„Schöpferischer Zerstörer“ Schumpeter, der bekannte Wirtschaftstheoretiker, nennt den Innovator „schöpferischen Zerstörer“, weil er mit seinen neuen Ideen und Lösungsvorschlägen das bisher Existierende infrage stellt, also gewissermaßen „zerstört“. Damit schafft er sich natürlich zunächst einmal wenig Befürworter. In diesem Sinne, wenn eine Innovation nicht gleich auf Widerstand stößt, sollte man sich vielleicht ernsthaft fragen, was an dieser Idee denn wirklich neu ist. Unternehmen sind aber nur dann erfolgreich, wenn sie technologische Erneuerungen gezielt vorantreiben und Innovationen zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt bringen. Nicht immer ersetzt jedoch ein neues Produkt oder ein innovativer Prozess das Alte auf dem Markt. Es gibt auch Innovationen, die bisher noch nicht erkannte Kundenbedürfnisse befriedigen. Technologie und Innovation sind daher von erheblicher strategischer Bedeutung. Man spricht oft von „Technologie Push“ und „Marketing Pull“ und meint damit, dass die Anstöße zur Entwicklung neuer Produkte und Prozesse einerseits vom Markt gefordert und andererseits durch den Technologiefortschritt ausgelöst werden. Damit eine Innovation entsteht, sind viele Helfer erforderlich: Erfinder, Entwickler, Produzenten, Manager, Investoren und Aktionäre. Um ihr aber am Markt zum Durchbruch zu verhelfen, brauchen wir in erster Linie den weitsichtigen und mutigen Unternehmer, der das wirtschaftliche Risiko eingeht. Er versteht es, aus dem zuvor erarbeiteten Wissen neues Kapital zu generieren, mit dem er weitere Innovationen vorfinanziert. Es ist zwar einfacher, mit Geld Forschung zu betreiben, jedoch erheblich schwieriger mit Forschung Geld zu machen. Ihre ZWF-Redaktion TITELANZEIGE 2012 Carl Hanser Verlag, Mþnchen, Germany www.zwf-online.de Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern. EDITORIAL Werkzeuge wirtschaftlich überprüfen und protokollieren Das leistungsstarke Universal-Messgerät »smarTcheck« gilt als ein Allrounder für die wirtschaftliche Überprüfung von Werkzeugen vor und nach dem Schärfen zum Messen im Durch- und Auflicht. Damit lassen sich schnell und unkompliziert per Mausklick mit der schwenkbaren Auflichtbildverarbeitung axiale und radiale Geometrien an Werkzeugen überprüfen, messen und protokollieren, um die Richtlinien nach ISO 9 000 zu erfüllen. Das »smarTcheck« ist modular aufgebaut und lässt sich einfach an individuelle Anforderungen anpassen. Ob als manuelle oder CNC-gesteuerte Ausführung, Jahrg. 107 (2012) 1–2 mit der ZOLLER Software »pilot 3.0« kann das Messen von Schneidenradien, Winkeln, Längen und Durchmesser vollautomatisch auf Knopfdruck erfolgen. Dabei garantieren hochauflösende Optiken, in Kombination mit der speziellen ZOLLER Auflichtbildverarbeitung, eine ausgezeichnete Darstellung der Werkzeugschneiden. In der Summe ermöglicht das »smarTcheck« eine reibungslose und schnelle Überprüfung in der Werkzeug-Qualitätskontrolle wie auch im Einrichtebetrieb. In der CNC-Ausführung sind vollautomatische, beliebig oft wiederholbare Messabläufe, sowie die Erstellung umfangreicher Statistiken und von realen Werkzeugbildern möglich. 3