// Ideen- und Themensammlung *gesellschaft–macht–geschlecht* // Stand: 24.09.2013 // Themen Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Gesundheit Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Ökonomiekritik Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Kultur Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Sex/Porn/Fetisch Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Queer, Trans*, Inter* Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Gewalt und Diskriminierung Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Sprache Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Hochschule/Wissenschaft Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Arbeit Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Geschichte Gender und sexuelle Identität/Orientierung & Religion Emanzipation und Partizipation / Handlungsmöglichkeiten "Sexismus generell" Intersektionalität Performances und Lesungen Normierungen und Diskriminierungen Prostitution und Sexarbeit // Tipps, Tricks und Aktionen Aktionsformen: - Podiumsdiskussionen/Vorträge: verschiedene Meinungen, Aspekte vertreten Genderquotierung der Referent*innen/ Redner*innen Redelisten: quotiert/unqotiert? Moderation -> gegebenfalls unpassende Redebeiträge unterbrechen, auf Diskussionsdynamik achten - Workshops: Methoden: „World Cafe“ (verschiedene Themenschwerpunkte; Erarbeitung auf verschiedenen Flipcharts mit und ohne ExpertIn in Teams; Vorstellung vor Gruppe und/oder in neuen Gruppen) Reaktionen/ Emotionen/ Meinungen provozieren (z.B. durch Kategorisierungszwang; Vorstellen von Stereotypen/ Vorurteilen etc.) „Theater der Unterdrückten“ (Situation wird vorgespielt, eine Person wird diskriminiert, bei zweitem Vorspielen können Zuschauende durch Zurufen in Handlung eingreifen) - Rollenspiele: „blue eyed“ (Einordnen von Personen nach Augenfarbe, Kleidungsfarbe etc., Diskriminierung einer Gruppe) Privilegienspiel (verschiedene Rollen zuteilen; bestimmte Priviliegien zu- oder absprechen; Teilnehmer*innen stehen in einer Linie; wenn Privileg zugesprochen > ein Schritt vor; wenn Privileg abgesprochen > ein Schritt zurück) Formen; Arten; Themen: Theaterworkshops Aufklärungsworkshops Streetartworkshops (tagging; Stencils; Guerilla Gardening) DIY-Workshops (z.B. Wie baue ich xy?; HeimwerkerInnenworkshop…) Sport (Ballet für Männer*; Fußball/Kampfsport für Frauen*) Selbstverteidigungsworkshops (Wichtig: Für wen gestalte ich den Workshop, wünschenswert: alle Interessierten, unabhängig von Gender zulassen) Ausstellungen: an möglichst öffentlich zugänglichen Orten; Thematik abklären; Austellungen können oft auch von Organisationen kostenlos geliehen werden; Abholung/Transport klären Fotowettbewerbe Hörstationen (z.B. Queere Hörspiele) themengebundene Poetry Slams: früh genug mit Menschen aus Umgebung „Szene“ sprechen politische Stadtrundgänge: z.B. zu Orten der Gewalt; LGTB Räume aufzeigen, femininistische/queere usw. Kneipentour; Orte für politische Partizipation vorstellen; gut um Erstsemesterstudierende, „Neue“ zu integrieren Flyerflut: „Miniflyer“ an relevanten Orten verteilen; wichtig: Aufmerksamkeit durch große Masse Filme: Technik abklären; Copyright, Filmrechte abklären (siehe auch: Filmrecht) Flashmobs: wichtig: genug TeilnehmerInnen finden Demo: evtl vorher Transpiworkshop veranstalten; Mobilisierung Allgemeines: - richtigen Zeitpunkt finden: sowohl für Veranstaltung als auch Start der Bewerbung 2 - Raumbeschaffenheit: genügend Sitzmöglichkeiten; entsprechende Technik/Akustik Barrieren so weit wir möglich abbauen: s.u. „Barrierefreiheit“ Raumreservierung rechtzeitig abklären Ausschluss: - Auschluss von Menschen, die zuvor und/oder während der Veranstaltung durch rassistische, homophobe, sexistische andere menschenverachtende Beiträge auffallen - menschenverachteten Meinungen kein Forum bieten, entsprechende Redebeiträge rechtzeitig unterbinden, Personen eventuell des Raums verweisen - Ausschlussklausel auf ALLE öffentlich Veranstaltungdokumente (wichtig für rechtliche Absicherung um später vom Hausrecht Gebrauch machen zu können) - Save Places/ Freiräume schaffen -> bedeutet eventuell Ausschluss von Menschen in privilegierten Positionen, die nicht direkt von Diskriminierung betroffen sind (wichtig: sensibler Umgang, Gründe erläutern, über Ausnahmen abstimmen) Barrierefreiheit: - Zugänglichkeit für Menschen mit Rollstühlen und/oder anderen Einschränkungen - Kinderbetreuung: evtl. Kooperation mit örtlichen Betreuungsangeboten - Dolmetschen: Gebärdensprache; „Flüsterdolmetschen“, Einfache Sprache - Plakate: gut lesbar? Kontrast hoch genug? Mehrsprachig? - Eintritt: Veranstaltungen möglichst kostenfrei anbieten - wichtig: mögliche Barrieren erkennen; welche Barrieren kann ich/ können wir abschaffen (finanziell/organisatorisch)? - siehe auch: Reader AK-Mob Die Liste beinhaltet Anregungen und ist keinesfalls endlich, weitere Tipps sind natürlich jederzeit willkommen! // Öffentlichkeitsarbeit Möglichkeiten: Poster Flyer Kullis Buttons OHP in Veranstaltung Stolpersteine Kreide Anzeige bei Hochschulzeitungen Hochschulradio/Fernsehen Presse im Allgemeinen Waffelstand Banner 3 Website Facebook ... etc. Umsetzung: Morphsuite o. Verkleidung Stand insbesondere auf Festen bewerben mit anderen Queer*-Einrichtungen reden Flyer auslegen Plakate aufhängen Flyer freundlich verteilen bei Dozent*innen Veranstaltung bewerben sie selbst die Veranstaltung bewerben lassen Ort: Campus, Stadt, alternative Einrichtungen, Busse, Bäume, Straße (Kreide) ACHTUNG!: Was ist meine Zielgruppe? → Zielgruppengerichtet bewerben Poster/Flyer sollen überzeugen → Eyecatcher Begriffe erklären bei Interview, persönlichen Gesprächen Motivation sollte nicht abschreckend wirken 4