- Heftarchiv - Internet World Business

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€ 5,40 I FR. 7,05
E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 15/15 20. JULI 2015
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
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Umfrage
S. 28
Online-Shops mit stationären Filialen
Frischzellenkur
im Laden
S. 14
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 38
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Der Online-Europameister
Wearable Devices
Rabatt für Fitness-Tracker
Großbritannien gibt im Internet den Takt vor. Ein Grund: die kulturelle Nähe zu den USA
Ab Anfang 2016 will der Versicherungskonzern Generali Kunden mit
Incentives belohnen, die über einen
Fitness-Tracker Einblick in ihre Lebensführung zulassen. Dem Vernehmen
nach sollen die Krankenversicherten
Vorsorgetermine und Essgewohnheiten dokumentieren und sportliche Betätigung nachweisen. Dafür stehen als
Belohnung Reisegutscheine, aber auch
Prämienrabatte im Raum. Daten- und
Verbraucherschützer laufen gegen die
Generali-Pläne Sturm.
Tabubruch:
Generali lockt
Kunden, die
sich überwachen lassen,
mit Rabatten
napp 40.000 US-Dollar
beträgt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Großbritannien, über zehn Prozent
weniger als in Deutschland.
Doch wenn es um OnlineMarketing und E-Commerce
geht, belegt UK die Poleposition. Bei 511 Euro lag 2014 der
Pro-Kopf-Umsatz der Bundesbürger im Internet – jenseits des Kanals waren es 842
Euro. Und während etwa der
Online-Lebensmittelhandel
in Deutschland noch in den
Kinderschuhen steckt, gehören in UK die Lieferfahrzeuge
Made in Britain: Das Vereinigte Königreich ist Europas größte Internet-Macht
der Bringdienste zum normalen Straßenbild.
Obwohl Deutschland deutlich mehr keting aus. Während in Deutschland im Führungsposition: die Beziehung zu den
Einwohner hat, ist das Volumen des vergangenen Jahr der Mobile-Anteil an USA, aber auch eine andere UnternehOnline-Werbemarkts in UK um zehn Pro- den Online-Werbespendings gerade ein- menskultur. Warum Großbritannien in
zent größer. Noch deutlicher fällt der Vor- mal 7,8 Prozent erreichte, lag er in UK Sachen Online-Marketing in Europa das
◼
sprung der Briten im Bereich Mobile Mar- schon bei 33,8 Prozent. Gründe für diese Tempo vorgibt, lesen Sie ab Seite 8.
K
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
Social Media
Social Networks sind zunehmend auch
eine Quelle für News
Twitter
2013
52 %
2015
63 %
Das Fernweh-Geschäft
Auf sie ohne Gebrüll
Per Video zum Konto
Die Online-Reisebranche ist einer der
meistumkämpften Bereiche der Internet-Wirtschaft. Jetzt droht eine Konsolidierung unter den Anbietern – und das
S. 12
Schreckgespenst Google.
Der Online-Audio-Werbemarkt ist noch
winzig. Dabei sind die Nutzerzahlen für
Webradios und Streaming-Dienste vielversprechend. Experten rechnen mit
einer steilen Aufwärtsentwicklung. S. 22
Wer ein Konto eröffnen will, muss sich
persönlich legitimieren. Für eine Direktbank ohne eigene Filialen ein Problem.
Die ING-Diba hat es mithilfe von VideoS. 32
Telefonie gelöst.
Facebook
Google Adwords auf Smartphones weltweit
47 %
2015
63 %
Anteil der Network-Nutzer, die
über das Netzwerk auch
Nachrichten bezogen
Zwei von drei Facebook- und
Twitter-Nutzern informieren sich
in diesen Netzen auch über das
Tagesgeschehen
INTERNET WORLD Business 15/15
Quelle: Pew Research Center
Cost per
Click
+ 16 %
ClickThroughRate
-9%
In den letzten zwölf Monaten wurden Google Adwords auf
Smartphones weltweit teurer, die Klickrate ging zurück
INTERNET WORLD Business 15/15;
Quelle: Adobe Digital Index Q2 2015
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
2013
Foto: Fotolia / Khvost
Günstig zum
Webshop
Google bestraft Seiten mit Werbemitteln, die das Nutzererlebnis stören, mit schlechteren Positionen im Ranking. Vor allem Unterbrecherwerbung (Interstitials) steht auf dem Prüfstand. Acht
Branchenexperten sagen, wie es
jetzt weitergehen soll.
S. 20
Foto: Mymuesli
Übersicht E-Shop-Software (Teil 1)
Foto: Shutterstock / Shutter_M
Google vs. Interstitials
Die Themen-Guides der
Internet World Business
E-Commerce
Guide 2016
Beilage
INTERNET WORLD
Business 18/15 vom
31.08.2015
Druckunterlagenschluss:
31.07.2015
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E-Mail [email protected]
INHALT
20. Juli 2015
15/15
INTERNET WORLD Business
3
Inhalt
SCHWERPUNKT
TECHNIK
Britannia rules the Web
Warum Großbritannien Vorreiter bei Digital ist 8
Günstig zum Webshop
Teil 1: Systeme für kleine und mittlere Shops 28
Per Video zum Konto
ING-Diba identifiziert seine Kunden digital
E-COMMERCE
Das Fernweh-Geschäft
Entwicklungen im Online-Reisegeschäft
12
Frischzellenkur im Laden
Wenn Online-Shops stationäre Läden öffnen 14
Einer für alle
Omnichannel mit der EK Servicegroup
Gesperrte Marken
Zu viel Schutz kann wettbewerbswidrig sein 17
KNOW-HOW
Google Shopping und der Long Tail
Teil 2: Kampagnen- und Bid Management
32
Tipps für Facebook Dynamic Product Ads
Besseres Retargeting für Werbungtreibende 33
18
Meinungen und Kommentare, exklusive Einblicke in
die Branche und Ausblicke auf kommende Trends und
Zukunftsthemen: Ab jetzt schreiben ausgewählte
Fachleute und Meinungsführer der Digitalbranche
extra für die Webseite der INTERNET WORLD
Business.
RUBRIKEN
Update
16
Am 16. Juli startete INTERNET WORLD Business
ein neues Web-Content-Format:
Unter dem Motto Expert Insights beleuchten
Experten der Digitalbranche speziell für
Internetworld.de wichtige Marktthemen.
4
Dienstleisterverzeichnis
34
Stellenmarkt
38
Personalien
39
Termine
40
Impressum
41
Szene
41
Meinung
42
Mit dabei sind Experten aus allen Bereichen des
Digital Business, darunter Suchmaschinenoptimierung, Mobile, Affiliate, Social Media,
Real-Time Advertising, E-Commerce und Technik.
Zum Projektstart sind unter anderem Marcus Tober
von Searchmetrics, Manfred Klaus von Plan Net,
Paco Panconcelli von Quantcast, Markus Kellermann
von Xpose360, Johannes Lenz von Akom360 und
Dirk Kraus von Yoc die Autoren.
ONLINE-MARKETING
Google vs. Interstitials
Mögliche Auswirkungen der Abwertung
Alle Artikel der Expert Insights gibt es zudem auf dem
neu eingerichteten exklusiven Facebook-Kanal von
Internetworld.de zusammen mit weiterführenden
Beiträgen und Informationen.
20
Auf sie ohne Gebrüll
Aufwärtstrend im Online-Audio-Werbemarkt 22
Marketing aus der Hölle
Neue Zielgruppen via Livestream erreichen
Ganz schön schräg
Ein interaktives Billboard als Einparkhilfe
24
Details dazu sind zu finden unter:
22
www.internetworld.de/expert-insights
26
Social Media
32
Foto: Tui
Foto: ING-Diba
12
Facebook:
facebook.com/internetworld.de
Google+:
internetworld.de
Twitter:
@internet_world
Newsletter:
www.internetworld.de/newsletter
WhatsApp:
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Instagram:
@internetworldbusiness
Menschen in diesem Heft
Philip Rooke,
Vorstandsvorsitzender bei Spreadshirt, vergleicht den britischen und
den deutschen Online-Werbe- und
E-Commerce-Markt. Seine These:
Die britische Digitalkultur orientiert
10
sich stärker am Verbraucher.
Max Wittrock,
Gründer und Geschäftsführer von
Mymuesli, hebt die Vorteile hervor,
wenn ein Online-Shop auch Ladengeschäfte betreibt. Mittlerweile gibt
es in Deutschland und Österreich 22
14
Mymuesli-Läden.
Alexander Hofmann,
Gründer des Beratungsportals
Ecomparo.de, empfiehlt, vor der
Wahl des Shop-Systems die
eigenen Anforderungen an die
Lösung auszuarbeiten und dann erst
29
auf Agenturen zuzugehen.
Dirk Kling,
Bereichsleiter Service Center bei der
ING-Diba AG, hat für die Kontoeröffnung bei der Direktbank die Legitimierung per Video-Telefonie eingeführt. Er berichtet, wie das Verfahren
32
angenommen wird.
Jan-Philipp Wachsmuth,
Director Social Media bei der Agentur Eprofessional, gibt Tipps für den
Einsatz von Dynamic Product Ads auf
Facebook. Die in Echtzeit erstellten
Product Ads sollen die Verwaltung
von Anzeigen einfacher machen. 33
Lukas Fassbender,
Director Business Development
DACH bei The Trade Desk, kommentiert, dass die fehlende Transparenz
im Markt ein großes Hindernis für
die Zunahme des automatisierten
42
Online-Display-Handels ist.
UPDATE
INTERNET WORLD Business
Q&A
Leslie Romeo,
Head of De-Mail
bei 1 & 1, nimmt
Stellung zu
den negativen
Berichten über
De-Mail.
www.1und1.de
Herr Romeo, De-Mail soll unter anderem die rechtssichere
Kommunikation zwischen
Bürgern und Behörden ermöglichen. Jetzt meldet der
„Spiegel“, von rund 200 Bundesbehörden sei noch keine
einzige an De-Mail angeschlossen. Ist das Projekt
damit gescheitert?
Die Bundesbehörden haben
sich verpflichtet, ab 2016 über
De-Mail erreichbar zu sein.
Bis dahin ist noch Zeit. Für
mich ist der Zeitplan nach wie
vor valide.
De-Mail wurde bei seiner Vorstellung 2012 als besonders
sicher angepriesen. Datenschutzexperten haben daran
aber ihre Zweifel.
Diese Kritik haben wir uns zu
Herzen genommen: Seit April
gibt es eine komplette Endto-End-Verschlüsselung nach
PGP-Standard. Die Mail wird
bereits im Browser auf dem
Computer des Kunden verschlüsselt. Seitdem ist die Kritik der Experten verstummt.
Wie ist denn bis jetzt der
Zuspruch zu De-Mail?
Bislang haben sich bereits
über eine Million Nutzer ein
De-Mail-Postfach gesichert.
Und überall gibt es spannende
Use Cases. So arbeitet die
Deutsche Rentenversicherung
an einem Projekt, die Versicherungsbescheide über
De-Mail zu versenden und
Rentenunterlagen über
De-Mail zu empfangen. Und
die Stadt Köln nimmt Passfotos per De-Mail entgegen. Das
Foto wird automatisch in den
Antrag für einen neuen Personalausweis übernommen.
20. Juli 2015
Servus, Schweini:
Bastian Schweinsteiger verlässt seine
Heimat München
und geht zu Manchester United. Und
sein KopfhörerSponsor Beats by
Dr. Dre begleitet ihn
in einem Viral-Video.
Immer dabei: Beats-Kopfhörer
ROCKET INTERNET
Wandelanleihe lässt
Aktienkurs abstürzen
Eine Wandelanleihe von Rocket
Internet im Gesamtwert von 500
Millionen Euro hat den Aktienkurs des Start-up-Inkubators in
die Tiefe gerissen. Am Dienstag,
den 14. Juli 2015, fiel der Kurs des
Rocket Internet:
Aktienkurs im Juli
Angaben in Euro
42
und lag bei 35,98 Euro. Mit einer
Wandelanleihe garantiert ein
Unternehmen dem Käufer über
eine bestimmte Laufzeit eine
feste Rendite. Außerdem kann er
seine Anleihescheine gegen
Aktien eintauschen. Gibt eine AG
eine Wandelanleihe heraus, sinkt
häufig der Aktienkurs, da institutionelle Anleger sich so günstiger
in das Unternehmen einkaufen
können. Seit dem Börsengang
2014 hat das Start-up mit ähnlichen Maßnahmen sein Kapital
um ein Siebtel erhöht. Branchenbeobachter bemängeln indes, dass
Rocket Internet nach wie vor keine
(fk)
Gewinne macht.
36
34
32
Juli
13.
14.
15.
INTERNET WORLD Business 15/15
Quelle: Finanzen.net
An einem Tag verlor die
Rocket-Aktie 15 Prozent
Rocket-Papiers um 15 Prozent auf
34,865 Euro. Damit war nicht
nur ein Neunmonatstiefpunkt
erreicht, auch das Allzeittief von
33,05 Euro rückte in Sichtweite.
Zu Redaktionsschluss hatte sich
der Kurs aber wieder etwas erholt
AMAZON
Am 30. Juni gestartet:
Apple Music
MUSIK-STREAMING
Apple Music im Visier
der Kartellbehörden
EDDYSTONE
Nach dem Start des Musik-Streaming-Dienstes Apple Music untersuchen die US-Kartellbehörden
offenbar, ob Apple andere MusikStreaming-Anbieter wie Spotify
oder Rhapsody benachteiligt.
Grund sind die Gebühren für
In-App-Verkäufe, die Apple verlangt. Von den gängigen Gebühren in Höhe von 9,99 Dollar pro
Monat für Musik-Streaming
muss die Konkurrenz 30 Prozent
an Apple abgeben.
Dies gehe entweder zulasten
der eigenen Marge oder zwinge
die Dienste, höhere Gebühren zu
Läuft mit Erdgas: Divergent Blade
Energy unterstützt, eingesetzt
werden. Zwei neue Schnittstellen
sollen die Funktionalität der klei(tdz)
nen Sender verbessern.
verlangen, argumentieren die
Musikabo-Anbieter. Damit wiederum seien sie nicht mehr konkurrenzfähig im Vergleich zu
Apples Musikpreisen.
Nach
US-Medienberichten
spricht die Federal Trade Commission mit den Unternehmen,
hat aber noch keine formale Un(fk)
tersuchung eingeleitet.
40
38
Gedruckter Renner:
Karosserie und Chassis
des Divergent Blade
stammen aus einem
3-D-Drucker – und
machen die Kleinserienfertigung des
700-PS-Renners aus
Kalifornien besonders
umweltfreundlich.
15/15
City-Logistik in
Deutschland geplant
Angriff auf DHL: Amazon beginnt nach Informationen des
E-Commerce-Experten Jochen
Krisch mit den Vorbereitungen
für den Aufbau einer eigenen
Zustell-Logistik in Deutschland.
Anfang Juli, so schreibt Krisch
in seinem Fachblog „Exciting
Commerce“, habe Amazon im
Handelsregister die ersten Gesellschaften für die City-Logistik
Google stellt eigenes
Beacon-Format vor
Google hat auf seinem Entwicklerblog ein neues Beacon-System
vorgestellt. Beacons sind MiniSender, die Push-Nachrichten
auf Smartphones senden können. Eddystone heißt das neue
Google-Format für Bluetooth
Low Energy (BLE) Beacons. Laut
Google kann es für verschiedene
Anwendungsszenarien und für
unterschiedliche
Betriebssysteme wie iOS, Android oder jede
Plattform, die Bluetooth Low
Foto: Wikipedia
4
In den USA keine Seltenheit: Amazon Locker
eintragen lassen, außerdem laufe
die Suche nach Mitarbeitern auf
Hochtouren. Sie sollen die lokalen
Verteilzentren in den Ballungsräumen aufbauen. In Großbritannien betreibt Amazon bereits 13
Nintendo-Chef gestorben
Am 12. Juli 2015 ist Satoru Iwata im Alter
von 55 Jahren gestorben. Iwata war seit
2002 Präsident des Spielekonsolen-Herstellers Nintendo und als Erster kein
Mitglied der Gründerfamilie Yamauchi.
Sein größter Wurf war die Nintendo Wii.
Fort-Schritt
Andere Virtual-Reality-Brillen erkennen, ob der Nutzer
seinen Kopf neigt. Die „HTC Vive“ geht einen Schritt
weiter: Sensoren erfassen, ob der Träger nach vorn,
zur Seite oder zurückgeht. Preis: etwa 500 Euro.
20. Monat
Juli 2015
xx.
2015 15/15
x/15
INTERNET WORLD Business
MICROSOFT
Nokia-Übernahme
gerät zum Debakel
Die kostspielige Übernahme des
Handy-Geschäfts von Nokia vor
zwei Jahren entwickelt sich für
Microsoft immer mehr zu einem
strategischen Debakel – und
einem Milliardengrab. Nach
jüngsten Meldungen will der
Softwarekonzern aus Redmond
weitere 7.800 Stellen abbauen,
die meisten davon in der Smartphone-Sparte.
Auch Konzernchef Satya
Nadella schreibt die Akquisition,
die sein Vorgänger Steve Ballmer
gegen alle Bedenken durchgesetzt hatte, bereits ab – im wahrsten Sinne des Wortes – mit einer
gewaltigen Summe von 7,6 Milliarden US-Dollar. Für den angekündigten Personalabbau rechnet der CEO noch einmal mit
Kosten zwischen 750 und 850
Millionen US-Dollar.
Zugleich kündigte Nadella an,
kein eigenständiges Handy-Ge-
Kein Erfolg: LumiaSmartphones von Nokia
schäft mehr betreiben zu wollen –
vor diesem Hintergrund war dieses bereits vor Kurzem mit der
Windows-Sparte zusammengelegt worden. Als Konsequenz
musste auch Ex-Nokia-Chef
Stephen Elop, der das HardwareGeschäft bis dato verantwortet
hatte, seinen Hut nehmen. (sv)
linkten. Doch das soll sich ändern: Der CPC bezieht sich künftig nur auf Klicks auf externe
Links – das heißt auf Anzeigen,
deren Ziel es ist, die Nutzer auf
Seiten außerhalb von Facebook
weiterzuleiten oder eine externe
App herunterzuladen.
Klicks auf Links, die den Nutzer auf Angebote innerhalb von
Facebook weiterleiten, sollen in
Zukunft über andere Erfolgsindikatoren (KPI) abgerechnet
werden, teilte das Unternehmen
in einem Blogbeitrag mit. Wie
genau die neuen Abrechnungs-
FACEBOOK
Neue Regeln für
Cost per Click
Für Klicks auf Ads bei Facebook
zahlen Advertiser künftig unterschiedlich viel – je nachdem, ob
auf externe Webseiten oder auf
Inhalte, die bei Facebook liegen,
verlinkt wird. Über den Costper-Click (CPC) berechnet Facebook Gebühren für die Einblendung von Werbung. Bisher
machte das Netzwerk dabei keinen Unterschied zwischen Ads,
die zu externen Webseiten führen, oder Anzeigen, die auf bei
Facebook gelagerte Inhalte ver-
Facebook ändert Regeln
für externe Werbe-Links
modelle für interne Verlinkungen aussehen werden, wird sich
in den nächsten Wochen zeigen.
Eine getrennte Abrechnung für
Klicks auf externe und interne
Links erlaubt es Facebook, über
den Preis zu steuern, wie stark
Nutzer zum Verlassen des Facebook-Angebots verleitet werden
– und wie viel der Werbekunde
(fk)
dafür bezahlen muss.
Auf allen Screens: Mazda-Neuwagenbörse
Foto: Shutterstock.com /S. Monk
Verteilzentren und bietet mit
„Prime Now“ Express- und
Sonntagslieferung an. Dort hat
Amazon auch Self-Service-Abholstationen (Amazon Locker)
und holt Pakete bei den Kunden
ab. In Frankreich wurden ebenfalls bereits die ersten Amazon
Locker gesichtet. (fk)
Neuware: Töpfe im WMF-Shop
Find my Mazda: Der japanische
Autohersteller Mazda startet
jetzt eine neue Suchplattform für
Neuwagen. Der Kunde kann sein
Traumauto mit Wunschfarbe und
-ausstattung am Schirm zusammenstellen und erfährt sofort,
welcher Händler dieses Auto vorrätig hat. Nett gemacht: Der interaktive Entscheidungsfinder.
NEW YORK TIMES
Büro in London für
Native Advertising
Foto: Shutterstock / Jane Kelly
Tausend Töpfe: Der Besteck- und
Küchenutensilienhersteller WMF
bietet sein Sortiment jetzt auch auf
Ebay an. Im WMF-Ebay-MarkenShop verkauft das Traditionsunternehmen das gleiche Sortiment wie in jedem der rund 200
stationären Marken-Shops, die
WMF in Deutschland, Österreich
und der Schweiz führt.
5
Native Advertising ist das neue
und alte Zauberwort bei der
„New York Times“ (NYT).
Darunter versteht man Werbung,
die aufgrund der Aufmachung
und Platzierung den Eindruck
erweckt, redaktioneller Inhalt zu
sein. Bei der „New York Times“
heißt dieses Werbeformat „Paid
Posts“, andere nennen es „Advertorial“. Die US-Tageszeitung will
verstärkt auf „Paid Posts“ setzen
und eröffnet dafür ein SalesBüro in London, berichtet die
„Süddeutsche Zeitung“.
In der britischen Hauptstadt
arbeiten vier Mitarbeiter, die
„Paid Posts“ auf der Website der
NYT verkaufen sollen. Am
Stammsitz in New York hat das
Blatt bereits 37 Mitarbeiter, die
auf dieses Themengebiet spezialisiert sind. Die gesamten Anzeigenerlöse der NYT im digitalen
Bereich beliefen sich im vergangenen Jahr nach Unternehmensangaben auf 182 Millionen US(skr)
Dollar.
MEDIENKONZENTRATION
Prosieben und Springer vor Megafusion?
2005 hatte das Kartellamt eine
Fusion verboten, jetzt wagen die
Medienhäuser Axel Springer und
Prosieben Sat1 offenbar einen
erneuten Vorstoß. Wie das „Handelsblatt“ aus Unternehmenskreisen erfahren hat, befinden
sich das Verlagshaus und die
Sendergruppe derzeit in ersten
Verhandlungsgesprächen.
Ging beim vorherigen Fusionsversuch noch Axel Springer als
Seniorpartner in die Verhandlungen, soll es nun Prosieben
Sat1 sein, berichtete bereits das
„Wall Street Journal“. Von Springer folgte umgehend ein verklausuliertes Dementi: In einer Presserklärung heißt es, die Axel
Springer SE arbeite unverändert
an der Umwandlung der Rechtsform des Unternehmens in eine
KGaA, um die Kontrolle des
Unternehmens durch die derzeitigen Eigner sicherzustellen.
Axel Springer hatte sich im
Zuge der Kooperation mit der
Funke Mediengruppe 2014 von
einem großen Teil seines PrintPortfolios getrennt – das könnte
nun das entscheidende Argument gegen die Vorbehalte der
Kartellwächter sein. Die beiden
Partner müssten sich im Fall
einer tatsächlichen Fusion noch
einer strengen Prüfung der Wettbewerbsbehörden stellen. (sg)
93 % aller Internet-Nutzer
64 %
im Nahen Osten und in Nordafrika
gehen mit einem Smartphone online.
aller ausgelieferten
Werbebanner in
Deutschland wurden
im 2. Quartal 2015
gesehen. Das ist ein
Rückgang gegenüber
dem 1. Quartal um
11 Prozentpunkte
nutzen einen DesktopNur
PC oder Laptop dafür.
Quelle: Meetrics, „Ad Viewability Benchmark“
73 %
Ran an die App
Prosieben Sat1 launcht unter seiner Dachmarke „ran!“ eine neue App
für Smartphones und Tablets. Die „Bundesligavorschau 15/16“ liefert
für einmalig 3,99 Euro aktuelle Infos zur nächsten Saison.
Quelle: Pan Arab Research Center
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
15/15
World Wide Web
Mit Kachelmannwetter.com
spricht Wetterfrosch Jörg
Kachelmann Verbraucher
direkt an und setzt auf regionale Werbung.
„Ich wollte eine Webseite
haben, wie ich sie als Meteorologe gern hätte“, sagt Jörg
Kachelmann. Seit Mai 2015 ist
Kachelmannwetter.com jetzt
online – und sieht ganz anders
aus als andere Wetterportale:
Regenradar, Gewitterradar,
Temperaturübersicht – all das
kann sich der Nutzer bis auf
Landkreisebene heruntergebrochen ansehen. Klassische
Wettervorhersagen gibt es
noch nicht, dafür WetterVines: kleine 6-SekundenVideos, in denen das achtköpfige Team Meteo-Trends prä-
Kachelmannwetter.com:
Wettertrends auf den
Landkreis genau
sentiert. Betrieben wird die
Seite von der Kachelmann
GmbH, die der bekannte
Meteorologe nach dem Verkauf seiner Anteile an der
Meteorologie-Firmengruppe
Meteomedia im schweizerischen Sattel gründete.
Im deutschen Fernsehen ist
der 57-Jährige nicht mehr zu
sehen, dafür liefert seine Firma Wetterinformationen an
Abnehmer in der Schweiz und
in Luxemburg. Mit seiner neuen Website wagt das Unternehmen den direkten Weg zum
Konsumenten. Und die Wetterdaten auf Landkreisebene
sollen das ideale Umfeld für
Regio-Werbung bieten – die
ersten Kunden haben schon
angebissen. (fk)
MOSKAU / RUSSLAND
Mir Card partnert mit JCB
http://www.rt.com
Forscher an der University of Virginia haben eine Technik entwickelt, die aus jeder LED-Lampe einen drahtlosen Datentransmitter machen kann. Der Algorithmus erlaubt eine Bandbreite
von 300 Mbit/s – etwa das Niveau herkömmlicher WiFi-Netzwerke. Erstes Testmuster ist eine Schreibtischlampe, die einen
Internet-Zugang bietet. (fk)
Als Folge der US-Sanktionen gegen Russland haben Visa und
Mastercard die Zusammenarbeit mit russischen Banken eingefroren. Die haben jetzt eine Alternative gefunden, meldet der
kremltreue Dienst „Russia Today“: Durch eine Kooperation mit
dem japanischen Kreditkartenanbieter JCB soll die russische
Mir Bank Card überall dort angenommen werden, wo die japanische JCB-Card auch akzeptiert wird. (fk)
MIAMI / USA
Domains für Südamerika
https://www.nic.ltda
LTDA steht in Südamerika für
Sociedade Limitada, Sociedad de
Responsabilidad Limitada oder Compañía
de Responsabilidad Limitada - und entspricht der deutschen GmbH. Kein Wunder, dass die Top-Level-Domain .ltda bei
Unternehmen in Lateinamerika sehr beliebt ist. Als .ltda-Registry fungiert ein
Unternehmen aus Good Old Germany, die
United-Internet-Tochter InternetX. Extra
für die Top-Level-Domain hat sie eine
Niederlassung in Miami gegründet. (fk)
ONLINE-BEZAHLVERFAHREN
Sofortüberweisung
„nicht zumutbar“
Das Landgericht Frankfurt hat in
einem Wettbewerbsverfahren das
Online-Bezahlverfahren „Sofortüberweisung“ als „nicht zumutbar“ im Sinne des BGB eingestuft.
Paragraf 312a Abs. 4 BGB regelt,
dass Online-Händler ihren Kunden mindestens eine Zahlungsart
anbieten müssen, die für sie kostenlos ist. Viele Händler verlangen Aufschläge, wenn der Kunde
die Bestellung auf Rechnung oder
per Kreditkarte zahlen möchte.
„Sofortüberweisung“ galt bis jetzt
als Mittel, um die Auflagen zu
erfüllen, da es dem Kunden keine
zusätzlichen Kosten aufbürdet.
Doch das System ist umstritten,
da es die vertraulichen Zugangsdaten der Bankinstitute nutzt.
Das Urteil könnte weitere Kreise
KAPSTADT / SÜDAFRIKA
DHL investiert in Afrika
http://www.dpdhl.com
Der Logistikkonzern DHL plant ein Investment in mehrstelliger Millionenhöhe
für die afrikanische Region südlich der
Sahara. Eine unterentwickelte Infrastruktur, so Charles Brewer, Managing
Director of DHL Express Sub-Saharan
Africa, sei die größte Wachstumsbremse
auf dem Kontinent. Das Geld fließt in
bessere Logistikeinrichtungen und in
Technologie. (fk)
ziehen. Juristen warnen: Auch
Paypal könnte als nicht zumutbar
(fk)
erklärt werden.
SHOPWINGS
Aus in Deutschland
Der Lebensmittel-Bringdienst
Shopwings stellt sein Deutschland-Geschäft komplett ein.
Gründe für das überraschende
Aus sollen die teuren Auflagen für
Verbraucherinformationen und
Foto: Shopwings
Start-up
CHARLOTTESVILLE / USA
LEDs als WiFi der Zukunft
http://www.virginia.edu
Nach nur zehn Monaten:
Shopwings gibt auf
KUALA LUMPUR / MALAYSIA
Offensive gegen Mr. Spex
http://www.glassesgroupglobal.com
Die Glasses Group Global ist Asiens größter
Online-Brillenversender und bedient 14 asiatische Märkte. Jetzt hat das Team um den deutschen Gründer Christopher Strauch drei Millionen
US-Dollar an frischem Geld eingeworben und
wagt den Sprung nach Europa. Im Juli wurden
Online-Shops für Deutschland, die Niederlande,
Schweden, Dänemark und UK gestartet. (fk)
die mangelnde Kooperation mit
dem Einzelhandel sein, schreibt
das Wirtschaftsmagazin „Capital“.
Die Investoren wollten demnach
eher in Südostasien und im pazifischen Raum wachsen. Das
Rocket-Internet-Start-up ging erst
im Herbst 2014 an den Start und
bediente Kunden in Berlin und
München. Die konnten im Internet aus den Sortimenten verschiedener Supermarktketten bestellen, der Shopwings-Bote kaufte
die Ware ein und brachte sie zum
Kunden.
Außer an Shopwings ist Rocket
Internet auch an Hello Fresh und
Foodpanda beteiligt sowie an dem
regionalen Lebensmittelmarktplatz Bonativo.de und dem Essenlieferanten Eatfirst. Seit dem Börsengang von Rocket Internet im
vergangenen Oktober sieht die
Start-up-Schmiede den Markt der
Online-Bringdienste als eines ihrer Hauptbetätigungsfelder. (sg)
SCHOBER INNOVATION SLAM
Heiße Phase hat
begonnen
Am 15. August endet die Einreichungsfrist für den Start-upWettbewerb „Schober Innovation
Slam“. Der Kundendaten-Spezialist schreibt insgesamt 200.000
Euro an Sach- und Mentorleistungen für die besten Start-ups
im Bereich CRM und MarketingAutomatisierung aus. Präsentiert
werden die Sieger auf der Dmexco
im September in Köln.
(red)
NEWS ONLINE
E-Commerce, Online-Marketing
und Tools & Technik: Topaktuelle
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networld.de. Dort können Sie auch
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HAMBURG
MÜNCHEN
xx. Mai 2015
10. November
2015
FRANKFURT
HAMBURG
xx. Mai 2015
18. November
2015
DÜSSELDORF
FRANKFURT
xx. Mai 2015
24. November
2015
Die Konferenz für
Suchmaschinenmarketing
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20. Juli 2015
15/15
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8
Britannia rules the Web
Bei der Online-Werbung liegt Großbritannien weit vor Deutschland. Das hat vor allem
kulturelle Gründe. Der Preis: höherer Konkurrenzdruck und weniger Beständigkeit
tarthilfe vom großen Bruder:
Von Anfang an profitierte der
Online-Werbemarkt im Vereinigten Königreich von der sprachlichen und kulturellen Nähe zu den
USA. Dabei ist dieser Bruder – zumindest mit Blick auf die zeitliche Dimension
der eigenen Historie – in der Wahrnehmung der Briten, Schotten und Iren eher
der kleine Bruder (und so groß ist die kulturelle Nähe dann auch nicht). Aber in den
Anfangsjahren des Internets und der
Online-Werbung konnten beide Märkte
zumindest schon aufgrund ihrer gemeinsamen Sprache voneinander profitieren.
Philip Rooke, seit 2011 CEO von Spreadshirt in Leipzig, erinnert sich: „Im Jahr
S
„US-Innovationen haben ihren
europäischen Markteintritt oft
zuerst in UK“
Peter Potthast
Country Manager DACH
Conversant
www.conversant.com
Wachstum Online-Displaywerbung 2014
1996 war ich einer von vier Unternehmern
in Großbritannien, die Online-Werbung
verkauft haben. Der gesamte Markt
brachte weniger als eine Million Euro im
Jahr. Ich hatte dabei den Vorteil, eine große Leserschaft in den USA zu haben. 50
Prozent meiner Einnahmen stammten
damals aus Amerika.“
Eine Starthilfe, die deutsche oder Unternehmen in anderen Ländern in den Anfangsjahren nicht hatten. Zudem tat man
sich hierzulande mit dieser neuen Form
der Werbung schwer, die nicht so funktionierte wie die klassischen Mediagattungen
TV, Radio, Print oder Kino. Nicht selten
wurden die pixeligen Banner als Werbemittel belächelt. Noch Anfang der 2000erOnline-Werbemarkt Deutschland
in Mrd. €
UK
2013
26,4 %
Deutschland
Online-Werbeausgaben
in Europa 2014
9,1 %
5,3
Online-Werbemarkt UK
in Mrd. €
Anteil von Mobile an den GesamtSpendings 2014
2013
Wachstum Online-Werbeausgaben in Europa 2014
UK
7,7
33,8 %
2014
Deutschland
8,9
INTERNET WORLD Business 15/15
4,9
2014
7,8 %
Quelle: IAB Adex Benchmark 2014
Jahre bemühten sich die Online-Vermarkter in Deutschland, große Werbekunden
aus dem Bereich der sogenannten „schnell
drehenden Konsumgüter“ (Fast Moving
Consumer Goods, FMCG) von OnlineWerbung zu überzeugen. Damals waren
Werbemittel durchaus weniger pixelig und
zum Teil schon animiert. In UK wurden zu
dieser Zeit schon Online-Kampagnen
gestartet, die Auftritt und Kreation betreffend nah an die Vorbilder aus TV, Plakat
oder Anzeigen herankamen.
Mit Blick auf Online-Werbung und digitales Marketing hatte UK innerhalb Europas schon immer die Nase vorn. Und das
hat sich seit den Anfangsjahren nicht
geändert. Der aktuelle Adex Benchmark,
den das Interactive Advertising Bureau
(IAB) jährlich veröffentlicht, zeigt: Vom
Online-Werbevolumen von 30,7 Milliarden Euro, das die Branche 2014 erzielte,
entfielen fast 9 Milliarden Euro auf UK.
Auf Platz 2 folgt Deutschland mit knapp
fünfeinhalb Milliarden Euro. Und schon
der Dritte im Ranking, Frankreich, erreicht
noch nicht einmal die Hälfte des Volumens des englischen Marktes. Das ist umso bemerkenswerter als UK mit etwa 64
Millionen deutlich weniger Einwohner hat
als die Bundesrepublik mit 81 Millionen.
Wie kommt es, dass der Online-Werbemarkt auf der Insel seit Jahren so stark
wächst, und zwar anhaltend? Auch 2014
erzielte die Branche in UK mit 26,4 Prozent ein weit überdurchschnittliches
Wachstum. Das lag in Deutschland laut
20. Juli 2015
15/15
Adex Benchmark 2014 bei 9,1 Prozent –
1,5 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt von ganz Europa, das 2014 ein
Wachstum von 11,6 Prozent erzielte. Nach
Aussagen von Marktbeobachtern gibt es
dafür verschiedene Gründe. Der wichtigste bleibt nach wie vor die Nähe zu den
USA. Allerdings spielen auch kulturelle
Unterschiede und Verschiedenheiten mit
Blick auf Verbrauchereinstellungen und
-erwartungen sowie politische und
gesamtwirtschaftliche
Gegebenheiten
eine Rolle. Und am Ende bleibt die tröstliche Botschaft: In Deutschland geht es
manchmal langsam, aber dafür sehr
beständig voran.
INTERNET WORLD Business
Zum Beispiel sind die Verbraucher in den
USA und in UK offener für Innovationen.
Neue Geräte und Technologien werden
hier schneller angenommen. Die Bereitschaft, für neue Trends Geld auszugeben,
ist größer. Philip Rooke von Spreadshirt
hat dafür ein einfaches Beispiel: „Nehmen
Sie einen Youtube-Star, der für eine kurze
Zeit sehr beliebt und erfolgreich ist. Amerikaner und Briten kaufen sich dann sofort
ein T-Shirt desjenigen, auch wenn sie es
Großbritannien als
erste Wahl für US-Firmen
Die gemeinsame Sprache, gemeinsame
kulturelle Wurzeln und ähnliche Grundeinstellungen: Die Nähe zu den USA wird
in der Entwicklung des Online-Werbemarkts gewissermaßen greifbar. „Ob neue,
erfolgreiche Formate, technische Lösungen oder Innovationen mit US-amerikanischer Herkunft – oftmals werden diese
ihren europäischen Markteintritt zuerst in
UK haben“, sagt Peter Potthast, Geschäftsführer von Conversant in Deutschland.
Der Dienstleister ist ein internationaler
Player, der in allen drei Märkten aktiv ist.
Das heißt: Gerade die großen US-Companies nutzen UK oft als Brückenkopf, um
Innovationen in Europa zu verbreiten.
Potthast sieht dafür auch einfache ökonomische Gründe: „Aufgrund der sprachlichen Nähe sind in der Regel geringere Entwicklungskosten für den Markteintritt
erforderlich – anders als in Deutschland
und Frankreich, den beiden anderen großen Regionen in Europa.“
Das hat auch einen kulturellen Hintergrund. Sascha Jansen, Sprecher des Fachkreises Online-Mediaagenturen (Foma)
im Bundesverband digitale Wirtschaft
(BVDW), zeichnet die Landkarte neu:
„Geografisch sind UK und das europäische Festland nah beieinander und weit
von der USA entfernt. Kulturell und ökonomisch betrachtet würde die Landkarte
ganz anders aussehen – da wäre UK eher
irgendwo vor der Ostküste der USA verortet“, sagt er. Das lässt sich an verschiedenen Punkten aufzeigen.
„Kulturell und ökonomisch
betrachtet liegt UK irgendwo vor
der amerikanischen Ostküste“
Sascha Jansen
Sprecher des Fachkreises
Online-Mediaagenturen im BVDW
www.bvdw.org
sich nicht leisten können und darum einfach per Kreditkarte zahlen. Wohingegen
Nordeuropäer (DACH und Skandinavien) bessere Qualität, Designs oder
Motive kaufen, die Monate oder auch
Jahre danach halten.“
Ein weiterer Aspekt in diesem Kontext
ist eine andere Einstellung gegenüber dem
Datenschutz. Hier ist die gesetzliche
Grundlage in Deutschland und UK aufgrund von EU-Regelungen zwar ähnlich
(siehe Kasten), aber die Einstellung in den
Ländern unterscheidet sich fundamental.
„In UK sind beispielsweise Informationen
der Edited Electoral Roll, des britischen
Wahlverzeichnisses, für das Marketing
verfügbar. Das wäre in Deutschland
undenkbar“, erklärt Gregor Wolf, Deutschland-Geschäftsführer des internationalen
Marketing-Dienstleisters Experian. Dabei
sind Bürger in UK wohl nicht weniger kritisch, aber: „Das Verständnis und die Akzeptanz für den grundsätzlichen Ansatz
des kommerziellen Internets – kostenlose
Dienstleistungen und Informationen gegen Daten – hat sich schneller entwickelt
als in Deutschland“, sagt ConversantManager Peter Potthast.
Auch die Einstellung zu Werbung ist
eine andere. Die findet laut Aussage der
Experten in UK oder in den USA nämlich
durchweg eine höhere Akzeptanz seitens
der Verbraucher. Foma-Sprecher Jansen,
Geschäftsführer der Media-Agentur
Annalect in Deutschland, erklärt dies so:
„Hierzulande ist die Media-for-free-Mentalität stark ausgeprägt. Das mag mit dem
vergleichsweise starken Free-TV-Angebot und der deutlich geringeren
Pay-TV-Quote in Deutschland
zu tun haben, die in der Summe
dazu führen, dass wir den Wert
kostenfreier Medien nicht zu
schätzen wissen.“ Eine der Folgen:
Gerade Online-Werbung hat es in
Deutschland deutlich schwerer, Akzeptanz bei der Bevölkerung zu finden,
Adblocker (Programme, mit denen Werbung unterdrückt wird) seien laut Jansen
nirgendwo so verbreitet wie hierzulande.
Der Blick auf die Unternehmensseite
zeigt: Auch hier gibt es mit Blick auf das
Thema neue Technologien und Werbung
grundsätzliche Unterschiede zwischen
Deutschland und UK. „Schauen Sie sich
das Verhältnis der Werbeausgaben zum
Bruttoinlandsprodukt an“, empfiehlt
Experian-Manager Wolf. Während in den
USA und in UK etwa ein Prozent des BIP
in Werbung investiert werde, seien es in
Deutschland oder auch Frankreich nur 0,5
Prozent – also gerade einmal die Hälfte.
Das hat seine Ursache in der Geschichte:
In UK liegen Disziplinen wie Service
durch Medien und Einzelhandel vorn. Die
hohe Konkurrenz trägt hier häufig zu
einer kurzen Lebensdauer von Unternehmen bei. In Deutschland ist dies anders:
Hier stehen beispielsweise das Ingenieurswesen und Technologie hoch im Kurs.
Dort besteht ebenfalls enormer Druck,
was sich allerdings in der Produktopti- ▶
9
Warum UK
dynamischer
wächst
Nähe zu den USA
Die kulturelle Nähe und
die gemeinsame Sprache machen UK als Ausgangsbasis für Europa
interessant
Industriekultur
Unternehmen sind risikobereiter, probieren
schneller neue Technologien aus und stellen sich
darauf ein. In den USA oder in UK
wird schneller und mehr Budget in
Innovationen investiert
Verbrauchereinstellung
Konsumenten in UK
sind offener für Werbung
und neue Angebote und
haben ein anderes Verständnis vom
Umgang mit den eigenen Daten
Werbung
Unternehmen in den
SALE
USA und UK investieren
grundsätzlich mehr in
Werbung und sind mutiger
mit Blick auf Kampagnen und deren
Gestaltung
Politik
Die Rahmenbedingungen erleichtern die
Einführung neuer Technologien. Beim Datenschutz sind die rechtlichen Rahmenbedingungen gleich, aber die Auslegung und Handhabung der Gesetze
unterscheidet sich
Datenschutz in UK: Briten sind nicht so empfindlich
Der Umgang mit der EU-Datenschutzgesetzgebung – insbesondere mit der Cookie-Richtlinie von 2011 – belegt, wie verschieden die Kulturen bei diesem Thema
sind. In Deutschland ist die Cookie-Richtlinie genau im Telemediengesetz und im
Bundesdatenschutzgesetz umgesetzt.
Die Datenschutzbeauftragten wachen
darüber, dass die Industrie sich daran
hält. Auch in UK wurde diese EU-Richtlinie zunächst streng angewendet. Aller-
dings zeigt der englische Datenschutzbeauftragte, das Information Commissioner
Office, inzwischen großes Verständnis
dafür, dass Website-Betreiber Cookies
einsetzen, um verlässliche Informationen über das User-Verhalten zu erhalten
und ihre Website und damit verbundene
Services und Angebote zu verbessern.
Seit der Einführung der Cookie-Richtlinie
wisse der Bürger, dass Webseiten Tracking-Cookies setzen. Er sei also eigent-
lich aufgeklärt, heißt es dort sinngemäß.
Die englischen Verbraucher haben eine
andere Einstellung zum Thema Datenschutz. Profiling und Datennutzung für
kommerzielle Zwecke seien lange Zeit
völlig normal gewesen, da die Menschen
daran gewöhnt waren, sagt Spreadshirt
Chef Philip Rooke. Die Briten wissen,
dass die Daten genutzt werden, um den
Service zu verbessern, etwa für die individuelle Ansprache.
Profiling: In UK kein Reizthema
Quelle: Fotolia / Benjamin Haas
Grundsätzlich gelten auch in UK die europäischen Richtlinien zum Datenschutz, aber Verbraucher und Gesetzgeber gehen anders mit dem Thema um
SCHWERPUNKT
INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
mierung widerspiegelt. Die Folge ist aber, don – trifft man sich im Zweifel dazu auch „Man kann zumindest für Deutschland
dass man in UK mit Blick auf Werbung schon mal im Pub. Genau in diesem Zen- festhalten, dass der Online-Kreation leiweniger kostensensibler und mutiger tralismus sehen manche Experten Vorteile der keine adäquate Beachtung seitens der
agiert. „In UK ist der Druck auf Preise für den Markt: „In UK findet das gesamte Werbungtreibenden geschenkt wird“,
nicht so stark wie in Deutschland“, erklärt Werbebusiness am Standort London statt, beklagt Jansen. Auf der einen Seite sei es
Christian Geyer, Geschäftsführer des
nur eine Frage der Zeit, bis
Targeting-Dienstleisters Nano InterOnline-Investments die TVactive. Zudem werden neue TechInvestments übersteigen wernologien eher und mit größeden, auf der anderen Seite
Großbritannien:
Deutschland:
ren Budgets getestet – und
werden TV-Spots teilweise
nicht in homöopathischen
für Millionenbeträge aufwenDosen wie in Deutschland.
dig im fernen Ausland proGeyer weiß, wovon er
duziert, während für Onlinespricht. Soeben hat er in LonWerbemittel nur ein paar
Online-Umsatz
Online-Umsatz
don ein neues Quartier bezoTausend Euro zur Verfügung
pro Kopf/Jahr
pro Kopf/Jahr
gen und die Anzahl der Mitarstehen. Auch neue Technologibeiter aufgestockt, um von der
en wie zum Beispiel Real-Time
Innovationsbereitschaft des britiBidding, ein automatisiertes AuktiQuelle: Statista; Stand: 2014
schen Marktes zu profitieren. Der funkonsverfahren für den Kauf und Verkauf
tioniere auch in einem weiteren Punkt
von Online-Werbung in Echtzeit, haben es
anders. „UK ist wie Deutschland ein während unsere föderale Struktur mit in Deutschland wesentlich schwerer
Markt, in dem Agenturen eine wichtige Standorten in Hamburg, Düsseldorf, gehabt als im angelsächsischen Raum.
Rolle spielen“, erklärt der Nano-Chef. Frankfurt, München etc. nicht über die
Einen Grund für solche Erscheinungen
Allerdings gehe es wesentlich schneller kurzen Wege verfügt, die manches gege- sehen Marktbeobachter auch darin, dass
und sei leichter, einen Termin zu bekom- benenfalls beschleunigen“, erklärt Sascha die Medienlandschaft in Deutschland tramen, um ein neues Angebot vorzustellen. Jansen vom BVDW.
ditionell von – eher konservativen – VerKleine Randnotiz: Im zentralistischen
Der Unterschied bei der Investitionsbe- lagshäusern bestimmt sei. Und während
Markt in UK – der größte Teil der Wirt- reitschaft zeigt sich auch in einem weite- zum Beispiel Huber Burda noch 2009 daschaft konzentriert sich auf und um Lon- ren Punkt – der Gestaltung der Werbung. rüber klagte, dass mit dem Internet nur
511 Euro 842 Euro
Philip Rooke
Geschäftsführer von Spreadshirt,
kennt als gebürtiger Brite beide
Kulturen. Warum UK in Sachen
digitale Werbung die Nase vorn
hat, erklärt er im Interview.
www.spreadshirt.com
„Die Digitalkultur in UK
ist stärker am Verbraucher
orientiert“
Sind die Briten, Schotten und Irländer
mit Blick auf Banner, Skyscraper und
andere digitale Werbung offener und
toleranter als der Rest Europas?
Philip Rooke: Großbritannien war das
erste europäische Land, das die OnlineBanner einführte. 1996 fing ich mit deren
Verkauf an: Ein britischer Internet-User
kennt gar kein Internet ohne Werbung.
Außerdem verstehen und akzeptieren
sie, dass eben diese Werbung für den
Service aufkommt, den sie nutzen.
Was unterscheidet die digitale Kultur der
Verbraucher von uns Deutschen?
Rooke: Da gibt es einige Unterschiede. In
UK ist der Markt sehr viel ausgereifter, es
herrscht ein stärkerer Wettbewerbsdruck. Neben einer hohen Anzahl an bri-
tischen launchen auch amerikanische,
deutsche und etliche andere europäische
Unternehmen ihr erstes Business in
Großbritannien. Der Verbraucher kann
somit zwischen unzähligen Angeboten
wählen. Die britische Digitalkultur ist viel
stärker verbraucherorientiert als auf
dem europäischen Festland und sogar
dem amerikanischen Markt. Viele deutsche Anbieter gehen noch nicht ausreichend auf die Bedürfnisse ihrer Kunden
ein. Sie können das tun, weil das Angebot
entsprechend niedriger ist und der Verbraucher weniger Auswahl hat. Dadurch
sind sie aber international gesehen auch
deutlich weniger konkurrenzfähig.
Welche Rolle spielt die Nähe zu den USA?
Rooke: Die kulturellen Unterschiede zwischen den USA und Europa sind riesig.
Obwohl Großbritannien zum angelsächsischen Raum gehört, sind wir bei Themen wie Work-Life-Balance und anderen
Dingen den Deutschen kulturell, meiner
Meinung nach, ähnlicher als den Amerikanern. Als Engländer fällt es mir leichter, mich an die deutsche Kultur anzupassen. Allerdings ist UK im Konsumverhalten den USA wiederum ähnlicher.
Amerikaner und Briten sind generell
schnell entschlossene Käufer.
Schon zu Beginn der OnlineWerbung kamen aus UK sehr
fortschrittliche Online-Kampagnen. Sind Unternehmen
im Vereinigten Königreich
Den Verbraucher
im Blick haben: Für
UK-Unternehmen
selbstverständlich
einfach mutiger und kreativer mit Blick
auf Werbung?
Rooke: Da der Wettbewerb und die damit
verbundenen Kosten in UK höher sind,
müssen Unternehmen einfach kreativer
sein, um im Markt zu überleben. Wenn sie
das nicht schaffen, werden sie schnell
scheitern. Media und Marketing müssen
automatisch mutiger vorgehen, egal in
welcher Branche. Der Wettbewerbsdruck
in sämtlichen Segmenten ist sehr hoch,
doch am Ende kann der Mut belohnt werden. Das beweisen Firmen, die es über
einen längeren Zeitraum geschafft haben.
Wie erklären Sie sich, dass Werbemarktanteil und Gesamtvolumen von OnlineWerbung in UK so viel höher liegen als
bei uns?
Rooke: Die Märkte sind in Bezug auf
Kreativität einfach sehr verschieden.
Deutsche, die in der Werbung tätig sein
möchten, kommen vielfach nach Großbritannien, da der Markt einfach weiter
fortgeschritten ist. Dennoch ist in
Deutschland schon seit einiger Zeit viel in
Bewegung. Berlin ist mittlerweile zum
15/15
„Lousy Pennies“ zu verdienen seien, werkelten Medienhäuser jenseits des Kanals
schon fleißig an ausgeklügelten Paid-Content-Strategien und digitalen Abonnementmodellen. Auch das zeigt die kulturellen Unterschiede.
Allerdings sei als ausgleichende Gerechtigkeit zum Schluss erwähnt: Der deutsche
Markt für Online-Werbung mag zwar
weniger dynamisch sein als in UK, aber er
ist beständiger. Auch da sind sich die
Experten einig. Während aufgrund des
enormen Konkurrenzdrucks in und um
London viele Unternehmen kommen und
gehen, können hierzulande Unternehmen
in größerer Ruhe ihr Geschäftsmodell entwickeln und aufbauen. „Du bekommst in
Großbritannien schnell eine Chance“, sagt
Nano-Interactive-Geschäftsführer Geyer,
„aber wenn das Resultat nicht gleich überzeugt, wirst du auch schnell wieder ausgelistet.“ Gemessen daran seien die
Geschäftsbeziehungen in Deutschland oft
nachhaltiger, Partnerschaften stabiler und
langlebiger. Und das ist eine große Stärke,
weil es bei einem moderaten Wachstum
allen Beteiligten auch eine gewisse Sicherheit bietet.
◼
Raoul Fischer
europäischen Zentrum von Internet-Startups geworden und viele ziehen bewusst
dorthin, um ein Teil davon zu werden.
Hat das auch etwas damit zu tun, dass
die Medienlandschaft sich unterscheidet: Stichwort Verbreitung von DigitalTV, Free-TV/Pay-TV etc. ?
Rooke: Ja, und das hat zwei Gründe. UKDigital-TV und Pay-TV wurden durch den
Wunsch der britischen Regierung gefördert, eine einheitliche Regulierung für
Mobile und Media zu finden. Gleichzeitig
baute sich Druck von kommerziellen Unternehmen auf, die eine deutlich stärkere
Medienfreiheit mit sich brachten. Das
führte zu einem neuen Medienumgang.
Was müsste aus Ihrer Sicht in Deutschland und in anderen europäischen Ländern verändert werden, damit wir den
Gap zum Markt in UK aufholen können –
oder ist dieser Zug schon abgefahren.
Rooke: Nein, es ist nicht zu spät. Deutsche Unternehmen sind ständig in Großbritannien und USA erfolgreich. Spreadshirt ist 2007 in den US-amerikanischen
Markt eingetreten, mittlerweile sind 45
Prozent unseres Geschäfts in Amerika.
Deutsche Unternehmen beobachten die
Entwicklung der Märkte und neuartige
Produkteinführungen, um anschließend
ein besseres Produkt in Großbritannien
und USA einzuführen. Solange sie regionale Marketing-Experten für ihre Vermarktung der Produkte im angelsächsischen Raum beschäftigen, sind sie
erfolgreich. Das liegt daran, dass sie die
ausgezeichneten deutschen Produkte mit amerikanischen oder
britischen Marketingstrategien
und Expertenwissen verknüpfen.
Foto: Fotolia / Alexbutscom
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1und1.de
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
15/15
Foto: Tui
12
Das Fernweh-Geschäft
Die Online-Reisebranche ist einer der zersplittertsten und umkämpftesten Bereiche der
54,6
Millionen Deutsche
haben 2014 eine
Reise gebucht
Quelle: FUR Reiseanalyse
Internet-Wirtschaft. Jetzt droht eine Konsolidierung – und das Schreckgespenst Google
eit Anfang Juli laufen bei den Online- lassen, genauso wenig wie Fluglinien und
Reisebüros, den Flugbuchungs- Hotelketten. Zu diesen etablierten Playern
maschinen und den Hotelvergleichern gesellen sich seit einigen Jahren Preiswieder die Server heiß: Der zweite Traffic- vergleichs- und Bewertungsportale wie
Höhepunkt des Jahres, die echte Last- Trivago, Fluege.de oder Holidaycheck, die
Minute-Saison, hat begonnen. Vor allem auf Provisionsbasis Klicks zu den BuSonntags sitzen die Deutschen einer aktu- chungsportalen vermitteln und so wieder
ellen Reisestudie von Intelli Ad zufolge vor ein Stück von der Marge abknapsen. Und
dem Rechner und recherchieren. Und dann ist da auch noch Google: 82 Prozent
dabei lassen sie sich Zeit: 139 Stunden aller Kaufprozesse im Reisebereich beginstecken Reisewillige im Durchschnitt in nen mit einer Suchanfrage – eine Überdie Recherche.
macht, die der Suchmaschinengigant bisDass die Deutschen so viel Zeit in ihre her noch nicht so ausnutzt, wie die BranUrlaubsplanung stecken, liegt auch
che es nach dem Start des
an der enormen Auswahl, die
Flug-Preisvergleichs
sich im Internet vor ihnen
Google Flights befürchtet
ausbreitet. Kaum eine
hat. Noch nicht. „MonatBranche im Netz ist so
lich kommen neue Veranzersplittert, vielschichtig
stalter oder Reiseportale
Milliarden Euro
und unübersichtlich wie
auf den Markt, von denen
haben Deutsche
die
Online-Touristik.
kaum ersichtlich ist, wer
2014 für Reisen
Der globale Reisemarkt
eigentlich dahintersteckt“,
ausgegeben
ist geschätzte 1,3 Billionen
so Stefanie Waehlert, CEO
US-Dollar
schwer,
die
von Tui Deutschland. „Der
Quelle:
Marktanteile der größten TeilKunde sucht im verwirrenden
FUR Reiseanalyse
nehmer liegen im niedrigen einstelDschungel dieser Angebote nach
ligen Bereich. Die weltweit tätige Expedia- Kompetenz und Vertrauen.“
Gruppe bringt es beispielsweise auf einen
Marktanteil von gerade mal vier Prozent.
Zersplitterung und
Da gibt es auf der einen Seite die reinen
Online-Reisebüros (auch Online Travel
Konsolidierung im Wechsel
Agencies/OTA genannt) wie Opodo,
Expedia oder Ab-in-den-urlaub.de; aber Tatsächlich befindet sich der Online-Reiauch die klassischen Reisebüro-Betreiber semarkt seit Jahren in einem ständigen
wie L’tur, Dertour oder Tui wollen sich Wechsel von Zerfaserung und Konsolidieonline nicht die Butter vom Brot nehmen rung: Neue Player treten auf, alte werden
S
67,3
„Wir haben uns bewusst gegen
TV-Werbung entschieden, weil
ein signifikanter Share of Voice
nur zu sehr hohen Kosten
erreichbar ist“
Olaf Rose
Country Director Germany & Austria
bei Opodo
www.opodo.de
übernommen, durch die Übernahmen
kommen wieder andere, bisher branchenfremde Player auf den Markt. Expedia ist
derzeit dabei, den Konkurrenten Orbitz zu
übernehmen, 2012 hatte sich das Reisebüro bereits die Mehrheit an Trivago gesichert. Im gleichen Jahr schloss sich Opodo
mit vier anderen Travel-Marken zur
eDreams-Odigeo-Gruppe zusammen. 2013
übernahm Priceline den Preisvergleicher
Kayak, seit 2014 sucht Unister, Betreiberin
von Ab-in-den-urlaub und Fluege.de,
einen Käufer. Anfang 2015 übernahm
Axel Springer den Ferienhaus-Vermittler
Casamundo. „Viele OTAs setzen vermehrt
auf eigene Produkte. Metasearcher haben
sich als feste Anlaufstelle für Preisver-
„Monatlich kommen neue
Veranstalter oder Reiseportale auf den Markt“
Stefanie Waehlert,
CEO von Tui Deutschland
20. Juli 2015
15/15
INTERNET WORLD Business
Online-Buchungsanteil nach Reiseziel
Internet-Nutzung für Urlaubsreisen
Deutschland
Internet zur Information über Urlaubsreisen genutzt
46 %
8%
35 %
11 %
53 %*
31 %
10 %
10 %
7 %*
10 %
<7 %*
11 %
<7 %*
9%
<7 %*
8%
<7 %*
60
Internet zur Buchung von Urlaubsreisen genutzt
Spanien
49 %
55
49
47
41
39
Italien, Malta
45 %
13 %
13
32 %
34
29
Österreich
38 %
11 %
40 %
24
19
Frankreich, Benelux
59 %
9%
23 %
GB, Irland, Skandinavien
68 %
11 %
13 %
2007
Türkei
37 %
39 %
13 %
11 %
<7 %*
10 %
<7 %*
Griechenland, Zypern
42 %
36 %
12 %
2009
2011
2013
2015
Das Internet als Informations- und Umsatzkanal wird für die Reisebranche
immer wichtiger. 41 Prozent der Reisen werden 2015 im Netz gebucht
INTERNET WORLD Business 15/15
Quelle: Reiseanalyse 2001 bis 2015, FUR, Angaben in Prozent; Basis: deutschsprachige Bevölk. 14+ Jahre
USA, Kanada
62 %
17 %
9%
12 %
<7 %*
11 %
<7 %*
Asien, Australien, VAE
54 %
Online
20 %
Offline; Buchungsstelle persönlich aufgesucht
15 %
Telefon/Fax/E-Mail
46 Prozent der Deutschen buchen ihre Reise ins Lieblingsurlaubsland (Deutschland) online. Noch höher ist der OnlineAnteil bei Reisebuchungen ins Ausland
Sonstige
*Anteil an
allen Reisen
INTERNET WORLD Business 15/15
Quelle: GfK Travel Scope 2.0: GfK Urlaubsreisemarkt + sontiger Freizeitreisemarkt; Alle privaten Reisen ab
2 Tagen Dauer mit mindestens einer vorgbuchten Hauptleistung; Basis: Anzahl Reisen mit vorgebuchten
Leistungen in Tsd. / 74,0 Mio. Personen ab 0 Jahre
gleich etabliert. Und Airlines, Veranstalter,
Hoteliers und Hotelketten setzen immer
mehr auf direkten Kundenzugang und
investieren in den Direktvertrieb“, fasst
Markus Orth, CEO von L’tur, die unruhige
Lage auf seinem Markt zusammen. „Es
bleibt also spannend, weil alle um die gleichen Kunden werben.“
Kundenbindung, der
weil durch die derzeit sehr starke Präsenz
touristischer Anbieter ein signifikanter
Share of Voice nur zu sehr hohen Kosten erreichbar ist. Über die Online-MarketingKanäle erreichen wir unsere Ziele effizienter. Deshalb fokussieren wir uns auf Preisvergleicher, SEM, SEO, Affiliates und vor
allem auf unsere eigene Kundenbindung.“
Kundenbindung: Egal mit welchem
Marktteilnehmer man spricht, sie ist der
heilige Gral der Branche. Nur wer seine
Kunden möglichst direkt auf seine Seite
lotst und sie möglichst zufrieden wieder
nach Hause schickt, kann beim Preis dauerhaft im Haifischbecken des Online-Tourismus bestehen. Deshalb wird allerorts
fleißig an Content und Service gebastelt.
Opodo arbeitet an einem neuen Frontend
mit verbesserter User Experience, L’tur hat
seinen Relaunch kürzlich abgeschlossen
(siehe auch INTERNET WORLD Business,
Ausgabe 13/2015) und einen Preisvergleich
integriert. Tui hat einen zwei Jahre währenden Digitalisierungsprozess abgeschlossen,
Expedia wertet seit Kurzem die Suchergebnisse mit selbst gesammelten Airline-Bewertungen und Echtzeitbewertungen von
Hotels auf. Denn den Kunden gewinnt man
in der Regel mit den relevantesten Inhalten,
◼
nicht mit dem besten Preis.
42 %
des Gesamtumsatzes
im Reisemarkt
wurden 2014 online
erwirtschaftet
Quelle: GfK Travelscope
Ingrid Lommer
internetworld.de/il
heilige Gral
Dass ein so intensiver Wettbewerb in einer
zersplitterten Branche zu Preis- und Werbedruck führt, ist die Logik des Marktes. In
keiner anderen Branche ist Suchmaschinenmarketing eine derart ruinöse Angelegenheit wie im Tourismus. Urlaub, Sommer, Flug, Ferienwohnung, Pauschalreise –
jedes Keyword ist umkämpft. Die Klickpreise explodieren besonders während der
beiden Hochzeiten der Branche – im Januar,
wenn die Frühbucher ihren Jahresurlaub
klarmachen, und im Juli und August, wenn
die Last-Minute-Flieger noch ganz schnell
in die Sonne wollen. Dennoch sind Adwords für die meisten Touristikanbieter das
Mittel der Wahl, auch weil andere Kanäle
noch unrentabler sind. „In der Vergangenheit waren unter Performance-Gesichtspunkten reine Display-Kampagnen am
teuersten, weswegen wir hier auch nur sehr
reduziert unterwegs sind“, erklärt Olaf
Rose, Country Director Germany & Austria bei Opodo, seine Werbestrategie. Noch
teurer (und weniger effektiv als in anderen
Branchen) ist die Fernsehpräsenz, die viele
Player wie Ab-in-den-urlaub oder Trivago
aggressiv betreiben. Rose: „Opodo hat sich
bewusst gegen TV-Werbung entschieden,
Urlaubsinfo im Internet: Themen, Intensität
Reiseziele/Länderinformationen
20,0 %
8,9 %
Preisvergleiche
16,1 %
7,5 %
Unterkünfte
15,9 %
7,5 %
Pauschal-/Busreisen
11,6 %
4,0 %
Flugverbindungen
9,4 %
3,7 %
Veranstaltungskalender
6,5 %
2014
2005
1,6 %
Bahnverbindungen
4,4 %
1,3 %
Mietautos
4,1 %
1,3 %
Teure Adwords: Suchmaschinenmarketing mit Keywords
wie „Urlaub“, „Sommer“ oder „Flug“ ist besonders teuer
Infos über Reiseziele suchen,
Preise vergleichen, Unterkünfte
einsehen: Das Internet ist die
wichtigste Informationsquelle im
Reisesektor
INTERNET WORLD Business 15/15
Quelle: Reiseanalyse 2001 bis 2015, FUR, Angaben in Prozent;
Basis: Haupturlaubsreisen (= wichtigste Urlaubsreise 5+ Tage eines Jahres)
der deutschsprachigen Bevölkerung 14+ Jahre
E-COMMERCE
14
INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
15/15
01
01 Mymuesli betreibt inzwischen 22
Filialen und berichtet von positiven
Beiträgen zur gesamten Wertschöpfung des Unternehmens
Frischzellenkur im Laden
Immer mehr Online Pure Player wagen den Schritt in den stationären Handel. Dem
etablierten Wettbewewerb bringt das frische Impulse für das Ladendesign
ls der Online-Müsli-Mixer Mymuesli
2009 in Passau seinen ersten stationären Store eröffnete, sorgte das noch für
Aufsehen: Waren die E-CommerceAnbieter denn nicht angetreten, eine
Alternative zum klassischen Einzelhandel
zu bieten? Doch heute, sechs Jahre später,
betreibt Mymuesli in Deutschland und
Österreich bereits 22 Filialen. Und damit
ist das Unternehmen kein Einzelfall: Der
Elektronikversender Cyberport hat bereits
15 Stores eröffnet, die Online-Möbelmarke
Fashion For Home wartet mit sieben
Showrooms auf und der Hersteller rahmengenähter Schuhe, Shoepassion, hat
schon drei Filialen eingerichtet. Der Betrieb von Ladengeschäften ist damit für
viele Online-Händler ein fester Bestandteil ihrer Vertriebsstrategie.
In den meisten Fällen ist es Pragmatismus, der die Onliner in den stationären
Handel getrieben hat. „Wir haben gemerkt,
dass die Läden wirklich eine wichtige
Funktion erfüllen“, erklärt Max Wittrock
von Mymuesli. Zum einen könne man so
Bestandskunden einen zusätzlichen Kanal
bieten, zum anderen sei die Möglichkeit,
Müsli-Mischungen in den Stores zu
probieren, eine gute Voraussetzung, um
Neukunden zu gewinnen. „Außerdem
haben die Läden einen bedeutenden Marketing-Effekt: Wir stärken damit unsere
Präsenz in frequenzstarken Lagen“, so der
Mymuesli-Mitgründer.
Über einen anderen Vorteil des stationären Geschäfts berichtet Notebooksbilliger-Chef Arnd von Wedemeyer – der
A
„Wir haben gemerkt, dass
die Läden wirklich eine
wichtige Funktion erfüllen“
Max Wittrock
Gründer Mymuesli
www.mymuesli.de
Elektronikversender eröffnete 2010 den
ersten von mittlerweile drei Stores: „Bei
unseren Filialumsätzen handelt es sich nur
zu rund einem Drittel um Online-Abholungen und beim Rest um gewöhnliche
stationäre Käufe.“ Die Ladengeschäfte ermöglichen es also, Kunden anzuziehen,
die man rein online nicht habe erreichen
können. Zudem trage der von den
Geschäften ausgehende „Trust-Effekt“ zu
höheren Online-Umsätzen im jeweiligen
Einzugsgebiet des Ladens bei.
Store-Formate:
Von klein bis ganz groß
Bei der Gestaltung des stationären Geschäfts haben sich bei den Online-Händlern inzwischen einige wichtige strategische Stellschrauben herauskristallisiert:
Das betrifft zum einen den Umfang des
stationären Engagements. Die beiden
Elektronikversender Notebooksbilliger.de
und Cyberport eignen sich gut, um hier
die unterschiedlichen Ansätze zu verdeutlichen. Cyberport setzt bei seinen 15 Läden auf großzügige Flächen, die durchaus
die Marke von 900 Quadratmetern erreichen können. Das Ladendesign orientiert
sich am hochwertigen Vorbild der AppleWelt und das ausgesuchte, die gesamte
Bandbreite der Elektronik umspannende
Warenangebot ist eher im oberen Preisbereich angesiedelt. Das klare Ziel des Unternehmens ist es, sich mit seinen Stores als
Premiumanbieter im Bereich Digital Life-
style zu positionieren und so auch online
höhere Warenkorbwerte zu erzielen.
Notebooksbilliger.de bleibt demgegenüber auch stationär „Lean Start-up“-Prinzipien treu: Die Stores umfassen kompakte
Flächen von rund 400 Quadratmetern,
liegen an verkehrsgünstigen B-Standorten, sind schlicht gehalten und konsequent
auf die Kernkompetenz des Unternehmens – das einzigartig breite NotebookSortiment – ausgerichtet. „Wenn wir uns
nicht an diese Maßgaben halten, dann
erzielen wir nicht die gewünschte Produktivität und auch nicht die angestrebte Rentabilität“, erklärt Firmen-Chef Arnd von
Wedemeyer.
Dass es noch schlanker geht, zeigt der
Online-Brillenhändler Mister Spex. Um
seinen Kunden stationäre Touchpoints zu
bieten, setzt das Unternehmen seit 2011
auf die Partnerschaft mit alteingesessenen
Optiker-Fachgeschäften. Ende 2014
wurde das Partnerprogramm auf Shop-inShop-Module für den Verkauf von Brillenmodellen der Eigenmarke „Mister Spex
Collection“ ausgeweitet. Mit einem minimalen Engagement ist es dem OnlineHändler so gelungen, auch im stationären
Umfeld Akzente zu setzen. „Wir glauben
an Multichannel“, erklärt Mister-Spex-Geschäftsführer Dirk Graber. Er denkt inzwischen über die Eröffnung eigener Filialen
nach: „Wie die Erfahrung mit unserem
Partnerprogramm zeigt, hat eine stationäre Präsenz klare Vorteile. Und eine
einheitliche Markenpräsenz wäre sicher
einfacher als ein Netz mit 500 Partnern.“
20. Juli 2015
15/15
15
Nutzen Sie
als Plattform
für Ihr Whitepaper
02
03
Eine zweite wichtige Stellschraube ist die
Rolle, die den stationären Geschäften bei
der Unternehmensaufstellung zukommt:
Geht es darum, einen separaten RetailKanal aufzubauen? Oder soll das stationäre Geschäft eher der Online-Wertschöpfung dienen?
Online oder offline:
Wer hilft wem?
Klar letzteren Kurs verfolgt die OnlineMöbelmarke Fashion For Home. Das
Unternehmen wollte es seinen Kunden
ermöglichen, die angebotenen Möbel auch
ganz real zu betrachten – ursprünglich mit
einem einzigen Showroom in Berlin. Drei
Jahre später betreibt Fashion For Home
bereits sieben stationäre Geschäfte. Geschäftsführer Marc Appelhoff berichtet:
„Dank der Showrooms erreichen wir heute
Warenkorbwerte, die für uns vor drei Jahren noch nicht möglich waren.“ Einkaufen
kann man in den stationären Geschäften
allerdings nicht: Statt einer Kasse gibt es
dort nur Online-Terminals und anstelle
„Eine einheitliche Markenpräsenz wäre einfacher als
ein Netz mit 500 Partnern“
Dirk Graber
Geschäftsführer Mister Spex
www.misterspex.de
04
von Verkäufern werden die Kunden von
qualifizierten Einrichtungsberatern betreut. Die Kernfunktion der Showrooms
sei es, die eigene Ware anfassbar zu machen
und damit die Online Conversion anzutreiben, erklärt Gründer Appelhoff.
Müssen Onliner im stationären Einzelhandel zwangsläufig durchdigitalisierte
Einkaufserlebnisse bieten oder geht es
auch ganz konventionell? Hinter dieser
Frage verbirgt sich die dritte Grundsatzentscheidung, die sich aus den RetailErfahrungen der Webshop-Betreiber
herauslesen lässt. Ein gutes Beispiel für die
digitale Variante ist der Fußballfachhändler 11Teamsports. Das Unternehmen
eröffnete Mitte 2014 einen 1.400 Quadratmeter großen Flagshipstore in Berlin – ein
Musterbeispiel in Sachen digitaler Point of
Sale: Der Online-Shop wurde über Screens
und iPads in den Laden eingebunden und
es wurden neueste Mobile-Payment-Verfahren angeboten. Doch wie Geschäftsführer Oliver Schwerin berichtet, haben
die Kunden auf die iPad-Bestellmöglichkeit eher reserviert reagiert. Gut angenommen werden die digitalen Features
dagegen dort, wo es um emotionale
Inhalte, Entertainment oder die Individualisierung von Produkten gehe.
Im Showroom des Curated-ShoppingAnbieters Modomoto in Berlin hingegen
finden sich keinerlei digitale Spielereien.
Stattdessen strahlt das Geschäft einen
dezent-gehobenen Retro-Charme aus. Für
Geschäftsführerin Corinna Powalla ist das
nur konsequent – schließlich ist das Wichtigste, was das Online-Unternehmen zu
bieten hat, die Beratungskompetenz seiner
Stylistinnen. Das Beispiel Modomoto zeigt
damit gut, wie intensiv sich Online-Anbieter bei ihrem Weg in den stationären
Handel mit der Frage nach dem Kern ihres
Geschäftsmodells auseinandersetzen –
und auf diese Weise einen optimalen Kun◼
dennutzen erzeugen.
Matthias Hell
02 Der Showroom
von Modomoto
überzeugt durch
Retro-Charme
03 Shoepassion betreibt Filialen in
Hamburg, Berlin
und München
04 Fashion For
Home wollte
ursprünglich nur
einen Showroom
eröffnen, jetzt
sind es sieben
Ihr Gewinn
Ð Qualifizierte Leads
Ð Hohe Aufmerksamkeit in der
Zielgruppe
Unser Service
Ð Unsere Whitepaper-Area
Ð Banner auf Website / im Newsletter
ÐSocial Media Marketing auf Facebook,
Twitter, Google+
www.internetworld.de
Ich berate Sie gerne:
Angelika Hochmuth
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INTERNET WORLD Business
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E-COMMERCE
16
INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
15/15
Einer für alle
Die EK Servicegroup ebnet ihren Mitgliedern
den Weg ins Omnichannel-Zeitalter
Das Unternehmen
Die EK Servicegroup, kurz EK, ist eine
der größten Handelskooperationen
Europas. Die 2.200 angeschlossenen
selbstständigen,
mittelständischen
Händler bedienen die Geschäftsfelder
Living, Comfort, Hobby, Family und
Fashion und sind in diesen fünf Branchen Unternehmensangaben zufolge
Marktführer in Deutschland. Zur
Gruppe zählen unter anderem die
Handelsgesellschaft Spiel & Spass,
Kaufring oder Igeka. Der Nettoerlös
lag 2014 bei 1,3 Milliarden Euro.
eine eigens entwickelte Schnittstelle so miteinander gekoppelt, dass ein skalierbares
und
zukunftssicheres
Shop- und Content-Management-System im
Responsive Design entstand, das zudem suchmaschinenoptimiert ist.
Foto: Shutterstock / Arthimedes
iele Verbundgruppen in Deutschland
suchen ihn noch, den heiligen Gral für
das Omnichannel-Zeitalter. Denn mit
einer zentral gesteuerten Lösung alle
Händler glücklich zu machen ist fast ein
Ding der Unmöglichkeit. Den Kopf in den
Sand zu stecken ist aber auch keine Lösung, fand zumindest Stefan Paffenholz,
Multichannel-Bereichsleiter der EK-Servicegroup, einer Einkaufsgemeinschaft, in
der rund 2.200 Händler im Bereich Haushaltswaren, Gartenmöbel, Spielwaren und
Fashion gebündelt sind.
„Das Warenversorgungsdiktakt, von
dem die Händler früher profitierten, ist
längst Geschichte“, sagt Paffenholz. „Heute
ist der Kunde König. Und wer als Händler
mittelfristig nicht online ist, wird es schwer
haben.“ Weil jedoch vor allem kleine,
inhabergeführte Geschäfte nicht das notwendige finanzielle Polster haben, um
online gegen die Konkurrenz aus aller
Welt zu bestehen, sah es die EK Servicegroup als ihre Aufgabe an, ihren Mitgliedern den Weg ins Web zu ebnen. Statt
eines Marktplatzkonzepts, wie es andere
Verbundgruppen realisierten, entschied
sich die Verbundgruppe für die Entwicklung einer Software-Lösung namens
„myWeb“, die jedem Händler einen individuellen Auftritt im Web ermöglicht. Auf
diese Weise sollen regional bekannte
Händlermarken wie beispielsweise Spiel &
Spass, Kaufring, Igeka oder Toy Partner
auch im Web und nach Ladenschluss für
ihre Stammkundschaft auffindbar sein.
Herzstück von myWeb (für Grundlayout,
Konzept und Umsetzung zeichnet die Serviceplan-Tochter HMMH verantwortlich)
ist der Content, der auf Geschäft, Branche
und Kunden abgestimmt ist. Hierfür wurden die E-Commerce-Plattform Magento
und das Redaktionssystem Typo3 über
V
Schlüsselfertige Lösung
Händler können sich aus einem Baukasten
mit passenden Inhalten wie Produktdaten,
Beratungsinhalte, Messer-Einkaufsführer
oder Mode-Trendguide bedienen. Das
Aufsetzen der Händlerseiten auf der myWeb-Plattform übernimmt die EK Servicegroup in Dienstleistungsfunktion für
die Händler. Sie selbst müssen dafür Bilder
von ihrem Ladengeschäft sowie Informationen über Öffnungszeiten und das Logo
zur Verfügung stellen. Die Sortimentsstruktur in der Hauptnavigation wird
gemeinsam mit dem Händler definiert,
sodass sein Stationärsortiment entsprechend kompetent abgebildet wird. Die
notwendigen Rechtstexte erstellt der
Händler im Zusammenspiel mit einem
externen Dienstleister. Wenn alles aufgebaut ist, bekommt der Händler einen Vorschau-Link zugeschickt und gibt diesen
frei. Seit Anfang Januar stellt die EK Servicegroup ihren Mitgliedern auch ein
Shop-Modul zur Verfügung, das zurzeit
mit 2.500 Basisartikeln gefüllt ist und um
eigene Produkte ergänzt werden kann.
Bestellt ein Kunde über die Händler-Website, organisiert die EK Servicegroup den
Versand im Namen des Händlers via
Dropshipping an den Endverbraucher aus
ihrem Zentrallager in Eisenach.
Als Zielgruppe für ihre Mitglieder sieht
die Verbundgruppe weniger die überregionale Online-Kundschaft als vielmehr die
Stammklientel am Ort. „Unsere Händler
sind in ihren lokalen Märkten bekannt,
profitieren von einer hohen Stammkundenquote und einer hohen Vertrauensbasis. Der Webshop soll Stammkunden die
Möglichkeit geben, auch nach Geschäftsschluss bei ihnen einkaufen zu können.“
Loyale Kunden notwendig
Doch die einst loyale Kundschaft der
Platzhirsche am Ort stirbt aus: „Sicher
werden es die Händler bei der nachwachsenden Generation noch schwerer haben“,
gibt Paffenholz zu. „Ich sehe insgesamt eine Teilung zwischen Online-Kunden, die
rein auf Rabatte abzielen, und solchen, die
in fünf bis zehn Jahren in den Ruhestand
gehen und denen ihre Freizeit viel wert ist.
Und genau die wollen wir als Verbundgruppe ansprechen.“
Dass ihr Online-Shop zumindest bei der
Stammklientel bekannt wird, dafür müssen die Händler selbst sorgen. Und genau
da liegt oft auch das Problem. Die weitere
Pflege der einmal erstellten Seite ist ebenfalls für den Erfolg notwendig, bleibt im
Arbeitsalltag der Händler aber gern auf
der Strecke. Dabei könnten Händler den
Haushaltswarenhändler Schnittker am Markt bedient
sich im Content-Baukasten der Verbundgruppe
Pflegeaufwand beispielsweise dadurch
minimieren, dass sie sich in einer Region
zu zweit oder dritt zusammentun und
gemeinsam eine Aushilfe einstellen, die die
Backend-Einträge im System übernimmt.
Insgesamt kostet die Teilnahme an
myWeb für jeden Händler eine einmalige
Grundgebühr von 600 Euro plus weitere
69 bis 379 Euro im Monat, abhängig vom
Grad der Integration. 50 von 2.200 Händlern sind bereits in myWeb eingebunden,
bis zum Jahresende sollen es 100 werden.
Doch Paffenholz hat festgestellt, dass nach
der ersten Begeisterung nicht immer zur
Tat geschritten wird: „Viele Händler lassen
sich zwar anfangs für die Idee begeistern,
der Schritt bis zur tatsächlichen Vertragsunterzeichnung ist dann aber doch noch
eine große Hürde.“ Trotzdem ist der Multichannel-Verantwortliche davon überzeugt, das bis zum Jahr 2017 mindestens
eine bis 1,5 Millionen Euro Online-Umsatz zu erzielen sind.
◼
Daniela Zimmer
internetworld.de/dz
Kaufring in München ist einer der ersten Händler, der die
Shop-Lösung der EK Servicegroup nutzt
20. Juli 2015
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INTERNET WORLD Business
Gesperrte Marken
§
Wer seine Marken zu sehr schützt, handelt unter Umständen wettbewerbswidrig
arf ein Unternehmen einen Markennamen eines Wettbewerbers als Keyword für eine Adwords-Kampagne buchen?
Darf also – nur als Beispiel – der Autohersteller Fiat auf den Markennamen „Kangoo“ von Renault als Keyword bieten, um
auf diese Art und Weise Nutzern, die auf
Google nach „Kangoo“ suchen, Werbung
für das Fiat-Konkurrenzmodell Doblo zu
zeigen? Unter bestimmten Bedingungen
ist das zulässig, entschied der Europäische
Gerichtshof (EuGH) bereits am 26. März
2010 (Az.: C-91/09 ). Maßgeblich sei, so
das Gericht vor fünf Jahren, dass die Adwords-Anzeige klar als Werbung erkennbar ist und nicht den Eindruck erweckt,
dass sie vom Markeninhaber stammt. Seit
diesem richtungsweisenden Urteil hat die
Zahl der rechtlichen Auseinandersetzungen um Adwords abgenommen. Gleichwohl gibt es zahlreiche ungeklärte Fragen.
D
Sabine Heukrodt-Bauer LL.M.
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
www.res-media.net
Foto: Fotolia / Gustavofrazao
Preise nicht nur
auf Anfrage
der EuGH-Rechtsprechung steht und somit
keine Markenrechtsverletzung darstellt.
Der BGH entschied am 12. März 2015
(Az.: I ZR 188/13), dass das Sperren eine
gezielte Behinderung von Mitbewerbern
nach Paragraf 4 Nr. 10 des Gesetzes gegen
den unlauteren Wettbewerb (UWG) und
damit wettbewerbswidrig sein kann. Die
Verletzung liegt nicht in der Markenbeschwerde als solcher, sondern in der
Verweigerung der Zustimmung zur
geplanten Adwords-Werbung des Mitbewerbers. Gemäß UWG steht deshalb
dem Wettbewerber ein Anspruch auf
Beseitigung zu.
Behindert ein Sperrvermerk
den Wettbewerb?
Der Bundesgerichtshof hat sich nun mit
einer interessanten Konstellation befasst.
Ein Markeninhaber hatte bei Google eine
Markenbeschwerde eingereicht. Eine solche Beschwerde führt dazu, dass die Marke
als Keyword für Adwords-Werbung
gesperrt wird. Hiergegen wehrt sich ein
Mitbewerber, der entsprechende AdwordsWerbung schalten will, die in Einklang mit
„Markenbeschwerde bei Google
ist nach wie vor zulässig“
Marcus Beckmann
Beckmann & Norda Rechtsanwälte
www.beckmannundnorda.de
Das müssen Sie beachten
∙ Die Nutzung fremder Marken
als Adwords-Keywords ist
grundsätzlich erlaubt.
Zustimmung muss
Beispiel durch den Einsatz im Anzeigentext. Ein Markeninhaber muss aber einem
Wettbewerber die Zustimmung zum
Schalten von Werbung erteilen, sofern die
geplante Adwords-Werbung keine Mar◼
kenrechtsverletzung darstellt.
erteilt werden
Trotz der Entscheidung ist eine Markenbeschwerde bei Google nach wie vor
zulässig, vor allem wenn Indizien dafür
vorliegen, dass andere die eigenen Markennamen regelwidrig verwenden – zum
RABATTE
Mindestens
Händler darf fremde
Gutscheine einlösen
Ein Möbelhändler hatte seinen Shop
so gestaltet, dass Verbraucher die
Preise zu den unterschiedlichen Ausführungen der Artikel erst nach Eingabe ihren Namens und ihrer E-MailAdresse über ein Formular anfordern
konnten. Nach Klick auf einen Button
„Angebot anfordern“ erhielten sie ein
„Angebot“ mit einem Link zum
Online-Shop, in dem die konkreten
Preisangaben zum Artikel nun eingesehen werden konnten.
Das Landgericht München I stufte
den Ablauf als wettbewerbswidrig ein.
Es liege ein gezieltes Anbieten von
Artikeln vor, sodass Paragraf 1 Preisangabenverordnung und Art. 1 der EUPreisangabenrichtlinie 98/6/EG anwendbar seien. Danach seien die Preisangaben korrekt und vollständig direkt
auf der Angebotsseite zu platzieren.
Bei Artikeln mit variablen Preisen
müssen trotzdem alle Preisangaben
unmittelbar in der Artikelbeschreibung stehen. Dazu können zum Beispiel Dropdown-Menüs oder Tabellen
mit den jeweiligen Artikelvarianten
und -preisen eingefügt werden.
Marcus Beckmann
199
Abmahnungen
Foto: Revenant / Shutterstock
Teilt ein Online-Händler die Preise
für seine Artikel nur auf Anfrage
mit, handelt er wettbewerbswidrig
(Urteil des Landgerichts München I
vom 31.03.2015, Az.: 33 O 15881/14).
hat ein Anwalt 2012 im Auftrag eines
Systemhauses an andere Firmen geschickt, weil diese angeblich kein Facebook-Impressum hatten. Das Landgericht Amberg hat die Verantwortlichen
jetzt vom Vorwurf des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs freigesprochen.
Foto: Frank Kemper
∙ Wer seine Marke durch eine
Markenbeschwerde bei Google
sperrt, muss sie gegebenenfalls freigeben.
Das OLG Stuttgart hat entschieden,
dass eine Drogeriekette auch die Gutscheine anderer Unternehmen einlösen darf. Wichtig sei dabei, so das
Gericht, dass in der Kommunikation
keine anderen Unternehmen konkret
benannt werden und auch nicht eine
bestimmte Branche eingegrenzt werde. Ein Verbraucher mit einem Rabattgutschein in der Hand sei noch kein
Kunde des ausstellenden Unternehmens, er könne immer noch wählen,
wo er kauft (Az.: 2 U 148/14).
(fk)
17
Bleibt gratis:
Diese Übersicht
über Paris kostet keine Lizenzgebühr
URHEBERRECHT
EU-Parlament: Panoramafreiheit bleibt
Bauten und Denkmäler, die von öffentlichem Grund aus fotografiert werden,
fallen unter die sogenannte Panoramafreiheit. Profifotografen, die solche
Bauwerke fotografieren, müssen also weder um Erlaubnis fragen noch Tantiemen
zahlen. Ein Vorstoß der EU, dieses Recht
einzuschränken, wurde jetzt vom EU-Parlament abgewiesen. Nach dem Vorschlag
wäre jede kommerzielle Nutzung der Bilder zustimmungspflichtig gewesen – auch
(fk)
das Posten auf Facebook.
KNOW-HOW
INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
15/15
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Foto
18
Google Shopping und
der Long Tail
Serie: Profi-Tipps
für Google Shopping
Produktgenaue Kampagnen und CPCs holen das Maximum aus Ihren Anzeigen heraus
Die bebilderten Produktanzeigen von Google Shopping gewinnen für Retailer
gegenüber den klassischen
Adwords-Anzeigen an Bedeutung. Mit diesen Tipps
steigern Sie die Performance Ihrer Anzeigen.
T
Folge 1: Google Shopping
und der Long Tail
(Ausgabe 14/2015)
Folge 2: Kampagnenund Bid Management
in der Praxis
(Ausgabe 15/2015)
eil 1 der Serie „Google Shopping und
der Long Tail“ (siehe Ausgabe 14/2015)
hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, als OnlineHändler sein gesamtes Produktsortiment
auf Google Shopping zu bewerben, weil
sich auch im Long Tail teilweise hohes
Umsatzpotenzial verbirgt. Als wesentlicher Performance-Hebel hat sich das Bid
Management – also das Setzen von optimierten Klickpreisgeboten – herauskristallisiert. Dabei sollte jedes Produkt im
Sortiment als alleinstehende Einheit
betrachtet werden und ein eigenes CPCGebot erhalten – schließlich haben nicht
alle Produkte das gleiche Performancepotenzial. Durch diese Differenzierung
kann das Advertising-Budget weitaus effizienter eingesetzt werden.
In Teil 2 wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie
Ihre Shopping Ads in Hinblick auf Bid
Management optimieren und welche
Erkenntnisse Sie daraus für andere Werbeformen gewinnen können.
benden Produkte im Sortiment – somit
kann nur ein maximaler CPC für die gesamte Produktpalette gesetzt werden. Dies
bedeutet zwar auf der einen Seite einen
wesentlich geringeren Aufwand in der Erstellung der Kampagnen, doch es besteht
die Gefahr, dass Umsätze „liegen bleiben“,
wenn Umsatzbringern im Sortiment keine
höhere Sichtbarkeit durch höhere CPCs
gewährt werden kann. Umgekehrt kann
für Produkte, die mehr Kosten verursachen, auch nicht niedriger geboten werden.
Die Kampagne hinsichtlich einzelner
Brands (oder auch Produktgruppen) aufzuteilen ist bereits eine Verbesserung
gegenüber der „Catch all“-Kampagne, weil
CPC-Gebote so etwas differenzierter vergeben werden können, ist aber noch nicht
ideal, da sich natürlich auch die Rentabilität der Produkte innerhalb einer Marke
stark unterscheiden kann. Wenn nur ein
einziges Produkt der Marke oder Produktgruppe weniger rentabel ist als die
anderen, kann es die KUR (Kosten-Umsatz-Relation) beziehungsweise den ROAS
(Return on Advertising Spending) der
gesamten Gruppe drücken.
Unsere Empfehlung: Die Kampagnenstruktur sollte so aufgebaut sein, dass jede
Marke oder Produktkategorie nochmals
in einzelne Produkte aufgesplittet ist – nur
dann kann jedes Produkt für sich evaluiert
und mit einem passenden maximalen
CPC versehen werden. KUR beziehungsweise ROAS können besser optimiert werden, indem etwa unrentable Produkte mit
einem niedrigeren CPC versehen werden
und mehr Budget für profitable Produkte
übrig bleibt, deren Sichtbarkeit in den
Google-Ergebnissen dann durch höhere
CPC-Gebote gesteigert werden kann. Behandeln Sie strategisch wichtige Produkte
Schritt 1: Produktgenaue
Kampagnenstruktur
Die Optimierung sollte bereits bei der
Erstellung der Google-Shopping-Kampagnen beginnen. Entscheidend ist die
Art, wie eine Kampagne aufgesetzt und
strukturiert wird – Produkte können nur
dann individuell behandelt werden, wenn
sie in der Kampagnenstruktur auch einzeln aufgeführt werden.
In der Praxis finden sich oft Kampagnenstrukturen, die für die individuelle
Behandlung von Produkten suboptimal
sind. Sogenannte „Catch all“-Kampagnen
beispielsweise beinhalten alle zu bewer-
In dieser „Catch all“-Kampagne wird ein CPC für alle Produkte gesetzt. Der
maximale CPC von 50 Cent gilt für jedes einzelne Produkt
Mögliche Kampagnenstruktur für die Trennung von Performance-gesteuerten
und strategisch wichtigen Produkten
6. Juli
20.
Juli2015
2015
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15/15
getrennt von rein auf Performance ausgelegten Produkten. Denn es kann sein, dass
für Sie bei gewissen Produkten (z. B. Topseller im Shop oder Marken von präferierten Anbietern) die KUR oder andere Performance-Kennzahlen weniger wichtig
sind als die Sichtbarkeit bei den GoogleSuchergebnissen. Möglicherweise wollen
Sie trotz schlechter Performance hier
mehr Budget investieren. Legen Sie daher
für diese Produkte eine separate Kampagne an, um in der Gebotssetzung unterschiedlich vorgehen zu können.
Schritt 2: Optimalen CPC
für jedes Produkt setzen
Damit ist nun die Grundvoraussetzung für
ein produktgenaues Bid Management
geschaffen: die Möglichkeit, für jedes Produkt einen individuellen, optimalen CPC
zu setzen. Ein optimaler CPC in Hinblick
auf einen Mindest-ROAS ist natürlich
nicht statisch, sondern verändert sich im
Idealfall mit den Gegebenheiten des Marktes (Produktnachfrage) und der Produktperformance etc. – und das teils täglich!
19
Der Suchanfragenbericht der Shopping
Ads ist eine wahre Goldquelle für zusätzliche Keywords für Text Ads.
Wenn Ihre Shopping-Kampagnen so
strukturiert sind wie oben beschrieben,
kann mittels Scripts oder API-Anbindung
ein produktgenauer Suchanfragenbericht
generiert werden. Dieser Bericht gibt Auskunft darüber, welche Suchanfragen
bereits Conversions ausgelöst haben. So
können jeder Product ID die jeweils kaufauslösenden Suchanfragen zugeordnet
werden. Diese Suchanfragen können als
Keywords für neue Textanzeigen ins Adwords-Konto eingepflegt werden. Dies ermöglicht es, genau auf die Nachfrage am
Markt einzugehen und die Keywords zu
nutzen, die bei Google Shopping bereits zu
Umsätzen geführt haben.
Das Beispiel eines Laserdruckers (s. Bild
unten) zeigt, dass in den ersten beiden
Schritten gemäß der Unternehmensstrategie zuerst nach einer Mindestanzahl an
Conversions und dann nach einer maximalen Kosten-Umsatz-Relation gefiltert
wurde. Anfragen, die nach diesen strengen
Filterschritten noch übrig sind, werden als
produktgenaue Textanzeigen eingepflegt,
Erhöhen Sie die
Aufmerksamkeit
Ihres Beitrages!
Beispiel für die Nutzung von Suchanfragen aus Google Shopping Ads als Keywords
für Textanzeigen. Die Filterkriterien, hier eine Conversion Rate unter 1 und ein KUR
von unter 15 Prozent, können von Unternehmen zu Unternehmen variieren
Manuelle Optimierungsarbeit kann hier
zu einer beinahe unmöglich zu bewerkstelligenden Aufgabe werden. Für größere
Konten empfiehlt sich daher die Verwendung von Tools, die durch das Übernehmen von Arbeitsschritten (wie etwa der
Erstellung der Kampagnenstruktur oder
des Bid Managements) die manuelle Arbeitsbelastung reduzieren und damit Zeit
für strategische Überlegungen gewähren.
Tipp: Schauen Sie sich an, welche Produkteigenschaften Auswirkungen auf die
Performance Ihrer Produkte haben. Wenn
Sie den Effekt, den die unterschiedlichen
Faktoren diesbezüglich haben, besser verstehen, fällt es Ihnen leichter, optimale
CPCs zu setzen.
Schritt 3: Erkenntnisse aus
Google Shopping für Text Ads
Text Ads und Shopping Ads haben eine unterschiedliche Performance: Textanzeigen
hinken, was ihre Rentabilität (ROAS-Basis)
betrifft, den Shopping Ads oft weit hinterher. Der Grund dafür liegt in den nach wie
vor günstigeren Klickkosten bei gleichzeitig durchschnittlich höheren Conversion
Rates der Shopping Ads. Es gibt aber Möglichkeiten, diesen Abstand zu verkleinern:
sofern sie im Konto noch nicht vorhanden
sind. Diese Textanzeigen sind dann noch
relevanter für Kaufinteressierte, die nach
diesem Produkt suchen, weil die Anzeige
die Suchanfrage genau abbildet.
Auch die strategische Kampagne sollte
so genau wie möglich strukturiert sein, um
die optimale Kontrolle auf Produktebene
ausüben zu können. Die Anpassungen
können für jedes Produkt dann statt nach
ROAS zum Beispiel anhand von Benchmark-CPCs oder Impression Shares getätigt werden, während die Kampagne mit
den restlichen Produkten weiterhin hinsichtlich der Performance optimiert wird.
Bei einem großen deutschen OnlineHändler wurde dieses Setup in der Praxis
angewendet: Die Produkte einer Marke
sollten permanent „gepusht“ werden, der
erreichte ROAS war sekundär. Das Resultat:
Eine Kampagne mit Branding-Effekt. ◼
Reinhard Einwagner
ist Google-Adwords-Experte
bei der österreichischen
Online-Marketing-Agentur Smarter
Commerce.
www.whoop.at
www.smarter-ecommerce.com
auf der Website
im Newsletter
in Social Media
Mehr Infos:
www.internetworld.de
ONLINE-MARKETING
20
INTERNET WORLD Business
20.
8. Juni
Juli 2015
15/15
12/15
„Damit wird jetzt
explizit eine Grenze
überschritten“
„Die drohende Abstrafung
dieser Werbeformen ist eine
unnötige Bevormundung“
Manfred Klaus
Geschäftsführer der Plan-Net-Gruppe
www.plan-net.com
Lars Hasselbach
Geschäftsführer bei Ligatus
www.ligatus.de
„Der direkte Zugang
zum Content wird dem
Nutzer versperrt“
„Page-Overlay-Formate
bieten vielfältigen
Gestaltungsspielraum“
Andreas Kisner
Teamleiter SEO bei der Artaxo AG
www.artaxo.com
Alexander Bauernfeind
Senior Display Manager bei Eprofessional
www.eprofessional.de
Google vs. Interstitials
Welche Auswirkungen hat die Abwertung von Inhalten, über die sich Interstitials legen,
für Publisher und Werbungtreibende? INTERNET WORLD Business hat Experten befragt
it dem im April ausgerollten MobileFriendly Update setzte Google ein
Zeichen: Die Benutzerfreundlichkeit von
Seiten steht für den Internet-Giganten
künftig noch stärker im Fokus als bislang.
Im Zuge der „Mobilegeddon“ genannten Neuerung wurden unter anderem
Interstitials als negativer Ranking-Faktor
bewertet. Ein Interstitial ist eine Werbeanzeige, die sich beispielsweise nach dem
Laden einer Website komplett über den
Inhalt legt und diesen für einen bestimmten Zeitraum verdeckt.
Während Interstitials aus Nutzerperspektive die User Experience enorm
verschlechtern, bieten sie Werbungtreibenden große Chancen.
Auf dem Desktop, aber vor
allem auf mobilen Endgeräten machen Interstitials
die Werbebotschaft eines
Unternehmens für einige
Sekunden sehr präsent. Im
Gegensatz zu kleineren
Anzeigenformaten erlangen Interstitials garantiert
die Aufmerksamkeit der
Nutzer – und sei es nur,
weil sie nerven.
Als jedoch Google-Mitarbeiterin Maile Ohye auf
der diesjährigen SMXAdvanced-Konferenz Anfang Juni sagte, dass der
Konzern aus dem kalifornischen Mountain View nicht
nur im Mobile-Bereich,
sondern auch bei den regulären Suchergebnissen die
M
Ein Interstitial legt sich beim
Besuch einer Seite, zum Beispiel
von Internetretailer.com (oben),
komplett über die Seite und
verdeckt den redaktionellen Inhalt
(unten), bis es weggeklickt wird
Website-Inhalte, die hinter Interstitials
liegen, abwerten möchte, sorgte das für
Aufsehen. „Interstitials sind schlecht für
Nutzer. Also seid euch bewusst, dass wir
darüber nachdenken“, erläuterte die Developer Programs Tech Lead von Google auf
der Fachveranstaltung für Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing (SEA) in Seattle.
Publisher stehen
vor der Entscheidung
Insbesondere Publisher müssen jetzt
durch diesen Schritt des Internet-Riesen
aus dem Silicon Valley zunehmend prüfen, ob die durch Interstitials generierten
Werbeerlöse eine Abwertung in der
Google-Suche rechtfertigen. Zugleich
kommt die Frage auf, welche neuen Werbeformate wirksam und effektiv sind und
positiv gerankt werden.
INTERNET WORLD Business wollte
von Publishern, Advertisern und führenden SEO-Experten wissen, was eine Abwertung von Interstitials in der Rangliste
der Google-Suche für die Branche
bedeuten könnte.
Henning Langer, „Hamburger Morgenpost“: Seit einigen Jahren wissen wir, dass
Usability-Faktoren Einfluss auf das
Google-Ranking haben. Websites mit
einem hohen Anteil an Display-Werbung
mussten sich schon früher mit dieser
Herausforderung befassen. Dass jetzt
Interstitials besondere Aufmerksamkeit
erhalten, ist eine selbstverständliche Folge
vorheriger Maßnahmen. Besorgniserregend für die Reichweitenmonetarisierung
der Medienbranche mit Display-Werbeformen ist vielmehr die aktuelle Häufung
von Gegenmaßnahmen: Mobile Safari
erlaubt in Zukunft Ad-Blocker, in Chrome
werden Flash-Werbemittel automatisch
verhindert und nun auch Interstitials als
negativer Ranking-Faktor. Muss die Branche umdenken? Wir glauben: Ja!
Lars Hasselbach, Ligatus: Wenn Inter-
stitials, Pop-under oder Pop-ups richtig
eingesetzt werden, das heißt mit einem
vernünftigen Frequency Capping, an den
richtigen Stellen und mit passenden Kampagnen, können diese einen wertvollen
Beitrag zur Finanzierung von redaktionellen Inhalten liefern, ohne die Nutzererfahrung entscheidend zu beeinflussen.
Hier muss jeder Publisher den für sich
optimalen Mix finden. Die drohende pauschale Abstrafung dieser Werbeformen
durch Google ist eine unnötige Bevormundung.
Jörg Schneider, Undertone: Zu behaupten, Interstitials wären per se schlecht für
User, ist eine Unverschämtheit. Das kann
ich nicht nachvollziehen und ist auch de
facto falsch. Zahlreiche Werbewirkungsstudien von Vermarktern und Werbeanbietern weisen großflächigen DisplayFormaten Werbewirkung und User-Akzeptanz nach. Natürlich müssen Targeting, Kreation, Dauer und Häufigkeit des
Werbemittels stimmen.
Besonders empfindlich würde es auch
den Bereich mobile Werbung treffen.
8. Juni
20.
Juli2015
2015
12/15
15/15
INTERNET WORLD Business
„Besorgniserregend für
die Monetarisierung sind
die Gegenmaßnahmen“
„Aus GooglePerspektive völlig
nachvollziehbar“
Henning Langer
Leiter Digital bei der „Hamburger Morgenpost“
www.mopo.de
Jörg Schneider
Country Manager Germany von Undertone
www.undertone.com
Alexander Krapp
Geschäftsführer bei Soulsurf
www.soul-surf.com
Alexander Bauernfeind, Eprofessional:
Page-Overlay-Formate wie Interstitials
bieten vielfältigen Gestaltungsspielraum
bei der Kommunikation der Werbebotschaft und schaffen hohe Aufmerksamkeit
beim Nutzer. Setzt Google seine Andeutungen tatsächlich um, müssen Publisher
darüber nachdenken, für ihre Werbekunden mit Branding-Fokus gleichwertige
Inpage-Werbeflächen zu schaffen.
Diese müssen einerseits die gleichen
kreativen Optionen zulassen und andererseits die gleichen kommunikativen
Leistungen bieten. Performance-DisplayKampagnen sehe ich von diesem möglichen Algorithmus-Update nicht betroffen.
Andreas Kisner, Artaxo: Aus Googles
Sicht ist diese Entwicklung konsequent
und fast schon überfällig, schließlich postuliert das Unternehmen seit jeher, stets
im Interesse des Users zu handeln.
Es steht außer Frage, dass Interstitials
keine gute User Experience erzeugen. Aus
Marcus Tober
Gründer und CTO Searchmetrics
www.searchmetrics.com
„Zu behaupten, Interstitials wären per se schlecht,
ist eine Unverschämtheit“
„Jede Ankündigung
löst ein kleines
Erdbeben aus“
Interstitials sind gerade dort eines der
wenigen interessanten Werbemittel für
Brands. Eine Algorithmus-Änderung
würde somit die gesamte Werbeindustrie
treffen.
21
SEO-Sicht ist diese Meldung auch nicht
überraschend, da bereits seit 2012 mit dem
Page-Layout-Algorithmus, auch TopHeavy-Algorithmus genannt, Seiten in
den Suchergebnissen abgewertet werden,
die einen verhältnismäßig hohen Anteil an
Werbemitteln im sichtbaren Bereich
haben. Interstitials sind ja nicht nur Werbung im sichtbaren Bereich, sie versperren
dem Nutzer sogar den direkten Zugang
zum eigentlichen Content. Daher bleibt
abzuwarten, wann Google die entsprechenden Anpassungen vornimmt und wie
stark dieser Faktor gewichtet sein wird.
Manfred Klaus, Plan Net: Google erhöht
damit weiter den Druck auf die Publisher
direkt an der Quelle ihrer Erlöse. Damit
wird jetzt explizit eine Grenze überschritten und tief ins Geschäftsmodell der
Wettbewerber eingegriffen.
Was kommt als Nächstes – alle Properties außer Seiten mit GDN (Google Display
Netzwerk) werden abgewertet? Das Risiko
der Macht eines Monopolisten wird hier
deutlich, unabhängig davon, ob die
Werbeform als solche noch zeitgemäß ist
oder nicht. Das geht zu weit.
Die konkreten Auswirkungen sind
aktuell noch unklar, weil der Aspekt ja nur
einer unter über 250 Aspekten der Bewertung durch Google ist. Als Publisher muss
man dann abwägen, ob man die Konsequenzen in Kauf nimmt oder dem Druck
nachgibt. In den USA sieht man schon
heute Seiten, die Interstitials erst nach dem
zweiten Klick auf der Seite einsetzen.
Alexander Krapp, Soulsurf: Was die US-
Notenwelt für die Finanzwelt ist Google
für das Online-Marketing: Jede Ankündigung löst ein kleines Erdbeben aus, so aktuell etwa der Plan der Suchmaschine,
künftig Inhalte hinter Interstitials abzuwerten. Für Publisher eine Abwägungsfrage: Ist der Mehrumsatz mit OverlayWerbeeinblendungen höher zu bewerten
als die Abwertung durch Google. Und von
Google selbst ein geschickter Schachzug:
Es nutzt (vordergründig) dem User und
stärkt die Position der Suchmaschine für
die Werbewirtschaft: Je unattraktiver klassische Werbeformate werden, desto stärker bekommen SEO und vor allem auch
SEA Gewicht.
Thema, kamen aber insbesondere mit
dem Google Mobile Update (siehe Kasten
S. 21) erneut als negativer Ranking-Faktor
auf. Unseren Erfahrungen zufolge sind
solche Einblendungen, die in der Regel
den kompletten Inhalt einer Seite überdecken, tatsächlich ein sehr negatives
Ranking-Signal. „Auslöser“ ist dabei nicht
prinzipiell die Werbung an sich, sondern
das Verstecken des eigentlichen Contents.
Aus Google-Perspektive vollkommen
nachvollziehbar, schließlich bekommt
einerseits der Bot einen anderen Inhalt
ausgespielt als der User (wenn die Werbung, was in der Regel der Fall ist, per Java
Script und hinter der Robots.txt liegt), andererseits erwartet auch der User einen Inhalt und bekommt erst einmal etwas völlig
anderes zu sehen. Schlechte User Experience und höhere Absprungraten sind die
logische Folge. Zusammen mit der Fähigkeit, die Texte mit der geränderten Version
von Seiten zu vergleichen, misst Google all
dies bekanntlich, was die negative Auswirkung von Interstitials erklärt.
Marcus Tober, Searchmetrics: Interstitials, insbesondere Prerolls (also eine Werbung, die bei Seitenaufruf großflächig ausgespielt wird), sind schon relativ lange ein
Christian Erxleben
internetworld.de/erx
Die letzten drei großen Google-Updates
Penguin
Panda
Mobile
Am 17. Oktober 2014 wurde die Version 3.0 des
Penguin-Updates wirksam. Mit Penguin-Updates
versucht Google, gegen Webseiten vorzugehen, die
gegen die Richtlinien des Unternehmens verstoßen.
Zuletzt ging es vor allem darum, die Manipulation
von Suchergebnissen zu stoppen.
Offiziell sollte „Webspam“
unterbunden werden. Dafür
wird unter anderem die
Qualität von Backlinks
überprüft.
Im September 2014 wurde
Panda 4.0 das letzte Mal
aktualisiert. Updates dieser
Reihe sollen Seiten mit
minderwertigen Inhalten
herausfiltern und schlechter
ranken. Dem Nutzer soll hochwertiger Content leichter zugänglich gemacht werden. Das Besondere an
4.0 ist, dass es sich dabei um eine umfassende Algorithmus-Änderung handelt, wodurch Google Inhalte
besser bewerten und kategorisieren kann.
Am 21. April 2015 rollte Google sein Mobile-Friendly
Update aus. Die Neuerung, die auch unter dem
Namen „Mobilegeddon“ bekannt wurde, platziert
Websites auf den vorderen Rängen im Suchmaschinen-Ranking, die auch auf dem mobilen Endgerät
problemlos dargestellt werden
können. Nicht von den
Neuerungen betroffen sind
jedoch Suchanfragen, die
vom Desktop aus getätigt
werden.
Foto: Shutterstock / Jara 3000
Foto: Shutterstock / Andrew Bzh
Foto: Shutterstock / LDroped
ONLINE-MARKETING
22
INTERNET WORLD Business
xx.
20.Monat
Juli 2015
2015
15/15
x/15
Auf sie ohne Gebrüll
Der Online-Audio-Werbemarkt ist noch winzig. Dabei sind die Nutzerzahlen durchaus
vielversprechend. Experten rechnen deshalb mit einer steilen Aufwärtsentwicklung
ainer Henze hat einen Arbeitsplatz,
um den ihn viele beneiden – in Konstanz, nur wenige Meter vom Ufer des
Bodensees entfernt. Außergewöhnlich
ist auch das Unternehmen, dessen
Chef Henze ist: Die Laut AG
betreibt die Plattform Laut.fm,
auf der User ihre eigenen Webradio-Sender ausstrahlen können. Über 1.200 unterschiedliche Kanäle sind dort inzwischen
on air – vom Indie-Sender Altertainment
bis zum Hip-Hop-Kanal Zockerland99.
Eine Sache vor allem für Musik-Freaks
möchte man meinen. Doch das User Generated Radio hat jetzt auch die Axel
Springer AG auf den Plan gerufen. Der
Medienkonzern hat sich mit 25 Prozent an
der Laut AG beteiligt, weil, so die Begründung, der Webradio-Markt „beste Chancen“ für Wachstum biete.
Tatsächlich weist im Moment einiges
darauf hin, dass musikalische AudioAngebote im Internet der nächste große
Web-Trend sein könnten. Facebook sondiert gerade den Markt. Und vor wenigen
Tagen stieg auch Apple in das Geschäftsfeld ein und startete Apple Music. Dazu
gehört der Webradio-Sender Beats One
sowie ein Streaming-Dienst, über den die
User auf über 30 Millionen Musiktitel zugreifen können.
R
„Apple Music ist ein klares
Signal: Die Download-Ära
neigt sich dem Ende zu“
Tobias Conrad
Leiter Digitale Medien, RMS
www.rms.de
hierzulande vor allem Spotify Konkurrenz –
der User kann hier über das Netz ebenfalls
auf rund 30 Millionen Titel zugreifen. Der
Streaming-Dienst ist mit 4,5 Millionen
Nutzern im Monat bislang unangefochtener Marktführer und das reichweitenstärkste
Online-Audio-Angebot
in
Deutschland (Quelle: Webradio Ratings
2015). Dahinter folgen Sender, die man
aus der klassischen UKW-Welt kennt: Antenne Bayern, BigFM und Hit Radio FFH:
Sie erreichen über die Online-Ausstrahlung zwischen zwei und drei Millionen
Hörer im Web.
Die Zahlen verdeutlichen: Der Konsum
von Musik oder musikalischen Unterhaltungsangeboten verlagert sich auf Plattformen im Netz – auf Streaming-Dienste,
Webradios, Aggregatoren wie Radio.de
und andere Audio-Angebote. „Allein in
Deutschland gibt es derzeit über 2.000
Online-Audio-Anbieter“, sagt Gero Maskow, Mitglied der Geschäftsleitung bei der
Agentur Crossmedia, „und der Bereich
wächst weiter.“
Maskow beobachtet die Szene intensiv,
weil er wissen will, wie sich die AudioAngebote als Umfeld für Werbebotschaften entwickeln. Noch ist dieser Markt in
Deutschland komplett unterentwickelt.
Schätzungsweise 15 Millionen Euro werden hier umgesetzt, Peanuts im Vergleich
zu den USA. Die Umsätze im OnlineAudio-Werbemarkt liegen dort bei über
1,2 Milliarden US-Dollar. „Das heißt aber
auch: Das Wachstumspotenzial bei uns ist
riesig“, sagt Conrad. Nicht wenige rechnen
deshalb im nächsten Jahr mit einer Verdoppelung der Umsätze in Deutschland.
Dafür spricht, dass Audio im Vergleich
zu anderen Online-Werbeformen einige
Vorteile aufweist. Üblicherweise muss
visuelle Online-Werbung auf die einzelnen Screens angepasst werden, Audiowerbung nicht. „Audiowerbung ist per se
Multi-Device-fähig“, sagt Henze. „Man
Über 2.000 Online-AudioAnbieter in Deutschland
Beats One: Apples
neues Radio sendet
aus Los Angeles, New
York und London
„Apple Music ist ein klares Signal, in welche Richtung sich der Markt bewegt“, sagt
Tobias Conrad, Leiter Digitale Medien
beim Audiovermarkter RMS. „Die Download-Ära neigt sich dem Ende zu.“ Rainer
Henze sieht es nicht viel anders: „Wir erleben gerade einen Wendepunkt. Das Streaming ersetzt jetzt die Mp3-Sammlung.“
Mit seinem neuen Angebot macht Apple
Musik-Streaming-Dienst Spotify: Marktführer in Deutschland mit rund
4,5 Millionen Nutzern im Monat und 30 Millionen Musiktiteln
xx. Monat
20.
Juli 2015
2015 15/15
x/15
Der Webradio-Hörer
INTERNET WORLD Business
Abruf von Audiodateien im Internet 2014
51 % mit HHNE 3.000 + € (Juni 2013: 34 %)
55 % sind14–49 Jahre alt (Juni 2013: 39 %)
68 % Männer, 14–39 Jahre (Juni 2013: 50 %)
HHNE = Haushaltsnettoeinkommen
Die Hälfte der Hörer hat Einkommen über 3.000 Euro im Monat
INTERNET WORLD Business 15/15
Quelle: Webradio Ratings 2015
23
Audio (netto)
gesamt
Radio live im
Internet
Radio
zeitversetzt
Musikdateien
Andere Audiodateien
StreamingDienste
Musikportale
Audiopodcast
Gesamt
Gelegent- 1 x pro
lich
Woche
54 %
30 %
Täglich
10 %
14 – 29 Jahre
Gelegent- 1 x pro
lich
Woche
81 %
57 %
Täglich
24 %
28 %
12 %
3%
39 %
16 %
3%
12 %
3%
0%
21 %
4%
1%
28 %
11 %
13 %
4%
4%
1%
52 %
28 %
34 %
10 %
11 %
4%
11 %
6%
3%
28 %
18 %
9%
Webradio
8%
7%
3%
4%
1%
1%
18 %
17 %
9%
10 %
3%
3%
(auch Internet-Radio) Bezeichnet
die Übertragung von Hörfunkprogrammen über das Internet. Dabei
haben sich zwei Formen durchgesetzt: Simulcast Radio und WebOnly-Angebote.
Vor allem junge Erwachsene nutzen Audio-Angebote im Internet
INTERNET WORLD Business 15/15
Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2014; Basis: Deutsch sprechende Online-Nutzer ab 14 Jahren (n = 1.434)
Musik im
Netz
Simulcast Radio
muss sie nicht reponsive machen.“ Und
darüber hinaus hat sie „kein AdblockerProblem“.
Das wichtigste Argument aus Sicht der
Audio-Leute ist aber, dass Audiowerbung
eine Form sein könnte, die auf dem Smartphone funktioniert. Bereits jeder Zweite
hört Webradio über das Smartphone; dieses dient zudem zu Hause bereits als Fernbedienung: Damit werden Radiosender
angesteuert, Streaming-Dienste bedient
und Playlisten abgerufen.
Targeting: möglich,
aber noch nicht effizient
Und das geschieht mit hoher Intensität.
Der deutsche Spotify-User hört im Schnitt
109 Minuten am Tag, einen Großteil davon über Kopfhörer – also nicht nebenbei,
wie das beim UKW-Radio üblich ist, sondern ganz konzentriert. Für Markenartikler, die mit Audiospots werben, kommt
das einer geradezu paradiesischen Nutzungssituation gleich. „Audio ist das beste
Format, um mobil zu werben“, sagt Stefan
Zilch, Geschäftsführer von Spotify in
Deutschland, Österreich und der Schweiz.
„Wir brauchen nicht darüber zu diskutie-
ren, ob es sich durchsetzen wird, sondern
nur wann.“ Ähnlich wie andere MusikStreaming-Dienste auch bietet Spotify seinen Usern zwei Versionen an: eine kostenlose, die sich über Werbung finanziert,
und eine gebührenpflichtige. Neben den
üblichen Display-Werbeformen gibt es
Pre-Stream Audio Ads – also Spots, die vor
dem Start des Streams laufen – und InStream Audio-Ads, Spots, die den Musikfluss unterbrechen, entweder als Single
Ads oder innerhalb eines Werbeblocks.
Dabei kann der Kunde den User recht
genau ansprechen. Targeting ist über
unterschiedlichste Zielgruppendaten wie
Alter, Stimmung des Hörers oder Nutzungssituation möglich. „Ein Sportartikelhersteller kann also genau die Leute
ansprechen, die gerade joggen“, sagt Zilch.
Noch machen extrem ausdifferenzierte
Targeting-Kampagnen wenig Sinn, da die
Reichweiten zu gering sind. Doch es zeichnet sich ab, dass hier eine interessante Zielgruppe erreicht werden kann. „Der Personenkreis ist relevant“, bestätigt Andrea
Malgara, Geschäftsführer der Mediaplus
Gruppe. „Etwa die Hälfte der Audionutzer
hört kein UKW-Radio mehr.“
Bislang werben vorwiegend die Kunden
in den Online-Audio-Angeboten, die auch
im klassischen Radio präsent sind – überwiegend mit Spots, die für das klassische
Radio konzipiert wurden, was nicht immer passt. „Ich muss unseren Hörer nicht
anschreien, denn der ist bereits aufmerksam“, sagt Zilch. „Ich kann ganz normal
mit ihm sprechen.“ Das „Gebrülle“ müsse
aufhören, meint auch Henze. Zudem kann
Online-Audio mehr als nur Ton. Der
Screen kann als Response-Element in die
Kampagne mit einbezogen werden.
Technische Innovationen werden den
Ausbau des Markts beschleunigen. Wenn
die Datenraten für den User günstiger
werden, werden auch Audio-Angebote
unterwegs intensiver genutzt werden. Und
derzeit arbeiten Sound-Ingenieure an
einer massiven Verbesserung der Mp3Klangqualität. Denn die ist, im Vergleich
zur Bildqualität, unterentwickelt. Bereits
in den nächsten Monaten soll es Sounderlebnisse geben, die den User klanglich in
einen Konzertsaal versetzen. Das wäre ein
Quantensprung, von dem auch die Audiowerbung profitieren würde.
Helmut van Rinsum
internetworld.de/hvr
Programme werden gleichzeitig
auch über andere Übertragungswege verbreitet, meist über UKWFrequenzen. Die Sendungen werden 1:1 zeitgleich (simulcast) im
Web gestreamt.
Web Only Radio
Radiosender, die ihre Programme
ausschließlich über das Internet
verbreiten.
Musik-StreamingDienste
(auch Music-on-Demand) Der
User greift über das Internet auf
Musiktitel zu und stellt seine eigenen Listen zusammen. Marktführer in Deutschland ist Spotify,
Apple drängt gerade in den Markt.
Radio-Aggregatoren
Plattformen, auf denen der User
auf die unterschiedlichsten Webradio-Angebote zugreifen kann.
Größte Plattform in Deutschland
ist Radio.de.
User Generated Radio
Hier betreiben User ihre eigene
Radiostation, laden Songs und
Beiträge hoch und senden sie. Die
Plattform Laut.fm bietet solchen
Usern ein professionelles Umfeld.
Personal Radio
Hier erhält der User ein ganz individuelles Angebot. Die Software
analysiert sein Hörverhalten und
passt die Musik permanent an.
Derzeit experimentieren Autohersteller damit.
Laut FM: Hörer machen Musik. Rund 1.200 Kanäle
bietet die Plattform des User Generated Radio
Radio.de: Die Plattform bündelt Webradio-Angebote aus
aller Welt – aufgedröselt nach Musikrichtungen
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
15/15
Foto: Vodafone
24
Marketing aus der Hölle
Der Mobilfunkanbieter Vodafone wagte ein Marketing-Experiment und übertrug das
24-Stunden-Rennen am Nürburgring live im Netz. Der Versuch gelang
Steckbrief
∙ Der Mobilfunkanbieter wurde
1992 gegründet und hat seinen
Sitz in Düsseldorf
ufheulende Motoren, packende Überholmanöver und gefährliche Unfälle:
Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring
führte im Mai dieses Jahres bereits zum
43. Mal durch „die grüne Hölle“. Mehr als
20 Kilometer zieht sich die berüchtigte
Nordschleife durch die Wälder der Eifel –
ein Muss für jeden Motorsportfan, ein eintägiger Albtraum für Fahrer, eine Herausforderung für die Sender und die Werbungtreibenden.
Events wie das 24-Stunden-Rennen sind
ein beliebtes Marketing-Tool. Marken
können sich vor Ort als Sponsoren präsentieren und damit eine Menge Zuschauer
erreichen. Der Mobilfunkanbieter Vodafone wollte aber einen Schritt weitergehen
und beschloss, das Rennen live im Internet
zu übertragen. Damit sich der Aufwand
rechnete, musste das Unternehmen aber
auch diejenigen vor den Bildschirm
locken, die sich sonst wenig aus Motorengeheul und Rennwagen machen.
A
∙ Vodafone Deutschland hat 45
Millionen Kunden und rund
14.000 Mitarbeiter
Foto: Blackeight GmbH
∙ Das Geschäftsjahr 2014/2015
wurde mit einem Gesamtumsatz von 10,8 Milliarden Euro
(plus 1,4 Prozent) abgeschlossen
„Wir haben aus
dem Stand ein
Millionenpublikum
erreicht“
Kristof Seibt
Senior Marketing Manager
bei Vodafone
www.vodafone.de
Geschichten direkt von der Strecke erzählten, wurde plötzlich ein Personenkreis
angesprochen, der bislang noch nicht mit
Motorsport in Berührung gekommen war.
„Durch die Youtube-Stars, die vor Ort
Inhalte produziert haben, konnten wir
eine neue Zielgruppe glaubhaft erreichen“,
erklärt Kristof Seibt, der als Senior Marketing Manager bei Vodafone für die Umsetzung des Projekts verantwortlich war.
Für die Fachkompetenz in der Kommentatorenkabine sorgten dann bekannte
Sportmoderatoren, zum Beispiel Jan
Stecker und Matthias Malmedie. Den Nutzern von Internet-fähigen HbbTV-Gerä-
Verbreitung und Anschluss
von Smart TVs
3,2
Geräte in Mio.
23,3
3,2
Livestream durch
3,8
leistungsstarkes Netz
4,8
Um den 24-Stunden-Livestream im Web
durchführen zu können, stattete Vodafone
vier Autos mit LTE-Datenchips aus, die
Live-Bilder aus den Boliden lieferten. Mit
zusätzlichen Übertragungsmasten wurde
die erforderliche Signalstärke sichergestellt.
Flankiert wurde die Übertragung von
einem Mix aus verschiedensten Marketing-Elementen, beispielsweise der Einbindung von Youtube. Durch die Kooperation mit Youtube-Stars wie „Dner“ oder
„Izzi“, die ihren Followern unterhaltsame
18,2
13,0
7,8
2013
2014
2015
2016
Smart-TVs mit Netzzugang
Smart-TVs ohne Netzzugang
INTERNET WORLD Business 15/15
Quelle: IHS August 2014 / Februar 2015;
Schätzungen
Die Anschlussquote lag 2014 bei
ungefähr 77 Prozent
Branding mit Mehrwert: Das
Vodafone-Logo war im 24-StundenLivestream prominent platziert
ten wurden Teaser gezeigt, die zu einer
Microsite mit dem Livestream führten.
Das brachte 23.000 Klicks und eine durchschnittliche Verweildauer von mehr als
zehn Minuten – üblicherweise verbringen
die User auf einer solchen Landing Page
nur 42 Sekunden. Auf Youtube wurden 1,9
Millionen Klicks generiert, der Stream
wurde hochgerechnet 33 Millionen Minuten lang verfolgt. Auch die Interaktionsrate auf Twitter war überdurchschnittlich
hoch. Über alle Kanäle hinweg zählte
Vodafone 2,7 Millionen Engagements im
Social Web.
Am meisten freut sich Seibt über das
positive Feedback der Zuschauer, die die
Einblendungen des Logos nicht als störend
empfanden: „Wir haben aus dem Stand ein
Millionenpublikum erreicht und in der
Community eine sehr hohe Wertschätzung
erfahren, nicht nur für das Livestreaming,
sondern auch für die Marke Vodafone“. ◼
Christian Erxleben
internetworld.de/erx
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09.11.2015
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Daniela Zimmer
Ressortleitung
E-Commerce, INTERNET
WORLD Business
Sabine
Heukrodt-Bauer LL.M.
Fachanwältin,
RESMEDIA
Amanda Lindner
General Manager
DACH,
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Business Development
Director, Peerius GmbH
Denis Rathig
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26
INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
15/15
Ganz schön schräg
Vorgestellt
von
Das interaktive Billboard von Fiat dient als menschliche Einparkhilfe
ndlich mal ein interaktives Plakat, das
tatsächlich einen Nutzen bringt und
auf die wirklichen Probleme der Zielgruppe eingeht!
Das interaktive Parking-Billboard von
Fiat hilft beim Einparken – ganz menschlich und ohne nervendes Fiepen: Auf dem
Screen hinter einer Parklücke erscheinen
verschiedene Protagonisten, die auf
einparkende Autofahrer reagieren und sie
mit Handzeichen einweisen. Das soll
sympathisch demonstrieren, wie „kinderleicht“, „entspannt“ und „sicher“ das Einparken mit dem Fiat-Parkassistenten ist.
Und das gelingt!
Der Einparkende kann direkt mit dem
Motiv auf dem Plakat interagieren ohne
Umweg über das Mobiltelefon. Leo Burnett
entwickelte dazu eine Software, die die
Bewegungen der gefilmten Einweiser im
Abstand zum nächsten Fahrzeug synchronisiert, und brachte zudem an der Video-
E
Astrid Wunsch
Creative Director/Head of Design
der Agentur Triplesense Reply
Fotos: Fiat
www.triplesensereply.de
Eine interaktive Video-Wand zeigt den Abstand zum Vorder- und Hintermann an
Zu sexy? Ob da
alle Männer konzentriert bleiben?
Steckbrief
Luft nach oben: In
dieser Parklücke
gibt es genug Raum
zum Rangieren
∙ Auftraggeber: Fiat
∙ Umsetzende Agentur: Leo
Burnett Deutschland
∙ Kampagnenname: Fiat Parkassistent
∙ Länder: Deutschland
∙ Kanäle: DOOH
∙ Launch: Juni 2015
Ein Küsschen für jeden Fahrer, der
es geschafft hat einzuparken
Wand und am Fahrzeug dahinter Ultraschallsensoren an, die die Einparkmanöver mit den Händen der Einweiser abgleichen. So schafft es die Technologie, etwas
Magisches zu kreieren, was auf das
menschliche Bedürfnis des Spielens
eingeht. Zudem werden die typischen
Markenwerte Spaß, Style und Keckheit
charmant übersetzt und wirken sich positiv für die Marke aus: Der Case-Film hatte
bereits nach einer Woche 36.950 Aufrufe
auf Youtube.
Doch ein Wermutstropfen bleibt: Der
Fiat 500 wird zu 60 Prozent von Frauen
gekauft. Ich hätte mir gewünscht, dass die
Frauen bei einer solchen Werbeaktion
ernster genommen und facettenreicher
gezeigt werden und nicht in einem Playboy-Bunny-Kostüm hypersexualisiert und
lächerlich gemacht werden. Wie das wohl
bei der Zielgruppe ankommt?
◼
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Barmer GEK
Kampagne mit On- und Offline-Elementen
Publicis
(z. B. Banner-Schaltung auf Premium-Websites, Pixelpark
Printanzeigen) unter dem Motto „Gesundheit
weiter gedacht“
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
MSC
Kreuzfahrten
Suchmaschinenoptimierung der Website und
Schaltung von Suchmaschinenwerbung;
Kreation von Display-Kampagnen, die durch
Social Media und Bewegtbildformate
unterstützt werden
Explido
iProspect
Bundesgesundheitsministerium
Digitale Storytelling-Kampagne, die mit einem
Webspecial, Reportageelementen, Videos und
einer Bewerbungsanleitung um neue Pflegekräfte wirbt
Scholz &
Friends
Mycare.de
Anzeigen, Newsletter, Mailings, Beilagen sowie Zebra
diverse Online- und Social-Media-Maßnahmen
werben für die Online-Apotheke Mycare. Andrea
Sawatzki ist als Testimonial nicht mehr dabei
Faber-Castell
Kampagne für einen Farbkasten zum neuen
Schuljahr mit TV-Spots, Youtube-Videos und
Social-Media-Aktionen
Isobar Germany,
HMS Group
Vizeum
Ikea
Die Einbauküche Metod des schwedischen
Möbelherstellers Ikea wird mit tierischen
Testimonials in einer TV-Werbung und einer
Youtube-Longversion inszeniert
Mother London
Tourismusregion
Graubünden
Digitale Out-of-Home-Kampagne, die auch auf
Youtube und sozialen Netzwerken ausgespielt
wird, trommelt für den Schweizer Kanton
Jung von Matt /
Limmat
MAN
Weiterentwicklung des CRM-Managements
durch neue Kampagnen und Mailings mit
Kundenfokus
Serviceplan One
Wix.com
Digitaler Spot mit integriertem Button und neu
kreierter Landing Page, die für den Bau eigener
Websites wirbt
True Motion
Pictures
mit B2B-Special
12.-13. Oktober 2015 Empire Riverside Hotel Hamburg
Tickets
nur € 640,zzgl. MwSt.
(statt € 790,- zzgl
. MwSt.)
Anmeldecode:
Social Media? Erst nach der Pflicht kommt die Kür
Content When Storytelling turns into Leads
SMC15iwb
It´s all about data KPIs Monitoring & Co.
Instagram & Pinterest Von der Zielsetzung zur Umsetzung
Kampagnen Social Advertising, Facebook Ads & Co.
B2B im Fokus Wo geht die Reise hin
Top-Referenten auf der Social Media Conference (u. a.):
Yasmin Akay
Selena Gabat
Thomas Hutter
Teamleiterin Social
Media, RTL II
Director Social Media,
Sky
CEO,
Hutter Consult GmbH
Sponsor:
Dr. Sandra
Johansson
Senior Key Account
Manager, R.O.EYE
Moderation:
Robert Seeger
Hendrik Unger
Bob höchstpersönlich,
Seeger - Agentur für
Kommunikationskunst
Social Media Experte,
36grad.de
Veranstalter:
www.facebook.de/socialmediaconf
#SMConf
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Svenja
Teichmann
Geschäftsführerin,
crowdmedia GmbH
TECHNIK
INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
15/15
Foto: Shutterstock / Shutter_M
28
Günstig zum Webshop
Welches Shop-System für welches Geschäftsmodell? INTERNET WORLD Business hat
Bei den
Top-1.000
OnlineShops
69
wurden
verschiedene
Shop-Systeme
gefunden
Quelle: EHI Retail Institute
über 20 Anbieter nach ihrer Hauptzielgruppe und aktuellen Entwicklungen gefragt
m Online-Handel kommt niemand
mehr vorbei: Händler, die bislang
„nur“ ein stationäres Geschäft hatten,
suchen nach Wegen, um auch online präsent zu sein. Hersteller und Marken, die
ihre Produkte bislang indirekt über den
Handel vertrieben haben, gehen nun in
den direkten Kundenkontakt über das
Web. Und im Handel zwischen Unternehmen, dem Business-to-Business(B2B)Geschäft, verlagern sich die Einkaufswege
ebenfalls zunehmend ins Internet.
Alle Anbieter benötigen für den OnlineVerkauf eine Shop-Software, doch vor dem
Kauf stellen sich viele Fragen: Welche Lösung ist am besten geeignet? Ist es sinnvoll,
A
Auf Ecomparo.de können Shop-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen
nach jeweils passenden Funktionen ausgewählt werden
auf eine Eigenentwicklung zu setzen? Welche langfristige Strategie wird mit dem
Online-Vertriebskanal verfolgt und was bedeutet das für die Wahl des Shop-Systems?
Die Mehrheit der Online-Shops setzt
noch immer auf eine Eigenentwicklung,
hat das Kölner EHI Retail Institute in der
Anfang 2015 erschienenen Studie „Shopsysteme in Deutschland“ festgestellt.
Neben den Eigenentwicklungen haben die
Studienautoren bei den deutschen Top1.000-Shops 69 verschiedene Shop-Systeme gefunden. Das zeigt: Der Markt für
Shop-Software ist groß und unübersichtlich. INTERNET WORLD Business hat
deshalb insgesamt 22 Shop-SoftwareAnbieter befragt, für welche Geschäftsmodelle und für welche Shop-Größe ihre
Lösung besonders geeignet ist.
Die Ergebnisse der Befragung werden in
einer zweiteiligen Serie in dieser und in
der nächsten Ausgabe (16/2015) vorgestellt. Die beiden Artikel enthalten keine
Bewertung des Funktionsumfangs. Die
Anbieter sind alphabetisch gelistet. Der
erste Teil in diesem Heft listet Lösungen
für kleine und mittelständische Unternehmen auf. In der folgenden Ausgabe geht es
um Enterprise-Lösungen: Unterscheidungskriterien waren hier die von den
Unternehmen angegebene Zielgruppe sowie der durchschnittliche Einstiegspreis.
Wer beabsichtigt, ein Shop-System für
kleine und mittelständische Unternehmen
zu kaufen, kann auf Ecomparo.de die
Funktionen angeben, die der Shop erfüllen soll, und erhält dann eine Auswahl an
Anbietern. Lesen Sia dazu auch das Interview mit Alexander Hofmann auf Seite 29.
Aus den Ergebnissen der Befragung geht
auch hervor, woran die Anbieter gerade
arbeiten. Hier ein schneller Überblick:
Commercetools sieht den Schwerpunkt
der Lösung „Commercetools Platform“
(vormals Sphere.io) im Bereich Omnichannel Business-to-Consumer (B2C).
Die Lösung „kann in allen denkbaren
E-Commerce-Szenarien eingesetzt werden – vom Online-Shop, über Smartphones und Wearables bis hin zum Ladengeschäft“, sagt Christian Müller, Head of
Global Marketing & Communications bei
Commercetools.
Anfang des Jahres hatte sich Zaunz Publishing in Cosmoshop unbenannt. Gleichzeitig hatte sich das Unternehmen auch als
Agentur des Lösungsanbieters Shopware
positioniert und damit ein zweites ShopSystem ins Portfolio aufgenommen. Kunden können nun wählen, welche Lösung
besser zum jeweiligen Projekt passt: Shopware oder Cosmoshop. Im Juni 2015 kam
das Major Release „Cosmoshop 11“ heraus. Diese neue Version bringt jetzt
Online-Shops mit Responsive Design auf
unterschiedliche Bildschirmgrößen.
Ein Schwerpunkt bei E-Matters ist das
Vorantreiben der Digitalisierung am
Point-of-Sale, um die Verknüpfung der
Kanäle zu ermöglichen. Zudem soll für die
spezifischen Anforderungen im B2B-Geschäft das Modul für Customer Relationship Management (CRM) erweitert werden. Der Anbieter der „eCommerce Suite“
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INTERNET WORLD Business
ist außerdem im Gespräch mit Agenturen,
um andere Shop-Systeme über Konnektoren an eigene Module anzudocken.
Um die Vernetzung und das Öffnen der
eigenen Software für Dritte geht es bei
ePages. Voraussichtlich im September
2015 startet ein App Store, über den
Online-Händler weitere Anwendungen
hinzukaufen können. Neu ist auch ein
„Theme Store“, in dem ab dem dritten
Quartal 2015 Gestaltungsvorlagen für
Online-Shops zur Verfügung stehen. Im
ersten Quartal 2016 wird ePages einen
komplett neuen Storefront-Editor im Responsive Design starten.
Die Parsberger Electronicsales GmbH
zielt mit ihrer Shop-Software auf mittelständische Unternehmen im Bereich Business-to-Business, „also im Wesentlichen
auf Unternehmen, die zum Beispiel an die
Industrie oder das Handwerk verkaufen“,
beschreibt Martin Pfisterer, Geschäftsführer bei Electronicsales sein Produkt
„es:shop“. Das Alleinstellungsmerkmal
der Lösung aus seiner Sicht: „Der Standard enthält Funktionen, die bei anderen
Systemen projektindividuell teuer programmiert werden müssen. Dadurch können wir bei Projektvolumina von 50.000
bis 150.000 Euro ein Segment abdecken,
das sonst nur durch die sehr hochpreisigen Projekt-/Softwareanbieter abgedeckt
wird und dadurch vielen in der Zielgruppe
zu teuer ist.“
die neue Strategie vorgestellt. Nun kommen Neuerungen an der E-CommercePlattform in kleineren Einheiten und häufiger. Bislang gab es zwei bis drei Mal pro
Jahr größere Releases. Außerdem läuft
Plentymarkets nun in zwei weiteren
Cloud-Umgebungen, wodurch die Ausfallsicherheit erhöht wurde.
Zurzeit richtet sich Plentymarkets vorrangig an Business-to-Consumer-Händler. Seit einigen Monaten laufen Entwicklungsprojekte, um die Module Customer
Relationship Management (CRM) und
Artikelstammdaten zu erweitern. „Dadurch wird Plentymarkets auch für den
B2B-Handel eine optimale Lösung sein“,
ist Jan Griesel überzeugt.
Ab August ändert das Unternehmen das
Preismodell. Die Software für den Plentymarkets-Shop und die Auftragsabwicklung werden kostenlos. Jeder Anwender
wählt weitere benötigte Module und zahlt
dafür eine Gebühr.
Der
französische
Shop-SoftwareAnbieter Prestashop verfolgt mit seiner
kostenlosen Open-Source-Shop-Lösung
ein ähnliches Geschäftsmodell. Eine
Erlösquelle ist der Addons-Marketplace,
in dem es rund 5.000 Erweiterungen gibt.
Jedes Modul, Template oder Schnittstelle
kostet mindestens 29,99 Euro. 70 Prozent
des Umsatzes, der mit den Erweiterungen
für Prestashop erzielt wird, fließen an den
Entwickler, 30 Prozent bleiben bei Prestashop. Die zweite Einnahmequelle sind
strategische Partnerschaften: AnwendunProfi-Funktionen für alle
gen Dritter, zum Beispiel Payment-LösunMit „Profi-Features“, die bereits im Stan- gen, werden in das Backoffice integriert.
dardumfang enthalten sind, wirbt auch Nutzen Händler diese Anwendung, erhält
Gambio. Das Unternehmen aus Bremen
Prestashop eine Umsatzbeteiligung oder
möchte, dass Händler ohne Programmier- eine Provision.
Shopware hatte im Frühjahr 2015 das
kenntnisse einen Shop einrichten und
Major Release Shopware
betreiben können. „Dieser Spagat aus
5.0 veröffentlicht. Das
Einfachheit bei sehr großem
Frontend wurde überarund professionellem Funkbeitet, sodass nun ohne
tionsumfang unterscheidet
größeren Aufwand multiGambio von den meisten
der Top-100-Shops
mediale Shop-Seiten entanderen Shop-Lösungen“,
in Deutschland
stehen können. Im Mosagt Lennard Kläfker, bei
arbeiten mit
ment konzentriert sich
Gambio für Online-MarEigenentdas Unternehmen auf die
keting zuständig.
wicklungen
Vorbereitung der Lösung
Bei der JTL-Softwarefür den Bereich Business-toGmbH soll bald die Veröffentlichung des neuen Releases Quelle: EHI Retail Institute Business. Anfang September
findet der nächste Shopware
„JTL-Shop 4“ erfolgen. Mit ihm
soll die Shop-Performance deutlich ver- Community Day in Ahaus statt.
Die Xt:commerce GmbH gehört seit
bessert werden. Zudem stehen dann neue
Templates im Responsive Design bereit. 2010 zum Payment-Technologie-Anbieter
JTL-Shop 4 enthält Rich Snippets für eine Safecharge International Group Limited,
bessere Auffindbarkeit der Produkte in der an der Londoner Börse notiert ist.
Suchmaschinen sowie die Integration von Auch bei Xt:commerce erscheinen ein bis
zwei Major-Updates im Jahr. So wurde im
Paypal Plus und Paypal Express.
Da Magento sowohl von kleinen als letzten Update die Multi-Shop-Funktion
auch von großen Online-Händlern einge- stark erweitert. Beim nächsten Update soll
setzt wird, erscheint der Anbieter in dieser das Mobile Template einem Remake
wie auch in der Übersicht im folgenden unterzogen werden.
In der folgenden Ausgabe von INTERHeft, in der es um Shop-Lösungen für
große Unternehmen gehen wird. Magento NET WORLD Business werden Softwarearbeitet an der nächsten Generation der Anbieter vorgestellt, die für Marken und
Magento-Plattform, teilt jedoch noch große Unternehmen Shop-Lösungen in
nichts Genaueres dazu mit. Zudem inves- der Enterprise-Klasse bieten.
◼
tiert das Unternehmen in die Bereiche
Mobile und Business-to-Business.
Jan Griesel, Gründer und GeschäftsfühIngrid Schutzmann
rer von Plentymarkets, hatte im März
internetworld.de/is
beim Händlerkongress des Unternehmens
51 %
29
Es ist ganz schön kompliziert, auf der
Ecomparo-Webseite alle Fragen zum
Funktionsumfang zu beantworten.
Hofmann: Es kommt immer darauf an,
wie tief jemand in die Filterauswahl einsteigen will. Unsere Lösung bietet einen
schnellen oder einen umfangreicheren
Vergleich und lässt auch Vergleiche von
einzelnen Funktionsbereichen zu.
Alexander Hofmann
ist Geschäftsführer bei Howado,
Anbieter des Vergleichsdienstes
www.ecomparo.de
„Zuerst eigene Anforderungen zusammenstellen“
Mit Ecomparo.de bieten Sie eine Dienstleistung für die Wahl der passenden
Shop-Lösung für kleine und mittelständische Unternehmen an. Welche Vorgehensweise empfehlen Sie generell beim
Selektionsprozess?
Alexander Hofmann: In Gesprächen mit
Kunden haben wir festgestellt, dass es
nicht sinnvoll ist, im ersten Schritt auf
Agenturen zuzugehen, weil diese in der
Regel die Lösungen empfehlen, die sie
kennen. Es ist zielführender, zuerst die
eigenen Anforderungen an die Lösung
zusammenzustellen.
Der Service ist für Unternehmen, die
eine Shop-Lösung suchen, kostenlos.
Wie finanziert sich der Dienst?
Hofmann: Wir erhalten Gebühren von
den Shop-Software-Herstellern, die auf
Ecomparo gelistet sind. Aktuell haben
wir über 60 Anbieter mit mehr als 160
unterschiedlichen Editionen beziehungsweise Tarifen in der Übersicht.
Viele Lösungen bieten in App Stores
Erweiterungen an. Ist es nicht schwierig bis unmöglich, diese Funktionen von
Dritten abzubilden?
Hofmann: Es ist tatsächlich eine Herausforderung, die Schnittstellenvielfalt der
Lösungen abzubilden. Die Entwicklung
solcher Erweiterungen erfolgt meist im
Zuge eines Kundenprojekts. Häufig handelt es sich um Funktionen, die so kein
anderer Wettbewerber bietet. Darauf
sind die Shop-Hersteller dann stolz und
teilen uns dies auch gerne mit.
TECHNIK
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INTERNET WORLD Business
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Übersicht Shop-Software für kleine und mittlere Unternehmen (Auswahl)
Produktname
ggf. Namen der
Editionen
Unternehmen
Zielgruppe
Für welche Shop-Größe eignet sich die
Software (gemessen am jährlichen OnlineUmsatz)?
Branche/Geschäftsmodell
Für welche Branche und für welches
Geschäftsmodell (B2B oder B2C) ist Ihre
Lösung besonders geeignet?
Preis
Bitte nennen Sie uns einen durchschnittlichen
Einstiegspreis für die Lösung
Commercetools
Platform
(vormals Sphere.io)
Commercetools
GmbH
www.commerce
tools.com
Der Jahresumsatz der Kunden liegt durchschnittlich bei einer Größenordnung in Höhe
von mehr als einer Million Euro; auch für
kleinere, individuelle Konzepte geeignet
Schwerpunkt liegt im Bereich Omnichannel Business-to-Consumer (B2C), für
B2C- und B2B-(Business-to-Business)Projekte geeignet
Die Nutzungskosten beginnen bei wenigen Hundert
Euro im Monat, die durchschnittlichen Kosten liegen bei etwa zweitausend bis fünftausend Euro im
Monat inklusive regelmäßiger Updates und CloudHosting. Umsatzbasierte Abrechnung
Cosmoshop
eStart: bis 250 Artikel
ePro: 1.000 Artikel
H0D[$UWLNHO
Cosmoshop GmbH
www.cosmoshop.de
Jede Edition eignet sich für jede UmsatzJU¸¡H:LHYLHO8PVDW]PLWGHQ$UWLNHOQHUzielt wird, ist für die jeweilige Edition nicht
entscheidend
)¾UNHLQHVSH]LHOOH%UDQFKHNRQ]LSLHUW
Software eignet sich für B2C und für
B2B, da sie modular aufgebaut ist
und sich den jeweiligen Gegebenheiten
anpassen kann
Preise ab 800 Euro bei Kauflizenz plus
6XSSRUW9HUWUDJ]ZLVFKHQXQG(XUR
pro Monat
eCommerce Suite
E-Matters GmbH
www.e-matters.de
Mittelstand mit über einer Million Euro
Online-Umsatz, aufgrund des Baukastenprinzips für unterschiedliche Shop-Größen
und -Arten geeignet
Branchenunabhängig für B2C- und für
B2B-Geschäftsmodelle; Erfahrung in den
6HJPHQWHQ3KDUPD)RWR9HUODJH*DUWHQ0¸EHO+REE\.DIIHH
Projektbudget ab 60.000 Euro, individuelles Preisgefüge wegen des modularen Aufbaus
ePages
Base
)OH[
Enterprise
Multistore
ePages GmbH
www.epages.com
Hauptzielgruppe sind kleine und mittlere
Unternehmen mit einer Umsatzspanne zwischen 10.000 Euro bis einer Million Euro
-DKUHVXPVDW](QWHUSULVH/¸VXQJI¾U6KRSV
mit höherem Umsatzvolumen und Bedarf an
individueller Anpassung
Geeignet für in einem Produkt- oder
Marktsegment spezialisierte Händler
(sowohl B2B als auch B2C), Händler, die
im Ausland verkaufen möchten und für
den lokalen Einzelhandel
%HL9HUWULHEVSDUWQHUQZLH6WUDWRRGHULVWHLQ
ePages-Shop (für bis zu 100 Produkte) ab einem
monatlichen Preis von rund zehn Euro erhältlich,
XPIDQJUHLFKHUH)HDWXUHVI¾U0RQDWVSUHLVH]ZLschen 20 und 60 Euro
es:shop
Electronicsales
GmbH
www.electronic
sales.de
)¾UNOHLQH%HWULHEHELVKLQ]XJUR¡HQ0LWWHOständlern, auch geeignet für Kunden mit
Online-Umsatz über 10 Millionen Euro pro
Jahr
Shop ist besonders gut für B2B geeignet,
GDI¾UVLQGEHUHLWVHLQH9LHO]DKOYRQVSH]LHOOHQ)XQNWLRQHQLPSOHPHQWLHUW
,P6WDQGDUGEHUHLFKHLQPDOLJDE(XURXQG
(XURPRQDWOLFK6SH]LHOOI¾UGLH,7%UDQFKH
VWDQGDUGLVLHUWH3DNHWHDE(XURPWOXQG
(XUR(LQULFKWXQJVJHE¾KU7\SLVFKH3URMHNWNRVWHQ
LG5EHLPLQGHVWHQV(XURHLQPDOLJXQG
Euro monatlich
Gambio
Gambio GmbH
www.gambio.de
Einsatz überwiegend bei kleinen und mittelgroßen Händlern, für jede Größe geeignet,
Software richtet sich an Händler bis 50 Millionen Euro Jahresumsatz
)¾U%&XQG%%6KRSVJHHLJQHW*UR¡teil der Kunden ist im B2C-Bereich tätig
Software ist kostenlos, der Support und damit die
8SGDWHVNRVWHQ(XUR]]JO0HKUZHUWVWHXHUSUR
-DKU6XSSRUW9HUWUDJYHUO¦QJHUWVLFKQLFKW
automatisch, Software kann zwar weiter genutzt
werden, Händler erhalten aber keine Aktualisierung mehr
JTL-Shop
-7/6RIWZDUH*PE+
www.jtl-software.de
)¾U6WDUWXSVPLWJHULQJHP6WDUWNDSLWDOXQG
für größer angelegte Online-Shops, die Nut]XQJGHU-7/6KRS6RIWZDUHVHW]WGHQ
%HWULHEYRQê-7/:DZLèDOV:DUHQZLUWVFKDIW
voraus
'LH/¸VXQJHQYRQ-7/ZHUGHQYRQ9HUsandhändlern aus den unterschiedlichsten Branchen überwiegend im B2CBereich eingesetzt
-7/6KRSNRVWHW(XUR-7/6KRSNRVWHW
(XUR,P+RVWLQJ0RGHOOJLEWHVGHQ-7/6KRSDE
9HUVLRQE]ZDE9HUVLRQSUR
Monat immer zzgl. MwSt.
Magento
&RPPXQLW\XQG
Enterprise Edition
H%D\,QF
www.magento.com
)¾UDOOH6KRS*U¸¡HQ'LH0DJHQWR
Enterprise Edition wendet sich an Shops,
die jährlich zwischen einer und 200 Millionen US-Dollar Online-Umsatz
generieren
Die Mehrheit der Magento-Kunden sind
im B2C-Geschäft tätig, knapp 30 Prozent
der Kunden nutzen Magento für B2BCommerce
k. A.
Plentymarkets
Cloud
Enterprise
3OHQW\PDUNHWV*PE+ Cloud Edition: für Händler mit monatlichem
www.plentymarkets.eu Auftragsvolumen zwischen 500 und 100.000
Aufträgen
Enterprise Edition: für Unternehmen mit
LQGLYLGXHOOHQ,QWHJUDWLRQVDQIRUGHUXQJHQ
Derzeit noch vorrangig für B2C-Händler
&ORXG(GLWLRQQRFK(XURSUR0RQDWSOXVHLQHU
Gebühr pro Auftrag oder Auftragspaket (AbwickOXQJYRQ$XIWU¦JHQI¾U(XUR$E$XJXVWZLUG
dieses Preismodell durch ein modulares BaukasWHQV\VWHPHUVHW]W
Prestashop
Prestashop
www.prestashop.com
)¾UNOHLQHXQGPLWWHOVW¦QGLVFKH8QWHUQHKmen mit Jahresumsatz zwischen einigen
Zehntausend Euro bis hin zum zweistelligen
Millionenumsatz
Der Schwerpunkt liegt im Bereich B2C
Open-Source Prestashop ist in der Download- und
LQGHU&ORXG9HUVLRQNRVWHQIUHLNRVWHQSIOLFKWLJ
sind Module, Schnittstellen, Templates aus dem
Addon-Store
Shopware
&RPPXQLW\
Professional,
Professional Plus
Enterprise
Shopware AG
www.shopware.com
)¾UNOHLQHXQGPLWWHOVW¦QGLVFKH6KRS
Betreiber konzipiert, die mit relativ wenig
Budget und Aufwand professionell in den
Online-Handel einsteigen wollen
Nicht auf bestimmte Branchen oder
Geschäftsmodelle zugeschnitten, vor
allem Händler aus dem B2C-Bereich
QXW]HQ6KRSZDUH9RUEHUHLWXQJDXIGHQ
%%%HUHLFKPLWGHPê6KRSZDUH(QWHUSULVH0DUNHWSODFHè
'HU3UHLVI¾UGLHPHLVWYHUNDXIWH6KRSZDUH9HUVLRQ
GLH3URIHVVLRQDO(GLWLRQOLHJWEHL(XURLQNOXsive aller Updates und Support für 12 Monate
xt:commerce
Start,
Professional+,
Multishop
[W&RPPHUFH*PE+
www.xt-commerce.
com
Kleine und mittelständische Unternehmen
mit einem Online-Umsatz von einigen Tausend Euro pro Monat bis hin zum OnlineUmsatz im mehrstelligen Millionenbereich
)¾U%%XQGI¾U%&*HVFK¦IWVPRGHOOH
geeignet
)¾U6WDUWHUGLHGHQ6KRSZHLWJHKHQGVHOEVWLQVWDOlieren und betreuen, können die Einstiegskosten
unter 1.000 Euro liegen. Bei mittelgroßen Kunden
liegen die Kosten oftmals im niedrigen bis mittleren 5-stelligen Bereich
,17(51(7:25/'%XVLQHVV4XHOOH$QWZRUWHQGHU8QWHUQHKPHQ6WDQG-XOL
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INTERNET WORLD Business
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Alleinstellungsmerkmale laut Anbieter
Was sind die drei wichtigsten Alleinstellungsmerkmale
Ihrer Shop-Software?
Verbreitung
Wie viele aktive deutsche Online-Shops
nutzen Ihre Software?
Referenzkunden
Bitte nennen Sie uns
drei Referenzkunden
Weiterentwicklung
Woran arbeiten Sie aktuell?
í9ROOH)OH[LELOLW¦WEHLGHU6KRS)URQWHQG(QWZLFNOXQJGDDOOH¾EOLchen Programmiersprachen verwendet werden können
í+RKH9HUI¾JEDUNHLWXQGQLHGULJH/DWHQ]HQEHLNRPSOHWWHU0RGXODULtät und automatischer Skalierung
í,QWHJUDWLRQVP¸JOLFKNHLWLQGLHEHVWHKHQGH6\VWHPODQGVFKDIWVRZLH
XQOLPLWLHUWH6NDOLHUEDUNHLWGHU/¸VXQJ
,QGHU'$&+5HJLRQ
über 30 Online-Shops
5(:(*URXS'HLQGHDOXQG
&KURQH[W
)RNXVDXIGHUHLQIDFKHQ(UZHLWHUEDUNHLWGHU'DWHQ
REMHNWHGDPLWDXFKNRPSOH[H6]HQDULHQLP(QWHUSULVH
Umfeld von einer zentralen Plattform aus umgesetzt
ZHUGHQN¸QQHQ1HXH)XQNWLRQDOLW¦WHQI¾U$GPLQ
7RROVXQG/¸VXQJHQI¾UGLH9HUELQGXQJYRQ&RQWHQW
und Commerce
í(LJHQHQWZLFNHOWH6RIWZDUHGDKHULQGLH7LHIHJHKHQGHV.QRZKRZ
XQG[6XSSRUW
í'LUHNWHU.RQWDNW]XP+HUVWHOOHU
í6W¦QGLJH:HLWHUHQWZLFNOXQJXQG-DKUH(&RPPHUFH(UIDKUXQJ
Über 1.100
Europapark, iCasa
(www.icasa-moebel.de/),
6:0RWHFKKWWSVKRSVZ
motech.com/)
$QIDQJ-XQLQHXH9HUVLRQKHUDXVJHEUDFKW
5HVSRQVLYH'HVLJQI¾UGLH6KRSV$GPLQ2EHUIO¦FKH
für die einfachere Bedienung neu gestaltet
í0RGXODUH6RIWZDUHELHWHWGLH)OH[LELOLW¦WHLQHV)UDPHZRUNVPLWGHU
3UD[LVWDXJOLFKNHLWHLQHVê2XWRIWKH%R[6\VWHPVè
í9LHOHYRULPSOHPHQWLHUWH0RGXOH
í'DWHQGXUFKJ¦QJLJNHLWGDVKHL¡W'DWHQZHUGHQLQHLQHU'DWHQEDQN
gesammelt und stehen dann für verschiedene Zwecke und Aktionen
]XU9HUI¾JXQJ
:HQLJHUDOV
Baresta.com, Kahl Gruppe,
Gartenfachmarkt24.de
$QJHERWI¾UGLH)LOLDOHDXVEDXHQ'LJLWDOLVLHUXQJDP
3RLQWRI6DOHYRUDQWUHLEHQ(UZHLWHUXQJGHV&50
Moduls um Anforderungen aus der B2B-Branche,
Ausbau des Partnernetzwerks
í1LHGULJH(LQVWLHJVNRVWHQ
í6NDOLHUEDUH6RIWZDUHDVD6HUYLFH/¸VXQJGLHV¦PWOLFKH$EO¦XIH
automatisiert
í(LQIDFKH$QSDVVEDUNHLW
Etwa 60.000
Modellautocenter.de,
Garmentshop.de, Golla (http://
shop.golla.com)
˜IIQXQJGHUH3DJHV6RIWZDUHI¾UH[WHUQH(QWZLFNOHU
neuer Theme Store für Gestaltungsvorlagen, App6WRUHDE6HSWHPEHUXQG)XOO\5HVSRQVLYH6WRUHfront-Editor ab Anfang 2016
í6KRSNRPPWJXWPLWJUR¡HQ$UWLNHO]DKOHQ]XUHFKWXQGYHUI¾JW¾EHU
HLQH9LHO]DKOYRQNRQILJXULHUEDUHQ%%0RGXOHQ
í3UR]HVVPRGXOHI¾UGHQ*HQHKPLJXQJVSUR]HVVPLWHLQHP5HFKWH
5ROOHQV\VWHP
í0RGXOH]XU$EELOGXQJYRQ%%+DQGHOVSUR]HVVHQ]XP%HLVSLHO
+DQGHOVHLQKHLW/DJHUHLQKHLW(LQKHLWHQXPUHFKQXQJXQGDQGHUH
5XQG
/D\HU*URVVKDQGHOKWWS
HVKRSOD\HUJURVVKDQGHOGH
:LHGHQPDQQGH+¾JOL)RRG
Service (www.huegli-online
direkt.at)
'HU6KRSZLUGVW¦QGLJXPZHLWHUH)XQNWLRQHQLQVEHsondere für B2B-Kunden ergänzt. Aufbau eines Agenturnetzes
í6KRSNDQQRKQH3URJUDPPLHUNHQQWQLVVHLQVWDOOLHUWJHVWDOWHWXQG
VLFKHUEHWULHEHQZHUGHQRKQHDXIê3URIL)HDWXUHVè]XYHU]LFKWHQ
í9LHOH6FKQLWWVWHOOHQXQG$QELQGXQJHQDQH[WHUQH6\VWHPH
í*XWHU6XSSRUW]XDWWUDNWLYHQ.RQGLWLRQHQ
Zwischen 15.000 und
18.000
5HLIHQGH
Terrassenprofi24.de,
Bavarian-caps.de
/DXIHQG:HLWHUHQWZLFNHOXQJNRPSOHWWH1HXHQWZLFNlung des Backends, noch stärkere Ausrichtung auf
Mobile und Software-as-a-Service
í6FKQHOOHXQGUREXVWH6\QFKURQLVDWLRQYRQ:DUHQZLUWVFKDIWXQGGHP
-7/6KRS
í6WDQGDUGP¦¡LJJUR¡HU)XQNWLRQVXPIDQJVRZLHYLHOH(LQVWHOOXQJHQ
3OXJLQVXQG6FKQLWWVWHOOHQI¾UGLH,QGLYLGXDOLVLHUXQJGHV6KRSV
í*XWNDONXOLHUEDUH.RVWHQI¾U6WDUWXSVXQGI¾U(QWHUSULVH.XQGHQ
Click-licht.de, Gastro24.de,
Jebe.de
%HYRUVWHKHQGHV5HOHDVH-7/6KRSPLWK¸KHUHU3HUformance, neuem responsivem Template mit vielen
7KHPHV'HVLJQ9RUODJHQ5LFK6QLSSHWVI¾UHLQHYHUbesserte Auffindbarkeit der Produkte bei SuchmaschiQHQ,QWHJUDWLRQYRQ3D\SDO3OXV3D\SDO([SUHVV
í1LHGULJH*HVDPWNRVWHQ
k. A.
í)OH[LELOLW¦WGXUFK2SHQ6RXUFH$QVDW]0DJHQWRKDWHLQHGHUJU¸¡WHQ
Open-Source-Commerce-Communities
0\WKHUHVD+DOOKXEHU%XUJHU
.LQJ*HUPDQ\
)RNXVDXIGHU(QWZLFNOXQJXQGGHP6WDUWGHUQ¦FKVWHQ*HQHUDWLRQYRQ0DJHQWR,QYHVWLWLRQHQLQ%%XQG
Mobile Commerce
í6FKQHOOH9HUI¾JEDUNHLWDXWRPDWLVLHUWH,QVWDOODWLRQDPJHZ¾QVFKWHQ
Hosting-Standort
í)OH[LEHODQSDVVEDUHV&RQWHQW0DQDJHPHQW6\VWHP&06PLWHLQIDFK]XHUOHUQHQGHU&066\QWD[
í1LFKWQXU6KRSVRQGHUQDXFK:DUHQZLUWVFKDIW=XJDQJ]XJUR¡HQ
0DUNWSO¦W]HQ$XIWUDJVDEZLFNOXQJXQGLQGLYLGXHOOH9HUVDQGSUR]HVVH
5.200
Edeka-lebensmittel.de,
Modeherz.de, Baucore.com
Entwicklungsprojekte zur Erweiterung der Module
&50XQG$UWLNHOVWDPPGDWHQEHVRQGHUVI¾UGHQ%%
Handel, Projektabschluss wahrscheinlich in Q3/Q4
$QELQGXQJLQWHUQDWLRQDOHU0DUNWSO¦W]H,QWHJUDtion weiterer Public-Cloud-Dienstleister
í6WDUNHLQWHUQDWLRQDOH$XVULFKWXQJPLW0HKUZ¦KUXQJVI¦KLJNHLW
verfügbar in über 65 Sprachversionen
í5HVSRQVLYH'HVLJQLP)URQWXQG%DFNHQG
í*UR¡H&RPPXQLW\GLHDQGHU:HLWHUHQWZLFNOXQJGHV2SHQ6RXUFH
6\VWHPVDUEHLWHW
5XQG
Zippo.de, Kiezkaufhaus.de,
Parrot.com
(QWZLFNOXQJVVFKZHUSXQNWOLHJWDXIGHU8VDELOLW\GHV
6KRS6\VWHPVDXV+¦QGOHUVLFKW
í5HVSRQVLYH7HPSODWHHUP¸JOLFKWHVVWDQGDUGP¦¡LJGHQNRPSOHWWHQ
Online-Shop für mobile Endgeräte zu optimieren und gerätespezifische Shop-Seiten zu erstellen
í*UR¡H=DKODQ0DUNHWLQJIXQNWLRQHQ0¸JOLFKNHLWHQI¾U6XFKPDVFKLnenoptimierung des Shops
í(LQIDFKH8VDELOLW\
5XQG
Euronics, Stabilo, Eterna
9HUEHVVHUXQJGHVQHXHQ0DMRU5HOHDVHê6KRSZDUH
è$UEHLWDP&RGHXPQRFKSHUIRUPDQWHUDUEHLWHQ
zu können; Arbeit an Konzepten, um Backend-Module
EDVLHUHQGDXI+70/VFKUHLEHQ]XN¸QQHQ9RUEHUHLWXQJGHU/¸VXQJI¾UGHQ%%%HUHLFK
í6RIWZDUHLVWGXUFK3OXJLQXQG7HPSODWH6\VWHPIOH[LEHOXQGKRFKgradig modifizierbar (mehrere Hundert vorgefertigte Plugins/
Schnittstellen)
í6RIWZDUHLVWVWDUNVNDOLHUEDU
í1LHGULJH/L]HQ]NRVWHQXQG6HUYHUDQIRUGHUXQJHQHUP¸JOLFKHQ
günstigen Shop
,QGHU'$&+5HJLRQ
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Shop-Performance verbessern
TECHNIK
32
INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
15/15
Die Direktbank im Überblick
∙ Gründung 1965 als Bank für
Sparanlagen und Vermögensbildung. Seit 1994 Allgemeine
Deutsche Direktbank
∙ Mit 8,3 Mio. Kunden die drittgrößte Privatkundenbank in
Deutschland
Per Video zum Konto
Wer ein Konto eröffnen will, muss sich persönlich legitimieren. Für eine Direktbank
ohne eigene Filialen ein Problem. Die ING-Diba hat es mithilfe von Video-Telefonie gelöst
ur Post gehen, um ein Bankkonto
zu eröffnen? Für Kunden von
Direktbanken ist dies häufig ein Muss.
Denn lange Zeit konnten sich die Verbraucher nur dort bei einem Postangestellten vor Ort mittels PostidentVerfahren persönlich ausweisen. Im
Mai vergangenen Jahres hat die Bankenaufsichtsbehörde Bafin jedoch ein
weiteres Verfahren erlaubt: die Legitimation per Video-Telefonie. „Wir
haben sehr schnell gesehen, was für
neue Möglichkeiten sich uns damit
bieten, und haben uns sofort auf die
Suche nach einem Partner gemacht“,
erinnert sich Dirk Kling, Bereichsleiter Service Center bei der ING-Diba.
Die Wahl fiel auf WebID Solutions,
ein Berliner Unternehmen, das sich
auf die Identifikation von Personen
per Video-Telefonie spezialisiert hat.
Im September 2014 startete die INGDiba die neue Form der Legitimation.
Vereinfacht gesagt baut der Kunde
dafür entweder Browser-gestützt oder
über Skype einen Video-Anruf mit einem
Callcenter-Agenten bei WebID Solutions
auf. Dieser spricht mit ihm, macht ein Foto
vom Kunden und dessen Ausweis, vergleicht die Bilder und prüft die Echtheit
des Ausweises anhand seiner Sicherheitsmerkmale. Passt alles, legitimiert der Callcenter-Agent den Kunden.
Für WebID Solutions sprach die einfache
technische Lösung mit flexiblen Schnittstellen, sodass sich der Transfer der Kundendaten zwischen Bank und Dienstleister
mit überschaubarem Programmaufwand
realisieren ließ. Zudem waren Kling die
Faktoren Sicherheit, Zuverlässigkeit und
Integrität wichtig. „Wir wollten das Gefühl
haben, dass wir nicht nur als Kunde gewonnen werden sollten, sondern dass auch
ein großes Interesse daran besteht, die
Männer wählten die Web-Variante.
„Mit einem solchen Ansturm hatte
niemand gerechnet“, gesteht Kling.
Z
„Mit einem solchen
Ansturm hatte niemand
gerechnet“
Dirk Kling
Bereichsleiter Service Center
bei der ING-Diba AG
www.ing-diba.de
Partner ging in die Knie
Über Skype oder Browser-gestützte VideoTelefonie kann sich der Kunde legitimieren
Lösung gemeinsam mit uns permanent aus
der Praxiserfahrung heraus zu verbessern“,
betont er. Zudem sollte der Partner bereit
sein, im Bedarfsfall schnell Personal aufzustocken – eine gute Entscheidung, wie sich
später herausstellte.
Zum Start war die Video-Legitimation
nur für das Tagesgeldkonto möglich, weil
dafür der kürzeste Eröffnungsprozess und
der höchste Automatisierungsgrad gegeben waren. Rund sieben Prozent der Neukunden entschieden sich für diese Form
der Legitimation. Als nächstes Produkt
folgte das normale Girokonto. Die Kunden
waren sehr angetan: Die Nutzungsquote
verdoppelte sich, rund 15 Prozent verzichteten auf den Gang zur Post und verwendeten stattdessen das Video-TelefonieVerfahren. Vor allem um die 30 Jahre alte
Die Folge: Der Dienstleister war überlastet, die vereinbarte Erreichbarkeit
nicht zu halten. Nur noch jeder zweite
Kunde erreichte im ersten Anlauf
einen Callcenter-Agenten. Schnell
Personal aufstocken war also das Gebot der Stunde. Zudem optimierte
WebID Solutions die Prozesse, um die
Anrufdauer zu verkürzen.
Heute wickelt der Dienstleister eine
dreistellige Anzahl von Video-Legitimationen pro Tag ab, 80 Prozent der
Kunden erreichen beim ersten Versuch
einen Agenten. Dennoch bleiben technische Unwägbarkeiten: Aufgrund
schlechter Internet-Verbindungen genügt gelegentlich die Bildqualität für
die Prüfung von Ausweis und Gesicht
nicht. Auch unzureichende Lichtverhältnisse verhindern immer wieder das
Überprüfen der Sicherheitsmerkmale des
Ausweises. Dennoch sind laut Kling acht
von zehn Legitimationen erfolgreich.
Das Video-Verfahren ist zwar „deutlich
teurer“ als das herkömmliche PostidentVerfahren, das ab vier Euro je Vorgang zu
haben ist, dennoch soll bis zum Jahresende
das komplette Produktportfolio dafür vorbereitet werden. „Vorher betrachten wir die
Testphase auch nicht als abgeschlossen“, so
Kling. Außerdem beobachtet er den Markt
aufmerksam: Im Mai hat die Deutsche Post
ihr Produkt „Postident Video“ gestartet. ◼
Christiane Fröhlich
internetworld.de/cf
Foto: ING-Diba
∙ 2002 Übernahme durch die
ING-Gruppe, 2004 Umfirmierung in Ing-Diba
20. Juli 2015
15/15
INTERNET WORLD Business
Tipps für Facebook
Dynamic Product Ads
Mit den Dynamic Product Ads hat Facebook sein Retargeting verbessert. Besucher
Ihrer Webseiten werden markiert und können dann bei Facebook geräteübergreifend mit in Echtzeit erstellten Werbeanzeigen erneut angesprochen werden.
Für Webshop-Betreiber wird das Verwalten von Product Ads einfacher – unabhängig davon, ob sie die Anzeigen über ein
API-Tool oder den Facebook-eigenen
„Power Editor“ verwalten. Sie können
nun per Datenfeed ihr gesamtes Sortiment bewerben, ohne für jedes einzelne
Produkt eine eigene Anzeige zu erstellen.
die Dynamic Product Ads von Facebook
nutzen. Prüfen Sie aber vor dem Upload,
ob Anpassungen vorgenommen werden
müssen. Wenn dauerhaft die gleichen
Produkte im Shop verfügbar sind, reicht
es, den Datenfeed einmal hochzuladen.
Variiert das Sortiment, sollten Sie den
Feed in Echtzeit aktualisieren.
1. Produktdaten-Feed überprüfen
Grundsätzlich können Sie den Produktdaten-Feed für Google Shopping auch für
2. Tools testen
Prüfen Sie, welche Tools Lösungsanbieter für das neue Werbeformat bereitstel-
len. Mit einem „Template-Generator“
kann man beispielsweise vorgefertigte
Hintergründe, Störer und Logos nutzen
und dort jeweils die markierten Produkte
dynamisch anzeigen. Einige Tools wie
etwa Smartly.io haben eine sogenannte
„Smart Product Recommendation“. Hat
sich ein User ein oder zwei Produkte im
Shop angesehen, werden ihm bei Facebook in Multiproduct-Anzeigen weitere
relevante Produkte eingeblendet.
3. Unterschiedliche Gebote
Definieren Sie verschiedene Zielgruppen.
So können Sie beispielsweise Warenkorbabbrecher von Besuchern abgrenzen, die nur interessiert sind. Innerhalb
dieser Cluster lohnt es sich, nochmals
danach zu unterteilen, wie lange der
letzte Kontakt zurückliegt. Für die verschiedenen Gruppen sollten Sie mit
unterschiedlichen Preisgeboten arbeiten, da ein Warenkorbabbrecher natürlich mehr wert ist als ein Nutzer, der sich
die Produkte bislang nur angesehen hat.
4. Bestehende WCA-Segmente behalten
Behalten Sie Ihre bereits für Facebook
bestehenden Website-Custom-AudienceSegmente (WCA). Sie müssen allerdings
den integrierten Pixel-Code auf Ihrer
33
PraxisTipp
Jan-Philipp Wachsmuth
Director Social Media der
Agentur Eprofessional GmbH
www.eprofessional.de
Webseite aktualisieren. Wenn das
geschehen ist, sollten Retargeting-Kampagnen, zum Beispiel für allgemeine
Rabattaktionen, über die bestehenden
WCA-Segmente erstellt werden.
5. FBX-Kampagnen langfristig ablösen
Gegenüber Retargeting mit Facebook
Exchange (FBX) haben die Dynamic Product Ads den Vorteil, dass sie nicht auf
den Desktop begrenzt sind und zusätzlich
geräteübergreifende Targeting-Optionen
zur Verfügung stehen. Auch die Beschränkung auf Link Ads und Domain Ads
wie bei FBX besteht nicht mehr.
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Bald ist es soweit: Der nächste Schritt in der
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34
INTERNET WORLD Business
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Achim Berg /
Fernando Carro
Bertelsmann, Gütersloh
Als neues Mitglied im
Bertelsmann-Vorstand ist
Fernando Carro (Foto)
mit sofortiger Wirkung
zum CEO der Unternehmenstochter Arvato AG berufen worden. Der 50-Jährige folgt auf
Achim Berg, der den IT- und Digitaldienstleister trotz Vertrags bis 2016
nun auf eigenen Wunsch verlässt, um
neue Herausforderungen anzugehen.
Enrico Foschi
4Scotty, Berlin
Der Job-Marktplatz
4Scotty aus Berlin erweitert sein Führungsteam mit Enrico Foschi, der als CTO anheuert. Er kommt vom Inkubator Rocket
Internet, bei dem er Project CTO war, und
leitet in Zukunft das Entwicklerteam sowie die technische Weiterentwicklung der
4Scotty-Plattform.
www.4scotty.com
Dominik Schütte
Serviceplan, München
Mit der neu geschaffenen Unit „Serviceplan Content Marketing“
erweitert die Agenturgruppe Serviceplan
ihr Leistungsspektrum. Geleitet wird die
Unit, die unter Public Relations angesiedelt ist, von Dominik Schütte. Der Journalist arbeitete zuvor unter anderem für
das „SZ Magazin“, den „Playboy“, „Neon“,
das Bayerische Fernsehen und „GQ“.
www.serviceplan.com
Johann Hermann
Adatics, München
Der frühere Deutschland-Chef der Performance-Agentur Quisma
steigt als Gesellschafter bei Adatics ein:
Johann Hermann verantwortet bei dem
Technologieunternehmen zudem als CEO
die Bereiche Sales, Marketing und Internationalisierung. Der Gründer Andreas
Eckert, der bisher Alleingeschäftsführer
war, will sich als COO nun auf die Bereiche Produkt und Technik konzentrieren.
www.adatics.com
Carsten Sjoerup
HEG, Köln
Die technologische
Ausrichtung der MassHosting-Marken verantwortet künftig Carsten Sjoerup bei HEG.
Als Chief Technology Officer des Kölner
Hosting-Anbieters, dem unter anderem
die Marken Domain Factory sowie Host
Carro war bislang für
das Spanien- und Südamerikageschäft von
Arvato verantwortlich
und wickelte das Buchclubgeschäft ab. Gemeinsam
mit dem CFO Rolf Hellermann bildet Carro in Zukunft die Arvato-Geschäftsleitung, der bisherige Vorstand
wird dagegen aufgelöst.
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www.egger.com/jobs
www.arvato.com/de
Europe gehören, berichtet er an Andreas
Palm, CEO Mass Hosting. Sjoerup kommt
von der Cloud-Automatisierungsplattform
On App, bei der er ebenfalls CTO war.
www.heg.com
Sebastian Geißler
Digitas LBi, München
Die neu geschaffene
Position des Director
Social Media übernimmt
Sebastian Geißler bei der digitalen Technologie- und Marketingagentur Digitas
LBi in München. Der 33-Jährige, der seit
2010 in verschiedenen Positionen für die
Webguerillas gearbeitet hat, verantwortet am Standort München den Ausbau des
Fachbereichs Social Media für nationale
und internationale Agenturkunden. Geißler berichtet nun direkt an Chief Creative
Officer Andreas Teigeler.
www.digitaslbi.com/de
Anna Langenbach
Beaconsmind, Zürich
Von der Unternehmensberatung Eviom
wechselt Anna Langenbach als neuer Principal zur Schweizer
Beaconsmind AG in Zürich. Bei dem
Fullservice-Dienstleister für Beacon-basierte Kommunikation leitet sie künftig
internationale Kundenprojekte. Langenbach berichtet an Gründer und CEO Max
Weiland, mit dem sie zudem die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens vorantreiben soll.
www.beaconsmind.com
Ingrid Kritscher
Zalando, Berlin
Unter anderem um
die Berliner Modemesse „Bread & Butter“
voranzutreiben, die Zalando Anfang Juni
2015 übernommen hat, verpflichtet der
Internet-Modehändler Ingrid Kritscher.
Mit ihrer eigenen Agentur Ingrid Subon
hatte die Event-Expertin über Jahre hinweg Marken in den Bereichen Marketing
und Markenentwicklung beraten.
www.zalando.de
E-Commerce-Consultant (m/w)
ab sofort (in Vollzeit) für unseren Standort St. Johann in Tirol
Die Vielfalt unserer Mitarbeiter macht uns zu einer lebendigen Großfamilie.
In unserer Arbeit verbindet uns vieles:
Die Freude, Dinge zu tun, anstatt nur darüber zu sprechen.
Die Stabilität, mit der wir uns entwickeln.
Die Zufriedenheit, täglich etwas geleistet zu haben.
Wir suchen nicht einfach Mitarbeiter/innen. Wir suchen Menschen, die zu uns passen.
Ihre Aufgaben
• Sie arbeiten an der Konzeption, Umsetzung und
der operativen Betreuung von Online- und
Offline-Applikationen im Bereich Digital
Solutions mit dem Schwerpunkt E-Commerce/
PIM.
• Sie verantworten das Monitoring und die
Optimierung aller mit dem Aufgabenbereich im
Zusammenhang stehender Prozesse und
Verfahren.
• Sie werten wichtige E-Commerce Kennzahlen
aus und arbeiten an der Weiterentwicklung der
Online-Messverfahren und Reportingtools.
• Sie arbeiten an der Qualitätssicherung und div.
Systemtestings mit.
• Sie übernehmen den 3rd-Level-Support für
externe und interne Kunden.
Ihr Profil
• Sie haben eine techn. Ausbildung (HTL, FH, Uni)
mit Schwerpunkt E-Commerce/Digitale Medien.
• Idealerweise bringen Sie Berufserfahrung aus
den Bereichen E-Commerce und/oder Hybris
mit.
• Sie denken analytisch und arbeiten mit Liebe
zum Detail.
• Durchsetzungsvermögen gehört zu Ihren Stärken
• Sehr gute Englischkenntnisse (FR/ RU
wünschenswert) sowie Reisebereitschaft
(ca. 2 Tage pro Monat) runden Ihr Profil ab.
Wir bieten Ihnen
• Gezielte Einarbeitung,
umfangreiches Weiterbildungsangebot
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Familienunternehmens
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Petra Schäfer
Globus, Berlin
Zum 1. Oktober 2015
wechselt Petra Schäfer ins Management von
Globus. Beim Berliner Unternehmen, zu
dem bundesweit 46 SB-Warenhäuser, 90
Baumärkte und acht Elektrofachmärkte
gehören, soll sie in Zukunft die Bereiche
Multichannel, Einkauf und Sortimentsmanagement, Drogerie-Marketing sowie
interne Kommunikation verantworten.
Bis Ende März 2015 war Schäfer als Geschäftsführerin bei der Drogeriemarktkette DM für Beschaffung und Marketing
zuständig.
www.globus.de
Katherine Rummery /
Anish Sadanandan /
Vincent Maurin
Glispa, Berlin
Drei neue Mitarbeiter
verstärken nun den Mobile-AdvertisingAnbieter Glispa in Berlin: Als Vice President Human Resources kommt Katherine
Rummery (Foto). Die 40-Jährige, die zuvor unter anderem bei eBay und zuletzt
Tangoe beschäftigt war, soll in der neu
geschaffenen Position das Team strategisch ausbauen. Sie arbeitet künftig vom
Berliner Büro aus. Zudem wechseln Vincent Maurin als Java Associate Director
und Anish Sadanandan als Associate Director International Publisher zu Glispa.
Während der 32-Jährige zuvor bei Exponential und Inmobi tätig war, hatte Maurin (31) bislang unter anderem als Head
of Innovation bei Nextperf gearbeitet.
www.glispa.com
Termine
Dmexco
In diesem Jahr trifft sich die Digitalbranche unter dem Motto „Bridging World“ in
Köln. Kurz vor Anmeldeschluss vermeldeten die Organisatoren erneut einen Ausstellerrekord, mehr als 30.000 Besucher
werden zu den gut 200 Stunden Kongressprogramm erwartet, das erst im Juli veröffentlicht wird.
Termin: Köln,
16. und 17. September 2015
Kosten: Keine (bis 17. August)
www.dmexco.de
Info:
Gamescom
Offizielles Partnerland der internationalen Messe für interaktive Spiele ist in
diesem Jahr das Vereinigte Königreich.
Themen des begleitenden Kongress sind
20. Juli 2014
Sebastian
Dietzmann
Ines von Jagemann
Tchibo, Hamburg
Mytheresa.com, München
Seit 6. Juli komplettiert
Sebastian Dietzmann als
dritter Geschäftsführer
neben Michael Kliger und
Jens Riewenherm die Führungsriege des Online-Modehändlers Mytheresa.com in München.
Der bisherige Head of Client Services
für Europa sowie den asiatisch-pazifischen Raum (APAC) von eBay Enterprise, der seit rund 14 Jahren in der
15/15
E-Commerce-Branche
tätig ist, verantwortet
die Bereiche IT, Operations und Shop Management. Er berichtet gemeinsam mit Riewenherm an den
Vorsitzenden der Geschäftsführung
Michael Kliger und soll vor allem das
internationale Wachstum des Luxusmodehändlers vorantreiben.
www.mytheresa.com
Gregory Mc Cutchan
Netdoktor, München
Ulrich Bartholomäus
Affilinet, Zürich (CH)
Sämtliche Vertriebsaktivitäten des WebGesundheitsportals
Netdoktor.de verantwortet künftig Gregory Mc Cutchan. Der 48-Jährige, der als
Head of Sales anheuert, berichtet direkt
an die Geschäftsführung. Zuletzt war
Mc Cutchan bei der Funke Zeitschriften
Marketing Gmbh beschäftigt.
www.netdoktor.de
Der Münchner Performance-MarketingAnbieter Affilinet hat
Ulrich Bartholomäus nun auch zum Geschäftsführer der Schweizer Niederlassung berufen. Er leitet bereits seit 2011
die deutsche und österreichische Landesgesellschaft von Affilinet und folgt in der
Schweiz auf Matteo Schuerch, der künftig eine neue Geschäftsführungsaufgabe
in der Digitalbranche wahrnimmt.
www.affili.net
Um das E-CommerceGeschäft voranzutreiben, hat der Hamburger
Kaffeeröster Tchibo seine Geschäftsführung erweitert und zudem das Vertriebsressort Online neu geschaffen. Geleitet
wird dieser Bereich künftig von Ines von
Jagemann. Die 40-Jährige, die seit vier
Jahren bei dem Multichannel-Unternehmen arbeitet, war zuvor für die Entwicklung der digitalen Vermarktungsplattformen von Tchibo zuständig.
www.tchibo.com
Jean-Paul Daniel
Mediaplan, Hamburg
Die Geschäftsleitung
des neu geschaffenen
Digitalbereichs übernimmt Jean-Paul Daniel bei Mediaplan in
Hamburg. Der 39-Jährige wechselt von
der Bauer Media Group, wo er bisher als
Gesamtanzeigenleiter Youth (Print & Digital) für die Vermarktung des JugendPortfolios zuständig war. Zuvor hatte Daniel unter anderem für die Medienfabrik
Gütersloh und Axel Springer gearbeitet.
www.mediaplan-hh.de
Oliver Deuker
Best it, Velen
Als neuer Chief Operating Officer verantwortet Oliver Deuker
das operative Geschäft der Best it GmbH
& Co. KG in Velen. Zuvor war Deuker, der
insbesondere das Wachstum der E-Commerce-Agentur organisieren und steuern
soll, beim Shopsystem-Hersteller Shopware als Manager beschäftigt.
www.bestit-online.de
unter anderem: „Globalize me! Wie Fachkräfte in internationalen Teams neu arbeiten“, „Zwischen Hörsaal und Game-Studio: Strategien für eine bessere und praxisorientierte Games-Ausbildung“ sowie
„Video-Games Roadmapping“.
Termin: Köln,
5. bis 9. August 2015
Kosten: Ab 17,50 Euro inkl. MwSt.
Info:
www.gamescom.de
Shopware Community Day
Noch mehr Austausch und Abwechslung
versprechen sich die Veranstalter davon,
dass sie den Community Day in diesem
Jahr erstmals mit dem Developer Day
zusammengelegt haben. Das Leitthema:
„Circus eCommerce.“ Neben Neuheiten
von Shopware verspricht das Event Trends
und Praxistipps für den Online-Handel.
Termin: Ahaus,
4. September 2015
Thomas Servatius
Smartclip, Köln
Von Iponweb, wo er
bislang als Head of
Client Services tätig
war, kommt Thomas Servatius zu Smartclip. Als CTO folgt er auf Ricky McClellen,
der künftig als Berater für den Bewegtbild-Werbedienstleister tätig bleibt.
www.smartclip.com
Kosten: 79 Euro inkl. MwSt. (bis 24.07.)
https://de.shopware.com/news/
Info:
events
Codetalks
Zum fünften Mal trifft sich die Entwicklerszene, um über IT-Themen und -Lösungen
zu diskutieren. Mit dabei sind Vertreter von
Booking.com, Google und Zalando. Neu ist
in diesem Jahr das Format „codeweek“
im Anschluss an die Konferenz.
Termin: Hamburg,
29. und 30. September 2015
Kosten: 399 Euro zzgl. MwSt.
Info:
www.codetalks.de
Neocom
„Connecting Commerce“ lautet das diesjährige Motto der Neocom, die neben der
Messe auch einen Kongress bietet. Für die
mehr als 40 Vorträge sind unter anderem
diese Themen geplant: „Wie der Interak-
Jan Fischer
Eventbrite, Berlin
Verstärkung für das
Deutschland-Team
von Eventbrite: Jan Fischer, zuletzt Head of Sales bei Ticketscript, kommt als Verkaufsleiter zu dem
Online-Tickerverkäufer.
www.eventbrite.com
tive Handel Amazon die Stirn bieten kann“,
„What’s next?“, „Get Phygital“, „Pricing“,
„Service-Oase E-Commerce“, „Gelungene
Skalierung“ und „E-Commerce für B2B“.
Termin: Düsseldorf,
7. und 8. Oktober 2015
Kosten: 1.490 Euro zzgl. MwSt.
www.neocom.de
Info:
Social Media Conference
Unter dem Motto „Social Media meets
Content Marketing“ richten sich die praxisnahen Vorträge an Marketer, Strategen
und Führungskräfte. Themen: „Facebook
Ads – Targeting – Status quo“, „Erfolgreiche Verkäufe über Twitter generieren“ und
„Social Media Marketing mit Biss“.
Termin: Hamburg,
12. und 13. Oktober 2015
Kosten: Für unsere Leser 640 Euro
zzgl. MwSt. (Code: SMC15iwb)
www.socialmediaconference.de
Info:
20. Juli 2015
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INTERNET WORLD Business
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Die Digitalisierung
bleibt im Fokus
Zwei Tage lang wurde über die Trends in den Bereichen
Online, Mobile und Social im B2B-Sektor diskutiert
igitalisierung war auf der diesjährigen
Online B2B Conference in München
eines der Buzzwords. Dementsprechend
standen am 1. und 2. Juli im Münchner
Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski auch
Fragen nach einer Digitalisierungsstrategie für B2B-Unternehmen im Raum.
Aus den Vorträgen von Managern, SEOExperten und Marketing-Spezialisten
ging hervor, dass viele Marketer noch mit
Widerständen in den eigenen Reihen zu
kämpfen haben. Insbesondere in der
Geschäftsführung sei häufig noch viel
Überzeugungsarbeit zu leisten, damit für
die notwendigen Arbeitsprozesse ausreichend finanzielle und personelle Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden. Dabei
könne es durchaus hilfreich sein, externes
D
01
02
03
Wissen durch Experten zu integrieren. Es
sei allerdings wichtig, keine Abhängigkeiten entstehen zu lassen.
Den allgemeinen Konsens unterstreichend betonte auch Florian Hirt,
Industry Analyst bei Google, dass der Weg
zur Digitalisierung in Deutschland noch
ein langer ist. Um die inländische Wirtschaft im Digitalbereich auf Vordermann
zu bringen und sie erfolgreich gegen Internet-Giganten wie Amazon, Facebook und
Apple zu positionieren, seien Entscheidungen auf höchster Ebene notwendig.
Nur wenn künftig Vertrieb, Marketing,
IT und Chefetage enger zusammenarbeiten und bisherige Arbeitsstandards aufgebrochen werden, sei es möglich, sich im
◼
globalen Wettkampf zu behaupten.
01 Das Publikum lauscht dem Vortrag
von Florian Hirt, Industry Analyst bei
Google
02 Im World Cáfe konnten die Teilnehmer mit Experten diskutieren
03 Bei Kaffee und Croissants: Gespräche und Erholung in den Pausen
Fotos: Veranstalter
04 Jens Stolze, Gründer und Inhaber der
B2B-Online-Marketing-Agentur
Creative360
05 Kathrin Haug, Managing Partner der
Agentur TeamX, in Aktion
04
05
INTERNET WORLD Business
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17–0, Fax –101
www.internetworld.de
Druck:
Redaktion Print / Online:
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Till Dziallas (tdz),
Raoul Fischer, Matthias Hell,
Marita Brotz,
L.N. Schaffrath Druckmedien,
[email protected]
Stefan Hofer,
Telefon: (089) 741 17–281,
Marktweg 42 – 50,
Helmut van Rinsum,
Fax: (089) 741 17–269,
47608 Geldern
Christian Erxleben (erx),
E-Mail: [email protected]
[email protected]
INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
Schlussredaktion:
Christiane Fröhlich (cf),
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
[email protected]
für den Internet-Entscheider und erscheint
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19
zweiwöchentlich am Montag.
vom 01.10.2014
Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt
Sitz des Verlags:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
Susanne Gillner (sg),
Art Directorin:
[email protected]
Maria-Luise Sailer
Karlstraße 3, 89073 Ulm
Ingrid Lommer (il),
[email protected]
Geschäftsführer
Gestaltung:
jeweils ein Jahr.
Leitung Herstellung/Vertrieb:
Thomas Heydn,
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 70,20
Telefon: (089) 741 17–111,
Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer
E-Mail: [email protected]
im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
beträgt 5,40 Euro. In Österreich kostet das
Florian Ebner,
Laura Melchior (lm),
Catharina Burmester, Hedi Hefele,
Dr. Günter Götz
[email protected]
Manuela Keller, Simone Köhnke,
Leserservice:
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
Hotline: (089) 741 17–205,
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Fax: (089) 741 17–101
Chefredakteur:
Ingrid Schutzmann (is),
Dr. Günter Götz (gg),
[email protected]
[email protected]
E-Mail: [email protected]
Schweiz 97,50 Franken im Halbjahr. Das
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der
Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Susanne Vieser (vs),
Anzeigenleitung:
[email protected]
Angelika Hochmuth,
Bank: Deutsche Bank
Telefon: (089) 741 17–432,
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)
Stellvertretender Chefredakteur:
Abonnement 81,90 Euro im Halbjahr, in der
Frank Kemper (fk),
Daniela Zimmer (dz),
Fax: (089) 741 17–269,
IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00
[email protected]
[email protected]
E-Mail: [email protected]
BIC: DEUTDEMM
Rabatt von 30 Prozent.
MEINUNG
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INTERNET WORLD Business
20. Juli 2015
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Fehlende Transparenz
Was die erfolgreiche Entwicklung von Real-Time Advertising wirklich behindert
rsprünglich war das Ziel beim automatisierten Media-Handel, die Prozesse zwischen Einkäufer und Verkäufer
von Werbeplatzierungen zu optimieren
sowie die Effizienz in der Zielgruppenansprache und den Return-on-Invest digitaler Kampagnen zu steigern.
Betrachten wir die Situation heute:
Immer noch wird ein Großteil des MediaHandels über traditionelle Wege abgewickelt, obwohl die Technologien für Programmatic Buying ausgereift sind und die
klassischen Direktbeziehungen zwischen
Media-Agenturen und Publisher oder
Vermarkter über Private Marketplaces
bereits seit Langem abgebildet werden
können. Warum tut sich da so wenig?
Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts IHS soll der automatisierte
Media-Handel in Deutschland bis zum
Jahr 2018 zwar auf 30 Prozent steigen,
doch wenn sich die Anbieter von Demand-Side- und Supply-Side-Plattformen
und auch die Ad Exchanges in den letzten
Jahren anders entwickelt hätten, wäre eine
deutlich höhere Steigerungsrate möglich.
Nicht nur Performance- auch reine Branding-Kampagnen könnten längst programmatisch abgewickelt werden.
Die fehlende Transparenz im Markt ist
eines der größten Hindernisse für eine
Zunahme des automatisierten OnlineDisplay-Handels. Zahlreiche Technologieplattformen wirken auf Media-Agenturen und deren Kunden wie eine Blackbox.
Denn je komplexer die Technologie wird,
desto mehr Raum entsteht für fragwürdige Anbieter, die sowohl den Ein- als
auch den Verkaufsprozess abbilden, aber
eigentlich lediglich als Ad Network ohne
U
Real-Time Advertising
Was andere schreiben
Dominik Heck,
COO Add 2
Den klassiklastigen Netzwerken fehlt
es oft an agilem Personal, das RTA
wirklich lebt und liebt – den SearchAgenturen, die geeignetes Personal
in der Regel haben, fehlt es hingegen
meist an Buying Power bei den großen Publishern.
Ralf Strauß, Präsident
des Deutschen Marketing
Verbandes (DMV)
In der Echtzeit-Ökonomie kommt es
auf Schnelligkeit an. Die Information
muss relevanter und präziser auf
den Kunden zugeschnitten sein als
früher, um das Echtzeit-Bedürfnis
des einzelnen Kunden zu bedienen.
Dies ist auch eine große Aufgabe für
das Marketing.
Jochen Schlosser,
Uniquedigital
Wir alle in der Branche müssen uns
mit diesen Themen intensiv auseinandersetzen und diese verstehen.
Dies erfordert Zeit und das Engagement aller Beteiligten. Ein tieferes
Verständnis der technischen Abläufe
beziehungsweise eine entsprechende Beratung bei der Auswahl
von Technologien und Dienstleistungen ist daher unverzichtbar. Nur so
sind wir alle nicht Lost in Translation
und bereit für die anstehenden Veränderungen. All dies sollte aber kein
Grund sein, dem Thema RTA gegenüber zurückhaltend zu sein. Der
Markt bewegt sich zu Recht in diese
Richtung und die altbekannten Prozesse im Marketing verändern sich.
Diese Entwicklung wird sich definitiv
nicht wieder umkehren und es gilt
somit, die neuen Möglichkeiten zu
verstehen, zu integrieren und gewinnbringend einzusetzen.
den entsprechenden Plattformen
keine Garantie, dass Agenturen
und Werbetreibende den besten
Preis für ihren Media-Einkauf
erhalten, und auch Publisher
bekommen keine Garantie, dass
sie ihren TKP steigern können.
Ein weiterer Nachteil: Geschlossene Systeme oder proprietäre
Technologien, die keine
offenen Schnittstellen
(APIs) bieten, verhindern eine technologische Weiterentwicklung und Innovation des Konzepts
einer Einkaufsplattform.
Neue Silos zwischen Programmatic Media und traditionellem
Media-Einkauf sind nicht die
richtige Antwort.
„Geschlossene Systeme
Eine Lösung kann der Aufbau
eines offenen, unabhängigen Börverhindern eine technologische
senplatzes für digitales Inventar
Weiterentwicklung“
sein. Nur wenn Einkäufer und
Verkäufer über getrennte Systeme
Lukas Fassbender,
auf freies Inventar bieten oder ihr
Director Business Development DACH
Inventar dort verkaufen können,
bei der DSP The Trade Desk
kann ein sinnvoller und effektiwww.thetradedesk.com
ver Handel entstehen. Betreiber
solch einer Börse könnte ein unirgendeinen technologischen Mehrwert abhängiges Gremium sein, das sicherstellt,
dass Standards eingehalten und neue Stanagieren.
Wenn Technologieanbieter sowohl die dards von allen Parteien akzeptiert und
Nachfrage-Seite (Demand Side) als auch umgesetzt werden. Zudem sorgt ein undie Verkaufsseite (Supply Side) vertreten, abhängiges Gremium für transparente
muss es zu Interessenkonflikten kommen, Kontrollmechanismen und einheitliche
die der Entwicklung mehr schaden als Schnittstellen, die zu weiterem Wachstum
nutzen. Ich sehe keinen Benefit in der führen und einen zukunftsfähigen Handel
◼
Kombination beider Seiten. So gibt es auf für alle Parteien garantieren.
#mobile_ payment
Zitat
OVK-Verbandsvize Oliver von Wersch sieht in Adblockern
eine wachsende Gefahr für das Werbegeschäft.
35,6 %
der weltweiten mobilen
Online-Zahlungen werden
über iPhones abgewickelt
Android-Smartphones
kommen auf
28 %
„Offensichtlich
fehlt bei weiten
Teilen der
Nutzerschaft
immer noch das
Bewusstsein für
die Bedeutung
von Werbung für
die Refinanzierung kostenfreier Angebote
im Internet“
Zwei von drei Smartphones weltweit laufen unter Android.
Bei Mobile Payment liegt Apple dennoch vorn
Quelle: Adyen Mobile Payments Index
Quelle: BVDW
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Kontakt:
Angelika Hochmuth
Tel. 089/74117-432
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