Max-Planck-Gymnasium Max-Planck-Straße 4 D-27749 Delmenhorst Telefon: +49 (0) 4221/14699 Fax: +49 (0) 4221/120831 E-Mail: [email protected] Internet: www.maxe-online.de Gute Noten in Physik Fächerübergreifender und mediengestützter Unterricht zur musikalischen und naturwissenschaftlichen Grundbildung Medienkonzept des Max-Planck-Gymnasiums Delmenhorst (www.maxe-online.de) Aktionsprogramm n-21 Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst 2- 1. Schulprofil Das Max-Planck-Gymnasium wird aktuell von mehr als 700 Schülerinnen und Schülern besucht. Das Bildungsangebot verpflichtet sich der Ausgewogenheit, sodass die drei großen Fachdisziplinen Sprachbildung, Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften prinzipiell gleichrangig unterrichtet werden. Das sprachliche Angebot weist die Besonderheit des bilingualen Unterrichts ab Klasse 7 auf. Ein wesentliches Charakteristikum des Angebotes besteht im Musikzweig der Schule, der seit zehn Jahren besteht und das Schulleben nachhaltig gestaltet. So gehört das Konzertieren in Ensembles, Orchestern, Chören und Bands zum Schulalltag. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler können in den Klassen 710 innerhalb eines vier Wochenstunden umfassenden Musikangebots einen besonderen Bildungsakzent setzen. Die Musik-Theater-AG findet mit ihren jährlichen Produktionen überregionale Anerkennung. Der mathematisch-naturwissenschaftliche Unterricht zeichnet sich seit dem Schuljahr 2002/03 durch die Teilnahme an dem Projekt Formel X aus. Innerhalb einer Kooperation mit der Universität in Oldenburg, dem lokalen Energieversorgungsunternehmen EWE und anderen Partnern aus Forschung und Industrie wird der Physikunterricht der Klassen 10-13 praxis- und handlungsorientiert umgestaltet. Allgemein fördern neue Wege im Mathematikunterricht und in den Naturwissenschaften analytische Fähigkeiten, von denen auch andere Fächer profitieren. 2. Zielsetzung Der Musikunterricht der Jahrgangsstufe 11 thematisiert eine Vielzahl von Bereichen, die zugleich im Physikunterricht dieser Jahrgangsstufe angesiedelt sein können. Die Rahmenrichtlinien der Physik sehen vor, optional Akustik zu unterrichten. Klanganalyse und –synthese, Resonanz, menschliches Gehör oder digitale Schallaufzeichnung sind im Physikunterricht ebenso zentral wie die Untersuchung von Musikinstrumenten oder der menschlichen Singstimme im Hinblick auf physikalisch erfassbare Parameter. Zugleich erwerben die gleichen Schülerinnen und Schüler im Musikunterricht Kenntnisse und Fertigkeiten hinsichtlich der Beurteilung und Erzeugung von Klängen, Klangfarben und instrumentenspezifischen Obertonspektren. Dieser enge inhaltliche Zusammenhang der beiden Unterrichtsfächer legt nahe, auch eine engere organisatorische, methodische und didaktische Verzahnung des Fachunterrichts anzustreben. Daher sollen der Musikund Physikunterricht der Klasse 11 am Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst in zeitlich begrenzten Phasen fächerübergreifend und fächerverbindend durchgeführt werden. Dieses Projekt mit dem Titel Gute Noten in Physik soll im Folgenden im Hinblick auf Inhalt, Umsetzungsmöglichkeiten und notwendige Ressourcen umrissen werden. Aktionsprogramm n-21 Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst 3- 3. Projektplanung 3.1. Inhaltliche und mediale Ausgestaltung Was in der Physik trocken, aber objektiv ein Schallereignis genannt wird, gilt in der Musik unter Umständen als sinnliches Vergnügen. Der Unterricht beider Professionen stellt sich entsprechend den Aufgaben, Schallereignisse einerseits im Hinblick auf ästhetische Qualitäten und andererseits im Hinblick auf objektivierbare Eigenschaften zu untersuchen. Dabei ergeben sich sowohl inhaltliche als auch methodische Überschneidungen. Beide Fächer thematisieren den Hörvorgang, die Qualifizierung und Quantifizierung akustischer Ereignisse, die Klangsynthese und -analyse und die akustische Resonanz. Eine enge Verzahnung der Unterrichtsgänge ist daher geeignet, um ästhetisches Empfinden und objektives Beurteilen nicht nur gegenüberzustellen, sondern darüber hinaus auch in ein sich gegenseitig befruchtendes und wechselseitig ergänzendes Verhältnis zu setzen. Die akustischen Eigenschaften einer Orgel, eines Klaviers oder einer Gitarre lassen sich mit in der Schule realisierbaren Medien erfassen und bewerten. Das wichtigste Medium eines auf dieses fächerübergreifende Ziel angelegten Unterrichts ist wegen seiner vielfältigen Möglichkeiten des Messens, Auswertens, Aufzeichnens und Visualisierens der Computer. Die Analyse von Schallereignissen und von Musik im Besonderen stützt sich auf bildgebende elektronische Verfahren wie die Erstellung von Spektrogrammen oder Sonorgrammen. Eine starke Präferenz bildgebender Verfahren dient aber zugleich überfachlichen Zielen, denn in nahezu allen modernen Wissenschaften und vielen Berufen unterstützen heute rechnergestützte bildgebende Verfahren die Analyse und Darstellung in den jeweiligen Sachkontexten. Sich in der Anwendung und Interpretation solcher Verfahren zu üben ist daher auch von überfachlich-allgemeinbildendem und zugleich wissenschaftspropädeutischem Wert und integraler Bestandteil des Projekts Gute Noten in Physik. Über eine ausreichende Ausstattung der Fachräume mit Software, Computern und Peripherie zur Schallaufzeichnung und -erzeugung ist eine Vernetzung der Schülerarbeitsplätze in den verschiedenen Gebäudeteilen unerlässlich. Der fächerübergreifende Unterricht wird durch eine einfache und flexible Nutzung aller elektronischen Ressourcen erheblich gefördert, denn in dem Maße wie Unterrichtsfächer, -inhalte und –methoden verzahnt werden, ist auch eine enge Kopplung aller verfügbaren elektronischen Ressourcen notwendig, um anspruchsvollen Unterricht im o.g. Sinne organisieren und effizient durchführen zu können. 3.2. Musik und Physik im Verbund Es ist geplant, den Unterricht über einen Zeitraum von mehreren Wochen hinweg methodisch, didaktisch und organisatorisch eng aneinander zu koppeln. Dazu bieten sich die folgenden Möglichkeiten an, die sich gegenseitig ergänzen sollen. Aktionsprogramm n-21 Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst 4- 3.2.1. Fächerübergreifender Unterricht Aufgrund der Überschneidung der Unterrichtsinhalte, Fragestellungen und z.T. auch der Verfahrensweisen und Medien der beiden Unterrichtsfächer soll die Trennung des Musik- und Physikunterrichts der Klasse 11 phasenweise aufgehoben werden. Durch die zeitlich begrenzte Auflösung der Fächergrenzen wird bewirkt, dass die sonst in Schülerköpfen hartnäckig festgesetzte Vorstellung Physik und Musik haben nichts miteinander zu tun, irritiert wird. Zugleich profitiert der Unterricht von der Vermengung musikunterrichtspezifischer Inhalte mit der Möglichkeit, das begriffliche und methodische Inventar des Physikunterrichts zu nutzen. Wird in der Musik z.B. die Frage aufgeworfen, wie es zu den verschiedenen Klangfarben der Instrumente kommt, lenkt die physikalische Perspektive den Blick auf die Deutung sinnlichsubjektiver Sinnesreize als Ergebnis von Obertonspektren, die rechnergestützt visualisiert und vermessen werden können. Darüber hinaus ist es möglich, die vorhandenen und noch anzuschaffenden Ressourcen (Räume, Rechner, Beamer, Software, Instrumente, Know-how, Unterrichtskapazität) gemeinsam zu nutzen. 3.2.2. Fächerverbindender Unterricht Es ist nicht für alle Unterrichtsinhalte gleichermaßen sinnvoll, den Unterricht fächerübergreifend zu organisieren. Ist die inhaltliche und methodische Nähe der beiden Fächer phasenweise nicht in dem Maße gegeben wie oben skizziert, ist dennoch eine schwache Verzahnung in Form des fächerverbindenden Unterrichts vorgesehen. Die Praxis dieses Unterrichts wird einerseits von der gemeinsamen Nutzung der Ressourcen und andererseits von einer inhaltlichen und methodischmedialen Verbindung bestimmt. Auf der Basis kollegialer Absprachen sollen Lehrer, Schülerinnen und Schüler Begriffe, Arbeitsweisen und Methoden des einen Faches auf das jeweils andere übertragen. Ein fächerverbindendes Moment ergibt sich auch zwischen der Physik und Musik auf der einen Seite und der Biologie auf der anderen. Im Sinne eines spiralförmigen fächerverbindenden Curriculums ergibt sich die Möglichkeit, das in der Sekundarstufe I in der Biologie thematisierte menschliche Gehör im Hinblick auf seine akustischen und sinnlich-ästhetischen Qualitäten hin zu untersuchen. Dabei kann an die Erfahrungen und Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler aus dem Biologieunterricht der Klasse 9 angeknüpft werden. 4. Steigerung der Effizienz und Motivation Ein wesentlicher Bereich schulischer Effizienzsteigerung besteht in einer stärkeren Verzahnung von Inhalten und Methoden über alle Bereiche des Unterrichts hinweg. Traditioneller Unterricht birgt das Problem, im Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler strenge Fächergrenzen zu installieren. Die Übertragung des in einem Fach Gelernten auf Kontexte eines anderen Faches gelingt nur schwer. Aus diesem Grund fördert das Projekt Gute Noten in Physik die Vernetzung von Lerninhalten und Aktionsprogramm n-21 Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst 5- erworbenen Fertigkeiten. Dabei ist mit Synergieeffekten des Lernens zu rechnen. Den Fächern gemeinsame Begriffe, Methoden und Fertigkeiten werden fächerübergreifend effizient nur ein einziges Mal erworben, ohne dass es zu der im traditionellen Unterricht häufigen Dopplung kommt. Darüber hinaus wird die Gefahr vermieden, Fachbegriffe und Methoden in den beiden Fächern unterschiedlich einzuführen und zu verwenden. Durch diese gesteigerte Stringenz werden Lernprozesse in sich kohärenter und effizienter. Weiterhin kann die enge Fächerverzahnung, dazu beitragen, sonst häufig anzutreffende Lernschwierigkeiten zu beseitigen. Ein Beispiel: Schülerinnen und Schülern fällt es erfahrungsgemäß schwer, die Existenz von Obertonspektren zu verstehen. Dass ein Körper zur gleichen Zeit verschiedene Schwingungszustände einnehmen kann und entsprechend auch zugleich verschiedene Töne erzeugt, wird im Musikunterricht häufig als unglaubwürdig erlebt. Der physikalische Zweig des fächerübergreifenden Projekts greift an dieser Stelle an, indem er der Existenz von Obertönen explizit nachgeht, sie experimentell, in der Computersimulation und mit Hilfe von Spektrogrammen und Sonogrammen sichtbar macht. Umgekehrt profitiert das Lernen der Physik von dem reichen Inventar der Musik an Instrumenten, akustischen Beispielen und Problemfeldern. Der mathematisch-naturwissenschaftliche und der musisch-kulturelle Fächerkanon werden von Schülerinnen und Schülern sehr unterschiedlich wahrgenommen und eingeschätzt. Die individuellen Präferenzen sind nur selten auf beide Bereiche gleichmäßig gestreut. Daher dient das Projekt der Motivation des eher mathematisch-naturwissenschaftlich interessierten Schülerklientels für die Musik ebenso wie der Motivation des eher an ästhetischer Bildung interessierten Klientels an der ansonsten fremd bleibenden Physik. 5. Einbindung des Projekts in Formel X Das Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst hat sich bereits im Jahr 2002 an einer Projektausschreibung der Bezirksregierung Weser-Ems zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts erfolgreich beteiligt. Das daraus entstandene Projekt Formel X führt an der Schule zu einer weitreichenden Innovation v.a. des Physikunterrichts. Innerhalb einer dreijährigen Kursfolge, die im zweiten Halbjahr der zehnten Klasse beginnt, werden 30%-50% der Unterrichtszeit darauf verwendet, physikalische Lerninhalte anwendungs-, praxis- und handlungsorientiert zu gestalten. Eine Vielzahl von Kooperationspartnern aus Industrie und Forschung unterstützt dieses Projekt bereits mit Ressourcen und Know-how. Exkursionen an außerschulische Lernorte, Experten im Unterricht und Experimentalpraktika bestimmen Abschnitte des Physikunterrichts. Darüber hinaus ist das Fach Physik mit zusätzlicher Unterrichtskapazität ausgestattet, um die Durchführung, Entwicklung und Dokumentation dieses Innovationsprojekts zu gewährleisten. Es ist geplant, das Projekt Gute Noten in Physik eng an das bereits bestehende Projekt Formel X anzubinden, um eine nachhaltige Nutzung aller Ressourcen zu Aktionsprogramm n-21 Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst 6- gewährleisten. Das Ziel, außerschulische Lernorte und Fachexperten für den fächerübergreifenden Musik-Physik-Unterricht nutzbar zu machen, ist auf der Basis der bisherigen Erfahrungen leicht zu realisieren. Als Kooperationspartner und Exkursionsziele kommen hier in Frage: Soundengineering –Büros, Musik-Aufnahme-Studios, Orgeln im Raum Bremen und Oldenburg, Fachbereich Physik der Universität Oldenburg mit seinen vielfältigen Forschungsaktivitäten im Bereich der Akustik (Psychoakustik, medizinische Physik, Haus des Hörens etc.)1. 6. Weiterführende Medien-Projekte auf der Basis von Arbeitsgemeinschaften und Projekten Die Aktivitäten des Musikzweiges bringen eine Vielzahl von Aktivitäten hervor. Die vor fünf Jahren gegründete AG Ton-Technik begleitet viele seiner Veranstaltungen und sorgt dabei mit Hilfe der schuleigenen Ausstattung für den „guten Ton“ (PA, 24Kanal-Mischpult, Mikrophone - davon 11 drahtlose, weitere Peripherie-Geräte). 6.1. Handlungsbedarf 1. Dem häufig geäußerten Wunsch von Eltern und Schülern, aussagekräftige Dokumentationen von Konzert- und Theateraufführungen herzustellen, kann bisher nur sehr unprofessionell Rechnung getragen werden, da keine computergestützten Aufnahme- und Bearbeitungsverfahren für Video und Ton zur Verfügung stehen. 2. In aktuellen Musikproduktionen von populärer und klassischer Musik wird i. d. Regel die Möglichkeiten eines virtuellen Tonstudios genutzt. Unsere musikalisch aktiven Schüler fordern in zunehmenden Maße nach einer Einführung in diese Arbeitstechnik. Darüber hinaus ist es für den allgemeinen Musikunterricht im Sinne der Rahmenrichtlinien unerlässlich, aktuelle Tendenzen der Musikindustrie transparent darzustellen. Bisher fehlen die geeigneten Medien dafür. 3. In den Leistungskursen Musik wird „die kompositorische Entwicklung der Avantgarde“ als ein Schwerpunktthema behandelt. In zunehmenden Maße werden in diesem Bereich Kompositionen mit Hilfe von speziell entwickelten Computerprogrammen realisiert. Als eine weitere Tendenz lassen sich KonzertProjekte mit synästhetischen Elementen beobachten (interaktive Verbindungen von Musik und Lichtspielen, animierten Graphiken und fraktaler Geometrie etc.) 1 Der Fachbereich Physik der Universität Oldenburg hat seine aktive Unterstützung bereits in einem Fachbereichsratsbeschluss bekannt. Aktionsprogramm n-21 Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst 7- Die Konzeption und Durchführung einer derartigen multimedialen Präsentations- und Konzertform - mit eigenständigen kreativ-schöpferischen Prozessen der Schüler würde im Sinne eines handlungsorientierten Unterrichts eine hohe motivationale Wirkung sowie vertiefte Einsicht in äußerst komplexe Strukturen künstlerischer wie naturwissenschaftlicher Art bieten. 6.2. Konsequenzen Durch den Einsatz von Computern in Verbindung mit der entsprechenden Software und Peripherie ließen sich die Aufgaben und Inhalte der Tontechnik-AG erweitern. Dazu wird eine Akustik-AG dienen, sodass in deren Zusammenarbeit ein breit gestreutes Aufgabenfeld praktisch erarbeitet werden könnte. Voraussetzung für die teilnehmenden Schüler wäre ein Basis-Wissen im Bereich Akustik (s. o.) sowie ein grundsätzliches Verständnis für musikalische Prozesse. Die erweiterten Aufgabenfelder im einzelnen: Live-Mitschnitte von Konzerten, computergestützte Tonbearbeitung Einrichtung und Bedienung eines virtuellen Tonstudios Aufnahmen im Play-back Verfahren Signalbearbeitung mit Effekten, Equalizer etc. Endabmischung (Mastern) CD-Produktion Bild/Video-Schnitt Live-Mitschnitte von Theateraufführungen, Videoaufzeichnungen von Filmprojekten Filmsequenzen schneiden Tonspuren unterlegen/schneiden (Filmmusik) Betreuung und Hilfestellung bei Ton/Bild-Projekten, die aus dem Unterricht erwachsen Der besondere Reiz dieses Medienprojekts ist die Tatsache, dass in allen Arbeitsprozessen ausschließlich „eigenes Material“ bearbeitet wird. Die musikalischen und schauspielerischen Leistungen von Schülern werden als Ausgangspunkt für ein mediales Produkt genommen, welches von Schülern erstellt und allen anderen Schülern zugänglich gemacht wird. Aktionsprogramm n-21 Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst 8- 7. Das technische Medienprofil der Schule 7.1. Beschreibung des technischen Profils – Ausbaustufe A (Ist-Zustand) Das Max-Planck-Gymnasium verfügt derzeit über einen Informatikraum, ausgestattet mit 12 multimediafähigen, unter Linux vernetzten PCs, 3 Druckern, einem Scanner und einem Beamer. Dieser Arbeitsraum ist mit einer Multimedia-Lerninsel in der Bibliothek vernetzt, die mit 3 modernen PCs Schülerinnen und Schülern für ihre Arbeit und für Internet-Recherche zur Verfügung steht. Die Rechner in der Bibliothek sind allgemein zugänglich und deshalb mit PC-Wächter-Karten zur Sicherung des Systembereichs ausgestattet. Während Chemie- und Physikraum mit jeweils zwei älteren Rechnern (nicht multimedia-fähig) zur Messwerterfassung ausgestattet sind, haben Verwaltung und Lehrerzimmer separate lokale Netzwerke mit Internet-Zugang und arbeiten mit insgesamt 11 PCs, die aus Gründen der Datensicherheit von dem Schülerinnen und Schülern zugänglichen Netz abgekoppelt sind. Dieser Bereich steht für den Unterrichtseinsatz nicht zur Verfügung und wird daher in der Beschreibung nicht weiter berücksichtigt. 7.2. Beschreibung des technischen Profils – Ausbaustufe B (Soll-Zustand für das geplante Projekt) Der geplanten inhaltlichen Vernetzung der Fächer Physik, Chemie, Biologie und Musik muss konsequenterweise die technische Vernetzung folgen. Vier Fachräume (Physik, Chemie, Biologie, Musik) sollen mit stationären Rechnersystemen ausgestattet werden, die mit Beamer ausgerüstet sind. Hinzu kommen Scanner und für die Fächer Physik, Chemie und Biologie jeweils eine Digital-Videokamera, um Versuche zum Thema projizieren und aufnehmen zu können. Die multimedialen Ergebnisse sollen auf dem Portal veröffentlicht werden, dienen aber auch Schülerinnen und Schülern zur häuslichen Nachbereitung von Versuchen. In das Netz wird der Informatikraum einbezogen, der wie auch gegenwärtig schon für Internet-Recherchen im Fachunterricht und beim PC-Einsatz in verschiedenen Fächern genutzt wird, ferner die Multimedia-Insel in der Bibliothek. 7.3. Beschreibung des technischen Profils – Ausbaustufe C (Zielvorstellung) Alle allgemeinen Unterrichtsräume werden sukzessive und je nach Verfügbarkeit finanzieller Mittel mit einigen PC und Beamer ausgestattet und in die bestehende Vernetzung integriert. Aktionsprogramm n-21 Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst 9- Stufe C1: Priorität haben die Kursräume der Oberstufe, die teilweise als Fachräume genutzt werden. Stufe C2: Nachfolgend werden auch die Mittelstufenräume angebunden. Einen Überblick über den Ist-Zustand und Teile der Planung in den verschiedenen Ausbaustufen bietet die folgende Grafik: 7.4. Qualifizierungsstand des Kollegiums Der Einsatz des PCs für den Unterricht und im Unterricht hat sich im Kollegium in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Es sind verschiedene Gründe für diese Entwicklung erkennbar: eine zunehmend verbesserte Ausstattung der Schule (schulinterne) Fortbildungsveranstaltungen bessere Schulsoftware jüngere Kolleginnen und Kollegen, die schon aus der Ausbildung den Einsatz neuer Technologien kennen Mehrere Kolleginnen und Kollegen haben sich weiterqualifiziert, um z. B. die AG „PC-Führerschein“ durchführen zu können. Das folgende Diagramm zeigt das breitgefächerte Kompetenzprofil, das auf einer Umfrage vom Dezember 2002 basiert: Aktionsprogramm n-21 Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst 10 - Insgesamt drei Kolleginnen und Kollegen sind in der schulinternen Lehrerfortbildung tätig, zwei in der regionalen und ein weiterer Kollege in der außerschulischen Fortbildung.