Bauanleitung Ladegerät für Supercaps Stückliste: Aufbau:

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Bauanleitung Ladegerät für Supercaps
Der Lader soll eine konstante Ladespannung von 3, 3 V erzeugen. Die Beschaltung des
Leistungshalbleiters mit 2 Kondensatoren ist aus den Abbildungen zu ersehen (das TO-220
Gehäuse ist von der Beschriftungsseite her dargestellt). Obwohl die Nennspannung des Caps
2,7 V ist, wird diese Spannung ohne Einbußen verkraftet. Das Laden erfolgt, indem man den
Ladekopf mit den beiden konisch zulaufenden Draht-Kontakten direkt zwischen die Beine des
Kondensators hält. Ein Vorwiderstand ist nicht erforderlich. Der Ladestrom ist mit kurzzeitig
ca. 1,5 A relativ hoch, trotzdem kann ein Kühlblech entfallen. Beim Laden größerer
Kapazitäten bzw. häufigem Laden ist dieses jedoch erforderlich. Die Ladezeit für die
Volladung beträgt bei 5 Farad ca. 30 Sekunden.
Bei kritischen Situationen (unbekannte Trimmung des Modells, beschränktes
Fluggelände) sollte man nur ca. 10 s. laden.
Wichtige Hinweise:
• Unbedingt die Polung beachten: langes Bein des Kondensators: Pluspol, kurzes Bein:
Minuspol.
• Wenn der Lader nicht benutzt wird, sollte man die Batterie abklemmen oder einen
Schalter einbauen (Ruhestromverbrauch ca. 0,5 mA).
Stückliste:
1 Sperrholzbrettchen 4x28x110 mm (z. B. Pappelsperrholz)
10 cm Kupfer- oder Silberdraht Dicke 0,8 bis 1 mm
1 Spannungsregler LF 33AB (Z. B. Conrad)
1 Kondensator 0,1 µF
1 Elko 2,2 µF
9 Volt Blockbatterie mit Anschlussclip
1 Schalter (optional)
1 Stück Schrumpfschlauch ca. 35 mm Breite
Aufbau:
Der Aufbau geht aus den Fotos hervor. Die Kontaktdrähte werden rechtwinklig gebogen und
in die Schlitze der Grundplatte mit Expoxidharzkleber eingeklebt. Die Kontakte werden
zusätzlich seitlich an den Schrägen des Ladekopfs mit Epoxidkleber fixiert. Im vorderen Teil
darf sich kein Kleber auf der Kontaktfläche befinden. An der Spitze sollen die beiden Drähte
einen Abstand (außen gemessen) von maximal 3 mm haben, denn die Lücke zwischen denn
Kondensatorbeinen beträgt nur etwas mehr als 4mm. Die Beinchen können ggf. auch etwas
auseinander gebogen werden. Zur Zugentlastung des Batteriekabels erhält das Brettchen 2
Bohrungen à 3 mm durch die die Anschlussdrähte der 9 Volt-Blockbatterie geführt werden.
Die Batterie wird mit einem Stückchen Doppelklebeband auf der Grundplatte befestigt. Zum
Schutz der Elektronik wird noch ein Stückchen Schrumpfschlauch über die Schaltung
geschrumpft.
Vor dem ersten Laden muss der Pluspol am Ladekopf deutlich gekennzeichnet werden um
Polverwechslungen zu vermeiden.
23.06.2015
H. Eder
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