Werken • Vorbereitungsklasse 1 Werken Allgemeine Hinweise Die Schülerinnen und Schüler erhalten in den Materialbereichen Holz, Metall, Kunststoff, Papier und Ton/Gips jeweils vertiefte Einblicke in die allgemeine Bedeutung der Werkstoffe, die Werkstoff- und Werkzeugkunde, die unterschiedlichen Arbeitsverfahren sowie in den Gesundheits- und Umweltschutz. Sie lernen materialgerecht zu gestalten und Materialien so zu bearbeiten und zu kombinieren, dass das Ergebnis den funktionalen, technologischen und gestalterischen Ansprüchen entspricht. Bei der Werkbetrachtung und beim Vergleichen selbst gefertigter Gegenstände mit handwerklich oder industriell hergestellten Produkten bauen die Schüler ihre Kritikfähigkeit als Verbraucher aus. Grundwissen und Kernkompetenzen die kulturgeschichtliche und gegenwärtige Bedeutung der Werkstoffe Holz, Metall, Kunststoff, Papier und Ton/Gips handwerkliche Arbeit und Massenproduktion im Holzbereich verschiedene Holzarten, deren Herkunft, Wachstum, Struktur, Eigenschaften und Verwendung Ausführung spanabhebender Werktechniken und einfacher Holzverbindungen fachgerechte und sichere Formgebung von Holz Gewinnung und Verwendung von Metallen verschiedene Metallsorten Halbzeuge und Handelsformen fachgerechte, sichere und umweltbewusste Bearbeitung von Metallen mit den entsprechenden Werkzeugen Unfallverhütungsmaßnahmen bei der Bearbeitung von Metallwerkstoffen wichtige Ausgangsstoffe für die Kunststoffproduktion Eigenschaften von Kunststoffen, u. a. von Acrylglas industrielle Formungsverfahren mechanische Bearbeitung von Kunststoffen Zeichnen von Werkzeugen, Hilfsmitteln und Entwürfen, Skizzieren von Arbeitsabläufen Herstellung von Büttenpapier moderne Papierherstellungsverfahren fachgerechter und sicherheitsbewusster Umgang mit Werkzeugen zur Verarbeitung von Papier sparsamer Umgang mit Papier und Werkhilfsmitteln keramische Erzeugnisse verschiedene Tonsorten: Eigenschaften und Verwendung Verarbeitungsschritte für den Werkstoff Ton fachgerechte Herstellung einer Aufbaukeramik schematische Darstellung von Aufbautechniken, Detailskizzen und Arbeitsschritten Zeichnen von Werkzeugen, Hilfsmitteln und Entwürfen Engoben und Glasuren: Eigenschaften, Techniken, Gesundheitsschutz Möglichkeiten des Recycling Gips als Werkhilfsmittel bei Tonarbeiten Regeln zur Verarbeitung von Gips Werken • Vorbereitungsklasse 9.1 Materialbereich Holz 2 (ca. 30 Std.) Lernziele Die Schülerinnen und Schüler begreifen Holz als den vielseitigsten und meistverwendeten Rohstoff für den Menschen in der Vergangenheit und in der Gegenwart und lernen Techniken der Bearbeitung von Massivholz kennen. Weiterhin erkennen die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Holzarten und ihre physikalischen Eigenschaften. Sie gestalten Massivholz mit Techniken der subtraktiven Formgebung und behandeln die Oberflächen fachgerecht. Lerninhalte 9.1.1 9.1.2 9.1.3 Kulturgeschichtliche und ökologische Bedeutung des Werkstoffs historische Verwendung von Holz bei Bauten, Gebrauchsgegenständen und technischen Geräten historische und zeitgenössische Beispiele für Bildhauerarbeiten Handwerksarbeit und industrielle Massenproduktion Gegenwärtige Verwendung von Massivholz im Haus- und Möbelbau Werkstoffkunde Wachstum und Aufbau des Baumes einheimische Laub- und Nadelhölzer und eine ausländische Holzart: Aussehen (Farbe, Maserung), technische Eigenschaften (fein- und grobporig, lang- und kurzfaserig, hart – weich, Schwund, Stabilität, Witterungsbeständigkeit), Verwendbarkeit für gestaltende und funktionale Aufgaben Problematik der Verwendung von Tropenhölzern Handelsformen von Massivholz (Balken, Bohlen, Bretter, Leisten) Quellen und Schwinden von Massivholz Vergleich eines Holzwerkstoffs mit Massivholz Holzlagerung Zeichnung: Stammquerschnitt zeichnerische Darstellung des Trocknungsschwunds in Abhängigkeit von der Lage im Stamm Arbeitsverfahren, Werkzeuge/Hilfsmittel und Werkzeugpflege Messen und Anzeichnen (Bleistift, Maßstab, Anschlagwinkel) Einspannen (Vorderzange, Bankhaken, Schraub-/Leimzwinge) Trennen durch Sägen (Feinsäge, Fuchsschwanz, Laubsäge, Sägebrette, Gehrungslade) Formen durch Spanen (Raspel, Feile, Holzbohrer, Ständerbohrmaschine) Subtraktives Arbeiten mit spanenden Werkzeugen (Stecheisen, Stemmeisen, Hohleisen, Klüpfel, Schnitzmesser, Ziehklinge) Fügen: lösbare Holzverbindungen, nicht lösbare Holzverbindungen (verleimte Dübelung, Überblattung) Oberflächenbearbeitung durch Schleifen Oberflächenbehandlung: Wässern, Beizen, Ölen, Wachsen, Lackieren Pflege von Werkzeugen und Werkhilfsmitteln Zeichnen: Sägen, Zahnung; räumliche Zeichnung der Holzverbindungen, Stemmeisen, Skizzen von Arbeitsschritten beim subtraktiven Arbeiten Werken • Vorbereitungsklasse 9.1.4 9.1.5 9.2 3 Gesundheits- und Umweltschutz Organisation des Arbeitsplatzes: Arbeitsunterlage, Werkzeugablage, Sauberkeit, Einspanntechniken Arbeitsregeln zu Werkzeugen und Werktechniken: Werkstück einspannen, intaktes und geschärftes Werkzeug, Sicherheitsregeln im Umgang mit der Ständerbohrmaschine, Sicherheitstechniken beim Führen von Schnitzwerkzeugen, scharfe Werkzeugschneiden erkennen werkstoffbedingte Gesundheitsrisiken: Holzsplitter, Holzstaub, Schleifstaub, Lösungsmitteldämpfe, Hautkontakt mit Beschichtungsmitteln sparsamer Umgang mit dem Material: Planung, Anzeichnen, Resteverwertung Werkbetrachtung Auswertung von Arbeitsergebnissen und Einbringen möglicher Verbesserungsvorschläge vergleichende Betrachtung eigener, handwerklicher und industrieller Produkte nach Funktion, Materialwahl, Verarbeitung, Arbeitsaufwand und Ästhetik Materialbereich Metall (ca. 30 Std.) Lernziele Durch eigenes Arbeiten mit Metall und wenn möglich bei Museums- oder Werkstattbesuchen erfassen die Schülerinnen und Schüler die Leistungen des Metallhandwerks. Sie erkennen die tiefgreifenden Veränderungen durch die Industrialisierung bei der Metallgewinnung, -verarbeitung und -verwendung. Sie beschäftigen sich mit dem Wandel des Einsatzes von Metallen. Durch Erproben, Gestalten, fachgerechtes Arbeiten und die systematische Werkbetrachtung gewinnen sie zunehmend Sicherheit im Umgang mit diesem Material. Lerninhalte 9.2.1 9.2.2 Kulturgeschichtliche Bedeutung des Werkstoffs die Bedeutung der Metalle (Kupfer, Bronze, Eisen) in der Frühgeschichte die Verwendung der Metalle für Kult- oder Gebrauchsgegenstände (Werkzeuge, Waffen, Beschläge, Schmuck) die Verwendung und Bedeutung von Metallen zur Zeit der Industrialisierung und der Gegenwart (Bau- und Verkehrswesen, Maschinen, Elektrotechnik, Normteile, Gebrauchsgegenstände) Werkstoffkunde Erzabbau, Hochofenprozess und Stahlerzeugung Einteilungsmöglichkeiten von Metallen (Eisen-/Nichteisenmetalle; Bunt-, Edel-, Leicht-/ Schwermetalle; Legierungen) Eigenschaften und Verwendung von Eisenmetallen (Gusseisen, Stahl), Nichteisenmetallen (Aluminium, Blei, Kupfer, Zinn, Zink) und Legierungen (Bronze, Messing) Handelsformen von Metallen (Bleche, Drähte, Profile, Rohre) Kristallstruktur und Metallgefüge Zeichnen: Metallstruktur und deren Veränderungen beim Biegen Werken • Vorbereitungsklasse 9.2.3 9.2.4 9.2.5 9.3 4 Arbeitsverfahren, Werkzeuge und Werkzeugpflege Messen und Anzeichnen: Anreißen und Körnen (Stahlmaßstab, Messschieber, Winkel, Lineal, Reißnadel und Reißzirkel, Körner) Einspannen (Schraubstock, Schutzbacken, Schraubzwingen) Trennen durch Sägen, Schneiden und Scheren (Seitenschneider, Hebelblechschere, Blechschere, Handbügelsäge) Spanen durch Bohren, Entgraten, Feilen, Schleifen, Gewindeschneiden (Gewindeschneider) und Polieren (Bohrmaschine und Bohrer, verschiedene Feilen, Schleifmittel, Poliermittel) Umformen durch Biegen, Treiben (Zangen, Schlosserhammer, Treibhämmer, Punzen, Richtplatte, Treibklötze, Ambosse) und Punzieren (Treibhammer, Treibklotz, Richtplatte, Amboss, Punzen) Fügen durch Schrauben und Löten (Schraubendreher, Lötkolben bzw. Lötbrenner) Oberflächen behandeln durch Patinieren und Lackieren Oberfläche bearbeiten durch Ätzen (säurefeste Kunststoffbehälter) Pflege von Werkzeugen und Werkhilfsmitteln Vergleich zwischen handwerklichen und modernen maschinellen Bearbeitungstechniken in der Industrie (CAD, CAM, CNC): z. B. bei Unterrichtsgängen, durch Internetrecherche Gesundheits- und Umweltschutz Organisation des Arbeitsplatzes: z. B. Arbeitsunterlage, Werkzeugablage Arbeitsregeln zu Werkzeugen, Werktechniken und Werkstoffen: z. B. Überprüfen und Handhabung der Werkzeuge, Einspannen des Werkstücks, Grate entfernen, sicherer Umgang mit Lötgeräten, Schutz vor Dämpfen und Stäuben, Entsorgung sparsamer Umgang mit Material: Planung, Anzeichnen, Recycling Werkbetrachtung Beurteilungskriterien für die Werkbetrachtung zusammenstellen Vergleich selbst gefertigter Werkstücke mit Handwerkerzeugnissen und Industrieprodukten Materialbereich Kunststoff (ca. 20 Std.) Lernziele Die Schüler begreifen Kunststoffe als moderne Werkstoffe, die aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind und die neben den herkömmlichen Werkstoffen durch ihre besonderen Eigenschaften und Produktionsverfahren große Bedeutung erlangt haben. Lerninhalte 9.3.1 9.3.2 Kulturgeschichtliche Bedeutung des Werkstoffs wichtige Stationen der Entwicklungsgeschichte von Kunststoffen gegenwärtige Anwendungsbereiche von Kunststoffen Werkstoffkunde wichtige Ausgangsstoffe für die Kunststoffproduktion allgemeine Eigenschaften von Kunststoffen spezielle Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von Acrylglas industrielle Formungsverfahren und Produktbeispiele: Extrudieren, Spritzgießen, Extrusionsblasformen, Schäumen, Tiefziehen, Kalandrieren Werken • Vorbereitungsklasse 9.3.3 9.3.4 9.3.5 9.4 5 Arbeitsverfahren, Werkzeuge und Werkzeugpflege am Beispiel von Acrylglas Messen und Anzeichnen (Stahlmaßstab, Lineal, Winkel, Messschieber, Folienstift, Reißnadel und Vorstecher) Einspannen (Schraubstock, Schutzbacken, Schraubzwingen, Oberflächenschutz) Trennen durch Ritzbrechen (Ritzmesser) und Sägen (Laubsäge, Metallsäge) Spanen durch Bohren, Feilen, Schaben, Schleifen und Polieren (HSS-Bohrer, verschiedene Feilen, Ziehklinge, Schleifmittel, Poliermittel) Fügen durch Kleben (Spezialklebstoff) Pflege von Werkzeugen und Werkhilfsmitteln Gesundheits- und Umweltschutz Organisation des Arbeitsplatzes: z. B. Arbeitsunterlage, Werkzeugablage Arbeitsregeln zu Werkzeugen, Werktechniken und Werkstoffen: Einsatz von Spezialklebstoffen, Schutz vor Dämpfen, Stäuben sparsamer Umgang mit dem Material: Planung, Anzeichnen, Resteverwertung, Recycling Werkbetrachtung Erstellung von Beurteilungskriterien für eigene Arbeitsergebnisse: Gestaltungsidee, funktionsgerechter Materialeinsatz, handwerkliche Verarbeitung, Oberfläche Beurteilung von selbst gefertigten Werkstücken Materialbereich Papier und Pappe (ca. 30 Std.) Lernziele Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit der Geschichte von Papierwerkstoffen, entdecken wichtige Materialeigenschaften und lernen dabei Papiersorten zu unterscheiden. Sie werden dazu angeleitet, sauber und sorgfältig zu arbeiten sowie Papier sinnvoll und sparsam zu verwenden. Sie lernen den Wert des Materials sowie die Vielfalt der individuellen Gestaltungsmöglichkeiten zu schätzen. Lerninhalte 9.4.1 9.4.2 Kulturhistorische Bedeutung von Beschreibstoffen die Vorläufer des Papiers (Tontafeln, Papyrus, Pergament), Herstellung und Verwendung Entwicklung der manuellen Papierherstellung (Büttenpapier) heutige Bedeutung von Papierwerkstoffen, insbesondere in den Bereichen Printmedien, moderne Kommunikationstechniken und Verpackung sowie weitere Einsatzbereiche (z. B. Hygiene, Möbel, Modellbau etc.) Werkstoffkunde handgeschöpftes Papier: Rohstoffe, Geräte, Herstellungstechnik, Eigenschaften moderne Massenherstellung von Papier: Ausgangsstoffe, Produktionstechnik, Eigenschaften Eigenschaften von handelsüblichem Papier: Lauf- und Dehnrichtung, Güte (holzfrei, holzhaltig), Lichtbeständigkeit, Gewicht, Festigkeit, Oberflächenbeschaffenheit Handelsformen von Papierwerkstoffen: Rollen, Bogen, DIN-Formate wichtige Arten von Papier, Karton und Pappe und deren Eigenschaften Buchbindegewebe (Naturleinen, kaschiertes Leinen, Kaliko), Kunstleder Klebstoffe: Kleister, Leim (Sprühkleber, Kontaktkleber), Eigenschaften (offene Zeit, Abbindezeit, Elastizität, Wasserlöslichkeit, Lösungsmittelgehalt); spezifische Einsatzmöglichkeiten, Anforderungen (Elastizität, Scher- und Zugbeanspruchung, Biegebeanspruchung), richtiges Auftragen und Zusammenfügen Werken • Vorbereitungsklasse 9.4.3 9.4.4 9.4.5 9.5 6 Arbeitsverfahren, Werkzeuge und Werkzeugpflege Messen und Anzeichnen (Stahlmaßstab, Winkel) Trennen (Stahllineal, Schneideunterlage, Scheren, Cutter, Universalmesser, Pappschere, Pappritzer, Schlagschere, Locheisen) Umformen durch Falzen und Biegen (Falzbein) Fügen durch Kleben und Pressen (Stockpresse) Gestalten von Schmuckpapieren (Kleisterpapier) Kaschieren von Pappe Verstärken von Kanten und Ecken Verbinden durch ein Leinengelenk Pflege von Werkzeugen und Werkhilfsmitteln (Reinigung, Aufbewahrung) Zeichnen: Schere, Cutter; Abwicklung von Körperoberflächen, Detailskizzen zu wichtigen Arbeitsschritten beim Kaschieren Gesundheits- und Umweltschutz Organisation des Arbeitsplatzes: z. B. Arbeitsunterlage, Werkzeugablage Arbeitsregeln zu Werkzeugen, Werktechniken und Werkstoffen z. B. Überprüfen und Handhabung der Werkzeuge, Gefahren beim Kleben (besonders bei lösungsmittelhaltigen und schnell härtenden Klebern) Kritische Beleuchtung des Massenverbrauchs von Papierwerkstoffen (Rohstoffbedarf, Wiederverwertung, Umweltschutz) Sparsamer Umgang mit dem Material: Planung, Anzeichnen, Sortieren für Weiterverwertung Möglichkeiten und Grenzen des Recyclings von Papierwerkstoffen Werkbetrachtung Beurteilungskriterien für die Werkbetrachtung zusammenstellen hinsichtlich sauberer Verarbeitung, Funktionalität, Stabilität, Proportionen, Gestaltung Materialbereich Ton und Gips (ca. 30 Std.) Lernziele Die Schülerinnen und Schüler gewinnen einen Einblick in die kulturgeschichtliche Bedeutung der Werkstoffe. Sie wenden bei praktischen Aufgaben grundlegende Werktechniken an, achten auf den Zusammenhang zwischen Form und Funktion und beurteilen die gefertigten Produkte nach funktionalen und ästhetischen Gesichtspunkten. Sie erkennen Merkmale individuell gestalteter Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände und industrieller Massenprodukte. Lerninhalte 9.5.1 Kulturgeschichtliche Bedeutung des Werkstoffs die kulturgeschichtliche Entwicklung und Bedeutung der Keramik anhand von ausgewählten Beispielen aus früheren Hochkulturen die Bedeutung der Keramik für Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände in unserer Zeit die Bedeutung technischer Keramik in unserer Zeit Zusammenhang zwischen Form und Funktion Werken • Vorbereitungsklasse 9.5.2 9.5.3 9.5.4 9.5.5 7 Werkstoffkunde Entstehung von Ton keramische Erzeugnisse (Irdenware, Ziegel, Steingut, Porzellan): Eigenschaften und Verwendung erforderliche Arbeitsgänge bei der Verarbeitung von Ton: aufbereiten, formen und aufbauen, trocknen, brennen (Schrühbrand und Glasurbrand) Vergleich der Arbeitstechniken: Aufbautechnik, Arbeiten mit der Töpferscheibe, Gieß- und Pressverfahren Gipsgewinnung Gipssorten: Eigenschaften, Verwendung und Verarbeitung (v. a. Abbindevorgang) Einsatz von Gips in der heutigen Zeit: 1. Werkhilfsmittel (Gießform, Model) bei Tonarbeiten und bei der Porzellanherstellung 2. Innenausbau (Stuck, Gipsverbundstoffe) Arbeitsverfahren, Werkzeuge und Werkzeugpflege Aufbauen durch Wulsttechnik, Bändertechnik und Plattentechnik (Rollholz, Abstandsleisten) Formen und Anbringen eines Henkels Oberflächen plastisch gestalten durch Stempeln, Applizieren, Ritzen, Durchbrechen Oberflächen gestalten durch Engobieren und Glasieren Zeichnen: schematische Darstellung der verschiedenen Aufbautechniken, Entwurf für Form und Dekor Werkzeuge und Hilfsmittel für die Arbeit mit Gips (Gummibecher, Spachtel, verschiedene Werkzeuge zum Schaben und Ritzen, Trennmittel) Werktechniken mit Gips, z. B. Gießen einer Negativform für Tonguss oder Tonabdrücke; Negativschnitt für Tonabdrücke Zeichnen: Tonguss mit einer Gipsform, Schnittdarstellung Pflege des Werkraumes, der Werkzeuge und Werkhilfsmittel Gesundheits- und Umweltschutz Organisation des Arbeitsplatzes: z. B. Arbeitsunterlage, Werkzeugablage Arbeitsregeln zu Werkzeugen, Werktechniken und Werkstoffen: z. B. Überprüfen und Handhabung der Werkzeuge, Schutz vor Stäuben, vor heißem Brenngut und vor scharfen Glasurkanten, fachgerechte Entsorgung von Gipsresten, Schutzmaßnahmen beim Umgang mit Engoben und Glasuren Sparsamer Umgang mit Material: z. B. Planung, Recycling Werkbetrachtung Beurteilungskriterien für die Werkbetrachtung zusammenstellen Vergleich selbst gefertigter Werkstücke mit Handwerkserzeugnissen und Industrieprodukten