Nu Sch Jubil r je nu äum tzt ppe s50 r-A % bo sp : are n! Ausgabe 50 | 29.10.2014 DAS SUCHRADAR WIRD 50 WEITERE THEMEN 3 | Jubiläums-Vorwort: Ein persönlicher Rück und Ausblick 6 | Die Foto-Love-Story: Diese Jungs und Mädels lieben das suchradar und weitere 26 | Content Marketing: So wird aus einem SEO ein echter Content-Marketer 36 | Linkaufbau 2.0? Co-Citation und Co-Occurrence 54 | Inhouse SEOs im Porträt: Niels Dahnke von Madsack Market Solutions 60 | Optimieren geht über kopieren (Teil 2): Erfolgreich die Optimierung der Anzeigentexte steuern uvm. Das Magazin für|SEO » Google Analytics: Fünf nützliche Profilfilter fürsuchradar Web-Analysten 68und«SEM 1 Rung by IE N E U ConvERSIon optIM www.barketing.de/cro Wir haben Zuwachs - Steigern Sie Ihre Conversion Rate mit Barketing J eretn ezrstetn Ih T A /B Tuens ter: buchen 2 030 - 34 64 907 1 oder E-Mail an .de cro@barketing 2 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Vorwort Das suchradar wird 50: Mein persönlicher Rück- und Ausblick Die 50. Ausgabe liegt auf Ihrem Schreibtisch oder erscheint gerade auf Ihrem Bildschirm. Mein ganz persönlicher Rückblick auf die letzten Jahre – und ein Ausblick auf das, was da noch kommen mag. Von Markus Hövener. Die Idee zum suchradar kam mir im Frühling 2006. In den USA hatte ich vorher ein gedrucktes SEO-/SEM-Magazin gesehen – eines, das es mittlerweile schon gar nicht mehr gibt. Es war inhaltlich nicht besonders gut und so kam ich auf die Idee, dass man so etwas besser machen könnte. Als ich davon Richard erzählte, einem Kollegen mit einer Werbeagentur, zauberte er – ohne dass ich ihn darum gebeten hatte – ein Logo und ein Beispiel-Layout. Und als wir abends am runden Tisch saßen und bei einem Ouzo das Ergebnis bestaunten, war es schnell beschlossene Sache, dass wir es versuchen wollten. Und so kam es dann: Am 14. August 2006 erblickte das suchradar mit Ausgabe 1 das Licht der Welt. Die Download-Zahlen waren am Anfang noch recht übersichtlich, wobei man schnell merkte, dass wir wohl einen Nerv trafen. Mit einem Umfang von zarten 16 Seiten waren wir zwar im Vergleich zu heute recht dünn, aber es sollte schnell mehr werden. Der Autor Markus Hövener ist Chefredakteur des Magazins suchradar und geschäftsführender Wir hatten uns anfänglich vorgenommen, sechs Ausgaben zu produzieren und dann zu schauen, ob sich der Aufwand lohnt. Naja, am Ende dieses ersten Jahres war dann aber klar, dass wir damit weitermachen mussten! Gesellschafter der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion Germany. E-Mail: Bye-Bye and Hello [email protected] Twitter: Wenn man die ersten Nachrichten und Texte so liest, merkt man, dass sich viel getan hat. Da gibt es noch einen Hinweis auf die OMD, den Vorläufer der DMEXCO. Oder kennt noch jemand MIVA? Oder das Overture Keyword Tool? Oder den Yahoo! Site Explorer? @bloonatic Wir haben aber auch über zarte Anfänge gesprochen. Da gibt es etwa eine Nachricht, dass Google ein Tool namens Google Analytics frei zugänglich ins Netz gestellt hat – ein Tool, auf das nur wenige mittlerweile noch verzichten möchten. Bei den Unternehmen und ihren Produkten gab es viele Ab- und Neuzugänge. Aber wie ist das mit den Themen? suchradar Das Magazin für SEO und SEM 3 Vorwort suchradar Die Themen In der ersten Ausgabe haben wir uns direkt dem Thema »Spam« gewidmet, was zu damaligen Zeiten sicherlich gerechtfertigt war. Dank Panda, Penguin und vielen anderen Algorithmus-Updates kann man mittlerweile sagen, dass es kaum noch Doorway Pages und anderen Tricksereien gibt, die man als Spam bezeichnen würde. Ein Thema wie »Klickbetrug« ist eher aus dem Blickfeld verschwunden. Ob und in welcher Höhe es ihn noch gibt, ist leider – früher wie heute – recht unklar. Wahrscheinlich wurde das als eine Art Grundrauschen akzeptiert. Wir haben in der Vergangenheit häufiger über technische Probleme gesprochen. Es gab eine Zeit, in der AJAX populär wurde und viele darüber nachdachten, wie die Einbindung der neuen Technik optimal für Suchmaschinen abgebildet werden konnte. Aber auch Frames oder dynamische URLs waren lange Zeit ein Problem. Mittlerweile sind diese Probleme aus zweierlei Gründen nicht mehr so prominent: 1.Google ist immer besser geworden und … 2.… viele Content-Management- oder Shop-Systeme haben gewaltig dazugelernt und bringen mittlerweile in der Regel alle wichtigen SEO-Standards mit. Prognosen Prophetisch waren wir sicherlich auch ein wenig. So lautet das Fazit eines Artikels aus dem Jahr 2007, in dem es um Artikelverzeichnisse geht: »Unternehmen sollten aber nicht primär auf die Verlinkung über Artikelverzeichnisse setzen, da es nicht unwahrscheinlich ist, dass Suchmaschinen gegen Artikelverzeichnisse vorgehen und die Links dann ihren Wert verlieren.« Und in Ausgabe (ebenfalls 2007) hoffen wir auf eine schnelle Lösung: »Insbesondere Seiten mit Links, in denen nur die Zielsuchbegriffe der verlinkten Unternehmen vorkommen, werden zukünftig immer besser von Google erkannt werden können, so dass es kaum noch Sinn macht, auf derartige Links zu setzen.« Naja, ein wenig Zeit hat sich Google dann doch gelassen, um bei der Verlinkung ordentlich aufzuräumen, aber vor allem dank Penguin Update würde wohl niemand mehr die Links aufbauen, die in 2007 noch üblich waren. In Bezug auf unser eigenes Magazin waren wir nicht unbedingt vorausschauend genug. Im Vorwort der ersten Ausgabe steht noch: »Im Moment haben wir noch keine Pläne für eine gedruckte Version, so dass Sie immer noch zum Bildschirm oder Drucker greifen müssen.« Mittlerweile greifen wohl mehr Leser zum Tablet als zum Bildschirm – mal davon abgesehen, dass es mittlerweile eine gedruckte Version (www.suchradar.de/abo) gibt, die sich durchaus einiger Beliebtheit erfreut. 4 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Vorwort Quo vadis, suchradar? Wir haben schon früh über kreativen, echten Linkaufbau geschrieben. Dem »klassischen« Linkaufbau haben wir schon früh – vielleicht zu früh – den Garaus prophezeit. Dabei zeigt sich natürlich ein typisches Dilemma der SEO-Szene: Wer sich immer an alle Regeln hält, wird wohl von einigen anderen Websites überholt, die darauf hoffen, dass sie möglichst lange mit Verstößen durchkommen. Mittlerweile denke ich, dass dieses Denken in den meisten Unternehmen ohnehin nicht mehr zum Einsatz kommt. Panda und Penguin haben vielen Website-Betreibern gezeigt, dass Google durchaus schlagkräftig ist und Verstöße bzw. das nicht rechtzeitige Anpassen an neue Gegebenheiten nachteilig sein können. Wir bleiben daher weiterhin bei unserer Linie: In diesem Magazin soll es nicht darum gehen, wie man dem Google-Update XY jetzt gerade noch entkommen kann, sondern wie man langfristig nach vorne kommt. Meiner Meinung nach erkennt Google mittlerweile recht genau, ob eine Website »gut« oder »schlecht« ist. Und es ist absolut davon ausgehen, dass Google diese Treffsicherheit mit der Zeit noch weiter erhöhen kann. Es ergibt also nur Sinn, über Wege nach vorne nachzudenken. Wie kann ich »online« denken lernen? Wie kann ich mit meinen Inhalten viele Ziele auf einmal verwirklichen: Linkaufbau, Erzeugung sozialer Signale, Markenaufbau – und natürlich zufriedene Besucher. DANKE! Ich möchte mich an dieser Stelle vor allem bei allen Lesern bedanken, die uns seit Jahren die Treue halten. Das suchradar ist für mich eine Herzensangelegenheit – und da macht es einfach mehr Spaß, wenn die Download-Zahlen und die Rückmeldungen stimmen. Am Anfang haben wir uns schon gefragt, ob wir überhaupt genügend Themen finden, um die einzelnen Ausgaben zu füllen. (Diese Überlegung gab es, als wir noch 16 Seiten Umfang hatten.) Mittlerweile bin ich mir sicher, dass uns selbst in ein paar Jahren die Themen nicht ausgehen werden, was wir natürlich vor allem Google und den permanenten Änderungen zu verdanken haben. Wir bleiben also am Ball – kritisch und unaufgeregt. Ich möchte, dass Sie das suchradar auf neue Ideen bringt und dass Sie hier wertvolle und sorgfältig geprüfte Informationen erhalten, die hoffentlich auch in ein paar Jahren noch genauso stimmig und wertvoll sind. Ihr Markus Hövener SEA Dieser Artikel bezieht sich primär auf SEO. Manchmal neide ich den SEAlern fast ihre »einfache« Welt. Zumindest müssen diese sich nicht mit Algorithmus-Updates rumärgern, sondern können Kampagnen erstellen und diese optimieren. Ich weiß natürlich, dass es nicht so einfach ist. Das sehen wir nach wie vor, wenn wir Kampagnen analysieren und dabei feststellen, dass viele Grundregeln nicht eingehalten und Potenziale ignoriert werden. Auch deshalb werden wir in diesem Magazin natürlich weiterhin Artikel rund um das Thema SEA liefern. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 5 Die Foto-Love-Story suchradar Die Foto-Love-Story: Diese Jungs und Mädels lieben das suchradar 50 Ausgaben – und kaum ein Leser weiß, wie eine einzelne entsteht. Wir finden, die Leser haben ein Recht zu erfahren, wie die Entstehung eines suchradar abläuft, und wollen die Menschen dahinter zeigen, die in schöner Regelmäßigkeit dafür sorgen, dass eine neue Ausgabe entsteht. Von Maik Bruns. Redaktionskonferenz Der Autor Maik Bruns arbeitet Zu Beginn kommen alle Themen auf den Tisch. Die Bloofusion-Autoren schlagen vor, diskutieren und beschließen. Dann geht’s ans Schreiben. Meistens werden wesentlich mehr Themen vorgeschlagen als eine einzelne Ausgabe suchradar verkraftet. Es muss also ordentlich reduziert werden. Neben den Autoren bei Bloofusion sind aber auch viele andere Autoren regelmäßig dabei, etwa Martin Schirmbacher und Martin Rätze. Die Schreiben ihre Beiträge teilweise in allen Lebenslagen. als Berater bei der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion. E-Mail: [email protected] Twitter: @MaikBruns Google+: google.com/+MaikBruns 6 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Die Foto-Love-Story Anzeigenkunden Fabian kümmert sich nicht nur um unsere Abonnenten, sondern auch um die Anzeigenschaltungen. Wer eine schalten möchte, kommt um ihn nicht herum. Schreiben Meist bleiben einige Wochen, um für die Artikel zu recherchieren, sie zu schreiben und zum Korrigieren zu geben. Wie das mit Deadlines so ist, wird es gelegentlich trotzdem knapp. Doch die Deadlines haben ihren Sinn, denn nach dem Schreiben kommt das … Redigieren Die meisten Artikel werden durch mindestens eine weitere Person gegengelesen. Inhaltliche oder Rechtschreib-Fehler, die dabei auffallen, können im Nachgang noch korrigiert werden. Und jeder, der schon längere Texte verfasst hat, weiß, wie oft solche vorkommen können. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 7 Die Foto-Love-Story suchradar Layouten und Kontrolle Sarah von CREATEOCEANS bringt das Ganze dann in das Layout. Zuerst werden Artikel und Anzeigen sortiert, dann so lange hin- und hergeschoben, bis alles passt. In der Zeit telefoniert sie häufiger mit Maik zum Layout und Inhalt – und mit Fabian zu den Anzeigen und dem Dienstleisterverzeichnis. Ihr Chef Richard hat die ersten Ausgaben noch selbst gesetzt. Heute schaut er sich lieber das Endergebnis an. Drucken Wenn das Layout steht und abgestimmt wurde, gehen die Daten in den Druck. Dafür haben wir mit der Druckerei Frick (www.online-druck.biz) eine Druckerei gefunden, die nicht nur für unsere Abonnenten die Hefte zuverlässig druckt, sondern auch viel Arbeit rund um die Abos und den Versand abnimmt. 8 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Die Foto-Love-Story Aufbereitung PDF Veröffentlichung Während der Druck läuft, hat Maik mit der Aufbereitung des PDFs zu tun: Korrekte Links und Lesezeichen ist man schließlich den Lesern des PDFs schuldig. Marvin und Maik arbeiten schließlich bei der Erstellung der HTML-Daten Hand in Hand. So geht’s nicht nur schneller, sondern macht auch mehr Spaß. Fertig Richard, Markus und alle anderen Beteiligten sind nach jeder Ausgabe froh, wenn sie die gedruckte Ausgabe in den Händen halten. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 9 Inhaltsverzeichnis / Impressum 3 6 Vorwort zum Jubiläum Die Foto-Love-Story suchradar SPECIAL JUBIL ÄUMS SEO 39 Änderungen in den Suchergebnissen: Goodbye Authorship Images und Video Thumbnails Google hat die Suchergebnisse optisch vereinfacht – und damit zwei recht beliebte »Angriffspunkte« für SEOs entfernt. Sollte deswegen jetzt die eigene Strategie überdacht werden? 43 Video SEO: Keyword-Recherchen für YouTube Still und leise hat Google ein YouTube-Recherche-Tool »beerdigt«. Wer Keyword-Ideen für Videos sucht, muss daher nun auf andere Tools zurückgreifen und dabei mit einigen Einschränkungen leben. 46 Kostenlose SEO-Tools: Majestic SEO effektiv nutzen Nur was kostet, taugt auch etwas. Dieser Spruch muss in Bezug auf SEO-Tools nicht stimmen, denn gerade dort findet s viel Hilfe ohne Geldeinsatz. Eine neue Serie, die mit einem Blick auf die Linkdatenbank Majestic SEO beginnt. 50 SeoTools for Excel: »SEOide« für Tabellendaten Viele SEOs haben schon von den SeoTools for Excel gehört, doch nur wenige nutzen das kostenlose und mächtige Add-On für die Microsoft Software schon effektiv – oder wissen nicht, wofür es genutzt werden kann. In einer neuen Serie sollen interessante Fälle vorgestellt werden, bei denen das Tool hilfreich ist. SEO 25 30 32 36 Content Marketing: So wird aus einem SEO ein echter Content-Marketer Sind die Karrierechancen im SEO wirklich noch so gut, dass sich eine weitere Spezialisierung lohnt? Oder sollte der geneigte Marketer das eigene Repertoire in Richtung Content Marketing erweitern. Was dazu notwendig ist, wird im folgenden Artikel erklärt. Themenradar: Ist das »neue« SEO für kleine Unternehmen machbar? Was glauben deutsche Online-Marketer? Können überhaupt alle Unternehmen bei den neuen SEO-Spielregeln mithalten und zu Brand- und Content-Marketing-Profis werden? Shop Corner: Shop-Blogs für den Linkaufbau nutzen Der Trend zum Content Marketing beschäftigt natürlich auch Shop-Betreiber. Wer sich dabei für ein Blog entscheidet, kann mit attraktiven Inhalten Links aufbauen. Aber ist so ein Blog ein Selbstläufer? Linkaufbau 2.0? – Co-Citation und Co-Occurrence Was ist mit Co-Citation und Co-Occurrence gemeint? Welche Bedeutung haben Sie für SEO? Wird es in Zukunft »Linkaufbau« ohne Links geben? Begriffsklärung und Handlungsempfehlungen. Impressum suchradar ist eine Publikation der Bloofusion Germany GmbH Pablo-Picasso-Straße 5 D-48282 Emsdetten Telefon 02572 / 960 297-54 Telefax 02572 / 960 297-9 Redaktion verantwortlich für den redaktionellen Teil Markus Hövener ( mh ) [email protected] Martin Röttgerding ( mr ) [email protected] Maik Bruns ( mb ) [email protected] 10 suchradar Fabian Haubner ( fh ) [email protected] Satz & Layout CREATEOCEANS GmbH & Co. KG Sarah Berkouwer [email protected] Anzeigen Fabian Haubner [email protected] Telefon 02572 / 960 297-54 Telefax 02572 / 960 297-9 Pressemitteilungen Schicken Sie Ihre Pressemitteilungen bitte per E-Mail an [email protected]. Das Magazin für SEO und SEM Haftung Für den Fall, dass im suchradar unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Herausgebers oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Datenträger, Produkte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Bildnachweis Cover iStockphoto:18370891 4200512 25935316 Urheberrecht Alle im suchradar erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, sind vorbehalten, Reproduktion jeglicher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten sind. © 2014 Bloofusion Germany GmbH suchradar SEO 54 Inhouse-SEOs im Porträt: Niels Dahnke von Madsack Market Solutions Wie sieht der Arbeitsalltag eines Inhouse-SEOs aus und welche Herausforderungen gilt es in einem großen Medienunternehmen zu meistern? Niels Dahnke, Projektmanager und SEO-Spezialist der Mediengruppe Madsack, steht Rede und Antwort. 58 Meine Meinung: »HTTP/HTTPS« vs. »Structured Snippets« vs. … Wo ist die Strategie? Ja, es gibt sie immer noch: Die vermeintlichen SEO-Superhelden, die jedem Trick nachrennen und den letzten Kniff ausquetschen, um die Suchergebnisseite Nr. 1 zu stürmen. Strategie vorhanden? Mitnichten … Recht 73 Urteile im Online-Recht: Button-Bezeichnung »kaufen«, Double-Opt-In Mail ist keine Werbung und Anhängen bei Amazon Im letzten Monat gab es erneut sehr wichtige Entwicklungen für Online-Händler, insbesondere ein Urteil des AG Köln zur Button-Lösung sorgte für Aufregung. Es gab aber auch erfreuliche Nachrichten, wie ein Beschluss des OLG Celle zum Double-Opt-In Verfahren oder des OLG München zum Handel auf Amazon. 74 Online-Recht: »Because we can« – Drei kleinere Änderungen bei Google und drei rechtliche Folgen Wenn Google die Spielregeln ändert, kann das Werbenden nicht egal sein. Gegenüber Wettbewerbern oder vor Gericht kann sich der Werbende nicht darauf berufen, von nichts gewusst zu haben. Drei aktuelle Änderungen zu »Exact Match Keywords«, »Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit« und »Embedded Site Search« werden mit ihren rechtlichen Folgen vorgestellt. 10 13 14 14 16 18 20 23 79 Impressum Kurz vorgestellt Agentur-Nachrichten Tool Watch Google Analytics News Social Media News Google AdWords News SEO-Radar Dienstleisterverzeichnis SEA 60 Optimieren geht über kopieren (Teil 2): Erfolgreich die Optimierung der Anzeigentexte steuern In der Suchmaschinenwerbung hat sich bisher noch kein Ansatz zur systematischen Optimierung der Anzeigentexte durchgesetzt. Der Artikel stellt eine Methode vor, mit der die Texte kontinuierlich verbessert werden können. 63 Conversion-Optimierung für Google AdWords: Schöne Fassaden brauchen auch schöne Häuser AdWords-Werbetreibende setzen auf die Optimierung der Kampagnen und auf die Nutzung aller neuen Features. Wer aber nur Anzeigentexte und Banner optimiert, nicht jedoch die Landingpage, schönt nur die Fassade. 66 SEA-Tool-Tipp: Usability Booster für AdWords Kleine, unscheinbare Verbesserungen an der AdWords-Oberfläche – der Usability Booster erleichtert die tägliche Arbeit ohne groß aufzufallen. Inhaltsverzeichnis Analytics 68 Google Analytics: Fünf nützliche Profilfilter für Web-Analysten Profilfilter sind in Google Analytics ein wertvolles Mittel, um Datenansichten grundlegend anzupassen. Wie das funktioniert und welche Konfigurationen sich als äußerst nützlich erwiesen haben, zeigt dieser Artikel. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 11 Kurz vorgestellt suchradar Mehr Erfolg mit XOVI Wechseln Sie jetzt Ihr SEO Tool Ein guter Zeitpunkt zum Wechseln: Nutzen Sie unseren Gutschein-Code “ICHWECHSELZUXOVI” und sparen Sie in den ersten 3 Monaten 50%! Das Angebot gilt bis zum 29.11.2014 Jetzt kostenlos 14-Tage testen Mit XOVI auf Erfolgskurs im Online-Business! www.xovi.de All-In-One Marketing Suite BESUC XOVI 99€ AM 29 . UND 30. O K TOB ER monatlich zzgl. MwSt. 12 suchradar Das Magazin für SEO und SEM HEN S IE UNS AUF D ER www.xovi.de suchradar Kurz vorgestellt Kurz vorgestellt Die SMX 2015 ist jetzt buchbar Social Media Marketing im B2B Am 17. und 18. März 2015 findet wieder die SMX in München statt, eine der wichtigsten deutschen Konferenzen für SEO und SEM. An beiden Tagen bietet die Konferenz in insgesamt fünf Tracks ein sehr umfangreiches Vortragsprogramm an, bei dem sowohl deutsche als auch internationale Redner ihr Wissen teilen. Als Keynote-Redner konnten diesmal u. a. Behshad Behzadi (Google), Rand Fishkin (Moz) und Dr. Peter Figge (CEO und Mitgründer, Jung v. Matt) gewonnen werden. Viele B2B-Unternehmen tun sich immer noch schwer mit sozialen Netzwerken. Dieser Zielgruppe hat Autor Felix Beilharz ein eigenes Buch gewidmet, das auf die speziellen Bedürfnisse der B2B-Unternehmen eingeht. Darüber hinaus gibt es am Vortag der SMX (16. März) Workshops, die zusätzlich gebucht werden können. Dabei bieten sich z. B. der von Brad Geddes gehaltene »Advanced AdWordsTagesworkshop« oder der Content-Marketing-Workshop »Digital Storytelling« mit Julius van de Laar an. Für Inhouse SEOs ist ebenfalls wieder gesorgt, denn das »Inhouse-SEO Meeting«, das sich zum festen Treffpunkt entwickelt hat, findet dieses Mal bereits zum fünften Mal statt. Die SMX ist seit einigen Wochen buchbar. Bis zum 31. Oktober 2014 können Online-Marketer dabei noch sparen: Mit dem Code »SUCHRADARSMX15« können bei der Buchung 15 % Rabatt auf Konferenzpässe erzielt werden. » http://smxmuenchen.de/ Deswegen beginnt das Buch nach einer kurzen Einführung in das allgemeine Thema »Social Media« auch gleich mit einigen Fragen: Sind soziale Medien überhaupt relevant im B2B-Umfeld? Wo liegen die Unterschiede zwischen B2B und B2C? Und wie passt all das in die gesamte Online-­MarketingStrategie eines Unternehmens? Auf den späteren Seiten geht es dann um Tipps für alle relevanten Netzwerke (Facebook, Twitter, …), aber auch um Foren, Communities und Blogs. Dabei zeigt sich, dass das Buch gut strukturiert ist und die Inhalte einfach konsumiert werden: Zahlreiche Abbildungen, Beispiele, Info-Boxen und Kurz-Interviews sorgen dafür, dass es einem auf den gut 400 Seiten nicht langweilig wird. Allen B2B-Unternehmen, die über den Einsatz sozialer Netzwerke nachdenken oder ihre sozialen Aktivitäten überdenken und strategischer angehen möchten, sei daher dieses Buch ans Herz gelegt. Autor: Felix Beilharz Preis: 34,90 € ISBN: 978-3-95561-558-1 Verlag: O'Reilly Abb. 1: SMX 2015 – die Branche trifft sich in München suchradar Das Magazin für SEO und SEM 13 Agenturnachrichten suchradar Tool Watch suchradar Agenturnachrichten Tool Watch rankingCHECK Neue SEO- und AdWords-Seminare von rankingCHECK OnpageDoc Kostenloser Testlauf und Recrawls Auch im Herbst und Winter bietet rankingCHECK neue SEO-Seminare zu Themen wie Content Marketing oder Relaunch an. In kleinen Gruppen ­ vermittelt rankingCHECK das SEO-Know-how direkt aus der Praxis. Außerdem gibt es Seminartermine für AdWords-Seminare, die es in den Varianten »Basic« (keine Vorkenntnisse erforderlich) und »Professional« (erweitertes Grundwissen nötig) gibt. Näheres zu den Seminarinhalten und Terminen ist auf der Website zu finden. » www.ranking-check.de/dienstleistungen/seminare/ seo-seminare/ » www.ranking-check.de/dienstleistungen/seminare/ google-adwords-seminare/ SEO-Küche Die SEO-Küche wächst! Ab sofort können Onpage-Tool-Interessenten das Tool OnpageDoc mit der eigenen Webseite kostenlos und unver­ bindlich testen. Außerdem können OnpageDoc-Nutzer ab sofort R ­ ecrawls für optimierte Projekte anstoßen und müssen so nicht auf die wöchentliche Analyse warten. Je nach Account sind zu den wöchentlichen Crawls bis zu acht zusätzliche Recrawls möglich. » www.onpagedoc.com/ SISTRIX Neue Video-Tutorials verfügbar In der SISTRIX Toolbox gibt es jetzt bei vielen Boxen einen neuen Link namens »Video-Tutorials« (siehe Abbildung 1). Wer darauf klickt, erhält jeweils ein Video, in dem die Grundlagen der jeweiligen Box erklärt werden. Zum Start stehen bereits 20 Videos mit über 1,5 Stunden Videomaterial zur Verfügung. Alle Videos können über den folgenden Link abgerufen werden. » www.youtube.com/playlist?list=PLCE2F6186EAC6B61C Nachdem das Vertriebsteam der SEO-Küche um zwei weitere Mitarbeiter erweitert werden konnte, ist die Agentur nun auch in Hamburg, Köln, Düsseldorf und Berlin auf der Suche nach fähigen und leidenschaftlichen Köchen zur Verstärkung des Teams. » www.seo-kueche.de/unternehmen/karriere/ Abb. 1: Für SISTRIX-Info-Boxen sind ab sofort Video-Tutorials verfügbar suchradar Tool Watch SEOlytics Query-Wizard für die SEOlytics API Viele SEOlytics-Nutzer verwenden die Programmierschnittstelle (API) bereits, um Daten in Excel oder Google Docs zu importieren. Auch Nicht-Programmierer können solche automatisierten Datenzugriffe über die API jetzt ganz einfach umsetzen. Denn mit dem neuen interaktiven API-Query-Wizard werden die Abfragen direkt innerhalb der Dokumentation zusammengestellt und getestet. Per Copy & Paste kann der fertige Code daraufhin in die eigene Business-Intelligence-Lösung übernommen werden. Eine weitere Besonderheit: Mithilfe feingranularer Filtersysteme lassen sich exakt jeweils die Projekt-Daten abrufen, die auch wirklich benötigt werden. Die SEOlytics API unterstützt zudem zahlreiche Formate, wie CSV, XML, HTML und JSON. » www.api.seolytics.com/ suchradar Agenturnachrichten Agenturnachrichten Beyond Media Beyond Media gewinnt MagicLife als Neukunden Die Performance-Agentur Beyond Media betreute bereits den TUI-Brand »Robinson«. Durch die erzielten Erfolge wurde der Agentur nun auch der Werbeetat der TUI-Tochter »Magic Life« anvertraut. » www.beyond-media.de/ Bloofusion Bloofusion zieht um Das Wachstum der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion (Herausgeber des suchradar) erfordert neue Räumlichkeiten. Ab Anfang November zieht Bloofusion um (neue Adresse: Elbersstraße 8, 48282 Emsdetten) und verdoppelt damit seine Bürofläche. » www.bloofusion.de/ suchradar Das Magazin für SEO und SEM 15 Google Analytics suchradar Google Analytics Neuigkeiten für die Webanalyse In regelmäßigen Abständen werden Neuerungen in Google Analytics veröffentlicht, die die Arbeit mit dem Analyse-Tool verbessern sollen. Aktuelle Geschehnisse rund um Google Analytics finden sich in dieser Zusammenfassung. Von Marvin Mennigen. Benchmark-Reporte in Google Analytics In Google Analytics besteht seit wenigen Wochen die Möglichkeit, einen Teil der eigenen Analyse-­ Daten mit denen der Mitbewerber zu vergleichen. Primär sollen durch diesen Vergleich eigene Schwachstellen aufgedeckt und Tendenzen abgebildet werden können (siehe Abbildung 1). Um in den Genuss dieser neuen Funktion zu kommen, ist es allerdings nötig, die eigenen Analyse-­ Daten für die (anonyme) Verarbeitung durch Google freizugeben. Der Autor Marvin Mennigen Da die Filtermöglichkeiten innerhalb der Benchmark-­Reporte zurzeit noch recht schwammig sind und die Ergebnisse nicht zwingend realistischen Werten entsprechen, ist dieses Feature aktuell nur bedingt zu empfehlen. ist Berater für SEO in der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion Germany. » http://analytics.blogspot.de/2014/09/new-benchmarking-reports-help-twiddy.html » www.internetkapitaene.de/2014/10/08/vergleich-mit-mitbewerbern-via-benchmark-reports-in google-analytics/ E-Mail: marvin.mennigen@ bloofusion.de Twitter: @MarvinMennigen Google+: google.com/ +MarvinMennigen Abb.1: Die eigene Website im Vergleich zu Mitbewerbern. 16 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Google Analytics Vereinfachtes Event-Tracking mit Boba.js Analytics Summit 2014 in Hamburg Boba.js ist eine kleine JavaScript-Bibliothek, welche leicht angepasst und erweitert werden kann. Mit dieser Bibliothek soll das Event-Tracking in Google Analytics vereinfacht werden. Die aktuelle Version der Bibliothek unterstützt dabei sowohl das klassische Tracking mit ga.js als auch das neue Universal Tracking mit analytics.js und funktioniert »out oft the box« sofern jQuery auf der Website vorhanden ist. Bereits zum dritten Mal in Folge findet in Hamburg das ­Analytics Summit statt. Es ist bis Dato die einzige Konferenz in Deutschland, die sich ausschließlich der Webanalyse mit Google Analytics verschrieben hat. » http://t3n.de/news/bobajs-google-analytics tracking-568138/ » http://boba.space150.com Mit dem historischen Curio-Haus bietet die Konferenz eine attraktive Location, welche 500 Besucher in ihre Räumlichkeiten locken wird. Am Konferenztag (13.11.2014) bekommen die Besucher die Möglichkeit, sich mit anderen Google-­ Analytics-Anwendern auszutauschen und in 16 Vorträgen ihr Google-Analytics-Wissen auszubauen. Dabei stellen die vortragenden Experten vor allem Best-Practices und neue Funktionen vor. Erstmalig werden in diesem Jahr am 12.11.2014 auch Analytics-­ Insights-Seminare angeboten. Der Fokus liegt hierbei auf Wissensvermittlung und Wissensaustausch mit Workshop-Charakter. » www.analytics-summit.de suchradar Das Magazin für SEO und SEM 17 Social Media Newsstream suchradar Social Media Newsstream Neuigkeiten rund um Facebook & Co. Was war los? Und wenn ja, wie viele? Eine kurze Zusammenfassung der für Unternehmen wichtigen Ereignisse aus dem Reich der Social-Media-Plattformen. Von Maik Bruns. Facebook stockt Targeting- und Werbe-Möglichkeiten auf Der Autor Maik Bruns arbeitet als Berater bei der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion. E-Mail: [email protected] Twitter: Facebook bleibt nicht stehen. Der Druck der Shareholder bringt immer neue Möglichkeiten hervor Werbekunden zu finden und diese gleichsam zu mehr Werbung zu bewegen – um damit letztlich mehr Geld zu verdienen. Drei aktuelle Beispiele sind das neue Werbeziel »lokale Bekanntheit«, die Anzeigen für Facebook-Veranstaltungen und die neuen Targeting-Möglichkeiten »nach Bundesländern«, die der Werbeanzeigen-Manager jetzt bietet. Die »Local Awareness Ads« werden allerdings in Deutschland auf sich warten lassen und vorläufig nur in den USA verfügbar sein. Das Targeting nach Bundesländern sowie die Anzeigen für Veranstaltungen sollen jedoch direkt möglich sein. @MaikBruns Google+: google.com/+MaikBruns Die Local Awareness Ads (siehe Abbildung 1) bieten für lokale Kunden die interessante Möglichkeit, Aufmerksamkeit im lokalen Umfeld zu erzeugen und dabei auf einfachste Einstellungsmöglichkeiten zurückzugreifen. So wird es offenbar selbst für »Tante Emma« schnell möglich sein, Anzeigen zu schalten und den Nutzern lokal relevante Anzeigen zu bieten. Die Veranstaltungs-Anzeigen sollen für entsprechende Events mehr Aufmerksamkeit generieren. Im gleichen Zuge gibt Facebook aber für die Veranstalter mehr Daten preis. In den »Statistiken für Veranstaltungen« finden Gastgeber in der rechten Spalte einer Veranstaltungsseite einige Werte, beispielsweise die Anzahl der Personen, die einen Link zur Veranstaltung gesehen haben oder die die Veranstaltung angesehen haben, ebenso natürlich die Anzahl von »Zusage«, »Gespeichert« und »Vielleicht«. » www.thomashutter.com/index.php/2014/10/ facebook-neue-targetingmoeglichkeit-nach bundeslaender-in-deutschland/ » www.facebook.com/business/news/ facebook-local-awareness bzw. www.facebook.com/business/a/local-awareness » https://de-de.facebook.com/business/news/ Neue-Mglichkeiten-fr-Seitenbetreiber-zur Bewerbung-von-Facebook-Veranstaltungen Facebooks NewsstreamAlgorithmus achtet verstärkt auf Aktualität Trendthemen sind für viele Menschen aufmerksamkeitsstarke Unterhaltung. Darauf möchte ­Facebook mit seinem vor kurzem eingebrachten Algorithmus-Update für den Newsstream Rechnung zollen. Künftig sollen dementsprechend trendige Themen und interaktionsstarke Beiträge aufgrund aktueller Ereignisse weiter oben im Stream erscheinen – und so offenbar für eine längere Verweildauer des Benutzers und höhere Relevanz bei der Beitragsauswahl sorgen. Abb. 1: Die Local Awareness Ads sind vorläufig nur in den USA verfügbar. 18 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Social Media Newsstream Der Interaktionsrate wird das vermutlich gut tun – zumindest solange, bis sich ein gewisser Gewöhnungseffekt eingestellt hat. » http://newsroom.fb.com/news/2014/09/news-feed-fyi-showing-more-timely-stories-from-friends-and-pages/ Google+-Beiträge mit Mindestalter versehen Anfang Oktober hat Google+ bekanntgegeben, dass sich nunmehr unter https://plus.google.com/settings/audience für eigene Posts global steuern lässt, welche Altersgruppen diese sehen dürfen (siehe Abbildung 2). Dabei lassen sich die globalen Einstellungen jeweils länderspezifisch überschreiben und so auf die Rechtssituation im Land anpassen. » https://plus.google.com/+GoogleBusiness/posts/LFBPxNRZH3D » https://support.google.com/business/answer/4601912?p=audience_settings&hl=en&rd=1 Abb. 2: Altersbeschränkungen global und regional anpassen bei Google+ suchradar Das Magazin für SEO und SEM 19 Google AdWords suchradar Google AdWords Neues aus der Welt der bezahlten Suche Wie zu erwarten war Google auch vor dem vierten und für den Konzern sicher wichtigsten Quartal nicht untätig und hat einige interessante Neuerungen vorgestellt. Von Martin Röttgerding. Callout-Erweiterung für AdWords Mit Callouts, bzw. »Erweiterungen mit Zusatzinformationen«, lassen sich Anzeigen um Stichpunkte ergänzen (siehe Abbildung 1). Dies eignet sich daher vor allem, um kurze, griffige Verkaufsargumente unterzubringen, welche allerdings noch nicht im Anzeigentext selbst vorkommen sollten. Rein optisch kommt die Anzeigenerweiterung wie eine zusätzliche Textzeile daher. Da hiermit keine weiteren Kosten, wohl aber potenzielle Vorteile in Bezug auf Klickraten verbunden sind, wird die Verwendung dieser einfach einzurichtenden Erweiterung generell stark empfohlen. » www.internetkapitaene.de/2014/09/04/neue-adwords-erweiterung-callouts Der Autor Martin Röttgerding ist Head of SEM bei der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion. E-Mail: martin.roettgerding@ bloofusion.de Twitter: @bloomarty Abb. 1: Die Callout-Erweiterung, hier rot hervorgehoben, ist optisch kaum vom Beschreibungstext zu unterscheiden. Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit Zusätzlich zu den altbekannten Produktlistenanzeigen, die Produkte in Online-Shops bewerben, sollen Händler zukünftig auch stationär verfügbare Produkte bei Google bewerben können. Dabei enthält das bewährte Anzeigenformat mit Bild und Preis zusätzlich die Entfernung zur nächstgelegenen Filiale des Händlers. Klicks auf die Anzeige führen dann auf eine Übersichtsseite, wo der Nutzer den Standort der Filiale einsehen und auch einen Überblick über das Sortiment gewinnen kann. Offiziell wurde das neue Anzeigenformat nach den USA nun auch in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan und Australien eingeführt. Um es tatsächlich zu nutzen, müssen Händler derzeit allerdings noch eine Anfrage per Formular an Google senden. » www.internetkapitaene.de/2014/09/24/adwords-anzeigen-mit-lokaler-produktverfuegbarkeit kommen-nach-deutschland/ 20 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Google AdWords AdWords führt Anzeigenanpassungen ein Google hat eine neue Funktion eingeführt, mit der Anzeigen fast vollständig parametrisiert und auf Basis eines Datenfeeds befüllt werden können. Werbetreibende können dazu schablonenartige Anzeigen erstellen, in denen an bestimmten Stellen Platzhalter stehen, die anschließend dynamisch ausgefüllt werden (siehe Abbildung 2). Damit erinnern die Anzeigenanpassungen an die bisherigen Platzhalter-­ Varianten für Keywords, Standorte oder Anzeigenparameter, sind jedoch sehr viel flexibler. Zur Verwendung von Anzeigenanpassungen wird ein Datenfeed benötigt, der direkt bei Google A ­ dWords hochgeladen werden kann. Neben beliebigen festen Inhalten für Anpassungen lässt sich damit auch ein Countdown einrichten, um Botschaften wie »Noch 3 Tage« dynamisch auf einen Stichtag auszurichten. Anzeigenanpassungen richten sich vor allem an fortgeschrittene Werbetreibende, die strukturiert große Mengen von Entitäten mit gleichartigen Eigenschaften (etwa Produkte oder Reisen) bewerben möchten. » http://adwords.blogspot.de/2014/09/customized-creatives-at-scale.html Abb. 2: Eine dynamische Anzeige auf Basis von Anzeigenanpassungen Google will mobile Anzeigen kürzen Seit Mitte Oktober nimmt sich Google das Recht, bei Anzeigen auf Mobilgeräten die zweite Textzeile wegzulassen und stattdessen mehr Anzeigenerweiterungen einzublenden. So soll der knappe Platz auf mobilen Displays besser ausgenutzt werden. Inwiefern Google tatsächlich Gebrauch von dieser Option machen wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Für Werbetreibende ergibt sich daraus jedenfalls die Empfehlung, relevante Informationen primär in der Überschrift und der ersten Textzeile unterzubringen. » www.internetkapitaene.de/2014/09/12/google-stutzt-mobile-anzeigen-zurecht/ suchradar Das Magazin für SEO und SEM 21 22 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Das SEO-Radar Das SEO-Radar Lesenswertes aus der SEO-Szene Es gibt immer wieder kleine Entwicklungen und Änderungen, die in Bezug auf SEO wichtig sind. Einige dieser Aspekte stellen wir im SEO-Radar vor. Von Markus Hövener. Wo wird in Suchergebnissen geklickt? Das kanadische Unternehmen Mediative hat in einer Eyetracking-Studie untersucht, wie Suchergebnis­ seiten von Nutzern wahrgenommen werden. Dazu gab es insgesamt 43 unterschiedliche Suchaufgaben, denen sich die Probanden stellen mussten. In der Vergangenheit gab es schon einmal ähnliche Studien, aber seitdem hat sich vor allem Google geändert. Es gibt kaum noch Ergebnisseiten, die aus zehn ­»normalen« Suchergebnissen bestehen. AdWords-Werbung, Knowledge Graph, lokale Ergebnisse in unterschiedlichen Darstellungsformen – all das hat durchaus Auswirkungen auf das Klickverhalten. Eine gute Zusammenfassung der Ergebnisse liefert Sebastian Socha im Blog von KennstDuEinen. Dort erhält man nicht nur viele Darstellungen der unterschiedlichen Fragestellungen, sondern auch alle Erkenntnisse in Stichpunkten zusammengefasst – für die, die es eilig haben. Der Autor Markus Hövener ist Chefredakteur des » http://pages.mediative.com/SERP-Research » http://blog.kennstdueinen.de/2014/09/eye-klicktracking-studie-nutzerverhalten-auf-google suchergebnissen-2014/ Magazins suchradar und geschäftsführender Gesellschafter der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion Germany. Strukturierte Schnipsel E-Mail: Google hat in den Suchergebnissen wieder etwas Neues eingeführt: Structured Snippets. Dabei werden aus den jeweiligen Seiten strukturierte Daten extrahiert, um sie unterhalb des Textausschnitts darzustellen (siehe Abbildung 1). Bei Search Engine Land findet sich eine gute Übersicht über alle derzeit bekannten Fälle, bei denen die neuen Snippets erscheinen. [email protected] Twitter: @bloonatic » http://searchengineland.com/youll-find-google-structured-snippets-superheroes-product-specifications-203981 Abb. 1: Ein Structured Snippet, bei dem mehr Informationen unter dem Textausschnitt angezeigt werden suchradar Das Magazin für SEO und SEM 23 Das SEO-Radar suchradar Was taugt Similar Web? Das Tool Similar Web ist einigen Online-Marketern bekannt: Es liefert für nahezu jede Website eine Einschätzung der Traffic-Daten und ­-Quellen. Das erscheint auf den ersten Blick sehr spannend, eröffnet aber die Frage: Wie valide sind diese Daten, die über externe Quellen erhoben werden? Die Frage versucht Olaf Kopp in einem Test zu beantworten, in dem er für fünf Websites die realen Daten mit denen von Similar Web vergleicht. Das Ergebnis lässt sich mit dem Stichwort »ernüchternd« zusammenfassen. Wer über den Einsatz des Tools nachdenkt, sollte sich daher unbedingt vorher diesen Artikel anschauen. » http://www.sem-deutschland.de/online-marketing online-marketing-tipps/ein-similar-web erfahrungsbericht-vergleich-mit-google-analytics-daten/ Weg damit … Was passiert eigentlich, wenn eine Website aus dem Suchmaschinen-Index von Google entfernt wird? Ist sie für immer weg oder kann sie schnell »wiederhergestellt« werden? r a d a r h c u s s a D . o b A t n i r P s l a ! ren a p s * % t 50 Nur jetz Preis für 3 Ausgaben: 14,63 € statt 29,25€ (inkl. MwSt. und Versand; Preis für Deutschland). Bei Buchung bis zum 10.12.2014 unter www.suchradar.de/abo * Bezogen auf Preis pro Heft bei 6er-Abo. 24 suchradar Das Magazin für SEO und SEM Im Moz-Blog kann nachgelesen werden, was passierte, als das absichtlich mit der umfangreichen Website Followerwonk.com gemacht wurde. Die Website wurde mithilfe der Google Webmaster Tools komplett entfernt – nur um die Entfernung dann Stunden später wieder rückgängig zu machen. Und all das geschah nicht zum Schaden der Website, denn der Suchmaschinen-Traffic stellte sich sehr schnell wieder ein. Das lässt darauf schließen, dass Google Seiten nicht einfach wegwirft, sondern vielleicht intern als gelöscht markiert, um sie schnell wieder reaktivieren zu können. » http://moz.com/blog/we-deindexed-followerwonk suchradar Content Marketing SEO Content Marketing So wird aus einem SEO ein echter Content-Marketer Sind die Karrierechancen im SEO wirklich noch so gut, dass sich eine weitere Spezialisierung lohnt? Oder sollte der geneigte Marketer das eigene Repertoire in Richtung Content Marketing erweitern. Was dazu notwendig ist, wird im folgenden Artikel erklärt. Von Saša Ebach. Die Prinzipien der Suchmaschinen-Optimierung sind einfach erklärt. Dazu bedarf es 1.einer aus SEO-technischer Sicht korrekten Platt form (keine Fehler) 2.guter Inhalte für Produkte und die Zielgruppe und 3.anerkennende Links von anderen Webmastern. In diese drei klassische Rollen oder Kernbereiche teilt sich die Branche auf: 1.In ihr gibt es Spezialisten für die technische Suchmaschinen-Optimierung. Sie kennen alle Tricks und Kniffe, die bei der Umsetzung von Inhalten in HTML bzw. der Struktur der gesamten Website eine Rolle spielen, wie z. B. die interne Verlinkung und die URL-Struktur. 2.Die Content-Spezialisten wissen, wie Texte geschrieben sein müssen, damit Suchmaschinen sie optimal einem oder mehreren Suchbegriffen zuordnen können. 3.Die Linkaufbauer wissen, wie sie Inhalte für ein verlinkendes Publikum verlinkenswert aufbereiten und dieses auf geschickte Art und Weise kontaktieren, um eine Verlinkung zu begünstigen. War das schon alles? Das war es dann – im Großen und Ganzen. Alles keine Raketenwissenschaft. Was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass es in den letzten zehn Jahren eine regelrechte Explosion von Anbietern in diesem Bereich gegeben hat. Kaum Einstiegshürden, keine notwendigen Qualifikationen, ideales Feld für Autodidakten und eine riesige Menge an Interessenten mit lockerem Geldbeutel, die auf diesem Gebiet Unterstützung such(t)en. Aber die Zeiten ändern sich. Was damals schön einfach war, das klappt heute nicht mehr oder es ist für seriöse Unternehmen mit zu viel Risiko verbunden (Stichwort: Blackhat). Neil Patel schrieb bereits Ende 2012 im Artikel »Why Content Marketing is the New SEO« (www. quicksprout.com/2012/10/22/why-content-marketing-­ is-the-new-seo/): »SEO ist nicht mehr das, was es einmal war. Du kannst nicht einfach eine hässliche Website hochladen, mittelmäßigen Content draufklatschen, ein paar Links dafür aufbauen und erwarten, dass diese Website jetzt super rankt. Heutzutage brauchst du wirklich eine gute Website, mit Inhalten von hoher Qualität, welche die Probleme der Leute lösen und du musst Tausende Links und soziale Signale dafür aufbauen.« Der Autor Saša Ebach spielt seit 1994 mit dem Internet und arbeitet dort seit 2001 selbstständig. Er hat bereits mehrfach erfolgreich seine Standbeine verpflanzt. Angefangen hat er im Hardware-Support (1997), Die Kosten für »klassische« Suchmaschinen-­ Optimierung seien prohibitiv und ohnehin lasse sich mit der typischen Mentalität des SEO-Skalierers kein modernes SEO mehr umsetzen. Neil rechnet vor, dass er bei einem seiner Projekte statt 28.000 $ über 1 Millionen $ hätte investieren müssen, wenn er statt in Content Marketing in die klassische Suchmaschinen-Optimierung investiert hätte. Einen großen Vorteil habe diese Vorgehensweise jedoch. Content Marketing bleibe über die Bereitstellung von vielen nützlichen Inhalten von den Algorithmus-Updates unberührt, wohingegen dies bei der bezahlten Suchmaschinen-Optimierung (er meint hier bezahlte Links und gekaufte soziale Signale) nicht der Fall sei. Passend hierzu gab es vor kurzem im deutschen Netz ­eine spannende Diskussion in Martin Mißfeldts ­tagSeoBlog ­mit Titel »Renaissance der Black-Hat Such­ maschinen-Optimierung« (www.tagseoblog.de/renaissance-der-black-­h at-­ suchmaschinenoptimierung). Wer den Artikel und seine Quellen liest, stößt auf enormen Frust und die Ohnmacht vieler SEOs darüber, wie unglaublich schwierig und langwierig die Optimierung mittlerweile tatsächlich ist. Die überschwappende Konkurrenzsituation im Netz tut ihren Rest suchradar arbeitete als Software-Entwickler (1999), Webdesigner & Webentwickler & SEO (seit 2001), dann als Linkaufbauer & Content Marketer (seit 2007). Heute hilft er mit der Content-Marketing-Boutique größeren Organisationen dabei eine Content-Marketing-Strategie zu entwickeln und diese erfolgreich umzusetzen. Außerdem erklärt Saša die Folgen in seinem wöchentlichen Podcast »Content Marketing einfach gemacht!«. E-Mail: [email protected] Twitter: @cm_strategy Facebook: www.facebook.com/ebach XING: Sasa_Ebach Das Magazin für SEO und SEM 25 BLOO:CON 2015 29. Januar 2015 Münster Der Online-Marketing-Strategietag für Unternehmen, die ganz vorne sein möchten. DAS BIETEN WIR IHNEN 15% Rabatt Gutscheincode: suchradar50 Gültig für alle Tickets inkl. Early-Birds! Jetzt anmelden 26 suchradar • einen Überblick über Maßnahmen und Strategien in Bezug auf SEO und SEM • 12 kurze, knackige Vorträge vom Bloofusion-Team mit hohem Praxisbezug • es gibt maximal 100 Tickets, so dass wir eine familiäre Atmosphäre sicherstellen • Power-Networking • eine offene Sprechstunde für Ihre SEO-, SEM- und Google-Analytics-Fragen • eine Top Location mit exzellenter Verpflegung DIE ANMELDUNG Bis zum 01.12.2014 bieten wir Ihnen noch eine begrenzte Anzahl an Tickets zum Early-Bird-Preis von 99 € (statt 149 €). Alles weitere unter www.bloofusion.de/bloocon Das Magazin für SEO und SEM suchradar . 49 . Das Magazin für SEO und SEM 35 suchradar dabei. Alles wird dichter, die Bandagen immer fester, die Ellbogen immer spitzer. Schnelle Taktiken funktionieren noch prächtig, sind aber teilweise so offensichtlich, dass deren Einsatz nicht für seriöse Unternehmen in Frage kommt. Das Ende einer Epoche Eine Epoche in der Suchmaschinen-Optimierung neigt sich ihrem Ende zu – so scheint es. Sich heute noch auf antike Tricks zu verlassen, scheint keine besonders gute Idee zu sein. Es ist genau dieser Umstand, der viele Autoren aus diesem Umfeld dazu veranlasst, den Tod der Suchmaschinen-Optimierung zu deklarieren. Es sollte aber klar sein, dass es natürlich auch in Zukunft Spezialisten geben muss, die sich weiterhin dieser Aufgaben annehmen, auch wenn sie im Gesamtkontext vielleicht immer weiter an Bedeutung verlieren. Mit diesen Tipps gelingt das Upgrade zum Content Marketer Dieser Artikel möchte nicht postulieren, dass jeder SEO zum Content Marketer werden muss. Für diejenigen, die jedoch daran interessiert sind, sollen die folgenden Tipps eine erste Orientierung liefern. Die Tipps orientieren sich dabei an den bereits vorhandenen SEO-Talenten und zeigen auf, mit welchen Informationen und Denkweisen sich diese Talente zum Content Marketing upgraden lassen. Tipp 1: An die Struktur der Formate denken, nicht an die Struktur von Dokumenten SEOs haben gelernt, peinlich genau auf die Struktur und den Aufbau von Dokumenten zu achten. In der Vergangenheit hat es vielleicht etwas ausgemacht, zu wissen, dass die wichtigsten Suchbegriffe am besten im h1-Element und im Titel (oder gar im Alt-Attribut des img-Elementes) unterzubringen sind. Für Content Marketer spielt das nur eine untergeordnete Rolle. Content Marketer konzentrieren sich eher auf die Struktur und den Aufbau von verschiedenen Content-Formaten. Experten sprechen von journalistischen Textgattungen oder Textsorten. Statt in Zukunft so viele SEO-Blogs und Magazine (Ausnahme: suchradar) zu lesen, bietet es sich an, ein Buch wie »Textsorten« von Christoph Fasel zu studieren. Darin wird der Unterschied zwischen einem Feature, einer Reportage oder einem Bericht erklärt. Für Content Marketer sind solche Informationen Gold wert. Content Marketing Wenn ein SEO ein Stück Inhalt (Text, Bild, Video, Audio) konsumiert, sollte sie oder er im Bruchteil einer Sekunde dazu in der Lage sein, zu erklären, um was für eine Gattung bzw. Format es sich hierbei handelt und damit beginnen, Ideen zu entwickeln, ob und wie sich diese Gattung/Format in die eigene Content-Produktion integrieren lässt. Tipp 2: Lernen, Qualität des Contents zu beurteilen Die Zeiten, in denen langfristig angelegte, seriöse ­Online-Projekte mit minder- bis mittelwertigen Inhalten erfolgreich bestritten werden konnten, sind (auch in der SEO) endgültig vorbei. Echte Qualität bei Inhalten lässt sich nicht nur am Umfang, Stil oder Format bemessen. Orthographisch oder grammatikalisch korrekte Texte sind nicht automatisch exzellent. Wobei dies natürlich eine Art Grundvoraussetzung darstellt. Wo der SEO heute immer noch Wort- oder Zeichenpreise für Texte bezahlt, da honoriert der Content Marketer den Rechercheaufwand. Gute Autoren schreiben Texte mit 1.000 Worten in vielleicht 30-60 Minuten. Das geht aber nur, wenn sie den Inhalt, den sie formulieren sollen, bereits vollständig im Kopf haben. Die besten Informationen »da draußen« wollen aber recherchiert sein. Und die Intensität der Recherche entscheidet nachher maßgeblich über die Informationstiefe und den daraus entstehen »Mehrwert« eines Textes. Für 1.000 Wörter kann ein Texter schon mal sechs Wochen recherchieren oder nachforschen. Beispielsweise wenn es darum geht, Interviews mit 10-20 Interviewpartnern durchzuführen und die Resultate im Rahmen einer Reportage zu schildern. Eine Regelung über den Wortpreis kann also nur in den einfachsten Fällen dienlich sein. Wer wirklich hochwertige Inhalte veröffentlichen will, der muss diesen Umstand berücksichtigen. Für andere Medientypen gilt Ähnliches. Infografiken beispielsweise werden von SEOs schon seit Jahren zum ­Linkaufbau missbraucht. Ein SEO denkt sich: Wie kann ich mit geringstmöglichen Produktionskosten so viele Grafiken wie möglich erstellen, damit ich mehr Linkbaits an meine Kunden (oder intern) verkaufen kann. Ob Infografik, Video oder ein anderes Format: Der Content Marketer denkt immer zuerst daran, wie das vorhandene Stück Content seine Zielgruppe(n) begeistern oder überzeugen kann. Das lässt sich realistisch nicht mit massenproduzierten Inhalten bewirken. Gute Infografiken verstehen es übrigens komplexe Sachverhalte (Infos) durch nontextuelle Elemente (Grafiken) zu vermitteln. Das funktioniert aus diesen 13 verschiedenen Gründen (http://neomam.com/interactive/13reasons/) besser suchradar Das Magazin für SEO und SEM 27 Content Marketing suchradar als die reine Vermittlung von textlichen Inhalten. Enthält eine Infografik überwiegend Text mit ein paar Cliparts, dann ist sie vermutlich nicht sonderlich wirkungsvoll. Viele gute Beispiele für Infografiken finden sich hier im Blog von visual.ly (http://blog.visual.ly/20-great-infographics-of-2013/). Wer ein Auge für außerordentliche Content-Qualität entwickeln möchte, muss regelmäßig selbst im Internet, aber auch Offline, Inhalte konsumieren. Idealerweise verfolgt der angehende Content Marketer dafür die internationale Content-Marketing-Szene, denn dort werden oft neue Beispiele vorgestellt. Als Startpunkt für die Entdeckungsreise nach guten Publikationen dient diese Liste: »50 Marketing Blogs You Should Read Every Day« (http://blog.getvero.com/50-­ awesome-marketing-blogs/). Tipp 3: Themen bedienen die Zielgruppe, nicht die Suchmaschine SEOs neigen dazu Texte mit Suchbegriffen anzureichern, damit sie für diese Begriffe besser ranken. Auch leiten sie Themen gerne über die Keyword-Recherche ab. Leider sind sie dabei oft zu sehr auf die sogenannten »Moneykeywords« fokussiert. Content Marketer wollen Menschen erreichen. Sie planen und leiten Themen anhand von Bedürfnissen und Problemen der Zielgruppe ab. Beste Voraussetzungen also für SEOs: Wenn diese ihr Knowhow in der Keyword-Recherche dazu verwenden, Themen für Menschen zu finden. Allerdings geht das nicht immer am besten über »Tools«, es gehört ebenso viel Kreativität dazu. Die kann man jetzt nicht unbedingt in einem Buch »nachlesen« und dann hat man sie. Vielmehr möchte sie trainiert sein! Hierzu empfehlen sich Seminare und für den Einstieg auch Bücher, wie die »Kreativitätstechniken« von Matthias Nöllke und »Meine geniale Textidee« von Carsten Willer. Wer dafür keine Zeit hat, kommt erst mal mit fertigen Themenlisten weiter. Frau Dr. Doris Doppler bietet eine Vielzahl an Ideen in Ihren zahlreichen (einfach zu verstehenden) Büchern. Vielleicht einfach mit ihren »55 Artikelideen für Ihr Blog« anfangen. Von dort lässt sich weiter an den Themen feilen. Wie immer offenbart selbst eine Google-Suche nach »Artikelideen« eine Menge Möglichkeiten. Mit Themen alleine ist es aber nicht getan. Sie müssen ja anhand der Bedürfnisse der Zielgruppe abgeleitet werden. Hierzu empfiehlt es sich – für SEOs und für Content ­Marketer – die Themen »Customer-Journey«, »Touchpoints« und ­»Personas« genauer unter die Lupe zu nehmen. 28 suchradar Das Magazin für SEO und SEM Tipp 4: Es geht um Reichweite, nicht um Links Content alleine ist nicht King. Nur wer seinen Content kontinuierlich vor die Augen neuer Leser bekommt, hat eine Chance darauf, für die eigenen Content-Marketing-Initiativen positive Resultate hervorzubringen. Meist hat die eigene Plattform/Website keine wirkliche Reichweite. Der SEO denkt spontan: »Dann buche ich mich halt in eines dieser Netzwerke ein.« Die echten Lesermassen sind aber meist woanders unterwegs. Denn die weitaus meisten reichweitenstarken Portale bleiben solchen (Link-) Netzwerken fern. Ein Content Marketer muss also lernen reichweitenstarke Portale zu finden und dort Leser zu »klauen«. Manchmal geht das gegen Bezahlung (Stichwort: Native-Advertising) und manchmal ohne. Der Content Marketer darf beides, denn es geht ja hier nicht um Links. Im Falle eines Advertorials lässt der Content Marketer übrigens alle Links auf No-Follow setzen. Der Linkbuilder muss das erst lernen. Gastbeiträge funktionieren im besten Fall so, dass der Autor »nur« mit seiner Zeit bezahlt und die veröffentlichende Plattform im Gegenzug Leser herüberschickt. Linkaufbauer werden darauf getrimmt in möglichst vielen Publikationen unter zu kommen, damit viele Links von verschiedenen Domains dabei abfallen. Content Marketern hingegen können Links (fast) egal sein bzw. sind nur Links interessant, die viele, echte Leser liefern. Für diese möchten Content Marketer immer und immer wieder schreiben. Schlaue Linkaufbauer denken übrigens genau so. Sie schauen nicht stur auf die Domainpopularität, sondern versuchen die besten Portale kontinuierlich mit Inhalten von einer Domain zu versorgen. Denn zehn Links von einem wirklich reichweitenstarken Portal sind mittlerweile deutlich sicherer gegen Abstrafungen und wertvoller als zehn Links von zehn mittelmäßigen Portalen. Nur die Branche möchte das nicht wahrhaben, weil es ihr lieb gewonnenes Bezahlmodell durcheinander bringt. Tipp 5: Lernen zu überzeugen Wer an interessante Kontakte für Gastbeiträge oder Kooperationen kommen möchte, um Reichweite für die eigenen ­Inhalte zu erzeugen, der muss ständig mit Redaktionen, Journalisten, Webmastern, Pressesprechern, Autoren, Bloggern etc. im Gespräch sein. Meistens bedeutet dies, freundlichen Kontakt zu pflegen. Oft muss der Content Marketer aber aktiv auf Leute zugehen, um diese vom eigenen Vorhaben zu überzeugen. suchradar Content Marketing Keine andere Literatur unterstützt hierbei so hilfreich wie der Klassiker von Cialdini: »Die Psychologie des Überzeugens«. Es ist immer wieder erstaunlich zu erfahren, wie wenige Kommunikationsspezialisten sich wirklich intensiv mit den Thesen auseinandergesetzt haben. Dabei ist das Buch so unterhaltsam. Wer Cialdini intensiv studiert hat, dem sei ein weiterer Titel empfohlen: »Dialektik – die Psychologie des Überzeugens: Gespräche und Verhandlungen erfolgreich führen« von Dr. Winfried Prost. Dieser Text ist zwar nicht so leicht zugänglich, wie Cialdinis Buch. Wer sich jedoch die Mühe macht, wird mit vielen weiteren Einblicken in die überzeugende Kommunikation belohnt, die so überhaupt nicht bei Cialdini zu finden sind. FA ZIT Die Luft wird dünn in der Suchmaschinen-Optimierung. Die Karrierechancen nehmen im gleichen Maße ab, wie die Anerkennung der Branche von außen nachlässt. Vielleicht ist es daher für die einen oder den anderen sinnvoll, sich mit einem oder sogar mit beiden Beinen in den Bereich Content Marketing zu verpflanzen. Gerade SEOs bringen dafür gute Grundvoraussetzungen mit. Sie sind inquisitiv und systematisch bei der Arbeit. Mit ein bisschen mehr Know-how im Bereich Kreativität, Content und Kommunikation sollte sich das Upgrade zum Content Marketer mit wenigen Problemen bewerkstelligen lassen. Die Welt clickt. Internationales SEO, SEA & E-Commerce Consulting, Umsetzung, Betreuung Für mehr Sichtbarkeit im Netz. Mehr Relevanz. Mehr Umsatz. Know-how & Erfahrung seit 2004. Unser Fachwissen für Ihren Erfolg. TO Wir beraten, analysieren & optimieren. Professionell, ehrlich & transparent. 00 P1 S Q EO Wir bringen Sie auf die vorderen Plätze. Dahin, wo Ihre Kunden Sie finden. Jetzt beraten lassen! www.clicks.de/suchradar 0351 - 65 31 20 10 | [email protected] 2 2014 Berlin - München - Dresden suchradar Das Magazin für SEO und SEM 29 Themenradar suchradar SEO Themenradar Ist das »neue« SEO für kleine Unternehmen machbar? Was glauben deutsche Online-Marketer? Können überhaupt alle Unternehmen bei den neuen SEO-Spielregeln mithalten und zu Brand- und Content-Marketing-Profis werden? Von Markus Hövener. Marco Frazzetta CEO, SEO-Küche Internet GmbH & Co. KG Gerade kleine Betriebe und Unternehmen haben gar nicht die Notwendigkeit, ein riesiges Budget ins Marketing zu investieren. Im Gegenteil: Für viele KMU ist zielgruppenfokussiertes Content Marketing wichtig – und dazu braucht es keinen aufwendig produzierten Fernsehspot und Plakate in jeder Großstadt. Der Autor Markus Hövener ist Chefredakteur des Magazins suchradar und geschäftsführender Gesellschafter der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion Germany. E-Mail: [email protected] Twitter: @bloonatic Für die SEO-Branche sieht die Sache ähnlich aus: Wenn klar ist, wohin ein Unternehmen will und wo es seine Kunden findet, lässt sich effizient, sprich kostengünstig, ­Content Marketing betreiben. Der Aufbau einer Marke muss ebenfalls nicht an eine globale Erkennbarkeit des Unternehmens gebunden sein, sondern daran, ob das Unternehmen in der Region oder Nische (im Netz) etabliert ist. Eric Kubitz Inhaber, CONTENTmanufaktur GmbH 30 suchradar Suche dir nun einen erfahrenen Berater, der dich durch die Themen führt und dir erklärt, was er da macht. Auf diese Weise lernst du schneller, als wenn du es alleine versuchst. Glaube mir: Deine Arbeitszeit, deine Lernkurve und sehr wahrscheinliche Rückschläge sind garantiert teurer als ein guter Berater … Olaf Kopp Geschäftsführer, Aufgesang Inbound Online Marketing Für kleine Unternehmen gilt es, sich nicht in der Menge an Möglichkeiten zu verzetteln. Grundsätzlich muss sich jedes Unternehmen fragen, wie wichtig Suchmaschinen und Marketing generell für sie sind. Daraus kann abgeleitet werden, wo der Fokus gesetzt werden sollte. Spielen Suchmaschinen eine große Rolle, sollte die Konzentration auf Nischen bzw. den Longtail gerichtet und sich hier als Autorität positioniert werden. Dazu ist es nicht nötig Content-Marketing-Profi sein. Man sollte sich und seine Produkte bzw. Unternehmen aber lieben und gerne dafür schreiben, reden, repräsentieren. Das ist Voraussetzung für SEO, Marketing und Content Marketing. Sven Deutschländer Eine der schwierigsten Fragen im Online-­ Marketing: Wie geht ein Unternehmer mit SEO um, dem das Internet nicht durch die Adern fließt? Zunächst sollte er sich von dem Mythos lösen, dass via Google Kunden quasi kostenlos zu akquirieren sind. Und auch davon, dass SEO eine Spielerei ist, die man bei einem IHK-Kurs in drei Stunden lernen kann. Geschäftsführer, SEO Profi Berlin SEO ist Online Marketing – und Marketing ist erstens komplex und kostet zweitens Geld. Wie viel Geld? Eine einfache Rechnung: Multipliziere die Pro-Kopf-Marketing-Kosten anderer Kanäle mit der Zahl der Kunden, die du via Google erwartest. Das ist dein Budget, welches du auf Kosten von Print-Anzeigen oder Radiowerbung einsetzen kannst. Einmal verstanden, sind viele kleinere Firmen sehr gut in der Lage, ihre Kompetenzen online darzustellen, Kunden- und Geschäftsbeziehungen sichtbar zu machen und Vertrauen bei Website-Besuchern und Suchmaschinen aufzubauen. Voraussetzung dafür ist aber einmal mehr die enge Zusammenarbeit zwischen Agentur und Kunde. Das Magazin für SEO und SEM Gerade kleine Unternehmen haben gute Chancen in der sich verändernden Google-Welt. Oft sind sie bereits starke lokale Marken. Sie tun all das, was sich Google heutzutage wünscht – nur tun sie dies ausschließlich offline! Die Aufgabe einer guten Agentur, die sich als Partner des Unternehmens versteht, ist es, diese Zusammenhänge zu erklären. suchradar Themenradar Maja Benz Heinz Lustig Head of SEO Consulting, rankingCHECK GmbH SEO Manager, spacedealer GmbH Einfach »nur« SEO machen? Das ist aus unserer Sicht weder heute sinnvoll noch war es das vor einigen Jahren. Im Grunde kommt es doch immer auf die Strategien und Ziele eines Unternehmens an und wie diese umgesetzt und erreicht werden können. Da spielen neben SEO auch andere Kanäle eine entscheidende Rolle und nicht jeder Kanal ist für jedes Unternehmen von Bedeutung oder funktioniert. Deshalb gilt es vielmehr herauszufinden, welche Marketing-Kanäle den eigenen Ansprüchen genügen und zum Unternehmen passen. Eine gute Agentur oder Beratung muss in der Lage sein, den Kunden genau dort abzuholen, wo er steht, an die Hand nehmen und führen. Es wird für Unternehmen wegweisend sein, ob sie on- wie auch offline aktuelle Trends und Entwicklungen rechtzeitig erkennen und kurzfristig auf sie reagieren können. Das veranschaulicht auch eine Aussage des Google-Mitbegründers Larry Page: »A lot of companies don't succeed over time. What do they fundamentally do wrong? They usually miss the future.« Dieser Herausforderung müssen sich Unternehmen, große wie auch kleine, in den nächsten Jahren stellen. Doch auch die Unternehmen selbst müssen in der Lage sein, sich auf Kunden einzulassen und auf deren Wünsche einzugehen. Nur so können passende Strategien entwickelt und Ziele erreicht werden. Jette Thiele Ömer Atiker Geschäftsführer, Click Effect GmbH Wer es nicht schafft, die eigene Website wirklich nach vorne zu bringen – mit Inhalten, SEO, Social und allem Drumherum – ist im Internet weiterhin unsichtbar. Der ist, was Search angeht, so gut wie tot. Na und? Wer nicht web-affin ist, war vorher schon nicht erfolgreich im Netz. Ist der jetzt noch toter als tot? Natürlich nicht. Das Web ist nicht alles. Und viele Unternehmen kommen bisher und auch weiterhin ganz gut ohne zurecht. Empfehlungen, Messen, Netzwerke, Verbände, Ausschreibungen, Direktmarketing – es gibt viele Wege zum Erfolg. Inhaber, MADD Agency Es geht darum, als Experte an die Öffentlichkeit zu gehen und somit Vertrauen gegenüber potenziellen Kunden und Bestandskunden aufzubauen. Greift man hier kompetent mit dem richtigen Wissen ein, ist die Chance hoch, dass der Nutzer sich positiv erinnert. Besonders kleinere Unternehmen identifizieren sich stark mit ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung. Die Mitarbeiter sind nah dran und vereinen Fachwissen. Für die Verbreitung dieses Fachwissens ist nicht immer ein hoher Aufwand notwendig. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 31 30.11. Shop Corner suchradar SEO Shop Corner Shop-Blogs für den Linkaufbau nutzen Der Trend zum Content Marketing beschäftigt natürlich auch Shop-Betreiber. Wer sich dabei für ein Blog entscheidet, kann mit attraktiven Inhalten Links aufbauen. Aber ist so ein Blog ein Selbstläufer? Von Markus Hövener. Einige Shops verfügen mittlerweile über ein eigenes Blog, in dem u. a. über aktuelle Trends, Neuheiten und Interna berichtet wird. Da viele Unternehmen der Meinung sind, dass ein Blog in Bezug auf SEO sehr hilfreich ist, stellt sich natürlich die Frage, ob ein Blog geeignet ist, organische Verlinkungen zu generieren. Der Autor Markus Hövener ist Chefredakteur des Magazins suchradar und geschäftsführender Gesellschafter der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion Germany. E-Mail: Für diesen Beitrag wurden daher insgesamt elf unterschiedliche Shops analysiert, die über ein Blog auf einer Subdomain (z. B. blog.zalando.de und www.zalando. de) oder auf einer komplett getrennten ­Domain verfügen. Das soll nicht bedeuten, dass die Trennung von Shop und Blog unter SEO-Aspekten empfehlenswert ist; es hat allerdings in diesem Fall die Auswertung erleichtert. [email protected] Twitter: Andere Ziele @bloonatic Wichtig ist, dass die geprüften Blogs nicht primär unter dem Aspekt des Linkaufbaus betrieben werden. Die Inhalte dort können vielen anderen Zwecken dienen, z. B. dem Markenaufbau, der Abdeckung von relevanten Suchbegriffen oder einfach nur der Unterhaltung der Zielgruppe. Genau deswegen sind diese Blogs für die Auswertung interessant, weil sie gut zeigen, wie viele und welche Links auf organischem Wege entstehen. Ein Blick auf die Links … Zunächst wurden für die Shop-Blogs und die dazugehörigen Shop-Websites alle Dofollow-Links ermittelt. Die Daten dafür stammten aus den Linkdatenbanken von Moz und Majestic SEO. In Abbildung 1 ist die Domain-Popularität der Blogs im Vergleich zum jeweiligen Shop zu sehen. Mit Ausnahme des Blogs von notebooksbilliger.de bewegen sich alle Blogs unterhalb der 10-Prozent-Grenze. Mit anderen Worten: Die Shops sind um den Faktor zehn oder mehr besser verlinkt als das jeweilige Blog. Dabei ist zu bedenken, dass es bei dieser Auswertung (ebenso wie bei der folgenden Analyse) ausschließlich um die reine Anzahl an Verlinkungen geht. Eine qualitative Analyse, also etwa, ob die Links zu den Shops höherwertiger sind, kann auf diesem Weg nicht erfolgen. Abb. 1: Viele Shops sind um ein Vielfaches besser verlinkt als ihre Blog-Ableger 32 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Shop Corner Es ist aber ein klarer Trend zu erkennen: Die Blogs sind nicht gerade Link-Magneten. Selbst sehr bekannte und große Shops wie Zalando oder Conrad generieren zwar Links für ihre Blogs, aber nicht in gewaltigem Ausmaß. … und die Beiträge Ebenfalls interessant ist eine Analyse der Beiträge. Dafür wurde für alle Blogs die Anzahl der Beiträge ermittelt. Außerdem wurde geprüft, wie viele dieser Beiträge überhaupt Links angezogen haben. Wie in Abbildung 2 zu sehen ist, sind diese Werte relativ niedrig. Immerhin die Hälfte der getesteten Blogs bewegten sich hier unterhalb der 5-­Prozent-Marke, was bedeutet, dass mehr als 20 Beiträge benötigt wurden, um eine Verlinkung zu erhalten. Abb. 2: Die meisten Blogbeiträge sind keine Linkattraktionen. Erfolgsfaktoren Man sieht ganz gut, dass ein Shop-Blog kein Garant ist, um Links zu generieren. Da aber durchaus Unterschiede zwischen den Blogs erkennbar sind, kann die Frage gestellt werden, was man von den »guten« Blogs lernen kann, um daraus Strategien für mehr Verlinkungen abzuleiten. Der »Sieger« in Abbildung 1 ist ganz klar notebooksbilliger.de, während das Blog von beck-shop.de hier eher der »Verlierer« ist. Das liegt primär an einer Tatsache: das Thema bzw. die Existenz einer Community. Notebooksbilliger.de richtet sich primär an Computer- bzw. Elektronik-Käufer – ein Segment, in dem es sehr viele interessierte Personen, Unternehmen und auch Blogger gibt. Bei beck-shop.de geht es primär um Fachliteratur für einen Kreis von Personen und Unternehmen, die oftmals nicht besonders »teilfreudig« sind, z. B. Steuerberater, die über kein eigenes Blog verfügen bzw. das Internet insgesamt weniger als Marketingmedium sehen. Wer also überlegt, ein Blog aufzubauen, um Verlinkungen zu generieren, sollte zunächst überprüfen, ob es genügend Multiplikatoren gibt, die willens und in der Lage sind zu verlinken. Eine zweite Frage, der man sich ehrlich stellen sollte, dreht sich nicht nur um die Existenz von Multiplikatoren, sondern darum, ob die Blog-Inhalte für diese so interessant sind, dass sie darauf verlinken würden. Ein neues Apple-Gerät bei Notebooksbilliger.de kann sicherlich einige Verlinkungen generieren, während der 3124. neue Schuh bei Zalando & Co das eher nicht vermag. An diesem Punkt geht es also primär darum, ob das Unternehmen in der Lage ist Inhalte zu schreiben, die für die Multiplikatoren verlinkungswürdig sind. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 33 Shop Corner suchradar Inhalte Wer sich anschaut, welche Beiträge auf den geprüften Shop-Blogs besonders viele Verlinkungen generiert haben, findet dort klare Muster. In Tabelle 1 sind konkrete Beispiele zu sehen. Dabei muss klar sein, dass in vielen Fällen diese Beiträge nicht nur wegen der Inhalte an sich funktionieren, sondern auch, weil die Shops es geschafft haben, eine loyale Leser-Basis (z. B. Blogger) aufzubauen. Außerdem haben diese Shops natürlich Möglichkeiten, für ihre Beiträge über ihre Marketing-Kanäle (z. B. Social Media, E-Mail-Newsletter) Reichweite zu generieren und die Inhalte damit vielen Multiplikatoren anzubieten. Mit anderen Worten: Wenn ein kleiner, bis dahin unvernetzter Shop, etwas über ein neues Samsung-Produkt schreibt oder Blogger zu einer Aktion aufruft, mag das wenig von Erfolg gekrönt sein. Wichtig ist also das alte Prinzip »steter Tropfen höhlt den Stein«. Shop-Betreiber müssen einen langen Atem haben und regelmäßig relevante Beiträge liefern. Natürlich kann es helfen, über Seeding nachzudenken. Wer also besonders relevante Inhalte hat, kann diese Multiplikatoren aktiv anbieten. Das kann per E-Mail, Telefon über soziale Netzwerke erfolgen, wenn diese direkt angesprochen werden sollen. Man kann aber auch z. B. Facebook-Werbung nutzen, um die Beiträge einer klar umrissenen Gruppe aktiv anzubieten. Die Inhaltstypen »Community zur Mitarbeit aufrufen« und »Aufruf an Blogger, Blog-Parade« zeigen, in welche Richtung gute Beiträge gehen müssen: Es geht nicht nur darum, Informationen zu schreiben und zu »senden«, sondern das Blog als aktiven Rückkanal zu nutzen. Wenn sich z. B. Blogger angesprochen und wertgeschätzt fühlen, können daraus relevante Verlinkungen entstehen. ART DES BEITRAGS BEISPIEL Reaktion auf negative Berichterstattung/Shitstorm http://blog.zalando.de/team/2012/07/bericht-zdf-magazin-zoom/ Mildtätigkeit http://blog.zalando.de/team/2010/04/2-000-paar-schuhe-fur-diearche-berlin/ Aufruf an Blogger, Blog-Parade http://blog.fashionid.de/blogparade-my-fashionid-5476/ Infografiken http://blog.notebooksbilliger.de/die-historie-des-fingerabdrucksensors/ Community zur Mitarbeit aufrufen http://blog.notebooksbilliger.de/gebt-unserem-kind-einen-namen/ Lustiges (1. April, …) http://blog.notebooksbilliger.de/ab-sofort-einkaufen-mit-geld-zuruckgarantie/ Unternehmensnachrichten http://blog.frontlineshop.com/fashion/frontlineshop-outlet-in-berlin/ Nachrichten aus der Politik http://blog.conrad.de/wird-das-gluehlampenverbot-gekippt/10423/ Gewinnspiele http://blog.frontlineshop.com/music-and-culture/win-levis-commuterx-boicut-x-vanmoof-custom-bike/ Lieferbarkeit neuer relevanter Produkte http://blog.notebooksbilliger.de/samsung-galaxy-tab-10-1-weissab-morgen-lagernd/ Tabelle 1: Zehn attraktive Inhaltstypen, die Verlinkungen erzeugt haben 34 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Shop Corner In aller Kürze Shop-Betreiber sollten sich zunächst fragen: • Gibt es genügend Multiplikatoren, die auf mein Blog verlinken könnten? • Sind diese Multiplikatoren willens und in der Lage, zu verlinken? Falls diese Fragen positiv beantwortet werden können, sollten die folgenden Punkte bedacht werden: • Tabelle 1 zeigt einige Inhaltstypen an, die in der Regel in Bezug auf Verlinkungen gut funktionieren. Je nach Branche und Thematik mag das ganz anders aussehen, so dass man seine Zielgruppe bzw. die Multiplikatoren kennenlernen sollte. • In diesem Beitrag geht es nur um Linkaufbau. Blogs können natürlich anderen Zielen dienen. Man sollte sich daher ein klares Konzept erstellen, um diese Ziele »auszubalancieren« und mit seinen Inhalten vielfältige Zielsetzungen abzudecken. Idealerweise finden sich dabei Inhalte, die allen Zielen gleichzeitig dienen können. • Der stete Tropfen höhlt den Stein: Es kann nicht erwartet werden, mit einigen wenigen Beiträgen gewaltige Erfolge zu erzielen. • Die Inhalte sollten über andere Marketing-Kanäle »gepusht« werden, damit diese möglichst viele Personen erreichen. FA ZIT Ein Blog ist kein Selbstläufer. Wer einfach nur drauflos schreibt, wird damit wahrscheinlich nur wenige Erfolge beim Linkaufbau erzielen. Denn nur wer seine Multiplikatoren genau kennt, wird das gewünschte Ziel – mehr Verlinkungen – erreichen können. Dafür gilt es, relevante Inhalte zu erstellen und diese gezielt an seine Multiplikatoren heranzutragen! SEO-Software von Profis für Profis. Linkaufbau 2.0? suchradar SEO Linkaufbau 2.0? Co-Citation und Co-Occurrence Was ist mit Co-Citation und Co-Occurrence gemeint? Welche Bedeutung haben Sie für SEO? Wird es in Zukunft »Linkaufbau« ohne Links geben? Begriffsklärung und Handlungsempfehlungen. Von Andreas Schülke. Co-Citation (oder auch Kozitation) bezeichnet das gleichzeitige Verlinken (für Suchmaschinen also: ­Zitieren) von zwei Websites oder Autoren im Dokument eines Dritten. Wie in Abbildung 1 dargestellt, verbindet Seite A und Seite B nichts miteinander bis auf die Tatsache, dass sich auf Seite C ein Link zu beiden befindet. Ein Beispiel dafür wäre etwa eine Bloggerin oder ein Blogger, die/der in einem Beitrag über Schokokuchen mehrere gute Rezepte erwähnt und mit einem Link auf die jeweilige Quelle verweist. Der Autor Andreas Schülke ist Berater für Linkaufbau und SEO in der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion Germany. E-Mail: andreas.schuelke@ bloofusion.de Twitter: @schuelke88 Google+: google.com/ +AndreasSchulke Mit Co-Occurrence (auch Kookkurrenz) wird das gemeinsame Auftreten von Wörtern oder Phrasen bezeichnet. Wenn zwei Vokabeln oder Wendungen in einem Dokument vorkommen, dann handelt es sich um eine Kookkurrenz. Theoretisch könnte der Algorithmus einer Suchmaschine durch das gehäufte Auftreten von Kookkurrenzen auf vielen Seiten im Web verstehen, dass zwei Konzepte oder Entitäten wahrscheinlich etwas miteinander zu tun haben. Kookurrenzen in der Nähe, z. B. im selben Satz oder sogar direkt hintereinander, werden dabei stärker gewichtet. Ein Beispiel dafür ist eine Marke und ihr Slogan (z. B. »BMW. Freude am Fahren.«). Die Suchmaschine könnte durch das häufige gemeinsame Auftreten von »BMW« und »Freude« sowie »Fahren« auf die Idee kommen, dass BMW etwas mit Freude und mit Fahren zu tun haben muss. Abb. 1: Schematische Darstellung einer Co-Citation von Seite A und Seite B durch Seite C. 36 suchradar Das Magazin für SEO und SEM In der extremen Ausprägung als Rankingsignal könnte dies sogar dazu führen, dass bmw.de deshalb in den Google-Ergebnissen für Suchanfragen nach »Fahren« erscheint. Das ist heute allerdings nicht zu beobachten und erscheint aus Sicht der Suchmaschine auch nur dann sinnvoll, wenn es zusätzliche andere Signale gibt, die auf die Relevanz einer Seite für diesen Suchbegriff hindeuten. Bedeutung von Co-Citation und Co-Occurrence für SEO Durch die Analyse von Co-Citations und Co-Occurrences können Suchalgorithmen noch mehr Anhaltspunkte dafür sammeln, worum es auf einer Website geht. Wird eine Seite häufig mit anderen Autoritäten aus dem Themengebiet zusammen zitiert und verlinkt (Co-Citation) und taucht der Name häufig im Kontext von relevanten Fachbegriffen aus der Branche auf (Co-Occurrence), dann sind das Indizien für die Relevanz dieser Website für dieses Thema. Darüber hinaus lassen sich Co-Citations und Co-Occurrences weniger leicht manipulieren als Signale auf der Seite selbst oder Linksignale, etwa Ankertexte von aufgebauten Links. Das jedenfalls ist die Theorie. Praktisch konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gezeigt werden, dass Co-Citations oder Co-­ Occurrences eine signifikante Auswirkung auf die Position einer Seite in den Suchergebnissen haben. Das heißt noch lange nicht, dass aktuelle Suchalgorithmen diese Faktoren nicht einfließen lassen. Im Vergleich zu anderen, bekanntermaßen starken Rankingsignalen wie Qualität und Anzahl der Backlinks oder Onpage-Faktoren, fällt dieses Signal aber (noch) nicht merklich ins Gewicht. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass die Datenbasis dünn ist, da diese Faktoren bei vielen Studien zu Rankingfaktoren nicht berücksichtigt werden und sie zudem schwer zu messen sind. suchradar Linkaufbau 2.0? Auf den Punkt gebracht • 15 Jahre Erfahrung in digitalem Marketing und Werbung • Ausgezeichnet: Awards und Qualitätszertifi kate Wie sieht Linkaufbau 2.0 also aus? • Kunden: Volvic, Pizza Hut, Yves Rocher, H. J. Heinz, evian, Deutsche Post, Melitta, Cyberport, Bongrain Deutschland, Greenpeace u.v.m. Welche Schlüsse lässt die Erkenntnis zu, dass Ankertexte und Keyword-Links unwichtiger werden und immer mehr Signale hinzukommen, um den Suchalgorithmus zu verfeinern? Sollte man nun zielstrebig daran arbeiten, möglichst viele Co-­Citations und Co-Occurrences für die eigene Seite zu erhalten? Sicher nicht. Folgende Handlungsempfehlungen sind gerechtfertigt: 1.Ankertexte sind nicht alles! Diese Empfehlung ist nicht neu. Vor zu vielen Links mit Ankertexten, die exakt auf einen Suchbegriff passen, wird schon länger gewarnt. Der Hintergedanke ist eher, dass die Suchmaschine den Ankertext nicht braucht, um zu verstehen, was mit dem Link empfohlen wird. Viel wichtiger sind Kontext und umgebender Text. Also: Passend platzierte Links aus einem thematisch relevanten Beitrag sind wertvoller als schlecht positionierte Links, deren Ankertext Suchbegriffe enthält. 2.Nicht auf exakte Suchbegriffe optimieren! Statt ein einzelnes Keyword im Seitentitel zu platzieren und zu wiederholen, ist es viel wichtiger, rund um ein Thema oder eine Rubrik gute Inhalte zu schaffen. Dadurch werden alle relevanten zugehörigen Begriffe automatisch (oder mit wenig Optimierung) abgedeckt. 3.Markenpräsenz aufbauen, für etwas stehen, auffallen! SEO und Online PR rücken immer mehr zusammen. Wer nicht durch interessante, nützliche, witzige, überraschende oder emotionale Aktionen und Inhalte Aufmerksamkeit erregt, über den wird nicht geredet. Und wer gar nicht erst erwähnt wird, kann nicht gemeinsam mit relevanten Branchengrößen, Konkurrenten oder Fachbegriffen genannt und verlinkt werden. facebook.com/pmd Social Media, Web & Mobile Social Media Marketing Strategie, Konzept, Betreuung Aktionen & Kampagnen Mobile Websites Facebook Apps & Virals Facebook, Twitter, YouTube & Co. iOS- & Android-Apps Community Management Suchmaschinenoptimierung / SEO Content Marketing FA ZIT ConversionOptimierung Google AdWords / SEA Co-Citation und Co-Occurrence bringen Websites und Konzepte unabhängig von Ankertexten und Seitentiteln in Verbindung. Momentan scheinen Suchmaschinen wie Google das noch nicht als starkes Rankingsignal zu nutzen. Da die Web-Suche sich zunehmend auf Entitäten stützt, werden diese Faktoren in Zukunft wahrscheinlich wichtiger werden. Der gezielte Aufbau ist dennoch nicht sinnvoll, vielmehr sollten diese Signale als Ergebnis anderer Aktivitäten im Online-Marketing entstehen. Online Reputationsmanagement Display Advertising Analyse & Controlling SEO & Online Marketing Auf den Punkt gebracht • 13 Jahre Erfahrung im Online Marketing • Kunden: Congstar, Pelikan, OBI, WWF, • Sparkasse Bremen, Brunel, ZOO & Co., TUI Wolters Reisen u.v.m Qualitätszertifikate für SEO und SEA PA G E E A PA G TE OFF GIE ON ST R construktiv GmbH Tempelhofer Ufer 32 • 10963 Berlin • Tel.: 030 / 20 05 69-0 Haferwende 1 • 28357 Bremen • Tel.: 0421 / 27 867-0 suchradar Das Magazin SEO •und SEM 37 www.traffifür cmaxx.de www.facebook.com/traffi cmaxx www.construktiv.de • www.facebook.com/construktiv Mit uns sparen Sie ohne Stress! *z. B. bei Broschüren DIN A4 hoch, Rückstichheftung, 4/4c, 135 g Bilderdruckpapier, 36 Seiten – Vergleichspreis: Etat-Kalkulator ® 2012/2013 Bei uns sparen Sie 70 % über hen zu herkömmlic Druckereien!* Ihre Online-Druckerei für alles ab Auflage 1 – schnell & günstig. Ihr kompetenter Druckpartner. Mit mehr als 100 Mitarbeitern und Spezialisten in den Bereichen Gestaltung und Druck bieten wir die passende Lösung für Ihre Bedürfnisse. Bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand – von der Gestaltung (auch kostenloses Onlinedesign möglich) bis zum fertigen Produkt, oder gleich eine speziell auf Sie zugeschneiderte Web - to - Print Lösung. Testen Sie unsere kostenlose Druckkosten-Analyse, profitieren Sie von unserer jahrelangen Erfahrung sowie modernster Digitaldrucktechnik und lassen Sie sich von unserem Produkt-Portfolio und unserem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. 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Google baut aus verschiedenen Gründen von Zeit zu Zeit seine Suchergebnisse um – mal mit geringen Auswirkungen, mal mit größeren. Nun hat Google optische Potenziale aus den Suchergebnislisten entfernt. Das muss nicht unbedingt erfolgt sein, um SEOs entgegenzuwirken. Vielmehr wertet Google viele Tests aus und überprüft, ob bestimmte Features für die Nutzer einen Mehrwert bringen. Was auch immer der konkrete Anlass gewesen sein mag: Es lohnt sich, einen Blick auf die Änderungen zu werfen und zu prüfen, ob das strategische Änderungen erfordert. Authorship Über einen Zeitraum von drei Jahren war es möglich, eine Seite mit so genanntem Authorship Markup (zum Beispiel rel="author") zu versehen und sie damit einem Google+-Profil zuzuordnen. Das hat in vielen Fällen dazu geführt, dass neben dem dazugehörigen Suchergebnis ein Foto des Autors sowie ein Link zu dessen Google+-Profil angezeigt wurden (siehe Abbildung 1). Seit einigen Wochen werden diese Bilder nicht mehr angezeigt. Ebenso ist der textliche Hinweis auf den Autor nun verschwunden, der oftmals noch im Su- Der Autor Markus Hövener ist Chefredakteur des Magazins suchradar und geschäftsführender Gesellschafter der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion Germany. E-Mail: [email protected] Twitter: @bloonatic Abb. 1: Autorenbildchen in den Suchergebnissen (aus dem Jahr 2011). suchradar Das Magazin für SEO und SEM 39 Änderungen in den Suchergebnissen suchradar chergebnis erschien. John Mueller von Google hat sich hierzu wie folgt geäußert (https://plus.google.­ com/u/0/+JohnMueller/posts/HZf3KDP1Dm8): ”Unfortunately, we've also observed that this information isn’t as useful to our users as we’d hoped, and can even distract from those results. With this in mind, we've made the difficult decision to stop showing authorship in search results.” Im weiteren Verlauf des Beitrags sagt er, dass nicht nur keine Informationen zum Autor mehr angezeigt werden, sondern dass die entsprechenden Informationen aus dem Markup nicht mehr für die Autorenkennung verwendet werden: »We're no longer using it for authorship, we treat it like any other markup on your pages. Leaving it is fine, it won't cause problems.« Die Konsequenz Wie John Mueller schon geschrieben hat: Wer das Authorship Markup in seine Seiten eingebaut hat, hat dadurch keine Nachteile – es wird nur nicht verwertet. Wichtig ist dabei vor allem eins: Google unterstützt zwar das Authorship Markup nicht mehr, das bedeutet aber nicht, dass Google nicht weiterhin am »Author Rank« arbeiten wird. Aus Relevanzsicht ist es durchaus sinnvoll, den Autor eines Beitrags zu kennen. Wenn es sich dabei um einen Autor handelt, der seit Jahren regelmäßig zu einem bestimmten Thema schreibt, dafür viele Verlinkungen und soziale Signale erhält, könnte ein Beitrag dieses Autors in den Suchergebnissen höher bewertet werden. Auch in der Vergangenheit hat Google schon regelmäßig Autoreninformationen angezeigt, obwohl das entsprechende Markup auf der dazugehörigen Seite gefehlt hat. Google ist also durchaus in der Lage, bestimmte Signale auf einer Seite (z. B. ein Footer-Text wie »Dieser Beitrag von Markus Hövener wurde am …«) auszuwerten und diese einem Autor zuzuordnen. Selbst wenn das nun nicht mehr nach außen ersichtlich ist, kann davon ausgegangen werden, dass Google an der Auswertung von Autoreninformationen weiter arbeiten wird (siehe auch »Google Authorship May Be Dead, But Author Rank Is Not«, http:// searchengineland.com/google-authorship-dead-author-rank-202254). Um das zu nutzen, sollte in Zukunft stärker darauf geachtet werden, dass bei Beiträgen auf externen Plattformen möglichst immer Autoreninformationen angegeben werden. Ob diese allerdings »funktionieren« – also von Google korrekt erkannt und dem richtigen Autor zugewiesen werden – ist leider derzeit nicht nachprüfbar. Video Thumbnails Google hat gleichsam einigen Video-SEO-Strategien einen Dämpfer aufgesetzt: Vor einigen Wochen war es noch möglich, ein selbst gehostetes Video in eine eigene Seite einzubauen und dafür ein so genanntes »Video Thumbnail« zu erhalten (siehe Abbildung 2). Für viele Online-Marketer war das Anlass genug, eigene Videos zu erstellen, um in den Suchergebnissen stärker aufzufallen und dadurch höhere Klick-Raten zu generieren. Zwar hat Google diese Möglichkeit nicht komplett entfernt (wie beim Authorship), aber es scheint, dass Video Thumbnails in der Regel nur noch bei großen Video-Portalen angezeigt werden. Und das ist in der überwiegenden Anzahl der Fälle Googles eigene Video-Plattform YouTube. Kleinere Websites 40 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Änderungen in den Suchergebnissen Abb. 2: Attraktive Video-Thumbnails, die es so nicht mehr gibt. haben so gut wie keine Chance darauf, eine Einblendung zu erhalten. Die Konsequenz Nun könnte man zu dem Schluss kommen, dass es sich nicht lohnt, Videos für die eigene Website aufzubereiten. Doch Google ist natürlich immer noch in der Lage, die Existenz von Videos auf einer Website zu erkennen und als positiven Ranking-Faktor zu werten. Analog zur Erkennung von Autoren werden positive Effekte aber nur schwer zu messen sein. Ein wichtiger Motivationsfaktor für das eigene Hosting von Videos fehlt nun aber – und das wird Online-Marketer sicherlich wieder verstärkt in Richtung YouTube schicken. Denn von YouTube zeigt Google nach wie vor Video Thumbnails – von den vielen anderen Vorteilen ganz abgesehen, die YouTube bietet (große Community, einfache technische Implementierung, …). Unternehmen, die angefangen haben, sich mit Videos zu beschäftigen, sollten also nicht damit aufhören, nur weil jetzt ein optischer Vorteil wegfällt. Sehr gute strategische Empfehlungen liefert übrigens der Beitrag »Video SEO in a Post-Rich Snippet World« (http:// moz.com/blog/video-seo-post-rich-snippets), der vor allem die unterschiedlichen Zielrichtungen einer Video-Marketing-Strategie aufzeigt. FA ZIT Es ist wirklich sehr schade, dass Google die durch Authorship und Videos erzielbaren optischen Vorteile abgestellt hat – vor allem, weil die Video Thumbnails ein nicht zu unterschätzender Motivationsfaktor waren, sich stärker mit Video Marketing auseinanderzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass Unternehmen sich weiterhin damit beschäftigen, selbst wenn sich die Vorteile nicht direkt in den Suchergebnissen anzeigen. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 41 42 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Video SEO SEO Video SEO Keyword-Recherchen für YouTube Still und leise hat Google ein YouTube-Recherche-Tool »beerdigt«. Wer Keyword-Ideen für Videos sucht, muss daher nun auf andere Tools zurückgreifen und dabei mit einigen Einschränkungen leben. Von Markus Hövener. Jahrelang bot YouTube mit dem YouTube Keyword Tool eine einfache, wenn auch nicht mehr ganz zeitgemäße Möglichkeit an, das Suchverhalten auf YouTube zu untersuchen. So konnte man nach Eingabe eines Suchbegriffs viele Suchbegriffskombinationen erhalten. Am 1. September hat Google das Tool abgeschaltet. Es stellt sich also die Frage, wie Suchanfragen von YouTube-Nutzern recherchiert werden können, um z. B. Videos für relevante Suchanfragen zu erstellen. Möglichkeit 1: keywordtool.io erhält man nach Eingabe eines Suchbegriffs sehr viele Suchbegriffskombinationen (siehe Abbildung 1). Dabei ist allerdings zu beachten, dass keinerlei Suchvolumina angegeben werden. Viele der genannten Suchbegriffe werden sehr selten gesucht, andere wiederum sehr häufig. Die wichtigsten erhält man wohl in der ersten dargestellten Keyword-Liste, während die anderen Listen eher im Long Tail verortet sind. Ohne die Angabe von Suchvolumina kann das aber leider nicht geprüft werden, so dass gelegentlich Bauchentscheidungen getroffen werden müssen. Der Autor Markus Hövener ist Chefredakteur des Magazins suchradar und geschäftsführender Gesellschafter der Das Keyword Tool unter der URL http://keywordtool.­ io/ erlaubt die Abfrage von Suchvorschlägen. Wenn dort der Reiter »YouTube« ausgewählt wird, SEO-/SEM-Agentur Bloofusion Germany. E-Mail: [email protected] Twitter: @bloonatic Abb. 1: Viele Vorschläge auf einmal mit keywordtool.io suchradar Das Magazin für SEO und SEM 43 Video SEO suchradar Abb. 2: Der Display Planner liefert Suchbegriffe mit Reichweiteneinschätzungen Möglichkeit 2: Der Display Planner Der von Google bereitgestellte Display Planner (https://­ adwords.google.com/da/DisplayPlanner/Home) ist ein ebenfalls interessantes Tool, für das allerdings ein AdWords-Login benötigt wird. Nach Eingabe von Suchbegriffen und dem Einschränken auf Videos (siehe Abbildung 2) erhält man zwar keine exakten Zahlen wie beim Keyword Planner von Google, aber zumindest in der Spalte »Impr./Woche« einen Bereich, der dabei hilft, Suchbegriffe untereinander zu vergleichen und die Reichweite einzuschätzen. Also? FA ZIT Leider bietet keines der beiden Tools die Funktionalität, die Benutzer in der klassischen Suche vom Keyword Planner (bzw. dessen Vorläufern) gewohnt sind: eine Liste von Suchbegriffen nebst monatlichen Suchvolumina. Der Display Planner liefert zwar immerhin einen Bereich für das Volumen, aber dafür nur eine relativ geringe Anzahl an Suchbegriffen. Nun könnte man auf die Idee kommen, die Suchbegriffe aus dem keywordtool.io zu exportieren und dann im Display Planner zu importieren, um dort Suchvolumina zu erhalten. 44 suchradar Leider funktioniert dieser Weg nicht wirklich. Wer in den Display Planner einen Suchbegriff mit geringem Suchvolumen eingibt, erhält nicht die Meldung, dass dieser kaum gesucht wird. Vielmehr werden andere ähnliche Suchbegriffe geliefert. Sicherlich kann das als Indiz gedeutet werden, dass das Suchvolumen nicht ausreichend ist, aber ein wenig unbefriedigend ist das Tool damit schon. Das ist allerdings keine wirkliche Neuigkeit, denn auch der Vorläufer – das YouTube Keyword Tool – hatte zu vielen Suchbegriffen nur die lapidare Meldung »Not enough data« parat. Das Magazin für SEO und SEM Wer Keywords für Video-Marketing auf YouTube recherchieren möchte, kann sicherlich beide Tools mit den genannten Einschränkungen nutzen. Viele Ideen auf einmal liefert keywordtool.io, während der Display Planner mit Zahlen aufwarten kann, dafür aber nur wenige Suchbegriffe ausliefert. Man sollte sich also mit beiden Tools vertraut machen und dann das für den jeweiligen Zweck beste auswählen. suchradar Video SEO SEO+SEA = Die weltweit führende Konferenz zu SEO & SEA ist zurück! Bestätigte Keynote Sprecher Behshad Behzadi Dr. Peter Figge Rand Fishkin Principal Engineer Tech Lead Manager CEO & Co-Owner Wizard of MOZ SEARCH MARKETING EXPO VERANSTALTER: ICM MÜNCHEN www.smxmuenchen.de 17. - 18. MÄRZ 2015 Spare zusätzlich 15% auf den Super Early Bird Preis mit Code SUCHRADARSMX bis zum 31.10.2014 suchradar Das Magazin für SEO und SEM 45 Kostenlose SEO-Tools suchradar SEO Kostenlose SEO-Tools Majestic SEO effektiv nutzen Nur was kostet, taugt auch etwas. Dieser Spruch muss in Bezug auf SEO-Tools nicht stimmen, denn gerade dort findet sich viel Hilfe ohne Geldeinsatz. Eine neue Serie, die mit einem Blick auf die Linkdatenbank Majestic SEO beginnt. Von Markus Hövener. Majestic SEO ist wohl eines der bekanntesten SEO-Tools. Die Linkdatenbank mit eigenem Index bietet sehr umfangreiche Daten an, auf die mit unterschiedlichen Fragestellungen zugegriffen werden kann. Eigentlich ist das Tool kostenpflichtig: Die Pakete (https://­www.majesticseo.com/plans-pricing), die sich hauptsächlich in der Anzahl der abrufbaren Daten unterscheiden, beginnen bei 39,99 € pro Monat. Es gibt allerdings eine kostenlose Version, die sich vor allem in einem zentralen Punkt von den kostenpflichtigen unterscheidet: Man kann umfangreiche Daten für eigene Domains erhalten. Um eigene Domains hinzuzufügen, muss entweder ein bestimmtes Meta-Tag eingebaut, eine vorgegebene Text-Datei hochgeladen oder Majestic SEO mit seinem Google-Webmaster-Tools-Konto verbunden werden. Der Autor Markus Hövener ist Chefredakteur des Magazins suchradar und Wer seine Website(s) nun verifiziert hat, kann Majestic SEO für diese recht umfangreich nutzen. Einige Einschränkungen gibt es jedoch. So gibt es bei Majestic SEO z. B. ein interessantes Feature namens »Topics«, bei dem eingehende Verlinkungen in thematische Kategorien eingeteilt werden, so dass recht zuverlässig abgerufen werden kann, ob man von Websites der eigenen Thematik verlinkt wird. geschäftsführender Gesellschafter der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion Germany. Majestic SEO beschränkt übrigens die Anzahl der kostenlosen Zugriffe pro Tag. Das »Fair Use« genannte Modell gibt eine Meldung aus, sobald nach Meinung des Tool-Anbieters zu viele Zugriffe getätigt wurden. Bis zum nächsten Tag lässt sich dann auf viele Funktionen nicht mehr zugreifen. E-Mail: [email protected] Twitter: @bloonatic Abb. 1: Schnell quantitative Linkdaten abrufen 46 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Dennoch gibt es viele Einsatzzwecke, für die der kostenlose Zugang durchaus effektiv zu nutzen ist. Bewertung von fremden Websites Wer einen Link von einer anderen Website haben möchte, kann in Majestic SEO zumindest schnell prüfen, wie gut diese ­Website quantitativ verlinkt ist. Ob diese Links allerdings wertvoll oder thematisch passend sind, lässt sich so nicht erkennen. Dennoch: Die Anzahl der Links ist oftmals ein recht gutes Kriterium. Wer in das Tools eine Domain eingibt, erhält schnell die Werte für »Referring Domains« (wie viele andere Domains verlinken auf die angefragte Domain?) und »Referring IPs« (von wie vielen unterschiedlichen IPs aus wird die Domain verlinkt?). Idealerweise sollten beide Werte nahe beieinander liegen. Einige Werte wie »External Backlinks« (wie viele Verlinkungen gibt es insgesamt?) sind dagegen relativ wertlos, da eine Website 10.000 Verlinkungen von nur einer einzigen Domain haben kann – ein Fall, in dem eine Suchmaschine wohl nicht alle Verlinkungen werten würde. Bewertung des eigenen Linkprofils Wer z. B. seinen Linkaufbau in fremde Hände gegeben hat, sollte gelegentlich einen Blick auf seine Links werfen, da Kostenlose SEO-Tools unnatürliche Links zu Abstrafungen und Abwertungen durch Google führen können. Mit Majestic SEO kann ein Großteil eigener Verlinkungen abgerufen werden – wobei genau hier ein grundsätzliches Problem mit Linkdatenbanken klar wird: Majestic SEO erstellt einen eigenen Index, der nicht deckungsgleich mit dem sein muss, was Google kennt. Man sollte also niemals davon ausgehen, dass die abrufbaren Daten vollständig in dem Sinne sind, dass sie alles beinhalten, was in Bezug auf SEO positiven oder negativen Einfluss hat. Um seine Verlinkungen zu überprüfen, gibt es bei Majestic SEO eigentlich zwei Möglichkeiten. Der kürzeste Weg besteht darin, sich die Auswertung »Anchor Text« anzuschauen (alternativ kann dafür ein so genannter »Advanced Report« generiert werden). Diese Auswertung listet alle Ankertexte auf, also die Texte, mit denen auf anderen Websites verlinkt wird. Bei alten aufgebauten Links war es oftmals so, dass nur Suchbegriffe verlinkt wurden, was bei organischen Links fast nie passiert. Wer also seine Ankertexte durchschaut und dort auf auffällige Linktexte stößt, die Suchbegriffe enthalten (siehe Abbildung 2), kann auf diesem Weg überprüfen, woher diese Links stammen, um diese danneventuell abzubauen oder ändern zu lassen. Neben dieser Methode können natürlich alle eingehenden Links manuell hinsichtlich ihrer Qualität überprüft werden. Oftmals reicht da schon der so genannte »Smell Check«: Sieht ein Link organisch aus? Wäre dieser Link auch ohne finanzielle Zuwendung entstanden? Sieht die Website, von der aus verlinkt wird, legitim aus? Wer alle Verlinkungen diesem Test Abb. 2: Auffällige Ankertexte (Screenshot aus der kostenpflichtigen Version von Majestic SEO) suchradar Das Magazin für SEO und SEM 47 Kostenlose SEO-Tools suchradar Abb. 3: Welche Seiten der Website werden besonders gut verlinkt? unterziehen möchte, kann einfach unter dem Tab »Backlinks« alle Verlinkungen abrufen oder diese z. B. im Excel-Format exportieren. ist also durchaus angebracht, sich näher mit dem Tool zu beschäftigen. Top Pages Neue Serie: Kostenlose SEO-Tools Ein sehr spannender Report findet sich unter dem Reiter ­»Pages«. Dort werden alle extern verlinkten Seiten ausgegeben – sortiert nach der Anzahl der jeweils verlinkenden Domains. Dieser Report kann vor allem dafür genutzt werden, um zu erkennen, welche Inhalte besonders gerne verlinkt werden. Leider ist dieser Report nicht aussagekräftig, wenn beim Linkaufbau ordentlich nachgeholfen wurde, da das Tool ja nicht zwischen organischen und aufgebauten Links unterscheiden kann. Aber diesen Nachteil kann leider keine Linkdatenbank aufheben. In dieser Ausgabe starten wir eine Serie, in der wir kostenlose SEO-Tools vorstellen. Insbesondere für kleinere Unternehmen bieten sich manche Tools an, um bestimmte Aufgaben ohne Geldeinsatz professionell realisieren zu können. Wer diesen Report abruft, sieht also z. B. wie in Abbildung 3, dass beim Internetkapitäne-Blog Berichte von Konferenzen (Ergebnisse 2 und 3) zu vielen Verlinkungen geführt haben. Aber auch ein Aprilscherz (Ergebnis 4) hat dafür gesorgt, dass verlinkt wurde. Hieraus könnte gelernt werden, dass derartige Inhalte zukünftig priorisiert erstellt werden sollten, falls denn auch die Qualität der Links ausreichend ist. Und noch mehr … Es gibt noch viele andere Auswertungen, die man in der kostenlosen Version erhalten kann. So können z. B. in der ­»Compare«-­Funktion schnell und übersichtlich grundlegende Daten von Domains miteinander verglichen werden. Es 48 suchradar Das Magazin für SEO und SEM In den folgenden Ausgaben stellen wir weitere Tools wie die Google Webmaster Tools vor – und zeigen, welche Aufgaben man damit erledigen kann. FA ZIT Majestic SEO ist ein mächtiges Werkzeug – aber auch nicht gerade eines, das mit einfacher Benutzerführung glänzt. Wer also dort »einfach nur mal reinschaut«, wird wahrscheinlich nur an der Oberfläche kratzen können. Und das obwohl es wirklich viele Bereiche gibt, die auch kostenlos genutzt werden können. WELTMEISTER mit einem schwäbischen Trainer! DIE ONLINE-MARKETING AGENTUR FÜR MEHR CONVERSIONS! Auszug unserer Referenzen Rufen Sie uns an: 0800 40 70 222 | www.beyond-media.de Beyond Media suchradar Mehr Daszu Magazin für SEO und SEM 49 ® SeoTools for Excel suchradar SEO SeoTools for Excel »SEOide« für Tabellendaten Viele SEOs haben schon von den SeoTools for Excel gehört, doch nur wenige nutzen das kostenlose und mächtige Add-On für die Microsoft Software schon effektiv – oder wissen nicht, wofür es genutzt werden kann. In einer neuen Serie sollen interessante Fälle vorgestellt werden, bei denen das Tool hilfreich ist. Von Maik Bruns. Der Autor Maik Bruns arbeitet als Berater bei der SEO-/SEM-Agentur Niels Bosma hat das Add-On »SEO Tools for Excel« (Download unter http://nielsbosma. se/projects/seotools/download/) vor einigen Jahren veröffentlicht und es erfreut sich seitdem steigender Beliebtheit. Die Installation ist dabei spielend leicht und der Nutzen – nicht nur für SEOs – zumeist recht groß. Denn durch das Add-On wird eine große Bandbreite an Funktionalitäten für typische Online-Marketing-Aufgaben bereitgestellt. Diese müssten ansonsten umständlich über Excel-Funktionen, Makros oder gar Visual-Basic-Programmierungen gelöst werden. Bloofusion. E-Mail: [email protected] Twitter: @MaikBruns Google+: In diesem Artikel werden zunächst die Installation und einige Grundfunktionalitäten erklärt, während in den folgenden Ausgaben mehr die Tiefe gezeigt werden soll und konkrete Fälle bearbeitet werden. google.com/+MaikBruns Rocket-Installation Vor dem Download ist es wichtig zu wissen, ob auf dem Rechner eine 32- oder eine 64-Bit-Version von Excel installiert ist. Das lässt sich in Excel (Version 2010) im Bereich »Datei« -> »Hilfe« überprüfen (siehe Abbil- dung 1). Ob Excel als 32- oder 64-Bit-Version installiert wurde, hat übrigens nichts damit zu tun, ob das Betriebssystem des Rechners (etwa Windows oder Mac OS) 32 oder 64 Bit nutzt. Nachdem die passende Zip-Datei aus dem Download-Verzeichnis heruntergeladen wurde, muss sie in ein beliebiges Verzeichnis entpackt werden – beispielsweise mit Windows-­ Bordmitteln oder dem Tool 7-Zip. Im Anschluss gibt es zwei grundlegende Möglichkeiten: 1.Die SeoTools for Excel dauerhaft in Excel installieren (nur ratsam, wenn die Tools häufig oder Excel überwiegend hierfür genutzt werden) 2.Eine Bei-Bedarf-Installation (Empfehlung der Redaktion) Dauerhaft Wenn die SeoTools for Excel im Dauereinsatz sein sollen, kommt die permanente Installation infrage. Das lässt sich schnell über die Add-In-Verwaltung erledigen (Menü »Datei« -> »Optionen« -> »Add-Ins«). Dort muss die Schaltfläche »Gehe zu …« neben dem Drop-Down-Auswahlfeld »Excel-AddIns« gedrückt werden (siehe Abbildung 2). Im Folgefenster zunächst die Schaltfläche »Durchsuchen« klicken, dann navigiert man zum Ordner, in den die SeoTools for Excel zuvor entpackt wurden, und wählt die Datei »SeoTools.xll« aus – fertig. Abb. 1: Unter »Datei« -> »Hilfe« ist zu sehen, ob Excel mit 32- oder 64 Bit arbeitet. 50 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar SeoTools for Excel Abb. 2: Über die Add-In-Verwaltung können die Tools permanent installiert werden. Bei Bedarf Wer die Tools nur gelegentlich nutzt und Excel das zusätzliche Paket nicht permanent zumuten möchte, der ist mit der »On-Demand-Installation« auf der richtigen Seite. Dabei profitiert ein geöffnetes Dokument von den SeoTools for Excel. Dieses ist über drei verschiedene Wege sehr einfach einzurichten. 1.Im aktuellen Dokument auf den »Öffnen«-Dialog gehen und die Datei »SeoTools.xll« öffnen (im Ordner, in den die Daten zuvor entpackt wurden). Die folgende Warnmeldung kann bestätigt werden (linker Knopf, siehe Abbildung 3). 2.Per Drag & Drop lässt sich die Datei »SeoTools.xll« auf ein geöffnetes Dokument ziehen. Danach wie bei 1. den Sicherheitshinweis bestätigen. Abb. 3: Die Warnmeldung muss bestätigt werden, damit die Tools genutzt werden können. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 51 SeoTools for Excel suchradar 3.Wer keine Lust hat, die Datei im Verzeichnisbaum wiederzufinden, dem kann die »Anheften«-Funktion in Windows weiterhelfen (siehe Abbildungen 4 bis 6). So kann nach einem Rechtsklick auf das Task-Leisten Symbol einfach »SeoTools.xll« ausgewählt und geöffnet werden. Fertig. Ab sofort stehen die SEO-Tools for Excel zur Verfügung. Dadurch zeigt sich eine neue Menüleiste (siehe Abbildung 7) mit allerhand Funktionen, über die teilweise wiederum Unterfunktionen abgerufen werden können. Abb. 4: Rechte Maustaste auf dem Dokument drücken, halten und auf das Excel-Symbol ziehen … Abb. 5: … dort erscheint "Anheften an …" – dort loslassen Abb. 6: Fortan können die SeoTools per Auswahlmenü nach Rechtsklick auf das Excel-Symbol ausgewählt werden. Abb. 7: Ein neues Menü für Excel nach der Installation. What’s in it for me? Die gute Nachricht vorweg: Ab sofort steht ein unglaubliche Fülle an Funktionalitäten zur Verfügung, die sich in der Vielzahl an SEOs wendet, aber auch für andere Zwecke »missbraucht« werden können. Die schlechte: Das kann nicht alles sofort verstanden werden. Darum sollte sich ein Neuankömmling zunächst ein wenig durch die Menüs klicken, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wo was zu finden ist. Vieles, was die SeoTools for Excel leisten, funktioniert nicht nur auf einem Wege, sondern durchaus auf verschiedenen – doch dazu später (und in den nächsten Ausgaben) mehr. Die Basics Wer nicht viel Ahnung von Excel hat, wird sich darüber freuen, plötzlich Vieles machen zu können, von dem zuvor nur geträumt wurde. Zur Erklärung: In den meisten (einfachen) SEO-Fällen wird eine Funktion auf eine oder mehrere URL(s) angewendet. Das heißt, der Anwender muss oftmals in Vor- 52 suchradar Das Magazin für SEO und SEM leistung treten und URLs haben, die analysiert werden sollen. Woher diese kommen, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Unter anderem können dabei sogar die SeoTools helfen, indem sie beispielsweise über die Import-Module Daten aus Google Analytics, Majestic SEO, SEOlytics oder per Daten-­ Scraping auf anderen Websites erhalten. Alleine, die Funktionen, die im Menü »Onpage« zu erreichen sind (siehe Abbildung 8), helfen bei der Analyse von Websites schon enorm. Die Bezeichnungen sind in vielen Fällen selbsterklärend und das Vorgehen oftmals ähnlich oder gleich. Daher wird an dieser Stelle zunächst nur ein Beispiel genannt. Wer etwa die Seitentitel einer Menge von URLs benötigt, kann das sehr schnell erledigen, indem beispielsweise neben eine Liste von URLs in einem leeren Feld die Funktion »Onpage« -> »HTMLTitle« ausgewählt wird (Abbildung 8). Im folgenden Dialog wird entweder per Tastatur oder Mausklick auf das passende Feld (hier »A2«) die URL vorgegeben (siehe Abbildung 9). Natürlich kann die URL auch direkt in das Feld eingeben werden, nur liegt in der Praxis oftmals schon eine Liste mit URLs vor, die strukturiert bearbeitet werden muss. Ist die suchradar SeoTools for Excel Abb. 9: Auswahl der URL-Zelle für die Seitentitel-Extraktion. Abb. 8: Die Onpage-Funktionen helfen bei vielen SEO-Analysen weiter. Abb. 10: Die (hier rot markierten) SeoTools-Funktionen lassen sich mit Standard-Excel-Funktionen verbinden und werden so noch flexibler. Funktion in der Zelle, kann sie schnell neben die Liste an URLs kopiert werden – beispielsweise durch einen Doppelklick auf die rechte untere Ecke der Zelle. Wie geht’s weiter? Wichtig zu wissen: Alle Funktionen der SeoTools for Excel lassen sich mit den Funktionen von Excel kreuzen. Das heißt: Es kann in den einmal generierten Funktionen beliebig verknüpft werden. Ein Beispiel ist in Abbildung 10 zu finden, wo die ursprüngliche Funktion (»=HtmlTitle(A2)«) mithilfe der »VERKETTEN«-Funktion zu einem Teil eines Textes wurde. In den kommenden suchradar-Ausgaben werden im Rahmen der Serie Möglichkeiten der Anwendung gezeigt, die sich oftmals aus dem Alltag eines SEOs ergeben. Gerne können dem Autoren Vorschläge für Fälle gemacht werden. Die Kontaktdaten finden sich im Autorenkasten zu Beginn des Artikels. Das ist sicherlich noch eine recht simple Anwendungsform, zeigt aber, wie flexibel die SeoTools sind und lässt darüber hinaus erahnen, was möglich sein kann. Einige hilfreiche Links: • SeoTools for Excel: http://nielsbosma.se/projects/seotools/ • Video zur Installation: https://www.youtube.com/watch?v=xQ2mKiiZ-tE • Funktionserklärungen: http://nielsbosma.se/projects/seotools/functions/ • Forum: http://seoforums.nielsbosma.se/ FA ZIT Die SeoTools for Excel bieten eine erstaunliche Erweiterung zum Microsoft-Produkt und bieten insbesondere SEOs die Möglichkeit, schneller mit der Analyse von Website-Daten starten zu können. In den kommenden Ausgaben werden konkrete Fälle geschildert, die das Anwendungsspektrum zeigen werden. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 53 Inhouse SEOs im Porträt suchradar SEO Inhouse SEOs im Porträt Niels Dahnke von Madsack Market Solutions Wie sieht der Arbeitsalltag eines Inhouse-SEOs aus und welche Herausforderungen gilt es in einem großen Medienunternehmen zu meistern? Niels Dahnke, Projektmanager und SEO-Spezialist der Mediengruppe Madsack, steht Rede und Antwort. Von Markus Hövener. Niels, stellst du dich und deinen Arbeitgeber bitte kurz vor? Sehr gern. Ich bin SEO in der Madsack Mediengruppe, einem der größten Medienunternehmen in Deutschland. Seit 1995, also fast 20 Jahre, habe ich mit kommerziellen Online-Projekten zu tun und zwar sowohl im Angestelltenverhältnis als auch selbstständig. Das hat sich immer sehr gut ergänzt. Bevor ich 2001 zu Madsack gewechselt bin, war ich bei heise.de, der führenden IT-News-Website in Deutschland. Ich war also stets eine Mischung aus Inhouse-SEO, strategischem Berater und selbstständigem Unternehmer. Der Autor Markus Hövener ist Chefredakteur des Magazins suchradar und geschäftsführender Gesellschafter der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion Germany. E-Mail: [email protected] Twitter: @bloonatic Seit einigen Jahren werde ich zudem zu verschiedenen Online-Themen regelmäßig als Redner auf Fachkonferenzen ­ oder Wirtschaftskongressen eingeladen. Darüber hinaus bin ich für die Niedersächsische Akademie als Referent zum Thema »Online Marketing Management« tätig und Mitglied im Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer für den Ausbildungsberuf »Mediengestalter Digital«. Das scheint zwar auf den ersten Blick nicht unbedingt etwas mit SEO zu tun zu haben, aber letztendlich trägt auch die Gestaltung einer Seite zu ihrer Beliebtheit bei und kann für mehr oder weniger Traffic bzw. Verweilzeit und Conversion sorgen. Ich arbeite bei Madsack Market Solutions, ein neu gegründetes Tochterunternehmen der Madsack Mediengruppe, in dem ich meine Erfahrungen sehr gut einbringen kann. Madsack Market Solutions bietet Online-Marketing-Lösungen für die angeschlossenen Verlage und deren gewerbliche Kunden. Darunter sind so unterschiedliche Dienstleistungen zu verstehen wie eben Suchmaschinenoptimierung, AdWords, Social-Media-Aktivitäten, der Bau von Webseiten, Inhalte-Produktion sowie die Beratung für alle ganz explizit auf den Kunden ausgerichteten Lösungen. Dabei betreuen wir interne und externe Kunden gleichermaßen. Madsack Market Solutions ist also eigentlich eine Agentur. Wie bist du zum Thema SEO gekommen? Wie schon erwähnt, befasse ich mich bereits sehr lange mit diversen Online-Projekten. Dabei wollte ich stets herausfinden, auf welchen Wegen man die gewünschte Aufmerksamkeit bei der richtigen Zielgruppe erregen kann. Mein Ansatz war immer technischer Natur. Ich habe zum Beispiel mit AltaVista-Tests 54 suchradar Das Magazin für SEO und SEM angefangen. Google gab es zu der Zeit noch nicht. Außerdem war die redaktionelle Unabhängigkeit bei Heise Online, wo ich zehn Jahre lang gearbeitet habe, extrem wichtig und durfte nicht angetastet werden. Da war klar, dass alle Optimierungsansätze sich im technischen Bereich bewegen würden. Erst seit wenigen Jahren haben die Print-Redaktionen angefangen, sich dem Thema SEO zu öffnen. Und so mache ich mittlerweile auch Schulungen für Redakteure und Entscheider. Die Madsack Mediengruppe gilt als das sechstgrößte Medienhaus in Deutschland und ist in vielen Medienarten und Geschäftsfeldern vertreten. Für welchen Teil davon zeichnest du verantwortlich? Ja, das Unternehmen hat in den letzten Jahren sehr expandiert und Verlage hinzugekauft. In den verschiedenen Geschäftsfeldern und vielen unterschiedlichen Medien ist das Unternehmen schon lange zuhause. Was bisher eher nicht im Fokus stand, ist der Agenturbereich, den ich nun mit aufbaue. Wir wollen alle Verlage der Madsack Mediengruppe mit ins Boot holen und gemeinsam Produkte entwickeln, in denen sich die unterschiedlichen Bedürfnisse sowohl der Partnerverlage als auch der kleinen und mittelständischen Unternehmen widerspiegeln, die ihre gewerblichen Kunden sind. Meine Funktion nennt sich zwar »Head of SEO«, aber meine Aufgaben gehen weit über das eigentliche Thema Suchmaschinenoptimierung hinaus. So sind mir beispielsweise auch die Social Media Manager, die Web-Analysten, das Affiliate Marketing und weitere Kollegen aus dem Bereich Performance suchradar Inhouse SEOs im Porträt ­ arketing zugeordnet. Die Idee dahinter ist recht einfach. Die Online-Wertschöpfungskette beginnt M häufig bei der Auffindbarkeit in Suchmaschinen. Für unsere Kunden ist das häufig alles SEO. Wenn man so will, unterstützt die Arbeit all dieser Kollegen genau dieses Ziel. Weil die Madsack Mediengruppe mittlerweile sehr viele Standorte hat, versuchen auch wir von Madsack Market Solutions Synergieeffekte sinnvoll zu nutzen. Das AdWords-Team in Hannover kann sich sehr wohl um Kampagnen in Marburg kümmern und Projekte, die in Rostock angedacht und von uns auf den Weg gebracht werden, funktionieren auch in Peine. Gleichzeit können wir aber auch die Mediaberater vor Ort von Kiel bis Korbach und von Stadthagen bis Leipzig bei ihrer Arbeit unterstützen. Das heißt, wir geben Input bei der Beratung von internen und externen Kunden und unterstützen und begleiten die Kollegen in den Verlagen bei der konkreten Umsetzung. Wir nehmen alle unterstützenden Maßnahmen aller 18 Tageszeitungen wahr, wenn diese benötigt werden. Ansonsten arbeiten die Kollegen vor Ort weiterhin völlig selbständig. Unser Interviewpartner Niels Dahnke SEO bei der Madsack Market Solutions GmbH Euer Kerngeschäft – regionale Tageszeitungen – ist nach Meinung vieler Medienfachleute in einer Dauerkrise. Glaubst du, dass »Online«, und damit auch SEO, helfen kann, um verlorenen Boden wiedergutzumachen? Die Krise der gedruckten Zeitung ist sicher nicht wegzudiskutieren und die Gründe dafür sind vielfältig. Das liegt nicht nur am Internet, wie böse Zungen gern behaupten. Zudem kann Online – und damit auch SEO – helfen, sich neu zu definieren und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Dabei kann man die kleinen und mittelständischen Unternehmen vor Ort als unsere Verbündeten bezeichnen. Denn auch sie machen vielfach erst einmal das Internet für ihre Probleme verantwortlich. So fühlen sich die Geschäfte häufig als Showroom für Amazon, der seine Produkte ansprechend in den Auslagen präsentiert, wo Kunden sie ansehen, anfassen, anprobieren können, dann aber im Netz bestellen. Niels Dahnke, Projektmanager und SEO-Spezialist der Mediengruppe Madsack, arbeitet seit vielen Jahren als Inhouse-SEO sowie nebenberuflich als freier EDV-Berater. Seit 1993 ist er im Internet als Entwickler sowohl für eigene Projekte, als auch im Kundenauftrag unterwegs. Daneben veröffentlichte er Fachartikel in Zeitschriften.. Gleichzeitig ist es aber so, dass Internetuser zwar im World Wide Web recherchieren, letztendlich aber lokale Suchergebnisse finden wollen, so wie sie in ihrer Tageszeitung vorrangig an den lokalen und regionalen Informationen interessiert sind. Diese Erkenntnis um die Wichtigkeit der lokalen und regionalen Suchergebnisse hat sich Google längst zunutze gemacht, allein die kleinen und mittelständischen Unternehmen tun sich damit noch etwas schwer. Sie können den Nutzen einer global agierenden Suchmaschine noch nicht so recht mit einem Nutzen für ihre Firma in Zusammenhang bringen. An dieser Stelle kommen wir ins Gespräch und vermitteln unseren Kunden die Möglichkeiten, auch im globalen Netz die regionale Karte zu spielen und davon zu profitieren. Mit unseren Erfahrungen können wir den Unternehmen helfen, besser gefunden zu werden und qualitativ hochwertige Kundenkontakte zu erzielen. Mit dem Beispiel unserer Tageszeitungen und mit den bisher getätigten erfolgreichen Umsetzungen für externe Kunden machen wir sehr deutlich, dass regional und subregional geprägte Inhalte von den Lesern sehr gut angenommen werden. Hier sehe ich eine ganz starke Verbindung zwischen der Tageszeitung und der regionalen Wirtschaft, die noch lange nicht ausgereizt ist und von daher viel Potenzial bietet. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Innenstädte nicht aussterben, auch wenn hier und da mal ein Geschäft schließt. Aber in der City ist immer etwas los, da finden die Leute alles, was sie suchen, und darüber hinaus eben auch Dinge, die sie nicht wirklich gesucht haben, aber dann doch kaufen oder konsumieren. Mit unseren Tageszeitungen und deren Internetportalen, die stark in der Region verwurzelt sind, sind wir die idealen Partner der lokalen Wirtschaft. Die großen Logistik-Unternehmen bemühen sich gerade, eine Warenzustellung am selben Tag zu ermöglichen. Das gibt es bei den Anzeigenkunden unserer Tageszeitungen längst, es nennt sich Einzelhandel. In unseren Gesprächen mit den kleinen und mittelständischen Unternehmen merken wir, dass es offensichtlich viele Agenturen gibt, die nicht genau wissen, was sie tun, aber sehr genau wissen, dass man mit SEO, SEA und Social Media viel Geld verdienen kann. Was sie dann den Kunden anbieten und verkaufen, können diese meist aber gar nicht auf den Nutzwert überprüfen. Wir wissen dagegen sehr genau, was wir tun. Zuallererst muss die technische Basis sauber sein, erst dann können weitere Schritte suchradar Das Magazin für SEO und SEM 55 Inhouse SEOs im Porträt suchradar eingeleitet werden. Die Madsack Mediengruppe hält eigene Technik vor, mit der wir uns auch nicht verstecken müssen. Damit können wir unseren Kunden auf technischem Gebiet schon einmal ganz andere Standards anbieten, als dies so manch eine Agentur kann. Dazu kommt, dass wir über zahlreiche Redakteure verfügen, die informativ und interessant schreiben, so dass Kunden in puncto Information – und SEO-Tauglichkeit – auf ihre Kosten kommen und Leser sich nicht langweilen, sondern sich zusätzlich zur Information auch noch gut unterhalten fühlen. Und auch Google ist sozusagen anspruchsvoller geworden und bevorzugt anspruchsvolle Inhalte. Technik und Inhalt in optimaler Form können wir bieten – und davon profitieren unsere Verlags-Kollegen ebenso, wie Kunden aus der Wirtschaft. Wie wird deine Arbeit im Konzern wertgeschätzt? Spürst du, dass das Thema eine hohe Priorität hat? Oh ja, meine Arbeit wird sehr geschätzt. Das merke ich an vielen Stellen. Ein Beispiel: Eigentlich herrscht im Konzern Einstellungsstopp. Trotzdem habe ich die Freigabe bekommen, in meinem Bereich weitere Mitarbeiter zu rekrutieren. Darin sehe ich neben der hohen Wertschätzung auch ein großes Maß an Vertrauen von Seiten der Geschäftsführung der Madsack Mediengruppe. Die Tochtergesellschaft Madsack Market Solutions ist an sehr unterschiedlichen Entscheidungsprozessen beteiligt und wir werden zu vielen Themen angehört, was zusätzlich die hohe Priorität unserer Arbeit unterstreicht. Aber natürlich gibt es immer auch Bereiche, in denen ich mir zusätzliche Ressourcen und andere Umsetzungen wünschen würde. Wie sieht deine tägliche Arbeit aus? Wie viel deiner Zeit investierst du durchschnittlich in Themen wie Reporting, interne Schulungen und das Erstellen von Konzepten? Aufgrund der Umstrukturierung und der Neuausrichtung anhand der Konzern-Strategie »Madsack 2018« bin auch ich zurzeit in meinem Bereich stark damit beschäftigt, Strukturen zu schaffen und Workflows zu definieren. Generell stehen interne Konzepte und Beratung deutlich im Vordergrund, aber zu meiner täglichen Arbeit gehören auch strategische Überlegungen. Und natürlich der direkte Kontakt zu den Kunden. Nach ersten Gesprächen und technischen Analysen erarbeiten wir eine Potenzialanalyse, bevor wir an die eigentliche Umsetzung für den Kunden gehen. Wenn ich die Zeit genau aufteilen müsste, dann würde ein Viertel meiner Zeit auf Konzepterstellung entfallen, ein Drittel auf Kundenberatung und Schulung, der Rest auf andere Tätigkeiten. Das Reporting zum Beispiel erstelle ich gar nicht selbst, das macht ein Mitarbeiter aus meinem sieben- 56 suchradar Das Magazin für SEO und SEM köpfigen Kernteam, zu dem bei Bedarf und je nach Projekt noch externe Fachleute stoßen. Wie funktioniert denn deine Arbeit in so einem Konzern mit vielen Akteuren, etwa Lokalredaktionen), die nicht alle zentral in Hannover angesiedelt und nicht immer sehr online-affin sind? Da meine Ansprechpartner nicht nur in Hannover ihr Büro haben, sondern es von Schleswig-Holstein bis Sachsen Partnerverlage der Mediengruppe gibt, verbringe ich natürlich viel Zeit mit Telefon- und Videokonferenzen. Allerdings ist häufig zum Start eines Projektes der persönliche Kontakt so wichtig, dass ich viel unterwegs bin zu den lokalen Redaktionen, Mediaberatern und externen Kunden. Aber Hannover liegt ja zentral und alle Standorte sind von hier aus gut zu erreichen. Zur Frage nach der so genannten Online-Affinität kann ich nur sagen, dass sie von außen häufig falsch wahrgenommen wird. In vielen Unternehmen werden dann falsche Entscheidungen getroffen, wenn die Entscheider falsch oder nicht ausreichend informiert worden sind. Dies zu ändern ist ein Teil meiner Arbeit. Ich möchte das Thema SEO erlebbar machen. Und das ist – wenn man die unterschiedlichen Beweggründe der Menschen berücksichtigt – gar nicht so schwer. Redakteure beispielsweise haben ein Sendungsbewusstsein, sie wollen mit ihren Texten, Bildern oder Videos Menschen erreichen. Wenn ich ihnen also helfe, noch mehr und noch besser Menschen zu erreichen, ohne dass sie sich verbiegen müssen, sind sie meinen Argumenten gegenüber sehr aufgeschlossen. Die Geschäftsführung ist an einer starken Monetarisierung der Inhalte ihres Zeitungsportals interessiert, sie sieht in den so genannten neuen Medien sehr wohl Chancen und hat von daher ein offenes Ohr für meine Ideen und Konzepte. Wir als SEOs sollten allerdings auch lernen, die andere Seite zu verstehen und ernst zu nehmen, die oft wirtschaftlich begründete Ängste vor Online und ihren neuen Konzepten hat. Viele Medienkonzerne befinden sich seit einiger Zeit im Clinch mit Google. Auch Madsack hat – zusammen mit elf weiteren Verlagen – im Juni eine Beschwerde beim Bundeskartellamt eingereicht. Bist du an diesen Prozessen auch beteiligt? Und wie ist deine Meinung zum Thema »angemessene Vergütung«? Nein, an diesen Prozessen rund um das Thema Leistungsschutzrecht bin ich nicht beteiligt. Madsack hat mit seinem Freemium-Modell bereits vor längerem ein Bezahlmodell eingeführt, das eine angemessene Vergütung vorsieht. Dabei ist der Begriff »angemessen« durchaus schwierig, denn über Tauschplattformen verlieren Informationen und Güter, wie zum Beispiel Texte und Filme gefühlt an Wert, was ich suchradar Inhouse SEOs im Porträt schade finde. Ich persönlich hänge zum Beispiel an meinem alten Brockhaus im Bücherregal, weil er valide Informationen enthält und nicht fehleranfällig wie Wikipedia ist. Trotzdem möchte ich auf Wikipedia nicht verzichten. Wir sollten uns ruhig mal die Frage stellen, was uns bestimmte Dinge wert sind und was wäre, wenn es sie gar nicht mehr gäbe. Google verdient viel Geld mit dem Suchen und Finden von Inhalten; daran könnte der Konzern ruhig die Lieferanten der Informationen beteiligen. Und solche Gepflogenheiten von Google, zum Beispiel bei der Bildersuche die Originale direkt in Google abzubilden und nicht mehr auf die Ursprungsseite weiter zu leiten, halte ich für ausgesprochen bedenklich. Andererseits können auch die Verlage – wenn sie es denn geschickt anstellen – viel Geld mit dem durch Google generierten Traffic verdienen. Wie bildest du dich in Bezug auf SEO fort? Ich lese natürlich viel online, aber auch Bücher und Zeitschriften. Da ich zudem häufig auf Konferenzen als Redner eingeladen werde, ist das vermutlich meine beste Informationsquelle, weil ich mich da mit anderen Online-Kollegen austauschen kann. Und in diesen Gesprächen wird – anders als in Büchern und Zeitschriften – auch mal über Fehler gesprochen. All das, was nicht so gut funktioniert hat, erfährt man eher im direkten Gespräch. Und ansonsten ist neben dem Messen und Testen, die Analyse von Fehlern das A und O meiner Weiterbildung in diesem Bereich. Vielen Dank für das Interview. SEO-Software von Profis für Profis. Meine Meinung suchradar SEO Meine Meinung »HTTP/HTTPS« vs. »Structured Snippets« vs. … Wo ist die Strategie? Ja, es gibt sie immer noch: Die vermeintlichen SEO-Superhelden, die jedem Trick nachrennen und den letzten Kniff ausquetschen, um die Suchergebnisseite Nr. 1 zu stürmen. Strategie vorhanden? Mitnichten … Von Maik Bruns. Es gibt Gründe, warum wir im suchradar nicht jeder kleinsten Änderung in den A ­ lgorithmen der Suchmaschinen Raum geben: Nicht alle haben die Relevanz, die einige vermeintliche SEOs in der Branche gerne darin sehen möchten. Nicht alle Änderungen bieten Angriffsfläche, um ein Unternehmen nach vorne zu bringen. Nicht alle sind überhaupt sinnvoll. Und noch schlimmer: Mit jeder Änderung vergessen viele schlichtweg das, was sie gerade noch machen wollten. Der Autor Maik Bruns arbeitet als Berater bei der SEO-/SEM-Agentur Ganz genau so ist es in der Diskussion über den neuen Ranking-Faktor »sichere Seiten«, vulgo »HTTPS« (siehe http://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2014/08/https-als-ranking-­ signal.html) oder auch der Einführung der »Structured Snippets« (siehe http://googleresearch.­ blogspot.de/2014/09/introducing-­structured-snippets-now.html). Kaum wurden die Meldungen durch Google veröffentlicht, begann die Diskussion: Wie viel besser kann die eigene Website damit ranken? Wie kann das am schnellsten umgesetzt werden? Gibt es schon gute Beispiele? Haben die Wettbewerber das schon? Bloofusion. E-Mail: [email protected] Twitter: @MaikBruns Google+: google.com/+MaikBruns Selbst Shopsystem-Anbieter sind etwa auf den HTTPS-Zug aufgesprungen – natürlich mit dem Hintergrund, die HTTPS-Module der Shops schnell – und selbstverständlich monetär vergütet – an die Unternehmen zu bringen. Immer mit der Fahne »Mit HTTPS rankt ihr besser!« vorweglaufend. Ist doch auch schön: Die Shopsystem-Anbieter tun von sich aus etwas für die Suchmaschinen-Optimierung. Das ist doch mal ein Argument, wenn man sich gerade für eines entscheiden muss. Gleiches passierte im Übrigen auch mit Rich Snippets und wird sicherlich auch bei Structured Snippets beobachtet werden. Warum sind viele SEOs immer noch so besessen von der Idee, mit technischen Kniffen so schnell wie möglich nach vorne zu kommen? Ist das aus der Historie heraus entstanden, als es vielfach diese Möglichkeiten gab, bei schnellstmöglicher Adaption einer neuen Technik einen gewissen Vorsprung herauszuholen? Oder ist der technische Kniff vielleicht ein Strohhalm, an den sie sich klammern, weil die aktuellen inhaltlichen Anforderungen des Business nicht erfüllt werden können? Vielleicht. Vielleicht sehen einige SEOs nicht die Möglichkeiten, die mittlerweile bereits etablierte Techniken bieten. Für die meisten ist es schließlich kein Geheimnis, dass Google auf der Suche nach Marken ist – und vor allem auf der Suche nach Autoritäten zu einem Themengebiet. Die Website-Technik oder bestimmte Kniffe von früher helfen da schon lange nicht mehr ausschließlich weiter. Dennoch wird das, was seit Jahren auf dem Zettel der SEO-Berater zu finden sein sollte (und vielleicht sogar ist), nämlich die inhaltliche Optimierung der Website im Sinne von relevantem Content, plötzlich wieder hinten angestellt, weil jetzt »technisch was geht«. Klar doch, technische Kniffe sind meist schneller umzusetzen als gute Inhalte. Man kann es ja so leicht haben. Vielleicht haben diese SEOs aber auch die Übersicht über die vielen Ranking-Faktoren verloren, die eine Rolle spielen (und es sind nicht nur 200, wie ein 58 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Meine Meinung Mythos gerne besagt – siehe http://moz.com/blog/the-mythof-googles-200-ranking-factors). Ich bin jedenfalls der Meinung, dass gewisse Änderungen zunächst in Ruhe zu bewerten sind, bevor man wie der Elefant im Porzellanladen auf seinen bisherigen Ideen herumDoch wo steckt der Plan dahinter, wenn so agiert wird? trampelt. Die Frage im Rahmen der eigenen Strategie muss Warum werden Strategien (Markenaufbau, Content-­ daher immer lauten: Welche langfristigen Auswirkungen Produktion, …) gegen Taktiken getauscht? Im Endeffekt hat eine solche Änderung? Ist eine entsprechende Überist so etwas ein Rückschritt. Denn nur, wer seine Strategie arbeitung der Website auf Basis der veränderten Vorzeinicht so schnell zugunsten von Taktiken vernachlässigt, chen auch aus Benutzersicht sinnvoll? Und vor allem: Was hat die Chance sich einen echten Vorsprung herauszuho- lassen wir stattdessen dafür liegen? Eine Frage, die bei len, an seinem Außenbild zu arbeiten. Wer ständig links knappen Ressourcen sicherlich entscheidenden Charakter und rechts des eigentlichen Weges arbeitet, vergisst das haben dürfte. Vorwärtskommen – und verliert womöglich sogar sein Ziel In diesem Sinne: An die Arbeit. gänzlich aus den Augen. Jetzt kostenlosen Online-Audit anfordern: www.getperformance.de /audit/ Wir bringen Effizienz in Ihre Kanäle: TV SEO Das MagazinAFFILIATE für SEO und SEM 59 MEDIA SEA suchradar DISPLAY SOCIAL Optimieren geht über kopieren (Teil 2) suchradar SEA Optimieren geht über kopieren (Teil 2) Erfolgreich die Optimierung der Anzeigentexte steuern In der Suchmaschinenwerbung hat sich bisher noch kein Ansatz zur systematischen Optimierung der Anzeigentexte durchgesetzt. Der Artikel stellt eine Methode vor, mit der die Texte kontinuierlich verbessert werden können. Von Daniel Schimmer. In der letzten Ausgabe wurde untersucht, wie der Einstieg in die Optimierung der Suchanzeigen gelingt. Das wissen Leser bereits: • Welche Optimierungsmöglichkeiten es gibt. • Warum mit Anzeigentests gearbeitet werden sollte. • Weshalb die richtige Zielstellung wichtig ist. • Was bei der Planung zu berücksichtigen ist. • Welches Potenzial in Anzeigentexten steckt. Der Autor Daniel Schimmer ist Berater für Online-Marketing & Mitgründer der ersten deutschen Plattform für Anzeigenoptimierung, die neben dem erforderlichen Toolset auch ein Autorennetzwerk zur Erstellung der Anzeigen Die optimale Strategie für den Start Aller Anfang ist schwer – so verhält es sich auch mit der Anzeigenoptimierung. Oft fehlen zu Beginn die Ideen, wie die Texte der Suchanzeigen besser formuliert werden können. Die wichtigste Regel in dieser Situation lautet: »Alles ist erlaubt.« Gerade zu Beginn bereithält. Website: www.adrunner.de Abb. 1: Tagging im AdRunner-System 60 suchradar Das Magazin für SEO und SEM der Anzeigenoptimierung sollten keine zu engen Fesseln angelegt werden. Besonders hilfreich ist es, sich bewusst von aktuellen Vorgehensweisen und Vorgaben zu lösen. Oft stammen Richtlinien für Texte aus anderen Marketingbereichen oder einem Corporate Guide und sind daher nicht der Performance-orientierten Optimierung von Suchanzeigen entsprungen. Falls doch, liegt ihre Definition vielfach Jahre zurück oder sie enthalten Annahmen zu erfolgreichen AdWords-Texten. Es lohnt sich also, die Vorgaben zunächst außer Kraft zu setzen und damit den Weg für neue Erkenntnisse zu ebnen. SEA-Manager sind zudem gefordert, sich bei der Abnahme von Texten nicht von eigenen Annahmen leiten zu lassen, sondern die Entscheidung vom Testergebnis abhängig zu machen. suchradar Optimieren geht über kopieren (Teil 2) Dieser kreative Ansatz ohne enge gestalterische Fesseln eröffnet das maximale Optimierungsspektrum. Dabei fördert er mitunter überraschende Ergebnisse zu Tage: Banale Texte, die weit besser funktionieren als hintersinnige und scheinbar originelle Formulierungen. Oder Anzeigen, die bewusst auf die dynamische Keyword Insertion verzichten und gerade deshalb vom Suchenden im Vergleich zu den anderen Anzeigen stärker wahrgenommen werden. Durch Anzeigenmerkmale systematische Erkenntnisse gewinnen Im Nachgang der Anzeigentests bietet sich die sogenannte Verschlagwortung (engl. »Tagging«, siehe Abbildung 1) zur Gewinnung von Erkenntnissen an. Den getesteten Anzeigen werden ein oder mehrere Merkmale zugewiesen, die den Inhalt des Anzeigentextes in einheitlicher und leicht auswertbarer Form beschreiben. Grundsätzlich lassen sich Anzeigenmerkmale in drei Gruppen einteilen (siehe Abbildung 2): 1.Kommunikative Merkmale Diese betreffen die Ansprache des Kunden. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Ansprache per »Du« oder »Sie« handeln oder um den Einsatz einer Handlungsaufforderung (engl. Call-To-Action). 2.Technische Merkmale Sie beinhalten das Layout und technische Möglichkeiten. Zu deren Ausprägungen gehören unter anderem die Nutzung des dynamischen Keyword-Platzhalters (sogenannte Keyword Insertion) oder visuelle Anpassungen wie die Verwendung von Schrägstrichen (»/«) in der Display-URL anstelle einer Subdomain. 3.Inhaltliche Merkmale Auf den Suchenden besitzen sie den größten Einfluss. Ganz gleich, ob ein Gefühl in der Anzeige transportiert werden soll (Merkmal »Emotionalität«) oder dem Kunden ein bestimmtes Qualitätsmerkmal ins Auge fallen soll (Merkmal »Qualitätsbezug«) – die Facetten von Aussagen sind vielfältig. Die Merkmale ermöglichen anschließend eine Auswertung der Anzeigentexte nach ihrer Semantik. Tags, die bei den Anzeigentests überdurchschnittlich häufig in besseren Anzeigen auftreten, weisen auf eine positive Wirkung bei den Suchenden hin. Sie sollten im nächsten Schritt gezielt in verschiedenen Produktgruppen getestet werden, um detailliertere Erkenntnisse zu gewinnen. Zur Erfassung und Auswertung der Anzeigenmerkmale können die AdWords Labels eingesetzt werden. Gezielt herausfinden, was für Kunden funktioniert Für das weitere Vorgehen sind die wirksamsten Anzeigenmerkmale zu identifizieren. Eine Begrenzung auf eine überschaubare Anzahl von fünf bis zehn Merkmalen ist in Abhängigkeit von der Kampagnengröße zu empfehlen. Dies ermöglicht einerseits zeitnahe Ergebnisse, während andererseits genügend Spielraum bleibt, diese genauer auszuwerten. Abb. 2: Merkmalsgruppen mit Beispielen und Ausprägungen suchradar Das Magazin für SEO und SEM 61 Optimieren geht über kopieren (Teil 2) suchradar Für unterschiedliche Produktbereiche können sich völlig unterschiedliche Anzeigenmerkmale als erfolgreich erweisen. Eine Segmentierung der Testergebnisse im Falle eines heterogenen Angebotes ist deshalb unbedingt empfehlenswert. Zur Auswertung liefert die Pivot-Funktion von Tabellenkalkulationsprogrammen ein schnelles und flexibles Werkzeug. Bei Damenschuhen kann sich dabei beispielsweise das Merkmal »große Auswahl« als besonders erfolgreich herausstellen, während die potenzielle Klientel von Herren-Business-Schuhen eher für den Hinweis auf »gute Preise« empfänglich ist. Dadurch ergeben sich konkrete Hinweise, welche Merkmale sich in welchem Bereich besonders bewährt haben und auf welche zukünftig besser verzichtet werden sollte. Die Befreiung von unliebsamen Hippos Die hypothesenbasierte Vorgehensweise kann sich der SEA-­ Manager zunutze machen, um sich unliebsamer »Hippos« zu entledigen: der Meinung seiner Vorgesetzten (Highest paid person opinions). Oft bestehen subjektive Vorgaben des Chefs, die vom Marketingteam in der Kundenkommunikation einzusetzen sind. Mit Anzeigentests besteht die Möglichkeit, diese schwarz auf weiß zu be- oder widerlegen. Erfolgreiche Merkmale führen nicht zwangsläufig zu besseren Texten Es empfiehlt sich die gewonnenen Erkenntnisse zu erfolgreichen Anzeigenmerkmalen in einer Anzeigenrichtlinie zu dokumentieren. Die Richtlinie wird fortan zur Pflichtlektüre eines jeden Autors und zum Handwerkszeug des täglichen Formulierens. Der Einsatz möglichst vieler Merkmale sollte dagegen nicht zur Pflicht werden. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die Nutzung möglichst vieler Erfolgsmerkmale eine Garantie für bessere Suchanzeigen darstellt. Ebenso wird irrtümlich oft angenommen, dass schon kleine Änderungen eine große Wirkung haben können. Nur ein Wort oder Satzzeichen zu ändern, führt selten zu einer messbaren Veränderung der Anzeigenperformance. Die Wirkung von Merkmalen ist zudem immer vom Kontext – sprich den abgedeckten Suchanfragen – einer Anzeigengruppe abhängig. Erkenntnisse können daher nur bedingt auf andere Gruppen übertragen werden. Gewissheit lässt sich letztlich nur durch statistisch gesichertes Testen der entsprechenden Anzeigengruppe erreichen. Der unvoreingenommene Blick ermöglicht bessere Anzeigen Es kann ratsam sein, auf einen wechselnden Kreis von Autoren zu setzen, die zwar um die Mechanismen guter AdWords-Texten wissen, aber nicht 62 suchradar Das Magazin für SEO und SEM zu tief in der Materie eines Unternehmens stecken. Das kann vorteilhaft sein, da die Autoren auf die beworbenen Produkte und Dienstleistungen noch den Blick eines Kunden haben. Dadurch fällt es ihnen leichter, die Inhalte oder Formulierungen zu wählen, die potenzielle Kunden besonders ansprechen. Neben der naturgemäß begrenzten Kreativität eines Einzelnen innerhalb der erlaubten 95 Zeichen, stellt diese Erkenntnis einen weiteren Grund dar, weshalb auf unbefangene Autoren zurückgegriffen werden sollte. Ein Unternehmen kann in der Zusammenarbeit mit einer SEA-Agentur zum Beispiel anregen, die Texterstellung von wechselnden Mitarbeitern vornehmen zu lassen. Auch der Rückgriff auf freie Texter kann eine Möglichkeit sein. Zudem kann über Firmen, die sich auf die Optimierung von Suchanzeigen spezialisiert haben, teilweise auf Texter-Netzwerke mit einem großen Pool verschiedener Autoren zurückgegriffen werden. Anzeigentexte kontinuierlich verbessern Auf diese Weise lässt sich jede AdWords-­Kampagne systematisch und kontinuierlich optimieren. Drehund Angelpunkt sind die Anzeigenmerkmale, die mithilfe von Tags einfach auszuwerten sind: Sie liefern die Richtung für erfolgreiche Texte – auch wenn Vorsicht beim Übertragen von Testerkenntnissen auf andere Anzeigengruppen geboten ist. Um immer wieder neue Impulse zu setzen, sollte kontinuierlich Neues ausprobiert werden. So kann ein festgelegtes Kontingent von Anzeigen bestimmt werden, die sich nicht an das komplette Set der Anzeigenrichtlinien halten müssen oder keines der bisher erfolgreichsten Merkmale aufweisen. FA ZIT Mit der beschriebenen Vorgehensweise wird ein lernendes System etabliert, das qualitativ hochwertige Anzeigentexte sicherstellt und gleichzeitig in der Lage ist, sich den ständig verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Positive Auswirkungen auf die Kundenwahrnehmung und die Performance der Suchmaschinen-Werbung sind garantiert. suchradar Conversion-Optimierung für Google AdWords SEA Conversion-Optimierung für Google AdWords Schöne Fassaden brauchen auch schöne Häuser AdWords-Werbetreibende setzen auf die Optimierung der Kampagnen und auf die Nutzung aller neuen Features. Wer aber nur Anzeigentexte und Banner optimiert, nicht jedoch die Landingpage, schönt nur die Fassade. Von Jörg Dennis Krüger. Sind architektonisch gelungene Fassaden Meisterwerke, wenn sich dahinter Räume mit schiefen Wänden und Rissen in der Decke befinden? Wohl eher nicht. Sie sind nur schlechte Häuser mit hübschen Fassaden. (Bei manchen architektonischen Wunderwerken gilt das auch, wenn es keine Risse gibt.) Im übertragenen Sinne gibt es solche Häuser im Suchmaschinenmarketing mit Google AdWords. Und viele Menschen bauen sie. Zum Glück sind noch viel zu viele Unternehmen mit der Strategie »Viele Klicks und dann schauen wir mal« unterwegs. Dies birgt großes Potenzial, auch in umkämpften Umfeldern noch einige Conversions mitzunehmen, selbst wenn man nicht auf die Top-Positionen bieten kann oder will. Solche Menschen – und ihre Agenturen – verbringen viel Zeit damit, AdWords-Kampagnen zu optimieren: Keywords, Matching-Types, ausschließende Keywords, Erweiterungen, Anzeigentexte und so weiter. In der Praxis ist aber immer wieder zu sehen, dass viel zu wenig Zeit in die Optimierung der Landingpages und die dahinter liegenden Websites investiert wird. Und selbst wenn über das Thema »Landingpage« nachgedacht wird, geht es häufig nur darum den Quality Score zu erhöhen, um günstigere Klickpreise zu erhalten. Ergebnis: Man lockt potenzielle Kunden durch die Fassade (also die Anzeige) an und schreckt sie durch das dahinterliegende Haus (also die Landingpage) gleich wieder ab. 1.»Auffangen« bedeutet, dass der Besucher sofort versteht, dass er auf der richtigen Seite ist und wes halb das Angebot für ihn relevant ist. 2.»Informieren« heißt insbesondere, dem Besucher so viele Informationen zu geben, dass er bereit ist, den nächsten Schritt zu gehen. 3.Abschließend muss die Landingpage den Besucher zur gewünschten Handlung »führen«. Schlechte Landingpage = schlechte Conversion Rate Der Weg zu erfolgreichen AdWords-Kampagnen führt also über eine gute Landingpage. Denn nur mit einer guten Landingpage werden aus den Klicks Conversions. Wer möchte schon Klicks, wenn diese nicht konvertieren? Im Umkehrschluss: lieber weniger Klicks (und damit weniger AdWords-Kosten), die besser konvertieren, als viele Klicks, die zwar leicht zu bekommen sind, aber schnell ins Geld gehen und aus denen nur wenige Conversions werden. Damit eine Landingpage gut funktioniert, muss sie drei Funktionen erfüllen: Der Autor Jörg Dennis Krüger ist einer der Pioniere der Conversion-Optimierung in Deutschland und Mitgründer von ConversionBoosting. ConversionBoosting ist keine Agentur, sondern bietet Wissen zur Conversi- Daraus lassen sich Faustregeln für die Gestaltung von AdWords-Landingpages ableiten: on-Optimierung auf Abruf: Praxis-Guides, Leitfäden, Einkaufsführer, Checklisten, Videos, eLearnings und 1. Anzeige und Landingpage müssen aus einem Guss sein und aufeinander Bezug nehmen mehr. E-Mail: jdk@conversionboosting. com Internet: Es müssen immer Google-AdWords-Anzeige und ­L andingpages zusammen und in Kombination optimiert werden. Der Besucher muss den Zusammenhang zwischen Anzeige und Landingpage verstehen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die gleichen Schlüsselworte oder sogar die gleichen Aussagen in der Anzeige und auf der Landingpage verwendet werden. Ein anderer Ansatz ist, direkt weiterführende Informationen anzubieten, die der Besucher hinter der Anzeige erwartet. Wenn der »Bruch« zwischen Anzeige und Landingpage zu groß ist, steigt die Gefahr massiv, dass der Besucher das Angebot nicht versteht und die Seite sofort wieder schließt. suchradar www.conversionboosting. com Twitter: @optimizesmarter Google+: google.com/ +ConversionBoosting Das Magazin für SEO und SEM 63 Conversion-Optimierung für Google AdWords suchradar 2. Plakative Gestaltung mit leicht wahrnehmbaren Elementen Bei Landingpages – insbesondere für AdWords – ist weniger oft mehr. Landingpages müssen so gestaltet sein, dass 1.die Aussage sofort verstanden werden kann und 2.der Besucher schnell erkennt, was der nächste Schritt ist. Hierzu gehört eine gute Strukturierung der Seite (unter anderem durch Zwischenüberschriften, Aufzählungen und andere Elemente, die eine »zweite Leseebene« schaffen). Weniger Elemente mit klarem Fokus sind hierbei meist besser, als viele Elemente, die den Besucher möglicherweise ablenken. 3. Die Landingpage muss sehr gut formuliert sein »SEO-Texte« oder günstig produzierte Texte haben auf AdWords-Landingpages nichts verloren. Der Besucher ­ kommt nach einer konkreten Suche auf eine Seite und darf nicht durch langatmige Erklärungen, unscharfe Formulierungen oder platte Werbeaussagen abgeschreckt werden. Er muss schnell erkennen, was die wesentlichen Merkmale des Produkts sind und weshalb er sich dafür entscheiden soll. Es funktioniert meist auch nicht, ein »Informationspotpourri« anzubieten, aus dem der Besucher sich die für ihn relevanten Informationen heraussuchen muss. Der Vollständigkeit halber: In jedem Fall braucht man eine »echte« Landingpage! Die Startseite einer Website ist keine Landingpage. Die Kategorieseite eines Onlineshops ist keine Landingpage. Und auch eine toll angepasste Suchergebnisseite ist keine echte Landingpage. Dies alles sind Krücken, wenn es keine echte Landingpage gibt. Und damit oft nur ein marodes Bauwerk. Kein einziger allgemeiner Tipp kann jedoch Tests im konkreten Fall ersetzen. Die Bedürfnisse der Besucher sind stark abhängig vom Produkt, dem genauen Angebot und vielem mehr. Optimierung ist mehr als Faustregeln umsetzen In der Regel ist es dabei effizienter, den Conversion-Funnel von innen nach außen zu optimieren. Beim Blick auf Landingpage und Google-AdWords-Anzeige bedeutet das: Zunächst wird die Landingpage optimiert, die bestenfalls für eine ganze Reihe von AdWords-Anzeigen als Sprungziel dient. Denn 64 suchradar Das Magazin für SEO und SEM was bringt es, wenn zwar bereits Klicks durch Benutzer generiert werden, diese aber aufgrund einer schlechten Landingpage nicht zu Kunden werden? Nur Kosten! Also wird zunächst eine »grundoptimierte« Landingpage auf Basis von bekannten Heuristiken erstellt und, sowie der erste Traffic da ist, weiter optimiert. Echte Landingpage-Optimierung beginnt, wenn nicht nur Faustregeln umgesetzt werden, sondern datenbasiert ­optimiert wird. Genauso wie AdWords-Kampagnen nicht effizient nach Gefühl optimiert werden können, muss man für die Optimierung der Landingpages das tatsächliche Besucherverhalten kennen und berücksichtigen. Datengetriebene Optimierung von Landingpages findet mittels Splittests statt. Die ankommenden Besucher werden zufällig auf unterschiedliche Landingpage-Varianten geleitet und gemessen, ob sie konvertieren. So lässt sich schnell herausfinden, welche Art von Landingpage, welche Bilder und welche Informationen für Conversions sorgen – und welche nicht. Sehr schnell und einfach ist das Testen mittels URL-­Redirects. Hierzu werden verschiedene bestehende Landingpages verwendet. Die Besucher werden zufällig auf eine der angegebenen URLs weitergeleitet. Hierzu braucht es nicht mal eine spezielle Software, da sogar viele Web-Analyse-Systeme solche URL-Redirect-Tests beherrschen. Bei Google Analytics sind diese als »Content Experiments« verfügbar. »Conversion-Optimierung ohne Website-Testing ist Esoterik« Um das Besucherverhalten wirksam zu verstehen und Schlüsse daraus ziehen zu können, kommt niemand jedoch an der DOM-Manipulation vorbei. DOM-Manipulation bedeutet, dass die Besucher nicht auf eine komplett andere URL geleitet werden, sondern nur einzelne Elemente der Seite verändert werden. So können beispielsweise einfach unterschiedliche Überschriften hinterlegt und gegeneinander getestet werden, ohne neue Landingpages erstellen zu müssen. Besonders spannend wird es, wenn die Testergebnisse segmentiert werden. Durch Segmentierung können die Testergebnisse feiner zerlegt werden. So kann beispielsweise nicht nur erkannt werden, welche Überschrift die beste ist, sondern welche Überschrift für welche Anzeigengruppen, welche Anzeige oder sogar welches Keyword am besten funktioniert hat. Die Segmentierung kann – den Einsatz der richtigen Tools vorausgesetzt – granular und insbesondere mehrdimensional erfolgen. Es könnte ja gut sein, dass zu einer bestimmten Anzeige unterschiedliche Landingpages suchradar optimal funktionieren – vielleicht abhängig davon, zu welcher Tageszeit der Besucher unterwegs ist oder aus welchem Bundesland er kommt. Das einzige Limit für die Segmentierung ist die statistische Signifikanz der Ergebnisse. Denn natürlich haben Ergebnisse nur dann eine Relevanz, wenn diese mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht nur rein zufällig sind. Tipp: Statt auf Basis der Erkenntnisse komplett unterschiedliche Landingpages zu programmieren, bietet sich oft die dynamische Anpassungen von Überschriften, Texten und einzelnen Bildern an. Dies kann zum Beispiel über einen URL-Parameter geschehen. Mit wenig Programmieraufwand sorgt man so für schnelle Ergebnisse. Wollen Sie: Conversion-Optimierung für Google AdWords FA ZIT AdWords-Optimierung ohne Landingpage-Optimierung ist Geldverschwendung und nicht mehr zeitgemäß. Eine grundoptimierte Landingpage kann bereits mit wenig Mühe erstellt werden – richtig erfolgreich und effizient wird es jedoch, wenn auf Testing und ­Targeting gesetzt wird. mehr Bestellungen, mehr Leads, mehr glückliche Besucher? www.overheat.it Mit uns finden Sie heraus, was Ihre Besucher auf Ihrer Webseite machen. Nutzen Sie die heißeste Heatmap die Sie je hatten. Responsive Klick-, Heat- & Scrollmaps, zahlreiche Statistiken, Live- & PDF-Reports, Automatisierung, Mitbenutzer uvm. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 65 Für alle Agenturen, Shop- und Internetseitenbetreiber! overheat .it SEA-Tool-Tipp suchradar SEA SEA-Tool-Tipp Usability Booster für AdWords Kleine, unscheinbare Verbesserungen an der AdWords-Oberfläche – der Usability Booster erleichtert die tägliche Arbeit ohne groß aufzufallen. Von Martin Röttgerding. Der Usability Booster für AdWords (www. internet-marketing-inside.de/AdWords/usability-booster.html) ist ein kleines Tool, mit dem sich die tägliche Arbeit mit der ­AdWords-Oberfläche effizienter gestalten lässt. Die Entwicklung der data-inside GmbH wurde von Holger Schulz erstmals auf dem SEAcamp 2014 vorgestellt und darf wohl noch als Geheimtipp bezeichnet werden. Der Autor Martin Röttgerding ist Head of SEM bei der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion. E-Mail: martin.roettgerding@ Der kostenlose Usability Booster lässt sich über eine Erweiterung mit Firefox oder Chrome nutzen und verändert die ­AdWords-Oberfläche mittels CSS und JavaScript, um die Bedienbarkeit an bestimmten Stellen zu verbessern. bloofusion.de Twitter: @bloomarty Funktionen In der aktuellen Version hilft der Usability Booster vor allem beim Hinzufügen von ein- und ausschließenden Keywords aus Suchanfrageberichten. Praktiker kennen das Problem: Selektiert man eine unpassende Suchanfrage wie »laufschuhe reparieren« und klickt auf die Schaltfläche »Als ausschließendes Keyword hinzufügen«, bietet Google an, die gesamte Suchanfrage in eckigen Klammern, also exakt passend, auszuschließen. In diesem Fall würde das bewirken, dass zwar bei der fraglichen Suchanfrage keine Anzeigenschaltung mehr erfolgt, wohl aber bei ähnlichen Suchanfragen wie »laufschuhe selbst reparieren« oder »reparieren von laufschuhen«. Statt der exakten Suchanfrage sollte also lieber nur der Teil, der als unpassend angesehen wird, ausgeschlossen und als weitgehend passendes ausschließendes Keyword hinterlegt werden. In diesem Fall würde das ausschließende Keyword also auf das Wort »reparieren« reduziert und die eckigen Klammern entfernt. Somit würden in Zukunft alle Suchanfragen ausgeschlossen, die das Wort »reparieren« enthalten. Der Usability Booster vereinfacht diese beiden Arbeitsschritte. Hält man die Alt-Taste gedrückt und klickt doppelt auf ein Wort des neuen Keywords, so werden augenblicklich alle anderen Wörter gelöscht. Umgekehrt löscht Strg + Doppelklick das fragliche Wort. Neben den Eingabefeldern platziert das Tool außerdem vier Schaltflächen, mit denen sich jeweils die Keyword-Option festlegen lässt (siehe Abbildung 1). So lassen sich Anführungszeichen und Klammern hinzufügen oder ganz entfernen. Außerdem lassen sich Pluszeichen als Modifikatoren für weitgehend passende Keywords einfügen, was beim Hinzufügen von normalen Keywords hilfreich sein kann. Abb. 1: Keyword-Optionen für ausschließende Keywords lassen sich bequem über die Schaltflächen neben den Eingabefeldern einstellen 66 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar SEA-Tool-Tipp Neben den genannten Funktionen sorgt der Usability Booster aktuell an verschiedenen Stellen für etwas größere Eingabefelder, so dass beispielsweise bei der Eingabe von Sitelink-Texten tatsächlich 25 Zeichen sichtbar sind. Ausblick Eine neue Version des Usability Boosters war bei Redaktionsschluss noch im Beta-Stadium. Diese soll unter anderem das Erscheinungsbild der Statistiken ändern, um deren Lesbarkeit zu verbessern. So werden beispielsweise Kosten immer rot geschrieben und Werte rund um Conversions grün hinterlegt (siehe Abbildung 2). Außerdem wird der amerikanische Return on Investment (Spalte: Conversion-Wert/ Kosten) um den im deutschen eher gebräuchlichen Kostenanteil (Kosten-Umsatz-Verhältnis) ergänzt. Abb. 2: In der nächsten Version soll die Lesbarkeit der Statistiken verbessert werden Installation Der Usability Booster wird auf der Website der data-inside GmbH zur Verfügung gestellt und lässt sich mit wenigen Klicks einrichten. Dazu wird zunächst eine Browser-Erweiterung benötigt, über die die zusätzlichen Funktionen nachgeladen werden. Abschließend muss gegebenenfalls noch AdWords neu geladen werden. FA ZIT Der Usability Booster erleichtert Praktikern den täglichen Umgang mit der AdWords-Oberfläche. In der ersten Version werden vor allem Details verbessert, während die nächste das Erscheinungsbild nachhaltig verändern dürfte.. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 67 Google Analytics suchradar Analytics Google Analytics Fünf nützliche Profilfilter für Web-Analysten Profilfilter sind in Google Analytics ein wertvolles Mittel, um Datenansichten grundlegend anzupassen. Wie das funktioniert und welche Konfigurationen sich als äußerst nützlich erwiesen haben, zeigt dieser Artikel. Von Marvin Mennigen. Zur Anpassung der Berichte in Google Analytics gibt es eine Vielzahl an Filtermöglichkeiten. Unter anderem kann die gesamte Datenansicht an Hand sogenannter Profilfilter nach individuellen Anforderungen und auf Basis technischer Gegebenheiten der Website angepasst werden. In der Regel werden diese Profilfilter verwendet, um Daten eines bestimmten Bereichs einer Domain in den Berichten anzeigen zu lassen. Dabei kann es sich zum Beispiel um den Blog-Bereich handeln, der über einen Unterordner (z. B. www.meinedomain.de/blog/) abgerufen wird. Neben dieser Anpassung der Datenansicht gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, die in diesem Artikel vorgestellt werden sollen. Der Autor Marvin Mennigen ist Berater für SEO in der SEO-/SEM-Agentur Profilfilter können unter »Verwalten > Datenansicht > Filter« angelegt und bearbeitet werden. Bereits erstellte Filter können auch für andere Konten innerhalb desselben Google-Analytics-Kontos genutzt werden und müssen nicht neu konfiguriert werden. Bloofusion Germany. E-Mail: marvin.mennigen@ bloofusion.de Twitter: @MarvinMennigen Google+: google.com/ +MarvinMennigen Im Folgenden finden sich fünf sehr wichtige Profilfilter, die nahezu jedem Google-Analytics-­ Nutzer zu empfehlen sind. Dabei handelt es sich primär um Filter-Konfigurationen, welche die Arbeit mit Google Analytics erleichtern und die Daten strukturierter abbilden sollen. Wichtig: Erst mit der Erstellung eines Profilfilters werden zukünftige Daten in den Berichten von Google Analytics angepasst. Historische Daten werden hingegen nicht berücksichtigt, wodurch es in der Übergangsphase zu einer uneinheitlichen Darstellung in den Berichten kommt. Vollständige URLs Standardmäßig werden im Bereich »Website-Content« von Google Analytics die URL-Pfade ausgegeben – also ohne "http://www.meinedomain.de" am Anfang. Dies wird allerdings spätestens dann kompliziert, wenn die Datenansicht auch die Daten einer oder mehrerer Subdomains beinhaltet. Die angebenen Pfade sind dann nicht eindeutig identifizierbar. Die Filterkonfiguration in Abbildung 1 behebt dieses Problem und sorgt dafür, dass zukünftig nur noch vollständige URLs in den Berichten angezeigt werden. Kürzere URLs Besteht die Website zum Teil aus sehr langen oder »umständlichen« URLs, können diese mittels Profilfilter gekürzt werden, um die Übersichtlichkeit in den Berichten zu bewahren. So können beispielsweise einzelne Pfade komplett ausgeblendet werden, siehe Abbildung 2. So würde dann eine URL wie http://www.meinedomain.de/cms/irgendwas als http://www.meinedomain. de/irgendwas dargestellt. 68 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Google Analytics Abb. 1: Vollständige URLs bieten den Vorteil, dass die Pfade eindeutig identifiziert werden können. Abb. 2: Durch Kürzung von URLs wird die Übersichtlichkeit bewahrt. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 69 Google Analytics suchradar IP Filter Eindeutige URL-Pfade Mittels IP-Filtern kann verhindert werden, dass Seitenaufrufe aus dem eigenen Netzwerk (z. B. Administratoren, Mitarbeiter o.ä.) in die Auswertungen von Google Analytics einfließen. Websites sind in vielen Fällen nicht nur unter dem Domainnamen (z. B. www.suchradar.de) sondern auch über den Pfad index.php/index.html (z. B. www.suchradar.de/index.php) erreichbar. Dazu können sowohl vordefinierte als auch benutzerdefinierte Filter genutzt werden (siehe Abbildung 3). Beim benutzerdefinierten Filter sollten aber konsequent reguläre Ausdrücke verwendet werden. Beispiele und weitere Informationen zu regulären Ausdrücken finden sich unter: https://support.google.com/analytics/answer/1034840?hl=de. In diesem Fall gibt Google Analytics für beide URLs entsprechende Werte aus, obwohl es sich um denselben Inhalt handelt. Deshalb empfiehlt es sich, die URLs zusammenzufassen. Einheitliche URL-Schreibweise Root-Verzeichnis Viele Websites sind sowohl über eine URL in Großschreibung als auch über eine URL in Kleinschreibung erreichbar. Sofern keine Weiterleitung stattfindet, gibt Google Analytics hier auf Grund unterschiedlicher URLs mehrere Werte aus, obwohl es sich im Endeffekt um denselben Inhalt handelt. Betrifft dies primär die Startseite, so kann man den einfachen Weg über die »Einstellung der Berichtdatenansicht« in der Verwaltung von Google Analytics gehen (siehe Abbildung 5). Dort besteht die Möglichkeit, eine Standardseite zu definieren, die für die Auswertungen verwendet wird. Durch Anlegen eines entsprechenden Filters (siehe Abbildung 4) werden alle URLs in der Kleinschreibweise abgebildet und die Analyse-­ Daten entsprechend zusammengefasst. Abb. 3: Mittels vordefiniertem Filter können bestimmte IP-Adressen von der Datenerfassung ausgeschlossen werden. 70 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Google Analytics Abb. 4: Eine konsequente URL-Schreibweise verhindert mehrfache Messwerte für gleiche Inhalte. Abb. 5: Die Standardseite wird in den Einstellungen der Berichtdatenansicht definiert. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 71 Google Analytics suchradar Abb. 6: Durch »suchen und ersetzen« können eindeutige URLs generiert werden, um mehrfache Auswertungen zu vermeiden. Unterseiten Können Unterseiten sowohl direkt (»…/«) als auch über die Index-Dateien (…/index.php oder …/index.html) aufgerufen werden, ist die Konfiguration eines Profilfilters ratsam, der alle Seitenaufrufe unter einer eindeutigen URL zusammenfasst (siehe Abbildung 6). FA ZIT Profilfilter bieten in Google Analytics eine hervorragende Möglichkeit, Datenansichten in Hinblick auf technische Gegebenheiten der Website grundlegend anzupassen. So ist es nicht zwingend nötig, technische Anpassungen an der Website vorzunehmen, um Daten in Google Analytics gut strukturiert abbilden zu können. Die Profilfilter sind deshalb eine klare Empfehlung für diejenigen, die den Daten in Google Analytics noch einen Feinschliff verpassen möchten. 72 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Urteile im Online-Recht Recht Urteile im Online-Recht Button-Bezeichnung »kaufen«, Double-­ Opt-In Mail ist keine Werbung und Anhängen bei Amazon Im letzten Monat gab es erneut sehr wichtige Entwicklungen für Online-Händler, insbesondere ein Urteil des AG Köln zur Button-Lösung sorgte für Aufregung. Es gab aber auch erfreuliche Nachrichten, wie ein Beschluss des OLG Celle zum Double-Opt-In Verfahren oder des OLG München zum Handel auf Amazon. Von Martin Rätze. »Kaufen« ist keine ausreichende Button-Beschriftung Das AG Köln (Urteil vom 28.04.2014, 142 C 354/13) hat – obwohl es in dem Fall gar nicht um diese Frage ging – entschieden, dass die Beschriftung des Bestellbuttons mit dem Wort »kaufen« im Rahmen der Button-Lösung nicht ausreichend auf die Zahlungsverpflichtung des Verbrauchers hinweise, da es auch Kaufformen gäbe, die zunächst unentgeltlich seien, wie z. B. der Kauf auf Probe. Ist der Bestell-Button nur mit dem Wort »kaufen« beschriftet, komme kein wirksamer Vertrag zustande. Der Verbraucher wisse nicht zwangsläufig, dass er etwas zahlen müsse, wenn er etwas »kauft«. Die Gesetzesbegründung, in der die Button-­ Beschriftung »kaufen« explizit als zulässig steht, erklärte das Gericht kurzerhand für irrelevant, weil die Begründung von der Bundesregierung stamme, aber nicht vom Bundestag bzw. Bundesrat. Die Entscheidung ist mehr als abwegig und es bleibt zu hoffen, dass diese Meinung eine Einzelmeinung bleiben wird, da auch die Begründung des Gerichts nicht überzeugt. Nach Meinung des Autors erfüllt die Beschriftung des Bestellbuttons mit dem Wort »kaufen« die gesetzlichen Voraussetzungen. Double-Opt-In Mail stellt keine Werbung dar der Newsletter-Anmeldung verschickt wird, stelle bereits Werbung dar, so die Richter aus München (siehe den Bericht dazu in suchradar Nr. 39). Dieser Auffassung hat nun das OLG Celle (Urteil vom 15.05.2014, 13 U 15/14) widersprochen. Zwar begründet das Gericht diese Auffassung nicht näher, allerdings liegt nun zumindest eine andere OLG-Entscheidung als die aus München vor. Bis zu einer endgültigen Klärung durch den BGH sollten Unternehmer die Instanz-Rechtsprechung weiter beobachten. Das Double-Opt-In-Verfahren ist allerdings bei den Amtsund Landgerichten das einzig anerkannte Verfahren zum Nachweis des Vorliegens einer Einwilligung in Newsletter-Werbung. Der Autor Martin Rätze ist Mitarbeiter der Rechtsabteilung der Trusted Shops GmbH. Der Diplom-Wirtschaftsjurist ist Autor zahlreicher Beiträge zu den aktuellen Entwick- Anhängen an Angebote bei Amazon lungen im Online-Recht. Außerdem ist er regelmäßi­ ger Referent bei Veranstal- Onlinehändler, die sich bei Amazon an vorhandene Angebote unter Nutzung einer bereits bestehenden ASIN anhängen, mussten lange Zeit befürchten, damit eine Urheberrechtsverletzung zu begehen. Das OLG München (Urteil vom 27.03.2014, 6 U 1859/13) hat nun eine beruhigende Entscheidung getroffen: Derjenige Unternehmer, der sich an ein bereits bestehendes Angebot bei Amazon »heranhängt« begeht keine Urheberrechtsverletzung und kann daher vom Rechteinhaber nicht abgemahnt werden. Nach einer Entscheidung des LG Köln aus dem Dezember 2013 ist dies nun die zweite – und sogar obergerichtliche – Entscheidung, die eine urheberrechtliche Verantwortung bei dem sich anhängenden Unternehmer nicht erkennt. Online-Händler können also beruhigt aufatmen und diese gängige Praxis weiterhin nutzen. tungen für Shopbetreiber. E-Mail: martin.raetze@ trustedshops.de Blog: www.shopbetreiber-blog.de Xing: www.xing.com/profile/ Martin_Raetze Im September 2012 sorgte ein Urteil des OLG München für Aufregung: Die Bestätigungs-Mail, die im Rahmen des Double-Opt-In Verfahrens bei suchradar Das Magazin für SEO und SEM 73 Online-Recht suchradar Recht Online-Recht »Because we can« – Drei kleinere Änderungen bei Google und drei rechtliche Folgen Wenn Google die Spielregeln ändert, kann das Werbenden nicht egal sein. Gegenüber Wettbewerbern oder vor Gericht kann sich der Werbende nicht darauf berufen, von nichts gewusst zu haben. Drei aktuelle Änderungen zu »Exact Match Keywords«, »Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit« und »Embedded Site Search« werden mit ihren rechtlichen Folgen vorgestellt. Von Martin Schirmbacher. Google ist natürlich ständig in den Schlagzeilen. Dies geschieht auch – und gar nicht so selten – mit Blick auf rechtliche Themen. Hochgekocht ist in den letzten Wochen erneut die Diskussion um das Leistungsschutzrecht. Diese immer absurder werdende Debatte soll aber nicht Gegenstand des Beitrags sein. Vielmehr soll es im Einzelnen um drei andere Themenfelder gehen: Der Autor Dr. Martin Schirmbacher ist Partner bei HÄRTING Rechtsanwälte, Berlin. Chausseestr. 13 10115 Berlin E-Mail: [email protected] Web: www.haerting.de Twitter: @mschirmbacher 1.Google hat bei AdWords die KeywordOption: »Exact Match« abgeschafft, was zu Problemen beim Brand Bidding führen kann, insbesondere wenn Werbende sich zur Unterlassung in Bezug auf bestimmte Keywords verpflichtet haben. 2.Google will die Werbung mit lokaler Verfügbarkeit von Produkten auch in Deutschland anbieten und damit rein stationären Händlern und Multikanal-­ Anbietern neue Werbemöglichkeiten bieten. Doch welche rechtlichen Bedingungen sind bei solchen Anzeigen zu beachten? 3.Google hat inzwischen auch in Deutschland eine Site Search unmittelbar in den Suchergebnissen ausgerollt. Darf Google das und was ist dabei als Werbender zu beachten? Eines vorab: Die Tatsache, dass Google etwas ändert, kann Werbenden aus rechtlicher Sicht nicht egal sein. Argumentationen wie »Das wussten wir nicht, was Google da macht.« oder »Darauf haben wir keinen Einfluss, das macht Google automatisch.« finden vor Gericht kein Gehör. Wer mit Google wirbt, muss sich so behan- 74 suchradar Das Magazin für SEO und SEM deln lassen, als habe er selbst die Anzeigen ausgesteuert. Google ist letztlich im Auftrag der Werbenden tätig. (1) Abschaffung von Exact Match Die erste Änderung betrifft Google AdWords: Google hat angekündigt, die Keyword-Option »Exact Match« so nicht weiter anzubieten. Sehr ähnliche Keywords lassen sich damit nicht mehr ausschließen. Dies betrifft auch, aber nicht ausschließlich Pluralformen und geringfügig abgewandelte Suchbegriffe. Das dürfte für viele Kampagnen keine große Rolle spielen und sich allenfalls in geringem Umfang auf Reichweite und Kampagnen-Präzision auswirken. Im Detail ist allerdings durchaus denkbar, dass dies rechtliche Probleme mit sich bringt. Wird etwa auf ein Keyword (noch dazu mit Keyword-­ Insertion) gebucht, das Bestandteil einer Marke ist, kann dies problematisch sein, wenn Google die Marke selbst für ähnlich hält. Wer zum Beispiel auf »Regal« bucht, bekommt womöglich ein Problem mit einer Marke »Regal24«, wenn Google »Regal24« für hinreichend ähnlich hält und dieses Keyword direkt in den Anzeigentext übernimmt. Hier können Kleinigkeiten durchaus entscheidend sein. Noch relevanter ist der Unterschied bei einer in der Praxis recht häufigen Konstellation: Wurde aufgrund einer vorherigen Auseinandersetzung um Brand Bidding eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben, ein Gerichtsurteil kassiert oder ein Vergleich geschlossen und hat sich ein Unternehmen verpflichtet, ein bestimmtes Keyword nicht mehr zu buchen, gilt dies natürlich auch, wenn Google die AdWords-Optionen ändert. Hat ein Händler schottischen Whiskys etwa im Rahmen ­eines Vergleichs zugesichert, auf das Keyword »Whiskey« suchradar Online-Recht nicht mehr zu bieten, weil er amerikanischen Bourbon nicht im Angebot hat, verstößt er gegen diesen Vergleich, wenn Google in Zukunft seine Buchung von »Whisky« dahingehend auslegt, dass er auch bei »Whiskey« angezeigt werden möchte. Lösen lässt sich das nur, in dem die weiterhin existierende Option »Negative Keywords« aktiviert und »Whiskey« ausdrücklich ausgeschlossen wird. Ladengeschäften in der Nähe einblenden zu lassen, die die Verfügbarkeit des Produkts anzeigen. Der Nutzer erhält unmittelbar eine Anzeige des Ladengeschäfts und kann Adresse, Öffnungszeiten, Entfernung und den aktuellen Preis des Produkts erfahren. Google will dieses Feature nun auf andere Länder ausrollen, unter anderem auf Deutschland (siehe Abbildung 1 sowie im Blogpost von Google unter http://­ adwords-de.blogspot.de/2014/09/anzeigen-mit-lokaler.html). Fazit Klickt der Nutzer auf die Anzeige des Händlers, gelangt er auf eine Landingpage, auf der er weitere Einzelheiten zum Produkt erfährt und sich das übrige Angebot des stationären Einzelhändlers ansehen kann. Außerdem findet er hier die Öffnungszeiten, eine Wegbeschreibung, eine direkte Telefonoption und einen Link zur Website des Händlers. Eingespielt werden sollen die Informationen über den lokalen Produktfeed, der über das Google Merchant Center verwaltet wird. Für viele Werbetreibende dürfte die Änderung an den Keyword-Optionen kaum Auswirkungen haben. Wer sich in einem kompetitiven Marktumfeld bewegt, in dem es mit harten Bandagen zugeht und in der Vergangenheit bereits wettbewerbs- oder markenrechtliche Auseinandersetzungen geführt wurden, sollte die Änderung zum Anlass nehmen, die einzelnen Kampagnen noch einmal rechtlich zu prüfen. (2) AdWords-Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit Bereits seit einem Jahr gibt es in den USA die Möglichkeit für stationäre Händler, bei der Suche nach konkreten Produkten – insbesondere auf mobilen Endgeräten – Anzeigen von Neben den Fragen, denen sich stationäre und Multikanalhändler stellen müssen, gibt es rechtliche Stolpersteine. Die größte Hürde betrifft die Verfügbarkeit: Es ist irreführend, mit der Verfügbarkeit eines Produkts zu werben, das tatsächlich nicht vorhanden ist. Werden die Anzeigen für Produkte ausgeworfen, die nicht verfügbar sind, wäre dies als Lockvogelwerbung klar unlauter. Kunden dürfen nicht mit Produkten in die Filialen gelockt werden, die dort nicht direkt gekauft werden können. Wegen der besonderen Konstellation als Alternative zur Bestellung im Online-Handel wird Abb. 1: Google führt Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit jetzt auch in Deutschland ein. (Quelle: Google) suchradar Das Magazin für SEO und SEM 75 Online-Recht suchradar womöglich sogar verlangt werden können, dass der Kunde die Ware sofort kaufen und mitnehmen kann. Zwar werden an eine derartige – auf den sofortigen Kauf abzielende – Werbung nicht die gleichen Standards angelegt werden können, wie an eine Zeitungskampagne, wo eine dem zu vermutenden Interesse entsprechende Bevorratung gegeben sein muss. Doch wird man verlangen können, dass die Anzeigen nur solange ausgeliefert werden, wie einigermaßen sicher ist, dass ein potenzieller Kunde, wenn er sich am gleichen oder am Folgetag in das Ladengeschäft begibt, die Ware noch kaufen kann – und zwar zu dem in der Anzeige beworbenen Preis. Dies rückt das zweite Problemfeld in das Blickfeld: die Preiswerbung. Zum einen müssen die Preise natürlich korrekt sein. Zwar ist der Kunde gewohnt, dass sich die Preise online wie offline ändern. Wird ein Produkt unter konkreter Preisangabe beworben, muss der Preis aber auch in dem zu erwartenden Kaufzeitraum Gültigkeit haben. Insofern muss eine Werbung mit lokaler Produktverfügbarkeit unterbleiben, wenn Preisänderungen anstehen. Zum anderen muss bei der Werbung mit dem Preis die Mehrwertsteuer inklusive und angegeben sein, dass die Mehrwertsteuer enthalten ist und ob Versandkosten anfallen. Dies gilt ebenfalls bei der Werbung mit Google Shopping. Hierzu hat das Landgericht Hamburg kürzlich entschieden, dass die Angabe von Versandkosten über einen Mouse-Over nicht ausreichend sein soll. Fazit Neben den logistischen Themen sind bei der Werbung mit lokaler Produktverfügbarkeit rechtliche Probleme zu umschiffen. Wichtig ist vor allem, dass die beworbene Ware tatsächlich für einen angemessenen Zeitraum zu dem beworbenen Preis verfügbar ist. (3) Embedded Site Search Für Aufsehen sorgte die Meldung, Google würde die interne Suche von Online-Shops kannibalisieren und im Anschluss an eine Suche nach einem Shop einen zusätzlichen Suchschlitz für eine Site Search anbieten und bei der Folgesuche nach Marken auch Werbung für Hersteller- und Konkurrenzseiten ausliefern. Während dies zunächst nur bei der englischsprachigen Suche beobachtet wurde, ist dieses Phänomen inzwischen auf ­google.de zu beobachten. Wer beispielsweise nach »Otto« sucht, kann unmittelbar in der SERP eine auf otto.de be- 76 suchradar Das Magazin für SEO und SEM schränkte Site Search etwa nach bestimmten Brands durchführen. Wird etwa nach Lacoste gesucht, wird neben den Suchergebnissen auf otto.de auch Werbung für den Lacoste-Store und auch Peek und Cloppenburg ausgeliefert (siehe Abbildungen 2 und 3). Den Online-Shops ist dies ein Dorn im Auge, weil das eigentlich geschützte Gebiet der internen Shop-Suche durch Google monetarisiert wird und Konkurrenten ein Einfallstor erhalten, mit ihrer Werbung Kunden vom anderen Shop wegzulenken. Rechtlich wirft dies aus Sicht der betroffenen Shop-Betreiber zunächst die Frage auf, ob Google berechtigt ist, eine solche Suche anzubieten. Abgesehen davon, dass es die Site Search schon lange gibt, ohne dass dies rechtlich angezweifelt worden wäre, ist kaum zu erkennen, warum dies nicht gestattet sein soll. Soweit erkennbar nutzt Google in den meisten Fällen nicht einmal die interne Suche, sondern bietet lediglich eine auf die betroffene URL beschränkte Google-Suche an. Der BGH hat einem Online-Vermittler von Flugreisen sogar das Screen-Scraping durch verdeckte Nutzung der Flugsuche auf der Website von Fluggesellschaften gestattet. Auch für die Werbetreibenden gibt es wohl grünes Licht: Auch wenn der Nutzer beschränkt auf die Seite des Wettbewerbers bei Google sucht, ist für ihn hinreichend klar erkennbar, dass die zusätzlich eingeblendeten Ergebnisse Anzeigen sind. Eine wirkliche Verwirrungsgefahr kann dadurch nicht eintreten. Allenfalls AdWords-Werbung, die gezielt auf die Suche nach Domains oder eben die Site Search abzielt, mag unter dem Gesichtspunkt der gezielten Behinderung wettbewerbsrechtlich bedenklich sein. Zumindest fraglich ist aber, warum die Suche nach Marken bei Otto eine SERP anzeigt, die auf zalando.de beschränkte Suche nach einer Brand aber direkt in den Markenstore auf Zalando führt. Fazit Die neue Site Search in der SERP lässt sich aus Sicht der Shopbetreiber rechtlich kaum angreifen. Allenfalls wenn Shopbetreiber ohne erkennbaren Grund unterschiedlich behandelt werden, mag das zusätzliche kartellrechtliche Fragen aufwerfen. Für Werbetreibende ergeben sich daraus keine Änderungen. Insbesondere gelten für die Auslieferung von Werbung bei einer Site Search keine anderen Regeln für die Markenbuchung beim Keyword-Advertising. suchradar Online-Recht Abb. 2: Im Anschluss an eine Suche nach Otto, die ein Site-Search-Ergebnis zeigt … Abb. 3: … werden bei der anschließenden Site Search auch Anzeigen von Wettbewerbern gezeigt. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 77 Wir feiern 50 Ausgaben, Sie 50 %* Rabatt! Das suchradar als Print-Ausgabe bis zum 10.12.2014 unter www.suchradar.de/abo zum Schnupper-Abo-Preis sichern und sparen! Preis für 3 Ausgaben: 14,63 € statt 29,25 € (inkl. MwSt. und Versand; Preis für Deutschland). * Bezogen auf Preis pro Heft bei 6er-Abo. 78 suchradar Das Magazin für SEO und SEM suchradar Dienstleisterverzeichnis SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland ABAKUS Internet Marketing GmbH Blumenauer Straße 1 30449 Hannover Tel. 0511 / 300 325-0 abakus-internet-marketing.de ABAKUS Internet Marketing wurde 2002 von Alan Webb als Agentur für Suchmaschinenoptimierung (SEO) in Hannover gegründet. Inhaber Webb und Co-Geschäftsführer Uwe Tippmann sind zwei der profiliertesten Suchmaschinen-Experten Deutschlands. Als reine SEO-Agentur ist ABAKUS darauf spezialisiert, Webseiten aller Branchen mit seriösen Methoden in die Top-Platzierungen von Google zu bringen. Mit 25 Mitarbeitern und mehr als zehn Jahren Erfahrung unterstützt ABAKUS seine Kunden mit internen Workshops, Fachberatungen und kontinuierlicher SEO-Betreuung. Das Unternehmen ist aktives Mitglied des BVDW, betreibt das bedeutendste deutsche SEO-Forum mit über 35.000 Mitgliedern und ist Veranstalter der renommierten Branchen-Events SEMSEO und PubCon. adPERTISE Gormannstr. 14 10119 Berlin Tel. 030 24 04 82 53 www.adpertise.de adPERTISE ist eine Full-Service Agentur mit den Geschäftsbereichen Online Marketing, Conversion-Optimierung und eCommerce aus Berlin. Die Performance Agentur mit langjährigem Know-how sorgt für eine effiziente SEM-Kampagne durch Kosteneinsparungen und zielgenaue Ansprache der Visits. adPERTISE ist ein »Zertifizierter Google AdWords-Partner«. adseed – Dorst eMarketing GmbH Brandvorwerkstraße 52-54 04275 Leipzig Tel. 0341 / 225 37 21-0 www.adseed.de Wir sind eine auf das Thema Suchmaschinenwerbung (SEM/SEA) mit Google AdWords und Bing-Ads spezialisierte Online-Marketing-­ Agentur. Als unsere Kernkompetenzen verstehen wir die Erstellung und Optimierung qualitativ hochwertiger SEM-Kampagnen (Performance und Branding) sowie die initiale und laufende Strategieberatung zu allen relevanten Themen dieses Online-Marketing-Kanals. Unser Experten-Team besteht aus sechs erfahrenen Account-Managern, die den Kunden als professionelle Ansprechpartner zur Ver­ fügung stehen. Im adseed-Blog berichten wir regelmäßig über neue Trends und Möglichkeiten des Suchmaschinenmarketings. AKM3 GmbH Paul-Lincke-Ufer 39/40 10999 Berlin Tel. 030 / 30 36 43 61 www.akm3.de Die AKM3 GmbH Online-Marketing Beratung mit Schwerpunkt Suchmaschinenoptimierung ( SEO ) für alle wichtigen internationalen Märkte. Neben der ganzheitlichen Onpage-Optimierung bildet die AKM3 GmbH das gesamte Spektrum eines natürlichen Link­marketings ab. Angrenzende Themen wie das Reputation Management oder die Google Base Optimierung werden ebenso transparent und nachhaltig behandelt wie das Kernthema der kontinuierlichen Verbesserung der Suchergebnispositionen von Kundenseiten. Aufgesang Inbound Online Marketing GbR Braunstraße 6 30169 Hannover Tel. 0511 / 923 999 44 www.aufgesang.de Aufgesang Inbound Online Marketing ist Teil der Aufgesang Agentur­ gruppe aus Hannover. Kernkompetenzen der Agentur sind Such­ maschinenwerbung und strategische Suchmaschinenoptimierung. Darüber hinaus werden komplexere Projekte unter Einbeziehung von u. a. Web-Analyse, Conversion-Optimierung, Landingpage-­ Optimierung … ganzheitlich im Online-Projektmanagement betreut. Zusammen mit der Schwesteragentur Aufgesang Public Relations werden in inter­ disziplinären Teams Inbound- und Content-Marketing Konzepte geplant und umgesetzt. Das über 20-köpfige Team der Agenturgruppe betreut aktuell insgesamt über 60 Shops, KMUs und Konzerne in PR und Online Marketing. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 79 Dienstleisterverzeichnis suchradar SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland Barketing IMS GmbH Hardenbergstraße 9a 10623 Berlin Tel. 030 / 531 622 60 www.barketing.de From Search to Conversion: Die Berliner Agentur Barketing bietet Suchmaschinenoptimierung, Digital Analytics und Conversion-Optimierung für große und mittelständige Unternehmen. Langjährige Erfahrung und fundierte Expertise bilden die Grundlage, um Websites prominent in den Suchergebnissen zu platzieren und aus Besuchern, Kunden zu machen. Über 30 erfahrenen Mitarbeiter betreuen dabei Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene. Besonders Online-Shops, Publisher und Plattformen zur Leadgenerierung können von der Fachkompetenz der Teams profitieren. Beyond Media® GmbH Besigheimer Str. 38 74366 Kirchheim/Neckar Tel. 07143 / 84 30 41 www.beyond-media.de Die Beyond Media GmbH gehört mit der Erfahrung von über 10 Jahren mit zu den Pionieren der Online-Marketing Branche. Beyond Media versteht sich als Performance-Agentur, welche in jedem ­Geschäftsbereich mit Spezialisten-TEAMS arbeitet und durch eigen­ entwickelte Systeme die Welten des Online-Marketings miteinander ­verbindet. Die Geschäftsbereiche sind: Conversion-Optimierung, SEO, SEA, ­Display-Advertising, Affiliate-Marketing, Magento, TYPO3. Zu den Kunden zählen: TUI-Tochter Robinson, BECHTLE, Hyundai, Novoferm und viele weitere große, mittelständische und kleine Unternehmen. Testen Sie uns! Bloofusion Germany Pablo-Picasso-Str. 5 48282 Emsdetten Tel. 02572 / 960 297 0 www.bloofusion.de Bloofusion Germany GmbH ist eine führende Online-Marketing-Agentur, deren Kernkompetenzen professionelle Suchmaschinen-Optimierung ( SEO ) und zielgerichtetes Suchmaschinen-Marketing ( SEM ) sind. Mit spezialisierten Teams in Deutschland und den USA bietet Bloofusion seinen Kunden individuell abgestimmte Lösungen an. Unter den Kunden befinden sich sowohl kleine innovative Unternehmen als auch Konzerne, insbesondere aus den Bereichen Online-Shops, Portale, Verlagswesen sowie Pharma / Gesundheit. Des Weiteren ist Bloofusion Herausgeber des SEO- / SEM-Online-Magazins suchradar, welches sechs Mal im Jahr erscheint und aktuelle Tipps und Trends rund um SEO und SEM aufzeigt. Click Effect Internet Marketing GmbH Engelbergerstraße 19 79106 Freiburg Tel. 0761 / 767 87 87 Niddastr. 103 60329 Frankfurt / Main Tel. 069 / 977 66 933 Erfolg in Suchmaschinen: Unser Anspruch und unser Versprechen. Click Effect bietet professionelles SEO und SEM für mittlere und große Unternehmen. Zu unseren Kunden zählen Sick, Testo, Geberit, Singapore Airlines, Merck, Randstad, Wanzl und die Messe Frankfurt. Viele »Hidden Champions«: International erfolgreiche Unternehmen im B2B, meist Marktführer auf ihrem Gebiet. Wir bieten SEO und SEM in mehr als 20 Ländern, dazu alles, um in Suchmaschinen wirklich Erfolg zu haben: Strategische Beratung, Projektmanagement, On- und Off-Site Optimierung, Verbesserung von Usability und Landing Pages, Web Tracking, Marktanalysen, Workshops … alles aus einer Hand. www.clickeffect.de Clicks Online Business Ostra-Allee 35 01067 Dresden Tel. 0351 / 653 120 10 Ehrlichstraße 10 10318 Berlin Tel. 030 / 76 21 26 26 www.clicks.de 80 suchradar Das Magazin für SEO und SEM Nur relevante Besucher bringen echten Umsatz. Der Google-Platzierung auf die Sprünge helfen? Unser SEO-Team analysiert und optimiert alle Bestandteile Ihrer Website und sorgt für eine starke Vernetzung. Neue Kunden gewinnen? Unsere SEA-Experten schalten Ihre Werbung dort, wo potenzielle Kunden nach Ihrem Angebot suchen. Effizient, Google zertifiziert und international. Umsätze erhöhen und online expandieren? Wir unterstützen Sie bei der Erstellung Ihres Onlineshops. Dank strategischer E-Commerce Betreuung werden aus Besuchern Käufer. Von langjährigem Know-how profitieren? In praxisnahen Schulungsangeboten werden die Grundlagen von SEO, SEA und Online Marketing vermittelt. Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns auf Sie! suchradar Dienstleisterverzeichnis SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland CONTENTmanufaktur GmbH Müllerstr. 41 80469 München Tel. 089 / 23 70 20 33 www.contentmanufaktur.net Die CONTENTmanufaktur GmbH ist ein Spezialanbieter für SEO-Beratung, Content und Seminare mit Sitz in München. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und der Produktion hochwertiger Inhalte für Qualitäts-Webseiten. Das Angebot erstreckt sich über kurze Produkttexte bis hin zu hochwertigem Editorial Content, der zum natürlichen Linkaufbau eingesetzt wird. Auch im Corporate-Publishing-Bereich liefert die Agentur maßgeschneiderte Inhalte. Die Content-Strategen der CONTENTmanufaktur entwickeln nachhaltig wirksame Konzepte und produzieren in Zusammenarbeit mit erfahrenen Journalisten Qualitäts-Content, der gerne gelesen und verlinkt wird. Effektiv Online-Marketing Marktplatz 2 30853Hannover Langenhagen Tel. 0511 / 898 771 80 www.effektiv.com Die Effektiv Online-Marketing GmbH ist eine strategische Online-­ Marketing-Beratung mit den Disziplinen Suchmaschinen-Optimierung ( SEO ), Suchmaschinen-Werbung ( SEA ), Conversion-Optimierung, Mobile Marketing, Online-Marketing-Controlling und Social Media. Unser Ziel ist es Geschäftspotenziale von Webseiten optimal ausschöpfen, um nachhaltige Umsatzmöglichkeiten zu schaffen. ­Gerne erstellen wir eine kostenlose Erstanalyse. Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne. Finnwaa GmbH Leutragraben 1 07743 Jena Tel. 03641 / 81 53 44 www.finnwaa.de Finnwaa konzipiert und realisiert maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Suchmaschinenmarketing, Social Media Marketing, Mobile Marketing und Web-Controlling. Als zertifizierter Komplettanbieter ist Finnwaa Ihr Ansprechpartner für anspruchsvolle Projekte im Onlinemarketing.Das von der Finnwaa GmbH initiierte Agenturnetzwerk Socialmarketingagentur.com bietet zudem die Grundlage zur Umsetzung anspruchsvoller Social Media-Strategien aus einer Hand. imwebsein GmbH Berliner Straße 119 16515 Oranienburg Tel. 03301 / 576 74 72 www.imwebsein.de Die imwebsein GmbH 20 km nördlich von Berlin bietet Online Marketing Maßnahmen im Bereich Suchmaschinenoptimierung, AdWords Optimierung und Social Media Betreuung an. Wir sind spezialisiert auf kleine und mittelständische Unternehmen. Unsere Kunden stammen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechei, Brasilien und Dänemark. Ziel unserer Maßnahmen ist es den Kunden in seinem Bestreben wirtschaftlich voranzukommen zu Unterstützen. Qualitativ hochwertige Arbeiten sind für uns selbstverständlich. Wir arbeiten mit Einmonatsverträgen und binden unsere Kunden durch Leistung und nicht durch die Unterschrift. Gemeinsam erfolgreich ist unser Motto. isa-media GmbH Sylbecke Str. 20 32756 Detmold Tel. 05231 / 944 040 www.isa-media.de isa-media ist eine Full-Service-Agentur für Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinen-Marketing. Seit über zehn Jahren betreut ein multilinguales Team sehr erfolgreich Unternehmen, die das Internet in internationalen Märkten als Vertriebs- und Kommunikationskanal nutzen. Als eine der führenden Agenturen betreut isa-media im Bereich SEO und SEM Unternehmen jeder Branche und Größe – vom klassischen Mittelstand bis hin zu börsenorientierten Konzernen. Darüber hinaus sind ein ganzheitliches Consulting sowie zielgruppen-orientierte Workshops und Trainings die Basis für einen nachhaltigen Know-How-Transfer zum Kunden. Individuelle und kreative Konzepte kombiniert mit einer konsequenten Implementierung beim Kunden sind dabei Garant für eine hohe Kundenzufriedenheit. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 81 Dienstleisterverzeichnis suchradar SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland 82 suchradar luna-park GmbH Siegburger Str. 231 50679 Köln Tel. 0221 / 467 583 0 www.luna-park.de luna-park ist eine Digital Marketing Agentur mit Fokus auf Search, Analytics und Advertising. Seit mehr als 15 Jahren vertrauen Unternehmen auf unser Praxis Know How, effiziente Beratung und zielgerichtete Umsetzung. Als professioneller und seriöser Dienstleister sind wir vom BVDW und Google zertifiziert. Wir bieten Ihnen unsere SEO- und SEM-Beraterleistungen für eine erfolgreiche Platzierung in Google an. MANDARIN MEDIEN Gesellschaft für digitale Lösungen mbH Graf-Schack-Allee 9 19053 Schwerin Tel. 0385 / 32 650 20 www.mandarin-medien.de »Messbar mehr Erfolg im Internet« ist das Motto von MANDARIN MEDIEN – eine Internetagentur mit über 500 Projekten und bereits zehn Jahren Erfahrung! Wir bieten erfolgreiche Websites, Portale, Webshops, Videos und Performance Marketing (SEO & SEM). MANDARIN MEDIEN bietet viele authentische Möglichkeiten, Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte im Internet überzeugend darzustellen. Interesse? Mehr Information auf unserer Website. One Advertising AG Lucile-Grahn-Straße 39 81675 München Tel. 089 / 419 698 0 www.advertising.de One Advertising AG ist auf Large Scale Enterprise SEO Projekte mit bis zu 500.000 Pages spezialisiert. In diesen Dimensionen funktionieren herkömmliche SEO Prozesse nur bedingt. Dafür hat One Advertising mit »OnePro SEO« eine Software-Lösung für SEO Monitoring und Quality Management entwickelt. Gerne nennen wir Ihnen überzeugende Referenzen aus dem Travel- und Retail-Bereich. Online Solutions Group GmbH Grillparzerstraße 8 81675 München Tel. 089 / 55 27 660 www.online-solutions-group.de Die Online Solutions Group (OSG) aus München ist eine Full Service Agentur für komplette und maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Online Marketing. Neben den klassischen Agenturleistungen wie SEO, SEM, Affiliate Marketing oder Display Advertising bietet die OSG auch Onlineshops und E-Commerce Lösungen an. oxmo GmbH & Co. KG Podbielskistr. 31 30163 Hannover Tel. 0511 / 655 177 53 www.oxmo.de Wir setzen uns aktiv mit Ihren Wünschen und Vorstellungen ausein­ ander und generieren ein maßgeschneidertes Marketingkonzept, das sich vorteilhaft auf Ihre Verkaufszahlen und Markenpräsenz auswirkt. Wir erfassen das Potenzial Ihres Produktes und setzen bei der Erfolgs­analyse auf transparente Handlungswege und innovative ­Technologien. Nach einer individuellen Beratung entwickeln wir im Dialog mit Ihnen eine Marketingstrategie. Diese umfasst: Onpage-Optimierung, Content-Marketing, Linkabbau und Linkaufbau. Unsere kreativen Köpfe unterstützen Sie auf Wunsch auch in den Bereichen Social-Media- und Mobile-Marketing. Nutzen Sie jetzt unsere kostenlose Erstberatung! Das Magazin für SEO und SEM suchradar Dienstleisterverzeichnis SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland Paseo Marketing GmbH Gebrüder-Himmelheber-­ Straße 7 76135 Karlsruhe Tel. 0721 / 911 01 -0 www.paseo-marketing.de Paseo Marketing ist eine Agentur für SEO, SEM, Social Media Marketing ( SMM ) und Monitoring Social Media ( MSM ). Paseo hat sich auf die Dienstleistungen spezialisiert, die im direkten Zusammenhang mit der Verbesserung der Auffindbarkeit und Sichtbarkeit von Websites über die Internet-Suchmaschinen Google & Co. sowie in und mit Hilfe von Social Communities wie Facebook, Xing, Twitter & Co. stehen. Die signifikante Erhöhung der Online-Umsätze und Online-Erfolge der Kunden durch das gesamte Dienstleistungsportfolio ist ein erklärtes Paseo-Ziel. Paseo Marketing hat sich weiterhin zur Aufgabe gemacht an einer Verbesserung der Präsenzlehre im Social Media Umfeld zu arbeiten. Wobei hier die Nutzung und Weiterentwicklung von Monitoringsystemen und die strategische Integration der Ergebnisse in die SMM-Strategie und die Einbindung in die gesamte Marketingstrategie im Vordergrund steht. rankingCHECK GmbH Hohenstaufenring 29-37 50674 Köln Tel. 0221 / 165 379 60 www.ranking-check.de Die BVDW- & Google zertifizierte Performance Agentur rankingCHECK betreut Ihre Kunden in allen Belangen des Suchmaschinen-Marketings. Zu den Kerndienstleistungen zählen das Suchwort-Marketing ( SEA ) wie etwa Google AdWords, die Suchmaschinenoptimierung ( SEO ), Social Media Marketing, Online Video Marketing und die Usability Optimierung. SEO-Küche Internet Marketing GmbH & Co. KG Fraunhoferstr. 6 83059 Kolbermoor Tel. 0800 / 473 288 33 www.seo-kueche.de Die SEO Küche, ein aufstrebendes Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkt Suchmaschinenoptimierung, verfügt über fundiertes Know-How, mit Hilfe dessen bereits zahlreiche Kunden den Weg zum nachhaltigen Online-Erfolg gefunden haben. Als Spezialist für den deutschsprachigen Markt bietet die SEO Küche günstigen Komplettservice für anspruchsvolle Kunden, wobei Qualität und individuelle Kundenbetreuung oberste Priorität haben. seomaxx GmbH Schwedter Straße 5 10119 Berlin Tel. 030 / 44 31 97-20 www.seomaxx.com Neben der Pflichtdisziplin SEO versuchen immer mehr Unternehmen, auch außerhalb von Google und den organischen Suchergebnissen, neue Kunden zu generieren. Hierbei hilft seo|maxx mit »Inbound Marketing« – wir bringen Ihnen die Kunden ins Haus. Dazu gehören z. B. Zielgruppenanalyse, Content-Erstellung, Seeding über PR, S ­ ocial Media, Foren und natürlich SEO, Conversion Optimierung und die ­Erfolgskontrolle. SEOPT e. K. Kamillenweg 22 53757 Sankt Augustin Tel. 02241 / 23 44 960 www.seopt.de SEOPT ist Ihre kompetente Agentur für Suchmaschinenoptimierung aus Sankt Augustin. Mit uns erhalten Sie die Konzeption, Planung und Durchführung Ihrer professionellen Suchmaschinenoptimierung aus einer Hand. Dabei legen wir besonderen Wert auf Transparenz. Über 100 Kunden vertrauen bereits seit mehreren Jahren auf unsere Leistungen und Erfahrungen. Suchmaschinenoptimierung mit SEOPT: Besser gefunden werden – mehr verkaufen! SMARKETER Am Köllnischen Park 1 10179 Berlin Tel. 030 / 57 70 30 48 www.smarketer.de Smarketer steht für smartes Suchmaschinenmarketing. Leistungsbasierte Vergütung, keine Bindung durch Verträge und jederzeit eine persönliche Betreuung sind nur ein paar smarte Vorteile, die Sie erhalten. Kontaktieren Sie uns. Sie erhalten eine kostenlose Analyse Ihres Kontos. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 83 Dienstleisterverzeichnis suchradar SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland SoQuero GmbH Ludwigstr. 31 60327 Frankfurt Tel. 069 / 25 49 49 0 www.soquero.de Die SoQuero Gmbh gehört zu einer der etabliertesten Online-Marketing-Agenturen Deutschlands. Seit fast zehn Jahren betreut das erfahrene Team aus über 60 Mitarbeitern nationale sowie internationale Unternehmen im B2B- und B2C-Segment. Zu den Kernkompetenzen der seit 2006 BVDW-zertifizierten ( SEO und SEA ) und vom bvh als preferred business Partner gelistete Agentur zählen Suchmaschinenoptimierung ( SEO ), Suchmaschinenwerbung ( SEA ), Produktdatenmarketing und Social Media Marketing. spacedealer GmbH agentur für online media & marketing Schlesische Str. 28 10997 Berlin Tel. 030 / 695 350 0 www.spacedealer.de Die inhabergeführte Berliner Agentur spacedealer GmbH für Online Media und Marketing steht seit 1999 ihren Kunden als Partner für Absatzförderung und Neukundengewinnung zur Seite. Von der Strategieentwicklung bis zur Optimierung der laufenden Kampagne deckt spacedealer das gesamte Dienstleistungsspektrum aus einer Hand ab. Als eine der wenigen Agenturen wurde spacedealer in 2013 mit den beiden BVDW-Qualitätszertifikaten für SEA und SEO ausgezeichnet. SUMO Cäcilienkloster 6 50676 Köln Die SUMO GmbH ist Experte für Suchmaschinenoptimierung und hat sich seit mehr als zehn Jahren dar­auf spezialisiert, die Webseiten seiner Kunden mit suchmaschinenfreundlichen Maßnahmen bei Google & Co. zu positionieren. Mit über 30 Mitarbeitern und mehr als 200 Kunden, darunter namhafte Unternehmen wie die Deutsche Post, Bosch, Siemens oder Vodafone, zählt SUMO zu den marktführenden Anbietern von Suchmaschinen–Optimierungsmaßnahmen in Deutschland. Tel. 0221 / 29 29 10 www.sumo.de trafficmaxx Haferwende 1 28357 Bremen Tel. 0421 / 27 86 7 0 www.trafficmaxx.de 84 suchradar Das Magazin für SEO und SEM trafficmaxx ist Spezialist für professionelles Online- und insbesondere Suchmaschinen-Marketing. Mit über zwölfjähriger Erfahrung in Suchmaschinenoptimierung ( SEO ) & Suchmaschinenwerbung ( SEA ), einem 30-köpfigen Team und über 200 Kunden bietet trafficmaxx Unternehmen wie z. B. Congstar, Manpower, OBI, Olympus, Pelikan, Poliboy oder dem WWF Deutschland eine optimale Beratung und Betreuung. Als einer der wenigen Dienstleister trägt trafficmaxx die BVDW-Qualitätszertifikate sowohl für SEO als auch für SEA. suchradar Dienstleisterverzeichnis SEO- / SEM-Agenturen in Österreich get on top gmbh Marktplatz 7/2 5303 Thalgau Österreich Tel. +43 (0)720 37 12 12 www.suchmaschinenoptimierung.at Das Unternehmen get on top gmbh aus Salzburg steht für Such­ maschinenoptimierung, Suchmaschinenmarketing und Linkaufbau für und aus Österreich. Zu den Kunden gehören neben namhaften ­Marken aus Österreich auch Kunden aus Deutschland und der Schweiz. ­ Weiters ist get on top Veranstalter der SEO Konferenz SEOkomm und der Online Marketing Konferenz OMX, die beide jährlich in Salzburg stattfinden. wukonig.com Leonhardstraße 47 8010 Graz Österreich Tel. +43 (0)316 319 321 www.wukonig.com Wollen Sie Ihren Umsatz ohne großen Aufwand erhöhen? Wir wissen wie es geht. Dank Online-Marketing erhöht sich die Zahl ihrer Neukunden fast automatisch. Mit 14 Jahren Erfahrung verfügen wir über das not­ wendige Expertenwissen und helfen Ihnen dabei, Neukunden zu finden und zu binden. Als Fullservice Internetagentur mit Fokus ­Inbound-Marketing unterstützen wir über einhundert namhafte Unternehmen aus Deutschland und Österreich. Buchen Sie uns als unabhängige Online Marketing Berater. Wir helfen unseren Kunden SEM (SEO, SEA), Conversion Optimierung, Analytics professionell anzuwenden. Kontaktieren Sie uns für ein unverbind­ liches Beratungsgespräch. connektar.de Prinzenstraße 1 30159 Hannover Tel. 0511 / 473 977 80 www.connektar.de Der Presseverteiler connektar.de bietet die einfache Möglichkeit, Pressemitteilungen über das Internet an über 120 kostenlose Online-Presseportale zu versenden. Man spart Zeit und Geld durch die Versendung mit nur einem Mausklick! Zum Testen können kostenlos zwei Pressemitteilungen über connektar.de versendet werden. Zudem erhält man gratis einen Versandbericht inkl. Backlinks und Zugriffen. PROSEO CONSULTING GmbH i.G. Lindenstrasse 13 67433Neustadt an der Weinstraße Tel. 06321 / 879 40 37 www.proseo-consulting.com Unsere Kommunikationsagentur pflegt handselektierte Direktkontakte bei allen relevanten Medien. Hierzu gehören natürlich auch TV- und Rundfunkanstalten sowie Web-Publikationen. Das können Themen wie Auto, Lebensmittel oder Reise sein. Oder auch die Medienvertreter in bestimmten Städten und Bundesländern. Jede Pressemeldung verbreiten wir samt individuellem PR-Video. Immer topaktuell recherchiert und mit personalisierter Aussendung. Online-PR proseo consulng suchradar Das Magazin für SEO und SEM 85 Dienstleisterverzeichnis suchradar Content-Dienstleister ( Erstellung von SEO-Texten ) 86 suchradar content.de AG Nordstraße 14 32051 Herford Tel. 05221 / 854 990 www.content.de Einfach guter Inhalt für erfolgreiche Webprojekte! content.de, die Plattform mit persönlicher und kompetenter Kundenbetreuung, liefert mit mehr als 5.000 Autoren einzigartige, suchmaschinenopti­ mierte Texte ( unique content ) für Webmaster, Shopbetreiber, SEOs, Agenturen, Blogger sowie sämtliche Unternehmen mit Textbedarf. Viele Speziallösungen wie u.a. ein eigenes wdf*idf-Analyse-Tool, aus dem per Knopfdruck Textaufträge erstellt werden können oder Autoren in die »Themensuche« einzubeziehen, entlasten spürbar unsere Auftraggeber. CONTENTmanufaktur GmbH Müllerstr. 41 80469 München Tel. 089 / 23 70 20 33 www.contentmanufaktur.net Die CONTENTmanufaktur GmbH ist ein Spezialanbieter für SEO-Beratung, Content und Seminare mit Sitz in München. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und der Produktion hochwertiger Inhalte für Qualitäts-Webseiten. Das Angebot erstreckt sich über kurze Produkttexte bis hin zu hochwertigem Editorial Content, der zum natürlichen Linkaufbau eingesetzt wird. Auch im Corporate-Publishing-Bereich liefert die Agentur maßgeschneiderte Inhalte. Die Content-Strategen der CONTENTmanufaktur entwickeln nachhaltig wirksame Konzepte und produzieren in Zusammenarbeit mit erfahrenen Journalisten Qualitäts-Content, der gerne gelesen und verlinkt wird. Sario Marketing GmbH Binger Str. 17 55116 Mainz Tel. 06131 / 327 200 www.textbroker.de Textbroker ist der renommierte Online-Marktplatz für Unique Content mit eigener Redaktion. Ein Editoren-Team liest und bewertet alle Texte, sodass eine stetige Qualitätssicherung garantiert ist. Texte aller Art und für jeden Anlass schreiben Tausende registrierte Autoren: preiswert, einfach und schnell. 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Das Magazin für SEO und SEM suchradar Dienstleisterverzeichnis Tools rund um SEO und SEM DC Storm Deutschland GmbH Fahrgasse 89 60311 Frankfurt am Main Tel. 069 / 219 389 79 0 www.dc-storm.de Rakuten DC Storm, als Tochter des internationalen Dienstleisters Rakuten Marketing, rüstet mit Measured Success die digitale Wirtschaft mit Tools zur Performancemessung, Analyse- und Berichtsmöglichkeiten aus und verhilft ihr zu transparenten Entscheidungen sowie Erfolg. Dazu gehört die Storm Plattform für mächtige Multi-Channel-Tracking mit auf den Kunden abgestimmter Conversionverteilung und -gewichtung sowie der kostenlose Storm Tag Manager für flexible Tag-Steuerung und -Auslieferung. Seit der Gründung in 2004 hat sich DC Storm einen exzellenten Ruf für das Erstellen von maßgeschneiderten digitalen Marketing Lösungen erarbeitet, die sowohl Kunden- als auch Branchenanforderungen erfüllen. 2014 wurde DC Storm von Rakuten Marketing übernommen. Das Unternehmen arbeitet mit den innovativsten, erfolgreichsten digitalen Marken zusammen, die mit der Storm Plattform ihre Online Marketing Aktivitäten messen, bewerten und optimieren. Mit Niederlassungen in Großbritannien, Deutschland und USA analysiert DC Storm heute mehr als 1.000 Websites weltweit. Kunden profitieren nicht nur von der ausgezeichneten Technologie und den Tools, sondern erhalten auch kompetenten Service, Unterstützung und Schulungen. linkbird GmbH Schloßstraße 95 12163 Berlin Tel. 0800 / 100 38 44 www.linkbird.de Die linkbird GmbH entwickelt das gleichnamige SEO-Management Tool und vereint Projektmanagement, CRM und Controlling für SEO Agenturen und Marketing Teams. Hunderte Agenturen und bekannte Unternehmen wie eDarling, zalando oder Sixt sind mit linkbird in der Lage ihre Linkbuilding- und Content Marketing-Kampagnen besser zu planen, umzusetzen und deren Erfolge auszuwerten. Mehr ­Effizienz, mehr Transparenz und mehr Erfolg im SEO erreicht linkbird über ­ ­Teilautomatisierungen und intelligente Funktionen wie Backlinkcheck, internes Mailingsystem, Mitarbeiterverwaltung, Linkprofilanalysen, Reportings, Kundenlogins und vieles mehr. Jeder, der sein Linkbuilding effizienter, qualitativer und effektiver gestalten möchte, kann linkbird 14 Tage kostenlos testen – no more spreadsheets! SAC Solutions GmbH Im Mediapark 7 50670 Köln Deutschland Tel. 0221 / 64 00 55 77 www.onpagedoc.com OnpageDoc ist eine Analyse-Software, mit welcher SEO´s, Webmaster & Shopbetreiber effizient Webprojekte nachhaltig für die Suchmaschinen optimieren können. Der OnpageDoc zeigt Fehler auf der Webseite auch in den tiefsten Unterseiten, liefert wertvolle Hinweise zur Optimierung und überwacht diese regelmäßig. Der OnpageDoc bietet neben den üblichen Onpage-Daten auch eine Keywordüberwachung für die täglichen Rankings an, ein WDF*IDF-Tool für die Optimierung der Inhalte, eine SMS-Alert Funktion bei dringenden Fehler per Server­ausfällen, die internen und externen Backlinks, eine weltweite Duplicate Content Überwachung und vieles mehr. OnpageDoc ist für Anfänger und Profis geeignet, die ihren Webauftritt technisch und inhaltlich perfektionieren möchten, um bessere Rankings bei Google & Co. zu erzielen. SEOlytics GmbH Am Neumarkt 30 22041 Hamburg Tel. 040 / 688 73 58 00 www.seolytics.de Als internationaler Big Data Spezialist entwickelt SEOlytics skalierbare Marketing Intelligence Lösungen. Für Enterprise-Kunden analysieren die Hamburger erhebliche Datenmengen im eigenen Rechencluster, u. a. für strategische Marktrecherchen, Relevanzstudien und kontinuierliches Branchen-Benchmarking. Mit der beliebten SEO Software SEOlytics bietet das Unternehmen zudem eine skalierbare SaaS-Lösung für die einfache und zuverlässige Analyse von SEO Daten: tagesaktuell per Mausklick Online Performance analysieren, neue Keywords recherchieren und SEO Potenziale erkennen. SEOlytics ist international für über 75 Suchmaschinen-Kombinationen einsetzbar. In der Starter Version stehen Millionen von Suchergebnissen kostenlos für eigene Analysen zur Verfügung. suchradar Das Magazin für SEO und SEM 87 Dienstleisterverzeichnis suchradar Tools rund um SEO und SEM Sistrix GmbH Die SISTRIX Toolbox zeigt alle wichtigen SEO- und SEM-Kennzahlen Thomas-Mann-Straße 37 auf einen Blick und wurde bei den t3n Web Awards 2011 von den 53111 Bonn Nutzern zum besten SEO Tool gewählt. Eine riesige Datenbasis doku- Tel. 0228 / 304 140 44 mentiert die Entwicklung der wichtigsten SEO- und SEM-Kennzahlen www.sistrix.de zu praktisch jeder Domain seit dem Jahr 2008 und ermöglicht somit tiefgehende Analysen. 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Seit 2010 wird das 2005 gegründete Unternehmen von der bmp ­media investors AG als Lead-Investor begleitet. Geschäftsführer der Xamine GmbH ( www.xamine.com ) mit Sitz in München ist Peter Herold. XOVI GmbH Die Xovi GmbH bietet mit Xovi ein Online Marketing & SEO Tool für Gustav-Heinemann-Ufer 56 Online Marketing Entscheider, Webmaster & Shopbetreiber, SEOs und 50968 Köln SEMler, sowie Affiliates und Geschäftsführer um Zeit, Kosten und Feh- Tel. 0221 / 67 78 73 40 ler bei sämtlichen≠ Online Marketing Kampagnen zu sparen, einen www.xovi.de perfekten Überblick darüber zu haben sowie effizienter zu optimieren. Optimierungspotenziale können bei Xovi auf Knopfdruck gefunden werden, um mehr und bessere Rankings in den Suchmaschinen ( organisch & paid ) zu erzielen. Xovi beinhaltet für 99 Euro netto mtl. ein SEO-, SEM-, Backlink– und Affiliate-Tool. 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