THEMA I. ELEKTROTECHNIK Text V. Magnete und Magnetpole Vorübungen I. Merken Sie sich die Bedeutung folgender Wörter: der Magnet – магнит der Pol – полюс die Eigenschaft – свойство, качество die Legierung – сплав magnetisch – магнитный der Magnetismus – магнитность der Magnetnadel – магнитная стрелка der Magneteisenstein – магнитный железняк anziehen – притягивать festhalten – удерживать abstoßen – отталкивать die Erscheinung – явление die Verwendung – применение der Versuch – опыт, эксперимент gleichnamig – одноименный, одинаковый ungleichnamig – разноименный, противоположный künstlich – искусственный natürlich – природный, естественный erzeugt – произведенный, изготовленный II. Lesen Sie den Text durch und verstehen Sie den Inhalt des Textes. Ein Magnet hat die Eigenschaft, gewisse Metalle, besonders Eisen, Nickel und Kobalt und ihre Legierungen mit anderen Metallen anzuziehen und festzuhalten. Die Ursache dieser Erscheinung ist Magnetismus. Dieser ist schon im Altertum bekannt gewesen. Seine erste praktische Verwendung hat er in der Magnetnadel im Kompaß gefunden, die sich immer in die Nord-SüdRichtung orientiert. Man nennt den nach Norden zeigenden Pol Nordpol, den entgegengesetzten Südpol. Jeder Magnet weist diese beiden Pole auf. Durch Versuche kann man feststellen, daß gleichnamige Pole sich abstoßen und ungleichnamige anziehen. Magnete kommen in der Natur vor, besonders wichtig sind aber die künstlich erzeugten Magnete. Der bekannteste natürliche Magnet ist der Magneteisenstein (Fe2O3). Er besitzt keine praktische Bedeutung. Wichtiger sind die durch den elektrischen Strom erzeugten Elektromagnete. Übungen zum Text I. Übersetzen Sie den Text. II. Beantworten Sie die Fragen zum Text: 1. Welche Eigenschaften hat ein Magnet? 2. Welche praktische Anwendung des Magnetismus ist Ihnen bekannt? 3. Welche Polarität weist jeder Magnet auf? 4. Wie nennt man den natürlichen Magneten? Führen Sie seine chemische Formel an. 5. Welche Magnete besitzen große praktische Bedeutung? III. Machen Sie eine Kontrollübersetzung: Nichtmagnetische Körper heißen ferromagnetisch, wenn sie von einem Magneten stark angezogen werden (Eisen, Nickel, Kobalt) paramagnetisch, wenn sie von einem Magneten schwach angezogen werden (Aluminium, Magnesium (магний), Mangan (марганец), Chrom, Sauerstoff). Körper, die vom Magneten abgestoßen werden, heißen diamagnetisch (Schwefel (сера), Graphit, Gold, Silber, Wismut, Wasser, Steinsalz (каменная соль), Holz, Wasserstoff). Die magnetischen Erscheinungen und Eigenschaften werden nicht nur in der Natur beobachtet. Magnetische Erscheinungen können „künstliсh” durch den elektrischen Strom hervorgerufen werden. Die Technik stellt heute Elektromagnete her, die in ihrer Wirkung den natürlichen Magneten überlegen (превосходить) sind. Es gibt Wechselwirkungen zwischen elektrischen und magnetischen Erscheinungen, auf denen sich die Konstruktion aller elektrischen Maschinen, d.h. Generatoren, Motoren und Transformatoren, gründet.