Chemie für Lehramt Biologie – Klausur zum Praktikum WS 2012/13 Fach: Klausur – WS 2012 / 2013 Name: Vorname: Matrikelnummer: Gesamtpunktzahl: Unterschrift Student(in): Unterschrift Korrektor: 1 08.03.2013 Es ist immer genau eine Antwort richtig (Bonus/Malus): Richtige Antwort: 1 Punkt Keine Antwort: 0 Punkte Falsche Antwort: –1 Punkt 1. Wie lautet die chemische Formel für Lithiumchlorid? A B LiCl2 LiCl 2. Calciumsalze ergeben eine A B grüne Flammenfärbung. orange-rote Flammenfärbung 3. Durch welche Gleichung wird der Energiegehalt elektromagnetischer Strahlung berechnet A B ⁄ 4. Die Reaktionsgleichung zur Verbrennung von Magnesium lautet: A B 2 Mg + O2 2 MgO 4 Mg + O2 2 Mg2O 5. Der Zusammenhang zwischen der Reaktionsenthalpie H und der freien Reaktionsenthalpie G (Gibbs Freie Energie) wird beschrieben durch die Gleichung: A B 6. Was trifft für eine Stofftrennung mittels Dünnschichtchromatographie zu? A B Bei der stationären Phase handelt es sich um einen Flüssigkeitsfilm auf Aluminiumfolie. Die mobile Phase bewegt sich i.d.R. aufsteigend durch Kapillarkräfte. Chemie für Lehramt Biologie – Klausur zum Praktikum WS 2012/13 2 7. Bei welcher Verbindung handelt es sich um ein schwerlösliches Salz? A B Mg(OH)2 MgSO4 8. In einer gesättigten Lösung von Bariumsulfat weist man eine Ba2+-Ionen-Konzentration von 10–5 mol/L nach. Wie hoch das Löslichkeitsprodukt des Salzes? A B KL = 10–10 mol2/L2 KL = 10–5 mol2/L2 9. Der pH-Wert einer 0,002 mol/L Lösung von Salzsäure beträgt A B 2,2 2,7 10. Wie hoch ist die Konzentration von Hydroxidionen bei pH = 2 ? A B c = 10–12 mol/L c = 10–2 mol/L 11. Mit welcher Gleichung kann ich den pH-Wert einer 0,5 mol/L Essigsäure-Lösung berechnen? (pKS der Essigsäure: 4,8) A B pH = ½ (4,8 – log 0,5) pH = 4,8 – ½ log 0,5 12. Welche Aussage zu Säure/Base-Indikatoren trifft zu? A B Indikatoren sind farbige starke Säuren oder Basen. Ein Indikator ändert seine Farbe in Abhängigkeit vom Konzentrationsverhältnis Indikatorsäure/Indikatorbase. 13. Welcher Indikator ist zum Erkennen des Äquivalenzpunktes der Titration schwacher Säure mit starker Base geeignet? A B Methylrot Phenolphthalein 14. Mit welcher Formel kann man den pH-Wert in einem Puffergemisch aus einer schwachen Säure (HA) und der korrespondierenden Base (A–) berechnen? [ A B ] [ ] [ ] 15. Für freiwillig ablaufende Redoxprozesse gilt: A Das Oxidationsmittel gibt Elektronen ab, das Reduktionsmittel nimmt Elektronen auf. B Das Oxidationsmittel hat ein höheres (Standard-)Potential als das Reduktionsmittel. Chemie für Lehramt Biologie – Klausur zum Praktikum WS 2012/13 3 16. In Wasserstoffperoxid (H2O2) besitzt Sauerstoff die Oxidationszahl A B –1 –2 17. Die Reaktionsgleichung der Auflösung von Natrium in Wasser lautet: A B 2 Na + 2 H2O Na + 2 H2O 2 NaOH + H2 Na(OH)2 + H2 18. Welches Metall löst sich nicht in Wasser, auch bei Zugabe von Salzsäure? A B Zink Kupfer 19. Metallisches Eisen löst sich in wässriger Säure auf. Dies bedeutet: A B Das Normalpotential Fe/Fe2+ ist höher als das der Normalwasserstoff-Elektrode. Das Normalpotential Fe/Fe2+ ist negativ. 20. Wann beobachten Sie eine rasch ablaufende Redoxreaktion? A B Ein Stück Zinkmetall wird in eine wässrige Kupfersulfat-Lösung gegeben. Ein Stück Kupfermetall wird in eine wässrige Zinksulfat-Lösung gegeben. 21. Wie verändert sich die Potentialdifferenz in einem Daniell-Element, wenn Sie die Konzentration beider Elektrolytlösungen jeweils halbieren? A B Sie bleibt gleich Sie fällt um 0.06/2 = 0.03 Volt 22. Für einen Metallkomplex gilt: A B Der Ligand stellt beide Elektronen der Bindung zum Zentralion. Die Bindung zwischen Zentralion und Ligand erfolgt durch Dipol-DipolWechselwirkung. 23. Für Komplexe des Cu(II) ist typisch: A B eine Koordinationszahl von 6 eine Koordinationszahl von 4 24. Im Methan A B betragen die Bindungswinkel ca. 109° ist der Kohlenstoff sp2-hybridisiert 25. Welche Reaktion läuft auch in einem abgedunkelten Raum leicht ab? A B Reaktion von Cyclohexen mit Brom Reaktion von Cyclohexan mit Brom Chemie für Lehramt Biologie – Klausur zum Praktikum WS 2012/13 26. Bei der Photohalogenierung von Methan mit 1 Äquivalent Chlorgas (Cl2) entsteht: A B Dichlormethan Chlormethan 27. Welche Reaktion läuft nur unter Protonenkatalyse leicht ab? A B Hydrierung von Alkenen Hydratisierung von Alkenen 28. Bei der Reaktion von Propen mit wässriger Säure entsteht A B 1-Propanol 2-Propanol 29. Die Reaktion von Phenol mit Brom liefert bevorzugt OH A Br Br B 30. Bei welcher Verbindung beobachtet man unter Behandlung mit Nitrit/Schwefelsäure Stickstoffentwicklung? A CH3 H3C C NH2 CH3 B N H 31. Welche Verbindungsklasse löst sich besser in alkalischem Milieu? A B Phenole Amine 32. Welche Verbindungsklasse ist stärker basisch? A B Alkohole Amine 33. Welche Verbindung ist besser mit Cyclohexan mischbar? A B Methanol 1-Pentanol 4 Chemie für Lehramt Biologie – Klausur zum Praktikum WS 2012/13 5 34. Welche Verbindung lässt sich leicht zu einer Carbonsäure oxidieren? A B 1-Butanol 2-Butanol 35. Welche Verbindung hat den niedrigeren pKs – Wert? A B Stearinsäure Benzoesäure 36. Bei welchem Reaktionsansatz erhält man leicht einen Carbonsäure-Ester? A B Umsetzung von Essigsäure mit Amylalkohol und einigen Tropfen konz. Schwefelsäure Umsetzung von 2-Hydroxybenzoesäure (Salicylsäure) mit Essigsäure und einigen Tropfen konz. Schwefelsäure 37. Bei welcher Verbindung handelt es sich um eine dreiprotonige Carbonsäure? A B Citronensäure Weinsäure 38. Bei welcher Verbindung handelt es sich um eine -3-Fettsäure? A B Linolensäure Linolsäure 39. Nebenstehende verbindung ist ein „Triglycerid“. A B stimmt stimmt nicht 40. Bei der alkalischen Verseifung von Fetten entstehen A B Glycerin und Fettsäure-Anionen Glycol und langkettige Fettalkohole 41. Welche biologisch relevante Verbindung ist chiral? A B Citronensäure Alanin 42. Fruktose ist eine? A B Aldose Ketose 43. D-Glucose und D-Glucose sind A B Anomere Epimere Chemie für Lehramt Biologie – Klausur zum Praktikum WS 2012/13 6 44. Welche Verbindung entsteht bei der Tollens-Probe mit D-Glucose? A B Gluconsäure Glucuronsäure 45. Welche Verbindung liefert eine positive Fehling-Probe? A B Galaktose Saccharose 46. Welche Verbindung ist ein Disaccharid? A B Mannose Maltose 47. Glycogen ist ein Polysaccharid aus A B 1,4- verknüpften -D-Glucose-Einheiten mit linear stabilisierenden WasserstoffBrückenbindungen 1,4- verknüpften -D-Glucose-Einheiten mit starker Verzweigung durch zusätzliche 1,6-Verknüpfung. 48. Bei Nylon 6,6 handelt es sich A B um ein Polyamid aus Hexandisäure und 1,6-Diaminohexan. um einen Polyester aus Hexandisäure und 1,6-Hexandiol. 49. Wann bilden sich unter milden Bedingungen Peptidbindungen? A B zwischen protonierten Aminogruppen und Carboxylatfunktionen von Aminosäuren zwischen freien Aminogruppen und aktivierten Carbonsäurefunktionen von Aminosäuren 50. Welche Aussage ist richtig? A B -Helikale Abschnitte von Sekundärstrukturen werden stabilisiert durch intermolekulare Wasserstoffbrücken. Die Tertiärstruktur von Proteinen wird stabilisiert durch u.a. hydrophobe Wechselwirkungen und Disulfidbrücken.