Nicht nur böse Hexen haben Warzen!

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Sanfte Medizin
Nicht nur böse Hexen
haben Warzen!
Warzen – das sind eigentlich gutartige, aber infektiöse
Neuwucherungen der Haut. Verursacht werden sie meist
durch die Papillomaviren, die in die Haut eindringen und
Zellen dazu bringen, sich unkontrolliert zu vermehren.
Immer infektiös,
manchmal gefährlich
Im Gesicht, an Hals und Händen werden
sie als störende Schönheitsfehler empfunden. Warzen sind ständig infektiös. Sobald
sie anfangen zu bluten, immer hervorgerufen durch externe Manipulation, können
sich die Viren in alle mit dem Blut kontaminierten Bereiche setzen, also sowohl die
eigene Person an anderer Stelle anstecken,
als auch fremde Personen infizieren. Papillomaviren können aber auch gefährlich
werden: Sie gelten als wichtige Ursache für
die Entstehung von Gebärmutterkrebs. In
90 Prozent der Fälle sind die Krebspatientinnen damit infiziert.
Was man gegen Warzen
tun kann:
Holen Sie sich aus der Apotheke die
homöopathische Ur-Tinktur der Thuja
und bestreichen Sie mehrmals täglich die
Warze. Zusätzlich nehmen Sie täglich 1 x
5 Globuli von Thuja D30 ein. Dies ist eine
sehr effiziente Methode der Warzenbehandlung besonders bei Kindern und kann
auch großflächig angewendet werden.
Bei Mineralstoffmangelzuständen kann
die Zufuhr von Schüsslersalzen Nr. 4 (Kalium chloratum D6) und Nr. 10 (Natrium
sulfuricum D6) das Mittel der Wahl sein.
Warzenähnliche Verhärtungen der Haut
erfordern die Nummern 1 (Calcium fluoratum D12), 5 ( Kalium phosphoricum D6)
und 8 (Natrium chloratum D6). Alle Zube-
reitungen sind auch als Salben oder Cremegel bestens zu empfehlen.
Eine ganz besonders raffinierte Art, eine
Warze wegzubekommen, haben Hautärzte
in der Schweiz erprobt. Besorgen Sie sich
aus der Apotheke eine Packung Kapseln
mit natürlichem Vitamin E in der hohen
Dosierung von 500 internationalen Einheiten. Stechen Sie 3-mal täglich eine Kapsel mit einer Nadel an zwei Stellen auf,
drücken Sie das flüssige Vitamin E heraus
und reiben Sie damit die Warze ein.
Sehr beliebt in der ländlichen Bevölkerung ist die Therapie mit Rizinusöl oder
Teebaumöl aus der Apotheke.
Ein eher ungewöhnliches Rezept im
Kampf gegen Warzen: Schälen Sie eine
goldgelbe, reife Banane und essen Sie sie.
Was Sie brauchen, ist die Schale. Schneiden Sie davon ein kleines Stück ab und
legen Sie es mit der weißen, weichen Innenseite der Schale auf die Warze. Mit
Mullbinde festbinden und über Nacht einwirken lassen. Zwei weitere Naturprodukten aus Ihrer Küche: Zwiebel und Knoblauch.
Bei hartnäckigen Beschwerden können
Sie hornhautaufweichende, ätzende Pinselungen auftragen (unbedingt die umliegende, gesunde Haut schützen!). Schneller
aber nicht ohne Narben zurückzulassen
geht es, wenn die Warze herausgeschnitten
wird, oder mit einer heißen Öse abgeschabt
wird. Dies wird in Lokalbetäubung durchgeführt, kann aber durch die entstehende
Wunde zu Narbenbildung führen. Auch
Vereisung der Warze ist möglich (neues
Mittel: Wartner®). Durch die künstliche Erfrierung der Haut kommt es zu einer Blasenbildung und schließlich zum Ablösen
der infizierten Haut.
Geduld bei der Therapie
Die Entfernung der Warzen ist oft langwierig, und allzu häufig sind sie nach kurzer Zeit wieder da. Die erfolgreiche Therapie bedarf der Geduld des Patienten.
Hausmittel wie das „Besprechen“ von
Warzen oder die Methode, eine Schnecke
bei Vollmond über die Warze kriechen zu
lassen, sind nach Ansicht der Ärzte nicht
wirklich vielversprechend. Das hat wohl
alles eher mit dem Märchenbild der Hexe
mit der hässlichen, riesigen Warze auf der
Nase zu tun!
gsundbleibn
Wenn kleine harte, halbkugelige oder spitze Gebilde auf der Haut entstehen, spricht
man von Warzen. Sie bilden sich an den
Händen, seltener im Gesicht und am Hals.
Dornwarzen entstehen an den Fußsohlen
und sind schmerzhaft. Feigwarzen werden
über Geschlechtsverkehr verbreitet und
sind ebenfalls Folge einer PapillomavirusInfektion. Warzen sind gutartige, aber infektiöse Neuwucherungen der Haut.
Begünstigt wird eine Infektion durch kleine Verletzungen oder Ekzeme, da die
Viren dann leichter in die Haut eindringen
können. Die Inkubationszeit, also die Zeit
von der Ansteckung bis zum ersten Auftreten von kleinen Wucherungen, dauert zwischen 6 Wochen und 20 Monaten. Diese
Wucherungen sind nicht gefährlich, können aber gerade im Fußsohlenbereich beim
Auftreten zu Schmerzen führen.
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