Serie 2013 Qualifikationsverfahren Elektroinstallateurin EFZ Elektroinstallateur EFZ Berufskenntnisse schriftlich Pos. 2.1 Technologische Grundlagen IVorlage Expertinnen und Experten Zeit: 30 Minuten Hilfsmittel: Formelsammlung ohne Berechnungsbeispiele, netzunabhängiger Taschenrechner ohne Datenbank, Massstab, Zirkel, Geodreieck und Transporteur. Bewertung: Notenskala: - Die maximale Punktezahl ist bei jeder Aufgabe angegeben. - Für die volle Punktezahl werden die Formeln oder Einheitengleichungen, die eingesetzten Zahlen mit Einheiten und die zweifach unterstrichenen Ergebnisse mit den Einheiten verlangt. - Der Lösungsweg muss ersichtlich und nachvollziehbar sein. - Bei Aufgaben mit Auswahlantworten wird pro falsche Antwort gleich viel abgezogen, wie für eine richtige berechnet wird. - Wird in einer Aufgabe eine bestimmte Anzahl Antworten verlangt, ist die vorgegebene Anzahl verbindlich. Die Antworten werden in der aufgeführten Reihenfolge bewertet, überzählige Antworten werden nicht bewertet. - Verwenden Sie bei Platzmangel für die Lösungen die Rückseite. Maximale Punktezahl: 22,0 20,0 17,5 15,0 13,0 10,5 8,5 6,0 3,5 1,5 0,0 Sperrfrist: - 23,0 21,5 19,5 17,0 14,5 12,5 10,0 8,0 5,5 3,0 1,0 Punkte = Note Punkte = Note Punkte = Note Punkte = Note Punkte = Note Punkte = Note Punkte = Note Punkte = Note Punkte = Note Punkte = Note Punkte = Note 23,0 6,0 5,5 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 Diese Prüfungsaufgaben dürfen nicht vor dem 1. September 2014 zu Übun szwecken verwendet werden. Erarbeitet durch: Arbeitsgruppe LAP des VSEI im Beruf Elektroinstallateurin EFZ / Elektroinstallateur EFZ. Herausgeber: SDBB, Abteilung Qualifikationsverfahren, Bern Technologische Grundlagen Lösungen Anzahl Punkte Aufgaben 1. maximal 3.1.2 Ein zylinderförmiger Behälter ist gefüllt mit 10 Litern Wasser. Wie hoch ist der Behälter, wenn der Innendurchmesser 220 mm beträgt? erreicht 2 Lösung: d 2 . rr V = -4- . h ~ h 2. 4 .V = d 2 . rr = 4 . 10 dm 3 (2,2 dm)2 . 1I = 2,63 dm = 26,3 cm 3.2.1 Der Leiter eines Generators schneidet ein Magnetfeld. 3 a) Zeichnen Sie die Bewegungsrichtung des Leiters ein (Generatorprinzip). (1) b) Zeichnen Sie die Stromrichtung im Leiter ein (Punkt oder Kreuz, Generatorprinzip ). (1 ) c) Beschriften Sie die Polarität der Pole (Generatorprinzip). (1 ) Seite 2/7 Technologische Grundlagen Lösungen Anzahl Punkte Aufgaben 3. maximal 3.2.4 Bei einem 1 kW-Verbraucher ist die Betriebsspannung 5 % über der Bemessungsspannung von 230 V. Welche Leistung nimmt der Verbraucher in diesem Fall auf? erreicht 2 Lösung: P 1 'U Z Z P z = -U-=-z1 4. = 1kW'(230V'1,05)z (230 V)Z = 1,10 kW 3.2.7 Die drei abgebildeten Bauteile werden jeweils einzeln an eine Spannung von 12 V 150 Hz und 12 V oe angeschlossen. Wie verändert sich der Strom bei den angegebenen Werten. Kreuzen Sie jeweils das richtige der vier leeren Felder an. 1: '3: ... E Cf)~ o 10.... :0 0)0, ---1 ~ ---1~ 12 V/50 Hz 1A 12V/SOHz ?A 12 V/50 Hz ?A 12 V :Ei 'Qj :;s 1: '3: E Gi o ,S: .;:, Q) (/)32 ,~ Q) X cE ,_ 0 Q)';:' :.::(/) (1 ) oe X 0,5A 12 V EJ::: o oe ?A 12 V Cf) Cf) ::l wo, ... 3 (1 ) oe OA X (1 ) Seite 3/7 Lösungen Technologische Grundlagen Anzahl Punkte Aufgaben maximal 3.3.1 Ohmseher Verbraucher 5. 2 N SZLs: f---KJvJ----=> Kondensator erreicht T Triac Diac N / '" a) Wie heisst die abgebildete Schaltung? (1 ) Phasenanschnittsteuerung b) Wofür wird diese Schaltung eingesetzt, nennen Sie ein Beispiel. (1 ) Dimmen, Drehzahlregulierung, Lichtregier 6. 3.5.2 Eine Pumpe fördert pro Minute 3 m3 Wasser aus einer Tiefe von 50 m. Berechnen Sie die Leistung, die der Elektromotor an die Pumpe abgeben muss, wenn der Pumpenwirkungsgrad 75 % beträgt. 3 Lösung: P _ Pumpe ab - W Pumpe ab t _ - m 3' 000 kg . 9, 81 2"' 50 m _ _ _ _ _ _.:::..s_ _ _ m .9 .h _ t - = 24,53 kW 60 s Ppumpeab PPumpezu = PMotorab = 1] = 24,53 kW 5 = 32,7 kW 0,7 (2) (1 ) Seite 4/7 Technologische Grundlagen Anzahl Punkte Aufgaben 7. Lösungen maximal erreicht 3.5.3 Eine Palette Backsteine bewirkt im Seil eines Baukrans eine Zugkraft von 3'600 N. Welche Masse hat die Palette? Lösung: F =- G = m 8. 9 3'600N m 9,81 z = 366,97 kg s 3.5.4 Ein gelockerter Diazed-Überstromunterbrecher hat einen Übergangswiderstand von 0,8 O. Welche Verlustwärme wird an der KontaktsteIle entwickelt, wenn während 15 Minuten ein Strom von 25 A fliesst? 2 Lösung: P = 12 . R = (25 A)2 . 0,8 n = 500 W Q = p. t = 0 " 5 kW' 025 h· 3 , 600 s kJ -kWh (1 ) = 450 kJ (1 ) Seite 5/7 Lösungen Technologische Grundlagen Anzahl Punkte Aufgaben maximal . 3.5.7 8m • 9. 1 erreicht 3 D~D D~D D~D o(DO o(Do O(DO 0 0 o o 0 o E U') j D~D D~D O(DO o(DO O(DO D~D 0 0 o o 0 o Ein Kunde wünscht sich im abgebildeten Speisesaal über den sechs Tischen je eine Leuchte (E). Als Leuchtmittel stellt er sich je eine KompaktFluoreszenzlampe mit 20 W /1 '150 Im vor. Der Beleuchtungswirkungsgrad beträgt 40 %. a) Welche Beleuchtungsstärke wird unter Berücksichtigung dieser Kundenwünsche erreicht? (1 ) Lösung: = Ern <l>L . n A '1] = 1'150 Im' 6 . 0,4 8 5 = 69 Ix m· m ~ b) Kreuzen Sie an, wie Sie das Beleuchtungsniveau für den Saal beurteilen. D Die mittlere Beleuchtungsstärke ist gut gewählt. • Die mittlere Beleuchtungsstärke ist zu klein gewählt. D Die mittlere Beleuchtungsstärke ist zu gross gewählt. c) Um welchen Faktor verändert sich die mittlere Beleuchtungsstärke, wenn in jeder Leuchte je zwei dieser Leuchtmittel eingesetzt werden? (1) (1) Die mittlere Beleuchtungsstärke verdoppelt sich. Seite 6/7 Technologische Grundlagen Lösungen Anzahl Punkte Aufgaben maximal 3.5.5 10. Die Leerlaufspannung Uo einer NiCd Zelle wird mit 1,36 V angegeben. Bei Belastung mit 50 mA geht die Klemmenspannung auf 1,25 V zurück. a) Berechnen Sie den Innenwiderstand Ri • erreich! 2 (1 ) Lösung: R· l = Uo - ULast I = (1,36 V - 1,25 V) 0,05 A = 2 ' 2 f2 b) Berechnen Sie den Lastwiderstand RL . (1 ) Lösung: Total 23 Seite 7/7