Übungsaufgaben Elektronik/Mikroprozessoren Labor für Elektronik, FK 03MB 1 Aufladung eines Akkus mit Solarzellen Drei in Serie geschaltete Solarzellen laden bei Helligkeit mit zunehmender Beleuchtungsstärke E1 bis E7 über einen Widerstand R einen NiMH-Akku ( U B = 1.2V ) auf. Der Widerstand habe zunächst den Wert 10.0 Ω. Die drei hintereinandergeschalteten Dioden haben zusammen das untenstehende Kennlinienfeld mit dem Parameter Beleuchtungsstärke E. ID/mA 130 120 110 100 50 0.0 90 80 70 60 40 30 20 10 -10 -20 -30 -40 -50 -60 -70 -80 -90 -100 -110 -120 -130 -140 -150 E0 (Dunkelheit) 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 UD/V E1 E2 E3 E4 E5 E6 E7 Zunehmende Beleuchtungsstärken von E1 bis E7 1.1 Arbeitsgerade und Arbeitspunkt 1.1.1 Stellen Sie allgemein die Gleichung der Arbeitsgeraden I D = I D (U D , U B , R ) auf und tragen Sie diese in das Kennlinienfeld ein. 1.1.2 Arbeitspunkt bei Beleuchtungsstärke E7 Markieren Sie den Arbeitspunkt, der sich bei der Beleuchtungsstärke E7 einstellt und geben Sie an, mit welcher Stromstärke ID der Akku geladen wird und welche Spannung UD die drei Solarzellen miteinander abgeben. 1.2 Erhöhung des Ladestroms Der Ladestrom soll durch Verkleinerung des Vorwiderstandes R auf 1.0Ω vergrößert werden. 1.2.1 Welchen Punkt hat die neue Arbeitsgerade mit der alten gemeinsam? 1.2.2 Berechnen Sie einen weiteren Punkt der Arbeitsgeraden (nicht den Kurzschlußstrom, da er nicht mehr im gezeichneten Koordinatensystem liegt) und zeichnen Sie die neue Arbeitsgerade ein. 1.2.3 Kennzeichnen Sie den neuen Arbeitspunkt, der sich bei der Beleuchtungsstärke E7 einstellt. Mit welcher Spannung U D und welchem Strom I D wird nun der Akku aufgeladen? 1.3 Verhalten der Schaltung bei Dunkelheit Wird der Akku bei Dunkelheit durch die in Durchlaßrichtung geschalteten Photodioden im selben Maße entladen, wie er bei Licht aufgeladen wird? Begründen Sie Ihre Antwort. Prof. Dr. Kortstock, Prof. Dr. Höcht, Prof. Dr. Buch 29.04.2009 Übungsaufgaben Elektronik/Mikroprozessoren Labor für Elektronik, FK 03MB 2 Subtraktion in der ALU dezimal Mit dem untenstehenden Addier-Subtrahierwerk soll von der Zahl 5 die Zahl 3 subtrahiert werden. 2.1 2.2 +3 Bilden Sie in zwei Schritten aus der Dualzahl +3 die 4-Bit-Dualzahl –3. Tragen Sie die entsprechenden Dualzahlen in die nebenstehende Tabelle ein. ................ ............... Tragen Sie alle diese arithmetische Operation -3 betreffenden logischen Zustände 0 bzw. 1 in die Kreise des untenstehenden Addier-Subtrahierwerks ein. ü3 =1 =1 =1 =1 Volladdierer Volladdierer Volladdierer Volladdierer s3 3 dual ü2 ü1 s2 ü0 s1 s0 Analyse einer Digitalschaltung Gegeben sei die nebenstehende Schaltung mit zwei positiv-flankengetriggerten jk-MSFlip-Flops: A Takt T1 1 ≥1 J & 1 Q ≥1 __ __ 1 B U1 K R Q Takt T2 & U 2 J Q __ __ 1 K R Q Clr Prof. Dr. Kortstock, Prof. Dr. Höcht, Prof. Dr. Buch 29.04.2009 Übungsaufgaben Elektronik/Mikroprozessoren Labor für Elektronik, FK 03MB 3.1 Vervollständigen Sie im nachfolgende Zeitdiagramm die Signale A, B, U1 und U2. Die Signale U1 und U2 erleichtern Ihnen dabei, den Zustand von B zu ermitteln. Takt T1 Takt T2 1 A0 U 1 U2 B 1 0 1 0 1 0 1 C lr 0 D ualzahl: 3.2 Tragen Sie in die unterste Zeile des Diagramms die Dualzahl ein, die durch beide Flip-Flops mit A und B dargestellt wird. A hat die Wertigkeit 20, B die Wertigkeit 21. Welche Funktion führt diese Schaltung offensichtlich bezüglich seiner zwei Takteingänge aus? Prof. Dr. Kortstock, Prof. Dr. Höcht, Prof. Dr. Buch 29.04.2009