Zielsuchbegriffe der verlinkten Unternehmen vorkommen, werden
zukünftig immer besser von Google erkannt werden können, so dass es kaum noch Sinn macht, auf derartige Links zu
setzen.«
Naja, ein wenig Zeit hat sich Google dann doch gelassen, um bei der Verlinkung ordentlich aufzuräumen, aber vor allem dank
Penguin Update würde wohl niemand mehr die Links aufbauen, die in 2007 noch üblich waren.
In Bezug auf unser eigenes Magazin waren wir nicht unbedingt vorausschauend genug. Im Vorwort der ersten Ausgabe steht
noch:
»Im Moment haben wir noch keine Pläne für eine gedruckte Version, so dass Sie immer noch zum Bildschirm oder
Drucker greifen müssen.«
Mittlerweile greifen wohl mehr Leser zum Tablet als zum Bildschirm – mal davon abgesehen, dass es mittlerweile eine gedruckte Version (www.suchradar.de/abo) gibt, die sich durchaus einiger Beliebtheit erfreut.
4 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Vorwort
Quo vadis, suchradar?
Wir haben schon früh über kreativen, echten Linkaufbau geschrieben. Dem »klassischen« Linkaufbau haben wir schon
früh – vielleicht zu früh – den Garaus prophezeit. Dabei
zeigt sich natürlich ein typisches Dilemma der SEO-Szene:
Wer sich immer an alle Regeln hält, wird wohl von einigen
anderen Websites überholt, die darauf hoffen, dass sie möglichst lange mit Verstößen durchkommen.
Mittlerweile denke ich, dass dieses Denken in den meisten
Unternehmen ohnehin nicht mehr zum Einsatz kommt. Panda und Penguin haben vielen Website-Betreibern gezeigt,
dass Google durchaus schlagkräftig ist und Verstöße bzw.
das nicht rechtzeitige Anpassen an neue Gegebenheiten
nachteilig sein können.
Wir bleiben daher weiterhin bei unserer Linie: In diesem Magazin soll es nicht darum gehen, wie man dem Google-Update XY jetzt gerade noch entkommen kann, sondern wie
man langfristig nach vorne kommt. Meiner Meinung nach
erkennt Google mittlerweile recht genau, ob eine Website
»gut« oder »schlecht« ist. Und es ist absolut davon ausgehen,
dass Google diese Treffsicherheit mit der Zeit noch weiter
erhöhen kann.
Es ergibt also nur Sinn, über Wege nach vorne nachzudenken. Wie kann ich »online« denken lernen? Wie kann ich mit
meinen Inhalten viele Ziele auf einmal verwirklichen: Linkaufbau, Erzeugung sozialer Signale, Markenaufbau – und
natürlich zufriedene Besucher.
DANKE!
Ich möchte mich an dieser Stelle vor allem bei allen Lesern bedanken, die uns seit Jahren die Treue
halten. Das suchradar ist für mich eine Herzensangelegenheit – und da macht es einfach mehr Spaß,
wenn die Download-Zahlen und die Rückmeldungen
stimmen.
Am Anfang haben wir uns schon gefragt, ob wir überhaupt genügend Themen finden, um die einzelnen
Ausgaben zu füllen. (Diese Überlegung gab es, als
wir noch 16 Seiten Umfang hatten.) Mittlerweile bin
ich mir sicher, dass uns selbst in ein paar Jahren die
Themen nicht ausgehen werden, was wir natürlich
vor allem Google und den permanenten Änderungen
zu verdanken haben.
Wir bleiben also am Ball – kritisch und unaufgeregt.
Ich möchte, dass Sie das suchradar auf neue Ideen
bringt und dass Sie hier wertvolle und sorgfältig geprüfte Informationen erhalten, die hoffentlich auch
in ein paar Jahren noch genauso stimmig und wertvoll sind.
Ihr
Markus Hövener
SEA
Dieser Artikel bezieht sich primär auf SEO. Manchmal neide
ich den SEAlern fast ihre »einfache« Welt. Zumindest müssen diese sich nicht mit Algorithmus-Updates rumärgern,
sondern können Kampagnen erstellen und diese optimieren.
Ich weiß natürlich, dass es nicht so einfach ist. Das sehen
wir nach wie vor, wenn wir Kampagnen analysieren und dabei feststellen, dass viele Grundregeln nicht eingehalten
und Potenziale ignoriert werden. Auch deshalb werden wir
in diesem Magazin natürlich weiterhin Artikel rund um das
Thema SEA liefern.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 5 Die Foto-Love-Story
suchradar
Die Foto-Love-Story: Diese Jungs und
Mädels lieben das suchradar
50 Ausgaben – und kaum ein Leser weiß, wie eine einzelne entsteht. Wir finden, die Leser haben ein Recht zu erfahren, wie
die Entstehung eines suchradar abläuft, und wollen die Menschen dahinter zeigen, die in schöner Regelmäßigkeit dafür
sorgen, dass eine neue Ausgabe entsteht. Von Maik Bruns.
Redaktionskonferenz
Der Autor
Maik Bruns arbeitet
Zu Beginn kommen alle Themen auf den Tisch. Die
Bloofusion-Autoren schlagen vor, diskutieren und
beschließen. Dann geht’s ans Schreiben. Meistens
werden wesentlich mehr Themen vorgeschlagen
als eine einzelne Ausgabe suchradar verkraftet.
Es muss also ordentlich reduziert werden. Neben
den Autoren bei Bloofusion sind aber auch viele
andere Autoren regelmäßig dabei, etwa Martin
Schirmbacher und Martin Rätze. Die Schreiben
ihre Beiträge teilweise in allen Lebenslagen.
als Berater bei der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion.
E-Mail:
[email protected]
Twitter:
@MaikBruns
Google+:
google.com/+MaikBruns
6 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Die Foto-Love-Story
Anzeigenkunden
Fabian kümmert sich nicht nur um unsere Abonnenten, sondern auch um die Anzeigenschaltungen. Wer eine schalten möchte, kommt um ihn
nicht herum.
Schreiben
Meist bleiben einige Wochen, um für die Artikel zu recherchieren, sie zu
schreiben und zum Korrigieren zu geben. Wie das mit Deadlines so ist,
wird es gelegentlich trotzdem knapp. Doch die Deadlines haben ihren
Sinn, denn nach dem Schreiben kommt das …
Redigieren
Die meisten Artikel werden durch mindestens eine weitere Person gegengelesen. Inhaltliche oder Rechtschreib-Fehler, die dabei auffallen,
können im Nachgang noch korrigiert werden. Und jeder, der schon längere Texte verfasst hat, weiß, wie oft solche vorkommen können.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 7 Die Foto-Love-Story
suchradar
Layouten und Kontrolle
Sarah von CREATEOCEANS bringt das Ganze dann in das Layout. Zuerst
werden Artikel und Anzeigen sortiert, dann so lange hin- und hergeschoben, bis alles passt. In der Zeit telefoniert sie häufiger mit Maik
zum Layout und Inhalt – und mit Fabian zu den Anzeigen und dem
Dienstleisterverzeichnis. Ihr Chef Richard hat die ersten Ausgaben
noch selbst gesetzt. Heute schaut er sich lieber das Endergebnis an.
Drucken
Wenn das Layout steht und abgestimmt wurde, gehen die Daten in den
Druck. Dafür haben wir mit der Druckerei Frick (www.online-druck.biz)
eine Druckerei gefunden, die nicht nur für unsere Abonnenten die Hefte zuverlässig druckt, sondern auch viel Arbeit rund um die Abos und
den Versand abnimmt.
8 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Die Foto-Love-Story
Aufbereitung PDF
Veröffentlichung
Während der Druck läuft, hat Maik mit der Aufbereitung
des PDFs zu tun: Korrekte Links und Lesezeichen ist man
schließlich den Lesern des PDFs schuldig.
Marvin und Maik arbeiten schließlich bei der Erstellung der
HTML-Daten Hand in Hand. So geht’s nicht nur schneller,
sondern macht auch mehr Spaß.
Fertig
Richard, Markus und alle anderen Beteiligten sind nach jeder
Ausgabe froh, wenn sie die gedruckte Ausgabe in den Händen halten.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 9 Inhaltsverzeichnis / Impressum
3
6
Vorwort zum Jubiläum
Die Foto-Love-Story
suchradar
SPECIAL
JUBIL ÄUMS
SEO
39
Änderungen in den Suchergebnissen:
Goodbye Authorship Images und Video Thumbnails
Google hat die Suchergebnisse optisch vereinfacht –
und damit zwei recht beliebte »Angriffspunkte« für
SEOs entfernt. Sollte deswegen jetzt die eigene Strategie überdacht werden?
43
Video SEO: Keyword-Recherchen für YouTube
Still und leise hat Google ein YouTube-Recherche-Tool »beerdigt«. Wer Keyword-Ideen für Videos
sucht, muss daher nun auf andere Tools zurückgreifen und dabei mit einigen Einschränkungen leben.
46
Kostenlose SEO-Tools: Majestic SEO effektiv nutzen
Nur was kostet, taugt auch etwas. Dieser Spruch
muss in Bezug auf SEO-Tools nicht stimmen, denn
gerade dort findet s viel Hilfe ohne Geldeinsatz. Eine
neue Serie, die mit einem Blick auf die Linkdatenbank
Majestic SEO beginnt.
50
SeoTools for Excel: »SEOide« für Tabellendaten
Viele SEOs haben schon von den SeoTools for Excel
gehört, doch nur wenige nutzen das kostenlose und
mächtige Add-On für die Microsoft Software schon
effektiv – oder wissen nicht, wofür es genutzt werden
kann. In einer neuen Serie sollen interessante Fälle
vorgestellt werden, bei denen das Tool hilfreich ist.
SEO
25
30
32
36
Content Marketing:
So wird aus einem SEO ein echter Content-Marketer
Sind die Karrierechancen im SEO wirklich noch so gut,
dass sich eine weitere Spezialisierung lohnt? Oder
sollte der geneigte Marketer das eigene Repertoire in
Richtung Content Marketing erweitern. Was dazu notwendig ist, wird im folgenden Artikel erklärt.
Themenradar:
Ist das »neue« SEO für kleine Unternehmen machbar?
Was glauben deutsche Online-Marketer? Können überhaupt alle Unternehmen bei den neuen SEO-Spielregeln mithalten und zu Brand- und Content-Marketing-Profis werden?
Shop Corner:
Shop-Blogs für den Linkaufbau nutzen
Der Trend zum Content Marketing beschäftigt natürlich
auch Shop-Betreiber. Wer sich dabei für ein Blog entscheidet, kann mit attraktiven Inhalten Links aufbauen.
Aber ist so ein Blog ein Selbstläufer?
Linkaufbau 2.0? – Co-Citation und Co-Occurrence
Was ist mit Co-Citation und Co-Occurrence gemeint?
Welche Bedeutung haben Sie für SEO? Wird es in Zukunft »Linkaufbau« ohne Links geben? Begriffsklärung
und Handlungsempfehlungen.
Impressum
suchradar ist eine Publikation der
Bloofusion Germany GmbH
Pablo-Picasso-Straße 5
D-48282 Emsdetten
Telefon 02572 / 960 297-54
Telefax 02572 / 960 297-9
Redaktion
verantwortlich für den
redaktionellen Teil
Markus Hövener ( mh )
[email protected]
Martin Röttgerding ( mr )
[email protected]
Maik Bruns ( mb )
[email protected]
10 suchradar
Fabian Haubner ( fh )
[email protected]
Satz & Layout
CREATEOCEANS GmbH & Co. KG
Sarah Berkouwer
[email protected]
Anzeigen
Fabian Haubner
[email protected]
Telefon 02572 / 960 297-54
Telefax 02572 / 960 297-9
Pressemitteilungen
Schicken Sie Ihre Pressemitteilungen bitte per E-Mail an
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Das Magazin für SEO und SEM
Haftung
Für den Fall, dass im suchradar unzutreffende Informationen oder in
veröffentlichten Programmen oder
Schaltungen Fehler enthalten sein
sollten, kommt eine Haftung nur
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© 2014 Bloofusion Germany GmbH
suchradar
SEO
54
Inhouse-SEOs im Porträt:
Niels Dahnke von Madsack Market Solutions
Wie sieht der Arbeitsalltag eines Inhouse-SEOs aus
und welche Herausforderungen gilt es in einem großen Medienunternehmen zu meistern? Niels Dahnke,
Projektmanager und SEO-Spezialist der Mediengruppe
Madsack, steht Rede und Antwort.
58
Meine Meinung:
»HTTP/HTTPS« vs. »Structured Snippets« vs. … Wo
ist die Strategie?
Ja, es gibt sie immer noch: Die vermeintlichen SEO-Superhelden, die jedem Trick nachrennen und den letzten Kniff ausquetschen, um die Suchergebnisseite Nr. 1
zu stürmen. Strategie vorhanden? Mitnichten …
Recht
73
Urteile im Online-Recht:
Button-Bezeichnung »kaufen«, Double-Opt-In Mail
ist keine Werbung und Anhängen bei Amazon
Im letzten Monat gab es erneut sehr wichtige Entwicklungen für Online-Händler, insbesondere ein Urteil
des AG Köln zur Button-Lösung sorgte für Aufregung.
Es gab aber auch erfreuliche Nachrichten, wie ein Beschluss des OLG Celle zum Double-Opt-In Verfahren
oder des OLG München zum Handel auf Amazon.
74
Online-Recht:
»Because we can« – Drei kleinere Änderungen bei
Google und drei rechtliche Folgen
Wenn Google die Spielregeln ändert, kann das Werbenden nicht egal sein. Gegenüber Wettbewerbern
oder vor Gericht kann sich der Werbende nicht darauf
berufen, von nichts gewusst zu haben. Drei aktuelle
Änderungen zu »Exact Match Keywords«, »Anzeigen
mit lokaler Produktverfügbarkeit« und »Embedded
Site Search« werden mit ihren rechtlichen Folgen
vorgestellt.
10
13
14
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23
79
Impressum
Kurz vorgestellt
Agentur-Nachrichten
Tool Watch
Google Analytics News
Social Media News
Google AdWords News
SEO-Radar
Dienstleisterverzeichnis
SEA
60
Optimieren geht über kopieren (Teil 2):
Erfolgreich die Optimierung der Anzeigentexte
steuern
In der Suchmaschinenwerbung hat sich bisher noch
kein Ansatz zur systematischen Optimierung der Anzeigentexte durchgesetzt. Der Artikel stellt eine Methode vor, mit der die Texte kontinuierlich verbessert
werden können.
63
Conversion-Optimierung für Google AdWords:
Schöne Fassaden brauchen auch schöne Häuser
AdWords-Werbetreibende setzen auf die Optimierung
der Kampagnen und auf die Nutzung aller neuen Features. Wer aber nur Anzeigentexte und Banner optimiert, nicht jedoch die Landingpage, schönt nur die
Fassade.
66
SEA-Tool-Tipp: Usability Booster für AdWords
Kleine, unscheinbare Verbesserungen an der AdWords-Oberfläche – der Usability Booster erleichtert die
tägliche Arbeit ohne groß aufzufallen.
Inhaltsverzeichnis
Analytics
68
Google Analytics:
Fünf nützliche Profilfilter für Web-Analysten
Profilfilter sind in Google Analytics ein wertvolles
Mittel, um Datenansichten grundlegend anzupassen.
Wie das funktioniert und welche Konfigurationen
sich als äußerst nützlich erwiesen haben, zeigt dieser
Artikel.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 11 Kurz vorgestellt
suchradar
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Das Magazin für SEO und SEM
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suchradar
Kurz vorgestellt
Kurz vorgestellt
Die SMX 2015 ist jetzt buchbar
Social Media Marketing im B2B
Am 17. und 18. März 2015 findet wieder die SMX in München
statt, eine der wichtigsten deutschen Konferenzen für SEO
und SEM. An beiden Tagen bietet die Konferenz in insgesamt fünf Tracks ein sehr umfangreiches Vortragsprogramm
an, bei dem sowohl deutsche als auch internationale Redner
ihr Wissen teilen. Als Keynote-Redner konnten diesmal u. a.
Behshad Behzadi (Google), Rand Fishkin (Moz) und Dr. Peter
Figge (CEO und Mitgründer, Jung v. Matt) gewonnen werden.
Viele B2B-Unternehmen tun sich immer noch schwer mit sozialen Netzwerken. Dieser Zielgruppe hat Autor Felix Beilharz ein eigenes Buch gewidmet, das auf die speziellen Bedürfnisse der B2B-Unternehmen eingeht.
Darüber hinaus gibt es am Vortag der SMX (16. März) Workshops, die zusätzlich gebucht werden können. Dabei bieten
sich z. B. der von Brad Geddes gehaltene »Advanced AdWordsTagesworkshop« oder der Content-Marketing-Workshop
»Digital Storytelling« mit Julius van de Laar an. Für Inhouse
SEOs ist ebenfalls wieder gesorgt, denn das »Inhouse-SEO
Meeting«, das sich zum festen Treffpunkt entwickelt hat, findet dieses Mal bereits zum fünften Mal statt.
Die SMX ist seit einigen Wochen buchbar. Bis zum 31. Oktober 2014 können Online-Marketer dabei noch sparen: Mit
dem Code »SUCHRADARSMX15« können bei der Buchung 15
% Rabatt auf Konferenzpässe erzielt werden.
» http://smxmuenchen.de/
Deswegen beginnt das Buch nach einer kurzen Einführung
in das allgemeine Thema »Social Media« auch gleich mit
einigen Fragen: Sind soziale Medien überhaupt relevant im
B2B-Umfeld? Wo liegen die Unterschiede zwischen B2B und
B2C? Und wie passt all das in die gesamte Online-­MarketingStrategie eines Unternehmens?
Auf den späteren Seiten geht es dann um Tipps für alle relevanten Netzwerke (Facebook, Twitter, …), aber auch um
Foren, Communities und Blogs. Dabei zeigt sich, dass das
Buch gut strukturiert ist und die Inhalte einfach konsumiert
werden: Zahlreiche Abbildungen, Beispiele, Info-Boxen und
Kurz-Interviews sorgen dafür, dass es einem auf den gut 400
Seiten nicht langweilig wird. Allen B2B-Unternehmen, die
über den Einsatz sozialer Netzwerke nachdenken oder ihre
sozialen Aktivitäten überdenken und strategischer angehen
möchten, sei daher dieses Buch ans Herz gelegt.
Autor: Felix Beilharz
Preis: 34,90 €
ISBN: 978-3-95561-558-1
Verlag: O'Reilly
Abb. 1: SMX 2015 – die
Branche trifft sich in München
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 13 Agenturnachrichten
suchradar
Tool Watch
suchradar
Agenturnachrichten
Tool Watch
rankingCHECK
Neue SEO- und AdWords-Seminare
von rankingCHECK
OnpageDoc
Kostenloser Testlauf und Recrawls
Auch im Herbst und Winter bietet rankingCHECK
neue SEO-Seminare zu Themen wie Content
Marketing oder Relaunch an. In kleinen Gruppen
­
vermittelt rankingCHECK das SEO-Know-how direkt
aus der Praxis. Außerdem gibt es Seminartermine für
AdWords-Seminare, die es in den Varianten »Basic«
(keine Vorkenntnisse erforderlich) und »Professional« (erweitertes Grundwissen nötig) gibt.
Näheres zu den Seminarinhalten und Terminen ist
auf der Website zu finden.
» www.ranking-check.de/dienstleistungen/seminare/
seo-seminare/
» www.ranking-check.de/dienstleistungen/seminare/
google-adwords-seminare/
SEO-Küche
Die SEO-Küche wächst!
Ab sofort können Onpage-Tool-Interessenten das Tool
OnpageDoc mit der eigenen Webseite kostenlos und unver­
bindlich testen. Außerdem können OnpageDoc-Nutzer ab sofort R
­ ecrawls für optimierte Projekte anstoßen und müssen so
nicht auf die wöchentliche Analyse warten. Je nach Account sind
zu den wöchentlichen Crawls bis zu acht zusätzliche Recrawls
möglich.
» www.onpagedoc.com/
SISTRIX
Neue Video-Tutorials verfügbar
In der SISTRIX Toolbox gibt es jetzt bei vielen Boxen einen neuen Link namens »Video-Tutorials« (siehe Abbildung 1). Wer darauf klickt, erhält jeweils ein Video, in dem die Grundlagen der jeweiligen Box erklärt werden. Zum Start stehen bereits 20 Videos
mit über 1,5 Stunden Videomaterial zur Verfügung. Alle Videos
können über den folgenden Link abgerufen werden.
» www.youtube.com/playlist?list=PLCE2F6186EAC6B61C
Nachdem das Vertriebsteam der SEO-Küche um
zwei weitere Mitarbeiter erweitert werden konnte,
ist die Agentur nun auch in Hamburg, Köln, Düsseldorf und Berlin auf der Suche nach fähigen und leidenschaftlichen Köchen zur Verstärkung des Teams.
» www.seo-kueche.de/unternehmen/karriere/
Abb. 1: Für SISTRIX-Info-Boxen sind ab sofort Video-Tutorials verfügbar
suchradar
Tool Watch
SEOlytics
Query-Wizard für die SEOlytics API
Viele SEOlytics-Nutzer verwenden die Programmierschnittstelle
(API) bereits, um Daten in Excel oder Google Docs zu importieren. Auch Nicht-Programmierer können solche automatisierten
Datenzugriffe über die API jetzt ganz einfach umsetzen. Denn
mit dem neuen interaktiven API-Query-Wizard werden die Abfragen direkt innerhalb der Dokumentation zusammengestellt
und getestet. Per Copy & Paste kann der fertige Code daraufhin in die eigene Business-Intelligence-Lösung übernommen
werden. Eine weitere Besonderheit: Mithilfe feingranularer Filtersysteme lassen sich exakt jeweils die Projekt-Daten abrufen,
die auch wirklich benötigt werden. Die SEOlytics API unterstützt
zudem zahlreiche Formate, wie CSV, XML, HTML und JSON.
» www.api.seolytics.com/
suchradar
Agenturnachrichten
Agenturnachrichten
Beyond Media
Beyond Media gewinnt MagicLife als
Neukunden
Die Performance-Agentur Beyond Media betreute
bereits den TUI-Brand »Robinson«. Durch die erzielten Erfolge wurde der Agentur nun auch der
Werbeetat der TUI-Tochter »Magic Life« anvertraut.
» www.beyond-media.de/
Bloofusion
Bloofusion zieht um
Das Wachstum der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion
(Herausgeber des suchradar) erfordert neue Räumlichkeiten. Ab Anfang November zieht Bloofusion
um (neue Adresse: Elbersstraße 8, 48282 Emsdetten) und verdoppelt damit seine Bürofläche.
» www.bloofusion.de/
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 15 Google Analytics
suchradar
Google Analytics
Neuigkeiten für die Webanalyse
In regelmäßigen Abständen werden Neuerungen in Google Analytics veröffentlicht, die die Arbeit mit dem Analyse-Tool
verbessern sollen. Aktuelle Geschehnisse rund um Google Analytics finden sich in dieser Zusammenfassung.
Von Marvin Mennigen.
Benchmark-Reporte in Google Analytics
In Google Analytics besteht seit wenigen Wochen die Möglichkeit, einen Teil der eigenen Analyse-­
Daten mit denen der Mitbewerber zu vergleichen. Primär sollen durch diesen Vergleich eigene
Schwachstellen aufgedeckt und Tendenzen abgebildet werden können (siehe Abbildung 1).
Um in den Genuss dieser neuen Funktion zu kommen, ist es allerdings nötig, die eigenen Analyse-­
Daten für die (anonyme) Verarbeitung durch Google freizugeben.
Der Autor
Marvin Mennigen
Da die Filtermöglichkeiten innerhalb der Benchmark-­Reporte zurzeit noch recht schwammig sind
und die Ergebnisse nicht zwingend realistischen Werten entsprechen, ist dieses Feature aktuell
nur bedingt zu empfehlen.
ist Berater für SEO in der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion Germany.
» http://analytics.blogspot.de/2014/09/new-benchmarking-reports-help-twiddy.html
» www.internetkapitaene.de/2014/10/08/vergleich-mit-mitbewerbern-via-benchmark-reports-in google-analytics/
E-Mail:
marvin.mennigen@
bloofusion.de
Twitter:
@MarvinMennigen
Google+: google.com/
+MarvinMennigen
Abb.1: Die eigene Website im Vergleich zu Mitbewerbern.
16 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Google Analytics
Vereinfachtes Event-Tracking
mit Boba.js
Analytics Summit 2014
in Hamburg
Boba.js ist eine kleine JavaScript-Bibliothek, welche leicht
angepasst und erweitert werden kann. Mit dieser Bibliothek
soll das Event-Tracking in Google Analytics vereinfacht werden. Die aktuelle Version der Bibliothek unterstützt dabei
sowohl das klassische Tracking mit ga.js als auch das neue
Universal Tracking mit analytics.js und funktioniert »out oft
the box« sofern jQuery auf der Website vorhanden ist.
Bereits zum dritten Mal in Folge findet in Hamburg das
­Analytics Summit statt. Es ist bis Dato die einzige Konferenz
in Deutschland, die sich ausschließlich der Webanalyse mit
Google Analytics verschrieben hat.
» http://t3n.de/news/bobajs-google-analytics tracking-568138/
» http://boba.space150.com
Mit dem historischen Curio-Haus bietet die Konferenz eine
attraktive Location, welche 500 Besucher in ihre Räumlichkeiten locken wird. Am Konferenztag (13.11.2014) bekommen die Besucher die Möglichkeit, sich mit anderen Google-­
Analytics-Anwendern auszutauschen und in 16 Vorträgen
ihr Google-Analytics-Wissen auszubauen. Dabei stellen die
vortragenden Experten vor allem Best-Practices und neue
Funktionen vor.
Erstmalig werden in diesem Jahr am 12.11.2014 auch
Analytics-­
Insights-Seminare angeboten. Der Fokus liegt
hierbei auf Wissensvermittlung und Wissensaustausch mit
Workshop-Charakter.
» www.analytics-summit.de
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 17 Social Media Newsstream
suchradar
Social Media Newsstream
Neuigkeiten rund um Facebook & Co.
Was war los? Und wenn ja, wie viele? Eine kurze Zusammenfassung der für Unternehmen wichtigen Ereignisse aus dem
Reich der Social-Media-Plattformen. Von Maik Bruns.
Facebook stockt Targeting- und
Werbe-Möglichkeiten auf
Der Autor
Maik Bruns arbeitet
als Berater bei der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion.
E-Mail:
[email protected]
Twitter:
Facebook bleibt nicht stehen. Der Druck der
Shareholder bringt immer neue Möglichkeiten hervor Werbekunden zu finden und diese gleichsam zu
mehr Werbung zu bewegen – um damit letztlich
mehr Geld zu verdienen. Drei aktuelle Beispiele sind
das neue Werbeziel »lokale Bekanntheit«, die Anzeigen für Facebook-Veranstaltungen und die neuen
Targeting-Möglichkeiten »nach Bundesländern«, die
der Werbeanzeigen-Manager jetzt bietet. Die »Local
Awareness Ads« werden allerdings in Deutschland
auf sich warten lassen und vorläufig nur in den USA
verfügbar sein. Das Targeting nach Bundesländern
sowie die Anzeigen für Veranstaltungen sollen jedoch direkt möglich sein.
@MaikBruns
Google+:
google.com/+MaikBruns
Die Local Awareness Ads (siehe Abbildung 1) bieten für lokale Kunden die interessante Möglichkeit,
Aufmerksamkeit im lokalen Umfeld zu erzeugen und
dabei auf einfachste Einstellungsmöglichkeiten zurückzugreifen. So wird es offenbar selbst für »Tante
Emma« schnell möglich sein, Anzeigen zu schalten
und den Nutzern lokal relevante Anzeigen zu bieten.
Die Veranstaltungs-Anzeigen sollen für entsprechende Events mehr Aufmerksamkeit generieren.
Im gleichen Zuge gibt Facebook aber für die Veranstalter mehr Daten preis. In den »Statistiken für
Veranstaltungen« finden Gastgeber in der rechten
Spalte einer Veranstaltungsseite einige Werte,
beispielsweise die Anzahl der Personen, die einen Link zur Veranstaltung gesehen haben oder
die die Veranstaltung angesehen haben, ebenso
natürlich die Anzahl von »Zusage«, »Gespeichert«
und »Vielleicht«.
» www.thomashutter.com/index.php/2014/10/
facebook-neue-targetingmoeglichkeit-nach bundeslaender-in-deutschland/
» www.facebook.com/business/news/
facebook-local-awareness
bzw.
www.facebook.com/business/a/local-awareness
» https://de-de.facebook.com/business/news/
Neue-Mglichkeiten-fr-Seitenbetreiber-zur Bewerbung-von-Facebook-Veranstaltungen
Facebooks NewsstreamAlgorithmus achtet verstärkt
auf Aktualität
Trendthemen sind für viele Menschen aufmerksamkeitsstarke Unterhaltung. Darauf möchte
­Facebook mit seinem vor kurzem eingebrachten
Algorithmus-Update für den Newsstream Rechnung zollen. Künftig sollen dementsprechend
trendige Themen und interaktionsstarke Beiträge aufgrund aktueller Ereignisse weiter oben im
Stream erscheinen – und so offenbar für eine
längere Verweildauer des Benutzers und höhere
Relevanz bei der Beitragsauswahl sorgen.
Abb. 1: Die Local Awareness Ads sind vorläufig nur in
den USA verfügbar.
18 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Social Media Newsstream
Der Interaktionsrate wird das vermutlich gut tun – zumindest solange, bis sich ein gewisser Gewöhnungseffekt
eingestellt hat.
» http://newsroom.fb.com/news/2014/09/news-feed-fyi-showing-more-timely-stories-from-friends-and-pages/
Google+-Beiträge mit Mindestalter versehen
Anfang Oktober hat Google+ bekanntgegeben, dass sich nunmehr unter https://plus.google.com/settings/audience
für eigene Posts global steuern lässt, welche Altersgruppen diese sehen dürfen (siehe Abbildung 2). Dabei lassen
sich die globalen Einstellungen jeweils länderspezifisch überschreiben und so auf die Rechtssituation im Land
anpassen.
» https://plus.google.com/+GoogleBusiness/posts/LFBPxNRZH3D
» https://support.google.com/business/answer/4601912?p=audience_settings&hl=en&rd=1
Abb. 2: Altersbeschränkungen global und regional anpassen bei Google+
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 19 Google AdWords
suchradar
Google AdWords
Neues aus der Welt der bezahlten Suche
Wie zu erwarten war Google auch vor dem vierten und für den Konzern sicher wichtigsten Quartal nicht untätig und hat
einige interessante Neuerungen vorgestellt. Von Martin Röttgerding.
Callout-Erweiterung für AdWords
Mit Callouts, bzw. »Erweiterungen mit Zusatzinformationen«, lassen sich Anzeigen um Stichpunkte
ergänzen (siehe Abbildung 1). Dies eignet sich daher vor allem, um kurze, griffige Verkaufsargumente unterzubringen, welche allerdings noch nicht im Anzeigentext selbst vorkommen sollten.
Rein optisch kommt die Anzeigenerweiterung wie eine zusätzliche Textzeile daher. Da hiermit keine weiteren Kosten, wohl aber potenzielle Vorteile in Bezug auf Klickraten verbunden sind, wird die
Verwendung dieser einfach einzurichtenden Erweiterung generell stark empfohlen.
» www.internetkapitaene.de/2014/09/04/neue-adwords-erweiterung-callouts
Der Autor
Martin Röttgerding
ist Head of SEM bei der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion.
E-Mail:
martin.roettgerding@
bloofusion.de
Twitter:
@bloomarty
Abb. 1: Die Callout-Erweiterung, hier rot hervorgehoben, ist optisch kaum vom Beschreibungstext
zu unterscheiden.
Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit
Zusätzlich zu den altbekannten Produktlistenanzeigen, die Produkte in Online-Shops bewerben, sollen Händler zukünftig auch stationär verfügbare Produkte bei Google bewerben können. Dabei enthält das bewährte Anzeigenformat mit Bild und Preis zusätzlich die Entfernung
zur nächstgelegenen Filiale des Händlers. Klicks auf die Anzeige führen dann auf eine Übersichtsseite, wo der Nutzer den Standort der Filiale einsehen und auch einen Überblick über das
Sortiment gewinnen kann.
Offiziell wurde das neue Anzeigenformat nach den USA nun auch in Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, Japan und Australien eingeführt. Um es tatsächlich zu nutzen, müssen Händler
derzeit allerdings noch eine Anfrage per Formular an Google senden.
» www.internetkapitaene.de/2014/09/24/adwords-anzeigen-mit-lokaler-produktverfuegbarkeit kommen-nach-deutschland/
20 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Google AdWords
AdWords führt Anzeigenanpassungen ein
Google hat eine neue Funktion eingeführt, mit der Anzeigen fast vollständig parametrisiert und auf Basis eines Datenfeeds befüllt werden können. Werbetreibende können dazu schablonenartige Anzeigen
erstellen, in denen an bestimmten Stellen Platzhalter stehen, die anschließend dynamisch ausgefüllt
werden (siehe Abbildung 2). Damit erinnern die Anzeigenanpassungen an die bisherigen Platzhalter-­
Varianten für Keywords, Standorte oder Anzeigenparameter, sind jedoch sehr viel flexibler.
Zur Verwendung von Anzeigenanpassungen wird ein Datenfeed benötigt, der direkt bei Google A
­ dWords
hochgeladen werden kann. Neben beliebigen festen Inhalten für Anpassungen lässt sich damit auch ein
Countdown einrichten, um Botschaften wie »Noch 3 Tage« dynamisch auf einen Stichtag auszurichten.
Anzeigenanpassungen richten sich vor allem an fortgeschrittene Werbetreibende, die strukturiert
große Mengen von Entitäten mit gleichartigen Eigenschaften (etwa Produkte oder Reisen) bewerben
möchten.
» http://adwords.blogspot.de/2014/09/customized-creatives-at-scale.html
Abb. 2: Eine dynamische Anzeige auf Basis von Anzeigenanpassungen
Google will mobile Anzeigen kürzen
Seit Mitte Oktober nimmt sich Google das Recht, bei Anzeigen auf Mobilgeräten die zweite Textzeile
wegzulassen und stattdessen mehr Anzeigenerweiterungen einzublenden. So soll der knappe Platz auf
mobilen Displays besser ausgenutzt werden.
Inwiefern Google tatsächlich Gebrauch von dieser Option machen wird, lässt sich derzeit noch nicht
abschätzen. Für Werbetreibende ergibt sich daraus jedenfalls die Empfehlung, relevante Informationen
primär in der Überschrift und der ersten Textzeile unterzubringen.
» www.internetkapitaene.de/2014/09/12/google-stutzt-mobile-anzeigen-zurecht/
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 21 22 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Das SEO-Radar
Das SEO-Radar
Lesenswertes aus der SEO-Szene
Es gibt immer wieder kleine Entwicklungen und Änderungen, die in Bezug auf SEO wichtig sind. Einige dieser Aspekte
stellen wir im SEO-Radar vor. Von Markus Hövener.
Wo wird in Suchergebnissen geklickt?
Das kanadische Unternehmen Mediative hat in einer Eyetracking-Studie untersucht, wie Suchergebnis­
seiten von Nutzern wahrgenommen werden. Dazu gab es insgesamt 43 unterschiedliche Suchaufgaben,
denen sich die Probanden stellen mussten. In der Vergangenheit gab es schon einmal ähnliche Studien, aber seitdem hat sich vor allem Google geändert. Es gibt kaum noch Ergebnisseiten, die aus zehn
­»normalen« Suchergebnissen bestehen. AdWords-Werbung, Knowledge Graph, lokale Ergebnisse in unterschiedlichen Darstellungsformen – all das hat durchaus Auswirkungen auf das Klickverhalten.
Eine gute Zusammenfassung der Ergebnisse liefert Sebastian Socha im Blog von KennstDuEinen. Dort
erhält man nicht nur viele Darstellungen der unterschiedlichen Fragestellungen, sondern auch alle Erkenntnisse in Stichpunkten zusammengefasst – für die, die es eilig haben.
Der Autor
Markus Hövener
ist Chefredakteur des
» http://pages.mediative.com/SERP-Research
» http://blog.kennstdueinen.de/2014/09/eye-klicktracking-studie-nutzerverhalten-auf-google suchergebnissen-2014/
Magazins suchradar und
geschäftsführender
Gesellschafter der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion Germany.
Strukturierte Schnipsel
E-Mail:
Google hat in den Suchergebnissen wieder etwas Neues eingeführt: Structured Snippets. Dabei werden
aus den jeweiligen Seiten strukturierte Daten extrahiert, um sie unterhalb des Textausschnitts darzustellen (siehe Abbildung 1). Bei Search Engine Land findet sich eine gute Übersicht über alle derzeit bekannten
Fälle, bei denen die neuen Snippets erscheinen.
[email protected]
Twitter:
@bloonatic
» http://searchengineland.com/youll-find-google-structured-snippets-superheroes-product-specifications-203981
Abb. 1: Ein Structured Snippet, bei dem mehr Informationen unter dem Textausschnitt angezeigt werden
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 23 Das SEO-Radar
suchradar
Was taugt Similar Web?
Das Tool Similar Web ist einigen Online-Marketern bekannt: Es liefert für nahezu jede Website eine Einschätzung der Traffic-Daten und
­-Quellen. Das erscheint auf den ersten Blick sehr spannend, eröffnet
aber die Frage: Wie valide sind diese Daten, die über externe Quellen
erhoben werden?
Die Frage versucht Olaf Kopp in einem Test zu beantworten, in dem
er für fünf Websites die realen Daten mit denen von Similar Web vergleicht. Das Ergebnis lässt sich mit dem Stichwort »ernüchternd« zusammenfassen. Wer über den Einsatz des Tools nachdenkt, sollte sich
daher unbedingt vorher diesen Artikel anschauen.
» http://www.sem-deutschland.de/online-marketing online-marketing-tipps/ein-similar-web erfahrungsbericht-vergleich-mit-google-analytics-daten/
Weg damit …
Was passiert eigentlich, wenn eine Website aus dem Suchmaschinen-Index von Google entfernt wird? Ist sie für immer weg oder kann
sie schnell »wiederhergestellt« werden?
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24 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
Im Moz-Blog kann nachgelesen werden, was passierte, als das absichtlich mit der umfangreichen Website Followerwonk.com gemacht wurde. Die Website wurde mithilfe der Google Webmaster Tools komplett
entfernt – nur um die Entfernung dann Stunden später wieder rückgängig zu machen. Und all das geschah nicht zum Schaden der Website,
denn der Suchmaschinen-Traffic stellte sich sehr schnell wieder ein.
Das lässt darauf schließen, dass Google Seiten nicht einfach wegwirft,
sondern vielleicht intern als gelöscht markiert, um sie schnell wieder
reaktivieren zu können.
» http://moz.com/blog/we-deindexed-followerwonk
suchradar
Content Marketing
SEO Content Marketing
So wird aus einem SEO ein echter
Content-Marketer
Sind die Karrierechancen im SEO wirklich noch so gut, dass sich eine weitere Spezialisierung lohnt? Oder sollte der geneigte Marketer das eigene Repertoire in Richtung Content Marketing erweitern. Was dazu notwendig ist, wird im folgenden
Artikel erklärt. Von Saša Ebach.
Die Prinzipien der Suchmaschinen-Optimierung sind
einfach erklärt. Dazu bedarf es
1.einer aus SEO-technischer Sicht korrekten Platt form (keine Fehler)
2.guter Inhalte für Produkte und die Zielgruppe und
3.anerkennende Links von anderen Webmastern.
In diese drei klassische Rollen oder Kernbereiche teilt
sich die Branche auf:
1.In ihr gibt es Spezialisten für die technische Suchmaschinen-Optimierung. Sie kennen alle Tricks
und Kniffe, die bei der Umsetzung von Inhalten in
HTML bzw. der Struktur der gesamten Website eine
Rolle spielen, wie z. B. die interne Verlinkung und
die URL-Struktur.
2.Die Content-Spezialisten wissen, wie Texte geschrieben sein müssen, damit Suchmaschinen sie optimal einem oder mehreren Suchbegriffen zuordnen
können.
3.Die Linkaufbauer wissen, wie sie Inhalte für ein
verlinkendes Publikum verlinkenswert aufbereiten
und dieses auf geschickte Art und Weise kontaktieren, um eine Verlinkung zu begünstigen.
War das schon alles?
Das war es dann – im Großen und Ganzen. Alles keine
Raketenwissenschaft. Was wahrscheinlich der Grund
dafür ist, dass es in den letzten zehn Jahren eine regelrechte Explosion von Anbietern in diesem Bereich
gegeben hat. Kaum Einstiegshürden, keine notwendigen Qualifikationen, ideales Feld für Autodidakten
und eine riesige Menge an Interessenten mit lockerem Geldbeutel, die auf diesem Gebiet Unterstützung
such(t)en.
Aber die Zeiten ändern sich. Was damals schön einfach war, das klappt heute nicht mehr oder es ist für
seriöse Unternehmen mit zu viel Risiko verbunden
(Stichwort: Blackhat).
Neil Patel schrieb bereits Ende 2012 im Artikel
»Why Content Marketing is the New SEO« (www.
quicksprout.com/2012/10/22/why-content-marketing-­
is-the-new-seo/):
»SEO ist nicht mehr das, was es einmal
war. Du kannst nicht einfach eine hässliche
Website hochladen, mittelmäßigen Content
draufklatschen, ein paar Links dafür aufbauen und erwarten, dass diese Website
jetzt super rankt. Heutzutage brauchst du
wirklich eine gute Website, mit Inhalten von
hoher Qualität, welche die Probleme der
Leute lösen und du musst Tausende Links
und soziale Signale dafür aufbauen.«
Der Autor
Saša Ebach spielt seit 1994
mit dem Internet und arbeitet
dort seit 2001 selbstständig. Er hat bereits mehrfach
erfolgreich seine Standbeine
verpflanzt. Angefangen hat er
im Hardware-Support (1997),
Die Kosten für »klassische« Suchmaschinen-­
Optimierung seien prohibitiv und ohnehin lasse
sich mit der typischen Mentalität des SEO-Skalierers kein modernes SEO mehr umsetzen. Neil
rechnet vor, dass er bei einem seiner Projekte
statt 28.000 $ über 1 Millionen $ hätte investieren müssen, wenn er statt in Content Marketing
in die klassische Suchmaschinen-Optimierung
investiert hätte. Einen großen Vorteil habe diese
Vorgehensweise jedoch. Content Marketing bleibe über die Bereitstellung von vielen nützlichen
Inhalten von den Algorithmus-Updates unberührt,
wohingegen dies bei der bezahlten Suchmaschinen-Optimierung (er meint hier bezahlte Links
und gekaufte soziale Signale) nicht der Fall sei.
Passend hierzu gab es vor kurzem im deutschen Netz ­eine spannende Diskussion in Martin Mißfeldts ­tagSeoBlog ­mit Titel »Renaissance
der Black-Hat
Such­
maschinen-Optimierung«
(www.tagseoblog.de/renaissance-der-black-­h at-­
suchmaschinenoptimierung). Wer den Artikel und
seine Quellen liest, stößt auf enormen Frust und
die Ohnmacht vieler SEOs darüber, wie unglaublich schwierig und langwierig die Optimierung
mittlerweile tatsächlich ist. Die überschwappende Konkurrenzsituation im Netz tut ihren Rest
suchradar
arbeitete als Software-Entwickler (1999), Webdesigner
& Webentwickler & SEO (seit
2001), dann als Linkaufbauer
& Content Marketer (seit
2007). Heute hilft er mit der
Content-Marketing-Boutique
größeren Organisationen
dabei eine Content-Marketing-Strategie zu entwickeln
und diese erfolgreich umzusetzen. Außerdem erklärt
Saša die Folgen in seinem
wöchentlichen Podcast
»Content Marketing einfach
gemacht!«.
E-Mail:
[email protected]
Twitter: @cm_strategy
Facebook:
www.facebook.com/ebach
XING: Sasa_Ebach
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Das Magazin für SEO und SEM
suchradar . 49 . Das Magazin für SEO und SEM
35
suchradar
dabei. Alles wird dichter, die Bandagen immer fester, die Ellbogen immer spitzer. Schnelle Taktiken funktionieren noch
prächtig, sind aber teilweise so offensichtlich, dass deren
Einsatz nicht für seriöse Unternehmen in Frage kommt.
Das Ende einer Epoche
Eine Epoche in der Suchmaschinen-Optimierung neigt
sich ihrem Ende zu – so scheint es. Sich heute noch
auf antike Tricks zu verlassen, scheint keine besonders
gute Idee zu sein. Es ist genau dieser Umstand, der viele Autoren aus diesem Umfeld dazu veranlasst, den Tod
der Suchmaschinen-Optimierung zu deklarieren. Es
sollte aber klar sein, dass es natürlich auch in Zukunft
Spezialisten geben muss, die sich weiterhin dieser Aufgaben annehmen, auch wenn sie im Gesamtkontext
vielleicht immer weiter an Bedeutung verlieren.
Mit diesen Tipps gelingt das
Upgrade zum Content Marketer
Dieser Artikel möchte nicht postulieren, dass jeder SEO zum
Content Marketer werden muss. Für diejenigen, die jedoch
daran interessiert sind, sollen die folgenden Tipps eine erste
Orientierung liefern. Die Tipps orientieren sich dabei an den
bereits vorhandenen SEO-Talenten und zeigen auf, mit welchen Informationen und Denkweisen sich diese Talente zum
Content Marketing upgraden lassen.
Tipp 1: An die Struktur der Formate denken,
nicht an die Struktur von Dokumenten
SEOs haben gelernt, peinlich genau auf die Struktur und
den Aufbau von Dokumenten zu achten. In der Vergangenheit hat es vielleicht etwas ausgemacht, zu wissen, dass die
wichtigsten Suchbegriffe am besten im h1-Element und im
Titel (oder gar im Alt-Attribut des img-Elementes) unterzubringen sind. Für Content Marketer spielt das nur eine untergeordnete Rolle.
Content Marketer konzentrieren sich eher auf die Struktur
und den Aufbau von verschiedenen Content-Formaten. Experten sprechen von journalistischen Textgattungen oder
Textsorten. Statt in Zukunft so viele SEO-Blogs und Magazine (Ausnahme: suchradar) zu lesen, bietet es sich an, ein
Buch wie »Textsorten« von Christoph Fasel zu studieren.
Darin wird der Unterschied zwischen einem Feature, einer
Reportage oder einem Bericht erklärt. Für Content Marketer
sind solche Informationen Gold wert.
Content Marketing
Wenn ein SEO ein Stück Inhalt (Text, Bild, Video, Audio) konsumiert, sollte sie oder er im Bruchteil einer Sekunde dazu
in der Lage sein, zu erklären, um was für eine Gattung bzw.
Format es sich hierbei handelt und damit beginnen, Ideen
zu entwickeln, ob und wie sich diese Gattung/Format in die
eigene Content-Produktion integrieren lässt.
Tipp 2: Lernen, Qualität des Contents
zu beurteilen
Die Zeiten, in denen langfristig angelegte, seriöse
­Online-Projekte mit minder- bis mittelwertigen Inhalten erfolgreich bestritten werden konnten, sind (auch in der SEO)
endgültig vorbei.
Echte Qualität bei Inhalten lässt sich nicht nur am Umfang,
Stil oder Format bemessen. Orthographisch oder grammatikalisch korrekte Texte sind nicht automatisch exzellent.
Wobei dies natürlich eine Art Grundvoraussetzung darstellt.
Wo der SEO heute immer noch Wort- oder Zeichenpreise für
Texte bezahlt, da honoriert der Content Marketer den Rechercheaufwand. Gute Autoren schreiben Texte mit 1.000
Worten in vielleicht 30-60 Minuten. Das geht aber nur, wenn
sie den Inhalt, den sie formulieren sollen, bereits vollständig
im Kopf haben. Die besten Informationen »da draußen« wollen aber recherchiert sein. Und die Intensität der Recherche
entscheidet nachher maßgeblich über die Informationstiefe und den daraus entstehen »Mehrwert« eines Textes. Für
1.000 Wörter kann ein Texter schon mal sechs Wochen recherchieren oder nachforschen. Beispielsweise wenn es
darum geht, Interviews mit 10-20 Interviewpartnern durchzuführen und die Resultate im Rahmen einer Reportage zu
schildern. Eine Regelung über den Wortpreis kann also nur in
den einfachsten Fällen dienlich sein. Wer wirklich hochwertige Inhalte veröffentlichen will, der muss diesen Umstand
berücksichtigen.
Für andere Medientypen gilt Ähnliches. Infografiken beispielsweise werden von SEOs schon seit Jahren zum
­Linkaufbau missbraucht. Ein SEO denkt sich: Wie kann ich
mit geringstmöglichen Produktionskosten so viele Grafiken
wie möglich erstellen, damit ich mehr Linkbaits an meine
Kunden (oder intern) verkaufen kann. Ob Infografik, Video
oder ein anderes Format: Der Content Marketer denkt immer
zuerst daran, wie das vorhandene Stück Content seine Zielgruppe(n) begeistern oder überzeugen kann. Das lässt sich
realistisch nicht mit massenproduzierten Inhalten bewirken.
Gute Infografiken verstehen es übrigens komplexe Sachverhalte (Infos) durch nontextuelle Elemente (Grafiken) zu
vermitteln. Das funktioniert aus diesen 13 verschiedenen
Gründen (http://neomam.com/interactive/13reasons/) besser
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 27 Content Marketing
suchradar
als die reine Vermittlung von textlichen Inhalten. Enthält
eine Infografik überwiegend Text mit ein paar Cliparts, dann
ist sie vermutlich nicht sonderlich wirkungsvoll. Viele gute
Beispiele für Infografiken finden sich hier im Blog von visual.ly
(http://blog.visual.ly/20-great-infographics-of-2013/).
Wer ein Auge für außerordentliche Content-Qualität entwickeln möchte, muss regelmäßig selbst im Internet, aber
auch Offline, Inhalte konsumieren. Idealerweise verfolgt der
angehende Content Marketer dafür die internationale Content-Marketing-Szene, denn dort werden oft neue Beispiele
vorgestellt. Als Startpunkt für die Entdeckungsreise nach
guten Publikationen dient diese Liste: »50 Marketing Blogs
You Should Read Every Day« (http://blog.getvero.com/50-­
awesome-marketing-blogs/).
Tipp 3: Themen bedienen die Zielgruppe,
nicht die Suchmaschine
SEOs neigen dazu Texte mit Suchbegriffen anzureichern,
damit sie für diese Begriffe besser ranken. Auch leiten sie
Themen gerne über die Keyword-Recherche ab. Leider sind
sie dabei oft zu sehr auf die sogenannten »Moneykeywords«
fokussiert.
Content Marketer wollen Menschen erreichen. Sie planen
und leiten Themen anhand von Bedürfnissen und Problemen
der Zielgruppe ab.
Beste Voraussetzungen also für SEOs: Wenn diese ihr Knowhow in der Keyword-Recherche dazu verwenden, Themen
für Menschen zu finden. Allerdings geht das nicht immer am
besten über »Tools«, es gehört ebenso viel Kreativität dazu.
Die kann man jetzt nicht unbedingt in einem Buch »nachlesen« und dann hat man sie. Vielmehr möchte sie trainiert
sein! Hierzu empfehlen sich Seminare und für den Einstieg
auch Bücher, wie die »Kreativitätstechniken« von Matthias
Nöllke und »Meine geniale Textidee« von Carsten Willer.
Wer dafür keine Zeit hat, kommt erst mal mit fertigen Themenlisten weiter. Frau Dr. Doris Doppler bietet eine Vielzahl
an Ideen in Ihren zahlreichen (einfach zu verstehenden) Büchern. Vielleicht einfach mit ihren »55 Artikelideen für Ihr
Blog« anfangen. Von dort lässt sich weiter an den Themen
feilen. Wie immer offenbart selbst eine Google-Suche nach
»Artikelideen« eine Menge Möglichkeiten.
Mit Themen alleine ist es aber nicht getan. Sie müssen ja
anhand der Bedürfnisse der Zielgruppe abgeleitet werden. Hierzu empfiehlt es sich – für SEOs und für Content
­Marketer – die Themen »Customer-Journey«, »Touchpoints«
und ­»Personas« genauer unter die Lupe zu nehmen.
28 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
Tipp 4: Es geht um Reichweite, nicht um Links
Content alleine ist nicht King. Nur wer seinen Content kontinuierlich vor die Augen neuer Leser bekommt, hat eine
Chance darauf, für die eigenen Content-Marketing-Initiativen positive Resultate hervorzubringen.
Meist hat die eigene Plattform/Website keine wirkliche
Reichweite. Der SEO denkt spontan: »Dann buche ich mich
halt in eines dieser Netzwerke ein.« Die echten Lesermassen sind aber meist woanders unterwegs. Denn die weitaus
meisten reichweitenstarken Portale bleiben solchen (Link-)
Netzwerken fern.
Ein Content Marketer muss also lernen reichweitenstarke
Portale zu finden und dort Leser zu »klauen«. Manchmal
geht das gegen Bezahlung (Stichwort: Native-Advertising)
und manchmal ohne. Der Content Marketer darf beides, denn
es geht ja hier nicht um Links. Im Falle eines Advertorials
lässt der Content Marketer übrigens alle Links auf No-Follow
setzen. Der Linkbuilder muss das erst lernen.
Gastbeiträge funktionieren im besten Fall so, dass der Autor »nur« mit seiner Zeit bezahlt und die veröffentlichende
Plattform im Gegenzug Leser herüberschickt. Linkaufbauer
werden darauf getrimmt in möglichst vielen Publikationen
unter zu kommen, damit viele Links von verschiedenen Domains dabei abfallen. Content Marketern hingegen können
Links (fast) egal sein bzw. sind nur Links interessant, die viele, echte Leser liefern. Für diese möchten Content Marketer
immer und immer wieder schreiben.
Schlaue Linkaufbauer denken übrigens genau so. Sie schauen nicht stur auf die Domainpopularität, sondern versuchen
die besten Portale kontinuierlich mit Inhalten von einer
Domain zu versorgen. Denn zehn Links von einem wirklich
reichweitenstarken Portal sind mittlerweile deutlich sicherer gegen Abstrafungen und wertvoller als zehn Links von
zehn mittelmäßigen Portalen. Nur die Branche möchte das
nicht wahrhaben, weil es ihr lieb gewonnenes Bezahlmodell
durcheinander bringt.
Tipp 5: Lernen zu überzeugen
Wer an interessante Kontakte für Gastbeiträge oder Kooperationen kommen möchte, um Reichweite für die eigenen
­Inhalte zu erzeugen, der muss ständig mit Redaktionen, Journalisten, Webmastern, Pressesprechern, Autoren, Bloggern
etc. im Gespräch sein. Meistens bedeutet dies, freundlichen
Kontakt zu pflegen. Oft muss der Content Marketer aber aktiv auf Leute zugehen, um diese vom eigenen Vorhaben zu
überzeugen.
suchradar
Content Marketing
Keine andere Literatur unterstützt hierbei so hilfreich wie der Klassiker von Cialdini: »Die Psychologie des Überzeugens«. Es ist immer wieder erstaunlich zu erfahren, wie wenige Kommunikationsspezialisten sich wirklich
intensiv mit den Thesen auseinandergesetzt haben. Dabei ist das Buch so unterhaltsam.
Wer Cialdini intensiv studiert hat, dem sei ein weiterer Titel empfohlen: »Dialektik – die Psychologie des Überzeugens: Gespräche und Verhandlungen erfolgreich führen« von Dr. Winfried Prost. Dieser Text ist zwar nicht so
leicht zugänglich, wie Cialdinis Buch. Wer sich jedoch die Mühe macht, wird mit vielen weiteren Einblicken in die
überzeugende Kommunikation belohnt, die so überhaupt nicht bei Cialdini zu finden sind.
FA ZIT
Die Luft wird dünn in der Suchmaschinen-Optimierung. Die Karrierechancen nehmen im gleichen Maße ab,
wie die Anerkennung der Branche von außen nachlässt. Vielleicht ist es daher für die einen oder den anderen sinnvoll, sich mit einem oder sogar mit beiden Beinen in den Bereich Content Marketing zu verpflanzen.
Gerade SEOs bringen dafür gute Grundvoraussetzungen mit. Sie sind inquisitiv und systematisch bei der
Arbeit. Mit ein bisschen mehr Know-how im Bereich Kreativität, Content und Kommunikation sollte sich das
Upgrade zum Content Marketer mit wenigen Problemen bewerkstelligen lassen.
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Das Magazin für SEO und SEM 29 Themenradar
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SEO Themenradar
Ist das »neue« SEO für kleine
Unternehmen machbar?
Was glauben deutsche Online-Marketer? Können überhaupt alle Unternehmen bei den neuen SEO-Spielregeln mithalten
und zu Brand- und Content-Marketing-Profis werden? Von Markus Hövener.
Marco Frazzetta
CEO, SEO-Küche Internet GmbH & Co. KG
Gerade kleine Betriebe und Unternehmen
haben gar nicht die Notwendigkeit, ein riesiges Budget ins Marketing zu investieren.
Im Gegenteil: Für viele KMU ist zielgruppenfokussiertes Content Marketing wichtig
– und dazu braucht es keinen aufwendig
produzierten Fernsehspot und Plakate in
jeder Großstadt.
Der Autor
Markus Hövener
ist Chefredakteur des
Magazins suchradar und
geschäftsführender
Gesellschafter der
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Für die SEO-Branche sieht die Sache ähnlich
aus: Wenn klar ist, wohin ein Unternehmen
will und wo es seine Kunden findet, lässt
sich effizient, sprich kostengünstig, ­Content
Marketing betreiben. Der Aufbau einer Marke muss ebenfalls nicht an eine globale Erkennbarkeit des Unternehmens gebunden
sein, sondern daran, ob das Unternehmen in
der Region oder Nische (im Netz) etabliert
ist.
Eric Kubitz
Inhaber, CONTENTmanufaktur GmbH
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Olaf Kopp
Geschäftsführer, Aufgesang Inbound Online Marketing
Für kleine Unternehmen gilt es, sich nicht in der Menge an
Möglichkeiten zu verzetteln. Grundsätzlich muss sich jedes
Unternehmen fragen, wie wichtig Suchmaschinen und Marketing generell für sie sind. Daraus kann abgeleitet werden, wo
der Fokus gesetzt werden sollte.
Spielen Suchmaschinen eine große Rolle, sollte die Konzentration auf Nischen bzw. den Longtail gerichtet und sich hier
als Autorität positioniert werden. Dazu ist es nicht nötig Content-Marketing-Profi sein. Man sollte sich und seine Produkte
bzw. Unternehmen aber lieben und gerne dafür schreiben, reden, repräsentieren. Das ist Voraussetzung für SEO, Marketing
und Content Marketing.
Sven Deutschländer
Eine der schwierigsten Fragen im Online-­
Marketing: Wie geht ein Unternehmer mit
SEO um, dem das Internet nicht durch die
Adern fließt? Zunächst sollte er sich von dem
Mythos lösen, dass via Google Kunden quasi
kostenlos zu akquirieren sind. Und auch davon, dass SEO eine Spielerei ist, die man bei
einem IHK-Kurs in drei Stunden lernen kann.
Geschäftsführer, SEO Profi Berlin
SEO ist Online Marketing – und Marketing
ist erstens komplex und kostet zweitens
Geld. Wie viel Geld? Eine einfache Rechnung: Multipliziere die Pro-Kopf-Marketing-Kosten anderer Kanäle mit der Zahl der
Kunden, die du via Google erwartest. Das
ist dein Budget, welches du auf Kosten von
Print-Anzeigen oder Radiowerbung einsetzen kannst.
Einmal verstanden, sind viele kleinere Firmen sehr gut in der
Lage, ihre Kompetenzen online darzustellen, Kunden- und
Geschäftsbeziehungen sichtbar zu machen und Vertrauen bei
Website-Besuchern und Suchmaschinen aufzubauen. Voraussetzung dafür ist aber einmal mehr die enge Zusammenarbeit
zwischen Agentur und Kunde.
Das Magazin für SEO und SEM
Gerade kleine Unternehmen haben gute Chancen in der sich
verändernden Google-Welt. Oft sind sie bereits starke lokale
Marken. Sie tun all das, was sich Google heutzutage wünscht –
nur tun sie dies ausschließlich offline! Die Aufgabe einer guten
Agentur, die sich als Partner des Unternehmens versteht, ist es,
diese Zusammenhänge zu erklären.
suchradar
Themenradar
Maja Benz
Heinz Lustig
Head of SEO Consulting, rankingCHECK GmbH
SEO Manager, spacedealer GmbH
Einfach »nur« SEO machen? Das ist aus unserer Sicht weder heute sinnvoll
noch war es das vor einigen Jahren. Im Grunde kommt es doch immer auf
die Strategien und Ziele eines Unternehmens an und wie diese umgesetzt
und erreicht werden können. Da spielen neben SEO auch andere Kanäle
eine entscheidende Rolle und nicht jeder Kanal ist für jedes Unternehmen
von Bedeutung oder funktioniert. Deshalb gilt es vielmehr herauszufinden, welche Marketing-Kanäle den eigenen Ansprüchen genügen und
zum Unternehmen passen. Eine gute Agentur oder Beratung muss in der
Lage sein, den Kunden genau dort abzuholen, wo er steht, an die Hand
nehmen und führen.
Es wird für Unternehmen wegweisend sein, ob sie
on- wie auch offline aktuelle Trends und Entwicklungen rechtzeitig erkennen und kurzfristig auf sie
reagieren können. Das veranschaulicht auch eine
Aussage des Google-Mitbegründers Larry Page: »A
lot of companies don't succeed over time. What do
they fundamentally do wrong? They usually miss
the future.« Dieser Herausforderung müssen sich
Unternehmen, große wie auch kleine, in den nächsten Jahren stellen.
Doch auch die Unternehmen selbst müssen in der Lage sein, sich auf Kunden einzulassen und auf deren Wünsche einzugehen. Nur so können passende Strategien entwickelt und Ziele erreicht werden.
Jette Thiele
Ömer Atiker
Geschäftsführer, Click Effect GmbH
Wer es nicht schafft, die eigene Website wirklich nach vorne zu bringen
– mit Inhalten, SEO, Social und allem Drumherum – ist im Internet weiterhin unsichtbar. Der ist, was Search angeht, so gut wie tot. Na und? Wer
nicht web-affin ist, war vorher schon nicht erfolgreich im Netz. Ist der
jetzt noch toter als tot? Natürlich nicht.
Das Web ist nicht alles. Und viele Unternehmen kommen bisher und auch
weiterhin ganz gut ohne zurecht. Empfehlungen, Messen, Netzwerke,
Verbände, Ausschreibungen, Direktmarketing – es gibt viele Wege zum
Erfolg.
Inhaber, MADD Agency
Es geht darum, als Experte an die Öffentlichkeit zu
gehen und somit Vertrauen gegenüber potenziellen
Kunden und Bestandskunden aufzubauen. Greift
man hier kompetent mit dem richtigen Wissen ein,
ist die Chance hoch, dass der Nutzer sich positiv erinnert.
Besonders kleinere Unternehmen identifizieren
sich stark mit ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung. Die Mitarbeiter sind nah dran und vereinen
Fachwissen. Für die Verbreitung dieses Fachwissens
ist nicht immer ein hoher Aufwand notwendig.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 31 30.11.
Shop Corner
suchradar
SEO Shop Corner
Shop-Blogs für den Linkaufbau nutzen
Der Trend zum Content Marketing beschäftigt natürlich auch Shop-Betreiber. Wer sich dabei für ein Blog entscheidet, kann
mit attraktiven Inhalten Links aufbauen. Aber ist so ein Blog ein Selbstläufer? Von Markus Hövener.
Einige Shops verfügen mittlerweile über
ein eigenes Blog, in dem u. a. über aktuelle Trends, Neuheiten und Interna berichtet
wird. Da viele Unternehmen der Meinung
sind, dass ein Blog in Bezug auf SEO sehr
hilfreich ist, stellt sich natürlich die Frage,
ob ein Blog geeignet ist, organische Verlinkungen zu generieren.
Der Autor
Markus Hövener
ist Chefredakteur des
Magazins suchradar und
geschäftsführender
Gesellschafter der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion Germany.
E-Mail:
Für diesen Beitrag wurden daher insgesamt elf unterschiedliche Shops analysiert,
die über ein Blog auf einer Subdomain
(z. B. blog.zalando.de und www.zalando.
de) oder auf einer komplett getrennten
­Domain verfügen. Das soll nicht bedeuten,
dass die Trennung von Shop und Blog unter
SEO-Aspekten empfehlenswert ist; es hat
allerdings in diesem Fall die Auswertung
erleichtert.
[email protected]
Twitter:
Andere Ziele
@bloonatic
Wichtig ist, dass die geprüften Blogs nicht
primär unter dem Aspekt des Linkaufbaus
betrieben werden. Die Inhalte dort können vielen anderen
Zwecken dienen, z. B. dem Markenaufbau, der Abdeckung von
relevanten Suchbegriffen oder einfach nur der Unterhaltung
der Zielgruppe. Genau deswegen sind diese Blogs für die Auswertung interessant, weil sie gut zeigen, wie viele und welche
Links auf organischem Wege entstehen.
Ein Blick auf die Links …
Zunächst wurden für die Shop-Blogs und die dazugehörigen
Shop-Websites alle Dofollow-Links ermittelt. Die Daten dafür
stammten aus den Linkdatenbanken von Moz und Majestic
SEO. In Abbildung 1 ist die Domain-Popularität der Blogs im
Vergleich zum jeweiligen Shop zu sehen. Mit Ausnahme des
Blogs von notebooksbilliger.de bewegen sich alle Blogs unterhalb der 10-Prozent-Grenze. Mit anderen Worten: Die Shops
sind um den Faktor zehn oder mehr besser verlinkt als das jeweilige Blog.
Dabei ist zu bedenken, dass es bei dieser Auswertung (ebenso
wie bei der folgenden Analyse) ausschließlich um die reine Anzahl an Verlinkungen geht. Eine qualitative Analyse, also etwa,
ob die Links zu den Shops höherwertiger sind, kann auf diesem
Weg nicht erfolgen.
Abb. 1: Viele Shops sind um ein Vielfaches besser verlinkt als ihre Blog-Ableger
32 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Shop Corner
Es ist aber ein klarer Trend zu erkennen: Die Blogs sind nicht gerade Link-Magneten. Selbst sehr bekannte und große
Shops wie Zalando oder Conrad generieren zwar Links für ihre Blogs, aber nicht in gewaltigem Ausmaß.
… und die Beiträge
Ebenfalls interessant ist eine Analyse der Beiträge. Dafür wurde für alle Blogs die Anzahl der Beiträge ermittelt.
Außerdem wurde geprüft, wie viele dieser Beiträge überhaupt Links angezogen haben. Wie in Abbildung 2 zu sehen
ist, sind diese Werte relativ niedrig. Immerhin die Hälfte der getesteten Blogs bewegten sich hier unterhalb der
5-­Prozent-Marke, was bedeutet, dass mehr als 20 Beiträge benötigt wurden, um eine Verlinkung zu erhalten.
Abb. 2: Die meisten Blogbeiträge sind keine Linkattraktionen.
Erfolgsfaktoren
Man sieht ganz gut, dass ein Shop-Blog kein Garant ist, um Links zu generieren. Da aber durchaus Unterschiede zwischen den Blogs erkennbar sind, kann die Frage gestellt werden, was man von den »guten« Blogs lernen kann, um
daraus Strategien für mehr Verlinkungen abzuleiten.
Der »Sieger« in Abbildung 1 ist ganz klar notebooksbilliger.de, während das Blog von beck-shop.de hier eher der »Verlierer« ist. Das liegt primär an einer Tatsache: das Thema bzw. die Existenz einer Community. Notebooksbilliger.de
richtet sich primär an Computer- bzw. Elektronik-Käufer – ein Segment, in dem es sehr viele interessierte Personen,
Unternehmen und auch Blogger gibt. Bei beck-shop.de geht es primär um Fachliteratur für einen Kreis von Personen
und Unternehmen, die oftmals nicht besonders »teilfreudig« sind, z. B. Steuerberater, die über kein eigenes Blog verfügen bzw. das Internet insgesamt weniger als Marketingmedium sehen. Wer also überlegt, ein Blog aufzubauen, um
Verlinkungen zu generieren, sollte zunächst überprüfen, ob es genügend Multiplikatoren gibt, die willens und in der
Lage sind zu verlinken.
Eine zweite Frage, der man sich ehrlich stellen sollte, dreht sich nicht nur um die Existenz von Multiplikatoren, sondern darum, ob die Blog-Inhalte für diese so interessant sind, dass sie darauf verlinken würden. Ein neues Apple-Gerät
bei Notebooksbilliger.de kann sicherlich einige Verlinkungen generieren, während der 3124. neue Schuh bei Zalando
& Co das eher nicht vermag. An diesem Punkt geht es also primär darum, ob das Unternehmen in der Lage ist Inhalte
zu schreiben, die für die Multiplikatoren verlinkungswürdig sind.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 33 Shop Corner
suchradar
Inhalte
Wer sich anschaut, welche Beiträge auf den geprüften Shop-Blogs besonders viele Verlinkungen generiert haben,
findet dort klare Muster. In Tabelle 1 sind konkrete Beispiele zu sehen.
Dabei muss klar sein, dass in vielen Fällen diese Beiträge nicht nur wegen der Inhalte an sich funktionieren, sondern
auch, weil die Shops es geschafft haben, eine loyale Leser-Basis (z. B. Blogger) aufzubauen. Außerdem haben diese
Shops natürlich Möglichkeiten, für ihre Beiträge über ihre Marketing-Kanäle (z. B. Social Media, E-Mail-Newsletter)
Reichweite zu generieren und die Inhalte damit vielen Multiplikatoren anzubieten.
Mit anderen Worten: Wenn ein kleiner, bis dahin unvernetzter Shop, etwas über ein neues Samsung-Produkt schreibt
oder Blogger zu einer Aktion aufruft, mag das wenig von Erfolg gekrönt sein. Wichtig ist also das alte Prinzip »steter
Tropfen höhlt den Stein«. Shop-Betreiber müssen einen langen Atem haben und regelmäßig relevante Beiträge liefern.
Natürlich kann es helfen, über Seeding nachzudenken. Wer also besonders relevante Inhalte hat, kann diese Multiplikatoren aktiv anbieten. Das kann per E-Mail, Telefon über soziale Netzwerke erfolgen, wenn diese direkt angesprochen werden sollen. Man kann aber auch z. B. Facebook-Werbung nutzen, um die Beiträge einer klar umrissenen
Gruppe aktiv anzubieten.
Die Inhaltstypen »Community zur Mitarbeit aufrufen« und »Aufruf an Blogger, Blog-Parade« zeigen, in welche Richtung gute Beiträge gehen müssen: Es geht nicht nur darum, Informationen zu schreiben und zu »senden«, sondern
das Blog als aktiven Rückkanal zu nutzen. Wenn sich z. B. Blogger angesprochen und wertgeschätzt fühlen, können
daraus relevante Verlinkungen entstehen.
ART DES BEITRAGS
BEISPIEL
Reaktion auf negative Berichterstattung/Shitstorm
http://blog.zalando.de/team/2012/07/bericht-zdf-magazin-zoom/
Mildtätigkeit
http://blog.zalando.de/team/2010/04/2-000-paar-schuhe-fur-diearche-berlin/
Aufruf an Blogger, Blog-Parade
http://blog.fashionid.de/blogparade-my-fashionid-5476/
Infografiken
http://blog.notebooksbilliger.de/die-historie-des-fingerabdrucksensors/
Community zur Mitarbeit aufrufen
http://blog.notebooksbilliger.de/gebt-unserem-kind-einen-namen/
Lustiges (1. April, …)
http://blog.notebooksbilliger.de/ab-sofort-einkaufen-mit-geld-zuruckgarantie/
Unternehmensnachrichten
http://blog.frontlineshop.com/fashion/frontlineshop-outlet-in-berlin/
Nachrichten aus der Politik
http://blog.conrad.de/wird-das-gluehlampenverbot-gekippt/10423/
Gewinnspiele
http://blog.frontlineshop.com/music-and-culture/win-levis-commuterx-boicut-x-vanmoof-custom-bike/
Lieferbarkeit neuer relevanter Produkte
http://blog.notebooksbilliger.de/samsung-galaxy-tab-10-1-weissab-morgen-lagernd/
Tabelle 1: Zehn attraktive Inhaltstypen, die Verlinkungen erzeugt haben
34 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Shop Corner
In aller Kürze
Shop-Betreiber sollten sich zunächst fragen:
• Gibt es genügend Multiplikatoren, die auf mein Blog verlinken könnten?
• Sind diese Multiplikatoren willens und in der Lage, zu verlinken?
Falls diese Fragen positiv beantwortet werden können, sollten die folgenden Punkte
bedacht werden:
• Tabelle 1 zeigt einige Inhaltstypen an, die in der Regel in Bezug auf Verlinkungen gut funktionieren. Je nach Branche und Thematik mag das ganz anders aussehen, so dass man seine Zielgruppe bzw. die Multiplikatoren kennenlernen sollte.
• In diesem Beitrag geht es nur um Linkaufbau. Blogs können natürlich anderen
Zielen dienen. Man sollte sich daher ein klares Konzept erstellen, um diese Ziele
»auszubalancieren« und mit seinen Inhalten vielfältige Zielsetzungen abzudecken.
Idealerweise finden sich dabei Inhalte, die allen Zielen gleichzeitig dienen können.
• Der stete Tropfen höhlt den Stein: Es kann nicht erwartet werden, mit einigen
wenigen Beiträgen gewaltige Erfolge zu erzielen.
• Die Inhalte sollten über andere Marketing-Kanäle »gepusht« werden, damit diese
möglichst viele Personen erreichen.
FA ZIT
Ein Blog ist kein Selbstläufer. Wer einfach nur drauflos schreibt, wird damit
wahrscheinlich nur wenige Erfolge beim Linkaufbau erzielen. Denn nur wer
seine Multiplikatoren genau kennt, wird das gewünschte Ziel – mehr Verlinkungen – erreichen können. Dafür gilt es, relevante Inhalte zu erstellen und
diese gezielt an seine Multiplikatoren heranzutragen!
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Linkaufbau 2.0?
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SEO Linkaufbau 2.0?
Co-Citation und Co-Occurrence
Was ist mit Co-Citation und Co-Occurrence gemeint? Welche Bedeutung haben Sie für SEO? Wird es in Zukunft »Linkaufbau« ohne Links geben? Begriffsklärung und Handlungsempfehlungen. Von Andreas Schülke.
Co-Citation (oder auch Kozitation) bezeichnet das
gleichzeitige Verlinken (für Suchmaschinen also:
­Zitieren) von zwei Websites oder Autoren im Dokument
eines Dritten. Wie in Abbildung 1 dargestellt, verbindet
Seite A und Seite B nichts miteinander bis auf die Tatsache, dass sich auf Seite C ein Link zu beiden befindet.
Ein Beispiel dafür wäre etwa eine Bloggerin oder ein
Blogger, die/der in einem Beitrag über Schokokuchen
mehrere gute Rezepte erwähnt und mit einem Link auf
die jeweilige Quelle verweist.
Der Autor
Andreas Schülke
ist Berater für Linkaufbau
und SEO in der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion Germany.
E-Mail:
andreas.schuelke@
bloofusion.de
Twitter:
@schuelke88
Google+: google.com/
+AndreasSchulke
Mit Co-Occurrence (auch Kookkurrenz) wird das gemeinsame Auftreten von Wörtern oder Phrasen bezeichnet. Wenn zwei Vokabeln oder Wendungen in
einem Dokument vorkommen, dann handelt es sich um
eine Kookkurrenz. Theoretisch könnte der Algorithmus
einer Suchmaschine durch das gehäufte Auftreten von
Kookkurrenzen auf vielen Seiten im Web verstehen,
dass zwei Konzepte oder Entitäten wahrscheinlich
etwas miteinander zu tun haben. Kookurrenzen in der
Nähe, z. B. im selben Satz oder sogar direkt hintereinander, werden dabei stärker gewichtet.
Ein Beispiel dafür ist eine Marke und ihr Slogan (z. B.
»BMW. Freude am Fahren.«). Die Suchmaschine könnte
durch das häufige gemeinsame Auftreten von »BMW«
und »Freude« sowie »Fahren« auf die Idee kommen,
dass BMW etwas mit Freude und mit Fahren zu tun haben muss.
Abb. 1: Schematische Darstellung einer Co-Citation von
Seite A und Seite B durch Seite C.
36 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
In der extremen Ausprägung als Rankingsignal
könnte dies sogar dazu führen, dass bmw.de deshalb in den Google-Ergebnissen für Suchanfragen
nach »Fahren« erscheint. Das ist heute allerdings
nicht zu beobachten und erscheint aus Sicht der
Suchmaschine auch nur dann sinnvoll, wenn es zusätzliche andere Signale gibt, die auf die Relevanz
einer Seite für diesen Suchbegriff hindeuten.
Bedeutung von Co-Citation und
Co-Occurrence für SEO
Durch die Analyse von Co-Citations und Co-Occurrences können Suchalgorithmen noch mehr Anhaltspunkte dafür sammeln, worum es auf einer
Website geht. Wird eine Seite häufig mit anderen
Autoritäten aus dem Themengebiet zusammen zitiert und verlinkt (Co-Citation) und taucht der Name
häufig im Kontext von relevanten Fachbegriffen
aus der Branche auf (Co-Occurrence), dann sind das
Indizien für die Relevanz dieser Website für dieses
Thema. Darüber hinaus lassen sich Co-Citations
und Co-Occurrences weniger leicht manipulieren
als Signale auf der Seite selbst oder Linksignale,
etwa Ankertexte von aufgebauten Links. Das jedenfalls ist die Theorie.
Praktisch konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch
nicht gezeigt werden, dass Co-Citations oder Co-­
Occurrences eine signifikante Auswirkung auf die
Position einer Seite in den Suchergebnissen haben.
Das heißt noch lange nicht, dass aktuelle Suchalgorithmen diese Faktoren nicht einfließen lassen.
Im Vergleich zu anderen, bekanntermaßen starken Rankingsignalen wie Qualität und Anzahl der
Backlinks oder Onpage-Faktoren, fällt dieses Signal
aber (noch) nicht merklich ins Gewicht. Allerdings
muss dabei bedacht werden, dass die Datenbasis
dünn ist, da diese Faktoren bei vielen Studien zu
Rankingfaktoren nicht berücksichtigt werden und
sie zudem schwer zu messen sind.
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Linkaufbau 2.0?
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Welche Schlüsse lässt die Erkenntnis zu, dass Ankertexte und Keyword-Links unwichtiger werden und immer mehr Signale hinzukommen, um den Suchalgorithmus zu
verfeinern? Sollte man nun zielstrebig daran arbeiten, möglichst viele Co-­Citations
und Co-Occurrences für die eigene Seite zu erhalten? Sicher nicht. Folgende Handlungsempfehlungen sind gerechtfertigt:
1.Ankertexte sind nicht alles!
Diese Empfehlung ist nicht neu. Vor zu vielen Links mit Ankertexten, die exakt
auf einen Suchbegriff passen, wird schon länger gewarnt. Der Hintergedanke ist
eher, dass die Suchmaschine den Ankertext nicht braucht, um zu verstehen, was
mit dem Link empfohlen wird. Viel wichtiger sind Kontext und umgebender Text.
Also: Passend platzierte Links aus einem thematisch relevanten Beitrag sind wertvoller als schlecht positionierte Links, deren Ankertext Suchbegriffe enthält.
2.Nicht auf exakte Suchbegriffe optimieren!
Statt ein einzelnes Keyword im Seitentitel zu platzieren und zu wiederholen, ist es
viel wichtiger, rund um ein Thema oder eine Rubrik gute Inhalte zu schaffen. Dadurch werden alle relevanten zugehörigen Begriffe automatisch (oder mit wenig
Optimierung) abgedeckt.
3.Markenpräsenz aufbauen, für etwas stehen, auffallen!
SEO und Online PR rücken immer mehr zusammen. Wer nicht durch interessante,
nützliche, witzige, überraschende oder emotionale Aktionen und Inhalte Aufmerksamkeit erregt, über den wird nicht geredet. Und wer gar nicht erst erwähnt wird,
kann nicht gemeinsam mit relevanten Branchengrößen, Konkurrenten oder Fachbegriffen genannt und verlinkt werden.
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Suchmaschinenoptimierung / SEO
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Co-Citation und Co-Occurrence bringen Websites und Konzepte unabhängig
von Ankertexten und Seitentiteln in Verbindung. Momentan scheinen Suchmaschinen wie Google das noch nicht als starkes Rankingsignal zu nutzen. Da
die Web-Suche sich zunehmend auf Entitäten stützt, werden diese Faktoren
in Zukunft wahrscheinlich wichtiger werden. Der gezielte Aufbau ist dennoch
nicht sinnvoll, vielmehr sollten diese Signale als Ergebnis anderer Aktivitäten
im Online-Marketing entstehen.
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Änderungen in den Suchergebnissen
SEO Änderungen in den Suchergebnissen
Goodbye Authorship Images und
Video Thumbnails
Google hat die Suchergebnisse optisch vereinfacht – und damit zwei recht beliebte »Angriffspunkte« für SEOs entfernt.
Sollte deswegen jetzt die eigene Strategie überdacht werden? Von Markus Hövener.
Google baut aus verschiedenen Gründen von Zeit
zu Zeit seine Suchergebnisse um – mal mit geringen Auswirkungen, mal mit größeren. Nun hat
Google optische Potenziale aus den Suchergebnislisten entfernt. Das muss nicht unbedingt erfolgt sein, um SEOs entgegenzuwirken. Vielmehr
wertet Google viele Tests aus und überprüft, ob
bestimmte Features für die Nutzer einen Mehrwert bringen.
Was auch immer der konkrete Anlass gewesen
sein mag: Es lohnt sich, einen Blick auf die Änderungen zu werfen und zu prüfen, ob das strategische Änderungen erfordert.
Authorship
Über einen Zeitraum von drei Jahren war es möglich,
eine Seite mit so genanntem Authorship Markup
(zum Beispiel rel="author") zu versehen und sie damit
einem Google+-Profil zuzuordnen. Das hat in vielen
Fällen dazu geführt, dass neben dem dazugehörigen
Suchergebnis ein Foto des Autors sowie ein Link zu
dessen Google+-Profil angezeigt wurden (siehe Abbildung 1).
Seit einigen Wochen werden diese Bilder nicht mehr
angezeigt. Ebenso ist der textliche Hinweis auf den
Autor nun verschwunden, der oftmals noch im Su-
Der Autor
Markus Hövener
ist Chefredakteur des
Magazins suchradar und
geschäftsführender
Gesellschafter der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion Germany.
E-Mail:
[email protected]
Twitter:
@bloonatic
Abb. 1: Autorenbildchen in den Suchergebnissen (aus dem Jahr 2011).
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 39 Änderungen in den Suchergebnissen
suchradar
chergebnis erschien. John Mueller von Google hat sich hierzu wie folgt geäußert (https://plus.google.­
com/u/0/+JohnMueller/posts/HZf3KDP1Dm8):
”Unfortunately, we've also observed that this information isn’t as useful to our users as we’d
hoped, and can even distract from those results. With this in mind, we've made the difficult decision to stop showing authorship in search results.”
Im weiteren Verlauf des Beitrags sagt er, dass nicht nur keine Informationen zum Autor mehr angezeigt
werden, sondern dass die entsprechenden Informationen aus dem Markup nicht mehr für die Autorenkennung verwendet werden:
»We're no longer using it for authorship, we treat it like any other markup on your pages. Leaving
it is fine, it won't cause problems.«
Die Konsequenz
Wie John Mueller schon geschrieben hat: Wer das Authorship Markup in seine Seiten eingebaut hat, hat
dadurch keine Nachteile – es wird nur nicht verwertet. Wichtig ist dabei vor allem eins: Google unterstützt zwar das Authorship Markup nicht mehr, das bedeutet aber nicht, dass Google nicht weiterhin am
»Author Rank« arbeiten wird.
Aus Relevanzsicht ist es durchaus sinnvoll, den Autor eines Beitrags zu kennen. Wenn es sich dabei um
einen Autor handelt, der seit Jahren regelmäßig zu einem bestimmten Thema schreibt, dafür viele Verlinkungen und soziale Signale erhält, könnte ein Beitrag dieses Autors in den Suchergebnissen höher
bewertet werden.
Auch in der Vergangenheit hat Google schon regelmäßig Autoreninformationen angezeigt, obwohl das
entsprechende Markup auf der dazugehörigen Seite gefehlt hat. Google ist also durchaus in der Lage,
bestimmte Signale auf einer Seite (z. B. ein Footer-Text wie »Dieser Beitrag von Markus Hövener wurde
am …«) auszuwerten und diese einem Autor zuzuordnen. Selbst wenn das nun nicht mehr nach außen
ersichtlich ist, kann davon ausgegangen werden, dass Google an der Auswertung von Autoreninformationen weiter arbeiten wird (siehe auch »Google Authorship May Be Dead, But Author Rank Is Not«, http://
searchengineland.com/google-authorship-dead-author-rank-202254).
Um das zu nutzen, sollte in Zukunft stärker darauf geachtet werden, dass bei Beiträgen auf externen
Plattformen möglichst immer Autoreninformationen angegeben werden. Ob diese allerdings »funktionieren« – also von Google korrekt erkannt und dem richtigen Autor zugewiesen werden – ist leider
derzeit nicht nachprüfbar.
Video Thumbnails
Google hat gleichsam einigen Video-SEO-Strategien einen Dämpfer aufgesetzt: Vor einigen Wochen
war es noch möglich, ein selbst gehostetes Video in eine eigene Seite einzubauen und dafür ein so genanntes »Video Thumbnail« zu erhalten (siehe Abbildung 2). Für viele Online-Marketer war das Anlass
genug, eigene Videos zu erstellen, um in den Suchergebnissen stärker aufzufallen und dadurch höhere
Klick-Raten zu generieren.
Zwar hat Google diese Möglichkeit nicht komplett entfernt (wie beim Authorship), aber es scheint,
dass Video Thumbnails in der Regel nur noch bei großen Video-Portalen angezeigt werden. Und das
ist in der überwiegenden Anzahl der Fälle Googles eigene Video-Plattform YouTube. Kleinere Websites
40 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Änderungen in den Suchergebnissen
Abb. 2: Attraktive Video-Thumbnails, die es so nicht mehr gibt.
haben so gut wie keine Chance darauf, eine Einblendung zu
erhalten.
Die Konsequenz
Nun könnte man zu dem Schluss kommen, dass es sich nicht
lohnt, Videos für die eigene Website aufzubereiten. Doch
Google ist natürlich immer noch in der Lage, die Existenz
von Videos auf einer Website zu erkennen und als positiven
Ranking-Faktor zu werten. Analog zur Erkennung von Autoren werden positive Effekte aber nur schwer zu messen sein.
Ein wichtiger Motivationsfaktor für das eigene Hosting von
Videos fehlt nun aber – und das wird Online-Marketer sicherlich wieder verstärkt in Richtung YouTube schicken.
Denn von YouTube zeigt Google nach wie vor Video Thumbnails – von den vielen anderen Vorteilen ganz abgesehen,
die YouTube bietet (große Community, einfache technische
Implementierung, …). Unternehmen, die angefangen haben,
sich mit Videos zu beschäftigen, sollten also nicht damit aufhören, nur weil jetzt ein optischer Vorteil wegfällt.
Sehr gute strategische Empfehlungen liefert übrigens der
Beitrag »Video SEO in a Post-Rich Snippet World« (http://
moz.com/blog/video-seo-post-rich-snippets), der vor allem
die unterschiedlichen Zielrichtungen einer Video-Marketing-Strategie aufzeigt.
FA ZIT
Es ist wirklich sehr schade, dass Google die durch Authorship und Videos erzielbaren optischen Vorteile abgestellt hat – vor allem, weil die Video Thumbnails ein
nicht zu unterschätzender Motivationsfaktor waren, sich
stärker mit Video Marketing auseinanderzusetzen. Es
bleibt zu hoffen, dass Unternehmen sich weiterhin damit
beschäftigen, selbst wenn sich die Vorteile nicht direkt
in den Suchergebnissen anzeigen.
suchradar
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Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Video SEO
SEO Video SEO
Keyword-Recherchen für YouTube
Still und leise hat Google ein YouTube-Recherche-Tool »beerdigt«. Wer Keyword-Ideen für Videos sucht, muss daher nun
auf andere Tools zurückgreifen und dabei mit einigen Einschränkungen leben. Von Markus Hövener.
Jahrelang bot YouTube mit dem YouTube Keyword
Tool eine einfache, wenn auch nicht mehr ganz
zeitgemäße Möglichkeit an, das Suchverhalten
auf YouTube zu untersuchen. So konnte man nach
Eingabe eines Suchbegriffs viele Suchbegriffskombinationen erhalten.
Am 1. September hat Google das Tool abgeschaltet. Es stellt sich also die Frage, wie Suchanfragen
von YouTube-Nutzern recherchiert werden können, um z. B. Videos für relevante Suchanfragen
zu erstellen.
Möglichkeit 1: keywordtool.io
erhält man nach Eingabe eines Suchbegriffs sehr
viele Suchbegriffskombinationen (siehe Abbildung 1).
Dabei ist allerdings zu beachten, dass keinerlei Suchvolumina angegeben werden. Viele der
genannten Suchbegriffe werden sehr selten gesucht, andere wiederum sehr häufig. Die wichtigsten erhält man wohl in der ersten dargestellten
Keyword-Liste, während die anderen Listen eher
im Long Tail verortet sind. Ohne die Angabe von
Suchvolumina kann das aber leider nicht geprüft
werden, so dass gelegentlich Bauchentscheidungen getroffen werden müssen.
Der Autor
Markus Hövener
ist Chefredakteur des
Magazins suchradar und
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Gesellschafter der
Das Keyword Tool unter der URL http://keywordtool.­
io/ erlaubt die Abfrage von Suchvorschlägen.
Wenn dort der Reiter »YouTube« ausgewählt wird,
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Abb. 1: Viele Vorschläge auf einmal mit keywordtool.io
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 43 Video SEO
suchradar
Abb. 2: Der Display Planner liefert Suchbegriffe mit Reichweiteneinschätzungen
Möglichkeit 2: Der Display Planner
Der von Google bereitgestellte Display Planner (https://­
adwords.google.com/da/DisplayPlanner/Home) ist ein ebenfalls
interessantes Tool, für das allerdings ein AdWords-Login
benötigt wird. Nach Eingabe von Suchbegriffen und dem
Einschränken auf Videos (siehe Abbildung 2) erhält man
zwar keine exakten Zahlen wie beim Keyword Planner von
Google, aber zumindest in der Spalte »Impr./Woche« einen
Bereich, der dabei hilft, Suchbegriffe untereinander zu vergleichen und die Reichweite einzuschätzen.
Also?
FA ZIT
Leider bietet keines der beiden Tools die Funktionalität, die
Benutzer in der klassischen Suche vom Keyword Planner
(bzw. dessen Vorläufern) gewohnt sind: eine Liste von Suchbegriffen nebst monatlichen Suchvolumina. Der Display
Planner liefert zwar immerhin einen Bereich für das Volumen, aber dafür nur eine relativ geringe Anzahl an Suchbegriffen.
Nun könnte man auf die Idee kommen, die Suchbegriffe aus
dem keywordtool.io zu exportieren und dann im Display
Planner zu importieren, um dort Suchvolumina zu erhalten.
44 suchradar
Leider funktioniert dieser Weg nicht wirklich. Wer in den Display Planner einen Suchbegriff mit geringem Suchvolumen
eingibt, erhält nicht die Meldung, dass dieser kaum gesucht
wird. Vielmehr werden andere ähnliche Suchbegriffe geliefert. Sicherlich kann das als Indiz gedeutet werden, dass das
Suchvolumen nicht ausreichend ist, aber ein wenig unbefriedigend ist das Tool damit schon. Das ist allerdings keine
wirkliche Neuigkeit, denn auch der Vorläufer – das YouTube
Keyword Tool – hatte zu vielen Suchbegriffen nur die lapidare Meldung »Not enough data« parat.
Das Magazin für SEO und SEM
Wer Keywords für Video-Marketing auf YouTube recherchieren möchte, kann sicherlich beide Tools mit
den genannten Einschränkungen nutzen. Viele Ideen
auf einmal liefert keywordtool.io, während der Display
Planner mit Zahlen aufwarten kann, dafür aber nur
wenige Suchbegriffe ausliefert. Man sollte sich also
mit beiden Tools vertraut machen und dann das für
den jeweiligen Zweck beste auswählen.
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Das Magazin für SEO und SEM 45 Kostenlose SEO-Tools
suchradar
SEO Kostenlose SEO-Tools
Majestic SEO effektiv nutzen
Nur was kostet, taugt auch etwas. Dieser Spruch muss in Bezug auf SEO-Tools nicht stimmen, denn gerade dort findet sich
viel Hilfe ohne Geldeinsatz. Eine neue Serie, die mit einem Blick auf die Linkdatenbank Majestic SEO beginnt.
Von Markus Hövener.
Majestic SEO ist wohl eines der bekanntesten SEO-Tools. Die Linkdatenbank mit eigenem Index bietet sehr
umfangreiche Daten an, auf die mit unterschiedlichen Fragestellungen zugegriffen werden kann. Eigentlich
ist das Tool kostenpflichtig: Die Pakete (https://­www.majesticseo.com/plans-pricing), die sich hauptsächlich in der
Anzahl der abrufbaren Daten unterscheiden, beginnen bei 39,99 € pro Monat.
Es gibt allerdings eine kostenlose Version, die sich vor allem in einem zentralen Punkt von den kostenpflichtigen unterscheidet: Man kann umfangreiche Daten für eigene Domains erhalten. Um eigene Domains hinzuzufügen, muss entweder ein bestimmtes Meta-Tag eingebaut, eine vorgegebene Text-Datei hochgeladen oder
Majestic SEO mit seinem Google-Webmaster-Tools-Konto verbunden werden.
Der Autor
Markus Hövener
ist Chefredakteur des
Magazins suchradar und
Wer seine Website(s) nun verifiziert hat, kann Majestic SEO für diese recht umfangreich nutzen. Einige Einschränkungen gibt es jedoch. So gibt es bei Majestic SEO z. B. ein interessantes Feature namens »Topics«, bei
dem eingehende Verlinkungen in thematische Kategorien eingeteilt werden, so dass recht zuverlässig abgerufen werden kann, ob man von Websites der eigenen Thematik verlinkt wird.
geschäftsführender
Gesellschafter der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion Germany.
Majestic SEO beschränkt übrigens die Anzahl der kostenlosen Zugriffe pro Tag. Das »Fair Use« genannte Modell gibt eine Meldung aus, sobald nach Meinung des Tool-Anbieters zu viele Zugriffe getätigt wurden. Bis zum
nächsten Tag lässt sich dann auf viele Funktionen nicht mehr zugreifen.
E-Mail:
[email protected]
Twitter:
@bloonatic
Abb. 1: Schnell quantitative Linkdaten abrufen
46 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Dennoch gibt es viele Einsatzzwecke, für die der kostenlose
Zugang durchaus effektiv zu nutzen ist.
Bewertung von fremden Websites
Wer einen Link von einer anderen Website haben möchte,
kann in Majestic SEO zumindest schnell prüfen, wie gut diese
­Website quantitativ verlinkt ist. Ob diese Links allerdings wertvoll oder thematisch passend sind, lässt sich so nicht erkennen.
Dennoch: Die Anzahl der Links ist oftmals ein recht gutes Kriterium. Wer in das Tools eine Domain eingibt, erhält schnell
die Werte für »Referring Domains« (wie viele andere Domains
verlinken auf die angefragte Domain?) und »Referring IPs«
(von wie vielen unterschiedlichen IPs aus wird die Domain
verlinkt?). Idealerweise sollten beide Werte nahe beieinander
liegen.
Einige Werte wie »External Backlinks« (wie viele Verlinkungen
gibt es insgesamt?) sind dagegen relativ wertlos, da eine Website 10.000 Verlinkungen von nur einer einzigen Domain haben
kann – ein Fall, in dem eine Suchmaschine wohl nicht alle Verlinkungen werten würde.
Bewertung des eigenen Linkprofils
Wer z. B. seinen Linkaufbau in fremde Hände gegeben hat,
sollte gelegentlich einen Blick auf seine Links werfen, da
Kostenlose SEO-Tools
unnatürliche Links zu Abstrafungen und Abwertungen durch
Google führen können. Mit Majestic SEO kann ein Großteil
eigener Verlinkungen abgerufen werden – wobei genau hier
ein grundsätzliches Problem mit Linkdatenbanken klar wird:
Majestic SEO erstellt einen eigenen Index, der nicht deckungsgleich mit dem sein muss, was Google kennt. Man sollte also
niemals davon ausgehen, dass die abrufbaren Daten vollständig in dem Sinne sind, dass sie alles beinhalten, was in Bezug
auf SEO positiven oder negativen Einfluss hat.
Um seine Verlinkungen zu überprüfen, gibt es bei Majestic SEO
eigentlich zwei Möglichkeiten. Der kürzeste Weg besteht darin, sich die Auswertung »Anchor Text« anzuschauen (alternativ kann dafür ein so genannter »Advanced Report« generiert
werden). Diese Auswertung listet alle Ankertexte auf, also die
Texte, mit denen auf anderen Websites verlinkt wird. Bei alten
aufgebauten Links war es oftmals so, dass nur Suchbegriffe
verlinkt wurden, was bei organischen Links fast nie passiert.
Wer also seine Ankertexte durchschaut und dort auf auffällige Linktexte stößt, die Suchbegriffe enthalten (siehe Abbildung 2), kann auf diesem Weg überprüfen, woher diese Links
stammen, um diese danneventuell abzubauen oder ändern zu
lassen.
Neben dieser Methode können natürlich alle eingehenden
Links manuell hinsichtlich ihrer Qualität überprüft werden.
Oftmals reicht da schon der so genannte »Smell Check«: Sieht
ein Link organisch aus? Wäre dieser Link auch ohne finanzielle Zuwendung entstanden? Sieht die Website, von der aus
verlinkt wird, legitim aus? Wer alle Verlinkungen diesem Test
Abb. 2: Auffällige Ankertexte (Screenshot aus der kostenpflichtigen Version von Majestic SEO)
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 47 Kostenlose SEO-Tools
suchradar
Abb. 3: Welche Seiten der Website werden besonders gut verlinkt?
unterziehen möchte, kann einfach unter dem Tab »Backlinks«
alle Verlinkungen abrufen oder diese z. B. im Excel-Format exportieren.
ist also durchaus angebracht, sich näher mit dem Tool zu
beschäftigen.
Top Pages
Neue Serie: Kostenlose SEO-Tools
Ein sehr spannender Report findet sich unter dem Reiter
­»Pages«. Dort werden alle extern verlinkten Seiten ausgegeben
– sortiert nach der Anzahl der jeweils verlinkenden Domains.
Dieser Report kann vor allem dafür genutzt werden, um zu erkennen, welche Inhalte besonders gerne verlinkt werden. Leider
ist dieser Report nicht aussagekräftig, wenn beim Linkaufbau
ordentlich nachgeholfen wurde, da das Tool ja nicht zwischen
organischen und aufgebauten Links unterscheiden kann. Aber
diesen Nachteil kann leider keine Linkdatenbank aufheben.
In dieser Ausgabe starten wir eine Serie, in der wir kostenlose SEO-Tools vorstellen. Insbesondere für kleinere Unternehmen bieten sich manche Tools an, um
bestimmte Aufgaben ohne Geldeinsatz professionell
realisieren zu können.
Wer diesen Report abruft, sieht also z. B. wie in Abbildung 3,
dass beim Internetkapitäne-Blog Berichte von Konferenzen
(Ergebnisse 2 und 3) zu vielen Verlinkungen geführt haben.
Aber auch ein Aprilscherz (Ergebnis 4) hat dafür gesorgt, dass
verlinkt wurde. Hieraus könnte gelernt werden, dass derartige
Inhalte zukünftig priorisiert erstellt werden sollten, falls denn
auch die Qualität der Links ausreichend ist.
Und noch mehr …
Es gibt noch viele andere Auswertungen, die man in der
kostenlosen Version erhalten kann. So können z. B. in der
­»Compare«-­Funktion schnell und übersichtlich grundlegende Daten von Domains miteinander verglichen werden. Es
48 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
In den folgenden Ausgaben stellen wir weitere Tools wie
die Google Webmaster Tools vor – und zeigen, welche
Aufgaben man damit erledigen kann.
FA ZIT
Majestic SEO ist ein mächtiges Werkzeug – aber auch
nicht gerade eines, das mit einfacher Benutzerführung
glänzt. Wer also dort »einfach nur mal reinschaut«,
wird wahrscheinlich nur an der Oberfläche kratzen
können. Und das obwohl es wirklich viele Bereiche
gibt, die auch kostenlos genutzt werden können.
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Magazin
für SEO
und SEM 49 ®
SeoTools for Excel
suchradar
SEO SeoTools for Excel
»SEOide« für Tabellendaten
Viele SEOs haben schon von den SeoTools for Excel gehört, doch nur wenige nutzen das kostenlose und mächtige Add-On
für die Microsoft Software schon effektiv – oder wissen nicht, wofür es genutzt werden kann. In einer neuen Serie sollen
interessante Fälle vorgestellt werden, bei denen das Tool hilfreich ist. Von Maik Bruns.
Der Autor
Maik Bruns arbeitet
als Berater bei der
SEO-/SEM-Agentur
Niels Bosma hat das Add-On »SEO Tools for
Excel« (Download unter http://nielsbosma.
se/projects/seotools/download/) vor einigen
Jahren veröffentlicht und es erfreut sich
seitdem steigender Beliebtheit. Die Installation ist dabei spielend leicht und der
Nutzen – nicht nur für SEOs – zumeist recht
groß. Denn durch das Add-On wird eine
große Bandbreite an Funktionalitäten für
typische Online-Marketing-Aufgaben bereitgestellt. Diese müssten ansonsten umständlich über Excel-Funktionen, Makros
oder gar Visual-Basic-Programmierungen
gelöst werden.
Bloofusion.
E-Mail:
[email protected]
Twitter:
@MaikBruns
Google+:
In diesem Artikel werden zunächst die Installation und einige Grundfunktionalitäten
erklärt, während in den folgenden Ausgaben mehr die Tiefe gezeigt werden soll und
konkrete Fälle bearbeitet werden.
google.com/+MaikBruns
Rocket-Installation
Vor dem Download ist es wichtig zu wissen, ob auf dem Rechner eine 32- oder eine
64-Bit-Version von Excel installiert ist. Das
lässt sich in Excel (Version 2010) im Bereich
»Datei« -> »Hilfe« überprüfen (siehe Abbil-
dung 1). Ob Excel als 32- oder 64-Bit-Version installiert wurde,
hat übrigens nichts damit zu tun, ob das Betriebssystem des
Rechners (etwa Windows oder Mac OS) 32 oder 64 Bit nutzt.
Nachdem die passende Zip-Datei aus dem Download-Verzeichnis heruntergeladen wurde, muss sie in ein beliebiges
Verzeichnis entpackt werden – beispielsweise mit Windows-­
Bordmitteln oder dem Tool 7-Zip.
Im Anschluss gibt es zwei grundlegende Möglichkeiten:
1.Die SeoTools for Excel dauerhaft in Excel installieren
(nur ratsam, wenn die Tools häufig oder Excel überwiegend
hierfür genutzt werden)
2.Eine Bei-Bedarf-Installation (Empfehlung der Redaktion)
Dauerhaft
Wenn die SeoTools for Excel im Dauereinsatz sein sollen,
kommt die permanente Installation infrage. Das lässt sich
schnell über die Add-In-Verwaltung erledigen (Menü »Datei« -> »Optionen« -> »Add-Ins«). Dort muss die Schaltfläche
»Gehe zu …« neben dem Drop-Down-Auswahlfeld »Excel-AddIns« gedrückt werden (siehe Abbildung 2). Im Folgefenster zunächst die Schaltfläche »Durchsuchen« klicken, dann navigiert
man zum Ordner, in den die SeoTools for Excel zuvor entpackt
wurden, und wählt die Datei »SeoTools.xll« aus – fertig.
Abb. 1: Unter »Datei« -> »Hilfe« ist zu sehen, ob Excel mit 32- oder 64 Bit arbeitet.
50 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
SeoTools for Excel
Abb. 2: Über die Add-In-Verwaltung können die Tools permanent installiert werden.
Bei Bedarf
Wer die Tools nur gelegentlich nutzt und Excel das zusätzliche Paket nicht permanent zumuten möchte, der ist mit
der »On-Demand-Installation« auf der richtigen Seite. Dabei profitiert ein geöffnetes Dokument von den SeoTools for
Excel. Dieses ist über drei verschiedene Wege sehr einfach einzurichten.
1.Im aktuellen Dokument auf den »Öffnen«-Dialog gehen und die Datei »SeoTools.xll« öffnen (im Ordner, in den die
Daten zuvor entpackt wurden). Die folgende Warnmeldung kann bestätigt werden (linker Knopf, siehe Abbildung 3).
2.Per Drag & Drop lässt sich die Datei »SeoTools.xll« auf ein geöffnetes Dokument ziehen. Danach wie bei 1. den
Sicherheitshinweis bestätigen.
Abb. 3: Die Warnmeldung muss bestätigt werden, damit die Tools genutzt werden können.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 51 SeoTools for Excel
suchradar
3.Wer keine Lust hat, die Datei im Verzeichnisbaum wiederzufinden, dem kann die »Anheften«-Funktion in Windows
weiterhelfen (siehe Abbildungen 4 bis 6). So kann nach einem Rechtsklick auf das Task-Leisten Symbol einfach »SeoTools.xll« ausgewählt und geöffnet werden.
Fertig. Ab sofort stehen die SEO-Tools for Excel zur Verfügung.
Dadurch zeigt sich eine neue Menüleiste (siehe Abbildung 7)
mit allerhand Funktionen, über die teilweise wiederum Unterfunktionen abgerufen werden können.
Abb. 4: Rechte Maustaste auf dem Dokument drücken, halten
und auf das Excel-Symbol ziehen …
Abb. 5: … dort erscheint "Anheften an …" – dort loslassen
Abb. 6: Fortan können die SeoTools per Auswahlmenü nach
Rechtsklick auf das Excel-Symbol ausgewählt werden.
Abb. 7: Ein neues Menü für Excel nach der Installation.
What’s in it for me?
Die gute Nachricht vorweg: Ab sofort steht ein unglaubliche
Fülle an Funktionalitäten zur Verfügung, die sich in der Vielzahl an SEOs wendet, aber auch für andere Zwecke »missbraucht« werden können.
Die schlechte: Das kann nicht alles sofort verstanden werden.
Darum sollte sich ein Neuankömmling zunächst ein wenig
durch die Menüs klicken, um ein Gefühl dafür zu bekommen,
wo was zu finden ist.
Vieles, was die SeoTools for Excel leisten, funktioniert nicht
nur auf einem Wege, sondern durchaus auf verschiedenen –
doch dazu später (und in den nächsten Ausgaben) mehr.
Die Basics
Wer nicht viel Ahnung von Excel hat, wird sich darüber freuen, plötzlich Vieles machen zu können, von dem zuvor nur
geträumt wurde. Zur Erklärung: In den meisten (einfachen)
SEO-Fällen wird eine Funktion auf eine oder mehrere URL(s)
angewendet. Das heißt, der Anwender muss oftmals in Vor-
52 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
leistung treten und URLs haben, die analysiert werden sollen.
Woher diese kommen, spielt dabei nur eine untergeordnete
Rolle. Unter anderem können dabei sogar die SeoTools helfen, indem sie beispielsweise über die Import-Module Daten
aus Google Analytics, Majestic SEO, SEOlytics oder per Daten-­
Scraping auf anderen Websites erhalten.
Alleine, die Funktionen, die im Menü »Onpage« zu erreichen
sind (siehe Abbildung 8), helfen bei der Analyse von Websites
schon enorm.
Die Bezeichnungen sind in vielen Fällen selbsterklärend und
das Vorgehen oftmals ähnlich oder gleich. Daher wird an dieser Stelle zunächst nur ein Beispiel genannt.
Wer etwa die Seitentitel einer Menge von URLs benötigt, kann
das sehr schnell erledigen, indem beispielsweise neben eine
Liste von URLs in einem leeren Feld die Funktion »Onpage«
-> »HTMLTitle« ausgewählt wird (Abbildung 8). Im folgenden
Dialog wird entweder per Tastatur oder Mausklick auf das passende Feld (hier »A2«) die URL vorgegeben (siehe Abbildung
9). Natürlich kann die URL auch direkt in das Feld eingeben
werden, nur liegt in der Praxis oftmals schon eine Liste mit
URLs vor, die strukturiert bearbeitet werden muss. Ist die
suchradar
SeoTools for Excel
Abb. 9: Auswahl der URL-Zelle für die Seitentitel-Extraktion.
Abb. 8: Die Onpage-Funktionen helfen bei vielen
SEO-Analysen weiter.
Abb. 10: Die (hier rot markierten) SeoTools-Funktionen lassen sich mit Standard-Excel-Funktionen verbinden und werden so noch flexibler.
Funktion in der Zelle, kann sie schnell neben die Liste an URLs
kopiert werden – beispielsweise durch einen Doppelklick auf
die rechte untere Ecke der Zelle.
Wie geht’s weiter?
Wichtig zu wissen: Alle Funktionen der SeoTools for Excel lassen sich mit den Funktionen von Excel kreuzen. Das heißt: Es
kann in den einmal generierten Funktionen beliebig verknüpft
werden. Ein Beispiel ist in Abbildung 10 zu finden, wo die ursprüngliche Funktion (»=HtmlTitle(A2)«) mithilfe der »VERKETTEN«-Funktion zu einem Teil eines Textes wurde.
In den kommenden suchradar-Ausgaben werden im Rahmen der Serie Möglichkeiten der Anwendung gezeigt,
die sich oftmals aus dem Alltag eines SEOs ergeben. Gerne können dem Autoren Vorschläge für Fälle gemacht
werden. Die Kontaktdaten finden sich im Autorenkasten
zu Beginn des Artikels.
Das ist sicherlich noch eine recht simple Anwendungsform,
zeigt aber, wie flexibel die SeoTools sind und lässt darüber hinaus erahnen, was möglich sein kann.
Einige hilfreiche Links:
• SeoTools for Excel: http://nielsbosma.se/projects/seotools/
• Video zur Installation:
https://www.youtube.com/watch?v=xQ2mKiiZ-tE
• Funktionserklärungen:
http://nielsbosma.se/projects/seotools/functions/
• Forum: http://seoforums.nielsbosma.se/
FA ZIT
Die SeoTools for Excel bieten eine erstaunliche Erweiterung zum Microsoft-Produkt und bieten insbesondere SEOs die Möglichkeit, schneller mit der Analyse von
Website-Daten starten zu können. In den kommenden
Ausgaben werden konkrete Fälle geschildert, die das
Anwendungsspektrum zeigen werden.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 53 Inhouse SEOs im Porträt
suchradar
SEO Inhouse SEOs im Porträt
Niels Dahnke von
Madsack Market Solutions
Wie sieht der Arbeitsalltag eines Inhouse-SEOs aus und welche Herausforderungen gilt es in einem großen Medienunternehmen zu meistern? Niels Dahnke, Projektmanager und SEO-Spezialist der Mediengruppe Madsack, steht Rede und
Antwort. Von Markus Hövener.
Niels, stellst du dich und deinen Arbeitgeber bitte kurz vor?
Sehr gern. Ich bin SEO in der Madsack Mediengruppe, einem
der größten Medienunternehmen in Deutschland. Seit 1995,
also fast 20 Jahre, habe ich mit kommerziellen Online-Projekten zu tun und zwar sowohl im Angestelltenverhältnis als auch
selbstständig. Das hat sich immer sehr gut ergänzt. Bevor ich
2001 zu Madsack gewechselt bin, war ich bei heise.de, der führenden IT-News-Website in Deutschland. Ich war also stets eine
Mischung aus Inhouse-SEO, strategischem Berater und selbstständigem Unternehmer.
Der Autor
Markus Hövener
ist Chefredakteur des
Magazins suchradar und
geschäftsführender
Gesellschafter der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion Germany.
E-Mail:
[email protected]
Twitter:
@bloonatic
Seit einigen Jahren werde ich zudem zu verschiedenen
Online-Themen regelmäßig als Redner auf Fachkonferenzen
­
oder Wirtschaftskongressen eingeladen. Darüber hinaus bin
ich für die Niedersächsische Akademie als Referent zum Thema »Online Marketing Management« tätig und Mitglied im
Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer für den
Ausbildungsberuf »Mediengestalter Digital«. Das scheint zwar
auf den ersten Blick nicht unbedingt etwas mit SEO zu tun zu
haben, aber letztendlich trägt auch die Gestaltung einer Seite
zu ihrer Beliebtheit bei und kann für mehr oder weniger Traffic
bzw. Verweilzeit und Conversion sorgen.
Ich arbeite bei Madsack Market Solutions, ein neu gegründetes
Tochterunternehmen der Madsack Mediengruppe, in dem ich
meine Erfahrungen sehr gut einbringen kann. Madsack Market Solutions bietet Online-Marketing-Lösungen für die angeschlossenen Verlage und deren gewerbliche Kunden. Darunter
sind so unterschiedliche Dienstleistungen zu verstehen wie
eben Suchmaschinenoptimierung, AdWords, Social-Media-Aktivitäten, der Bau von Webseiten, Inhalte-Produktion sowie die
Beratung für alle ganz explizit auf den Kunden ausgerichteten
Lösungen. Dabei betreuen wir interne und externe Kunden gleichermaßen. Madsack Market Solutions ist also eigentlich eine
Agentur.
Wie bist du zum Thema SEO gekommen?
Wie schon erwähnt, befasse ich mich bereits sehr lange mit diversen Online-Projekten. Dabei wollte ich stets herausfinden,
auf welchen Wegen man die gewünschte Aufmerksamkeit bei
der richtigen Zielgruppe erregen kann. Mein Ansatz war immer
technischer Natur. Ich habe zum Beispiel mit AltaVista-Tests
54 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
angefangen. Google gab es zu der
Zeit noch nicht. Außerdem war die redaktionelle Unabhängigkeit bei Heise
Online, wo ich zehn Jahre lang gearbeitet habe, extrem wichtig und durfte
nicht angetastet werden. Da war klar,
dass alle Optimierungsansätze sich im
technischen Bereich bewegen würden.
Erst seit wenigen Jahren haben die
Print-Redaktionen angefangen, sich
dem Thema SEO zu öffnen. Und so mache ich mittlerweile auch Schulungen
für Redakteure und Entscheider.
Die Madsack Mediengruppe gilt als das
sechstgrößte Medienhaus in Deutschland und ist in vielen Medienarten und
Geschäftsfeldern vertreten. Für welchen
Teil davon zeichnest du verantwortlich?
Ja, das Unternehmen hat in den letzten Jahren sehr expandiert und Verlage hinzugekauft. In den verschiedenen
Geschäftsfeldern und vielen unterschiedlichen Medien ist das Unternehmen schon lange zuhause. Was bisher
eher nicht im Fokus stand, ist der Agenturbereich, den ich nun mit aufbaue.
Wir wollen alle Verlage der Madsack
Mediengruppe mit ins Boot holen und
gemeinsam Produkte entwickeln, in
denen sich die unterschiedlichen Bedürfnisse sowohl der Partnerverlage
als auch der kleinen und mittelständischen Unternehmen widerspiegeln,
die ihre gewerblichen Kunden sind.
Meine Funktion nennt sich zwar »Head
of SEO«, aber meine Aufgaben gehen
weit über das eigentliche Thema Suchmaschinenoptimierung hinaus. So sind
mir beispielsweise auch die Social Media Manager, die Web-Analysten, das
Affiliate Marketing und weitere Kollegen aus dem Bereich Performance
suchradar
Inhouse SEOs im Porträt
­ arketing zugeordnet. Die Idee dahinter ist recht einfach. Die Online-Wertschöpfungskette beginnt
M
häufig bei der Auffindbarkeit in Suchmaschinen. Für unsere Kunden ist das häufig alles SEO. Wenn man
so will, unterstützt die Arbeit all dieser Kollegen genau dieses Ziel.
Weil die Madsack Mediengruppe mittlerweile sehr viele Standorte hat, versuchen auch wir von Madsack
Market Solutions Synergieeffekte sinnvoll zu nutzen. Das AdWords-Team in Hannover kann sich sehr
wohl um Kampagnen in Marburg kümmern und Projekte, die in Rostock angedacht und von uns auf den
Weg gebracht werden, funktionieren auch in Peine. Gleichzeit können wir aber auch die Mediaberater
vor Ort von Kiel bis Korbach und von Stadthagen bis Leipzig bei ihrer Arbeit unterstützen. Das heißt, wir
geben Input bei der Beratung von internen und externen Kunden und unterstützen und begleiten die
Kollegen in den Verlagen bei der konkreten Umsetzung. Wir nehmen alle unterstützenden Maßnahmen
aller 18 Tageszeitungen wahr, wenn diese benötigt werden. Ansonsten arbeiten die Kollegen vor Ort
weiterhin völlig selbständig.
Unser Interviewpartner
Niels Dahnke
SEO bei der Madsack Market Solutions GmbH
Euer Kerngeschäft – regionale Tageszeitungen – ist nach Meinung vieler Medienfachleute in einer Dauerkrise. Glaubst du, dass »Online«, und damit auch SEO, helfen kann, um verlorenen Boden wiedergutzumachen?
Die Krise der gedruckten Zeitung ist sicher nicht wegzudiskutieren und die Gründe dafür sind vielfältig.
Das liegt nicht nur am Internet, wie böse Zungen gern behaupten. Zudem kann Online – und damit
auch SEO – helfen, sich neu zu definieren und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Dabei kann man die
kleinen und mittelständischen Unternehmen vor Ort als unsere Verbündeten bezeichnen. Denn auch
sie machen vielfach erst einmal das Internet für ihre Probleme verantwortlich. So fühlen sich die Geschäfte häufig als Showroom für Amazon, der seine Produkte ansprechend in den Auslagen präsentiert,
wo Kunden sie ansehen, anfassen, anprobieren können, dann aber im Netz bestellen.
Niels Dahnke, Projektmanager und SEO-Spezialist
der Mediengruppe Madsack,
arbeitet seit vielen Jahren
als Inhouse-SEO sowie
nebenberuflich als freier
EDV-Berater. Seit 1993
ist er im Internet als
Entwickler sowohl für
eigene Projekte, als auch im
Kundenauftrag unterwegs.
Daneben veröffentlichte er
Fachartikel in Zeitschriften..
Gleichzeitig ist es aber so, dass Internetuser zwar im World Wide Web recherchieren, letztendlich aber
lokale Suchergebnisse finden wollen, so wie sie in ihrer Tageszeitung vorrangig an den lokalen und
regionalen Informationen interessiert sind. Diese Erkenntnis um die Wichtigkeit der lokalen und regionalen Suchergebnisse hat sich Google längst zunutze gemacht, allein die kleinen und mittelständischen Unternehmen tun sich damit noch etwas schwer. Sie können den Nutzen einer global agierenden
Suchmaschine noch nicht so recht mit einem Nutzen für ihre Firma in Zusammenhang bringen.
An dieser Stelle kommen wir ins Gespräch und vermitteln unseren Kunden die Möglichkeiten, auch im
globalen Netz die regionale Karte zu spielen und davon zu profitieren. Mit unseren Erfahrungen können
wir den Unternehmen helfen, besser gefunden zu werden und qualitativ hochwertige Kundenkontakte
zu erzielen. Mit dem Beispiel unserer Tageszeitungen und mit den bisher getätigten erfolgreichen Umsetzungen für externe Kunden machen wir sehr deutlich, dass regional und subregional geprägte Inhalte von den Lesern sehr gut angenommen werden. Hier sehe ich eine ganz starke Verbindung zwischen
der Tageszeitung und der regionalen Wirtschaft, die noch lange nicht ausgereizt ist und von daher viel
Potenzial bietet. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Innenstädte nicht aussterben, auch wenn hier
und da mal ein Geschäft schließt. Aber in der City ist immer etwas los, da finden die Leute alles, was
sie suchen, und darüber hinaus eben auch Dinge, die sie nicht wirklich gesucht haben, aber dann doch
kaufen oder konsumieren.
Mit unseren Tageszeitungen und deren Internetportalen, die stark in der Region verwurzelt sind, sind
wir die idealen Partner der lokalen Wirtschaft. Die großen Logistik-Unternehmen bemühen sich gerade, eine Warenzustellung am selben Tag zu ermöglichen. Das gibt es bei den Anzeigenkunden unserer
Tageszeitungen längst, es nennt sich Einzelhandel.
In unseren Gesprächen mit den kleinen und mittelständischen Unternehmen merken wir, dass es offensichtlich viele Agenturen gibt, die nicht genau wissen, was sie tun, aber sehr genau wissen, dass man
mit SEO, SEA und Social Media viel Geld verdienen kann. Was sie dann den Kunden anbieten und verkaufen, können diese meist aber gar nicht auf den Nutzwert überprüfen. Wir wissen dagegen sehr genau, was wir tun. Zuallererst muss die technische Basis sauber sein, erst dann können weitere Schritte
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 55 Inhouse SEOs im Porträt
suchradar
eingeleitet werden. Die Madsack Mediengruppe hält eigene
Technik vor, mit der wir uns auch nicht verstecken müssen.
Damit können wir unseren Kunden auf technischem Gebiet
schon einmal ganz andere Standards anbieten, als dies so
manch eine Agentur kann.
Dazu kommt, dass wir über zahlreiche Redakteure verfügen,
die informativ und interessant schreiben, so dass Kunden in
puncto Information – und SEO-Tauglichkeit – auf ihre Kosten kommen und Leser sich nicht langweilen, sondern sich
zusätzlich zur Information auch noch gut unterhalten fühlen.
Und auch Google ist sozusagen anspruchsvoller geworden
und bevorzugt anspruchsvolle Inhalte. Technik und Inhalt in
optimaler Form können wir bieten – und davon profitieren
unsere Verlags-Kollegen ebenso, wie Kunden aus der Wirtschaft.
Wie wird deine Arbeit im Konzern wertgeschätzt? Spürst du,
dass das Thema eine hohe Priorität hat?
Oh ja, meine Arbeit wird sehr geschätzt. Das merke ich an
vielen Stellen. Ein Beispiel: Eigentlich herrscht im Konzern
Einstellungsstopp. Trotzdem habe ich die Freigabe bekommen, in meinem Bereich weitere Mitarbeiter zu rekrutieren.
Darin sehe ich neben der hohen Wertschätzung auch ein großes Maß an Vertrauen von Seiten der Geschäftsführung der
Madsack Mediengruppe. Die Tochtergesellschaft Madsack
Market Solutions ist an sehr unterschiedlichen Entscheidungsprozessen beteiligt und wir werden zu vielen Themen
angehört, was zusätzlich die hohe Priorität unserer Arbeit
unterstreicht. Aber natürlich gibt es immer auch Bereiche, in
denen ich mir zusätzliche Ressourcen und andere Umsetzungen wünschen würde.
Wie sieht deine tägliche Arbeit aus? Wie viel deiner Zeit investierst du durchschnittlich in Themen wie Reporting, interne Schulungen und das Erstellen von Konzepten?
Aufgrund der Umstrukturierung und der Neuausrichtung
anhand der Konzern-Strategie »Madsack 2018« bin auch ich
zurzeit in meinem Bereich stark damit beschäftigt, Strukturen zu schaffen und Workflows zu definieren. Generell
stehen interne Konzepte und Beratung deutlich im Vordergrund, aber zu meiner täglichen Arbeit gehören auch strategische Überlegungen. Und natürlich der direkte Kontakt zu
den Kunden. Nach ersten Gesprächen und technischen Analysen erarbeiten wir eine Potenzialanalyse, bevor wir an die
eigentliche Umsetzung für den Kunden gehen.
Wenn ich die Zeit genau aufteilen müsste, dann würde ein
Viertel meiner Zeit auf Konzepterstellung entfallen, ein Drittel auf Kundenberatung und Schulung, der Rest auf andere Tätigkeiten. Das Reporting zum Beispiel erstelle ich gar
nicht selbst, das macht ein Mitarbeiter aus meinem sieben-
56 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
köpfigen Kernteam, zu dem bei Bedarf und je nach Projekt
noch externe Fachleute stoßen.
Wie funktioniert denn deine Arbeit in so einem Konzern mit
vielen Akteuren, etwa Lokalredaktionen), die nicht alle zentral in Hannover angesiedelt und nicht immer sehr online-affin
sind?
Da meine Ansprechpartner nicht nur in Hannover ihr Büro
haben, sondern es von Schleswig-Holstein bis Sachsen Partnerverlage der Mediengruppe gibt, verbringe ich natürlich
viel Zeit mit Telefon- und Videokonferenzen. Allerdings ist
häufig zum Start eines Projektes der persönliche Kontakt so
wichtig, dass ich viel unterwegs bin zu den lokalen Redaktionen, Mediaberatern und externen Kunden. Aber Hannover
liegt ja zentral und alle Standorte sind von hier aus gut zu
erreichen.
Zur Frage nach der so genannten Online-Affinität kann ich
nur sagen, dass sie von außen häufig falsch wahrgenommen
wird. In vielen Unternehmen werden dann falsche Entscheidungen getroffen, wenn die Entscheider falsch oder nicht
ausreichend informiert worden sind. Dies zu ändern ist ein
Teil meiner Arbeit. Ich möchte das Thema SEO erlebbar machen. Und das ist – wenn man die unterschiedlichen Beweggründe der Menschen berücksichtigt – gar nicht so schwer.
Redakteure beispielsweise haben ein Sendungsbewusstsein,
sie wollen mit ihren Texten, Bildern oder Videos Menschen
erreichen. Wenn ich ihnen also helfe, noch mehr und noch
besser Menschen zu erreichen, ohne dass sie sich verbiegen müssen, sind sie meinen Argumenten gegenüber sehr
aufgeschlossen. Die Geschäftsführung ist an einer starken
Monetarisierung der Inhalte ihres Zeitungsportals interessiert, sie sieht in den so genannten neuen Medien sehr wohl
Chancen und hat von daher ein offenes Ohr für meine Ideen
und Konzepte. Wir als SEOs sollten allerdings auch lernen,
die andere Seite zu verstehen und ernst zu nehmen, die oft
wirtschaftlich begründete Ängste vor Online und ihren neuen Konzepten hat.
Viele Medienkonzerne befinden sich seit einiger Zeit im
Clinch mit Google. Auch Madsack hat – zusammen mit elf
weiteren Verlagen – im Juni eine Beschwerde beim Bundeskartellamt eingereicht. Bist du an diesen Prozessen auch beteiligt? Und wie ist deine Meinung zum Thema »angemessene
Vergütung«?
Nein, an diesen Prozessen rund um das Thema Leistungsschutzrecht bin ich nicht beteiligt. Madsack hat mit seinem
Freemium-Modell bereits vor längerem ein Bezahlmodell
eingeführt, das eine angemessene Vergütung vorsieht. Dabei ist der Begriff »angemessen« durchaus schwierig, denn
über Tauschplattformen verlieren Informationen und Güter,
wie zum Beispiel Texte und Filme gefühlt an Wert, was ich
suchradar
Inhouse SEOs im Porträt
schade finde. Ich persönlich hänge zum Beispiel an meinem alten Brockhaus im
Bücherregal, weil er valide Informationen enthält und nicht fehleranfällig wie Wikipedia ist. Trotzdem möchte ich auf Wikipedia nicht verzichten. Wir sollten uns
ruhig mal die Frage stellen, was uns bestimmte Dinge wert sind und was wäre,
wenn es sie gar nicht mehr gäbe.
Google verdient viel Geld mit dem Suchen und Finden von Inhalten; daran könnte
der Konzern ruhig die Lieferanten der Informationen beteiligen. Und solche Gepflogenheiten von Google, zum Beispiel bei der Bildersuche die Originale direkt in
Google abzubilden und nicht mehr auf die Ursprungsseite weiter zu leiten, halte
ich für ausgesprochen bedenklich. Andererseits können auch die Verlage – wenn
sie es denn geschickt anstellen – viel Geld mit dem durch Google generierten
Traffic verdienen.
Wie bildest du dich in Bezug auf SEO fort?
Ich lese natürlich viel online, aber auch Bücher und Zeitschriften. Da ich zudem
häufig auf Konferenzen als Redner eingeladen werde, ist das vermutlich meine
beste Informationsquelle, weil ich mich da mit anderen Online-Kollegen austauschen kann. Und in diesen Gesprächen wird – anders als in Büchern und Zeitschriften – auch mal über Fehler gesprochen. All das, was nicht so gut funktioniert hat, erfährt man eher im direkten Gespräch. Und ansonsten ist neben dem
Messen und Testen, die Analyse von Fehlern das A und O meiner Weiterbildung in
diesem Bereich.
Vielen Dank für das Interview.
SEO-Software von Profis für Profis.
Meine Meinung
suchradar
SEO Meine Meinung
»HTTP/HTTPS« vs. »Structured Snippets« vs. … Wo ist die Strategie?
Ja, es gibt sie immer noch: Die vermeintlichen SEO-Superhelden, die jedem Trick nachrennen und den letzten Kniff ausquetschen, um die Suchergebnisseite Nr. 1 zu stürmen. Strategie vorhanden? Mitnichten … Von Maik Bruns.
Es gibt Gründe, warum wir im suchradar nicht jeder kleinsten Änderung in den A
­ lgorithmen
der Suchmaschinen Raum geben: Nicht alle haben die Relevanz, die einige vermeintliche
SEOs in der Branche gerne darin sehen möchten. Nicht alle Änderungen bieten Angriffsfläche, um ein Unternehmen nach vorne zu bringen. Nicht alle sind überhaupt sinnvoll. Und
noch schlimmer: Mit jeder Änderung vergessen viele schlichtweg das, was sie gerade noch
machen wollten.
Der Autor
Maik Bruns arbeitet
als Berater bei der
SEO-/SEM-Agentur
Ganz genau so ist es in der Diskussion über den neuen Ranking-Faktor »sichere Seiten«,
vulgo »HTTPS« (siehe http://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2014/08/https-als-ranking-­
signal.html) oder auch der Einführung der »Structured Snippets« (siehe http://googleresearch.­
blogspot.de/2014/09/introducing-­structured-snippets-now.html). Kaum wurden die Meldungen
durch Google veröffentlicht, begann die Diskussion: Wie viel besser kann die eigene Website
damit ranken? Wie kann das am schnellsten umgesetzt werden? Gibt es schon gute Beispiele?
Haben die Wettbewerber das schon?
Bloofusion.
E-Mail:
[email protected]
Twitter:
@MaikBruns
Google+:
google.com/+MaikBruns
Selbst Shopsystem-Anbieter sind etwa auf den HTTPS-Zug aufgesprungen – natürlich mit
dem Hintergrund, die HTTPS-Module der Shops schnell – und selbstverständlich monetär
vergütet – an die Unternehmen zu bringen. Immer mit der Fahne »Mit HTTPS rankt ihr besser!« vorweglaufend. Ist doch auch schön: Die Shopsystem-Anbieter tun von sich aus etwas
für die Suchmaschinen-Optimierung. Das ist doch mal ein Argument, wenn man sich gerade
für eines entscheiden muss. Gleiches passierte im Übrigen auch mit Rich Snippets und wird
sicherlich auch bei Structured Snippets beobachtet werden.
Warum sind viele SEOs immer noch so besessen von der Idee, mit technischen Kniffen so
schnell wie möglich nach vorne zu kommen? Ist das aus der Historie heraus entstanden, als
es vielfach diese Möglichkeiten gab, bei schnellstmöglicher Adaption einer neuen Technik
einen gewissen Vorsprung herauszuholen? Oder ist der technische Kniff vielleicht ein Strohhalm, an den sie sich klammern, weil die aktuellen inhaltlichen Anforderungen des Business
nicht erfüllt werden können? Vielleicht.
Vielleicht sehen einige SEOs nicht die Möglichkeiten, die mittlerweile bereits etablierte
Techniken bieten. Für die meisten ist es schließlich kein Geheimnis, dass Google auf der Suche nach Marken ist – und vor allem auf der Suche nach Autoritäten zu einem Themengebiet.
Die Website-Technik oder bestimmte Kniffe von früher helfen da schon lange nicht mehr
ausschließlich weiter. Dennoch wird das, was seit Jahren auf dem Zettel der SEO-Berater zu
finden sein sollte (und vielleicht sogar ist), nämlich die inhaltliche Optimierung der Website
im Sinne von relevantem Content, plötzlich wieder hinten angestellt, weil jetzt »technisch
was geht«. Klar doch, technische Kniffe sind meist schneller umzusetzen als gute Inhalte.
Man kann es ja so leicht haben. Vielleicht haben diese SEOs aber auch die Übersicht über die
vielen Ranking-Faktoren verloren, die eine Rolle spielen (und es sind nicht nur 200, wie ein
58 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Meine Meinung
Mythos gerne besagt – siehe http://moz.com/blog/the-mythof-googles-200-ranking-factors).
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass gewisse Änderungen
zunächst in Ruhe zu bewerten sind, bevor man wie der Elefant im Porzellanladen auf seinen bisherigen Ideen herumDoch wo steckt der Plan dahinter, wenn so agiert wird? trampelt. Die Frage im Rahmen der eigenen Strategie muss
Warum werden Strategien (Markenaufbau, Content-­ daher immer lauten: Welche langfristigen Auswirkungen
Produktion, …) gegen Taktiken getauscht? Im Endeffekt hat eine solche Änderung? Ist eine entsprechende Überist so etwas ein Rückschritt. Denn nur, wer seine Strategie arbeitung der Website auf Basis der veränderten Vorzeinicht so schnell zugunsten von Taktiken vernachlässigt, chen auch aus Benutzersicht sinnvoll? Und vor allem: Was
hat die Chance sich einen echten Vorsprung herauszuho- lassen wir stattdessen dafür liegen? Eine Frage, die bei
len, an seinem Außenbild zu arbeiten. Wer ständig links knappen Ressourcen sicherlich entscheidenden Charakter
und rechts des eigentlichen Weges arbeitet, vergisst das haben dürfte.
Vorwärtskommen – und verliert womöglich sogar sein Ziel
In diesem Sinne: An die Arbeit.
gänzlich aus den Augen.
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für SEO und SEM
59 MEDIA
SEA suchradar DISPLAY
SOCIAL
Optimieren geht über kopieren (Teil 2)
suchradar
SEA Optimieren geht über kopieren (Teil 2)
Erfolgreich die Optimierung der
Anzeigentexte steuern
In der Suchmaschinenwerbung hat sich bisher noch kein Ansatz zur systematischen Optimierung der Anzeigentexte durchgesetzt. Der Artikel stellt eine Methode vor, mit der die Texte kontinuierlich verbessert werden können.
Von Daniel Schimmer.
In der letzten Ausgabe wurde untersucht, wie
der Einstieg in die Optimierung der Suchanzeigen gelingt. Das wissen Leser bereits:
• Welche Optimierungsmöglichkeiten es gibt.
• Warum mit Anzeigentests gearbeitet werden
sollte.
• Weshalb die richtige Zielstellung wichtig ist.
• Was bei der Planung zu berücksichtigen ist.
• Welches Potenzial in Anzeigentexten steckt.
Der Autor
Daniel Schimmer
ist Berater für Online-Marketing & Mitgründer der
ersten deutschen Plattform
für Anzeigenoptimierung,
die neben dem erforderlichen Toolset auch ein
Autorennetzwerk zur
Erstellung der Anzeigen
Die optimale Strategie für den Start
Aller Anfang ist schwer – so verhält es sich auch mit
der Anzeigenoptimierung. Oft fehlen zu Beginn die
Ideen, wie die Texte der Suchanzeigen besser formuliert werden können. Die wichtigste Regel in dieser
Situation lautet: »Alles ist erlaubt.« Gerade zu Beginn
bereithält.
Website:
www.adrunner.de
Abb. 1: Tagging im AdRunner-System
60 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
der Anzeigenoptimierung sollten keine zu engen
Fesseln angelegt werden.
Besonders hilfreich ist es, sich bewusst von aktuellen Vorgehensweisen und Vorgaben zu lösen.
Oft stammen Richtlinien für Texte aus anderen
Marketingbereichen oder einem Corporate Guide
und sind daher nicht der Performance-orientierten
Optimierung von Suchanzeigen entsprungen. Falls
doch, liegt ihre Definition vielfach Jahre zurück oder
sie enthalten Annahmen zu erfolgreichen AdWords-Texten.
Es lohnt sich also, die Vorgaben zunächst außer
Kraft zu setzen und damit den Weg für neue Erkenntnisse zu ebnen. SEA-Manager sind zudem
gefordert, sich bei der Abnahme von Texten nicht
von eigenen Annahmen leiten zu lassen, sondern
die Entscheidung vom Testergebnis abhängig zu
machen.
suchradar
Optimieren geht über kopieren (Teil 2)
Dieser kreative Ansatz ohne enge gestalterische Fesseln eröffnet das maximale Optimierungsspektrum. Dabei fördert er mitunter überraschende Ergebnisse zu Tage: Banale Texte, die weit besser funktionieren als hintersinnige und
scheinbar originelle Formulierungen. Oder Anzeigen, die bewusst auf die dynamische Keyword Insertion verzichten
und gerade deshalb vom Suchenden im Vergleich zu den anderen Anzeigen stärker wahrgenommen werden.
Durch Anzeigenmerkmale systematische Erkenntnisse gewinnen
Im Nachgang der Anzeigentests bietet sich die sogenannte Verschlagwortung (engl. »Tagging«, siehe Abbildung 1) zur
Gewinnung von Erkenntnissen an. Den getesteten Anzeigen werden ein oder mehrere Merkmale zugewiesen, die den
Inhalt des Anzeigentextes in einheitlicher und leicht auswertbarer Form beschreiben.
Grundsätzlich lassen sich Anzeigenmerkmale in drei Gruppen einteilen (siehe Abbildung 2):
1.Kommunikative Merkmale
Diese betreffen die Ansprache des Kunden. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Ansprache per »Du« oder
»Sie« handeln oder um den Einsatz einer Handlungsaufforderung (engl. Call-To-Action).
2.Technische Merkmale
Sie beinhalten das Layout und technische Möglichkeiten. Zu deren Ausprägungen gehören unter anderem die Nutzung des dynamischen Keyword-Platzhalters (sogenannte Keyword Insertion) oder visuelle Anpassungen wie die
Verwendung von Schrägstrichen (»/«) in der Display-URL anstelle einer Subdomain.
3.Inhaltliche Merkmale
Auf den Suchenden besitzen sie den größten Einfluss. Ganz gleich, ob ein Gefühl in der Anzeige transportiert
werden soll (Merkmal »Emotionalität«) oder dem Kunden ein bestimmtes Qualitätsmerkmal ins Auge fallen soll
(Merkmal »Qualitätsbezug«) – die Facetten von Aussagen sind vielfältig.
Die Merkmale ermöglichen anschließend eine Auswertung der Anzeigentexte nach ihrer Semantik. Tags, die bei den
Anzeigentests überdurchschnittlich häufig in besseren Anzeigen auftreten, weisen auf eine positive Wirkung bei den
Suchenden hin. Sie sollten im nächsten Schritt gezielt in verschiedenen Produktgruppen getestet werden, um detailliertere Erkenntnisse zu gewinnen.
Zur Erfassung und Auswertung der Anzeigenmerkmale können die AdWords Labels eingesetzt werden.
Gezielt herausfinden, was für Kunden funktioniert
Für das weitere Vorgehen sind die wirksamsten Anzeigenmerkmale zu identifizieren. Eine Begrenzung auf eine überschaubare Anzahl von fünf bis zehn Merkmalen ist in Abhängigkeit von der Kampagnengröße zu empfehlen. Dies
ermöglicht einerseits zeitnahe Ergebnisse, während andererseits genügend Spielraum bleibt, diese genauer auszuwerten.
Abb. 2: Merkmalsgruppen mit Beispielen und Ausprägungen
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 61 Optimieren geht über kopieren (Teil 2)
suchradar
Für unterschiedliche Produktbereiche können sich völlig unterschiedliche Anzeigenmerkmale als erfolgreich erweisen. Eine Segmentierung
der Testergebnisse im Falle eines heterogenen Angebotes ist deshalb unbedingt empfehlenswert. Zur Auswertung liefert die Pivot-Funktion von
Tabellenkalkulationsprogrammen ein schnelles und flexibles Werkzeug.
Bei Damenschuhen kann sich dabei beispielsweise das Merkmal »große
Auswahl« als besonders erfolgreich herausstellen, während die potenzielle Klientel von Herren-Business-Schuhen eher für den Hinweis auf
»gute Preise« empfänglich ist. Dadurch ergeben sich konkrete Hinweise,
welche Merkmale sich in welchem Bereich besonders bewährt haben und
auf welche zukünftig besser verzichtet werden sollte.
Die Befreiung von unliebsamen Hippos
Die hypothesenbasierte Vorgehensweise kann sich der SEA-­
Manager zunutze machen, um sich unliebsamer »Hippos« zu entledigen: der Meinung seiner Vorgesetzten (Highest paid person
opinions). Oft bestehen subjektive Vorgaben des Chefs, die vom
Marketingteam in der Kundenkommunikation einzusetzen sind. Mit
Anzeigentests besteht die Möglichkeit, diese schwarz auf weiß zu
be- oder widerlegen.
Erfolgreiche Merkmale führen nicht
zwangsläufig zu besseren Texten
Es empfiehlt sich die gewonnenen Erkenntnisse zu erfolgreichen Anzeigenmerkmalen in einer Anzeigenrichtlinie zu dokumentieren. Die Richtlinie wird fortan zur Pflichtlektüre eines jeden Autors und zum Handwerkszeug des täglichen Formulierens.
Der Einsatz möglichst vieler Merkmale sollte dagegen nicht zur Pflicht werden. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die Nutzung möglichst vieler
Erfolgsmerkmale eine Garantie für bessere Suchanzeigen darstellt. Ebenso
wird irrtümlich oft angenommen, dass schon kleine Änderungen eine große Wirkung haben können. Nur ein Wort oder Satzzeichen zu ändern, führt
selten zu einer messbaren Veränderung der Anzeigenperformance.
Die Wirkung von Merkmalen ist zudem immer vom Kontext – sprich den
abgedeckten Suchanfragen – einer Anzeigengruppe abhängig. Erkenntnisse können daher nur bedingt auf andere Gruppen übertragen werden.
Gewissheit lässt sich letztlich nur durch statistisch gesichertes Testen der
entsprechenden Anzeigengruppe erreichen.
Der unvoreingenommene Blick ermöglicht
bessere Anzeigen
Es kann ratsam sein, auf einen wechselnden Kreis von Autoren zu setzen,
die zwar um die Mechanismen guter AdWords-Texten wissen, aber nicht
62 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
zu tief in der Materie eines Unternehmens stecken.
Das kann vorteilhaft sein, da die Autoren auf die beworbenen Produkte und Dienstleistungen noch den
Blick eines Kunden haben. Dadurch fällt es ihnen
leichter, die Inhalte oder Formulierungen zu wählen, die potenzielle Kunden besonders ansprechen.
Neben der naturgemäß begrenzten Kreativität eines Einzelnen innerhalb der erlaubten 95 Zeichen,
stellt diese Erkenntnis einen weiteren Grund dar,
weshalb auf unbefangene Autoren zurückgegriffen
werden sollte.
Ein Unternehmen kann in der Zusammenarbeit mit
einer SEA-Agentur zum Beispiel anregen, die Texterstellung von wechselnden Mitarbeitern vornehmen
zu lassen. Auch der Rückgriff auf freie Texter kann
eine Möglichkeit sein. Zudem kann über Firmen, die
sich auf die Optimierung von Suchanzeigen spezialisiert haben, teilweise auf Texter-Netzwerke mit
einem großen Pool verschiedener Autoren zurückgegriffen werden.
Anzeigentexte kontinuierlich
verbessern
Auf diese Weise lässt sich jede AdWords-­Kampagne
systematisch und kontinuierlich optimieren. Drehund Angelpunkt sind die Anzeigenmerkmale, die
mithilfe von Tags einfach auszuwerten sind: Sie
liefern die Richtung für erfolgreiche Texte – auch
wenn Vorsicht beim Übertragen von Testerkenntnissen auf andere Anzeigengruppen geboten ist.
Um immer wieder neue Impulse zu setzen, sollte
kontinuierlich Neues ausprobiert werden. So kann
ein festgelegtes Kontingent von Anzeigen bestimmt werden, die sich nicht an das komplette Set
der Anzeigenrichtlinien halten müssen oder keines
der bisher erfolgreichsten Merkmale aufweisen.
FA ZIT
Mit der beschriebenen Vorgehensweise wird
ein lernendes System etabliert, das qualitativ
hochwertige Anzeigentexte sicherstellt und
gleichzeitig in der Lage ist, sich den ständig
verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Positive Auswirkungen auf die Kundenwahrnehmung und die Performance der
Suchmaschinen-Werbung sind garantiert.
suchradar
Conversion-Optimierung für Google AdWords
SEA Conversion-Optimierung für Google AdWords
Schöne Fassaden brauchen auch
schöne Häuser
AdWords-Werbetreibende setzen auf die Optimierung der Kampagnen und auf die Nutzung aller neuen Features. Wer aber
nur Anzeigentexte und Banner optimiert, nicht jedoch die Landingpage, schönt nur die Fassade.
Von Jörg Dennis Krüger.
Sind architektonisch gelungene Fassaden Meisterwerke, wenn sich dahinter Räume mit schiefen
Wänden und Rissen in der Decke befinden? Wohl
eher nicht. Sie sind nur schlechte Häuser mit hübschen Fassaden. (Bei manchen architektonischen
Wunderwerken gilt das auch, wenn es keine Risse
gibt.) Im übertragenen Sinne gibt es solche Häuser im Suchmaschinenmarketing mit Google AdWords. Und viele Menschen bauen sie.
Zum Glück sind noch viel zu viele Unternehmen mit
der Strategie »Viele Klicks und dann schauen wir
mal« unterwegs. Dies birgt großes Potenzial, auch
in umkämpften Umfeldern noch einige Conversions
mitzunehmen, selbst wenn man nicht auf die Top-Positionen bieten kann oder will.
Solche Menschen – und ihre Agenturen – verbringen viel Zeit damit, AdWords-Kampagnen zu optimieren: Keywords, Matching-Types, ausschließende Keywords, Erweiterungen, Anzeigentexte und
so weiter. In der Praxis ist aber immer wieder zu
sehen, dass viel zu wenig Zeit in die Optimierung
der Landingpages und die dahinter liegenden
Websites investiert wird. Und selbst wenn über
das Thema »Landingpage« nachgedacht wird,
geht es häufig nur darum den Quality Score zu
erhöhen, um günstigere Klickpreise zu erhalten.
Ergebnis: Man lockt potenzielle Kunden durch
die Fassade (also die Anzeige) an und schreckt sie
durch das dahinterliegende Haus (also die Landingpage) gleich wieder ab.
1.»Auffangen« bedeutet, dass der Besucher sofort
versteht, dass er auf der richtigen Seite ist und wes halb das Angebot für ihn relevant ist.
2.»Informieren« heißt insbesondere, dem Besucher
so viele Informationen zu geben, dass er bereit ist,
den nächsten Schritt zu gehen.
3.Abschließend muss die Landingpage den Besucher
zur gewünschten Handlung »führen«.
Schlechte Landingpage =
schlechte Conversion Rate
Der Weg zu erfolgreichen AdWords-Kampagnen
führt also über eine gute Landingpage. Denn nur
mit einer guten Landingpage werden aus den
Klicks Conversions. Wer möchte schon Klicks,
wenn diese nicht konvertieren? Im Umkehrschluss: lieber weniger Klicks (und damit weniger
AdWords-Kosten), die besser konvertieren, als viele Klicks, die zwar leicht zu bekommen sind, aber
schnell ins Geld gehen und aus denen nur wenige
Conversions werden.
Damit eine Landingpage gut funktioniert, muss sie
drei Funktionen erfüllen:
Der Autor
Jörg Dennis Krüger
ist einer der Pioniere der
Conversion-Optimierung in
Deutschland und Mitgründer von ConversionBoosting. ConversionBoosting
ist keine Agentur, sondern
bietet Wissen zur Conversi-
Daraus lassen sich Faustregeln für die Gestaltung
von AdWords-Landingpages ableiten:
on-Optimierung auf Abruf:
Praxis-Guides, Leitfäden,
Einkaufsführer, Checklisten,
Videos, eLearnings und
1. Anzeige und Landingpage müssen aus
einem Guss sein und aufeinander
Bezug nehmen
mehr.
E-Mail:
jdk@conversionboosting.
com
Internet:
Es müssen immer Google-AdWords-Anzeige und
­L andingpages zusammen und in Kombination optimiert werden. Der Besucher muss den Zusammenhang zwischen Anzeige und Landingpage verstehen.
Dies kann dadurch erreicht werden, dass die gleichen
Schlüsselworte oder sogar die gleichen Aussagen
in der Anzeige und auf der Landingpage verwendet
werden. Ein anderer Ansatz ist, direkt weiterführende Informationen anzubieten, die der Besucher hinter der Anzeige erwartet. Wenn der »Bruch« zwischen
Anzeige und Landingpage zu groß ist, steigt die Gefahr massiv, dass der Besucher das Angebot nicht versteht und die Seite sofort wieder schließt.
suchradar
www.conversionboosting.
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Twitter: @optimizesmarter
Google+: google.com/
+ConversionBoosting
Das Magazin für SEO und SEM 63 Conversion-Optimierung für Google AdWords
suchradar
2. Plakative Gestaltung mit leicht
wahrnehmbaren Elementen
Bei Landingpages – insbesondere für AdWords – ist weniger
oft mehr. Landingpages müssen so gestaltet sein, dass
1.die Aussage sofort verstanden werden kann und
2.der Besucher schnell erkennt, was der nächste Schritt ist.
Hierzu gehört eine gute Strukturierung der Seite (unter anderem durch Zwischenüberschriften, Aufzählungen und andere Elemente, die eine »zweite Leseebene« schaffen). Weniger Elemente mit klarem Fokus sind hierbei meist besser, als
viele Elemente, die den Besucher möglicherweise ablenken.
3. Die Landingpage muss sehr gut
formuliert sein
»SEO-Texte« oder günstig produzierte Texte haben auf
AdWords-Landingpages nichts verloren. Der Besucher
­
kommt nach einer konkreten Suche auf eine Seite und darf
nicht durch langatmige Erklärungen, unscharfe Formulierungen oder platte Werbeaussagen abgeschreckt werden. Er
muss schnell erkennen, was die wesentlichen Merkmale des
Produkts sind und weshalb er sich dafür entscheiden soll. Es
funktioniert meist auch nicht, ein »Informationspotpourri«
anzubieten, aus dem der Besucher sich die für ihn relevanten
Informationen heraussuchen muss.
Der Vollständigkeit halber: In jedem Fall braucht man eine
»echte« Landingpage! Die Startseite einer Website ist keine Landingpage. Die Kategorieseite eines Onlineshops ist
keine Landingpage. Und auch eine toll angepasste Suchergebnisseite ist keine echte Landingpage. Dies alles sind Krücken, wenn es keine echte Landingpage gibt. Und damit oft
nur ein marodes Bauwerk.
Kein einziger allgemeiner Tipp kann jedoch Tests im konkreten Fall ersetzen. Die Bedürfnisse der Besucher sind stark
abhängig vom Produkt, dem genauen Angebot und vielem
mehr.
Optimierung ist mehr als
Faustregeln umsetzen
In der Regel ist es dabei effizienter, den Conversion-Funnel
von innen nach außen zu optimieren. Beim Blick auf Landingpage und Google-AdWords-Anzeige bedeutet das: Zunächst
wird die Landingpage optimiert, die bestenfalls für eine ganze Reihe von AdWords-Anzeigen als Sprungziel dient. Denn
64 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
was bringt es, wenn zwar bereits Klicks durch Benutzer generiert werden, diese aber aufgrund einer schlechten Landingpage nicht zu Kunden werden? Nur Kosten! Also wird
zunächst eine »grundoptimierte« Landingpage auf Basis von
bekannten Heuristiken erstellt und, sowie der erste Traffic
da ist, weiter optimiert.
Echte Landingpage-Optimierung beginnt, wenn nicht nur
Faustregeln umgesetzt werden, sondern datenbasiert
­optimiert wird. Genauso wie AdWords-Kampagnen nicht effizient nach Gefühl optimiert werden können, muss man für
die Optimierung der Landingpages das tatsächliche Besucherverhalten kennen und berücksichtigen.
Datengetriebene Optimierung von Landingpages findet mittels Splittests statt. Die ankommenden Besucher werden zufällig auf unterschiedliche Landingpage-Varianten geleitet
und gemessen, ob sie konvertieren. So lässt sich schnell herausfinden, welche Art von Landingpage, welche Bilder und
welche Informationen für Conversions sorgen – und welche
nicht.
Sehr schnell und einfach ist das Testen mittels URL-­Redirects.
Hierzu werden verschiedene bestehende Landingpages verwendet. Die Besucher werden zufällig auf eine der angegebenen URLs weitergeleitet. Hierzu braucht es nicht mal eine
spezielle Software, da sogar viele Web-Analyse-Systeme solche URL-Redirect-Tests beherrschen. Bei Google Analytics
sind diese als »Content Experiments« verfügbar.
»Conversion-Optimierung ohne
Website-Testing ist Esoterik«
Um das Besucherverhalten wirksam zu verstehen und
Schlüsse daraus ziehen zu können, kommt niemand jedoch
an der DOM-Manipulation vorbei. DOM-Manipulation bedeutet, dass die Besucher nicht auf eine komplett andere
URL geleitet werden, sondern nur einzelne Elemente der
Seite verändert werden. So können beispielsweise einfach
unterschiedliche Überschriften hinterlegt und gegeneinander getestet werden, ohne neue Landingpages erstellen zu
müssen.
Besonders spannend wird es, wenn die Testergebnisse segmentiert werden. Durch Segmentierung können die Testergebnisse feiner zerlegt werden. So kann beispielsweise
nicht nur erkannt werden, welche Überschrift die beste ist,
sondern welche Überschrift für welche Anzeigengruppen,
welche Anzeige oder sogar welches Keyword am besten
funktioniert hat. Die Segmentierung kann – den Einsatz der
richtigen Tools vorausgesetzt – granular und insbesondere mehrdimensional erfolgen. Es könnte ja gut sein, dass zu
einer bestimmten Anzeige unterschiedliche Landingpages
suchradar
optimal funktionieren – vielleicht abhängig davon, zu welcher Tageszeit der Besucher unterwegs ist oder aus welchem
Bundesland er kommt.
Das einzige Limit für die Segmentierung ist die statistische
Signifikanz der Ergebnisse. Denn natürlich haben Ergebnisse nur dann eine Relevanz, wenn diese mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit nicht nur rein zufällig sind.
Tipp: Statt auf Basis der Erkenntnisse komplett unterschiedliche Landingpages zu programmieren, bietet sich oft die
dynamische Anpassungen von Überschriften, Texten und
einzelnen Bildern an. Dies kann zum Beispiel über einen
URL-Parameter geschehen. Mit wenig Programmieraufwand
sorgt man so für schnelle Ergebnisse.
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AdWords-Optimierung ohne Landingpage-Optimierung ist Geldverschwendung und nicht mehr zeitgemäß. Eine grundoptimierte Landingpage kann bereits
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Usability Booster für AdWords
Kleine, unscheinbare Verbesserungen an der AdWords-Oberfläche – der Usability Booster erleichtert die tägliche Arbeit
ohne groß aufzufallen. Von Martin Röttgerding.
Der Usability Booster für AdWords (www.
internet-marketing-inside.de/AdWords/usability-booster.html) ist ein kleines Tool,
mit dem sich die tägliche Arbeit mit der
­AdWords-Oberfläche effizienter gestalten
lässt. Die Entwicklung der data-inside
GmbH wurde von Holger Schulz erstmals
auf dem SEAcamp 2014 vorgestellt und
darf wohl noch als Geheimtipp bezeichnet
werden.
Der Autor
Martin Röttgerding
ist Head of SEM bei der
SEO-/SEM-Agentur
Bloofusion.
E-Mail:
martin.roettgerding@
Der kostenlose Usability Booster lässt
sich über eine Erweiterung mit Firefox
oder Chrome nutzen und verändert die
­AdWords-Oberfläche mittels CSS und
JavaScript, um die Bedienbarkeit an bestimmten Stellen zu verbessern.
bloofusion.de
Twitter:
@bloomarty
Funktionen
In der aktuellen Version hilft der Usability
Booster vor allem beim Hinzufügen von
ein- und ausschließenden Keywords aus
Suchanfrageberichten. Praktiker kennen
das Problem: Selektiert man eine unpassende Suchanfrage wie »laufschuhe reparieren« und klickt auf die Schaltfläche »Als
ausschließendes Keyword hinzufügen«,
bietet Google an, die gesamte Suchanfrage in eckigen Klammern, also exakt passend, auszuschließen. In diesem Fall
würde das bewirken, dass zwar bei der fraglichen Suchanfrage keine Anzeigenschaltung mehr erfolgt, wohl aber bei
ähnlichen Suchanfragen wie »laufschuhe selbst reparieren«
oder »reparieren von laufschuhen«.
Statt der exakten Suchanfrage sollte also lieber nur der Teil,
der als unpassend angesehen wird, ausgeschlossen und als
weitgehend passendes ausschließendes Keyword hinterlegt
werden. In diesem Fall würde das ausschließende Keyword
also auf das Wort »reparieren« reduziert und die eckigen
Klammern entfernt. Somit würden in Zukunft alle Suchanfragen ausgeschlossen, die das Wort »reparieren« enthalten.
Der Usability Booster vereinfacht diese beiden Arbeitsschritte. Hält man die Alt-Taste gedrückt und klickt doppelt auf ein
Wort des neuen Keywords, so werden augenblicklich alle anderen Wörter gelöscht. Umgekehrt löscht Strg + Doppelklick
das fragliche Wort.
Neben den Eingabefeldern platziert das Tool außerdem vier
Schaltflächen, mit denen sich jeweils die Keyword-Option
festlegen lässt (siehe Abbildung 1). So lassen sich Anführungszeichen und Klammern hinzufügen oder ganz entfernen. Außerdem lassen sich Pluszeichen als Modifikatoren für
weitgehend passende Keywords einfügen, was beim Hinzufügen von normalen Keywords hilfreich sein kann.
Abb. 1: Keyword-Optionen für ausschließende Keywords lassen sich bequem über die Schaltflächen neben den Eingabefeldern einstellen
66 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
SEA-Tool-Tipp
Neben den genannten Funktionen sorgt der Usability Booster aktuell an verschiedenen Stellen für
etwas größere Eingabefelder, so dass beispielsweise bei der Eingabe von Sitelink-Texten tatsächlich 25
Zeichen sichtbar sind.
Ausblick
Eine neue Version des Usability Boosters war bei Redaktionsschluss noch im Beta-Stadium. Diese soll
unter anderem das Erscheinungsbild der Statistiken ändern, um deren Lesbarkeit zu verbessern. So
werden beispielsweise Kosten immer rot geschrieben und Werte rund um Conversions grün hinterlegt
(siehe Abbildung 2). Außerdem wird der amerikanische Return on Investment (Spalte: Conversion-Wert/
Kosten) um den im deutschen eher gebräuchlichen Kostenanteil (Kosten-Umsatz-Verhältnis) ergänzt.
Abb. 2: In der nächsten Version soll die Lesbarkeit der Statistiken verbessert werden
Installation
Der Usability Booster wird auf der Website der data-inside GmbH zur Verfügung gestellt und lässt sich
mit wenigen Klicks einrichten. Dazu wird zunächst eine Browser-Erweiterung benötigt, über die die
zusätzlichen Funktionen nachgeladen werden. Abschließend muss gegebenenfalls noch AdWords neu
geladen werden.
FA ZIT
Der Usability Booster erleichtert Praktikern den täglichen Umgang mit der AdWords-Oberfläche.
In der ersten Version werden vor allem Details verbessert, während die nächste das Erscheinungsbild nachhaltig verändern dürfte..
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 67 Google Analytics
suchradar
Analytics Google Analytics
Fünf nützliche Profilfilter für
Web-Analysten
Profilfilter sind in Google Analytics ein wertvolles Mittel, um Datenansichten grundlegend anzupassen. Wie das funktioniert
und welche Konfigurationen sich als äußerst nützlich erwiesen haben, zeigt dieser Artikel. Von Marvin Mennigen.
Zur Anpassung der Berichte in Google Analytics gibt es eine Vielzahl an Filtermöglichkeiten.
Unter anderem kann die gesamte Datenansicht an Hand sogenannter Profilfilter nach individuellen Anforderungen und auf Basis technischer Gegebenheiten der Website angepasst werden.
In der Regel werden diese Profilfilter verwendet, um Daten eines bestimmten Bereichs einer
Domain in den Berichten anzeigen zu lassen. Dabei kann es sich zum Beispiel um den Blog-Bereich handeln, der über einen Unterordner (z. B. www.meinedomain.de/blog/) abgerufen wird.
Neben dieser Anpassung der Datenansicht gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, die in diesem Artikel vorgestellt werden sollen.
Der Autor
Marvin Mennigen
ist Berater für SEO in der
SEO-/SEM-Agentur
Profilfilter können unter »Verwalten > Datenansicht > Filter« angelegt und bearbeitet werden. Bereits erstellte Filter können auch für andere Konten innerhalb desselben Google-Analytics-Kontos genutzt werden und müssen nicht neu konfiguriert werden.
Bloofusion Germany.
E-Mail:
marvin.mennigen@
bloofusion.de
Twitter:
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+MarvinMennigen
Im Folgenden finden sich fünf sehr wichtige Profilfilter, die nahezu jedem Google-Analytics-­
Nutzer zu empfehlen sind. Dabei handelt es sich primär um Filter-Konfigurationen, welche die
Arbeit mit Google Analytics erleichtern und die Daten strukturierter abbilden sollen.
Wichtig: Erst mit der Erstellung eines Profilfilters werden zukünftige Daten in den Berichten von
Google Analytics angepasst. Historische Daten werden hingegen nicht berücksichtigt, wodurch
es in der Übergangsphase zu einer uneinheitlichen Darstellung in den Berichten kommt.
Vollständige URLs
Standardmäßig werden im Bereich »Website-Content« von Google Analytics die URL-Pfade ausgegeben – also ohne "http://www.meinedomain.de" am Anfang. Dies wird allerdings spätestens
dann kompliziert, wenn die Datenansicht auch die Daten einer oder mehrerer Subdomains beinhaltet. Die angebenen Pfade sind dann nicht eindeutig identifizierbar.
Die Filterkonfiguration in Abbildung 1 behebt dieses Problem und sorgt dafür, dass zukünftig
nur noch vollständige URLs in den Berichten angezeigt werden.
Kürzere URLs
Besteht die Website zum Teil aus sehr langen oder »umständlichen« URLs, können diese mittels
Profilfilter gekürzt werden, um die Übersichtlichkeit in den Berichten zu bewahren. So können
beispielsweise einzelne Pfade komplett ausgeblendet werden, siehe Abbildung 2. So würde
dann eine URL wie http://www.meinedomain.de/cms/irgendwas als http://www.meinedomain.
de/irgendwas dargestellt.
68 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Google Analytics
Abb. 1: Vollständige URLs bieten den Vorteil, dass die Pfade eindeutig identifiziert werden können.
Abb. 2: Durch Kürzung von URLs wird die Übersichtlichkeit bewahrt.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 69 Google Analytics
suchradar
IP Filter
Eindeutige URL-Pfade
Mittels IP-Filtern kann verhindert werden, dass Seitenaufrufe aus dem
eigenen Netzwerk (z. B. Administratoren, Mitarbeiter o.ä.) in die Auswertungen von Google Analytics einfließen.
Websites sind in vielen Fällen nicht nur unter dem
Domainnamen (z. B. www.suchradar.de) sondern
auch über den Pfad index.php/index.html (z. B.
www.suchradar.de/index.php) erreichbar.
Dazu können sowohl vordefinierte als auch benutzerdefinierte Filter
genutzt werden (siehe Abbildung 3). Beim benutzerdefinierten Filter
sollten aber konsequent reguläre Ausdrücke verwendet werden. Beispiele und weitere Informationen zu regulären Ausdrücken finden sich
unter: https://support.google.com/analytics/answer/1034840?hl=de.
In diesem Fall gibt Google Analytics für beide
URLs entsprechende Werte aus, obwohl es sich
um denselben Inhalt handelt. Deshalb empfiehlt
es sich, die URLs zusammenzufassen.
Einheitliche URL-Schreibweise
Root-Verzeichnis
Viele Websites sind sowohl über eine URL in Großschreibung als auch
über eine URL in Kleinschreibung erreichbar. Sofern keine Weiterleitung stattfindet, gibt Google Analytics hier auf Grund unterschiedlicher
URLs mehrere Werte aus, obwohl es sich im Endeffekt um denselben
Inhalt handelt.
Betrifft dies primär die Startseite, so kann man
den einfachen Weg über die »Einstellung der Berichtdatenansicht« in der Verwaltung von Google
Analytics gehen (siehe Abbildung 5). Dort besteht
die Möglichkeit, eine Standardseite zu definieren,
die für die Auswertungen verwendet wird.
Durch Anlegen eines entsprechenden Filters (siehe Abbildung 4) werden alle URLs in der Kleinschreibweise abgebildet und die Analyse-­
Daten entsprechend zusammengefasst.
Abb. 3: Mittels vordefiniertem Filter können bestimmte IP-Adressen von der Datenerfassung ausgeschlossen werden.
70 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Google Analytics
Abb. 4: Eine konsequente URL-Schreibweise verhindert mehrfache Messwerte für gleiche Inhalte.
Abb. 5: Die Standardseite wird in den Einstellungen der Berichtdatenansicht definiert.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 71 Google Analytics
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Abb. 6: Durch »suchen und ersetzen« können eindeutige URLs generiert werden, um mehrfache Auswertungen zu
vermeiden.
Unterseiten
Können Unterseiten sowohl direkt (»…/«) als auch über die Index-Dateien (…/index.php oder …/index.html) aufgerufen werden, ist die Konfiguration eines Profilfilters ratsam, der alle Seitenaufrufe unter einer eindeutigen URL
zusammenfasst (siehe Abbildung 6).
FA ZIT
Profilfilter bieten in Google Analytics eine hervorragende Möglichkeit, Datenansichten in Hinblick auf technische Gegebenheiten der Website grundlegend anzupassen. So ist es nicht zwingend nötig, technische Anpassungen an der Website vorzunehmen, um Daten in Google Analytics gut strukturiert abbilden zu können.
Die Profilfilter sind deshalb eine klare Empfehlung für diejenigen, die den Daten in Google Analytics noch
einen Feinschliff verpassen möchten.
72 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Urteile im Online-Recht
Recht Urteile im Online-Recht
Button-Bezeichnung »kaufen«, Double-­
Opt-In Mail ist keine Werbung und
Anhängen bei Amazon
Im letzten Monat gab es erneut sehr wichtige Entwicklungen für Online-Händler, insbesondere ein Urteil des AG Köln zur
Button-Lösung sorgte für Aufregung. Es gab aber auch erfreuliche Nachrichten, wie ein Beschluss des OLG Celle zum Double-Opt-In Verfahren oder des OLG München zum Handel auf Amazon. Von Martin Rätze.
»Kaufen« ist keine ausreichende
Button-Beschriftung
Das AG Köln (Urteil vom 28.04.2014, 142 C 354/13)
hat – obwohl es in dem Fall gar nicht um diese
Frage ging – entschieden, dass die Beschriftung
des Bestellbuttons mit dem Wort »kaufen« im
Rahmen der Button-Lösung nicht ausreichend auf
die Zahlungsverpflichtung des Verbrauchers hinweise, da es auch Kaufformen gäbe, die zunächst
unentgeltlich seien, wie z. B. der Kauf auf Probe.
Ist der Bestell-Button nur mit dem Wort »kaufen«
beschriftet, komme kein wirksamer Vertrag zustande. Der Verbraucher wisse nicht zwangsläufig, dass er etwas zahlen müsse, wenn er etwas
»kauft«.
Die Gesetzesbegründung, in der die Button-­
Beschriftung »kaufen« explizit als zulässig steht,
erklärte das Gericht kurzerhand für irrelevant, weil
die Begründung von der Bundesregierung stamme, aber nicht vom Bundestag bzw. Bundesrat.
Die Entscheidung ist mehr als abwegig und es
bleibt zu hoffen, dass diese Meinung eine Einzelmeinung bleiben wird, da auch die Begründung
des Gerichts nicht überzeugt. Nach Meinung des
Autors erfüllt die Beschriftung des Bestellbuttons
mit dem Wort »kaufen« die gesetzlichen Voraussetzungen.
Double-Opt-In Mail stellt
keine Werbung dar
der Newsletter-Anmeldung verschickt wird, stelle bereits Werbung dar, so die Richter aus München (siehe
den Bericht dazu in suchradar Nr. 39).
Dieser Auffassung hat nun das OLG Celle (Urteil vom
15.05.2014, 13 U 15/14) widersprochen. Zwar begründet das Gericht diese Auffassung nicht näher,
allerdings liegt nun zumindest eine andere OLG-Entscheidung als die aus München vor. Bis zu einer endgültigen Klärung durch den BGH sollten Unternehmer
die Instanz-Rechtsprechung weiter beobachten. Das
Double-Opt-In-Verfahren ist allerdings bei den Amtsund Landgerichten das einzig anerkannte Verfahren
zum Nachweis des Vorliegens einer Einwilligung in
Newsletter-Werbung.
Der Autor
Martin Rätze ist Mitarbeiter
der Rechtsabteilung der
Trusted Shops GmbH. Der
Diplom-Wirtschaftsjurist ist
Autor zahlreicher Beiträge
zu den aktuellen Entwick-
Anhängen an Angebote bei Amazon
lungen im Online-Recht.
Außerdem ist er regelmäßi­
ger Referent bei Veranstal-
Onlinehändler, die sich bei Amazon an vorhandene
Angebote unter Nutzung einer bereits bestehenden
ASIN anhängen, mussten lange Zeit befürchten, damit eine Urheberrechtsverletzung zu begehen. Das
OLG München (Urteil vom 27.03.2014, 6 U 1859/13)
hat nun eine beruhigende Entscheidung getroffen:
Derjenige Unternehmer, der sich an ein bereits bestehendes Angebot bei Amazon »heranhängt« begeht
keine Urheberrechtsverletzung und kann daher vom
Rechteinhaber nicht abgemahnt werden.
Nach einer Entscheidung des LG Köln aus dem Dezember 2013 ist dies nun die zweite – und sogar
obergerichtliche – Entscheidung, die eine urheberrechtliche Verantwortung bei dem sich anhängenden
Unternehmer nicht erkennt. Online-Händler können
also beruhigt aufatmen und diese gängige Praxis weiterhin nutzen.
tungen für Shopbetreiber.
E-Mail:
martin.raetze@
trustedshops.de
Blog:
www.shopbetreiber-blog.de
Xing:
www.xing.com/profile/
Martin_Raetze
Im September 2012 sorgte ein Urteil des OLG
München für Aufregung: Die Bestätigungs-Mail,
die im Rahmen des Double-Opt-In Verfahrens bei
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 73 Online-Recht
suchradar
Recht Online-Recht
»Because we can« – Drei kleinere
Änderungen bei Google und drei
rechtliche Folgen
Wenn Google die Spielregeln ändert, kann das Werbenden nicht egal sein. Gegenüber Wettbewerbern oder vor Gericht kann
sich der Werbende nicht darauf berufen, von nichts gewusst zu haben. Drei aktuelle Änderungen zu »Exact Match Keywords«,
»Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit« und »Embedded Site Search« werden mit ihren rechtlichen Folgen vorgestellt.
Von Martin Schirmbacher.
Google ist natürlich ständig in den Schlagzeilen. Dies geschieht auch – und gar nicht
so selten – mit Blick auf rechtliche Themen. Hochgekocht ist in den letzten Wochen erneut die Diskussion um das Leistungsschutzrecht. Diese immer absurder
werdende Debatte soll aber nicht Gegenstand des Beitrags sein. Vielmehr soll es
im Einzelnen um drei andere Themenfelder gehen:
Der Autor
Dr. Martin Schirmbacher
ist Partner bei HÄRTING
Rechtsanwälte, Berlin.
Chausseestr. 13
10115 Berlin
E-Mail:
[email protected]
Web:
www.haerting.de
Twitter:
@mschirmbacher
1.Google hat bei AdWords die KeywordOption: »Exact Match« abgeschafft, was
zu Problemen beim Brand Bidding führen kann, insbesondere wenn Werbende
sich zur Unterlassung in Bezug auf bestimmte Keywords verpflichtet haben.
2.Google will die Werbung mit lokaler Verfügbarkeit von Produkten auch in
Deutschland anbieten und damit rein
stationären Händlern und Multikanal-­
Anbietern neue Werbemöglichkeiten
bieten. Doch welche rechtlichen Bedingungen sind bei solchen Anzeigen zu
beachten?
3.Google hat inzwischen auch in Deutschland eine Site Search unmittelbar in den
Suchergebnissen ausgerollt. Darf Google das und was ist dabei als Werbender
zu beachten?
Eines vorab: Die Tatsache, dass Google
etwas ändert, kann Werbenden aus rechtlicher Sicht nicht egal sein. Argumentationen wie »Das wussten wir nicht, was
Google da macht.« oder »Darauf haben
wir keinen Einfluss, das macht Google automatisch.« finden vor Gericht kein Gehör.
Wer mit Google wirbt, muss sich so behan-
74 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
deln lassen, als habe er selbst die Anzeigen ausgesteuert.
Google ist letztlich im Auftrag der Werbenden tätig.
(1) Abschaffung von Exact Match
Die erste Änderung betrifft Google AdWords: Google hat
angekündigt, die Keyword-Option »Exact Match« so nicht
weiter anzubieten. Sehr ähnliche Keywords lassen sich damit nicht mehr ausschließen. Dies betrifft auch, aber nicht
ausschließlich Pluralformen und geringfügig abgewandelte
Suchbegriffe.
Das dürfte für viele Kampagnen keine große Rolle spielen
und sich allenfalls in geringem Umfang auf Reichweite und
Kampagnen-Präzision auswirken. Im Detail ist allerdings
durchaus denkbar, dass dies rechtliche Probleme mit sich
bringt.
Wird etwa auf ein Keyword (noch dazu mit Keyword-­
Insertion) gebucht, das Bestandteil einer Marke ist, kann
dies problematisch sein, wenn Google die Marke selbst für
ähnlich hält. Wer zum Beispiel auf »Regal« bucht, bekommt
womöglich ein Problem mit einer Marke »Regal24«, wenn
Google »Regal24« für hinreichend ähnlich hält und dieses
Keyword direkt in den Anzeigentext übernimmt. Hier können
Kleinigkeiten durchaus entscheidend sein.
Noch relevanter ist der Unterschied bei einer in der Praxis
recht häufigen Konstellation: Wurde aufgrund einer vorherigen Auseinandersetzung um Brand Bidding eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben, ein Gerichtsurteil kassiert oder ein Vergleich geschlossen und hat sich ein
Unternehmen verpflichtet, ein bestimmtes Keyword nicht
mehr zu buchen, gilt dies natürlich auch, wenn Google die
AdWords-Optionen ändert.
Hat ein Händler schottischen Whiskys etwa im Rahmen
­eines Vergleichs zugesichert, auf das Keyword »Whiskey«
suchradar
Online-Recht
nicht mehr zu bieten, weil er amerikanischen Bourbon nicht
im Angebot hat, verstößt er gegen diesen Vergleich, wenn
Google in Zukunft seine Buchung von »Whisky« dahingehend auslegt, dass er auch bei »Whiskey« angezeigt werden
möchte. Lösen lässt sich das nur, in dem die weiterhin existierende Option »Negative Keywords« aktiviert und »Whiskey« ausdrücklich ausgeschlossen wird.
Ladengeschäften in der Nähe einblenden zu lassen, die die
Verfügbarkeit des Produkts anzeigen. Der Nutzer erhält unmittelbar eine Anzeige des Ladengeschäfts und kann Adresse, Öffnungszeiten, Entfernung und den aktuellen Preis des
Produkts erfahren. Google will dieses Feature nun auf andere Länder ausrollen, unter anderem auf Deutschland (siehe Abbildung 1 sowie im Blogpost von Google unter http://­
adwords-de.blogspot.de/2014/09/anzeigen-mit-lokaler.html).
Fazit
Klickt der Nutzer auf die Anzeige des Händlers, gelangt er
auf eine Landingpage, auf der er weitere Einzelheiten zum
Produkt erfährt und sich das übrige Angebot des stationären
Einzelhändlers ansehen kann. Außerdem findet er hier die
Öffnungszeiten, eine Wegbeschreibung, eine direkte Telefonoption und einen Link zur Website des Händlers. Eingespielt
werden sollen die Informationen über den lokalen Produktfeed, der über das Google Merchant Center verwaltet wird.
Für viele Werbetreibende dürfte die Änderung an den
Keyword-Optionen kaum Auswirkungen haben. Wer sich in
einem kompetitiven Marktumfeld bewegt, in dem es mit harten Bandagen zugeht und in der Vergangenheit bereits wettbewerbs- oder markenrechtliche Auseinandersetzungen geführt wurden, sollte die Änderung zum Anlass nehmen, die
einzelnen Kampagnen noch einmal rechtlich zu prüfen.
(2) AdWords-Anzeigen mit lokaler
Produktverfügbarkeit
Bereits seit einem Jahr gibt es in den USA die Möglichkeit für
stationäre Händler, bei der Suche nach konkreten Produkten – insbesondere auf mobilen Endgeräten – Anzeigen von
Neben den Fragen, denen sich stationäre und Multikanalhändler stellen müssen, gibt es rechtliche Stolpersteine. Die
größte Hürde betrifft die Verfügbarkeit: Es ist irreführend,
mit der Verfügbarkeit eines Produkts zu werben, das tatsächlich nicht vorhanden ist. Werden die Anzeigen für Produkte
ausgeworfen, die nicht verfügbar sind, wäre dies als Lockvogelwerbung klar unlauter. Kunden dürfen nicht mit Produkten in die Filialen gelockt werden, die dort nicht direkt
gekauft werden können. Wegen der besonderen Konstellation als Alternative zur Bestellung im Online-Handel wird
Abb. 1: Google führt Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit jetzt auch in Deutschland ein. (Quelle: Google)
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 75 Online-Recht
suchradar
womöglich sogar verlangt werden können, dass der Kunde
die Ware sofort kaufen und mitnehmen kann.
Zwar werden an eine derartige – auf den sofortigen Kauf
abzielende – Werbung nicht die gleichen Standards angelegt werden können, wie an eine Zeitungskampagne, wo eine
dem zu vermutenden Interesse entsprechende Bevorratung
gegeben sein muss. Doch wird man verlangen können, dass
die Anzeigen nur solange ausgeliefert werden, wie einigermaßen sicher ist, dass ein potenzieller Kunde, wenn er sich
am gleichen oder am Folgetag in das Ladengeschäft begibt,
die Ware noch kaufen kann – und zwar zu dem in der Anzeige beworbenen Preis.
Dies rückt das zweite Problemfeld in das Blickfeld: die
Preiswerbung. Zum einen müssen die Preise natürlich korrekt sein. Zwar ist der Kunde gewohnt, dass sich die Preise
online wie offline ändern. Wird ein Produkt unter konkreter
Preisangabe beworben, muss der Preis aber auch in dem zu
erwartenden Kaufzeitraum Gültigkeit haben. Insofern muss
eine Werbung mit lokaler Produktverfügbarkeit unterbleiben, wenn Preisänderungen anstehen.
Zum anderen muss bei der Werbung mit dem Preis die Mehrwertsteuer inklusive und angegeben sein, dass die Mehrwertsteuer enthalten ist und ob Versandkosten anfallen.
Dies gilt ebenfalls bei der Werbung mit Google Shopping.
Hierzu hat das Landgericht Hamburg kürzlich entschieden,
dass die Angabe von Versandkosten über einen Mouse-Over
nicht ausreichend sein soll.
Fazit
Neben den logistischen Themen sind bei der Werbung mit
lokaler Produktverfügbarkeit rechtliche Probleme zu umschiffen. Wichtig ist vor allem, dass die beworbene Ware
tatsächlich für einen angemessenen Zeitraum zu dem beworbenen Preis verfügbar ist.
(3) Embedded Site Search
Für Aufsehen sorgte die Meldung, Google würde die interne
Suche von Online-Shops kannibalisieren und im Anschluss
an eine Suche nach einem Shop einen zusätzlichen Suchschlitz für eine Site Search anbieten und bei der Folgesuche
nach Marken auch Werbung für Hersteller- und Konkurrenzseiten ausliefern.
Während dies zunächst nur bei der englischsprachigen Suche beobachtet wurde, ist dieses Phänomen inzwischen auf
­google.de zu beobachten. Wer beispielsweise nach »Otto«
sucht, kann unmittelbar in der SERP eine auf otto.de be-
76 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
schränkte Site Search etwa nach bestimmten Brands durchführen. Wird etwa nach Lacoste gesucht, wird neben den
Suchergebnissen auf otto.de auch Werbung für den Lacoste-Store und auch Peek und Cloppenburg ausgeliefert (siehe
Abbildungen 2 und 3).
Den Online-Shops ist dies ein Dorn im Auge, weil das eigentlich geschützte Gebiet der internen Shop-Suche durch
Google monetarisiert wird und Konkurrenten ein Einfallstor
erhalten, mit ihrer Werbung Kunden vom anderen Shop wegzulenken.
Rechtlich wirft dies aus Sicht der betroffenen Shop-Betreiber zunächst die Frage auf, ob Google berechtigt ist, eine
solche Suche anzubieten. Abgesehen davon, dass es die Site
Search schon lange gibt, ohne dass dies rechtlich angezweifelt worden wäre, ist kaum zu erkennen, warum dies nicht
gestattet sein soll.
Soweit erkennbar nutzt Google in den meisten Fällen nicht
einmal die interne Suche, sondern bietet lediglich eine
auf die betroffene URL beschränkte Google-Suche an. Der
BGH hat einem Online-Vermittler von Flugreisen sogar das
Screen-Scraping durch verdeckte Nutzung der Flugsuche auf
der Website von Fluggesellschaften gestattet.
Auch für die Werbetreibenden gibt es wohl grünes Licht:
Auch wenn der Nutzer beschränkt auf die Seite des Wettbewerbers bei Google sucht, ist für ihn hinreichend klar erkennbar, dass die zusätzlich eingeblendeten Ergebnisse Anzeigen sind. Eine wirkliche Verwirrungsgefahr kann dadurch
nicht eintreten. Allenfalls AdWords-Werbung, die gezielt auf
die Suche nach Domains oder eben die Site Search abzielt,
mag unter dem Gesichtspunkt der gezielten Behinderung
wettbewerbsrechtlich bedenklich sein.
Zumindest fraglich ist aber, warum die Suche nach Marken
bei Otto eine SERP anzeigt, die auf zalando.de beschränkte
Suche nach einer Brand aber direkt in den Markenstore auf
Zalando führt.
Fazit
Die neue Site Search in der SERP lässt sich aus Sicht der
Shopbetreiber rechtlich kaum angreifen. Allenfalls wenn
Shopbetreiber ohne erkennbaren Grund unterschiedlich
behandelt werden, mag das zusätzliche kartellrechtliche
Fragen aufwerfen. Für Werbetreibende ergeben sich daraus
keine Änderungen. Insbesondere gelten für die Auslieferung
von Werbung bei einer Site Search keine anderen Regeln für
die Markenbuchung beim Keyword-Advertising.
suchradar
Online-Recht
Abb. 2: Im Anschluss an eine Suche nach Otto, die ein Site-Search-Ergebnis zeigt …
Abb. 3: … werden bei der anschließenden Site Search auch Anzeigen von Wettbewerbern gezeigt.
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Podbielskistr. 31
30163 Hannover
Tel. 0511 / 655 177 53
www.oxmo.de
Wir setzen uns aktiv mit Ihren Wünschen und Vorstellungen ausein­
ander und generieren ein maßgeschneidertes Marketingkonzept,
das sich vorteilhaft auf Ihre Verkaufszahlen und Markenpräsenz
auswirkt. Wir erfassen das Potenzial Ihres Produktes und setzen bei
der Erfolgs­analyse auf transparente Handlungswege und innovative
­Technologien. Nach einer individuellen Beratung entwickeln wir im
Dialog mit Ihnen eine Marketingstrategie.
Diese umfasst: Onpage-Optimierung, Content-Marketing, Linkabbau
und Linkaufbau.
Unsere kreativen Köpfe unterstützen Sie auf Wunsch auch in den Bereichen Social-Media- und Mobile-Marketing. Nutzen Sie jetzt unsere
kostenlose Erstberatung!
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Dienstleisterverzeichnis
SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland
Paseo Marketing GmbH
Gebrüder-Himmelheber-­
Straße 7
76135 Karlsruhe
Tel. 0721 / 911 01 -0
www.paseo-marketing.de
Paseo Marketing ist eine Agentur für SEO, SEM, Social Media Marketing ( SMM ) und Monitoring Social Media ( MSM ).
Paseo hat sich auf die Dienstleistungen spezialisiert, die im direkten
Zusammenhang mit der Verbesserung der Auffindbarkeit und Sichtbarkeit von Websites über die Internet-Suchmaschinen Google & Co.
sowie in und mit Hilfe von Social Communities wie Facebook, Xing,
Twitter & Co. stehen.
Die signifikante Erhöhung der Online-Umsätze und Online-Erfolge
der Kunden durch das gesamte Dienstleistungsportfolio ist ein erklärtes Paseo-Ziel.
Paseo Marketing hat sich weiterhin zur Aufgabe gemacht an einer
Verbesserung der Präsenzlehre im Social Media Umfeld zu arbeiten.
Wobei hier die Nutzung und Weiterentwicklung von Monitoringsystemen und die strategische Integration der Ergebnisse in die SMM-Strategie und die Einbindung in die gesamte Marketingstrategie im Vordergrund steht.
rankingCHECK GmbH
Hohenstaufenring 29-37
50674 Köln
Tel. 0221 / 165 379 60
www.ranking-check.de
Die BVDW- & Google zertifizierte Performance Agentur rankingCHECK
betreut Ihre Kunden in allen Belangen des Suchmaschinen-Marketings. Zu den Kerndienstleistungen zählen das Suchwort-Marketing
( SEA ) wie etwa Google AdWords, die Suchmaschinenoptimierung
( SEO ), Social Media Marketing, Online Video Marketing und die Usability Optimierung.
SEO-Küche
Internet Marketing
GmbH & Co. KG
Fraunhoferstr. 6
83059 Kolbermoor
Tel. 0800 / 473 288 33
www.seo-kueche.de
Die SEO Küche, ein aufstrebendes Dienstleistungsunternehmen mit
Schwerpunkt Suchmaschinenoptimierung, verfügt über fundiertes
Know-How, mit Hilfe dessen bereits zahlreiche Kunden den Weg zum
nachhaltigen Online-Erfolg gefunden haben. Als Spezialist für den
deutschsprachigen Markt bietet die SEO Küche günstigen Komplettservice für anspruchsvolle Kunden, wobei Qualität und individuelle
Kundenbetreuung oberste Priorität haben.
seomaxx GmbH
Schwedter Straße 5
10119 Berlin
Tel. 030 / 44 31 97-20
www.seomaxx.com
Neben der Pflichtdisziplin SEO versuchen immer mehr Unternehmen,
auch außerhalb von Google und den organischen Suchergebnissen,
neue Kunden zu generieren. Hierbei hilft seo|maxx mit »Inbound
Marketing« – wir bringen Ihnen die Kunden ins Haus. Dazu gehören
z. B. Zielgruppenanalyse, Content-Erstellung, Seeding über PR, S
­ ocial
Media, Foren und natürlich SEO, Conversion Optimierung und die
­Erfolgskontrolle.
SEOPT e. K.
Kamillenweg 22
53757 Sankt Augustin
Tel. 02241 / 23 44 960
www.seopt.de
SEOPT ist Ihre kompetente Agentur für Suchmaschinenoptimierung
aus Sankt Augustin. Mit uns erhalten Sie die Konzeption, Planung
und Durchführung Ihrer professionellen Suchmaschinenoptimierung
aus einer Hand. Dabei legen wir besonderen Wert auf Transparenz.
Über 100 Kunden vertrauen bereits seit mehreren Jahren auf unsere
Leistungen und Erfahrungen. Suchmaschinenoptimierung mit SEOPT:
Besser gefunden werden – mehr verkaufen!
SMARKETER
Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin
Tel. 030 / 57 70 30 48
www.smarketer.de
Smarketer steht für smartes Suchmaschinenmarketing. Leistungsbasierte Vergütung, keine Bindung durch Verträge und jederzeit eine
persönliche Betreuung sind nur ein paar smarte Vorteile, die Sie erhalten. Kontaktieren Sie uns. Sie erhalten eine kostenlose Analyse
Ihres Kontos.
suchradar
Das Magazin für SEO und SEM 83 Dienstleisterverzeichnis
suchradar
SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland
SoQuero GmbH
Ludwigstr. 31
60327 Frankfurt
Tel. 069 / 25 49 49 0
www.soquero.de
Die SoQuero Gmbh gehört zu einer der etabliertesten Online-Marketing-Agenturen Deutschlands. Seit fast zehn Jahren betreut das erfahrene Team aus über 60 Mitarbeitern nationale sowie internationale
Unternehmen im B2B- und B2C-Segment. Zu den Kernkompetenzen
der seit 2006 BVDW-zertifizierten ( SEO und SEA ) und vom bvh als
preferred business Partner gelistete Agentur zählen Suchmaschinenoptimierung ( SEO ), Suchmaschinenwerbung ( SEA ), Produktdatenmarketing und Social Media Marketing.
spacedealer GmbH
agentur für online media
& marketing
Schlesische Str. 28
10997 Berlin
Tel. 030 / 695 350 0
www.spacedealer.de
Die inhabergeführte Berliner Agentur spacedealer GmbH für Online
Media und Marketing steht seit 1999 ihren Kunden als Partner für
Absatzförderung und Neukundengewinnung zur Seite. Von der Strategieentwicklung bis zur Optimierung der laufenden Kampagne deckt
spacedealer das gesamte Dienstleistungsspektrum aus einer Hand ab.
Als eine der wenigen Agenturen wurde spacedealer in 2013 mit den
beiden BVDW-Qualitätszertifikaten für SEA und SEO ausgezeichnet.
SUMO
Cäcilienkloster 6
50676 Köln
Die SUMO GmbH ist Experte für Suchmaschinenoptimierung und
hat sich seit mehr als zehn Jahren dar­auf spezialisiert, die Webseiten seiner Kunden mit suchmaschinenfreundlichen Maßnahmen bei
Google & Co. zu positionieren. Mit über 30 Mitarbeitern und mehr
als 200 Kunden, darunter namhafte Unternehmen wie die Deutsche
Post, Bosch, Siemens oder Vodafone, zählt SUMO zu den marktführenden Anbietern von Suchmaschinen–Optimierungsmaßnahmen in
Deutschland.
Tel. 0221 / 29 29 10
www.sumo.de
trafficmaxx
Haferwende 1
28357 Bremen
Tel. 0421 / 27 86 7 0
www.trafficmaxx.de
84 suchradar
Das Magazin für SEO und SEM
trafficmaxx ist Spezialist für professionelles Online- und insbesondere Suchmaschinen-Marketing. Mit über zwölfjähriger Erfahrung in
Suchmaschinenoptimierung ( SEO ) & Suchmaschinenwerbung ( SEA ),
einem 30-köpfigen Team und über 200 Kunden bietet trafficmaxx
Unternehmen wie z. B. Congstar, Manpower, OBI, Olympus, Pelikan,
Poliboy oder dem WWF Deutschland eine optimale Beratung und
Betreuung. Als einer der wenigen Dienstleister trägt trafficmaxx die
BVDW-Qualitätszertifikate sowohl für SEO als auch für SEA.
suchradar
Dienstleisterverzeichnis
SEO- / SEM-Agenturen in Österreich
get on top gmbh
Marktplatz 7/2
5303 Thalgau
Österreich
Tel. +43 (0)720 37 12 12
www.suchmaschinenoptimierung.at
Das Unternehmen get on top gmbh aus Salzburg steht für Such­
maschinenoptimierung, Suchmaschinenmarketing und Linkaufbau für
und aus Österreich. Zu den Kunden gehören neben namhaften ­Marken
aus Österreich auch Kunden aus Deutschland und der Schweiz. ­
Weiters ist get on top Veranstalter der SEO Konferenz SEOkomm und
der Online Marketing Konferenz OMX, die beide jährlich in Salzburg
stattfinden.
wukonig.com
Leonhardstraße 47
8010 Graz
Österreich
Tel. +43 (0)316 319 321
www.wukonig.com
Wollen Sie Ihren Umsatz ohne großen Aufwand erhöhen? Wir wissen
wie es geht.
Dank Online-Marketing erhöht sich die Zahl ihrer Neukunden fast
automatisch. Mit 14 Jahren Erfahrung verfügen wir über das not­
wendige Expertenwissen und helfen Ihnen dabei, Neukunden zu
finden und zu binden. Als Fullservice Internetagentur mit Fokus
­Inbound-Marketing unterstützen wir über einhundert namhafte Unternehmen aus Deutschland und Österreich.
Buchen Sie uns als unabhängige Online Marketing Berater. Wir helfen
unseren Kunden SEM (SEO, SEA), Conversion Optimierung, Analytics
professionell anzuwenden. Kontaktieren Sie uns für ein unverbind­
liches Beratungsgespräch.
connektar.de
Prinzenstraße 1
30159 Hannover
Tel. 0511 / 473 977 80
www.connektar.de
Der Presseverteiler connektar.de bietet die einfache Möglichkeit,
Pressemitteilungen über das Internet an über 120 kostenlose Online-Presseportale zu versenden. Man spart Zeit und Geld durch die
Versendung mit nur einem Mausklick!
Zum Testen können kostenlos zwei Pressemitteilungen über connektar.de versendet werden. Zudem erhält man gratis einen Versandbericht inkl. Backlinks und Zugriffen.
PROSEO CONSULTING
GmbH i.G.
Lindenstrasse 13
67433Neustadt
an der Weinstraße
Tel. 06321 / 879 40 37
www.proseo-consulting.com
Unsere Kommunikationsagentur pflegt handselektierte Direktkontakte bei allen relevanten Medien. Hierzu gehören natürlich auch TV- und
Rundfunkanstalten sowie Web-Publikationen. Das können Themen
wie Auto, Lebensmittel oder Reise sein. Oder auch die Medienvertreter in bestimmten Städten und Bundesländern. Jede Pressemeldung
verbreiten wir samt individuellem PR-Video. Immer topaktuell recherchiert und mit personalisierter Aussendung.
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Das Magazin für SEO und SEM 85 Dienstleisterverzeichnis
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Content-Dienstleister ( Erstellung von SEO-Texten )
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content.de AG
Nordstraße 14
32051 Herford
Tel. 05221 / 854 990
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Plattform mit persönlicher und kompetenter Kundenbetreuung, liefert mit mehr als 5.000 Autoren einzigartige, suchmaschinenopti­
mierte Texte ( unique content ) für Webmaster, Shopbetreiber, SEOs,
Agenturen, Blogger sowie sämtliche Unternehmen mit Textbedarf.
Viele Speziallösungen wie u.a. ein eigenes wdf*idf-Analyse-Tool, aus
dem per Knopfdruck Textaufträge erstellt werden können oder Autoren in die »Themensuche« einzubeziehen, entlasten spürbar unsere
Auftraggeber.
CONTENTmanufaktur GmbH
Müllerstr. 41
80469 München
Tel. 089 / 23 70 20 33
www.contentmanufaktur.net
Die CONTENTmanufaktur GmbH ist ein Spezialanbieter für SEO-Beratung, Content und Seminare mit Sitz in München. Ein Schwerpunkt
liegt auf der Entwicklung und der Produktion hochwertiger Inhalte für
Qualitäts-Webseiten. Das Angebot erstreckt sich über kurze Produkttexte bis hin zu hochwertigem Editorial Content, der zum natürlichen
Linkaufbau eingesetzt wird. Auch im Corporate-Publishing-Bereich
liefert die Agentur maßgeschneiderte Inhalte. Die Content-Strategen
der CONTENTmanufaktur entwickeln nachhaltig wirksame Konzepte und produzieren in Zusammenarbeit mit erfahrenen Journalisten
Qualitäts-Content, der gerne gelesen und verlinkt wird.
Sario Marketing GmbH
Binger Str. 17
55116 Mainz
Tel. 06131 / 327 200
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Textbroker ist der renommierte Online-Marktplatz für Unique Content mit eigener Redaktion. Ein Editoren-Team liest und bewertet alle
Texte, sodass eine stetige Qualitätssicherung garantiert ist. Texte aller Art und für jeden Anlass schreiben Tausende registrierte Autoren:
preiswert, einfach und schnell. Ob für einen Einzeltext, regelmäßige
Blog- oder Newsbeiträge oder ein ganzes Content-Projekt für eine
neue Website: Mit der persönlichen und kompetenten Kundenbetreuung findet Textbroker die passende Lösung.
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Translation Handling Services ist eine Content- und SEO-Agentur für
mehrsprachige Webseiten. Wir unterstützen Sie mit professionellen
seo-optimierten Texten und Übersetzungen für Ihre Webseite – nicht
nur in Deutsch, sondern auch in anderen Sprachen wie Englisch,
Französisch, Spanisch sowie weiteren osteuropäischen, asiatischen
oder arabischen Sprachen. Wir erledigen für Sie die Suchmaschinen­
optimierung und unterstützen Sie bei Einrichtung, Optimierung und
Pflege Ihrer Google Adwords Kampagne mehrsprachig.
Das Magazin für SEO und SEM
suchradar
Dienstleisterverzeichnis
Tools rund um SEO und SEM
DC Storm Deutschland GmbH
Fahrgasse 89
60311 Frankfurt am Main
Tel. 069 / 219 389 79 0
www.dc-storm.de
Rakuten DC Storm, als Tochter des internationalen Dienstleisters Rakuten Marketing, rüstet mit Measured Success die digitale Wirtschaft mit
Tools zur Performancemessung, Analyse- und Berichtsmöglichkeiten aus
und verhilft ihr zu transparenten Entscheidungen sowie Erfolg. Dazu
gehört die Storm Plattform für mächtige Multi-Channel-Tracking mit
auf den Kunden abgestimmter Conversionverteilung und -gewichtung
sowie der kostenlose Storm Tag Manager für flexible Tag-Steuerung und
-Auslieferung. Seit der Gründung in 2004 hat sich DC Storm einen exzellenten Ruf für das Erstellen von maßgeschneiderten digitalen Marketing
Lösungen erarbeitet, die sowohl Kunden- als auch Branchenanforderungen erfüllen. 2014 wurde DC Storm von Rakuten Marketing übernommen. Das Unternehmen arbeitet mit den innovativsten, erfolgreichsten
digitalen Marken zusammen, die mit der Storm Plattform ihre Online
Marketing Aktivitäten messen, bewerten und optimieren. Mit Niederlassungen in Großbritannien, Deutschland und USA analysiert DC Storm
heute mehr als 1.000 Websites weltweit. Kunden profitieren nicht nur
von der ausgezeichneten Technologie und den Tools, sondern erhalten
auch kompetenten Service, Unterstützung und Schulungen.
linkbird GmbH
Schloßstraße 95
12163 Berlin
Tel. 0800 / 100 38 44
www.linkbird.de
Die linkbird GmbH entwickelt das gleichnamige SEO-Management
Tool und vereint Projektmanagement, CRM und Controlling für SEO
Agenturen und Marketing Teams. Hunderte Agenturen und bekannte
Unternehmen wie eDarling, zalando oder Sixt sind mit linkbird in der
Lage ihre Linkbuilding- und Content Marketing-Kampagnen besser zu
planen, umzusetzen und deren Erfolge auszuwerten. Mehr ­Effizienz,
mehr Transparenz und mehr Erfolg im SEO erreicht linkbird über
­
­Teilautomatisierungen und intelligente Funktionen wie Backlinkcheck,
internes Mailingsystem, Mitarbeiterverwaltung, Linkprofilanalysen,
Reportings, Kundenlogins und vieles mehr. Jeder, der sein Linkbuilding
effizienter, qualitativer und effektiver gestalten möchte, kann linkbird
14 Tage kostenlos testen – no more spreadsheets!
SAC Solutions GmbH
Im Mediapark 7
50670 Köln
Deutschland
Tel. 0221 / 64 00 55 77
www.onpagedoc.com
OnpageDoc ist eine Analyse-Software, mit welcher SEO´s, Webmaster
& Shopbetreiber effizient Webprojekte nachhaltig für die Suchmaschinen optimieren können. Der OnpageDoc zeigt Fehler auf der Webseite auch in den tiefsten Unterseiten, liefert wertvolle Hinweise zur
Optimierung und überwacht diese regelmäßig. Der OnpageDoc bietet
neben den üblichen Onpage-Daten auch eine Keywordüberwachung
für die täglichen Rankings an, ein WDF*IDF-Tool für die Optimierung der Inhalte, eine SMS-Alert Funktion bei dringenden Fehler per
Server­ausfällen, die internen und externen Backlinks, eine weltweite
Duplicate Content Überwachung und vieles mehr. OnpageDoc ist für
Anfänger und Profis geeignet, die ihren Webauftritt technisch und inhaltlich perfektionieren möchten, um bessere Rankings bei Google &
Co. zu erzielen.
SEOlytics GmbH
Am Neumarkt 30
22041 Hamburg
Tel. 040 / 688 73 58 00
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Als internationaler Big Data Spezialist entwickelt SEOlytics skalierbare Marketing Intelligence Lösungen. Für Enterprise-Kunden analysieren die Hamburger erhebliche Datenmengen im eigenen Rechencluster, u. a. für strategische Marktrecherchen, Relevanzstudien und
kontinuierliches Branchen-Benchmarking. Mit der beliebten SEO
Software SEOlytics bietet das Unternehmen zudem eine skalierbare
SaaS-Lösung für die einfache und zuverlässige Analyse von SEO Daten: tagesaktuell per Mausklick Online Performance analysieren, neue
Keywords recherchieren und SEO Potenziale erkennen. SEOlytics ist
international für über 75 Suchmaschinen-Kombinationen einsetzbar.
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eigens entwickelten Online-Analysesystem stellt Xamine detaillierte
Informationen über Markt und Wettbewerb in den Suchmaschinen
zur Verfügung. Das Xamine-Team arbeitet sowohl direkt für Unternehmen als auch für Agenturen aus den Bereichen SEA, SEO, Werbung
und PR. Seit 2010 wird das 2005 gegründete Unternehmen von der
bmp ­media investors AG als Lead-Investor begleitet. Geschäftsführer
der Xamine GmbH ( www.xamine.com ) mit Sitz in München ist Peter
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