RESIDENZ-Report - Residenz am Dom

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am Dom
RESIDENZ am Dom
•
An den Dominikanern 6–8
•
50668 Köln
Ausgabe Herbst 2006
Themenausgabe
Gesunde Ernährung
Im Interview
Oecotrophologin Silke Restemeyer
im Gespräch mit dem RESIDENZReport
Vitamin-Lexikon
Bedarf, Vorkommen, Wirkung
Mangelernährung
Einseitiger Speiseplan?
Tipps zur Nährstoffversorgung
Mein Leibgericht
Rezepte zum Nachkochen
Richtig essen im Alter
Der Mensch ist, was er isst. Denn eine ausgewogene
Ernährung bildet die Basis für den Erhalt unserer Gesundheit.
Leider ernähren sich ältere Menschen häufig zu einseitig. Mit
einem abwechslungsreichen Speiseplan nehmen Sie alle
Nährstoffe zu sich, die Ihr Körper braucht, um fit zu bleiben.
So kommen Sie gesund durch Herbst und Winter.
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Kleine Lebensmittelkunde
Die richtige Aufbewahrung
und Zubereitung
Kreuzworträtsel
Neu: Noch mehr Fragen!
RESIDENZ intern
Veranstaltungskalender und mehr
TITELTHEMA
Essen hält Leib und Seele zusammen. „Das weiß doch
jeder!“, werden Sie jetzt sagen. Doch vielen Menschen ist
nicht bewusst, welch großen Einfluss die Ernährung auf
unsere Gesundheit hat – vor allem mit zunehmendem
Alter. Oder wussten Sie, dass die häufigsten Alterserkrankungen auf eine unvernünftige Ernährung zurückzuführen sind? Wer zu viele Pfunde mit sich herumschleppt,
hat ein erhöhtes Risiko für Krankheiten wie Rheuma,
Gallensteine, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arterienverkalkung, Krebs oder Thrombose.
Der Körper
verändert sich im Alter
Mit dem Alter verändert sich unsere Körperzusammensetzung: Der Muskelanteil schwindet, während der Fettanteil
steigt – auch wenn die Waage nach wie vor das gleiche
Gewicht anzeigt. Der Kalorienbedarf sinkt, weil der Stoffwechsel seine Tätigkeit herabsetzt. Gleichzeitig verändert
sich unser Lebensstil, wir bewegen uns nicht mehr so viel
wie früher, haben – zum Glück – weniger Stress und führen
insgesamt ein ruhigeres Leben. Wer seine Ernährung jetzt
nicht umstellt, hat schnell ein paar Kilo zu viel auf den
Hüften.
Jetzt einfach weniger zu essen ist allerdings der falsche
Weg, weil wir einen erhöhten Bedarf an Vitaminen,
Mineralstoffen und Spurenelementen haben. Deshalb sollten Sie die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung (DGE) berücksichtigen, die da lauten: mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag, dafür nur
zwei bis drei Mal pro Woche Fleisch, wenig Fett, viele
Getreideprodukte und Kartoffeln, täglich fettarme Milchprodukte und mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag.
Dass Genuss dabei nicht auf der Strecke bleiben muss,
beweist die mediterrane Küche. In Südeuropa stehen täglich frisches Gemüse, Reis, Fisch und hochwertiges Olivenöl
auf dem Speiseplan. Studien belegen, dass die Menschen in
den Mittelmeerländern seltener an Krebs und Herzbeschwerden erkranken.
Wer täglich eine bunte Auswahl an Lebensmitteln auf den
Tisch bringt, schlemmt sich gesund. Auch die Liebe zur
eigenen Gesundheit geht durch den Magen!
2
Die 10 wichtigsten Tipps
auf einen Blick
1. Vielfalt: Gegen das tägliche Einerlei in der Küche:
Denken Sie an die Empfehlungen der DGE.
2. Fett macht fett: Verwenden Sie Öl, Butter und
Margarine sparsam. Vorsicht auch vor den versteckten
Fetten in Süßigkeiten, Wurst, Sahne oder Chips.
3. Würzig, aber nicht salzig: Riechen und schmecken
Sie nicht mehr so gut? Dann sollten Sie dem veränderten Geschmacks- und Geruchsempfinden nicht mit
dem Salzstreuer zu Leibe rücken. Peppen Sie die
Mahlzeiten mit frischen Kräutern und Gewürzen wie
Paprika, Senf oder Pfeffer auf.
4. Wenig Süßes: Schokolade und süße Limonaden enthalten viele „leere“ Kalorien, aber nur wenig Vitamine
und Mineralstoffe. Genießen Sie deshalb Süßigkeiten
nur in Maßen.
5. Lieber öfter essen: Große Mahlzeiten liegen schwer
im Magen und machen müde. Besser als drei
Hauptmahlzeiten sind fünf kleine Mahlzeiten über
den Tag verteilt.
6. Viel trinken: 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag sollten
es schon sein.
7. Rohkost macht fit: Obst und Gemüse können Sie
nach Herzenslust essen. Drei Portionen Gemüse oder
Salat – gedünstet, aber auch roh – und zwei Stück
Obst sollten Sie täglich zu sich nehmen.
8. Mehr Vollkornprodukte: Getreidegerichte, Naturreis
oder Müsli gehören auch täglich auf den Tisch. Sie
sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und
Mineralstoffen.
9. Weniger Fleisch: Verzichten Sie häufiger mal auf
Fleisch und Wurst und greifen stattdessen bei pflanzlichen Eiweißen zu. Bei einem Hauptgericht sollte das
Stück Fleisch die Beilage sein und nicht umgekehrt.
10. Vitamine sind licht- und hitzeempfindlich:
Bewahren Sie Lebensmittel dunkel, kühl und trocken
auf. Am besten kaufen Sie Obst und Gemüse stets
frisch. Ist das einmal nicht möglich, frieren Sie die
Petersilie oder den Blumenkohl besser ein, dann
gehen kaum Vitamine verloren. Gemüse sollten Sie
möglichst mit wenig Wasser und bei geringer Hitze
dünsten.
INTERVIEW
Silke Restemeyer, Oecotrophologin bei der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V., im Gespräch mit
dem RESIDENZ-Report.
Vitalität durch Ernährung
RESIDENZ-Report: Wir werden
immer älter – die durchschnittliche
Lebenserwartung liegt heute bei 78 Jahren. Welchen Einfluss hat eine gesunde
Ernährung auf den Alterungsprozess?
?
Silke Restemeyer: Wer sich ausgewogen
ernährt, kann seine Vitalität bis ins hohe
Alter erhalten, ja sogar steigern. Das trägt
entscheidend zur Lebensqualität bei und
beugt Krankheiten vor. Das beste Beispiel
ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Viele ältere Menschen trinken zu wenig.
Mit weitreichenden Folgen wie Verdauungsproblemen, Antriebsschwäche am
Morgen, Kreislaufbeschwerden bis hin zu
Verwirrtheitszuständen. Schon 1,5 bis
2 Liter Mineralwasser, Fruchtsaftschorle
und Kräutertees am Tag verbessern die
Leistungsfähigkeit entscheidend.
RESIDENZ-Report: Wer sich gesund ernährt, nimmt alle wichtigen
Vitamine und Mineralstoffe mit der
Nahrung zu sich. Sind Nahrungsergänzungsmittel überflüssig?
?
Silke Restemeyer: Diese Frage lässt
sich so pauschal nicht beantworten.
Grundsätzlich wird auch der im Vergleich
zum Energieverbrauch erhöhte Nährstoffbedarf von Senioren durch eine ausgewogene Ernährung gedeckt. Allerdings
kann die Versorgung mit den Vitaminen D
und B12 sowie Kalzium kritisch sein. Die
isolierte Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte jedoch unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Wichtig ist auch
zu wissen, dass Vitamine, Mineralien &
Co. in Kapsel- und Pulverform kein Ersatz
für eine ausgewogene Ernährung darstellen, da nur diese Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Makronährstoffe
in der richtigen Relation liefert.
RESIDENZ-Report: Körperliche und
geistige Fitness bis ins hohe Alter
ist nicht nur eine Frage der richtigen
?
Ernährung, sondern insgesamt einer
gesunden Lebensweise. Welche Tipps
haben Sie für Senioren?
Silke Restemeyer: Viel Bewegung an
der frischen Luft! Das macht nicht nur
gute Laune, sondern beugt auch typischen Zivilisationskrankheiten vor, wirkt
sich positiv auf das Gewicht aus und regt
den Appetit an. Wer darüber hinaus
Risikofaktoren wie Nikotin und Alkohol
vermeidet, wird mit Vitalität und
Lebensfreude belohnt.
Die DGE-Lebensmittelempfehlungen für Senioren im Überblick
Gruppe 1
Getreideprodukte
und Kartoffeln
Gruppe 2
Gemüse
Gruppe 3
Obst
Gruppe 4
Milch/-produkte
o
h
Gruppe 6
Fette und Öle
Gruppe 7
Getränke
400 g Gemüse am Tag (gegart, roh, Salat), frisch oder TK
n
g
Gruppe 5
Fleisch, Fisch, Wurst und Eier
200–300 g überwiegend feines Vollkornbrot, oder Graubrot
(4–6 Scheiben), ersatzweise einen Teil Getreideflocken, rund
200–250g Kartoffeln oder Nudeln, 150–180 g gek. Reis
u
j
c
250 g Obst, frisch, TK, Konserve, Saft
200–250 ml fettarme Milch oder Joghurt (1,5 %),
2 Scheiben fettarmer Käse ca. 60 g
300–600 g Fleisch und Wurst pro Woche, 1–2 Mal
Seefisch-Mahlzeiten; 2–3 Eier pro Woche
15-30 g Streichfett, 10–15 g Zubereitungsfett
1,5 l Flüssigkeit (Wasser, verdünnte Fruchtsäfte, Früchte
und Kräutertee, Gemüsesäfte, in geringen Mengen
Kaffee und schwarzer Tee)
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NÄHRSTOFFBEDARF
Schutztruppe unseres Körpers
Vitamine und Mineralstoffe
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind lebenswichtige Wirkstoffe, die wir für den Erhalt unserer Körperfunktionen
und unserer Leistungsfähigkeit dringend benötigen.
Im Unterschied zu den Hauptnährstoffen Eiweiß, Kohlenhydrate und
Fett liefern Vitamine, Mineralstoffe
und Spurenelemente keine Energie,
doch sie sorgen für den reibungslosen
Ablauf aller Funktionen im Körper. Bei
der bunten Schutztruppe der Vitamine handelt es sich um organischchemische Verbindungen, die unser
Körper nur in unzureichender Menge
selbst herstellen und mit Ausnahme
der fettlöslichen Vitamine auch kaum
speichern kann. Deshalb müssen wir
diese lebenswichtigen Nährstoffe
täglich mit der Nahrung aufnehmen.
Man unterscheidet zwischen fettlöslichen (A, D, E, K) und wasserlöslichen
(B-Komplex, C) Vitaminen.
Mineralstoffe steuern
den Stoffwechsel
Mineralstoffe und Spurenelemente
zählen zu den nichtorganischen Nährstoffen, die Stoffwechselvorgänge und
Nervenaktivitäten steuern sowie Bestandteile aller Zellen sind. Spurenelemente werden die Mineralstoffe
genannt, die weniger als 50 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht
ausmachen. Ebenso wie die Vitamine
müssen wir auch die Mineralstoffe
über die Nahrung zu uns nehmen.
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Vitaminbedarf von Senioren über 65 Jahre
Nährstoff
Empfohlene
Tagesmenge
Lebensmittel
Vitamin A
Männer
1 mg
Vitamin B1
1 mg
Vitamin B2
1,2 mg
1,2 mg Fleisch, Fisch, Eigelb, Milch, Wachstum, Zellatmung,
Hefe, Getreide und Getreide- Stoffwechsel, Struktur der
produkte, Hülsenfrüchte
Haut
Vitamin B6
1,4 mg
1,2 mg Getreide, Hefe, Leber, Fleisch, Eiweißstoffwechsel,
Milch, Eigelb, Gemüse
Enzymaktivierung
Vitamin B12 3 mg
Vitamin C
100 mg
Vitamin D
Frauen
0,8 mg Leber, Vollkornbrot, Austern,
Weizenkeime, Butter
Wirkung
1 mg Hefe, Getreideprodukte,
Nüsse, Schweinefleisch,
Leber, Eigelb und Kartoffeln
3 mg Innereien, Milchprodukte,
Eier, Fleisch, Bananen,
Avocados
Sehkraft, Wachstum
Nervenfunktion, Muskeln,
Enzymfunktionen
Eiweißstoffwechsel,
Blutbildung
100 mg Frisches Obst und grünes
Gemüse, z. B. Zitrusfrüchte,
schwarze Johannisbeeren,
Erdbeeren, Paprika, Kartoffeln
Stärkung des Immunsystems,
Beteiligung an Entgiftungsreaktionen, Verbesserung der
Eisenversorgung
10 µg
10 µg Lebertran, Leber, Fisch, Eier,
Pilze; Vorstufen sind vor
allem in Milch und Hefe
Regulation des Calcium- und
Phosphatstoffwechsels,
Knochenaufbau
Vitamin E
12 mg
11 mg Pflanzenöle, Margarine,
Vollkornflocken, grünes
Blattgemüse
Radikalfänger,
Membranstabilisierung
Vitamin K
80 µg
65 µg Grünes Blattgemüse, Kohl,
Blutgerinnung
Milch; wird im Darm gebildet
Biotin
30-60 µg 30-60 µg Blumenkohl, Hefe, Leber,
Eigelb, grüne Bohnen
Eiweiß-, Kohlenhydrat- und
Fettstoffwechsel
NÄHRSTOFFMANGEL
Alarmsignale erkennen!
Mangelernährung im Alter
Mangelernährung im Schlaraffenland? Das klingt unglaublich.
Und doch sind 1,6 Millionen der über 60-Jährigen davon
betroffen. Mit dramatischen Folgen für die Gesundheit!
Menschen, die dauerhaft zu wenig
essen, verlieren Gewicht. Doch der
Mangel an speziellen Nährstoffen wie
Einweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und
Spurenelementen ist auf den ersten Blick
viel weniger offensichtlich. Es gibt verschiedene Gründe, die dazu beitragen,
dass der Speiseplan älterer Menschen
einseitig und nährstoffarm sein kann.
Zum Beispiel durch das veränderte
Geschmacksempfinden. Während wir
sauer und bitter mit zunehmendem Alter
deutlicher herausschmecken, empfinden
wir salzig und süß weniger stark. Kein
Wunder also, dass viele Senioren eine
Vorliebe für Kuchen, Marmelade,
Weißbrot und Kompott entwickeln. Das
Deutsche Institut für Ernährungsmedizin
und Diätetik spricht in diesem Fall von
„Puddingvegetariern“.
Eingeschränkter Speiseplan
hat viele Ursachen
Appetitlosigkeit, Kau- und Schluckprobleme sowie eine Unverträglichkeit
bestimmter Nahrungsmittel schränken
den Speiseplan zusätzlich ein. Wer sein
Leben lang jeden Tag für die ganze
Familie kochen musste, greift später,
wenn die Kinder aus dem Haus sind, häu5
NÄHRSTOFFMANGEL
figer mal zu Fertiggerichten, die zwar
bequem zuzubereiten sind, aber nur
wenig wertvolle Inhaltsstoffe liefern.
Frisches Obst und Gemüse, fettarme
Joghurt-, Quark- und Käsesorten, Vollkornprodukte und Fisch kommen hingegen viel zu selten auf den Tisch. All diese
Ernährungsfehler führen zu einer
Unterversorgung an Nährstoffen.
Geschwächtes Immunsystem
Mit weitreichenden Folgen! Bereits bei
geringem Nährstoffmangel machen den
Betroffenen unspezifische Symptome wie
allgemeine Schwäche, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Antriebsarmut
zu schaffen. Ein anhaltendes Nährstoffdefizit führt zu starken körperlichen
Beeinträchtigungen und zur Störung
wichtiger Organfunktionen. Mangelernährte Menschen sind anfälliger für
Krankheiten, früher als Gleichaltrige auf
Pflege angewiesen und deutlich in ihrer
Lebensqualität eingeschränkt. Da die
Betroffenen die Gefährdung in der Regel
nicht wahrnehmen, sind Angehörige und
Pflegekräfte gefordert.
Hinweise auf Mangelernährung sind
unbeabsichtigter Gewichtsverlust, einseitige Ernährung, das Auslassen oder
Ablehnen von Mahlzeiten, körperliche
Schwäche, Teilnahmslosigkeit und Hautveränderungen. Ein Arzt sollte nun im
Rahmen einer gründlichen Untersuchung das Ausmaß des Nährstoffmangels diagnostizieren.
Oberstes Ziel der Behandlung ist es, die
bedarfsgerechte Nährstoffaufnahme
wiederherzustellen. Dafür müssen die
Ursachen für die unzureichende Nahrungsaufnahme erkannt und störende
Faktoren beseitigt werden. So können
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das Anpassen einer Zahnprothese, intensive Mundpflege und eine Schlucktherapie dazu beitragen, dass die
Nahrungsaufnahme erleichtert wird.
Krankengymnastik, Ergotherapie und
Esstraining helfen bei körperlichen
Beeinträchtigungen, die Bewegungsabläufe einzuüben. Darüber hinaus sind
technische Hilfsmittel wie spezielles
Besteck, Teller und Tassen eine gute
Möglichkeit, selbstständiges Essen und
Trinken zu vereinfachen.
Neben einem ausreichenden Nährstoffangebot ist dafür zu sorgen, dass der
Appetit des Patienten angeregt wird.
Fettreiche, aber kleine Mahlzeiten, die
geschmackvoll zubereitet und mit
Kräutern intensiv gewürzt sind, machen
Lust auf mehr.
Bei Betroffenen mit Kau- und Schluckbeschwerden sollte darauf geachtet werden, die Kost zu zerkleinern, aber nicht zu
einem Brei zu zerkochen – das Auge isst
schließlich mit! Bei starken Schluckstörungen empfiehlt es sich, sehr dünnflüssige Nahrung oder Getränke anzudicken, da diese im Mund leichter zu
kontrollieren sind. Wenn all diese Maßnahmen keinen Erfolg zeigen, sollte eine
Zusatz- oder Trinknahrung und erst im
letzten Schritt die künstliche Ernährung
in Betracht gezogen werden.
Mögliche Folgen einer Mangelernährung
Auswirkungen auf:
Folgen:
Skelettmuskulatur
• Muskelabbau
• Verlust der Muskelkraft
• Störungen im Bewegungsablauf
• erhöhtes Sturzrisiko, Knochenbrüche
Herzmuskel
• Verringerung der Herzmuskelmasse
und des Schlagvolumens
• Herzrhythmusstörungen
Lunge
• Abnahme der Atemmuskulatur
• schwächere und kürzere Atemzüge
Immunsystem
• Schwächung des Immunsystems
• Erhöhung der Infektanfälligkeit
• Verzögerung der Genesung
Haut
• Störung und Verzögerung der
Wundheilung
• erhöhtes Risiko für Druckgeschwüre
und Wundliegen
Gehirn
• neurologische Störungen
• Demenz
Allgemeinbefinden
• allgemeine Schwäche
• Müdigkeit
• Antriebslosigkeit
• Verlust der Lebensfreude
REZEPTE
Kochen mit
der RESIDENZ am Dom
Seit 1994 begeistert der
beliebte Talkmaster Alfred
Biolek Fernsehzuschauer
und Gäste mit raffinierten
Rezepten in seiner erfolgreichen Kochsendung
„alfredissimo!“. Für den
RESIDENZ-Report hat
der 72-Jährige eines seiner
Lieblingsrezepte herausgesucht.
„Dill,
geben
Weißwein
dem
Fisch
und
eine
Sellerie
wunderbare
Note, ohne den feinen Geschmack
des Zanders zu überlagern. Leider
kommt Fisch viel zu selten auf den
Tisch – dabei ist er nicht nur lecker
und
auch
einfach
zuzubereiten,
gesund.
Ich
sondern
wünsche
guten
Appetit!“
Foto: Pro GmbH, Köln
Zanderfilet mit Sellerie-Weißwein-Sauce
von Alfred Biolek
Zutaten:
3 Stangensellerie
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
20 g Butter
1 EL Pflanzenöl
50 ml Instant-Hühnerbrühe
4 TL Dijon-Senf
100 ml Sahne
50 ml Weißwein
1 Bund Dill
500 g Zanderfilet,
möglichst gleich dicke Stücke
Butter und ein wenig
Pflanzenöl zum Braten
Salz und Pfeffer
Cayennepfeffer
Zubereitung:
Den Stangensellerie waschen, in grobe Stücke brechen und dabei die Fäden abziehen.
Nun die Selleriestücke fein würfeln. Den Knoblauch und die Zwiebeln schälen und
fein würfeln. Das Fischfilet in ca. 6 bis 7 cm breite Streifen schneiden. Den Dill
waschen, trocken tupfen und fein hacken.
Die Butter und das Öl in einer Pfanne erhitzen und darin die Zwiebel, die
Selleriewürfel und etwas später den Knoblauch andünsten. Mit 50 ml der Brühe
ablöschen und den Senf einrühren. Alles 2 bis 3 Minuten köcheln lassen, dann die
Sahne angießen und weitere 3 Minuten köcheln lassen, bis die Soße leicht sämig ist.
Zum Schluss den Weißwein dazugeben und die Soße noch einmal aufkochen lassen.
Den Dill unterrühren und mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
In einer Pfanne Butter mit ein wenig Öl aufschäumen lassen und die Zanderstücke
darin braten, dabei einmal wenden und mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
Den Fisch mit der Soße anrichten und mit etwas Dill garnieren.
7
REZEPTE
Nikolaus Peter Möncks, Operation Manager:
„Im September beginnt die Weinlese. Deshalb haben
wir ein Menü für vier Personen zusammengestellt,
bei dem Wein und Trauben allen drei Gängen eine
besondere Note verleihen.“
Alexander Hörnig, Küchenchef des Atrium-Restaurants:
„Dieses Menü werde ich mit interessierten
Bewohnern in der Hobbyküche der
RESIDENZ am Dom nachkochen.
Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen!“
3-Gang-Menü rund um die Traube
Zutaten:
200 g altbackene Brötchen
1/4 l Weißwein
150 g geschälte Mandeln
2 Knoblauchzehen
3 Teelöffel Olivenöl
3 Teelöffel Sherryessig
500 g Vollmilchjoghurt
Salz
Pfeffer aus der Mühle
250 g süße Trauben
1 Teelöffel Sonnenblumenöl
Vorspeise: Gekühlte Suppe aus Südspanien
mit Knoblauch und Trauben
Zubereitung:
Die Brötchen in Wein einweichen, ausdrücken und mit 100 g der Mandeln,
Knoblauch, Olivenöl und Essig im Mixer fein pürieren. Das Püree in eine Schüssel
geben und mit dem Schneebesen 500 g Joghurt unterrühren. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken und gut kühlen. Vor dem Servieren die Trauben waschen, halbieren und
entkernen. Restliche Mandeln längs halbieren und in Olivenöl goldgelb rösten, erkalten lassen. Die Suppe nochmals durchrühren, auf Teller verteilen und auf jede
Portion einige Trauben und Mandeln geben.
Lunch 2006
Das Lunchbuffet im Atrium-Restaurant an jedem
ersten Sonntag im Monat steht immer unter einem
besonderen Motto
3.
1.
5.
3.
September 2006
Oktober 2006
November 2006
Dezember 2006
Muscheln und Meeresfrüchte
Erntedank im Atrium
Mal was Gans anderes …
Klassiker vom Wild
Wir bitten um Tischreservierung unter Tel.: 0221/1664-0.
8
REZEPTE
Zutaten:
2 Menülöffel Sonnenblumenöl
4 Kalbssteaks à 200 g
20 g Butterschmalz
200 g Steinpilze
30 g Schalotten
40 ml Tresterbrand
70 ml Riesling
200 ml Schlagsahne
150 g blaue und grüne Weintrauben
1/4 Bund Thymian
3 kl. Äste Rosmarin
Salz
Pfeffer aus der Mühle
100 g Crème fraîche
150 g geschlagene Sahne
Zutaten:
60 g flüssige Butter
100 g Löffelbiskuits
1 reife Birne
Zitronensaft
150 g blaue Weintrauben
150 g grüne Weintrauben
2 Eier
100 g Crème fraîche
1/2 Teelöffel Zimt
1/2 Glasröhrchen Vanilleessenz
3 gehäufte Teelöffel Zucker
Puderzucker
Hauptgang: Kalbssteaks mit Trauben und Steinpilzen
Zubereitung:
Steinpilze putzen und vierteln, Weintrauben waschen, halbieren und entkernen.
Schalotten pellen, Thymian und Rosmarin von den Stielen zupfen und alles fein
hacken, Kalbssteaks leicht salzen. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die
flachen Steaks pro Seite 1 bis 2 Minuten anbraten und herausnehmen. Steinpilze in
einer großen Pfanne mit dem Öl anbraten. Dann die Schalotten dazugeben und mit
andünsten. Mit Tresterbrand und Riesling ablöschen und kurz aufkochen lassen,
mit Crème fraîche auffüllen und einkochen. Die Schnitzel dazugeben und in 3 bis 4
Minuten zu Ende garen, dabei einmal wenden. Die Weintrauben und die Kräuter in
die Soße geben, kurz aufkochen lassen, salzen und pfeffern, die geschlagene Sahne
unterheben und servieren.
Als Beilagen eignen sich Spätzle, Schupfnudeln oder gratinierte Kartoffeln.
Dessert: Auflauf von Trauben und Birne
Zubereitung:
Eine ofenfeste Form mit etwas Butter ausstreichen. Die Löffelbiskuits grob zerbröseln
und die Hälfte auf den Boden der Auflaufform streuen. Die Brösel mit etwas flüssiger
Butter beträufeln. Birne schälen, vierteln, entkernen und in nicht zu feine Würfel
schneiden. Diese sofort mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Die Weintrauben halbieren und mit einem spitzen Messer entkernen. Mit den restlichen Löffelbiskuits mischen, in die Auflaufform geben und mit flüssiger Butter beträufeln. Den Backofen auf 200 Grad Celsius vorheizen. Die Eier trennen. Die Eiweiße
sehr steif schlagen, die Eigelbe mit Crème fraîche und den Essenzen mischen, den
Zucker hinzufügen und zum Schluss den Eischnee unterziehen. Die Masse über die
Biskuit-Obst-Mischung geben und im Backofen 15 bis 20 Minuten goldgelb überbacken. Den Auflauf mit Puderzucker bestäuben und lauwarm servieren.
Kulinarische Ausflüge
Seit 3 Jahren besuchen die Feinschmecker der RESIDENZ am Dom einmal im Monat ein Restaurant in Köln. Die kulinarische
Reise führt im September ins „Quetsch“, ein traditionsreiches Brauhaus in Rodenkirchen. Im Oktober ist ein Tisch im
„Bosporus“ reserviert. In Kölns ältestem türkischen Restaurant in der Weidengasse erwarten die Gourmet-Runde orientalische
Spezialitäten in einem Ambiente aus 1001 Nacht. Auf erstklassige Gaumenfreuden dürfen sich die Bewohner auch im
November freuen, wenn sie im Alten Wartesaal direkt am Kölner Hauptbahnhof speisen.
9
KLEINE LEBENSMITTELKUNDE
Vom Markt bis zum Topf
Lebensmittel richtig aufbewahren und zubereiten
Die Auswahl der richtigen Lebensmittel ist das A und O für eine
gesunde Ernährung. Doch mindestens genauso wichtig ist die
richtige Aufbewahrung und Zubereitung, damit die wertvollen
Inhaltsstoffe auch tatsächlich auf dem Teller landen.
Der Weg vom Kauf bis zur Zubereitung
von Fleisch, Gemüse oder Kartoffeln birgt
viele Stolperfallen. Es beginnt damit,
beim Einkauf auf Frische, Haltbarkeit und
Qualität der Produkte zu achten. Leicht
verderbliche Waren wie Fleisch oder
Tiefkühlkost sollten möglichst in einer
Kühltasche nach Hause transportiert
werden.
Temperatur im Kühlschrank
Dort angekommen, machen viele
Verbraucher den Fehler, ihre Einkäufe
wahllos in den Kühlschrank zu räumen.
Eine falsche Lagerung mindert jedoch den
Nährwert der Lebensmittel, lässt sie
schneller verderben und bietet Keimen,
Bakterien und Schimmel einen idealen
Nährboden. Entscheidend für die Haltbarkeit von Lebensmitteln ist die Temperatur im Kühlschrank, die etwa 2 Grad im
unteren Bereich, 8 Grad im oberen Bereich
sowie 10 Grad im Gemüsefach und der Tür
beträgt. Leicht verderbliche Lebensmittel
wie Fisch, Fleisch oder Wurst sollten deshalb auf der Glasplatte, der kältesten Stelle
im Kühlschrank, gelagert werden. In den
mittleren Bereich gehören Milchprodukte,
ins oberste Fach Käse, fertige Speisen und
Geräuchertes. Eier und Butter bewahren
Sie in den dafür vorgesehenen Fächern in
der Tür auf. Gegarte Speisen erst nach dem
10
KLEINE LEBENSMITTELKUNDE
machen. Die Vitaminverluste sind wesentlich geringer als bei längerer
Lagerung von frischem Obst
oder Gemüse. Fleisch,
Hygiene beachten
Fisch oder Geflügel
Diese
Lebensmittel
gehören
bitte im KühlUm Nährstoffe zu
nicht in den Kühlschrank
schrank auftauen.
erhalten, sollten
Stellen Sie ein
Salat, Obst und
Exotische Früchte wie Mangos,
Ananas,
Bananen
•
Zitrusfrüchte
leicht zu reiniGemüse gründwie Orangen und Zitronen • Wassergendes Gefäß unlich, aber unzerhaltiges Gemüse wie Gurken,
Tomaten, Paprika • Brot • Speiseöle
ter das Gefriergut
kleinert und unter
• Konserven
und schütten das
fließendem Wasser
Auftauwasser hintergewaschen werden.
her weg.
Vitalstoffreiche Lebensmittel erst unmittelbar vor dem
Verzehr zerkleinern – Licht zerstört die
Schonende und fettarme
Vitamine! Bereiten Sie Fisch, Fleisch und
Garmethoden
Geflügel aus hygienischen Gründen getrennt von anderen Lebensmitteln zu und
Nach Einkauf, Lagerung und Vorbereireinigen Sie im Anschluss gründlich den
tung geht es jetzt an die Zubereitung.
Arbeitsplatz. So vermeiden Sie eine KeimVitamine und Mineralstoffe reagieren
übertragung. Ältere Menschen sind besonempfindlich auf Hitze und Wasser. Besser
ders anfällig für eine Salmonellenals Kochen ist deshalb, Gemüse mit wenig
infektion. Übrigens: Tiefkühlkost ist besser
Garflüssigkeit zu dämpfen oder zu dünals ihr Ruf! Einfrieren gilt als schonendste
sten. Und zwar so kurz wie möglich, da
Methode, um Lebensmittel haltbar zu
knackiges Gemüse mehr Nährstoffe ent-
Abkühlen einfrieren oder wieder in den
Kühlschrank stellen.
hält als weich gekochtes. Hygienisch
bedenkliche Lebensmittel wie Eier, Fisch
oder Geflügel sollten hingegen stets lange
und bei hohen Temperaturen garen, da
Salmonellen erst nach zehn Minuten bei
70 bis 80 Grad abgetötet werden.
Wer fettarm kochen möchte, muss weder
seinen Speiseplan drastisch ändern, noch
zu Diätprodukten greifen. Es genügt
schon, ein paar Zutaten durch leichtere
Varianten auszutauschen. Verwenden Sie
wenig Öl beim Braten oder geben Sie fettsparenden Zubereitungsformen wie
Grillen, Dünsten oder Garen in der Folie
den Vorzug. Eine Soße lässt sich hervorragend mit Gemüse oder Kartoffeln binden –
einfach mitgaren und vor dem Servieren
pürieren. Statt Sahne tut es auch ein
Schuss Milch, Tartar ersetzt das Schweinemett, und das Schnitzel schmeckt auch
mal ohne Panade.
Bei allen Regeln der Koch- und
Küchenkunst darf die Lust am Genuss
nicht verloren gehen!
„Ich bestimme selbst!“
Die kulinarischen Konzepte
der RESIDENZ am Dom
In der RESIDENZ am Dom muss sich niemand Punkt 12 Uhr im
Speisesaal einfinden, um das Mittagessen einzunehmen. Hier gibt es
nämlichen keinen Speisesaal. Die Bewohnerinnen und Bewohner können
selbstbestimmt entscheiden, ob sie im hauseigenen Restaurant, dem
angegliederten Brauhaus, in der Stadt oder ihrer Wohnung essen möchten. In der RESIDENZ am Dom verfügt jede Wohnung über eine komplett
eingerichtete und voll funktionstüchtige Küche. Und wer gerne kocht,
dies aber lieber in Gesellschaft tut, kann die regelmäßigen Angebote des
Küchenchefs zum gemeinsamen Kochtreff in der Hobbyküche nutzen.
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FLÜSSIGKEITSZUFUHR
Viel trinken!
1,5 Liter täglich
Wenn der Durst kommt, ist es schon zu spät. Unser
Körper braucht zwei bis drei Liter Flüssigkeit pro
Tag. Fehlt sie uns, hat dies gravierende Folgen für
unsere Gesundheit. Deshalb sollten Sie öfter mal
einen über den Durst trinken.
Unser Körper besteht zu 50 bis 70
Prozent aus Wasser. Jede unserer
Millionen Körperzellen ist mit Flüssigkeit
gefüllt und wird von Flüssigkeit umspült.
Das Leben ist also untrennbar mit Wasser
verbunden. Damit unser Körper richtig
funktionieren kann, muss die Wasserbilanz, also Aufnahme und Abgabe, stimmen. Einen Flüssigkeitsmangel spüren wir
sofort. Während der Körper je nach vorhandenen Fettreserven tage- oder
wochenlang auf feste Nahrung verzichten
kann, kommt er ohne Wasser nur einige
Tage aus. Eine Verminderung des Körperwassergehaltes von 10 Prozent kann
bereits zu Verwirrungszuständen, Desorientierungen, Konzentrationsschwächen, Schwindel bis hin zur Bewusstlosigkeit führen. Stoffwechsel-, Herz-Kreislauf- oder Nierenfunktionsstörungen sind
die Folge.
Wasser – wie viel braucht
der Körper?
Gerade ältere Menschen trinken jedoch
zu wenig. Sie verlassen sich auf ihr
Durstgefühl, das leider ein schlechter
12
Berater ist. Denn mit zunehmendem Alter
geht dieser Steuerungsmechanismus
mehr oder weniger stark verloren. Neueste Studien zeigen, dass die Hälfte aller
Senioren lediglich einen Liter Wasser täglich trinkt, ein Viertel sogar noch weniger.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung
empfiehlt jedoch 1,5 bis 2 Liter pro Tag, im
Sommer oder bei körperlicher Anstrengung bis zu 3 Liter.
Fruchtsaftschorlen die richtige Wahl.
Fruchtsäfte und auch Gemüsesäfte sind
zwar sehr vitaminreich, liefern aber auch
viel Energie. Bei einem Glas Orangensaft
nehmen Sie immerhin um die 100 Kilokalorien zu sich. Wer zu Übergewicht
neigt oder Diabetiker ist, muss ein wenig
aufpassen und sollte den Saft deshalb
verdünnen.
Was sind die
wahren Durstlöscher?
Impressum
RESIDENZ-Report
Ein kühles Bier oder ein Eiskaffee tun an
heißen Sommertagen zwar gut, zählen
aber nicht zu den richtigen Durstlöschern,
denn koffein- und alkoholhaltige Getränke regen den Kreislauf an, fördern das
Schwitzen und entziehen dem Körper
Flüssigkeit. Deshalb sollten Sie zu jeder
Tasse Kaffee oder jedem Bierchen ein Glas
Wasser zusätzlich trinken. Empfehlenswert ist mineralstoffreiches Wasser, um
dem Körper verloren gegangene Mineralstoffe wieder zu zuführen. Allgemein sind
Mineral- und Leitungswasser, ungezuckerte Früchte- oder Kräutertees und
Herausgeber:
MedCom Verlags GmbH
Heinemannstraße 34
53175 Bonn
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in Zusammenarbeit mit:
RESIDENZ am Dom
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An den Dominikanern 6—8
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Chefredakteurin:
Claudia Vonstein
Fotos:
Seite 4, 11: photocase
GEWINNEN MIT DER RESIDENZ AM DOM
Rätsel im neuen Gewand
Neues Spiel, neues Glück bzw. Wissen.
Wir haben unser beliebtes Kreuzworträtsel
anspruchsvoller gestaltet und hoffen, Sie
haben weiterhin Freude daran. Zu gewinnen gibt es ein Wohlfühl-Wochenende
in der RESIDENZ am Dom (1. Preis) und
eine Einladung zum Lunchbuffet im
Atrium-Restaurant (2. Preis). Die Gewinne
gelten jeweils für zwei Personen. Einsendeschluss ist der 14. Oktober 2006. Das
Lösungswort senden Sie bitte an die RESIDENZ am Dom, An den Dominikanern 6-8,
50668 Köln. Viel Glück!
*Termin nach Verfügbarkeit
Das Lösungswort unseres Fußballrätsels
aus der vergangenen Ausgabe lautete
„Mannschaft“. Gewonnen haben
Christa Kabbe aus Leverkusen (1 Übernachtung mit Frühstück für 2 Personen)
und Inge Lamberts aus Köln (Teilnahme
am Lunchbuffet für 2 Personen).
Herzlichen Glückwunsch!
Waagerecht:
1 Palast bei Granada
2 Kennziffer von
Geldinstituten
4 Stimmlage
5 Süditalienischer Tanz
6 Luft zum Atmen (chem.)
8 Europäisches Land
9 Monatsname
10 Spinnentier
13
14
16
19
21
23
25
28
30
32
Senkrecht:
1 Dominikanermönch
2 Hänneschen und ...
3 Unterhaltungskünstler (engl. )
7 Landeshauptstadt
11 Stück vom Ganzen
12 Medikamentenhandel
15 Laubbaum
17 Poetisch für Fuchs
18 Stierkämpfer
20 Aufsehen
22 Meeresgott
24 Tünnes und ...
26 Halbedelstein
27 Zündschnur
29 Englischer Schriftsteller
30 Sache (latein.)
31 Saiteninstrument
35 Biene
36 Augenerkrankung
40 Schneiderwerkzeug
42 Organ
45 Wahrzeichen von Köln
46 Kosename für Großvater
Gleichbleibendes
Druck nach oben
Deutsche Insel
Vorfahr
Weibliches Grautier
Deutsches Mittelgebirge
Urkunde
Schiffszubehör
Deutscher Strom
Futterpflanze
33
34
37
38
39
41
43
44
47
Römischer Kaiser
Unser Planet
Werkstoff
Schweizer Kanton
Einwand
Schwimmbad
Stadt an der Mosel
Europäische Währung
Tropische Frucht
13
VERANSTALTUNGSTIPPS
September
8.9. FREITAG
Vernissage und Ausstellung
Die Künstlerin Karin Liekenbrock stellt ihre großformatigen Werke vom
8. September bis 24. November im Foyer der RESIDENZ am Dom aus.
Beginn der Vernissage: 18 Uhr.
24.9. SONNTAG
Konzert mit Flöte und Klavier
Christian Mattick an der Flöte und Mathias Huth als Begleitung am Klavier
spielen in der RESIDENZ am Dom Mozart, Beethoven und Schubert.
Beginn: 16 Uhr.
29.9. FREITAG
Fitness-Tag
mit Informationen über das Kursprogramm und die Leistungen des Fitnessund Physiobereichs (11 bis 17 Uhr). Um 16 Uhr hält Dr. med. Udo Martin,
Internist und Diplomsportlehrer, im Rahmen der Gesundheitsreihe mit der
MediaPark-Klinik einen Vortrag zum Thema „Fit im Seniorenalter! Was kann ich
tun? Was kann die moderne Medizin tun?“.
Oktober
12.10. DONNERSTAG Info-Tag in der RESIDENZ am Dom
mit Informationen, Vorträgen und Hausführungen zum Thema „Betreutes
Wohnen“. 11 bis 17 Uhr.
19.10. DONNERSTAG Stadtgespräche
Talkrunde mit Ex-Oberbürgermeister Norbert Burger und einem interessanten
Gast. Beginn: 19 Uhr.
20.10. FREITAG
Konzert „Jugend musiziert“
Konzert der Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Der Erlös aus dem
Verkauf der Eintrittskarten geht an die Altenhilfe der Kölnischen Rundschau
„Gute Tat e.V.“ Beginn: 19.30 Uhr.
November
5.11. SONNTAG
Konzert
Musikalische Matinee am Sonntag. Gemeinsame Veranstaltung mit dem Lions
Club. Beginn: 11 Uhr.
16.11. DONNERSTAG Stilvoll wohnen auf Reisen
Gemeinsam mit dem Kölner Reisebüro ReiseLounge zeigt das Hotel- und
Freizeitunternehmen Starwood eine Präsentation zum Thema „Luxushotels –
Perlen Europas“. Beginn: 19.30 Uhr.
14
RESIDENZ INTERN
Herzlichen Glückwunsch
zum 100. Geburtstag!
Auf Ihr Wohl,
liebe Frau Brachmann!
Sichtlich gerührt nahm Hildegard
Brachmann die Glückwünsche zu ihrem
100. Geburtstag am 9. Juni 2006 entgegen. Pünktlich um 11.30 Uhr gab die
RESIDENZ am Dom ihr zu Ehren einen
Sektempfang, zu dem viele Gäste gekommen waren – Bewohner, Mitarbeiter und
die Direktion des Hauses sowie eine
Beauftragte der Stadt Köln. Mit Blumen,
Kerzen, Gedichten, Reden und Geschenken feierten sie die lebenslustige alte
Dame, die seit vier Jahren in der RESIDENZ
am Dom wohnt.
Dieser Tag gehörte ganz der Jubilarin: Hildegard
Brachmann an ihrem 100. Geburtstag
Mit ihren 100 Jahren blickt Hildegard
Brachmann auf ein bewegtes Leben
zurück, das durch beruflichen Erfolg, privates Glück, interessante Auslandsaufenthalte und eine intensive Beziehung zu
ihrer Zwillingsschwester geprägt war. Der
Tod ihrer beiden Schwestern 1991 und
1993 kostete Hildegard Brachmann viel
Kraft. Dennoch hat sie ihren Lebensmut
nie verloren. Die RESIDENZ am Dom
wünscht ihr weiterhin Gesundheit, Freude und Energie – wir freuen uns, dass Sie
bei uns ein neues Zuhause gefunden
haben!
Informationsmaterial
bestellen
RESIDENZ-Beratung
Telefon: 0221/1664-905
Telefax: 0221/1664-909
RESIDENZ am Dom
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An den Dominikanern 6—8
50668 Köln
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Internet: www.residenz-am-dom.de
Bitte senden Sie mir/uns weitere Informationen und den Hausprospekt der
RESIDENZ am Dom.
Ich/Wir möchte/n einen unverbindlichen Beratungs- und Besichtigungstermin vereinbaren. Bitte rufen Sie
mich/uns an.
Bitte schneiden Sie diesen Coupon aus,
kleben ihn auf eine Postkarte oder stecken
ihn in einen Umschlag und senden ihn an
folgende Adresse:
RESIDENZ am Dom
An den Dominikanern 6-8
50668 Köln
Ein neues Konzept
präsentiert Hinrik Dollmann,
Direktor der RESIDENZ am Dom
L
iebe Bewohnerinnen und Bewohner
der RESIDENZ am Dom, liebe Leserinnen
und Leser,
die erste Ausgabe des RESIDENZ-Reports
erschien im Dezember 2001. Seitdem informieren wir Sie vier Mal im Jahr über die
Wohnmodelle, Serviceleistungen und
Veranstaltungsangebote der RESIDENZ am
Dom. Im Rahmen unserer Reihe „Gute
Gründe für die RESIDENZ am Dom“ haben
Sie in den vergangenen fünf Jahren viele
unserer Bewohnerinnen und Bewohner kennengelernt. Auch unsere Abteilungen und
Mitarbeiter stellten sich Ihnen vor. Auf diese
Weise konnten Sie sich einen sehr persönli-
chen und umfangreichen Eindruck vom Leben
in unserem Haus verschaffen.
Idee, Inhalt und Layout des RESIDENZReports haben sich stetig weiterentwickelt
und bewährt. Und trotzdem möchten wir
etwas Neues wagen. Denn wer sich mit dem
Erreichten zufriedengibt, kann nichts mehr
bewegen. Und so freuen wir uns, Ihnen mit
der 20. Ausgabe ein neues Konzept präsentieren zu dürfen. Ab sofort bündeln wir
Fachinformationen zu einem Schwerpunktthema. In dieser Ausgabe dreht sich alles um
eine gesunde Ernährung. Gleichzeitig erfahren Sie, welchen Beitrag die RESIDENZ am
Dom dazu leistet.
Selbstverständlich halten wir Sie auch weiterhin über unsere Veranstaltungen und
besondere Ereignisse auf dem Laufenden –
dazu reservieren wir auch künftig die hinteren Seiten. Wir hoffen, dass Ihnen unser
neues Konzept gefällt, und bitten Sie um
Ihre Meinung: Für Lob, Kritik und Änderungsvorschläge sind wir stets offen.
Herzlichst, Ihr Hinrik Dollmann
Der Herbst lädt zum Entdecken ein
Probewohnen in der RESIDENZ am Dom
vom 1. September bis 30. November 2006
Unser Pauschal-Arrangement:
4 Übernachtungen im Gästeappartement von Montag bis Freitag, 285,-* Euro pro Person
(für zwei Personen 495,-* Euro bei Unterbringung im selben Appartement)
Es erwarten Sie folgende Leistungen:
• Vollpension
• Teilnahme an hausinternen Veranstaltungen
• tägliche Reinigung des Appartements
• Nutzung unseres Fitness-Bereichs
Wir bitten um vorherige Anmeldung unter Tel. 0221/1664-905
* Bei Abschluss eines RESIDENZvertrages wird Ihnen das Probewohnen gutgeschrieben.
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